DE7117448U - Sitzschale - Google Patents

Description

mein Zeichen: 0239 Gm

Firma ¥ilkhahn, Wilkening + Hähne, 3256 Eimbeckhausen

Sitzschale

Die Neuerung bezieht sich auf eine Sitzschale. Bekannt sind Sitzschalen dieser Art mit einem WuIstrand, wie er aus Figur 1 der Zeichnung hervorgeht. Dieser Wulstrand erweitert sich in Richtung des Überganges zwischen Rückenlehne und Sitzteil der Sitzschale. Hierdurch entstehen wangenartige Seitenflächen, welche nicht nur in ästhetischer Hinsicht unbefriedigend sind, sondern darüber hinaus auch ein Stapeln der Sitzschalen bzw. der mit diesen ausgerüsteten Stühle und dergleichen erschweren.

Auch weichen diese Wangen bei einer bestimmten Belastung seitlich aus, wodurch die erforderliche Festigkeit der Sitzschale beeinträchtigt, wenn nicht sogar in Frage gestellt wird.

Ler Neuerung liegt die klare Erkenntnis und Beseitigung dieser Mangel zugrunde. Die Neuerung befaßt sich also mit der Aufgabe, eine Sitzschale mit Wulstrand zu schaffen, welche in ästnetischer Hinsicht befriedigt, leicht stapelbar und ge-

fahrlos belastbar i&t- Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß in dem Wulstrand ein oder mehrere, in Längsrichtung desselben sich erstreckende, durchgehende oder stellenweise unterbrochene Stege vorgesehen sind.

Nach einer besonderen Ausfülirungsform der Neuerung sind die Stege lediglich an den Stellen größter Beanspruchung vorgesehen.

Bei einer Sitzschale mit mehreren Stegen verlaufen nach einem weiteren Merkmal der Neuerung die Stege parallel zueinander.

Wenn die nerungsgemäße Sitzschale mit einrr losen Polsterung belegt wird, dann ist es zweckmäßig, den Raum zwischen dem Wulstrand und dem Steg zur Aufnahme der Halterung für die Polsterung auszunutzen.

Schließlich ist es vorteilhaft, im oberen Bereich der Rückenlehne der Sitzschale den Wulstrand zu einem Lappen zu erweitern, der dann als Träger der Nummer des Stuhles, also der Sitzplatznummer, dient.

Die neuerungsgemäße Sitzschale ist außerordentlich stabil, wobei die Stege bei einigen Ausführungsformen im Grunde genommen zwei Aufgaben erfüllen. Üie dienen einmal der Verstärkung und zum anderen der Bildung eines Raumes, welcher r>.ie Halterung für die Polsterung aufnimmt.

Die Neuerung ist nachstehend anhand der Zeichnung noch etwas ausführlicher erläutert. In dieser zeigen in rein schematischer Weise:

Fig. 2 eine isometrische Darstellung der neuerungsgemäßen Sitzschale in Rückansicht

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Fig. 3 einen waagerechten Schnitt längs der Linie ' III - III in Figur 2

Fig. 4 und 5 Teilschnitte in vergrößertem Maßstab durch den Sitzteil der neuerungsgemäßen Sitzschale.

Die Figur 2 zeigt deutlich eine Sitzschale mit Sitzteil und Rückenlehne, welche von einem Wulstrand 1 umgeben worden.

In diesem Wulstrand 1 sind ein oder mehrere, in Längsrichtung desselben liegende Stege 2 vorgesehen. Diese Stege können durchgehend sein, so daß sie in sich geschlossen sind.

Es liegt im Rahmen der Neuerung, die Stege stellenweise zu unterbrechen. Auch können mehr als ein Steg vorgesehen sein,in welchem Falle die Stege zweckmäßig parallel zueinander angeordnet sind.

Man kann auch den oder die Stege lediglich im Bereich der maximal belasteten Stellen der Sitzschale vorsehen, z.B. im Bereich des Überganges zwischen Sitzteil und Rückenlehne.

Durch die Anordnung der Stege fallen die in keiner Weise befriedigenden Seitenlangen (Figur 1) fort.

Diese Stege 2 können aber auch zur Begrenzung eines Raumes oder einer Kammer dienen, in welche die Halterung für die Polsterung eingesetzt wird. Diese Möglichkeit zeigen die Figuren 4 und 5 der Zeichnung. Dort ist mit 3 die Halterung

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angedeutet, welche zweckmäßig gleichzeitig als Kantenschutz i dient. Diese Halterung, die jede beliebige Form besitzen kann, j ist mit der Polsterung 4 in geeigneter Weise verbunden, j

Wie aus Figur 2 der Zeichnung hervorgeht, erweitert sich im oberen Bereich der Rückenlehne der Wulstrand 1 zu einem Lappen 1a, der Träger der Sitznummer ist.

- Schute üsprüche -

Claims (5)

SCHUTZANSPRÜCHE

1. Sitzschale mit Wulstrand., dadurch gekennzeichnet, daß in dem Wulstrand (9) ein oder mehrere, in Längsrichtung desselben sich erstreckende, durchgehende oder stellenweisi unterbrochene Stege (2) vorgesehen sind.

2. Sitzschale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Stege (2) lediglich an den Stellen größter Beanspruchung vorgesehen sind.

' 3. Sitzschale nach Anspruch 1 und 2, mit mehreren nebeneinanderliegenden Stegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (2) parallel zueinander verlaufen.

4. Sitzschale nach Anspruch 1 bis 3» welche mit einer Polsterung und dergleichen belegt ist, dadurch gekennzeichnet , daß der zwischen dem Wulstrand (1) und dem Steg (2) liegende Raum zur Aufnahme der Halterung (3) für die Polsterung (4) dient.

5. Sitzschale nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß im oberen Bereich der Rückenlehne der Sitzschale der Wulstrand (1) sich zu einem Lappen (1a) erweitert, welcher Träger der Nummer des Stuhles ist.