DE69931459T2

DE69931459T2 - Dry process for the preparation of a thermal planographic printing plate precursor

Info

Publication number: DE69931459T2
Application number: DE69931459T
Authority: DE
Inventors: Joan C/O Agfa-Gevaert N.V. Vermeersch; Luc C/O Agfa-Gevaert N.V. Leenders; Augustin c/o Agfa-Gevaert N.V. Meisters
Original assignee: Agfa Gevaert NV; Agfa Gevaert AG
Current assignee: Agfa NV
Priority date: 1999-02-23
Filing date: 1999-02-23
Publication date: 2006-12-07
Anticipated expiration: 2019-02-24
Also published as: EP1031415A1; JP2000247053A; DE69931459D1; EP1031415B1

Description

TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNGTECHNICAL FIELD OF THE INVENTION

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer wärmeempfindlichen lithografischen Druckplattenvorstufe und eines lithografischen Druckmasters in Computer-to-Plate- und Computer-to-Press-Verfahren.The The present invention relates to a process for the preparation of a thermosensitive lithographic printing plate precursor and a lithographic printing master in computer-to-plate and computer-to-press processes.

ALLGEMEINER STAND DER TECHNIKGENERAL STATE OF THE ART

Bei Rotationsdruckpressen verwendet man einen sogenannten Master wie eine auf eine Trommel der Druckpresse aufgespannte Druckplatte. Der Master trägt ein durch die farbanziehenden Bereiche der Druckoberfläche definiertes Bild und ein Abzug wird erhalten, indem Druckfarbe auf die Druckoberfläche aufgetragen und die Farbe dann vom Master auf ein Substrat, in der Regel ein Papiersubstrat, übertragen wird. Bei herkömmlichem lithografischem Druck werden sowohl Druckfarbe als auch Feuchtwasser auf die in der vorliegenden Erfindung als lithografische Oberfläche bezeichnete Druckoberfläche des Masters, die aus oleophilen (oder hydrophoben, d.h. farbanziehenden, wasserabstoßenden) Bereichen und hydrophilen (oder oleophoben, d.h. wasseranziehenden, farbabstoßenden) Bereichen aufgebaut ist, angebracht.at Rotary printing presses use a so-called master like a pressure plate mounted on a drum of the printing press. The master is wearing a defined by the ink-attracting areas of the printing surface Image and a print is obtained by applying printing ink to the printing surface and then transfer the ink from the master to a substrate, usually a paper substrate becomes. In conventional lithographic printing is both ink and fountain solution to those referred to in the present invention as a lithographic surface printing surface of the master, which consists of oleophilic (or hydrophobic, i.e. color-accepting, water-repellent) Areas and hydrophilic (or oleophobic, i.e. hydrophilic, ink-repelling) Areas constructed, appropriate.

Druckmaster werden in der Regel nach dem sogenannten Computer-to-Film-Verfahren erhalten, wo verschiedene Druckvorstufen wie die Wahl der Schrifttype, Abtasten, Herstellung von Farbauszügen, Aufrastern, Überfüllen, Layout und Ausschießen digital erfolgen und jeder Farbauszug über einen Belichter auf einen grafischen Film aufbelichtet wird. Nach Entwicklung kann der Film als Maske für die Belichtung eines bilderzeugenden Materials, als Druckplattenvorstufe bezeichnet, benutzt werden und nach der Entwicklung der Platte wird eine Druckplatte erhalten, die als Druckmaster einsetzbar ist.print Master are usually after the so-called computer-to-film process get where different pre-presses like the font type, Scanning, production of color separations, rastering, trapping, layout and imposition digitally and each color separation via an imagesetter on a graphic Film is exposed. After development, the film can be used as a mask for the Exposure of an image-forming material as a printing plate precursor designated, used and after the development of the plate becomes obtained a printing plate, which can be used as Druckmaster.

In den letzten Jahren hat das sogenannte Computer-to-Plate-Verfahren in merklichem Maße an Bedeutung gewonnen. Bei diesem Verfahren, ebenfalls als direkte digitale Druckplattenbebilderung (Direct-to-Plate-Verfahren) bezeichnet, wird auf die Herstellung eines Films verzichtet und zwar weil das digitale Dokument über einen sogenannten Plattenbelichter direkt auf eine Druckplatten vorstufe übertragen wird. Bei der direkten digitalen Druckplattenbebilderung werden derzeit die folgenden Verbesserungen untersucht

(i) On-Press-Bebilderung. Bei einem besonderen Typ eines Computer-to-Plate-Verfahrens wird eine auf eine Plattentrommel einer Druckpresse aufgespannte Druckplattenvorstufe über einen in der Presse eingebauten Belichter belichtet. Dieses Verfahren kann als "Computer-to-Press"-Verfahren bezeichnet werden und Druckpressen mit eingebautem Belichter werden manchmal Digitalpressen genannt. Ein Überblick von Digitalpressen findet sich in "Proceedings of the Imaging Science & Technology's 1997 International Conference on Digital Printing Technologies (Non-Impact Printing 13)". Computer-to-Press-Verfahren sind beschrieben in z.B. EP-A 770 495, EP-A 770 496, WO 94001280, EP-A 580 394 und EP-A 774 364. Die besten bekannten Bilderzeugungsverfahren basieren auf Ablation. Ein mit ablativen Platten verbundenes Problem ist die Herstellung von Abfall, der schwierig zu entfernen ist und den Druckvorgang stören oder die Belichtungsoptik des eingebauten Belichters verschmutzen kann. Andere Verfahren erfordern eine Verarbeitung mit Chemikalien, die die elektronischen Bestandteile und andere Einrichtungen der Presse beschädigen können.
(ii) On-Press-Beschichtung. Eine Druckplattenvorstufe besteht zwar in der Regel aus einem blattartigen Träger und einer oder mehreren funktionellen Beschichtungen, allerdings sind jedoch auch Computer-to-Press-Verfahren beschrieben worden, bei denen eine Zusammensetzung, die bei bildmäßiger Belichtung und eventueller Entwicklung eine lithografische Oberfläche zu bilden vermag, direkt auf die Oberfläche einer Plattentrommel der Presse aufgetragen wird. Die EP-A 101 266 beschreibt den direkten Auftrag einer hydrophoben Schicht auf die hydrophile Oberfläche einer Plattentrommel. Nach Entfernung der nicht-druckenden Bereiche durch Ablation wird ein Master erhalten. Ablation ist aber bei Computer-to-Press-Verfahren zu vermeiden, wie eingangs besprochen. In US-P 5 713 287 wird ein Computer-to-Press-Verfahren beschrieben, bei dem ein sogenanntes schaltbares Polymer wie Tetrahydropyranylmethylmethacrylat direkt auf die Oberfläche einer Plattentrommel angebracht wird. Das schaltbare Polymer hat eine erste wasserempfindliche Eigenschaft, die bei bildmäßiger Belichtung zu einer entgegengesetzten wasser empfindlichen Eigenschaft wird. Letzteres Verfahren erfordert eine Härtungsstufe und die Polymere sind ziemlich kostspielig, weil sie thermisch nicht stabil und demzufolge schwierig zu synthetisieren sind. In EP-A 802 457 wird ein Hybridverfahren beschrieben, in dem eine funktionelle Schicht auf einen auf eine Trommel einer Druckpresse aufgespannten Träger aufgetragen wird. Auch bei diesem Verfahren ist eine Verarbeitung erforderlich. Ein wichtiges Problem bei bekannten On-Press-Beschichtungsverfahren ist der Bedarf an einer in die Presse einzubauenden Nassbeschichtungsvorrichtung.
(iii) Eliminierung der chemischen Verarbeitung. Die Entwicklung von funktionellen Beschichtungen, die keine Verarbeitung erfordern oder mit Leitungswasser entwickelbar sind, ist eine weitere wichtige Tendenz im Markt der Plattenherstellung. In WO 90002044, WO 91008108 und EP-A 580 394 werden zwar solche Platten beschrieben, dabei handelt es sich freilich bei allen um ablative Platten. Zusätzlich werden für diese Verfahren in der Regel Materialien mit einer mehrschichtigen Struktur benötigt, wodurch sie weniger geeignet sind für On-Press-Beschichtung. Eine nicht-ablative Platte, die mit Leitungswasser entwickelbar ist, wird beschrieben in z.B. EP-A 770 497 und EP-A 773 112. Solche Platten eignen sich ebenfalls für eine On-Press-Entwicklung, wobei die belichtete, in die Druckpresse eingespannte Platte entweder mit Wasser oder mit dem Feuchtwasser, das während der ersten Durchgänge des Druckzyklus aufgetragen wird, gewischt wird.
(iv) Thermische Bebilderung. Bei der Mehrzahl der obengenannten Computer-to-Press-Verfahren werden sogenannte thermische oder wärmeempfindliche Materialien verwendet, d.h. Druckplattenvorstufen oder auf der Presse auftragbare Zusammensetzungen, die eine Verbindung, die absorbiertes Licht in Wärme umwandelt, enthalten. Die bei der bildmäßigen Belichtung erzeugte Wärme löst eine (physikalisch)-chemische Reaktion wie Ablation, Polymerisation, Insolubilisierung durch Vernetzung eines Polymers, Zersetzung oder Koagulation von Teilchen eines thermoplastischen polymeren Latex aus. Bei diesem thermischen Verfahren erhält man eine aus farbanziehenden und farbabstoßenden Bereichen bestehende lithografische Oberfläche.

