DE700719C - Verfahren und Drehtrommel zum Vorbehandeln von Rohgut fuer die Herstellung von Zement oder aehnlichen Stoffen - Google Patents

Verfahren und Drehtrommel zum Vorbehandeln von Rohgut fuer die Herstellung von Zement oder aehnlichen Stoffen

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DE700719C
DE700719C DE1935K0137126 DEK0137126D DE700719C DE 700719 C DE700719 C DE 700719C DE 1935K0137126 DE1935K0137126 DE 1935K0137126 DE K0137126 D DEK0137126 D DE K0137126D DE 700719 C DE700719 C DE 700719C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
    • F27B7/2016Arrangements of preheating devices for the charge

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

  • Verfahren und Drehtrommel zum Vorbehandeln von Rohgut für die Herstellung von Zement oder ähnlichen Stoffen Bei der Vorbehandlung von Rohgut für die Herstellung von Zement oder ähnlichen Stoffen mittels der aus der Brennzone kommenden Abgase hat man bisher das Gut und die Gase meist im Gegenstrom zueinander geführt. Hierbei treffen die heißen Gase auf bereits stark erwärmtes Gut, während auf das in einem Aufgabezustand zunächst zu trocknende Frischgut die Gase erst einwirken, wenn sie bereits abgekühlt sind. Infolgedessen dauert das Trocknen des Gutes verhältnismäßig lange. Um ein schnelleres Trocknen zu erreichen, hat man auch schon Gas und Gut im Gleichstrom geführt, so daß die heißesten Gase auf das noch feuchte Gut wirken und infolge des hier auftretenden Temperaturgefälles eine außerordentlich schnelle Trocknung erreicht wird. Hierbei wird aber das Temperaturgefälle gegen das Ende der Vorbehandlungszone hin immer geringer, und da sich außerdem die Guttemperatur immer mehr steigert, ist überhaupt keine hinreichende Herunterkühlung der Gase möglich. Diese verlassen viehmehr die Vorbehandlungs-. tone mit einer reichlich hohen Temperatur, so daß sie eine große Wärmemenge mit fortführen. Außerdem macht hierbei die überführung des vorbehandelten Gutes zur Brennstelle Schwierigkeiten, weil es mit den Gasen zusammen von der Brennstelle fortgeleitet wird und daher dann in heißem Zustand einen längeren Weg nach dieser hin zurücklegen muß; ist aber die Be«egung von Gas und Gut zur Brennstelle hin gerichtet, so sind umständliche Führungen für das aus ihr kommende heiße Gas nach dem Anfang der Vorbehandlungszone hin erforderlich.
  • Man hat auch schon weiterhin vorgeschlagen, das zu trocknende Gut in der Trommel mit Hilfe der entsprechenden Leiteinrichtungen hin und her zu führen, während die Gase nur in einer Richtung durch die Trommel strömten. Hierbei hat man jedoch das frische, noch kalte Gut im Gegenstrom zu den Gasen geführt und erst später, wenn es einigermaßen erwärmt war, den im Gleichstrom fließenden Gasen ausgesetzt.
  • Demgegenüber wird nach der Erfindung das Frischgut zunächst mit einem Teil der heißen Gase im Gleichstrom behandelt und dann das so vorbehandelte Gut den übrigen Gasen im Gegenstrom ausgesetzt. Ein Teil dieser im Gegenstrom zum Gut ziehenden Gase wird nach einiger Einwirkung auf das Gut von diesem abgeleitet und den im Gleichstrom ziehenden Gasen beigemengt, um diese wieder aufzuheizen.
  • Da hierbei das Frischgut sogleich mit Gasen in Berührung kommt, die noch ihre volle Hitze besitzen, geht das Trocknen sehr schnell vor sich, und es wird daher für das Trocknen eine wesentlich kleinere Vorrichtung als bei den bisherigen Anlagen benötigt. Auch der weitere Wärmeaustausch zwischen den Gasen und dem Gut vollzieht sich in günstiger Weise, und es läßt sich daher unschwer erreichen, daß die Gase aus der Vorbehandltiilggeinrichtling mit einer wenig über dem "Taupunkt liegenden Temperatur abziehen, während das Gut jene Einrichtung mit einer so hohen Temperatur verläßt, daß es nicht nur getrocknet, sondern sogar die Säure zum großen Teil oder ganz aus ihm abgespalten ist.
