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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Vorrichtung und ein
Verfahren zur Verarbeitung von Nachrichten. Insbesondere betrifft
die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren für den Einsatz
beispielsweise in einem Fahrzeug zur Verarbeitung von Nachrichten,
die von außen
gesendet werden, wie etwa elektronische Post (E-Mails), Nachrichten-/Neuigkeiten-Informationen,
Wetter-Informationen, Verkehrsinformationen und Nachrichten, die
von einem Fahrzeug-Navigationssystem erzeugt werden, durch Verwendung
einer Vorlese-Funktion.
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Hintergrund
der Erfindung
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Kommunikationssysteme,
die Computernetze nutzen, haben in den letzten Jahren immer größere Verbreitung
gefunden. Außerdem
sind mobile Kommunikationssysteme vorgeschlagen worden, die durch
Verwendung eines tragbaren Computers, PDA (Personal Digital Assistant),
Fahrzeug-Computers oder anderer tragbarer Kommunikationsvorrichtungen
E-Mail-Nachrichten austauschen können.
Es ist auch eine Vorrichtung vorgeschlagen worden, die Nachrichten
vorliest (laut liest), um einen Nutzer, beispielsweise den Fahrer
eines Fahrzeugs, beim Verstehen des Inhalts von Nachrichten zu unterstützen, ohne
dass dieser auf einen Bildschirm schauen muss.
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Die
japanische Offenlegungsschrift Nr. Hei 9-23273 beschreibt eine Vorrichtung,
die E-Mails vorlesen
kann. Die Vorrichtung kann E-Mails erstellen und sie an andere Endgeräte senden
und kann auch E-Mails von anderen Endgeräten empfangen. Die Vorrichtung
hat einen Sprachsynthesizer, um Sprachsignale von einem Lautsprecher
entsprechend den Textdaten der empfangenen E-Mail-Nachrichten zu
erzeugen. Durch Erzeugen von Sprachsignalen kann der Nutzer den
Inhalt der E-Mail-Nachrichten verstehen, ohne auf eine Anzeigevorrichtung zu
sehen. Die Vorrichtung ist auch mit einer Sprachnavigationsvorrichtung
zum Erzeugen von Sprachführungsnachrichten,
beispielsweise wo das Fahrzeug wenden sollte, ausgestattet, um den
Fahrer entlang einer Strecke zu einem bestimmten Ziel zu führen.
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Die
vorstehend beschriebene Vorrichtung hat jedoch bestimmte Beschränkungen
und Nachteile. Wenn die Vorrichtung beispielsweise Nachrichten von
verschiedenen Quellen oder Sendern empfängt und diese Nachrichten mit
demselben Sprachton vorgelesen werden, kann der Nutzer nicht ohne
weiteres erkennen, wessen Nachricht gerade vorgelesen wird. Selbst
wenn eine erste Nachricht von einer Person vorgelesen worden ist
und eine zweite Nachricht von einer anderen Person vorzulesen begonnen
wird, ist es für
den Nutzer nicht einfach, das Ende der ersten Nachricht und den
Beginn der zweiten Nachricht zu verstehen, da die beiden Nachrichten
in demselben Sprachton gelesen werden. Daher kann der Nutzer die
Absender der einzelnen Nachrichten verwechseln, wenn er nicht durch
visuelles Beobachten des Bildschirms feststellt, wer die Nachricht
gesendet hat.
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Somit
besteht einer der mit dieser Vorrichtung verbundenen Nachteile darin,
dass die Vorrichtung, die die Nachricht vorliest, nicht gut zum
Unterscheiden zwischen den Nachrichten von verschiedenen Quellen
oder Absendern geeignet ist, und so kann der Nutzer die Quelle oder
den Absender einer bestimmten Nachricht missverstehen.
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Verwiesen
sei auf JP-A-05 260082, die die vorkennzeichnenden Merkmale der
vorliegenden Erfindung beschreibt. Verwiesen sei auch auf JP-A-06 332822
und JP-A-09 008752.
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Es
besteht weiterhin Bedarf an einem System, das Nachrichten verarbeiten
kann und eine Tonausgabe dieser Nachrichten in einer Weise bereitstellen
kann, die es dem Nutzer gestattet, verschiedene Nachrichten von
verschiedenen Quellen oder Absendern zu erkennen.
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Es
besteht außerdem
Bedarf an einem System, dass es dem Nutzer gestattet, verschiedene Nachrichten
von verschiedenen Quellen oder Absendern problemlos zu erkennen.
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Es
wäre außerdem zweckmäßig, ein
System bereitzustellen, das eine Vorlesevorrichtung und eine Sprachnavigationsvorrichtung
aufweist, wobei das System dem Nutzer gestattet, problemlos zu erkennen,
welche Vorrichtung gerade eine bestimmte Nachricht erzeugt.
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Außerdem besteht
Bedarf an einem System, das eine Vorlesevorrichtung und eine Sprachnavigationsvorrichtung
aufweist, wobei das System vermeidet, dass der Nutzer eine Nachricht
der Navigationsvorrichtung und eine andere Nachricht der Vorlesevorrichtung
gleichzeitig hört.
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Kurze Darstellung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung ist in den Ansprüchen definiert.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
vorgenannten und weitere Merkmale und Besonderheiten der vorliegenden
Erfindung dürften aus
der nachstehenden detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf
die beigefügten
Zeichnungen, in denen ähnliche
Elemente mit ähnlichen
Bezugssymbolen bezeichnet sind, besser verständlich werden. Hierin sind:
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1 ein
Blockdiagramm, das ein mobiles Endgerät zeigt, das eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung betrifft;
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2 ein
Beispiel für
eine Liste von empfangenen E-Mail-Nachrichten;
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3 ein Ablaufdiagramm, das einen Programmprozess
zeigt, der in Verbindung mit der Durchführung der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zum Zuweisen verschiedener Sprachtöne zu Nachrichten
durchgeführt
wird, die von anderen Absendern empfangen werden;
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4 ein
Systemdiagramm, das den Gesamtaufbau des E-Mail-Systems zeigt;
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5 ein
Blockdiagramm, das die Konfiguration eines Systems nach einer zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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6 ein
Ablaufdiagramm, das einen Programmprozess zeigt, der in Verbindung
mit der Durchführung
der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zum Steuern der Ausgabezeit für Fremdnachrichten
und Sprachnavigationsnachrichten durchgeführt wird;
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7 eine
schematische Darstellung von Führungsinformationen,
die erfindungsgemäß bereitgestellt
werden;
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8 ein
Blockdiagramm, das die Konfiguration eines Systems zeigt, das eine
Abwandlung der in 5 gezeigten Ausführungsform
darstellt;
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9 eine
perspektivische Darstellung eines Fahrzeugs, die eine Möglichkeit
für den
Einbau des erfindungsgemäßen mobilen
Endgeräts
in das Fahrzeug zeigt;
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10 eine
perspektivische Darstellung einer Kommunikationsvorrichtung mit
einem Mobiltelefonanschluss und
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11 ein
Ablaufdiagramm, das einen Programmprozess zeigt, der ausgeführt wird,
um Fremdnachrichten und Sprachnavigationsnachrichten in verschiedenen
zugewiesenen Sprachtönen
zu lesen.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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1 ist
ein Blockdiagramm, das die Konfiguration eines mobilen Endgeräts nach
einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Das mobile Endgerät ist so
gestaltet, dass es Nachrichten vorliest, und es kann die Form eines
Personal Digital Assistant (PDA), der eine Art tragbares Endgerät ist, eines
Notebook-Personalcomputers oder eines Fahrzeug-Informationsterminals haben oder kann
eine andere Art von Vorrichtung sein. Außerdem können verschiedene Komponenten
des mobilen Endgeräts,
beispielsweise ein Bildschirm, eine Zentraleinheit (CPU), ein Speicher
usw., auch in einem anderen Zusammenhang, wie etwa für ein Fahrzeug-Navigationssystem,
verwendet werden.
