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GEBIET DER TECHNIK
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen digitalen Rundfunkempfänger zum
Empfangen von Modulationswellen, die von einer Mehrzahl Modulationsverfahren
digital moduliert wurden, zur Übertragung
ein Zeitmultiplexverfahren durchlaufen haben und verschiedene notwendige
C/N(Träger-Rausch-Verhältnis)-Werte
aufweisen.
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STAND DER TECHNIK
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Es
ist ein hierarchisches Übertragungsverfahren
bekannt, bei dem digitale von einer Mehrzahl Modulationsverfahren
modulierte Wellen mit verschiedenen notwendigen C/N-Werten, wie
z.B. 8PSK-modulierte Wellen, QPSK-modulierte Wellen und BPSK-modulierte
Wellen in einer Zeitachse kombiniert und wiederholt rahmenweise übertragen
werden. Ein digitaler Rundfunkempfänger zum Empfangen von digital
modulierten Wellen, die durch ein solches Übertragungsverfahren übertragen
wurden, ist mit einer automatischen Frequenznachregelungsschaltung
zum Reproduzieren eines Trägers
versehen, da die Mittenfrequenz eines gewünschten Empfangssignals etwa ± 1.5 MHz
von einer Nennfrequenz abweicht.
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Die
automatische Frequenznachregelungsschaltung (nachstehend einfach
als AFC-Schaltung bezeichnet) zum Reproduzieren eines Trägers eines digitalen
Rundfunkempfängers
zum Empfangen einer digital modulierten Welle, die durch ein solches Übertragungsverfahren übertragen
wurde, führt
eine Frequenzabtastung in einem Bereich (Fangbereich) durch, in
dem der Demodulator den Träger
selbst im Falle eines Grenz-C/N-Wertes reproduzieren kann, und wenn
der Träger
gefangen ist, erfasst er, dass die Trägerreproduktion gesperrt ist
und unterbricht anschließend
die Frequenzabtastung als Antwort auf die Ausgabe dieser Erfassung.
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Allerdings
ist die Abtaststufenweite der AFC-Schaltung eines herkömmlichen
digitalen Rundfunkempfängers
eng, so dass es eine Zeit dauert, bis die Trägerreproduktion gesperrt wird.
Die Zeit, in der die Frequenzabtastung ausgeführt wird, wird sehr lang. Die
Dokumente
JP 2 189 048
A und
JP 9 074 431 offenbaren
jeweils einen Empfänger
für digital modulierte
Wellen und umfassen eine Konvertierungseinrichtung zum Konvertieren
der Fehlerfrequenz zwischen einer gewünschten Empfangsfrequenz und
der Frequenz des reproduzierten Trägers, die aus einer beim Demodulieren
der Welle erhaltenen Phasenfehlerspannung abgeleitet wird, in eine Schrittfrequenzweite,
die für
die Frequenzabtastung der automatischen Frequenznachregelung verwendet
wird, bis die Synchronisation etabliert ist.
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Die
vorliegende Erfindung beabsichtigt, einen digitalen Rundfunkempfänger bereitzustellen, der
einen Träger
schnell reproduzieren und bei hoher Geschwindigkeit ein gewünschtes
Signal fangen kann.
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DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung stellt einen digitalen Rundfunkempfänger mit einer automatischen
Frequenznachregelungsschaltung bereit, die für eine Trägerreproduktion zum Empfangen
einer hierarchischen, digital modulierten Welle verwendet wird,
wie in den Ansprüchen
definiert. Die besonderen Ausführungsformen
sind in den Unteransprüchen
dargestellt.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockdiagramm, das die Struktur des Hauptteils eines digitalen
Rundfunkempfängers
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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2(a) bis 2(d) sind
Diagramme, die die Struktur eines von einem hierarchischen Übertragungsverfahren
verwendeten Rahmens sowie die Wellenformen der Signale A1 und A0
gemäß der Ausführungsform
der Erfindung zeigen.
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3 ist
ein Blockdiagramm, das die Struktur einer arithmetischen Schaltung
und eines numerischen Steuerungsoszillators des digitalen Rundfunkempfängers gemäß der Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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4 ist
ein Diagramm, das das Verhältnis zwischen
einem Übertragungsmodus
und einer hierarchischen Kombination zeigt, die von einer Übertragungsmodusbeurteilungsschaltung
des digitalen Rundfunkempfängers
gemäß der Ausführungsform der
Erfindung verwendet wird.
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5 ist
ein Diagramm, das eine Demodulations-ROM-Tabelle des digitalen Rundfunkempfängers gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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6 ist
ein Diagramm, das das Verhältnis zwischen
einer Schleifenverstärkung
und einem logischen Wert einer Verstärkungsregelungsschaltung des
digitalen Rundfunkempfängers
gemäß der Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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7(a) und 7(b) sind
Diagramme, die eine Phasenfehlertabelle (für ein BPSK-Signal) des digitalen
Rundfunkempfängers
gemäß der Ausführungsform
der Erfindung darstellen.
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8(a) und 8(b) sind
Diagramme, die eine Phasenfehlertabelle (für ein QPSK-Signal) des digitalen
Rundfunkempfängers
gemäß der Ausführungsform
der Erfindung darstellen.
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9(a) und 9(b) sind
Diagramme, die eine Phasenfehlertabelle (für ein 8PSK-Signal) des digitalen
Rundfunkempfängers
gemäß der Ausführungsform
der Erfindung darstellen.
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10 ist
ein Kennlinienfeld, das CNR-Messungen vom digitalen Rundfunkempfänger gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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11 ist
ein Diagramm, das das Verhältnis zwischen
einer CNR-Codeausgabe aus einer CNR-Messschaltung und einem C/N-Wert
des digitalen Rundfunkempfängers
gemäß der Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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12 ist
ein Blockdiagramm, das ein Logikgatter des digitalen Rundfunkempfängers gemäß der Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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13(a) bis 13(c) sind
Diagramme, die eine Schaltung zum Berechnen einer Höchstzahl einer
Phasenfehlerspannung des digitalen Rundfunkempfängers sowie Wellenformen zeigen,
die die Funktionsweise der Schaltung darstellen, gemäß der Ausführungsform
der Erfindung.
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14 ist
ein Blockdiagramm, das die Struktur einer Schaltung zum Berechnen
eines Differentialkoeffizienten einer Phasenfehlerspannung des digitalen
Rundfunkempfängers
gemäß der Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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15(a) und 15(b) zeigen
Wellenformen einer Phasenfehlerspannung, die das Verhältnis zwischen
einer gewünschten
Empfangsfrequenz und einer Reproduktionsträgerfrequenz des digitalen Rundfunkempfängers gemäß der Ausführungsform der
Erfindung darstellen.
