-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
GEBIET DER ERFINDUNG
-
Diese
Erfindung bezieht sich auf eine Sekundärbatterie mit nicht-wässerigem
Elektrolyten. Noch spezieller bezieht sie sich auf eine Sekundärbatterie
mit nicht-wässerigem
Elektrolyten mit einem Spaltventil, das im Falle eines erhöhten Innendrucks
den Druck durch Ausnutzen dieses erhöhten Innendrucks freigibt.
-
BESCHREIBUNG
DES DIESBEZÜGLICHEN
STANDES DER TECHNIK
-
In
jüngster
Zeit ist mit der aufkommenden weit verbreiteten Verwendung von tragbaren
Ausrüstungen, wie
Videokameras oder Kassettenrecordern, ein erhöhter Bedarf nach Sekundärbatterien
entstanden, die anstelle der wegwerfbaren Primärbatterien wiederholt verwendet
werden können.
-
Der
Hauptteil gängigerweise
verwendeter Sekundärbatterien
sind Nickel-Cadmiumbatterien, die eine Alkalielektrolytflüssigkeit
einsetzen. Jedoch hat dieser Batterietyp mit wässeriger Lösung ein Entladungspotenzial
von nur etwa 1,2 V und ein großes
Batteriegewicht und -Volumen, so dass er die Anforderungen an eine Batterie
mit einer hohen Energiedichte nicht in befriedigender Weise erfüllen kann.
Der Batterietyp mit wässeriger
Lösung
hat ebenfalls den Nachteil, dass er eine Selbstentladungsrate so
hoch wie etwa 20% pro Monat bei Raumtemperatur aufweist.
-
Somit
ist eine Sekundärbatterie
mit nicht-wässerigem
Elektrolyten, die ein nicht-wässeriges
Lösungsmittel
als die Elektrolytlösung
verwendet und ebenfalls Leichtmetalle, wie Lithium, als negative
Elektrode verwendet, unter Erforschung. Diese Sekundärbatterie
mit nicht-wässerigem
Elektrolyten weist eine Spannung so hoch wie 3 V oder höher auf,
eine hohe Energiedichte und eine niedrige Selbstentladungsrate.
-
Jedoch
kann eine Sekundärbatterie
dieser Art kaum in praktische Verwendung umgesetzt werden aufgrund
des Nachteils, dass metallisches Lithium, das für die negative Elektrode verwendet
wird, ein dendritisches Kristallwachstum zeigt, um mit der positiven
Elektrode in Kontakt zu kommen, aufgrund der Wiederholung von Ladung/Entladung
mit der Folge, dass in der Batterie Kurzschlüsse erzeugt werden können, was
die Haltbarkeit der Batterie herabsetzt.
-
Um
diesen Nachteil zu überwinden,
steht auch eine Sekundärbatterie
mit nicht-wässerigem
Elektrolyten, die als negative Elektrode eine Legierung einsetzt,
erhalten durch Legieren von Lithium mit anderen Metallen, unter
Erforschung.
-
In
diesem Fall wird die Legierung jedoch aufgrund der Wiederholung
von Ladung/Entladung in zerkleinerte Partikel umgewandelt, was wiederum
die Haltbarkeit der Batterie absenkt.
-
In
dieser Situation wird eine Sekundärbatterie mit nicht-wässerigem
Elektrolyten vorgeschlagen, die ein kohlenstoffhaltiges Material,
wie Koks, als aktives Material für
die negative Elektrode einsetzt.
-
Diese
Sekundärbatterie
ist hinsichtlich der negativen Elektrode frei von den oben erwähnten Nachteilen
und ist daher hinsichtlich der Betriebszyklus-Haltbarkeitscharakteristika überragend.
Wenn ein Lithiumübergangsmetall-Komplexoxid
als aktives Material für
die positive Elektrode verwendet wird, wird die Haltbarkeit der
Batterie verlängert,
um eine Verwirklichung der Sekundärbatterie mit nicht-wässerigem
Elektrolyten mit der gewünschten
hohen Energiedichte zu ermöglichen.
-
In
einer Sekundärbatterie
mit nicht-wässerigem
Elektrolyten, die kohlenstoffhaltiges Material als negative Elektrode
verwendet, ist währenddessen
ein Druckabbaumechanismus zum schlagartigen Freisetzen des Drucks
erforderlich, wenn die Batterie einem abnormalen Temperaturanstieg
oder einer Verbrennung unterliegt.
-
Wenn
dieser Druckabbaumechanismus in Funktion kommt, um das Gas freizusetzen,
wenn der Innendruck in der Batterie einen vorbestimmen Druck erreicht,
kann eine extrem sichere Batterie ohne Explosionen oder dergleichen
bereitgestellt werden.
-
In
der
EP 0 887 872 A1 wird
ein Sicherheitsventilelement für
eine Batterie und eine Batteriegehäusekappe mit Sicherheitsventil
beschrieben. Das Sicherheitsventilelement umfasst ein Metallsubstrat,
das mit einer perforierten Öffnung
und einer Metallfolie, laminiert auf dem Metallsubstrat, um die
perforierte Öffnung
zu verschließen,
bereitgestellt wird. Die Batterie und der Batteriegehäusedeckel
werden hergestellt durch Bilden der perforierten Öffnung im
Metallsubstrat, Druckventileinschrauben der Metallfolie auf dem
Metallsubstrat und Formen des Auskleidungsmaterials in einer Form
des Batteriegehäusedeckels.
Die perforierte Öffnung
ist bevorzugt von einer kreisförmigen
Form mit einem Durchmesser von 1 bis 10 mm. Die Metallfolie hat
eine ebene Oberfläche
und ist von konstanter Dicke.
-
Die
JP 07169 452 A offenbart
einen explosionsfesten Behälter,
verwendbar als abgedichteter äußerer Behälter einer
Batterie. Ein Innendruck wird vor Explosion des Batteriegehäuses durch
Zerbrechen einer explosionsfesten Sicherheitsvorrichtung freigesetzt.