  • Durch die mehrfache Zuführung von noch nicht ausgenutzten warmen Gasen zu dem Frischgut wird der gesamte Trommelraum gut für die Wärmeübertragung ausgenutzt.
  • Für die Anwendung des Verfahrens ist es Bleichgültig. ob der Fertigbrand des Gutes in einem Schachtofen, Drehrohrofen oder einer anderen Brennvorrichtung erfolgt.
  • Diese Vorbeliandlung erfolgt zweckmäßig in einer mit Einbauten versehenen umlaufenden Trommel, die dein Brennofen vorgeschaltet ist. Ist letzterer ein Drehrohrofen, so kann die Vorbehandlungstrommel einen Teil des Drehrohres bilden, wobei sie erford@rlichenfalls einen anderen Durchmesser als dieses erhält. falls dies zur Erreichung anderer Gut- oder Gasgesclnvindigkeiten erwünscht ist. Um in der Drehzahl unabhängig von dein sehr langsam umlaufenden Drehrohr zu sein, kann die Trommel aber auch für sich angetrieben werden, wobei dann zwischen Ofendrehrohr und Trommel eine Abdichtung erforderlich ist. Soll hierbei die Trommelsohle eine andere Neigung als das Ofenrohr erhalten, so läßt sich dies durch kegelige Ausbi:dung der Trommel erreichen. Um mit der Tro:rimelneigung von der Drehrohrneigung aber ganz unabhängig zu sein. kann die Trommel auch völlig für sich allein im Ofenmauerwerk gelagert sein, was zwar, da dann zwischen Trommel und Ofenrohr ein ortsfester Verbindungskanal vorhanden sein muß, eine weitere Dichtung erforderiiAh macht. Diese Lagerung ist vorzugsweise dann angebracht, wenn zwischen Trommel und Ofenrohr noch eine weitere ortsfeste Vorbehandlungseinrichtung für das Gut angeordnet werden soll, etwa ein Treppenrost. über den das Gut her unterrieselt, während die Gase darüber hinweg- oder hindurchstreichen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht in Abb. 1 in schematischer Darstellung die Bewegung von Gas und Gut und zeigt in Abb. z einen Längsschnitt durch eine zur Durchführung des Verfahrens dienende Ofenanlage.
  • Abb. 3 einen Querschnitt nach Linie 11I-III der Abb. a. In den Abbildungen ist der Weg des Gutes durch schwarze Pfeile, der Weg der Gase durch weiße Pfeile bezeichnet.
  • Das Gut tritt bei a (Abb. i) in die eine Kammer A der Vorbehandlung_einrichtung ein und durchläuft diese Kammer bis an ihr Ende, worauf es bei b in die andere Kammer B der Vorrichtung übertritt und diese in umgekehrter Richtung hin durchläuft, um bei c die Vorbehandlungseinrichtung zu verlassen und in den Ofen 0 überzutreten. Die aus diesem Ofen 0 kommenden heißen Gase treten teils bei a und teils bei c in die beiden Kammern A und B ein und durchströmen beide Kammern in gleicher Richtung, um am entgegengesetzten Ende bei d' und d" auszutreten und durch den Abzug E fortzuziehen. In der Kammer A bewegt sich also Gut und Gas im Gleichstrom, in der Kammer B jedoch im Gegenstrom. Von den bei c in die Kammer B eingetretenen Gasen wird ein Teil an der Stelle g in die Kammer A übergeleitet und strömt mit den von a kommenden Gasen zusammen durch d" ab. Von dem die Kammer B durchwandernden Gut kann endlich ein Teil bei h in die Kammer A zurückgebracht «erden.
