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Die vorliegende Erfindung betrifft
das Gebiet der Behandlung von Feststoffen und insbesondere das Gebiet
der vollständigen
oder teilweisen Beseitigung kohlenstoffhaltiger Abscheidungen, die
sich auf Feststoffen niedergeschlagen haben.
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Eine Oxidierung, eine Vergasung unter
Luft, unter Sauerstoff, unter Wasserdampf oder auch Kohlendioxid
werden zur Eliminierung der kohlenstoffhaltigen Abscheidungen in
Betracht gezogen.
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Die Gegenstände, die sich im Wirbelbett nicht
behandeln lassen, sind erfindungsgemäß besonders in Betracht gezogen,
wie dies weiter unten gerechtfertigt werden wird.
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In an sich bekannter Weise (siehe
Perry's Chemical Engineer's Handbook, 6th edition, 9-40 Energy utilization,
conversion, and resource conservation 9-32 Basic types of mechanical stockers) lässt sich
die Eliminierung kohlenstoffhaltiger Abscheidungen auf festen Gegenständen durch
Oxidation und/oder Vergasung ähnlich
einem Vorgang der Kohleverbrennung auf einer Wanderrost, wie in 1 gezeigt, realisieren.
Die zu behandelnde Charge 1, gebunkert in einem Behälter, wird
durch Schwerkraft auf einen Wanderrost 2 gegeben, der auf
zwei sich drehenden Zylindern 3 gelagert ist. Die gebildete
Schicht 4 ist im allgemeinen von etlichen Zentimetern Dicke.
Erwärmt
wird sie durch eine Heizeinrichtung 5, die an einem Strahlungsgewölbe 6 montiert
ist, wobei es sich um einen Brenner handeln kann, der einen Hilfsbrennstoff
wie Heizöl
oder Erdgas verwenden kann. Die Luft oder das Vergasungsmittel wird
unter dem Gitter 2 eingebracht, geht durch die Schicht 4 aufgrund
einer oder mehrerer Kästen 7. Die
Gasmengen in jedem der Kästen
lassen sich individuell regeln, um am besten das thermische Profil der
Schicht einzustellen und die Umwandlung der Charge zu optimieren.
Die behandelten Feststoffe werden durch die Vorrichtung 8 abgezogen,
während die
gasförmigen
Abströme
aus der Behandlung über eine
spezifische Leitung abgezogen werden und meist zu einem Kessel oder
einem Wärmeaustauscher
zur Rückgewinnung
der Energie gegeben werden.
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Dieser bekannte Vorrichtungstyp ermöglicht es,
nur Gegenstände
einer gewissen Abmessung (charakteristische Größe oberhalb 1 cm) wegen der Probleme
einer sogenannten Röhrenbildung
im Wirbelbett durch den Wanderrost und das Aufkommen von Staub zu
behandeln.
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Die Behandlungstemperaturen sind
schwierig zu beherrschen wegen der festen Natur der gebildete Schicht,
der Schicht, in deren Innerem die Wärmeaustauschvorgänge definitionsgemäß gering
sind.
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Schließlich bietet der Wanderrost 2 regelmäßig mechanische
Probleme, Probleme bei der Verschmutzung, beim Festfressen etc.
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Man kann von gewissen dieser Nachteile Ioskommen,
wenn man sich an Systeme mit Wirbelbett hält, wie in 2 dargestellt. Nach diesem bekannten
Konzept wird die zu behandelnde in einem Behälter 11 gebunkerte
Charge durch Schwerkraft ins Wirbelbett 12 gegeben. Das
fluidisierte Medium wird dank eines Einblasens von Luft oder von
Vergasungsmittel über
einen Diffusor 13 unter dem Fachmann bekannten Bedingungen
erhalten. Die behandelten Feststoffe werden beispielsweise durch Überfließen mit
Hilfe einer Leitung 14 abgezogen, während die gasförmigen Abströme der Vorrichtung über eine
Leitung 15 gehen, um beispielsweise zu einem Wärmeaustauscher
in einem Rückgewinnungskessel geleitet
zu werden.
