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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Hydraulikkreissystem für hydraulische
Baumaschinen, wie hydraulische Bagger, in denen das Maximum von vorbestimmten
Betriebssignaldrücken,
die von einer Mehrzahl von Vorsteuer-Betriebseinheiten erzeugt worden
sind, durch Wechselventile ermittelt wird und der so ermittelte
Maximaldruck als Steuersignaldruck verwendet wird, um eine Steuervorrichtung,
z. B. einen Regler für
eine Hydraulikpumpe, zu steuern. Eine derartige hydraulische Arbeitsmaschine
ist in der
DE-A-3 919
640 beschrieben.
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Die
JP-B2-2534897 und
die
JP-A-3-144024 beschreiben
Beispiele von hydraulischen Steuerkreissystemen, in denen das Maximum
der vorbestimmten Betriebssignaldrücke, die von einer Mehrzahl
an Vorsteuer-Betriebseinheiten erzeugt worden sind, von Wechselventilen
ermittelt wird und der so ermittelte Maximaldruck als Steuersignaldruck
zum Betätigen
einer Steuervorrichtung verwendet wird.
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21 zeigt
das in der
JP-B2-2534897 beschriebene
hydraulische Steuerkreissystem, das als vom Steuersignaldruck betätigte Steuervorrichtung einen
Regler zum Steuern der Verschwenkung einer hydraulischen Pumpe enthält.
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Im
Einzelnen wird gemäß dieser 21 ein von
einer hydraulischen Verstellpumpe 101 gefördertes
Hydraulikfluid Aktuatoren 105, 106, 107 zugeführt und
abgelassen jeweils über
Strömungssteuerventile 102, 103, 104.
Steuerdruck-Operationseinheiten 108, 109, 110 sind
für die
jeweiligen Aktuatoren 105, 106, 107 vorgesehen.
Die Steuer druck-Operationseinheiten 108, 109, 110 enthalten
darin eingebaute Steuerventile (Druckminderventile) und erzeugen Betriebssignaldrücke aus
dem Druck einer Steuerdruckpumpe 117 in Abhängigkeit
von der Richtung und dem Eingangsbetrag, in der und um welchen entsprechende
Steuerhebel betätigt
werden, wobei die Betriebssignaldrücke zur Einwirkung auf die
jeweiligen Strömungssteuerventile 102, 103, 104 zugeführt werden.
Das Maximum der von den Steuerdruck-Operationseinheiten 108, 109, 110 erzeugten Betriebssignaldrücke wird
durch Wechselventile 111, 112, 113, 114 und 115 ermittelt.
Der ermittelte Maximaldruck wird als ein Steuersignaldruck an einen Regler 116 für die Hydraulikpumpe 101 übertragen. Der
Regler 116 wird dadurch betätigt, um die Verschwenkung,
d. h. das Fördervolumen,
der Hydraulikpumpe 101 zu steuern.
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Ferner
enthält
das in der
JP-A-3-144024 beschriebene
Hydraulikkreissystem ein Vereinigungs-/Verzweigungskreis-Wahlventil
für zwei
Hydraulikpumpen, das eine von einem Steuersignaldruck betätigte Steuervorrichtung
bildet, und zwei Ventilblöcke,
d. h. einen Wechselventilblock und einen Wahlventilblock, die als
Mittel zur Extrahierung des Maximums, als dem Steuerdrucksignal,
in einer Gruppe von Operationssignaldrücken dienen. Der Wechselventilblock
bestimmt das Maximum für
jede einer Mehrzahl von Operations-Signaldruck-Gruppen, die aus den Operationssignaldrücken ausgewählt wurden,
welche von einer Mehrzahl von Steuerdruck-Operationseinheiten erzeugt
worden sind, wobei die ermittelten Maximaldrücke in den Wahlventilblock
eingeführt
werden. Der Wahlventilblock extrahiert einen der Maximaldrücke, der
von dem Wechselventilblock ausgewählt worden ist, mit einer Kombination
der Wechselventile und der Wahlventile, die in dem Wahlventilblock
vorgesehen sind. Der extrahierte Maximaldruck wird als Steuersignaldruck
in das Vereini gungs-/Verzweigungskreis-Wahlventil eingeführt, woraufhin
das Vereinigungs-/Verzweigungskreis-Wahlventil verschoben wird.
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In
den herkömmlichen
Hydraulikkreissystemen wird, wie vorstehend beschrieben, das Maximum
in der vorbestimmten Operationssignaldruckgruppe, das aus den Operationssignaldrücken ausgewählt wurde,
die von den Steuerdruck-Operationseinheiten erzeugt worden sind,
von einer Mehrzahl der Wechselventile ermittelt und der so ermittelte
Maximaldruck wird als ein Steuersignaldruck verwendet, um eine Steuervorrichtung,
wie z. B. einen Regler für eine
Hydraulikpumpe, zu betätigen.
Beim Zusammenbau eines solchen Hydraulikkreissystems in der Praxis
ergibt sich ein Problem, wo die Wechselventile angeordnet werden
sollen.
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In
dem in der zitierten
JP-B2-2534897 beschriebenen
Hydraulikkreissystem sind die in der Zeichnung dargestellten Wechselventile
111,
112,
113,
114 und
115 nahe
an den Steuerdruck-Operationseinheiten
108,
109,
110 angeordnet
und mit diesen über
Leitungen verbunden. Bei der praktischen Anordnung und Verbindung
einer Anzahl von Wechselventilen in dieser Weise ist jedoch ein
großer Raum
erforderlich, um die Wechselventile und die Verbindungsleitungen
zu installieren und die Verlegung der Verbindungsleitungen ist kompliziert.
Besonders beim Einsatz einer Mehrzahl von Steuervorrichtungen kreuzen
sich die Verbindungsleitungen auf eine kompliziertere Weise. Unter
den Gesichtspunkten des Raumbedarfs, der Kosten und der Montageeffizienz
ist es daher schwierig, das vorstehend genannte hydraulische Kreissystem
in einer aktuellen Maschine zu installieren. Da weiterhin die Länge der
Verbindungsleitungen ansteigt, ergibt sich ein Druckverlust und
es können
Ansprechverzögerungen
im Betrieb der Steuervorrichtung auftreten.
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Im
Hinblick auf Obiges ist es vorstellbar, einen Ventilblock von Strömungssteuerventilen 102, 103, 104 zum
Installieren der vorgenannten Wechselventile zu verwenden, sodass
diese Wechselventile in den Ventilblock aufgenommen sind.
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Die
Anordnung der Wechselventile in dem Ventilblock würde jedoch
zu einem unten genannten Problem führen. Die Strömungssteuerventile 102, 103, 104 unterliegen
einem hohen Druck, der 350 kg/cm2 als Maximallevel
erreichen kann, und daher muss der Ventilblock der Strömungssteuerventile
aus einem Material von ausreichend hoher Festigkeit bestehen, das
einen derartig hohen Drucklevel aushalten kann. Andererseits unterliegen
die Wechselventile einem Steuerdruck von maximal 50–60 kg/cm2. Falls demzufolge die Wechselventile zusammen
in dem Ventilblock aufgenommen sind, muss der aus hochdruckfestem
Material gefertigte Ventilblock vergrößert werden, trotzdem der von
den Wechselventilen gehandhabte Druck gering ist. Die Wechselventile
würden
daher außerordentlich
teuer.
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Da
in dem in der zitierten
JP-A-3-144024 beschriebenen
hydraulischen Kreissystem der Wechselventilblock und der Wahlventilblock
gesondert vom Ventilblock der Strömungssteuerventile vorhanden
sind, hat das vorstehend erläuterte
Problem keine wesentliche Bedeutung. Da jedoch bei dem beschriebenen
Stand der Technik zwei Ventilblöcke,
d. h. der Wechselventilblock und der Steuerwahlventilblock, vorgesehen
sind, und die Wechselventile in jedem der Ventilblöcke aufgenommen
sind, um den Steuersignaldruck aus der Mehrzahl von Betriebssignaldrücken zu
erzeugen, müssen
zwei Ventilblöcke und
Rohrleitungen zur Verbindung zwischen den beiden Blöc ken vorgesehen
sein, was einen großen
Installationsraum erforderlich macht. Demzufolge ist die Verlegung
der Rohrleitungen kompliziert und die Montageeffizienz wird beeinträchtigt.
Da ferner die für
die Verbindung zwischen den beiden Blöcken erforderlichen Rohrleitungen
einen Druckverlust verursachen, kann eine Ansprechverzögerung im
Betrieb der Steuervorrichtung auftreten (des Vereinigungs-/Verzweigungskreis-Wahlventils).
Anders gesagt, kann das beim Stand der Technik nach
21 vorliegende
Problem nicht überwunden
werden.
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Weiterhin
werden bei jedem vorstehend beschriebenen Stand der Technik das
Strömungssteuerventil
und die Steuervorrichtung beide gemäß Operationssignaldrücken betätigt, die
von den Steuerdruck-Operationseinheiten
erzeugt werden. Die Länge
einer Übertragungsleitung
für den
Operationssignaldruck ist so vergrößert, dass die den Signaldruck bildende
Strömungsmenge
weitgehend unzureichend für
eine Kapazität
einer langen Übertragungsleitung
wird. Aus diesem Grunde kann auch eine Ansprechverzögerung im
Betrieb der Steuervorrichtung auftreten. In einem solchen Fall kann
auch eine Ansprechverzögerung
in der Verschiebung des Strömungssteuerventils
auftreten.
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Weiterhin
ist es in hydraulischen Baumaschinen, wie z. B. einem Hydraulikbagger,
häufig
erwünscht,
einen zusätzlichen
Aktuator in ein vorhandenes Hydraulikkreissystem nachträglich einzubauen,
um die Funktion zu erweitern. Das Hinzufügen eines Aktuators zu einem
Hydraulikkreissystem gemäß 21 macht
es notwendig, dass die Hydraulikpumpe 101 auch für den zusätzlichen
Aktuator gesteuert werden kann. 22 zeigt
eine Kreiskonfiguration, nachdem das Hydraulikkreissystem durch
Anbau eines Aktuators nachgerüstet
wor den ist. In 22 bedeutet 117 den
hinzugefügten
Aktuator. Ein Strömungssteuerventil 118 und
eine Steuerdruck-Operationseinheit 119 sind ebenfalls zusammen
mit dem Aktuator 117 hinzugefügt. Ferner sind Wechselventile 120, 121 zusammen
mit der Steuer-Operationsvorrichtung 119 hinzugefügt und Rohrleitungen,
wie Schläuche,
sind für
die Verbindung des Strömungssteuerventils,
der Steuer-Operationseinheit und der Wechselventile eingebaut. Mit
der obigen Konstruktion kann der hinzugefügte Aktuator 117 auch
so betrieben werden, dass, wenn die Steuerdruck-Operationseinheit 119 manipuliert
wird, der Regler 116 öffnet,
um die Förderkapazität, d. h.
eine Fördermenge der
Hydraulikpumpe 101, zu vergrößern.
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Zum
Hinzufügen
des Aktuators 117 ist es jedoch nicht nur notwendig, die
Wechselventile 120, 121 ebenso wie das Strömungssteuerventil 118 und die
Steuerdruck-Operationseinheit 119 hinzuzufügen, sondern
es müssen
auch entsprechende Arbeiten zum Verbinden dieser Bauteile über Rohrleitungen,
z. B. Schläuche,
ausgeführt
werden. Mit anderen Worten ist eine große Menge an Arbeit und Zeit zum
Hinzufügen
eines Aktuators notwendig.
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In
der oben genannten
DE
39 19 640 A1 ist ein Hydraulikkreissystem für eine fahrbare
Maschine beschrieben, das zwei hydraulische Verstellpumpen und eine
Mehrzahl von Aktuatoren aufweist. Strömungssteuerventile zum Zuführen von
hydraulischer Arbeitsflüssigkeit
aus zumindest einer dieser Pumpen zu den Aktuatoren sind in zwei
gesonderten Ventilblöcken
angeordnet, die über
eine Kette von Wechselventilen und ein Richtungsventil hydraulisch
miteinander verbunden sind. Eine Mehrzahl von Steuerdruck-Operationseinheiten
erzeugen Signaldrücke aus
einem Steuerdruck zum Einstellen der entsprechenden Strömungssteuerventile.
Die Kette von Wechselventi len wählt
den maximalen Druck der erzeugten Signaldrücke aus. Dieser maximale Signaldruck
zum proportionalen Einstellen der Strömungssteuerventile liefert
auch den Steuerdruck zum Betätigen
der Pumpenverstellung.
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In
der oben genannten
DE
39 19 640 A ist ein hydraulisches System beschrieben, das
zwei Verstellpumpen und eine Mehrzahl von hydraulischen Aktuatoren
aufweist. Eine Mehrzahl von Steuerventilen für die Steuerung der Aktuatoren
ist in zwei gesonderten Steuerblöcken
vorgesehen und ein Steuerdruck wird über Druckminderventile den
Steuerventilen zugeführt.
Die Steuerblöcke
sind hydraulisch über
eine Kette von Wechselventilen und ein Richtungsventil miteinander
verbunden, das von dem in der Wechselventilkette bestimmten höchsten Steuerdruck
betätigt
wird.
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Während in
der obigen Beschreibung der Fall beschrieben worden ist, in dem
das hydraulische Kreissystem einen Regler für die Kapazitätssteuerung
einer Hydraulikpumpe enthält,
ergibt sich ein gleiches Problem in jedem hydraulischen Kreissystem
mit einer Steuervorrichtung, die entsprechend einem von einem oder
mehreren Wechselventilen bestimmten Maximaldruck betätigt wird.
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Eine
erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Hydraulikkreissystem
für hydraulische
Arbeitsmaschinen zu schaffen, das eine Steuervorrichtung enthält, die
durch einen Steuersignaldruck in Übereinstimmung mit einem von
Wechselventilen bestimmten Maximaldruck betätigt wird, wobei ein Hochdrucksystem
und ein Niederdrucksystem voneinander getrennt sind, um eine Kreiskonfiguration
zu vereinfachen, Herstellungskosten zu reduzieren und eine gute
Montageeffizienz zu ermöglichen.
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Eine
zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Hydraulikkreissystem
für hydraulische
Baumaschinen zu schaffen, das eine Steuervorrichtung enthält, die
von einem Steuersignaldruck in Übereinstimmung
mit einem von Wechselventilen bestimmten Maximaldruck betätigt wird,
wobei ein Druckverlust während
der Übertragung
des Steuersignaldruckes vermindert wird und die Steuervorrichtung
mit gutem Ansprechvermögen
betrieben werden kann.
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Eine
dritte Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein hydraulisches
Kreissystem für
Baumaschinen zu schaffen, das eine Steuervorrichtung enthält, die
durch einen Steuersignaldruck in Übereinstimmung mit einem von
Wechselventilen bestimmten Maximaldruck betätigt wird, wobei der Steuersignaldruck
ohne Vergrößerung der
Länge einer Übertragungsleitung
für den
Steuersignaldruck erzeugt werden kann, und Strömungssteuerventile sowie die
Steuervorrichtung beide mit gutem Ansprechvermögen betrieben werden können.
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Zur
Erzielung der obigen Aufgaben gemäß der Erfindung ist ein Hydraulikkreissystem
für hydraulische
Baumaschinen mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 vorgesehen.
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Durch
Aufnahme der Mehrzahl von Wechselventilen in den Wechselventilblock
und die Erzeugung des Steuersignaldruckes in dem Wechselventilblock
als Ausgangssignal, wird ein Niederdrucksystem der Wechselventile
vollständig
von einem Hochdrucksystem der Strömungssteuerventile getrennt. Demzufolge
kann ein Ventilblock der Strömungssteuerventile,
der aus hochfestem Material besteht, eine geringe Größe haben.
Ferner kann ein Wechselventilblockkörper, der als gemeinsamer Ventilblock
der Wechselventile dient, aus einem kostengünstigen Material hergestellt
werden. Als Ergebnis können
die gesamten Herstellungskosten vermindert werden.
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Da
ferner alle Wechselventile in einen Ventilblock eingebaut sind,
sind die Rohrleitungen zwischen den Wechselventilen nicht langer
erforderlich und dadurch vereinfacht sich die Kreiskonfiguration. Demgemäß verbessert
sich die Montageeffizienz des Hydraulikkreissystems und ein Druckverlust
während der Übertragung
der Signaldrücke
wird minimiert, was dazu führt,
dass die Steuervorrichtung mit gutem Ansprechvermögen betrieben
werden kann.
