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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Niederfrequenzverstärker mit
hohem Wirkungsgrad, die im allgemeinen als Klasse-D-Verstärker bezeichnet
werden, und insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, Klasse-D-Audioverstärker.
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Hintergrund der Erfindung
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Die
Anstrengungen zur Verminderung des Energieverbrauchs, des Gewichts
und der Größe von Kühlkörpern von
Herstellern von Unterhaltungsgeräten,
zum Beispiel auf dem Gebiet der Unterhaltung im Fahrzeug, haben
eine Nachfrage nach Leistungsverstärkern mit einem größeren Wirkungsgrad
als die herkömmlichen
Klasse-AB-Verstärker erzeugt.
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Es
sind sogenannte Klasse-D-Verstärker vorgeschlagen
worden, die auf diese Erfordernisse reagieren. Im wesentlichen weisen
die Verstärker eine
Wechselrichterschaltung (DAC) auf, die ein Pulsbreitenmodulations-Ausgangssignal
erzeugt. Dieses Pulsbreitenmodulationssignal treibt Ausgangsleistungsvorrichtungen,
die durch einen passiven Tiefpaßfilter
zur Rekonstruktion eines verstärkten
Analog- (Audio)-Signals eine Last (zum Beispiel einen Lautsprecher)
betreiben, die ein Teil des Tiefpaßfilters sein kann.
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Die
Analyse des Verhaltens eines Eintaktverstärkers mit einem analogen Eingang
und einem Pulsbreitenmodulationsausgang (ein Klasse-D-Verstärker) wird
in dem Artikel „Analysis
of a quality class-D amplifier",
F. A. Himmelstoss, u.a., I.E.E.E. Transactions on Consumer Electronics.
B. 42, Nr. 3, August 1996 beschrieben.
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Andererseits
wird das zunehmende Interesse an einer digitalen Audiosignalverarbeitung
es bei vielen Gelegenheiten praktischer machen, Digitalverstärker anstelle
von Analogverstärkern
zu verwenden.
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Gegenwärtig gibt
es keine bekannten kommerziellen Anwendungen von Verstärkern mit
digitalem Eingang, jedoch einige Artikel, die mögliche Designdenkansätze beschreiben:
- • ,Noise
shaping and Pulse-Width Modulation for All-Digital Audio Power Amplifiers" von J.M. Goldberg
und M.B. Sandler, Journal Audio Eng. Doc., B. 39, Nr. 6, Juni 1999.
Dieses beschriebene System verwendet überhaupt keine Rückkopplungsschaltung
an der Endstufe, die in einem gewissen Maß die Leistung in Form der
Verzerrung und Rauschunterdrückung
bestraft. Es scheint, daß die
Leistung streng von den Eigenschaften der Komponenten der Leistungsstufe
(8) abhängt;
- • „All digital
Power Amplifier Based on Pulse Width Modulation" von M.S. Pedersen und M. Shajaan, der
während
der 96. AES convention (Audio Engineering Society), 26. Februar – 1. März 1994
in Amsterdam präsentiert
wurde. Gemäß diesem Designdenkansatz
gibt es keine Rückkopplungsschaltung.
Das System scheint dadurch belastet zu sein, daß es auf eine linearisierte
Pulsbreitenmodulation Zuflucht nimmt;
- • „A Sigma-Delta
Power Amplifier for Digital Input Signals" von Klugbauer-Heilmeier, der während der
102. AES (Audio Engineering Society) convention 22.-25. März, 1997,
in München
präsentiert
wurde. Der Artikel beschreibt einen Pulsdichtemodulations- (PDM)-Verstärker, der
neben einem Antialiasingfilter im Rückkopplungsweg eine hohe Schaltfrequenz
benötigt.
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Aufgabe und Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Pulsbreitenmodulations-Leistungsverstärker mit
digitalem Eingang zu ersinnen, der mit einer verhältnismäßig niedrigen
Schaltfrequenz arbeitet, um einen hohen Wirkungsgrad zu erzie len, einfach
herzustellen ist und eine niedrige Empfindlichkeit auf die Spreizung
der tatsächlichen
Werte der Parameter der Schaltungskomponenten aufweist, und imstande
ist, mit der niedrigsten möglichen
Treiberfrequenz des Pulscodemodulations-/Pulsbreitenmodulationswandlers
zu arbeiten, ohne integrierte Tiefpaßfilter zu benötigen. Der
einzige Filter des Systems ist ein Tiefpaßfilter, der in Kaskade mit
dem Verstärkerausgang
geschaltet ist, der auf jedem Fall immer in Schaltausgangsstufen
vorhanden ist.