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Diese Vorrichtung ist notwendigerweise
mit einem Vorheizmittel 16 ausgestattet, bei dem es sich beispielsweise
um eine Verbrennungskammer für
einen Hilfsbrennstoff, angeordnet im Luft- oder Vergasungsmittelkreis,
handelt.
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Im Fall, wo die in fluidisierter
Umgebung erzeugte Wärme
erheblich ist, kann man zu einem Abzug von Kalorien dank eines Tauchaustauschers 17 übergehen,
um die Temperatur des Mediums in einem gegebenen Bereich zu halten.
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Dieser Typ von Vorrichtung (Wirbelbett)
ermöglicht
es, Gegenstände
kleiner Abmessung (von etlichen zehn Mikron bis etlichen Millimetern)
unter genauen Temperaturregelbedingungen zu behandeln. Es stellen
sich jedoch zahlreiche Nachteile ein; zunächst verhält sie sich wie ein vollkommen
durchrührter
Reaktor, derart, dass gewisse der festen Gegenstände sehr schnell das System
nach ihrem Einführen
verlassen. Sie werden also nicht korrekt behandelt.
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Im übrigen ist die fluidisierte
Umgebung stark erosiv wegen des Reibens der Gegenstände aufeinander,
insbesondere was das Einführen
von Luft betrifft. Die Verwendung eines solchen Systems ist somit
zu vermeiden, wenn man Gegenstände
behandelt, deren mechanische Festigkeit begrenzt ist.
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Es können sich auch Probleme der
Attrition ergeben, das Vorhandensein signifikanter Mengen von Staub
in den gasförmigen
Abströmen,
Staub der eliminiert werden muss, bevor diese gasförmigen Abströme in die
Atmosphäre
ausgestoßen
werden.
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Im übrigen sind die Druckverluste
im Gaskreis größer als
im System mit Wanderrost und können
in gewissen Fällen
nachteilig sein. Schließlich
ist die Wirbelbetttechnologie vom mechanischen Standpunkt aus gesehen
im allgemeinen ziemlich komplex und daher aufwendig.
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Im übrigen ist die französische Patentschrift FR
2 634 187 bekannt, die ein System mit vibrierendem Bett offenbart,
das über
einen geschlossenen Trog im wesentlichen konkaven Querschnitts verfügt.
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Auch kennt man aus der französischen
Patentanmeldung FR 2 702 392, eingereicht auf den Namen der Anmelderin,
eine Vorrichtung mit vibrierendem Elevator zur Regenerierung von
Absorbentien, die bei der Entschwefelung von Rauchgasen eingesetzt
werden. Diese Vorrichtung ermöglicht
aber nur in ungünstiger
Weise „klebende"
Produkte sehr feiner Granuiometrie (< 20 Mikron) zu behandeln. Dieses Dokument
beschreibt je nach Bedarf verschiedene Heiz- und Kühlmittel
der Vorrichtung mit Brenner oder Austauschertrog.
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Bekannt ist auch die französische Patentanmeldung
EN. 97/02658, eingereicht im Namen der Anmelderin, die einen vibrierenden
Hubreaktor offenbart, der aus einem im wesentlichen zylindrischen spiralförmigen Rohr
besteht, das zur Regenerierung von Reformierungskatalysatoren bestimmt
ist.
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Keine der bekannten genannten Vorrichtungen
ermöglicht
es, kohlenstoffhaltige Abscheidungen auf Feststoffen zu eliminieren,
deren Abmessungen größer oder
gleich dem Zentimeter sind.
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Die Vorrichtung nach der Erfindung
ist darauf gerichtet, von den genannten Nachteilen freizukommen
und isotherme Bedingungen zur Behandlung der Gegenstände, ohne
sie zu beschädigen,
zu bieten.
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Im übrigen stellt die vorliegende
Erfindung eine verlässliche
Lösung
bei geringem Energieaufwand und einfacher Verwirklichung dar.
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Die anderen Vorteile der Erfindung
sind insbesondere:
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- – eine
Behandlung von Feststoffen mit verschiedensten Formen, Abmessungen
und Merkmalen;
- – eine
große
Flexibilität
gegenüber
dem Kohlenstoffgehalt der behandelten Feststoffe;
- – geringe
Betriebskosten;
- – begrenzte
Investitionen;
- – große Kompaktheit;
- – eine
große
Flexibilität
hinsichtlich der behandelten Menge, die um einen Faktor 10 variieren
kann;
- – eine
Begrenzung des mechanischen Verschleißes der behandelten Gegenstände.
