DE69834661T2 - Maschinell abfüllbare, sich nicht absetzende universelle Perleffektpigmentdispersion - Google Patents

Maschinell abfüllbare, sich nicht absetzende universelle Perleffektpigmentdispersion Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte Perleffektpigmentdispersion, die maschinell ausgegeben oder abgefüllt werden kann, um wässrige und lösungsmittelbasierte Oberflächenbeschichtungszusammensetzungen im Laden zu mischen.
  • Um es Farbenherstellern zu ermöglichen, eine nahezu unbegrenzte Farbenauswahl für ihre Händler und gewerbliche Kunden anzubieten, sind Farbenabfüllmaschinen entwickelt worden, die eine sogenannte "In-Store"-Mischung oder Abtönung pigmentierter oder klarer bzw. transparenter Basiszusammensetzungen am Verkaufsort ermöglichen. Weiterentwickelte Farbenabfüllmaschinen weisen bis zu zwölf oder mehr Farbstoff- oder Farbenspeicherbehälter, in die jeweils eine Farbe eingefüllt wird, und ein Dosierpumpen- und Dosiersystem zum Ausgeben oder Abfüllen der erforderlichen Menge von einem oder mehr Farben in verschieden große Behälter der Basiszusammensetzung auf. Computergesteuerte Abfüllmaschinen sind derart technisch ausgereift, dass lediglich ein der gewünschten Endfarbe zugeordneter Code eingegeben werden muss, woraufhin die Maschine von einem zugeordneten Speicher Daten abruft, um die Farbe(n) und die Menge(n) auszuwählen, die in den Behälter der Basisfarbe oder -zusammensetzung abgefüllt werden muss (müssen).
  • Nachdem die Abfüllmaschine vollständig mit den Pigmentdispersionen gefüllt ist, wird sie möglicherweise für längere Zeit nicht verwendet, d.h. von über Nacht bis zu längeren Urlaubs- oder Ferienperioden. Außerdem dürfen bestimmte Farben oder Pigmentdispersionstypen nicht häufig verwendet werden.
  • Ein wesentliches Problem bei all diesen Systemen ist die Fähigkeit, den gleichen Farbton und/oder die gleiche Abtönung einer gemischten Farbe reproduzierbar und gleichmäßig zu erhalten. Weil die Pigmente in den Farbdispersionen sich tendenziell absetzen, weisen die Farbenspeicherbehälter oder -kanister typischerweise intermittierende Rührvorrichtungen auf, und der Ausgabe- oder Abfüllmechanismus weist einen Umlaufkreislauf auf, der es ermöglicht, die Pigmentdispersion periodisch vom Speicherbehälter durch den Kreislauf und in den Speicherbehälter zurück zu pumpen.
  • Ein bestimmter Teil der Farbdispersion kann jedoch in der Ausgabedüse zwischen dem Ventil im Umlaufkreislauf und der Düsenöffnung verbleiben. Außerdem können die Rühr- und Umlaufpumpsysteme die Trennung und Akkumulierung von Pigmenten, die sich tendenziell von der Farbdispersion absetzen, nicht vollkommen verhindern. Schon geringfügige Änderungen der Farbzusammensetzung, verursacht durch Absetzen oder Trennung der Pigmentdispersion, können zu erkennbaren Änderungen des Farbtons oder der Farbmischung beim Kunden führen. Durch Abfüllmaschinenhersteller sind verschiedene Maßnahmen vorgeschlagen worden, um das Absetzen und Trocknen der Pigmentdispersionen zu minimieren, nachdem sie in die Maschinen eingefüllt wurden.
  • Im US-Patent Nr. 5493840 ist eine Wasser enthaltende kreisförmige Wanne in der Nähe der Auslässe der Ausgabedüsen angeordnet, um eine Atmosphäre mit einem hohen Wasserdampfgehalt bereitzustellen und das Trocknen der Farbdispersionen in den Düsen zu verhindern. Diese Vorrichtung macht allerdings die ohnehin schon komplexe Struktur der Vorrichtung noch komplizierter.
  • Um eine Düsenverstopfung zu reduzieren, wird im kanadischen Patent Nr. 2118484 ein an einem Ventil befestigter Schaft beschrieben, der in der geschlossenen Position das Ende oder die Spitze der Düse verschließt und darüber hinaus eine Zirkulation der Pigmentdispersion durch einen Umgehungsport ermöglicht.
