DE7118485U - Plandreh- bzw. ausbohrkopf mit numerischer steuerung - Google Patents
Plandreh- bzw. ausbohrkopf mit numerischer steuerungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B29/00—Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
- B23B29/03—Boring heads
- B23B29/034—Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings
- B23B29/03432—Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable during manufacturing
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B2260/00—Details of constructional elements
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)
Description
IUIEIIiSTAHL AG Kassel, den 7. Mai 1971
Maschinenbau TSRP/Fr/U
Plandreh- bzw. Ausbohrkopf mit nurjerischer
Steuerung
Die Erfindung betrifft einen Plandreh- bzw. Ausbohrkopf mit
numerischer Steuerung des Planschiebers zur Erzeugung radialer Werkzeugbewegungen mit bekannten, von der Schnittkraft belasteten
Übertragungselementen wie Zahnstange-Zahnrad-Zahnstange,
Spindel-Kegelradgetriebe-Wälzschraubgetriebe, Keilzahnstange-Keilzahnstange
oder hydraulischen Elementen wie Schubkolben und Kolbenstange.
Ilit derartigen Plandreh- bzw. Ausbohrköpfen lassen sich unter
Verwendung einfacher Werkzeuge komplizierte Bohrungen, wie z.B. mehrfach abgesetzte Bohrungen vorteilhaft bearbeiten. Das Werkzeug
vollführt dabei Bewegungen in zwei Achsen. Die eine Achse ist durch die Axialbewegung des Plandrehkopfes gegeben, wenn
er auf einer Pinole oder einen Schlitten befestigt ist. Die zweite Achse ergibt sich durch die Ilrdialbewcgung de. Planschiebers,
der die Werkzeugspitze auf unterschiedliche Durchmesser gelangen läßt. Hierbei rauß die Radialbewegung möglichst
genau und unempfindlich gegenüber Störkräften wie z.D, Vorschubkräften
von einem festen System in ein drehendes System eingeleitet werden, wobei die jeweilige Stellung der Werkzeugspitze
exakt bestimmbar sein soll.
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D: i bekannten Plandrehkopfen werden die für die numerische
Steuerung erforderlichen ileüwandier außerhalb des Planschiebers
bzw. des sich drehenden Systems im Boreich det<
Plans chi eberantriebes angeordnet. Dabei ist jedoch nachteilig, daß d4.e Fehler
der zwischen iJcßstelle und Planschieber liegenden Vorschubeinrichtungen
in das Bearbeitungsergebnis eingehen. Um diesen Nachteil zu vermeiden werden Meßwandler auch bereits innerhalb
des Plandrehkopfes eingebaut und unmittelbar vom Planschieber angetrieben. Hierbei sind jedoch Schleifringe oder
Drehübertrager erforderlich, die möglicherweise die Meßsignale
verfälschen können. Außerdem bereitet es Schwierigkeiten, besonders bei kleineren Plandrehkopfen, die relativ großen Meßwandler
im rotierenden Plandrehkopf unterzubringen. Auch ist es schwierig, die empfindlichen ließwaixdler wirksam Vor Spänen und
Kühlflüssigkeit zu schützen. Dor vorgenannten Anordnung der Ueßwandler haftet zudem der grundsätzliche Mangel an, daß die
Mcßwandler durch die Fliehkraft beansprucht werden, wodurch Meßfehler entstehen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in Plandreh- bzw. Ausbohrköpfen die Lage des Werkzeugs möglichst nahe am radial
verschiebbaren werkzeugtragenden Planschieber zu messen und Übertragungsfehler beim Übergang vom drehenden auf das feststehende
System zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die relative Verschiebung des Planschiebers im Plandreh- bzw. Ausbohrkopf
zur Drehachse sich aus dem Vergleich zweier Meßscheiben ergibt, von denen die eine das umlaufende System des
Plandreh- bzw. Ausbohrkopfes, die andere das umlaufende System
plus Planschieberbewegung anzeigt, und daß alle zum Antrieb
der Meßscheiben oder Meßwertgeber erforderlichen Elemente wie Meßzahnstange, Meßritzel und Meßgetriebc von der Zerspanungekraft
und sonstigen Störgrößen entlastet sind.
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Eine vorteilhafte Ausgestaltung der LriTindung besteht darin,
daß ücjT rieijwertgel/esr odos* die eine dcx1 -isSscliGibsn ciiircli ?1~ϊί?
