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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Trennschleuder, insbesondere
eine Trennschleuder des Typs mit Kuchenausgabe im Boden, die eine
drehbare Trommel und deren Antriebseinheit auf einem oberen Deckel
aufweist, wobei ein Kuchen aus dem Boden eines Außengehäuses ausgegeben
wird.
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STAND DER
TECHNIK
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Bei
der Produktion von Medikamenten, Chemikalien, Nahrungsmitteln usw.
müssen
Maßnahmen zur
Verhinderung einer Einführung
von Fremdsubstanzen in die Produkte sorgfältig durchgeführt werden.
Insbesondere sollten Medikamente und deren Rohmaterialien, welche
gemäß GMP (Good
Manufacturing Practice) hergestellt werden müssen, noch sorgfältiger behandelt
werden, um eine Einführung von
Fremdsubstanzen zu verhindern.
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Wenn
Medikamente und dergleichen hergestellt werden, werden oft Trennschleudern
zum Trennen einer Materialaufschlämmung in feste und flüssige Komponenten
verwendet. Wenn eine Materialaufschlämmung auf andere Art von Materialaufschlämmung umgestellt
wird, muss die Trennschleuder sorgfältig gereinigt werden, so dass
die restlichen Rohmaterialien daraus entfernt werden.
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Somit
erfordern Trennschleudern für
derartige Anwendungen Überlegungen
hinsichtlich ihrer zu reinigenden Innenoberflä chen. Insbesondere ist es erwünscht, dass
der Reinigungsvorgang für
die Trennschleudern einfach ist (Bedienbarkeit); eine Reinigung
vollständig
und sorgfältig
durchgeführt werden
kann (Reinigungsfähigkeit);
gereinigte Teile visuell ohne Schwierigkeiten nach dem Reinigen überprüft werden
können
(visuelle Überprüfbarkeit); und
dass eine Kontamination der Umgebung der Trennvorrichtung mit verbrauchtem
Reinigungswasser verhindert wird (Verschmutzungsverhinderungseigenschaft);
usw.
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Bisher
wurde bei der Herstellung von Medikamenten und dergleichen die Trennung
der Aufschlämmungen
in feste und flüssige
Komponenten oft unter Verwendung von Trennschleudern durchgeführt, bei
denen eine drehbare Trommel und eine Antriebseinheit dafür an einem
oberen Deckel angebracht ist, und die Kuchen aus dem Boden eines
Außengehäuses ausgeben
werden, d.h., sogenannte Bodenausgabe-Trennschleudern. Die Nachstehenden
sind typische Beispiele dieser Trennschleudertypen:
- (a) eine Trennschleuder mit einem Außengehäuse, das fest auf einem Ständer über Stützbeine montiert
ist; einem mit einer drehbaren Trommel und einer Antriebseinheit
dafür ausgestatteten und
auf dem Außengehäuse in einer
nach oben beweglichen Weise befestigten oberen Deckel; einer Anhebeeinrichtung
für den
oberen Deckel, welche den oberen Deckel zusammen mit der drehbaren
Trommel anhebt, wenn eine Reinigung ausgeführt wird, um die drehbare Trommel
aus dem Außengehäuse zu heben,
um dadurch eine getrennte Reinigung der Innenseite des Außengehäuses und
der drehbaren Trommel zu ermöglichen;
- (b) eine Trennschleuder mit einem ähnlichen Aufbau wie der vorstehende
(a), welche ferner ein Reinigungsloch in der Seitenwand des Außengehäuses aufweist,
und einen Deckel des Reinigungsloches, welcher entfernt wird, wenn
die Reinigung durchgeführt
wird, so dass die Innenseite des Außengehäuses und die drehbare Trommel durch
das Reinigungsloch hindurch mit dem oberen Deckel auf dem Außengehäuse verbleibend gereinigt
werden kann.