  • Weil diese mechanischen Merkmale für vorhandene Abfüllmaschinen, die seit einiger Zeit in Gebrauch sind, nicht zur Verfügung stehen, müssen die Probleme des Absetzens und der Düsenverstopfung gelöst werden, indem die Pigmentdispersionen, die für eine Ausgabe oder Abfüllung durch diese Maschinen verkauft werden, geeignet gemischt werden.
  • Universelle Farbdispersionen, d.h. Dispersionen, die zur Verwendung mit wässrigen oder lösungsmittelbasierten Oberflächenbeschichtungszusammensetzungen geeignet sind, sind seit mehreren Jahrzehnten auf dem Fachgebiet bekannt. Universelle Pigmentdispersionen, die Perlglanz- oder Perleffektpigmente enthalten, sind auf dem Fachgebiet ebenfalls bekannt. Perlglanzpigmente, d.h. Perleffektpigmente, werden für dekorative Effekte verwendet. Die ursprünglichen "Perleffekt" pigmente wurden von Fischschuppen und -gewebe gewonnen. Begrenzte Vorräte dieser natürlichen Ressourcen führten in den 1930er Jahren zur Entwicklung von perlglanz- oder perlmuttartigem basischem Bleicarbonat. Es ist nicht bekannt, ob das Naturprodukt gegenwärtig kommerziell erhältlich ist. Anorganische Perlglanz- oder perlmuttartige Pigmente sind in verschiedenartigen Formen erhältlich und werden am häufigsten durch Beschichten von in der Natur vorkommenden Glimmerplättchen oder anderen mineralischen Tonerden mit Titandioxid und/oder einem Eisenoxid hergestellt. Die hierin verwendeten Ausdrücke "Perlglanz", "perlglanzartig" bzw. "perlmuttartig" und "Perleffekt" sollen als Synonyme verstanden werden.
  • Es sind eine breite Vielfalt von Antiabsetz- oder Absetzverhinderungsmitteln oder Suspensionsmittel bei der Herstellung von Perleffektpigmentoxiddispersionen zur Verwendung in Oberflächenbeschichtungen verwendet worden, um die Tendenz der Pigmente, sich abzusetzen, zu vermindern. Kommerziell geeignete Mischungen weisen mindestens drei derartige Mittel auf. Diese Suspensions- oder Antiabsetzmittel können Bentonit und andere Organotonmineral(Hektorit)produkte, Magnesium-Aluminium-Silikat und Hydroxyethylzellulose enthalten. Die Mischungen, in denen diese Antiabsetzmittel verwendet werden, werden für eine in einer Fabrik ausgeführten Abtönung der vorgemischten Oberflächenbeschichtungszusammensetzungen verwendet, wobei ein Absetzen während des Transports und während der Lagerung vor dem Gebrauch kein Problem darstellt. Dies ist der Fall, weil Transportfässer, die die Pigmentdispersionen enthalten, effiziente Rührvorrichtungen aufweisen, die die Dispersionen als geeignet gleichmäßiges Gemisch aufrechterhalten können und jegliche Restpigmente vom leeren Fass abgekratzt und der Basisfarbe hinzugefügt werden können.
  • In der EP-A-0695791 ist eine Spezialeffektpigmentbasiszusammensetzung beschrieben, die im wesentlichen aus einem Spezialeffektpigment, einem mit Wasser oder einem Lösungsmittel verdünnbarem Harz und amorphem Silika besteht, dem eine mit Wasser verdünnbare Basiszusammensetzung hinzugefügt werden kann, die synthetische Natrium-Lithium-Magnesium-Silikat-Hektorit-Tonerde enthält.
  • Die Anzahl der Farbtöne bereits fertig gemischter Perlglanzfarben muß notwendigerweise hinsichtlich der Kosten und des Aufwandes der Regallagerung und Ausstellung in Warenhäusern und bei Händlern begrenzt werden. Perleffektpigmentdispersionen sind auch in Läden für Künstlerbedarf erhältlich, werden dann allerdings nur in kleinen Tuben verkauft und sind relativ teuer.
  • Es sind eine breite Vielfalt chemischer Verbindungen zur Verwendung als Suspensionsmittel und zum Herstellen von Thixotropierzusammensetzungen entwickelt worden. Beispielsweise ist gemäß dem US-Patent Nr. 5270399 die Verwendung des synthetischen Silikats LAPONITE® RD, das ein Thixotropiermittel ist, für die Herstellung fertiger Oberflächenbeschichtungszusammensetzungen bekannt, in denen Farbpigmentdispersionen in wasserdispergierbaren Basisschichtzusammensetzungen verwendet werden.