Die explosionsfeste Sicherheitsvorrichtung umfasst eine Platte aus
rostfreiem Stahl, in der ein dünner
Teil 6 gebildet wird. Die Sicherheitsvorrichtung ist auf der Außenseite
einer Öffnung
des Deckels des Batteriegehäuses,
der den dünnen
Bereich abdeckt, angebracht und zeigt zur Außenseite der Batterie.
-
Die
JP 60 165 040 A offenbart
eine Batterie, umfassend einen Batteriedeckel, der mit einer Permeationsöffnung im
flachem Abschnitt des Deckels versehen ist. Die Permeationsöffnung wird
mit einer Metallfolie von der Außenseite der Batterie abgedichtet.
Die Dicke der Metallfolie ist abhängig vom Material und so ausgewählt, dass
die Metallfolie zerrissen wird und das Gas innerhalb der Batterie
extern verteilt wird, wenn der Innendruck der Batterie 20–30 kg/cm
2 erreicht.
-
Die
JP 01 112 653 A beschreibt
eine organische Elektrolytbatterie, umfassend ein unteres Gehäuse mit
einem Ventilloch, gebohrt im Zentrum der inneren Bodenfläche, und
eine Kappe mit einem Gasleckloch, gebohrt in einem Vorsprung, worin
ein Ventilkörper
zwischen dem unteren Gehäuse und
der Kappe angeordnet ist. Der Ventilkörper ist durch Anhaften einer
Lage von Al, rostfreiem Stahl etc., mit einem verschweißten Film,
bestehend aus einem Fluorharzfilm mit Heißabdichtungseigenschaften,
aufgebaut.
-
Die
JP 05 314 959 A beschreibt
eine Sicherheitsventilvorrichtung für eine Batterie. Zwei Metalllagen sind
oben aufeinander in einem Thermokompressionsbindeverfahren laminiert,
wodurch eine Metalllage mit einer herausgeschnittenen Vertiefung
bereitgestellt wird. Die verbleibende Dicke auf der Vertiefung wird
eingestellt, so dass sie kleiner oder gleich 10 μm ist. Der Druck, um die explosionsfeste
Funktion des Batteriegefäßes zu bewirken,
wird bei etwa 20 kg/cm
2 oder darunter aufrecht
erhalten.
-
Die
JP 09 035 699 A beschreibt
eine abgedichtete Batterie, in der ein Loch in einem eingeschlossenen Gehäuse aufgebohrt
und mit einem Dünnfilmmaterial
abgedichtet wird. Das Dünnfilmmaterial
wird durch Nahtschweißen
mit dem Gehäuse
verbunden. Ein beringtes Bauteil wird auf das Dünnfilmmaterial durch Nahtschweißung aufgebracht.
Der Reißdruck
wird durch Variieren der Dünnfilmmaterialdicke
und dem unterliegenden Druckbereich eingestellt.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Es
ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine extrem sichere
Sekundärbatterie
mit nicht-wässerigem
Elektrolyt bereitzustellen, die in der Lage ist, unmittelbar einen
ansteigenden Innendruck freizugeben und die keine Explosion oder
dergleichen zeigt.
-
Als
Folge wiederholter Untersuchungen in Richtung auf Erreichung des
obigen Ziels sind die Erfinder zur Information gelangt, dass eine
Sekundärbatterie
mit nicht-wässerigem
Elektrolyten frei von Explosionen oder dergleichen durch Bereitstellen
eines Spaltventils, das im Falle eines Anstiegs des Innendrucks
der Batterie sich öffnet
und durch Optimieren des Durchmessers der Öffnung des Ventils in Zusammenhang
mit der Innenkapazität
der Batterie, um den Betriebsdruck zu optimieren, um eine befriedigende
Gasfreisetzung zum Zeitpunkt einer abnormalen Druckerhöhung oder
einer Verbrennung zu erreichen, zur Verfügung gestellt werden kann.
-
Die
vorliegende Erfindung, vervollständigt
auf der Basis dieser Information, bezieht sich auf eine Sekundärbatterie
mit nicht-wässerigem
Elektrolyten mit einem Spaltventil, das durch Binden einer Metallfolie
an eine Öffnung
im Ventil verwirklicht wird. Die Metallfolie wird aufgrund des Anstiegs
des Innendrucks der Batterie geöffnet,
um den Druck abzulassen. Ein Wert K entsprechend dem Innenbatterievolumen
in cm3, dividiert durch die Fläche der Öffnung in
cm2, ist derart, dass 4 cm ≤ K ≤ 350 cm ist.
-
Durch
Auswählen
des K-Werts als einem geeigneten Wert wird das Spaltventil unmittelbar
in Funktion gesetzt, wenn der Innendruck einen vorbestimmten Druck
erreicht, um den Druck abzulassen. Somit gibt es keine Gefahr der
Erweiterung oder Explosion der Batterie, um hohe operative Sicherheit
zu gewährleisten.
-
Somit
liefert die vorliegende Erfindung eine extrem sichere Batterie,
frei von Explosionen, da im Falle des Anstiegs des Innendrucks in
der Batterie unmittelbare Gasfreisetzung verwirklicht werden kann.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine schematische Draufsicht, die eine veranschaulichende Struktur
eines Spaltventils zeigt.
-
2 ist
eine schematische Querschnittsansicht, die wesentliche Bereiche
einer Metallfolie, gebildet durch ein Elektroformungs- bzw. elektroerosives
Metallbearbeitungsverfahren, zeigt.
-
3 ist eine schematische Querschnittsansicht,
die die Verfahren zum Bilden des Spaltventils durch das elektroerosive
Metallbearbeitungsverfahren, Schritt für Schritt, zeigt.
-
4 ist
eine schematische Querschnittsansicht, die ein typisches Spaltventil
zeigt, hergestellt durch ein Stanzverfahren.
-
5 ist
eine schematische Querschnittsansicht, die wesentliche Abschnitte
einer Vertiefung zeigt, die durch Pressen gebildet wird.
-
6 ist
eine schematische Draufsicht, die wesentliche Bereiche eine Zuführvorrichtung
zeigt, die kontinuierlich Spaltventile bereitstellt, die durch das
Stanzverfahren hergestellt werden.
