DE7230374U - Arbeitsbehälter für die Flüssigkeitsbehandlung von zylindrischen Werkstücken - Google Patents

Arbeitsbehälter für die Flüssigkeitsbehandlung von zylindrischen Werkstücken

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DE7230374U
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DE7230374U
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Langbein Pfanhauser Werke AG
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Description

Andrejewski, Honke & Gesthuysen Patentanwälte Diplom-Physiker Dr. Walter Andrejewski
ninlnm-lnaeninur
Dr.-lng. Manfred Honke Diplom-Ingenieur Anwaltsakte: 39 559/W- Hans Dieter Gesthuysen
4300 Essen, den 9 · Aug. 1972 Theaterplatz 3
C-ebrauchsmusteranmeldung
Langbein-Pfanhauser Werke AG
Neuss, Heerdter Buschstr. 1-
Arbeitsbehälter
Die Erfindung bezieht sich auf einenArbeitsbehälter für die Flüssigkeitsbehandlung von zylindrischen Werkstücken ,^insbesondere zur Verkupferung oder Verchromung von Druckzylindern, mit in den Behälterstirnwänden angeordneten Einfahrausnehmungen für die Werkstückachsen und den Einfahrausnehmungen zugeordneten Verschlußschiebern. - Der Ausdruck Werkstückachsen bezeichnet dabei Achsen, die integrierte Bestandteile der Werkstücke oder auch nur Elemente einer Aufspinde!einrichtung sind. Man verwendet Arbeitsbehälter mit solchen Verschlußschiebern
Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen, Theaterplatz 3
wenn bei der Flüssigkeitsbehandlung Eintauchtiefen für die zu behandelnden zylindrischen Werkstücke von mehr als 50 % des Zylinderumfanges angewandt werden sollen. In einem solchen Falle ist es offenbar erforderlich, die Einfahröffnungen zu verschliessen, damit die Behandlungsflüssigkeit bis über die Mitte des jeweils zu behandelnden Zylinders hochgepumpt werden kann. Die Verschlußschieber sind so bemessen, daß der Ausfluß der Behandlungsflüssigkeit bei den während der Behandlung zumeist drehenden Zylindern auf ein Minimum beschränkt wird.
Bei (aus der Praxis) bekannten Arbeitsbehältern der beschriebenen Gattung sind die Verschlußschieber aus Bauteilen zusammengesetzt, die gleichsam baukastenförmig von Hand eingesetzt werden müssen, was arbeitsaufwendig ist und einer Automatisierung der Flüssigkeitsbehandlung entgegensteht. Zwar könnte man Baulehren, die in anderen Bereichen der Technik, z.B. bei Armaturen, verwirklicht sind und die ein automatische Betätigung von Schieberplatten oder dergl. zulassen, auf Arbeitsbehälter für die Flüssigkeitsbehandlung von zylindrischen Werkstücken übertragen, w derartige Aggregate sind jedoch regelmäßig mit verhältnismäßig komplizierten Stelltrieben ausgerüstet und verlangen besondere Stellmotoren. Demgegenüber liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, einen Arbeitsbehälter der eingangs beschriebenen Gattung so auszubilden, daß gleichsam von selbst mit dem Einfahren bzw. Ausfahren der Werkstückachsen in die Einfahrausnehmung eine automatische Betätigung der Verschlußschieber erfolgt.
Andrejewski, Honlce & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen, Theaterplatz 3
Die Erfindung betrifft einen Arbeitsbehälter für die Flüssigkeitsbehandlung von zylindrischen Werkstücken, insbesondere zur Verkupferung oder Verchromung von Druckzylindern, mit in den Behälterstirnwänden angeordneten Einfahrausnehmungen für die Werkstückachsen und den Einfahrausnehmungen zugeordneten Verschlußschiebern. Die Erfindung besteht darin, daß die Verschlußschieber aus zwei Schieberplatten bestehen, die (im geschlossenen Zustand) längs lotrechter Stoßkanten gegeneinandergesetzt sind und je eine der Vierkstückachse angepaßte Halbaufnahme aufweisen; und daß die Schieberplatten ihrerseits um horizontale Achsen auf schwenkbar sind, die \x.n* -i-rhalb des Mittelpunktes der aus den Halbaufnahmen (b«i geschlossenem Verschlußschieber) gebildeten Aufnahmen für die Werkstückachse angeordnet sind, und selbstverständlich auch außerhalb der durch die 3toßkanten definierten Lotrechten liegen. Verwirklicht man die so definierte Geometrie und die daraus folgende Kinematik, so ergibt sich von selbst, daß die unteren Teile der Halbaufnahmen in V-förmig geöffnetem Zustand der Verschlußschieber in den Bereich vorstehen, der nach dem Einfahren der zylindrischen Werkstücke von den Werkstückachsen aufzunehmen ist. Diese vorstehenden Teile funktionieren daher als Hebelarme, an denen aus dem Gewicht der zylindrischen Werkstücke resultierende Schließkräfte angreifen, die die Schieberplatten längs der Stoßkanten gegeneinanderdrücken. Dabei lassen sich ohne Schwierigkeiten auch verhältnismäßig große Schließkräfte und damit Abdichtungskräfte erreichen, wenn die Stoßkanten der Schieberplatten als Dichtungen ausgebildet oder mit solchen ausgerüstet sind.