  • Es ist außerdem bekannt, synthetische Silikatzusammensetzungen zu verwenden, z.B. solche, die unter der Handelsbezeichnung LAPONITE® in der Kraftfahrzeugindustrie kommerziell verkauft werden und Metall- oder Perleffektpigmente enthalten. Für die Kraftfahrzeugindustrie verwendete Farben oder Lacke werden jedoch ähnlich wie die fabrikmäßig hergestellten Oberflächenbeschichtungszusammensetzungen in großen Mengen hergestellt.
  • Es hat sich gezeigt, dass Perleffektfarbdispersionen sich tendenziell wesentlich schneller absetzen als herkömmliche Dispersionen, und Bemühungen, eine sich nicht absetzende Perlglanz- oder Perleffektdispersion herzustellen, waren nicht erfolgreich. Aus diesem Grunde sind Perleffektdispersionen zur Verwendung in Abfüllmaschinen, die für eine Farbmischung im Laden verwendet werden, nicht zur Verfügung gestellt worden.
  • Einige der Vorteile und Möglichkeiten, die durch eine universelle, maschinell abfüllbare Perleffektpigmentdispersion bereitgestellt werden, sind; (1) dass die Dispersionen an Kunden fertiggemischt und zu einem erschwinglichen Preis abgegeben werden können; (2) ein erheblich erweiterter Be reich von Farben und Farbtönen; (3) dass einem Kunden Farben zur Verfügung gestellt werden können, die in Verbindung mit Faux-and-Fantasy-Finishing-Techniken für Wohnungs- und kommerzielle Dekorationen oder zum Umdekorieren verwendet werden können, um Effekte zu erzielen, die bisher nicht möglich gewesen sind.
  • Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine sich nicht absetzende, universelle, maschinell abfüllbare Perleffektfarbdispersion bereitzustellen.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Herstellen einer sich nicht absetzenden, universelle, maschinell abfüllbaren Perleffektfarbdispersion bereitzustellen.
  • Es ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Perlglanz- oder Perleffektfarbdispersion bereitzustellen, die in vorhandenen Abfüllmaschinen verwendbar ist, die für eine kundenspezifische Farbmischung von wässrigen und lösungsmittelverdünnten Basiszusammensetzungen oder -farben verwendet werden.
  • Es ist eine noch andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Dispersion und ein Verfahren zu ihrer Herstellung bereitzustellen, für die/das nur ein Thixotropiermitel erforderlich ist, um eine sich nicht absetzende, Perlglanz- oder Perleffektpigmentzusammensetzung herzustellen.
  • Es ist eine noch andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine universelle Dispersion bereitzustellen, die keine flüchtigen organischen Komponenten ("VOC") enthält, die durch aktuelle behördliche Umweltvorschriften definiert sind.
  • Erfindungsgemäß wird eine in den beigefügten Patentansprüchen definierte verbesserte, sich nicht absetzende, universelle Perleffektpigmentdispersion zur Verwendung in Abfüllmaschinen bereitgestellt, die dazu geeignet ist, Ober flächenbeschichtungszusammensetzungen hinzugefügt zu werden. Die Pigmentdispersion weist auf: eine Perleffektpigmentkomponente und eine wasserhaltige Flüssigkeitsträgerkomponente für die Pigmentkomponente, wobei die Flüssigkeitsträgerkomponente eine Dispersion aus wasserhaltigem Natrium-Lithium-Magnesium-Silikat als Thixotropiermittel zum Suspendieren des Pigments aufweist. Erfindungsgemäß wird daher eine Perlglanz- oder Perleffektpigmentdispersion bereitgestellt, durch die das Erfordernis zum Mischen mehrerer Suspensionsmittel eliminiert wird, sondern stattdessen wird lediglich ein einzelner Zusatzstoff für diese Funktion verwendet.