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Der zu behandelnde Gegenstand kann
gasförmigen
Atmosphären
unterschiedlicher Zusammensetzungen ausgesetzt werden.
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So hat die Endung eine Vorrichtung
zur Eliminierung kohlenstoffhaltiger Abscheidungen auf festen Gegenständen zum
Ziel, welche über
einen Eintritt für
die zu behandelnden Gegenstände,
eine Zone der Erhitzung dieser Gegenstände mit einer Speisung und
einem Austritt für
die Heizgase, eine Zone der Behandlung der Gegenstände durch
Oxidation und/oder Vergasung mit einer Speisung und einem Austritt
für das
Vergasungsfluid und einen Austritt für die behandelten Gegenstände verfügt.
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Erfindungsgemäß befinden sich diese Heiz- und
Behandlungszonen in ein und dem gleichen Behälter und umfassen ein vibrierendes
Element mit im wesentlichen flachen Boden, wobei der Behälter zum Transport
der Gegenstände
bestimmt ist und der Boden die Abstützung der Gegenstände, die
Verteilung des Fluids über
die Gegenstände
und die Übertragung
der Schwingungen ermöglicht;
die Vorrichtung nach der Erfindung umfasst im übrigen eine Zone zur Kühlung dieser
Gegenstände,
die sich in diesem Behälter
hinter der Behandlungszone, bezogen auf die Bewegungsrichtung der
festen Gegenstände
im Behälter,
bezieht; schließlich
ist ein Mittel zur Erhitzung außerhalb
des Behälters
vorgesehen.
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Nach einer Ausführungsform der Erfindung umfasst
die Vorrichtung im übrigen
eine Leitung zwischen dem Austritt für die Heizgase und dem Eintritt für die Kühlgase,
ein Kompressor und ein Ventil sind an dieser Leitung vorgesehen.
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Schließlich umfasst das Heizmittel
einen einer Verbrennungskammer zugeordneten Brenner, wobei der Eintritt
des Brenners mit einem Austritt der Kühlzone und der Austritt der
Verbrennungskammer mit einem Eingang in die Heizzone versehen ist.
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Nach einer Besonderheit der Erfindung
umfasst die Vorrichtung im übrigen
eine Umgehungsleitung für
das Heizmittel (115, 116), eine Leitung, in der die
Gase wandern, wenn sie nicht erwärmt
werden müssen.
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In spezifischer Weise umfasst der
Eingang für
das Vergasungsfluid einen Mehrpunktverteiler.
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Im übrigen umfasst der Ausgang
für das
Vergasungsfluid einen Mehrpunktsammler.
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In dieser Konfiguration umfasst der
Sammler einen einzigen Ausgang, der beispielsweise mit dem Eingang
eines Wärmeaustauschers
oder eines Kessels verbunden ist.
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Nach einer Besonderheit der Erfindung
umfasst die Vorrichtung vorzugsweise Mittel zur Isolierung der Atmosphären zwischen
der Heizzone und der Behandlungszone und zwischen der Behandlungszone
und der Kühlzone.
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Im übrigen kann die Behandlungszone
mehrere Trennelemente umfassen.
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Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist
das vibrierende Element mit im wesentlichen flachem Boden ein mit
Rändern
versehener Trog im allgemeinen spiral förmiger Gestalt, der auf seinem
Innendurchmesser mit einem Vibrator, beispielsweise einem zylindrischem
Schaft, versehen ist.
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Nach einer anderen Ausführungsform
der Erfindung ist der Trog mit im wesentlichen flachem Boden eine
Plattform, die den Heiz-, Behandlungs- und Kühlzonen gemeinsam ist.
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Insbesondere werden die verschiedenen Gasspeisungen
durch perforierte längs
des Bodens des Trogs angeordnete Rohre gebildet.
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Nach einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist das flache Element gebildet durch Kästen zum
Speisen mit Gas und die Unterseite des Troges kann also aus einem
porösen
Material oder einem perforierten Blech gebildet sein.
