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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist eine pharmazeutische Zusammensetzung
auf Basis von synthetischem natürlichem
Progesteron und Östradiol
in Form einer Tablette sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
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Im
Kontext der vorliegenden Erfindung wird unter „synthetischem natürlichem
Progesteron" ein
synthetisiertes Progesteron verstanden, dessen chemische Formel
dem „natürlichen" Progesteron entspricht,
wie man es im weiblichen Organismus findet. Dagegen sind „synthetische
Progestative" völlig synthetische
Moleküle,
wie Trimegeston, Norethisteron und andere, deren Struktur nicht
mit derjenigen des natürlichen
Progesterons übereinstimmt.
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Der
Zustand der Menopause bei Frauen kann bestimmte Pathologien mit
sich bringen, wenn nicht verschlimmern, wie Osteoporose oder kardiovaskuläre Krankheiten.
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Östrogene,
insbesondere Östradiol,
werden demnach verschrieben, um diese schädlichen Folgen der Menopause
zu verringern. Jedoch kann die Verabreichung von Östrogenen
ihrerseits andere unerwünschte Wirkungen
hervorrufen.
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Deshalb
ist es üblich,
eine Progesteronbehandlung durchzuführen, um insbesondere die Risiken
einer Endometriumhyperplasie zu vermeiden.
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Es
ist eindeutig vorteilhaft, wenn man der Frau diese beiden Wirkstoffe
zusammen im gleichen Medikament darreichen kann, so daß die Aufnahme
durch eine einzige Einnahme möglich
ist.
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Auf
dem Markt findet man bereits Medikamente auf Basis von Progesteron
und Östradiol
in Form von Tabletten. Alle bis heute bekannten Tabletten verwenden
jedoch synthetische Progestative, die nicht alle therapeutischen
Wirkungen des synthetischen natürlichen
Progesterons aufweisen und auch unerwünschte Wirkungen haben können. Die
Verwendung von synthetischem natürlichem
Progesteron gestattet es, insbesondere die hepatotoxischen Wirkungen
der synthetischen Progestative zu vermeiden.
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Hinsichtlich
des natürlichen
Progesterons hat die Anmelderin bereits ein Medikament entwickelt,
das auf therapeutischer Ebene einen sehr großen Erfolg hat. Dieses Medikament
liegt in Form einer Kapsel vor, die mikronisiertes synthetisches
natürliches
Progesteron in einer Ölsuspension
enthält.
Dieses Medikament wird unter der Handelsbezeichnung UTROGESTAN vertrieben.
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Angesichts
der sehr guten Ergebnisse, die dieses Medikament erzielt, wenn es
bei der Behandlung von Unannehmlichkeiten in Verbindung mit der
Menopause mit einer herkömmlichen Östradioltablette
zusammengebracht wird, wäre
es sehr interessant, wenn man über
eine Tablette auf Basis von natürlichem
Progesteron und Östradiol
verfügen
könnte,
die hinsichtlich der in Verbindung mit einer Östradioltablette verwendeten UTROGESTAN-Kapseln
bioäquivalent
ist.
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Es
zeigt sich jedoch, daß die
Entwicklung einer solchen Tablette eine bestimmte Anzahl von Problemen
mit sich bringt.
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Diese
Probleme ergeben sich im wesentlichen aus der Tatsache, daß das natürliche Progesteron,
um wirksam zu sein, in sehr viel stärkeren Dosen eingesetzt werden
muß als
die synthetischen Progestative, nämlich 50 oder 60 Mal mehr des
Wirkprinzips verglichen mit der Tablette, die synthetische Progestative
enthält. Dies
hat zur Folge, daß das
Verhältnis
zwischen natürlichem
Progesteron und Östradiol
in der Größenordnung von
100/1 liegt, was Probleme mit der Homogenität des Gemischs der Wirkstoffe,
sowohl in den Tabletten als auch während ihrer Herstellung, mit
sich bringt.
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Eine
andere Folge liegt in dem Prozentanteil an Hilfsstoffen, die in
die Tabletten eingebracht werden können. Tatsächlich ist es aufgrund der
erheblichen Menge an natürlichem
Progesteron notwendig, den Gehalt an Hilfsstoffen beträchtlich
zu verringern, um die entsprechenden Größen- und Gewichtsbeschränkungen
für Tabletten
einzuhalten, die für
eine Verabreichung auf oralem und/oder vaginalem Weg bestimmt sind.
