DE706485C

DE706485C - Device for switching the longitudinal movement of the ribbon of typewriters o.

Info

Publication number: DE706485C
Application number: DEK142570D
Authority: DE
Original assignee: KOOPERATIVA FOERBUNDET FOERENING UPA
Current assignee: KOOPERATIVA FOERBUNDET FOERENING UPA
Priority date: 1935-06-25
Filing date: 1936-06-14
Publication date: 1941-05-28

Description

Vorrichtung zum Umschalten der Längsbewegung des Farbbandes von Schreibmaschinen o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vor richtung zum Umschalten der Längsbewegung des Farbbandes-von Schreibmaschinen o. dgl.Device for switching the longitudinal movement of the ribbon of typewriters The invention relates to a device for switching the longitudinal movement before of the ribbon from typewriters or the like.

Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art erfolgt die Umschaltung mittels eines unter Federdruck stehenden zweiarmigen KipphebeIs durch Kippen dieses Hebels um einen Drehpunkt. Jedoch: hat diese-Anordnung den Nachteil, daß in der Totpunktlage die von der C-färmigen- Kippfeder ausgeübte Kraft senkrecht zu der einzig möglichen Bewegungsrichtung des Angriffspunkts der Feder am Kipphebel steht und die Feder somit in dieser Läge des Hebels keinerlei Kraft auf den Hebel ausüben, kann. Es kann infolgedessen leicht eintreten; daß die Umschaltvorrichtung in der Totpunktlage stebenbleibt.In known devices of this type, switching takes place by means of a two-armed rocker arm under spring pressure by tilting this lever around a fulcrum. However: this arrangement has the disadvantage that in the dead center position the force exerted by the C-shaped toggle spring perpendicular to the only possible one Direction of movement of the point of application of the spring on the rocker arm and the spring thus, in this position of the lever, no force whatsoever can be exerted on the lever. It as a result, can easily occur; that the switching device is in the dead center position remains dead.

Gemäß der Erfindlzng wird diese Möglichkeit dadurch ausgeschaltet, daß der aus einem .Stück bestehende- Hebel, der in an sich bekannter Weise zum Längsbewegen des Farbbandes hin und her bewegt wird: und: dabei mit einer seiner Nasen in das entsprechende Spulenschaltzahnrad eingreift, mit einer zwischen ihren Endpunkten eingespannten Blattfeder über Führungsstifte o. dgl. derart in Eingriff steht, daß beim Kippen des Hebels um seinen Drehpunkt der Angriffspunkt der Feder am Hebel sich qugr zur Ebene der Blattfeder bewegt und diese dabei, einen Totpunkt durchlaufend, aus der einen in die andere Endlage übergeht. Ein Stehenbleiben dei Umschaltvorrichtung in ihrer Totpunktlage ist bei dieser Anordnung völlig ausgeschlossen, die,-somit eine Erhöhung der Betriebssicherheit bei größter Einfachheit mit sich 'bringt.According to the invention, this possibility is eliminated by that of a .Stück existing lever, which in a known manner to move longitudinally of the ribbon is moved back and forth: and: with one of its noses into the corresponding reel ratchet gear engages, with one between its end points clamped leaf spring via guide pins o. The like. Is in such a way that when tilting the lever around its pivot point, the point of application of the spring on the lever moves qugr to the plane of the leaf spring and this, passing through a dead center, from one end position to the other. The switching device stops in its dead center position is completely excluded in this arrangement, the, -so an increase in operational safety with the greatest simplicity 'brings with it.

In Fig. i der Zeichnung ist die Wirkungsweise einer Blattfeder, wie sie bei der Vorrichtung nach der- Erfindung- zur Anwendung kommt, schematisch veranschaulicht. Die Feder i ist in der Aussparung 3 eines .Teils a untergebracht und wird etwa in der Mitte von den am Teil b sitzenden Stiften a erfaßt. Bei einer Bewegung des Teils b gegenüber dem Teil a in der Pfeilrichtung schnellt die Feder aus ,der einen in die -andere Lage, von denen die eine mit durchgehenden_L.inien und dieandere strichpunktiert dargestellt ist, ohne daß ein Stehenbleiben der Feder und damit der Teile a und bin einer Zwischenstellung möglich ist. - Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 2 und 3 - in Seitenansicht bzw. im Schnitt nach der Linie III-Ill in Fig. 2 wiedergegeben.In Fig. I of the drawing, the operation of a leaf spring, as it is used in the device according to the invention, is illustrated schematically. The spring i is housed in the recess 3 of a part a and is detected approximately in the middle by the pins a seated on part b. When the part b moves in relation to part a in the direction of the arrow, the spring snaps out, one in the other position, one of which is shown with continuous lines and the other with dash-dotted lines, without the spring and thus the parts stopping a and b is possible in an intermediate position. - An embodiment of the invention is shown in Fig. 2 and 3 - in side view or in section along the line III-III in FIG.