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Andere Merkmale, Einzelheiten und
Vorteile der Erfindung ergeben sich beim Lesen der nachfolgenden
Beschreibung anhand der beiliegenden Zeichnungen, ohne darauf beschränkt zu sein.
Diese zeigen in:
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3 ein
Schema einer Ausführungsform der
Erfindung;
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4 ein
Detail des Trogs gemäß der Ausführungsform
der 3;
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5 eine
Ausführungsform
eines Isolierungsmittels nach der Erfindung;
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6 eine
andere Ausführungsform
der Isolierung nach der Erfindung;
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7 einen
vereinfachten Längsschnitt
der Ausführungsform
der 3;
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8 eine
schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform der Erfindung und
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9 eine
schematische Darstellung einer Variante zu B.
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3 zeigt
schematisch eine Ausführungsform
der Erfindung. Diese Vorrichtung umfasst einen vibrierenden Trog 101,
der mit der zu behandelnden Charge über eine Leitung 102 gespeist
wird.
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Der vibrierende Trog 101 befindet
sich in einem geschlossenen Behälter 100 und
ist in drei Zonen unterteilt, in welchen drei unterschiedliche Funktionen
dank einer Zirkulation gasförmiger
Fluide realisiert werden; die drei Zonen sind pneumatisch vonein ander
durch Mittel 103 isoliert, die es ermöglichen, unterschiedliche Atmosphären in jeder
der Zonen zu haben.
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Die drei Zonen können global in folgender Weise
definiert werden: Die Zone 101a, die Heizzone wird in absteigender
Strömung
durch ein heißes
Gas durchströmt,
das durch eine Leitung 104 zugeführt wird und in aufsteigender
Strömung
durch die zu behandelnde Charge.
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Die Zone 101b, die Reaktionszone,
wird mit Luft, Sauerstöff
oder auch einem Vergasungsfluid durch eine Leitung 105 gespeist.
Diese Speisung kann an einer einzigen Stelle oder an mehreren Stellen,
wie in 3 dargestellt,
erfolgen. Ausgehend von einem Verteiler 106 speist man über mit
Durchsatzregelsystemen 107 ausgestattete Leitungen 110 eine
Spirale, eine Halbspirale oder auch mehrere Spiralen des in Vibration
versetzten Troges 101. Die aus der Behandlung stammenden
gasförmigen
Produkte werden in einen Kollektor 108 gegeben, dann anschließend in
einen Kessel oder einen Wärmeaustauscher 109,
damit sie ihre Energie abgeben und schließlich werden sie in die Atmosphäre gegebenenfalls
nach einer Behandlung der Rauchgase, in der Figur nicht dargestellt,
ausgestoßen.
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Dank dieser Vorrichtung kann man
einen Kreuzstrom aus Gas-Feststoff erzeugen und die Umwandlung oder
das thermische Profil einstellen oder optimieren, indem man jeden
der in den Leitungen 110 durchgehenden Elementargasdurchsätze adaptiert.
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Die Zone 101c ist die Kühlzone der
Feststoffcharge. Sie wird mit Kühlgas über eine
Leitung 111 gespeist und wird von diesem Gas gemäß einem
vertikal nach unten gehenden Strom durchströmt, während die Feststoffcharge hierin
in aufsteigendem Sinne zirkuliert.
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Wie aus 3 ersichtlich, können die Heiz- und Kühlkreise
für die
Feststoffcharge gekoppelt werden.
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In diesem Fall wird ein Gas, bei
dem es sich um ein relativ neutrales Fluid handeln kann, beispielsweise
Verbrennungsrauchgase nahe der Stoechiometrie oder des Stickstoffs
in die Kühlzone 101c dank
eines Kompressors 112 geschickt, der nahe dem Ausgang der
Heizzone 101a angeordnet ist. Beim Durchströmen der
Kühlzone
101c erwärmt sich das
Gas allmählich
und tritt über
eine Leitung 113 aus. Es kann dann direkt in die Heizzone
der Feststoffcharge über
eine Umleitung bzw. Parallelleitung 114 geschickt werden,
die gestrichelt in 3 angegeben
ist. Allgemeiner bevorzugt man es, das Gas zu erwärmen, indem
man es in eine Verbrennungskammer 115 zu strömen veranlasst.