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Man
weiß,
daß die
Hilfsstoffe in Tabletten verschiedene Rollen spielen, sie dienen
dazu, die Stabilität der
Wirkstoffe zu erhöhen,
je nach ihrer Art den Erhalt eines bestimmten Freisetzungsprofils
zu ermöglichen, aber
sie dienen immer dazu, die Verpressung der verschiedenen Inhaltsstoffe
zu erleichtern, so daß eine
Tablette erhalten wird, die gute Härte-, Zerfalls- und Auflösungseigenschaften
besitzt.
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Nach
langen und zahlreichen Forschungsarbeiten ist es der Anmelderin
jedoch gelungen, eine neue Tablette auf Basis von natürlichem
Progesteron und Östradiol
zu entwickeln, die den Anforderungen an die Homogenität des Gemischs
entspricht und nur kleine Mengen an Hilfsstoffen enthält, so daß der Erhalt
von Tabletten mit einer Größe und einem
Gewicht ermöglicht
wird, die für
eine Verabreichung auf oralem und/oder vaginalem Weg völlig annehmbar
sind.
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Außerdem konnte
die Anmelderin feststellen, daß diese
Tabletten, wenn sie ein bestimmtes Zerfallsprofil aufwiesen, gleichzeitig
auch bioäquivalent
mit den UTROGESTAN-Kapseln in Verbindung mit einer Östradioltablette
waren, was durch eine pharmakokinetische Studie gezeigt werden konnte,
bei der die beiden Behandlungen verglichen wurden. Dieses Profil
ist durch eine Zerfallszeit von weniger als 15 Minuten, vorzugsweise
weniger als 10 Minuten und noch weiter bevorzugt weniger als 5 Minuten
gekennzeichnet.
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Die
Zerfallszeit der Tabletten wird in einem "D"-Test
gemessen. Gemäß dem "D"-Test
wird eine erfindungsgemäße Tablette
in einen 1-Liter-Becher eingebracht, der 700 ml destilliertes Wasser
enthält,
das auf eine Temperatur von 37°C
gebracht wurde, und einer abwechselnden vertikalen Bewegung unterworfen.
Die Zeit, die für
einen vollständigen
Verlust der Kohäsion
nötig ist,
wird gemessen.
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Das
Dokument WO 9 505 807 beschreibt Progesteron- und Östradioltabletten,
die Polyethylenglycol enthalten und eine Zerfallszeit von mehr als
14 Minuten besitzen.
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Somit
betrifft die Erfindung eine pharmazeutische Zusammensetzung auf
Basis von natürlichem
Progesteron und Östradiol
in Form einer Tablette, die durch die Tatsache gekennzeichnet ist,
daß sie
eine Zerfallszeit von weniger als 10 Minuten und noch weiter bevorzugt
weniger als 5 Minuten besitzt.
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Das
Gewichtsverhältnis
zwischen Östradiol
und Progesteron beträgt
zwischen 5/100 und 1/100, wobei dieses Verhältnis bezogen auf das Gesamtgewicht
an Progesteron in der Tablette ausgedrückt wird.
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Die
Homogenität
des Gemischs und das Östradiol/Progesteron-Verhältnis konnten
dank eines Feuchtgranulationsverfahrens erhalten werden. Östradiol
wird in eine Bindelösung
eingebracht, bevor es einem Benetzungs-/Granulationsschritt unterworfen
wird, so daß eine
gute Homogenität
des Gemischs sowie eine gute Dosierung dieses Steroids gewährleistet
wird.
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Obwohl
die durch die Anmelderin entwickelten Tabletten signifikant kleinere
Mengen an Hilfsstoffen enthalten als Tabletten des Standes der Technik,
zeigen sie dennoch ausgezeichnete Stabilitäts-, Härte-, Zerfalls- und Auflösungseigenschaften.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
ist die pharmazeutische Zusammensetzung in Form einer Tablette durch
die Tatsache gekennzeichnet, daß ihr
Gehalt an Hilfsstoffen höchstens
20%, vorzugsweise höchstens
17% und noch weiter bevorzugt höchstens
15% beträgt,
wobei die Prozentanteile bezogen auf das Gewicht der Gesamttrockensubstanz
der Tablette ausgedrückt
sind.