  • Das Verfahren zum Herstellen der verbesserten Perleffektpigmentdispersion ist einfach und effizient und gewährleistet ein reproduzierbares und akzeptierbares Produkt. Durch das Verfahren werden außerdem Scherbeanspruchungen minimiert, die auf die Pigmente ausgeübt werden, die einer mechanischen Belastung ausgesetzt sind, und ein Verlust des Reflexionsvermögens minimiert.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren nach Anspruch 10 kann auf die folgende Weise ausgeführt werden: (a) Herstellen eines Gemischs aus wasserhaltigem Natrium-Lithium-Magnesium-Silikat in einem Hauptteil des zum Mischen des Flüssigkeitsträgers verwendeten Wassers; (b) Rühren des Gemischs mit einer hohen Geschwindigkeit für 10 bis 20 Minuten, um eine vollständige Hydration des Silikats zu erreichen; (c) Hinzufügen der restlichen Bestandteile, die die Flüssigkeitskomponente aufweisen, die grenzflächenaktive Stoffe, ein Vehikel, mindestens ein Feuchthaltemittel, ein Biozid und ein Antischaummittel aufweisen können; (d) Hinzufügen der Perleffektpigmentkomponente; (e) Einstellen des pH-Wertes der Zusammensetzung auf einen Wert von 8–9; und (f) Weitermischen der Bestandteile mit einer niedrigen Scherbeanspruchung, bis eine gleichmäßige Dispersion erhalten wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine universelle, sich nicht absetzende, durch eine maschinell abfüllbare Perleffektpigmentdispersion bereitgestellt durch: Herstellen eines wässrigen Gemischs aus einem Antiabsetzmittel, das ein synthetisches Silikat ist, d.h. ein wasserhaltiges Natrium-Lithium-Magnesium-Silikat, wobei das synthetische Silikat dazu geeignet ist, ein stabiles wässriges Sol zu bilden, und Hinzufügen folgender Bestandteile zum wässrigen Gemisch: ein olefinisches C2- oder C3-Glykol oder Polyglykol, eine Kombination aus grenzflächenaktiven Stoffen, die mit wässrigen und lösungsmittelbasierten oder Alkyd-Oberflächenbeschichtungszusammensetzungen verträglich sind, ein Viskositätsverminderungsmittel, ein Biozid, ein optionales Entschäumungsmittel, eine wässrige Alkalilösung nach Erfordernis zum Einstellen des pH-Wertes der Dispersion auf einen pH-Wert von etwa 8–9, Perleffektoxidpigmente mit einer Partikelgröße im Bereich von etwa 1 μm bis etwa 180 μm, vorzugsweise im Bereich von etwa 10 bis etwa 60 μm, und einen grenzflächenaktiven Stoff zum Befeuchten der Perleffektpigmente.
  • Die Erfindung ist für eine herkömmliche kommerzielle Ausgabe- oder Abfüllmaschine geeignet, die zum Abtönen oder Mischen von auf Latex oder Alkyd basierenden Oberflächenbeschichtungszusammensetzungen unter Verwendung mehrerer Dispersionsbehälter geeignet ist, wobei mindestens einer der Behälter die vorstehend beschriebene verbesserte Perleffektpigmentdispersion enthält.
  • Die erfindungsgemäß verwendeten Pigmente sind von mehreren Quellen in den USA erhältlich. Ein geeigneter Pigmenttyp besteht aus flachen Glimmerplättchen, die mit Titandioxid, Eisenoxid oder einer Kombination dieser Oxide beschichtet sind. Die Länge der Plättchen liegt im Bereich von 5 μm bis 10 μm; wobei größere Partikel ein relativ größeres Reflexionsvermögen oder einen größeren Perleffekt und eine geringere Opazität und kleinere Partikel einen Satinglanz mit einer größeren Opazität erzeugen.
  • Geeignete Pigmente werden von folgenden Unternehmen verkauft:
    von BASF, 3000 Continental Drive Mt. Olive, NJ 07828 unter der Handelsbezeichnung "Paliocrom®";
    von EM Industries, Inc., 5 Skyline Drive, Hawthorne, NY 10532 unter der Handelsbezeichnung "AFFLAIR®";
    von Mearle Corporation, 41 E. 42nd Street New York, NY 10017 unter der Handelsbezeichnung "Mearlin Luster Pigment®"; und
    von Semo Chemical Company. Ltd. Korea, deren Produkte von Royale Pigments, 12 Route 17N, Paramus, NJ 07652 unter der Handelsbezeichnung "Semo Pearl Pigments®" vertrieben werden.
  • Auf dem Fachgebiet sind andere Typen von Perlglanzeffektpigmenten bekannt. Beispielsweise sind in der EP-A-0268918 und in der EP-A-0342533 Titandioxidpigmente mit einer hydrierten Zirkonoxidbeschichtung beschrieben, die eine verbesserte Wetter- oder Witterungsbeständigkeit in nichtwässrigen Oberflächenbeschichtungen aufweisen. Im US-Patent Nr. 5472491 ist ein siliziumdioxidbeschichtetes Perleffektpigment beschrieben, wobei das Basispigment ein plättchenförmiges Glimmer-, Kaolin- oder Glaspigment sein kann, das mit Titandioxid, Eisenoxiden (II)/(III), Chromoxid, Zirkonoxid, Zinnoxid oder Zinkoxid beschichtet ist und insbesondere in wasserverdünnten Beschichtungssystemen geeignet ist.