Diese Kammer 115 kann mit einem Brenner 116 ausgestattet
sein, der einen Brennstoff wie Erdgasoder jedes äquivalente Mittel verwendet.
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Wenn das Heiz- und Kühlgas der
Feststoffcharge aus Rauchgasen gebildet ist, kann man einen direkten
Kontakt zwischen diesem Gas und den aus dem Brenner 116 kommenden
Rauchgasen vorsehen. Im entgegengesetzten Fall müssen zwei unabhängige Kreise
vorgesehen sein.
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Das aus der Verbrennungskammer 115 austretende
heiße
Gas wird zur Heizzone der Feststoffcharge über eine Leitung 104 geleitet.
Am Austritt aus der Heizzone 101a können die Gase in einen Wärmeaustauscher
und/oder einen Kondensator- in der Figur nicht dargestellt – geschickt
werden, bevor sie vom Kompressor 112 wieder aufgenommen
werden. Arbeitet die Vorrichtung mit Rauchgasen, so ist es offensichtlich
notwendig, dass der Druck konstant gehalten wird, was durch ein
partielles Abziehen der Gase über
eine äußere Leitung 117 geschehen
kann.
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Die behandelten Feststoffe treten
aus dem Behälter 100 über eine
Leitung 118 aus und werden zu einer beliebigen Speicherung
oder zu einer komplementären
in der Figur nicht dargestellten Behandlung geschickt.
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Die Regelung der Temperatur oder
des thermischen Profils in der Reaktionszone 101b kann durch
Einstellung der Durchsätze
der reaktiven Gase erfolgen, diese Lösung bietet aber den Nachteil,
dass das Problem der Regelung der Temperatur mit dem der Umwandlung
verknüpft
wird.
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Eine bevorzugte Alternative besteht
darin, in den Trog 101 der Reaktionszone 101b ganz
oder zum Teil Rohre zu tauchen, in denen man bevorzugt ein gasförmiges Fluid
zirkulieren lässt,
um das Abführen
der Wärme
zu regeln und über
einen ziemlich breiten Bereich variieren zu lassen.
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4 ist
eine Darstellung einer möglichen Vorrichtung
mit einem auf einem Träger 121 montierten
Trog 120 sowie Rohren 122, die in die Schicht
der zu behandelnden Feststoffe eintauchen.
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In dieser besonderen Konfiguration
ist es auch möglich,
dass ein Teil der in Höhe
des Austauschers 109 gewonnenen Energie zur Vorwärmung der
Verbrennungsluft des Brenners 116 dient, um den Verbrauch
an Brennstoff zu minimieren: diese Verbindung ist jedoch in 3 nicht dargestellt.
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Die Mittel zur Isolierung der Atmosphären zwischen
den Zonen 101a, 101b und 101c können Vorrichtungen
sein, wie sie in 5 dargestellt
sind. In dieser Figur erkennt man, wie ein Trog 130 ein Feststoffbett 131 trägt. Die
Isolierung der Atmosphären
erfolgt dank einer Sperrplatte 132 (Wehrplatte), die den
gesamten Gasdurchgangsquerschnitt einnimmt und leicht in das Feststoffbett
eintaucht. Gegebenenfalls kann die Platte 132 frei drehbar
auf dem oberen Trog gelagert sein.
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6 ist
ein anderes mögliches
Isoliermittel. Nach dieser Ausführungsform
realisiert man in dem Trog 140 eine Diskontinuität 141,
die, zugeordnet zu einer kurz dahinter angeordneten festen Platte 142, den
Aufbau einer Ansammlung von Festoffen 144 gestattet.
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Natürlich können diese Isoliermittel auch
zur Ausstattung der Reaktionszone 101b vorgesehen sein,
wenn man die Qualität
des Kreuzstroms Luft-Feststoff verbessern will.