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Das wird im folgenden mit weiteren Merkmalen der Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert, Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 perspektivisch einen erfindungsgemäßen Arbeitsbehälter, -
ohne Werkstück,
Fig. 2 in gegenüber der Fig. 1 wesentlich vergrößertem Maßstab und in Ansicht einen Verschlußschieber aus dem Gegenstand nach Fig. 1 in geöffnetem Zustand,
Fig. 3 den Gegenstand nach Fig. 2 in geschlossenem Zustand.
Der in den Figuren dargestellte Arbeitsbehälter 1 ist für die Flüssigkeitsbehandlung von zylindrischen Werkstücken 2, insbesondere zur Verkupferung oder Verchromung von Druckzylindern bestimmt. Der Arbeitsbehälter 1 besitzt in den Behälterstirnwänden 3 angeordnete Einfahrausnehmungen 4 für die Werkstück-· achsen 5 und außerdem den Einfahrausnehmungen 4 zugeordnete Verschlußschieber 6. Insbesondere aus den Fig. 2 und 3 entnimmt man, daß die Verschlußschieber 6 aus zwei Schieberplatten 7 bestehen, die im geschlossenen Zustand (vgl. Fig. 3) längs lotrechter Stoßkanten 8 gegeneinandergesetzt sind und je eine der Werkstückachse 5 angepaßte Halbaufnahme 9 aufweisen. Dabei sind die Schieberplatten 7 ihrerseits um horizontale Achsen
Andrejewski, Honke & GestKuysen, Patentanwälte, 4300 Essen, Theaterplatz 3
aufschwenkbar, die unterhalb des Mittelpunktes 11 der aus den Halbaufnahmen 9 bei geschlossenem VerschluSschieber β gebildeten Aufnahme für die Werkstückachse 5 angeordnet sind. Das entnimmt man insbesondere aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 2 und 3#
Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sind die Schieberplatten 7 an der Innenseite der Behälterstirnwände 3 angeordnet, die Achsen 1o der Schieberplatten 7 sind durch die Behälterstirnwände 5 hindurchgeführt und gegebenenfalls auch ihrerseits in den Behälterstirnwänden 3 gelagert. Die Stoßkanten 8 der Schieberplatten 7 können ohne weiteres als Dichtungen ausgebildet oder mit solchen ausgerüstet sein.
In Fig. 1 ist angedeutet, wit das Einfahren bzw. Herausheben der zu behandelnden zylindrischen Werkstücke 2 erfolgt. Nimmt man die Fig. 3 hinzu, so erkennt man, daß beim Einfahren der Werkstückachsen 5 in die gleichsam V-förmig aufgeklappten Schieberplatten 7 die unteren Teile 12 der Halbaufnahmen 9 als Hebel wirken, die die Schieberplatten 7 schließen. Dabei resultieren aus der Schwerkraft der zu behandelnden Werkstücke 2 bei der Berührung der Werkstückachsen 5 mit diesen vorstehenden Teilen 12 in Richtung des Pfeiles 1j5 wirkende Kräfte, die in Richtung der Pfeile 14 schließend wirken, weil die Achsen 1 ο in der beschriebenen Weise angeordnet sind. Umgekehrt er-
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reicht man beim Herausfahren der zu behandelnden Werkstücke 2 von selbst eine entsprechende Öffnungsbewegung. Das insbesondere dann, wenn die Schieberplatten 7 durch Formgebung oder Gewichtsbelastung Schwerpunkte aufweisen, die zu der den Halbaufnahmen 9 abgewandten Seite außerhalb der durch die Achsen 1 ο laufenden Schwerelinien I5 liegen oder in deren Nähe angeordnet sind, so daß die Schieberplatten 7 verhältnismäßig leicht sich öffnen und gleichsam auffallen können. Die beschriebene Kinematik verlangt es. im allgemeinen, daß die Schieberplatten J unterhalb der Halbaufnahmen 9 mit Abschrägungen 16 versehen sind, man könnte in diesem Bereich jedoch auch mit Verzahnungen arbeiten und dadurch die Schieberplatten 7 gleichsam getriebemäßig aneinanderkuppeIn.