  • Perlglanzpigmente, die von natürlichen Quellen gewonnen werden, z.B. von Fischschuppen und -gewebe, sind vermutlich ebenfalls zum Implementieren der Erfindung geeignet.
  • Für die vorliegende Erfindung geeignete Pigmente sind Pigmente, die Metalleffekte erzeugen, z.B. Silber, Gold- und Bronzeeffekte, sowie Pigmente, die sogenannte Erdtonfarben erzeugen. Die durch das Hinzufügen dieser Pigmente erzeugten drastischen Effekte werden am Besten in Oberflächenbeschichtungsbasiszusammensetzungen erhalten, die keine Titandioxidpigmente enthalten. Der maximale Effekt wird in Massentonanwendungen erhalten, in denen die Basiszusammensetzung klar oder transparent ist.
  • Die Pigmente sollten unter Verwendung eines Mischers oder einer Rührvorrichtung mit kleinen Scherkräften gemischt werden, um ein Brechen der Plättchen zu vermeiden oder zu minimieren. Der Mischvorgang sollte unterbrochen werden, nachdem eine gleichmäßige Dispersion erhalten worden ist.
  • Das Thixotropier- oder Suspensionsmittel, das sich als Antiabsetzmittel als besonders geeignet herausgestellt hat, ist wasserhaltiges Natrium-Lithium-Magnesium-Silikat. Unter Verwendung dieses erfindungsgemäß gemischten synthetischen Silikats werden die Perlglanzpigmente in der universellen Dispersion verbleiben und kann die Dispersion in Abfüllmaschinen verwendet werden, um eine Mischung mit geeigneten Basiszusammensetzungen im Laden herzustellen. Der hierin verwendete Ausdruck "synthetisches Silikat" soll nachstehend ein wasserhaltiges Natrium-Lithium-Magnesium-Silikat bezeichnen. Es hat Eigenschaften; die die Herstellung stabiler wässriger Sole ermöglichen, die bezüglich Gelbildung beständig sind, oder die unter Bedingungen kleiner Scherbeanspruchungen als fließfähige Flüssigkeit aufbewahrt werden können. Eine derartige synthetische Silikatzusammensetzung wird unter der Handelsbezeichnung LAPONITE® von Southern Clay Products, 1212 Church Street, Gonzales, TX 78629 verkauft.
  • Die Güteklasse des LAPONITE®-Silikats, das sich als zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung als geeignet herausgestellt hat, ist LAPONITE®-RD. Eine zweite Form dieses synthetischen Silikats, das einen Peptisator oder Dispergator bzw. ein Dispergiermittel enthält, ist unter der Handelsbezeichnung LAPONITE®-RDS erhältlich. Die Herstellung einer Form dieser synthetischen Silikatzusammensetzung ist im US-Patent Nr. 3654176 beschrieben. Es hat sich gezeigt, dass durch die viskositätsändernden Eigenschaften und die Lagerfähigkeit des einen Peptisator oder Dispergator enthaltenden Silikats LAPONITE®-RDS keine besonderen Vorteile in der Implementierung der vorliegenden Erfindung bereitgestellt werden.
  • In den nachstehend beschriebenen Beispielen wird das synthetische Silikat Leitungswasser in einem Behälter mit einem Cowles-Mischer beigemischt und für etwa 15 Minuten gerührt, um eine vollständige Hydration des synthetischen Silikats zu erreichen. Unmittelbar danach werden die restlichen Bestandteile der Mischung unter ständigem Rühren beigefügt. Außerdem können ein zusätzlicher Träger oder ein Vehikel; ein oder mehrere Feuchthaltemittel, z.B. Diethylenglykolmonomethylether und Hydroxyethylethylenurea ("HEEU"); herkömmliche grenzflächenaktive Stoffe der Typen, die herkömmlich in universellen Dispersionen verwendet werden, um einen grenzflächenaktiven Stoff beizumischen, der das Befeuchten und Mischen des Perlglanzpigments oder der Perlglanzpigmente erleichtert; ein Biozid; ein Antischaummittel und das Pigment (die Pigmente) beigemischt werden. Es ist bekannt, dass bestimmte grenzflächenaktive Stoffe, z.B. Nonylphenol und seine Ethoxylate, Schaum bilden, ihre Beimischung kann jedoch bis zu einem Zeitpunkt nach der Beimischung der Pigmente verzögert werden. Der pH-Wert der Zusam mensetzung wird unter Verwendung eines dünnen wässrigen Alkalis, z.B. einer 50%igen Kaliumhydroxidlösung auf etwa 8–9 eingestellt. Der Mischvorgang wird für die maximale Zeit fortgesetzt, die erforderlich ist, um eine gleichmäßige Zusammensetzung zu erhalten.