Die Umsteuerung der Feder i erfolgt hier durch dieSchwenkung eines Hebels b gegenüber einem Schieber a. Der schwenkbare Hebel b ist. mit einer vom einem Schwingzapfen q. getragenen Nabe 5 versehen, auf der der Fiihrungsteil2 befestigt .ist. Dies geht am deutlichsten aus Fig. 3 hervor, wo ein Teil des Drehzapfens q. weggeschnitten ist. Der Schieber a, in dem die Aussparung 3 für die Feder i vorgesehen ist, kann durch eine nicht dargestellte Antriebsvorrichtung in eine geradlinig hin und her gehende Bewegung versetzt werden, wozu der Schieber durch zwei Führungsstifte 6 geführt wird, die in zwei in einer Gestellplatte 9 vorgesehene Langlöcher 1o greifen. Auf der Gestellplatte sind auf Achsen i i zwei Zahnräder 7, 8 drehbar gelagert. Die Achsen i i dienen zusammen mit Zapfen 25, von denen nur einer in Fig. 3 gezeigt ist, dazu, zwischen den Achsen i i und den genannten Zapfen befestigte, mit strichpunktierten Linien angedeutete . Farbbandrollen zu zentrieren, wobei auf den Zahnrädern vorhandene Mitnehmerorgane 12 die Farbbandrollen - bei der Umdrehung der Zahnräder umdrehen oder umgekehrt. Der schwenkbare Hebel b hat im wesentlichen T-Form, wobei der Steg 13 des Hebels an seinem freien Ende mit einem winklig abgebogenen Lappen 1q. versehen ist, während sein quer laufender Teil an jedem Ende mit einem winklig abgebogenen Lappen 15 bzw. 16 versehen ist. Ferner sind schwenkbare Arme 17 und 22, die durch Federn 18 gegen die Unterseiten der Farbbandrollen gedrückt werden, und zwei zum Sperren der Zahnräder in einer Umdrehrichtung dienende, von- einer Feder 19 betätigte schwenkbare Sperrhaken 2o, 2 i vorhanden. Schließlich sind an den Armen 17 und 22 Nasen 23, 24 ausgeformt.The spring i is reversed here by pivoting a Lever b opposite a slide a. The pivotable lever b is. with one of the a pivot q. Worn hub 5 provided on which the Fiihrungteil2 attached .is. This is most clearly shown in Fig. 3, where part of the pivot q. is cut away. The slide a, in which the recess 3 is provided for the spring i is, can by a drive device, not shown, in a straight line and moving forward movement, including the slide by two guide pins 6, which engage in two elongated holes 1o provided in a frame plate 9. On the frame plate, two gears 7, 8 are rotatably mounted on axes i i. The axes i i serve together with pins 25, only one of which is shown in FIG. 3 is, for this purpose, fixed between the axes i i and the said pin, with dash-dotted lines Lines indicated. Center ribbon rolls, taking existing ones on the gears Carriage elements 12 the ribbon rolls - turn around as the gears turn or the other way around. The pivotable lever b is essentially T-shaped, with the web 13 of the lever at its free end with an angled flap 1q. Mistake is, while its transverse part at each end with an angled bent Flaps 15 or 16 is provided. Further are pivotable arms 17 and 22, which by Springs 18 are pressed against the undersides of the ribbon rolls, and two for Locking the gears in one direction of rotation, operated by a spring 19 swiveling locking hooks 2o, 2 i available. Finally, on arms 17 and 22 Lugs 23, 24 formed.

