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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Viele
Krankheitserreger produzieren Toxine, die für den Wirtsorganismus schädlich und
in einigen Fällen
tödlich
sind. Von Krankheitserregern produzierte Toxine lassen sich in zwei
allgemeine Kategorien einteilen, Exotoxine und Endotoxine.
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Exotoxine
sind im allgemeinen Proteine oder Polypeptide. Diese vom Krankheitserreger
ausgeschiedenen Toxine können
im Wirt wandern und verursachen Schäden in Wirtsbereichen, die
vom Ort der Infektion weit entfernt sind. Mit Exotoxinen einhergehende
Symptome variieren sehr und umfassen Hämolyse, systemischen Schock,
Zerstörung
von Leukocyten, Erbrechen, Paralyse und Durchfall.
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Enterotoxine
sind Exotoxine, die auf den Dünndarm
einwirken und eine massive Sekretion von Flüssigkeit in das Lumen des Darms
verursachen, was zu Durchfall führt.
Enterotoxine werden von verschiedenen Bakterien produziert, einschließlich den
Nahrungsmittel vergiftenden Organismen Staphylococcus aureus, Clostridium
perfringens und Bacillus cereus sowie der Krankheitserreger des
Darmes Viobrio cholerae, Escherichia coli und Salmonella enteritidis.
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Endotoxine
sind in der Außenschicht
der Zellwände
gram-negativer Bakterien gefundene Lipopolysaccharide/Lipoproteine.
Diese Lipopolysaccharide sind an die Zellmembran gebunden und werden
nach einer Cytolyse frei gesetzt. Mit der Freisetzung von Endotoxinen
einhergehende Symptome sind Fieber, Durchfall und Erbrechen. Speziell
stimulieren Endotoxine Wirtszellen zur Freisetzung von Proteinen,
endogenen Pyrogenen, welche die Hirnregion angreifen, welche die
Körpertemperatur
reguliert. Zusätzlich
zu Fieber, Durchfall und Erbrechen kann das Wirtstier eine schnelle
Abnahme in der Zahl der Lymphocyten, Leukocyten und Thrombocyten
erfahren und in einen allgemeinen Entzündungszustand eintreten.
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Obwohl
Endotoxine weniger giftig als Exotoxine sind, können große Dosen von Endotoxinen den
Tod verursachen, im allgemeinen durch einen hämorrhagischen Schock und Nekrose
des Gewebes. Beispiele für Endotoxine
produzierende Bakterien sind die Gattungen Escherichia, Shigella
und insbesondere Salmonella.
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In
einigen Fällen
kann die durch ein Endotoxin verursachte aktive Krankheit durch
Verabreichung eines Antitoxins an den Patienten behandelt werden.
Ein Antitoxin umfasst Antikörper
gegen das Toxin, welche vom Serum eines Tieres, typischerweise eines
Pferdes, stammen, das durch Injektion eines Anatoxins, einem nicht
toxischen Derivat des Toxins, immunisiert worden war. Die Wirksamkeit
von Antitoxinen ist jedoch begrenzt, weil Toxine von den Zellen
rasch aufgenommen werden und für
die Antikörper
nicht mehr zur Verfügung stehen.
Ferner kann das Immunsystem des Patienten auf im Antitoxin vorkommende
Fremdproteine reagieren, was zu einem als Serumkrankheit bekannten
Befinden führt.
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Daher
besteht ein Bedürfnis
nach einem verbesserten Verfahren zur Behandlung von Toxinen, welches
die oben besprochenen Probleme signifikant vermindert oder eliminiert.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Zusammensetzung zur Inhibierung
eines pathogenen Toxins in einem Säuger umfassend die Verabreichung
einer therapeutisch wirksamen Menge eines Polymers mit einer an
das Polymerrückgrat
gebundenen kationischen Gruppe, wie z. B. einer Aminogruppe, einer
Ammoniumgruppe oder einer Phosphoniumgruppe.
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Das
zu verabreichende Polymer kann ein Homopolymer oder ein Copolymer
sein. In einer Ausführungsform
weist das Polymer ferner ein Monomer mit einer hydrophoben Gruppe,
wie z. B. einer Arylgruppe oder einer normalen oder verzweigten
C2-C24-Alkylgruppe,
auf.
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Wahlweise
kann das zu verabreichende Polymer ein Monomer mit einer neutralen
hydrophilen Gruppe, wie z. B. eine Hydroxylgruppe oder eine Amidgruppe,
enthalten.
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Ein
anderer Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zur Inhibierung eines
pathogenen Toxins in einem Säuger,
wie z. B. einem Menschen, welches die Verabreichung einer therapeutisch
wirksamen Menge eines Polymers an das Tier umfasst, wobei das Polymer
ein Polymethylen-Rückgrat aufweist,
das an einer oder mehreren Stellen von einer kationischen Gruppe,
wie z. B. einer Aminogruppe, einer Ammoniumgruppe oder einer Phosphoniumgruppe,
unterbrochen ist.
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Das
vorliegende Verfahren weist mehrere Vorteile auf. Die Polymere werden
im Verdauungstrakt nicht wesentlich abgebaut und können daher
oral verabreicht werden. Polymerzusammensetzungen können auch leicht
variieren, um Eigenschaften wie die Wasserlöslichkeit, die Quellfähigkeit
in Wasser und die Antitoxinaktivität zu optimieren.
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GENAUE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Zusammensetzung zur Inhibierung
eines pathogenen Toxins in einem Säuger wie dem Menschen, durch
Verabreichung einer therapeutisch wirksamen Menge eines Polymers
mit einer Anzahl von Amino- oder Ammoniumgruppen an den Säuger.
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In
dieser Erfindung bezieht sich die Inhibierung eines pathogenen Toxins
auf die Herabsetzung der Aktivität
eines von einer pathogenen Mikrobe produzierten Toxins. Die Aktivität des Toxins
lässt sich
beispielsweise durch einen Eingriff in die Produktion oder Sekretion
des Toxins herabsetzen oder indem das Toxins zur Bildung eines inaktiven
Komplexes gebunden wird. Ohne nähere
Festlegung auf die genaue Theorie besteht ein Mechanismus, mit welchem
die in dieser Beschreibung offenbarten Polymere ein pathagenes Toxin
inhibieren können
in ihrer Bindung an das Toxin. Toxin-Moleküle tragen bei physiologischem
pH typischerweise eine negative Ladung und können sich über hydrostatische Wechselwirkungen
an kationische Polymere binden.
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Eine „therapeutisch
wirksame Menge" ist
eine Menge, die ausreicht, die Aktivität eines pathogenen Toxins teilweise
oder vollständig
zu hemmen. Der Ausdruck „Polymer" bezeichnet ein Makromolekül mit vielen sich
wiederholenden Einheiten oder Monomeren. Der Ausdruck umfasst Homopolymere,
die aus einem einzigen Monomerentyp gebildet sind, sowie Copolymere,
welche aus zwei oder mehreren unterschiedlichen Monomeren bestehen.
Ein „Terpolymer" ist ein aus drei
unterschiedlichen Monomeren gebildetes Copolymer. Der in dieser
Beschreibung verwendete Ausdruck Polymer soll Proteine, Peptide,
Polypeptide und eiweißartige Stoffe
ausschließen.
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Der
in dieser Beschreibung verwendete Ausdruck „Polymer- Rückgrat" oder „Rückgrat" bezieht sich auf
den Teil des Polymers, der eine kontinuierliche Kette bildet, welche
die nach der Polymerisation zwischen den Monomeren gebildeten Bindungen
umfasst. Die Zusammensetzung des Polymer-Rückgrats lässt sich durch die Art des
Monomer beschreiben, aus dem es sich zusammensetzt, wobei die Zusammensetzung
von den vom Polymerrückgrat
abstehenden Verzweigungen oder Seitenketten außer Acht gelassen wird. Somit sagt
man, dass Poly(acrylamid) ein Rückgrat
aus Polyethylen) aufweist, das durch Carboxamid-(-C(O)NH2) Gruppen
als Seitenketten substituiert ist.
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Der
Ausdruck „Polymer-Seitenkette" oder „Seitenkette" bezieht sich auf
den Teil eines Monomers, der nach der Polymerisation einen vom Polymer-Rückgrat weg
weisenden Zweig bildet. In einem Homopolymer sind alle Seitenketten
identisch. Ein Copolymer kann zwei oder mehr unterschiedliche Seitenketten
aufweisen. Verfügt
beispielsweise eine Seitenkette über
eine ionische Einheit, dann hängt
die ionische Einheit am Polymer-Rückgrat oder ist ein Substituent
desselben und wird als „anhängende ionische
Einheit" bezeichnet.
Der in dieser Beschreibung verwendete Ausdruck „Spacergruppe" bezieht sich auf
ein mehrbindiges Molekülfragment,
das eine Komponente einer polymeren Seitenkette darstellt und einen
hängenden
Rest an das Polymer-Rückgrat
bindet. Der Ausdruck „aliphatische
Spacergruppe" bezieht
sich auf eine Spacergruppe, die keine aromatische Einheit wie eine
Phenyleneinheit enthält.
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Der
in dieser Beschreibung verwendete Ausdruck „Additions-Polymer" ist ein durch Addition
eines Monomers gebildetes Polymer, ohne dass danach ein kleines
Molekül
freigesetzt wird. Ein gewöhnlicher
Typ eines Additions-Polymers wird gebildet, indem Olefin-Monomere
polymerisiert werden, wobei die Monomere durch Ausbildung einer
Kohlenstoff Kohlenstoff-Bindung zwischen den Monomeren miteinander
verbunden werden, ohne den Verlust irgendwelcher Atome, welche die
die nicht reagierten Monomere aufbauen.
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Der
in dieser Beschreibung verwendete Ausdruck „Monomer" bezieht sich sowohl auf (a) ein einzelnes Molekül mit einer
oder mehr polymerisierbaren funktionellen Gruppen vor oder nach
der Polymerisation, und (b) eine sich wiederholende Einheit eines
Polymers. Ein zur Additions-Polymerisation befähigtes nicht polymerisiertes
Monomer kann beispielsweise über
eine Olefin-Bindung verfügen,
die nach der Polymerisation nicht mehr vorkommt.
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Der
in dieser Beschreibung verwendete Ausdruck „kationische Gruppe" bezieht sich auf
eine funktionelle Gruppe, die eine positive Nettoladung trägt oder
eine basische Gruppe, die nach Protonierung bei physiologischem
pH eine positive Nettoladung annimmt. Geeignete kationische Gruppen
sind Ammoniumgruppen, wie z. B. primäre, sekundäre und quartäre Ammoniumgruppen;
Sulfoniumgruppen und Phosphoniumgruppen.
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Die
Menge eines zu verabreichenden vorgegebenen Polymers wird individuell
ermittelt und bestimmt sich, zumindest teilweise, nach der individuellen
Größe, der
Schwere der zu behandelnden Symptome und dem erhofften Ergebnis.
Das Polymer kann allein oder in einer pharmazeutischen Zusammensetzung
verabreicht werden, die das Polymer, ein verträgliches Träger- oder Verdünnungsmittel
und wahlweise ein oder mehr zusätzliche
Pharmaka enthält.
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Die
Polymere lassen sich beispielsweise topisch, oral, intranasal oder
rektal verabreichen. Die Form, mit welcher der Wirkstoff verabreicht
wird, beispielsweise als Pulver, Tablette, Kapsel, Lösung oder
Emulsion, hängt
zum Teil von dem Weg ab, auf dem er verabreicht wird. Die therapeutisch
wirksame Menge kann über eine
Reihe von Dosierungen verabreicht werden, die zeitlich, z. B. durch
Stunden, voneinander beabstandet sind.
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Pathogene
Toxine, die sich durch das erfindungsgemäße Verfahren inhibieren lassen,
sind, jedoch nicht ausschließlich,
von Streptococcus, einschließlich
Streptococcus pneumoniae, und Streptococcus pyogenes; Salmonella,
einschließlich
Salmonella enteritidis; Campylobacter, einschließlich Campylobacter jejuni; Escherichia
coli; Clostridia, einschließlich
Clostridium difficile und Clostridium botulinum; Staphylococcus,
einschließlich
Staphylococcus aureus; Shigella dysenteriae; Pseudomonas, einschließlich Pseudomonas
aeruginosa; Bordatella pertussis: Listeria monocytogenes; Vibrio
cholerae; Yersinia enterocolitica; Legionella pneumophilia und Bacillus
anthracis produzierte Toxine.
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Von
besonderer pathogener Bedeutung sind Escherichia coli, z. B. die
E. Coli-Stämme
06:H-, 0157:H7,0143 und andere klinische Isolate sowie Clostridium
difficile. Enterohämorrhagische
Escherichia coli-Stämme
(EHEC), wie z. B. 0157:H7, können
eine charakteristische, als hämorrhagische
Kolitis bezeichnete nicht fiebrige blutige Diarrhoe hervorrufen.
Die EHEC produzieren hohe Titer von einem oder beiden von zwei verwandten
Cytotoxinen, die in Struktur und Funktion einem Shiga-Toxin gleichen
und als Shiga-ähnliche
Toxine (SLT I oder SLT II) bezeichnet werden. Man nimmt an, dass
diese Shiga-Toxine die Darmschleimhaut schädigen, was zu dem Symptom der
hämorrhagischen
Kolitis führt.
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Clostridium
difficile produziert zwei als Toxin A und Toxin B bezeichnete Haupttoxine,
welche an der zellulären
Auskleidung der Darmwand einen Schaden verursachen. Toxin A verursacht
eine Flüssigkeitsproduktion
und einen Schaden an der Mukosa des Dickdarms. Toxin B ist ein Cytotoxin,
das in Gewebekulturen Anomalien verursacht. Dieses Verhalten des
Toxins B wird ausgenutzt, um durch den Nachweis des Toxins im Stuhl
die Krankheit zu diagnostizieren.
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Ebenfalls
umfasst sind Protozoen-Toxine, wie z. B. von Entamoeba histolytica
und Acanthamoeba produzierte Toxine; sowie Parasiten-Toxine.
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Das
Verfahren ist zur Behandlung von Infektionen verschiedener Organe
und des Körpers
von Nutzen, ist jedoch für
Infektionen der Haut und des Verdauungstrakts besonders nützlich.
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Für das vorliegende
Verfahren besonders geeignete Polymere sind Polymere, die Schlüsseleigenschaften
natürlich
vorkommender Antigene besitzen können,
insbesondere die Fähigkeit,
amphipathische Strukturen zu bilden. Der in dieser Beschreibung
verwendete Ausdruck „amphipathisch" beschreibt eine
dreidimensionale Struktur mit bestimmten hydrophoben und hydrophilen
Bereichen. So tritt ein Teil der Struktur günstigerweise mit wässrigen
und anderen polaren Medien in Wechselwirkung, während ein anderer Teil der Struktur
vorteilhafterweise mit nicht polaren Medien wechselwirkt. Ein amphipathisches
Polymer entsteht durch das Vorkommen von sowohl hydrophilen als
auch hydrophoben Strukturelementen entlang dem Polymer-Rückgrat.
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Zu
verabreichende Polymere mit Aminogruppen können als freie Base in der
Amino-Form oder als Salz mit einer pharmazeutisch verträglichen
Säure verabreicht
werden. Solche Säuren
sind Salzsäure,
Bromwasserstoffsäure,
Citronensäure,
Milchsäure,
Weinsäure,
Phosphorsäure,
Methansulfonsäure,
Essigsäure, Ameisensäure, Äpfelsäure, Fumarsäure, Bernsteinsäure, Malonsäure, Schwefelsäure, L-Glutaminsäure, L-Asparaginsäure, Brenztraubensäure, Schleimsäure, Benzoesäure, Glucuronsäure, Oxalsäure, Ascorbinsäure und
Acetylglycin. In jedem Falle werden bei physiologischem pH nach
der Verabreichung eine Vielzahl der Aminogruppen protoniert und
werden zu Ammoniumgruppen und das Polymer trägt eine positive Gesamtladung.
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Polymere
mit quartären
Ammoniumgruppen enthalten ferner ein pharmazeutisch verträgliches
Gegen-Anion, wie z. B. ein Anion. das eine konjugierte Base der
obigen pharmazeutisch verträglichen
Säuren
ist. Die Zahl der mit dem Polymer vor der Verabreichung assoziierten
Gegen-Anionen ist die Zahl, die nötig ist, die positive Ladung
auf dem Polymer auszugleichen.
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Das
zu verabreichende Polymer kann ein Additionspolymer sein mit einem
Polymer-Rückgrat,
wie z. B. einem Rückgrat
aus Polyacrylat, Polyacrylamid, Poly(allylalkohol), Poly(vinylalkohol),
Poly(vinylamin), Poly(allylamin) oder Poly(diallylamin). Das Polymer
kann ein einheitliches Rückgrat
haben, falls es aus Monomeren zusammengesetzt ist, die von einer
gemeinsamen polymerisierbaren Einheit, wie z. B. Acrylamid, abstammen.