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Ein
mobiles Endgerät 1 weist
eine Anzeigevorrichtung 15 zum Ausgeben oder Anzeigen von
Informationen in sichtbarer Form und eine Lautsprechervorrichtung 16 zum
Ausgeben von Informationen in Tonform auf. Die Anzeigevorrichtung 15 kann
die Form einer Farb-LCD (Flüssigkristallanzeige)
haben. Das mobile Endgerät 1 weist
außerdem
ein Modem 11 auf, das so eingerichtet ist, dass es abnehmbar mit
einer Telefonanlage, beispielsweise einem Mobiltelefon, einer Autotelefonanlage,
einem PHS (Personal Handyphone System) usw., verbunden ist. Eine solche
Telefonanlage kann in das mobile Endgerät 1 eingebaut werden,
anstatt abnehmbar verbunden zu sein.
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Das
Modem 11 ist so gestaltet, dass es mit einer E-Mail-Verarbeitungsvorrichtung 13 kommuniziert,
die eine E-Mail-Empfangsvorrichtung 12 zum Empfangen von
Elektronische-Post-Nachrichtendaten
(E-Mail-Nachrichtendaten), eine E-Mail-Adressen-Erkennungsvorrichtung 22 zum
Erkennen der Adresse des E-Mail-Absenders und eine Körperdaten-Verarbeitungsvorrichtung 23 zum
Verarbeiten des Körpers
oder Texts der E-Mail-Nachrichtendaten aufweist.
Die E-Mail-Empfangsvorrichtung 12 ist mit dem Modem 11 sowie
der E-Mail-Adressen-Erkennungsvorrichtung 22 und der Körperdaten-Verarbeitungsvorrichtung 23 verbunden.
Die E-Mail-Verarbeitungsvorrichtung 13 empfängt an sie
gesendete E-Mail-Daten,
nachdem das mobile Endgerät 1 sein Verarbeitungsprogramm
zum Empfangen von E-Mail-Nachrichtendaten
aktiviert hat.
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Das
mobile Endgerät 1 kann
unter Verwendung der Telefonanlage mit einem E-Mail-Server in einem Online-Informationszentrum
verbunden werden und kann an dieses Gerät gesendete E-Mail-Nachrichtendaten
empfangen. Die mit der E-Mail-Empfangsvorrichtung 12 empfangenen E-Mail-Nachrichtendaten
werden mit der E-Mail-Empfangsvorrichtung 12 über das
Modem 11 gesendet. Die E-Mail-Empfangsvorrichtung 12 demoduliert
und decodiert die E-Mail-Nachrichtendaten,
und die in der E-Mail-Empfangsvorrichtung 12 decodierten
E-Mail-Daten werden
für die
Adressen-Erkennungsvorrichtung 22 und die Körperdaten-Verarbeitungsvorrichtung 23 bereitgestellt.
Alle E-Mail-Nachrichtendaten enthalten die Adressdaten des Absenders,
Uhrzeit- und Datumsdaten, die angeben, wann die E-Mail gesendet
wurde, die Sachdaten und die Körper-
oder Textdaten der Nachricht. Die E-Mail-Daten an sich sind codierte Daten, und
daher sind die Adressen-Erkennungsvorrichtung 22 und die Körperdaten-Verarbeitungsvorrichtung 23 so
gestaltet, dass sie die codierten Daten in erkennbare Textdaten
oder Zeichendaten oder Zeichnungsdaten zum Anzeigen unter Verwendung
ihrer Referenzwörterbuch-Datenbank
umwandeln.
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Daher
werden Listendaten, die eine Liste von empfangenen E-Mails angeben,
wie etwa denen, die in 2 gezeigt sind, oder Körperdaten,
die den Text angeben, der mit jeder E-Mail-Nachricht verbunden ist, an der Anzeigevorrichtung 15 angezeigt.
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Wie
außerdem
in 1 zu sehen ist, weist das mobile Endgerät 1 auch
eine von dem Nutzer betätigte
Vorlese-Anforderungsvorrichtung 14 auf. Wenn der Nutzer
die Vorlese- Anforderungsvorrichtung 14 in
Betrieb setzt, wird das Endgerät 1 in
seinen Vorlese-Modus gesetzt. Als Vorlese-Anforderungsvorrichtung 14 kann
beispielsweise ein Berührungsschaltsystem
verwendet werden. Wenn das E-Mail-Empfangsprogramm gestartet wird,
wird der Berührungsschalter
an der Anzeigevorrichtung 15 angezeigt, und das Endgerät 1 kann
umgeschaltet werden, wenn der Nutzer den angezeigten Berührungsschalter
berührt.
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Wenn
das Fahrzeug-Informationsterminal als mobiles Endgerät dient,
wird der Vorlese-Modus vorzugsweise
automatisch gestartet, wenn das Fahrzeug eingeschaltet wird oder
zu fahren beginnt. Natürlich
können
Geschwindigkeitssignale, die angeben, dass sich das Fahrzeug bewegt, überwacht
werden, um festzulegen, wann der Vorlese-Modus gestartet werden
sollte.
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Während des
Vorlese-Modus werden die decodierten E-Mail-Daten für eine Sprachverarbeitungsvorrichtung 17 bereitgestellt.
Diese Sprachverarbeitungsvorrichtung 17 weist Folgendes
auf: ein Sprachausgabe-Steuergerät
oder einen Sprachsynthesizer 19; einen Sprachtonwähler 20,
der mit dem Sprachausgabe-Steuergerät 19 verbunden oder
an dieses angeschlossen ist; und einen Sprachtondatenspeicher 21,
der mit dem Sprachtonwähler 20 verbunden
oder an diesen angeschlossen ist. Die Adressdaten des Absenders,
die Uhrzeit- und Datumsdaten, die Sachdaten und die Körperdaten
werden von der E-Mail-Verarbeitungsvorrichtung 13 an das
Sprachausgabe-Steuergerät 19 gesendet.
Diese Daten werden in Sprachsignale umgewandelt, um vorgelesen zu
werden, und schließlich
werden die Sprachsignale von dem mit dem Sprachausgabe-Steuergerät 19 verbundenen
Lautsprecher 16 ausgegeben.
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Die
Adressen-Erkennungsvorrichtung 22 erfasst den Absender
jeder E-Mail-Nachricht durch Erkennen der Adresse des Absenders.
Wenn es bei allen empfangenen Nachrichten mehrere Absender gibt,
ordnet die Adressen-Erkennungsvorrichtung 22 jedem Absender
eine eindeutige Zahl zu. Die eindeutigen Zahlen werden auch an den
Sprachtonwähler 20 gesendet.
Der Sprachtonwähler 20 liest
einen Sprachton oder Sprachtondaten, die der eindeutigen Zahl entsprechen,
aus dem Sprachtondatenspeicher 21 oder weist diese zu.
Bei dieser Ausführungsform gibt
es in dem Sprachtondatenspeicher 21 fünf akustisch unterschiedliche
Muster von Sprachtönen,
aber es kann auch eine andere Anzahl von Sprachtonmustern bereitgestellt
werden. Die eindeutige Anzahl zum Unterscheiden zwischen den einzelnen
Sprachtondaten wird der Nachricht von jedem Absender zugewiesen.
Dann werden festgelegte Sprachtondaten an das Sprachausgabe-Steuergerät 19 gesendet. Dadurch
wird jede empfangene E-Mail in den festgelegten Sprachtondaten,
die von dem Sprachtonwähler 20 zugewiesen
werden, vorgelesen.
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Um
die Sprachtondaten zu erzeugen, die in dem Sprachtonspeicher 21 gespeichert
werden, können
verschiedene Einzelpersonen reale vorgegebene Texte, Wörter oder
Sätze lesen,
die dann abgetastet werden. Zum Erzeugen der einzelnen verschiedenen
Sprachtöne kommen
vorzugsweise verschiedene Personen zum Einsatz. Dann werden alle
abgetasteten Sprachtöne
mit einem normalen Verfahren, beispielsweise PCM-Codierung, codiert.