-
7 ist
eine schematische Draufsicht, die eine weitere veranschaulichende
Struktur des Spaltventils zeigt.
-
8 ist
eine schematische Querschnittsansicht, die eine typische Metallfolie,
gebildet auf einem Auskleidungsmaterial, zeigt.
-
9 ist
eine schematische Draufsicht, die eine typische Deckelplatte zeigt.
-
10 ist
eine schematische Querschnittsansicht, die die Deckelplatte von 9 zeigt.
-
11 ist
eine schematische Draufsicht, die eine weitere typische Deckelplatte
zeigt.
-
12 ist
eine schematische Querschnittsansicht, die die Deckelplatte von 11 zeigt.
-
13 ist
eine schematische Querschnittsansicht, die eine typische Batteriestruktur
zeigt.
-
14 ist
eine schematische Querschnittansicht, die den Zustand zeigt, in
dem eine positive Anschlussleitung in einer Richtung zur Spaltventilseite
gefaltet wird.
-
15 ist
eine schematische Querschnittansicht, die den Zustand zeigt, in
dem eine positive Anschlussleitung in einer Richtung entgegengesetzt
zur Spaltventilseite gefaltet wird.
-
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Eine
Sekundärbatterie
mit nicht-wässerigem
Elektrolyten der vorliegenden Erfindung enthält ein Spaltventil, erhalten
beim Binden einer Metallfolie an eine Öffnung, die an einer Batteriebüchse oder
einer Deckelplatte, die zur hermetischen Abdichtung der Büchse verwendet
wird, vorgesehen ist. Das Spaltventil wird im Falle des Anstiegs
des Innendrucks geöffnet,
um die Metallfolie zu zerteilen, um Druck abzubauen.
-
1 zeigt
ein Beispiel einer Deckelplatte, die mit einem Spaltventil versehen
ist. Eine kreisförmige Öffnung 2 ist
in der Deckelplatte 1 vorgesehen geformt, um in die Öffnungsform
der Batteriebüchse
zu passen und eine Metallfolie 3 ist derart geschweißt, wie
durch Laserschweißen,
um die Öffnung 2 zu
verschließen.
-
Die
Form der Öffnung 2,
die in der vorliegenden Ausführungsform
kreisförmig
ist, kann jede geeignete Form, wie eine elliptische Form, aufweisen.
Die kreisförmige
Form ist jedoch im Hinblick auf die Betriebsstabilität und Einfachheit
der Herstellung bevorzugt.
-
Die
Metallfolie 3, die in der vorliegenden Ausführungsform
quadratisch geformt ist, kann von irgendeiner Form sein, vorausgesetzt,
diese kann die Öffnung 2 stoppen.
Die Metallfolie 3 kann beispielsweise kreisförmig sein,
um auf die Form der Öffnung 2 zu
passen.
-
Die
Metallfolie 3 ist mit einem kreisförmigen dünnwandigen Abschnitt 3a in
dem Bereich gegenüber der
Innenseite der Öffnung 2 gebildet
und ist angepasst, um von diesem Abschnitt im Falle des Anstiegs
des Innendrucks mit einem Öffnen
zu beginnen.
-
Für diese
Metallfolie 3 kann der dünnwandige Abschnitt 3a durch
irgendeine optionale Technik, wie durch Ätzen, elektroerosive Metallbearbeitung
oder Stanzen gebildet werden. Das elektroerosive Metallbearbeitungsverfahren
ist im Hinblick auf Fluktuationen im Spaltungsdruck bevorzugt.
-
Die
elektroerosive Metallbearbeitung, welche als das so genannte Elektrogießen bezeichnet
wird, ist eine derartige Technik, in der ein Muster durch einen
Fotoresist gebildet wird, ein isolierender Film hergestellt wird,
ein Substrat unter Strom aufgebracht wird und voreingestelltes Metall
einem Kristallwachstum unterliegt, um einen elektrisch leitfähigen Abschnitt
zu bilden, um gemäß einem ähnlichen
Prinzip zu demjenigen des Plattierens ein Muster von Stegen und
Tälern
zu erzeugen.
-
Diese
elektroerosive Metallbearbeitung ist eine optimale Technik zur Kontrolle
des Spaltdrucks für
eine enge Toleranz, da das Kristallwachstum im Gegensatz zu dem ähnlichen
Fotoätzverfahren
elektrisch kontrolliert werden kann, und daher kann ein Film mit
einer hohen Verarbeitungsgenauigkeit hergestellt werden.
-
Die
Technik zur Herstellung des Spaltventils durch die obige elektroerosive
Metallbearbeitung wird in 3 gezeigt.
Zur Herstellung des Spaltventils wird ein erstes Resistmuster 12,
das die äußere Form
des Spaltventils bestimmt, auf dem Substrat 11 durch ein
fotolithografisches Verfahren unter Verwendung eines Fotoresists
gebildet. Unter Verwendung dieses Resistmusters als einer Maske
wird Ni auf dem Substrat plattiert.
-
Dieses
bildet einen ersten Ni-Plattierungsfilm 13, wie in 3B gezeigt.
Es ist die Dicke des ersten Ni-Plattierungsfilms 13, die
die Dicke des dünnwandigen
Abschnitts 3a bestimmt. Daher wird der erste Ni-Plattierungsfilm 13 auf
eine Dicke in der Größenordnung
von 10 bis 12 μm
eingestellt, um ein reibungsloses Spalten des Spaltventils bei der
Druckanstiegszeit zu erlauben.
-
Dann,
wie in 3C gezeigt, wird ein kreisförmiges zweites
Resistmuster 14 für
die Form eines Spalts gebildet und wieder wird hierauf Ni plattiert,
wie in 3D gezeigt, um einen zweiten
Ni-Plattierungsfilm 15 zu bilden. Die kombinierte Filmdicke
des zweiten Ni-Plattierungsfilms 15 und des zuvor gebildeten
ersten Ni-Plattierungsfilms 13 kann beispielsweise 40 μm oder mehr
sein.
