DE7037886U - Thermoformmaschine - Google Patents
ThermoformmaschineInfo
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- DE7037886U DE7037886U DE19707037886 DE7037886U DE7037886U DE 7037886 U DE7037886 U DE 7037886U DE 19707037886 DE19707037886 DE 19707037886 DE 7037886 U DE7037886 U DE 7037886U DE 7037886 U DE7037886 U DE 7037886U
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- Germany
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- heating
- station
- plastic
- thermoforming machine
- plastic plate
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Links
Description
ADOLF ILLIG
-MASCHINEMBAU-
-MASCHINEMBAU-
7100 HEILBRONN-SONTHEIM
THERMOPORMMASCHINE
Die Neuerung betrifft die Gestaltung einer Thermoformmaschine
zur Herstellung von Gegenständen aus thermoplastischen Kunst- ! stoffplatten. Es sind Thermoformmaschinen sowohl als Univer-
salmaschinen mit Formstation und darüber fahrbar angeordneter
■ Heizung, als auch Karusellmaschinen bekannt, bei c'enen Form-
station und Heizstation getrennt sind. Letztere sind bei großen
j Stückzahlen sehr wirtschaftlich, da sie hohe Taktzahlen ermög-
liehen.
Die Heizungen solcher Maschinen sind normalerweise mit Infrarotstrahlern
bestückt, die sich gut bewährt haben. Nun gibt es jedoch thermoplastische Kunststoffe, die nicht mit Infrarotstrahlern
beheizt werden können, vor alV.n:, rfenn die daraus
gefertigten Teile im Freien eingesetzt v.*r;*en. Durch die Einwirkung
des Sonnenlichts würde sich dei Kunststoff bald verfärben. Deshalb wurden zur Erwärmung solcher Materialien Wärisökammern
gebaut, in denen die Kunststoffplatten durch Wärmekonvektion
auf die nötige Verformungsteraperatur gebracht werden.
Von da aus wurden sie dann der Formstation der Thermoformmaschlne zugeführt. Durch diese Bauart waren Jedoch die
Vorzüge einer Karusellmaschine nicht gegeben.
Ferner gibt es Kunststoffe, deren Verformungstemperatur nur wenig überschritten werden darf. Hier besteht nun die Gefahr,
daß besonders deren Oberfläche überhitzt wird, *üer nuß die
Aufheizung vorsichtig und mit geringer Strahlungsenergie erfolgen, was wiederum längere Zeit in Anspruch nimmt.
Diese Nachteile werden durch die erfindungsgemäße Neuerung einer Karusellmaschine dadurch vermieden, daß für den Fall
eines ungünstig zu erwärmenden Kunststoffmaterials eine Kontaktheizung
eingesetzt wird. Diese verhindert ein zu starkes Erwärmen der Kunststoffplatte, da sie auf eine vorbestimmte Temperatur
eingestellt ist und bedingt eine gute Wärmeübertragung.
Eine Infrarotbestrahlung des Kunststoffes wird dadurch vermieden, so daß empfindliches Material auf Karusellmaschinen verformt
werden kann, wodurch eine wirtschaftliche Fertigungsmöglichkeit gegeben ist.
Die Thermoformmaschine ist anhand der schematischen Zeichnung
anschließend näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig 1 einen Längsschnitt durch die Thermoformmaschine.
- Blatt II -
Die Thermoformmaschine besteht aus einem Gestell 1, in dem
Formstation 2 und Heizstatiori J5 untergebracht sind. An einer
Schwenksäule h sind zwei Spannrahmen, bestehend aus festem
Spannrahmen 5 und bev?eglichem Spannrahmen 6, befestigt. Zwischen beiden wird die thermoplastische Kunststoffplatte 7 eingespannt
und in die Heizstation geschwenkt. Der antrieb üei· Suhweuköäult;
kann dabei hydraulisch, mechanisch oder pneumatisch mittels bekannter und deshalb nicht dargestellter Elemente erfolgen.