In recent years, the so-called computer-to-plate process has become significantly more important. In this process, also referred to as direct digital plate imaging (direct-to-plate method) is dispensed with the production of a film and that because the digital document via a so-called platesetter is transferred directly to a printing plate precursor. Direct digital plate imaging is currently investigating the following improvements

(i) on-press imaging. In one particular type of computer-to-plate process, a printing plate precursor mounted on a platen drum of a printing press is exposed via an imager incorporated in the press. This method can be referred to as a "computer-to-press" method and printing presses with a built-in imagesetter are sometimes called digital presses. An overview of digital presses can be found in "Proceedings of the Imaging Science &Technology's 1997 International Conference on Digital Printing Technologies (Non-Impact Printing 13)". Computer-to-press methods are described, for example, in EP-A 770 495, EP-A 770 496, WO 94001280, EP-A 580 394 and EP-A 774 364. The best known imaging methods are based on ablation. A problem associated with ablative plates is the production of waste that is difficult to remove and can interfere with printing or contaminate the exposure optics of the built-in imagesetter. Other processes require processing with chemicals that can damage the electronic components and other equipment of the press.
(ii) on-press coating. Although a printing plate precursor typically consists of a sheet-like support and one or more functional coatings, however, computer-to-press methods have been described which include a composition capable of forming a lithographic surface upon imagewise exposure and eventual development , is applied directly to the surface of a plate drum of the press. EP-A 101 266 describes the direct application of a hydrophobic layer to the hydrophilic surface of a plate drum. After removal of the non-printing areas by ablation, a master is obtained. Ablation is to be avoided in computer-to-press procedures, as discussed in the beginning. US Pat. No. 5,713,287 describes a computer-to-press process in which a so-called switchable polymer such as tetrahydropyranylmethylmethacrylate is applied directly to the surface of a plate drum. The switchable polymer has a first water-sensitive property that becomes an opposite water-sensitive property on imagewise exposure. The latter method requires a curing step and the polymers are quite expensive because they are not thermally stable and therefore difficult to synthesize. EP-A 802 457 describes a hybrid process in which a functional layer is applied to a carrier mounted on a drum of a printing press. This process also requires processing. An important problem with known on-press coating processes is the need for a wet coating device to be incorporated in the press.
(iii) Elimination of chemical processing. The development of functional coatings that do not require processing or can be developed with tap water is another important trend in the board making market. Although such plates are described in WO 90002044, WO 91008108 and EP-A 580 394, these are all ablative plates. In addition, these methods typically require materials having a multilayer structure, making them less suitable for on-press coating. A non-ablative plate developable with tap water is described, for example, in EP-A 770 497 and EP-A 773 112. Such plates are also suitable for on-press development where the exposed plate clamped in the printing press either with water or with the dampening solution applied during the first passes of the printing cycle.
(iv) Thermal imaging. The majority of the computer-to-press methods referred to above use so-called thermal or heat-sensitive materials, ie, printing plate precursors or on-pressable compositions containing a compound which converts absorbed light into heat. The heat generated upon imagewise exposure triggers a (physical) chemical reaction such as ablation, polymerization, insolubilization by crosslinking of a polymer, decomposition or coagulation of particles of a thermoplastic polymeric latex. This thermal process yields a lithographic surface composed of ink-attracting and ink-repellent areas.

Aus GB-A 1 157 918 ist ein Verfahren bekannt, in dem schrittweise eine Oberfläche mit einem trockenen Pulvertoner beschichtet, zur Erzeugung eines Bildes ein Laserstrahl auf die Oberfläche gerichtet und der Tonerüberschuss von der Oberfläche entfernt wird. Die Oberfläche kann eine hydrophile Druckplatte und der Toner kann oleophil sein, zum Beispiel ein Elektrofaxtoner. Durch Benetzung der Platte in Wasser und Auftrag einer Druckfarbe auf Ölbasis wird eine lithografischen Druckplatte erhalten.Out GB-A 1 157 918 discloses a method in which a stepwise surface coated with a dry powder toner to produce a Image a laser beam aimed at the surface and the toner surplus from the surface Will get removed. The surface may be a hydrophilic printing plate and the toner may be oleophilic for example, an electric textoner. By wetting the plate in Water and application of an oil-based ink becomes a lithographic Pressure plate received.

