-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bildwiedergabeanordnung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine derartige Anordnung ist aus
der PCT Patentanmeldung Nr. WO 96/17338 bekannt.
-
Diese
Anordnung ermöglicht
es, ein Bild zu zeigen, das Video und Text enthält und den Luminanzbereich
des Bildes in Fenstern zu verbessern, die Video hinter dem Luminanzbereich
von Gebieten außerhalb
des Fensters mit Text enthalten. Die Steigerung in dem Luminanzbereich
macht das Video reicher im Kontrast, aber bei einer CRT steigert
dies auch die Punktgröße, was
für Textgebiete
unerwünscht
ist. Dadurch, dass nur örtlich,
wo ein Fenster mit Video dargestellt wird, die Luminanz gesteigert wird,
kann Video mit einem reicheren Kontrast mit Text kombiniert werden.
-
Es
hat sich aber herausgestellt, dass man durch Erweiterung des Luminanzbereichs
die die Gefahr vor Doming (Verbiegung der Lochmaske durch Erhitzung
durch den Elektronenstrahl) und vor Überlastung der Hochspannungsspeiseeinheit
(EHT) gesteigert wird.
-
Die
Europäische
Patentanmeldung
EP 0 762 753 beschreibt
eine Wiedergabeanordnung, wobei eine Anzahl Bilder an einem einzigen
Schirm dadurch wiedergegeben werden, dass Bilder an einer Ebene einzeln
oder teilweise überlappt
wiedergegeben werden. Insbesondere bezieht sich
EP 0 762 753 auf ein Videosignalwiedergabeanordnung,
die eine Angabe auf dem Bild wiedergeben kann, so dass auf einwandfreie
Art und Weise das Bild erkannt werden kann, das ein Benutzer zu
dem betreffenden Zeitpunkt bearbeitet, wenn der Benutzer ein Bildselektiert,
das der Benutzer aus eine Anzahl Bilder möchte und die Helligkeit, den
Kontrast, die Farbe, den Farbton und dergleichen von jedem Bild
einstellt.
-
Es
ist nun u. a. eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Wiedergabe
von Video mit hoher Luminanz, Fotos oder Graphiken mit Text mit
hoher Auflösung
an einer Elektronenstrahlröhre
zu kombinieren, ohne dass Probleme durch EHT-Überlastung auftreten. Es ist
eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Probleme durch
Doming in einer derartigen Anordnung zu vermeiden.
-
Die
Anordnung nach der vorliegenden Erfindung weist dazu das Kennzeichen
auf, wie in dem kennzeichnen Teil des Anspruchs 1 erwähnt. Durch örtliche
Reduktion des Bereichs der Treibersignalwerte in dem Fenstern, wo
es verbessert worden ist in dem Fall der Luminanzbereich (d.h. Strahlenergie) zu
hoch wird, können Überlastungsprobleme
vermieden werden.
-
Eine
weitere Ausführungsform
der Anordnung nach der vorliegenden Erfindung ist in Anspruch 2
beschrieben. Durch Messung der mittleren Luminanz in dem Fenster
oder in jedem einer Anzahl einzelner Fenster, wo der Treibersignalbereich
gesteigert worden ist, und durch selektive Reduktion des Treibersignalbereichs,
wenn die mittlere Luminanz zu hoch wird, werden örtliche Doming-Effekte vermieden.
Gleichzeitig behalten Textfenster ihren ursprünglichen Treibersignalbereich
und deswegen behalten sie denselben Pegel der Lesbarkeit.
-
In
einer Ausführungsform
der Anordnung nach der vorliegenden Erfindung wird der Treibersignalbereich
durch Variation einer Verstärkung
einer Verstärkungsschaltung
für das
Bildsignal eingestellt (beispielsweise für jeden der R-, G- und B-Anteile). Dies
kann auf einfache Art und Weise dadurch implementiert werden, dass
ein Verstärker
mit einstellbarer Verstärkung
in der Videosignalstrecke bekannter Monitoren vorgesehen wird. Oder
durch Verwendung von Verstärkungssteuereingängen verfügbarer Videoverstärker-ICs. In einer anderen
Ausführungsform wird
das Fenster oder werden mehrere Fenster durch Koordinaten von Eckpunkten
des Fensters bzw. der Fenster und/oder von Werten der Breite und
der Höhe
des Fensters bzw. der Fenster identifiziert. Auf diese Art und Weise
kann die weitere Information mit sehr wenig Bandbreite empfangen
werden, und zwar unter Anwendung bestehender Busprotokolle beispielsweise
zwischen Monitoren und PCs.