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Die
erstere Trennschleuder (a) besitzt eine gute Reinigungsfähigkeit
und visuelle Überprüfbarkeit,
da die drehbare Trommel außerhalb
des Außengehäuses gereinigt
werden kann. Jedoch verteilt sich bei der Reinigung der drehbaren
Trommel Reinigungsflüssigkeit
außerhalb
des Außengehäuses, was
zu einer Kontamination der Umgebung der Vorrichtung führt. Somit
weist die erstere Trennschleuder eine schlechte Verschmutzungsverhinderungseigenschaft
auf. Zusätzlich
ist der obere Deckel, welcher mit der drehbaren Trommel, der Antriebseinheit dafür und vielen
weiteren Hilfsvorrichtungen ausgestattet ist, ziemlich schwer und
mühsam
anzuheben. Ferner muss ein Teil der Hilfseinrichtungen, wie z.B. ein
Aufschlämmungszuführungsanschluss
und auf dem oberen Deckel vorgesehene elektrische Kabel vorübergehend
davon entfernt werden. Das Entfernen und erneute Anbringen der Hilfseinrichtungen
ist mühsam
und stellt ein Problem in der Bedienbarkeit der Trennschleuder dar.
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Die
letztere Trennschleuder (b) hat die Probleme des ersteren Trennschleudertyps
nicht, da die letztere weder eine Anhebung des oberen Deckels erfordert
noch eine Verteilung der Reinigungsflüssigkeit verursacht. Es ist
jedoch nicht möglich,
die Innenseite des gesamten Außengehäuses und
die drehbare Trommel durch das Reinigungsloch zu betrachten, weshalb
unzureichend gereinigte Teile zurückbleiben können. Außerdem ist es schwierig, visuell
das Reinigungsergebnis zu prüfen,
was Probleme in der Reinigungsfähigkeit
und der visuellen Überprüfbarkeit
bereitet.
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Somit
haben die herkömmlichen
Trennschleudern (a) und (b) sowohl Vorteile als auch Nachteile und
Verbesserungen daran sind erforderlich.
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JP-10071343A
offenbart eine Trennschleuder, in welcher die Innenseite eines Nabenteils
ihrer Trommel leicht gewaschen werden kann. Eine Schiebewelle ist
eingebaut, um durch den axialen Teil einer mit dem Nabenteil einer
Trommel verbundenen Rotationswelle hindurchzutreten, und an den
Endteilen der Schiebewelle und des Nabenteils ist ein Verbindungsteil
zum Verbinden der Endteile ausgebildet. Ein Hydraulikzylinder, welcher
die Welle in der axialen Richtung antreibt, ist eingebaut, und indem
die Welle über
den Zylinder mit der mit dem Nabenteil verbundenen Welle angetrieben
wird, wird die Trommel so verschoben, dass sie einen großen Spalt
zwischen dem Nabenteil und einem Lagerhalteteil ausbildet, welches
die die Rotationswelle unterstützende Lager
so hält,
dass die Innenseite des Nabenteils leicht durch den Spalt hindurch
gewaschen werden kann.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Trennschleuder laut Darstellung in Anspruch
1 bereitgestellt.
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Es
ist ein Merkmal der Trennschleuder des Typs mit Kuchenausgabe im
Boden, dass sie über ausgezeichnete
Bedienbarkeit, Reinigungsfähigkeit, visuelle Überprüfbarkeit
und Verschmutzungsverhinderungseigenschaften verfügt.
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Es
ist ein weiteres Merkmal der Trennschleuder des vorgenannten Typs,
dass die drehbare Trommel abnehmbar an einer Antriebswelle angebracht sein
kann und daher getrennt von der Antriebswelle gereinigt werden kann,
und dass die drehbare Trommel nach dem Reinigen angebracht einfach
an der Antriebswelle werden kann.
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Es
ist ein weiteres Merkmal der Trennschleuder des vorstehenden Typs,
dass Schrauben der Antriebswelle, wenn sie beschädigt sind, ersetzt werden können, so
dass nicht die ganze Antriebswelle ersetzt werden muss.
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Weitere
Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der nachstehenden
Beschreibung ersichtlich.
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In
einer Ausführungsform
ist die Drehtrommel abnehmbar auf seiner Antriebswelle angebracht, und
eine Befestigungsvorrichtung ist an dem unteren Ende der Antriebswelle
vorgesehen, um die drehbare Trommel auf der Antriebswelle zu befestigen.