  • Die eingeschriebenen Zahlen geben die Temperatur von Gas und Gut an den verschiedenen Stellen an, wobei vermerkt wird, daß dieser Temperaturverlauf nur beispielsweise angegeben ist, da sich die Zahlen je nach dem Verhältnis von Gas und Gut zueinander, nach der Verteilung der Gase auf die beiden Kammern A und B, nach der Lage des übertrittspunktes g in der Vorrichtung und nach den Eintrittstemperaturen von Gas und Gut verschieden ergeben.
  • Bei dein allgenommenen Beispiel tritt also bei a in die Kammer A das Gut mit i o' ein, die Gase mit etwa looo'. Bis zum Punkt g wird in der Kammer A das Gut getrocknet, wobei seine Temperatur praktisch nicht roo° übersteigen kann, bevor nicht der letzte Rest an Wasser verdampft ist; bei dem hier herrschenden starken Temperaturgefälle von Gas und Gut und dem großen Wärmeverbrauch für die Wasserverdampfung sinkt die Gastemperatur auf dieser Strecke bis auf etwa 300°.
  • An dieser Stelle g strömt aus der Kaminer B Gas in die Kammer A hinzu, welches, wie hernach gezeigt wird, eine Temperatur von etwa 7oo' besitzt. Hierdurch wird das durch a eingeströmte, auf 300° abgekühlte Gas wieder z. B. auf q.oo' erwärmt. Diese Erwärmung und der Gaszutritt durch g erhöht die Strömungsgeschwindigkeit des Gases in der Kammer A von hier an wieder, welche vorher durch die mit der Gasabkühlung verbundene Volumenverminderung bedeutend gesunken war. In der zweiten Hälfte der Kammer A findet zwischen dem jetzt vollkommen vom Wasser befreiten, auf ioo° erwärmten Gut und den 4oo° heißen Gasen ein lebhafter Wärmeaustausch statt, so daß am Ende der Kammer Ä das Gut i So' heiß ist, die Gase hingegen auf 2oo° abgekühlt sind. Mit dieser Temperatur treten sie durch d" aus, während das Gut durch b in die Kammer B gelangt und hier mit dem Rest der durch c eingetretenen Gase zusammentrifft.
  • Die bei c mit iooo° eingetretenen Gase haben im Wärmeaustausch mit dem ihnen entgegenwandernden Gut ihre Temperatur bis zur Stelleg auf 700° ermäßigt und von hier bis zur Stelle d weiter auf 25o°, da die Gasmenge hier nach dem Abströmen eines Gasteils durch g erheblich vermindert wird.
  • Das Gut ist von diesen Gasen auf der von g bis c um weitere Zoo auf 6oo° Strecke von b bis g von 20o bis 40o° und erhitzt worden. Da bei Zementrohgut die Abspaltung der Kohlensäure bei etwa 5o0° beginnt, ist aus dem Gut die Kohlensatire bereits teilweise abgespalten, wenn es bei c aus der Kammer B austritt.
  • Wie bereits betont wurde, sind diese Temperaturwerte nur beispielsweise angegeben; b.ei anderer Gasführung und höherer Gaseintrittstemperatur kann die Endtemperatur des Gutes bei c noch höher gesteigert werden, so daß das Gut dann nahezu völlig entsäuert ist.
  • Abb. 2 stellt eine zur Durchführung der Vorbehandlung dienende Einrichtung dar. In die auf Lagerrollen i gelagerte, mittels des Antriebs 2 in Umlauf versetzte Trommel 3 ist das Mittelrohr q. eingebaut, das im Innern Schraubenrippen 5 und Hubschaufeln 6 besitzt und mit verschließbaren Durchbrüchen 7 versehen ist. Auf der dem Brennofen 8 zugekehrten Seite ist die Tromme13 vollkommen offen und nur mit dem Stauring g eingefaßt, während sie auf der anderen Seite von der Stirnwand io verschlossen ist. An dieser Stirnwand io angebrachte Rippen i i und 12 bilden Hubkanäle, die vom Trommelmantel ausgehen und in das Mittelrohr q. münden. Die nicht von diesen Kanälen eingenommenen, von den Rippen i i eingefaßten Teile der Stirnwand sind ausgeschnitten, um Durchlässe 13 nach dein Abzug 1¢ zu ergeben. Die vor diesem Stirnende der Trommel 3 senkrecht verschiebbar angeordnete Schütze 15 deckt diese Durchlässe ab, solange sie den oberen Teil ihrer Bahn durchlaufen.
