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DE7114718U - Scheibenbremse in Kraftfahrzeugen

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Publication date: 1971-07-15

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PATENTINGENIEUR CARL H. H A U S E R 7 STUTTGART HAU PTMAN NSREUTE 46 Werner Frey, 7031 Aidiingen Scheibenbremse in Kraftfahrzeugen

Bei Scheibenbremsen in Kraftfahrzeugen kennen abgenutzte Bremsklötze erhebliehe Schäden an der Bremsscheibe herrorrufen. Sie Bremsscheibe muB dann gegen eine neue ausgetauscht werden. Anfordern sinkt die Bremswirkung bei starkem Tersohleil amf ein 11 nimm ab. Wohl läflt sich die Abnutzung der Bremsklötze bei ( der Wartung des Iraftfahrzeuges erkennen, umd ·· kann

den Schäden rechtzeitig rorgebeugt werden, aber die Wartung unterbleibt rielfaoh oder erfolgt sm Sfftt.

Hier trifft die Heuerung Vorsorge. Sie besteht darin, die Scheibenbremse in Kraftfahrzeugen mit einer Warneinrichtung zu Tersehen, die das Erreichen ein·· bestimmten Abnutzungsgrades der mit der Bremsscheibe «*·- sammenwirkenden Bremsklötze kenntlich macht. Sem Führer wird durch dia wamansslge ein rechtzeitiger lim» weis gegeben, die Bremsklötze auszuwechseln«

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Sie Beschaffenheit und damit auch die Wirkungsweise der Warneinrichtung kann verschieden sein« Entweder ist die Einrichtung zur Abgab« ein·· akuatischen

Signale geetaltet oder eie löet ein optisches Signal aus, was wegen besserer Wahmehmbarkeit in Kraftfahrzeugen Yorteilhafter ist. Sa· Signal selbst läÄt sich kurszeitig entweder für den jeweiligen BremsYorgang bemessen oder auf die Sauer, sobald der zur Signalgabe -vorgesehene Grenzwert der Bremsklotzabnutzung erreicht ist·

Ser Aufbau der Warneinrichtung ist einfach. Als wesent· liohee Eleaent enthält ate einen in 5troBkreis einer Warnleuchte befindlichen Sohalter, der durch einen Bremsklotz steuerbar ist und einen Schließ weg aufweist, der den zulässigen AbnutzungsmaB des Bremsklotzes entspricht.

Ia der weiteren Ausgestaltung einer solohen Einrichtung ist es sweekmälig, τοη den gegeneinander beweglichen Kontakten de« Schalters den einen ortsfest und dea andern mitnehmbar im Bewegungsbereioh des Trägere eis·· Bremsklotzes anzuordnen. In der Regel genügt fur dl· Bremsanlage eiae einzige Warneinrichtung mit nmr eimern Sohalter, der rom irgend einem der Bremsfeeteoert wir«·

der lunMlmrioatuAf gemä· der leuerung können

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Seheibenbremsen in Kraftfahrzeugen von Tornherein ausgerüstet sein oder sie läßt sich auch nachträglieh einbauen. In beiden Fällen let es nur erforderlich, einen in dem Stromkreis der Warneinrichtung geschalteten Sin- und Ausschalter an einem im Pestsattelschacht der Bremse zugänglichen Haltestift für die Bremsklötze zu befestigen· Die Warnleuchte wird im Sichbereich des Fahres an der Armaturentafel angebracht.

In der Zeichnung ist ein Ausführungebeispiel der Heuerung dargestellt. Es zeigen im Querschnitt durch den Pestsattelschaoht eimer Scheibenbremse

Pig. 1 die feile der Scheibenbremse in einwandfreiem Zustand iand
Pig, 2 nach Erreichen des Grenzwerte sulftesl«er Ab-

,-. nutzung.