Die Befestigungsvorrichtung weist ein Schraubenelement, welches
koaxial in der axialen Richtung mit dem unteren Ende der Antriebswelle
durch eine Betätigung aus
der radialen Richtung verbindbar ist und ein auf das Schraubenelement
geschraubtes Mutternelement auf. Das Mutternelement kann selektiv
entweder auf eine erste Position, einen unteren Teil des Schraubenelementes,
oder an eine zweite Position, an einen oberen Teil des Schraubenelementes
geschraubt werden. Wenn sich das Mutternelement bei der ersten Position
befindet, kann das Schraubenelement koaxial mit der Antriebswelle
verbunden werden; wenn sich das Mutternelement in der zweiten Position
befindet, kann die drehbare Trommel an der Antriebswelle befestigt
werden und das Schraubenelement kann in einem koaxial verbundenen
Zustand gehalten werden.
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In
einer bevorzugten Befestigungsvorrichtung weist die Antriebswelle
einen sich nach oben in einer axialen Richtung davon erstreckenden
Ausschnitt, dass er einen Teil des Umfangs seines unteren Endabschnittes
belegt, und einen Eingriffshohlraum auf, welcher sich radial von
der Oberfläche
des Ausschnittes nach innen erstreckt. Das Schraubenelement weist
einen aufrechten Abschnitt, der in der radialen Richtung aus einem
Teil des Umfangs seines oberen Endes nach oben hervorsteht, und
einen Eingriffsabschnitt, der radial aus dem aufrechten Abschnitt
hervorsteht, auf. Der aufrechte Abschnitt und der Vorsprung des
Schraubenelementes werden mit dem Ausschnitt und dem Hohlraum der
Antriebswelle zu der radialen Richtung hin in Eingriff gebracht,
wodurch das Schraubenelement mit dem unteren Endabschnitt der Antriebswelle
in axialer Ausrichtung verbunden werden kann und das Mutternelement
auf das Schraubenelement geschraubt werden kann. Das Mutternelement
kann, wenn es in dieser Art geschraubt wird, selektiv entweder an
der ersten Position positioniert sein, in welcher der aufrechte
Abschnitt und der Vorsprung zur Außenseite hin freiliegen, oder
in der zweiten Position, in welcher der aufrechte Abschnitt und
der Vorsprung innerhalb des Mutternelementes untergebracht sind,
so dass sie die drehbare Trommel befestigen.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine teilweise aufgeschnittene perspektivische Ansicht, welche schematisch
die gesamte Struktur der Trennschleuder der vorliegenden Erfindung
darstellt.
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2 ist
eine Draufsicht auf die in 1 dargestellte
Trennschleuder der vorliegenden Erfindung.
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3 ist
eine Seitenansicht der Trennschleuder.
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4(a)–(c)
sind schematische Darstellungen, welche die Anordnungen der Trennschleuder der
vorliegenden Erfindung während
des Reinigungsprozesses in Reihenfolge darstellen.
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5 ist
eine perspektivische Explosionsansicht der an dem unteren Endabschnitt
der Antriebswelle der drehbaren Trommel angebrachten Befestigungsvorrichtung.
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6 ist
eine vertikale Teilschnittansicht, welche die Anordnung der auf
dem unteren Endabschnitt der Antriebswelle montierten Befestigungsvorrichtung
vor der Befestigung darstellt.
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7 ist
eine vertikale Teilschnittansicht, welche die Anordnung der Befestigungsvorrichtung nach
der Befestigung darstellt.
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BESTE AUSFÜHRUNGSART
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wird hierin nachstehend mittels einer exemplarischen
Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen dargestellt. 1 ist eine teilweise aufgeschnittene
perspektivische Ansicht, welche schematisch die gesamte Trennschleuder
der vorliegenden Erfindung darstellt. Ein oberer Deckel 1 ist
auf einem Ständer 3 über mehrere
Stützbeine 2,
beispielsweise vier in Abständen
von 90° angeordneten
Stützbeine montiert.
Der obere Deckel 1 ist mit einer drehbaren Trommel 4 und
einer Antriebseinheit 5 dafür, einer Kuchenabschabevorrichtung 6,
einem Aufschlämmungszuführungsanschluss 7 (siehe 2),
einem Aufschlämmungszuführungsrohr 8,
einem Inneninspektionsloch 9, einem Beobachtungsfenster 10,
einer Flüssigkeitspegel-Detektionsvorrichtung 11,
einem Beleuchtungsfenster 12, einem Luftaustritt 13 und
weiteren Hilfsvorrichtungen ausgerüstet.