-
Bei
einer weiteren Ausführungsform
der Anordnung nach der vorliegenden Erfindung wird die mittlere
Luminanz in einem Fenster über
die Zeit gemittelt und die Mittelung über die Zeit wird angewandt zur
Steuerung des Treibersignalbereichs für das Fenster. Durch Mittelung
der mittleren Luminanz über die
Zeit werden plötzliche
künstliche Änderungen
in der sichtbaren Luminanz durch die vorliegende Erfindung vermieden.
Doming-Effekte treten nur mit einer Langzeitkonstanten von typischerweise
mehreren Minuten auf. Kurze Ausschreitungen in der Luminanz können ohne
sichtbaren Effekt erlaubt werden. Dadurch kann der Zeitbereich, über den
der Mittelwert genommen wird, typischerweise eine Minute oder mehr
sein. Dies bedeutet auch, dass die Schaltungsanordnung, die den
Treibersignalbereich selektiert, relativ langsam sein kann.
-
In
einer anderen Ausführungsform
der Anordnung nach der vorliegenden Erfindung wird das Fenster auf
Basis eines räumlichen
Frequenzinhaltes des Bildes in dem Fenster selektiert. Dies ermöglicht es,
zwischen Text und Video, Foto oder Graphikinformation zu unterscheiden.
-
Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
-
1 ein
Bildwiedergabesystem nach der vorliegenden Erfindung,
-
2 ein
Bild mit mehreren Fenstern,
-
3 ein
Bild der Verstärkung
eines Verstärkers
-
1 zeigt
ein Bildwiedergabesystem. Das System umfasst ein Verarbeitungsgerät 10 (das
beispielsweise ein PC ist) und einen Monitor 20. Das Verarbeitungsgerät 10 enthält mehrere
Bildquellen 104a–c,
die mit einer Anordnungstreiberstufe 100 verbunden sind.
Obschon die Bildquellen 104a–c und die Anordnungstreiberstufe 100 als
einzelne Einheiten dargestellt sind, können sie in Wirklichkeit als Programme
implementiert werden, die on dem Verarbeitungsgerät 10 gespeichert
sind und durch eine (nicht dargestellte) Verarbeitungseinheit des
Verarbeitungsgeräts 10 durchgeführt werden.
Die Anordnungstreiberstufe 100 hat einen Ausgang, der mit
einer Videokarte 102 verbunden ist. Die Videokarte 102 ist
mit einem RGB-Ausgang und einem Synchronisationsausgang des Verarbeitungsgeräts 10 verbunden.
-
Der
Monitor 20 hat einen RGB-Eingang 208 und einen
Synchronisationseingang 209. Der Monitor 20 enthält eine
Videoverstärkungsschaltung 202,
die mit dem RGB-Eingang 208 gekoppelt ist. Ein Ausgang
der Videoverstärkungsschaltung 202 ist
mit einer CRT (Elektronenstrahlröhre) 200 gekoppelt.
Der Monitor enthält
eine Ablenksteuerschaltung 201, von der ein Eingang mit
dem Synchronisationseingang 209 gekoppelt ist und einen
Ausgang, der mit der CRT 200 gekoppelt ist.
-
Der
Monitor 20 enthält
auch ein Verarbeitungselement 204 und eine Verstärkungssteuereinheit 206.
Der RGB-Eingang 208 ist mit dem Verarbeitungselement 204 und
mit der Verstärkungssteuereinheit 206 gekoppelt,
die auch mit dem Synchronisationseinheit 209 gekoppelt
ist. Ein Ausgang des Verarbeitungselementes 204 ist mit
der Verstärkungssteuereinheit 206 gekoppelt
und ein Ausgang der Verstärkungssteuereinheit 206 ist
mit einem Verstärkungssteuereingang
der Verstärkungseinheit 202 verbunden.