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Diese
wichtigen Aufgaben werden durch den Verstärker der vorliegenden Erfindung
effektiv gelöst.
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Im
wesentlichen weist der Pulsbreitenmodulations-Leistungsverstärker der
Erfindung einen Überabtastungs-
und Rauschformungsblock auf, der Pulscodemodulations-Eingangsdigitaldaten
empfängt,
die in Worten organisiert sind, die aus einer bestimmten Anzahl
(M) von Bits bestehen, und Pulscodemodulations-Digitaldaten, die
in Worte umgewandelt werden, die aus einer niedrigeren Anzahl (N)
von Bits als die Anzahl der Bits der Eingangsdaten (M>N) bestehen, mit einer
mehrfachen Bitrate (Fin·k)
der Bitrate (Fin) der Eingangsdaten ausgibt.
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Ein
erster Bus überträgt einen
ersten Bruchteil (P) höchstwertiger
Bits (MSB) der Worte, die aus dem ersten Block ausgegeben werden,
und ein zweiter Bus überträgt die restlichen
(S) niedrigstwertigen Bits (LSB) der Worte, die aus dem ersten Block
ausgegeben werden.
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Jeder
der ersten und zweiten Pulscodemodulations-/Pulsbreitenmodulationswandler,
der mit Daten versorgt wird, die auf dem ersten bzw. dem zweiten
Bus übertragen
werden, besteht aus einem Zähler,
der durch die Übergänge des
digitalen Werts der Daten rückgesetzt
wird, die dem jeweiligen Wandler zugeführt werden. Der Wandler arbeitet
in einer Aufwärts-/Abwärtsbetriebsart
und wird mit mindestens einem Taktsignal (Fclock) versorgt, dessen Frequenz
gleich der multiplizierten Bitrate (Fin·k) der Daten ist, die auf
dem jeweiligen Bus des Wandlers übertragen
werden, die mit der Basis 2 hoch die relative Anzahl der Bits (P
oder S) der übertragenen
Worte multipliziert wird, und erzeugt Bezugsdigitalworte, die aus
der jeweiligen Anzahl der Bits (P oder S) bestehen, die inkrementale
und dekrementale digitale Werte repräsentieren, die eine einzelne
oder mehrere steigende und abfallende schräge Rampen von digitalen Werten
definieren, deren Rate mit der Bitrate der Daten identisch ist,
die dem Wandler zugeführt werden.
Ein digitaler Komparator empfängt
durch einen ersten Eingang die Bezugsdigitalworte, die durch den
Aufwärts-/Abwärtsbetriebszähler erzeugt
werden, und durch einen zweiten Eingang die Eingangsdaten und gibt
ein Pulsbreitenmodulations-Digitalsignal
(MSBdig, LSBdig) mit einer Schaltfrequenz aus, die gleich der Bitrate
des digitalen Eingangsdatenstroms ist.
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Das
Pulsbreitenmodulations-Ausgangssignal (MSBdig) des ersten Wandlers,
der den Bruchteil (P) der höchstwertigen
Bits empfängt,
wird am invertierenden Eingangsknoten (–) einer Leistungsverstärkungsendstufe
des Verstärkers
zum Pulsbreitenmodulations-Ausgangssignal (LSBdig) des zweiten Wandlers
(LSBdig) summiert, das vorbeugend um ein Verhältnis abgeschwächt wird,
das zur Basis 2 hoch der Anzahl (S) der Bits ist, die durch den
zweiten Bus zum Eingang des zweiten Wandlers übertragen werden.
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Das
Paar der Pulscodemodulations-/Pulsbreitenmodulationswandler kann
aus dem Einzel- oder Mehrfachrampentyp bestehen.
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Die
Verwendung von Doppelrampenwandlern, das heißt mit einer Folge von ansteigenden
und abfallenden Rampen (das heißt,
einem Bezugssignal, das im wesentlichen eine Dreieckswellenform aufweist)
verbessert die Verstärkerleistung
hinsichtlich der Verzerrung und des Störabstandes, verglichen mit
einem Einzelrampenwandler (das heißt, der ein Sägezahn-Bezugssignal
verwendet).
