DE71782C - Zusammengeschraubtes Kettenglied - Google Patents

Zusammengeschraubtes Kettenglied

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DE71782C
DE71782C DENDAT71782D DE71782DA DE71782C DE 71782 C DE71782 C DE 71782C DE NDAT71782 D DENDAT71782 D DE NDAT71782D DE 71782D A DE71782D A DE 71782DA DE 71782 C DE71782 C DE 71782C
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DE
Germany
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yokes
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DENDAT71782D
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L. HERMAN in Cleveland, Staat Ohio, Nr. 29 Euclid Avenue, V. St. A
Publication of DE71782C publication Critical patent/DE71782C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G13/00Chains
    • F16G13/02Driving-chains

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmissions By Endless Flexible Members (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Kettenglied, welches hauptsächlich zur Herstellung von Ketten bestimmt ist, die den Zwecken der Kraftübertragung, "des Hebens von Lasten u. s.-w. dienen; dasselbe besteht aus vier auseinandernehmbaren Theilen, deren Zusammensetzung und Einrichtung nachstehend beschrieben wird.
Die bisherigen Kettenglieder wurden gewöhnlich aus Rundeisen angefertigt, welches in eine elliptische Form gebogen und an den Enden zusammengeschweifst wurde; derartige Glieder weisen den Uebelstand auf, dafs sie infolge unzulänglichen Schweifsens oder Verbrennens des Eisens an der Schweifsstelle sehr an Widerstandsfähigkeit verlieren. Ferner erfordert die auf die Seitentheile eines Kettengliedes wirkende Zugspannung die Anwendung eines zähen Metalls, welches sich ausdehnen kann, ohne dabei zu zerreifsen, ■— Eigenschaften, wie sie weiches Eisen oder weicher Stahl aufweisen. Dagegen sind die gerundeten Enden der Glieder einer der Quere nach wirkenden, abscheerenden Zugspannung und aufserdem der Abreibung durch ihre gegenseitige Einwirkung auf einander ausgesetzt, wenn die Kette über Scheiben oder Trommeln läuft, so dafs also für diese Endtheile des Gliedes ein härteres Material als für die Seitentheile genommen werden sollte. Bei dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Kettengliede, bei welchem die Endtheile von besonderen, an ihren Enden befestigten, in der Mitte ausgeladenen Balken gebildet werden, läfst die Zugspannung sich leicht bestimmen, ebenso in den Seitenstücken, die in ihrer ganzen Länge durchaus dehnbar hergestellt werden können. Ein weiterer Uebelstand der Kettenglieder der bisherigen Art besteht darin, dafs dieselben oft an beiden Enden leicht zerbrechen, welcher Uebelstand aber durch die vorliegende Erfindung ebenfalls beseitigt ist.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine aus Gliedern vorliegender Erfindung gebildete Kette auf einem Kettenrade, Fig. 2 ein einzelnes Kettenglied mit fortgebrochenem Ecktheile des oberen Querbalkens, um den Gewindetheil des Seitentheiles bloszulegen. Fig. 3 ist ein Querschnitt nach x-x der Fig. 4, Fig. 4 eine Seitenansicht des Gliedes und Fig. 5 eine Einzelansicht eines Seitentheiles.
Die Enden der in Fig. 1 dargestellten Kettenglieder bestehen aus Querbalken oder Jochen A von der durch Zeichnung dargestellten Form; die Enden derselben laufen in verdickte Köpfe aus, welche Schultern oder Nasen α bilden und innen mit Gewinde versehen sind; die rechtwinklig zur Längsachse der Querbalken eingeschnittenen Gewinde sind dazu bestimmt, die Enden der Seitentheile aufzunehmen. Diese Joche oder Querbalken können aus geeignetem Metall oder geeigneter Metalllegirung gegossen, geschmiedet oder geprefst und in solcher Stärke und Härte hergestellt werden, wie dies dem jeweiligen Zwecke am besten entspricht. Die für den praktischen Gebrauch für am besten erachtete Querschnittsform der Stellen, an denen die zur Kette zusammengefügten Glieder mit ihren Jochen kreuzweise über einander greifen, ist in Fig. 2 der Zeichnung dargestellt, jedoch ist diese dargestellte Formgebung für die Zwecke . der Erfindung nicht unbedingt erforderlich.

