DE7123058U - Zentriervorrichtung für Werkzeugmaschinen - Google Patents

Zentriervorrichtung für Werkzeugmaschinen

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DE7123058U
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DE
Germany
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centering device
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machine tools
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hollow
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DE7123058U
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Airbus Defence and Space GmbH
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Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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til »I I
MESSERSCHMITT-BÖLKOW-BLGHM 8 München, 1. Juni 1971
GESELLSCHAFT _ ._ MIT BESCHRÄNKTER HAFTUNG Frc/*e
7238
Zentriervorrichtung für Werkzeugmaschinen
Die Neuerung betrifft eine Zentriervorrichtung zur Bearbeitimg rohrfermiger Gegenstände auf Werkzeugmaschinen, insbesondere auf Drehbänken. Es ist eine Reihe einschlägiger Vorrichtungen bekanntgeworden, die jedoch jeweils nur für bestimmte Arbeitsvorgänge geeignet sind. Dieser Dastand hat den Nachteil, dajl zwischen den einzelnen Arbeitsgängen wie Grobdrehen, Plandrehen, Überdrehen oder Schleifen usw. vielfach ein Umrüsten der Zentriereinrichtung der Drehbank notwendig ist. Eine einschlägige Vorrichtung in Form eines Spannfutters ist in der deutsehen Offenlegungsschrift l 938 321 boschrieben und dargestellt. Diese Vorrichtung zeichnet sich u. a. dadurch aus, dafi mittel· eines in Längsrichtung verschiebbaren Kegel» Spannkeile nach außen drückbar angeordnet sind, so daß ein rofcrförmiges Werkstück einseitig gehalten bzw. zentriert worden kann. Abgesehen von konstruktiven Nachteilen hinsichtlich der inneren Mechanik sind bei der bekannten Vorrichtung die Spannkeile derart angeordnet, dafi ein stirnseitiges Bearbeiten des betreffenden Werkstückes nicht möglich ist.
L 712315124,2.72
7238 - 2 - 1. Juni 1971
Frc/Ke
Die Neuerung sucht die aufgezeigten Nachteile zu vermeiden und gleichzeitig eine Znetriervorrichtung für Werkzeugmauchinen, insbesondere für Drehbänke vorzuschlagen, die für nahezu alle anfallenden Arbeiten geeignet ist, die damit ein Umrüsten vermeidet und die außerdem das Bearbeiten der betreffenden Stirnseite eines Werkstückes gestattet. Ausgehend von einer Zentriervorrichtung für Werkzeugmaschinen, vorzugsweise für Drehbänke und zur Bearbeitung von Werkstücken in Form zylindrischer Hohlkörper, die an einem Ende mittels Spannbacken, welche sich an einen kegelstumpfförmigen Element abstützen, gehalten und zentriert werden, zeichnet sich die Neuerung aus durch »inen Hohlkörper, der auf einem Grundkörper drehbar gelagert i»t, und der an seinen freien Ende einen stumpfkegelförmigen Ansatz aufweist, welcher alt der kleineren Kegelbaeis mit dem Hohlkörper verbunden ist, so daß bei« Bewegen eines FJhrungskörpers in Richtung (A) die Spannbacken radial nach außen gedrückt werden gegen die Innenfläche eines Werkstück·-. Die Zahl der Spannbacken kann beliebig »»wählt werden. Ihr« untere Grenze liegt jedoch bei drei Spannbacken, da mit nur zweien oder gar einem ein Zentrieren aus geometrischen Gründen nicht möglich ist.
Die neuerungsgemäße Zentriervorrichtung hat den besonderen Vorteil, daß sie auch ein stirrseitiges Bearbeiten des betreffenden Werkstückes gestattet.
Weitere Einzelheiten hinsichtlich des konstruktiven Aufbaue der Anordnung sind in der nachfolgenden Abbildungsbeschreibung enthalten·
In der Abbildung ist die Neuerung zeichnerisch anhand eines Längs schnitt«: s erläutert.
Die neuerungsgemäße Zentriervorrichtung besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einem länglichen Grundkörper 1, der einerseits aus einem zylindrischen Teil 2 besteht und der andererseits einen konischen Teil 3 zur Halterung der neuerungsgemäßen
712315824,2.72
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7238 - 3 - 1. Juni 1971
Frc/Ke
Vorrichtung in beispielsweise einen Reitstock einer Drehbank aufweist. Die Teile 2 und J sind durch einen flanschartlgen Ansatz 4 voneinander getrennt, der aus lagerungstechnisehen Erwägungen vorgesehen ist.
Auf den Teil 2 ist in dem gezeigten Beispiel über Kugel- bzw. Nadellager ein Hohlkörper 5 drehbar angeordnet, der an seinen freien Ende einen etumpfkegelfbrmigen Ansatz 6 aufweist. Die Besonderheit dieses Ansatzes 6 besteht darin, daß er Über seine kleinere Kegelbasis mit den Hohlkörper 5 verbunden ist. Dies hat den neuerungagenäßen Vorteil, daß die auf dem Ansatz 6 gleitenden Spannbacken 7 durch ihren Führungskörper 8 nach außen gedrückt werden, wenn der Führungskörper 8 durch die beiden Muttern 9 in Richtung A bewegt wird. Auf diese Weise kann das Werkstück 10 verspannt, zentriert und bearbeitet werden. Die Abbildung läßt einwandfrei erkennen, daß es die neuerungsges£fie Vorrichtung vorteilhafterweise erlaubt, auch die Stirnseiten 11 dee Werkstückes 10 zu bearbeiten, ohne daß dabei Teile der neuerungsgemäßen Vorrichtung hinderlich sind.
Die Zahl der Spannbacken 7 muß naturgemäß mindestens drei betragen. Darüber können beliebig viele angeordnet sein. Die obere Grenze der Spannbackenzahl bestimmt die jeweilige Konstruktion der neuerungsgemäßen Zentriervorrichtung. Zwischen dem Hohlkörper 5 und dem Grundkörper 1 sind zwei Nadellager 12 zur Aufnahme von Radialkräften sowie ein Kugellager 13 zur Aufnahme von Längsachsialkräften vorgesehen. Eine Spezialschrau· be l4 hält die beiden Teile 1 und 5 in Formschlußverbindung in axialer Richtung.
Eine Madenschraube 15, die in eine Nut l6 des Hohlkörpers 5 eintaucht, sichert letzteren gegenüber dem Führungskßrper 8 gegen Verdrehen. Die gleiche Aufgabe hat eine weitere Schraube 17 im Hinblick auf die Spannbacken 7*
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7238
1. Juni I97I Frc/Ke
Zur Sicherung der jeweils gewählten Einstellung der neuerungsgemäßen Vorrichtung sind zwei Kontermuttern 9 vorgesehen.
- SchützenSprüche -
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Claims (3)