Selbstverständlich
können
statt der RGB-Darstellung des Bildes andere Darstellungen des Bildes
verwendet werden, wie YUV-Darstellungen, aber der Deutlichkeit der
vorliegenden Erfindung halber wird die Anwendung von RGB-Signalen näher erläutert.
-
Im
Betrieb wird das Bildwiedergabesystem für die Wiedergabe eines Bildes
an der Elektronenstrahlröhre 200 sorgen.
-
2 zeigt
ein Beispiel eines wiedergegebenen Bildes 20. Das Bild enthält zwei
rechteckige Fenster 22, 24. Verschiedene Fernsterquellen 104a–c können Bildinformation
liefern, die das Bild innerhalb der betreffenden Fenster 22, 24 definiert, aber
es ist auch möglich,
dass eine Bildquelle 104a–c das Bild innerhalb mehr
als nur eines Fensters oder in einem oder mehreren Subfenstern in
einem Fenster definiert.
-
Die
Bildquellen 104a–c
liefern die Bildinformation zu der Anordnungstreiberschaltung 100,
welche die Bildinformation in eine Form umwandelt, die dazu vorgesehen
ist, die Videokarte 102 zu steuern. Die Videokarte 102 verarbeitet
die Information zum Bilden eines RGB-Signals und von Horizontal-
und Vertikal-Synchronsignalen zur Steuerung der Wirkungsweise der
Elektronenstrahlröhre 200.
Die Signale der Elektronenstrahlröhre werden der Verstärkungsschaltung 202 zugeführt, die
jedes der R- (Rot), G-(Grün)
und B- (Blau) Signale verstärkt
und die verstärkten
Signale der Elektronenstrahlröhre 200 zuführt. Die
Ablenksteuereinheit 201 verarbeitet die Synchronisationssignale
und liefert Ablenksignale zu der Elektronenstrahlröhre, die
gewährleisten
dass die RGB-Information an der richtigen Stelle am Schirm der Elektronenstrahlröhre 200 geschrieben wird.
-
In
einigen der Fenster 22, 24 wird das Bild an der
Elektronenstrahlröhre 200 mit
einem größeren Luminanzbereich
als in anderen Fenstern dargestellt. Dies wird beispielsweise für Fenster
angewandt, in denen Videoinformation oder Foto- oder graphische Information
wiedergegeben wird. Andererseits wird in anderen Fenstern, beispielsweise
in Fenstern, in denen Buchstaben wiedergegeben werden, der Luminanzbereich
nicht erweitert. Vergrößerung des
Luminanzbereichs, so dass eine höhere
Luminanz erzeugt werden kann, steigert die Punktgröße des Elektronenstrahls,
so dass die maximal mögliche Auflösung verringert
wird. Durch Steigerung des Luminanzbereichs in bestimmten Fenstern
und in anderen nicht, behalten die anderen Fenster (beispielsweise
Textfenster) ihre hohe Auflösung,
aber gleichzeitig wird die Wahrnehmungsqualität der Video/(Foto)graphischen
Information durch den größeren Luminanzbereich
verbessert.
-
Die
Videokarte 102 sendet ein Signal, das die Fenster identifiziert,
in denen der Luminanzbereich größer sein
sollte, beispielsweise in Form von Koordinaten (x0, y0) der Linken
unteren Ecke und Breiten- und Höhenwerten
(xw, yw) des Fensters. Dieses Signal wird beispielsweise in einer
sonst nicht verwendeten Videozeile gesendet, oder unter Verwendung
eines einzelnen Busses, wobei beispielsweise eines der bekannten
MVL ("Moving Video Labs"), USB oder DDC2B+Protokolle
angewandt wird. Das Verarbeitungselement 204 in dem Monitor 20 empfängt dieses
Signal, decodiert es und sendet Information zu der Verstärkungssteuereinheit 206 um diese
Fenster zu identifizieren, beispielsweise in For, von Koordinaten
(x0,y0) der linken unteren Ecke und der Breiten- und Höhenwerte
(xw, yw) des Fensters.
-
Die
Verstärkungssteuereinheit 206 verarbeitet
die Synchronisationssignale und bestimmt, wann RGB-Werte in Bezug
auf Pixel innerhalb identifizierter Fenster übertragen werden. Sollte dies
der Fall sein, so liefert die Verstärkungssteuereinheit 206 ein Signal
zu der Verstärkungsschaltung 202 zur
Steigerung der Verstärkung.