-
Der
erste Ni-Plattierungsfilm 13 und der zweite Ni-Plattierungsfilm 15 werden
gebildet und die Resistmuster 12, 14 werden eingeschmolzen
und entfernt, um ein Spaltventil mit dem darin in Form des zweiten
Resistmusters 14 gebildeten dünnwandigen Abschnitts hergestellt,
wie in 3E gezeigt.
-
Mit
einem Spaltventil durch Stanzen wird eine kreisförmige Vertiefung 22 durch
Pressen in eine kreisförmige
Metallplatte 21 gebildet, um einen dünnwandigen Abschnitt zu bilden.
Da im vorliegenden Fall das Stanzen aufeinanderfolgend durchgeführt wird,
bleiben Spuren von verbindenden Bereichen eines Reifenmaterials
als vier Vorsprünge 23 zurück.
-
Wenn
die Vertiefung 22 durch dieses Stanzen gebildet wird, ist
es bevorzugt, dass eine äußere periphere
Oberfläche 22a der
Vertiefung 22 etwas schräg verläuft, beispielsweise mit einer
Neigung in der Größenordnung
von 20°,
wie in 5 gezeigt. Andererseits erstreckt sich eine innere
periphere Oberfläche 22b im
Wesentlichen senkrecht. Dies eliminiert das Risiko des Faltens bzw.
Knitterns in einem Spaltventil (ein kreisförmiger Bereich innerhalb der
Vertiefung 22).
-
6 zeigt
die Technik des kontinuierlichen Bildens des Spaltventils. Ein Reifenmaterial 24 mit
Positionierungsöffnungen 25 wird
mit einem voreingestellten Intervall ausgestanzt, um die äußere Form
der Metallplatte 21 zu bestimmen und Vertiefungen 22 werden
dann durch Stanzen gebildet. Die Metallplatte 21 wird dann
in diesem Zustand gehandhabt und schließlich wird eine Verbindungsplatte 26 bereitgestellt.
Diese erlaubt die kontinuierliche Zuführung von Spaltventilen in
einer herkömmlichen
Art und Weise für
die Automation am Band.
-
Alternativ
kann ein Verkleidungsmaterial, erhalten beim Binden einer dicken
Metallfolie und einer dünnen
Metallfolie miteinander, verwendet werden. Die 7 und 8 zeigen
ein Spaltventil, das ein Verkleidungsmaterial verwendet. Die Metallfolie 3 ist
aus einer dicken Metallfolie 31 und einer dünnen Metallfolie 32 hergestellt.
Die dicke Metallfolie 31 wird in einem Bereich gegenüber der
Innenseite der Öffnung 2 mit
einem kleineren Durchmesser als der Öffnung 2, um den kreisförmigen dünnwandigen
Abschnitt 3b zu begrenzen, entfernt.
-
In
jedem Fall ist die Metallfolie 3 bevorzugt von einer Dicke
von 40 bis 100 μm.
Wenn die Dicke weniger als 40 μm
beträgt,
kann kaum eine ausreichende Festigkeit durch beispielsweise Laserschweißen, entwickelt werden.
Im Gegensatz hierzu ist eine Dicke, die 100 μm übersteigt, im Hinblick auf
die Produktivität
und ebenfalls aufgrund einer nicht glatten Spaltung, nicht erwünscht.
-
Auf
der Metallfolie 3 ist bevorzugt ein wasserabdichtendes
Mittel auf Fluorbasis beschichtet, nachdem die Metallfolie 3 auf
die Öffnung 2 gebunden
wurde. Wenn die Metallfolie 3 durch das elektroerosive
Metallbearbeitungsverfahren gebildet wird, um den dünnwandigen
Abschnitt 3a in Form einer Vertiefung zu bilden, werden
Wassertropfen hierauf abgeschieden und Rost kann aufgrund der Schwierigkeiten
bei der Verdampfung von Wasser erzeugt werden. Wenn das wasserabstoßende Mittel
auf Fluorbasis beschichtet wird, ist es möglich, Rost zu verhindern,
um die Betriebsverlässlichkeit
zu verbessern.
-
Im
oben beschriebenen Spaltventil muss der Bereich der Öffnung 2,
wie oben beschrieben, auf einen optimalen Wert in Abhängigkeit
vom Innenbatterievolumen eingestellt werden.
-
In
der vorliegenden Erfindung wird das Innenbatterievolumen (in cm3), dividiert durch die Fläche der obigen Öffnung (in
cm2), so eingestellt, dass 40 cm ≤ K ≤ 350 cm ist,
um den Spaltungsdruck zu jedem Zeitpunkt zu optimieren.
-
Obwohl
die Fläche
der Öffnung 2 so
groß wie
möglich
ist, ist es bevorzugt, dessen obere Grenze im Hinblick auf die Form
der Deckelplatte 1 auf etwa die Hälfte der Fläche der Deckelplatte einzustellen.
Wenn die physischen Grenzen der Deckelplatte 1 berücksichtigt
werden, beträgt
die untere Grenze des obigen K-Werts 40 cm. Wenn die Öffnung 2 eine
echte kreisförmige
Form darstellt, hat der K-Wert einen unteren Grenzwert von etwa
50 cm. Wenn der K-Wert im Gegensatz hierzu zu groß ist, d.h.
wenn die Fläche
der Öffnung 2 zu
klein ist, wird der Spaltungsdruck übermäßig, wodurch eine Spaltung
der Schweißnaht
und Ausdehnung der Batteriebüchse
erzeugt wird.
-
Somit
liegt der K-Wert für
die praktische Anwendung bevorzugt in einem Bereich von 80 bis 320
cm und noch bevorzugter in einem Bereich von 85 bis 240 cm.
-
Zusätzlich zum
Spaltungsventil wird ein Elektrodenanschluss vorgesehen, beispielsweise
auf einer Deckelplatte der Batteriebüchse.
-
Die 9 und 10 zeigen
ein Beispiel einer Deckelplatte 41 einer Batteriebüchse mit
einer gewissen Breite. In einem mittleren Bereich der Deckelplatte 41 ist
ein Anschlussstift 42 über
eine Dichtung 43 verstemmt. Dieser Anschlussstift 42 ist über eine
Leitung zu beispielsweise einem positiven Anschluss in einer nicht
gezeigten Art und Weise elektrisch verbunden.