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Das
Ausgangssignal, das durch die einzelne Leistungsendstufe im Fall
eines Eintaktverstärkers oder
durch die beiden Leistungsendstufen im Fall einer Brückenkonfiguration
erzeugt wird, das heißt stromaufwärts vom
Tiefpaß-Analogsignalrekonstruktionsfilter(n),
ist ein Pulsbreitenmodulationssignal, dessen Frequenz gleich dem
Ausganssignal (MSBdig) ist, das durch den ersten Wandler erzeugt
wird, weist jedoch als Funktion der folgenden Parameter ein anderes
Tastverhältnis
auf:
- a) Versorgungsspannung der Leistungsendstufe;
- b) Nichtlinearität
und Verluste der Leistungsendstufe;
- c) Korrektur, die am Signal (LSBdig) vorgenommen wird, das
durch
den zweiten Wandler ausgegeben wird.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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Die
verschiedenen Aspekte und Vorteile der Erfindung werden durch die
folgende Beschreibung mehrerer Ausführungsformen und durch Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen noch deutlicher werden. Es zeigen:
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1 ein
Blockdiagramm der Grundstruktur des Pulsbreitenmodulations-Leistungsverstärkers der
Erfindung, gemäß einer
ersten Ausführungsform;
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2 den
inneren Aufbau der Leistungsendstufe;
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3 den
inneren Aufbau jedes der beiden Pulscodemodulations-/Pulsbreitenmodulationswandler
gemäß einer
Einzelrampen-Ausführungsform;
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4 die
Betriebswellenformen des Pulscodemodulation/Pulsbreitenmodulations-Einzelrampenwandlers;
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5 ein
Blockdiagramm der Grundstruktur des Verstärkers der Erfindung gemäß einer
alternativen Ausführungsform
in Bezug auf die Verwendung von Doppelrampen-Pulscodemodulations-/Pulsbreitenmodulationswandlern;
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6 den
inneren Aufbau des Pulscodemodulation/Pulsbreitenmodulations-Doppelrampenwandlers;
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7 die
Betriebswellenformen des Doppelrampen-Pulscodemodulations-/Pulsbreitenmodulationswandlers;
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8, 9, 10 und 11 unterschiedliche
Ausführungsformen
eines erfindungsgemäßen Brückenverstärkers.
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Beschreibung mehrerer
Ausführungsformen
der Erfindung
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Unter
Bezugnahme auf das Grundschema der 1 wird jedes
digitale M-Bit-Wort des digitalen Eingangsdatenstroms mit einer
Bitrate von (Fin) durch Überabtastungs-
und Rauschformungstechniken in ein N-Bit-Wort mit einer niedrigeren
Anzahl von Bits als die Eingangsworte (M>N) und mit einer mehrfachen Bitrate Fin·k umgewandelt.
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Die
N Bits, welche die Ausgangsworte des Rauschformungs- und Überabtastungsblocks
bilden, werden auf zwei unterschiedliche Busse aufgeteilt. Der erste
Bus überträgt einen
ersten Bruchteil P der höchstwertigen
Bits (MSB), während
der zweite Bus die restliche Anzahl S der niedrigstwertigen Bits (LSB) überträgt.
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Die
höchstwertigen
Bits (MSB) werden zu einem ersten Pulscodemodulations-/Pulsbreitenmodulationswandler
geschickt, wohingegen die S niedrigstwertigen Bits (LSB) zu einem
zweiten Pulscodemodulations-/Pulsbreitenmodulationswandler geschickt
werden.
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Die
Unterteilung der N Bits, in welche die M Bit Pulscodemodulationseingangs-Digitaldaten
umorganisiert werden, läßt es zu,
Taktfrequenzen einzusetzen, die nicht übermäßig hoch sind, wenn die Pulscodemodulationsdaten
in ein Pulsbreitenmodulationssignal umgewandelt werden. Tatsächlich wäre es unter
der Voraussetzung einer Transformation eines 16-Bit-Pulscodemodulationssignals
mit 44,1 kHz in ein Pulsbreitenmodulationssignal ohne eine wahrnehmbare
Verschlechterung des Störabstandes
not wendig, einen Abtastungstakt von 44100·26=2,8
GHz zu verwenden, was wesentlich über die Möglichkeiten einer Implementierung
in gegenwärtigen
integrierten Schaltungen hinausgeht.
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Ein
weiteres Problem, das durch eine solche Unterteilung überwunden
wird, ist, daß die
Schaltfrequenz des Ausganspulsbreitenmodulationssignals, die für das betrachtete
Beispiel 44,1 kHz beträgt,
in jedem Fall zu nahe an der maximalen Frequenz liegen würde, die
wiedergegeben werden soll (im allgemeinen etwa 20 kHz in einem Audiosystem),
was Probleme harmonischer Verzerrungen, der Linearität und von
Signalresten mit der Pulsbreitenmodulations-Schaltfrequenz stromabwärts vom
rekonstruierenden Tiefpaßfilter
verursacht.