Ist das Polymer ein Copolymer, kann es auch ein gemischtes Rückgrat enthalten.
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Die
in der vorliegenden Erfindung einsetzbaren Polymere umfassen auch
Kondensationspolymere, Bei denen die Polymerisation der Monomeren
mit der Freisetzung eines kleinen Moleküls, wie z. B. eines Wassermoleküls, einhergeht.
Solche Polymere sind z. B. Polyester und Polyurethane.
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In
einer Ausführungsform
enthält
das zu verabreichende Polymer ein Monomer oder eine sich wiederholende
Einheit der Formel I:
in welcher X eine kovalente
Bindung, eine Carbonylgruppe oder eine CH
2-Gruppe;
Y ein Sauerstoffatom, eine NH-Gruppe oder eine CH
2-Gruppe;
Z eine Spacergruppe; R ein Wasserstoffatom oder eine Methyl- oder
Ethylgruppe; R
1, R
2 und
R
3 jeweils unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom,
eine normale oder verzweigte substituierte oder unsubstituierte
C
1-C
24-Alkylgruppe,
eine Arylgruppe oder eine Arylalkylgruppe; A
– ein
pharmazeutisch verträgliches
Anion. wie z. B. eine konjugierte Base einer pharmazeutisch verträglichen
Säure und m
und n jeweils unabhängig
voneinander 0 oder 1 sind. Geeignete Alkylsubstituenten sind Halogenatome
wie Fluor- oder Chloratome. Ein Monomer der Formel I, in welcher
mindestens einer der Substituenten R
1, R
2 und R
3 Wasserstoff
ist, kann auch in Form einer freien Base oder in der Aminoform existieren,
in welchen ein Wasserstoff-Substituent
fehlt und das Stickstoffatom elektrisch neutral ist.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist einer der Vertreter R
1 bis R
3 eine Ammoniumalkylgruppe der allgemeinen
Formel
in welcher R
4,
R
5 und R
6 jeweils
unabhängig
voneinander ein Wasserstoffatom, eine C
1-C
24-Alkylgruppe
oder einer Aralkylgruppe; n eine ganze Zahl von 2 bis ca. 20, vorzugsweise
3 bis ca. 6 und A
– ein pharmazeutisch verträgliches
Anion sind. Eine Ammoniumalkylgruppe, in welcher mindestens einer
der Substituenten R
4, R
5 und
R
6 Wasserstoff ist, kann auch in Form einer
freien Base oder in der Aminoform existieren, in welchen ein Wasserstoff-Substituent
fehlt und das Stickstoffatom elektrisch neutral ist. Die Gruppe
-N
+(R
4)(R
5)(R
6)kann auch eine
Heteroarylgruppe sein, z. B. eine fünf bis 6-gliedrige Heteroarylgruppe
wie die 1-Pyridingruppe.
Vorzugsweise ist mindestens ein Vertreter aus R
4,
R
5 und R
6 eine C
1-C
24-Alkylgruppe. Beispiele
für geeignete
Ammoniumalkyl-Gruppen sind, jedoch nicht ausschließlich,
4-(Dioctylmethylammonium)butyl;
3-(Dodecyldimethylammonium)propyl;
3-(Octyldimethylammonium)propyl;
3-(Decyldimethylammonium)propyl;
5-(Dodecyldimethylammonium)pentyl;
3-(Cyclohexyldimethylammonium)propyl;
3-(Decyldimethylammonium)-2-hydroxypropyl;
3-(Tridecylammonium)propyl;
3-(Docosyldimethylammonium)propyl;
4-(Dodecyldimethylammonium)butyl;
3-(Octadecyldimethylammonium)propyl;
3-(Hexyldimethylammonium)propyl;
3-(Methyldioctylammonium)propyl;
3-(Didecylmethylammonium)propyl;
3-(Heptyldimethylammonium)propyl;
3-(Dimethylnonylammonium)propyl;
6~(Dimethylundecylammonium)hexyl;
4-(Heptyldimethylammonium)butyl;
3-(Dimethylundecylammonium)propyl;
3-(Tetradecyldimethylammonium)propyl
3-(1-Pyridinium)propyl;
in Kombination mit einem pharmazeutisch verträglichen Anion.
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Wenn
mindestens ein Vertreter aus R1 bis R6 ein Wasserstoffatom ist, kann das Monomer
auch in Form einer freien Base oder in der Aminoform existieren.
Das solch ein Monomer enthaltende Polymer kann in Form der freien
Base oder in protonierter Form, z. B. als Salz einer pharmazeutisch
verträglichen
Säure verabreicht werden.
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Die
Spacergruppe Z ist eine Komponente der Polymer-Seitenkette und verbindet
die Amino- oder
Ammoniumgruppe mit dem Polymer-Rückgrat.
Die Amino- oder Ammoniumgruppe ist somit eine hängende Gruppe. Die Abstandgruppe
kann eine normale oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte,
substituierte oder unsubstituierte Alkylengruppe, wie z. B. eine
Polymethylengruppe -(CH2)n-sein,
wobei n eine ganze Zahl von etwa 2 bis etwa 24 ist. Geeignete Beispiele
sind die Propylen-, Hexylen- und Octylengruppe. Die Alkylengruppe kann
auch wahlweise an einer oder mehreren Stellen von einem Heteroatom
wie einem Sauerstoff-, Stickstoff- (z. B. NH) oder Schwefelatom
unterbrochen sein. Beispiele sind die Oxoalkylengruppen -(CH2)2O[(CH2)2O]n(CH2)2-, wobei n eine ganze Zahl von 0 bis etwa
3 ist.
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Beispiele
für Monomere
der Formel I mit quartären
Ammoniumgruppen sind:
N-(3-Dimethylaminopropyl)acrylamid,
N-(3-Trimethylammoniumpropyl)acrylamid,
2-Trimethylammoniummethylmethacrylat,
2-Trimethylammoniumethylacrylat,
N-(3-Trimethylammoniumpropyl)methacrylamid,
N-(6-Trimethylammoniumhexyl)acrylamid,
N-(3-Trimethylammoniumpropyl)acrylamid,
N-(4-Trimethylammoniumbutyl)allylamin,
N-(3-Dimethyloctylammoniumpropyl)allylamin,
N-(3-Trimethylammoniumpropyl)allylamin,
N-(3-(1-Pyridinium)propyl)vinylamin
und
N-(3-(1-Pyridinium)propyl)allylamin. Jedes dieser Monomere
enthält
auch ein passendes Gegen-Anion. Beispiele für Monomere der Formel I mit
einer Aminogruppe sind Allylamin, Vinylamin und N-(3-Dimethylaminopropyl)acrylamid.
Jedes dieser Monomere kann auch als Salz mit einer pharmazeutisch
verträglichen
Säure vorliegen.
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In
einer anderen Ausführungsform
ist das zu verabreichende Polymer durch eine sich wiederholende Einheit
aus Diallylamin der Formel III gekennzeichnet:
in welcher R
1 und
R
2 jeweils unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom,
eine normale oder verzweigte, substituierte oder unsubstituierte
C
1-C
24-Alkylgruppe,
eine Arylgruppe oder eine Aralkylgruppe; A
– ein
pharmazeutisch verträgliches
Anion, wie z. B. eine konjugierte Base einer pharmazeutisch verträglichen
Säure sind.
Geeignete Alkylsubstituenten sind Halogenatome wie Fluor- und Chloratome.
Ein Monomer der Formel III kann auch in Form einer freien Base oder
in der Aminoform vorliegen, in welchen ein Wasserstoff Substituent fehlt und
das Stickstoffatom elektrisch neutral ist. In einer bevorzugten
Ausführungsform
ist R
1 eine Ammoniumalkylgruppe der obigen
Formel II.
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In
einer weiteren Ausführungsform
ist das zu verabreichende Polymer ein Poly(alkylenimin)-Polymer mit einem
Monomer oder einer sich wiederholenden Einheit der Formel (IV):
in welcher n eine ganze Zahl
von etwa 2 bis etwa 10 und R
7 und R
8 jeweils unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom,
eine normale oder verzweigte, substituierte oder unsubstituierte
C
1-C
24-Alkylgruppe,
eine Arylgruppe oder eine Aralkylgruppe und A
– ein
pharmazeutisch verträgliches
Anion sind. Geeignete Alkylsubstituenten sind Halogenatome wie Fluor-
und Chloratome. Wenn R
7 oder R
8 ein
Wasserstoffatom ist, kann das Polymer in Form seiner freien Base
oder in der gezeigten kationischen Form als Salz einer pharmazeutisch
verträglichen
Säure vorliegen.
Ein Monomer der Formel IV, in welcher mindestens einer der Substituenten
R
7 und R
8 ein Wasserstoff
ist, kann auch in Form seiner freien Base oder in der Amino-Form
vorliegen, in welchen ein Wasserstoff-Substituent fehlt und das
Stickstoffatom elektrisch neutral ist. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist das zu verabreichende Polymer ein Poly(ethylenimin)-Polymer
mit einem Monomer der Formel IV, in welcher n gleich 2 ist.
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Vorzugsweise
ist R7 eine Aminoalkylgruppe oder eine Ammoniumalkylgruppe
der obigen Formel II. In einer Ausführungsform umfasst das Monomer
sowohl Monomereinheiten der Formel II, in denen R7 eine
Aminoalkylgruppe oder eine Ammoniumalkylgruppe ist, als auch monomere
Einheiten, in denen R7 und R8 jeweils Wasserstoff
ist, oder R7 ist Wasserstoff und R8 fehlt. Der Anteil der Monomereinheiten
mit der Aminoalkyl- oder Ammoniumalkylgruppe kann im Bereich von
etwa 5% bis etwa 90% der Monomereinheiten des Polymers liegen.
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Geeignete
Polymere mit einem Monomer der Formel II sind Poly(decamethylendimethylammonium-co-ethylendimethylammonium)X–,
worin X– ein
Anion, z. B. Chlorid oder Bromid ist; Poly(ethylenimin-co-N-decylethylenimin-co-N-(trimethylammoniumpropyl)ethylenimin
und Poly(ethylenimin-co-N-benzylethylenimin).
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Das
zu verabreichende Polymer kann auch ein Copolymer mit einem Monomer
der Formel I, Formel III oder Formel IV sein und ferner ein hydrophobes
Monomer enthalten. Das hydrophobe Monomer kann eine eine hydrophobe
Gruppe tragende Seitenkette aufweisen, wie z. B. eine geradkettige
oder verzweigte, substituierte oder unsubstituierte C3-C24-Alkylgruppe oder eine substituierte oder
unsubstituierte Arylgruppe. Beispiele für geeignete hydrophobe Monomere
sind Styrol, N-isopropylacrylamid, N-t-Butylacrylamid, N-n-Butylacrylamid,
Heptafluorbutyl-acrylat, N-n-Decylallylamin, N-n-Decylacrylamid,
Pentafluorstyrol, n-Butylacrylat,
t-Butylacrylat, n-Decylacrylat, N-t-Butylmethacrylamid, n-Decylmethacrylat,
n-Butylmethacrylat,
n-Hexylmethacrylat, N-n-Hexylvinylamin, N n-Hexylallylamin, N-benzylallylamin,
N-(Cyclohexylmethyl)allylamin, N-(n Decyl)allylamin, N-Hexylethylenimin,
N-(3-Phenylpropyl)ethylenimin; N-Dodecylethylenimin und N-Benzylethylenimin.
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Beispiele
für durch
ein Monomer der Formel I und ein hydrophobes Monomer gekennzeichnete
Copolymere sind Poly(N-(3-dimethylaminopropyl)acrylamid-co-N-n-butylacrylamid) oder
Salze davon mit pharmazeutisch verträglichen Säuren. Weitere Beispiele für geeignete
Copolymere sind Poly(2-trimethylammoniumethylmethacrylat-co-styrol)chlorid,
Poly(2-trimethylammoniumethylmethacrylat-co-N-isopropylacrylamid)chlorid,
Poly(2-trimethyl-ammoniumethylmethacrylat-co-heptafluorbutylacryl)chlorid,
Poly(3-trimethylammoniumpropylmethacrylat-c-styrol)chlorid,
Poly(3-trimethylammoniumpropylmethacrylat-co-N-t butylacrylamid)chlorid, Poly(3-trimethylammoniumpropylmethacrylat-co-N-n
butylacrylamid)chlorid und Poly(N-(3-trimethylammoniumpropyl)allylamin-co-N-n-decylallylamin).
Jedes dieser ionischen Copolymere kann auch mit einem oder mehr
anderen Gegenionen als Chlorid verwendet werden, beispielsweise
mit einer konjugierten Base aus einer oder mehr pharmazeutisch verträglichen
Säuren.
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In
einer weiteren Ausführungsform
umfasst das zu verabreichende Polymer ein Monomer der Formel I,
Formel III oder Formel IV, ein hydrophobes Monomer sowie ein neutrales
hydrophiles Monomer, wie z. B. Acrylamid, Methacrylamid, N-(2-Hydroxyethyl)acrylamid
oder 2-Hydroxyethylmethacrylat. Beispiele für Polymere dieses Typs sind
Terpolymere von N-(3-Trimethylammoniumpropyl)methacrylamid/N-Isopropylacrylamid/2-Hydroxyethylmethacrylat,
N-(3-Trimethylammoniumpropyl)methacrylamid/N-n-Decylacrylamid/2-hydroxyethylmethacrylat,
N-(3-Trimethylammoniumpropyl)methacrylamid/N-t-Butylmethacrylamid/Methacrylamid, N-(3-Trimethylammoniumpropyl)methacrylamid/n-Decylacrylat/Methacrylamid,
2-Trimethylammoniumethylmethacrylat/n-Butylacrylat/Acrylamid, 2-Trimethylammoniumethylmethacrylat/t-Butylacrylat/Acrylamid,
2-Trimethylammoniumethylmethacrylat/n-Decylacrylat/Acrylamid, 2-Trimethylammoniumethylmethacrylat/n-Decylmethacrylat/Methacrylamid,
2-Trimethylammoniumethylmethacrylat/N-t-Butylmethacrylamid/Methacrylamid und
2-Trimethylammoniumethylmethacrylat/N-n-Butylmethacrylamid/Methacrylamid.
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Die
Zusammensetzung dieser zu verabreichenden Copolymere kann wesentlich
variieren. Das Copolymer kann ca. 95 bis ca. 5 Molprozent, vorzugsweise
ca. 20 bis ca. 80 Molprozent eines Monomers der Formel I umfassen.
Das Copolymer kann auch ca. 95 bis ca. 5 Molprozent, vorzugsweise
ca. 20 bis ca. 80 Molprozent eines hydrophoben Monomers umfassen.
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Die
in dieser Erfindung verwendeten Polymere sind im Wesentlichen nicht
biologisch abbaubar und nicht absorbierbar, d. h. dass die Polymere
unter physiologischen Bedingungen nicht in Fragmente zerfallen, die
von Körpergeweben
absorbiert werden können.
Die Polymere weisen vorzugsweise ein nicht hydrolysierbares Rückgrat auf,
das unter den im Zielgebiet des Körpers, wie z. B. dem Verdauungstrakt,
herrschenden Bedingungen im Wesentlichen inert ist.
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Weitere
Beispiele für
Polymere, die in der vorliegenden Erfindung Verwendung finden können werden in
den US-Anmeldungen o8/482,969, 08/258,477, 08/258,431, 08/469,659
und 08/471,769 beschrieben, deren jeweilige Inhalte hiermit als
Referenz eingeführt
werden.
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Die
zu verabreichenden Polymere weisen vorzugsweise ein Molekulargewicht
auf, das für
die beabsichtigte Verabreichungsart geeignet ist und mit dem das
Polymer die angestrebte Körperregion
erreichen und darin über
eine Zeitspanne verweilen kann, die ausreicht, mit dem Pathogen-assoziierten
Toxin in Wechselwirkung zu treten. Beispielsweise sollte in einem
Verfahren zur Behandlung einer Darminfektion ein Polymer mit ausreichend
großem
Molekulargewicht verwendet werden, um einer Absorption vom Magen-Darm-Trakt
in andere Teile des Körpers
teilweise oder vollständig
zu widerstehen. Die Polymere können
Molekulargewichte von ca. 500 Dalton bis ca. 500.000 Dalton aufweisen,
vorzugsweise von ca. 2.000 Dalton bis ca. 150.000 Dalton.