  • In der Stirnwand to ist ferner eine Mittelöffnung vorgesehen, durch die das Innere des Mittelrohres q. mit dem Abzug 14 in Verbindung steht.
  • Diese Mittelöffnung kann durch den ortsfest gelagerten, in der" Achsrichtung der Trommel verschiebbaren l~egeAgen Schild 16 verschlossen werden.
  • Der von der Tromme13 und dem Mittelrohr q. umgrenzte ringförmige Außenraum der Trommel ist auf der dem Brennofen 8 zugewandten Seite mit eingehängten Ketten 17 versehen, während auf dem übrigen Teil der Trommel Zelleneinbauten 18 und an der Trommelinnenwand angebrachte -schraubenförmige Rippen i9 vorgesehen sind. Das Mittelrohr q. ist etwa in der Mire d'eser Länge mit Öffnungen 2o versehen, auf welche Stutzen 2i aufgesetzt sind, die -in das Innere des Mittelrohres q. hineinragen.
  • In den ortsfesten Verbindungskanal 22 zwischen der Tromme13 und dem Brennrohr 8 ist die Gutzuleitung 23 angeordnet, die in den ringförmigen Raum zwischen der Tromme13 und dem Mittelrohr 4 mündet. In dein Verbindungskana122 ist ferner der Treppenrost 24. angeordnet.
  • Das aus der Zuführung 23 in den äußeren Ringraum der Tromme13 fließende Gut benetzt die Ketten 17 und wandert allmählich in axialer Richtung durch die Trommel nach der Ableitung 14 hin, wobei es von aus dem Ofen 8 kommenden Gasen, die in den ringförmigen Außenteil der Trommel 3 eingetreten sind und diese in gleicher Richtung wie das Gut durchströmen, erhitzt wird. -Zu den diesen Außenraum der Trommel durchströmenden Gasen tritt durch die öffnungen 2o des Mittelrohres q. ein Teil der zunächst in das letztere eingetretenen Gase hinzu, während der Rest dieser Gase das Mittelrohr 4. bis ans Ende durchs:römt und durch den von dem Schild 15 frei gelassenen ringförmigen Teil der Mittelöffnung der St:rnwand io in die Ableitung 14 entweicht.
  • Durch axiales Verschieben des Schildes 15 kann diese Schlitzweite und damit die Verteilung der Gase im Mittelrohr q. geregelt werden.
  • Nach Verlassen des mit den Ketten 17 besetzten Teils der Trommel 3 gelangt das Gut auf die Zelleneinbauten 18 und wird außerdem von den Schraubenrippen i9 weitergefördert, bis es an die Stirnwand i o gelangt. Beim Umlauf der Tromme13 im Sinne des Pfeiles x (Abb.3) wird es in den Hubkanälen-emporgehoben und fällt in das Mittelrohr q.. Die in dem Mittelrohr q. vorgesehenen Schraubenrippen 5 fördern das Gut entgegen seiner früheren Richtung wieder nach der Seite dis Brennofens 8 hin, wobei es von den Hubschaufeln 6 umgerührt wird. Es fällt dann aus dem Mittelrohr hinaus und rieselt über den Treppenrost 24 in das Drehrohr B.
  • Die Stutzen 20 verhindern ein Zurückfallen des Gutes aus dem Mittelrohr ¢ in das Außenrohr 3. Wird jedoch eine nochmalige Behandlung des bereits in. das Mittelrohr q. gelangten Gutes in der äußeren Zone erwünscht, so können die bisher verschlossenen Durchbrüche 7 geöffnet werden.