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Beim
Betrieb des in den Wechselventilblock eingebauten hydraulischen
Wahlventils wird, entsprechend dem von den Wechselventilen gewählten Maximaldruck
und durch Erzeugen des Steuersignaldrucks aus dem Druck der hydraulischen
Steuerdruckquelle, der von den Wechselventilen als Maximaldruck
gewählte
Operationssignaldruck nur in einer begrenzten Passage im Wechselventilblock
für den
Einsatz in der Steuervorrichtung verwendet. Daher ist die Länge einer Übertragungsleitung
des Operationssignaldrucks, der als Maximaldruck von den Wechselventilen
gewählt
worden ist, nicht so vergrößert, und
ein oder mehrere entsprechende Strömungssteuerventile können mit
gutem Ansprechvermögen
verschoben werden. Andererseits kann, vom Standpunkt des Betriebs
der Steuervorrichtung, da der Steuersignaldruck durch das hydraulische
Wahlventil aus dem Druck der hydraulischen Steuerdruckquelle erzeugt
wird, der Steuersignaldruck mit einer ausreichenden Durchflussmenge
zur Verfügung
gestellt werden, wodurch die Steuervorrichtung mit einem verbesserten
Ansprechvermögen
betrieben werden kann.
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Auch
in dem Fall, in dem eine Mehrzahl an vorbestimmten Operationssignaldruckgruppen
einbezogen sind, aus jeder von denen der Maximaldruck auswählbar ist,
wird durch Aufnahme aller dieser Wechselventile in einem Ventilblock
und Erzeugen der Steuersignaldrücke
in dem Ventilblock als Ausgabe, das Niederdrucksystem der Wechselventile,
wie oben beschrieben, vollständig
von dem Hochdrucksystem der Strömungssteuerventile
getrennt. Demzufolge können
die Produktionskosten gesenkt und die Kreiskonfiguration vereinfacht
werden. Als ein Ergebnis wird die Montageeffizienz des hydraulischen Kreissystems
verbessert und die Steuervorrichtungen können mit einem guten Ansprechverhalten
betrieben werden.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
sind durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gekennzeichnet.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Hydraulikkreis-Diagramm eines Hydraulikkreissystems für hydraulische
Baumaschinen gemäß einem
ersten Vergleichsbeispiel eines Hydraulikkreises, in welchem die
vorliegende Erfindung eingesetzt werden kann.
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2 ist
ein Diagramm von Einzelheiten einer Ventileinheit des Hydraulikkreissystems
nach 1.
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3 ist
eine Seitenansicht eines hydraulischen Baggers als typisches Beispiel
einer hydraulischen Baumaschine, an welcher die vorliegende Erfindung
eingesetzt wird.
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4 ist
ein Diagramm von Einzelheiten der Steuerdruck-Operationseinheiten des Hydraulikkreissystems
gemäß 1.
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5 ist
ein Diagramm von Einzelheiten eines Wechselblocks gemäß 1.
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6 ist
ein Diagramm von Details eines Wechselblocks in einem Hydraulikkreissystem
für eine
hydraulische Baumaschine gemäß einer
ersten Ausführung
der vorliegenden Erfindung.
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7 ist
ein Diagramm von Einzelheiten eines Wechselblocks in einem Hydraulikkreissystem für eine hydraulische
Baumaschine gemäß einer zweiten
Ausführung
der vorliegenden Erfindung.
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8 ist
ein Diagramm von Details eines Wechselblocks eines Hydraulikkreissystems
für eine hydraulische
Baumaschine gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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9 ist
ein hydraulisches Kreisdiagramm eines Hydraulikkreissystems für hydraulische
Baumaschinen gemäß einem
weiteren Vergleichsbeispiel, das nicht Teil der vorliegenden Erfindung
ist.
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10 ist
eine Graphik des Verhältnisses zwischen
einem maximalen Signaldruck und einer Pumpenverschwenkung in einem
Regler zur Schwenksteuerung einer Hydraulikpumpe.
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11 ist
ein Hydraulikkreisdiagramm einer Konfiguration, die sich durch Vorsehen
eines zusätzlichen
Aktuators in dem Hydraulikkreissystem nach 9 ergibt.
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12 ist
ein Hydraulikkreisdiagramm einer Modifikation eines Wechselventilblocks
in dem Beispiel nach 9.
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13 ist
ein Hydraulikkreisdiagramm eines Hydraulikkreissystems für eine hydraulische
Baumaschine gemäß einem
weiteren Vergleichsbeispiel, das nicht Teil der vorliegenden Erfindung
ist.
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14 ist
ein hydraulisches Kreisdiagramm einer Konfiguration, wenn ein zusätzlicher
Aktuator in dem Hydraulikkreis nach 13 vorgesehen
ist.
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15 ist
ein hydraulisches Kreisdiagramm eines Hydraulikkreissystems für eine hydraulische Baumaschine
gemäß einem
weiteren Beispiel, das nicht Teil der vorliegenden Erfindung ist.
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16 ist
eine Ansicht der Arbeitsweise eines hydraulischen Baggers gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beim Fallenlassen von Lehm, wobei sich
der Bagger in einem angehobenen Zustand befindet.
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17 ist
ein hydraulisches Kreisdiagramm eines Hydraulikkreissystems für hydraulische
Baumaschinen gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung.
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18 ist
ein Diagramm von Einzelheiten einer Ventileinheit des hydraulischen
Kreissystems gemäß 17.
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19 ist
ein Diagramm von Einzelheiten eines Wechselventilblocks gemäß 17.
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20 ist
ein Diagramm von Einzelheiten eines Wechselventilblocks in einem
Hydraulikkreissystem für
eine hydraulische Baumaschine gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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21 ist
ein Hydraulikkreisdiagramm eines Hydraulikkreissystems des Standes
der Technik.
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22 ist
ein Hydraulikkreisdiagramm einer Konfiguration, wenn ein zusätzlicher
Aktuator in dem Hydraulikkreissystem des Standes der Technik nach 21 vorgesehen
ist.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Vergleichsbeispiele
und bevorzugte Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen beschrieben. In den folgenden Ausführungsbeispielen
ist die vorliegende Erfindung bei einem hydraulischen Bagger als
ein typisches Beispiel für
eine hydraulische Baumaschine beschrieben.
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Zu
Beginn soll ein erstes Vergleichsbeispiel, das nicht Teil der vorliegenden
Erfindung ist, anhand der 1 bis 5 beschrieben
werden.
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In 1 enthält ein Hydraulikkreissystem der
ersten Ausführung
hydraulische Hauptpumpen 1a, 1b, eine Steuerdruckpumpe 2,
einen Motor 3 für den
Drehantrieb der Pumpen 1a, 1b, 2, und
eine mit den Hauptpumpen 1a, 1b verbundene Ventileinheit 4.
Die Ventileinheit 4 weist zwei Ventilgruppen auf, d. h.
eine Gruppe von Strömungssteuerventilen 5–8 und
eine Gruppe von Strömungssteuerventilen 9–13. Die
Strömungssteuerventile 5–8 sind
an einer zentralen Bypassleitung 15a positioniert, die
mit einer Förderleitung 14a der
hydraulischen Hauptpumpe 1a verbunden ist, und die Strömungssteuerventile 9–13 sind
an einer zentralen Bypassleitung 15b positioniert, die
mit einer Förderleitung 14b der
Hauptpumpe 1b verbunden ist.
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Die
Hauptpumpen 1a, 1b sind Verstellpumpen vom Taumelscheibentyp
und weisen Regler 16a, 16b zur Steuerung der Schwenklagen
der jeweiligen Taumelscheiben, d. h. der Pumpenkapazitäten (Verdrängungen),
auf.
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Ein
Steuerdruck-Entlastungsventil 18 zum Halten eines Förderdrucks
der Steuerdruckpumpe 2 auf einem konstanten Druck ist an
eine Förderleitung 17 der
Steuerdruckpumpe 2 angeschlossen. Die Steuerdruckpumpe 2 und
das Steuerdruck-Entlastungsventil 18 bilden gemeinsam eine
Steuerdruckquelle.
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Die
Strömungssteuerventile 5–8 und 9-13 der
Ventileinheit 4 werden entsprechend Operationssignaldrücken aus
Steuerdruck-Operationseinheiten 19, 20, 21 verschoben.
Die Steuerdruck-Operationsein heiten 19, 20, 21 erzeugen
entsprechende Operations-Signaldrücke auf der Grundlage des Förderdruckes
(Konstantdrucks) der Steuerdruckpumpe 2 als Ausgangsdruck.
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Die
von den Steuerdruck-Operationseinheiten 19, 20, 21 erzeugten
Operationssignaldrücke werden
einmal in einen Wechselventilblock 22 eingeleitet und daraufhin
den Strömungssteuerventilen 5–8 und 9–13 über den
Wechselventilblock 22 zugeführt, wie in 2 gezeigt.
Entsprechend den von den Steuerdruck-Operationseinheiten 19, 20, 21 erzeugten
Operations-Signaldrücken
erzeugt der Wechselblock 22 auch ein Front-/Schwenk-Operationssignal
Xf, ein Spurketten-Operationssignal
Xt (vgl. 5) und Pumpen-Steuersignale
Xp1, Xp2. Das Front-/Schwenk-Operationssignal Xf und die Pumpen-Steuersignale
Xp1 und Xp2 werden als Steuersignaldrücke an ein (später beschriebenes) Spurketten-Kommunikationsventil 26,
einen (später beschriebenen)
Schwenk-Bremszylinder 27 und Pumpenregler 16a, 16b über jeweilige
Signalleitungen 23, 24, 25 ausgegeben.
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Weiterhin
ist ein Drucksensor 28 zum Erfassen des Spurketten-Operationssignals
Xt in dem Wechselventilblock 22 angeordnet und ein Drucksensor 29 zum
Ermitteln des Front-/Schwenk-Operationssignals Xf ist in einer Signalleitung 23 vorgesehen,
wobei Signale aus diesen Drucksensoren 28, 29 einer
Steuereinrichtung 30 zugeführt werden. Basierend auf den
Signalen aus den Drucksensoren 28, 29 und entsprechenden
Signalen aus einem Motor-Drehzahl-Einsteller 31 und aus
einem Auto-Leerlauf-Schalter 32 erzeugt die Steuereinrichtung 30 ein Motordrehzahl-Befehlssignal
und führt
dieses einem Regler 3a des Motors 3 zu, um die
Drehzahl des Motors 3 zu steuern.
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Einzelheiten
der Ventileinheit 2 sind in 2 dargestellt.
Die Strömungssteuerventile 5–8 und 9–13 sind
zentrale Bypass-Ventile. Die von den Hauptpumpen 1a und 1b geförderten
hydraulischen Fluide werden einem oder mehreren entsprechenden Aktuatoren 33–38 über die
Strömungssteuerventile zugeführt. Der
Aktuator 33 ist ein Hydraulikmotor für eine rechte Spurkette (rechter
Spurkettenmotor), der Aktuator 34 ist ein Hydraulikzylinder
für einen
Löffel (Löffelzylinder),
der Aktuator 35 ist ein Hydraulikmotor zum Verschwenken
(Schwenkmotor), der Aktuator 36 ist ein Hydraulikzylinder
für Arme
(Armzylinder), der Aktuator 37 ist ein Hydraulikzylinder
für Ausleger
(Auslegerzylinder) und der Aktuator 38 ist ein Hydraulikmotor
für eine
linke Spurkette (linker Spurkettenmotor). Das Strömungssteuerventil 5 ist
für die rechte
Spurkette, das Strömungssteuerventil 6 ist
für den
Löffel
(Schaufel), das Strömungssteuerventil 7 ist
ein erstes Ausleger-Strömungssteuerventil,
das Strömungssteuerventil 8 ist
ein zweites Arm-Strömungssteuerventil,
das Strömungssteuerventil 9 ist zum
Verschwenken, das Strömungssteuerventil 10 ist
ein erstes Arm-Strömungssteuerventil,
das Strömungssteuerventil 11 ist
ein zweites Ausleger-Strömungssteuerventil,
das Strömungssteuerventil 12 ist für eine Reserve
und das Strömungssteuerventil 13 ist
für die
linke Spurkette. Mit anderen Worten sind die beiden Strömungssteuerventile 7, 11 für den Auslegerzylinder 37 und
die beiden Strömungssteuerventile 8, 10 für den Armzylinder 36 vorgesehen,
sodass die hydraulischen Fluide aus den beiden Hauptpumpen 1a, 1b zusammengeführt und
dem Auslegerzylinder 37 sowie dem Armzylinder 36 zugeleitet werden.
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Das
Strömungssteuerventil 5 für die rechte Spurkette
ist hintereinander (vorzugsweise) stromauf der Strömungssteuerventile 6–8 verbunden,
und die Strömungssteuerventile 6, 7, 8 sind
untereinander parallel über
eine Bypassleitung 39 verbunden. Die Strömungssteuerventile 9–12 sind
hintereinander (vorzugsweise) stromauf des Strömungssteuerventils 13 für die linke
Spurkette verbunden und parallel untereinander über eine Bypassleitung 40 verbunden.
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Ein
Einlassanschluss des Strömungssteuerventils 5 für die rechte
Spurkette ist an einen Einlassanschluss des Strömungssteuerventils 13 für die linke
Spurkette über
eine Kommunikationsleitung 41 angeschlossen, und das vorgenannte
Spurketten-Kommunikationsventil 26 ist in dieser Kommunikationsleitung 41 angeordnet.
Das Spurketten-Kommunikationsventil 26 kann zwischen einer
Sperrposition und einer Kommunikationsposition verschoben werden.
Wenn das Front-/Schwenk-Operationssignal Xf (Steuersignaldruck)
vom Wechselblock 22 nicht zu einem Druckaufnahmeabschnitt 26a geliefert
wird, wird das Spurketten-Kommunikationsventil 26 in seiner
Sperrposition gehalten, wie dargestellt, in welcher die linken und
rechten Spurkettenmotoren 38, 33 nur mit den jeweiligen
Hauptpumpen 1a, 1b verbunden sind. Wenn das Front-/Schwenk-Operationssignal
Xf (Steuersignaldruck) dem Druckaufnahmeabschnitt 26a zugeführt wird,
wird das Spurketten-Kommunikationsventil 26 in seine Kommunikationsposition
verschoben, in welcher der linke und rechte Spurkettenmotor 38, 33 parallel
zur Hauptpumpe 1a verbunden sind.
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Der
vorgenannte Bremszylinder 27 ist an einer Ausgangswelle
des Schwenkmotors 35 vorgesehen. Wenn das Front-/Schwenk-Operationssignal
Xf (Steuersignaldruck) vom Wechselventilblock 22 nicht geliefert
wird, wird der Bremszylinder 27 in seinem operativen Zustand
gehalten, um den Schwenkmotor 35 zu bremsen. Wenn das Front-/Schwenk-Operationssignal
Xf (Steuersignaldruck) geliefert wird, wird der Bremszylinder 27 in
einen inoperativen Zustand verschoben, um eine Bremse vom Schwenkmotor 35 zu
lösen.
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3 zeigt
einen hydraulischen Bagger, in welchem das Hydraulikkreissystem
der vorliegenden Erfindung installiert ist. Der Hydraulikbagger
besteht aus einem unteren Fahrgestell 42, einem oberen Schwenkgestell 43 und
einer Arbeitsfront 44. Die linken und rechten Spurkettenmotoren 38, 33 sind
am unteren Fahrgestell 42 montiert, um entsprechende Raupenketten 42a drehanzutreiben,
damit der Bagger nach vorwärts
oder rückwärts fährt. Der Schwenkmotor 35 ist
an dem oberen Schwenkgestell 43 montiert, um das obere
Schwenkgestell 43 gegenüber
dem unteren Fahrgestell 42 zu verschwenken. Die Arbeitsfront 44 besteht
aus einem Ausleger 45, einem Arm 46 und einem
Löffel 47.
Der Ausleger 45 ist vertikal verdrehbar durch den Auslegerzylinder 37 und
der Arm 46 wird von dem Armzylinder 36 betätigt, um
zur Kipp(Auffalt)-Seite oder zur Füll(Schöpf)-Seite hin zu drehen, und
der Löffel 47 wird
von dem Löffelzylinder 34 betätigt, um
gegen die Kipp(Auffalt-)Seite oder die Füll(Schöpf)-Seite zu drehen.
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Einzelheiten
der Steuerdruck-Operationseinheiten 19, 20, 21 sind
in 4 dargestellt.