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Die
in der vorliegenden Erfindung nützlichen
Polymere lassen sich nach bekannten Verfahren herstellen. Ein erstes
Verfahren umfasst die direkte Polymerisation eines Monomers, wie
z. B. Trimethylammoniumethylacrylatchlorid, oder eines Satzes aus
zwei oder mehr Monomeren, wie Trimethylammoniumethylacrylatchlorid,
N-n-Butylacrylamid und Acrylamid. Dies kann über Standardverfahren mit freien
Radikalen, kationischer oder anionischer Polymerisation erfolgen,
die im Stand der Technik gut bekannt sind. Wegen der Reaktivitätsunterschiede
zwischen zwei Monomeren kann die Zusammensetzung eines Auf diese
Weise hergestellten Copolymers sich von der Zusammensetzung der
Ausgangsmischung unterscheiden. Dieser Reaktivitätsunterschied kann auch dazu
führen,
dass die Monomere längs
der Polymerkette keine Zufallsverteilung aufweisen.
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Ein
zweites Verfahren erfolgt über
den Zwischenweg eines aktivierten Polymers mit labilen Seitenketten,
die sich leicht durch eine gewünschte
Seitenkette substituieren lassen. Ein Beispiel für ein geeignet aktiviertes
Polymer ist der Succinimidester der Polyacrylsäure, Poly(N-Acryloyloxysuccinimid)
(im Folgenden auch als pNAS bezeichnet), der mit Nukleophilen wie
einem primären
Amin zur Bildung eines N-substituierten Polyacrylamids regiert.
Ein anderes geeignetes aktiviertes Polymer ist Poly(paranitrophenylacrylat),
das mit Amin-Nukleophilen auf ähnliche
Weise reagiert.
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Ein
Copolymer mit einem Polyacrylamid-Rückgrat, das zwei unterschiedliche
Substituenten tragende Amid-Stickstoffe umfasst, lässt sich
durch Behandlung von pNAS mit weniger als einem Äquivalent (relativ zum N-Acryloyloxysuccinimid-Monomer)
eines ersten primären
Amins herstellen, wobei ein Poly(N-substituiertes Acrylamid-co-N-Acryloyloxysuccinimid)copolymer
hergestellt wird. Das restliche N-Acryloyloxysuccinimid-Monomer
kann dann beispielsweise mit einem Überschuss eines zweiten primären Amins
reagieren gelassen werden, um ein Polyacrylamid-Copolymer mit zwei
unterschiedlichen N-Substituenten herzustellen. Durch Behandlung
des aktivierten Polymers mit unterschiedlichen Anteilen von zwei
oder mehr Aminen lassen sich so unterschiedliche Copolymer-Zusammensetzungen
erhalten.
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Für das vorliegende
Verfahren geeignete Polymere lassen sich auch durch Addition einer
Seitenkette an ein vorgebildetes Polymer herstellen. Beispielsweise
können
Poly(ethylenimin), Poly(allylamin) und Poly(vinylamin) jeweils am
Amino-Stickstoff mit einem oder mehreren alkylierenden Mitteln alkyliert
werden. Beispielsweise lässt
sich ein Teil der Aminogruppen unter Verwendung eines Alkylierungsmittels,
wie z. B. einem normalen oder verzweigten C3-C24-Alkylhalogenid,
wie z. B. N-Decylbromid, oder einem (X-Alkyl)ammoniumsalz alkylieren,
wobei X eine geeignete Abgangsgruppe, wie ein Halogenid-, ein Tosylat-
oder eine Mesylat-Gruppe, darstellt. Diese Verbindungen lassen sich
durch die Reaktion eines geeigneten Dihaloalkans, wie z. B. Bromchloralkan,
mit einem tertiären
Amid darstellen. Geeignete Alkylierungsmittel dieses Typs sind die
Folgenden:
4-Brombutyl)dioctylmethylammoniumbromid;
(3-Brompropyl)dodecyldimethylammoniumbromid;
(3-Chlorpropyl)dodecyldimethylammoniumbromid;
(3-Brompropyl)octyldimethylammoniumbromid;
(3-Chlorpropyl)octyldimethylammoniumbromid;
(3-Iodbutyl)dioctylmethylammoniumbromid;
(2,3-Epoxypropyl)decyldimethylammoniumbromid;
(3-Chlorpropyl)decyldimethylammoniumbromid;
(5-Tosylpentyl)dodecyldimethylammoniumbromid;
(6-Bromhexyl)octyldimethylammoniumbromid;
(12-Bromdodecyl)decyldimethylammoniumbromid;
(3-Brompropyl)tridecylammoniumbromid;
(3-Brompropyl)docosyldimethylammoniumbromid;
(6-Bromhexyl)docosyldimethylammoniumbromid;
(4-Chlorbutyl)dodecyldimethylammoniumbromid;
(3-Chlorpropyl)octadecyldimethylammoniumbromid;
(3-Chlorpropyl)hexyldimethylammoniumbromid;
(3-Chlorpropyl)methyldioctylammoniumbromid;
(3-Chlorpropyl)methyldidecylammoniumbromid;
(3-Chlorpropyl)cyclohexyldimethylammoniumbromid;
(3-Brompropyl)heptyldimethylammoniumbromid;
(3-Brompropyl)dimethylnonylammoniumbromid;
(6-Bromhexyl)dimethylundecylammoniumbromid;
(4-Chlorbutyl)heptyldimethylammoniumbromid;
(3-Chlorpropyl)dimethylundecylammoniumbromid;
(3-Chlorpropyl)tetradecyldimethylammoniumbromid;
und
1-(3-Chlorpropyl)pyridiniumbromid.
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Jedes
dieser oben beschriebenen Alkylierungsmittel kann auch als ein Salz
in Kombination mit einem anderen Anion als Bromid hergestellt und
verwendet werden. Beispielsweise lassen sich diese und ähnliche Alkylierungsmittel
als Salze mit einem breiten Spektrum von Anionen, wie z. B. Chlorid,
Iodid, Acetat, p-Toluolsulfonat und Methansulfonat, herstellen und
verwenden.
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Wenn
Substituenten an das Polymer mit einem wie oben beschriebenen Alkylierungsmittel
addiert werden, lässt
sich das Ausmaß der
Alkylierung nach Verfahren bestimmen, die im Stand der Technik auf
dem Gebiet der Chemie gut bekannt sind. Der Anstieg des Polymergewichts
in Folge der Alkylierung liefert ein Maß über das Ausmaß der Alkylierung.
Beispielsweise gibt in einer Reaktion zwischen Poly(allylamin) und
1-Bromhexan ein Gewichtsverhältnis
Produkt/Ausgangspolymer von ca. 3,9, 2,5 und 1,7 jeweils eine Alkylierung
von ungefähr
100%, 50% und 25% wieder. Der Alkylierungsgrad lässt sich auch mittels Elementaranalyse
des Polymerprodukts bestimmen. In diesem Falle ist das Gewichtsverhältnis Kohlenstoff/Stickstoff
(C/N) ein direktes Maß für den Alkylierungsgrad.
Beispielsweise ergibt die Reaktion von Poly(allylamin) mit 1-Bromhexan
ein Produkt mit einem höheren
C/N-Gewichtsverhältnis
als das Ausgangspolymer. Die C/N-Gewichtsverhältnisse von
etwa 7,7, 5,1 und 3,9 für
das Produkt geben ungefähr
eine Alkylierung von jeweils 100%, 50% und 25% wieder.
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Wie
in Beispiel 56 unten beschrieben, wurden einige in dieser Beschreibung
beschriebene Polymere auf in vitro-Aktivität gegen die Shiga-Toxine 1
und 2 getestet und zeigten ausgezeichnete Toxin-hemmende Eigenschaften.
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Die
Erfindung wird nun durch die folgenden Beispiele weiter und ausführlicher
beschrieben.
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BEISPIELE
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Für die Beispiele
werden die folgenden Abkürzungen
benutzt, um die folgenden Monomere zu benennen: MAPTAC, N-(3-Trimethylammoniumpropyl)methacrylamidchlorid;
TMAEMC, 2-Trimethylammoniumethylmethacrylatchlorid; HEMA, 2-Hydroxyethylmethacrylat;
TMAEAC, 2-Trimethylammoniumethylacrylatchlorid.
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Die
Copolymere und Terpolymere der folgenden Beispiele sind vorgegebene
nominale Zusammensetzungen, welche in der Copolymerisierungsmischung
den molaren Verhältnissen
der Ausgangsmonomere entsprechen.
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Beispiel 1 Synthese von
Poly(N-acryloyloxysuccinimid) (pNAS)
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Eine
Lösung
von N-acryloyloxysuccinimid (25,0 g, 138 mMol) in 100 ml trockenem
DMF wurde durch Hindurchblasen von Stickstoff entgast und gleichzeitig
auf 60°C
erwärmt.
Der Reaktionsmischung wurde Azobisisobutyronitril (AIBN) (120 mg,
0,005 Äquivalente
bezüglich
des Monomers) zugesetzt. Die Reaktion wurde 24 Stunden bei 60°C fortschreiten
gelassen. Die Polymerlösung
wurde auf Zimmertemperatur abgekühlt
und in heftig gerührtes
THF gegossen. Der erhaltene weiße
Niederschlag wurde filtriert, mit THF gewaschen und im Vakuum getrocknet.
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Beispiel 2 Synthese von
Poly(N-3-dimethylaminopropyl)acrylamid-co-N-n-butylacrylamid)
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Zu
einer Lösung
von 3,0 g (17,75 mMol) pNAS in 20 ml trockenem DMF wurden 0.6 g
(3,55 mMol) n-Butylamin gegeben. Die erhaltene Lösung wurde bei Zimmertemperatur
14 Stunden lang gerührt
und sodann 4 Stunden lang auf 60°C
erwärmt.
Nach dem Abkühlen
der Lösung
auf Zimmertemperatur wurden 9,05 g (89 mMol) 3-Dimethylaminopropylamin
zugesetzt und die erhaltene Mischung bei Zimmertemperatur 2 Stunden
lang gerührt
und sodann 20 Stunden lang auf 60°C
erwärmt.
Nach dem Abkühlen
auf Zimmertemperatur wurde die Lösung
mit 25 ml Wasser verdünnt
und 24 Stunden lang gegen Wasser dialysiert. Die Lösung wurde sodann
lyophilisiert und ergab Poly(N-3-dimethylaminopropyl)acrylamid-co-N-n-butylacrylamid)
als klebrigen weißen
Feststoff.
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Beispiel 3 Synthese von
Poly(N-3-dimethylammoniumpropyl)acrylamid-co-N-n-butylacrylamid)iodid
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Zu
einer Suspension von Poly(N-3-dimethylaminopropyl)acrylamid-co-N-n-butylacrylamid)
in Methanol wurden 0,5 g Methyliodid gegeben. Die erhaltene Mischung
wurde 3 Stunden lang gerührt
und wurde allmählich
homogen. Nach weiterem 12-stündigem
Rühren
wurde das Lösungsmittel
unter Unterdruck entfernt und das Polymer mit trockenem Hexan gewaschen.
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Beispiel 4 Dynthese von
Poly(N-(2-hydroxyethyl)acrylamid-co-N-(6-trimethylammoniumhexyl)acrylamid)bromid
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Zu
einer Lösung
von 2,48 g (15 mMol) pNAS in 5 ml DMF wurden 1,00 g (3 mMol) 1-Trimethylammonium-6-hexanaminbromid
gegeben. Die Lösung
wurde bei Zimmertemperatur 4 Stunden lang gerührt und sodann 20 Stunden lang
auf 60°C
erwärmt.
Die Lösung
wurde auf Zimmertemperatur abgekühlt
und sodann 8,95 g (150 mMol) 2-Ethanolamin zugesetzt. Die erhaltene
Mischung wurde 20 Stunden lang auf 80°C erwärmt, auf Zimmertemperatur abgekühlt und
mit 10 ml Wasser verdünnt.
Die Lösung
wurde 24 Stunden lang gegen Wasser dialysiert, sodann lyophilisiert
und ergab das Polymer als spröden
weißen
Feststoff.
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Beispiel 5 Synthese von
Poly(TMAEAC)
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Eine
Lösung
von 48,25 g (0,25 Mol) 2-Trimethylammoniumethylacrylatchlorid in
400 ml Isopropanol durch Durchblasen von Stickstoff entgast und
auf 35°C
erwärmt.
Zu dieser gerührten
Lösung
wurde eine Lösung
von 0,8 g Kaliumpersulfat im 10 ml destilliertem Wasser gegeben.
Es wurde eine leicht exotherme Reaktion beobachtet. Die Lösung wurde
6 Stunden lang bei 35°C
gerührt
und dann auf Zimmertemperatur abgekühlt. Die Lösung wurde Hexan zugesetzt
und der erhaltene Niederschlag mittels Filtration isoliert.
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Beispiel 6 Synthese von
Poly(decamethylendimethylammonium-co-ethylendimethylammonium)bromid
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N,N,N',N'-Tetramethylethylendiamin
(10,0 g, Aldrich), 1,10-Dibromdecan (25,8 g, Aldrich) und Methanol
(100 ml) wurden in einen 250 ml Dreihalskolben gegeben. Die Mischung
wurde unter gelindem Rühren
6 Tage lang auf 65°C
erwärmt,
zu welchem Zeitpunkt dann Methanol (40 ml) zugegeben wurde und die
Mischung für
weitere 2 Tage unter Rückfluss
gehalten wurde. Die Mischung wurde dann in Aceton tropfen gelassen
und bildete einen Feststoff, der abfiltriert, mit Aceton gewaschen
und in einem Vakuumofen getrocknet wurde. Es wurden 30,9 g des Produkts
erhalten.
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Beispiel 7 Synthese von
Poly(TMAEAC-co-styrol) 75/25
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Ein
500 ml Rundkolben wurde mit Trimethylammoniumethylmethacrylatchlorid
(26,0 g einer 70 Gew.-% wässrigen
Lösung,
18,2 g), Styrol (6,0 g) und Isopropanol (150 ml) beschickt. Die
Lösung
wurde durch Zugabe von rasch strömendem
Stickstoff 10 Minuten lang entgast, gefolgt von der Zugabe von AIBN
(0,5 g). Die Lösung
wurde weitere 30 Minuten entgast und die Lösung unter weiter anhaltendem
Stickstoffzusatz auf 70°C
erwärmt
und diese Temperatur 17 Stunden lang aufrechterhalten. Binnen 2
Stunden begann das Polymer auszufallen und nach Ende der Reaktion
hatte sich ein klebriger weißer
Niederschlag gebildet. Die Reaktionslösung wurde abgekühlt, das
Isopropanol von dem Polymer dekantiert und das Polymer in Methanol
gelöst. Durch
tropfenweise Zugabe der Methanollösung zu Ethylacetat (1200 ml)
wurde das Polymer als feines weißes Pulver ausgefällt, welches
durch Filtration gewonnen wurde.
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Beispiel 8 Synthese von
Poly(TMAEAC-co-N-isopropylacrylamid) (67/33)
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Ein
500 ml Rundkolben wurde mit Trimethylammoniumethylmethacrylatchlorid
(14,5 g einer 70 Gew.-% wässrigen
Lösung,
10,0 g), N-Isopropylacrylamid (5,0 g) und Isopropanol (150 ml) beschickt.
Die Lösung
wurde durch Zugabe von rasch strömendem
Stickstoff 10 Minuten lang entgast, gefolgt von der Zugabe von AIBN
(0,5 g). Die Lösung
wurde weitere 60 Minuten entgast. Die Reaktionsmischung wurde auf
70°C erwärmt und
diese Temperatur 16 Stunden lang aufrechterhalten. Im Verlauf der
Reaktion fiel das Polymer teilweise aus. Nach dem Abkühlen wurde
das Isopropanol von dem Polymer dekantiert und das Polymer in Methanol
gelöst.
Durch tropfenweise Zugabe der Methanollösung zu Ethylacetat (1200 ml)
wurde das Polymer als weißer
käsiger
Niederschlag abgeschieden, welcher durch Filtration gewonnen, mit
Ethylacetat gewaschen und im Vakuum getrocknet wurde.
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Weitere
TMAEAC/N-isopropylacrylamid-Copolymere wurden nach einem ähnlichen
Verfahren mit den Ausgangsmonomeren im folgenden Verhältnis hergestellt:
TMAEAC/N-isopropylacrylamid
= 40/60, 25/75 und 15/85.
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Beispiel 9 Synthese von
Poly(MAPTAC-co-styrol) 75/25
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Eine
Lösung
von N-(3-Trimethylammoniumpropyl)methacrylamidchlorid in Wasser
(50 Gew.-% Lösung,
24,0 g, 12, g Monomer) wurde zu Isopropanol (150 ml) gegeben. Dieser
Lösung
wurde Styrol (6,0 g) zugesetzt, gefolgt von der Zugabe von AIBN
(0,5 g). Die homogene Lösung
wurde durch 30 Minuten langes Hindurchblasen eines Sticksoffstroms
entgast. Die Lösung
wurde 15 Stunden lang auf 70°C
erwärmt.