Die Vorrichtung arbeitet wie folgt. Wenn man davon ausgeht, daß der Hebel b von der Feder i in der auf der Zeichnung gezeigten Lage gehalten wird, wird der Lappen 15 des Hebels bei der hin und her gehenden Bewegung des Schiebers a das Zahnrad 7 schrittweise in der in Fig. 2- angegebenen Pfeilrichtung umdrehen. Hierbei hält der Lappen 16 des Hebels b den Sperrhaken 21 außer Eingriff mit dem Zahnrad 8, das somit eine Umdrehung der betreffenden Farbbandrolle in der mit strichpunktierten Linien angedeuteten Pfeilrichtung gestattet. Der Sperrhaken 2o dagegen wirkt mit seinem Zahnrad 7 zusammen und hindert dieses letztere daran, entgegen der Pfeilrichtung gedreht zu werden. Der Weg und die Vorschubrichtung des Farbbandes sind mit strichpunktierten Linien und Pfeilen in Fig. 2 angedeutet. Während dieser Vorschub andauert, wird der Arm 17 bzw. die Nase 23 in der angedeuteten Pfeiläi-ichtung durch das auf der Rolle aufge-'wickelte Farbband geschwenkt, während der Arm 22 bzw. die Nase 2q. infolge des Abrollens des Farbbandes von der Rolle in entgegengesetzter Richtung geschwenkt wird. Schließlich wird bei der hin und her gehenden Bewegung der Lappen 14. und des Hebels b gegen die Nase 24 schlagen,_ wobei der Hebel in seine andere Endlage geschwenkt wird. Hierbei ändert die Feder i die Kraftrichtung, während gleichzeitig der Lappen 15 des Hebels b durch die Feder i den Sperrhaken 2o außer Eingriff mit dem Zahnrad 7 hebt. Der Hebel b gestattet nun, daß der Haken 2i mit seinem Zahnrad 8 in Eingriff kommt. Ferner wird der Lappen 16 des Hebels b bei der hin und her -gehenden Bewegung das Zahnrad 8 schrittweise in. einer Richtung entgegengesetzt zu der früheren umdrehen, und die Vorschubrichtung des Farbbandes wird damit auch umsteuert werden.The device works as follows. Assuming that the lever b is held by the spring i in the position shown in the drawing, the lug 15 of the lever, with the reciprocating movement of the slide a, the gear wheel 7 gradually becomes in the position shown in Fig. 2- turn the direction indicated by the arrow. Here, the tab 16 of the lever b holds the locking hook 21 out of engagement with the gear wheel 8, which thus allows a rotation of the respective ribbon roll in the arrow direction indicated by dash-dotted lines. The locking hook 2o, however, cooperates with its gear 7 and prevents the latter from being rotated against the direction of the arrow. The path and the direction of advance of the ink ribbon are indicated by dot-dash lines and arrows in FIG. While this advance continues, the arm 17 or the nose 23 is pivoted in the indicated arrow direction by the ribbon wound on the roll, while the arm 22 or the nose 2q. is pivoted in the opposite direction due to the unwinding of the ribbon from the roll. Finally, in the reciprocating movement of the lobe is 14 and lever b strike the nose 24, _ wherein the lever is pivoted to its other end position. Here, the spring i changes the direction of force, while at the same time the tab 15 of the lever b lifts the locking hook 2o out of engagement with the gear 7 through the spring i. The lever b now allows the hook 2i to come into engagement with its gear 8. Furthermore, the tab 16 of the lever b will turn the toothed wheel 8 step by step in a direction opposite to the previous one during the reciprocating movement, and the direction of advance of the ink ribbon will thus also be reversed.

Andere Ausführungsformen sind denkbar innerhalb des Rahmens der Erfindung. So erhellt es ohne weiteres, daß, trotzdem die Kraftrichtung der Feder 'i durch die relative Schwenkung oder Verschiebung der Teile a, b umsteuerbar ist, es ohne Bedeutung ist, auf welchem der Teile die Feder angebracht wird.Other embodiments are conceivable within the scope of the invention. It is thus readily apparent that although the direction of force of the spring 'i can be reversed by the relative pivoting or displacement of the parts a, b , it is irrelevant which of the parts the spring is attached to.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Device for switching the longitudinal movement of the Ribbon of typewriters o. The like. With a rotatably mounted, under spring pressure standing two-armed rocker arm that switches over by tilting around a pivot point of the ribbon causes, characterized in that the one-piece Lever (b) which, in a manner known per se, is used to move the ribbon lengthways and is moved forward and thereby with one of its lugs (15, 16) in the corresponding coil switching gear (7, 8) engages with a leaf spring (i) clamped between its end points Via guide pins (2) or the like. Is engaged in such a way that when the lever is tilted (b) The point of application of the spring on the lever around its pivot point is transverse to the plane the leaf spring moves and this, passing through a dead center, out of one passes into the other end position.

2. Device according to claim i, characterized by that the lugs (15, 16) of the rocker arm (b) at the same time to the Reversing a. on the base plate (9) of the device arranged two-armed The pawl (2o, 21) are used.

3. Device according to claim i and 2, characterized in that that switching. of the rocker arm (b) from its one end position to the other Noses (23, 2 ¢) is effected, which abut against the ribbons under spring pressure pivotable arms (17,: 22) are formed, and, .if the ribbon from the be = the relevant coil has expired, into the. One movement tap on the rocker arm (b) formed approach. (i4) protrude.