Claims (1)

  1. Dadurch, dafs man die Joche an ihren Enden in der veranschaulichten Form anfertigt, ■wird verhindert, dafs sich die Kette verwickelt, so dafs also weitere Mittel, um dies zu verhindern, nicht in Anwendung gebracht werden brauchen. Die Verdickungen an den Enden der Joche dienen nicht allein zur Verstärkung der letzteren an den Stellen, wo die Seitentheile in dieselben eintreten, sondern sie dienen auch dem Zwecke, ein Auflager für das Kettenglied zu bilden, wenn die Kette auf einer Trommel oder Kettenscheibe Verwendung findet, so dafs hierdurch einer Verbiegung des Gliedes vorgebeugt wird, wie dies in Fig. ι deutlich zur Darstellung gebracht ist, wo die Schultern α an jedem Ende des Gliedes auf der Scheibe aufliegen, während der mittlere Theil oder die Seitenstücke desselben frei liegen. Da ferner die Zähne des Kettenrades mit den convexen Flächen dd in Berührung kommen, so wird die Abnutzung im allgemeinen verringert, doch können dafür die Flächen dd gehärtet werden.
    B sind die Seitentheile des Kettengliedes, die in der Zeichnung mit abgeflachten Seiten b dargestellt sind, was zwar sehr zweckmä'fsig, jedoch nicht unerläfslich nothwendig ist. Da die Seitentheile an ihren Gewindeenden dicker als in ihrer Mitte sind, so ist die Stärke, die letztere haben mufs, in jedem Falle dem jeweiligen Gebrauchszwecke entsprechend zu berechnen. Im übrigen können die Glieder in allen gewünschten Dimensionen mit Seitentheilen B von beliebigem Durchmesser, dem die Stärkenverhältnisse der Querjoche zu entsprechen haben würden, hergestellt werden.
    Die Seitentheile B haben an dem einen Ende Rechts -, an dem anderen dagegen Linksgewinde, so dafs sie sich also bei einseitiger Umdrehung in die Enden der Joche A einschrauben.
    Da die vier Theile eines solchen Kettengliedes nur gleichzeitig, nicht nach einander, vereinigt werden können, so verfährt man hierbei, falls man nicht zu diesem Zwecke einen besonderen Apparat zur Verfügung hat, am besten wie folgt:
    Man bringt das eine Joch, mit den Gewindelöchern nach oben, auf eine zweckentsprechend geformte Unterlage, auf der dasselbe festliegt. Dann steckt man die nach unten gerichteten Enden der beiden Seitentheile in die Gewindelöcher des vorerwähnten Joches hinein und legt oder hält das zweite Joch so über die oberen Enden der beiden Seitentheile, dafs diese in die Gewindelöcher des oberen Joches eintreten. Nunmehr schraubt man die mit Rechts- und Linksgewinde ausgestatteten Seitentheile, indem man dieselben mit gleicher Geschwindigkeit dreht, beide gleichzeitig in die beiden Joche hinein.
    Ketten, die aus diesen neuen Gliedern hergestellt sind, lassen sich, wenn sie nach längerem Gebrauche sich zu sehr gedehnt haben, leicht spannen und können ferner ohne Mühe auch verlängert und ausgebessert werden, indem schon die einzelnen Glieder selbst sich durch Herausnahme eines schadhaft gewordenen Seiten- oder Endtheiles und Wiedereinsetzen eines entsprechenden Ersatztheiles repariren lassen.
    Ein weiterer Vortheil der aus diesen neuen Gliedern hergestellten Ketten liegt darin, dafs infolge der Querschnittsform der Joche A der Radius der Lagerfläche beträchtlich gröfser ist, als bei. einem Kettenglied^ bisheriger Art aus Rundeisen bei gleichem Gewicht, indem infolge einer solchen Vergröfserung der Lagerfläche die abreibende Einwirkung der einzelnen Glieder auf einander wesentlich verringert wird.
    Die Herstellung solcher Glieder und ganzer Ketten aus denselben kann mittels selbstthätig wirkender maschineller Einrichtungen erfolgen, die zu diesem Zwecke zu construiren sein würden.
    Patεντ-Ansprüch:
    Ein Kettenglied, welches aus vier auseinandernehmbaren Stücken hergestellt ist, nämlich aus zwei Endtheilen oder Jochen mit verdickten, mit Innengewinde versehenen Enden und zwei Seitentheilen, welche ebenfalls verdickte Enden mit Aufsengewinde haben, welches in das Muttergewinde der Joche eingreift.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT71782D Zusammengeschraubtes Kettenglied Expired - Lifetime DE71782C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0365061A1 (de) * 1988-09-16 1990-04-25 Van Doorne's Transmissie B.V. Triebkette
DE3933939A1 (de) * 1989-10-11 1991-04-25 Halbach & Braun Ind Anlagen Kettenschloss fuer rundgliederketten, insbesondere schraemzugketten

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EP0365061A1 (de) * 1988-09-16 1990-04-25 Van Doorne's Transmissie B.V. Triebkette
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