Der Sprachtonspeicher 21 speichert diese PCM-codierten
Sprachtondaten. Es kann die Stimme jeder beliebigen Person verwendet
werden, beispielsweise eine hohe Männerstimme, eine tiefe Männerstimme,
eine hohe Frauenstimme, eine tiefe Frauenstimme, eine Kinderstimme
usw. Zusätzlich
oder alternativ zu einer menschlichen Stimme kann auch eine synthetisierte Computerstimme, ähnlich einer
Roboterstimme, verwendet werden. Die Sprachtöne sind voneinander unterscheidbar,
wenn sie von dem Nutzer gehört
werden.
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Die 3A und 3B zeigen
ein Verarbeitungsablaufdiagramm, nach dem das System E-Mail-Nachrichten
empfängt
und vorliest. Wenn im Schritt S1 von 3A der
Nutzer E-Mail-Nachrichten empfängt, wird
zunächst
ein Anforderungssignal erzeugt, um eine Verbindung mit einem Online-Dienst-Zentrum
herzustellen. Nach dem Empfang des Anforderungssignals ruft die
Telefonanlage das Online-Dienst-Zentrum an. Wenn ein E-Mail-Server auf
das Anforderungssignal antwortet, sendet der Server ein Antwortsignal.
Wenn das Antwortsignal erkannt wird, wird im Schritt S2 ein Antwort-OK-Signal erzeugt,
das angibt, dass der Server auf die Anforderung geantwortet hat.
Nach diesem Antwort-OK-Signal erzeugt im Schritt S3 das mobile Endgerät ein Anzeigesignal
zum Starten der Überprüfung von
gesendeten E-Mail-Nachrichten.
Anschließend
beginnt der Empfang von E-Mail-Nachrichten von dem Server.
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Im
Schritt S4 wird ermittelt, ob E-Mail-Nachrichten empfangen worden
sind oder nicht. Wenn keine E-Mail im Server ist, wird im Schritt
S5 eine Nachricht, wie etwa „Keine
E-Mails", an der
Anzeigevorrichtung 15 angezeigt. Anschließend wird
im Schritt S6 festgestellt, ob das System im Vorlese-Modus ist oder
nicht. Wenn das System im Vorlese-Modus ist, wird ein Anzeigesignal
erzeugt, damit das Sprachausgabe-Steuergerät 19 eine Nachricht
wie „Sie
haben keine E-Mail" vorliest.
Nach dem Vorlesen dieser Nachricht wird der Prozess beendet. Wenn
jedoch im Schritt S6 das Ergebnis „Nein" ist (d. h., wenn das System nicht im
Vorlese-Modus ist),
wird der Prozess beendet, ohne dass etwas vorgelesen wird.
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Wenn
im Schritt S4 festgestellt wird, dass es eine oder mehrere E-Mail-Nachrichten
gibt, geht das Programm zum Schritt S8, wo die E-Mail-Daten empfangen
werden. Dann wird im Schritt S9 festgestellt, ob das System im Vorlese-Modus
ist oder nicht. Wenn das System im Vorlese-Modus ist, wird im Schritt
S10 die Gesamtanzahl von E-Mail-Absendern bei allen empfangenen
E-Mail-Nachrichten ermittelt. Dann wird im Schritt S11 entschieden,
ob die Gesamtanzahl von Absendern fünf oder weniger ist.
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In
dem in 2 gezeigten Beispiel einer Liste von empfangenen
E-Mail-Nachrichten gibt es sieben Nachrichten, aber die sieben Nachrichten
werden von drei Personen gesendet, nämlich Naomi, Tarobei und Moto
Kichi. Somit ist die Gesamtanzahl von Absendern drei, und so wäre in diesem
Beispiel die Entscheidung des Systems im Schritt S11 „Ja". Wenn das System
im Schritt S11 feststellt, dass es fünf oder weniger Absender gibt,
wird im Schritt S12 jedem Absender eine eindeutige Zahl für festgelegte Sprachtondaten
zugewiesen. Anschließend
werden im Schritt S13 Beziehungsdaten, die die Beziehung zwischen
den Absendern und der zugewiesenen eindeutigen Zahl definieren,
an das Sprachausgabe-Steuergerät 19 gesendet.
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Wenn
die Entscheidung im Schritt S11 „Nein" ist, mit anderen Worten, wenn die Gesamtanzahl
von verschiedenen Absendern mehr als fünf ist, stellt das System im
Schritt S14 die ersten fünf
Absender fest und wählt
alle E-Mail-Nachrichten aus, die von den ersten fünf Absendern
gesendet wurden. Im Schritt S15 wird jedem der ersten fünf Absender
eine eindeutige Zahl für
die festgelegten Sprachtondaten zugewiesen. Im Schritt S16 werden
die eindeutigen Zahlen an den Sprachtonwähler 20 gesendet und
die Körper-
oder Inhaltsdaten werden an das Sprachausgabe-Steuergerät 19 gesendet.
Somit werden jedem Absender verschiedene Sprachtondaten zugewiesen,
und im Schritt S16 wird jede Nachricht, die von einem bestimmten
Absender gesendet wird, an das Sprachausgabe-Steuergerät 19 gesendet.
Dadurch unterscheidet sich der Vorlese-Sprachton für die E-Mail
jedes Absenders von dem einen Absender zum nächsten, wenn das System alle
von den ersten fünf
Absendern gesendeten Nachrichten vorliest.
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Im
Schritt S17 wird die Anzahl von verbleibenden Absendern über die
vorgenannten fünf
Absender hinaus ermittelt, und dann kehrt das Programm zum Schritt
S11 zurück.
Somit werden die verbleibenden Nachrichten in der gleichen Weise verarbeitet.
Mit anderen Worten, wenn es viele (d. h. mehr als fünf) Absender
in der Liste von empfangenen E-Mails gibt, werden den ersten fünf Absendern die
in dem Sprachtonspeicher gespeicherten fünf Sprachtondaten zugewiesen,
und den verbleibenden Absendern werden dieselben gespeicherten Sprachtondaten
wiederholt zugewiesen. Somit kann eine Vorlese-Einheit auf fünf Absender
beschränkt werden,
und bei jeder Einheit werden E-Mails jedes Absenders unter Verwendung
unterschiedlicher Sprachtöne
vorgelesen.
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Wenn
jedoch im Schritt S9 festgestellt wird, dass das System nicht im
Vorlese-Modus ist, wird die Liste von empfangenen E-Mails, wie etwa
die in 2 gezeigte Liste, im Schritt S18 an der Anzeigevorrichtung 15 angezeigt.
Dann ermittelt das System im Schritt S19, ob es einen Befehl zum
Unterbrechen des Anzeigens der Liste gibt oder nicht. Wenn es im Schritt
S19 einen Befehl zum Unterbrechen des Anzeigens der Liste gibt,
mit anderen Worten, wenn im Schritt S19 die Entscheidung „Ja" ist, wird das Programm
beendet. Wenn jedoch im Schritt S19 die Entscheidung „Nein" ist, da es keinen
Befehl zum Unterbrechen des Anzeigens der Liste gibt, geht das Programm
zum Schritt S20 weiter, um festzustellen, ob es einen Befehl zum
Anzeigen der Volltext- oder Körperdaten
einer ausgewählten
E-Mail-Nachricht gibt oder nicht. Wenn im Schritt S20 die Entscheidung „Ja" ist, werden im Schritt
S21 die Volltext- oder Körperdaten
an der Anzeigevorrichtung 15 angezeigt. Anschließend werden
die Volltextdaten so lange weiter angezeigt, wie es im Schritt S22
keinen Befehl zum Unterbrechen des Anzeigens dieser Daten gibt. Wenn
es jedoch im Schritt S22 einen Befehl zum Unterbrechen des Anzeigens
der Volltextdaten gibt, zeigt die Anzeigevorrichtung 15 nach
der Rückkehr zum
Schritt S18 die Liste von empfangenen E-Mails erneut an.
