DE69907082T2

DE69907082T2 - Informationsaufzeichnungs- und wiedergabegerät

Info

Publication number: DE69907082T2
Application number: DE69907082T
Authority: DE
Inventors: Makoto Saito
Original assignee: Canon Inc
Current assignee: Canon Inc
Priority date: 1998-07-16
Filing date: 1999-07-15
Publication date: 2003-12-18
Anticipated expiration: 2019-07-16
Also published as: US6302328B1; EP0973124A2; EP0973124B1; EP0973124A3; DE69907082D1

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

GEBIET DER ERFINDUNG

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Informationsaufzeichnungs-Wiedergabegerät, das zumindest einen Aufzeichnungsvorgang von Informationen auf einem Informationsaufzeichnungsmedium oder einen Wiedergabevorgang der Informationen von dem Informationsaufzeichnungsmedium durch einen Kopf durchführt, während ein Schlitten, an dem das Informationsaufzeichnungsmedium angebracht ist, und der Kopf relativ bewegt werden.

ZUGEHÖRIGER STAND DER TECHNIK

Bis jetzt gab es ein Magnetsystem und ein Optiksystem als ein herkömmliches Aufzeichnungssystem für Informationsaufzeichnungsmedien. Die Informationsaufzeichnungsmedien haben die Gestalt eines Bandes, einer Scheibe, einer Karte oder dergleichen. Diese Aufzeichnungssysteme und Medienformen werden passend zu diesem Zweck verwendet. Magnetkarten des Magnetsystems, die Informationsaufzeichnungsmedien in der Gestalt einer Karte darstellen, sind besonders einfach zu lagern und zu transportieren, und somit sind sie bei Kartensystemen wie zum Beispiel Geldautomaten weit verbreitet.
Kürzlich ist die Menge an Informationen, die durch die Kartensysteme bearbeitet werden, im Zuge des Informationszeitalters angestiegen, und somit wurde es schwierig, einen derartigen Anstieg der Informationsmenge durch Magnetkarten zu bewältigen. Außerdem werden die Magnetkarten häufig gefälscht und stellen somit ein großes gesellschaftliches Problem dar. Es besteht daher ein Bedarf an einer Entwicklung eines Informationsaufzeichnungsmediums mit hoher Sicherheit.
Angesicht der vorstehend genannten Umstände ist eine optische Karte zu beachten, die ein Informationsaufzeichnungsmedium des optischen Systems in der Gestalt einer Karte darstellt. Die optische Karte hat dahingehend Vorteile, dass sie eine Kapazität von mehreren Megabits aufweist und dass sie in einfacher Weise in hoher Stückzahl und preiswert hergestellt wird. Zusätzlich ist die optische Karte mit einem Schreibschutz versehen, und somit können Informationen nicht überschrieben werden, wodurch die Fälschung erschwert wird und die Historie beibehalten wird. Die optische Karte ist ein Informationsaufzeichnungsmedium mit hoher Sicherheit auch unter diesen Gesichtspunkten.
Ein Beispiel einer derartigen herkömmlichen optische Karte ist in der Fig. 1 dargestellt. Die Fig. 1 zeigt eine Draufsicht einer optische Karte C. die äußere Form der optische Karte C ist rechteckig. n (n ist eine ganze Zahl größer gleich 2) Informationsspuren 10&sub1;, 10&sub2;, 10&sub3;, ..., 10n-1, 10n sind in Intervallen von einigen Mikrometern parallel zueinander in einer Richtung angeordnet, die parallel zu den längeren Seite der optische Karte C ist.
Ein Informationsaufzeichnungs-Wiedergabegerät, das für eine derartige optische Karte verwendet ist, ist so aufgebaut, dass ein Lichtpunkt mit einem Durchmesser von mehreren Mikrometern durch einen Lichtstrahl zwischen den Informationsspuren der optische Karte gebildet wird, um Informationen aufzuzeichnen oder wiederzugeben. Das Informationsaufzeichnungs- Wiedergabegerät ist außerdem so aufgebaut, dass die optische Karte und ein optischer Kopf in Richtungen angetrieben werden, die zueinander senkrecht sind, um so die optische Karte abzutasten, während der Lichtstrahl die Informationsspur parallel verfolgt.
Wie dies zum Beispiel in der Fig. 2 dargestellt ist, ist eine Öffnung 2 zum Einziehen und Abgeben einer optische Karte C in bzw. aus einer Einfassung 1 des herkömmlichen Informationsaufzeichnungs-Wiedergabegerätes vorgesehen, und ein Schlitten 3, an dem die optische Karte C angebracht ist, ist in dem Inneren der Einfassung 1 bewegbar eingebaut. Ein Paar Walzen 4 zum Einziehen und Abgeben der optische Karte C zu und von dem Schlitten 3 ist zwischen der Öffnung 2 und dem Schlitten 3 vorgesehen. Das Walzenpaar 4 wird durch einem Antriebsmotor (nicht dargestellt) angetrieben und befördert die optische Karte C, wobei sie dazwischen ihnen gehalten ist. Ein optischer Kopf 5, in dem ein optischer Aufnehmer (nicht dargestellt) eingebaut ist, ist über dem Schlitten 3 vorgesehen. Der optische Kopf 5 dient dazu, einen Laserstrahl auf eine optische Karte C zu fokussieren, um Informationen aufzuzeichnen oder wiederzugeben.