-
Auf
beiden Seiten des Anschlussstifts 42 sind ein Spaltventil 44 und
eine Lösungsinjektionsöffnung 45 zur
Injektion der Elektrolytlösung
angeordnet. Da in der vorliegenden Ausführungsform die Deckelplatte 41 von einiger
Breite ist, weist das Spaltventil 44 eine im Wesentlichen
kreisförmige
Form auf.
-
Die 11 und 12 zeigen
ein Beispiel der Deckelplatte 41. Da die Deckelplatte 41 der
vorliegenden Erfindung von geringer Breite ist, ist das Spaltventil 44 von
einer länglichen
Form. Der Randabschnitt der Lösungsinjektionsöffnung 45 wird
mit einer Stufe zur Verbesserung der mechanischen Festigkeit gebildet.
Das Vorsehen der Stufe zielt darauf ab, die ausreichende Beständigkeit
gegenüber
der zum Zeitpunkt des Schweißens
der Lösungsinjektionsöffnung 45 unter
Verwendung von Kügelchen
in Mikrogröße angewendeten
Kraft sicherzustellen.
-
Die
erfindungsgemäße Sekundärbatterie
mit nicht-wässerigem
Elektrolyten weist das oben beschriebene Spaltventil als Hauptmerkmal
auf. Ansonsten kann die Batterie ähnlich zu herkömmlichen
Sekundärbatterien
mit nicht-wässerigem
Elektrolyten aufgebaut sein.
-
Als
ein aktives Material für
die negative Elektrode der Sekundärbatterie mit nicht-wässerigem
Elektrolyten kann eine Vielzahl von Materialien, abhängig vom
Typ der Batterie, die gewünscht
wird herzustellen, verwendet werden. Unter den aktiven Materialien
für die
negative Elektrode gibt es ein kohlenstoffhaltiges Material, das
in der Lage ist, Metallionen, vor allem Lithiumionen, die an der
Batteriereaktion teilnehmen, zu dotieren und zu entdotieren.
-
Als
dieses kohlenstoffhaltige Material können kohlenstoffhaltiges Material
von niedriger Kristallinität, hergestellt
durch Brennen bei einer niedrigen Temperatur nicht höher als
2000°C,
oder ein kohlenstoffhaltiges Material von niedriger Kristallinität, erhalten
beim Verarbeiten eines kristallisierbaren Ausgangsmaterials bei einer
erhöhten
Temperatur in der Nähe
von 3000°C,
verwendet werden. Von den kohlenstoffhaltigen Materialien sind Petroleumpech,
Bindemittelpech, ein Harz mit hohem Molekulargewicht oder Grünkoks am
meisten bevorzugt. Zusätzlich
können
vollständig
karbonisierter Pyrokohlenstoff, Koks (Pechkoks oder Petroleumkoks),
künstliche
Graphite, natürliche
Graphite, Carbon Black bzw. Ruß (Acetylenschwarz
oder dergleichen), glasartiger Kohlenstoff, gebrannte organische
hochmolekulare Materialien (natürliche
hochmolekulare Materialien, gebrannt in einem Inertgasstrom oder
im Vakuum bei einer geeigneten Temperatur, heiß aber niedriger als 500°C) oder eine
Mischung von Kohlenstofffasern mit harzhaltigem Pech oder Harzen,
die hohe Sinterbarkeit zeigen, wie Furanharze, Divinylbenzol, Polyvinylidenfluorid
oder Polyvinylidenchlorid, verwendet werden. Insbesondere können ein
kohlstoffhaltiges Material mit niedriger Kristallinität mit einem
Ebene-zu-Ebene-Abstand
von (002) Ebenen von nicht weniger als 3,70 Å und einer realen Dichte kleiner
als 1,70 g/cm3 und mit keinem Heißemissionspeak
bei einer Temperatur von nicht weniger als 700°C bei einer differenziellen
Thermoanalyse in einem Luftstrom oder ein kohlenstoffhaltiges Material
mit hoher Kristallinität
mit einem hohen negativen Mischungsladungsverhältnis und einer tatsächlichen
relativen Dichte von nicht weniger als 2,1 g/cm3 verwendet
werden.
-
Die
negative Elektrode kann aus einem Lithiummetall, einer Lithiumlegierung
oder einem mit Lithium dotierten Polymer gebildet werden.
-
Als
ein aktives Material für
die positive Elektrode der Sekundärbatterie mit nicht-wässerigem
Elektrolyten können
Metalloxide, Metallsulfide oder spezifizierte Polymere, abhängig vom
Typ der Batterie, die gewünscht
ist herzustellen, eingesetzt werden. Wenn eine Lithiumionensekundärbatterie
hergestellt werden soll, ist ein Lithiumkomplexoxid, enthaltend
LixMOz, worin M
mindestens ein Übergangsmetall
darstellt, bevorzugt eines von Co, Ni oder Fe mit 0,05 ≤ x ≤ 1,10. Das
Lithiumkomplexoxid kann veranschaulicht werden durch LiCoO2, LiNiO2 und LiNiyCo(1-y)O2 mit 0,05 ≤ X ≤ 1,10 und
0 < y < 1. LiMnO4 kann ebenfalls verwendet werden.
-
Das
oben erwähnte
Lithiumkomplexoxid kann erhalten werden durch Mischen von Carbonaten
von beispielsweise Lithium, Kobalt oder Nickel, abhängig von
den Zusammensetzungen, und Brennen der resultierenden Mischung in
einer sauerstoffhaltigen Atmosphäre
bei einer Temperatur von 400 bis 1000°C. Das Ausgangsmaterial ist
nicht auf Carbonate begrenzt und das Lithiumkomplexoxid kann aus
Hydroxiden oder Oxiden hergestellt werden.