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Wenn
im Schritt S20 die Entscheidung „Nein" ist, wird nach der Rückkehr zum
Schritt S18 die Liste ebenfalls weiter angezeigt.
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Bei
dieser ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann das System den Sprachton zum Vorlesen
von E-Mail-Nachrichten ändern,
wenn Nachrichten von verschiedenen Absendern zum Vorlesen vorbereitet
werden. Der Nutzer kann dadurch problemlos feststellen, ob eine
vorgelesene Nachricht eine Nachricht ist oder nicht, die von einem
Absender gesendet wurde, dessen Nachrichten bereits vorgelesen worden
sind.
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Natürlich ist
es auch möglich,
einen Sprachton dazu zu verwenden, die Liste von empfangenen E-Mails
vorzulesen, oder verschiedene Sprachtöne zu verwenden, um verschiedene
Einzelheiten von empfangenen E-Mails in der Liste von empfangenen E-Mails
vorzulesen.
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In
Zusammenhang mit dieser Ausführungsform
kann es zweckmäßig sein,
dass das System die Daten, die die Beziehung zwischen den Absendern und
der eindeutigen Zahl definieren, die jedem Absender zugewiesen wird,
eine bestimmte Zeit lang speichert. Wenn also ein bestimmter Absender E-Mail-Nachrichten
wiederholt in dem Zeitraum sendet, wird die zuvor zugewiesene eindeutige
Zahl mit diesem Absender assoziiert. Dadurch können die Nachrichten eines
einzigen Absenders in demselben Sprachton wiederholt vorgelesen
werden. In diesem Fall gibt es vorzugsweise in dem Sprachtonspeicher 21 eine
ausreichende Anzahl von verschiedenen Arten von Sprachtondaten.
Es ist auch möglich,
dass der Nutzer vorher die eindeutigen Zahlen registriert oder sie
bestimmten festgelegten Absendern zuordnet. Der Nutzer kann somit
entscheiden, welche Sprachtondaten den festgelegten Absendern zugewiesen
werden, sodass es für
den Nutzer leicht wird, den Absender zu erkennen, dessen Nachrichten
gerade vorgelesen werden, wenn der Nutzer den Sprachton hört.
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Es
kann vorkommen, dass das Datenformat des Sprachtonspeichers standardisiert
ist und auch, dass die Beziehung zwischen der eindeutigen Zahl und
dem Sprachton standardisiert ist. In dieser Situation kann der Absender
seine E-Mail-Nachrichten mit der vorgenannten eindeutigen Zahl senden. Wenn
nach dem Erkennen der von dem Absender zugewiesenen oder gewählten eindeutigen
Zahl E-Mail-Nachrichten dieser Person an dem Endgerät vorgelesen
werden, kann der Sprachton so gewählt werden, wie es der Absender
wünscht.
Dadurch wird eine Personalisierung des Sprachtons gefördert, der zum
Vorlesen von Nachrichten verwendet wird. Vorzugsweise kann darüber hinaus
der Sprachtonspeicher zur Personalisierung des Vorlese-Sprachtons aktualisiert
werden. Zusätzliche
Sprachtondaten können
von einem PCM-Kartenmedium oder von CD-ROMs bereitgestellt werden.
Außerdem
kann ein Online-Netz zweckmäßig sein,
wenn ein Online-Dienst-Zentrum geschaffen wird, das zusätzliche Sprachtondaten
bereitstellen kann. Außerdem
kann ein E-Mail-Server so gestaltet werden, dass er die Sprachtöne zuweist
oder steuert.
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Es
sind zwar einige Beispiele zum Integrieren des Sprachtonspeichers
in das mobile Endgerät aufgezeigt
worden, aber das mobile Endgerät
selbst muss nicht immer eine solche Sprachton-Datenbank aufweisen.
Der Absender kann jede E-Mail-Nachricht mit Sprachtondaten senden,
und das Endgerät
kann dann die Nachricht unter Verwendung der zu jeder Nachricht
hinzugefügten
Sprachtondaten vorlesen. Der E-Mail-Server kann auch eine Sprachton-Datenbank enthalten
und in der Lage sein, Sprachtondaten den Nachrichten zuzuweisen,
wobei das Endgerät die
Sprachtondaten zum Vorlesen empfängt,
wenn das Endgerät
die E-Mail-Nachrichten
empfängt.
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Natürlich kann
der E-Mail-Server so gestaltet sein, dass er nur den Sprachtondaten
eine eindeutige Zahl zuweist, ohne auch die Sprachtondaten selbst zu
enthalten. In dieser Situation muss dann das mobile Endgerät mit der
Sprachton-Datenbank ausgestattet sein und muss Sprachtöne mit der
zugewiesenen eindeutigen Zahl assoziieren können.
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Die
E-Mail-Verarbeitungsvorrichtung 13 und die Sprachverarbeitungsvorrichtung 17,
die vorstehend beschrieben worden sind, werden von einem Computersystem
gebildet und werden mit Steuerprogrammen in dem Computersystem gesteuert.
Somit werden alle Prozesse in der Regel durch Abarbeiten des festgelegten
Programms aufrechterhalten. Dieses Programm kann auf dem Computersystem
vorinstalliert werden oder kann über
ein Online-Netz oder ein Medium, wie beispielsweise eine CD-ROM,
für das
Computersystem bereitgestellt werden. Das in 1 gezeigte
mobile Endgerät
ist ein Endgerät,
das in einem Fahrzeug installiert werden kann, aber es kann auch
ein Handheld-Endgerät
sein.
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4 zeigt
allgemeine Funktionen eines Beispiels für ein E-Mail-Gesamtssystem,
in das das in 1 gezeigte mobile Endgerät integriert
werden kann. Das mobile Endgerät 1 ist
mit dem Mobiltelefon 2 verbunden, das auf ein Mobiltelefonzentrum 3 zugreifen
kann. Das Mobiltelefonzentrum 3 ist mit einem öffentlichen
Fernsprechnetz 8 verbunden. Jedes Endgerät 6, 7 kann
ebenfalls mit dem Fernsprechnetz 8 verbunden werden. Die
Endgeräte 6, 7 können beispielsweise
die Form von Desktop-Computern haben. Ein Online-Dienst-Zentrum 4 ist über einen
Datenwandler 5 ebenfalls mit dem Netz 8 verbunden.
In dem Online-Dienst-Zentrum 4 befindet sich ein E-Mail-Server 4a.
Das mobile Endgerät 1 kann
nach dem Zugreifen auf den E-Mail-Server 4a E-Mail-Nachrichten
empfangen, die von anderen Endgeräten an das Endgerät gesendet
werden. Das Mobiltelefonzentrum 3 enthält vorzugsweise zahlreiche
Kommunikationszellen in einem großen Bereich. Wenn sich das
mobile Endgerät 1 in
dem großen
Bereich bewegt, kann es die Verbindung mit dem Online-Dienst-Zentrum 4 aufrechterhalten,
da das mobile Endgerät 1 von
einer Zelle auf eine andere umschalten kann.
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Eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist in 5 dargestellt,
die ein Blockdiagramm enthält,
das die Konfiguration des mobilen Endgeräts zeigt. Das in 5 gezeigte
System ist dem in 1 gezeigten ähnlich, enthält aber
außerdem
Fahrzeugnavigationsfunktionen und ist besonders für den Einsatz
in einem Fahrzeug geeignet. Das System oder die Vorrichtung, das/die
in 5 gezeigt ist, weist ein Mobiltelefon 30 auf,
das dem in 4 gezeigten Mobiltelefon 2 ähnlich ist,
das über Funk
mit dem öffentlichen
Telefonnetz verbunden werden kann. Ein Online-Dienst, der in 5 nicht speziell
dargestellt ist, ist ebenfalls mit dem Netz verbunden. Es ist auch
eine Satellitenkommunikation möglich.