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Die vorliegende Erfindung ermöglicht es
so, ein vibrierendes Bett aus Feststoffen zu erhalten, wodurch es
möglich
wird, eine Umgebung nahe der Wirbelbettumgebung zu schaffen. Somit
sind die Material- und Wärmeaustauschvorgänge in Mitten
dieser Umgebung intensiv und erleichtern somit den Gas-Feststoff-Kontakt
sowie die genaue Regelung der Temperatur. Dies bedeutet somit einen
klaren Vorteil bezogen auf sämtliche
Systeme, die mit festem oder beweglichem Bett arbeiten.
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Darüber hinaus ist es dank der
Erfindung möglich,
fast vollkommene Kolbenströmungsbedingungen,
was die feste Phase angeht, zu erhalten. Aus diesem Grunde liegen
für ein
gegebenes Reaktionsvolumen die Umwandlungsgrade höher als
die, die man mit einem vollkommenen Mischer, wie einem klassischen
Wirbelbett, erreichen kann.
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Im übrigen schafft die Vorrichtung
nach der Erfindung wenig Attrition und man kann somit Gegenstände mit
einer begrenzten mechanischen Festigkeit behandeln.
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Die Skala der behandelten Gegenstände ist breit,
da diese charakteristische Abmessungen haben, die von etlichen zehn
Mikron bis zu mehreren Zentimetern gehen können.
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Im übrigen ist es erfindungsgemäß möglich, unterschiedliche
Gasqualitäten
an jeder Stelle der Feststoffströmung
einzuführen
oder abzuziehen.
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7 erläutert ein
mögliches
Konstruktionsbeispiel der Vorrichtung gemäß der in 3 schematisierten Ausführungsform
der Erfindung.
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Diese Vorrichtung umfasst einen zylindrischen
im wesentlichen vertikalen Schaft 201, wenn notwendig und
in an sich bekannter Weise durch Verstrebungen 202 versteift.
Der zentrale Schaft 201 ist auf einem Sockel montiert oder
aufgehängt
und gegen die Umgebung durch Mittel vom Typ „silent blocs" isoliert. Ein
oder mehrere Unwuchtmotoren (nicht dargestellt) sind am zentralen
Schaft befestigt. Der vibrierende Trog 101, der über einen
flachen Boden und Ränder
verfügt,
ist an Stützen 204 fixiert,
die selbst am Schaft 201 über Fixierungen 205 fixiert sind.
Der Trog 101 ist gemäß einer
der Ausführungsformen
aus Elementen in Viertelkreis- oder Halbkreisform gebildet, die
aneinander in Höhe
der Stützen
oder Träger 204 befestigt
sind. Gewisse dieser Trogelemente können mit Wärmeaustauscherrohren (in 7 nicht dargestellt, jedoch
in 4 sichtbar) ausgestattet
sein, die über
Sammler verbunden sind, wobei diese Sammler in Verbindung mit der äußeren Umgebung,
bevorzugt über
am zylindrischen Schaft 201 befestigte Anzapfungen in Verbindung
gesetzt werden.
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In anderen Fällen können die Trogelemente ausgestattet
sein mit Gittern für
die Verteilung oder Diffusion der Gase über das in Bewegung befindliche Feststoffbett,
ohne dass man darum einen vollständigen
Fluidisierungszustand erreichen würde, was stark den Strömungsverlauf
stören
würde.
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Die Zufuhr oder die Abfuhr von Gas
in oder aus der Vorrichtung gemäß der Erfindung
kann vermittels Lanzenmitteln 206 erfolgen, die am zylindrischen
Schaft über
Anzapfungen 207 fixiert sind. Ausgehend von diesen Anzapfungen
geht man dann in nachgiebiger Verbindung vom zylindrischen Schaft 201 nach
außen.
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Die Isolierung des Trogs 101 gegenüber der äußeren Umgebung
kann durch Bleche 208 in Viertelkreis- oder Halbkreisform
sichergestellt sein, die an äußeren Stützen 209 fixiert
sind, die selbst an den Trägern 204 fixiert
werden.