  • Durch Heben oder Senken der Schütze 15 kann auch der Gasaustritt aus der äußeren ringförmigen Kammer unmittelbar geregelt werden. Vor allem aber dient diese Schütze dazu, die Gase in dem gegen die Ableitung 14 hin gelegenen Teil dieser äußeren Kammer vorzugsweise auf die Trommelsohle zu leiten, weil das hier nicht mehr feuchte, also auch nicht mehr festklebende Gut sich größtenteils auf oder nahe der Trommelsohle ansammelt.
  • Um bei Öfen für hohe Leistungen eine zu große Gasgeschwindigkeit in den Durchlässen der Stirnwand i o zu vermeiden, kann der dieser Stirnwand zunächst gelegene Teil der Trommel einen größeren Durchmesser erhalten, als die übrige Trommel.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRÜCFIR: i. Verfahren zum Vorbehandeln von Rohgut für die Herstellung von Zement oder ähnlichen Stoffen mittels der aus der Brennzone kommenden, in zwei Einzelströme geteilten Abgase, längs derer das Gut hin und her gefördert wird, so daß es sich teils im Gleichstrom, teils im Gegenstrom zum Gase bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Frischgut zunächst einem Teil der Gase im Gleichstrom ausgesetzt und ihin hernach ein von den übrigen Gasen abgezweigter Teilstrom zugeführt wird. _. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das bereits im Gegenstrom behandelte Gut ganz oder teilweise wieder in die Gleichstrombehandlung zurückgeführt wird. 3. Drehtrommel zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i mit zwei gleichachsig liegenden Kammern, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Kammer, als Gleichstromkammer, die innere als Gegenstromkammer ausgebildet ist. 4. Drehtrommel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichstrom- und die Gegenstromkammer durch Öffnungen in der Trennwand miteinander in Verbindung stehen und daß die äußere (Gleichstrom-) Kammer mit Ketten und dahintergesetzten Zelleneinbauten, die innere Kammer mit Schraubenrippen versehen ist, wobei das Frischgut der Gleichstromkammer an dem dem Brennofen zugekehrten Ende aufgegeben und am anderen Ende mit Hilfe von Hubschaufeln in die Gegenstromkammer verbracht wird und die Verteilung der Gase auf die beiden Kammern durch eine Regelvorrichtung derart erfolgt, daß ein Teil der Gase aus der Gegenstromkammer in die Gleichstromkammer übertritt und in dieser zwischen die Ketten und Zelleneinbauten gelangt. 5. Drehtrommel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die im feststehenden Trommelkopf angebrachte Regelvorrichtung für den Gasaustritt als zweckmäßig kegeliger Schirm ausgebildet ist. 6. Drehtrommel nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine zweckmäßig auf und nieder verstellbare Schütze (15), die den oberen Teil der Gleichstromkammer abdeckt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971611C (de) * 1942-01-24 1959-02-26 Polysius Gmbh Ofen, insbesondere Drehrohr- oder Schachtofen, zur Waermebehandlung von trockenem, feuchtem oder auf Filtern od. dgl. vorentwaessertem Gut aller Art
DE1262513B (de) * 1962-10-20 1968-03-07 Ind G M B H Drehrohr zum Behandeln von kleinkoernigem Gut mit heissem Gas
FR2339827A1 (fr) * 1976-01-27 1977-08-26 Polysius Ag Installation pour le traitement thermique des produits a grain fin

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971611C (de) * 1942-01-24 1959-02-26 Polysius Gmbh Ofen, insbesondere Drehrohr- oder Schachtofen, zur Waermebehandlung von trockenem, feuchtem oder auf Filtern od. dgl. vorentwaessertem Gut aller Art
DE1262513B (de) * 1962-10-20 1968-03-07 Ind G M B H Drehrohr zum Behandeln von kleinkoernigem Gut mit heissem Gas
FR2339827A1 (fr) * 1976-01-27 1977-08-26 Polysius Ag Installation pour le traitement thermique des produits a grain fin

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