-
Wenn
Lithiummetall oder Lithiumlegierungen als die negative Elektrode
verwendet werden, ist es möglich,
Verbindungen zu verwenden, die beim anfänglichen Aufladen kein Lithium
entdotieren können,
beispielsweise können
eine Vielzahl von Oxiden, wie Mangandioxid oder Titanoxid, Sulfide,
wie Titanoxid, oder Polymere, wie Polyanilin, als positive Elektroden
verwendet werden.
-
Als
nicht-wässeriger
Elektrolyt, der in der Sekundärbatterie
mit nicht-wässerigem
Elektrolyt verwendet wird, ist es möglich, eine gut bekannte nicht-wässerige
Elektrolytlösung,
erhalten beim Lösen
eines Elektrolyten in einem organischen Lösungsmittel, zu verwenden.
-
Als
die organischen Lösungsmittel
können
Ester, wie Propylencarbonat, Ethylencarbonat oder γ-Butyrolacton,
Diethylether, Tetrahydrofuran, substituiertes Tetrahydrofuran, Dioxolan,
Pyran oder Derivate hiervon, Ether, wie Dimethoxyethan oder Diethoxyethan,
3-substiuierte-2-Oxazolidinine, wie 3-Methyl-2-oxazolidinon, Sulforan,
Methylsulforan, Acetonitril oder Propionitril verwendet werden.
Diese können
allein oder in Kombination eingesetzt werden.
-
Beispiele
der Elektrolyte, die verwendet werden können, enthalten Lithiumperchlorate,
Lithiumborfluoride, Lithiumphosphorfluoride, Lithiumchloridaluminate,
Lithiumhalogenide und Trifluormethanlithiumsulfonate.
-
Der
nicht-wässerige
Elektrolyt kann ebenfalls ein Feststoff sein. In dem Falle können herkömmliche gut
bekannte feste Elektrolyte verwendet werden.
-
Die
Elektrodenstruktur kann gebildet werden durch Aufwickeln einer streifenförmigen Elektrode,
die durch Beschichten eines aktiven Materials auf einen Stromkollektor
hergestellt wird. Alternativ kann die Elektrode durch Überschichten
plattenförmiger
Elektroden gebildet werden, auf denen ein aktives Material durch Beschichten
oder Brennen eines aktiven Materials auf einem Stromkollektor gehalten
wird.
-
Die
Batterie kann von eckiger, zylindrischer oder irgendeiner anderen
geeigneten Konfiguration sein.
-
13 zeigt
eine typische Batterie, aufgebaut aus einer positiven Elektrode 51,
einer negativen Elektrode 52 und einem Separator 53, übereinander
geschichtet und in eine Spule gewickelt, die dann in einer Batteriebüchse 54 untergebracht
wird. Das Batterieelement (paarweise aufgewickelt) hat seinen äußersten
Rand gesichert durch ein aufgewickeltes Endband 55 und
gesichert in der Batteriebüchse 54 durch
eine Federplatte 56. Darüber hinaus hat das Batterieelement
obere und untere Enden, die zwischen isolierenden Schichten 57, 58 eingeschoben
sind, um in der Batteriebüchse 54 stabil
untergebracht zu sein.
-
Die
oben erwähnte
Deckelplatte 51 ist an der Batteriebüchse 54 gesichert,
um die Öffnung
abzudichten. Mit dem Anschlussstift 42 ist eine positive
Elektrodenleitung 57 verbunden, abgeleitet aus der positiven Elektrode 51.
Somit arbeiten die Batteriebüchse 54 und
der Anschlussstift 52 in der vorliegenden Batterie als negative
bzw. positive Elektroden.
-
Zum
Verhindern nachteiligen Abbruchs und zur Absicherung eines leichteren
Verbindungsbetriebs ist die positive Elektrodenleitung 57 in
der Regel so ausgelegt, dass sie eine längere Länge aufweist und ihr herausgeführtes Ende
ist gefaltet und mit dem Anschlussstift 42 verbunden.
-
Der
herausgezogene Bereich der positiven Elektrodenleitung 57 kann
auf der Seite des Spaltventils 44 wie in 14 gezeigt
oder auf der entgegengesetzten Seite, d.h. auf der Seite der Lösungsinjektionsöffnung 45 wie
in 15 gezeigt, auf sich selbst gefaltet sein. Die
Erfinder haben festgestellt, dass das letztere Verfahren bevorzugt
ist. Im üblichen
Verwendungszustand spielt es keine Rolle, auf welcher Seite der
herausgeführte
Abschnitt der positiven Elektrodenleitung 57 auf sich selbst
gefaltet ist. Es wurde jedoch festgestellt, dass wenn in einem Herabfall-Test
der herausgeführte
Abschnitt der positiven Elektrodenleitung 57 auf der Seite
des Spaltventils 44 auf sich selbst gefaltet ist, die Möglichkeit
einer versehentlichen Betätigung
des Spaltventils 44 auftritt.
-
BEISPIELE
-
Spezifizierte
Beispiele der vorliegenden Erfindung werden weiterhin mit Bezug
auf die experimentellen Ergebnisse erläutert.
-
VERGLEICHSPROBE 1
-
Eine
negative Elektrode wurde zuerst in der folgenden Art und Weise hergestellt.
-
Als
Ausgangsmaterial eines aktiven Materials für eine negative Elektrode wurden
10 bis 20 Gewichts-% funktionelle Gruppen, enthaltend Sauerstoff
in diese zur Sauerstoffvernetzung eingeführt. Die resultierende Masse
wurde in einem Inertgasstrom bei einer Temperatur von 1000°C gebrannt,
um ein kohlenstoffhaltiges Material mit ähnlichen Eigenschaften zu jenem
von glasartigem Kohlenstoff zu erzeugen. Die Ergebnisse der Röntgenbeugung
zeigten, dass die Ebene-zu-Ebene-Trennung
zwischen den (002) Ebenen sich auf 3,76 Å beläuft. In ähnlicher Weise zeigten Messungen
eines Pyknometers, dass die tatsächliche
relative Dichte 1,58 g/cm3 betrug. Dieses
kohlenstoffhaltige Material wurde zu Pulvern des kohlenstoffhaltigen
Materials mit einer durchschnittlichen Partikelgröße von 10 μm zerkleinert.