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Berücksichtigt
man, daß die
Schaltfrequenzen von Pulsbreitenmodulationsverstärkern für gewöhnlich zwischen 100 Hz und
500 kHz liegen, und setzt man voraus, daß die Schaltfrequenz des Pulsbreitenmodulationssignals
ausreichend weit vom Audioband entfernt ist, zum Beispiel etwa 44100·8=352,8
kHz, wobei eine Anzahl P der MSB gleich 6 und die Anzahl S der LSB
gleich 6 ist, beträgt die
Taktfrequenz, die durch die Pulscodemodulations-/Pulsbreitenmodulationswandler benötigt wird, 352800·26 = 22,57 MHz, was mit den gegenwärtigen Herstellungstechniken
für integrierte
Schaltungen leicht gehandhabt werden kann.
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2 zeigt
den inneren Aufbau, der verwendet werden kann, um den Leistungsendverstärkungsblock
zu verwirklichen.
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Dieses
Klasse-D-Leistungsverstärkungsmodul
wird in dem europäischen
Patent Nr. 98830685.8 beschrieben und dargestellt, das am 13. November 1998
im Namen desselben Anmelders eingereicht wurde. Die Schaltung benötigt keine
Erzeugung einer Bezugsdreieckswelle oder irgendwelcher Eigenschwingungsstrukturen,
was sie für
analoge Eingaben nutzbar macht. Es können durch ein dediziertes Eingangskonfigurationsnetzwerk
(das in der Figur nicht gezeigt wird, das es im vorliegenden Kontext
irrelevant wäre)
unterschiedliche Eingänge
ausgewählt
werden.
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Die 3 und 4 zeigen
jeweils das Funktionsblockdiagramm und die Betriebsfunktionswellenformen
jedes Pulscodemodulations-/Pulsbreitenmodulationswandlers,
der im Verstärkerschema der 1 verwendet
wird, wobei Signalanzeigen jene des ersten der beiden Wandler sind,
der durch den P-Bit (MSB)-Bus gespeist wird.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
sind beide Wandler ein einfacher Rampentyp. Die Rampe wird durch
einen zyklischen und rücksetzbaren
Aufwärtszähler erzeugt,
der mit einem Taktsignal Fclock mit einer Frequenz versorgt wird,
die gleich dem Produkt der Bitrate der Daten ist, die auf dem jeweiligen
Bus übertragen
werden, und der Basis 2 hoch der Bitanzahl ist, in der die zugeführten Daten
organisiert sind.
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Das
Signal, das aus jedem der beiden Pulscodemodulations-/Pulsbreitenmodulationswandler ausgeben
wird, ist ein Pulsbreitenmodulationssignal, dessen Tastverhältnis von
den MSB- oder LSB-Eingangsdaten abhängt.
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Bezugnehmend
auf das vollständige
Diagramm der 1, wird das Paar Pulsbreitenmodulationssignale,
das aus der getrennten Umwandlung der beiden Abschnitte von Bits
erhalten wird, MSBdig bzw. LSBdig, schließlich am invertierenden Eingangsknoten
(–) des
Endverstärkungsmoduls
addiert, nachdem das LSBdig-Pulsbreitenmodulationssignal um einen
Faktor abgeschwächt
wird, der zu einem Verhältnis äquivalent
ist, das zur Basis 2 hoch der Anzahl S der Bits äquivalent ist, die durch den zweiten
Bus in den zweiten Wandler eingegeben werden.
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Auf
diese Weise betreibt das Hauptpulsbreitenmodulationssignal MSBdig,
das durch den ersten Pulscodemodulations-/Pulsbreitenmodulationswandler
erzeugt wird, die Ausgangsstufe, wobei eine Schaltfrequenz festgelegt
wird, die gleich Fin·K
ist.
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Andererseits
betreibt das abgeschwächte Pulsbreitenmodulationssignal
LSBdig, das durch den zweiten Pulscodemodulation/Pulsbreitenmodulationswandler
erzeugt wird, die Ausgangsstufe mit einer Wichtung, die um 1/2s vermindert wird, und beeinflußt dadurch
nicht die Schaltfrequenz der Ausgangsleistungsstufe, sondern moduliert
das Ausgangspulsbreitenmodulationssignal, wobei Nichtlinearitäten kompensiert
werden und das Rauschen gedämpft wird,
das durch die Quantisierung einer reduzierten Anzahl P Bits des
Hauptpulsbreitenmodulationssignals MSBdig eingeführt wird.