In EP-A 786 337 wird ein Verfahren zur Bebilderung einer Druckplatte beschrieben, in dem die Druckplatte über die ganze Oberfläche geladen ist und die ganze Oberfläche mit Tonerteilchen mit entgegengesetzter Ladung belegt wird. Darüber befindet sich die Schicht, die durch die infolge der Infrarotbelichtung bildmäßig fixierten oder bildmäßig ablatierten Teilchen auf der Oberfläche der Druckplatte gebildet wird. Danach werden die nicht-fixierten Bereiche entfernt und wahlweise die nicht-ablatierten Bereiche durch Erwärmung der ganzen Oberfläche der Platte fixiert. Dieses Verfahren erfordert eine umständliche Entwicklung.In EP-A 786 337 discloses a method of imaging a printing plate described in which the printing plate loaded over the entire surface is and the whole surface is occupied with toner particles of opposite charge. Located above it The layer image-wise fixed by as a result of infrared exposure or imagewise ablated Particles on the surface the pressure plate is formed. After that, the non-fixed Removed areas and optionally the non-ablated areas warming the whole surface fixed to the plate. This procedure requires a complicated Development.

Ein weiteres Problem bei der Mehrzahl der aus dem aktuellen Stand der Technik bekannten wärmeempfindlichen Materialien besteht darin, dass für die Belichtung dieser Materialien entweder ein Innentrommelbelichter (d.h. in der Regel ein Hochleistungsbelichter mit kurzer Belichtungszeit) oder ein Außentrommelbelichter (d.h. ein Belichter mit relativ niedriger Leistung und langer Belichtungszeit) geeignet ist. Dem Erfordernis eines universalen Materials, dessen Belichtung mit befriedigenden Ergebnissen auf diesen beiden Typen der aus dem aktuellen Stand der Technik bekannten Lasereinrichtungen vorgenommen werden kann, ist nicht einfach entgegenzukommen.One Another problem with the majority of the current state of the Technique known heat-sensitive Materials is that for the exposure of these materials either an internal drum imagesetter (i.e., typically a high-intensity imagesetter with short exposure time) or an external drum imagesetter (i.e. Imagesetter with relatively low power and long exposure time) suitable is. The requirement of a universal material whose Exposure with satisfactory results on these two types the laser devices known from the current state of the art can not be made, is not easy to accommodate.

AUFGABEN DER VORLIEGENDEN ERFINDUNGTASKS OF PRESENT INVENTION

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein kostengünstiges Verfahren zur Herstellung eines Materials bereitzustellen, das für die Herstellung eines Druckmasters für herkömmlichen lithografischen Druck geeignet ist, wobei ein Computer-to-Plate-, ein Computer-to-Press- oder ein On-Press-Beschichtungsverfahren angewandt wird und das Material keine Entwicklung benötigt oder mit Leitungswasser entwickelbar ist. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung eines universalen Materials, das für eine Belichtung mit sowohl einem Innentrommelbelichter als einem Außentrommelbelichter geeignet ist, bereitzustellen.task It is the object of the present invention to provide a low cost method of manufacture of a material necessary for the production of a printing master for conventional lithographic printing, using a computer-to-plate, a computer-to-press or an on-press coating method is used and that Material no development needed or developable with tap water. Another task of The present invention is a process for producing a universal material for an exposure with both an internal drum imagesetter and a external drum is suitable to provide.

Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachstehenden Beschreibung ersichtlich.Further Advantages of the present invention will become apparent from the following Description visible.

KURZE DARSTELLUNG DER VORLIEGENDEN ERFINDUNGSHORT PRESENTATION THE PRESENT INVENTION

Gelöst werden die obigen Aufgaben durch ein Verfahren zur Herstellung eines zur Herstellung einer lithografischen Druckplatte geeigneten negativarbeitenden nicht-ablativen Bilderzeugungsmaterials, umfassend den Schritt der Beschichtung einer Oberfläche eines nicht elektrisch geladenen Metallträgers mit einem trockenen Pulver, das zumindest eine Licht in Wärme umwandelnde Verbindung und eine organische Verbindung enthält, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge der organischen Verbindung zwischen 51 Gew.-% und 95 Gew.-% liegt.Be solved the above objects are achieved by a method for producing a Production of a lithographic printing plate suitable negative working non-ablative imaging material comprising the step of Coating a surface a non-electrically charged metal support with a dry powder, the at least one light in heat converting compound and containing an organic compound by characterized in that the amount of organic compound between 51 wt .-% and 95 wt .-% is.

AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER VORLIEGENDEN ERFINDUNGDETAILED DESCRIPTION OF THE PRESENT INVENTION

Die organische Verbindung ist in einer Mindestmenge von 51% im Pulver enthalten. Die organische Verbindung ist vorzugsweise ein thermoplastisches polymeres Teilchen und weist besonders bevorzugt eine Teilchengröße zwischen 0,02 μm und 10 μm, ganz besonders bevorzugt zwischen 0,050 μm und 2 μm auf. Bevorzugte thermoplastische Polymere sind Novolak, Polystyrol oder ein Polyacrylat, die allein oder als Gemisch zweier oder dreier Polymere verwendet werden. Die thermoplastischen polymeren Teilchen enthalten vorzugsweise eine reaktive Verbindung innerhalb oder außerhalb dieser Teilchen. Teilchen, die reaktive Verbindungen innerhalb der Teilchen enthalten, werden nach der allgemein bekannten Technik für die Herstellung von Mikrokapseln oder durch Zugabe der reaktiven Verbindung in einem wasserunmischbaren Lösungsmittel zu den in Wasser dispergierten Teilchen hergestellt. Teilchen, die reaktive Verbindungen außerhalb der Teilchen enthalten, werden nach der allgemein bekannten, in EP-A 483 416 beschriebenen Technik zum Laden von Latices hergestellt. Reaktive Verbindungen sind Verbindungen, die Vernetzung auslösen können. Bevorzugte reaktive Verbindungen sind Melaminharze, Urethane, Phenol-Formaldehyd-Harze und Epoxyverbindungen.The Organic compound is in a minimum of 51% in the powder contain. The organic compound is preferably a thermoplastic polymeric particle, and more preferably has a particle size between 0.02 μm and 10 μm, most preferably between 0.050 μm and 2 μm. Preferred thermoplastic Polymers are novolac, polystyrene or a polyacrylate alone or used as a mixture of two or three polymers. The thermoplastic polymeric particles preferably contain one reactive compound inside or outside of these particles. particles which contain reactive compounds within the particles according to the generally known technique for the production of microcapsules or by adding the reactive compound in a water-immiscible Solvent too prepared in water-dispersed particles. Particles that reactive compounds outside of the particles are, according to the well-known, in EP-A 483 416 has been described for loading latices. Reactive compounds are compounds that can trigger crosslinking. preferred reactive compounds are melamine resins, urethanes, phenol-formaldehyde resins and epoxy compounds.

Die Verbindung, die Licht in Wärme umzuwandeln vermag, ist vorzugsweise ein organischer Farbstoff oder ein organisches Pigment, Ruß, Grafit, Metallcarbide, Metallboride, Metallnitride, Metallcarbonitride oder Oxide.The Connection, the light in heat is preferably an organic dye or an organic pigment, soot, Graphite, metal carbides, borides, metal nitrides, metal carbonitrides or oxides.

Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Materialien sind vorzugsweise empfindlich gegenüber nahem Infrarotlicht. Demgemäß ist die Verbindung, die Licht in Wärme umzuwandeln vermag, vorzugsweise eine nahes Infrarotlicht absorbierende Verbindung wie Kohlenstoff oder ein Infrarotlicht absorbierender Farbstoff. Es können gleichfalls trockene fein verteilte polymere Teilchen aus z.B. einem Polymer auf der Basis von Polypyrrol oder Polyanilin benutzt werden. Die in Tabelle 1 aufgelisteten Infrarotlicht absorbierenden Farbstoffe werden ganz besonders bevorzugt.The according to the inventive method produced materials are preferably sensitive to near Infrared light. Accordingly, the Connection, the light in heat to convert, preferably a near infrared absorbing light Compound such as carbon or an infrared absorbing light Dye. It can also dry finely divided polymeric particles of e.g. one Polymer based on polypyrrole or polyaniline can be used. The infrared light absorbing dyes listed in Table 1 are very particularly preferred.

Tabelle 1

Table 1

Die Menge der Verbindung, die Licht in Wärme umzuwandeln vermag, liegt zwischen 5 Gew.-% und 49 Gew.-%, besonders bevorzugt zwischen 10 Gew.-% und 49 Gew.-%, bezogen auf das trockene Pulver.The Amount of compound that is able to convert light into heat lies between 5% by weight and 49% by weight, more preferably between 10 Wt .-% and 49 wt .-%, based on the dry powder.

Die Verbindung, die Licht in Wärme umzuwandeln vermag, kann ebenfalls in die polymeren Teilchen eingebettet oder diesen Teilchen adsorbiert oder beigemischt werden oder kann in heterogener Weise der organischen Verbindung beigemischt werden.The Connection, the light in heat can also be embedded in the polymeric particles or adsorbed or admixed with these particles be mixed in heterogeneous manner of the organic compound.

Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Materialien erfordern keine Entwicklung oder können mit Leitungswasser entwickelt werden. Da es sich um ein Trockenbeschichtungsverfahren handelt, ist das erfindungsgemäße Verfahren sehr geeignet für Computer-to-Press-Anwendungen und On-Press-Beschichtungsverfahren.The according to the inventive method produced materials require no development or can with Tap water to be developed. Because it is a dry coating process is the process of the invention very suitable for Computer-to-press applications and on-press coating processes.

Der Bilderzeugungsmechanismus der erfindungsgemäß hergestellten Materialien ist nicht bekannt, beruht aber möglicherweise auf einer thermisch induzierten Wechselwirkung zwischen der lichtabsorbierenden Verbindung und dem Metallträger.Of the Image forming mechanism of the materials produced according to the invention is not known, but may be based on a thermally induced interaction between the light absorbing compound and the metal carrier.

Die in den Ansprüchen angegebenen Kennzeichen der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden definiert. Der Begriff "Bild" wird in der vorliegenden Erfindung im Kontext von lithografischem Druck benutzt, d.h. ein aus oleophilen und hydrophilen Bereichen bestehendes Muster. Das erfindungsgemäß hergestellte Material ist negativarbeitend, d.h. die Bereiche, die belichtet werden, werden infolge der Belichtung oleophil, d.h. farbanziehend, gemacht. Im erfindungsgemäßen Kontext kann die Eigenschaft "negativarbeitend" als Äquivalent der Eigenschaft "nicht-ablativ" betrachtet werden, denn in ablativen Materialien werden die funktionellen Schichten bei der bildmäßigen Belichtung ganz vom unterliegenden (hydrophilen) Metallträger entfernt, wodurch ein Positivbild (die belichteten Bereiche sind hydrophil, d.h. farbabstoßend) erhalten wird. Aus der Analyse der belichteten Bereiche des nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Materials ergibt sich tatsächlich, dass die Schicht oder der Schichtverband bei der bildmäßigen Belichtung nicht entfernt und statt dessen in eine hydrophobe Oberfläche auf dem Metallträger umgewandelt wird. Die nicht-belichteten Bereiche sind hydrophil oder werden nach der Verarbeitung mit Leitungswasser hydrophil.The in the claims indicated characteristics of the present invention are defined below. The term "image" is used in the present Invention in the context of lithographic printing, i. one pattern consisting of oleophilic and hydrophilic areas. The Material produced according to the invention is negative working, i. the areas that will be illuminated become as a result of exposure oleophilic, i. color attractive, made. in the context of the invention can use the property "negative working" as its equivalent property "non-ablative", because in ablative materials become the functional layers in the imagewise exposure completely removed from the underlying (hydrophilic) metal support, creating a positive image (The exposed areas are hydrophilic, i.e. color repellent) becomes. From the analysis of the exposed areas of the method according to the invention produced material actually results that the layer or the layer structure in the imagewise exposure not removed and instead in a hydrophobic surface the metal carrier is converted. The unexposed areas are hydrophilic or become hydrophilic after processing with tap water.

Das in der vorliegenden Erfindung benutzte trockene Pulver kann ferner nicht-reaktive Verbindungen enthalten, d.h. inerte Verbindungen wie z.B. ein Mattiermittel oder einen Füllstoff. Der Begriff "inert" ist deshalb nicht im Sinne von „nicht-funktionell" zu verstehen, weil diese inerten Verbindungen dem Pulver zugesetzt werden können, um gewisse physikalische Eigenschaften einzustellen, wie z.B. die Oberflächenrauheit und den Reibungskoeffizienten der aufgetragenen Schicht oder die rheologischen Eigenschaften des Pulvers. Unter dem Begriff "inert" ist vielmehr "nicht von wesentlicher Bedeutung für den Bilderzeugungsvorgang" zu verstehen, obgleich gewisse inerte Verbindungen einen (geringen) Einfluss auf die Empfindlichkeit und die Bildqualität des Materials haben können.The Dry powder used in the present invention may further be used contain non-reactive compounds, i. inert compounds such as. a matting agent or a filler. The term "inert" is therefore not meaning "non-functional" because these inert compounds can be added to the powder to to set certain physical properties, e.g. the surface roughness and the coefficient of friction of the applied layer or rheological properties of the powder. By the term "inert" is rather "not essential Meaning of the imaging process " although certain inert compounds have a (minor) Influence on the sensitivity and image quality of the material can have.

Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich zwar für den Auftrag eines Verbands von Schichten auf einen Metallträger, bevorzugt jedoch wird eine einzelne Schicht. Die Verbindung, die Licht in Wärme umzuwandeln vermag, kann in all den Schichten des Schichtverbands oder in nur einer einzelnen Schicht des Schichtverbands enthalten sein. In einem Verfahren nach letzterer Ausführungsform wird die Schicht, die die Verbindung, die Licht in Wärme umzuwandeln vermag, enthält, vorzugsweise direkt auf den Metallträger aufgetragen. Die die Licht in Wärme umwandelnde Verbindung enthaltende Schicht ist vorzugsweise sehr dünn, d.h. weist eine Trockenschichtstärke von höchstens 2 μm, vorzugsweise höchstens 1 μm auf.The inventive method is suitable for the application of an association of layers on a metal support, preferably however, it becomes a single layer. The connection, the light in To convert heat can, in all the strata of the stratification or in only be contained in a single layer of the composite layer. In one Method according to the latter embodiment is the layer that the compound that converts light into heat able, contains, preferably applied directly to the metal support. The the light in heat The converting compound-containing layer is preferably very high thin, i. has a dry film thickness from at most 2 μm, preferably at the most 1 μm.