Die optische Karte C ist flach an dem Schlitten 3 gehalten, wobei sie an dem Schlitten 3 so positioniert und ausgerichtet ist, dass die Richtung der Informationsspuren der optische Karte C genau mit der Bewegungsrichtung des Schlittens 3 zusammenfällt. Der Schlitten 3 ist so vorgesehen, dass er seine geradlinige Hin- und Herbewegung in der Richtung der Informationsspuren der optischen Karte C ermöglicht, und der optische Kopf 5 ist so vorgesehen, dass er seine geradlinige Hin- und Herbewegung in jener Richtung ermöglicht, die senkrecht zu der Richtung der Informationsspuren der optischen Karte C ist. Der Schlitten 3 wird durch einen Antriebsmechanismus angetrieben, der aus einem Riemen 6, Riemenscheiben 7a und 7b, einem Antriebsmotor (nicht dargestellt) etc. besteht, und der optische Kopf 5 wird außerdem durch einen Antriebsmechanismus (nicht dargestellt) angetrieben. Der Bewegungsbereich des Schlittens 3 ist durch eine Blendenplatte 8 bestimmt, die an der unteren Fläche des Schlittens 3 vorgesehen ist, sowie durch optische Sensoren 9a und 9b, die an dem Sockel der Einfassung 1 vorgesehen sind.
Bei dem vorstehend beschriebenen Informationsaufzeichnungs- Wiedergabegerät wird der Schlitten 3 eigentlich in der Richtung der Informationsspuren der optische Karte C bewegt, und der optische Kopf 5 wird in der Richtung bewegt, die senkrecht zu den Informationsspuren der optischen Karte C ist. Jedoch ist außerdem ein Informationsaufzeichnungs-Wiedergabegerät bekannt, bei dem der Schlitten 3 in jener Richtung bewegt wird, die senkrecht zu den Informationsspuren der optischen Karte C ist, und der optische Kopf 5 wird in der Richtung der Informationsspuren der optischen Karte C bewegt.
Andererseits wurden im Zuge der Entwicklung der digitalen Kommunikationstechnologie und dem Aufbau von Kommunikationsnetzwerken in den letzten Jahren so genannte mobile Informationsgeräte nicht nur innerhalb von Gebäuden sondern auch außerhalb von Gebäuden weit verbreitet verwendet. Unter einem derartigen Standpunkt ist es außerdem erforderlich, bei dem vorstehend beschriebenen Informationsaufzeichnungs- Wiedergabegerät die Verwendung außerhalb von Gebäuden zu ermöglichen, damit die optische Karte C besonders gut verwendet und transportiert werden kann. Es ist daher wünschenswert, dass das Informationsaufzeichnungs-Wiedergabegerät eine kleine Größe hat und leicht wiegend ist, um dadurch seine Transportierbarkeit zu verbessern, und dass es in einer Hand gehalten werden kann, damit es in einfacher Weise betätigt werden kann.
Bei dem herkömmlichen Informationsaufzeichnungs-Wiedergabegerät werden jedoch der Schlitten 3 und der optische Kopf 5 relativ bewegt, und somit wiederholt sich die Bewegung des Massenschwerpunkts des Gerätes. Wenn daher eine Betriebsperson das Gerät in seiner Hand hält, um es zu betätigen, dann ist dessen Handhabbarkeit und Stabilität schlecht, und das Gerät kann aus der Hand fallen und schlimmstenfalls zerstört werden. In diesem Fall kann der Einfluss durch die Bewegung des Massenschwerpunkts gelindert werden, wenn die Masse des Gerätes zum Beispiel auf ungefähr 100 g reduziert werden kann, um dadurch die Verschlechterung der Handhabbarkeit und Stabilität zu verhindern. Es ist jedoch schwierig, unter diesen Umständen die Masse des Gerätes tatsächlich so zu reduzieren, dass sie leichter als 300 g beträgt.
Um ein derartiges Problem zu bewältigen, wurde das Hinzufügen eines Ausgleichgewichtes berücksichtigt, das die gleiche Masse wie der Schlitten 3 oder der optische Kopf 5 aufweist und in der gegenläufigen Richtung des Schlittens 3 oder des optischen Kopfes 5 zwischengeschaltet ist. Jedoch muß der Antriebsmotor zum Antreiben des Schlittens 3 oder des optischen Kopfes 5 in diesem Fall auch das Ausgleichsgewicht antreiben, und somit ist es erforderlich, denn Antriebsmotor größer zu gestalten. Dementsprechend werden der Masse des Gerätes eine neue Masse des Ausgleichsgewichtes und außerdem eine erhöhte Masse durch die größeren Maße des Antriebsmotors zugefügt. Es ist somit zu erwarten, dass die Masse und die Größe des Gerätes so erhöht werden, dass seine Transportierbarkeit beeinträchtigt wird.