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Als
Hilfsstoffe, die in der erfindungsgemäßen pharmazeutischen Zusammensetzung
verwendet werden können,
lassen sich Verdünnungsmittel,
Auflösungsmittel,
Gleitmittel, Bindemittel und Filmbeschichtungsmittel nennen.
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Als
Beispiele für
Verdünnungsmittel
kann man Stärken,
Polyole und Cellulosen nennen. Vorzugsweise enthält die erfindungsgemäße Tablette
insbesondere Natriumcarboxymethylcellulose.
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Als
Beispiele für
Auflösungsmittel
kann man Carboxymethylcellulosen, Alginsäure sowie ihr Natriumsalz und
Stärken
nennen. Vorzugsweise enthält
die erfindungsgemäße Tablette
vernetzte Natriumcarboxymethylcellulose nicht nur als Verdünnungsmittel,
sondern auch aufgrund ihrer Auflösungsmitteleigenschaften
sowie aufgrund ihres starken Absorptionsvermögens.
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Das
im Umfang der vorliegenden Erfindung bevorzugte Gleitmittel ist
Magnesiumstearat.
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Unter
den im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugten Bindemitteln
kann man Polyvinylpyrollidone, aber auch Natriumcarboxymethylcellulose
nennen. Dieses Produkt gestattet nicht nur den Erhalt einer stabilen Östradiolsuspension,
sondern auch eine praktisch unmittelbare Freisetzung des Wirkstoffs.
Außerdem kann
es sehr einfach hergestellt werden.
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Die
im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugten Filmbeschichtungsmittel
sind Methylhydroxypropylcellulose und Polyethylenglycol 600. Tatsächlich ist
es notwendig, eine Filmbeschichtung durchzuführen, um eine echte Verunreinigung
zu vermeiden.
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Ein
Vorteil der erfindungsgemäßen Tablette
ist, daß sie
ein derartiges Auflösungsprofil
zeigt, daß der Gehalt
an freigesetztem Progesteron mindestens 75% und der Gehalt an freigesetztem Östradiol
mindestens 75% in 15 Minuten, vorzugsweise in 10 Minuten und noch
weiter bevorzugt in 5 Minuten beträgt.
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Die
erfindungsgemäße Tablette
weist eine Härte
zwischen 10 und 80 N, vorzugsweise zwischen 20 und 70 N und noch
weiter bevorzugt zwischen 30 und 60 N auf.
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Die
Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung einer pharmazeutischen
Zusammensetzung auf Basis von Progesteron und Östradiol in Form einer Tablette.
Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man:
- – eine Benetzungssuspension
herstellt, die man mit einer Östradiolsuspension
vermischt,
- – eine
erste Mischung von Progesteron und Verdünnungsmittel herstellt,
- – eine
zweite Mischung aus der ersten Mischung und der benetzten Östradiolsuspension
herstellt,
- – eine
zweite Benetzung des dabei erhaltenen Produkts durchführt,
- – eine
Granulierung des Benetzungsprodukts durchführt, um ein Granulatprodukt
zu erhalten,
- – dem
Granulatprodukt Auflösungsmittel
und Verdünnungsmittel
zusetzt, um eine dritte Mischung zu erhalten,
- – der
dritten Mischung ein Gleitmittel zusetzt, um eine vierte Mischung
zu erhalten,
- – diese
vierte Mischung zu Tabletten verpreßt und
- – eine
Filmbeschichtung der Tabletten durchführt.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung folgen auf die Granulierung eine Entklumpung, Trocknung
und dann eine Kalibrierung.
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Die 1 und 2 zeigen
die Ergebnisse einer pharmakokinetischen Studie, die an sechs kaukasischen
Frauen in der Menopause im Alter von weniger als 70 Jahren durchgeführt wurde
und die erfindungsgemäßen Tabletten
mit UTROGESTAN-Kapseln
vergleicht, die zusammen mit einer Östradioltablette verabreicht
wurden.