Mit fortschreitender Reaktion fiel das Polymer zeitweise aus. Die
Lösung
wurde abgekühlt,
das Isopropanol abdekantiert und der weiße Feststoff mit Propanol (50
ml) gewaschen. Das Propanol wurde ein zweites Mal abdekantiert und
der Feststoff in Methanol (150 ml) gelöst. Die klare Lösung wurde
tropfenweise zu Ethylacetat gegeben, wodurch das Polymer als weißes Pulver
ausgefällt
wurde. Das Polymer wurde durch Filtrieren gewonnen, mit 50 ml Ethylacetat
gewaschen und in der Luft getrocknet. Ein weiteres MAPTAC/Styrol-Copolymer
wurde nach einem ähnlichen
Verfahren unter Verwendung einer 50/50-Mischung der Ausgangsmonomeren
hergestellt.
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Beispiel 10 Synthese von
Poly(TMAEMC-co-heptafluorbutylacrylat) 75/25
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Ein
500 ml Rundkolben wurde mit 2-Trimethylammoniumethylmethacrylatchlorid
(26,0 g einer 70 Gew.-% wässrigen
Lösung,
18,2 g), Heptafluorbutylacrylat (6,0 g) und Isopropanol (150 ml)
beschickt. Die Lösung
wurde durch Zugabe von rasch strömendem
Stickstoff 10 Minuten lang entgast, gefolgt von der Zugabe von AIBN
(0,5 g). Die Lösung
wurde weitere 30 Minuten entgast und unter weiter anhaltendem Stickstoffzusatz auf
70°C erwärmt. Die
Temperatur wurde 17 Stunden lang aufrechterhalten. Binnen 1 Stunde
begann das Polymer auszufallen und nach Ende der Reaktion hatte
sich ein klebriger weißer
Niederschlag gebildet. Die Reaktionslösung wurde abgekühlt, das
Propanol von dem Polymer abdekantiert und das Polymer in Methanol (100
ml) gelöst.
Durch tropfenweise Zugabe der Methanollösung zu Ethylacetat (1200 ml)
wurde das Polymer als weißer
Feststoff abgeschieden, welcher durch Filtration gewonnen wurde.
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Beispiel 11 Synthese von
Poly(MAPTAC-co-N-t-butylacrylamid) 75/25
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In
einen mit einem Thermoelement, Rückflusskühler und
Trennwand ausgestatteten 500 ml Dreihalskolben wurden 36,4 g einer
50% wässrigen
Lösung
von N-(3-Trimethylammoniumpropyl)methacrylamidchlorid und 6 g N-t-Butylacrylamid
gefolgt von 150 ml Isopropanol gegeben. Die Lösung wurde 1 Stunde lang mit
Stickstoff durchblasen und 0,5 g AIBN zugesetzt. Die Mischung wurde
ca. 15 Minuten lang geklärt
bis alles AIBN in Lösung
gegangen war. Die Lösung
wurde unter Stickstoff 16 Stunden lang auf 75°C erwärmt.
-
Die
erhaltene Reaktionsmischung bestand aus zwei Phasen. Die trübe flüssige Phase
wurde von der eine weiße
klebrige Festphase darstellenden Reaktionsmasse abdekantiert. Die
Flüssigkeit
wurde in 1200 ml Ethylacetat gefällt
und mittels Vakuumfiltration durch einen Büchner-Filter abfiltriert. der
weiße
hygroskopische Niederschlag wurde im Vakuum getrocknet. Die feste
Phase wurde in Methanol gelöst
und in 1200 ml Ethylacetat ausgefällt und mittels Vakuumfiltration
abfiltriert, was ein weißes
Pulver ergab, das unter Vakuum aufbewahrt wurde.
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Weitere
MAPTAC/N-t-Butylacrylamid-Copolymere wurden nach einem ähnlichen
Verfahren ausgehend von den Ausgangsmonomeren im folgenden Verhältnis hergestellt:
N-(3-Trimethyl-ammoniumpropyl)methacrylamid/N-t-Butylacrylamid
= 60/40, 50/50, 40/60 und 25/75.
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Beispiel 12 Synthese von
Poly(N-Decylallylamin-co-N-(4-trimethylammoniumbutyl)allylamin)
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Zu
einer Lösung
von Poly(allylamin)HCl (20,15 g einer 50% wässrigen Lösung) wurde festes Natriumhydroxid
(5,64 g) gegeben. Die Lösung
wurde 40 Minuten lang gerührt,
filtriert und der Filterkuchen mit Methanol (15 ml) gewaschen. Die
Lösung
wurde weiter mit Methanol (25 ml) verdünnt und zu der Lösung 1-Bromdecan
(7,73 g, 35 mMol) und (1-Trimethylamino-4-brombutan)chlorid (9,13 g, 35 mMol)
gegeben. Es wurde eine Lösung
aus Natriumhydroxid (2,8 g, 70 mMol) in Wasser (5 ml) hergestellt.
Diese Lösung
wurde zu der Reaktionsmischung in vier Portionen in 30-minütigen Intervallen
gegeben. Die Lösung
wurde sodann 24 Stunden lang bei Zimmertemperatur gerührt, gefolgt
von einer Dialyse gegen entionisiertes Wasser und einer Gefriertrocknung.
Es wurden insgesamt 23,2 g eines glasigen, hygroskopischen Feststoffs
gewonnen.
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Beispiel 13 Synthese von
Poly(TMAEMC-co-N-t-butylacrylamid) 57/43
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In
einen mit einem Thermoelement, Rückflusskühler und
Trennwand ausgestatteten 500 ml Dreihalskolben wurden 18,20 g einer
70% wässrigen
Lösung
von 2-Trimethylammoniumethylmethacrylchlorid und 9,7 g N-t-Butylacrylamid
gefolgt von 150 ml Isopropanol gegeben. Die Lösung wurde 1 Stunde lang mit
Stickstoff durchblasen und 0,5 g AIBN zugesetzt. Die Mischung wurde
ca. 15 Minuten lang geklärt
bis alles AIBN in Lösung
gegangen war. Die Lösung
wurde unter Stickstoff 16 Stunden lang auf 75°C erwärmt.
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Die
erhaltene Reaktionsmischung bestand aus zwei leicht zu trennenden
Phasen. Die flüssige
Phase wurde von der einen weißen
Feststoff darstellenden Reaktionsmasse abdekantiert. Die Flüssigkeit
wurde in 1200 ml Ethylacetat gefällt
und mittels Vakuumfiltration durch einen Büchner-Filter abfiltriert. Der
weiße
Niederschlag wurde im Vakuum getrocknet und gewogen: Fraktion A,
10,1 g (45,1% Ausbeute, bezogen auf 22,4 g der zugesetzten Monomere).
Die feste Phase wurde in Methanol gelöst und in 600 ml Ethylacetat
ausgefällt und
mittels Vakuumfiltration abfiltriert, was ein Fraktion B aus einem
weißen
Pulver (25,9% Ausbeute) ergab, das unter Vakuum getrocknet wurde.
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TMAEMC/N-t-Butylacrylamid-Copolymere
wurden auch nach einem ähnlichen
Verfahren mit den Ausgangsmonomeren in den folgenden Verhältnissen
hergestellt:
TMAEMC/N-t-Butylacrylamid = 63/37, 50/50, 40/60,
25/75 15/85 und 5/95.
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Beispiel 14 Synthese von
Poly(MAPTAC-co-N-n-decylacrylamid) 75/25
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In
einen mit einem Thermoelement, Rückflusskühler und
Trennwand ausgestatteten 500 ml Dreihalskolben wurden 36,4 g einer
50% wässrigen
Lösung
von N-(3-Trimethylammoniumpropyl)methacrylamidchlorid und 6 g N-n-Decylacrylamid
gefolgt von 150 ml Isopropanol gegeben. Die Lösung wurde 1 Stunde lang mit
Stickstoff durchblasen und 0,5 g AIBN zugesetzt. Die Mischung wurde
ca. 15 Minuten lang geklärt
bis alles AIBN in Lösung
gegangen war. Die Lösung
wurde unter Stickstoff 16 Stunden lang auf 75°C erwärmt.
-
Die
Reaktionsmischung bestand aus zwei leicht zu trennenden Phasen.
Die klare gelbe flüssige
Phase in 1200 ml Ethylacetat gefällt.
Das Präzipitat
wurde mittels Filtration isoliert und im Vakuum getrocknet, was 2,14
g eines gelben Pulvers ergab: Fraktion A, (8,84% Ausbeute). Zu dem
cremigen gelben Reaktionsniederschlag wurde Methanol gegeben und
die erhaltene trüb-gelbe
Lösung
wurde in 1200 ml Ethylacetat gefällt.
Der weiße
Niederschlag wurde mittels Filtration gewonnen und im Vakuum getrocknet,
was 17,22 g der Fraktion B als leicht gelbes Pulver ergab (71,2%
Ausbeute).
-
Zusätzliche
MAPTAC/N-n-decylacrylamid-Copolymere wurden nach einem ähnlichen
Verfahren mit den Ausgangsmonomeren in den folgenden Verhältnissen
hergestellt:
MAPTAC/N-n-decylacrylamid = 60/40, 50/50 und 40/60.
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Beispiel 15 Synthese von
Poly(TMAEMC-co-pentafluorstyrol) 75/25
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In
einen mit einem Thermoelement, Rückflusskühler und
Trennwand ausgestatteten 500 ml Dreihalskolben wurden 26,0 g einer
70% wässrigen
Lösung
von 2-Trimethylammoniumethylmethacrylatchlorid
und 6 g Pentafluorstyrol gefolgt von 150 ml Isopropanol gegeben.
Die Lösung
wurde 1 Stunde lang mit Stickstoff durchblasen und 0,5 g AIBN zugesetzt.
Die Mischung wurde ca. 15 Minuten lang geklärt bis alles AIBN in Lösung gegangen
war. Die Lösung
wurde unter Stickstoff 16 Stunden lang auf 75°C erwärmt.
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Die
Reaktionsmischung bestand aus zwei Phasen. Die trübe flüssige Phase
wurde verworfen. Die aus einer weißen festen Masse am Boden des
Kolbens bestehende Reaktionskuchen wurde in Methanol gelöst. Die
erhaltene klare Lösung
wurde in 1200 ml Ethylacetat gefällt.
Der weiße
Niederschlag wurde mittels Vakuumfiltration isoliert und ergab 20,39
g eines feinen weißen
Pulvers (84,3% Ausbeute).
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Weitere
TMAEMC/Pentafluorstyrol-Copolymere wurden nach einem ähnlichen
Verfahren mit den Ausgangsmonomeren in den folgenden Verhältnissen
hergestellt:
TMAEMC/Pentafluorstyrol = 60/40 und 50/50.
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Beispiel 16 Synthese von
Poly(MAPTAC-co-pentafluorstyrol) 75/25
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In
einen mit einem Thermoelement, Rückflusskühler und
Trennwand ausgestatteten 500 ml Dreihalskolben wurden 36,3 g einer
50% wässrigen
Lösung
von N-(3-Trimethylammoniumpropyl)methacrylamidchlorid und 6 g Pentafluorstyrol
gefolgt von 150 ml Isopropanol gegeben. Die Lösung wurde 1 Stunde lang mit Stickstoff
durchblasen und 0,5 g AIBN zugesetzt. Die Mischung wurde ca. 15
Minuten lang geklärt
bis alles AIBN in Lösung
gegangen war. Die Lösung
wurde unter Stickstoff 16 Stunden lang auf 75°C erwärmt.
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Die
Reaktionsmischung bestand aus einer trüben Lösung mit einem weißen Niederschlag.
der Überstand
wurde verworfen. Der weiße
Reaktionsniederschlag wurde in Methanol gelöst und die erhaltene klare Lösung wurde
in 1200 ml Ethylacetat gefällt.
Der weiße
Niederschlag wurde mittels Filtration gewonnen und im Vakuum getrocknet,
was 12,81 g eines feinen weißen
Pulvers ergab (52,9% Ausbeute).
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Zusätzliche
MAPTAC/N/pentafluorstyrol-Copolymere wurden nach einem ähnlichen
Verfahren mit den Ausgangsmonomeren in den folgenden Verhältnissen
hergestellt:
MAPTAC/Pentafluorstyrol = 60/40 und 50/50.
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Beispiel 17 Synthese des
MAPTAC/N-t-Butylacrylamid/HEMA-Terpolymers 33/33/33
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In
einen mit einem Thermoelement, Rückflusskühler und
Trennwand ausgestatteten 500 ml Dreihalskolben wurden 150 ml Isopropanol
gefolgt von 16,1 g einer 50% wässrigen
Lösung
von N-(3-Trimethylammoniumpropyl)methacrylamidchlorid, 8 g N-t-Butylacrylamid
und 8 g 2-Hydroxyethylmethacrylat gegeben. Die Lösung wurde 1 Stunde lang mit
Stickstoff durchblasen und 0,5 g AIBN zugesetzt. Die Mischung wurde
ca. 15 Minuten lang geklärt
bis alles AIBN in Lösung
gegangen war. Die Lösung
wurde unter Stickstoff 16 Stunden lang auf 75°C erwärmt.
-
Die
Reaktionsmischung bestand aus einer trüben Lösung mit einer weißen latexähnlichen
Masse am Boden des Kolbens. Die Lösung wurde in 1200 ml Ethylacetat
gefällt.
Der weiße
Niederschlag wurde mittels Vakuumfiltration isoliert und ergab ein
klebriges weißes
Pulver, das im Vakuum getrocknet wurde, wobei 10,43 g eines klumpigen
weißen
Feststoffs (Fraktion A) (43,1% Ausbeute) erhalten wurden. Der weiße Reaktionsniederschlag
wurde in Methanol gelöst
und in 1200 ml Ethylacetat gefällt.
Der Niederschlag wurde mittels Filtration isoliert und im Vakuum
getrocknet, was 8,89 g eines feinen weißem Pulvers ergab (Fraktion
B) (36,7% Ausbeute).
-
Zusätzliche
MAPTAC/N-t-Butylacrylamid/HEMA-Terpolymere wurden nach einem ähnlichen
Verfahren beginnend mit den folgenden Verhältnissen für die Ausgangsmonomere hergestellt:
MAPTAC/N-t-Butylacrylamid/HEMA
= 28/43/28, 23/53/23 und 18/63/18.
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Beispiel 18 Synthese des
Poly(MAPTAC/N-Isopropylacrylamid/HEMA-Terpolymers 18/63/18
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In
einen mit einem Thermoelement, Rückflusskühler und
Trennwand ausgestatteten 500 ml Dreihalskolben wurden 150 ml Isopropanol
gefolgt von 8,9 g einer 50% wässrigen
Lösung
von N-(3-Trimethylammoniumpropyl)methacrylamidchlorid, 15,3 g N-Isopropylacrylamid
und 4,4 g 2-Hydroxyethylmethacrylat gegeben. Die Lösung wurde
1 Stunde lang mit Stickstoff durchblasen und 0,5 g AIBN zugesetzt.
Die Mischung wurde ca. 15 Minuten lang geklärt bis alles AIBN in Lösung gegangen
war. Die Lösung
wurde unter Stickstoff 16 Stunden lang auf 75°C erwärmt.
-
Die
klare, leicht pinfarbige Reaktionslösung wurde in 1200 ml Ethylacetat
gefällt.
Der Niederschlag wurde mittels Filtration isoliert und ergab einen
klebrigen weißen
Feststoff, der im Vakuum getrocknet wurde, was 14,42 g eines harten,
klaren/weißen
gekörnten
Feststoffs ergab (59,6% Ausbeute).
-
Beispiel 19 Synthese des
MAPTAC/N-Decylacrylamid/HEMA-Terpolymers 33/33/33
-
In
einen mit einem Thermoelement, Rückflusskühler und
Trennwand ausgestatteten 500 ml Dreihalskolben wurden 150 ml Isopropanol
gefolgt von 16,1 g einer 50% wässrigen
Lösung
von N-(3-Trimethylammoniumpropyl)methacrylamidchlorid, 8 g N-Decylacrylamid
und 8 g 2-Hydroxyethylmethacrylat
gegeben. Die Lösung
wurde 1 Stunde lang mit Stickstoff durchblasen und 0,5 g AIBN zugesetzt.
Die Mischung wurde ca. 15 Minuten lang geklärt bis alles AIBN in Lösung gegangen
war. Die Lösung
wurde unter Stickstoff 16 Stunden lang auf 75°C erwärmt.
