DE723646C - Zwei- oder mehrfach geschlitzte Magnetfeldroehre - Google Patents

Zwei- oder mehrfach geschlitzte Magnetfeldroehre

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DE723646C
DE723646C DEL89601D DEL0089601D DE723646C DE 723646 C DE723646 C DE 723646C DE L89601 D DEL89601 D DE L89601D DE L0089601 D DEL0089601 D DE L0089601D DE 723646 C DE723646 C DE 723646C
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DE
Germany
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ceramic
tubes
vessel
tube
magnetic field
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Expired
Application number
DEL89601D
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English (en)
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Alcatel Lucent Deutschland AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J25/00Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
    • H01J25/50Magnetrons, i.e. tubes with a magnet system producing an H-field crossing the E-field
    • H01J25/52Magnetrons, i.e. tubes with a magnet system producing an H-field crossing the E-field with an electron space having a shape that does not prevent any electron from moving completely around the cathode or guide electrode
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • H01J19/28Non-electron-emitting electrodes; Screens
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/0012Constructional arrangements
    • H01J2893/0013Sealed electrodes

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  • Microwave Tubes (AREA)

Description

  • Zwei- oder mehrfach geschlitzte Magnetfeldröhre Zur Erzeugung sehr hoher Frequenzen: wird bekanntlich das sog. Habannrohr benutzt, das einen geteilten Anodenzylinder besitzt, der sich in einem Magnetfeld befindet. An die Anodenzylinderteile ist ein Schwingungssystem meist in Form eines Schwingungskreises oder Lechersystems angeschlossen. Die Wellenlänge wird durch die Abstimmung des Schwingungskreises bzw. des Lechersystems mit beeinfiußt@ Man ist bei sehr hohen Frequenzen dazu übergegangen, den Schwingungskreis bzw. das Lechersystem in den Vakuumraum miteinzubauen. Diese Anordnung hat jedoch gegenüber solchen, bei denen der Schwingungskreis bzw. das Lechersystem außerhalb des Vakuumraumes angeordnet ist, den Nachteil, daß man nach Fertigstellung des Rohres Abstimmänderungen nicht mehr oder zum mindesten nur außerordentlich schwer vornehmen kann.
  • Als Nachteile der bisher bekannten Habannröhren sind zu nennen, daß die verschiedenen elektrischen Werte während des Betriebes nicht genau eingehalten werden können, daß diese Röhren gegen Stöße sehr empfindlich sind und daß sie nicht in einer befriedigenden Weise gekühlt werden können.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, eine mehrfach geschlitzte Magnetfeldröhre, deren Vakuumgefäß aus keramischem Material hergestellt ist, so aufzubauen, daß in ein keramisches Gefäß keramische Röhren radial eingeschmolzen werden, die an ihnen im Innern des Gefäßes liegenden Enden von metallischen, als Anodensegmente dienenden Teilen abgeschlossen sind, die die keramischen Röhren haubenförmig, vorzugsweise mit Vorspannung, einschließen und nach außen durch die Wand des keramischen Gefäßes bis zur Einschmelzstelle der keramischen Röhren in das Gefäß reichen, wobei diese keramischen Röhren zum Umlauf eines Kühlmittels eingerichtet sind.
  • Es wird hierzu bemerkt, daß es bereits bekannt ist, Magnetfeldröhren in Form einer Mehrfachröhre unter Verwendung von keramischen Formstücken, die Metallbelege tragen, aufzubauen, wobei die keramischen Formstücke einen Teil der Gefäßwand bilden.
  • Die erfindungsgemäße Röhre zeichnet sich durch folgende technische Vorteile aus: einerseits ist sie möglichst klein bemessen, andererseits ist die Röhre imstande, einte große Leistung abzugeben. Die infolge dieser geringen Abmessungen in der Röhre auf den Anodenteilen entstehende große Wärme wird durch die Anwendung von keramischen Röhren, in denen das Kühlmittel umläuft, möglichst rasch abgeleitet; denn die keramischen Röhren werden von den Anodenteilen selber abgeschlossen. Die Kühlflüssigkeit berührt also die Anodenteile unmittelbar und führt dadurch die Wärme wirkungsvoll ab. In den Abbildungen sind verschiedene Ausführungsformen der gekennzeichneten Anordnung gezeigt, die nachstehend näher erläutert sind.