Das Mobiltelefon 30 ist über eine Verbindungsvorrichtung 31 mit
einem Modem 32 verbunden, das dem in 1 gezeigten
Modem 11 ähnlich ist,
sodass das Mobiltelefon 30 die Datenkommunikation aufrechterhalten
kann.
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Das
Modem 32 ist mit einem Fremdinformationen-Steuergerät 33 verbunden.
Dieses Fremdinformationen-Steuergerät 33 verarbeitet die
gesendeten oder empfangenen Fremdinformationen, wie etwa E-Mail-Nachrichten,
verschiedene Arten von Nachrichten/Neuigkeiten, Werbenachrichten,
Verkehrsinformationen, Wetter-Informationen, Informationen über Einrichtungen,
Geschäftsinformationen, Informationen
zu Stadtrundfahrten usw. Außerdem führt das
Fremdinformationen-Steuergerät 33 eine Verarbeitung
durch, die sich auf die Anzeige oder Sprachausgabe dieser Informationen
bezieht. Das Fremdinformationen-Steuergerät 33 ist
der in 1 gezeigten E-Mail-Verarbeitungsvorrichtung 13 ähnlich,
mit der Ausnahme, dass das Fremdinformationen-Steuergerät 33 zusätzlich zu
der Verarbeitung von E-Mail-Informationen
auch andere Informationen, wie etwa die vorgenannten, verarbeitet.
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Ein
Navigationssteuergerät 34 ist
mit dem Fremdinformationen-Steuergerät 33 verbunden. Das Navigationssteuergerät 34 führt eine
Verarbeitung zum Anzeigen von Landkarten/Stadtplänen durch, um Streckenführungsinformationen
bereitzustellen oder eine Führung
zu erzeugen. Das Fremdinformationen-Steuergerät 33 und das Navigationssteuergerät 34 sind über das
lokale Netzwerk mit einer Anzeigevorrichtung 35, einer
Bedienvorrichtung 36, einer Fremdinformationen-Speichereinheit 37,
einem Lautsprechersystem 38 und einer Sprachtondaten-Speichereinheit 39 verbunden.
Die Anzeigevorrichtung 35, die der in 1 gezeigten
Anzeigevorrichtung ähnlich
ist, kann die Form einer Flüssigkristallanzeige
haben und ist so gestaltet, dass sie Karten-Informationen oder verschiedene
Arten von Textdaten anzeigt. Die Bedienvorrichtung 36 ist
der in 1 gezeigten Vorlese-Anforderungsvorrichtung ähnlich,
mit der Ausnahme, dass die Bedienvorrichtung mehr Funktionen hat.
Die Bedienvorrichtung 36 besteht aus mehreren Schaltern
und einem Touch Screen, die an der Vorderseite der Anzeigevorrichtung 35 angebracht
sind. Die Bedienvorrichtung 36 wird von dem Nutzer betätigt, um
verschiedene Arten von Informationen einzugeben.
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Der
Fremdinformationsspeicher 37 ist der in 1 gezeigten
E-Mail-Empfangsvorrichtung 12 ähnlich,
mit der Ausnahme, dass er so eingerichtet ist, dass er viele verschiedene
Informationen über
die E-Mail-Informationen hinaus speichert. Der Fremdinformationsspeicher 37 speichert
Daten, die Text enthaltende E-Mail-Nachrichten, die E- Mail-Listen, verschiedene
Arten von Nachrichten-/Neuigkeiten-Informationen oder andere Fremdinformationen
betreffen. Der Ausgang des Lautsprechers 38, der dem in 1 gezeigten
Lautsprecher 16 ähnlich
ist, liest die empfangenen E-Mail-Nachrichten, die Nachrichten-/Neuigkeiten-Informationen
oder die Führungsnachrichten
für die
Navigation vor. Der Sprachtonspeicher 39 speichert verschiedene
Arten von Sprachtondaten und ist dem in 1 gezeigten Sprachtonspeicher 21 ähnlich.
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Eine
Karten-Datenbank 40 und eine Standortbestimmungsvorrichtung 41 sind
mit dem Navigationssteuergerät 34 verbunden.
Die Karten-Datenbank 40 speichert Daten zu der Karte eines
gesamten Gebiets, beispielsweise eines Landes. Die Karten-Datenbank 40 speichert
auch verschiedene Führungsinformationen,
beispielsweise die Namen von Orten, die Namen von Straßenkreuzungen,
die Namen verschiedener Arten von Einrichtungen oder die Namen von
Läden,
und Nachrichtendaten, die verschiedene Führungsphrasen beinhalten. Die
Standortbestimmungsvorrichtung 41 kann jederzeit ihren aktuellen
Standort feststellen. Diese Standortbestimmungsvorrichtung 41 kann
einen GPS-Empfänger zum
Empfangen von Funksignalen von GPS-Satelliten um den Erdball enthalten.
Das DGPS (differentielles Satellitennavigationssystem) kann ebenfalls
in Zusammenhang mit der Standortbestimmungsvorrichtung 41 verwendet
werden. Außerdem
kann die Standortbestimmungsvorrichtung 41 die bekannte Koppelnavigationsvorrichtung
oder den Absolutkoordinateninformationen-Empfänger aufweisen, um noch präzisere Positionsdaten
zu erfassen.
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Bei
diesem in 5 gezeigten System werden die
verschiedenen Funktionen und Operationen, wie etwa Streckensuche
für ein
Ziel, Positionsanzeige, Anzeigen der gesuchten Strecke, Fahrerführung usw.,
in einer Weise ausgeführt,
die der bei einem normalen Navigationsgerät ähnlich ist. Bevor ein Fahrzeug
eine Straßenkreuzung
erreicht, wo es rechts oder links abbiegen muss, liest das Navigationssteuergerät 34 die
Führungsnachrichtendaten von
der Karten-Datenbank 40 aus. Das Navigationssteuergerät 34 stellt
dann Daten für
die Sprachausgabe unter Verwendung der in dem Sprachtonspeicher 39 gespeicherten
Sprachtondaten bereit und gibt schließlich die Daten für die Sprachausgabe
von dem Lautsprecher 38 aus. Dadurch wird die Führungsnachricht
aufgrund der in dem Sprachtonspeicher 39 gespeicherten
Sprachtondaten von dem Lautsprecher 38 ausgegeben.
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Wenn
das Fremdinformationen-Steuergerät 33 E-Mail-Nachrichten
empfängt,
die von außen
gesendet werden, empfängt
zunächst
das Fremdinformationen-Steuergerät 33 die
Nachrichten über
das Mobiltelefon 30, die Verbindungsvorrichtung 31 und das
Modem 32. Der Fremdinformationsspeicher 37 speichert
dann die Nachrichten. Das Fremdinformationen-Steuergerät 33 aktualisiert
die in dem Fremdinformationsspeicher 37 gespeicherte Liste
von empfangenen E-Mail-Nachrichten. Das Fremdinformationen-Steuergerät 33 zeigt
die Liste von empfangenen E-Mail-Nachrichten oder den Körper oder
Text dieser E-Mail-Nachrichten an der Anzeigevorrichtung 35 an und
gibt sie dann mit der Vorlese-Stimme von dem Lautsprecher 38 aus.
Wenn das Fremdinformationen-Steuergerät 33 Sprachdaten zu
den E-Mail-Nachrichten ausgibt, stellt das Fremdinformationen-Steuergerät 33 Daten
für die
Sprachausgabe unter Verwendung der in dem Sprachtonspeicher 39 gespeicherten
Sprachtondaten bereit und gibt schließlich die Daten für die Sprachausgabe
von dem Lautsprecher 38 aus. Wenn das Fremdinformationen-Steuergerät 33 Nachrichten/Neuigkeiten
oder andere Informationen von einer Fremdquelle erfasst oder empfängt, führt das
Fremdinformationen-Steuergerät 33 die
Verarbeitung in der gleichen Weise wie bei E-Mail-Nachrichten durch.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist es besonders zweckmäßig, dass
der Sprachtonspeicher 39 PCM-Daten speichert, die auf einer
Männerstimme beruhen,
und auch PCM-Daten speichert, die auf einer Frauenstimme beruhen.