7238 - 5 - 1. Juni 1971 J Frc/Ke Schutzaneprüche
1. Zentriervorrichtung für Werkzeugmaschinen, vorzugsweise für Drehbänke und zur Bearbeitung von Werkstücken in Form zylindrischer Hohlkörper, die an eines Ende ssitteis Spannbacken, welche sich an einem kegelstumpfförraigen Element abstützen, gehalten und zentriert werden, gekennzeichnet durch einen Hohlkörper (5)* der auf einem Grundkörper (l) drehbar gelagert ist, und der an seinem freien Ende einen stumpfkegelförmigen Ansatz (6) aufweist, welcher mit der kleineren Kegelbasis mit dem Hohlkörper (5) verbunden ist, so daß fceira Bewegen eines Führungekörpers (8) in Richtung A die Spannbacken (7) radial nach außen gedrückt werden gegen die Innenfläche eines Werkstückes (10).
2. Zentriervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Hohlkörper (5) über Nadellager (12) und Kugellager (13) zur Aufnahme von Radial- und Achsialkräften auf dem Grundkörper (1) drehbar gelagert ist.
3. Zentriervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß zum Bewegen und Sichern der Einstellung des Führungskörpers (8) zwei Kontermuttern (9) auf dem Hohlkörper (5) vorgesehen sind.
7123Θ5824.2.72
DE7123058U Zentriervorrichtung für Werkzeugmaschinen Expired DE7123058U (de)

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DE7123058U true DE7123058U (de) 1972-02-24

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ID=1269097

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2543463A1 (fr) * 1983-03-29 1984-10-05 Tokuken Ltd Ensemble a mandrin de centrage

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2543463A1 (fr) * 1983-03-29 1984-10-05 Tokuken Ltd Ensemble a mandrin de centrage

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