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Die
Steuerdruck-Operationseinheit 19 besteht aus einer Steuerdruck-Operationseinheit 48 für die rechte
Spurkette und aus einer Steuerdruck-Operationseinheit 49 für die linke
Spurkette. Die Steuerdruck-Operationseinheiten 48, 49 enthalten
jeweils Paare von Steuerdruckventilen (Druckminderventilen) 48a, 48b; 49a, 49b und
Steuerpedalen 48c, 49c. Wenn das Steuerpedal 48c in
Rückwärts- und Vorwärtsrichtung
getreten wird, wird eines der Steuerdruckven tile 48a, 48b entsprechend
der Richtung betätigt,
in welcher das Steuerpedal 48c niedergetreten wird, und
ein Operationssignaldruck Af oder Ar wird entsprechend dem Eingangswert
erzeugt, um welchen das Steuerpedal 48c niedergetreten
worden ist. Wenn das Steuerpedal 49c in Rückwärts- und
Vorwärtsrichtung
niedergetreten wird, wird eines der Steuerdruckventile 49a, 49b betätigt entsprechend der
Richtung, in welcher das Steuerpedal 49c niedergetreten
worden ist, und es wird ein Operationssignaldruck Bf oder Br erzeugt
entsprechend dem Eingangswert, um welchen das Steuerpedal 49c niedergetreten
wurde. Der Operationssignaldruck Af wird zum Vorwärtsbewegen
der rechten Spurkette verwendet und der Operationssignaldruck Ar
wird zum Rückwärtsbewegen
der rechten Spurkette verwendet, während der Operationssignaldruck
Bf zum Vorwärtsbewegen
der linken Spurkette und der Operationssignaldruck Br zum Rückwärtsbewegen
der linken Spurkette eingesetzt werden.
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Die
Steuerdruck-Operationseinheit 20 besteht aus einer Steuerdruck-Operationseinheit 50 für den Löffel und
aus einer Steuerdruck-Operationseinheit 51 für den Ausleger.
Die Steuerdruck-Operationseinheiten 50, 51 enthalten
jeweils Paare von Steuerdruckventilen (Druckminderventilen) 50a, 50b; 51a, 51b und
einen gemeinsamen Steuerhebel 50c. Wenn der Steuerhebel 50c in
der Links- und Rechtsrichtung
bewegt wird, wird eines der Steuerdruckventile 50a, 50b entsprechend
der Richtung betätigt,
in welcher der Steuerhebel 50c verstellt worden ist, und ein
Operations-Signaldruck Cc oder Cd wird entsprechend dem Eingangswert
erzeugt, um welchen der Steuerhebel 50c verstellt worden
ist. Wenn der Steuerhebel 50c in Rückwärts- und Vorwärtsrichtung
verstellt wird, wird eines der Steuerdruckventile 51a, 51b betätigt entsprechend
der Richtung, in welcher der Steuerhebel 50c verstellt
worden ist, und ein Operations- Signaldruck
Du oder Dd wird erzeugt entsprechend dem Eingangswert, um welchen
der Steuerhebel 50c verstellt worden ist. Der Operations-Signaldruck
Cc wird zum Füllen
des Löffels
und der Operations-Signaldruck Cd wird zum Kippen des Löffels verwendet,
während
der Operations-Signaldruck Du zum Anheben des Auslegers und der
Operations-Signaldruck Dd zum Absenken des Auslegers verwendet werden.
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Die
Steuerdruck-Operationseinheit 21 besteht aus einer Steuerdruck-Operationseinheit 52 für den Arm
und aus einer Steuerdruck-Operationseinheit 53 für das Verschwenken.
Die Steuerdruck-Operationseinheiten 52, 53 enthalten
jeweils Paare von Steuerdruckventilen (Druckminderventilen) 52a, 52b; 53a, 53b und
einen gemeinsamen Steuerhebel 52c. Wenn der Steuerhebel 52c in
der Links- und Rechtsrichtung
verstellt wird, wird eines der Steuerdruckventile 52a, 52b betätigt entsprechend
der Richtung, in welcher der Steuerhebel 52c verstellt
worden ist, und ein Operations-Signaldruck Ec oder Ed wird entsprechend
dem Eingangswert erzeugt, um welchen der Steuerhebel 52c verstellt
worden ist. Wenn der Steuerhebel 52c in der Rückwärts- und
Vorwärtsrichtung
verstellt wird, wird eines der Steuerdruckventile 53a, 53b entsprechend
der Richtung betätigt,
in welcher der Steuerhebel 52c verstellt worden ist, und
ein Operations-Signaldruck
Fr oder Fl wird entsprechend dem Eingangswert erzeugt, um welchen
der Steuerhebel 52c verstellt worden ist. Der Operations-Signaldruck Ec wird
zum Füllen
des Arms verwendet und der Operations-Signaldruck Ed zum Kippen
des Arms, während
der Operations-Signaldruck Fr zum Verschwenken des oberen Schwenkgestells
nach rechts und der Operations-Signaldruck Fl zum Verschwenken nach
links verwendet werden.
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Einzelheiten
des Wechselventilblocks 22 sind in 5 dargestellt.
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Nach 5 enthält der Wechselventilblock 22 einen
Blockkörper 54 und
Wechselventile 55–69, die
in den Blockkörper 54 eingebaut
sind.
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Die
Wechselventile 55–61 sind
in einer obersten (ersten) Stromauf-Stufe einer Wechselventilgruppe angeordnet.
Das Wechselventil 55 wählt von
dem Operations-Signaldruck Af zum Bewegen der rechten Spurkette
nach vorwärts
und dem Operations-Signaldruck Ar zum Bewegen der rechten Spurkette
nach rückwärts den
höheren
aus. Das Wechselventil 56 wählt von dem Operations-Signaldruck
Bf zum Bewegen der linken Spurkette nach vorwärts und dem Operations-Signaldruck Br zum
Bewegen der linken Spurkette nach rückwärts den höheren aus. Das Wechselventil 57 wählt von
dem Operations-Signaldruck
Cc zum Füllen
des Löffels
und dem Operations-Signaldruck
Cd zum Kippen des Löffels den
höheren
aus. Das Wechselventil 58 wählt von dem Operations-Signaldruck
Du zum Anheben des Auslegers und dem Operations-Signaldruck Dd zum Absenken
des Auslegers den höheren
aus. Das Wechselventil 59 wählt von dem Operations-Signaldruck
Ec zum Füllen
des Armes und dem Operations-Signaldruck Ed zum Kippen des Armes
den höheren
aus aus. Das Wechselventil 60 wählt von dem Operations-Signaldruck
Fr zum Verschwenken des oberen Schwenkgestells nach rechts und dem
Operations-Signaldruck F1 zu seinem Verschwenken nach links den
höheren
aus. Das Wechselventil 61 wählt den höheren aus den Operations-Signaldrücken von
einem Paar von Steuerdruckventilen einer Reserve-Steuerdruck-Operationseinheit
aus, die vorgesehen wird, wenn ein Reserve-Aktuator mit dem Reserve-Strömungssteuerventil 12 verbunden
wird.
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Die
Wechselventile 62–64 sind
in einer zweiten Stufe der Wechselventilgruppe angeordnet. Das Wechselventil 62 wählt den
höheren
der Operations-Signaldrücke
aus, die von den Wechselventilen 55, 56 in der
ersten Stufe ausgewählt
worden sind. Das Wechselventil 63 wählt den höheren der Operations-Signaldrücke aus,
die von den Wechselventilen 58, 59 in der ersten
Stufe ausgewählt
wurden. Das Wechselventil 64 wählt den höheren der Operations-Signaldrücke aus,
die von den Wechselventilen 60, 61 in der ersten
Stufe ausgewählt
worden sind.
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Die
Wechselventile 65, 66 sind in einer dritten Stufe
der Wechselventilgruppe angeordnet. Das Wechselventil 65 wählt den
höheren
der Operations-Signaldrücke
aus, die von dem Wechselventil 57 in der ersten Stufe und
dem Wechselventil 63 in der zweiten Stufe ausgewählt worden
sind. Das Wechselventil 66 wählt den höheren der Operations-Signaldrücke aus,
die von den Wechselventilen 63, 64 in der zweiten
Stufe ausgewählt
worden sind.
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Die
Wechselventile 67, 68 sind in einer vierten Stufe
der Wechselventilgruppe angeordnet. Das Wechselventil 67 wählt den
höheren
der Operations-Signaldrücke
aus, die von dem Wechselventil 55 in der ersten Stufe und
dem Wechselventil 65 in der dritten Stufe ausgewählt worden
sind. Das Wechselventil 68 wählt den höheren der Operations-Signaldrücke aus,
die von den Wechselventilen 65, 66 in der dritten
Stufe ausgewählt
worden sind.
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Das
Wechselventil 69 ist in einer untersten (fünften) Stufe
der Wechselventilgruppe angeordnet und wählt den höheren der Operations-Signaldrücke aus,
die von dem Wechselventil 56 in der ersten Stufe und dem
Wechselventil 66 in der dritten Stufe ausgewählt worden
sind.
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Der
von dem Wechselventil 62 gewählte Operations-Signaldruck
wird als Spurketten-Operationssignal Xt (Steuersignaldruck) von
dem Drucksensor 48 bestimmt. Der von dem Wechselventil 68 ausgewählte Operations-Signaldruck
wird als Front-/Schwenk-Operationssignal Xf (Steuersignaldruck)
dem Spurketten-Kommunikationsventil 26 und dem Schwenk-Bremszylinder 27 zugeführt und
wird auch von dem Drucksensor 29 bestimmt. Ferner wird der
von dem Wechselventil 67 ausgewählte Operations-Signaldruck
als Pumpensteuersignal Xp1 (Steuersignaldruck) dem Regler 16a für die Hauptpumpe 1a zugeführt und
der von dem Wechselventil 69 ausgewählte Operations-Signaldruck
wird als Pumpensteuersignal Xp2 (Steuersignaldruck) dem Regler 16b für die Hauptpumpe 1b zugeführt.
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Durch
Anordnen und Verbinden der Wechselventile 55–69 in
einer hierarchischen Struktur von der ersten Stufe bis zur fünften Stufe,
wie vorstehend beschrieben, können
das Spurketten-Operationssignal Xt, das Front-/Schwenk-Operationssignal
Xf und die Pumpensteuersignale Xp1, Xp2 als Steuersignaldrücke erzeugt
werden aus den Operations-Signaldrücken, die durch die Steuerdruck-Operationseinheit 48 für die rechte
Spurkette, die Steuerdruck-Operationseinheit 49 für die linke
Spurkette, die Steuerdruck-Operationseinheit 50 für den Löffel, die
Steuerdruck-Operationseinheit 51 für den Ausleger, die Steuerdruck-Operationseinheit 52 für den Arm
und die Steuerdruck-Operationseinheit 53 zum Verschwenken
mit einer minimalen Anzahl an Wechselventilen erzeugt worden sind.
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In
der obigen Konstruktion bildet das Wechselventil 55 ein
erstes Wechselventil zum Auswählen des
höheren
der Signaldrücke
aus einem Paar von Steuerdruckventilen einer rechten Spurketten-Operationseinheit.
Das Wechselventil 56 bildet ein zweites Wechselventil zum
Auswählen
des höheren
der Signaldrücke
aus einem Paar von Steuerdruckventilen einer linken Spurketten-Operationseinheit.
Das Wechselventil 57 bildet ein drittes Wechselventil zum Auswählen des
höheren
der Signaldrücke
aus einem Paar von Steuerdruckventilen einer Löffel-Operationseinheit. Das
Wechselventil 58 bildet ein viertes Wechselventil zum Auswählen des
höheren
der Signaldrücke
von einem Paar von Steuerdruckventilen einer Ausleger-Operationseinheit.
Das Wechselventil 59 bildet ein fünftes Wechselventil zum Auswählen des
höheren
der Signaldrücke
aus einem Paar von Steuerdruckventilen einer Arm-Operationseinheit. Das
Wechselventil 60 bildet ein sechstes Wechselventil zum
Auswählen
des höheren
der Signaldrücke von
einem Paar von Steuerdruckventilen einer Schwenk-Operationseinheit.
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Weiterhin
bildet das Wechselventil 63 ein siebtes Wechselventil zum
Auswählen
des höheren der
Signaldrücke,
die von dem vierten und fünften Wechselventil
ausgewählt
worden sind. Das Wechselventil 65 bildet ein achtes Wechselventil
zum Auswählen
des höheren
der Signaldrücke,
die vom dritten und siebten Wechselventil ausgewählt worden sind. Das Wechselventil 66 bildet
ein neuntes Wechselventil zum Auswählen des höheren der Signaldrücke, die
vom siebten und sechsten Wechselventil ausgewählt worden sind. Zusätzlich bildet
das Wechselventil 67 ein zehntes Wechselventil zum Auswählen des
höheren
der Signaldrücke,
die vom ersten und achten Wechselventil als ein Maximaldruck aus einer
Mehrzahl von Operations-Signaldruckgruppen ausgewählt worden
sind. Das Wechselventil 69 bildet ein elftes Wechselventil
zum Auswählen
des höheren der
Signaldrücke,
die von dem zweiten und neunten Wechselventil als ein weiterer Maximaldruck
der Mehrzahl von Operations-Signaldruckgruppen ausgewählt worden
sind. Das Wechselventil 68 bildet ein zwölftes Wechselventil
zum Auswählen
des höheren der
Signaldrücke,
die von dem achten und neunten Wechselventil als noch ein weiterer
Maximaldruck der Mehrzahl von Operations-Signaldruckgruppen ausgewählt worden
sind. Das Wechselventil 62 bildet ein dreizehntes Wechselventil
zum Auswählen
des höheren
der Signaldrücke,
die vom ersten und zweiten Wechselventil als noch ein weiterer Maximaldruck
der Mehrzahl an Operations-Signaldruckgruppen ausgewählt worden
sind.
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Ferner
bilden die Operations-Signaldrücke Af,
Ar, Bf, Br, Cd, Cc, Dd, Du, Ec, Ed, Fr und Fl aus den Steuerdruck-Operationseinheiten 48, 49, 50, 51, 52 und 53 Operationssignaldrücke, die
von einer Mehrzahl von Operationseinheiten erzeugt worden sind.
Von den Operationssignaldrücken
bilden beispielsweise Af, Ar, Cc, Cd, Du, Dd, Ec und Ed eine vorbestimmte
Gruppe von Operations-Signaldrücken,
und das Pumpensteuersignal Xp1, das einen Maximaldruck in dieser
Gruppe darstellt, bildet ein erstes Pumpensteuersignal als einen
Steuersignaldruck. In gleicher Weise bilden die Operations-Signaldrücke Bf,
Br, Du, Dd, Ec, Ed, Fr und Fl eine vorbestimmte Gruppe von Operations-Signaldrücken, und
das Pumpensteuersignal Xp2, das einen Maximaldruck in dieser Gruppe
darstellt, bildet einen Steuersignaldruck. Die Operations-Signaldrücke Cc, Cd,
Du, Dd, Ec, Ed, Fr und Fl bilden eine vorbestimmte Gruppe von Operations-Signaldrücken, und
das Front-/Schwenk-Operationssignal Xf, das ein Maximaldruck in
dieser Gruppe ist, bildet ein zweites Pumpensteuersignal als einen
Steuersignaldruck. Auch die Operations- Signaldrücke Af, Ar, Bf und Br bilden
eine vorbestimmte Gruppe von Operations-Signaldrücken, und das Spurketten-Operationssignal Xt,
das ein Maximaldruck in dieser Gruppe ist, bildet einen Steuersignaldruck.
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Wenn
in dem so ausgebildeten Beispiel mindestens eine von der Steuerdruck-Operationseinheit 48 für die rechte
Spurkette, der Steuerdruck-Operationseinheit 50 für den Löffel, der
Steuerdruck-Operationseinheit 51 für den Ausleger
und der Steuerdruck-Operationseinheit 52 für den Arm
verstellt wird, wird einer oder mehrere der erzeugten Operations-Signaldrücke dem
entsprechenden einen oder mehreren Strömungssteuerventilen 5–8 zugeführt. Wenn
die Anzahl der erzeugten Operations-Signaldrücke eins ist, wird dieser Operations-Signaldruck als
Pumpensteuersignal Xp1 an den Regler 16a für die Hauptpumpe 1a ausgegeben.
Wenn eine Mehrzahl von erzeugten Signaldrücken vorhanden ist, wird das
Maximum der Mehrzahl von Operations-Signaldrücken von den Wechselventilen 55, 57, 58, 59, 63, 65 und 67 ausgewählt und
danach als das Pumpensteuersignal Xp1 an den Regler 16a für die Hauptpumpe 1a ausgegeben.
Der Regler 16a hat eine solche Charakteristik, dass die
Verschwenkung der Hauptpumpe 1a größer wird, wenn der Druck des Pumpensteuersignals
Xp1 ansteigt. Wenn das Pumpensteuersignal Xp1 anliegt, vergrößert der
Regler 16a die Fördermenge
der Hauptpumpe 1a entsprechend dem Druck des Pumpensteuersignals
Xp1. Als Resultat werden eines oder mehrere der Strömungssteuerventile
entsprechend den erzeugten Operations-Signaldrücken verschoben, und das Hydraulikfluid
wird von der Hauptpumpe 1a mit einer Strömungsmenge
gefördert,
die von dem einen oder dem ausgewählten Operations-Signaldruck
(der Zulaufmenge der Steuerdruck-Operationseinheit)
abhängt. Das
geförderte
hydraulische Fluid wird zu dem entsprechenden einen oder mehreren
Aktuatoren 33, 34, 36 und 37 für deren
Antrieb zugeführt.