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Diese
Figuren bestätigen
die gute Korrelation zwischen einer Tablette, die Progesteron und Östradiol vereinigt,
und einer UTROGESTAN-Kapsel und einer Östradioltablette.
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Die
Erfindung wird mithilfe der nachstehend beschriebenen nicht-beschränkenden
Beispiele besser verstanden.
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BEISPIEL 1: ERFINDUNGSGEMÄßE PHARMAZEUTISCHE
ZUSAMMENSETZUNG
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Die
erfindungsgemäßen Tablettenzusammensetzungen
auf Basis von natürlichem
Progesteron und Östradiol,
die 101 mg an Wirkstoffen enthalten, sind in der nachstehenden Tabelle
1 angegeben.
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BEISPIEL 2: HERSTELLUNG
VON ERFINDUNGSGEMÄßEN TABLETTEN
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Eine
Charge von Tabletten, die 100 mg natürliches Progesteron und 1 mg Östradiol
pro Tablette enthielten, wurde wie nachstehend beschrieben hergestellt.
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a) Herstellung des Progesterongemischs
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Man
mischt 10 kg mikronisiertes Progesteron (von der Firma DIOSYNTH
in Oss, Niederlande, erhalten) und 500 g vernetzte Natriumcarboxymethylcellulose
für 10
Minuten in dem Gefäß eines
mit einem Rührblatt
des Typs Lyre ausgestatteten Planetenmischers/Granulators vom Typ
BONNET, um ein homogenes Gemisch zu erhalten.
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b) Herstellung der Östradiolbenetzungslösung
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Man
gibt 6 Liter reines Wasser in ein Gefäß aus nichtrostendem Stahl.
Man rührt
mithilfe eines TURBOTEST-RAYNERI-Mischers/Kneters, der mit einem
Rührblatt
des Entflockungstyps ausgestattet ist.
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Dazu
werden nach und nach 320 g Natriumcarboxymethylcellulose (unter
der Handelsbezeichnung BLANOSE 7LF von der Firma HERCULES vertrieben)
in das Gefäß gegeben,
und dann homogenisiert man bis zur vollständigen Auflösung der BLANOSE. Zu dieser
BLANOSE-Lösung
werden 102 g Östradiol
gegeben. Es wird über
45 Minuten bis zur vollständigen
Dispersion des Östradiols
hinzugegeben.
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c) Benetzung
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Die Östradiolbenetzungslösung wird
in einem dünnen
Strahl auf das in dem BONNET-Mischer enthaltene Pulvergemisch gegeben,
wobei das Blatt des Lyre-Typs
für 5 Minuten
auf die Geschwindigkeit 1 programmiert wird.
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d) Granulierung
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Man
homogenisiert das Gemisch für
30 Minuten nach der Beendigung der Benetzung, um ein Granulatpulver
zu erhalten.
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e) Trocknung
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Die
Trocknung erfolgt in einem Trockenschrank bei 40°C für 6 Stunden.
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f) Kalibrierung
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Die
Kalibrierung des Granulatpulvers wird mithilfe eines FREWITT-Wirbelschichtgranulators
durchgeführt,
der mit einem Inox-Gitter mit einem Maschendurchmesser von 1250 μm ausgerüstet ist.
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g) Zugabe von Auflösungsmitteln
und Verdünnungsmitteln
zum Granulatprodukt
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Zu
10 kg des Granulatprodukts gibt man 550 g vernetzte Natriumcarboxymethylcellulose
in das Gefäß eines
ROUE-RÖHN-Mischers,
und man mischt für
zweimal fünf
Minuten.
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Zu
dem so erhaltenen Gemisch gibt man 11 g Magnesiumstearat, und man
mischt für
drei Minuten, um das endgültige
Gemisch zu erhalten.
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h) Verpressen des endgültigen Gemischs
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Das
Verpressen des endgültigen
Gemischs erfolgt an einer Rotationspreßmaschine des Typs FROGERAIS
MR 200, die mit Stanzstempeln ausgerüstet ist. Die Regelung der
Maschine erfolgt derart, daß für die Tabletten
eine Einheitsmasse von 116 mg und eine Zerfallszeit von weniger
als etwa 5 Minuten sowie eine Härte
von etwa 40 N erhalten werden.