KURZFASSUNG DER ERFINDUNG

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Informationsaufzeichnungs-Wiedergabegerät vorzusehen, das zumindest die vorstehend beschriebenen Probleme lindert, welche beim Stand der Technik auftreten, und das eine gute Handhabbarkeit und Stabilität beim Betrieb des Gerätes aufweist, wenn es in einer Hand einer Bedienperson gehalten ist.
Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist ein Gerät vorgesehen zum Bewirken von zumindest einem Aufzeichnungsvorgang von Informationen auf einem Informationsaufzeichnungsmedium oder einem Wiedergabevorgang der Informationen von dem Informationsaufzeichnungsmedium durch einen Kopf während einer relativen Bewegung eines Schlittens, an dem das Informationsaufzeichnungsmedium beim Gebrauch des Geräts angebracht ist, bezüglich des Kopfs, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät die folgende Beziehung erfüllt:
Y < {(0,8 - 3,0)/(800 - 150)}X + 3,5
wobei X die Geschwindigkeit in mm/s der kontinuierlichen Bewegung des Bewegungselementes ist, welches den Schlitten oder den Kopf aufweist, und Y die Distanz in Millimeter ist, über die sich der Massenschwerpunkt des gesamten Gerätes bewegt.
Gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist ein Gerät vorgesehen zum Bewirken von zumindest einem Aufzeichnungsvorgang von Informationen auf einem Informationsaufzeichnungsmedium oder einem Wiedergabevorgang der Informationen von dem Informationsaufzeichnungsmedium durch einen Kopf während einer relativen Bewegung eines Schlittens, an dem das Informationsaufzeichnungsmedium angebracht ist, bezüglich des Kopfs, und das Gerät ist dadurch gekennzeichnet, dass es die folgende Beziehung erfüllt:
Z < {(0,014 - 0,045)/(800 - 150)}X + 0,052
wobei die Geschwindigkeit in mm/s einer kontinuierlichen Bewegung eines Bewegungselementes ist, das den Schlitten oder den Kopf aufweist, und Z das Massenverhältnis des Bewegungselementes zu dem gesamten Gerät ist.

KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUGEN

Fig. 1 zeigt eine Draufsicht eines Beispiels der herkömmlichen optischen Karten.
Fig. 2 zeigt eine schematische Ansicht eines Beispiels eines herkömmlichen Informationsaufzeichnungs-Wiedergabegerätes unter Verwendung der in der Fig. 1 gezeigten optischen Karte.
Fig. 3 zeigt eine schematische Ansicht eines Informationsaufzeichnungs-Wiedergabegerätes gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Fig. 4 zeigt schematisch die Beziehung zwischen der Geschwindigkeit eines Bewegungselementes und der Bewegungsdistanz des Massenschwerpunktes des Gerätes gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
Fig. 5 zeigt schematisch die Beziehung zwischen der Geschwindigkeit eines Bewegungselementes und dem Massenverhältnis des Bewegungselementes bezüglich des Gerätes gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Fig. 6 zeigt schematisch ein Informationsaufzeichnungs- Wiedergabegerät gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend auf der Grundlage der Ausführungsbeispiele im einzelnen beschrieben, die ausschließlich exemplarisch beschrieben werden. Bei den folgenden Ausführungsbeispielen wird die in der Fig. 1 dargestellte herkömmliche optische Karte als ein Informationsaufzeichnungsmedium verwendet.
Die Fig. 3 zeigt eine ausschnittartige Schnittansicht eines Informationsaufzeichnungs-Wiedergabegerätes gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Als ein Informationsaufzeichnungsmedium wird eine derartige optische Karte C in der Größe einer Kreditkarte verwendet, die in der Fig. 1 dargestellt ist und die Informationen optisch aufzeichnet und/oder wiedergibt. Eine Öffnung 12 für einen Zugang der optischen Karte C zu einer Einfassung 11 des Informationsaufzeichnungs-Wiedergabegerätes ist in einer Seite der Einfassung 11 vorgesehen, und ein Schlitten 13, an dem die optische Karte C angebracht ist, ist in dem Inneren der Einfassung 11 bewegbar eingebaut. Ein Paar Walzen 14 als eine Fördereinrichtung zum Einziehen und Abgeben der optischen Karte C zu und von dem Schlitten 13 ist in der Nähe der Öffnung 12 in dem Inneren der Einfassung 11 vorgesehen. Das Walzenpaar 14 wird durch einen Antriebsmotor (nicht dargestellt) angetrieben und befördert die darin gehaltene optische Karte C. Ein optischer Kopf 15, in dem ein optischer Aufnehmer (nicht dargestellt) eingebaut ist, ist über dem Schlitten 13 bewegbar vorgesehen.
Der Schlitten 13 ist so vorgesehen, dass er seine geradlinige Hin- und Herbewegung in der Richtung der Informationsspuren der optische Karte C ermöglicht, und der optische Kopf 15 ist so vorgesehen, dass er seine geradlinige Hin- und Herbewegung in jener Richtung ermöglicht, die senkrecht zu der Bewegungsrichtung des Schlittens 13 ist. Ein Riemen 18 ist durch ein Paar Riemenscheiben 16 und 17 gestützt, welche an dem Schlitten 13 gefügt sind, und eine der Riemenscheiben 16 und 17 ist mit einem Antriebsmotor (nicht dargestellt) verbunden. Der optische Kopf 15 wird außerdem durch einen Antriebsmechanismus ähnlich wie jener angetrieben, der bei dem Schlitten 13 verwendet wird.
