DE69930602T2 - Schutzverfahren für Funkkommunikationsterminal gegen unbefugtem Gebrauch - Google Patents

Schutzverfahren für Funkkommunikationsterminal gegen unbefugtem Gebrauch Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren, um ein Funkkommunikations-Endgerät vor einer unbefugten bzw. nicht erlaubten Nutzung zu schützen, sowie ein Endgerät, das Mittel zur Ausführung des Verfahrens umfasst.
  • Unter einem Funkkommunikations-Endgerät werden genauer, jedoch nicht einschränkend, die drahtlosen Telephon-Endgeräte vom Typ PHS (für "Personal Handy-Phone System" (engl.)) oder DECT (für "Digital European Cordless Telecommunications" (engl.)) oder die zellularen mobilen Endgeräte vom Typ GSM (für "Global System for Mobile Communication" (engl.)) oder CTS (für "Cordless Telephonie System" (engl.)) aber auch die Endgeräte vom Typ Funkrufdienst ("Pager") verstanden.
  • Die Erfindung findet auf Endgeräte Anwendung, die dafür bestimmt sind, mehrere Typen von so genannten Anwenderinformationen und mehrere Typen von so genannten Endgerätinformationen zu senden und zu empfangen.
  • Unter Anwenderinformationen werden sämtliche Informationen verstanden, die auf Initiative oder zum Nutzen des Anwenders übertragen werden, wie etwa mittels der Sprachkommunikationsdaten, der Kurznachrichten oder SMS (Short Message Service), der Notrufe.
  • Entsprechend werden unter Endgerätinformationen sämtliche Informationen verstanden, die auf Initiative oder zum Nutzen des Endgeräts übertragen werden, wie beispielsweise die Standortsignale oder die Leistung der aktuellen Zelle und der benachbarten Zellen.
  • Die üblichen Funkkommunikations-Endgeräte weisen Mittel auf, die sie vor einer unbefugten Nutzung schützen, wenn sie nicht in Betrieb sind. Es ist nämlich vorgesehen, einen so genannten "PIN-Code" einzugeben, der nur befugten Anwendern bekannt ist, um das Endgerät in Betrieb zu nehmen. Diese Schutzmittel betreffen im Grunde genommen eher die Nutzung der SIM-Karte des Anwenders als des eigentlichen Endgeräts.
  • Bei diesen Endgeräten des Standes der Technik ist jedoch nicht vorgesehen, sie vor einer unbefugten Nutzung zu schützen, wenn sie in der Nennbetriebsart sind. Folglich kann ein Anwender, wenn er seinen PIN-Code eingegeben hat, um sein Endgerät in Betrieb zu nehmen, es jedoch nicht nutzt, nicht verhindern, dass es von einer anderen Person benutzt wird, obwohl sie den PIN-Code nicht kennt und nicht nutzungsbefugt ist.
  • Das Dokument GB A 2 304 001 beschreibt ein mobiles Endgerät, das über eine Alarmbetriebsart verfügt, die, wenn sie im Fall des Verlusts des Endgeräts aktiviert ist, ermöglicht, eine Person daran zu hindern, es sei denn, diese Person gibt einen bestimmten Code ein, Gespräche anzunehmen oder eine andere Nummer als die des Eigentümers des Telephons anzurufen, und zwar sobald die Anzahl der Anrufe, die von dem Endgerät ausgesendet werden, eine bestimmte Schwelle überschreitet.
  • Die Erfindung strebt folglich an, den oben erwähnten Nachteilen abzuhelfen.
  • Gemäß einem ersten Aspekt hat die Erfindung folglich ein Schutzverfahren zum Gegenstand, das ermöglicht, ein Funkkommunikations-Endgerät in der Nennbetriebsart vor einer unbefugten bzw. nicht erlaubten Nutzung zu schützen, wobei das Endgerät so beschaffen ist, dass es mehrere Typen von Anwenderinformationen, die auf Initiative oder zum Nutzen des Anwenders gesendet werden, und mehrere Typen von Endgerätinformationen, die auf Initiative oder zum Nutzen des Endgeräts gesendet werden, aussendet und empfängt.
  • Dazu wird, wenn kein Typ von Anwenderinformationen gesendet wird, das Endgerät automatisch in eine gesicherte Betriebsart umgeschaltet, in der das Aussenden wenigstens eines Typs von Anwenderinformationen untersagt ist und das Aussenden wenigstens eines Typs von Endgerätinformationen erlaubt ist, wobei die Annullierung der gesicherten Betriebsart nach der Eingabe eines vorgegebenen Codes validiert wird.