-
Die
Reaktionsmischung bestand aus zwei Phasen. Die klare gelbe Lösung wurde
in 1200 ml Ethylacetat gefällt.
Der Niederschlag wurde mittels Filtration isoliert. Der klebrige
gelbe Niederschlag wurde im Vakuum getrocknet und der erhaltene
spröde,
klare, gelbe Schaum wurde zerkleinert, wodurch 4,98 g eines feinen,
gelben, gekörnten
Pulvers erhalten wurden (Fraktion A) (20,6% Ausbeute). Das weiße latexartige
Reaktionsprodukt wurde in Methanol gelöst und in 1200 ml Ethylacetat
gefällt.
Der Niederschlag wurde mittels Filtration isoliert und im Vakuum
getrocknet, wodurch 1^0,24 g eines leicht gelblichen, gekörnten Feststoffs
erhalten wurden (Fraktion B) (42,3% Ausbeute).
-
Zusätzliche
MAPTAC/N-Decylacrylamid/HEMA-Terpolymere wurden nach einem ähnlichen
Verfahren beginnend mit den folgenden Verhältnissen für die Ausgangsmonomere hergestellt:
MAPTAC/N-Decylacrylamid/HEMA
= 28/43/28, 23/53/23 und 18/63/18.
-
Beispiel 20 Synthese des
TMAEAC/n-Butylacrylat/Acrylamid-Terpolymers 10/30/60
-
In
einen mit einem Thermoelement, Rückflusskühler und
Trennwand ausgestatteten 500 ml Dreihalskolben wurden 150 ml Isopropanol
gefolgt von 4,84 g einer 50% wässrigen
Lösung
von 2-Trimethylammoniumethylacrylatchlorid, 7,26 g n-Butylacrylat
und 14,52 g Acrylamid gegeben. Die Lösung wurde 1 Stunde lang mit
Stickstoff durchblasen und 0,5 g AIBN zugesetzt. Die Mischung wurde
ca. 15 Minuten lang geklärt
bis alles AIBN in Lösung
gegangen war. Die Lösung
wurde unter Stickstoff 16 Stunden lang auf 75°C erwärmt.
-
Die
erhaltene weiße
Reaktionsmischung wurde mittels Vakuumfiltration durch einen Büchner-Trichter filtriert
und ergab ein weißes
Pulver. Das Pulver wurde mit Isopropanol gewaschen und im Vakuum
getrocknet, wodurch 21,57 g eines weißen Pulvers erhalten wurden
(89,1% Ausbeute, bezogen auf 24,1 g Monomere).
-
Zusätzliche
TMAEAC/n-Butylacrylat/Acrylamid-Terpolymere wurden nach einem ähnlichen
Verfahren beginnend mit den folgenden Verhältnissen für die Ausgangsmonomere hergestellt:
TMAEAC/n-Butylacrylat/Acrylamid
= 20/20/60 und 30/10/60.
-
Beispiel 21 Synthese des
TMAEAC/t-Butylacrylat/Acrylamid-Terpolymers 10/30/60
-
In
einen mit einem Thermoelement, Rückflusskühler und
Trennwand ausgestatteten 500 ml Dreihalskolben wurden 150 ml Isopropanol
gefolgt von 4,84 g einer 50% wässrigen
Lösung
von 2-Trimethylammoniumethylacrylatchlorid, 7,26 g t-Butylacrylat
und 14,52 g Acrylamid gegeben. Die Lösung wurde 1 Stunde lang mit
Stickstoff durchblasen und 0,5 g AIBN zugesetzt. Die Mischung wurde
ca. 15 Minuten lang geklärt
bis alles AIBN in Lösung
gegangen war. Die Lösung
wurde unter Stickstoff 16 Stunden lang auf 75°C erwärmt.
-
Die
erhaltene weiße
Reaktionsmischung wurde mittels Vakuumfiltration durch einen Büchner-Trichter filtriert
und ergab ein weißes
Pulver. Das Pulver wurde mit Isopropanol gewaschen und im Vakuum
getrocknet, wodurch 21,13 g eines weißen Pulvers erhalten wurden
(87,3% Ausbeute).
-
Zusätzliche
TMAEAC/t-Butylacrylat/Acrylamid-Terpolymere wurden nach einem ähnlichen
Verfahren beginnend mit den folgenden Verhältnissen für die Ausgangsmonomere hergestellt:
TMAEAC/t-Butylacrylat/Acrylamid
= 20/20/60 und 30/10/60.
-
Beispiel 22 Synthese des
TMAEAC/n-Decylacrylat/Acrylamid-Terpolymers 10/30/60
-
In
einen mit einem Thermoelement, Rückflusskühler und
Trennwand ausgestatteten 500 ml Dreihalskolben wurden 150 ml Isopropanol
gefolgt von 4,84 g einer 50% wässrigen
Lösung
von 2-Trimethylammoniumethylacrylatchlorid, 7,26 g n-Decylacrylat
und 14,52 g Acrylamid gegeben. Die Lösung wurde 1 Stunde lang mit
Stickstoff durchblasen und 0,5 g AIBN zugesetzt. Die Mischung wurde
ca. 15 Minuten lang geklärt
bis alles AIBN in Lösung
gegangen war. Die Lösung
wurde unter Stickstoff 16 Stunden lang auf 75°C erwärmt.
-
Die
erhaltene weiße
Reaktionsmischung wurde mittels Vakuumfiltration durch einen Büchner-Trichter filtriert
und ergab ein weißes
Pulver. Das Pulver wurde mit Isopropanol gewaschen und im Vakuum
getrocknet, wodurch 21,52 g eines feinen weißen Pulvers erhalten wurden
(89% Ausbeute).
-
Zusätzliche
TMAEAC/n-Decylacrylat/Acrylamid-Terpolymere wurden nach einem ähnlichen
Verfahren beginnend mit den folgenden Verhältnissen für die Ausgangsmonomere hergestellt:
TMAEAC/n-Decylacrylat/Acrylamid
= 20/20/60 und 30/10/60.
-
Beispiel 23 Synthese des
MAPTAC/N-t-Butylmethacrylamid/Methacrylamid-Terpolymers 10/30/60
-
In
einen mit einem Thermoelement, Rückflusskühler und
Trennwand ausgestatteten 500 ml Dreihalskolben wurden 150 ml Isopropanol
gefolgt von 4,84 g einer 50% wässrigen
Lösung
von N-(3-Trimethylammoniumpropyl)methacrylamidchlorid, 7,26 g N-t-Butylmethacrylamid
und 14,52 g Methacrylamid gegeben. Die Lösung wurde 1 Stunde lang mit
Stickstoff durchblasen und 0,5 g AIBN zugesetzt. Die Mischung wurde
ca. 15 Minuten lang geklärt
bis alles AIBN in Lösung
gegangen war. Die Lösung
wurde unter Stickstoff 16 Stunden lang auf 75°C erwärmt.
-
Die
weiße
Reaktionsmischung war mittels Vakuumfiltration zu schwierig zu filtrieren,
so dass statt dessen Zentrifugationstechniken zum Einsatz kamen.
Die Reaktionsmischung wurde in 50 ml Zentrifugenröhrchen gegossen
und zentrifugiert. Der Überstand
wurde verworfen. Dem Polymer wurde Isopropanol zugesetzt und die
Mischung gerührt
und zentrifugiert. Der Überstand
wurde verworfen und die weißen
Feststoffe wurden vereint und im Vakuum getrocknet, wodurch 14,99
g eines leicht lederfarbenen Pulvers erhalten wurde (61,9% Ausbeute).
-
Zusätzliche
MAPTAC/N-t-Butylmethacrylamid/Methacrylamid-Terpolymere wurden nach
einem ähnlichen
Verfahren beginnend mit den folgenden Verhältnissen für die Ausgangsmonomere hergestellt:
MAPTAC/N-t-Butylmethacrylamid/Methacrylamid
= 20/20/60, 33/33/33 und 30/10/60.
-
Beispiel 24 Synthese des
MAPTAC/n-Decylmethacrylat/Methacrylamid-Terpolymers 10/30/60
-
In
einen mit einem Thermoelement, Rückflusskühler und
Trennwand ausgestatteten 500 ml Dreihalskolben wurden 150 ml Isopropanol
gefolgt von 4,84 g einer 50% wässrigen
Lösung
von N-(3-Trimethylammoniumpropyl)methacrylamidchlorid, 7,26 g n-Decylmethacrylat
und 14,52 g Methacrylamid gegeben. Die Lösung wurde 1 Stunde lang mit
Stickstoff durchblasen und 0,5 g AIBN zugesetzt. Die Mischung wurde
ca. 15 Minuten lang geklärt
bis alles AIBN in Lösung
gegangen war. Die Lösung
wurde unter Stickstoff 16 Stunden lang auf 75°C erwärmt.
-
Das
Isopropanol wurde abdekantiert unter Zurücklassung eines weißen klobigen
Pulvers. Es wurde Isopropanol zugegeben und die Mischung in 50 ml
Zentrifugenröhrchen
gegossen und zentrifugiert. Der Überstand
wurde verworfen. Zu dem Polymer wurde Isopropanol gegeben und die
Mischung gerührt
und zentrifugiert. Der Überstand
wurde verworfen und die weißen
Feststoffe vereinigt und im Vakuum getrocknet, wodurch 18,50 g eines
körnigen
weißen
Feststoffs erhalten wurden (76,4% Ausbeute).
-
Zusätzliche
MAPTAC/n-Decylmethacrylamid/Methacrylamid-Terpolymere wurden nach
einem ähnlichen
Verfahren beginnend mit den folgenden Verhältnissen für die Ausgangsmonomere hergestellt:
MAPTAC/n-Decylmethacrylamid/Methacrylamid
= 20/20/60, 33/33/33 und 30/10/60.
-
Beispiel 25 Synthese des
TMAEMC/n-Decylmethacrylat/Methacrylamid-Terpolymers 10/30/60
-
In
einen mit einem Thermoelement, Rückflusskühler und
Trennwand ausgestatteten 500 ml Dreihalskolben wurden 150 ml Isopropanol
gefolgt von 3,46 g einer 70% wässrigen
Lösung
von 2-Trimethylammoniumethylmethacrylatchlorid, 7,26 g n-Decylmethacrylat
und 14,52 g Methacrylamid gegeben. Die Lösung wurde 1 Stunde lang mit
Stickstoff durchblasen und 0,5 g AIBN zugesetzt. Die Mischung wurde
ca. 15 Minuten lang geklärt
bis alles AIBN in Lösung
gegangen war. Die Lösung
wurde unter Stickstoff 16 Stunden lang auf 75°C erwärmt.
-
Die
weiße
Reaktionsmischung wurde in 50 ml Zentrifugenröhrchen gegossen und zentrifugiert.
Der Überstand
wurde verworfen. Zu dem Polymer wurde Isopropanol gegeben und die
Mischung gerührt
und zentrifugiert. Der Überstand
wurde verworfen und die weißen
Feststoffe vereinigt und im Vakuum getrocknet, wodurch 10,29 g eines
harten weißen
Feststoffs erhalten wurden (42,5% Ausbeute).
-
Zusätzliche
TMAEMC/n-Decylmethacrylat/Methacrylamid-Terpolymere wurden nach
einem ähnlichen Verfahren
beginnend mit den folgenden Verhältnissen
für die
Ausgangsmonomere hergestellt:
TMAEMC/n-Decylmethacrylat/Methacrylamid
= 20/20/60, 33/33/33 und 30/10/60.
-
Beispiel 26 Synthese des
TMAEMC/N-t-Butylmethacrylamid/Methacrylamid-Terpolymers 10/30/60
-
In
einen mit einem Thermoelement, Rückflusskühler und
Trennwand ausgestatteten 500 ml Dreihalskolben wurden 150 ml Isopropanol
gefolgt von 3,46 g einer 70% wässrigen
Lösung
von 2-Trimethylammoniumethylmethacrylatchlorid, 7,26 g N-t-Butylmethacrylamid
und 14,52 g Methacrylamid gegeben. Die Lösung wurde 1 Stunde lang mit
Stickstoff durchblasen und 0,5 g AIBN zugesetzt. Die Mischung wurde
ca. 15 Minuten lang geklärt
bis alles AIBN in Lösung
gegangen war. Die Lösung
wurde unter Stickstoff 16 Stunden lang auf 75°C erwärmt.
-
Die
weiße
Reaktionsmischung wurde in 50 ml Zentrifugenröhrchen gegossen und zentrifugiert.
Der Überstand
wurde verworfen. Zu dem Polymer wurde Isopropanol gegeben und die
Mischung gerührt
und zentrifugiert. Der Überstand
wurde verworfen und die weißen
Feststoffe vereinigt und im Vakuum getrocknet, wodurch 18,35 g eines
feinen weißen
Pulvers erhalten wurden (75,8% Ausbeute).
-
Zusätzliche
TMAEMC/N-t-Butylmethacrylamid/Methacrylamid-Terpolymere wurden nach
einem ähnlichen
Verfahren beginnend mit den folgenden Verhältnissen für die Ausgangsmonomere hergestellt:
TMAEMC/N-t-Butylmethacrylamid/Methacrylamid = 33/33/33 und 30/10/60.
-
Beispiel 27 Synthese des
TMAEMC/n-Butylmethacrylat/Methacrylamid-Terpolymers 10/30/60
-
In
einen mit einem Thermoelement, Rückflusskühler und
Trennwand ausgestatteten 500 ml Dreihalskolben wurden 150 ml Isopropanol
gefolgt von 3,46 g einer 70% wässrigen
Lösung
von 2-Trimethylammoniumethylmethacrylatchlorid, 7,26 g n-Butylmethacrylat
und 14,52 g Methacrylamid gegeben. Die Lösung wurde 1 Stunde lang mit
Stickstoff durchblasen und 0,5 g AIBN zugesetzt. Die Mischung wurde
ca. 15 Minuten lang geklärt
bis alles AIBN in Lösung
gegangen war. Die Lösung
wurde unter Stickstoff 16 Stunden lang auf 75°C erwärmt.
-
Die
weiße
Reaktionsmischung wurde in 50 ml Zentrifugenröhrchen gegossen und zentrifugiert.
Der Überstand
wurde verworfen. Zu dem Polymer wurde Isopropanol gegeben und die
Mischung gerührt
und zentrifugiert. Der Überstand
wurde verworfen und die weißen
Feststoffe vereinigt und im Vakuum getrocknet, wodurch 20,99 g eines
klumpigen weißen
Pulvers erhalten wurden (86,7% Ausbeute).
-
Zusätzliche
TMAEMC/N-t-Butylmethacrylat/Methacrylamid-Terpolymere wurden nach
einem ähnlichen
Verfahren beginnend mit den folgenden Verhältnissen für die Ausgangsmonomere hergestellt:
TMAEMC/N-t-Butylmethacrylat/Methacrylamid = 20/20/60 und 30/10/60.
-
Beispiel 28 Synthese des
MAPTAC/n-Butylmethacrylat/Methacrylamid-Terpolymers 10/30/60
-
In
einen mit einem Thermoelement, Rückflusskühler und
Trennwand ausgestatteten 500 ml Dreihalskolben wurden 150 ml Isopropanol
gefolgt von 4,84 g einer 50% wässrigen
Lösung
von N-(3-Trimethylammoniumpropyl)methacrylamidchlorid, 7,26 g n-Butylmethacrylat
und 14,52 g Methacrylamid gegeben. Die Lösung wurde 1 Stunde lang mit
Stickstoff durchblasen und 0,5 g AIBN zugesetzt. Die Mischung wurde
ca. 15 Minuten lang geklärt
bis alles AIBN in Lösung
gegangen war. Die Lösung
wurde unter Stickstoff 16 Stunden lang auf 75°C erwärmt.
-
Die
weiße
Reaktionsmischung wurde mittels Vakuumfiltration filtriert, wodurch
ein weißes
Pulver. erhalten wurde. Das Pulver wurde mit Isopropanol gewaschen
und im Vakuum getrocknet, wodurch 22,20 g eines weißen Pulvers
erhalten wurden (91,7% Ausbeute).
-
Zusätzliche
MAPTAC/n-Butylmethacrylat/Methacrylamid-Terpolymere wurden nach
einem ähnlichen Verfahren
beginnend mit den folgenden Verhältnissen
für die
Ausgangsmonomere hergestellt: MAPTAC/n-Butylmethacrylat/Methacrylamid
= 20/20/60 und 30/10/60.
