DE7231645U - Elektromagnetisch lueftbare federdruckbremse - Google Patents

Elektromagnetisch lueftbare federdruckbremse

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Patentanwalt· -— Dr. O. Loesenbedc fj
":i::,(.-(ng. Stracke
·"..' -inα. Loesantredc
17
Karl-Ernst Brinkmann, 4926 Dörentrup, Hauptstr. 237
Elektromagnetisch lüftbare Federdruckbremse
Die Neuerung betrifft eine elektromagnetisch lüftbare Federdruckbremse, die insbesondere für Elektromotoren üüd Hebezeuge bestimmt, aber auch für andere Zwecke verwendbar ist.
Bekannte Bremsen dieser Art werden von den Herstellerwerken vielfach als einzelne Bauteile zur Montage beim Verbraucher angeliefert, und zwar Magnet, Ankerscheibe, Nabe und Bremsscheibe sowie die Teile für die Handlüftung, dazu den an einem ortsfesten Teil des Motors od. dgl. zu befestigenden Flansch und als weitere Gruppe Teile zum Einstellen des Luftspaltes; insgesamt also eine Vielzahl von Teilen, deren Montage einen beträchtlichen Zeitaufwand erfordert.
Ferner ist bei bekannten Bremsen dieser Art die axiale Bewegbarkeit der Ankerscheibe nicht begrenzt, so daß sie insbesondere bei wiederholter Montage nach vorangegangener Demontage durch die der Magnetkraft entgegenwirkenden Federn oft sehr weit vom Kern des Magneten wegbewegt wird. Diese Tatsache erschwert die Montage dann erheblich. Unter Umständen ist der neuerliche Einbau mit den vorhandenen Mitteln sogar unmöglich.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine elektromagnetisch lüftbare Federdruckbremse zu schaffen, die aus verhält-
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nismässig wenigen Bauelementen besteht, auf einfache Weise montierbar ist, und zwar auch nach wiederholter Demontage und Montage.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht neuerungsgemäss im wesentlichen darin, daß die Ankerscheibe des Lüftungsmagneten auf den Schäften von im Magnetkörper befestigten Bolzen begrenzt axial bewegbar geführt ist, daß die auf die Ankerscheibe einwirkendeu Federn in Bohrungen des Magnetgehäuses gelagert sind und die Spannung dieser Federn durch einen Druckflansch regulierbar ist.
Ferner ist auf dem Magnetkörper eine Haube fest angeordnet, die die Ankerscheibe und in montiertem Zustand der Bremse auch die Bremsscheibe umschliesst.
Somit bilden der die Magnetspule enthaltende Körper, die Ankerseheiue, die auf diese einwirkendes Federn, der Druckflanach und die Abdeckhaube eine Baueinheit, die als Ganzes geliefert und in kürzester Zeit an einer Maschinenwand od. dgl. montierbar ist. Die Haube ist ausserdem gleichzeitig als Abstendhalter ausgebildet und gewährleistet den richtigen Abstand des Magnetkörpers zum Flansch bzw. zur Maschinenwand, so daß eine zusätzliche Luftspalteinstellung nicht erforderlich ist.
Ferner wird durch die Haube ein Eindringen von Schmutz und Staub in das Innere der Bremse wirksam verhindert.
Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung ist auch die Handlüftvorrichtung als eine Baueinheit ausgebildet, und zwar besteht diese Vorrichtung aus einem halbkreisförmigen Bügel, der in der Mitte einen nach aussen gerichteten Handgriff und an der Innenseite beider Enden Spreizglieder mit Zapfen, Federn od. dgl. trägt, die in sich diametral gegenüberliegend angeordnete Löcher der Ankerscheibe eingreifen.
Ein weiteres Merkmal der Neuerung besteht darin, daß die Aussenfläche des Magnetkörpers und/oder der Abdeckscheibe mit Hippen
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versehen sind. Dadurch ist eine bessere Kühlung als bei den bisher bekannten Magnetkupplungen gewährleistet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt. Es zeigen:
Figur 1 eine Ansicht gegen die äussere Stirnfläche einer neue-
rungsgemässen Federdruckbremse,
Figur 2 einen Längsschnitt nach der Linie II - II in Fig. 1, Fig. 3 und 4- Einzelheiten der Bremse nach Fig. 1 und 2 in
grösserem Maßstab.