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Eine
alternative Ausführungsform
des Verstärkers
der Erfindung wird in 5 gezeigt. Gemäß dieser
Ausführungsform
bestimmt die Verwendung der Doppelrampen-Pulscodemodulations-/Pulsbreitenmodulationswandlers
eine Frequenz ihrer jeweiligen Pulsbreitenmodulations-Ausgangssignale,
die bezüglich
der Bitrate der Eingangspulscodemodulationsdaten halbiert ist.
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Die 6 und 7 zeigen
das Funktionsblockdiagramm der beiden Pulscodemodulations-/Pulsbreitenmodulations-Doppelrampenwandler und
die relativen Betriebswellenformen. Die Angaben beziehen sich auf
den ersten der beiden Wandler, der durch den P-Bitbus (MSB) versorgt
wird.
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6 zeigt
die Zuführung
eines zweiten Taktsignals Fup/down mit derselben multiplizierten Frequenz
Fin·K
der Daten, die in den Wandler eingeben werden, der die Rampeninversionen
synchronisiert.
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Natürlich kann
der Verstärker
der Erfindung auch in der Form eines Brückenverstärkers verwirklicht werden,
indem zwei Leistungsendverstärkerstufen
verwendet werden, die eher in Gegenphasen- als in einer Eintaktform
betrieben werden.
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8 zeigt
beispielhaft das Diagramm einer Brückenversion des Verstärkers, wobei
die erforderliche Inversion durch Inver tieren der Daten implementiert
wird, die in die zweite Endstufe des Leistungsverstärkers eingegeben
werden.
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9 zeigt
eine alternative Ausführungsform
eines Brückenverstärkers der
Erfindung mit einer Phasenschieber-Brückenausgangsarchitektur, die
verhältnismäßig komplexer
als jene der
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8 ist,
obwohl sie imstande ist, für
eine verbesserte Leistung zu sorgen, wie im oben zitieren früheren europäischen Patentanmeldung
Nr. 98830685.8 beschrieben und dargestellt wird.
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10 zeigt
eine weitere Ausführungsform eines
Brückenverstärkers der
Erfindung, in dem, anstatt die Daten zu invertieren, die dem Eingang
von einem eines Paares der Leistungsendstufen zugeführt werden,
die in Gegenphase arbeiten, die Inversion durch Invertieren des
Auf-Ab-Befehls der jeweiligen Zähler
des zweite Paares der Pulscodemodulations-/Pulsbreitenmodulationswandler
implementiert wird, so daß Dreieckswellenbezugssignale
erzeugt werden, die in Gegenphase zueinander sind.
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Eine
vierte Ausführungsform
des Brückenverstärkers der
Erfindung wird in 11 dargestellt. Gemäß dieser
Ausführungsform
werden die Pulsbreitenmodulationssignale doppelter Frequenz, verglichen
mit der Frequenz des Hauptpulsbreitenmodulationssignals, im Verhältnis zur
Umwandlung der niedrigstwertigen Bits zu den jeweiligen Hauptpulsbreitenmodulationssignalen
summiert, die durch die jeweiligen Pulscodemodulations-/Pulsbreitenmodulationswandler
erzeugt werden, die mit den höchstwertigen
Bits an den jeweiligen invertierenden Eingangsknoten der beiden
letzten Leistungsstufen versorgt werden.
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Eine
andere Eigenschaft der Korrektur, die durch die getrennte Umwandlung
des niedrigstwertigen Bits betrieben wird, ist eine größere Freiheit,
da der Korrekturstrom summiert, subtrahiert werden kann, oder das
Haupttreiberstromsignal in bezug auf die Umwandlung der höchstwertigen
Bits nicht beeinflussen kann.
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Ein
Vorteil einer Brückenausführungsform des
Verstärkers
der Erfindung ist es, daß das
Korrektursignal weder Töne
an der Pulsbreitenmodulations-Schaltfrequenz noch bei Frequenzen
nahe der Schaltfrequenz enthält.
Insbesondere werden Töne in
einem ±20
kHz-Band, das um die Schaltfrequenz zentriert ist, zurück ins Basisband
gebracht, wobei sie eine Zunahme der Verzerrungen und/oder des Rauschens
verursachen.
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In
allen Ausführungsformen,
die in den Figuren gezeigt werden, wird die Verwendung von einfachen
Widerständen
zur Kopplung von Pulsbreitenmodulationssignalen an den invertierenden
Eingang der letzten Leistungsstufe oder Stufen (RMSB, RLSB, ...)
angezeigt; jedoch können,
wie es für
den Fachmann offensichtlich sein wird, diese Kopplungswiderstände durch
Stromgeneratoren ersetzt werden, die durch das Logiksignal betrieben
werden, das durch die jeweiligen Pulscodemodulations-/Pulsbreitenmodulationswandler
ausgegeben wird.