Eine Blendenplatte 19 ist so vorgesehen, dass sie von der unteren Fläche des Schlittens 13 vorsteht, und optische Sensoren 20 und 21 zum Erfassen der Position der Blendenplatte 19 sind über ein Intervall an der Einfassung 11 angebracht. Eine Distanz L zwischen den optischen Sensoren 20 und 21 ist gleich wie oder geringfügig kürzer als die Länge von jeder Informationsspur der optischen Karte C, die sich längs erstrecken, und der Schlitten 13 bewegt sich zwischen den optischen Sensoren 20, 21. Der optische Kopf 15 fokussiert einen Laserstrahl auf eine optische Karte C während der Relativbewegung des Schlittens 13 bezüglich des optischen Kopfs 15, wodurch ein Aufzeichnungsvorgang oder ein Wiedergabevorgang von Informationen der optischen Karte C bewirkt wird.
Bei diesem Gerät wird die Masse des Bewegungselementes, das der Schlitten 13 oder der optische Kopf 15 ist, maximal auf ungefähr 50 g und minimal auf ungefähr 10 g aufgrund den Einschränkungen bei der praktischen Herstellung eingestellt. Die Masse des Gesamtgerätes ist maximal auf ungefähr 1,2 kg angesichts der Transportierbarkeit des Gerätes und minimal auf ungefähr 0,3 kg aufgrund den Einschränkungen bei der praktischen Herstellung eingestellt.
Die minimale Geschwindigkeit des Bewegungselementes ist auf ungefähr 150 mm/s gesteuert, um damit zu ermöglichen, Informationen durch Bestrahlung der optischen Karte C mit einem Laserstrahl wiederzugeben. Die maximale Geschwindigkeit des Bewegungselementes ist auf ungefähr 800 mm/s aufgrund der Masse und der Größe des eingebauten Antriebsmotors und angesichts der Transportierbarkeit des Gerätes gesteuert.
Die Stabilität des Informationsaufzeichnungs-Wiedergabegerätes mit einem derartigen vorstehend beschriebenen Aufbau wurde durch 20 Bedienpersonen getestet. Als Ergebnis konnten Resultate erzielt werden, die in der folgenden Tabelle 1 gezeigt sind. In der Tabelle stellen die Zeilen eine Geschwindigkeit X (mm/s) einer kontinuierlichen Hin- und Herbewegung des Schlittens 13 dar, und die Spalten stellen eine Bewegungsdistanz Y (mm) des Massenschwerpunkt des gesamten Gerätes dar. Bei dem Test wurde das Gerät auf C eingestuft, bei dem die Anzahl der Bedienpersonen, die Schwingungen des Gerätes spürten, 10 oder mehr betrug, es wurde auf B eingestuft, bei dem die Anzahl der Bedienpersonen, die diese spürten, nicht weniger als 4 aber weniger als 10 beträgt, oder es wurde auf A eingestuft, bei dem die Anzahl der Bedienpersonen, die diese spürten, nicht mehr als 3 beträgt. TABELLE 1
Wenn die Tabelle 1 grafisch dargestellt wird, dann wird eine in der Fig. 4 dargestellte Grafik erhalten. Aus der Tabelle 1 und der Fig. 4 kann eine charakteristische Linie erhalten werden, indem ein Punkt, bei dem die Bewegungsgeschwindigkeit X 150 mm/s sowie die Bewegungsdistanz Y des Massenschwerpunktes 3,0 mm beträgt, durch ein gerade Linie mit einem Punkt verbunden wird, bei dem Bewegungsgeschwindigkeit X 800 mm/s sowie die Bewegungsdistanz Y des Massenschwerpunktes 0,8 mm beträgt. Diese charakteristische Linie kann durch eine nummerische Formel folgendermaßen ausgedrückt werden:
Y = {(0,8 - 3,0)/(800 - 150)}X + 3,5
Wenn das Gerät dementsprechend so gestaltet ist, dass die folgende Beziehung erfüllt wird:
Y < {(0,8 - 3,0)/(800 - 150)}X + 3,5
dann werden die Stabilität und die Handhabbarkeit des Gerätes bei der Betätigung des in einer Hand der Bedienperson gehaltenen Gerätes am besten, und infolgedessen wird verhindert, dass das Gerät aus der Hand der Bedienperson fällt. Wenn die Masse des gesamten Gerätes auf 1,2 kg oder leichter eingestellt wird, dann wird die Transportierbarkeit des Gerätes nicht beeinträchtigt.