  • Geeignete Mischungen zum Herstellen universeller, sich nicht absetzender Perlglanzpigmente, die zur Verwendung in Ausgabe- oder Abfüllmaschinen geeignet sind, können Bestandteile innerhalb der nachstehend angegebenen Bereiche (in Gew.-%) enthalten:
    Wasser 1–50 Teile
    Synthetisches Silikat 0,1–2,0 Teile
    Träger (Glykol) 8–50 Teile
    Feuchthaltemittel 3–15 Teile
    Grenzflächenaktive Stoffe 1–15 Teile
    Perlglanzpigment(e) 1–15 Teile
    Basiszusammensetzung
    (zur pH-Wert-Einstellung) Nach Bedarf
    Biozid (optional) 0,05–0,2 Teile
    Entschäumungsmittel Nach Bedarf
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, die dazu geeignet ist, eine Dispersion von Perlglanzpigmenten bereitzustellen, die dazu vorgesehen ist, Raumfarben und Oberflächenbeschichtungszusammensetzungen sowohl der alkydals auch der wasserverdünnten Typen durch Abfüllmaschinen im Laden beigemischt zu werden, weist die sich nicht absetzende Dispersion die folgenden Bestandteile in den angegebenen Bereichen (in Gew.-%) auf:
    Wasser 35–50 Teile
    Synthetisches Silikat 0,1–2,0 Teile
    Träger (Glykol) 8–15 Teile
    Feuchthaltemittel 3–8 Teile
    Grenzflächenaktive Stoffe 7–10 Teile
    Perlglanzpigment(e) 10–33 Teile
    Basiszusammensetzung
    (zur pH-Wert-Einstellung) Nach Bedarf
    Biozid (optional) 0,05–0,2 Teile
    Entschäumungsmittel Nach Bedarf
  • Gemäß gegenwärtigen Ausführungsstandards wird vorausgesetzt, dass Ethylenglykol und Propylenglykol flüchtige orga nische Komponenten (VOC) von Produkten darstellen, in denen sie enthalten sind. Polyethylenglykol ("PEG") und höhere Polyglykole können für einige oder alle anderen Glykole ersetzt werden, um diese VOC-Komponenten zu reduzieren oder zu eliminieren. Es kann PEG mit einem mittleren Molekulargewicht von etwa 200 bis etwa 700 verwendet werden.
  • Die folgenden universellen Perlglanzpigmentdispersionen wurden unter Verwendung von Pigmenten hergestellt, die einen Silber- und Goldperleffekt erzeugten, wenn die Dispersionen wasserverdünnten und klaren Alkyd-Basiszusammensetzungen hinzugefügt wurden, denen auch andere Farbdispersionen hinzugefügt wurden.
    Figure 00130001
    • 1 Wasserhaltiges Natrium-Lithium-Magnesium-Silikat (LAPO-NITE®-RD)
    • 2 Diethylenglykolmonomethylether
    • 3 Polyoxyethyliertes Alkylamin nach, dem Pigment mit 2–3 Teilen reserviertem Wasser
    • 4 Kaliumsalz von Phosphatcoester
    • 6 NUOCEPT® 95 (Hüls America)
    • 7 AFFLAIR® 103 (EM Industries)
    • 8 AFFLAIR® 309 (EM Industries)
  • Die Perlglanzpigmentdispersionen der Beispiele A und B wurden vom Mischbehälter in Dosen mit Eindrückdeckel eingefüllt und versiegelt. Nach drei Wochen Wärmealterung bei 49°C (120°F) und bei Umgebungstemperatur wurden die Behälter geöffnet und es wurde eine gewisse Synärese beobachtet. Es zeigte sich keine Absetzung, und es wurde nach 30 Sekunden Rühren von Hand eine gleichmäßige Dispersion erhalten.
  • Anschließend wurden die Dispersionen der Beispiele A und B in einem Vorratsbehälter einer Standard-Abfüllmaschine angeordnet.