  • Der Typ von Anwenderinformationen, dessen Aussenden verwehrt wird, entspricht in der Hauptsache Kommunikationsdaten. Hingegen entsprechen die Typen von Endgerätinformationen, deren Empfang erlaubt wird, in der Hauptsache eingehenden Anrufen oder Signalisierungsdaten. So kann das Endgerät in der gesicherten Betriebsart Anrufe empfangen oder in dem Netz geortet werden, ermöglicht jedoch nicht, einen Anruf weiterzuleiten, wenn der Anwender den vorgegebenen Code nicht kennt.
  • Gemäß einer Ausführungsform wird der Bildschirm des Endgeräts deaktiviert, wenn es in der gesicherten Betriebsart ist. Dieses Merkmal ermöglicht, den Energieverbrauch des Endgeräts zu verringern. Umso größer der Bildschirm ist, desto wichtiger ist diese Verringerung des Verbrauchs. Diese Ausführungsform ist folglich für Endgeräte mit großem Graphik-Bildschirm besonders vorteilhaft.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform und unter Beachtung der Verpflichtungen aus den geltenden Normen wird in der gesicherten Betriebsart das Aussenden von Anwenderinformationen des Typs Notruf erlaubt.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt schafft die Erfindung ein Funkkommunikations-Endgerät, das so beschaffen ist, dass es mehrere Typen von so genannten Anwenderinformationen, die auf Initiative oder zum Nutzen des Anwenders gesendet werden, und mehrere Typen von so genannten Endgerätinformationen, die auf Initiative oder zum Nutzen des Endgeräts gesendet werden, aussendet und empfängt.
  • Gemäß der Erfindung umfasst das Endgerät Mittel zum Schützen vor einer unbefugten bzw. nicht erlaubten Nutzung, die das Verfahren wie vorher beschrieben ausführen, wobei die Schutzmittel umfassen:
    • – Mittel zum automatischen Umschalten des Endgeräts in eine gesicherte Betriebsart, in der das Aussenden wenigstens eines Typs von Anwenderinformationen verwehrt bzw. untersagt ist und das Aussenden wenigstens eines Typs von Endgerätinformationen erlaubt ist, und
    • – Mittel zum Annullieren der gesicherten Betriebsart.
  • Weitere Merkmale der Erfindung werden nicht beschränkend, klar und deutlich in der folgenden Beschreibung von Ausführungsformen dargestellt, die lediglich als Beispiele mit Bezug auf die beigefügten Figuren gegeben sind.
  • 1 ist ein Blockschaltplan der verschiedenen funktionsbeteiligten Schichten eines Funkkommunikations-Endgeräts, das benutzt wird, um das Verfahren gemäß der Erfindung auszuführen.
  • 2 ist ein Ablaufplan mit den Schritten des schützenden Verfahrens gemäß der Erfindung beim Übergang in die gesicherte Betriebsart.
  • 3 ist ein Ablaufplan mit den Schritten des schützenden Verfahrens gemäß der Erfindung beim Übergang aus der gesicherten Betriebsart in eine andere Betriebsart.
  • Die folgende Beschreibung des Verfahrens gemäß der Erfindung trifft auf ein Funkkommunikations-Endgerät vom Typ GSM zu. Selbstverständlich kann das Verfahren auf jeden anderen Typ von Funkkommunikations-Endgerät Anwendung finden, der gleichartige funktionelle Mittel aufweist, die eine Ausführung der verschiedenen Schritte des Verfahrens ermöglichen.
  • Außerdem werden in der Folge nur die Elemente des Endgeräts beschrieben, die bei dem Verfahren verwendet werden. Die übrigen Teile des Endgeräts, die für seinen Betrieb erforderlich sind, sind dem Fachmann bekannt und werden nicht im Einzelnen beschrieben.
  • Das Funkkommunikations-Endgerät 1 weist einen Bildschirm 2 und ein Tastenfeld 3 auf, die beide mit Managementmitteln 4 verbunden sind.
  • Die Managementmittel 4 sind mit einem Betriebssystem 5, auch als Mensch-Maschine-Schnittstellenbetriebssystem bezeichnet, verbunden, das wiederum mit Mitteln 6 für die Umsetzung des GSM-Protokolls, auch GSM-Protokollschichten genannt, verbunden ist.