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Wenn
zumindest eine von der Steuerdruck-Operationseinheit 49 für die linke
Spurkette, der Steuerdruck-Operationseinheit 51 für den Ausleger,
der Steuerdruck-Operationseinheit 52 für den Arm und der Steuerdruck-Operationseinheit 53 zum Verschwenken
verstellt wird, werden einer oder mehrere der erzeugten Operations-Signaldrücke dem entsprechenden
einen oder mehreren Strömungssteuerventilen 9, 10, 11 und 13 zugeführt. Wenn
die Anzahl der erzeugten Operationssignaldrücke eins ist, wird dieser Operations-Signaldruck
als Pumpensteuersignal Xp2 an den Regler 16b für die Hauptpumpe 1b ausgegeben.
Wenn eine Mehrzahl von erzeugten Operations-Signaldrücken vorhanden ist, wird das
Maximum der Mehrzahl von Operations-Signaldrücken von den Wechselventilen 56, 58, 59, 60, 63, 64, 66 und 69 ausgewählt und
daraufhin als das Pumpensteuersignal Xp2 an den Regler 16b für die Hauptpumpe 1b ausgegeben.
Der Regler 16b hat auch eine solche Charakteristik, dass
die Verschwenkung der Hauptpumpe 1b größer wird, wenn der Druck des
Pumpensteuersignals Xp2 ansteigt. Wenn das Pumpensteuersignal Xp2
anliegt, vergrößert der
Regler 16b die Fördermenge
der Hauptpumpe 1b entsprechend dem Druck des Pumpensteuersignals
Xp2. Als Ergebnis werden eines oder mehrere der Strömungssteuerventile
entsprechend den erzeugten Operations-Signaldrücken verschoben, und das Hydraulikfluid
wird von der Hauptpumpe 1b mit einer Strömungsmenge
gefördert,
die von dem einen oder dem ausgewählten Operations-Signaldruck
(der Zulaufmenge der Steuerdruck-Operationseinheit) abhängt. Das
geförderte
hydraulische Fluid wird zu dem entsprechenden einen oder mehreren
Aktuatoren 35, 36, 37 und 38 für deren
Antrieb zugeführt.
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Wenn
mindestens eine von der Steuerdruck-Operationseinheit 50 für den Löffel, der
Steuerdruck-Operationseinheit 51 für den Ausleger, der Steuerdruck-Operationseinheit 52 für den Arm
und der Steuerdruck-Operationseinheit 53 zum Verschwenken
verstellt wird, werden einer oder mehrere der erzeugten Operations-Signaldrücke dem
entsprechenden einen oder mehreren Strömungssteuerventilen 6, 7, 8, 9, 10 und 11 zugeführt. Wenn
die Anzahl der erzeugten Operations-Signaldrücke eins ist, wird dieser Operations-Signaldruck
als Front-/Schwenk-Operationssignal Xf an den Schwenk-Bremszylinder 27 ausgegeben.
Wenn eine Mehrzahl von erzeugten Signaldrücken vorhanden ist, wird das
Maximum der Mehrzahl von Operations-Signaldrücken von den Wechselventilen 57, 58, 59, 60, 63, 64, 65, 66 und 68 ausgewählt und
danach als Front-/Schwenk-Operationssignal Xf an den Schwenk-Bremszylinder 27 ausgegeben.
Demgemäß werden
einer oder mehrere der entsprechenden Aktuatoren 34, 35, 36, 37 angetrieben
und der Bremszylinder 27 wird aus seinem Bremszustand gelöst. Wenn
daher als Ergebnis die Steuerdruck-Operationseinheit 53 zum Schwenken
verstellt wird, kann der Schwenkmotor 35 rotieren. Auch
wenn irgendeine von der Steuerdruck-Operationseinheit 50 für den Löffel, der
Steuerdruck-Operationseinheit 51 für den Ausleger und der Steuerdruck-Operationseinheit 52 für den Arm
verstellt wird, wird verhindert, dass ein zwischen dem Schwenkmotor 35 und
einem Schwenkgestänge
vorgesehenes Untersetzungsgetriebe (nicht dargestellt) einer Last
ausgesetzt wird, weil der Schwenkmotor 35 aus einem Bremszustand gelöst ist,
auch wenn Schwenkkräfte
auf das oberen Schwenkgestell einwirken aufgrund von Reaktionskräften, die
durch den Betrieb der Arbeitsfront 44 erzeugt worden sind.
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Wenn
zumindest eine von der Steuerdruck-Operationseinheit 50 für den Löffel, der
Steuerdruck-Operationseinheit 51 für den Ausleger, der Steuerdruck-Operationseinheit 52 für den Arm
und der Steuerdruck-Operationseinheit 53 zum Verschwenken
mit der Absicht verstellt wird, die kombinierte Operation von Spurkette/Front
oder Spurkette/Schwenken auszuführen
mit Hilfe der Steuerdruck-Operationseinheit 48 für die rechte
Spurkette und der Steuerdruck-Operationseinheit 49 für die linke
Spurkette, werden die erzeugten Operations-Signaldrücke den
Strömungssteuerventilen 5, 13 zugeführt und
einem oder mehreren der entsprechenden Strömungssteuerventile 6, 7, 8, 9, 10 und 11.
Das Maximum der Operations-Signaldrücke aus
der Steuerdruck-Operationseinheit 50 für den Löffel, der Steuerdruck-Operationseinheit 51 für den Ausleger, der
Steuerdruck-Operationseinheit 53 für das Schwenken wird von den
Wechselventilen 57, 58, 59, 60, 63, 64, 65, 66 und 68 ausgewählt und
daraufhin als Front-/Schwenk-Operationssignal Xf an das Spurketten-Kommunikationsventil 26 ausgegeben. Dementsprechend
wird das Spurketten-Kommunikationsventil 26 aus der dargestellten
Absperrposition in die Kommunikationsposition verschoben, wodurch das
von der Hauptpumpe 1a geförderte hydraulische Fluid nicht
nur zu dem Strömungssteuerventil 5,
sondern ebenso zu dem Strömungssteuerventil 13 geleitet
werden kann. Auch wenn eines oder mehrere der Strömungssteuerventile 9, 10, 11 stromauf
vom Strömungssteuerventil 13 verschoben
werden und das Hydraulikfluid von der Hauptpumpe 1b bevorzugt
zu den verschobenen Strömungssteuerventilen
gefördert
wird, kann das von der Hauptpumpe 1a geförderte hydraulische
Fluid beiden Spurkettenmotoren 33, 38 zugeführt werden.
Die Hauptpumpe 1a kann dadurch zum Fahren (Kettenbetrieb)
nur während
der kombinierten Operation von Spurketten/Front oder Spurketten/Schwenken
verwendet werden.
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Wenn
weiterhin zumindest eine von allen Steuerdruck-Operationseinheiten
(der Steuerdruck-Operationseinheit 48 für die rechte Spurkette, der
Steuerdruck-Operationseinheit 49 für die linke Spurkette, der
Steuerdruck-Operationseinheit 50 für den Löffel, der Steuerdruck-Operationseinheit 51 für den Ausleger,
der Steuerdruck-Operationseinheit 52 für den Arm
und der Steuerdruck-Operationseinheit 53 für die Schwenkung)
verstellt wird, wird einer oder mehreren der erzeugten Operations-Signaldrücke zu dem
entsprechenden einen oder mehreren Strömungssteuerventilen 5–11 und 13 geführt. Wenn
zusätzlich
zumindest eine der Steuerdruck-Operationseinheit 48 für die rechte
Spurkette und der Steuerdruck-Operationseinheit 49 für die linke
Spurkette verstellt wird, wird das Maximum der erzeugten Operationssignaldrücke von
den Wechselventilen 55, 56 und 62 ausgewählt und
als Spurketten-Operationssignal Xt von dem Drucksensor 28 bestimmt.
Auch wenn zumindest eine der Steuerdruck-Operationseinheit 50 für den Löffel, der
Steuerdruck-Operationseinheit 51 für den Ausleger, der Steuerdruck-Operationseinheit 52 für den Arm
und der Steuerdruck-Operationseinheit 53 zum Verschwenken
verstellt wird, wird das Maximum der erzeugten Operations-Signaldrücke als
Front-/Schwenk-Operationssignal Xf ausgegeben, wie oben beschrieben,
und von dem Drucksensor 29 bestimmt. Die Signale aus den Drucksensoren 28, 29 werden
der Steuereinrichtung 30 zugeführt.
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Wenn
der Auto-Leerlauf-Schalter 32 ausgeschaltet wird, erzeugt
die Steuereinheit 30 ein Motordrehzahl-Befehlssignal basierend
auf dem Signal von der Motordrehzahl-Einstellskala 31 und
führt es dem
Regler 3a des Motors 3 zu, um den Motor 3 auf eine
Solldrehzahl zu steuern, die von der Motordrehzahl-Einstellskala 31 vorgegeben
wird.
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Wenn
das Spurketten-Operationssignal Xt oder das Front-/Schwenk-Operationssignal
Xf von dem Drucksensor 28 oder 29 in einem Zustand,
in dem der Auto-Leerlauf-Schalter 32 eingeschaltet ist, bestimmt
wird, steuert die Steuereinrichtung 30 den Motor 3 auf
eine Soll-Drehzahl, die von der Motordrehzahl-Einstellskala 31 eingestellt
worden ist, wie im Fall des ausgeschalteten Auto-Leerlauf-Schalters 32.
Wenn andererseits weder das Spurketten-Operationssignal Xt noch
das Front-/Schwenk-Operationssignal Xf von den Drucksensoren 28, 29 in
einem Zustand bestimmt worden ist, in welchem der Auto-Leerlauf-Schalter 32 eingeschaltet
ist, d. h. wenn irgendeine Steuerdruck-Operationseinheit betätigt wird,
gibt die Steuereinrichtung 30 als Motordrehzahl-Befehlssignal
ein Leerlaufbefehlssignal aus, unabhängig von der Einstellung der
Motordrehzahl-Einstellskala 31 und steuert dadurch die
Drehzahl des Motors 3 auf eine bestimmte niedrige Drehzahl.
Als ein Ergebnis wird in einem neutralen Zustand, in dem keiner
der Aktuatoren betätigt
wird, die Drehzahl des Motors 3 automatisch auf eine bestimmte
niedrige Drehzahl reduziert, wodurch ein ökonomischer Betrieb erreicht
wird.
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Mit
dem vorstehend beschriebenen Beispiel können die Steuervorrichtungen,
wie z. B. die Regler 16a, 16b für die hydraulischen
Hauptpumpen 1a, 1b, der Schwenk-Bremszylinder 27,
das Spurketten-Kommunikationsventil 26 und
der Regler 3a des Motors 3, betrieben werden durch
Erzeugen von erforderlichen Steuersignaldrücken aus den Operations-Signaldrücken in
dem Wechselventilblock 22.
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Da
ferner bei diesem Beispiel die Wechselventile 55–69 in
den Wechselblock 22 eingebaut sind und die erforderlichen
Steuersignaldrücke
in dem Wechselblock 22 erzeugt werden, wird das Niederdrucksystem
(Steuerdrucksystem) der Wechselventile vollständig von dem Hochdrucksystem
der Strömungssteuerventile 5–13 und
dem Ventilblock der Ventileinheit 4 getrennt, der aus hochfestem
Material besteht und eine geringe Größe haben kann. Andererseits
kann der Blockkörper 54 des
Wechselventilblocks 22, der als ein gemeinsamer Ventilblock
der Wechselventile 55–69 dient,
aus einem kostengünstigen
Material hergestellt sein. Als Ergebnis können die gesamten Herstellungskosten
reduziert werden.
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Da
ferner die Wechselventile 55–69 alle in einem
Wechselventilblock 22 eingebaut sind, werden keine Rohrverbindungen
zwischen den Wechselventilen benötigt,
wodurch sich die Kreiskonfiguration vereinfacht. Daher wird die
Montageeffizienz des Hydraulikkreissystems verbessert und ein Druckverlust bei
der Übertragung
der Signaldrücke
wird minimiert, was dazu führt,
dass die Steuervorrichtungen, wie die Regler 16a, 16b,
der Schwenk-Bremszylinder 27, das Spurketten-Kommunikationsventil 26 und
der Motorregler 3a mit gutem Ansprechverhalten betrieben
werden können.
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Da
weiterhin bei diesem Beispiel die Wechselventile 55–69 in
dem Wechselventilblock 22 in einer hierarchischen Ordnung
von der ersten Stufe zur fünften
Stufe angeordnet und verbunden sind, können das Spurketten-Operationssignal
Xt, das Front-/Schwenk-Operationssignal Xf und die Pumpensteuersignale
Xp1, Xp2 als Steuerdrucksignale erzeugt werden aus den Operations-Signaldrücken, die
von der Steuerdruck-Operationseinheit 48 für die rechte
Spurkette, der Steuerdruck-Operationseinheit 49 für die linke
Spurkette, der Steuerdruck-Operationseinheit 50 für den Löffel, der
Steuerdruck-Operationseinheit 51 für den Ausleger,
der Steuerdruck-Operationseinheit 52 für den Arm und der Steuerdruck-Operationseinheit 53 zum
Schwenken mit einer minimalen Anzahl an Wechselventilen er zeugt
werden. Daraus folgt, dass der Wechselventilblock 22 kompakt
und mit verringerten Produktionskosten hergestellt werden kann.
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Ein
erstes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf 6 beschrieben.
In 6 sind zu den in 5 gezeigten
Bauteilen äquivalente
Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. In dem ersten
Ausführungsbeispiel
wird ein Teil der erforderlichen Steuersignaldrücke von einem hydraulischen
Wahlventil in einem Wechselventilblock erzeugt.
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Im
Einzelnen enthält
gemäß 6 ein Wechselventilblock 22A ein
hydraulisches Wahlventil 76 zusätzlich zu den in einem Blockkörper 54 angeordneten
Wechselventilen 55–69.
Die Wechselventile 55–69 sind
die gleichen wie in dem obigen ersten Beispiel.
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Das
hydraulische Wahlventil 76 hat einen Druckaufnahmeabschnitt 76a,
dem der vom Wechselventil 68 ausgewählte maximale Druck zugeführt wird,
und wird entsprechend dem maximalen Druck betätigt, um einen Steuersignaldruck
aus dem Druck der Steuerdruckpumpe 2 zu erzeugen. Wenn
der vom Wechselventil 68 ausgewählte maximale Druck ein Rücklaufdruck
ist, wird das hydraulische Wahlventil 76 in einer Position,
wie dargestellt, gehalten, in welcher der Steuersignaldruck auf
den Rücklaufdruck
reduziert ist. Wenn der von dem Wechselventil 68 ausgewählte Maximaldruck
den Rücklaufdruck übersteigt,
wird das hydraulische Wahlventil 76 aus der dargestellten
Position in eine Gegenposition verschoben, in welcher der Druck
der Steuerdruckpumpe 2, welcher dem Wechselventilblock 22A zugeleitet wird
(vgl. die Zwei-Punkt-Strichlinie in 1), als Steuersignaldruck
ausgegeben wird (Front-/Schwenk-Operationssignal Xf). Der Schwenk-Bremszylinder 27 und
das Spurketten-Kommunikationsventil 26 werden von dem ausgegebenen
Steuersignaldruck betätigt.
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Da
in diesem so ausgebildeten ersten Ausführungsbeispiel der vom Wechselventil 68 als
Maximaldruck ausgewählte
Operationssignaldruck nur in einem begrenzten Durchlass im Wechselventilblock 22A anliegt
zur Verwendung bei dem Schwenk-Bremszylinder 27 und dem
Spurketten-Kommunikationsventil 26, die Steuervorrichtungen
darstellen, wird die Länge
einer Übertragungsleitung
des Operationssignaldruckes, der als Maximaldruck von dem Wechselventil 68 ausgewählt worden ist,
nicht wesentlich vergrößert und
demzufolge können
eines oder auch mehrere entsprechende Strömungssteuerventile mit gutem
Ansprechverhalten verschoben werden. Da andererseits vom Standpunkt
des Betriebs des Schwenk-Bremszylinders 27 und des Spurketten-Kommunikationsventils 26,
die Steuervorrichtungen bilden, der Steuersignaldruck (Front-/Schwenk-Operationssignal
Xf) von dem hydraulischen Wahlventil 76 erzeugt wird aus
dem Druck der hydraulischen Steuerdruckquelle 2, 18, kann
der Steuersignaldruck mit einer ausreichenden Strömungsmenge
zur Verfügung
gestellt werden; damit können
der Schwenk-/Bremszylinder 27 und das Spurketten-Kommunikationsventil 26 mit
einem besseren Ansprechverhalten betrieben werden.