Der rotationssymmetrisch ausgebildete, aus magnetisierbarem Werkstoff bestehende Körper 1 ist mit einer durchgehenden zentralen Bohrung 2 und einer konzentrisch dazu angeordneten Ringnut 3 versehen, in der eine Elektromagnet spule 4- angeordnet ist. Ferner sind in ausserhaib der Eimtnut 3 in gieichmässigen Abständen voneinander angeordneten Bohrungen 5 Schrauben 6 befestigt, deren Schäfte abgestuft sind.
Auf den ausserhaib der Bohrungen 5 liegenden und mic Köpfen 61 versehenen stärkeren Schaftenden 62 dieser Bolzen ist eine mit entsprechend angeordneten Löchern versehene Scheibe 7 aus mag-. netischem Werkstlff in axialer Richtung begrenzt bewegbar angeordnet, die den Anker des Elektromagneten bildet und beim Einschalten der Magnetspule gegen die Stirnfläche des Magnetkörpers 1 angezogen wird.
Auf dem in Fig. 2 strichpunktiert angedeuteten Ende der Welle eines Elektromotors od. dgl. ist die Nabe eines Flansches 8 befestigt, der beispielsweise die Gestalt eines Vierkantes hat und als Träger einer mit einem entsprechend geformten Loch versehenen Bremsscheibe 9 dient.
Die Ankerscheibe 7 "udcl die Bremsscheibe 9 sind von einer Haube umschlossen, die vorzugsweise aus nicht magnetisierbarem Werk-
stoff besteht und deren Mantelfläche ebenso wie die Mantelfläche des Magnetkörpers 1 mit Kühlrippen 101 versehen ist. Diese Haube sitzt fest auf dem Magnetltorper ι.
Ια dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist auf der der Ankerscheibe 7 abgewandten Seite der Bremsscheibe 9 ein ebener Flansch 11 angeordnet, der in der Nähe seines Umfanges Löcher für den Durchtritt von Schrauben 12 aufweist, die zum Befestigen der Bremse an einer Motorwandung od. dgl. dienen. Dieser Plansch 11 dient als festes Widerlager für die mit der Welle umlaufende Bremsscheibe 9, kann jedoch in Fortfall kommen, wenn die Maschinenwandung selbst eine Planfläche aufweist, die als Widerlager für die Bremsscheibe 9 nutzbar· gemacht werden kann.
Der richtige Abstand des Magnetkörpers 1 vom Flansch 11 bzw* von der Maschinenwandung ist durch die Breite der- Haube 10 gewähr=
-. -2 —ι
Die Ankerschei-be 7 steht ständig unter der Einwirkung vorgespannter Druckfedern 13, die in koaxial zux zentralen Bohrung 2 verlaufenden, in gleichmässigen Abständen voneinander auf einem gemeinsamen Teilkreis angeordneten Bohrungen gelagert sind. Ferner ist in die mit Innengewinde versehene zentrale Bohrung 2 des Magnetkörpers ein Druckflansch 14 eingeschraubt, der als rückseitiges Widerlager für die Druckfedern 13 dient und ein Regulieren der Vorspannung dieser Federn und damit der auf die Bremsscheibe 9 ausgeübten Druckkraft ermöglicht.
Beim Einschalten der Magnetspule 4- wird die Ankerscheibe 7 gegen die Spannkraft der Federn 13 gegen die Stirnfläche des Magnetkörpers 1 angezogen und damit die Bremse gelüftet.
Das axiale Spiel der Ankerscheibe 7 auf den Schraubenschaften 62 wird so bemessen, daß auch nach einer gewissen Abnutzung der Bremsscheibe 9 noch eine zuverlässige Abtremsung der Maschine od. dgl. gewährleistet ist.
Die neuerungsgemässe Bremse ist ferner mit einer von Hand betätigbaren Lüftvorrieh.tung ausgestattet. Diese Vorrichtung "besteht aus einem etwa halbkreisförmigen Bügel 15 aus Flachmaterial, der in der Mitte einen nach aussen gerichteten Handgriff 16 und an den Innenseiten beider Enden winkelförmige Spreizglieder 17 trägt. In der Mitte dieser Spreizglieder sind Zapfen 16 befestigt, auf deren aus den Spreizgliedern 17 herausragenden Enden Schraubendruckfedern 19 angeordnet sind, die bei der Montage der- Bremse von zwei sich diametral gegenüberliegenden Löchern 20 der Ankerscheibe 7 aufgenommen werden, wie es in Fig· veranschaulicht ist. Als Widerlager für die Spreizglieder 17 dient entweder der Flansch 11 (vgl. Fig. 3) oder aber eine Planfläche der Maschinenwandung.