Wenn die Männerstimmen-PCM-Daten
für das
Fremdinformationen-Steuergerät 33 verwendet
werden oder diesem zugewiesen werden, sind die Frauenstimmen-PCM-Daten
für die
Navigationsführungsnachrichten
verfügbar
oder werden diesen zugewiesen. Natürlich kann auch die entgegengesetzte
Assoziierung verwendet werden (d. h., die Frauenstimmen-PCM-Daten
können
für das
Fremdinformationen-Steuergerät 33 verwendet oder
diesem zugewiesen werden, während
die Männerstimmen-PCM-Daten
für die
Navigationsführungsnachrichten
verwendet oder diesen zugewiesen werden). Auf diese Weise kann der
Nutzer anhand des von dem Lautsprecher 38 ausgegebenen Sprachtons
erkennen, ob Fremdinformationen vorgelesen werden oder ob Führungsnachrichten,
die mit dem Navigationssystem verbunden sind, vorgelesen werden.
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Somit
werden erfindungsgemäß die Sprachnavigationsnachrichten,
die dem Fahrer des Fahrzeugs Führungsinformationen
liefern, in einem Sprachton vorgelesen, der den Sprachnavigationsnachrichten
zugewiesen wird. Ebenso werden die Fremdinformationsnachrichten
in einem Sprachton vorgelesen, der den Fremdinformationsnachrichten zugewiesen
wird. Außerdem
unterscheidet sich der Sprachton, in dem die Fremdinformationsnachrichten vorgelesen
werden, von dem Sprachton, in dem die Sprachnavigationsnachrichten
vorgelesen werden. 11 zeigt allgemein ein Programm
zum Vorlesen der verschiedenen Nachrichten in verschiedenen Sprachtönen. Im
Schritt S40 entscheidet das Programm, ob Sprachnavigationsnachrichten
vorgelesen werden sollen, und wenn ja, werden im Schritt S41 die
Sprachnavigationsnachrichten in einem Sprachton vorgelesen, der
den Sprachnavigationsnachrichten zugewiesen ist. Wenn jedoch im
Schritt S40 entschieden wird, dass keine Sprachnavigationsnachrichten
vorgelesen werden sollen, wird im Schritt S42 entschieden, ob Fremdinformationsnachrichten
vorgelesen werden sollen. Wenn ja, werden im Schritt S43 die Fremdinformationsnachrichten
in dem Sprachton vorgelesen, der den Fremdinformationsnachrichten
zugewiesen ist, wobei der den Fremdinformationsnachrichten zugewiesene Sprachton
von dem den Sprachnavigationsnachrichten zugewiesenen Sprachton verschieden
ist, sodass die Sprachnavigationsnachrichten und die Fremdinformationsnachrichten
in verschiedenen Sprachtönen
vorgelesen werden.
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Diese
Ausführungsform
ist in Situationen, wo sich das Fahrzeug einer Führungs-Straßenkreuzung oder einem Führungspunkt
nähert,
während
das System die Fremdinformationen vorliest, besonders effektiv.
Die Zeitsteuerung für
die Sprachausgabe ist natürlich
für eine
ordnungsgemäße Navigationsführung wichtig.
Wenn gerade Fremdinformationen vorgelesen werden, wird die Navigationsführungsnachricht
in dem Sprachton des anderen Geschlechts vorgelesen. Dadurch kann
der Nutzer erkennen, dass gerade eine andere Nachrichtenart vorgelesen
wird, und somit ist es unwahrscheinlich, dass der Nutzer die Navigationsführungsnachrichten überhört, während die
Fremdinformationen vorgelesen werden.
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Wenn
der Fahrer ein Mann ist, kann die Navigationsführungsnachricht in dem weiblichen Sprachton
ausgegeben werden. Wenn der Fahrer eine Frau ist, kann die Navigationsführungsnachricht in
dem männlichen
Sprachton ausgegeben werden. Die vorstehende Sprachton-Einstellung
kann von dem Nutzer durch manuelle Steuerung vorgenommen werden.
Wenn Daten zu dem Geschlecht des Fahrers registriert oder vorprogrammiert
worden sind, kann die Sprachton-Einstellung nach dem Erkennen der
registrierten Geschlechtsdaten automatisch erfolgen. Natürlich können auch
verschiedene Sprachtöne
(wie etwa Robotersprachdaten oder Jugendsprachdaten usw.) zusätzlich zum
Geschlecht (d. h. männlich
oder weiblich) des Sprachtons entsprechend ausgewählt werden.
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Um
die Wahrscheinlichkeit zu verringern oder zu eliminieren, dass eine
Navigationsführungsnachricht
und eine Fremdinformationsnachricht gleichzeitig vorgelesen werden,
und um zu gewährleisten,
dass erforderlichenfalls die Navigationsführungsnachrichten unabhängig davon
vorgelesen werden, ob gerade eine Fremdinformationsnachricht vorgelesen
wird, wird vorzugsweise die Ausgabezeit für die zwei Nachrichtenarten
eingestellt oder gesteuert. In 6 ist ein
Ablaufdiagramm dargestellt, das zeigt, wie Nachrichten so verarbeitet
werden, dass vermieden wird, dass die Navigationsführungsnachrichten
gleichzeitig mit der Sprachausgabe für die Fremdinformationen vorgelesen
werden, und dass gewährleistet
wird, dass die Navigationsführungsnachrichten
zum erforderlichen Zeitpunkt vorgelesen werden.
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Wie
zunächst
in 6 zu erkennen ist, wird, wenn das Fahrzeug sich
einer Führungs-Straßenkreuzung
nähert,
an der es links oder rechts abbiegen muss, und eine Führungsnachricht
zum Navigieren ausgegeben werden soll, festgestellt, ob gerade eine
Fremdinformationsnachricht vorgelesen wird oder nicht. Wenn aktuell
keine Fremdinformationen vorgelesen werden, sodass im Schritt S21
die Entscheidung „Nein" ist, wird im Schritt
S22 die Navigations-Sprachführungsnachricht
von dem Lautsprecher ausgegeben. Wenn jedoch gerade Fremdinformationen
vorgelesen werden, geht das Programm zum Schritt S23, wo festgestellt
wird, ob die Geschwindigkeit v des Fahrzeugs größer als ein erster Sollwert
v1 ist oder nicht. Der erste Sollwert v1 kann beispielsweise in
dem Bereich von 10 km/h bis 20 km/h festgelegt werden. Wenn die
Geschwindigkeit v des Fahrzeugs nicht größer als der erste Sollwert
v1 ist, wird angenommen, dass das Fahrzeug nicht zu schnell fährt. Das
Programm geht dann zum Schritt S24 weiter, wo das Vorlesen der Fremdinformationsnachricht
vorübergehend
unterbrochen wird, um die Sprachführungsnachricht vorzulesen,
und im Schritt S25 wird nach Beendigung der Sprachführungsnachrichten
das Vorlesen der Fremdinformationen neu gestartet. Vorzugsweise
sollten die Fremdinformationen, die im Schritt S24 unterbrochen
werden, von Beginn an vorgelesen werden, da es andernfalls für den Nutzer
schwierig sein könnte,
die Fremdinformationen in ihrer Gesamtheit zu verstehen, wenn sie
ab einem Punkt in der Mitte vorgelesen werden. Es ist jedoch auch
möglich,
das System unter Verwendung der Bedienvorrichtung 22 von 5 so
zu steuern, dass es die Fremdinformationen noch einmal von der Stelle
an vorliest, an der das Vorlesen unterbrochen wurde. In Abhängigkeit
von der Art der Fremdinformationen und dem Umfang der bereits vorgelesenen Fremdinformationsnachricht
kann der Nutzer entscheiden, mit den Fremdinformationen an der Unterbrechungsstelle
fortzufahren, indem er die Bedienvorrichtung 22 betätigt.