-
90
Gewichtsteile der Pulver des so hergestellten kohlenstoffhaltigen
Materials wurden mit 10 Gewichtsteilen Polyvinylidenfluorid (PVDF)
als Bindemittel gemischt, um eine negative Elektrodenmischung herzustellen.
Diese negative Elektrodenmischung wurde dann in N-Methylpyrrolidon
zu einer pastenähnlichen Aufschlämmung einer
negativen Elektrodenmischung dispergiert.
-
Die
Aufschlämmung
der negativen Elektrodenmischung wurde auf beide Flächen einer
streifenförmigen
Kupferfolie von 10 μm
Dicke beschichtet und getrocknet. Die resultierende trockene Masse
wurde in einer Walzenpresse einem Formpressen unterzogen, um eine
bandförmige
negative Elektrode 1 herzustellen. Diese bandförmige negative Elektrode wurde
so ausgelegt, dass die Dicke der Mischung auf beiden Seiten 80 μm dick war,
mit einer Breite und Länge
von jeweils 41,5 mm bzw. 505 mm.
-
Eine
positive Elektrode wurde in der folgenden Art und Weise hergestellt.
-
Ein
aktives Material für
die positive Elektrode (LiCoO2) wurde wie
folgt synthetisiert: Lithiumcarbonat und Kobaltcarbonat wurden so
zusammengemischt, dass dessen Li/Co-Molverhältnis gleich 1 betrug und die resultierende
Mischung wurde in Luft bei 900°C
für fünf Stunden
gebrannt. Die Ergebnisse der Röntgenbeugung
belegen die gute Koinzidenz mit LiCoO2 der
JCPDS-Karte. Das gebrannte Produkt wurde in einem Mörser zu
LiCoO2 pulverisiert. 91 Gewichts-% dieses
LiCoO2, das so erhalten wurde, 6 Gewichts-%
Grahpit als elektrisch leitfähiges
Material und 3 Gewichts-% Polyvinylidenfluorid als Bindemittel wurden
gemischt, um eine positive Elektrodenmischung herzustellen, die
dann in N-Meythl-2-pyrrolidon dispergiert wurde, um eine Aufschlämmung der
positiven Elektrodenmischung zu ergeben. Diese Aufschlämmung der
positiven Elektrodenmischung wurde auf beiden Oberflächen einer
bandförmigen
Aluminiumfolie von 20 μm
Dicke als positiver Elektrodenstromkollektor beschichtet und getrocknet.
Das resultierende Produkt wurde dann unter Kompression durch eine
Walzenpresse geformt, um eine positive Elektrode herzustellen. Währenddessen wurde
die Dicke der Mischung der bandförmigen
Aluminiumfolie auf 80 μm
auf jeder Oberfläche
eingestellt, mit einer Breite und Länge eingestellt auf 39,5 mm
bzw. 490 mm.
-
Die
bandförmige
positive und negative Elektrode und eine durch einen mikroporösen Polypropylenfilm gebildeter
Separator wurden übereinander
geschichtet und mehrfach über
einen diamantförmigen
Aufnahmekern gewickelt. Das zurücklaufende
Ende der geschichteten Masse wurde unter Verwendung eines Klebebands
mit 40 mm Breite abgesichert und unter Druck deformiert, um ein
länglich
geformtes gewickeltes Elektrodenbauteil herzustellen.
-
Dieses
länglich
geformte gewickelte Elektrodenbauteil wurde in einer nickelplattierten
quadratförmigen
Batteriebüchse
aus Eisen, zusammen mit einer Federplatte untergebracht und eine
isolierende Platte wurde auf jeder der oberen und unteren Oberflächen des
Elektrodenbauteils angeordnet. Zum Sammeln des Stroms der negativen
Elektrode wurde ein Ende der Nickelleitung der negativen Elektrode
an die Elektrode pressangehaftet, während das Ende der Nickelleitung
an die positive Elektrode geschweißt wurde. Auch zum Sammeln
des Stroms der positiven Elektrode wurde ein Ende der Aluminiumleitung
der positiven Elektrode an der positiven Elektrode befestigt und
mit dem anderen Ende der Leitung durch Laser an den Batteriedeckel geschweißt. Im vorliegenden
Beispiel wird auf dem Batteriedeckel kein Spaltventil eingebaut.
-
Eine
Elektrolytlösung,
erhalten beim Lösen
von 1 Mol LiPF6 in einem gemischten Lösungsmittel,
zusammengesetzt aus 50 Vol-% Propylencarbonat und 50 Vol-% Diethylcarbonat,
wurde über
die Elektrolytlösungsinjektionsöffnung injiziert.
Diese Öffnung
wurde dann durch elektrisches Schweißen eines Stahlkügelchens
abgedichtet.
-
Durch
das obige Verfahren wurde eine quadratförmige Sekundärbatterie
mit einer Dicke, einer Höhe und
einer Breite von 9 mm, 48 mm und 34 mm hergestellt.
-
PROBEN 1 BIS 4
-
Probenbatterien
wurden in derselben Art und Weise wie im Vergleichsbeispiel 1 hergestellt,
außer dass
ein Batteriedeckel mit einem Spaltventil verwendet wurde.
-
Das
Spaltventil wurde durch Breitstellen einer Öffnung im Batteriedeckel, Ausstanzen
einer Metallfolie, Bilden eines kreisförmigen Musters (dünnwandiger
Abschnitt) durch das elektroerosive Metallbearbeitungsverfahren
auf eine vorbestimmte Größe und durch
Laserschweißen
der ausgestanzten Metallfolie in die Öffnung im Batteriedeckel hergestellt.
-
Es
wurde als unmöglich
festgestellt, die Öffnung
2 mm oder kleiner im Durchmesser herzustellen.
-
Die
gesamte Dicke der Metallfolie betrug 50 μm und das kreisförmige Muster
wurde in einem Bereich von 5 bis 15 μm so variiert, dass sich das
Ventil bei einem voreingestellten Druck öffnen würde.