In Fig. 2 befindet sich die Handlüftvorrichtung in ihrer Mitteloder Ruhestellung. Beim Schwenken dieser Vorrichtung in Pfeilrichtung a oder b wird die Ankerscheibe 7 durch die Spreizglieder 17 von dem Flansch 11 bzw. der Planfläche der Maschine wegbewegt und somit die Bremse auch bei abgeschalteter Magnetspule 4 gelüftet.
Bei der vorstehend beschriebenen Bremse bilden der Magnetkörper 1, die Magnetspule 4, die Ankerscheibe 7» 4ie Haube 10, die Federn 13 und der Druckflansch 14 eine Baueinheit, die im Herstellerwerk montiert wird. Diese Baueinheit kann nach dem Befestigen eines Flansches 8 auf dem Wellenende, dem Aufstecken einer Bremsscheibe 9 auf e'en Flansch 8 und dem Einführen der an der einteiligen Handlüfteinrichtung vorgesehenen Federn 19 in die Löcher der Ankerscheibe 7 erforderlichenfalls unter Einfügung eines Flansches 11 mittels einiger Schrauben 12 schnell an einer Maschin_enwandung od. dgl. befestigt werden.
In einer am äusseren Umfang des Druckflansches 14 vorgesehenen Ringnut ist ein O-Ring 21 angeordnet, der sämtliche zur Bremsmomentverstellung dienenden Teile der Bremse einwandfrei abdichtet.
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Claims (6)

Schutz an Sprüche
1. Elektromagnetisch lüftbare Federdruckbremse, dadurch gekennzeichnet , daß die Ankerscheibe (7) des Lüftmagneten (1, P.) auf den Schäften (62) von im Magnetkörper (i) befestigten Bolzen (6) begrenzt axial bewegbar geführt ist, daß die auf die Ankerscheibe (7) entgegen der Magnetwirkung einwirkenden Federn (13) in Bohrungen des Magnetkörpers (1) gelagert sind und die Spannung dieser Federn durch einen in eine zentrale Bohrung (2) des Magnetkörpers (1) eingeschraubten Druckflansch regulierbar ist.
2. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Magnetkörper (1) eine Haube (10) fest angeordnet ist, die die Ankerscheibe (7) und in montiertem Zustand öer bremse auch die Bremsscheibe (9) umschliesst.
3. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkörper (1) und/oder die Haube (10) am Umfang mit Kühlrippen (101) versehen sind.
4-. Bremse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (10) als Abstandhalter zwischen Magnotkörper (1) und dem äusseren Widerlager (11) der Bremsscheibe (9) ausgebildet ist.
5· Bremse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Handlüftvorrichtung, die aus einem halbkreisförmigen Bügel (15) besteht, der in der Mitte einen nach aussen gerichteten Handgriff (16) und an der Innenseite beider Enden Spreizglieder (17) mit Zapfen (18), Federn (19) od. dgl. trägt, die in sich diametral gegenüberliegend angeordnete Löcher (20) der Ankerscheibe (7) eingreifen .
6. Bremse nach Anspruch 1 und 5> dadurch gekennzächnet, daß die Spreizglieder (17) der Handlüfteinrichtung zwei stumpfwinklig zueinander verlaufende Schenkel aufweisen, deren Enden sich an dem äusseren Flansch (11) der Bremse bzw. an einer Planflache einer Haschinenwaadung od. dgl. abstützen.
7· Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckflansch (14) gegenüber dem Magnetgehäuse (1) abgedichtet ist.
8* Bremse nach Anspruch 1 und 7i dadurch gekennzeichnet, da£ in einer am äusseren Umfang des Druckflansches (14) vorgesehenen Ringnut ein Dichtring (21) angeordnet ist.
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DE19727231645 1972-08-26 1972-08-26 Elektromagnetisch lueftbare federdruckbremse Expired DE7231645U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2820204A1 (de) * 1977-07-11 1979-01-18 Ortlinghaus Ag Elektromagnetisch lueftbare federdruckbremse, mit regulierbarem bremsdrehmoment, insbesondere fuer elektroantriebe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2820204A1 (de) * 1977-07-11 1979-01-18 Ortlinghaus Ag Elektromagnetisch lueftbare federdruckbremse, mit regulierbarem bremsdrehmoment, insbesondere fuer elektroantriebe

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