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16 ist
ein Diagramm, das die Schrittfrequenzweiten des digitalen Rundfunkempfängers gemäß der Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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17 ist
ein Flussdiagramm, das die Funktionsweise des digitalen Rundfunkempfängers gemäß der Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Es
werden die bevorzugten Ausführungsformen
eines digitalen Rundfunkempfängers
dieser Erfindung beschrieben.
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1 ist
ein Blockdiagramm, das die Struktur eines Hauptteils einschließlich einer
AFC-Schaltung eines
digitalen Rundfunkempfängers
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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Bevor
der digitale Rundfunkempfänger
gemäß der Ausführungsform
der Erfindung beschrieben wird, wird die Struktur eines Rahmens
beschrieben, der von dem hierarchischen Übertragungssystem verwendet
wird. 2(a) ist ein Diagramm, das ein
Beispiel für
die Rahmenstruktur zeigt, die von dem hierarchischen Übertragungssystem
verwendet wird. Ein Rahmen setzt sich zusammen aus einem Header
aus 192 Symbolen und einer Mehrzahl Paare aus 203 Symbolen und 4
Symbolen, die in der Summe 39936 Symbole bilden.
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Noch
spezieller besteht ein Rahmen aus: einem Rahmensynchronisationsmuster
(BPSK) aus 32 Symbolen, die zur Synchronisationserfassung von vorgegebenen
20 Symbolen verwendet werden; ein Übertragungs- und Multiplexkonfigurationssteuerungsmuster
(TMCC) (BPSK) aus 128 Symbolen für die Übertragungsmultiplexkonfigurationsidentifikation;
ein Superrahmenidentifikationsinformationsmuster aus 32 Symbolen;
ein Hauptsignal (TC8PSK) aus 203 Signalen und ein Burstsymbolsignal
(BPSK) aus 4 Symbolen (in 2(a) mit
BS gekennzeichnet), um von einem für jede Rahmenperiode festgelegten Quasizufallssignal
BPSK-moduliert zu
werden; ein Hauptsignal (TC8PSK) aus 203 Symbolen und ein Burstsymbolsignal
aus 4 Symbolen; ein Hauptsignal (QPSK) aus 203 Symbolen und ein
Burstsymbolsignal aus 4 Symbolen; und ein Hauptsignal (QPSK) aus 203
Symbolen bzw. ein Burstsymbolsignal aus 4 Symbolen, in dieser Reihenfolge
angeordnet. 8 Rahmen werden als Superrahmen bezeichnet und das Superrahmenidentifikationsinformationsmuster
wird zum Identifizieren des Superrahmens verwendet. Es werden ebenfalls
die 192 Symbole vom Rahmensynchronisationsmuster zum Superrahmenidentifikationsinformationsmuster
als Header bezeichnet.
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Als
nächstes
wird mit erneutem Bezug auf 1 der digitale
Rundfunkempfänger
gemäß der Ausführungsform
der Erfindung beschrieben. Der digitale Rundfunkempfänger weist
eine arithmetische Schaltung 1, einen numerischen Steuerungsoszillator 2,
einen aus einem digitalen Filter mit erhöhten Kosinuseigenschaften bestehenden
Roll-Off-Filter 3, eine Rahmensynchronisationszeitschaltung 4,
eine Übertragungsmodusbeurteilungsschaltung 5,
eine Trägerreproduktionsphasenfehlererfassungsschaltung 6,
einen aus einem digitalen Tiefpassfilter bestehenden Trägerfilter 7,
eine Verstärkungsregelungsschaltung 8,
eine AFC(automatische Frequenznachregelung)-Schaltung 9,
eine CNR-Messschaltung 10, ein Logikgatter 11 und
eine Nachlaufschaltung 12 auf.
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Nun
wird die AFC-Schaltung 9 beschrieben. In der AFC-Schaltung 9 erzeugt
eine Schrittfrequenznachregelungsschaltung 96 eine Schrittfrequenznachregelspannung
und liefert sie zur Frequenzabtastung mit einer anfangs festgesetzten
Schrittfrequenzweite von z.B. 600kHz an einen Addierer 97. Bei
jeder Ausgabe der Schrittfrequenznachregelspannung an den Addierer 97 wird
ein Ladesignal an einen Zähler 98 geliefert,
um die Ausgabe des Addierers 97 in den Zähler 98 zu
laden, um dadurch während
einer Rahmenperiode die kumulative Addition in Kooperation mit dem
Addierer 97 auszuführen.
Ein Zählwert
des Zählers 98 wird
an einen Addierer 99 ausgegeben. Wenn die Rahmensynchronisation
erfasst ist, addiert der Addierer 99 den Zählwert des Zählers 98 und
eine Ausgabe der Verstärkungsregelungsschaltung 8 (wird
später
beschrieben), die über ein
Logikgatter 100 geliefert wird, welches so gesteuert wird,
dass es in Übereinstimmung
mit der Berechnung einer Fehlerfrequenz und ihrer Polarität nach der
Rahmensynchronisationserfassung leitfähig ist. Dieses Additionsergebnis
wird an den numerischen Steuerungsoszillator 2 ausgegeben,
um den frequenzgesteuerten Oszillator 2 zu steuern und
durch die automatische Frequenznachregelung den Träger zu reproduzieren.
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Während der
Rahmensynchronisationserfassung wird das Logikgatter 100 in
geschlossenem Zustand gesteuert.
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Der
Ablauf nach der Rahmensynchronisationserfassung wird nun ausführlich beschrieben.
Die AFC-Schaltung 9 liefert eine Phasenfehlerspannungsausgabe
aus der Trägerreproduktionsphasenfehlererfassungsschaltung 6 an
die digitalen Filter 91 und 93, in denen die allgemeinen
Störgeräusche entfernt
werden. Eine Höchstzahlberechnungsschaltung 92 berechnet
aus einer Phasenfehlerspannungsausgabe aus dem digitalen Filter 91 eine
Höchstzahl,
die kennzeichnend ist für
eine Differenz (Fehlerfrequenz) zwischen einer gewünschten
Empfangsfrequenz und einer Trägerfrequenz
während
des TMCC-Abschnitts. Eine Differentialkoeffizientberechnungsschaltung 94 berechnet
aus einer Phasenfehlerspannungsausgabe des digitalen Filters 93 die
Richtung eines Differentialkoeffizienten, der kennzeichnend ist für die Polarität der Fehlerfrequenz
während
des TMCC-Abschnitts. Bei Erhalt der berechneten Höchstzahl
und der berechneten Richtung des Differentialkoeffizienten konvertiert
sie eine Schrittfrequenzkonvertierungsschaltung 95 in eine
Frequenzabtastweite, die eine vorgegebene Schrittfrequenz von z.B. 65kHz
aufweist, die mit der berechneten Höchstzahl multipliziert wurde
und die Richtung des Differentialkoeffizienten aufweist. In Übereinstimmung
mit der nicht anfangs eingestellten Schrittfrequenzweite, sondern
der Schrittfrequenzweite, die von der Schrittfrequenzkonvertierungsschaltung 95 konvertiert
wurde; wird eine entsprechende Schrittfrequenznachregelspannung
erzeugt und an den Addierer 97 geliefert, um die automatische
Frequenznachregelung durch die Frequenzabtastung auszuführen.