-
3 zeigt
die gesteigerte Verstärkung
für zwei
Rasterzeilen 26, 28 in 2. Eine
erste Linie 30 zeigt eine Verstärkung längs einer ersten Rasterzeile 26,
die ein erstes Fenster 24 kreuzt, für das Information übertragen
wird, die angibt, dass diese eine höhere Verstärkung haben soll. Außerhalb
der Fenster hat die Verstärkung
einen niedrigeren Wert. Auf gleiche Weise zeigt eine zweite Linie 32 eine
Verstärkung
längs der
zweiten Linie, die zwei derartige Fenster 22, 26 kreuzt.
-
Vorzugsweise
wird ein Monitor 20 verwendet, der imstande ist, ein Bild
wiederzugeben, in dem jedes Pixel eine minimale Luminanz hat, wenn
die Verstärkung
nicht überall
gesteigert wird. In einem derartigen Monitor 20 fällt in dem
vorliegenden Fall die Hochspannung (EHT) nicht unter einen minimal akzeptierbaren
Pegel und es wird kein unakzeptierbarer Doming-Effekt durch Erhitzung
der Elektronenstrahlröhre 200 auftreten.
-
Mit
einem derartigen Monitor kann die gesteigerte Verstärkung in
einigen Fenstern ein EHT- oder ein Doming-Problem verursachen, und
zwar wegen zu viel Leistung in der Elektronenstrahlröhre. Oft
wird die gesteigerte Verstärkung
nicht zu Problemen mit der EHT oder zu Doming-Effekten führen, weil
der mittlere Luminanzpegel innerhalb eines Fensters meistens viel
niedriger ist als der maximal mögliche Luminanzwert.
So ist beispielsweise in einem Video/Fotofenster die mittlere Luminanz
typischerweise ein Drittel der maximal mögliche Luminanz. Wenn also
die Verstärkung
um einen Faktor drei oder weniger gesteigert wird, werden im Schnitt
keine Probleme auftreten.
-
Ohne
weitere Maßnahmen
aber werden diese Probleme nur im Schnitt vermieden. Wenn das Bild über den
größten Teil
eines Fensters, in dem die Verstärkung
ge steigert worden ist, eine nahezu maximale Luminanz hat kann dennoch örtlich Doming
auftreten und die EHT-Speisung kann zu stark abfallen.
-
Um
derartige Probleme zu vermeiden, berechnet die Verstärkungssteuereinheit 206 vorzugsweise
für jedes
Fenster, in dem die Verstärkung
gesteigert wird, eine betreffende Summe der Luminanzwerte, definiert
durch die RGB-Werte. Eine derartige Summe ist eine Anzeige der mittleren
Luminanz je Pixel in dem entsprechenden Fenster und wenn die Summe
zu hoch ist, können
Probleme erwartet werden, wenn die Verstärkung diesem Fenster zugeführt wird.
Um derartige Probleme zu vermeiden, vergleicht die Verstärkungssteuereinheit 206 den
Mittelwert für
jedes Fenster mit einem Schwellenwert und wenn der Mittelwert die
Schwelle der Verstärkungssteuereinheit 206 übersteigt,
wird die Verstärkung
für das
betreffende Fenster reduziert, so dass die mittlere Luminanz in
dem Fenster an dem Schirm der Elektronenstrahlröhre keine Doming-Probleme verursacht.
Um dies zu illustrieren ist in der ersten Zeile 30 sichtbar,
dass das zweite Fenster 24 eine niedrigere gesteigerte
Verstärkung
hat als das erste Fenster 22, weil die mittlere Luminanz
in dem zweiten Fenster 24 eine höhere mittlere Luminanz hat.
-
Es
wird nun vorausgesetzt, dass der Monitor 20 beispielsweise
imstande ist, eine mittlere Luminanz LM ohne Probleme zu erledigen.
(LM ist typischerweise die Luminanz, die auftritt, wenn maximale
RGB-Werte ohne gesteigerte Verstärkung
verwendet werden). Wenn die mittlere Luminanz der RGB-Werte in einem
Fenster A ist und die gesteigerte Verstärkung G ist, dann soll G·A kleiner
sein als LA und wenn A größer ist
als LM/G, dann wird die Verstärkungssteuereinheit 206 G
auf höchstens
LM/A reduzieren.