  • In der Abb. i handelt es sich um ein, sog. Vierschlitzrohr, bei dem der Anodenzylinder aus vier Teilen besteht. Der das Vakuumgefäß bildende keramische Körper ist mit i bezeichnet. Die Anodenzylinderteile sind in der Abbildung mit 2 bezeichnet. In dem Glas Vakuumgefäß bildenden Körper sind Röhren 3 ebenfalls aus keramischem Material eingesetzt, die an ihren Enden die metallischen Anodenzylinderteile 2 tragen. Die Rohre 3 sind mit i vakuumdicht verbunden. Die verschiedenen hier möglichen Ausführungsformen werden nachstehend noch erläutert. Die Verwendung von Röhren 3, die durch die Anodenzylinderteile abgeschlossen sind, hat den Vorteil, daß leicht eine intensive Kühlung der Anodenzylinderteile erreicht werden kann, indem entweder Luft oder eine Kühlflüssigkeit, wie z. B. Wasser, eingeführt wird, etwa in der Weise, daß ein zweites konzentrisches Rohr eingesetzt ist, dessen Durchmesser kleiner ist und durch welches das Kühlmedium zugeführt wird. Der Rücklauf erfolgt dann durch den Zwischenraum zwischen dem kleineren und größeren Rohr; es ist dies eine Kühlungsart, wie sie bei Röntgenröhren üblich. ist; sie hat den Vorteil, daß mit einfachen Mitteln eine sehr intensive Kühlung der in ihren räumlichen Abmessungen kleinen Elektroden erreicht werden kann.
  • Die Abb. 2 und 3 zeigen verschiedene Möglichkeiten, um die Verbindung zwischen den Elektrodenträgern und dem Vakuumgefäß herzustellen.
  • Bei der Ausführungsform der Abb. 2 besitzt die Elektrode 2 einen metallischen rohrförmigen Fortsatz q., dessen innere Weite dem äußeren Durchmesser des keramischen Rollres 3 entspricht. Das Rohr ¢ und der Anodenzylinderteil2 werden zweckmäßigerweise aus einem Stück, z. B. Kupfer, gedreht. Das Rohr q wird zur Erzielung eines guten Sitzes auf dem Rohr 3 am besten durch Schrumpfen aufgesetzt. Das Metallrohr ¢ ist so lang, daß es an der Stelle 5 etwas über das Vakuumgefäß i herausragt. Das Vakuumgefäß ist an dieser Stelle etwas abgedreht, um eine plane Fläche zu erhalten. An der Stelle 5 sind keramisches Rohr 3, Metallrohr q. und Vakuumgefäß i durch einen einzigen Arbeitsgang miteinander verschmolzen. Dies kann z. B. in der Weise geschehen, daß ein kleines Glasrohr aufgeschoben wird, das z. B. im Ofen zum Erweichen und dann zum Verschmelzen gebracht wird. Um diese Schmelzstelle einfach zu halten und z. B. ein einfaches, abgeschnittenes Rohr verwenden zu können, ist das Vakuumgefäß i an der Stelle 5 abgeflacht. Würde man nämlich keine derartige Abflachung verwenden, so wäre das Durchführen des Schmelzprozesses nicht ganz einfach, da es sich ja um die Durchdringung zweier zylindrischer Körper handelt und daher die Schnittkante nicht in einer Ebene liegt.
  • Die in der Abb. 3 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich gegenüber der eben beschriebenen dadurch, daß die Stromzuführung leichter erfolgen kann. Der Teil :1 ist kürzer gehalten. Bei dem Rohr 3 ist eine dünne Metallschicht 6, die z. B. aufgeschmolzen sein kann, aufgebracht. Es wird hier das Verfahren der sog. Metallhautdurchführungen angewandt. Der Metallzylinder 4 ist an der Stelle 7 vakuumdicht mit 3 bzw. 6 verschmolzen. Außerdem ist an der Stelle 5 eine weitere vakuumdichte Verschmelzung vorgesehen.
  • Die beschriebenen Ausführungsformen zeichnen sich dadurch aus, daß der gesamte Aufbau sehr: robust ist und daß die eingangs an, gegebenen Forderungen bezüglich kleinen Außendurchmessers der Röhre usw. erfüllt sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zwei- oder mehrfach geschlitzte Magnetfeldröhre, deren Vakuumgefäß aus keramischem Material. hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in das keramische Gefäß keramische Röhren radial eingeschmolzen sind, die an ihren im Innern des, Gefäßes liegenden Enden von metallischen, als Anodensegmente dienenden Teilen abgeschlossen sind, die die keramischen Röhren haubenförmig, vorzugsweise mit Vorspannung, einschließen und nach außen durch die Wand des keramischen Gefäßes bis zur Einschmelzstelle der keramischen Röhren in das Gefäß reichen, und daß diese Röhren zum Umlauf eines Kühlmittels eingerichtet sind.
DEL89601D 1936-01-24 1936-01-25 Zwei- oder mehrfach geschlitzte Magnetfeldroehre Expired DE723646C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL89601D DE723646C (de) 1936-01-24 1936-01-25 Zwei- oder mehrfach geschlitzte Magnetfeldroehre

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE468825X 1936-01-24
DEL89601D DE723646C (de) 1936-01-24 1936-01-25 Zwei- oder mehrfach geschlitzte Magnetfeldroehre

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE723646C true DE723646C (de) 1942-08-07

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ID=25944120

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL89601D Expired DE723646C (de) 1936-01-24 1936-01-25 Zwei- oder mehrfach geschlitzte Magnetfeldroehre

Country Status (1)

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DE (1) DE723646C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE950789C (de) * 1942-09-30 1956-10-18 Pintsch Bamag Ag Abstimmvorrichtung oder/und Ankopplungsvorrichtung fuer einen Hohlraumresonator fuer ultrahochfrequente elektrische Schwingungen, insbesondere des Dezimeter- oder Zentimeterwellenlaengengebietes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE950789C (de) * 1942-09-30 1956-10-18 Pintsch Bamag Ag Abstimmvorrichtung oder/und Ankopplungsvorrichtung fuer einen Hohlraumresonator fuer ultrahochfrequente elektrische Schwingungen, insbesondere des Dezimeter- oder Zentimeterwellenlaengengebietes

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