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Nach
der automatischen Frequenznachregelung mit der geänderten
Schrittfrequenzweite wird das im geschlossenen Zustand befindliche
Logikgatter 100 gesteuert, um leitfähig zu sein. Deshalb wird die
Frequenzabtastung in dem Fangbereich an der vorgegebenen Schrittfrequenzweite
durchgeführt, z.B.
8kHz, bis eine Rahmensynchronisation etabliert ist. Wenn die Rahmensynchronisation
etabliert ist, wird die Trägerfrequenz
so gesteuert, dass sie in Übereinstimmung
mit einer Nachlaufsignalausgabe aus der Nachlaufschaltung 12 in Übereinstimmung mit
der Phasenfehlerspannung einer Veränderung in der Frequenz des
gewünschten
Empfangssignals folgt.
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Wie
in 3 dargestellt, weist der numerische Steuerungsoszillator 2 eine
Sinustabelle 23 zum Empfangen einer Additionsausgabe vom
Addierer 99 und zum Ausgeben der Sinusdaten 23a und 23b mit
entgegengesetzten Polaritäten
und eine Kosinustabelle 24 zum Empfangen der Additionsausgabe
des Addierers 99 und zum Ausgeben der Kosinusdaten 24a und 24b auf.
In Übereinstimmung
mit der Ausgabe aus dem Addierer 99 gibt der numerische Steuerungsoszillator 2 die
Sinusdaten 23a und 23b und die Kosinusdaten 24a und 24b mit
entgegengesetzten Polaritäten
aus, um Sinus- und Kosinussignale mit entgegengesetzten Polaritäten auszugeben, welche
im Wesentlichen einen Reproduktionsträger in Übereinstimmung mit der AFC-Schaltung 9 bilden.
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Wie
in 3 dargestellt, weist die arithmetische Schaltung 1 auf:
einen Multiplizierer 1a zum Multiplizieren eines auf der
I-Achse erfassten Quasisynchronisationsbasisbandsignals i mit den
Sinusdaten 23a; einen Multiplizierer 1b zum Multiplizieren
des Basisbandsignals i mit den Kosinusdaten 24a; einen
Multiplizierer 1d zum Multiplizieren eines auf der Q-Achse
erfassten Quasisynchronisationsbasisbandsignals q mit den Sinusdaten 23b entgegengesetzter
Polarität;
einen Multiplizierer 1e zum Multiplizieren des Basisbandsignals
q mit den Kosinusdaten 24b; einen Addierer zum Addieren
der Ausgabe der Multiplizierer 1b und 1d und zum
Ausgeben des Additionsergebnisses als ein Basisbandsignal I; und einen
Addierer zum Addieren der Ausgabe der Multiplizierer 1a und 1e und
zum Ausgeben des Additionsergebnisses als ein Basisbandsignal Q.
Die arithmetische Schaltung 1 stimmt deshalb die Frequenzen der
Basisbandsignale i und q ab und gibt die frequenzabgestimmten Basisbandsignale
I und Q an den Roll-Off-Filter 3 aus.
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Bei
Empfang der Basisbandsignalausgabe ID und QD aus dem Roll-Off Filter 3 gibt
die Rahmensynchronisationszeitschaltung 4 ein TMCC-Muster an
die Übertragungsmodusbeurteilungsschaltung 5 aus.
In Übereinstimmung
mit dem dekodierten Ergebnis des TMCC-Musters beliefert die Übertragungsmodusbeurteilungsschaltung 5 die
Rahmensynchronisationszeitschaltung 4 mit einem in 4 dargestellten
2-Bit-Übertragungsmodussignal
und stellt eine hierarchische Kombination dar, aus: einem stark
hierarchischen 8PSK-Signal (aus dem 8PSK-modulierten Signal demoduliert);
einem gering hierarchischen QPSK-Signal (aus dem QPSK-modulierten
Signal demoduliert); dem 8PSK-Signal und dem QPSK-Signal; und dem
BPSK-Signal und dem BPSK-Signal (aus dem BPSK-modulierten Signal
demoduliert).
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Wie
in 4 dargestellt, nimmt das Übertragungsmodussignal einen
Wert „00" für das 8PSK-Signal
an, einen Wert „01" für das QPSK-Signal,
einen Wert „10" für das 8PSK-Signal
und das QPSK-Signal und einen Wert „11" für
das 8PSK-Signal und das BPSK-Signal. Die Rahmensynchronisationszeitschaltung 4 empfängt die
Basisbandsignale ID und QD, um ein Synchronisationsmuster zu erfassen
und ein Rahmensynchronisationssignal FSYNC auszugeben und empfängt ebenfalls
das Übertragungsmodussignal,
um ein in 2(b) dargestelltes Signal A1 auszugeben,
welches während
des Header-Abschnitts und des Burstsymbolsignalabschnitts einen hohen
Pegel annimmt, und ein in 2(c) dargestelltes
Signal A0, welches während
des QPSK- Signalabschnitts
einen hohen Pegel annimmt. Die Trägerreproduktionsphasenfehlererfassungsschaltung 6 empfängt die
Basisbandsignale ID und QD und die Signale A1 und A0, um einen Phasenfehler zu
erfassen und eine dem erfassten Phasenfehler entsprechende Phasenfehlerspannung
auszugeben. Noch spezifischer ist die Trägerreproduktionsphasenfehlererfassungsschaltung 6 mit
einer Phasenfehlertabelle für
das in 7 dargestellte BPSK-Signal,
einer Phasenfehlertabelle für
das in 8 dargestellte QPSK-Signal
und einer Phasenfehlertabelle für
das in 9 dargestellte 8PSK-Signal
versehen. Die Trägerreproduktionsphasenfehlererfassungsschaltung 6 beurteilt
den Übertragungsmodus
in Übereinstimmung
mit den Signalen A1 und A0, wählt in Übereinstimmung
mit dem beurteilten Übertragungsmodus
die Phasenfehlertabelle aus, erhält
die Phase aus der Signalpunktanordnung der Basisbandsignale ID und
QD und gibt eine Phasenfehlerspannung aus, die der Phase des Trägerfilters 7 und der
digitalen Filter 91 und 93 entspricht.