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Die
drehbare Trommel 4 weist einen ersten Kuchenauslass 14a in
ihrem Boden auf. Als Antriebseinheit 5 sind ein Elektromotor
oder ein ölhydraulischer
Motor usw. anwendbar. Stützbeinbefestigungsabschnitte
des oberen Deckels 1 sind durch Rippen verstärkt.
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Ein
Außengehäuse 16 ist
so angeordnet, dass es die drehbare Trommel 4 mit einem
Raum 15 darum herum umgibt. Das Au ßengehäuse 16 weist einen
Flüssigkeitsauslass 18 in
der Nähe
des Außenumfangs
seines Bodens auf, und einen zweiten Kuchenauslass 14b,
der mit dem ersten Kuchenauslass 14a bei der Mitte seines
Bodens unabhängig
von der Rotation des ersten Kuchenauslasses 14a verbunden
ist. Der zweite Kuchenauslass 14b ragt von dem Boden des
Außengehäuses 16 nach
oben, um so abgetrennte Flüssigkeiten
und dergleichen daran zu hindern, in den zweiten Kuchenauslass 14b zu
fließen.
Unterhalb der Kuchenauslässe 14a und 14b ist ein
Arbeitsraum 17 (siehe 3) vorgesehen,
durch welchen sich ein (nicht dargestellter) Kuchenaufnahmebehälter auf
einer Fördereinrichtung
oder dergleichen von außen
her bewegen kann.
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Die
Materialien der Abschnitte, welche direkt mit verarbeiteten Substanzen
in Kontakt kommen, d.h. der obere Deckel 1, die drehbare
Trommel 4 und die Innenoberfläche des Außengehäuses 16 werden geeignet
aus verschiedenen rostfreien Stählen,
Hastelloy, Polytetrafluorethylen-beschichteten Material und gleichartigen
korrosionsbeständigen
Materialien ausgewählt.
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Die
drehbare Trommel 4 dient dazu, mittels Zentrifugenwirkung
eine aus dem Aufschlämmungs-Zuführungsanschluss 7 durch
das Aufschlämmungszuführungsrohr 8 zugeführte Aufschlämmung zu
trennen. Feste Komponenten in der Aufschlämmung werden in der Form eines
Kuchens auf der Innenwand der drehbaren Trommel 4 abgelagert.
Der Kuchen wird durch die Kuchenabschabevorrichtung 6 abgeschabt,
nach unten aufgrund seines eigenen Gewichtes durch die Kuchenauslässe 14a und 14b ausgegeben
und beispielsweise in einen (nicht dargestellten) Kuchenaufnahmebehälter, der
unterhalb der Kuchenauslässe 14a und 14b angeordnet
ist, gesammelt. Die durch die drehbare Trommel 4 hindurch
tretende flüssige
Komponente fließt
an der Innenoberfläche
des Außengehäuses 16 entlang
und wird aus dem Flüssigkeitsauslass 18 am Boden
des Außengehäuses 16 ausgegeben,
wo sie als abgetrennte Flüssigkeit
gesammelt wird.
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Die
vorstehend erwähnte
Struktur unterscheidet sich nicht wesentlich von den Trennschleudern
des Typs mit Kuchenausgabe im Boden, welche herkömmlicherweise verwendet wurden.
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Die
Trennschleuder der vorliegenden Erfindung mit dem vorstehenden Aufbau
ist dadurch gekennzeichnet, dass der obere Deckel 1 fest
auf dem Ständer 3 über die
Stützbeine 2 montiert
ist, und dass das Außengehäuse 16 abnehmbar
an der Unterseite des oberen Deckels 1 angebracht ist.
Einrichtungen für
die Anbringung des Außengehäuses 16 an
dem oberen Deckel 1 sind nicht eingeschränkt, solange das
Außengehäuse und
der obere Deckel lösbar
verbunden sind, wie z.B. eine Anbringung mit Schrauben und Muttern.