Der erfindungsgemäß verwendete Träger ist ein nicht elektrisch geladener Metallträger. Bevorzugte Beispiele für den Metallträger sind Stahl, insbesondere polierter rostfreier Stahl, und Aluminium. Phosphorbronze (eine Legierung aus > 90 Gew.-% Kupfer, < 10 Gew.-% Zinn und geringen Mengen Phosphor) ist ebenfalls nutzbar. Der Aluminiumträger ist vorzugsweise ein elektrochemisch gekörnter und eloxierter Aluminiumträger. Ganz besonders bevorzugt wird der Aluminiumträger in Salpetersäure gekörnt, um Bilderzeugungselemente mit höherer Empfindlichkeit zu erhalten. Der eloxierte Aluminiumträger kann einer Verarbeitung zur Verbesserung der hydrophilen Eigenschaften der Trägeroberfläche unterzogen werden. So kann der Aluminiumträger zum Beispiel durch Verarbeitung der Trägeroberfläche mit einer Natriumsilikatlösung bei erhöhter Temperatur, z.B. 95°C, silikatiert werden. Als Alternative kann eine Phosphatverarbeitung vorgenommen werden, wobei die Aluminiumoxidoberfläche mit einer wahlweise fernerhin ein anorganisches Fluorid enthaltenden Phosphatlösung verarbeitet wird. Ferner kann die Aluminiumoxidoberfläche mit einer Zitronensäure- oder Citratlösung gespült werden. Diese Behandlung kann bei Zimmertemperatur oder bei leicht erhöhter Temperatur zwischen etwa 30°C und 50°C erfolgen. Eine andere interessante Methode besteht in einer Spülung der Aluminiumoxidoberfläche mit einer Bicarbonatlösung. Fernerhin kann die Aluminiumoxidoberfläche mit Poly(vinylphosphonsäure), Poly(vinylmethylphosphonsäure), Phosphorsäureestern von Poly(vinylalkohol), Poly(vinylsulfonsäure), Poly(vinylbenzolsulfonsäure), Schwefelsäureestern von Poly(vinylalkohol) und Acetalen von Poly(vinylalkoholen), die durch Reaktion mit einem sulfonierten alifatischen Aldehyd gebildet sind, verarbeitet werden. Ferner liegt es nahe, dass eine oder mehrere dieser Nachbehandlungen separat oder kombiniert vorgenommen werden können.The carrier used according to the invention is a non-electrically charged metal carrier. Preferred examples of the metal carrier are steel, especially polished stainless steel, and aluminum. Phosphor bronze (an alloy of> 90 wt .-% copper, <10 wt .-% tin and small amounts of phosphorus) is also available. The aluminum support is preferably an electrochemically grained and anodized aluminum support. Most preferably, the aluminum support is grained in nitric acid to obtain imaging members of higher sensitivity. The anodized aluminum support may be processed to Ver be subjected to improvement of the hydrophilic properties of the support surface. For example, the aluminum support can be silicated by processing the support surface with a sodium silicate solution at elevated temperature, eg 95 ° C. Alternatively, phosphate processing may be performed wherein the alumina surface is processed with an optionally further inorganic fluoride-containing phosphate solution. Further, the alumina surface may be rinsed with a citric acid or citrate solution. This treatment can be carried out at room temperature or at a slightly elevated temperature between about 30 ° C and 50 ° C. Another interesting method is to rinse the alumina surface with a bicarbonate solution. Further, the alumina surface may be treated with poly (vinylphosphonic acid), poly (vinylmethylphosphonic acid), phosphoric acid esters of poly (vinyl alcohol), poly (vinylsulfonic acid), poly (vinylbenzenesulfonic acid), sulfuric acid esters of poly (vinyl alcohol) and acetals of poly (vinyl alcohols) obtained by reaction with a sulfonated aliphatic aldehyde are processed. Further, it is obvious that one or more of these post treatments may be performed separately or in combination.

Ein ganz besonders bevorzugtes erfindungsgemäß hergestelltes Material enthält einen nicht elektrisch geladenen eloxierten Aluminiumträger und direkt darüber vergossen eine einzelne Aufzeichnungsschicht, die im wesentlichen aus einer Licht in Wärme umwandelnden Verbindung und thermoplastischen polymeren Teilchen besteht. Auf die Aufzeichnungsschicht darf eine Deckschicht, die die Aufzeichnungsschicht vor Feuchtigkeit, Chemikalien, Sauerstoff, mechanischen Stößen usw. schützt, angebracht werden.One Very particularly preferred material produced according to the invention contains one not electrically charged anodized aluminum carrier and directly above it potted a single recording layer, which is essentially from a light to heat converting compound and thermoplastic polymeric particles consists. On the recording layer, a cover layer, the the recording layer from moisture, chemicals, oxygen, mechanical shocks, etc. protects be attached.

Ein erfindungsgemäßer nicht elektrisch geladener Metallträger kann mit einem trockenen Pulver beschichtet werden, indem das trockene Pulver in die Oberfläche des Trägers eingerieben wird. Andere Trockenbeschichtungsverfahren kommen ebenfalls in Frage, z.B. Zerstäubung des Pulvers auf den Metallträger.One not according to the invention electrically charged metal carrier can be coated with a dry powder by adding the dry Powder in the surface of the carrier is rubbed. Other dry coating methods also come in question, e.g. atomization of the powder on the metal carrier.

Das erfindungsgemäße Verfahren kann sowohl für einen Computer-to-Plate-Prozess (Off-Press-Belichtung) als einen Computer-to-Press-Prozess (On-Press-Belichtung) angewandt werden. Das Verfahren kann ebenfalls On-Press-Beschichtung umfassen, d.h. den direkten Auftrag eines erfindungsgemäßen trockenen Pulvers auf die nicht elektrisch geladene Metalloberfläche einer Trommel einer Rotationsdruckmaschine. Die On-Press-Beschichtung kann ebenfalls indirekt vorgenommen werden, indem das trockene Pulver auf einen auf eine Trommel einer Rotationsdruckmaschine aufgespannten Metallträger aufgetragen wird. In noch einem weiteren erfindungsgemäßen Verfahren kann die Zusammensetzung auf eine Metallhülse, die nach bildmäßiger Belichtung und eventueller Verarbeitung auf einer Trommel einer Rotationsdruckmaschine angeordnet wird, aufgetragen werden.The inventive method can both for a computer-to-plate process (Off-Press Exposure) as a Computer-to-Press Process (On-Press Exposure) be applied. The process can also be on-press coating include, i. the direct order of a dry according to the invention Powder on the non-electrically charged metal surface of a Drum of a rotary printing machine. The on-press coating can also be done indirectly by the dry powder on a spanned on a drum of a rotary printing press metal support is applied. In yet another method of the invention The composition can be applied to a metal sleeve after imagewise exposure and eventual processing on a drum of a rotary printing machine is arranged to be applied.