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Wenn
zum Beispiel beurteilt wurde, dass der Übertragungsmodus dem BPSK-Signal
(Signale A1 und A0 sind „1,
0") mit den Standardpositionen
der Signalpunkte bei 0 (2π)
Radian und π Radian
entspricht, dann wählt
die Trägerreproduktionsphasenfehlererfassungsschaltung 6 die
in 7(a) und 7(b) dargestellte
Phasenfehlertabelle aus und gibt aus: eine in 7(a) dargestellte negative Phasenfehlerspannung
für die
Phase in Anstiegsrichtung in dem Bereich der Phase, der gleich oder
größer ist als
3π/2 Radian
bis zu der Phase, die kleiner ist als 0 (2π) Radian; eine in 7(a) dargestellte positive Phasenfehlerspannung
für die
Phase in Abstiegsrichtung in dem Bereich der Phase, der kleiner
ist als π/2 Radian
bis zu der Phase, die größer ist
als 0 (2π)
Radian; eine in 7(a) dargestellte negative Phasenfehlerspannung
für die
Phase in Anstiegsrichtung in dem; Bereich der Phase, der gleich
oder größer als π/2 Radian
ist bis zu der Phase, die kleiner ist als π Radian; und eine in 7(a) dargestellte positive Phasenfehlerspannung
für die
Phase in Abstiegsrichtung in dem Bereich der Phase, der kleiner
ist als 3π/2
Radian bis zu der Phase, die größer ist
als π Radian.
Die Phasenfehlerspannung nimmt den maximalen Wert in der Anstiegsrichtung
(+) bei 3π/4
Radian und den maximalen Wert in Abstiegsrichtung (–) bei π/4 Radian
an.
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Wenn
beurteilt wird, dass der Übertragungsmodus
dem QPSK-Signal (Signale A1 und A0 sind „0, 1") mit den Standardpositionen der Signalpunkte bei π/4 Radian,
3π/4 Radian,
5π/4 Radian
und 7π/4 Radian
entspricht, dann wählt
die Trägerreproduktionsphasenfehlererfassungsschaltung 6 die
in 8 dargestellte Phasenfehlertabelle aus.
In diesem Fall nimmt die Phasenfehlerspannung den + Richtungsmaximalwert
oder den -Richtungsmaximalwert bei der Phase von 0 (2π) Radian π/2, π Radian oder
3π/4 Radian
an, wobei der Maximalwert halb so groß ist wie der des BPSK- Signals. Auf die Beschreibung
der Phasenfehlerspannung, die auszugeben ist, wenn der Übertragungsmodus
dem QPSK-Signal entspricht, wird verzichtet, da sie aus der Beschreibung
des Übertragungsmodus
für das BPSK-Signal
leicht verständlich
ist.
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Wenn
beurteilt wird, dass der Übertragungsmodus
dem 8PSK-Signal (Signale A1 und A0 sind „0, 0") entspricht, dann wählt die Trägerreproduktionsphasenfehlererfassungsschaltung 6 die
in 9 dargestellte Phasenfehlertabelle
aus, und die Standardpositionen der Signalpunkte liegen bei 0 (2π) Radian, π/4 Radian, π/2 Radian,
3π/4 Radian, π Radian, 5π/4 Radian,
3π/2 Radian
und 7π/4
Radian. In diesem Fall nimmt die Phasenfehlerspannung den + Richtungsmaximalwert
oder den – Richtungsmaximalwert
an der Phase von π/8
Radian, 3π/8
Radian 5π/8,
7π/8 Radian,
9π/8 Radian,
11π/8 Radian, 13π/8 Radian
oder 15π/8
Radian an, wobei der Maximalwert ein Viertel von dem des BSPK-Signals
ist. Auf die Beschreibung der Phasenfehlerspannung, die auszugeben
ist, wenn der Übertragungsmodus dem
8PSK-Signal entspricht, wird verzichtet, da sie aus der Beschreibung
des Übertragungsmodus
für das
BPSK-Signal leicht verständlich
ist.
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Die
Phasenfehlerspannungsausgabe der Trägerreproduktionsphasenfehlererfassungsschaltung 6 wird
an den aus einem digitalen Tiefpassfilter bestehenden Trägerfilter 7 geliefert,
um die Phasenfehlerspannung zu glätten. In diesem Fall wird der
Filtervorgang selektiv in Übereinstimmung
mit einer CNR-Codeausgabe aus dem Logikgatter 11, das später beschrieben
wird, und mit einem Trägerfiltersteuersignal
(CRFLGP) ausgeführt,
das für
den von den Signalen A1 und A0 identifizierten Modus geeignet ist.
Eine Ausgabe des Trägerfilters 7 wird
an die Verstärkungsregelungsschaltung 8 geliefert,
die die Verstärkung
in Übereinstimmung
mit einer Verstärkungsregelungssignalausgabe
(GCONT) aus dem Logikgatter 11 für jeden hohen C/N-Wert und
einen mittleren C/N-Wert regelt. Wenn zum Beispiel, wie in 6 dargestellt,
das Verstärkungsregelungssignal (GCONT)
ein hohes Potential annimmt, dann wird eine hohe Verstärkung, wie
z.B. eine zweifache Verstärkung
der Verstärkung
der Ausgabe des Trägerfilters,
festgelegt, wohingegen, wenn das Verstärkungsregelungssignal (GCONT)
ein niedriges Potential annimmt, eine geringe Verstärkung festgelegt wird,
wie z.B. eine Verstärkung
der Ausgabe des Trägerfilters 7 mit
dem Verstärkungsfaktor
Eins, d.h. so wie sie ist. Eine Ausgabe der Verstärkungsregelungsschaltung 8 wird über das
Logikgatter 100 an den Addierer 99 geliefert,
der sie zum Zählwert
des Zählers 98 addiert,
um die Veränderung
in der Oszillationsfrequenz des numerischen Steuerungsoszillators 2 zu
beschleunigen.