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4(a), (b) und (c) stellen den schrittweisen Ablauf
des Reinigungsvorgangs der Trennschleuder der vorliegenden Erfindung
dar. Gemäß Darstellung
in 4(a) wird vor dem Start des
Reinigungsvorgangs ein auf einem Hebegestell a eines Hebeeinrichtung
A platzierter Behälter
zu dem Raum 17 unter dem Außengehäuse 16 bewegt, bis
sich der Aufnahmebehälter
B ungefähr
unterhalb des Kuchenauslasses 14b des Außengehäuses 16 befindet. Dann
wird das Hebegestell a so angehoben, dass das untere Ende des Aufnahmebehälters B
die Unterseite des Außengehäuses 16 berührt. In
dieser Situation wird, wenn das Außengehäuse 16 von dem oberen
Deckel 1 gelöst
wird, das gesamte Gewicht des Außengehäuses 16 von dem Hebegestell
a über den
Aufnahmebehälter
B getragen. Wenn das Hebegestell a aus der in 4(a) dargestellten Position abgesenkt wird, wird
ein erster vertikaler Spalt 19 zwischen dem oberen Ende
des Außengehäuses 16 und
der Unterseite des oberen Deckels 1 gemäß Darstellung in 4(b) erzeugt. Der vertikale Spalt 19 erweitert
sich, wenn das Hebegestell a abgesenkt wird.
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Gemäß Darstellung
in 4(b) stoppt das Hebegestell
a kurzzeitig zum Ausführen
eines ersten Reinigungsvorgangs, beispielsweise dann, wenn das obere
Ende des Außengehäuses 16 die
Höhe des oberen
Abschnittes der drehbaren Trommel 4 erreicht. Während dieser
ersten Reinigung ist die drehbare Trommel 4 von dem Außengehäuse 16 umgeben.
Somit kann eine Reinigungsflüssigkeit
auf die Innen- und Außenoberfläche der
drehbaren Trommel 4 zur Innenseite von der Seite aus z.B.
durch den ersten vertikalen Spalt 19 unter Verwendung eines
Reinigungsschlauches und dergleichen gesprüht werden, ohne die Reinigungsflüssigkeit
austreten zu lassen. Dieses ist insbesondere vorteilhaft zum Reinigen
der Innen- und Außenoberfläche einer
drehbaren Trommel 4 mit großer Rückstandsmenge.
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Bei
der ersten Reinigung fließt
ein Teil der Reinigungsflüssigkeit
aus der drehbaren Trommel 4 durch die Kuchenauslässe 14a und 14b in
den Aufnahmebehälter
B. Die Reinigungsflüssigkeit
wird dann aus dem Reinigungsflüssigkeitsauslass
b am Boden des Aufnahmebehälters
B zum Sammeln abgelassen. Der restliche Teil der Reinigungsflüssigkeit fließt in das
Außengehäuse 16 und
wird aus dem Flüssigkeitsauslass 18 am
Boden des Gehäuses 16 zum
Sammeln abgelassen und zurückgewonnen. Daher
kann die erste Reinigung ohne Verschmutzung der Umgebung der Vorrichtung
durch die Reinigungsflüssigkeit
ausgeführt
werden.
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Nach
dem Abschluss der ersten Reinigung wird das Hebegestell a beispielsweise
auf die niedrigste Position gemäß Darstellung
in 4(c) abgesenkt. Dieses ermöglicht,
dass der vertikale Spalt 19 seine größte Abmessung aufweist und
die drehbare Trommel 4 vollständig nach außen hin
freiliegt. Daher kann die gesamte Trommel einer zweiten Reinigung unter
gleichzeitiger visueller Überprüfbarkeit
des Reinigungszu standes der Innenseite und der Außenseite
der Trommel unterworfen werden. Zusätzlich wird ein zweiter vertikaler
Spalt 20 zwischen dem oberen Ende des äußeren Gehäuses 16 und dem unteren Ende
der drehbaren Trommel 4 ausgebildet. Somit ist es auch
möglich,
einfach die zweite Reinigung des Außengehäuses 16 auszuführen, während gleichzeitig
die Innenseite des Gehäuses
durch den zweiten vertikalen Spalt 20 visuell geprüft wird.
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Während der
zweiten Reinigung fließt
die für die
Reinigung der drehbaren Trommel 4 verwendete Flüssigkeit
in das Außengehäuse 16,
dessen Öffnungsabschnitt
darunter angeordnet ist. Ein Teil der Reinigungsflüssigkeit
wird aus dem Flüssigkeitsauslass 18 zum
Sammeln abgelassen und der restliche Teil der Reinigungsflüssigkeit
fließt
durch die Kuchenauslässe 14a und 14b in
den Reinigungsflüssigkeits-Aufnahmebehälter B und
wird aus dem Reinigungsauslass b an dessen Boden zur Sammlung abgelassen.