  • Die Mittel 4, 5 und 6 ermöglichen, die von dem Endgerät empfangenen oder gesendeten Informationen zu managen, wobei diese Informationen Anwenderinformationen oder Endgerätinformationen wie weiter oben beschrieben sein können.
  • Wenn das Endgerät in Betrieb ist, geht es gewöhnlich, wenn es nicht benutzt wird, in die Bereitschaftsbetriebsart, um Energie zu sparen. In dieser Bereitschaftsbetriebsart kann das Endgerät jedoch jederzeit wieder benutzt werden, ohne dass es einen besonderen Schutz gibt. Folglich kann der Anwender oder irgendeine andere Person das Endgerät benutzen, um einen Anruf anzunehmen, aber auch um zu telephonieren oder um Nachrichten wie beispielsweise Kurznachrichten zu senden. Im Grunde genommen ist das Endgerät, wenn es in der Bereitschaftsbetriebsart ist, benutzerzugänglich, und jedermann kann den überwiegenden Teil seiner Funktionen nutzen, selbst wenn er dazu nicht befugt ist.
  • Um zu verhindern, dass eine unbefugte Person das Endgerät 1 nutzt, umfassen die Managementmittel 4 gemäß der Erfindung Mittel 7 zum Schützen des Endgeräts vor einer unbefugten bzw. nicht erlaubten Nutzung. Diese Mittel zum Schützen haben zum Zweck, eine unbefugte Nutzung des Endgeräts zu verhindern, während sie gleichzeitig seine Betriebsfähigkeit aufrechterhalten.
  • Dazu umfassen die Mittel 7 zum Schützen:
    • – Umschaltmittel 8, die das Endgerät automatisch in eine gesicherte Betriebsart umschalten, in der das Aussenden wenigstens eines Typs von Anwenderinformationen untersagt ist und das Aussenden wenigstens eines Typs von Endgerätinformationen erlaubt ist; wobei diese Umschaltmittel 8 einerseits mit dem Bildschirm 2 und andererseits mit dem Betriebssystem 5 verbunden sind, und
    • – Mittel 9 zum Annullieren der gesicherten Betriebsart, die einerseits mit dem Bildschirm 2 und dem Tastenfeld 3 und andererseits auch mit dem Betriebssystem 5 verbunden sind.
  • Es wird daran erinnert, dass unter Anwenderinformationen sämtliche Informationen verstanden werden, die auf Initiative oder zum Nutzen des Anwenders gesendet werden.
  • Folglich werden abgehende Anrufe, die als Anwenderinformationen angesehen werden, nicht ausgesendet werden können, solange sich das Endgerät in der gesicherten Betriebsart befindet.
  • Hingegen ist es unabdingbar, die potenzielle Funktionsfähigkeit des Endgeräts aufrechtzuerhalten und zwar insbesondere derart, dass es in ständigem Kontakt mit einer Basisstation des Netzes ist, damit es Informationen empfangen kann.
  • Aus diesem Grund kann das Endgerät Endgerätinformationen, wie insbesondere Signalisierungsinformationen, senden.
  • Außerdem wird daran erinnert, dass unter Endgerätinformationen sämtliche Informationen verstanden werden, die auf Initiative oder zum Nutzen des Endgeräts gesendet werden.
  • Gemäß der Erfindung wird die Annullierung der gesicherten Betriebsart nach der Eingabe eines vorgegebenen Codes für gültig erklärt.
  • Konkret können bei dem Verfahren gemäß der Erfindung verschiedene Situationen auftreten:
    Wenn das Endgerät in der Kommunikationsbetriebsart 10 ist, ermöglicht ein Erfassungsschritt 11, eine Kommunikationsendenachricht zu erfassen, die von demjenigen gesendet wird, der die Verbindung trennt, nämlich vom Netz oder vom Anwender.
  • Wenn die Kommunikation beendet ist, wird die Kommunikationsendenachricht an die Umschaltmittel 8 gesendet.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform schalten die Umschaltmittel 8 das Endgerät automatisch und sofort in die gesicherte Betriebsart 12.
  • Diese Betriebsart kann insbesondere dann Anwendung finden, wenn aus einleuchtenden Sicherheitsgründen vorgesehen ist, jedermann, befugt oder nicht, das Senden eines Notrufs 13 zu erlauben.
  • Gewöhnlich sind derartigen Notrufen Standardnummern zugewiesen, die das GSM-Netz als solche identifizieren können wird.