-
Demgemäß kann zusätzlich zu
den gleichen Vorteilen wie bei dem ersten obigen Beispiel dieses erste
Ausführungsbeispiel
einen Vorteil eines besseren Ansprechverhaltens beim Verschieben
des Schwenk-Bremszylinders 27 und
des Spurketten-Kommunikationsventils 26 haben. Speziell
für den
Schwenk-Bremszylinder 27 wird die Geschwindigkeit zum Lösen einer
Schwenkbremse vergrößert und
die Bremse kann zuverlässig
vor dem Start des Schwenkmotors 35 gelöst werden. Das Spurketten-Kommunikationsventil 26 wird
zuverlässig
in die Kommunikationsstellung verschoben, bevor die Fahrt beginnt,
sodass der Bagger mit verbesserter Geradeausfahrt-Eigenschaft fahren
kann. Da ferner auch die Strömungssteuerventile
mit einem guten Ansprechverhalten verschoben werden können, lässt sich
eine gleichmäßige Betriebsfähigkeit
in dem gesamten hydraulischen Steuersystem erreichen.
-
Ein
zweites Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden anhand der 7 beschrieben.
In 7 sind zu den in 5 gezeigten
Bauteilen äquivalente
Bauteile durch gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet. In diesem zweiten Ausführungsbeispiel
wird ebenfalls ein Teil der erforderlichen Steuersignaldrücke von
einem hydraulischen Wahlventil in einem Wechselventilblock erzeugt.
-
Im
Einzelnen enthält
gemäß 7 ein Wechselventilblock 22B hydraulische
Wahlventile 77, 78 zusätzlich zu Wechselventilen 55–69,
die in einem Blockkörper 54 eingebaut
sind. Die Wechselventile 55–69 sind die gleichen
wie diejenigen in dem obigen ersten Ausführungsbeispiel.
-
Das
hydraulische Wahlventil 77 ist ein Proportionaldruck-Reduzierventil
mit einem Druckaufnahmeabschnitt 77a, dem der von dem Wechselventil 67 ausgewählte Maximaldruck
zugeführt
wird, wobei das Ventil entsprechend dem Maximaldruck betrieben wird,
um einen Steuersignaldruck aus dem Druck der Steuerdruckpumpe 2 zu
erzeugen. Das hydraulische Wahlventil 77 wird betrieben
entsprechend einem Level des vom Wechselventil 67 ausgewählten Maximaldruckes
und reduziert den Druck der Steuerdruckpumpe 2 auf einen
Steuersignaldruck entsprechend dem Level des obigen Maximaldruc kes,
der daraufhin als das Pumpensteuersignal Xp1 ausgegeben wird. Der
Regler 16a für
die hydraulische Hauptpumpe 1a wird von diesem Ausgangs-Steuersignaldruck
betätigt.
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Das
hydraulische Wahlventil 78 ist ein Proportionaldruck-Reduzierventil,
das einen Druckaufnahmeabschnitt 78a enthält, dem
der von dem Wechselventil 69 ausgewählte Maximaldruck zugeführt wird,
wobei dieses Reduzierventil entsprechend dem Maximaldruck betätigt wird,
um aus dem Druck der Steuerdruckpumpe 2 einen Steuersignaldruck
zu erzeugen. Das hydraulische Wahlventil 78 wird betätigt in
Abhängigkeit
von einem Level des Maximaldruckes, der von dem Wechselventil 69 ausgewählt wurde,
und reduziert den Druck der Steuerdruckpumpe 2 auf einen
Steuersignaldruck entsprechend dem Level des obigen Maximaldrucks,
der daraufhin als Pumpensteuersignal Xp2 ausgegeben wird. Der Regler 16b für die hydraulische
Hauptpumpe 1b wird von dem Ausgangs-Steuersignaldruck betätigt.
-
Da
auch in diesem zweiten so ausgebildeten Ausführungsbeispiel die als Maximaldrücke von
den Wechselventilen 67, 69 ausgewählten Operationssignaldrücke nur
in begrenzten Durchgängen
in dem Wechselventilblock 22B anliegen, um bei den Reglern 16a, 16b,
die Steuervorrichtungen darstellen, verwendet zu werden, ist die
Länge einer Übertragungsleitung
von jedem der Operations-Signaldrücke, die als Maximaldrücke von
den Wechselventilen 67, 69 ausgewählt worden
sind, nicht wesentlich vergrößert und
daher kann eines oder auch mehrere der entsprechenden Strömungssteuerventile
mit einem guten Ansprechverhalten verschoben werden. Da andererseits
vom Standpunkt des Betriebes der Regler 16a, 16b,
die Steuervorrichtungen darstellen, die Steuersignaldrücke (die
Pumpen-Steuersignale Xp1, Xp2) von den hydraulischen Wahlventilen 77, 78 erzeugt
wer den aus dem Druck der hydraulischen Steuerdruckquelle, können die
Steuersignaldrücke jeweils
mit einer ausreichenden Strömungsmenge zur
Verfügung
gestellt werden, wodurch die Regler 16a, 16b mit
einem besseren Ansprechverhalten betrieben werden können.
-
Demgemäß liefert
zusätzlich
zu den Merkmalen des obigen ersten Beispiels dieses zweite Ausführungsbeispiel
den Vorteil eines verbesserten Ansprechverhaltens der Regler 16a, 16b.
Dementsprechend können
die Fördermengen
der Hauptpumpen 1a, 1b auf eine Betätigung der
Steuerdruck-Operationseinheit hin schnell vergrößert und verkleinert werden.
Da ferner auch die Strömungssteuerventile
mit einem guten Ansprechverhalten verschoben werden können, kann
eine gleichmäßige Funktionsfähigkeit
des gesamten hydraulischen Steuersystems erhalten werden.
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Eine
dritte Ausführung
der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf 8 beschrieben.
In 8 sind die mit den in 5–7 dargestellten
Bauteilen äquivalenten Bauteile
mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. In dieser dritten
Ausführung
sind die obigen ersten und zweiten Ausführungen miteinander kombiniert.
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Im
Einzelnen enthält
gemäß 8 ein Wechselventilblock 22C hydraulische
Wahlventile 76, 77, 78 zusätzlich zu
den in einem Blockkörper 54 eingebauten
Wechselventilen 55–69.
Die Wechselventile 55–69 sind
die gleichen wie diejenigen im ersten Beispiel, das hydraulische
Wahlventil 76 ist das gleiche wie in der ersten Ausführung und
die hydraulischen Wahlventile 77, 78 sind die
gleichen wie diejenigen in der zweiten Ausführung.
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Mit
dieser dritten Ausführung
können
alle Vorteile der ersten und zweiten Ausführungen erhalten werden.
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Während die
Steuervorrichtungen in den obigen ersten bis vierten Ausführungen
als ein Schwenk-Bremszylinder, ein Spurketten-Kommunikationsventil, Pumpenregler und
ein Motorregler beschrieben worden sind, kann die vorliegende Erfindung
auch in gleicher Weise bei anderen Steuervorrichtungen mit den gleichen
Vorteilen angewendet werden.
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Ein
zweites Vergleichsbeispiel, das nicht Teil der vorliegenden Erfindung
ist, wird im Folgenden anhand der 9–11 beschrieben.
In diesem Beispiel ist ein Reserveanschluss in einem Wechselventilblock
ausgebildet.
-
In 9 werden
eine Hydraulikpumpe 202 als eine Hauptpumpe und eine Steuerdruckpumpe 203 von
einem Motor 201 drehangetrieben. Die Hydraulikpumpe 202 ist
eine Verstellpumpe, deren Verschwenkung von einem Regler 204 zur
Steuerung der Pumpenförderkapazität gesteuert
wird.
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Ein
von der Hydraulikpumpe 202 gefördertes Hydraulikfluid wird
zu und von Aktuatoren geleitet, d. h. einem Hydraulikmotor 208 und
Hydraulikzylindern 209, 210 durch Verschieben
von Strömungssteuerventilen 205, 206, 207.
Hier sind die Strömungssteuerventile 205, 206, 207 vom
Zentrum-Bypass-Typ. Eine zentrale Bypassleitung 202b ist
mit ihrem Aufstromende an eine Förderleitung 202a der
Hydraulikpumpe 202 und mit ihrem Abstromende an einen Rücklaufbehälter angeschlossen.
Entsprechende zentrale Bypass-Anschlüsse der Strömungssteuerventile 205, 206, 207 sind
in Reihe mit der zen tralen Bypassleitung 202b verbunden.
Eine Hydraulikfluid-Zuführleitung 202c ist
ebenfalls an die Förderleitung 202a der
Hydraulikpumpe 202 angeschlossen und entsprechende Pumpenanschlüsse der
Strömungssteuerventile 205, 206, 207 sind
parallel zu der Hydraulikfluid-Zuführleitung 202c verbunden.
Die Hydraulikfluid-Zuführleitung 202c ist
an ihrem Abstromende mit dem Rücklaufbehälter über ein Überdruckventil 202d verbunden,
das als Sicherheitsventil dient.
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Steuerdruck-Operationseinheiten 211, 212, 213 sind
jeweils für
die Aktuatoren 208, 209, 210 vorgesehen.
Die Steuerdruck-Operationseinheiten 211, 212, 213 enthalten
jeweils Paare von Steuerdruckventilen (Druckminderventilen), die
einen Steuerdruck der Steuerdruckpumpe 203 in Signaldrücke A oder
B, C oder D und E oder F konvertieren in Abhängigkeit von der Richtung und
dem Eingabewert, in die und um welchen zugeordnete Steuerhebel verstellt werden.
Die Signaldrücke
werden zu hydraulischen Antriebssektoren an den gegenüberliegenden
Enden der Strömungssteuerventile 205, 206, 207 zum
Verstellen dieser Ventile geleitet. Der Steuerdruck der Steuerdruckpumpe 203 wird
von einem Steuerdruck-Entlastungsventil 214 eingestellt.
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Ein
Wechselventilblock 215, der ein Merkmal dieses Beispiels
darstellt, enthält
einen Blockkörper 215a und
eine Mehrzahl von Wechselventilen 216, 217, 218, 219, 220 und 221,
die in den Blockkörper 215 eingebaut
sind. Das Maximum der Signaldrücke aus
den Steuerdruck-Operationseinheiten 211, 212, 213 wird
von den Wechselventilen 216, 217, 218, 219 und 220 bestimmt
und der bestimmte Maximaldruck wird an den Regler 204 für die Hydraulikpumpe 202 über das
Wechselventil 221 und eine Leitung 222 geführt.
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Der
Regler 204 enthält
ein Steuerventil 204a und einen Servokolben 204b.
Der in dem Wechselventilblock 215 ausgewählte Maximaldruck
wird in das Steuerventil 204a eingeführt. Wenn der in das Steuerventil 204a eingeführte Maximaldruck
ansteigt, wird das Steuerventil 204a in der Zeichnung nach
links verschoben, wodurch der Steuerdruck der Steuerdruckpumpe 203 einer
Druckaufnahmekammer von größerem Durchmesser
des Servokolbens 204b eingeführt wird, wodurch der Servokolben 204b in
der Zeichnung nach links bewegt wird, weil eine Differenz zwischen
den Querschnittsbereichen der Druckaufnahmekammern mit kleinerem
und derjenigen mit größerem Durchmesser
vorhanden ist. Als ein Ergebnis wird die Verschwenkung, d. h. die
Förderkapazität, der Hydraulikpumpe 202 vergrößert. Wenn
der dem Steuerventil 204a zugeführte Maximaldruck sinkt, wird
das Steuerventil 204a in der Zeichnung nach rechts verschoben,
wodurch der Rücklaufdruck
der Druckaufnahmekammer mit größerem Durchmesser
des Servokolbens 204b zugeführt wird, um den Druck darin
zu reduzieren, wodurch der Servokolben 204b in der Zeichnung
nach rechts bewegt wird. Als Ergebnis wird die Schwenkung, d. h.
die Förderkapazität, der Hydraulikpumpe 202 vermindert.
Damit wird die hydraulische Verstellpumpe 202 von dem Regler 204 zum
Erhalt einer in 10 dargestellten Charakteristik
gesteuert entsprechend dem im Wechselventilblock 215 ausgewählten Maximaldruck.
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In
dem Wechselventilblock 215 ist das Wechselventil 221 zur
Reserve vorgesehen, um eingesetzt zu werden, wenn ein Aktuator hinzugefügt wird,
und ein Reserveanschluss L ist in dem Blockkörper 215a entsprechend
dem Wechselventil 221 ausgebildet. Der höhere Druck
an dem Reserveanschluss L und der Ausgangsdruck des Wechselventils 220 werden
selektiv von dem Reserve-Wechselventil 221 bestimmt.
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In
der obigen Konstruktion bilden die Operations-Signaldrücke A, B,
C, D, E und F aus den Steuerdruck-Operationseinheiten 211, 212, 213 Operations-Signaldrücke, die
von einer Mehrzahl von Steuerdruck-Operationseinheiten erzeugt werden,
und alle diese Operations-Signaldrücke bilden eine vorbestimmte
Gruppe von Operations-Signaldrücken. Das
Wechselventil 221 ist ein Reserve-Wechselventil zum Auswählen des
höheren
von dem Maximaldruck in dieser Gruppe (d. h. dem von dem Wechselventil 220 ausgewählten Druck)
und dem Druck an dem Reserveanschluss L.
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11 ist
ein Hydraulikkreisdiagramm, erhalten durch Vorsehen eines Hydraulikzylinders 223 als
einen zusätzlichen
Aktuator in dem Hydraulikkreis der 9. Verglichen
mit dem Hydraulikkreis der 9 sind der
Hydraulikzylinder 223, ein Strömungssteuerventil 224,
eine Steuerdruck-Operationseinheit 225 und ein Wechselventil 226 hinzugefügt und ein Auslassanschluss
des Wechselventils 226 ist mit dem Anschluss L des Wechselventilblocks 215 über eine
Leitung 227 verbunden.
-
Das
Strömungssteuerventil 224 ist
in der weitesten Abstromseite der zentralen Bypassleitung 202b angeordnet
und hat einen Pumpenanschluss, der mit der Hydraulikfluid-Zuflussleitung 202c parallel zu
den Pumpenanschlüssen
der anderen Strömungssteuerventile 205, 206, 207 verbunden
ist.
-
Die
Steuerdruck-Operationseinheit 225 enthält ein Paar von darin eingebauten
Steuerdruckventilen (Druckminderventilen). Die Steuer druckventile wandeln
den Steuerdruck der Steuerdruckpumpe 203 in einen Signaldruck
G oder H um entsprechend der Richtung und dem Einstellwert, in die
und um welchen ein zugeordneter Steuerhebel verstellt wird. Ausgangsanschlüsse der
Steuerdruck-Operationseinheit 225, welche die Signaldrücke G und
H liefern, sind mit hydraulischen Antriebssektoren an den entgegengesetzten
Enden des Strömungssteuerventils 224 über (nicht
dargestellte) Rohrleitungen verbunden. Die Signaldrücke G und
H werden den hydraulischen Antriebssektoren an den entgegengesetzten Enden
des Strömungssteuerventils 224 für seine Verschiebung
zugeführt.
-
Der
höhere
der Signaldrücke
G, H wird von dem Wechselventil 226 bestimmt und der so
bestimmte Signaldruck wird dem Wechselventil 215 über den
Reserveanschluss L zugeführt.
Wie oben angegeben, wird dann der höhere des Ausgangsdruckes des
Wechselventils 226 und des Ausgangsdruckes des Wechselventils 220 selektiv
durch das Reserve-Wechselventil 221 bestimmt und zu dem
Regler 204 übertragen.
-
Mit
dem obigen für
den zusätzlichen
Aktuator 223 ausgebildeten Kreisdiagramm kann die Verschwenkung
(Förderkapazität) der Hydraulikpumpe 202 gesteuert
werden durch den Signaldruck G oder H aus der dem zusätzlichen
Aktuator 223 zugeordneten Steuerdruck-Operationseinheit 225.
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Der
zusätzliche
Aktuator 223 kann ein Aktuator für einen Brecher oder Zerkleinerer
sein, der beispielsweise an einem hydraulischen Bagger montiert wird.
-
Bei
diesem derart ausgebildeten Vergleichsbeispiel sind die Wechselventile 216–220 in
dem Wechselventilblock 215 vorgesehen, der Reserveanschluss
L ist in dem Blockkörper 215a des
Wechselventilblocks 215 ausgebildet und das Reserve-Wechselventil 221 ist
in dem Wechselventilblock 215 vorgesehen. Auch im Falle
des nachträglichen
Anbaus des zusätzlichen
Aktuators 223 kann daher die Schwenksteuerung der Hydraulikpumpe 202 auf
einfache Weise für
den zusätzlichen
Aktuator 223 erreicht werden durch Verbinden der dem zusätzlichen Aktuator 223 zugeordneten
Steuerdruck-Operationseinheit 225 mit dem Reserveanschluss
L des Wechselventilblocks 215.