-
Die
Bedingungen des Spaltventils wurden wie in Tabelle 1 gezeigt variiert,
um die Proben 1 bis 4 herzustellen.
-
Diese
Batterien wurden auf 4,2 V geladen und ein Verbrennungstest wurde
unter Verwendung eines Gasbrenners durchgeführt. Die Ergebnisse sind in
Tabelle 1 gezeigt.
-
-
Wenn
der Durchmesser der Öffnung
nicht kleiner als 2,8 mm war, konnte das Gas in einem Zustand von
nur geringer Deformation im Batteriegehäuse abgebaut werden.
-
PROBEN 5 BIS 9
-
Ein
Satz von quadratisch geformten Sekundärbatterien mit einer Dicke,
Breite und Höhe
von 14 mm, 34 mm bzw. 48 mm wurde hergestellt, wobei die Bedingungen
der Spaltventile geändert
wurden und die anderen Bedingungen aus jedem der Beispiele 1 bis
4 unverändert
blieben.
-
Diese
Batterien wurden auf 4,2 V aufgeladen und einem Verbrennungstest
unter Verwendung eines Gasbrenners unterzogen. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 2 gezeigt.
-
-
Wenn
der Durchmesser der Öffnung
nicht kleiner als 2,8 mm war, konnte das Gas in einem Zustand von
nur geringer Deformation im Batteriegehäuse abgebaut werden.
-
PROBEN 10 BIS 12
-
Ein
Satz von quadratisch geformten Sekundärbatterien mit einer Dicke,
Breite und Höhe
von 6 mm, 30 mm und 48 mm wurde hergestellt, wobei die Bedingungen
der Spaltventile geändert
wurden und die anderen Bedingungen aus jedem der Beispiele 1 bis
4 unverändert
blieben.
-
Diese
Batterien wurden auf 4,2 V aufgeladen und einem Verbrennungstest
unter Verwendung eines Gasbrenners unterzogen. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 3 gezeigt.
-
-
Es
wurde festgestellt, dass wenn der Durchmesser der Öffnung 2
mm oder mehr war, das Gas mit nur geringer Deformation der Batteriebüchse freigesetzt
werden konnte.
-
Die
Ergebnisse der obigen Proben 1 bis 12, in Reihenfolge gebracht im
Hinblick auf den K-Wert (Batterievolumen/Spaltbereich), sind in
Tabelle 4 gezeigt.
-
-
Wie
aus Tabelle 4 ersehen werden kann, ist es effektiv, optimale Werte
für K einzustellen.
-
UMGEBUNGSBESTÄNDIGKEITS-TEST
-
Ein
Umgebungsbeständigkeits-Test
wurde unter Verwendung einer Batterie der Probe 3 durchgeführt.
-
In
voll geladenem Zustand von 4,2 V wurde ein 90%iger Feuchtigkeitstest
unter 60° und
90% RF durchgeführt,
um das Erscheinungsbild des Spaltventils zu überprüfen. Die bei 20 Batterien durchgeführten Tests
gaben an, dass minimaler Rost im Öffnungsbereich von 10 Batterien
erzeugt wurde.
-
Somit
wurde nach Schweißen
der Metallfolie auf die Öffnung
ein wasserabdichtendes Mittel auf Fluorbasis (Handelsname: NOX Guard)
aufgeträufelt
und getrocknet. Ähnliche
Tests, durchgeführt
an den trockenen Produkten, gaben an, dass kein Rost auftrat.
-
Daher
kann festgestellt werden, dass die Beschichtung der Metallfolie,
die das Spaltventil aufbaut, zur Verbesserung der Zuverlässigkeit
in der praktischen Anwendung unerlässlich ist.
-
UNTERSUCHUNGEN ÜBER DAS
VERFAHREN ZUR BILDUNG DER METALLFOLIE
-
Die
Metallfolie, die das Spaltventil aufbaut, wird durch ein elektroerosives
Metallbearbeitungsverfahren, ein Auskleidungsverfahren, ein Stanzverfahren,
ein Ätzverfahren
und ein Verfahren unter direkter Verwendung der Folie hergestellt.
Für jede
dieser Folien wurden Variationen im Spaltungsdruck unter Verwendung
von Luft überprüft. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 5 gezeigt.
-
-
Das
elektroerosive Metallbearbeitungs- und Markierungsstanzverfahren
ergeben aufgrund nur geringer Fluktuationen gute Ergebnisse. Das
Nächstbeste
dieser Verfahren war das Auskleidungsverfahren unter Verwendung
einer dicken Folie und einer dünnen
Folie in Kombination. Zur praktischen Anwendung wird angenommen,
dass diese drei Typen bevorzugt sind. Wenn das Ätzverfahren verwendet wird,
wird angenommen, dass Schwierigkeiten bei der Handhabung aufgrund
von signifikanten Fluktuationen auftreten.
-
UNTERSUCHUNGEN ZUR FALTRICHTUNG
DER POSITIVEN ANSCHLUSSLEITUNG
-
Eine
Probe mit einer Elektrodenstruktur, ähnlich zu derjenigen von Probe
3, und mit der Faltungsrichtung der positiven Anschlussleitung in
Richtung des Spaltventils (unterhalb des Spaltventils) und einer
weiteren Probe mit der Faltrichtung der positiven Anschlussleitung
in der entgegen gesetzten Richtung, d.h. in einer Richtung weg vom
Spaltventil.
-
Diese
ergaben im obigen Test keinen signifikanten Unterschied.
-
Jedoch
zeigten die zwei Proben Unterschiede im Herabfall-Test. Die Ergebnisse
des Herabfall-Tests, worin
die Batterien aus einer Höhe
von 1,5 m fallen gelassen wurden, sind in Tabelle 6 gezeigt.
-
-
Die
Ergebnisse ergaben signifikante Unterschiede abhängig von der Leitungsposition
an, d.h. es ist bevorzugter, die Leitung in Richtung weg vom Spaltbereich
zu biegen. Durch Herstellung des Ventils in dieser Art und Weise
wird es möglich,
eine Batterie mit hoher Sicherheit herzustellen.