  • Folglich genügt es, die Annullierungsmittel 9 so zu konfigurieren, dass sie nicht nur dann aktiv sind, wenn der Code erfasst wird, sondern auch dann, wenn es sich um die Nummer eines Notrufs handelt.
  • Wenn die Kommunikation beendet ist, geht das Endgerät jedoch automatisch und sofort wieder in die gesicherte Betriebsart 12 zurück, um einer unbefugten Person nicht die Möglichkeit zu geben, das Endgerät für das Aussenden von Anwenderinformationen, die von dem Notruf verschieden sind, weiterzuverwenden.
  • Selbstverständlich kann vorgesehen sein, das Aussenden sämtlicher Typen von Anwenderinformationen zu verwehren.
  • Außerdem kann vorgesehen sein, unabhängig von den zuvor ausgesendeten Anwenderinformationen sofort wieder in die gesicherte Betriebsart überzugehen.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsform geht das Endgerät zunächst in die Bereitschaftsbetriebsart 14, und die Umschaltmittel B schalten das Endgerät nach einer vorgegebenen Verzögerung T0 in die gesicherte Betriebsart um.
  • Diese Ausführungsform kann eine Wahl des Anwenders sein, die ihm erspart, jedes Mal seinen Code erfassen lassen zu müssen, insbesondere bei mehreren nacheinander zu sendenden Anwenderinformationen, beispielsweise mehreren abgehenden Anrufen und/oder mehreren Kurznachrichten.
  • Es wird nun davon ausgegangen, dass das Endgerät in der gesicherten Betriebsart 12 ist.
  • Um in die Nennbetriebsart 15 zurückzugelangen genügt es, den vorgegebenen Code zu erfassen, der zu den Annullierungsmitteln 9 übertragen wird, die das Umschalten des Endgeräts auslösen.
  • Hingegen kann dann, wenn das Endgerät Anwenderinformationen vom Typ eines eingehenden Anrufs empfängt, von verschiedenen Lösungen Gebrauch gemacht werden.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsvariante wird das Endgerät in die Kommunikationsbetriebsart 10 umgeschaltet, geht jedoch bei Beendigung der Kommunikation automatisch und sofort in die gesicherte Betriebsart zurück.
  • Gemäß einer zweiten Variante wird das Endgerät nicht in die Kommunikationsbetriebsart 10 umgeschaltet, sondern schwenkt auf die Mitteilungsübermittlung um, wobei die Konsultation der Mitteilungsübermittlung die Eingabe des vorgegebenen Codes bedingt.
  • Gemäß einer dritten Ausführungsform wird dem Anwender der Rufeingang signalisiert, damit er seinen Code erfassen lässt und die Kommunikation aufnimmt. Auch kann vorgesehen sein, dass das Endgerät nach einer vorgegebenen Zeit zur Mitteilungsübermittlung wechselt, wenn der Code nicht erfasst worden ist.
  • Wenn die Anwenderinformationen vom Typ Kurznachricht sind, sind die Schritte des Empfangsverfahrens jenen der Bereitschaftsbetriebsart ähnlich, jedoch kann das Endgerät in Abhängigkeit von der Art der Kurznachricht in der gesicherten Betriebsart gehalten werden.
  • Bekanntermaßen können nämlich die Kurznachrichten verschiedenen Typs sein (Klasse 0, Klasse 1, Klasse 2 usw.). Von diesen Typen werden, in Übereinstimmung mit der Norm, bestimmte automatisch auf dem Bildschirm angezeigt, damit der Anwender sofort informiert ist.
  • Für diesen Kurznachrichtentyp ist vorgesehen, das Endgerät in der gesicherten Betriebsart zu belassen, wobei gleichzeitig die Nachricht angezeigt wird. So ist der erforderliche Sicherungszustand gewährleistet.
  • Dagegen wird bei den anderen Kurznachrichtentypen, die nicht automatisch angezeigt werden müssen, das Endgerät ebenfalls in der gesicherten Betriebsart gehalten, jedoch bedingt die Konsultation der empfangenen Nachrichten die Erfassung des Codes des befugten Anwenders.
  • Schließlich kann vorgesehen sein, um die Energieeinsparung zu erhöhen, den Bildschirm 2 des Endgeräts zu deaktivieren, wenn dieses Letztere in der gesicherten Betriebsart ist. Die zuvor beschriebenen Funktionen bleiben aktiv, und der Bildschirm 2 wird aktiviert, sobald dies erforderlich ist und insbesondere für die Anzeige von einen Nachrichtenempfang angebenden Bildsymbolen.