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Die
CNR-Messschaltung 10 empfängt die Basisbandsignale ID
und QD, berechnet einen Streuwert der von den Basisbandsignalen
ID und QD erhaltenen Signalpunktanordnungsdaten, vergleicht den
Streuwert mit einem vorgegebenen Schwellenwert, zählt die
Anzahl (DSMS) der Streuwertvorkommen über den Schwellenwert hinaus
pro vorgegebener Zeit je Einheit und verweist auf eine in 10 dargestellte
Tabelle, die in Experimenten gebildet wurde, indem die Vorkommenfrequenz
(DSMS) als Suchschlüssel
verwendet wurde, um dadurch einen C/N-Wert zu erhalten, der als
ein 2-Bit-CNR-Code ausgegeben wird. Wie in 11 dargestellt,
nimmt zum Beispiel der CNR-Code einen Wert „00" an bei einem hohen CNR-Wert, der gleich
oder größer ist als
9dB, einen Wert „01" bei einem mittleren CNR-Wert,
der gleich oder größer ist
als 4dB und kleiner als 9dB und einen Wert „10" bei einem niedrigen CNR-Wert, der kleiner
ist als 4dB.
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Das
Logikgatter 11 empfängt
die Signalausgabe A1 und A0 von der Rahmensynchronisationsschaltung 4 sowie
die CNR-Codeausgabe aus der CNR-Messschaltung 10 und gibt
das Trägerfiltersteuersignal
(CRFLGP) sowie das Verstärkungsregelungssignal
(GCONT) aus.
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Noch
spezifischer weist, wie in 12 dargestellt,
das Logikgatter 11 auf NAND-Gatter 111, 112 und 113 zum
Empfangen des CNR-Codes und zum Ausgeben der Signale, die den hohen,
mittleren und niedrigen C/N-Werten entsprechen; ein ODER-Gatter 114 zum
Empfangen der Signale A1 und A0 und zum Ausgeben eines Signals G
wie z.B. in 2(d) dargestellt, das ein hohes
Potential in den Abschnitten des BPSK-Signals, Burstsymbolsignals und
QPSK-Signals annimmt; einen Wechselrichter 115 zum Ausgeben
eines Hochpotentialsignals bei hohem C/N-Wert; ein NAND-Gatter 116 zum
Ausgeben des Signals G bei mittlerem C/N-Wert; ein NAND-Gatter 117 zum
Ausgeben des Signals A1 bei niedrigem C/N-Wert; ein ODER-Gatter 118 zum Empfangen
der Ausgaben aus dem Wechselrichter 115 und den NAND-Gattern 116 und 117 und
zum Ausgeben des Trägerfiltersteuersignals
(CRFLGP); und ein NAND-Gatter 119 zum Ausgeben des Hochpotentialverstärkungsregelungssignals
(GCONT) bei hohem oder niedrigem CNR.
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Bei
dem hohen C/N-Wert gibt das Logikgatter 11 das Hochpotentialträgerfiltersteuersignal
(CRFLGP) ungeachtet der unterschiedlichen Modi (in jedem Abschnitt
des Header, Burstsymbolsignals, QPSK-Signals und 8PSK-Signals) aus,
bei dem mittleren C/N-Wert gibt es das Hochpotentialträgerfiltersteuersignal
(CRFLGP) in jedem Abschnitt des Header, Burstsymbolsignals und QPSK-Signals
aus und bei dem niedrigen C/N-Wert gibt es das Hochpotentialträgerfiltersteuersignal
(CRFLGP) in jedem Abschnitt des Header und des Burstsymbolsignals
aus. In anderen Fällen
wird das Niedrigpotentialträgerfiltersteuersignal
(CRFLGP) ausgegeben. Das Logikgatter 11 gibt das Hochpotentialträgerfiltersteuersignal
(GCONT) auch bei dem hohen oder mittleren C/N und das Niedrigpotentialträgerfiltersteuersignal
bei dem niedrigen C/N aus.
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Wenn
das Hochpotentialträgerfiltersteuersignal
(CRFLGP) ausgegeben wird, führt
der Trägerfilter 7 einen
Filtervorgang aus, um die Phasenfehlerspannung zu glätten und
auszugeben. Wenn das Niedrigpotentialträgerfiltersteuersignal (CRFLGP) ausgegeben
wird, hält
der Trägerfilter 7 den
Filtervorgang an, so dass die Ausgabe direkt vor dem Anhalten gehalten
und ausgegeben wird. Wenn das Hochpotentialträgerfiltersteuersignal (GCONT)
ausgegeben wird, verstärkt
die Verstärkungsregelungsschaltung 8 die
Ausgabe des Trägerfilters 7 zwei
Mal und gibt sie aus. Wenn das Niedrigpotentialträgerfiltersteuersignal
(GCONT) ausgegeben wird, gibt die Verstärkungsregelungsschaltung 8 die
Ausgabe des Trägerfilters 7 aus
wie sie ist.
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Der
digitale Filter 91, der die Phasenfehlerspannung aus der
Trägerreproduktionsphasenfehlererfassungsschaltung 6 empfängt und
seine Ausgabe an die Höchstzahlberechnungsschaltung 92 liefert, wird
in dem Maße
mit einer relativ langen Zeitkonstante eingestellt, dass die Höchstzahl
erfasst werden kann. Der digitale Filter 93, der die Phasenfehlerspannung
empfängt
und seine Ausgabe an die Differentialkoeffizientberechnungsschaltung 94 liefert,
wird in dem Maße
mit einer relativ kurzen Zeitkonstante eingestellt, dass der Differentialkoeffizient korrekt
berechnet werden kann.
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Wie
in 13(a) dargestellt, vergleicht
in der Höchstzahlberechnungsschaltung 92,
die die Phasenfehlerspannung empfängt, deren allgemeine Störgeräusche von
dem digitalen Filter 91 entfernt wurden, ein Vergleicher 201 den
Phasenfehlerspannungswert mit einem ersten Schwellenwert LS und gibt
einen Hochpotentialpegel aus, während
die Phasenfehlerspannung einen Wert annimmt, der gleich oder größer ist
als der erste Schwellenwert. Eine Anstiegskantenerfassungsschaltung 202 erfasst
eine Anstiegskante der Ausgabe aus dem Vergleicher 201.
Ein Vergleicher 203 vergleicht den Phasenfehlerspannungswert
mit einem zweiten Schwellenwert HS, der größer ist als der erste Schwellenwert,
und gibt einen Hochpotentialpegel aus, während die Phasenfehlerspannung
einen Wert annimmt, der gleich oder größer ist als der zweite Schwellenwert.