-
Obgleich
das Reserve-Wechselventil 221 zum Auswählen des Signaldrucks für den zusätzlichen
Aktuator 223 in der dargestellten Ausführung stromab des Wechselventils 220 angeordnet
ist, ist die Anordnung des Wechselventils 221 nicht auf
die dargestellte Position beschränkt. 12 zeigt
ein Beispiel einer anderen Ausführung
des Wechselventils 221. In einem Wechselventilblock 215A ist
das Reserve-Wechselventil 221 stromauf des Wechselventils 220 in
einer Position angeordnet, die zum Auswählen des höheren Drucks von dem Druck
am Reserveanschluss L und dem am Ausgang des Wechselventils 218 geeignet
ist. Der höhere
von dem Ausgangsdruck des Wechselventils 219 und dem Ausgangsdruck
des Wechselventils 221 wird dann von dem Wechselventil 220 ausgewählt und
zu dem Regler 204 übertragen.
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In
diesem Beispiel bilden die Operations-Signaldrücke A, B, C, D, E und F aus
den Steuerdruck-Operationseinheiten 211, 212, 213 Operations-Signaldrücke, die
von einer Mehrzahl der Steuerdruck-Operationseinheiten erzeugt werden,
wobei einige der Operations-Signal drücke, z. B. E und F, eine vorbestimmte
Gruppe von Operations-Signaldrücken bilden.
Dann bildet das Wechselventil 221 ein Reserve-Wechselventil
zum Auswählen
des höheren
von dem Maximaldruck in dieser Gruppe (d. h. dem von dem Wechselventil 218 ausgewählten Druckes)
und dem Druck an dem Reserveanschluss L.
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Ein
weiteres Vergleichsbeispiel, das nicht Teil der vorliegenden Erfindung
ist, wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die 13 und 14 beschrieben.
In den 13 und 14 sind
die zu den in 9 und 11 gezeigten
Bauteilen äquivalenten
Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Dieses Beispiel
enthält
zwei Hauptpumpen.
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In 13 werden
Hydraulikpumpen 202, 228 als zwei Hauptpumpen
und eine Steuerdruckpumpe 203 von einem Motor 201 drehangetrieben. Ebenso
wie die Hyraulikpumpe 202 ist die Hydraulikpumpe 228 eine
Verstellpumpe, deren Verschwenkung von einem Regler 229 gesteuert
wird, der ein Steuerventil 229a und einen Servokolben 229b zur Steuerung
der Pumpenförderkapazität aufweist.
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Von
den Hydraulikpumpen 202, 228 geförderte Hydraulikfluide
werden getrennt oder gemeinsam zu und von Aktuatoren geleitet, d.
h. einem Hydraulikmotor 208 und Hydraulikzylindern 209, 210, 233,
durch Verschieben der Strömungssteuerventile 205, 206, 207 und
von Strömungssteuerventilen 230, 231, 232.
-
Ebenso
wie die Strömungsventile 205, 206, 207 sind
die Strömungssteuerventile 230, 231, 232 vom
zentralen Bypass-Typ. Eine zentrale Bypassleitung 228b ist
an ihrem Aufstromende an eine Förderleitung 228a der
Hydraulikpumpe 228 und mit ihrem Abstromende an einen Rücklaufbehälter angeschlossen.
Entsprechende zentrale Bypass-Anschlüsse der Strömungssteuerventile 230, 231, 232 sind
in Reihe mit der zentralen Bypassleitung 228b verbunden. Eine
Hydraulikfluid-Zuführleitung 228c ist
ebenfalls an die Förderleitung 228a der
Hydraulikpumpe 228 angeschlossen und entsprechende Pumpenanschlüsse der
Strömungssteuerventile 230, 231, 232 sind
parallel zu der Hydraulikfluid-Zuführleitung 228c verbunden.
Eine Hydraulikfluid-Zuführleitung 228d ist
von der Hydraulikfluid-Zuführleitung 228c abgezweigt.
Der Pumpenanschluss des Strömungssteuerventils 206 ist
mit der Hydraulikfluid-Zuführleitung 228d und
der oben genannten Hydraulikfluid-Zuführleitung 202c für die Hydraulikpumpe 202 verbunden. Die
Hydraulikfluid-Zuführleitung 228 ist
an ihrer Abstromposition mit der Hydraulikfluid-Zuführleitung 202c an
ihrer Abstromposition verbunden und führt ferner zu dem Rücklaufbehälter über ein Überdruckventil 202d,
das als Sicherheitsventil dient.
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Das
Strömungssteuerventil 230 arbeitet
so, dass, wenn das Ventil 230 aus einer Neutralposition verschoben
wird, es den zentralen Bypass-Anschluss schließt, um eine Zufuhr des Hydraulikfluids aus
der Hydraulikpumpe 228 zu dem Strömungssteuerventil 206 zu
gestatten, woraufhin das Hydraulikfluid aus der Hydraulikpumpe 228 und
das Hydraulikfluid aus der Hydraulikpumpe 202 dem Aktuator 209 nach
dem Zusammenführen
zugeleitet werden kann. Das Ende einer Aktuatorleitung 234,
das mit der Hydraulikfluid-Zuführleitung 228c verbunden wird,
wenn das Strömungssteuerventil 230 in
seine rechte Position verschoben wird, wie in der Zeichnung dargestellt,
wird durch einen Pfropfen 234a geschlossen.
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Ebenso
wie bei dem vorbeschriebenen Beispiel der 9 sind die
Steuerdruck-Operationseinheiten 211, 212, 213 jeweils
für die
Ak tuatoren 208, 209, 210 vorgesehen.
Die Steuerdruck-Operationseinheiten 211, 212, 213 wandeln
einen Steuerdruck der Steuerdruckpumpe 203 in Signaldrücke A oder
B, C oder D und E oder F um, entsprechend der Richtung und dem Einstellbetrag,
in die und um welchen zugeordnete Steuerhebel verstellt werden.
Die Signaldrücke
A, B werden hydraulischen Antriebssektoren an den entgegengesetzten
Enden des Strömungssteuerventils 205 für dessen
Verstellung zugeführt,
woraufhin das von der Hydraulikpumpe 202 geförderte Fluid
nur dem Aktuator 208 zugeführt wird. Die Signaldrücke C, D
werden hydraulischen Antriebssektoren an entgegengesetzten Enden
der Strömungssteuerventile 206, 230 für deren
Verschiebung zugeführt,
woraufhin die von den Hydraulikpumpen 202, 228 geförderten
Hydraulikfluide zusammengeführt
und zusammen dem Aktuator 209 nach Passieren des Strömungssteuerventils 206 zugeführt werden.
Die Signaldrücke
E, F werden hydraulischen Antriebssektoren an den entgegengesetzten
Enden der Strömungssteuerventile 207, 231 für deren
Verschiebung zugeführt,
woraufhin die von den Pumpen 202, 228 geförderten
Hydraulikfluide zusammengeführt
und dem Aktuator 210 jeweils nach Passieren der Strömungssteuerventile 207, 231 zugeführt werden.
-
Ferner
ist eine Steuerdruck-Operationseinheit 235 für den Aktuator 233 vorgesehen.
Ebenso wie die Steuerdruck-Operationseinheiten 211, 212, 213 enthält die Steuerdruck-Operationseinheit 235 ein
Paar von darin eingebauten Steuerdruckventilen (Druckminderventilen).
Die Steuerdruckventile wandeln den Steuerdruck der Steuerdruckpumpe 203 in Signaldrücke I oder
J um entsprechend der Richtung und dem Einstellwert, in die und
um welchen ein zugeordneter Steuerhebel verstellt wird. Die Signaldrücke I, J
werden hydraulischen Antriebssektoren an den entgegengesetzten Enden
des Strömungssteuerventils 232 für dessen
Verschiebung zugeführt,
woraufhin das von der Hydraulikpumpe 228 geförderte Hydraulikfluid
nur dem Aktuator 233 zugeleitet wird.
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Ein
Wechselventilblock 215B enthält einen Blockkörper 215b und
eine Mehrzahl von Wechselventilen 216–218, 236, 237, 238, 239, 240 und 241, die
in den Blockkörper 215b eingebaut
sind. Das Maximum der Signaldrücke
aus den Steuerdruck-Operationseinheiten 211, 212, 213 wird
von den Wechselventilen 216, 217, 218, 237 und 238 bestimmt
und der so bestimmte maximale Druck wird an den Regler 204 für die Hydraulikpumpe 202 über das
Wechselventil 240 und eine Leitung 222 übertragen.
Das Maximum der Signaldrücke
aus den Steuerdruck-Operationseinheiten 212, 213, 235 wird
von den Wechselventilen 217, 218, 236, 237 und 239 bestimmt
und der so bestimmte Maximaldruck wird zum Regler 229 für die Hydraulikpumpe 228 über das
Wechselventil 241 und eine Leitung 242 übertragen.
-
In
dem Wechselventilblock 215B sind die Wechselventile 240, 241 als
Reserve vorgesehen, und werden genutzt, wenn Aktuatoren hinzugefügt werden,
und Reserveanschlüsse
L, M sind in dem Blockkörper 215b entsprechend
den Wechselventilen 240, 241 ausgebildet. Der
höhere
von dem Druck an dem Reserveanschluss L und dem Ausgangsdruck des
Wechselventils 238 wird von dem Reserve-Wechselventil 240 bestimmt.
Der höhere
von dem Druck an dem Reserveanschluss M und dem Ausgangsdruck des
Wechselventils 239 wird von dem Reserve-Wechselventil 241 bestimmt.
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In
der obigen Konstruktion bildet die Hydraulikpumpe 202 eine
erste Hydraulikpumpe und die Hydraulikpumpe 228 bildet
eine zweite Hydraulikpumpe. Die Operations-Signaldrücke A, B,
C, D, E, F, I und J aus den Steuerdruck-Operationseinheiten 211, 212, 213 und 235 bilden
Operations-Signaldrücke, die
von einer Mehrzahl der Steuerdruck-Operationseinheiten erzeugt worden
sind. Von diesen Operations-Signaldrücken bilden A, B, C, D, E und
F eine Gruppe von Operations-Signaldrücken für die erste Hydraulikpumpe
und der schließlich
von dem Wechselventil 238 aus dieser Gruppe von Operations-Signaldrücken ausgewählte Maximaldruck
bildet einen ersten Maximaldruck. Auch die Operations-Signaldrücke C, D,
E, F, I und J bilden eine Gruppe von Operations-Signaldrücken für die zweite
Hydraulikpumpe und der schließlich
von dem Wechselventil 239 aus dieser Gruppe von Operations-Signaldrücken ausgewählte Maximaldruck
bildet einen zweiten Maximaldruck.
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Ferner
bildet der Reserveanschluss L einen ersten Reserveanschluss und
der Reserveanschluss M bildet einen zweiten Reserveanschluss. Das Wechselventil 240 bildet
ein erstes Reserve-Wechselventil zum Auswählen des höheren von dem Druck an dem
ersten Reserveanschluss und dem ersten Maximaldruck, als einen ersten
Steuersignaldruck. Das Wechselventil 241 bildet ein zweites
Reserve-Wechselventil zum Auswählen
des höheren von
dem Druck an dem zweiten Reserveanschluss und dem zweiten Maximaldruck,
als einen zweiten Steuersignaldruck. Weiterhin bildet der Regler 204 einen
ersten Regler, der entsprechend dem ersten Steuersignaldruck betätigt wird,
und der Regler 229 bildet einen gemäß dem zweiten Steuersignaldruck betätigten zweiten
Regler.
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14 ist
ein hydraulisches Kreisdiagramm erhalten durch nachträgliches
Vorsehen eines Hydraulikzylinders 223 als einen zusätzlichen
Aktuator in dem Hydraulikkreis der 13. Verglichen
mit dem Hydraulikkreis der 13 sind
der Hydraulikzylinder 223, ein Strö mungssteuerventil 224,
eine Steuerdruck-Operationseinheit 225 und ein Wechselventil 226 hinzugefügt, ein
Auslassanschluss des Wechselventils 226 ist mit dem Anschluss
L des Wechselventilblocks 215B über eine Leitung 227 verbunden
und ein Auslassanschluss der Steuerdruck-Operationseinheit 225,
die einen Signaldruck H liefert, ist mit dem Anschluss M des Wechselventilblocks 215B über eine
Leitung 243 verbunden.
-
Das
Strömungssteuerventil 224 ist
in der weitesten Stromabseite der zentralen Bypassleitung 202b angeordnet
und hat einen Pumpenanschluss, der mit der Hydraulikfluid-Zuführleitung 202c parallel zu
den Pumpenanschlüssen
der anderen Strömungssteuerventile 205, 206, 207 verbunden
ist. Außerdem
ist der Hydraulikzylinder 223 an seiner Bodenseite mit
der Aktuatorleitung 234 des Strömungssteuerventils 230 über eine
Sammelleitung 244 verbunden. Zum Zeitpunkt der Verbindung
der Sammelleitung 244 mit der Aktuatorleitung 234 ist
der Pfropfen 234a (vgl. 13) der
Aktuatorleitung 234 entfernt.
-
Ausgangsanschlüsse der
Steuerdruck-Operationseinheit 225, welche die Signaldrücke G und
H liefern, sind mit hydraulischen Antriebssektoren an den entgegengesetzten
Enden des Strömungssteuerventils 224 über (nicht
dargestellte) Rohrleitungen verbunden. Weiterhin ist der Ausgangsanschluss
für den
Signaldruck H nunmehr verbunden mit dem hydraulischen Antriebssektor
an einem Ende des Strömungssteuerventils 230,
welchem der Signaldruck C in 13 zugeführt worden
ist. Bei einer solchen Änderung
des hydraulischen Kreises werden die von der Steuerdruck-Operationseinheit 225 erzeugten
Signaldrücke
G, H den hydraulischen Antriebssektoren an entgegengesetzten Enden
des Strömungssteuerventils 224 für dessen
Verschiebung zugeführt.
Das von der Hydraulikpumpe 202 geförderte Hydraulikfluid wird
dadurch nur zu dem Aktuator 223 geleitet. Auch der Signaldruck
H wird dem hydraulischen Antriebssektor an einem Ende des Strömungssteuerventils 230 für dessen
Verschiebung in der Zeichnung nach links zugeführt. Die von den Hydraulikpumpen 202, 228 geförderten
Hydraulikfluide werden dadurch vereinigt und zu der Bodenseite des
Hydraulikzylinders 223 geleitet (in Richtung zu dessen
Verlängerung).
-
Der
höhere
der Signaldrücke
G, H wird von dem Wechselventil 226 ermittelt und der so
ermittelte Signaldruck wird dem Wechselventilblock 215B über den
Reserveanschluss L zugeführt.
Wie oben angegeben, wird dann der höhere von dem Ausgangsdruck
des Wechselventils 226 und dem Ausgangsdruck des Wechselventils 238 von
dem Reserve-Wechselventil 240 erfasst und zum Regler 204 übertragen.
Der Signaldruck H wird ebenfalls in den Wechselventilblock 215B über den
Reserveanschluss M eingeleitet. Wie oben angegeben, wird dann der
höhere
von dem Signaldruck H und dem Ausgangsdruck des Wechselventils 239 von
dem Reserve-Wechselventil 241 ermittelt und zum Regler 229 übertragen.
-
Bei
dem vorstehenden für
den zusätzlichen Aktuator 223 ausgebildeten
Kreisdiagramm kann die Verschwenkung (Förderkapazität) der Hydraulikpumpe 202 durch
den Signaldruck G aus der Steuerdruck-Operationseinheit 225 gesteuert
werden, die dem zusätzlichen
Aktuator 223 zugeordnet ist, sodass das Hydraulikfluid
aus der Hydraulikpumpe 202 allein dem Aktuar 223 – wie oben
beschrieben – zugeleitet
wird. Weiterhin kann die Verschwenkung (Förderkapazität) jeder der Hydraulikpumpen 202, 228 durch
den Signaldruck H gesteuert werden, sodass die Hydraulikfluide aus
den Hydraulikpumpen 202, 228 vereinigt und dem
Aktuator 223 – wie
oben beschrieben – zugeleitet werden.
Anders ausgedrückt,
im Einzieh-Betrieb des hydraulischen Zylinders 223 als
zusätzlichem
Aktuator wird die Steuerung zur Vergrößerung der Kapazität allein
der Hydraulikpumpe 202 ausgeführt, und im Ausfahr-Betrieb
des Hydraulikzylinders 223 wird die Steuerung zur Vergrößerung der
Kapazität
der beiden Hydraulikpumpen 202, 228 durchgeführt. Demgemäß kann der
Hydraulikzylinder 223 ebenso schnell in der Ausfahr-Richtung
bewegt werden, was insbesondere vorteilhaft ist, wenn die vorliegende
Erfindung bei Aktuatoren angewendet wird, die eine große Strömungsmenge
benötigen,
wie z. B. bei einem Brecher.