  • Gemäß einer Variante kann vorgesehen sein, ihn selbst beim Empfang von Nachrichten deaktiviert zu halten, wobei der Anwender über die Nachrichtenankunft entweder mittels eines akustischen Hinweises oder aber dann, wenn er entscheidet, seinen Bildschirm in die Nennbetriebsart 15 umzuschalten, informiert wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst das Endgerät Mittel 16, die die gesicherte Betriebsart signalisieren, wobei sie möglichen, die Ruhebetriebsart des Endgeräts von der gesicherten Betriebsart zu unterscheiden, insbesondere in dem Fall, in dem der Bildschirm des Endgeräts deaktiviert ist.
  • Diese Signalisierungsmittel können im Besonderen die Elektrolumineszenzdiode sein, die in der dem Fachmann bekannten Weise für die Signalisierung der Netzverbindung benutzt wird.

Claims (11)

  1. Verfahren zum Schützen eines Funkkommunikations-Endgeräts vor einer nicht erlaubten Nutzung, wobei das Endgerät so beschaffen ist, dass es mehrere Typen von Anwenderinformationen, die auf Initiative oder zum Nutzen des Anwenders gesendet werden, und mehrere Typen von Endgerätinformationen, die auf Initiative oder zum Nutzen des Endgeräts gesendet werden, aussendet und empfängt, dadurch gekennzeichnet, dass das Endgerät dann, wenn kein Typ von Anwenderinformationen gesendet wird, automatisch in eine gesicherte Betriebsart umgeschaltet wird, in der das Aussenden wenigstens eines Typs von Anwenderinformationen untersagt ist und das Aussenden wenigstens eines Typs von Endgerätinformationen erlaubt ist, wobei die Annullierung der gesicherten Betriebsart nach der Eingabe eines vorgegebenen Codes validiert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das automatische Umschalten in die gesicherte Betriebsart nach einer vorgegebenen Verzögerung ausgeführt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das Funkkommunikations-Endgerät einen Bildschirm aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass in der gesicherten Betriebsart der Bildschirm des Endgeräts deaktiviert wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn das Endgerät einen Anruf empfängt, während es sich in der gesicherten Betriebsart befindet, die Kommunikation erlaubt wird, wobei das erneute Umschalten in die gesicherte Betriebsart sofort am Ende der Kommunikation ausgeführt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Endgerät dann, wenn es Anwenderinformationen des Kurznachrichtentyps empfängt, wenn es sich in der gesicherten Betriebsart befindet, in der gesicherten Betriebsart gehalten wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die empfangene Kurznachricht angezeigt wird und das Endgerät dabei in der gesicherten Betriebsart gehalten wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurznachricht gespeichert wird und dabei das Endgerät in der gesicherten Betriebsart gehalten wird, wobei der Bildschirm des Endgeräts deaktiviert gehalten wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in der gesicherten Betriebsart das Aussenden sämtlicher Typen von Anwenderinformationen untersagt ist.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in der gesicherten Betriebsart das Aussenden von Anwenderinformationen des Typs Notruf erlaubt ist.
  10. Funkkommunikations-Endgerät, das mehrere Typen von Anwenderinformationen, die auf Initiative oder zum Nutzen des Anwenders gesendet werden, und mehrere Typen von Endgerätinformationen, die auf Initiative oder zum Nutzen des Endgeräts gesendet werden, aussendet und empfängt, dadurch gekennzeichnet, dass es Mittel zum Schützen vor einer nicht erlaubten Nutzung enthält, die das Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausführen, wobei die Schutzmittel umfassen: – Mittel zum automatischen Umschalten des Endgeräts in eine gesicherte Betriebsart, in der das Aussenden wenigstens eines Typs von Anwenderinformationen untersagt ist und das Aussenden wenigstens eines Typs von Endgerätinformationen erlaubt ist, und – Mittel zum Annullieren der gesicherten Betriebsart.
  11. Endgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Annullierungsmittel durch die Eingabe eines vorgegebenen Codes aktiviert werden.
DE69930602T 1998-10-08 1999-09-23 Schutzverfahren für Funkkommunikationsterminal gegen unbefugtem Gebrauch Expired - Lifetime DE69930602T2 (de)

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