Das zweite Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, bei dem der Aufbau des Gerätes unter einem anderen Gesichtspunkt als bei dem ersten Ausführungsbeispiel definiert ist, wird nachfolgend beschrieben. Das Informationsaufzeichnungs- Wiedergabegerät gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel hat überdies exakt den gleichen Aufbau, wie dieser in Fig. 3 gezeigt ist.
Wie dies vorstehend beschrieben ist, wird bei einem derartigen in der Fig. 3 dargestellten Informationsaufzeichnungs- Wiedergabegerät eine Masse m1 eines Bewegungselementes, das der Schlitten 13 oder der optische Kopf 15 ist, maximal auf ungefähr 50 g und minimal auf ungefähr 10 g aufgrund den Einschränkungen bei der praktischen Herstellung eingestellt. Eine Masse m2 des gesamten Gerätes wird angesichts der Transportierbarkeit des Gerätes maximal auf ungefähr 1,2 kg und aufgrund den Einschränkungen bei der praktischen Herstellung minimal auf ungefähr 0,3 kg eingestellt.
Die minimale Geschwindigkeit des Bewegungselementes wird auf ungefähr 150 mm/s gesteuert, damit es möglich ist, Informationen durch Bestrahlen einer optischen Karte C mit einem Laserstrahl wiederzugeben. Die maximale Geschwindigkeit des Bewegungselementes wird auf ungefähr 800 mm/s aufgrund der Masse und der Größe des eingebauten Antriebsmotors und angesichts der Transportierbarkeit des Gerätes gesteuert.
Die Stabilität des Informationsaufzeichnungs-Wiedergabegeräts mit einem derartigen vorstehend beschriebenen Aufbau wurde durch 20 Bedienpersonen getestet. In der folgenden Tabelle 2 sind die Ergebnisse gezeigt, die erzielt werden konnten. In der Tabelle stellen die Zeilen eine Geschwindigkeit X (mm/s) einer kontinuierlichen Hin- und Herbewegung des Schlittens 13 dar, und die Spalten stellen ein Massenverhältnis Z dar. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ist das Massenverhältnis Z ein Massenverhältnis m1/m2 des Schlittens 13 zu dem gesamten Gerät. Bei dem Test wurde das Gerät als C eingestuft, bei dem die Anzahl der Bedienpersonen, die die Schwingungen des Gerätes spürten, 10 oder mehr betrug, es wurde auf B eingestuft, bei dem die Anzahl der Bedienpersonen, die diese spürten, nicht weniger als 4 aber weniger als 10 betrug, oder es wurde auf A eingestuft, bei dem die Anzahl der Bedienpersonen, die diese spürten, nicht mehr als 3 betrug. TABELLE 2
Wenn die Tabelle 2 grafisch dargestellt wird, dann wird eine in der Fig. 5 dargestellte Grafik erhalten. Aus der Tabelle 2 und der Fig. 5 kann eine charakteristische Linie erhalten werden, indem ein Punkt, bei dem die Bewegungsgeschwindigkeit X 150 mm/s beträgt und das Massenverhältnis Z 0,045 mm beträgt, durch eine gerade Linie mit einem Punkt verbunden wird, bei dem die Bewegungsgeschwindigkeit X 800 mm/s beträgt und das Massenverhältnis Z 0,014 beträgt. Diese charakteristische Linie kann durch eine nummerische Formel folgendermaßen ausgedrückt werden:
Z = {(0,014 - 0,045)/(800 - 150)}X + 0,052
Wenn das Gerät dementsprechend so gestaltet ist, dass die folgende Beziehung erfüllt wird:
Z < {(0,014 - 0,045)/(800 - 150)}X + 0,052,
dann werden die Stabilität und die Handhabbarkeit des Gerätes bei der Bedienung des in der Hand der Bedienperson gehaltenen Gerätes am besten, und infolgedessen konnte verhindert werden, dass das Gerät aus der Hand der Bedienperson fällt. Wenn die Masse m2 des gesamten Gerätes auf 1,2 kg oder leichter eingestellt ist, dann wird die Transportierbarkeit des Gerätes nicht beeinträchtigt.