-
Bei
diesem so ausgebildeten Vergleichsbeispiel kann selbst in dem Hydraulikkreissystem
mit den beiden Hydraulikpumpen 202, 228 die Kapazitätssteuerung
der Hydraulikpumpen 202, 228 für den zusätzlichen Aktuator 223 auf
einfache Weise erreicht werden durch Verbinden der dem zusätzlichen Aktuator 223 zugeordneten
Steuerdruck-Operationseinheit 225 mit den Reserve-Anschlüssen L,
M des Wechselventilblocks 215B.
-
Ein
weiteres Vergleichsbeispiel, das nicht Teil der vorliegenden Erfindung
ist, wird im Folgenden anhand der 15 beschrieben.
In 15 sind gleiche Bauteile mit denen in 9 und 13 durch
die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. In diesem Beispiel sind
ein Reserve-Strömungssteuerventil 224 und
eine Reserve-Steuerdruck-Operationseinheit 225 im
Voraus in das Hydraulikkreissystem der 15 eingebaut.
Die Enden der Aktuatorleitungen 245, 246 des Strömungssteuerventils 224 sind
jeweils durch Pfropfen 245a, 246a geschlossen, in
gleicher Weise wie die Aktuatorleitung 234.
-
Eine
sich durch Vorsehen des zusätzlichen Aktuators 223 in
dem Hydraulikkreis der 15 ergebende Kreiskonfiguration
ist die gleiche wie diejenige des in 14 dargestellten
Beispiels. Der Ausgangsanschluss des Wechselventils 226 ist
mit dem Anschluss L des Wechselventilblocks 215B über die Leitung 227 verbunden
und der Ausgangsanschluss der Steuerdruck-Operationseinheit 225,
der den Signaldruck H liefert, ist mit dem Anschluss M des Wechselventilblocks 215B über die
Leitung 243 verbunden. Nach Entfernen der Pfropfen 234a, 245a, 246a der
Aktuatorleitungen 234, 245, 246 wird
der zusätzliche
Hydraulikzylinder 223 mit den Aktuatorleitungen 234, 245, 246 über die
Sammelleitung 244 und andere geeignete Leitungen verbunden.
-
Da
bei diesem Beispiel ein hinzuzufügendes Teil
nur aus dem Aktuator 233 besteht, wird die zum Vorsehen
des zusätzlichen
Aktuators erforderliche Arbeit weiter vereinfacht.
-
Im übrigen ist
die entsprechend dem vom Wechselventil ermittelten Maximaldruck
betätigte Steuervorrichtung
in den obigen Beispielen der 9 bis 15 beschrieben
worden als Regler für die
Kapazitätssteuerung
einer Hydraulikpumpe. Jedoch kann die entsprechend dem vom Wechselventil ermittelten
Maximaldruck betätigte
Steuervorrichtung ein Schwenk-Bremszylinder, ein Spurketten-Kommunikationsventil
od. dgl. sein, die in den obigen ersten bis dritten Ausführungen
verwendet werden, und die vorliegende Erfindung kann ebenfalls auch
bei einem Hydraulikkreissystem angewandt werden, das so eine andere
Steuervorrichtung enthält,
wobei sich die gleichen Vorteile ergeben.
-
Eine
vierte Ausführung
der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden anhand der 16 bis 20 beschrieben.
In dieser vierten Ausführung wird
eine Motorstörung
während
der Arbeit des Schlammabwerfens von einem hydraulischen Bagger verhindert
durch Trennen eines Signals für
den Betrieb des Spurketten-Kommunikationsventils und eines Signals
für den
Betrieb des Schwenk-Bremszylinders voneinander innerhalb eines Wechselventilblocks.
-
Wenn
ein Hydraulikbagger Fahrbewegungen am Ort der Baugrube wiederholt,
wird Erde/Sand, Schlamm u. dgl. graduell an den Raupenketten 42a abgelagert
(vgl. 3). Falls die Menge an Ablagerungen an den Raupenketten 42a zu
groß wird,
könnten
gleichmäßige Fahrbewegungen
beeinträchtigt werden
und die auf die Spurketten-Motoren 13, 5 einwirkenden
Belastungen würden
erheblich vergrößert, was
vom Standpunkt des Energieverbrauchs unerwünscht ist. Der Bediener führt daher
Arbeiten des Abwerfens von Schlamm von den Fahr- bzw. Spurketten 42a zu
geeigneter Zeit aus. Wie in 16 gezeigt,
wird die Steuerdruck-Operationseinheit 53 zum Verschwenken
(vgl. 4) betätigt,
um die obere Schwenkstruktur 43 um 90° aus dem nach gerade vorwärts gerichteten
Zustand zu einem nach links (oder rechts) gerichteten Zustand zu
verschwenken. Danach werden die Steuerdruck-Operationseinheit 51 für den Ausleger
und die Steuerdruck-Operationseinheit 52 für den Arm
betätigt,
um den Löffel 47 mit der
Bodenfläche
durch Absenken des Auslegers und Füllen des Arms in Kontakt zu
bringen. Die Spurkette 42a an der linken (oder rechten)
Seite wird dann über die
Bodenfläche
in die Luft angehoben (hochgetrieben) durch, zum Beispiel, weiteres
Füllen
des Arms. In diesem Zustand wird die Steuerdruck-Operationseinheit 49 für die linke
Spurkette (oder die Steuerdruck-Operationseinheit 48 für die rechte
Spurkette) betätigt
zum Leerlauf-Antrieb der in die Luft angehobenen Spurkette 42a,
wodurch an der Spurkette 42a abgelagerter Schlamm auf die
Bodenfläche
herabfällt.
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Da
während
eines solchen Schlamm-Abwurf-Vorganges die obere Schwenkstruktur 43 und das
untere Fahrgestell 42 sich in einem ziemlich schrägen Zustand
befinden, kann das Eigengewicht des Hydraulikbaggers den Ausleger 45 in
Anheberichtung, den Arm 46 in Absenkrichtung oder den Löffel 47 in
Füllrichtung
betätigen,
was zu einer allmählichen
Absenkung der angehobenen Spurkette 42a führt. In
einem solchen Fall versucht der Bediener häufig, die Ausgangslage des
Hydraulikbaggers wiederherzustellen durch Absenken des Auslegers,
Füllen
des Arms oder Kippen des Löffels.
Da in diesem Fall die kombinierte Operation der Spurkette und der Front
durchgeführt
wird, wird das Spurketten-Kommunikationsventil 26 durch
das Front-/Schwenk-Operationssignal Xf geöffnet, wie oben in den Beispielen
der 1 bis 5 beschrieben.
-
Beim
Abwerfen von Schlamm von der linken Spurkette 42a gemäß 16 ist
die Verschiebung des ersten Arm-Strömungssteuerventils 10 gering und
das meiste Hydraulikfluid aus der hydraulischen Hauptpumpe 1b wird
dem linken Spurkettenmotor 38 in den 1 und 2 zugeführt. Da
die Belastungen an dem Armzylinder 36 und dem Löffelzylinder 34 während den
Operationen des Füllens
des Arms und Kippens des Löffels
relativ größer als
die Last an dem im Leerlauf rotierenden linken Spurkettenmotor 38 sind,
wird Hydraulikfluid aus der hydraulischen Hauptpumpe 1a auch
zu dem linken Spurkettenmotor 38 über die Kommunikationsleitung 41 geführt. Demzufolge
werden die Hydraulikfluide aus den beiden Pumpen vorzugsweise dem
linken Spurkettenmotor 38 zugeführt, wodurch der linke Spurkettenmotor 38 überdrehen
und sich dadurch festfressen kann.
-
Diese
vierte Ausführung
soll das Auftreten einer solchen Störung sicher vermeiden. 17 zeigt ein
Hydraulikkreis-Diagramm eines Hydraulikkreissystems gemäß dieser
Ausführung. 18 zeigt
Einzelheiten einer Ventileinheit des Hydraulikkreissystems nach 17,
und 19 zeigt Einzelheiten eines in 17 dargestellten
Wechselventilblocks. Die 17, 18 und 19 entsprechen
jeweils den 1, 2 und 5 des
ersten Beispiels. Äquivalente
Bauteile in 15, 18 und 19 zu
denen in 1, 2 und 3 sind
durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und ihre Beschreibung
wird bis auf benötigte
Einzelheiten weggelassen.
-
In
den 17–19 hat
das Hydraulikkreissystem dieser Ausführung einen Wechselventilblock 301,
in den vierzehn Wechselventile 55–61 und 63–69 eingebaut
sind, eine Leitung 302 zum Übertragen des höheren der
Rechte-Spurketten-Vorwärts- und
-Rückwärts-Operationssignaldrücke Af,
Ar, die vom Wechselventil 55 ausgewählt sind, ein als zweites Wahlventil
dienendes hydraulisches Wahlventil 303, das zwischen einer
Kommunikationsposition (linke Position in 19) und
einer Sperrposition (rechte Position in 19) verschoben
wird, je nachdem ob der ausgewählte
Maximaldruck einem Druckaufnahmeabschnitt 303a über die
Leitung 302 zugeführt
wird oder nicht, eine Leitung 304a zum Übertragen des Front-/Schwenk-Operationssignals
Xf, das vom Wechselventil 68 ausgewählt worden ist, zu der Signalleitung 23,
die zu dem Bremszylinder 27 führt, eine Leitung 304b,
die von der Leitung 304a abzweigt, eine Signalleitung 306,
die mit einer Signalleitung 305 zum Übertragen eines Drucksignals
in die Leitung 304b verbunden ist, als ein Spurketten-Kommu nikationsventil-Antriebssignal
Xc zum Spurketten-Kommunikationsventil 26 über das
hydraulische Wahlventil 303, und eine Leitung 307 für den Ablass.
-
Das
hydraulische Wahlventil 303 hat einen Druckaufnahmeabschnitt 303a,
dem der vom Wechselventil 55 ausgewählte Maximaldruck zugeführt wird,
und wird betätigt
entsprechend diesem Maximaldruck zum Einleiten des Front-/Schwenk-Operationssignals
Xf, als Spurketten-Kommunikationsventil-Antriebssignal Xc, in die
Leitung 306. Wenn der vom Wechselventil 55 ausgewählte Maximaldruck
im Wesentlichen gleich dem Rücklaufdruck
ist, wird das hydraulische Wahlventil 303 in seiner Absperrposition
gehalten, in welcher das Hydraulikfluid in den beiden Signalleitungen 305, 306 zu
der Rücklaufleitung 307 geleitet
wird. Wenn andererseits der vom Wechselventil 55 ausgewählte Maximaldruck
ansteigt, wird das hydraulische Wahlventil 303 in die Kommunikationsstellung
verschoben, in welcher das Front-/Schwenk-Operationssignal Xf, als
das Spurketten-Kommunikationsventil-Antriebssignal
Xc, ausgegeben wird. Das Spurketten-Kommunikationsventil 26 wird
somit durch das Spurketten-Kommunikationsventil-Antriebssignal Xc
betätigt.
-
In
der dargestellten Konstruktion bilden die hydraulischen Hauptpumpen 1a, 1b jeweils
dritte und vierte Hydraulikpumpen. Der rechte Spurkettenmotor 33 bildet
einen ersten Spurkettenmotor, der linke Spurkettenmotor 38 bildet
einen zweiten Spurkettenmotor und der Auslegerzylinder 37,
der Armzylinder 36 und der Löffelzylinder 34 bilden
Frontaktuatoren. Das Strömungssteuerventil 5 für die rechte
Spurkette bildet ein erstes Spurketten-Strömungssteuerventil und das Strömungssteuerventil 13 für die linke
Spurkette bildet ein zweites Spurketten-Strömungssteuerventil. Ferner bilden
das erste Aus leger-Strömungssteuerventil 7,
das zweite Ausleger-Strömungssteuerventil 11,
das erste Arm-Strömungssteuerventil 10, das
zweite Arm-Strömungssteuerventil 8 und
das Strömungssteuerventil 6 für die Schaufel
Front-Strömungssteuerventile.
-
Ein
Eingangsanschluss 5a des Strömungssteuerventils 5 für die rechte
Spurkette bildet eine Hydraulikfluid-Zufuhrleitung für das erste
Spurketten-Strömungssteuerventil,
ein Einlassanschluss 13a des Strömungssteuerventils 13 für die linke
Spurkette bildet eine Hydraulikfluid-Zufuhrleitung für das zweite
Spurketten-Strömungssteuerventil
und die Kommunikationsleitung 41 bildet eine Kommunikationsleitung
für die
Verbindung dieser beiden Hydraulikfluid-Zufuhrleitungen miteinander. Das Spurketten-Kommunikationsventil 26 bildet
ein erstes Wahlventil zum Öffnen
und Schließen
der Kommunikationsleitung.
-
Die
Steuerdruck-Operationseinheit 48 für die rechte Spurkette (vgl. 4)
bildet eine erste Spurketten-Steuerdruck-Operationseinheit, während die Steuerdruck-Operationseinheit 51 für den Ausleger, die
Steuerdruck-Operationseinheit 52 für den Arm, die Steuerdruck-Operationseinheit 50 für den Löffel Front-Steuerdruck-Operationseinheiten
bilden.
-
Das
Wechselventil 55 bildet ein erstes Spurketten-Wechselventil
zum Auswählen
eines Erste-Spurketten-Maximaldruckes der Operations-Signaldrücke, die
von der Erste-Spurketten-Steuerdruck-Operationseinheit erzeugt werden.
Die Wechselventile 57, 58, 59, 63, 65 und 68 bilden Front-Wechselventile
zum Auswählen
eines frontseitigen Maximaldruckes der Operations-Signaldrücke, die
von der Front-Steuerdruck-Operationseinheit erzeugt werden.
-
Weiterhin
bilden das hydraulische Wahlventil 303, die Signalleitung 306 und
die Signalleitung 305 ein Schaltsignal-Ausgabemittel zum
Erzeugen und Ausgeben eines Schaltsignals, um das erste Wahlventil
in den offenen Zustand zu verschieben, wenn beide Operationssignale
dem Mittel über
das Erste-Spurketten-Wechselventil und die Front-Wechselventile
zugeführt
werden.
-
Der
Betrieb dieser so ausgebildeten Ausführung wird im Folgenden beschrieben.
- (1) Kombinierter Betrieb des Frontaktuators 37, 36, 34 oder
Schwenkmotors 35 und der Linke- und Rechte-Spurketten-Motoren 38, 33
Wenn
der Bediener nicht nur die beiden Steuerdruck-Operationseinheiten 48, 49 für die rechten und
linken Spurketten verstellt, sondern auch mindestens eine der Steuerdruck-Operationseinheiten 50–53 für die Schaufel,
den Ausleger, den Arm und das Verschwenken, mit der Absicht, eine kombinierte
Operation auszuführen,
werden die erzeugten Operations-Signaldrücke den Strömungssteuerventilen 5, 13 und
einem oder mehreren der entsprechenden Strömungssteuerventile 6–11 zugeführt. Gleichzeitig
wird das Maximum der Operations-Signaldrücke aus der Steuerdruck-Operationseinheit 50 für den Löffel, der Steuerdruck-Operationseinheit 51 für den Ausleger,
der Steuerdruck-Operationseinheit 52 für den Arm und der Steuerdruck-Operationseinheit 53 für die Verschwenkung
von den Wechselventilen 57, 58, 59, 60, 63, 64, 65, 66 und 68 ausgewählt und danach
als Front-/Schwenk-Operationssignal Xf zu den Leitungen 304a, 304b geleitet.
Andererseits wird das Maximum der Operations-Signaldrücke aus
der Steuerdruck-Operationseinheit 48 für die rechte Spurkette von
dem Wechselventil 55 ausgewählt und dann dem hydraulischen
Wahlventil 303 über
die Leitung 302 zugeleitet, woraufhin das hydraulische
Wahlventil 303 aus seiner Sperrposition in eine Verbindungsposition
verschoben wird.
Demzufolge wird das Front-/Schwenk-Operationssignal
Xf als Spurketten-Kommunikationsventil-Antriebssignal Xc aus dem
hydraulischen Wahlventil 303 ausgegeben zur Signalleitung 306 zum
Verschieben des Spurketten-Kommunikationsventils 26 in
die Kommunikationsposition durch die Signalleitung 305,
sodass das von der hydraulischen Hauptpumpe 1a geförderte Hydraulikfluid
nicht nur zu dem Strömungssteuerventil 5,
sondern auch zu dem Strömungssteuerventil 13 über ein
Prüfventil 41a in
der Kommunikationsleitung 41 strömen kann. Auch wenn daher das
von der hydraulischen Hauptpumpe 1b geförderte Hydraulikfluid einem
oder mehreren der Strömungssteuerventile 9, 10, 11 stromauf
vom Strömungssteuerventil 13 mit
Priorität
zugeführt wird,
kann das von der hydraulischen Hauptpumpe 1a geförderte Hydraulikfluid
beiden Spurkettenmotoren 33, 38 zugeleitet werden.