Somit kann die zweite Reinigung unter visueller Beobachtung der
gesamten zu reinigenden Abschnitte ohne Verschmutzung der Umgebung durch
die Reinigungsflüssigkeit
beobachtet werden.
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Durch
die vorstehenden ersten und zweiten Reinigungen können die
drehbare Trommel 4 und das Außengehäuse 16 sorgfältig und
sauber gewaschen werden.
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Nach
dem Abschluss der Reinigungsvorgänge
wird die Anordnung von 4(c) wieder
auf die von 4(a) durch Anheben des Hebegestells
a zurückgeführt. Anschließend wird
das Außengehäuse 16 fest
an der Unterseite des Oberdeckels 1 unter Verwendung von
Schrauben, Muttern und dergleichen angebracht, um die nächste Trennung
von Aufschlämmung
in Feststoffe und Flüssigkeiten
vorzubereiten.
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Dieser
Rückführungsvorgang
erfordert nur ein einfaches Anheben des Außengehäuses 16 und erfordert
keinerlei Vorgang zum Wiedereinrichten peripherer Geräte. Somit
kann er schnell und fehlerfrei ausgeführt werden.
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Wie
es vorstehend erwähnt
wurde, kann die vorliegende Erfindung eine Trennschleuder des Typs mit
Kuchenausgabe im Boden bereitstellen, welche in der Bedienbarkeit,
Reinigungsfähigkeit,
visuellen Überprüfbarkeit
und Verschmutzungsverhinderungseigenschaft hervorragend ist.
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In
der vorliegenden Erfindung kann die Reinigungsfähigkeit sogar noch weiter gesteigert
werden, indem die drehbare Trommel von der Antriebswelle 5a der
Antriebseinheit 5 in der Anordnung von 4(c) zum Reinigen der drehbaren Trommel 4 in einem
abgelösten
Zustand abgenommen wird.
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Die
drehbare Trommel 4 wird üblicherweise an der Antriebswelle 5a durch
Befestigen einer auf einem Gewindeabschnitt der unteren Antriebswelle 5a aufgeschraubten
Mutter fixiert. Die drehbare Trommel 4 kann aus der Antriebswelle 5a herausgezogen werden,
indem die Mutter davon entfernt wird. Wenn die drehbare Trommel 4 auf
der Antriebswelle 5a befestigt wird, muss die Mutter auf
den Gewindeabschnitt geschraubt werden, wobei dieser Vorgang üblicherweise über Kopf
ausgeführt
wird, und somit von Schwierigkeiten begleitet ist. Der Schraubvorgang
ist insbesondere in großen
Trennschleudern sehr mühsam,
da sie eine große
schwere Mutter verwenden. Ferner beschädigt ein wiederholtes Befestigen
und Lösen
der Mutter allmählich
deren Gewinde, was schließlich
eine Ersetzung erfordert. In einer Antriebswelle mit einem integrierten
Gewindeabschnitt muss die gesamte Welle durch eine neue ersetzt werden.
Ein derartiger Vorgang ist nicht nur mühsam, sondern auch sehr kostspielig,
insbesondere wenn die zu ersetzende Antriebswelle aus Antikorrosionsmaterialien
wie z.B. Hastelloy oder dergleichen besteht.
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5 bis 7 stellen
ein Beispiel der Befestigungsvorrichtung für die drehbare Trommel 4 dar,
welche die vorstehenden Probleme überwinden kann. 5 stellt
die auseinander gebaute Befestigungsvorrichtung dar, welche ein
Schraubenelement 21, ein Mutternelement 22, welches
mit dem Gewindeabschnitt 21a des Schraubenelementes 21 in
Eingriff steht, aufweist. Die Gewinde der Elemente 21 und 22 sind
in solchen Richtungen ausgebildet, dass die Schrauben angezogen
werden, wenn sich die Antriebswelle 5a dreht, um ein Lösen zu vermeiden.
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Das
Schraubenelement 21 weist annähernd denselben Durchmesser
wie die Antriebswelle 5a auf und ist mit einem sich aufrechten
Abschnitt 23 ausgestattet, der sich beispielsweise in einem
von 60 bis 90° reichenden
Winkel nach oben erstreckt, um einen Teil des Umfangs des oberen
Abschnittes zu belegen, welcher beispielsweise eine Kreisbogenform in
der Draufsicht aufweist. Das Schraubenelement 21 weist
auch einen Vorsprung 24b für einen Eingriff auf, welcher
radial aus dem nach oben stehenden Abschnitt 23 hervorsteht.