Die Fig. 6 zeigt eine ausschnittartige Schnittansicht eines Informationsaufzeichnungs-Wiedergabegerätes gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. In diesem Ausführungsbeispiel hat das Gerät den gleichen Aufbau wie das in der Fig. 3 gezeigte Gerät, außer dass ein Ausgleichsgewicht 22 an einem Riemen 18 angebracht ist. Daher bezeichnen gleiche Bezugszeichen in der Fig. 6 die selben Bauteile, wie jene in der Fig. 3 dargestellt sind, und deren detaillierte Beschreibung wird weggelassen.
Eine Masse m3 des Ausgleichsgewichtes 22 ist so abgestimmt, dass sie leichter als eine Masse m1 des Schlittens 13 ist, und ein Ausgleichsgewicht 22 ist an der unteren Stufe des Riemens 18 befestigt, wodurch es möglich ist, das Ausgleichsgewicht 22 in einer Richtung entgegen der Bewegungsrichtung des Schlittens 13 zu bewegen.
Die Stabilität des Informationsaufzeichnungs-Wiedergabegerätes mit einem derartigen Aufbau wurde in der gleichen Art und Weise wie bei dem zweiten Ausführungsbeispiel getestet. Infolgedessen konnten exakt die gleichen Ergebnisse erzielt werden, wie sie in der Tabelle 2 gezeigt sind. Die Bewegungsgeschwindigkeit X in der Zeile war zwar gleich wie in der Tabelle 2, aber das Massenverhältnis Z in den Spalten wurde als ein Massenverhältnis (m1 - m3)/m2 definiert, welches durch Subtrahieren eines Massenverhältnisses m3/m2 des Ausgleichgewichtes bezüglich des gesamten Gerätes von einem Massenverhältnis m1/m2 des Schlittens 13 bezüglich des Gesamtgerätes erhalten wird.
Dementsprechend kann ebenfalls die gleiche charakteristische Linie und die gleiche nummerische Formel wie bei dem zweiten Ausführungsbeispiel auch in dem dritten Ausführungsbeispiel erhalten werden. Wenn das Gerät so gestaltet ist, dass die folgende Beziehung erfüllt wird:
Z < {(0,014 - 0,045)/(800 - 150)}X + 0,052
dann wird die gleiche Wirkung wie bei dem zweiten Ausführungsbeispiel erreicht.
Wenn die Masse m3 des Ausgleichsgewichtes 22 so abgestimmt ist, dass sie leichter als eine Masse m1 des Schlittens 13 in diesem Fall ist, dann können die Antriebsmotoren zum Antreiben des Schlittens 13 und des Ausgleichsgewichtes 22 so niedrig gehalten werden, dass die Größe klein und das Gewicht leicht ist, und die Transportierbarkeit des Gerätes ist nicht beeinträchtigt.
Bei dem vorstehend beschriebenen ersten bis dritten Ausführungsbeispiel wurde die Kombination einer optischen Karte C und des optischen Kopfes 15 beschrieben. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Kombination beschränkt. Auch wenn ein Informationsaufzeichnungsmedium in irgendeiner anderen Kartenform wie zum Beispiel eine Magnetkarte anstelle der optischen Karte C verwendet wird, dann wird dementsprechend ein Magnetkopf anstelle des optischen Kopfes 15 verwendet, und die gleiche Wirkung kann erzielt werden.
Bei dem ersten bis dritten Ausführungsbeispiel wurde jener Aufbau übernommen, bei dem der Schlitten in einer Richtung parallel zu der Erstreckungsrichtung der Informationsspuren bewegt wird. Jedoch kann anstelle des vorstehend beschriebenen Aufbaus ebenso ein Aufbau übernommen werden, bei dem der Kopf in einer Richtung bewegt wird, die parallel zu der Ausbreitungsrichtung der Informationsspuren ist.