Eine Anstiegskantenerfassungsschaltung 204 erfasst eine Anstiegskante
der Ausgabe aus dem Vergleicher 203. Ein JK-Flipflop 205 wird
entsprechend der Kanten eingestellt oder neu eingestellt, die von
den Kantenerfassungsschaltungen 202 und 204 erfasst
wurden. Eine Anstiegskantenerfassungsschaltung 206 erfasst
eine Anstiegskante einer Q-Ausgabe des JK-Flipflops 205 und die Anzahl
der Ausgaben von der Anstiegskantenerfassungsschaltung 206 wird von
einem Zähler 207 gezählt, um
die Höchstzahl
zu erhalten. Diese Höchstzahl
entspricht der Fehlerfrequenz zwischen der gewünschten Empfangsfrequenz und
der Reproduktionsträgerfrequenz.
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Wenn
zum Beispiel die an die Höchstzahlberechnungsschaltung 92 gelieferte
Phasenfehlerspannung während
des TMCC-Abschnitts so ist, wie in 13(b) dargestellt,
dann wird eine Ausgabe a vom Vergleicher 201 geliefert
und eine Ausgabe b aus der Anstiegskantenerfassungsschaltung 202,
wie in 13(c) dargestellt, wohingegen
eine Ausgabe c aus dem Vergleicher 203 geliefert wird und
eine Ausgabe d aus der Anstiegskantenerfassungsschaltung 204.
Eine Ausgabe e wird aus dem JK-Flipflop 205 geliefert und
eine Ausgabe f aus der Anstiegskantenerfassungsschaltung 206.
Die Ausgaben f werden von dem Zähler 207 gezählt, um
die Höchstzahl „1" zu erhalten.
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Wie
in 14 dargestellt, wird in der Differentialkoeffizientberechnungsschaltung 94,
die die Phasenfehlerspannung empfängt, deren allgemeine Störgeräusche von
dem digitalen Filter 93 entfernt wurden, die Phasenfehlerspannung
an eine Zeiteinheitverzögerungsschaltung 211 geliefert,
um sie zu verzögern.
Eine Subtrahierschaltung 212 subtrahiert die Phasenfehlerspannung,
die nicht von der von der Zeiteinheitverzögerungsschaltung 211 verzögerten Phasenfehlerspannung
verzögert
wurde. Ein Addierer 214 addiert die Phasenfehlerspannung,
die von einer Zeiteinheitverzögerungsschaltung 215 verzögert wurde,
zu einer Ausgabe der Subtrahierschaltung 212. Eine Ausgabe
des Addierers 214 wird an die Zeiteinheitverzögerungsschaltung 215 geliefert, um
sie zu verzögern.
Ein Vergleicher 213 vergleicht eine Ausgabe der Subtrahierschaltung 212 mit
einem Schwellenwert DV. Wenn die Ausgabe der Subtrahierschaltung 212 den
Schwellenwert DV nicht übersteigt,
ermöglicht
der Vergleicher 213 der Zeiteinheitverzögerungsschaltung 215,
lediglich die kleinere Neigung des Differentialkoeffizienten zu
berechnen und erhält
die Neigungsrichtung des Differentialkoeffizienten aus der Polarität der Ausgabe
aus der Zeiteinheitverzögerungsschaltung 215.
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In
der Differentialkoeffizientberechnungsschaltung 94 wird
der Schwellenwert DV auf zum Beispiel „ 2" gesetzt. In der Differentialkoeffizientberechnungsschaltung 94 wird
eine Ausgabe der Subtrahierschaltung 212 dargestellt durch
{Pn – (Pn
+ 1)} und die Zeiteinheitverzögerungsschaltung 215 wird freigegeben,
wenn {Pn – (Pn
+ 1)} < DV. Deshalb
ist, wenn die an die Differentialkoeffizientberechnungsschaltung 94 gelieferte
Phasenfehlerspannung während
des TMCC-Abschnitts wie in 13(b) dargestellt
ist und die Phasenfehlerspannung in jedem Zeiteinheitsintervall
von Pi (i = 1 bis 16) dargestellt wird, jede Phasenfehlerspannung
Pi wie in 13(b) dargestellt.
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Eine
Ausgabe der Zeiteinheitverzögerungsschaltung 215 ist
(P1 – P2)
+ (P2 – P3)
+ (P3 – P4)
+ (P4 – P5)
+ (P5 –P6)
+ (P6 – P7)
+ (P7 – P8)
+ (P8 – P9)
+ (P9 – P10)
+ (P10 – P11)
+ (P11 – P12)
+ (P12 – P13)
+ (P13 – P14)
+ (P14 – P15)
+ (p15 - P16) = (–1)
+ (–1)
+ (–1)
+ (–1)
+ (–1)
+ (–1)
+ (– 1)
+ 2 + (3: nicht addiert, da (3 = P9 – P10) > 2) + 2 + 2 + (–1) + (–1) + (–1) + (–1) = – 5. Das Zeichen ist minus
(–) und stellt
die Richtung des Differentialkoeffizienten dar.
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Die
Richtung des Differentialkoeffizienten wird erhalten, indem der
Schwellenwert DV wie vorstehend beschrieben festgesetzt wird. Der
Grund dafür
ist, dass die Differenzen {Pi – (Pi
+ 1)} sowohl in Anstiegs- als auch in Abstiegsrichtung berechnet
und addiert werden, diese Addition immer "0" ergibt
und die Richtung des Differentialkoeffizienten nicht erhalten werden
kann.
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Wenn
die gewünschte
Empfangsfrequenz größer ist
als die Reproduktionsträgerfrequenz,
dann ist die Phasenfehlerspannung während der TMCC-Abschnittausgabe
aus dem digitalen Filter 93 wie in 15(a) und
entspricht dem in 13(b) dargestellten
Fall. Wenn die gewünschte
Empfangsfrequenz geringer ist als die Reproduktionsträgerfrequenz,
dann stellt sich die Phasenfehlerspannung während der TMCC-Abschnittausgabe
aus dem digitalen Filter 93 wie in 15(b) dar
und die Richtung des Differentialkoeffizienten ist plus (+). Wie
hieraus ersichtlich ist, entspricht die Richtung des Differentialkoeffizienten
der Polarität
der Fehlerfrequenz.
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Da
sich die Mittenfrequenz einer gewünschten Empfangsfrequenz um
etwa ± 1.5
MHz von der Nennfrequenz verschiebt, wird die mit der gewünschten
Empfangsfrequenz abgestimmte Frequenz des Reproduktionsträges in einem
Bereich von etwa ± 1.5 MHz
abgetastet. Diese Abtastung ist in 16 schematisch
dargestellt. In 16 stellt FC die Frequenz des
mit der gewünschten
Empfangsfrequenz abgestimmten Reproduktionsträgers dar.