-
Die
Größe der Doming-Effekte
ist abhängig von
der Stelle am Schirm. Bei den meisten Elektronenstrahlröhren sind
beispielsweise die Doming-Effekte in den Ecken des Schirms geringer.
Deswegen kann man die maximale Luminanz LM als eine Funktion der
Lage des Fensters, oder der durch das Fenster bedeckten Positionen,
abhängig
von der Größe des akzeptierbaren
Doming-Effektes für
diese Lage oder diese Positionen selektieren.
-
Wenn
der Inhalt des Fensters sich als eine Funktion der Zeit ändert, wird
der Mittelwert A vorzugsweise als ein vorübergehender Mittelwert über einen
bestimmten Zeitbetrag berechnet, und zwar typischerweise eine oder
mehr Minuten, für
typische Elektronenstrahlröhren 200,
in denen Doming-Effekte auftreten in einer Zeitskala von einer oder
mehr Minuten. Dies vermeidet sichtbare plötzliche Änderungen in der Verstärkung und vermeidet
unnötige Änderungen,
wenn die mittlere Luminanz in dem Fenster vorübergehend zu hoch ist. Vorübergehende
außergewöhnliche
Luminanz ist kein Problem, da es eine gewisse zeit dauert, bevor
eine hohe Luminanz zu Doming-Problemen führt.
-
Auf
diese Art und Weise behalten diejenigen Gebiete des Bildes, in denen
die Verstärkung
nicht gesteigert wird (beispielsweise Gebiete mit Text mit Buchstaben)
dieselbe Luminanz und behalten die Lesbarkeit bei, aber ein verbessertes
Fenster wird als Ganzes weniger leuchtend gemacht, d.h. ohne künstliche
Verstärkungsvariationen
innerhalb dieses Fensters.
-
Die
vorübergehende
Mittelung kann beispielsweise durch Mittelung des für ein einziges Fenster
in einem einzigen Videoframe über
eine oder mehrere Minuten berechneten Mittelwertes bestimmt werden
oder durch Tiefpassfilterung des berechneten Mittelwertes für eineinziges
Fenster in einem einzigen Videoframe mit einem Filter, das eine
Bandbreite von einer invertierten Minute oder weniger hat.
-
Selbstverständlich kann
die Verstärkungssteuereinheit 206 implementiert
werden, so dass Doming auf eine oder mehrere Weisen vermieden wird. So
kann beispielsweise stattdessen, dass die Verstärkung kontinuierlich oder in
kleinen Schritten eingestellt wird, die Verstärkungssteuereinheit einfach die
Verstärkung
für ein
Fenster auf eine normale Verstärkung
in einem einzigen Schritt zurückschalten, wenn
die mittlere Luminanz zu hoch ist. Dies führt zu einer sehr einfachen
digitalen Steuerung.
-
Zur
Vermeidung von Problemen mit der Hochspannungslieferung (EHT) ist
es nicht notwendig, die Luminanz der Fenster separat zu mitteln. Stattdessen
kann man Die Luninanz des ganzen Bildes mit gesteigerter Verstärkung in
einzelnen Fenstern mitteln um zu bestimmen, on die mittlere Luminanz
in dem Bild zu hoch ist. Sollte dies der Fall sein, so kann die
Verstärkung
für einzelne
Fenster, in denen die Verstärkung
gesteigert wurde, reduziert werden. Um EHT-Probleme zu vermeiden
wird Zeitmittelung der mittleren Luminanz in Zeitskala durchgeführt, was
typischerweise für
die Reaktionszeit der EHT-Speisung typischerweise in der Größenordnung von
Sekunden ist.
-
Die
Verstärkungseinheit 206 kann
zwei Steuermechanismen kombinieren, einen zum Vermeiden von Problemen
mit der EHT-Speisung, der die mittlere Luminanz über das ganze Bild steuert
und einen zum Vermeiden von Problemen mit dem Doming, der die Mittelwerte
für einzelne
Fenster steuert.