Zentrum des Plandreh- bzw. Ausbohrkopfes angetrieben wird und
die Stellorgane für den rianschieber koaxial dazu bewegt werden. Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht
darin, daß die Stellorgane für den Planschieber im Zentrum des
Plandreh- bzw. Ausbohrkopfes liegen und Meßzahnstange und Meßritzel
außerhalb des Zentrums angeordnet sind und die beiden um das Zentrum drehbaren und vor dem vorderen Querlager befindlichen
Meßscheiben antreiben.
Außerdem ist es möglich, daß der Plandreh- bzw. Auüoohrkopf mit
automatischem Werkzeugwechsel arbeitet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in· der Zeichnung
schematisch dargestellt und werden iia folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Plandrehkopf
mit Lagerung un-i zentraler Anordnung der Meßwelle
Fig. 2 den Ausschnitt aus einem Längsschnitt durch
einen Plandrehkopf mit Lagerung und Meßgetriebe sowie IJeßs ehe ibenanor dnung vor der Plandrehkopflagerung
Fig. 3 den Ausschnitt aus einem Längsschnitt durch -
einen Plandrehkopf mit Lagerung und Meßgetriebe sowie Meßscheibenanordnung vor der Plandrehkopflagerung
.
In der schematischen Darstellung gemäß Fig. 1 ist im feststehenden
Gehäuse 1 die Spindel 5 gelagert. An der Spindel 5
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ist der Piandrehlcopf 2 befestigt. Der radial vorschiebbare Planschieber
3 wird in. dicseia Ausführu»ssbcisp±el von einem Hydraulik
kolben 11 über Schubrohre 12a und 12b mit dazwischenliegender Drchlagergruppe 13 angetrieben, wobei die am Ende des Schubrohres
12b befindliche Zahnstangenverzahnung 12c mit dem im Plandrehkopf
2 gelagerten Ritzel 1*1 im Eingriff steht, welches seinerseits
in die radial verlaufende Zahnstange 15 des Planschiebers 3 eingreift. Im Planschieber 3 ist eine Ueßzahnstange 20 befestigt,
in die das Ileßritzel 21 eingreift. Das I-Ießritzel
ist auf der Meßwelle ky die durch die Schubrohre 12a und 12b hindurchgeführt
und einerseits im Plandrehkopf 2 und andererseits im feststehenden Gehäuse gelagert. Auf der ließwelle k ist eine
Meßscheibe S befestigt, au der in bekannter Weise ein feststehendes
Gitter G f eine Lichtquelle L und eine Fotozelle F
angeordnet sind. Am rückwärtigen Ende der Spindel 5 ist eine Meßscheibe S0 befestigt, zu der ebenfalls ein feststehendes
tim»
Gitter G0, eine Lichtquelle L0 und eine Fotozelle F0 angeordnet
sind.
Bi i den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 2 und 3 erfolgt der
Antrieb des Flanschiebers 3 durch die zentral angeordnete Zahnstange 22 über Ritzel Ik und Zahnstange 15. Die Meßwelle 23
ist hier im Plandrehkopf 2 gelagert. In Fig. 2 ist die Meßscheibe S mit einem Flansch 24 konzentrisch zu einem, im i-landrehlcopf
2 befestigten Flansch 25 gelagert. Auf dem Flansch ist die Meßscheibe S befestigt. Am Flansch 2k ist außerdem
noch der Meßzahnkran- 2? befestigt, in den das Meßritzel 28
eingreift, welches a~S der licßwelle 23 befestigt ist. Zu den
Meßscheiben S und S0 sind, wie auch in Fig. 1 gezeigt, die
entsprechenden feststehenden Gitter F und F0, die Lichtquellen
L und L und die Fotozellen F.und F angeordnet. Eine hierzu
It* 1*2
abgewandelte Anordnung der Meßscheiben zeigt Fig. 3· Hier ist die Meßscheibe S0 auf der Spindel 5 befestigt, während die
Meßscheibe S auf der Spindel 5 drehbar gelagert ist, wobei
deren Antrieb wieder über das ließritzel 2ö und das Meßzahrad
27 erfolgt.