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In
dem Bereich von ungefähr ± 1.5 MHz
zum Abtasten der Frequenz des Reproduktionsträgers im Frequenzabtastbereich
von ± 67.7
kHz von FC, ist es schwierig, die Fehlerfrequenz und ihre Polarität aus der
Phasenfehlerspannung während
des TMCC-Abschnitts zu schätzen,
auch wenn die Rahmensynchronisation gefangen werden kann. Die Ursache
dafür liegt
darin, dass, da dieser Frequenzabtastbereich nahe der Frequenz des
gewünschten
Empfangssignal liegt, die Höchstzahl
nicht aus der Phasenfehlerspannung erfasst werden kann und da darüber hinaus
der Neigungswinkel klein ist, ist es schwierig, die Richtung des
Differentialkoeffizienten zu erhalten. Dieser Bereich wird erhalten
durch {(BPSK-Phasenrand von 1800/Bitzahl im TMCC-Abschnitt von 192) × Symbolrate von 26 Msps}/3600
= 67.7 kHz.
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Der
Frequenzbereich, der die Rahmensynchronisation fangen und die Fehlerfrequenz
und ihre Richtung von der Phasenfehlerspannung während des TMCC-Abschnitts schätzen kann,
wird durch die schraffierten Abschnitte in 16 dargestellt.
In diesem Frequenzbereich können
die Höchstzahl
und die Richtung des Differentialkoeffizienten aus der Phasenfehlerspannung
erhalten werden. Dieser Frequenzbereich reicht von 67.7 kHz bis
650 kHz und von – 67.7
kHz bis – 650
kHz, wobei {(BPSK-Phasenrand von 1800/Bitzahl des Synchronisationsmusters von
20) × Symbolrate
von 26 Msps}/360 = 650 kHz. Deshalb wird zum Beispiel die Abtastung
in 65kHz-Weite × Höchstzahl
ausgeführt,
nachdem die Rahmensynchronisation erfasst wurde.
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In
dem Bereich von + 650 kHz bis + 1.5 MHz und von – 650 kHz bis – 1.5 MHz
kann die Rahmensynchronisation nicht gefangen werden.
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Als
nächstes
wird die Funktionsweise des digitalen Rundfunkempfängers einschließlich der AFC-Schaltung
dieser Erfindung wie vorstehend konstruiert mit Bezug auf das Flussdiagramm
von 17 beschrieben.
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Die
AFC-Abtastung wird in einer 600kHz-Weite ausgeführt, die einen Rand bezüglich der
vorstehend beschriebenen 650kHz-Weite gibt, in Übereinstimmung mit einer Ausgabe
der Schrittfrequenznachregelungsschaltung 96 (Schritt S1).
Anschließend
wird ein Empfangs-C/N-Verhältnis gemessen
(Schritt S2) und geprüft
(Schritt S3), ob das Synchronisationsmuster erfasst ist. Die Schritte
S1 bis S3 werden solange wiederholt, bis das Synchronisationsmuster
erfasst ist. Da die Frequenzabtastung in dem Frequenzbereich von
600kHz bezüglich des
Frequenzabtastbereichs von ± 1,5MHz
durchgeführt
wird, ist die Zeit, die zum Erfassen der Rahmensynchronisation gebraucht
wird, kurz.
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Die
Details der Vorgänge
von Schritt S1 bis S3 stellen sich wie folgt dar.
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Die
arithmetische Schaltung 1 multipliziert die Basisbandsignale
i und q mit der Quadraturreproduktionsträgerausgabe aus dem numerischen
Steuerungsoszillator 2, um die Basisbandsignale ID und QD
zu erfassen, die über
den Roll-Off Filter 3 an die Rahmensynchronisationszeitschaltung 4 geliefert werden.
Die Rahmensynchronisationszeitschaltung 4 liefert das TMCC-Muster
an die Übertragungsmodusbeurteilungsschaltung 5,
die das TMCC-Muster dekodiert und das Übertragungsmodussignal an die Rahmensynchronisationszeitschaltung 4 zurücksendet.
Bei Empfang der Basisbandsignale ID und QD und des Übertragungsmodussignals
erfasst die Rahmensynchronisationszeitschaltung 4 das Rahmensynchronisationsmuster
und gibt das Rahmensynchronisationssignal FSYNC sowie die Signale
A1 und A0 aus. Das Rahmensynchronisationssignal FSYNC wird an die
Verstärkungsregelungsschaltung 8 geliefert,
um die Verstärkungsregelungsschaltung 8 jedes
Mal neu einzustellen, wenn die Rahmensynchronisation erfasst wurde.
Die Signale A1 und A0 werden an die Trägerreproduktionsphasenfehlererfassungsschaltung 6 geliefert
sowie an das Logikgatter 11.
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In Übereinstimmung
mit den Basisbandsignalen ID und QD und den Signalen A1 und A0 wählt die
Trägerreproduktionsphasenfehlererfassungsschaltung 6 die
Phasenfehlertabelle aus, um die Phasenfehlerspannung zu erfassen,
die zum Glätten
an den Trägerfilter 7 geliefert
wird. Die CNR-Messschaltung 10, die die Basisbandsignale
ID und QD empfängt,
zählt die
DSMS in Übereinstimmung
mit der Signalpunktanordnung der Basisbandsignale ID und QD. In Übereinstimmung
mit den gezählten
DSMS wird ein C/N-Wert berechnet, der als CNR-Code ausgegeben wird.
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Bei
Empfang des CNR-Codes und der Signale A1 und A0 beurteilt das Logikgatter 11,
ob der C/N-Wert ein hoher, ein mittlerer oder ein niedriger C/N-Wert
ist. Ist der C/N-Wert hoch oder mittel, wird ein Hochpotentialverstärkungsregelungssignal (GCONT)
an die Verstärkungsregelungsschaltung 8 geliefert,
um eine Hochschleifenverstärkung
einzustellen, so dass die Phasenfehlerspannungsausgabe aus dem Trägerfilter 7 verdoppelt
wird. Wenn das Logikgatter 11 beurteilt, dass der C/N-Wert
niedrig ist, wird ein Niedrigpotentialverstärkungsregelungssignal (GCONT)
an die Verstärkungsregelungsschaltung 8 geliefert,
um eine Niedrigschleifenverstärkung einzustellen,
so dass die Phasenfehlerspannungsausgabe aus dem Trägerfilter 8 ausgegeben
wird, wie sie ist.