-
Die
Fenster, in denen die Verstärkung
gesteigert wird, können
beliebig selektiert werden. In einer Version geschieht dies durch
die Bildquellen 104a–c, beispielsweise
durch Anwendung von Software in einem PC. Eine derartige Bildquelle 104a–c ist beispielsweise
ein WEB-Browser, der eine WEB-Seite mit text und Subfenster mit
Fotos oder Video zeigt. In diesem Fall kann der Browser ein oder
mehrere Subfenster mit Fotos oder Video angeben, damit die Verstärkung gesteigert
wird.
-
Auf
alternative Art und Weise kann die die Anordnungstreiberstufe 100 Fenster
selektieren, in denen die Verstärkung
gesteigert werden muss. Dies kann beispielsweise dadurch gemacht
werden, dass der Energieinhalt der hohen räumlichen Frequenz in einem
Fenster, das verloren gehen würde,
durch Steigerung der Verstärkung
durch die vergrößerte Punktgröße in der
Elektronenstrahlröhre
bestimmt wird und dass dieser mit dem Energieinhalt der niedrigen
räumlichen
Frequenz verglichen wird (ausgenommen die Nullräumliche Frequenz).
-
Nur
dann, wenn der Hochfrequenzinhalt klein genug ist gegenüber dem
Niederfrequenzinhalt kann das Bild als Foto, Video oder Graphik
statt text genommen werden und die gesteigerte Verstärkung kann
eingeschaltet werden. Vorzugsweise schaltet die Anordnungstreiberstufe
die gesteigerte Verstärkung
nur für
Fenster ein, die größer sind
als eine bestimmte Größe. Dies
reduziert die Anzahl Fenster, für die
Mittelwerte verglichen werden müssen
und vermeidet eine gesteigerte Verstärkung für sekundäre Information, wie Logos.
-
Auf
diese Art und Weise können
Bildquellen 104a–c
benutzt werden, die unabhängig
von der Möglichkeit
sind, die Verstärkung
in selektierten Fenstern zu steigern.
-
Die
Form der Fenster ist nicht notwendigerweise rechteckig. Für rechteckige
Fenster aber kann die Lage und die Größe der Fenster auf einfache Weise
in Form von Koordinatenwerten von Ecken und/oder Höhe- Breitewerten
kommuniziert werden. Für
die meisten anderen Fensterformen sollen mehr Parameter mitgeteilt
werden, oder es kann ein Signal für jedes Pixel geliefert werden
um das Fenster zu identifizieren, zu dem das Pixel gehört.
-
Vorzugsweise
wird Verstärkungsregelung
in dem Monitor 20 implementiert, wie dies dargestellt ist.
Es ist aber auch möglich,
dies in dem Verarbeitungsgerät 10 zu
implementieren, beispielsweise in der Treiberstufe 100 der
Anordnung beispielsweise unter Anwendung eines Software-Computerprogramms.
In dem Fall wird ein herkömmlicher Monitor 20 vorzugsweise
erweitert um einen Schalter, und zwar zum Steigern der Verstärkung in
dem RGB-Verstärkern.
Dieser Schalter kann von dem Verarbeitungsgerät betrieben werden, beispielsweise
unter Anwendung des MVL-Protokolls.
-
In
dieser Ve4rsion entscheidet das Verarbeitungsgerät 10 beispielsweise
unter Ansteuerung des Programms, ob gesteigerte Verstärkung erforderlich ist,
und sollte dies der Fall sein, dann sorgt das Verarbeitungsgerät dafür, dass
die RGB-Verstärker
in dem Monitor 20 auf hohe Verstärkung für das ganze Bild umschalten.
Unter Ansteuerung des Programms reduziert das Verarbeitungsgerät dann auf
entsprechende Weise die RGB-Ausgangsstärke, die
dem Eingang der RGB-Verstärkern überall zugeführt wird, ausgenommen
für Fenster,
in denen eine höhere
Verstärkung
erwünscht
ist. Wenn die mittlere Luminanz in einem derartigen Fenster zu hoch
ist, wird der RGB-Ausgang für
ein derartiges Fenster auch reduziert.
-
Auf
diese Weise kann derselbe Effekt erreicht werden wie mit der Verstärkungssteuereinheit 206,
ausgenommen dass wenigstens ein Bit der RGB-Quantisierungsauflösung verloren
gegangen ist.
-
Text in der
Zeichnung
-
2
-
-
3
-
- Verstärkung
- Zeile 1
- Zeile 2