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Anstatt
im Schritt S23 die Fahrzeuggeschwindigkeit v zu ermitteln, kann
man sich auf Verkehrsinformationen zur mittleren Durchfahrzeit stützen. Ein
solches Verkehrsinformationssystem ist in Japan in die Praxis übergeleitet
worden. Das System heißt
VICS (Vehicle Information Communication System; Fahrzeuginformationen-Kommunikationssystem)
und kann die Verkehrsinformationen von den FM-Funkwellen- oder Verkehrsinformationsbaken bereitstellen.
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Wenn
zum Zweck der Navigationsführung die
Entscheidung im Schritt S23 „Ja" ist, da das Fahrzeug
mit einer relativ hohen Geschwindigkeit fährt, wird im Schritt S26 das
Vorlesen der Fremdinformationen unterbrochen, und im Schritt S27
wird die Navigations-Sprachführungsnachricht
von dem Lautsprecher 38 ausgegeben. Dann wird im Schritt
S28 festgestellt, ob alle Sprachführungsnachrichten vorgelesen
worden sind oder nicht. Alternativ kann dieser Schritt durch einen
Schritt des Feststellens, ob das Fahrzeug die Führungs-Straßenkreuzung passiert hat oder
nicht, ersetzt werden. Normalerweise werden mehrere Führungsnachrichten
für eine
bestimmte Führungs-Straßenkreuzung
erstellt und ausgegeben, um den Fahrer besser zu führen. 7 zeigt
ein Beispiel, in dem ein Fahrer vier Führungsnachrichten erhält, um an
einer einzigen Führungs-Straßenkreuzung
abzubiegen. Eine erste Führungsnachricht
wird etwa 700 Meter vor der Führungs-Straßenkreuzung ausgegeben.
Eine zweite Führungsnachricht
wird etwa 300 Meter vor der Führungs-Straßenkreuzung ausgegeben.
Die dritte Führungsnachricht
wird unmittelbar vor dem Erreichen der Straßenkreuzung ausgegeben. Die
vierte und letzte Führungsnachricht wird
nach dem Abbiegen und Passieren der Straßenkreuzung ausgegeben, um
den Fahrer mit Informationen zur nächsten Straßenkreuzung oder nächsten Straße zu versorgen.
Die vierte Führungsnachricht ist
zwar nicht immer notwendig, aber sie kann dem Fahrer manchmal nützliche
Informationen liefern.
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Wenn
im Schritt S28 festgestellt wird, dass noch nicht alle Führungsnachrichten
bis zu Ende vorgelesen worden sind, wird im Schritt S29 ermittelt,
ob die Geschwindigkeit v des Fahrzeugs größer als ein zweiter Sollwert
v2 ist. Der zweite Sollwert v2 kann in der Größenordnung von 0 km/h bis etwa
5 km/h liegen. Wenn im Schritt S29 die Fahrzeuggeschwindigkeit v
nicht größer als
der zweite Sollwert v2 ist, nachdem im Schritt S23 festgestellt
worden ist, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit größer als die erste Sollgeschwindigkeit
v1 ist, was darauf hindeutet, dass das Fahrzeug angehalten wird
oder sich in einem starken Verkehrsstau befindet, wird im Schritt
S30 das Vorlesen der Fremdinformationen vorzugsweise von Beginn
an wieder aufgenommen. Wenn im Schritt S29 festgestellt wird, dass
die Fahrzeuggeschwindigkeit größer als
die zweite Sollgeschwindigkeit v2 ist, werden im Schritt S31 die
Fremdinformationen auch weiterhin nicht vorgelesen, und im Schritt
S32 werden die Navigationsführungsnachrichten
weiterhin ausgegeben. Dann kehrt der Prozess zum Schritt S28 zurück.
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Wenn
im Schritt S28 festgestellt wird, dass alle Sprachführungsnachrichten
ausgegeben worden sind, können
im Schritt S33 die Fremdinformationen vorzugsweise von Beginn an
wieder vorgelesen werden.
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Wie
vorstehend dargelegt, werden die Fremdinformationen nicht vorgelesen,
wenn die Geschwindigkeit nicht relativ niedrig ist (d. h., wenn
sie größer als
v1 ist) und noch nicht alle Navigationsführungsnachrichten für eine Straßenkreuzung
zu Ende vorgelesen worden sind. Daher werden, während das Fahrzeug gleichmäßig vor
der Führungs-Straßenkreuzung
fährt,
die Sprachführungsnachrichten zum
Navigieren des Fahrzeugs ausgegeben, ohne dass gleichzeitig die
Fremdinformationen ausgegeben werden. Wenn jedoch die Fahrzeuggeschwindigkeit
relativ niedrig ist (d. h. kleiner als die Geschwindigkeit v1) und
das Fahrzeug angehalten wird oder sich in einem Verkehrsstau befindet,
können
auch dann, wenn noch nicht alle Navigationsführungsnachrichten vorgelesen
worden sind, die Fremdinformationen mit einem Abstand zwischen den
einzelnen Sprachführungsnachrichten
vorgelesen werden. Dadurch braucht der Nutzer nicht übermäßig lange
zwischen aufeinanderfolgenden Sprachführungsnachrichten darauf zu
warten, dass die Fremdinformationen vorgelesen werden.
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Außerdem ist
der Sprachton für
die Navigationsführungsnachrichten
von dem Sprachton zum Vorlesen der Fremdinformationen verschieden,
und somit ist es für
den Fahrer einfacher, zu erkennen, welche Art von Nachricht gerade
vorgelesen wird. Darüber
hinaus kann der Bildschirminhalt der Anzeigevorrichtung 35 so
eingerichtet werden, dass er den Sprachnachrichten entspricht. Beispielsweise
können
die Fremdinformationen auf dem Bildschirm angezeigt werden, während die
Fremdinformationen vorgelesen werden. Oder es können Kartendaten zu der Führungs-Straßenkreuzung
an der Anzeigevorrichtung 35 angezeigt werden, während die
Sprachführungsnachrichten
zum Navigieren des Fahrers ausgegeben werden.
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Das
Fremdinformationen-Steuergerät
und das Navigationssteuergerät
werden von einem Computersystem gebildet und werden mit einem oder mehreren
Steuerprogrammen in dem Computersystem so gesteuert, dass die Prozesse
in der Regel durch Abarbeiten des festgelegten Programms oder der
festgelegten Programme aufrechterhalten werden. Diese(s) Programm(e)
kann/können
auf dem Computersystem vorinstalliert werden oder über ein Online-Netz oder ein Medium,
wie beispielsweise eine CD-ROM, für das Computersystem bereitgestellt
werden. Auf diese Weise kann das Vorlesen der verschiedenen Nachrichten
in verschiedenen Sprachtönen
dadurch erreicht werden, dass die Ausgabezeiten für die verschiedenen
Nachrichten gesteuert werden.
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8 zeigt
eine geringfügig
modifizierte Variante des in 4 gezeigten
mobilen Endgeräts,
bei der ein Beifahrersitz-Lautsprecher 38b mit dem Fremdinformationen-Steuergerät 33 verbunden
ist und ein Fahrersitz-Lautsprecher 38a mit dem Navigationssteuergerät 34 verbunden
ist. Das Navigationssteuergerät 34 kann
Frauensprachtondaten zum Ausgeben seiner Führungsnachrichten verwenden, während das
Fremdinformationen-Steuergerät 33 Männersprachtondaten
zum Vorlesen seiner Informationen, beispielsweise E-Mail-Nachrichten,
Wetterbericht-Informationen, Verkehrsinformationen, Nachrichten-/Neuigkeiten-Informationen,
Geschäftsinformationen
usw., verwendet. Die Sprachtondaten zum Navigieren des Fahrers können auch
von der Karten-Datenbank 40 anstatt von dem Sprachtonspeicher 39 bereitgestellt
werden. Wenn in diesem Fall die Sprachführungs-Zeitsteuerung in Betrieb
ist, erfasst das Navigationssteuergerät 34 Sprachtondaten
von der Karten-Datenbank 40 und gibt die Navigationsführungsnachrichten über den
in der Nähe des
Fahrersitzes installiserten Lautsprecher 38a aus. Das Fremdinformationen-Steuergerät 33 kann Sprachtondaten
aus dem Sprachtonspeicher 39 erfassen, den erforderlichen
vorzulesenden Text (Sätze)
formulieren und dann die Fremdinformationen über den in der Nähe des Beifahrersitzes
installierten Lautsprecher 38b ausgeben. Natürlich können auch Männersprachtondaten
für die
Navigationsführungsnachrichten
und Frauensprachtondaten zum Vorlesen der Fremdinformationen verwendet
werden.