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Wenn
das Synchronisationsmuster in Schritt S3 erfasst wird, wird das
Logikgatter 100 so gesteuert, dass es sich in geschlossenem
Zustand (Schritt S4) befindet und die Phasenfehlerspannung während des
TMCC-Abschnitts wird erfasst (Schritt S5). In Übereinstimmung mit der in Schritt
S5 erfassten Phasenfehlerspannung wird die Richtung des Differentialkoeffizienten
der Phasenfehlerspannung berechnet (Schritt S6). Wenn die Richtung
des Differentialkoeffizienten in Schritt S6 berechnet wurde, wird die
Höchstzahl
der Phasenfehlerspannung berechnet (Schritt S7).
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Die
Schrittfrequenzkonvertierungsschaltung 95 konvertiert die
Höchstzahl
in die Schrittfrequenznachregelspannung, die erhalten wird durch
Multiplizieren der in Schritt S7 berechneten Höchstzahl mit 65kHz, um dadurch
die Schrittfrequenznachregelspannung einzustellen (Schritt S8).
Die Frequenzabtastung wird bei der Schrittfrequenz ausgeführt, die der
in Schritt S8 eingestellten Schrittfrequenznachregelspannung entspricht,
und beginnt bei der Frequenz des für die Abtastung in Schritt
S3 verwendeten Reproduktionsträgers
(Schritt S9). Diese Frequenz 65kHz weist einen Rand bezüglich der
an früherer
Stelle beschriebenen Frequenz von 67kHz auf.
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Die
Richtung der Schrittfrequenz in den Schritten S8 und S9 entspricht
der Richtung des Differentialkoeffizienten der in Schritt S6 berechneten Phasenfehlerspannung.
Wenn die Richtung des aus der Phasenfehlerspannung berechneten Differentialkoeffizienten
minus (–)
ist, bedeutet das, dass die gewünschte
Signalfrequenz höher
ist als die der Reproduktionsfrequenz. Deshalb wird die Frequenz
des Reproduktionsträges
verringert. Wenn die Richtung des in Schritt S6 aus der Phasenfehlerspannung
berechneten Differentialkoeffizienten plus (+) ist, bedeutet das,
dass die gewünschte
Signalfrequenz geringer ist als die der Reproduktionsfrequenz. Deshalb wird
die Frequenz des Reproduktionsträges
erhöht.
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Im
Anschluss an Schritt S9 wird das Logikgatter 100 so gesteuert,
dass es in den leitfähigen Zustand
gelangt (Schritt S10). Als nächstes
wird beurteilt, ob die Rahmensynchronisation mehrmals nacheinander
gefangen wird, d.h. ob die Rahmensynchronisation etabliert ist (Schritt
S11). Wenn in Schritt S11 beurteilt wurde, dass die Rahmensynchronisation
nicht etabliert ist, wird die Frequenzabtastung in dem Fangbereich
ausgeführt,
z.B. bei einer 8kHz-Weite, um die Rahmensynchronisation zu etablieren
(Schritt S12).
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Wenn
in Schritt S11 beurteilt wurde, dass die Rahmensynchronisation etabliert
wurde, wird der Zähler 98 in
Antwort auf das von der Nachlaufschaltung 12 erzeugte Nachlaufsignal
erhöht
oder verringert in Übereinstimmung
mit dem Phasenfehlersignal, welches von der Trägerreproduktionsphasenfehlererfassungsschaltung 6 erfasst
wurde. Deshalb wird die Frequenz des Reproduktionsträgers dazu gebracht,
einer Veränderung
in der gewünschten Empfangsfrequenz
zu folgen, um den Rahmensynchronisationszustand aufrechtzuerhalten.
Wenn in Schritt S13 beurteilt wurde, dass die Rahmensynchronisation
freigegeben wurde, werden die vorstehenden Vorgänge von Schritt S1 an wiederholt.
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Wie
bisher beschrieben, kann gemäß dem digitalen
Rundfunkempfänger
der Ausführungsform der
Erfindung der Frequenzabtastschritt der AFC weit eingestellt werden,
bis die Abtastung in den Frequenzbereich gelangt, der die Synchronisationserfassung
aufweisen und die Höchstzahl
sowie die Richtung des Differentialkoeffizienten der Phasenfehlerspannung
während
des TMCC-Abschnitts schätzen
kann. Der Abtastfrequenzbereich beträgt ungefähr die Hälfte des herkömmlichen
AFC-Bereichs, so dass die Frequenzabtastzeit verkürzt werden
kann.
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Nachdem
die Frequenzabtastung an dem weiten Abtastschritt in den Frequenzbereich
eintritt, der die Höchstzahl
und die Richtung des Differentialkoeffizienten der Phasenfehlerspannung
schätzen kann,
wird die Frequenzabtastung in Übereinstimmung
mit der erfassten Höchstzahl
und der Richtung des Differentialkoeffizienten der Phasenfehlerspannung
ausgeführt.
Dementsprechend kann der Träger schnell
reproduziert und das gewünschte
Signal bei hoher Geschwindigkeit gefangen werden. Wenn die Rahmensynchronisation
etabliert ist, bringt das Nachlaufsignal die Reproduktionsträgerfrequenz
dazu, der Veränderung
in der gewünschten
Empfangsfrequenz zu folgen, um den Rahmensynchronisationszustand
aufrechtzuerhalten.
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INDUSTRIELLE ANWENDUNG
DER ERFINDUNG
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Wie
bisher beschrieben, ist es gemäß dem digitalen
Rundfunkempfänger
der Erfindung zum Empfangen von Modulationswellen, die von einem hierarchischen Übertragungsverfahren
moduliert wurden, möglich,
eine Rahmensynchronisation schnell zu fangen, und wenn die Rahmensynchronisation
einmal gefangen ist, dann wird die Frequenzabtastung in Übereinstimmung
mit der erfassten Höchstzahl
und der Richtung des Differentialkoeffizienten der Phasenfehlerspannung
ausgeführt.
Dementsprechend kann der Träger
schnell reproduziert und das gewünschte
Signal bei hoher Geschwindigkeit gefangen werden.
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Wenn
die Rahmensynchronisation etabliert ist, bringt, gemäß dem digitalen
Rundfunkempfänger dieser
Erfindung, das Nachlaufsignal ferner die Reproduktionsträgerfrequenz
dazu, der Veränderung
in der gewünschten
Empfangsfrequenz zu folgen, um den Rahmensynchronisationszustand
aufrechtzuerhalten.