Als Ergebnis kann die kombinierte Operation der Spurketten und der
Front/Verschwenkung durchgeführt werden
und der Bagger kann mit guten Geradeausfahrt-Eigenschaften fahren.
- (2) Kombinierter Betrieb des Front-Aktuators 37, 36, 34 und
des Linke-Spurkette-Motors 38 beim Abwerfen von Schlamm
von der linken Spurkette 42a
Wenn der Bediener nicht
nur die Steuerdruck-Operationseinheit 49 für die linke
Spurkette, sondern auch zumindest eine der Steuerdruck-Operationseinheiten 50–52 zur
Durchführung
einer kombinierten Operation betätigt,
werden die erzeugten Operations-Signaldrücke dem Strömungssteuerventil 13 und
einem oder mehreren entsprechenden Strömungssteuerventilen 6, 7, 8, 10 und 11 zugeführt. Zur
gleichen Zeit wird das Maximum der Operations-Signaldrücke aus den
Steuerdruck-Operationseinheiten 50–52 durch die Wechselventile 57, 58, 59, 63, 65 und 68 ausgewählt und
danach als Front-/Schwenk-Operationssignal Xf den Leitungen 304a, 304b zugeleitet.
Da die Steuerdruck-Operationseinheit 48 für die rechte
Spurkette nicht betätigt
wird, wird jedoch das hydraulische Wahlventil 303 in der
Sperrposition gehalten und das Hydraulikfluid in den Signalleitungen 306, 305 wird
mit der Rücklaufleitung 307 verbunden,
wodurch das Spurketten-Kommunikationsventil 26 in seiner
Absperrposition gehalten wird. Demzufolge wird Hydraulikfluid aus
der hydraulischen Hauptpumpe 1a einem oder mehreren der
Front-Aktuatoren 34, 37, 36 über eines
oder mehrere der Strömungssteuerventile 6, 7, 8 zugeführt, die
verschoben werden. Ferner wird ein Teil des Hydraulikfluids aus
der hydraulischen Hauptpumpe 1b einem entsprechenden der
Front-Aktuatoren 36, 37 über eines der Strömungssteuerventile 10, 11 zugeführt, das
betätigt
wird, während
das restliche Hydraulikfluid zu dem Linke-Spurkette-Motor 38 über das
Strömungssteuerventil 13 für die linke
Spurkette geleitet wird. Da somit nur das Hydraulikfluid aus der
hydraulischen Hauptpumpe 1b zu dem Linke-Spurkette-Motor 38 geliefert
wird, ist es möglich,
den Linke-Spurkette-Motor 38 am Überdrehen durch Zuleiten der
Hydraulikfluide aus den hydrau lischen Hauptpumpen 1a, 1b,
im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel,
zu hindern.
- (3) Kombinierter Betrieb des Front-Aktuators 37, 36, 34 und
des Rechte-Spurkette-Motors 33 beim Abwerfen von Schlamm
von der rechten Spurkette 42a
Wenn der Bediener nicht
nur die Steuerdruck-Operationseinheit 48 für die rechte
Spurkette, sondern auch mindestens eine der Steuerdruck-Operationseinheiten 50–52 zur
Durchführung
einer solchen kombinierten Operation betätigt, werden die erzeugten
Operations-Signaldrücke
zu dem Strömungssteuerventil 5 und
einem oder mehreren entsprechenden Strömungssteuerventilen 6, 7, 8, 10 und 11 zugeleitet.
Zur gleichen Zeit wird das Maximum der Operations-Signaldrücke aus
den Steuerdruck-Operationseinheiten 50–52 von den Wechselventilen 57, 58, 59, 63, 65 und 68 ausgewählt und
dann als Front-/Schwenk-Operationssignal Xf den Leitungen 304a, 304b zugeleitet.
Andererseits wird das Maximum der Operations-Signaldrücke aus
der Steuerdruck-Operationseinheit 48 für die rechte Spurkette durch
das Wechselventil 55 ausgewählt und danach dem hydraulischen
Wahlventil 303 über
die Leitung 302 zugeleitet, woraufhin das hydraulische
Wechselventil 303 aus der Sperrposition in die Verbindungsposition
verschoben wird.
Demzufolge wird das Spurketten-Kommunikationsventil-Antriebssignal
Xc vom hydraulischen Wahlventil 303 zu den Signalleitungen 306, 307 ausgegeben,
zum Verschieben des Spurketten-Kommunikationsventils 26 in
seine Verbindungsposition, in welcher die Kommunikationsleitung 41 durchgehend
aufgemacht wird. Da das Strömungssteuerventil 13 für die linke
Spurkette nicht betätigt
worden ist und in seiner Neutralposition gehalten wird, wird jedoch
kein Hydraulikfluid aus dem hydraulischen Hauptzylinder 1a zum
Linke-Spurketten-Motor 38 geleitet, sondern allein zu dem
Rechte-Spurketten-Motor 33. Bei dieser Gelegenheit wird
ein Teil des Hydraulikfluids aus der hydraulischen Hauptpumpe 1b zu
einem entsprechenden der Front-Aktuatoren 36, 37 über eines der
Strömungssteuerventile 10, 11 geleitet,
das betätigt
wird, während
das restliche Hydraulikfluid zum Eingangsanschluss 13a des
Strömungssteuerventils 13 für die linke
Spurkette geleitet wird. Das eingeführte Hydraulikfluid wird jedoch
am Fließen
zur Seite des Strömungssteuerventils 5 für die rechte
Spurkette durch das in der Kommunikationsleitung 41 angeordnete
Prüfventil 41a gehindert.
Als ein Ergebnis wird nur das Hydraulikfluid aus der hydraulischen
Hauptpumpe 1a zu dem Rechte-Spurketten-Motor 33 geführt und
dadurch wird der Rechte-Spurketten-Motor 33 vor dem Überdrehen
geschützt.
-
Wie
vorstehend beschrieben kann zusätzlich zu
den gleichen Vorteilen wie bei dem obigen Beispiel der 1–5 diese
vierte Ausführung
einen weiteren Vorteil haben, dass, wenn mindestens einer der Front-Aktuatoren 34, 36, 37 und
der Spurketten-Motor 33 oder 38 gleichzeitig betrieben
werden, während
Schlamm von dem Hydraulikbagger abgeworfen wird, die hydraulischen
Fluide aus den beiden Pumpen an einer Konzentration in einem der
Spurkettenmotoren gehindert werden und dieser Spurketten-Motor vor
einem Überdrehen
geschützt
wird.
-
Ein
fünftes
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden anhand der 20 beschrieben.
In 20 sind gemein same Bauteile mit denen der 17–19 mit
den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und von deren Beschreibung
wird bis auf notwendige Einzelheiten abgesehen.
-
20 zeigt
eine ausführliche
Struktur eines Wechselventilblocks 301A als Grundbestandteil
eines Hydraulikkreissystems gemäß dieser
fünften Ausführung und
entspricht derjenigen nach 19. Das
Hydraulikkreissystem dieser fünften
Ausführung unterscheidet
sich von dem System der obigen vierten Ausführung dadurch, dass der Wechselventilblock 301A darin
zusätzlich
ein als ein drittes Wahlventil dienendes hydraulisches Wahlventil 308 enthält, das
zwischen einer Kommunikationsposition (linke Position in 20)
und einer Sperrposition (rechte Position in 20) verschoben
wird, je nachdem, ob das Front-/Schwenk-Operationssignal Xf, das
vom Wechselventil 68 ausgewählt ist, einem Druckaufnahmebereich 308a zugeführt wird
oder nicht, sowie eine mit der Leitung 309 (gezeigt als Zwei-Punkt-Strichlinie
in 17) verbundene Leitung 310, die von der
Förderleitung 17 der
Steuerdruckpumpe 2 zum Übertragen
eines Steuerdruck-Primärdruckes
abzweigt, und eine Leitung 311 zum Verbinden der Rücklaufleitung 307 mit
dem hydraulischen Wahlventil 303.
-
Das
hydraulische Wahlventil 308 hat einen Druckaufnahmeabschnitt 308a,
dem der vom Wechselventil 68 ausgewählte maximale Druck zugeleitet wird,
und wird betätigt
entsprechend diesem Maximaldruck, um den über die Leitung 310 zugeleiteten Steuer-Primärdruck als
Front-/Schwenk-Operationssignal Xf auszugeben. Wenn der vom Wechselventil 68 ausgewählte Maximaldruck
im Wesentlichen gleich dem Rücklaufdruck
ist, wird das hydraulische Wahlventil 308 in seiner Sperrposition
gehalten, in welcher das Hydraulikfluid in der Si gnalleitung 23 zur Rücklaufleitung 307 über die
Leitung 311 geleitet wird. Wenn andererseits der vom Wechselventil 68 ausgewählte Maximaldruck
ansteigt, wird das hydraulische Wahlventil 308 in die Verbindungsposition verschoben,
in welcher der Steuer-Primärdruck
als das Front-/Schwenk-Operationssignal Xf ausgegeben wird. Der
Schwenk-/Bremszylinder 27 wird damit von dem Front-/Schwenk-Operationssignal
Xf betätigt.
-
Das
hydraulische Wahlventil 303 wird, wie das bei der obigen
achten Ausführung,
entsprechend dem vom Wechselventil 55 ausgewählten Maximaldruck
betätigt,
und gibt als Spurketten-Kommunikationsventil-Antriebssignal Xc das Front-/Schwenk-Operationssignals
Xf aus, das über die
Leitung 304b zugeleitet wird, wenn das hydraulische Wahlventil 308 sich
in seiner Kommunikationsposition befindet.
-
Die
weitere Struktur ist im Wesentlichen die gleiche wie diejenige der
vierten Ausführung.
-
In
der obigen Konstruktion bilden die Steuerpumpe 2, die Förderleitung 17,
das Überdruckventil 18,
die Leitung 309, die Leitung 310, das hydraulische
Wahlventil 308, die Leitung 304b, das hydraulische
Wahlventil 303, die Signalleitung 306 und die
Signalleitung 305 ein Schaltungssignalausgabemittel zum
Erzeugen und Ausgeben eines Schaltsignals zum Verschieben des ersten
Wahlventils in den offenen Zustand, wenn beide Operationssignale
zu diesem Mittel über
das Erste-Spurketten-Wechselventil und die Front-Wechselventile
zugeleitet werden.
-
Da
in dieser so ausgebildeten Ausführung der
Operations-Signaldruck, der als Maximaldruck von dem Wechselventil 68 ausgewählt worden
ist, nur in einem begrenzten Durchlass (Leitung 304a) innerhalb
des Wechselventilblocks 301a verwendet wird für die Nutzung
im Schwenk-Bremszylinder 27 und dem Spurketten-Kommunikationsventil 26,
die Steuervorrichtungen bilden, ist die Länge einer Übertragungsleitung des Operationssignaldruckes,
der als Maximaldruck vom Wechselventil 68 ausgewählt worden
ist, nicht wesentlich vergrößert und
daher kann eines oder mehrere entsprechende Strömungssteuerventile mit einem
guten Ansprechverhalten verschoben werden. Da andererseits vom Standpunkt
des Betriebes des Schwenk-/Bremszylinders 27 und des Spurketten-Kommunikationsventils 26, die
Steuervorrichtungen darstellen, die Steuersignaldrücke (das
Front-/Schwenk-Operationssignal Xf und das Spurketten-Kommunikationsventil-Antriebssignal
Xc) von den hydraulischen Wahlventilen 308, 303 aus
dem Druck der Steuerdruckquelle 2, 18 erzeugt werden,
können
die Steuersignaldrücke
mit einer ausreichenden Strömungsmenge
zur Verfügung
gestellt werden, was bedeutet, dass der Schwenk-Bremszylinder 27 und
das Spurketten-Kommunikationsventil 26 mit
einem verbesserten Ansprechverhalten betätigt werden können.
-
Zusätzlich zu
den gleichen Vorteilen, wie sie mit den obigen vier Ausführungen
erhalten werden können,
kann diese fünfte
Ausführung
einen Vorteil aufweisen, dass der Schwenk-Bremszylinder 27 und das
Spurketten-Kommunikationsventil 26 mit einem verbesserten
Ansprechverhalten verschoben werden können. Speziell für den Schwenk-Bremszylinder 27 wird
die Geschwindigkeit beim Lösen
der Schwenk-Bremse vergrößert und
die Bremse kann zuverlässig
gelöst
werden, bevor der Schwenkmotor 35 usw. startet. Das Spurketten-Kommunikationsventil 26 kann
zuverlässig
in die Verbindungsposition verschoben werden, bevor die Fahrt beginnt,
was dazu führt,
dass der Bagger mit verbesserten Geradeausfahrt-Eigenschaften fahren
kann. Da ferner auch die Strömungssteuerventile
mit gutem Ansprechverhalten verschoben werden können, kann eine gleichförmige Betriebsfähigkeit
in dem gesamten hydraulischen Steuersystem erzielt werden.
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Während in
den obigen vierten und fünften Ausführungen
das Strömungssteuerventil 5 für die rechte
Spurkette (bevorzugt) hintereinander stromauf der anderen Strömungssteuerventile 6–8,
und stromauf des Strömungssteuerventils 13 für die linke
Spurkette die anderen Strömungssteuerventile 9–12 (vorzugsweise)
hintereinander verbunden sind, ist die Ventilanordnung nicht auf
die dargestellte Ausführung
beschränkt.
Umgekehrt kann das Strömungssteuerventil
für die
linke Spurkette hintereinander stromauf der anderen Strömungssteuerventile
angeschlossen sein, und stromauf des Strömungssteuerventils für die rechte
Spurkette können
die anderen Strömungssteuerventile
hintereinander geschaltet sein mit den Eingangsanschlüssen der
durch die Verbindungsleitung 41 verbundenen Strömungssteuerventile
für die
linke und rechte Spurkette. Dieser Fall kann auch die gleichen Vorteile
haben.
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Ferner
ist die vorliegende Erfindung nicht beschränkt auf eine solche Ventilanordnung,
bei der eines der Spurketten- Strömungssteuerventile hintereinander
an dem obersten Stromaufende der einen Ventilgruppe und das andere
Spurketten-Strömungssteuerventil
hintereinander an dem am weitesten Stromabende der anderen Ventilgruppe
angeordnet ist, wie oben ausgeführt.
Die vorliegende Erfindung ist auch anwendbar bei einer derart modifizierten Ventilanordnung,
dass die Spurketten-Strömungssteuerventile
jeweils hintereinander an den weitesten Stromaufenden jeder Ventilgruppe
angeord net sind, und die Eingangsanschlüsse der beiden Spurketten-Strömungssteuerventile
mit der Kommunikationsleitung verbunden sind. In diesem Fall können die gleichen
Vorteile erhalten werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung können in
einem Hydraulikkreis, der eine Steuervorrichtung enthält, die
von einem Steuersignaldruck in Übereinstimmung
mit einem von Wechselventilen bestimmten Maximaldruck betätigt wird,
ein Hochdrucksystem und ein Niederdrucksystem voneinander getrennt
sein, um eine Kreiskonfiguration zu vereinfachen, Produktionskosten
zu reduzieren und die Montageeffizienz zu verbessern. Da auch ein
Druckverlust während
der Übertragung
des Steuersignaldruckes vermindert wird und die Steuervorrichtung
ohne Ansprechverzögerung
betätigt
wird, kann eine gleichmäßige Betriebsfähigkeit
der Steuervorrichtung erhalten werden.
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Weiterhin
kann der Steuersignaldruck ohne wesentliche Vergrößerung der
Länge einer Übertragungsleitung
für den
Operations-Signaldruck
erzeugt werden, und die Strömungssteuerventile
sowie die Steuervorrichtung können
beide mit einem guten Ansprechverhalten betrieben werden. Als ein
Ergebnis kann eine gleichförmige
Betriebsfähigkeit
im gesamten Hydraulikkreissystem erhalten werden. Da weiterhin eine
Vielzahl von Wechselventilen in einem Wechselventilblock in hierarchischer
Struktur angeordnet und verbunden sind, können ein oder mehrere erforderliche
Steuerdrucksignale mit einer minimalen Anzahl an Wechselventilen
erzeugt werden.
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Als
Folge kann der Wechselventilblock kompakt ausgebildet werden und
die Herstellungskosten können
reduziert werden.
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Wenn
außerdem
gemäß der vorliegenden Erfindung
ein zusätzlicher
Aktuator später
in den Hydraulikkreis eingefügt
wird, kann die diesem zusätzlichen
Aktuator entsprechende Steuervorrichtung, wie beispielsweise ein
Regler für
eine Hydraulikpumpe, einfach gesteuert werden.