Das trockene Pulver kann ebenfalls dadurch auf den nicht elektrisch geladenen Metallträger angebracht werden, dass die Oberfläche des Trägers in Kontakt mit einem anderen Material, das eine trockene, eine organische Verbindung und eine Licht in Wärme umwandelnde Verbindung enthaltende Schicht enthält, gebracht und beide Verbindungen dabei auf den Metallträger übertragen werden. Das Verfahren dieser Ausführungsform kann problemlos automatisiert werden, z.B. durch Einbau einer Vorratsrolle für das Übertragungsmaterial, wie ein mit dem trockenen Pulver imprägniertes Band, in einer Druckeinheit einer Digitalpresse, wobei diese Anordnung der in EP-A 698 488 beschriebenen Konfiguration ähnlich ist. Das Übertragungsmaterial kann von der Vorratsrolle abgewickelt werden, wonach die das trockene Pulver enthaltende Schicht mittels einer oder mehrerer Kontaktwalzen in direktem Kontakt mit der Oberfläche einer Plattentrommel gebracht wird. Nach dem Übertragungsschritt, der zum Beispiel durch Ausüben von Druck auf und/oder Erwärmung des in Kontakt mit dem Metallträger stehenden Übertragungsmaterials durchgeführt werden kann, kann das benutzte Übertragungsmaterial wieder auf eine Aufwickelrolle aufgewickelt werden. In letzterer Ausführungsform kann die Übertragung von trockenem Pulver so vorgenommen werden, dass eine gleichmäßige Schicht erhalten wird, die dann bildmäßig belichtet werden kann. Als Alternative kann der Druck und/oder die Erwärmung bildmäßig durchgeführt werden, wodurch das trockene Pulver bildmäßig auf den Metallträger übertragen wird. An diesen Schritt kann dann eine intensive Gesamterhitzung anschließen, z.B. durch Infrarotlaserbelichtung. Bei hinreichender Erwärmung während der bildmäßigen Übertragung jedoch ist direkt, d.h. ohne intensive Gesamterhitzung, ein geeigneter Druckmaster erhältlich.The dry powder can also do so on the non-electric loaded metal carrier be attached that the surface of the carrier in contact with another Material containing a dry, an organic compound and a Light in heat containing converting compound-containing layer, brought and both compounds transferred to the metal carrier become. The method of this embodiment can be done easily be automated, e.g. by incorporating a supply roll for the transfer material, like a tape impregnated with the dry powder, in a printing unit a digital press, this arrangement being that described in EP-A 698 488 Configuration similar is. The transfer material can be unwound from the supply roll, after which the dry Powder-containing layer by means of one or more contact rollers brought into direct contact with the surface of a plate drum. After the transfer step, for example by exercising from pressure on and / or warming in contact with the metal carrier standing transfer material carried out can be used, the transfer material used be wound up again on a take-up reel. In the latter Embodiment can the transfer made of dry powder so that a uniform layer is obtained, which then exposed imagewise can be. Alternatively, the pressure and / or the heating may be carried out imagewise, whereby the dry powder imagewise transferred to the metal carrier becomes. This step can then be an intensive total heat connect, e.g. by infrared laser exposure. With sufficient warming during the imagewise transmission however, directly, i. without intensive total heating, a suitable Pressure master available.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des obenbeschriebenen automatisierten Verfahrens wird eine obenbeschriebene Trockenbeschichtungseinheit, die aus einer Vorratsrolle, einer oder mehreren Kontaktwalzen und einer Aufwickelrolle besteht, auf dem gleichen Wagen wie die Laserbelichtungseinheit eines Außentrommelbelichters angeordnet. Es sei hingewiesen auf z.B. 1 der Patentschrift US-P 5 713 287, die eine ähnliche Vorrichtung zeigt, in der in einer Außentrommelkonfiguration eine Sprühbeschichtungseinheit auf dem gleichen Wagen wie die Laserbelichtungseinheit angeordnet ist. In dieser Ausgestaltung bewegt sich die Trockenbeschichtungseinheit über die sogenannte langsame, parallel zur Plattentrommelachse verlaufende Abtastachse vor der Laserbelichtungseinheit. Während der Drehung der Plattentrommel im Laufe der bildmäßigen Belichtung (schnelle Abtastbewegung) dreht sich die ganze Oberfläche der Trommel an der Trockenbeschichtungseinheit vorbei und wird spiralweise auf den ganzen Trommelumfang eine Schicht aufgetragen. Dadurch, dass sich die Laserbelichtungseinheit und Trockenbeschichtungseinheit zusammen drehen, wird ein während einer Umdrehung der Trommel beschichteter Bereich eine gewisse Anzahl von Umdrehungen später durch die Laserbelichtungseinheit belichtet, d.h. Beschichtung und bildmäßige Belichtung können nahezu gleichzeitig während des gleichen Abtastvorgangs vorgenommen werden.In a particularly preferred embodiment of the above-described automated method, a dry coating unit described above consisting of a supply roll, one or more contact rolls and a take-up roll is placed on the same carriage as the laser exposure unit of an external drum imagesetter. It should be pointed to eg 1 U.S. Pat. No. 5,713,287, which shows a similar apparatus in which, in an outer drum configuration, a spray coating unit is disposed on the same carriage as the laser exposure unit. In this embodiment, the dry coating unit moves over the so-called slow, parallel to the plate drum axis de scanning axis in front of the laser exposure unit. During the rotation of the platen drum in the course of the imagewise exposure (fast scanning movement), the entire surface of the drum rotates past the dry coating unit and is spirally applied to the entire circumference of the drum. By rotating the laser exposure unit and dry coating unit together, a region coated during one revolution of the drum is exposed a certain number of revolutions later by the laser exposure unit, ie, coating and imagewise exposure can be performed almost simultaneously during the same scanning operation.

Die erfindungsgemäß hergestellten Materialien können mit von einer lichtemittierenden Diode oder einem IR-Laser wie einem He/Ne-Laser oder einem Ar-Laser herrührendem Licht belichtet werden. Bevorzugt wird ein nahes Infrarotlicht mit einer Wellenlänge zwischen etwa 700 und etwa 1500 nm emittierender Laser, z.B. eine Halbleiterlaserdiode, ein Nd:YAG-Laser oder ein Nd:YLF-Laser. Die erforderliche Laserleistung ist abhängig von der Pixelverweilzeit des Laserstrahls, die durch die Strahlbreite (dieser Wert liegt bei modernen Belichtern bei 1/e² der maximalen Leistung in der Regel zwischen 10 und 25 μm), die Abtastgeschwindigkeit und die Auflösung (d.h. die Anzahl der unterschiedlichen Bildelemente pro Längeneinheit, oft in Punkte pro Zoll oder dpi, d.h. "Dots per Inch", ausgedrückt/ein typischer Wert liegt zwischen 1.000 und 4.000 dpi) bestimmt wird. Ein wichtiger Vorteil der erfindungsgemäß hergestellten Materialien besteht darin, dass sie als universales Bilderzeugungsmaterial nutzbar sind, das für Belichtung mit sowohl Innentrommelbelichtern (ITD) als auch Außentrommelbelichtern (XTD) geeignet ist. ITD-Belichter kennzeichnen sich in der Regel durch sehr hohe Abtastgeschwindigkeiten bis 500 m/s und benötigen manchmal eine Laserleistung von mehreren Watt. Befriedigende Ergebnisse sind ebenfalls mit XTD-Belichtern mit einer typischen Laserleistung zwischen 100 mW und 500 mW bei einer niedrigeren Abtastgeschwindigkeit zwischen z.B. 0,1 und 10 m/s erzielbar.The materials produced according to the invention can be exposed to light originating from a light emitting diode or an IR laser such as a He / Ne laser or an Ar laser. Preferred is a near infrared light having a wavelength between about 700 and about 1500 nm emitting laser, for example, a semiconductor laser diode, a Nd: YAG laser or a Nd: YLF laser. The laser power required depends on the pixel dwell time of the laser beam, which is determined by the beam width (this value is typically between 10 and 25 μm for modern imagers at 1 / e ² maximum power), the scanning speed and the resolution (ie the number of pixels) different pixels per unit length, often in dots per inch or dpi, ie "dots per inch", expressed / a typical value is between 1,000 and 4,000 dpi). An important advantage of the materials made in accordance with the present invention is that they are useful as a universal imaging material suitable for exposure to both internal drum imagesetters (ITD) and external drum imagesetters (XTD). As a rule, ITD imagesetters are characterized by very high scanning speeds of up to 500 m / s and sometimes require a laser power of several watts. Satisfactory results are also achievable with XTD imagesetters with a typical laser power between 100 mW and 500 mW at a lower scanning speed between, for example, 0.1 and 10 m / s.