-
Beispiel 29 Synthese des
TMAEAC/n-Decylacrylamid/Acrylamid-Terpolymers 33/33/33
-
In
einen mit einem Thermoelement, Rückflusskühler und
Trennwand ausgestatteten 500 ml Dreihalskolben wurden 150 ml Isopropanol
gefolgt von 16,13 g einer 50% wässrigen
Lösung
von 2-Trimethylammoniumethylacrylatchlorid, 8,06 g n-Decylacrylamid
und 8,06 g Acrylamid gegeben. Die Lösung wurde 1 Stunde lang mit
Stickstoff durchblasen und 0,5 g AIBN zugesetzt. Die Mischung wurde
ca. 15 Minuten lang geklärt bis
alles AIBN in Lösung
gegangen war. Die Lösung
wurde unter Stickstoff 16 Stunden lang auf 75°C erwärmt.
-
Die
Reaktionsmischung wurde in 1200 ml Ethylacetat gefällt. Der
feine Niederschlag wurde mittels Vakuumfiltration filtriert, wodurch
ein klebriges gelbes Material erhalten wurde. Der leicht gelbe Feststoff
wurde in Methanol gelöst
und in 1200 ml Ethylacetat gefällt.
Der Niederschlag wurde mittels Vakuumfiltration filtriert, wodurch
ein klebriges, leicht gelbes Pulver erhalten wurde (44,8% Ausbeute).
-
Beispiel 30 Synthese des
TMAEAC/N-t-Butylacrylamid/Acrylamid-Terpolymers 33/33/33
-
In
einen mit einem Thermoelement, Rückflusskühler und
Trennwand ausgestatteten 500 ml Dreihalskolben wurden 150 ml Isopropanol
gefolgt von 16,13 g einer 50% wässrigen
Lösung
von 2-Trimethylammoniumethylacrylatchlorid, 8,06 g N-t-Butylacrylamid
und 8,06 g Acrylamid gegeben. Die Lösung wurde 1 Stunde lang mit
Stickstoff durchblasen und 0,5 g AIBN zugesetzt. Die Mischung wurde
ca. 15 Minuten lang geklärt
bis alles AIBN in Lösung
gegangen war. Die Lösung
wurde unter Stickstoff 16 Stunden lang auf 75°C erwärmt.
-
Die
Reaktionsmischung bestand aus einer klaren farblosen Lösung mit
einer geringen Menge eines weißen
klebrigen Feststoffs. Die klare Lösung wurde in 1200 ml Ethylacetat
gefällt.
Der weiße
Niederschlag wurde abfiltriert, in Wasser gelöst und lyophilisiert, wodurch
6,65 g eines weißen
Pulvers erhalten wurden (27,5% Ausbeute).
-
Beispiel 31 Synthese des
TMAEAC/Styrol/Acrylamid-Terpolymers 33/33/33
-
In
einen mit einem Thermoelement, Rückflusskühler und
Trennwand ausgestatteten 500 ml Dreihalskolben wurden 150 ml Isopropanol
gefolgt von 16,13 g einer 50% wässrigen
Lösung
von 2-Trimethylammoniumethylacrylatchlorid, 8,06 g Styrol und 8,06
g Acrylamid gegeben. Die Lösung
wurde 1 Stunde lang mit Stickstoff durchblasen und 0,5 g AIBN zugesetzt.
Die Mischung wurde ca. 15 Minuten lang geklärt bis alles AIBN in Lösung gegangen
war. Die Lösung
wurde unter Stickstoff 16 Stunden lang auf 75°C erwärmt.
-
Die
Reaktionsmischung bestand aus einer klaren farblosen Lösung und
einem weißen
Feststoff. Die klare Lösung
wurde verworfen. Der Feststoff wurde in Methanol gelöst und in
Ethylacetat (1200 ml) gefällt.
Es bildete sich ein weißer
Niederschlag, der sich aus der Lösung
als klebriger weißer
Feststoff absetzte. Das Ethylacetat wurde dekantiert und der Feststoff
mittels Durchleiten von Stickstoff durch den Kolben getrocknet. Der
Feststoff wurde in Wasser gelöst
und lyophilisiert, wodurch 18,4 g eines feinen weißen Pulvers
erhalten wurden (75% Ausbeute).
-
Beispiel 32 Synthese des
TMAEAC/n-Butylacrylat/Acrylamid-Terpolymers 33/33/33
-
In
einen mit einem Thermoelement, Rückflusskühler und
Trennwand ausgestatteten 500 ml Dreihalskolben wurden 150 ml Isopropanol
gefolgt von 16,13 g einer 50% wässrigen
Lösung von
2-Trimethylammoniumethylacrylatchlorid, 8,06 g n-Butylacrylat und
8,06 g Acrylamid gegeben. Die Lösung
wurde 1 Stunde lang mit Stickstoff durchblasen und 0,5 g AIBN zugesetzt.
Die Mischung wurde ca. 15 Minuten lang geklärt bis alles AIBN in Lösung gegangen
war. Die Lösung
wurde unter Stickstoff 16 Stunden lang auf 75°C erwärmt.
-
Die
Reaktionsmischung bestand aus einer klaren farblosen Lösung und
einem weißen
klobigen Feststoff. Die Lösungsphase
wurde verworfen und der weiße
Feststoff in Wasser gelöst,
filtriert und lyophilisiert, wodurch 12,84 g eines feinen weißen Pulvers
erhalten wurden (53,1% Ausbeute).
-
Beispiel 33 Synthese des
TMAEAC/n-Decylacrylat/Acrylamid-Terpolymers 33/33/33
-
In
einen mit einem Thermoelement, Rückflusskühler und
Trennwand ausgestatteten 500 ml Dreihalskolben wurden 150 ml Isopropanol
gefolgt von 16,13 g einer 50% wässrigen
Lösung
von 2-Trimethylammoniumethylacrylatchlorid, 8,06 g n-Decylacrylat
und 8,06 g Acrylamid gegeben. Die Lösung wurde 1 Stunde lang mit
Stickstoff durchblasen und 0,5 g AIBN zugesetzt. Die Mischung wurde
ca. 15 Minuten lang geklärt
bis alles AIBN in Lösung
gegangen war. Die Lösung
wurde unter Stickstoff 16 Stunden lang auf 75°C erwärmt.
-
Die
weiße
Reaktionsmischung wurde in 1200 ml Ethylacetat gefällt. Die
trübe Lösung wurde
dekantiert und das Polymer mit Stickstoff getrocknet, in Wasser
gelöst
und lyophilisiert, wodurch 8,79 g eines feinen weißen Pulvers
erhalten wurden (36,3% Ausbeute).
-
Beispiel 34 Synthese des
TMAEAC/t-Butylacrylat/Acrylamid-Terpolymers 33/33/33
-
In
einen mit einem Thermoelement, Rückflusskühler und
Trennwand ausgestatteten 500 ml Dreihalskolben wurden 150 ml Isopropanol
gefolgt von 16,13 g einer 50% wässrigen
Lösung
von 2-Trimethylammoniumethylacrylatchlorid, 8,06 g t-Butylacrylat
und 8,06 g Acrylamid gegeben. Die Lösung wurde 1 Stunde lang mit
Stickstoff durchblasen und 0,5 g AIBN zugesetzt. Die Mischung wurde
ca. 15 Minuten lang geklärt
bis alles AIBN in Lösung
gegangen war. Die Lösung
wurde unter Stickstoff 16 Stunden lang auf 75°C erwärmt.
-
Die
weiße
Reaktionsmischung wurde in 1200 ml Ethylacetat gefällt. Die
trübe Lösung wurde
dekantiert und das Polymer mit Stickstoff getrocknet, in Wasser
gelöst
und lyophilisiert, wodurch 6,51 g eines feinen weißen Pulvers
erhalten wurden (26,9% Ausbeute).
-
Beispiel 35 Synthese von
TMAEAC/n-Hexylmethacrylat (75/25)
-
2-Trimethylammoniumethylmethacrylatchlorid
(75 Mol-%, 1,875 Mol, 389,49 g 70% wässrige Lösung) und n-Hexylmethacrylat
(25 Mol-%, 0,625 Mol, 106,425 g) wurden in Ethanol (3750 ml) gelöst. Die
klare blassgelbe Lösung
wurde 1,25 Stunden lang entgast. AIBN (3 Mol-%, 75 mMol. 12,3 g)
wurde zugesetzt und die Lösung
weitere 45 Minuten entgast. Die Polymerisation verlief bei 70°C 16 Stunden
lang.
-
Die
Polymerlösung
wurde in Ethylacetat (1 : 2) gefällt.
Da Polymer wurde erneut in Methanol (3500 ml) und wieder in Ehylacetat
(1 : 2) gefällt.
Das klebrige weiße
Polymer wurde mit Ethylacetat (3000 ml) gewaschen. Das Polymer wurde
spröde
und wurde zum Trocknen über
Nacht in Ethylacetat (2000 ml) stehen gelassen. der erhaltene weiße spröde Feststoff/Pulver
wurde filtriert, zerkleinert und im Vakuum getrocknet (426,1 g).
-
Beispiel 36 Synthese von
TMAEAC/n-Hexylmethacrylat (60/40)
-
2-Trimethylammoniumethylmethacrylatchlorid
(60 Mol-%, 1,5 Mol, 311,95 g 70% wässrige Lösung) und n-Hexylmethacrylat
(40 Mol-%, 1 Mol, 170,28 g) wurden in Ethanol (3750 ml) gelöst. Die
klare blassgelbe Lösung
wurde 1,25 Stunden lang entgast. AIBN (3 Mol-%, 75 mMol. 12,3 g)
wurde zugesetzt und die Lösung weitere
45 Minuten entgast. Die Polymerisation verlief bei 65°C 16 Stunden
lang.
-
Die
Lösung
wurde in Ethylacetat (1 : 6) gefällt.
Das Polymer wurde wieder in Ethanol gelöst und in Ethylacetat (1.3)
erneut gefällt.
Das Polymer wurde zwei Mal mit Ethylacetat (2000 ml) gewaschen und
ergab einen feinen weißen
Niederschlag.
-
Der
Niederschlag wurde im Vakuum getrocknet und ese wurde ein weißes Pulver
erhalten (284,66 g).
-
Beispiel 37 Synthese von
TMAEAC/Styrol (55/45)
-
2-Trimethylammoniumethylmethacrylatchlorid
(55 Mol-%, 1,375 Mol, 408,04 g 70% wässrige Lösung) und Styrol (45 Mol-%,
1,125 Mol, 117,17 g, 128,9 ml) wurden in Ethanol (2500 ml) gelöst. Die
klare blassgelbe Lösung
wurde 1,25 Stunden lang entgast. AIBN (2 Mol-%, 50 mMol. 8,2 g)
wurde zugesetzt und die Lösung weitere
45 Minuten entgast. Die Polymerisation verlief bei 65°C 16 Stunden
lang. Die Lösung
wurde in Ethylacetat (1 : 6) gefällt.
Das weiße
Polymer wurde zwei Mal mit Ethylacetat (insgesamt 2000 ml) gewaschen.
Das Pulver wurde wieder in Ethanol (1750 ml) gelöst und erneut in Ethylacetat
(1 : 3) gefällt.
Das Polymer wurde zwei Mal mit ethylacetat (2000 ml) gewaschen und
filtriert. Der Niederschlag wurde im Vakuum getrocknet und ergab
ein weißes
Pulver (387,51 g).
-
Beispiel 38 Reaktion von
Poly(vinylamin) mit 10 Mol-% n-Hexylbromid
-
Poly(vinylamin)
(3,48 Mol, 150 g, 461,53 g 32,5% wässrige Lösung, Mw 23K) wurde in Ethanol
(900 ml) gelöst,
gefolgt von der Zugabe von n-Hexylbromid (10 Mol-%, 0,348 Mol, 49
ml). Die erhaltene klare gelbe Lösung
wurde auf 70°C
erwärmt
und Natriumhydroxid (32 g einer 50 Gew.-% Lösung) wurden in 4 gleichen Portionen
in Intervallen von 1 Stunde zugegeben. Das Erwärmen wurde 16 Stunden lang
fortgesetzt.
-
Die
klare orangefarbene Reaktionslösung
wurde in mit 10% Salzsäure
angesäuertem
Isopropanol (4000 ml Isopropanol/400 ml Salzsäure) gefällt. Das orangefarbene Polymer
wurde mit Isopropanol (1500 ml) gewaschen und in kleine Stücke zerbrochen.
Das Polymer wurde wieder in Wasser (1250 ml) gelöst und in Isopropanol (1 :
3) gegossen. Die erhaltene Lösung
war milchig ohne Niederschlag. Es wurde mehr Salzsäure zugegeben,
worauf hin ein feines weißes
Polymer ausfiel. Es wurde so lange Salzsäure zugegeben, bis sich kein
weiterer Niederschlag bildete (122 ml). Zu der Niederschlag/sauren
Propanol-Mischung wurde Isopropanol (2500 ml) gegeben und die Mischung über Nacht
stehen gelassen.
-
Der
Niederschlag wurde abfiltriert und im Vakuum getrocknet (296,47
g).
-
Beispiel 39 Reaktion von
Poly(ethylenimin) mit 20 Mol-% n-Hexylbromid
-
Poly(ethylenimin)
(8,12 Mol, 300 g, 700 g 50% wässrige
Lösung)
wurde in Ethanol (2100 ml) gelöst, gefolgt
von der Zugabe von n-Hexylbromid (1,62 Mol, 268,2 g, 228,1 ml),
was eine klare gelbe Lösung
ergab. Die Lösung
wurde auf 70°C
erwärmt
und Natriumhydroxid (136 ml einer 50 Gew.-% Lösung ) wurden in 4 gleichen
Portionen in Intervallen von 1 Stunde zugegeben. Das Erwärmen wurde
16 Stunden lang fortgesetzt.
-
Die
leicht trübe
gelbe Lösung
wurde in mit 10% Salzsäure
angesäuertem
Isopropanol (1 : 4) gefällt. Der
klebrige Niederschlag wurde über
Nacht in Ethylacetat absetzen gelassen. Das Ethylacetat wurde dekantiert
und das klebrige gelbe Polymer in einer Mindestmenge Wasser gelöst und in
Isopropanol (1 : 4 erneut ausgefällt.
Der Niederschlag wurde mit Ethanol gewaschen und im Vakuum trocknen
gelassen. Das erhaltene spröde
Polymer wurde zerkleinert und ergab ein gelbes Pulver (531,5 g).
-
Beispiel 40 Reaktion von
Poly(ethylenimin) mit 10 Mol-% (4- Brombutyl)trimethylammoniumbromid und
20 Mol-% 1-Brom-3-phenylpropan
-
(4-Brombutyl)trimethylammoniumbromid
wurde durch Reaktion von Trimethylamin und 1,4-Dibrombutan in Methanol hergestellt.
-
Poly(ethylenimin)
(8,12 Mol, 350 g, 700 g einer 50% wässrigen Lösung) wurde in Ethanol (2100
ml) gelöst,
gefolgt von (4-Brombutyl)trimethylammoniumbromid (0,812 Mol, 223,5
g) und 1-Brom-3-phenylpropan (1,63 Mol, 247 ml). Die leicht trübe gelbe
Lösung
wurde auf 70°C
erwärmt
und Natrumhydroxid (208 g einer 50 Gew.-% Lösung) wurde in 4 gleichen Portionen
in Intervallen von 1 Stunde zugegeben. Die Lösung wurde insgesamt 16 Stunden
lang erwärmt.
-
Die
trübe dunkelgelbe
Reaktionslösung
wurde in mit 10% Salzsäure
angesäuertem
Isopropanol (1 : 3) gefällt.
Der klebrige gelbe Niederschlag wurde zweimal mit Isopropanol (1000
ml) gewaschen, in Wasser (2000 ml) wieder gelöst und in Isopropanol (1 :
3) wieder ausgefällt.
Das klebrige Polymer wurde mehrmals mit Isopropanol gewaschen und
im Vakuum getrocknet. Das erhaltene spröde gelbe Polymer wurde zerkleinert
und ergab ein gelbes körniges
Pulver (802,9 g).
-
Beispiel 41 Reaktion von
Poly(allylamin) mit 10 Mol-% (4-Brombutyl)trimethylammoniumbromid
und 10 Mol-% n-Hexylbromid
-
Poly(allylamin)hydrochlorid
(4,28 Mol, 400 g, 800 g einer 50% wässrigen Lösung) wurde in Ethanol (850
ml) gelöst
und auf 75°C
erwärmt.
Es wurde Natriumhydroxid (66 Mol-%, 2,81 Mol, 112,98 g, 225,98 g
einer 50% wässrigen
Lösung)
zugesetzt gefolgt von Wasser (500 ml) und (4-Brombutyl)trimethylammoniumbromid (0,428
Mol, 117,63 g). Natriumhydroxid (0,428 Mol, 17,12 g, 34,26 g einer
50 Gew.-% Lösung)
wurde in 4 gleichen Portionen in Intervallen von 1 Stunde zugegeben.
Die Reaktion wurde insgesamt 16 Stunden lang fortgesetzt.