Der Meßvorgang wird nachstehend mit den Angaben aus Fig· I
näher erläutert. Gemessen wird der relative Drehwinkel des Iloßritzois 21, das mit der am Planschiebor 3 befestigten Meßzalinstange
20 im Eingriff steht, mit Hilfe von zwei Meßscheiben
S und S0. Die Meßscheibe S ist über die ließwelle k mit dein
Meßritzel 21 verbunden. Die Meßscheibe S0 ist mit der Arbeitsspindel
5 fest verbunden. Die relative Drehwinkeländerung der beiden Meßscheiben S und S zueinander entspricht dem absoluten
Weg des rianschiebers 3· ^ci digital-inkremcntaler Arbeitsweise
ergeben sich durch entsprechende Formung die Signale der Fotozellen F und F0 die auf eine Relativbewegung der beiden Meßscheiben
und damit auf eine Planschieber-Absolutbewegung hinweisen. Die Abtasttechnik der beiden Meßscheiben kann dem
neuesten Stand der Technik angepaßt werden,wobei es möglich ist, vorwärts und rückwärts zu zählen und alle Verriegelungen vorzusehen,
die mit Sicherheit gegen Fehlimpulse schützen. In den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 1 bis 3 ist das fotoelektrisch^
Abtasten der entsprechend gestalteten Meßscheiben dargestellt. Es können jedoch auch statt dessen induktive oder pneumatische
Abtastsystfeine verwendet werden.
Die mit der Erfindung erzeilten Vorteile bestehen darin, daß die Bewegung des Planschiebers mit einfachen mechanischen
Mitteln, unbeeinflußt durch Zerspanungs- oder sonstige Stürkräfte durch die Arbeitsspindel hindurch oder vor dem Gehäuse
zur Arbeitsspindellagerung herausgeführt und dort mit Hilfe von bekannten Mitteln«fer Meßtechnik in entsprechend verwertbare
Daten umgeformt wird.
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Claims (7)
1. Plandreh- bzw. Ausbohrkopf mit numerischer Steuerung des
Planschiebers zur Erzeugung radialer Werkzeugbewegungen mit bekannten von der Schnittkraft belasteten Übertragungselementen
wie Zahnstonge-Zahnrad-Zahnstange, Spindel-Kegelradgetriebe-Walzschraubgetriebe,
Keilzahnstange- Keilzahnstange oder hydraulischen Elementen wie Schubkolben, dadurch
gekennzeichnet, daß die relative V- Schiebung des Planschiebers
(3) im Plandreh- bwz. Ausbohrkopf zur Drehachse sich aus dem Vergleich zweier ließscheiben (S und S„) ergibt,
von denen die eine das umlaufende System des Plandreh- bzw. Ausbohrkopfes, die andere das umlaufende System
plus Planschieberbewegung anzeigt und daß alle zum Antrieb der ließscheiben oder Meßwertgeber erforderlichen Elemente
wie Meßzahnstange, ließritzel und Meßgetriebe von der Zerspanungskraft
und sonstigen Störgrößen entlastet sind.
2. Plandreh- bzw. Ausbohrkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Meßzahnstange (12c) und Meßritzel (21) so angeordnet sind, daß der Meßwertgeber oder die eine der
Meßscheiben (S1) durch das Zentrum des Plandreh- bwz. Ausbohrkopfes
angetrieben wird und die* Stellorgane (ll) für den Planschieber (3) koaxial dazu bewegt werden.
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7 -
Plandreh- bzw· Ausbohrkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellorgane (22) für den Planschieber im Zentrum des Plandreh- bzw. Ausbohrkopfes liegen und Meßzahnstange
(2) und lleßritzel (2i) außerhalb des Zentrums angeordnet sind und die beiden um das Zentrum drehbaren und vor
dem vorderen Querlager befindlichen Meßscheiben (S und S0)
antreiben.
Plandreh- bwz. Aus.. pf nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch
gekennzeichnet, uaß der Plandreh- oder Ausbohrkopf
mit automatischem Werkzeugwechsel arbeitet.
mit automatischem Werkzeugwechsel arbeitet.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7118485U DE7118485U (de) | 1971-05-12 | 1971-05-12 | Plandreh- bzw. ausbohrkopf mit numerischer steuerung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7118485U DE7118485U (de) | 1971-05-12 | 1971-05-12 | Plandreh- bzw. ausbohrkopf mit numerischer steuerung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7118485U true DE7118485U (de) | 1977-06-08 |
Family
ID=31955248
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7118485U Expired DE7118485U (de) | 1971-05-12 | 1971-05-12 | Plandreh- bzw. ausbohrkopf mit numerischer steuerung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7118485U (de) |
-
1971
- 1971-05-12 DE DE7118485U patent/DE7118485U/de not_active Expired
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