In der Heizstation 3 sind zwei Heizplatten 8, eine oberhalb und
eine unterhalb der Kunststoffplatte 7, hb'henbeweglich angeordnet. Zur Hubbewegung dienen vorzugsweise Zylinder 9, die pneumatisch
oder hydraulisch bewegt werden. Führungssäulen 10 übernehmen
die Führung der Heizplatten. Die Zylinder 9 sind mit dem Gestell 1 verbunden. Über elektrische Heizstäbe 11 erfolgt die
Erwärmung der Heizplatten 8 und nach dem Einschwenken der Kunststoffplatte 7 werden die Heizplatten 8 zur Anlage an diese gebracht.
Nach der Erwärmung und dem Abheben der Heizplatten 8 wird die Kunststoffplatte 7 in die Formstation 2 geschwenkt,
dort erfolgt die Ausformung des Teils mittels an sich bekannter Einrichtungen, während in der Heizstation bereits die nächste
Platte erwärmt wird. Das fertige Teil wird entnommen und eine neue Platte eingelegt; der Ablauf erfolgt erneut.
Während der Drehbewegung sind die Spannrahmen durch Rollen 12, die in einer umlaufenden Schiene 13 laufen,geführt.
Vorteilhafterweise wird die Thermoformmaschine ausser mit Heizplatten
8 zusätzlich mit einer fahrbaren Strahlerheizung 14 ausgerüstet, die wahlweise verwendet werden kann, so daß je nach dem
zu verarbeitenden Material die günstigste Heizung gewählt werden kann. Es gibt auch Karusellmaschinen mit 3 Stationen, Formstation,
Heizstation und einer zusätzlichen Station zum Einlegen der Kunststoffplatte und Entnehmen des fertigen Teils, bei denen jeweils
eine Drehbewegung um 120° erfolgt.Selbstverständlich kann dort
die Heizstation ebenfalls mit einer Kontaktheizung in der beschriebenen Weise ausgerüstet sein.
Eine weitere Ausführungsart ergibt sich bei einem 4-Stationen-Karusell,
bei dem 2 Heizstationen vorhanden sind, wobei jeweils eine Station als Kontaktheizung, die andere als Strahlungsheizung
ausgeführt wird. Der Vorteil einer solchen Bauart liegt in der ^rhchunb der Taktzahl bei Material, das eine lange Heizzeit bedingt,
lie Kor>taktheizung ermöglicht dabei ein genaues und unüberhitztes
Erwärmen der Kunststoffplatte, während die Strahlerheizung
vorwärmt.
Schließlich kann eine ^-Stationen-Karusellmaschine auch mit 2
Xontaktheizur.gen ausgerüstet sein. Dieser Einsatzfall ergibt
sich bei Material mit langer Aufheizzeit, beispielsweise dicken Platten,und infrarctempfindlichera Kunststoff.
Claims (2)
1) T.oformmaschine zur Herstellur, j von Teilen aus thermo-■:"ischen
Kunststoffplatten, bei der Formstation und
^-zstation getrennt sind, mit Einrichtungen zur Aufnahme
und zum Transport der Kunststoffplatte zwischen Heizstation und Formstation, gekennzeichnet durch in mindestens
einer der Heizstationen angeordnete und in ihrer Temperatur regelbare Heizplatten (8) und Einrichtungen, beispielsweise
Zylinder (9), zur Höhenverschiebung derselben, wodurch eine Anlage zwischen Heizplatten (8) und Kunststoffplatte
(7) erreicht werden kann.
2) Thermoformmaschine nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch
eine an sich bekannte Strahlerheizung (14), die zusätzlich an Heizstationen mit Heizplatten (8) angebracht ist
und wahlweise verwendet werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707037886 DE7037886U (de) | 1970-10-14 | 1970-10-14 | Thermoformmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707037886 DE7037886U (de) | 1970-10-14 | 1970-10-14 | Thermoformmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7037886U true DE7037886U (de) | 1971-01-14 |
Family
ID=6614960
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19707037886 Expired DE7037886U (de) | 1970-10-14 | 1970-10-14 | Thermoformmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7037886U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19737503A1 (de) * | 1997-08-28 | 1999-03-04 | Bosch Gmbh Robert | Thermoformmaschine |
-
1970
- 1970-10-14 DE DE19707037886 patent/DE7037886U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19737503A1 (de) * | 1997-08-28 | 1999-03-04 | Bosch Gmbh Robert | Thermoformmaschine |
DE19737503B4 (de) * | 1997-08-28 | 2007-09-20 | Robert Bosch Gmbh | Thermoformmaschine |
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