Claims

1. Gerät zum Bewirken von zumindest einem Aufzeichnungsvorgang von Informationen auf einem Informationsaufzeichnungsmedium (C) oder einem Wiedergabevorgang der Informationen von dem Informationsaufzeichnungsmedium (C) durch einen Kopf (15) während einer Relativbewegung eines Schlittens (13), an dem das Informationsaufzeichnungsmedium (C) beim Gebrauch des Gerätes angebracht ist, bezüglich des Kopfes (15),

dadurch gekennzeichnet, dass

das Gerät die folgende Beziehung erfüllt:

Y < {(0,8 - 3,0)/(800 - 150)}X + 3,5

wobei X die Geschwindigkeit in mm/s einer kontinuierlichen Bewegung des Bewegungselementes ist, welches den Schlitten (13) oder den Kopf (15) aufweist, und Y die Distanz in mm ist, über die sich der Massenschwerpunkt des gesamten Gerätes bewegt:

2. Gerät gemäß Anspruch 1, wobei das Informationsaufzeichnungsmedium eine optische Karte (C) aufweist, bei der eine Vielzahl geradlinige Informationsspuren (10&sub1;, ..., 10n) nebeneinander angeordnet sind, und das Bewegungselement so eingerichtet ist, dass es sich in einer Richtung parallel zu jener Richtung bewegt, in der sich die Informationsspuren erstrecken.

3. Gerät gemäß Anspruch 2, wobei das Bewegungselement den Schlitten (13) aufweist, an dem die optische Karte (C) beim Gebrauch des Gerätes angebracht ist, und der Schlitten an einem Riemen befestigt ist, der sich zwischen einem Paar Riemenscheiben (16, 17) erstreckt und dadurch bewegbar ist, dass eine der Riemenscheiben um deren Achse mittels eines Antriebsmotors gedreht wird.

4. Gerät gemäß Anspruch 2, wobei der Kopf (15) einen optischen Kopf aufweist, der dazu eingerichtet ist, die optische Karte (C) mit einem Laserstrahl zu bestrahlen.

5. Gerät zum Bewirken von zumindest einem Aufzeichnungsvorgang von Informationen auf einem Informationsaufzeichnungsmedium (C) oder einem Wiedergabevorgang der Informationen von dem Informationsaufzeichnungsmedium durch einen Kopf (15) während einer Relativbewegung eines Schlittens (13), an dem das Informationsaufzeichnungsmedium angebracht ist, bezüglich des Kopfes (15), und das Gerät ist

dadurch gekennzeichnet, dass

die folgende Beziehung erfüllt ist:

Z < {(0,014 - 0,045)/(800 - 150)}X + 0,052

wobei X die Geschwindigkeit in mm/s einer kontinuierlichen Bewegung eines Bewegungselementes ist, das den Schlitten oder den Kopf aufweist, und Z das Massenverhältnis des Bewegungselementes zu dem gesamten Gerät ist.

6. Gerät gemäß Anspruch 5, wobei das Informationsaufzeichnungsmedium (C) eine optische Karte aufweist, bei der eine Vielzahl geradlinige Informationsspuren (10&sub1;, ..., 10n) nebeneinander angeordnet sind, und das Bewegungselement so eingerichtet ist, dass es sich in einer Richtung parallel zu jener Richtung bewegt, in der sich die Informationsspuren erstrecken.

7. Gerät gemäß Anspruch 6, wobei das Bewegungselement den Schlitten (13) aufweist, an dem die optische Karte beim Gebrauch des Gerätes angebracht ist, und der Schlitten (13) an einem Riemen (18) befestigt ist, der sich zwischen einem Paar Riemenscheiben (16, 17) erstreckt und dadurch bewegbar ist, dass eine der Riemenscheiben (16, 17) um deren Achse durch einen Antriebsmotor gedreht wird.

8. Gerät gemäß Anspruch 7, wobei ein Ausgleichsgewicht (22) mit einer Masse m3, die leichter als eine Masse m1 des Schlittens (13) ist, an dem Riemen (18) angebracht ist, und Z durch (m1 - m3)/m2 ausgedrückt ist, wobei m2 die Masse des gesamten Gerätes ist.

9. Gerät gemäß Anspruch 6, wobei der Kopf einen optischen Kopf aufweist, der dazu eingerichtet ist, die optische Karte (C) mit einem Laserstrahl zu bestrahlen.