-
Der
Reaktionsmischung wurde bei 75°C
Bromhexan (0,428 Mol, 70,65 g) zugesetzt. Natriumhydroxid (0,428
Mol, 17,12 g, 34,26 g einer 50 Gew.-% Lösung) wurde in 4 gleichen Portionen
in Intervallen von 1 Stunde zugegeben und die Reaktion wurde insgesamt
16 Stunden lang fortgesetzt.
-
Die
Reaktionslösung
wurde in mit 20% Salzsäure
angesäuertem
Isopropanol (5000 ml) gefällt.
Der Niederschlag wurde zweimal mit Isopropanol (3000 ml) gewaschen
und filtriert.
-
Das
Polymer wurde wieder in Wasser (500 ml) gelöst und erneut in Isopropanol
(4000 ml) gefällt.
Der Niederschlag wurde zweimal mit Isopropanol (4000 ml) gewaschen
und filtriert. Das Polymer wurde im Vakuum getrocknet und ergab
ein Pulver (600 g).
-
Beispiel 42 Reaktion von
Poly(allylamin) mit 10 Mol-% (3-Chlorpropyl)dimethyloctylammoniumbromid
-
(3-Chlorpropyl)dimethyloctyl-ammoniumbromid
wurde durch Reaktion von 1-Brom-3-chlorpropan und Dimethyloctylamin in
Methanol hergestellt.
-
Poly(allylamin)hydrochlorid
(4,28 Mol, 400 g, 800 g einer 50% wässrigen Lösung) wurde in Ethanol (850
ml) gelöst
und auf 70°C
erwärmt.
Es wurde Natriumhydroxid (66 Mol-%, 2,81 Mol, 112,98 g, 225,98 g
einer 50% wässrigen
Lösung)
zugesetzt gefolgt von Wasser (500 ml), (3-Chlorpropyl)dimethyloctyl-ammoniumbromid
(0,428 Mol, 134,61 g) und Wasser (300 ml). Natriumhydroxid (0,428
Mol, 17,12 g, 34,26 g einer 50 Gew.-% Lösung) wurde in 4 gleichen Portionen
in Intervallen von 1 Stunde zugegeben. Die Reaktion wurde insgesamt 16
Stunden lang fortgesetzt.
-
Die
Reaktionslösung
wurde in mit 20% Salzsäure
angesäuertem
Isopropanol (5000 ml) gefällt.
Der Niederschlag wurde mit Isopropanol (3000 ml) gewaschen und filtriert.
-
Das
Polymer wurde wieder in Wasser (1000 ml) gelöst und erneut in Isopropanol
(4000 ml) gefällt.
Der Niederschlag wurde mit Isopropanol (4000 ml) gewaschen und filtriert.
Das Polymer wurde im Vakuum getrocknet und ergab ein Pulver (600
g).
-
Beispiel 43 Reaktion von
Poly(allylamin) mit 10 Mol-% (3-Chlorpropyl)dimethyloctylammoniumbromid
und 10 Mol-% (3-Chlorpropyl)
-
Poly(allylamin)hydrochlorid
(4,28 Mol, 400 g, 800 g einer 50% wässrigen Lösung) wurde in Ethanol (850
ml) gelöst
und auf 70°C
erwärmt.
Es wurde Natriumhydroxid (66 Mol-%, 2,81 Mol, 112,98 g, 225,98 g
einer 50% wässrigen
Lösung)
zugesetzt gefolgt von Wasser (500 ml), (3-Chlorpropyl)dimethyloctylammoniumbromid
(0,428 Mol, 134,61 g) und Wasser (300 ml). Natriumhydroxid (0,428
Mol, 17,12 g, 34,26 g einer 50 Gew.-% Lösung) wurde in 4 gleichen Portionen
in Intervallen von 1 Stunde zugegeben. Die Reaktion wurde insgesamt 16
Stunden lang fortgesetzt.
-
Zu
der Reaktionsmischung wurde bei 70°C Benzylbromid (0,428 Mol, 73,21
g, 50,91 ml) gegeben. Natriumhydroxid (0,428 Mol, 17,12 g, 34,26
g einer 50 Gew.-% Lösung)
wurde in 4 gleichen Portionen in Intervallen von 1 Stunde zugegeben
und die Reaktion wurde insgesamt 16 Stunden lang fortgesetzt.
-
Die
Reaktionslösung
wurde in mit 20% Salzsäure
angesäuertem
Isopropanol (5000 ml) gefällt.
Der Niederschlag wurde mit Isopropanol gewaschen und filtriert.
-
Das
Polymer wurde wieder in Wasser (500 ml) gelöst und erneut in Isopropanol
(4000 ml) gefällt.
Der Niederschlag wurde zweimal mit Isopropanol (4000 ml) gewaschen
und filtriert. Das Polymer wurde im Vakuum getrocknet und ergab
ein Pulver (600 g).
-
Beispiel 44 Reaktion von
Poly(allylamin) mit 10 Mol-% n-Hexylbromid
-
Poly(allylamin)hydrochlorid
(4,28 Mol, 400 g, 800 g einer 50% wässrigen Lösung) wurde in Ethanol (850
ml) gelöst
und auf 75°C
erwärmt.
Es wurde Natriumhydroxid (66 Mol-%, 2,81 Mol, 112,98 g, 225,98 g
einer 50% wässrigen
Lösung)
zugesetzt gefolgt von Wasser (500 ml) und n-Hexylbromid (0,428 Mol,
70,65 g). Natriumhydroxid (0,428 Mol, 17,12 g, 34,26 g einer 50
Gew.-% Lösung)
wurde in 4 gleichen Portionen 4 Stunden lang zugesetzt. Die Reaktion
wurde insgesamt 16 Stunden lang fortgesetzt.
-
Die
Reaktionslösung
wurde in mit 20% Salzsäure
angesäuertem
Isopropanol (5000 ml) gefällt.
Der Niederschlag wurde zweimal mit Isopropanol (3000 ml) gewaschen
und filtriert.
-
Das
Polymer wurde wieder in Wasser (500 ml) gelöst und erneut in Isopropanol
(4000 ml) gefällt.
Der Niederschlag wurde zweimal mit Isopropanol (4000 ml) gewaschen
und filtriert. Das Polymer wurde im Vakuum getrocknet und ergab
ein Pulver (600 g).
-
Beispiel 45 Reaktion von
Poly(allylamin) mit 10 Mol-% (Brommethyl)cyclohexan
-
Poly(allylamin)hydrochlorid
(4,28 Mol, 400 g, 800 g einer 50% wässrigen Lösung) wurde in Ethanol (850
ml) gelöst
und auf 75°C
erwärmt.
Es wurde Natriumhydroxid (66 Mol-%, 2,81 Mol, 112,98 g, 225,98 g
einer 50% wässrigen
Lösung)
zugesetzt gefolgt von Wasser (500 ml) und (Brommethyl)cyclohexan
(0,428 Mol, 75,97 g). Natriumhydroxid (0,428 Mol, 17,12 g, 34,26
g einer 50 Gew.-% Lösung)
wurde in 4 gleichen Portionen 4 Stunden lang zugesetzt. Die Reaktion
wurde insgesamt 16 Stunden lang fortgesetzt.
-
Die
Reaktionslösung
wurde in mit 20% Salzsäure
angesäuertem
Isopropanol (5000 ml) gefällt.
Der Niederschlag wurde zweimal mit Isopropanol (3000 ml) gewaschen
und filtriert.
-
Das
Polymer wurde wieder in Wasser (500 ml) gelöst und erneut in Isopropanol
(4000 ml) gefällt.
Der Niederschlag wurde zweimal mit Isopropanol (4000 ml) gewaschen
und filtriert. Das Polymer wurde im Vakuum getrocknet und ergab
ein Pulver (600 g).
-
Beispiel 46 Reaktion von
Poly(allylamin) mit 10 Mol-% (3-Brompropyl)trimethylammoniumbromid
und 10 Mol-% Benzylbromid
-
Poly(allylamin)hydrochlorid
(4,28 Mol, 400 g, 800 g einer 50% wässrigen Lösung) wurde in Ethanol (850
ml) gelöst
und auf 70°C
erwärmt.
Es wurde Natriumhydroxid (66 Mol-%, 2,81 Mol, 112,98 g, 225,98 g
einer 50% wässrigen
Lösung)
zugesetzt gefolgt von Wasser (500 ml), (3-Chlorpropyl)dimethyloctylammoniumbromid
(0,428 Mol, 134,61 g) und Wasser (300 ml). Natriumhydroxid (0,428
Mol, 17,12 g, 34,26 g einer 50 Gew.-% Lösung) wurde in 4 gleichen Portionen
in während
4 Stunden zugegeben. Die Reaktion wurde insgesamt 16 Stunden lang
fortgesetzt.
-
Zu
der Reaktionsmischung wurde bei 70°C Benzylbromid (0,428 Mol, 73,21
g, 50,91 ml) gegeben. Natriumhydroxid (0,428 Mol, 17,12 g, 34,26
g einer 50 Gew.-% Lösung)
wurde in 4 gleichen Portionen während 4
Stunden zugegeben und die Reaktion wurde insgesamt 16 Stunden lang
fortgesetzt.
-
Die
Reaktionslösung
wurde in mit 20% Salzsäure
angesäuertem
Isopropanol (5000 ml) gefällt.
Der Niederschlag wurde mit Isopropanol gewaschen und filtriert.
-
Das
Polymer wurde wieder in Wasser (500 ml) gelöst und erneut in Isopropanol
(4000 ml) gefällt.
Der Niederschlag wurde zweimal mit Isopropanol (4000 ml) gewaschen
und filtriert. Das Polymer wurde im Vakuum getrocknet und ergab
ein Pulver (500 g).
-
Beispiel 47 Reaktion von
Poly(ethylenimin) mit 10 Mol-% 1-(3-Chlorpropyl)pyridiniumbromid
-
1-(3-Chlorpropyl)pyridiniumbromid
wurde durch die Reaktion von Pyridin und 1-Brom-2-chlorpropan hergestellt.
Pyridin (66 ml, 64,35 g, 0,81 Mol), 1,3-Dibrompropan (166,23 g,
0,82 Mol) und Tetrahydrofuran (159 ml) wurden in einen mit Luftkondensatoren
und einer Magnetrührplatte
ausgestatteten 1 Liter Rundkolben gegeben. Die Reagenzien wurden
bei Zimmertemperatur 4 Tage lang reagieren gelassen. Als sich Niederschlag ansammelte
wurde die Reaktionslösung
trübe.
Die Feststoffe wurden mittels Vakuumfiltration gewonnen, in Tetrahydrofuran
(250 ml) resuspendiert und durch Vakuumfiltration gesammelt. Die
Feststoffe wurden bei 35°C 24
Stunden lang im Vakuum getrocknet. Die Ausbeute betrug 63,64 g (0,27
Mol, 30%).
-
Poly(ethylenimin)
(0,67 Mol, 30 g, 60 g einer 50% wässrigen Lösung) wurde mit Wasser (160
ml) verdünnt,
Dieser Lösung
wurde 1-(3-Chlorpropyl)pyridiniumbromid (15,84 g, 67 mMol) zugesetzt.
Die Lösung
wurde auf 65°C
erwärmt.
Es wurde Natriumhydroxid (67 mMol, 5,36 g einer 50% Lösung) in
vier gleichen, 1 Stunde auseinander liegenden Portionen zugegeben.
Nach der letzten Zugabe von Natriumhydroxid wurde die Lösung weitere
12 Stunden lang erwärmt
(bis zu einer Erwärmungszeit
von insgesamt 16 Stunden). Die leicht trübe gelbe Lösung wurde abgekühlt und
in eine Lösung
von 12 M Salzsäure
(75 ml) in Isopropanol (1 l) gefällt.
Das Polymer wurde durch Filtration gewonnen, erneut in Wasser (300
ml) gelöst
und in Isopropanol gefällt.
Das Polymer wurde durch Filtration gewonnen und bei 40°C im Vakuum
getrocknet.
-
Beispiel 48 Reaktion von
Poly(vinylamin) mit 10 Mol-% 1-(3-Chlorpropyl)pyridiniumbromid
-
Poly(vinylamin)
(227 mMol, 10 g, 30 g einer 32,5% wässrigen Lösung) wurde mit Wasser (150
ml) verdünnt,
Dieser Lösung
wurde 1-(3-Chlorpropyl)pyridiniumbromid (5,37 g, 22,7 mMol) zugesetzt.
Die Lösung wurde
auf 75°C
erwärmt.
Es wurde Natriumhydroxid (22,7 mMol, 1,8 g einer 50 Gew.-% Lösung) in
drei gleichen, 1 Stunde auseinander liegenden Portionen zugegeben.
Nach der letzten Zugabe von Natriumhydroxid wurde die Lösung weitere
21 Stunden lang erwärmt
(bis zu einer Erwärmungszeit
von insgesamt 24 Stunden). Die klare Lösung wurde abgekühlt und
in eine Lösung
von 5% konz. Salzsäure
in Methanol (1200 ml) gefällt. Das
sehr feine weiße
Polymer wurde durch Filtration gewonnen, mit Methanol gewaschen,
kurz an der Luft und dann 36 Stunden lang im Vakuum getrocknet.
-
Beispiel 49 Reaktion von
Poly(ethylenimin) mit 20 Mol-% Decylbromid und 10 Mol-% (4-Brombutyl)trimethylammoniumbromid
-
Es
wurde eine Lösung
aus Poly(ethylenimin) (50 g einer 50% wässrigen Lösung, 0,58 Mol) in Wasser (400
ml) hergestellt. Dieser Lösung
wurde (4-Brombutyl)trimethylammoniumbromid (15,9 g, 58 mMol) in
einer Portion zugesetzt. Die Lösung
wurde auf 65°C
erwärmt
und zu der klaren gelben Lösung
eine Lösung
aus Natriumhydroxid (4,64 g einer 50 Gew.-% Lösung, 58 mMol) in drei gleichen
eine Stunde voneinander beabstandeten Portionen gegeben. Die Lösung wurde
insgesamt 12 Stunden lang erwärmt,
wonach Decylbromid (25,6 g, 116 mMol) in einer Portion zugesetzt
wurde. Es wurden weitere 9,28 g einer 50 Gew.-% Natrimhydroxidlösung in
drei um eine Stunde voneinander beabstandeten Portionen zugegeben
und die Lösung
abschließend 16
Stunden lang erwärmt.
Die Lösung
wurde abgekühlt
und in eine Lösung
von 5% Konz. Salzsäure
in Methanol (2,5 l) gefällt.
Das weiße
Polymer wurde abfiltriert, mit Methanol (200 ml) gewaschen, erneut
in Wasser (500 ml) aufgenommen und in Isopropanol (1200 ml) gefällt. Das
Produkt wurde mittels Filtration gewonnen, mit Propanol gewaschen
und im Vakuum getrocknet. Die Ausbeute betrug 86%.
-
Beispiel 50 Reaktion von
Poly(ethylenimin) mit 20 Mol-% n-Hexylbromid und 10 Mol-% (3-Brompropyl)trimethylammoniumbromid
-
Es
wurde eine Lösung
aus Poly(ethylenimin) (50 g einer 50% wässrigen Lösung, 0,58 Mol) in Wasser (375
ml) hergestellt. Dieser Lösung
wurde (3-Brompropyl)trimethylammoniumbromid (15,1 g, 58 mMol) in
einer Portion zugesetzt. Die Lösung
wurde auf 65°C
erwärmt
und zu der klaren gelben Lösung
eine Lösung
aus Natriumhydroxid (4,64 g einer 50 Gew.-% Lösung, 58 mMol) in drei gleichen
eine Stunde voneinander beabstandeten Portionen gegeben. Die Lösung wurde
insgesamt 10 Stunden lang erwärmt,
wonach n-Hexylbromid (19,14 g, 116 mMol) in einer Portion zugesetzt
wurde. Es wurden weitere 9,28 g einer 50 Gew.-% Natrimhydroxidlösung in
drei um eine Stunde voneinander beabstandeten Portionen zugegeben
und die Lösung
abschließend
14 Stunden lang erwärmt.
Die Lösung
wurde abgekühlt
und in eine Lösung
von 5% Konz. Salzsäure
in Methanol (2,3 l) gefällt.
Das weiße
Polymer wurde abfiltriert, mit Methanol (200 ml) gewaschen, erneut
in Wasser (500 ml) aufgenommen und in Isopropanol (1200 ml) gefällt. Das
Produkt wurde mittels Filtration gewonnen, mit Propanol gewaschen
und im Vakuum getrocknet. Die Ausbeute betrug 81%.
