DE7232726U

DE7232726U - Behälter mit Spender insbesondere für aromatische Stoffe

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Publication number: DE7232726U
Application number: DE19727232726D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-09-05
Filing date: 1972-09-05
Publication date: 1972-11-30

Description

Fraa2 Sauter

799 Friedrichshafon - 2

Eisenbuhnstraiie 14

Behälter mit Spender insbesonderj für aromatische Stoffe

Die Neuerung betrifft ein^n Behälter mit Spender zur Aufbewahrung und Entnahme von im wesentlichen aromatischen Stoffen, zum Beispiel Kaffee, bei dei auch bei der UntKahme des Inhalts die Zufuhr von Luft, insbesondere Sauerstoff verhindert wird.

Es sind Behälter mit Spendern bekannt, deren Deckelrand über den Behälter greift. D. -de sind in den seltensten Fällen luftdicht. Bei der Entnahme des Inhalts durch den Sponder strömt durch den nicht luftdichten Abschluß an Deckel Luft bezw. Sauerstoff nach. Bekanntlich ist es im wesentlichen der Sauerstoffgehalt der Luft, der aromatische Stoffe zerstört.

Würdf"-i üe„j.lter verwendet, deren Deckel mit einem geeigneten I)ici;tü;i^snaterial versehen und zum Beispiel durch Anpressung von d'.;i" Einfüllseite her somit luftdicht gemacht wären, so müßte auf alle Fälle von der Austrittseite des Spenders her Luft durch das Füllgut hindurchströmen, da sonst durch das sich bildende Vakuum eine Entnahme nicht möglich wäre.

Es könnte durch geeignete Abdichtungen zwar die Sauerstoffzufuhr verhindert und statt dessen zur Verhinderung eines Vakuums Stickstoffzufuhr erfolgen, doch wären solche Einrichtungen umständlich um im Gebrauch verhältnismäßig teuer.

Die Neuerung dient dem Zweck, besonders aromatische Füllgüter, zum Beispiel Kaffee, vom Einbringen derselben in. den Behälter und Verschluß desselben bis zur restlosen Entleerung durch den am Behälter unten angebrachten Spender dauernd von erneuter Sauerstoffzufuhr abzuschließen und so deren aromatische Stoffe zu erhalten. Dies wird bei der Neuerung dadurch erreicht, daß der obere Abschluß des Behälters, also der Deckel, uo aus_;~ebil-

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det ist, daß er ähnlich einem Kolben in den Behälter eingesetzt λ-zerden kann und zusätzlich an oberen Rand eine oder mehrere ringsumgehende Dichtlippen besitzt. Zweckmäßigerweise wird für diese Dichtlippen schmiegsames Material verwendet.

Wird der Behälter gefüllt, anschließend der kolbenartige, am oberen Rand mit einer oder mehreren Dichtlippen versehene Deckel soweit in denselben eingeführt und erfolgt anschließend die Entnahme des Füllgutes mittels des unten a:a Behälter angebrachten Spenders, so gleitet der kolbenartige Deckel zusammen mit dem Absinken der Oberfläche des Behälterinhalts nach unten, ohne daß erneut Luft bezw. Sauerstoff dem Inhalt zugeführt wird oder sich ein Vakuum bildet. Bis zur restlosen Entleerung sind sonst durch Sauerstoffzufuhr Schaden leidende Füllgüter somit geschützt.

Um eine völlige Entleerung des Behälters mittels dee Spenders und Abdichtung bis zur Entleerung zu ermöglichen, ist der Boden des in übrigen in der ganzen Höhe einen gleichen querschnitt aufweisenden Behälters oberhalb des Spenders so ausgebildet, daß sich der Behälter restlos entleeren kann. Dies wird z.T.. durch eine etwa trichterartige Bodenfom erreicht. Die Unterseite des kolbenartigen Deckels ist diesem Behälterboden angepaßt .

Zweckmäßigerweise ist der Behälter rat einer Aufhängevorrichtung versehen, so daß, ohne weiter⁰ Handgriffe auszuführen, mittels des .-, pe:v;ers eine Entnahme des Inhalts direkt in ein larunter gebrachtes 5efäß möglich ist.

Zur leichten Eeraun:iahne deo kolbenartigen Deckels nach Entleerung ist er oben :.it einer i'ette ocl^r Schnur versehen, deren anderes Ende außerhalb des Behälters, z~u:. Beispiel am Halter, befestigt ist.

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Die ITeuering ist in der Zeichnung v.li, zylindrischer Behalter dargestellt. Andere ',HierGchriittsf orinen sind e"benso möglich, erfordern lediglich die querschnittsmäßige Angleichung des kolbenartigen Deckels an die des Behälters.

Abbildung 1 zeigt einen senkrechten Schnitt, Abbildung 2 einen wagrechten Schnitt bei B-B', Abbildung 5 den vergrößerten Ausschnitt eines Teils von Abb.

Es bedeuten: 1 Behalter

2 kolbenartiger Deckel

3 Spender

4 Dichtlippe

5 trichterförmige Ausbildung des Behälterbodens

6 Unterseite der- kolbenartigen Leckeis

7 Aufhängevorrichtung

8 Kette oder Schnur

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Claims

ygy FriedrichRhafen- 2 E i s c nbahnstr. 14 Schutzansprüche

1. Behälter mit Spender insbesonders für aromatische Stoffe mit einem solchen kolbenartigen Deckel versehen, daß bei der durch den Spender erfolgenden Entnahme v/eitere Sauerstoffzufuhr unterbunden wird, dadurch gekennzeichnet, daß der kolbenartige Deckel in den Behälter eingesetzt wird und so ausgebildet ist, daß er, auf der Füllgutoberflache aufliegend, bei Entnahme durch den Spender nachgleitet.und so die Vakuumbildung sowie die Sauerstoffzufuhr bis aur Entleerung verhindert.

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kolbenartige Deckel am Umfang seines oberen Randes eine oder mehrere Dichtlippen aufweist.

3. Behälter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippen aus schmiegsamem Katerial hergestellt sind.

4. Behälter nach den Ansprüchen 1 - 5> dadurch gekennzeichnet, daß die untere Flache des kolbenartigen Deckels der Oberfläche des Behälterbodens angepaßt ist.

5. Beb lter nach den Ansprüchen 1 - 4» dadurch gekennzeichnet, daß derselbe mit einem Spender versehen ist.

6. Behälter nach den Ansprüchen 1 - 5> dadurch gekennzeichnet, daß derselbe aufhängbar ist.

7. Behälter nach den Ansprüchen 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß der kolbenartige Deckel mit einer Kette oder Schnur ver-.■·.-:.·?:ΐ, deren anderes linde au Her':: alb des Behälters, zum Beispiel ;.n '.alter &'..-jebracht ibt und :;o nach Entleerung des Behälters leicht herausgezogen werden, kann.

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