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Mit
dem Fremdinformationen-Steuergerät 33 und
dem Navigationssteuergerät 34 kann
die Ausgabe der vorstehenden Navigationsführungssprache und der Kommunikationsnachrichtensprache
gesteuert werden, wobei die beiden Steuergeräte 33, 34 getrennte
Einheiten und getrennte elektrische Schaltkreise darstellen. Es
ist auch möglich,
das Fremdinformationen-Steuergerät 33 und
das Navigationssteuergerät 34 in
einer einzigen Einheit oder einem einzigen Gehäuse mit getrennten elektrischen Schaltkreisen
anzuordnen.
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Außerdem kann
ein einziges elektrisches Steuergerät mit den Fremdinformationen-Steuerprogrammen
und den Navigationssteuerprogrammen versehen werden, sodass sie
eine einzige Einheit mit nur einem elektrischen Schaltkreis bilden.
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9 zeigt
ein Beispiel zum Installieren des mobilen Endgeräts in einem Fahrzeug. Wenn
die Standortbestimmungsvorrichtung 41 die Form einer GPS-Antenne
hat, wird eine GPS-Antenne 28 an dem oberen Teil des Armaturenbretts
im Fahrzeuginnenraum angebracht. Eine elektrische Steuereinheit, die
als Navigationssteuergerät 34 arbeitet,
kann CD-ROMs als Karten-Datenbank 40 enthalten, und diese
Einheit kann im Kofferraum des Fahrzeugs installiert werden. Ein
weiteres ECU, das als Bedienvorrichtung 36, Anzeigevorrichtung 35 und
Fremdinformationen-Steuergerät 33 dient
und allgemein als Multimediastation 60 bezeichnet wird,
ist in dem Zwischenraum zwischen dem Fahrersitz und dem Beifahrersitz
angebracht. Der Lautsprecher 38 ist mit der Multimediastation 60 verbunden.
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Wie
in 9 gezeigt, ist der Lautsprecher 38 in
der Nähe
des Fahrersitzes installiert. Ein weiterer Lautsprecher kann außerdem auf
der Beifahrersitz-Seite des Fahrzeugs installiert werden. Ein in 10 gezeigtes
Mobiltelefonsystem 72 ist über Kabel 62 mit der
Multimediastation 60 verbunden. Das Mobiltelefonsystem 72 liegt
auf einer Ablagevorrichtung 70. Das Lautsprechersystem
und das Mikrofonsystem sind mit der Multimediastation 60 verbunden. Der
Nutzer kann, ohne einen Telefonhörer
zu haben, dadurch anrufen, dass er das Telefon auf die Ablage 70 legt.
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10 zeigt
die Ablagevorrichtung 70 im Einzelnen. Das Mobiltelefon 72 kann
auf der Oberfläche
der Ablage 70 platziert werden, wobei die Ablage 70 und
der Anschluss des mobilen Endgeräts 72 über einen
Stecker 70a verbunden werden.
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Somit
ist zu erkennen, dass aufgrund der vorliegenden Erfindung verschiedenen
Nachrichten oder den Absendern oder Quellen von verschiedenen Nachrichten
verschiedene Sprachtöne
zugewiesen werden, damit der Nutzer oder Empfänger zwischen verschiedenen
Nachrichten oder zwischen verschiedenen Absendern oder Quellen von
Nachrichten unterscheiden kann. Das System kann auch so eingerichtet
werden, dass es die Adressdaten jedes Absenders ermittelt, um das
Sortieren von Nachrichten vorteilhaft zu erleichtern. Das Vorlesen
verschiedener Nachrichten kann durch Auswählen eines Sprachtons aus einem
Speicher zum Vorlesen der einen Nachrichtenart und durch Auswählen eines
anderen Sprachtons zum Vorlesen einer anderen Nachrichtenart erleichtert
werden.
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Bei
der vorliegenden Erfindung wird außerdem die Anzahl der gespeicherten
Sprachtöne
mit der Anzahl von Absendern von empfangenen Nachrichten verglichen
und dann werden Nachrichten nacheinander vorgelesen, die ohne wiederholte
Verwendung desselben Sprachtons vorgelesen werden können, sodass
vermieden wird, dass ein einziger Sprachton für die Nachrichten von verschiedenen Absendern
während
einer einzigen Vorlesefolge wiederholt benutzt wird.
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Die
vorliegende Erfindung kann auch so gestaltet werden, dass zweckmäßigerweise
eine Zuweisungsbeziehung zwischen einem Sprachton und einem Absender
oder einer Quelle, der/die eine oder mehrere Nachrichten gesendet
hat, gespeichert wird, nachdem der Sprachton dem Absender oder der Quelle
zugewiesen worden ist, und dann die Verwendung dieses Sprachtons
für Nachrichten
priorisiert wird, die von diesem Absender oder dieser Quelle empfangen
werden. Dadurch kann das System entsprechend der Häufigkeit,
mit der Nachrichten von einem Absender oder einer Quelle empfangen
werden, problemlos und automatisch diesen Sprachton den Nachrichten
zuweisen, die von diesem Absender oder dieser Quelle empfangen werden.
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Die
vorliegende Erfindung stellt außerdem ein
System zur Verfügung,
das Fremdinformationsnachrichten und Navigationsführungsinformationsnachrichten
vorlesen kann, wobei den empfangenen Fremdinformationen und Navigationsführungsinformationen
verschiedene Sprachtondaten zugewiesen werden, sodass der Fahrer
problemlos zwischen den beiden Arten von vorgelesenen Informationen
unterscheiden kann. Das System speichert verschiedene Arten von
Sprachtondaten (z. B. Frauen- und Männersprachtondaten) und weist
empfangenen Nachrichten-Informationen vorteilhaft eine Art von Sprachtondaten
und den Navigationsführungsinformationen
eine andere Art von Sprachtondaten zu, sodass die beiden Arten von
Informationen unter Verwendung verschiedener Sprachtöne vorgelesen
werden.
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Ein
weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Systems besteht darin,
dass die Ausgabezeit für
die Fremdinformationen und die Ausgabezeit für die Navigations-Sprachführungsinformationen
so eingestellt werden, dass die Wahrscheinlichkeit des gleichzeitigen
Vorlesens der beiden Arten von Informationen verringert wird und
dabei auch gewährleistet wird,
dass die Navigations-Sprachführungsinformationen
zum erforderlichen Zeitpunkt bereitgestellt werden.
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In
der vorstehenden Patentbeschreibung sind die Grundsätze, bevorzugten
Ausführungsformen
und Funktionsweisen der vorliegenden Erfindung beschrieben worden.
Die Erfindung, die geschützt
werden soll, darf jedoch nicht als Erfindung angesehen werden, die
auf die beschriebenen speziellen Ausführungsformen beschränkt ist.
Die hier beschriebenen Ausführungsformen
sind als erläuternd und
nicht als beschränkend
anzusehen. Es können Modifikationen
und Änderungen
von anderen Personen vorgenommen werden und Entsprechungen verwendet
werden, ohne von der vorliegenden Erfindung abzuweichen, die in
den beigefügten
Ansprüchen
definiert ist.