Die Materialien können sogar sofort nach der bildmäßigen Belichtung ohne zusätzliche Verarbeitung als Druckmaster eingesetzt werden, da die nicht-belichteten Bereiche durch das Feuchtwasser oder die Druckfarbe, das bzw. die während der ersten Durchgänge des Druckjobs aufgetragen werden, zügig entfernt werden.The Materials can even immediately after the imagewise exposure without additional Processing can be used as a printing master since the unexposed Areas through the dampening water or the ink, the while the first passes be applied to the print job, be removed quickly.

Die erfindungsgemäße Druckplatte kann ebenfalls in Form einer nahtlosen hülsenförmigen Druckplatte im Druckzyklus eingesetzt werden. Bei dieser Anwendung wird die Druckplatte mittels eines Lasers zu einer zylindrischen Form zusammengelötet. Diese zylindrische Druckplatte, deren Durchmesser dem Durchmesser der Drucktrommel gleich ist, wird auf die Drucktrommel geschoben, anstatt als in herkömmlicher Weise angefertigte Druckplatte auf der Druckpresse angeordnet zu werden. Genauere Angaben über hülsenförmige Druckplatten finden sich in "Grafisch Nieuws", 15, 1995, Seite 4 bis 6.The Pressure plate according to the invention can also be in the form of a seamless sleeve-shaped printing plate in the printing cycle be used. In this application, the pressure plate by means of a laser soldered together into a cylindrical shape. These cylindrical pressure plate whose diameter is equal to the diameter of Print drum is the same, is pushed onto the printing drum, instead than in conventional Way prepared printing plate arranged on the printing press to become. More details about sleeve-shaped printing plates can be found in "Graphical Nieuws ", 15, 1995, Pages 4 to 6.

Die Mehrzahl der aus dem aktuellen Stand der Technik bekannten Druckplatten erfordert einen sogenannten Nachbrennschritt, d.h. eine vollflächige Erhitzung nach der bildmäßigen Belichtung und eventuellen Verarbeitung, um die mit der Druckplatte erzielbare Auflagenhöhe zu steigern. Die erfindungsgemäß hergestellten Materialien erlauben den Erhalt befriedigender Auflagenhöhen ohne Nachbrennung.The Most of the printing plates known from the state of the art requires a so-called reburning step, i. a full-surface heating after the imagewise exposure and any processing to those achievable with the printing plate circulation to increase. The inventively produced Materials allow to obtain satisfactory circulation heights without Afterburning.

BEISPIELEEXAMPLES

Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand bevorzugter erfindungsgemäßer Ausführungsformen beschrieben, jedoch soll es bemerkt werden, dass die vorliegende Erfindung nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt wird.The The present invention will be described below with reference to preferred embodiments of the invention However, it should be noted that the present Invention not on these embodiments limited becomes.

Beispiel 1example 1

Ein Aluminiumträger wird mit Chlorwasserstoffsäure elektrochemisch gekörnt, in Schwefelsäure eloxiert und anschließend mit Polyvinylphosphonsäure behandelt. Auf die erhaltene hydrophile Oberfläche wird sodann ein trockenes Pulver aufgetragen.One aluminum support is with hydrochloric acid electrochemically grained, in sulfuric acid anodized and then with polyvinylphosphonic acid treated. On the resulting hydrophilic surface then becomes a dry Powder applied.

Trockene Pulver, die aus organischen Verbindungen und IR-absorbierenden Verbindungen zusammengesetzt sind, werden mit einem Baumwolltupfer in die obenbeschriebene hydrophile Oberfläche des elektrochemisch aufgerauhten und eloxierten Aluminiumträgers eingerieben.dry Powders composed of organic compounds and IR-absorbing compounds are, with a cotton swab in the above-described hydrophilic surface of the electrochemically roughened and anodized aluminum support rubbed.

Es werden Pulver, die verschiedene Typen und Verhältnisse der organischen Verbindung und der IR-absorbierenden Verbindung enthalten, hergestellt und durch Trockenreiben aufgetragen.It be powders, the different types and ratios of the organic compound and the IR-absorbing compound, manufactured and applied by dry rubbing.

Zur Herstellung der russhaltigen Pulver wird die wässrige Russdispersion mit einem wässrigen Latex oder einer wässrigen Dispersion der organischen Verbindung in einem angemessenen Verhältnis vermischt, wonach das Wasser durch Gefriertrocknen aus dem wässrigen Gemisch entfernt wird. Der in diesen Experimenten verwendete Ruß ist Printex L6^TM, Warenzeichen von Degussa, und die verschiedenen organischen Verbindungen sind in Tabelle 2 aufgelistet.To prepare the Russian-containing powders, the aqueous carbon black dispersion is mixed with an aqueous latex or an aqueous dispersion of the organic compound in an appropriate ratio, after which the water is removed from the aqueous mixture by freeze-drying. The carbon black used in these experiments is Printex L6 ^™ , trademark of Degussa, and the various organic compounds are listed in Table 2.

Bei Zusammensetzung 6 ist der IR-absorbierende Farbstoff in das Latexteilchen eingebettet und bei Zusammensetzung 7 ist der IR-absorbierende Farbstoff auf dem Latexteilchen absorbiert.at Composition 6 is the IR absorbing dye in the latex particle embedded and in Composition 7, the IR-absorbing dye is on the latex particle absorbed.