Claims (4)

Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen, Theaterplatz Schutzansprüche :
1. Arbeitsbehälter für die Flüssigkeitsbehandlung von zylindrischen Werkstücken, insbesondere zur Verkupferung oder Verchromung von Druckzylindern, mit in den Behälterstirnwänden angeordneten Einfahrausnehmungen für die Werkstückachsen und den Einfahrausnehmungen zugeordneten Verschlußschiebern, d a du ich gekennzeichnet, daß die Verschlußschieber (6 ) aus zwei Schieberplatten (7) bestehen, die längs lotrechter StojLkanten (8) gegeneinandergesetzt sind und je eine der Werkstückachse (5) angepaßte Halbaufnahme (9) aufweisen, und daß die Schieberplatten (7) ihrerseits um horizontale Achsen (1o) aufschwenkbar sind, die unterhalb des Mittelpunktes (11) der aus den Halbaufnahmen (9) gebildeten Aufnahme für die Werkstückachse (5) angeordnet sind.
2. Arbeitsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberplatten (7) an der Innenseite der Behälterstirnwände (5) angeordnet und die Achsen (io) der Schieberplatten (7) durch die Behälterstirnwände (5) hindurchgeführt sowie gegebenenfalls auch in den Behälterstirnwänden (3) gelagert sind.
3. Arbeitsbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßkanten (8) der Schieberplatten (7) als Dichtungen ausgebildet oder mit solchen ausgerüstet sind.
Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen, Th*. jterplctz 3
4. Arbeitsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis J>, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberplatten (7) unterhalb der Halbaufnahmen (9) mit Abschrägungen (16) versehen sind»
DE7230374U 1972-05-26 Arbeitsbehälter für die Flüssigkeitsbehandlung von zylindrischen Werkstücken Expired DE7230374U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7556722B2 (en) 1996-11-22 2009-07-07 Metzger Hubert F Electroplating apparatus
US8298395B2 (en) 1999-06-30 2012-10-30 Chema Technology, Inc. Electroplating apparatus

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US7914658B2 (en) 1996-11-22 2011-03-29 Chema Technology, Inc. Electroplating apparatus
US8298395B2 (en) 1999-06-30 2012-10-30 Chema Technology, Inc. Electroplating apparatus
US8758577B2 (en) 1999-06-30 2014-06-24 Chema Technology, Inc. Electroplating apparatus

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