Die Bremsscheibe 1 läuft swiecluen den beiden Brei klotzen 2 und 3» die etwa durch Aufkleben an Atm druckplatten 4 und 5 befeotigt sind. Si··· «erden la ihrer Lage yon Haltestifton 6 rersehieblich getragen, Ten denen einer dargestellt ist und die la ?astsattel 7 entlang !ändern seines !tohaeh te ingange 8 gelagert sind. Auf die Andruokplatten 4» 5 wirken Breaakolben 9 und 10, die ihrerseits beim Bremsen unter dem Druck

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der Bremsflüssigkeit in den Kammern 11 und 12 des Festsattels stehen und die Bremsklötze 2, 3 an di® Bremsscheibe 1 pressen_s Insoweit ist die Scheibenbremse im Aufbau und in der Wirkungsweise bekannt.

Der Grad der Abnutzung ist aus der unterschiedlichen Dicke der Bremsklötze 2, 3 in Fig· 1 gegenüber jenen in Fig. 2 ersichtlich.

An irgendeiner geeigneten und zugänglichen Stelle, beispielsweise auf dem aus dem Festsattel 7 herausragenden Ende des Haltestifies 6. ist ein Schalter 14 mittels seines Ansatzes 15 festgeklemmt. Sr enthält einen Festkontakt 16 und einen

dazu verschiebIieheη Gegenkontakt 17, der im

Stromkreis mit der Warnleuchte 19 verbunden ist« Die Warnleuchte ist in den Sichtbeireich des Fahrers gelegt, ihr Betriebsstro» kaum der Fahrzeugbatterie entnommen sein. Der versehiebliehe Gegenkontakt 17 des Schalters ragt mit einer Abwinkelung 20 in den Bewegurvijsbereich der Andrückplatte 5, die den Bremsklotz 5 trägt.

Der Schließweg des Gegenkontaites 17 ist entsprechend

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ββτ dree· des nooh für zulässig erachteten Abriebs zwischen der Bremsscheibe 1 und dem Bremsklotz 3 bemessen« Er beträgt die Strecke, die die Andrückplatte

5 aus ihrer Brems-Auagangsstellung mit unversehlissenem Bremsklotz 3 heraus (Pig. 1) bis zur Mitnahme des Segenkontaktea 17 in die Berührungsstellung ait dem festkontakt 16 nach eingetretene" Maximalverschleiß

( (Tig· 2) surtioklegen kann. Ss ist dann ohne Belang,

welche Stellungen die Andrückplatte und der Gegenkontakt im Zwischenbereiohy also nach den Bremsungen einnehmen. Es kann günstig sein, den Schalter mit Springkontakten bekannter Art zu versehen, die bei der Kontaktgabe zum festen Halt aneinander durchschnappen.

Das Befestigen des Sehalters 14- gerade am Haltestift

6 ist vorteilhaft, weil es bei leichter Zugänglichkeit keines Eingriffes in das (Jefüge der Bremse bedarf. Sollte ein normaler Haltestift 6 zu kurz bein, so v-ann er verlängert sein (fig. 2) oder er wird durch einen einteiligen längeren ersetzt (Pig. 1).

Claims

, ι · , . · ■ I *Jj 8181 - .·;;:■ ' " eh/a ch ' ' ', : PATENTINGENIEUR CARL H. H A U STl 7 STUTTGART H A U P T M A N N S R E U TE Schutzansprüohe

1) Scheibenbremse in Kraftfakirzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Warneinrichtung (14-20) rersehen ist, die das Erreichen eines bestimmten Abnutzungsgrades der mit der Bremsscheibe (1) zusanmenarbeitenden Bremsklötze (2, 5) kenntlich macht.

2) Scheibenbremse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Warneinrichtung, die ein optische« Signal auslöst.

3) Scheibenbremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Warneinrichtung einen im Stromkreis einer Warnleuchte (19) liegenden Schalter (14-) enthält, der durch einen Bremsklotz (3) steuerbar ist und einen Schließweg aufweist, der dem zulässigen Abnutzungsmaß des Bremsklotzes entspricht.

4) Scheibenbremse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß von den gegeneinander beweglichen Kontakten des Schalters der eine (16) ortsfest und der andere (17) mitnehmbar im Bewegungsbereioh des Trägers (5) eines Bremsklotzes (3) angeordnet ist.

5) Scheibenbrease nach Anspruch 5 ader 4, dadurch gekennzeichnet daß der Schalter (14. 15) der Warneinrichtung an ein«» is Feetsattelschasht (8) der Brense zugänglichen Halteetiit (6) für die Breasklötze befestigt ist.