  • Perleffektpigmentdispersionen, die denjenigen der Beispiele A und B vergleichbar waren, wurden den nachstehend angegebenen klaren oder transparenten Basiszusammensetzungen beigemischt und mit den angegebenen herkömmlichen universellen Farben sorgfältig gemischt, um Oberflächenbeschichtungszusammensetzungen zu erzeugen:
  • Auf Wasserbasis
    1-Gallonen-Behälter (3,4 l (116 Flüssigkeitsunzen)) Hochglanz klar
    300 ml (zehn Unzen) Perleffektdispersion – Beispiel A
    60 ml (zwei Unzen) Farbpigmentdispersion – Phthaloblau COLORTREND® (Hüls America)
  • Auf Alkyd-/Lösungsmittelbasis
    1-Gallonen-Behälter (3,4 l (116 Flüssigkeitsunzen)) Hochglanz klar
    300 ml (zehn Unzen) Perleffektdispersion – Beispiel B
    60 ml (zwei Unzen) Farbpigmentdispersion – Knochenschwarz GPD® (Hüls America)
  • Die Oberflächenbeschichtungszusammensetzungen wurden unter Verwendung einer Bürste, einer Rolle und durch Aufsprühen auf eine Wandfläche aufgebracht, um einen schillernden oder Glanzeffekt zu erzeugen, der mit dem Effekt vergleichbar ist, der unter Verwendung von fabrikmäßig gemischten Perlglanzfarben vergleichbar ist.
  • Die Oberflächenbeschichtungszusammensetzungen, die die erfindungsgemäßen Perleffektpigmentdispersionen enthalten, können auf verschiedene vorgestrichene Wände und andere Oberflächen aufgebracht werden, um Faux-and-Fantasy-Effekte zu erzielen, die für gewerbliche Maler und Innenausstatter bisher nicht verfügbar gewesen sind, geschweige denn für Heimwerker für Heimdekorationszwecke. Die Oberfläche kann in einem Pastell-Mittelton, einer markanten oder einer tiefen Farbe angestrichen werden, die vorzugsweise als flaches Finish aufgetragen wird. Die besten Effekte und Ergebnisse werden unter Verwendung von transparenten oder halbtransparenten Farben erzielt, z.B. Phthaloblau, Phthalogrün, Rot, Schwarz, insbesondere Knochenschwarz, Violett, Magenta, Vandyckbraun und transparenten roten und gelben Oxiden. Es können auch anorganische Farben verwendet werden, die jedoch die Perleffekte tendenziell überdecken oder reduzieren.
  • Die Oberflächenbeschichtungszusammensetzung, die die erfindungsgemäße Perleffektdispersion enthält, kann durch Schwammauftragung, Stoffrollen, Sackmaterial, Block- oder Textildruck, Feathering-Techniken und Schablonen aufgebracht werden. Es kann veranlasst werden, dass die fertige gestrichene Oberfläche als nahtlose Tapete erscheint. Anders als eine Tapete, die im Allgemeinen entfernt werden muss, wenn sie ersetzt werden soll oder eine Umdekoration erwünscht ist, können Faux-Finish-Anstriche, die die erfindungsgemäßen Perlglanzdispersionen enthalten einfach mit einer flachen Basisschicht oder einer Grundierung überstrichen werden.

Claims (15)

  1. Universelle Perleffektpigmentdispersionszusammensetzung zur Verwendung in Oberflächenbeschichtungen, wobei die Perleffektpigmentdispersionszusammensetzung aufweist: (a) eine Perleffektpigmentkomponente und (b) eine wasserhaltige Flüssigkeitskomponente, die einen Träger für die Pigmentkomponente darstellt, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeitsträgerkomponente eine Dispersion aus wasserhaltigem Natrium-Lithium-Magnesium-Silikat enthält, die ein Thixotropiermittel zum Suspendieren des Perleffektpigments darstellt.
  2. Zusammensetzung nach Anspruch 1 mit 10 bis 33 Gewichtsteilen der Komponente (a), wobei die Komponente (b) aufweist: (i) 1,0 bis 2,0 Gewichtsteile wasserhaltiges Natrium-Lithium-Magnesium-Silikat; (ii) 1 bis 50 Gewichtsteile Wasser (iii) 8 bis 50 Gewichtsteile eines Glykols, das aus Ethylenglykol, Diethylenglykol, Polyethylenglykol und Propylenglykol ausgewählt wird; und (iv) 1 bis 15 Gewichtsteile von einem oder mehreren grenzflächenaktiven Stoffen.
  3. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei die Komponente (a) metalloxidbeschichteten Glimmer aufweist.