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i) Filmbeschichtung
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Man
stellt eine Filmbeschichtungslösung
her, indem man 270 g Methylhydroxypropylcellulose (unter der Bezeichnung
PHARMACOAT 606 von der Firma SEEPIC vertrieben) und 30 g Polyethylenglycol
600 zu 3,2 Litern gereinigtem Wasser hinzugibt. Man mischt für 1 Stunde
und besprüht
dann die Tabletten mit einer AirLess-Pistole des Typs STELLERLUPT
und einer Düse
mit 0,5 mm Durchmesser.
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Die
erhaltenen Tabletten werden in warmgeformten, zellenförmigen Plättchen verpackt,
die aus einer PVC-Folie mit einer Dicke von 250 μm bestehen, die mit einer Aluminiumfolie
mit einer Dicke von 20 μm
beschichtet ist.
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Eine
Untersuchung der Stabilität
wurde an den so hergestellten Tabletten durchgeführt.
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Keine
Veränderung
der galenischen und analytischen Parameter wurde am Ende dieses
Zeitraums beobachtet, was somit die gute Stabilität der erfindungsgemäßen Tabletten
zeigt.
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BEISPIEL 3: ZERFALLSZEIT
DER ERFINDUNGSGEMÄßEN TABLETTEN
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Eine
gemäß dem im
Beispiel 2 beschriebenen Verfahren hergestellte Tablette wurde in
einen Becher eingebracht, der 700 ml destilliertes Wasser enthielt,
das auf eine Temperatur von 37°C
gebracht war. Die Zerfallszeit, die einem völligen Verlust der Kohäsion entspricht,
betrug 4 Minuten.
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BEISPIEL 4: AUFLÖSUNGSZEIT
DER ERFINDUNGSGEMÄSSEN
TABLETTEN
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Es
wurden 6 Auflösungsgefäße mit einem
Fassungsvermögen
von 1000 ml verwendet.
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Für Progesteron
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In
jedes Gefäß wurde
eine Tablette in ein Auflösungsmedium
eingebracht, das 1000 ml einer wäßrigen Lösung mit
1% (w/v) Natriumlaurylsulfat enthielt. Anschließend wurde die Lösung in
jedem Gefäß mithilfe
einer PHARMATEST-Auflösungsvorrichtung
des Typs PTWS III mit Drehflügeln
gerührt.
Die Flügel
waren in das Auflösungsmedium
in einem Abstand von 25 mm ± 2
mm zwischen dem Flügel
und dem Boden des Gefäßes eingetaucht.
Die Flügel
rührten
mit 75 Umdrehungen pro Minute.
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1
ml des Auflösungsmediums
wurde alle 5 Minuten von jedem der Gefäße entnommen.
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Jede
Probe wurde mittels HPLC (= 280 nm) nach Einspritzen von 20 μl zu analysierender
Lösung
bestimmt.
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Die
in 3 dargestellte Kurve zeigt das erhaltene Auflösungsprofil.
Mindestens 75% des Progesterons ist nach 15-minütigem Auflösen freigesetzt.
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Für Östradiol
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In
jedes Gefäß wurden
2 Tabletten in ein Auflösungsmedium
eingebracht, das 500 ml einer wäßrigen Lösung mit
0,5% (w/v) Natriumlaurylsulfat enthielt. Anschließend wurde
die Lösung
in jedem Gefäß mithilfe
einer PHARMATEST-Auflösungsvorrichtung
des Typs PTWS III mit Drehflügeln
gerührt.
Die Flügel
waren in das Auflösungsmedium
in einem Abstand von 25 mm ± 2
mm zwischen dem Flügel
und dem Boden des Gefäßes eingetaucht.
Die Flügel
rührten
mit 75 Umdrehungen pro Minute.
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1
ml des Auflösungsmediums
wurde alle 5 Minuten von jedem der Gefäße entnommen.
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Jede
Probe wurde mittels HPLC (= 280 nm) nach Einspritzen von 20 μl zu analysierender
Lösung
bestimmt.
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Die
in 4 dargestellte Kurve zeigt das erhaltene Auflösungsprofil.
Mindestens 75% des Östradiols ist
nach 15-minütigem
Auflösen
freigesetzt.