Das untere Ende der Antriebswelle 5a ist mit einem Ausschnitt 25,
welcher einen Teil von dessen Umfang belegt und mit einem Hohlraum 24a für einen
Eingriff ausgebildet, der sich radial von der Oberfläche des
Ausschnittes 25 nach innen erstreckt. Indem der nach oben
stehende Abschnitt 23 und der Vorsprung 24b des
Schraubenelementes 21 mit dem Ausschnitt 25 und
dem Hohlraum 24 in der radialen Richtung in Eingriff gebracht
werden, kann das Schraubenelement 21 in axialer Ausrichtung
mit dem unteren Endabschnitt der Antriebswelle 5a verbunden
werden. Durch Lösen
des oberen Abschnittes 23 und des Vorsprungs 24b kann
das Schraubenelement 21 von der damit koaxial verbundenen
Antriebswelle 5a in radialer Richtung abgenommen werden.
Die vorteilhaften Formen für
den Hohlraum 24a und den Vorsprung 24b für den Eingriff sind
beispielsweise diejenigen, welche den Durchmesser allmählich zur
Innenseite bzw. Außenseite verringern,
wie z.B. Kegel, Halbkugeln und andere Formen.
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Die
Länge des
Mutternelementes 22 in der axialen Richtung ist angenähert dieselbe
wie die Gesamtlänge
des Schraubenelementes 21 einschließlich des nach oben stehenden
Abschnittes 23. Ein Gewinde ist über die gesamte Innenoberfläche der Mutter 22 ausgebildet.
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Um
das Schraubenelement 21 mit der Antriebswelle 5a zu
verbinden und auszurichten, wird das Mutternelement 22 teilweise
auf den Gewindeabschnitt 21a des Schraubenelementes 21 gemäß Darstellung
in 6 aufgeschraubt. In diesem aufgeschraubten Zustand,
behält
das obere Ende des Mutternelementes 22 die erste Position
bei, welche tiefer als der Vorsprung 24b ist, so dass sie
nicht den Eingriffsvorgang des Eingriffshohlraums 24a und
des Vorsprungs 24b in der radialen Richtung stört.
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Wenn
sich das Mutternelement 22 an der ersten Position befindet,
wird das Schraubenelement 21 in axialer Ausrichtung zu
der Antriebswelle 5a durch den Eingriffsvorgang des Hohlraums 24a und des
Vorsprungs 24b in der radialen Richtung verbunden. In dieser
Weise verbunden, wird das Mutternelement 22 so befestigt,
dass die drehbare Trommel 4 an der Antriebswelle 5a fixiert
ist. Gemäß Darstellung in 7 wird
in diesem befestigten Zustand das obere Ende des Mutternelementes 22 auf
das untere Ende eines Nabenabschnittes 4a der drehbaren Trommel 4 gedrückt, und
behält
die zweite Position bei, welche höher als der Eingriffsvorsprung 24b ist. Somit
werden der Eingriffshohlraum 24a und der Vorsprung 24b innerhalb
des Mutternelementes 22 untergebracht und in Eingriff gehalten.
Demzufolge ist, nachdem das Mutternelement 22 befestigt
ist, das Schraubenelement 21 sicher mit der Antriebswelle 5a verbunden
und in einer axialen Ausrichtung dazu fi xiert und bleibt stabil
und zuverlässig
in einem verbundenen und fixierten Zustand.
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Wenn
die Befestigungsvorrichtung mit dem vorstehend erwähnten Aufbau
verwendet wird, kann der Anbringungsvorgang der drehbaren Trommel 4 schnell
und fehlerlos ohne den mühsame Überkopfschraubvorgang
ausgeführt
werden, da das Schraubenelement und Mutternelement vorab auf dem
Boden zusammengeschraubt werden können.
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Ferner
muss, wenn der Gewindeabschnitt beschädigt wird, nur das Schraubenelement 21 oder das
Mutternelement 22 durch ein neues ersetzt werden, da das
Schraubenelement 21 von der Antriebswelle 5a getrennt
ist. Daher ist es sehr wirtschaftlich, dass keine Notwendigkeit
zum Austausch der Antriebswelle besteht.