  4. Zusammensetzung nach Anspruch 1 enthaltend 25 bis 30 Gewichtsteile der Komponente (a) und 1,3 bis 1,6 Gewichtsteile wasserhaltiges Natrium-Lithium-Magnesium-Silikat.
  5. Zusammensetzung nach Anspruch 1 mit einem pH-Wert im Bereich von 8 bis 9.
  6. Zusammensetzung nach Anspruch 1 ferner mit einem oder mehreren der folgenden Zusatzstoffe: ein Viskositätsminderungsmittel, ein Biozid, ein Entschäumungsmittel und ein pH-Wert-Einstellmittel.
  7. Universelle nicht absetzende Perleffektpigmentdispersion nach Anspruch 1 zur Verwendung in Abfüllmaschinen, wobei die Zusammensetzung aufweist: (a) 1 bis 50 Gewichtsteile Perleffektpigmente; (b) 0,1 bis 2,0 Gewichtsteile wasserhaltiges Natrium-Lithium-Magnesium-Silikat als Thixotropiermittel zum Suspendieren der Perleffektpigmente; (c) 1 bis 50 Gewichtsteile Wasser (d) 8 bis 50 Gewichtsteile eines Glykolträgers, der aus Ethylenglykol, Diethylenglykol, Polyethylenglykol und Propylenglykol ausgewählt wird; und (e) 1 bis 15 Gewichtsteile von einem oder mehreren grenzflächenaktiven Stoffen.
  8. Dispersion nach Anspruch 7, wobei die Perleffektpigmente metalloxidbeschichteten Glimmer aufweisen.
  9. Dispersion nach Anspruch 8, wobei der Glimmer mit Titandioxid und/oder Eisenoxid beschichtet ist.
  10. Verfahren zum Herstellen einer universellen, sich nicht absetzenden Perleffektpigmentdispersion zur Verwendung in einer Abfüllmaschine in einem Laden, wobei das Verfahren die Schritte aufweist: (a) Lösen von 1,0 bis 2,0 Gewichtsteilen von wasserhaltigem Natrium-Lithium-Magnesium-Silikat in 35 bis 50 Gewichtsteilen Wasser, um eine Lösung herzustellen; (b) Hinzufügen folgender Komponenten zur Lösung von Schritt (a) unter Rühren: (i) 8 bis 12 Gewichtsteile eines oder mehrerer Glykole, die aus Ethylenglykol, Diethylenglykol, Polyethylenglykol und Propylenglykol ausgewählt werden; (ii) 7 bis 10 Gewichtsteile eines oder mehrerer grenzflächenaktiver Stoffe; und (iii) 10 bis 33 Gewichtsteile Perleffektpigmente; (c) Einstellen des pH-Wertes des in Schritt (b) erhaltenen Gemischs im Bereich von 8 bis 9; und (d) Weiterrühren des Gemischs von Schritt (c), bis eine Dispersion mit gleichmäßiger Konsistenz erhalten wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei Schritt (b) ferner den Schritt zum Hinzufügen von 3 bis 8 Gewichtsteilen eines Feuchthaltemittels aufweist, das aus Diethylenglykol-Monomethylether und Hydroxyethylethylenurea ausgewählt wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 10, wobei Schritt (b) ferner den Schritt zum Hinzufügen von 0,1 bis 0,3 Gewichtsteilen eines Entschäumungsmittels aufweist.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei nach Schritt (c) ferner 1,5 bis 2,5 Gewichtsteile Nonylphenol hinzugefügt werden.
  14. Verfahren nach Anspruch 10, wobei die Perleffektpigmente metalloxidbeschichteter Glimmer sind.
  15. Verfahren zum Herstellen einer Oberflächenbeschichtungszusammensetzung unter Verwendung einer Farbenabfüllmaschine mit den Schritten: (a) Bereitstellen einer vorgegebenen Menge einer Basiszusammensetzung, die aus Alkydbasiszusammensetzungen und wässrigen Basiszusammensetzungen ausgewählt wird; (b) Hinzufügen von 1 bis 10 Vol.-% der Perleffektdispersion nach Anspruch 1, bezogen auf das Gesamtvolumen, zur Basiszusammensetzung; (c) Hinzufügen von 0,2 bis 2 Vol.-% einer Farbdispersion, bezogen auf das Gesamtvolumen, zur Basiszusammensetzung; und (d) Mischen der Komponenten mit der Basiszusammensetzung, um eine gleichmäßige Oberflächenbeschichtungszusammensetzung zu erhalten.
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