Tabelle 2

Table 2

* Relationship OR / IREV *: ratio the organic compound to the IR-sensitive compound

Nach Einreiben des Pulvers in die hydrophile Aluminiumoberfläche wird das erhaltene Bilderzeugungselement mittels eines bei 830 nm emittierenden Diodenlasers (Isomet – 3600 dpi (etwa 1400 Punkte pro cm) – Strahlbreite 11 μm – Geschwindigkeit 3,2 m/s, was einer Pixelverweilzeit von 3,4 μs entspricht – variierte Leistung auf der Bildebene : 80 mW – 190 mW – 292 mW) belichtet und auf einer herkömmlichen, mit einer herkömmlichen Druckfarbe und einem herkömmlichen Feuchtwasser arbeitenden Offsetdruckmaschine gedruckt.To Rubbing the powder into the hydrophilic aluminum surface becomes the obtained imaging element by means of emitting at 830 nm Diode laser (Isomet - 3600 dpi (about 1400 dots per cm) - beam width 11 μm speed 3.2 m / s, which corresponds to a pixel dwell time of 3.4 μs - varied performance at the picture level: 80 mW - 190 mW - 292 mW) and on a conventional, with a conventional one Printing ink and a conventional Dampening water working offset printing machine printed.

Der Druck beginnt ohne irgendwelche Behandlung zwischen der Bilderzeugung und dem Starten der Druckpresse.Of the Printing starts without any treatment between imaging and starting the printing press.

Alle geprüften Zusammensetzungen ergeben gute Abzüge mit guter Bildqualität.All tested Compositions give good prints with good image quality.

Beispiel 2Example 2

Ein Aluminiumträger wird mit Chlorwasserstoffsäure elektrochemisch gekörnt, in Schwefelsäure eloxiert und anschließend mit Polyvinylphosphonsäure behandelt.One aluminum support is with hydrochloric acid electrochemically grained, in sulfuric acid anodized and then with polyvinylphosphonic acid treated.

Auf die erhaltene hydrophile Oberfläche werden sodann trockene Pulver aufgetragen, die aus Polymethylmethacrylatperlen mit einer Teilchengröße von 1 μm und Grafit (Graphite Natural^TM, Warenzeichen von Carbone Lorraine, Frankreich, mit einer Teilchengröße von weniger als 20 μm) als IR-absorbierende Verbindung bestehen und mittels eines Baumwolltupfers in die obenbeschriebene hydrophile Oberfläche eines elektrochemisch aufgerauhten und eloxierten Aluminiumträgers eingerieben werden.On the resulting hydrophilic surface are then applied dry powders consisting of polymethyl methacrylate beads with a particle size of 1 micron and graphite (Graphite Natural ^™ , trademark of Carbone Lorraine, France, with a particle size of less than 20 microns) as an IR-absorbing compound and are rubbed into the above-described hydrophilic surface of an electrochemically roughened and anodized aluminum support by means of a cotton swab.

Nach Einreiben des Pulvers in die hydrophile Aluminiumoberfläche wird das erhaltene Bilderzeugungselement mittels eines bei 830 nm emittierenden Diodenlasers (Isomet – 3600 dpi (etwa 1400 Punkte pro cm) – Strahlbreite 11 μm – Geschwindigkeit 3,2 m/s, was einer Pixelverweilzeit von 3,4 μs entspricht – variierte Leistung auf der Bildebene: 200 mW und 300 mW) und eines bei 1.060 nm emittierenden Nd:YLF-Lasers (Isomet – 3600 dpi (etwa 1400 Punkte pro cm) – Strahlbreite 18 μm – Geschwindigkeit 3,2 m/s – variierte Leistung auf der Bildebene : 585 mW und 780 mW) belichtet und auf einer herkömmlichen, mit einer herkömmlichen Druckfarbe und einem herkömmlichen Feuchtwasser arbeitenden Offsetdruckmaschine gedruckt.To Rubbing the powder into the hydrophilic aluminum surface becomes the obtained imaging element by means of emitting at 830 nm Diode laser (Isomet - 3600 dpi (about 1400 dots per cm) - beam width 11 μm speed 3.2 m / s, which corresponds to a pixel dwell time of 3.4 μs - varied performance on the image plane: 200 mW and 300 mW) and one emitting at 1060 nm Nd: YLF laser (Isomet-3600 dpi (about 1400 dots per cm) - beam width 18 μm speed 3.2 m / s - varied Power at the image level: 585 mW and 780 mW) illuminated and on a conventional, with a conventional printing ink and a conventional one Dampening water working offset printing machine printed.

Alle geprüften Pulver ergeben einerseits eine gute Bildqualität, die Empfindlichkeit und das lithografische Verhalten, z.B. die Farbaufnahme, dagegen variieren.All tested On the one hand, powders give a good image quality, the sensitivity and the lithographic behavior, e.g. the color intake, however, vary.

Die Farbaufnahme, die als Dmax auf Abzug 100 gemessen wird (siehe Tabelle 3), beweist, dass die zum Drucken hoher Dichten (erforderliche Dichte : > 1,55) erforderliche Mindestmenge der organischen Verbindung 51% beträgt. Diese Mindestmenge an Polymethylmethacrylatperlen stellt ein oberstes Gebot zum Erhalt hoher Druckdichten dar.The Color pickup measured as Dmax on hood 100 (see table 3) proves that the high densities required for printing (required density :> 1.55) required Minimum amount of the organic compound is 51%. This minimum amount of polymethylmethacrylate beads is a top priority for obtaining high print densities.

Bei Verwendung eines Bilderzeugungsmaterials, das nur eine organische Verbindung (und keine IR-absorbierende Verbindung) enthält, ist keine Bilderzeugung möglich.at Use of an imaging material that is only an organic Compound (and no IR-absorbing compound) is included no image production possible.

Tabelle 3

Table 3

Claims

A method of making a lithographic printing plate characterized by the steps of: (a) preparing a negative-working non-ablative image-forming material by coating a Surface of a non-electrically charged metal support with a dry powder containing at least one light-to-heat conversion compound and an organic compound, the amount of organic compound being between 51% and 95% by weight, (b) imagewise exposure (c) removing the powder in the unexposed areas by applying dampening water and / or ink to the image forming material.

Method according to claim 1, characterized in that that the organic compound of organic thermoplastic polymeric particles having a particle size between 0.02 .mu.m and 10 .mu.m.

Method according to claim 1 or 2, characterized that the organic compound of organic thermoplastic polymeric particles having a particle size between 0.05 .mu.m and 2 .mu.m.

Method according to claim 2 or 3, characterized that the organic thermoplastic polymer particles within or outside the particles contain a reactive compound.

Method according to claim 2 or 3, characterized that the organic thermoplastic polymer particles of novolac and / or polystyrene and / or a polyacrylate.

Method according to one of claims 1 to 5, characterized that the light is in heat converting compound a near infrared light absorbing compound is.

Method according to Claim 6, characterized that the near infrared absorbing compound is an organic Dye or carbon is.

Method according to claim 6 or 7, characterized that the near infrared light absorbing compound is heterogeneous the organic compound is mixed.

Method according to one of the preceding claims, characterized in that the metal carrier is a sleeve-shaped carrier or a printing drum a rotary printing press is.

Method according to one of the preceding claims, characterized characterized in that the exposed material between step (b) and step (c) on a printing drum of a rotary printing press is spanned.

Method according to one of the preceding claims, characterized characterized in that the image forming material between step (a) and step (b) on a printing drum of a rotary printing press is spanned.