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Der Vorteil einer solchen Konstruktion
besteht darin, dass man mit Trögen
von flachem Boden arbeiten kann, während die bekannten Systeme
eher Rohre runden oder ovalen Querschnitts verwenden. Das Interesse
an dem Trog mit flachem Boden besteht darin, eine gleichförmigere
Feststoffschicht, einen besseren Kontakt zwischen der Gasphase und der
festen Phase zu erhalten und man mit erheblichen Feststoffdurchsätzen arbeiten
kann, man Kühlmittel
direkt im Feststoffbett einsetzen kann und die Vorgänge der
Extrapolation vereinfachen kann, da die Schicht eine im wesentlichen
konstante Dicke an jeder Stelle des Systems hat. Im übrigen ist
ein Trog von flachem Boden kompakter als die Systeme mit Rohren
bei identischer Kapazität.
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Die gerade beschriebene Ausführungsform bietet
auch die Möglichkeit
eines einfachen Zugangs an jeden Ort des Systems. Montage und Demontage sind
einfach und man kann leicht Reinigungsvorgänge, wenn notwendig, durchführen.
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8 betrifft
eine Ausführungsform
der Erfindung, die sich von der der 7 unterscheidet,
insofern, als der Trog 101 vollständig flach ist. Er ist bevorzugt
gegen die Horizontale geneigt.
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Der Boden des Trogs besteht aus Gaszuführungskästen 302,
das Gas wird durch Zuführungen 303 zugeführt, die
sich unterhalb der Kästen 302 befinden.
Die Oberseite 301 der Kästen 302 in
Kontakt mit dem Feststoffbett 304 wird aus einem porösen Material
(Metallfritte oder Keramik...) oder aus perforiertem Blech realisiert,
um den Durchgang des Gases zu ermöglichen und dabei den Feststoff
abzustützen
und auf ihn die Vibrationen zu übertragen.
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Innere Umlenkbleche 306 können hinzugefügt sein,
um den Gasstrom oberhalb des Feststoffbettes zu regeln. Die Elemente 306 haben
im übrigen die
Funktion, dass die verschiedenen Zonen (Heiz- 101 a, Behandlungs-
101 b und Kühl-
101 c Zonen) gegeneinander zu isolieren.
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Im übrigen sind Gasextraktions-
oder Abführungssysteme
in Form von Ausgängen 307 oberhalb des
Feststoffbettes angeordnet.
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9 erläutert eine
Architektur benachbart der der B.
Der Unterschied liegt darin, dass die Zuführungskästen 302 durch perforierte
am Boden des Trogs 101 angeordnete Rohre 308 ersetzt
sind und dass sie es ermöglichen,
leicht das Gas direkt in das Feststoffbett 304 zu führen.
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Jeder Zone 101, 101b, 101c sind
ein oder mehrere perforierte Rohre 308 zugeordnet, die
das geeignete (Heiz-, Behandlungs- oder Kühl-)fluid in das Feststoffbett
leiten.
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Zusätzliche innere Umlenkbleche 306 können im übrigen in
der Behandlungszone selbst 101 b vorgesehen sein.
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Allgemein kann die Vorrichtung nach
der Erfindung verwendet werden, um Polymerüberzüge auf metallischen Objekten
zu beseitigen. Diese Überzüge stellen
oft nur etliche Massenprozente der Gegenstände dar und deren Beseitigung
unter moderierten thermischen Bedingungen, d.h. bei Temperaturen unterhalb
500–600°C, ermöglicht es,
ihre mechanischen Charakteristiken beizubehalten und erleichtert ihre
Rezyklierung.
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Eine andere mögliche Anwendung der vorliegenden
Erfindung betrifft Gegenstände,
die mit Polymeren überzogen
und/oder mit Polymeren vermischt sind oder organische Produkte,
die einen ersten thermischen Abbau durch Pyrolyse bereits erfahren
haben. Es bleiben also Koksabscheidungen, die eliminiert werden
müssen,
auch hier unter moderaten Temperaturbedingungen, um nicht die zu
rezyklierenden Materialien verändern
zu müssen.
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Ein präzises Beispiel ist das der
elektrischen Kabel aus Kupfer oder Aluminium, bei denen man die Polymerhülle durch
Thennolyse beseitigt hat. Um die Materialien direkt als Wertstoffe
gewinnen zu können,
ist es notwendig, die kohlenstoffhaltigen Abscheidungen zu beseitigen,
indem man die Oxidation der Metalle vermeidet; die vorliegende Erfindung
ist hierzu bestmöglichst
geeignet.