-
Beispiel 51 Reaktion von
Poly(allylamin) mit 10 Mol-% 1-(3-Chlorpropyl)pyridiniumbromid
-
Poly(allylamin)hydrochlorid
(428 mMol, 40 g, 80 g 50% wässrige
Lösung)
wurde in Wasser (200 ml) gelöst
und auf 70°C
erwärmt.
Es wurde Natriumhydroxid (66 Mol-%, 0,281 mMol, 11,2 g, 22,4 g einer
50% wässrigen
Lösung)
wurde zugesetzt. Zu dieser Lösung
wurde 1-(3-Chlorpropyl)pyridiniumbromid
(10,1 g, 42,8 mMol gelöst
in 50 ml Wasser) gegeben. Es wurde Natriumhydroxid (42,8 mMol, 1,7
g, 3,4 g einer 50% wässrigen
Lösung)
in drei gleichen Portionen währen
4 Stunden zugesetzt. Die Reaktion wurde insgesamt 16 Stunden fortschreiten
gelassen. Die Reaktionslösung
wurde in mit 10% Salzsäure
angesäuertem
Ethanol (2000 ml) gefällt.
Der Niederschlag wurde mit Isopropanol (300 ml) gewaschen und filtriert.
Das Polymer wurde erneut in Wasser (200 ml) gelöst, in Isopropanol (800 ml)
gefällt
und im Vakuum getrocknet.
-
Beispiel 52 Herstellung
von 3% Poly(allylamin/epichlorhydrin)
-
Poly(allylamin)hydrochlorid
(2001,5 g einer 50% wässrigen
Lösung,
Nitto Boseki PAA-3L) und Wasser (3 l) wurden in ein Becherglas aus
Plastik gegeben. Die Mischung wurde gerührt bis sie homogen war und
der pH-Wert mit festen NaOH (280,3 g) auf ι 10,5 eingestellt. Durch Zugabe
von konzentrierter Salzsäure
wurde der pH-Wert bis auf ι 10,2
herabgesetzt. Die Lösung
wurde in dem Becherglas auf Zimmertemperatur abkühlen gelassen und Epichlorhydrin
(25 ml, 29,1 g, 3 Mol-%) wurde auf einmal unter Rühren zugegeben.
Die Mischung wurde bis sie fest wurde gelinde gerührt und
sodann 18 Stunden lang bei Zimmertemperatur aushärten gelassen. Das Gel wurde
sodann entfernt und von einem Küchenmixer
zerkleinert. der Feststoff wurde sodann in ca. 16 l entionisiertem
Wasser suspendiert. Das Gel wurde durch Filtration gesammelt und
auf dem Trichter gewaschen bis die Leitfähigkeit des Abflusses 16,7
mS/cm betrug. Der Feststoff wurde in einem Umluftofen bei 60°C 5 Tage
lang getrocknet und ergab 866,3 g eines körnigen, spröden, weißen Feststoffs. der Feststoff wurde
in einer Kaffeemühle
gemahlen und durch ein Sieb von 30 Mesh geführt.
-
Beispiel 53 Reaktion von
Poly(ethylenimin) mit 10 Mol-% Benzylbromid
-
Poly(ethylenimin)
(8,12 Mol, 350 g, 700 g einer 50% wässrigen Lösung) wurde in Ethanol (2100
ml) gelöst
gefolgt von der Zugabe von Benzylbromid (0,81 Mol, 138,5 g). Die
Lösung
wurde auf 70°C
erwärmt
und zu dieser Lösung
wurde Natriumhydroxid (32,4 g, 64,8 g einer 50 Gew.-% Lösung) in
vier gleichen, 1 Stunde auseinander liegenden Portionen zugesetzt.
Die Lösung
wurde weitere 16 Stunden lang erwärmt. Die leicht trübe gelbe
Lösung
wurde in mit 10% Salzsäure
angesäuertem
Isopropanol (1 : 4) 5000 ml) gefällt.
Das Polymer wurde durch Filtration gewonnen, erneut in Wasser (1000
ml) gelöst
und wieder in Propanol (3000 ml) gefällt. Das Polymer wurde durch
Filtration gewonnen und im Vakuum getrocknet.
-
Beispiel 54 Reaktion von
Poly(allylamin) mit 10 Mol-% n-Decylbromid und 10 Mol-% (10-Bromdecyl)trimethylammoniumbromid
-
Poly(allylamin)hydrochlorid
(428 mMol, 40 g, 80 g einer 50% wässrigen Lösung) wurde in Wasser (200 ml)
gelöst
und auf 70°C
erwärmt.
Es wurde Natriumhydroxid (66 Mol-%, 281 mMol, 11,2 g, 22,4 g einer
50% wässrigen
Lösung)
zugesetzt gefolgt von Wasser (500 ml), (3-Chlorpropyl)dimethyloctylammoniumbromid (0,428
Mol, 134,61 g) und Wasser (300 ml). Natriumhydroxid (0,428 Mol,
17,12 g, 34,26 g einer 50 Gew.-% Lösung) wurde in 4 gleichen Portionen
in während
4 Stunden zugegeben. Die Reaktion wurde insgesamt 16 Stunden lang
fortgesetzt. Zu dieser Lösung
wurde (10-Bromdecyl)-trimethylammoniumbromid
(15,3 g, 42,8 mMol gelöst
in 50 ml Wasser) gegeben. Natriumhydroxid (42,8 mMol, 1,7 g, 3,4
g einer 50% wässrigen
Lösung)
wurde in 3 gleichen Portionen während
4 Stunden zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde weiter 16 Stunden
lang erwärmt.
Es wurde Decylbromid (9,45 g, 42,8 mMol) wurde in einer Portion
zugegeben gefolgt von der Zugabe von Natriumhydroxid (42,8 mMol,
1,7 g, 3,4 g einer 50% wässrigen
Lösung),
das in drei gleichen Portionen während
4 Stunden zugegeben wurde. Die Reaktionsmischung wurde weitere 12
Stunden lang erwärmt,
abgekühlt
und in 1000 ml 50 ml konzentrierte Salzsäure enthaltendes Ethanol gefällt. Das
Polymer wurde durch Filtration gewonnen und mit Ethanol (200 ml)
gewaschen.
-
Beispiel 55 Herstellung
von 4,5% quervernetztem Poly(diallylmethylamin)
-
83
g einer wässrigen
Lösung
von Poly(diallylmethylamin)hydrochlorid (PAS-M-1, Lot Nr. 51017;
Nitto Boseki Co.) wurden mit 170 ml entionisiertem Wasser verdünnt. 6,8
g NaOH wurden unter Rühren
zu der Polymerlösung
gegeben. Die Reaktionsmischung wurde gerührt bis alles NaOH in Lösung gegangen
war. Wenn die Temperatur der Lösung
unter 30°C
gefallen war, wurde Epichlorhydrin (1,2 ml) zugegeben und mit dem Rühren fort
gefahren. Das Reaktionsmedium wurde langsam viskös und gelierte nach etwa 80
Minuten, worauf das Rühren
gestoppt wurde. Das Polymergel wurde weitere 60 Stunden bei Zimmertemperatur
stehen gelassen. Die Polymerschwarten wurden zu kleineren Stücken zerbrochen
und in 400 ml entionisiertem Wasser dispergiert. Die erhaltene Suspension
wurde 2 Stunden lang gerührt
und dann filtriert. Die gequollenen Polymerteilchen wurden in 600
ml entionisiertem Wasser resuspendiert, 45 Minuten lang gerührt und
durch Filtration gesammelt. Der Prozess wurde mit 800 ml Wasser
und 1 Stunde Rühren
wiederholt. Nach der Filtration zeigte das Filtrat eine Leitfähigkeit
von 4 mS/cm. Das abfiltrierte Polymer (gequollenes Gel) wurde in
einem Umluftofen bei 60°C
getrocknet und ergab 42 g des Produkts.
-
Beispiel 56 Alkylierung
von quervernetztem Poly(diallylmethylamin) mit 1-Bromdecan
-
10
g des in einem 1 Liter Dreihalskolben aufgenommenen gemahlenen Polymers
(Beispiel 54) wurden in 150 ml entionisiertem Wasser suspendiert.
Das Polymer quoll beträchtlich
und wurde mit einem mechanischen Rührer gerührt. 2 g 50% wässrige NaOH-Lösung wurde
unter Rühren
zugegeben und die Suspension 15 Minuten lang gerührt. Der Suspension wurden
sodann 12,5 g in 32 ml Ethanol gelöstes 1-Bromdecan zugesetzt
und die Reaktionsmischung 2 Stunden lang gerührt. 1 g 50% wässriges
Natriumhydroxid wurde sodann zugegeben und bei Zimmertemperatur
40 Minuten lang gerührt,
gefolgt von einem 2-stündigen
Erwärmen
auf 75°C.
Darauf hin wurden 2 g NaOH-Lösung
zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei 75°C weitere 18 Stunden lang gerührt, wonach
das Erwärmen
unterbrochen wurde. Nach Abkühlung
auf 30°C
wurden 2 ml konzentrierte HCl zugesetzt und mit dem Rühren 15
Minuten fort gefahren. Das Polymer wurde abfiltriert, mit 200 ml
entionisiertem Wasser gewaschen, mit 200 ml Wasser 15 Minuten lang
gerührt
und abfiltriert. Dieser Prozess wurde zweimal wiederholt und das
abfiltrierte Polymer in 400 ml 2 M NaCl-Lösung suspendiert, 45 Minuten
lang gerührt
und abfiltriert. Nach Entfernung des Lösungsmittels durch Filtration
wurde das Polymer in 500 ml 2 M NaCl-Lösung suspendiert und 40 Minuten
lang gerührt.
DAS Polymer wurde abfiltriert und dieser Prozess der NaCl-Behandlung
zwei weitere Male wiederholt. Das abfiltrierte Polymer wurde in
400 ml entionisiertem Wasser suspendiert. Nach 30-minütigem Rühren wurde
das Polymer abfiltriert, in 400 ml entionisiertem Wasser resuspendiert
und 40 Minuten lang gerührt.
Es wurde konzentrierte HCl (1 ml) zu der Suspension gegeben und
die Mischung 20 Minuten lang gerührt.
Es wurde gefunden, dass der pH-Wert der Suspension bei 2,25 lag.
Nach weiterem 20-minütigem
Rühren
wurde das Polymer abfiltriert und bei 60°C in einem Umluftofen getrocknet,
wobei 16,8 g des alkylierten Polymer erhalten wurden. Das Polymer
wurde gemahlen und durch ein Sieb von 140 Mesh geschickt.
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Beispiel 57 Reaktion von
6%-quervernetztem Poly(allylamin) mit 140 Mol-% 6- Bromhexan und 170
Mol-% (6-Bromhexyl)trimethylammoniumbromid
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In
einen mit einem mechanischen Rührer,
einem Thermometer und einem Kondensator ausgestatteten 12 l Rundkolben
wurden Methanol (5 l) und Natriumhydroxid (133,7 g) gegeben. Nach
Auflösung
des Feststoffs wurden 297 g mit Epichlorhydrin zu 6% quervernetztes
Polyallylamin zusammen mit weiterem Methanol (3 l) zugesetzt. Es
wurden (6-Bromhexyl)trimethylammoniumbromid (522,1 g) und 1-Bromdecan
(311,7 g) zugegeben und die Mischung unter Rühren auf 65°C erwärmt. Nach 18 Stunden bei 65°C wurde die
Mischung auf Zimmertemperatur abkühlen gelassen. Der Feststoff
wurde abfiltriert und durch Suspendieren, Rühren und Abfiltrieren des Feststoffs
aus 1) 2 × 12
l Methanol; 2) 2 × 22
l wässrigem
NaCl (2 M); 3) 3 × 22
l entionisiertem Wasser und 4) 1 × 22 l Isopropanol durchspült. Der
erhaltene Feststoff wurde im Vakuumofen bei 50°C getrocknet und ergab 505,1
g eines weißen
Feststoffs. Der Feststoff wurde sodann zum Passieren eines 80 Mesh-Siebs zermahlen.
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Beispiel 58 Reaktion von
Poly(allylamin) mit 8 Mol-% Epichlorhydrin
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In
einen Eimer von 5 Gallonen wurden Poly(allylamin)hydrochlorid (2,5
kg) und Wasser (10 l) gegeben. Die Mischung wurde bis zur Homogenität gerührt und
der pH-Wert mit festem NaCl auf 10 eingestellt. Die Lösung wurde
im Eimer auf Zimmertemperatur abkühlen gelassen und Epichlorhydrin
(250 ml) auf ein Mal unter Rühren
zugegeben. Die Mischung wurde bis sie gelierte gelinde gerührt und
sodann 18 Stunden lang bei Zimmertemperatur aushärten gelassen. Das Gel wurde
dann entnommen und in einen Mixer mit Isopropanol (ca. 7,5 l) gegeben.
Das Gel wurde im Mixer mit ca. 500 ml Isopropanol 3 Stunden lang
zur Bildung grober Teilchen vermischt und der Feststoff durch Filtration
gesammelt. Der Feststoff wurde sodann drei Mal ausgewaschen, indem
er in 9 Gallonen Wasser suspendiert wurde, die Mischung eine Stunde
lang gerührt
und der Feststoff durch Filtration gesammelt wurde. Der Feststoff
wurde einmal durch Suspendieren in Isopropanol (60 ml), einstündiges Rühren der
Mischung und Sammeln des Feststoffs durch Filtration gewaschen.
Der Feststoff wurde im Vakuumofen 18 Stunden lang getrocknet und
ergab 1.55 kg eines körnigen,
spröden,
weißen
Feststoffs.
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Beispiel 59 Bindungsassay
für Shiga-Toxin
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Die
Fähigkeit
einiger Polymere, an Shiga-Toxine des Typs 1 und 2 zu binden, wurde
durch eine EIA-Analyse bestätigt.
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Für jedes
Polymer wurden Vorratslösungen
angelegt, indem 100 mg des Polymers in 1 ml entionisiertem Wasser
gelöst
wurden. Jeder Lösung
wurden 25 μl
einer Shiga-Toxin-Vorratslösung mit
entweder dem Shiga-Toxin des Typs 1 oder des Typs 2 (1 μg/ml) zugesetzt.
Die Polymer-Toxin-Lösungen
wurden 5,5 Stunden lang inkubiert und sodann von jeder Lösung 100 μl mittels
der EIA-Analyse analysiert. Die EIA-Analyse ist eine spektrophotometrische
Analyse, bei der die bei 450 nm gemessene Fluoreszenzabnahme (im
Vergleich mit der Kontrolle) ein Maß für die Effizienz der Toxin-Bindung
ist.
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Eine
Fluoreszenz-Intensität
von < 0,3 Absorptionseinheiten,
d. h. weniger als ca. 10% der Intensität der Kontrolle, wird als Hinweis
auf eine hoch effektive Toxin-Bindung angesehen. Werte für die Fluoreszenz-Intensität zwischen
ca. 0,30 und ca. 1,8 werden als Hinweis auf eine mäßige aber
immer noch signifikante Toxin-Bindung angesehen.
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Wie
aus Tabelle I zu ersehen ist, zeigte jedes der untersuchten Polymere
mindestens eine mäßige Bindung
an jedes Shiga-Toxin. Jedes Polymer wird durch die Nummer des Beispiels,
in dem seine Synthese beschrieben ist, angegeben. Sechs der acht
Polymere zeigten eine hoch effektive Bindung an das Shiga-Toxin des
Typs 1, während
vier der acht Polymere eine hohe Wirksamkeit gegen das Shiga-Toxin
des Typs 2 aufwiesen.
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Beispiel 60 Bindungsassay
für Clostridium
difficile-Toxin
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Die
Polymere wurden mit 0,9% Saline zu einer Arbeitskonzentration von
1 mg/ml verdünnt.
225 ml dieser Lösung
wurden sodann mit 25 ml einer 1 : 10-Verdünnung eines Kulturüberstands
aus einem klinischen Isolat von C. difficile vermischt, das bekannt
dafür ist,
dass es beide Toxine A und B produziert. Eine aus 0,9% Saline bestehende
positive Kontrolle wurde in jedem Assay angesetzt. Die Mischung
wurde sodann bei Zimmertemperatur auf einem Drehgestell ungefähr 60 Minuten
lang inkubiert. Die Mischung wurde dann zentrifugiert und die Überstände dann
direkt unter Verwendung des Cytoclone A + B Enzym- Immunoassays (Meridian Diagnostics
Inc.) auf C. difficile-Toxine untersucht. Es wurde die vom Hersteller
angegebene Verfahrensweise angewandt. Dieses Verfahren setzt eine
spektrophotometrische Enzymimmunoassay-Analyse ein, bei der die bei
450 nm gemessene Fluoreszenzabnahme (im Vergleich mit der Kontrolle)
ein Maß für das Ausmaß der Toxin-Bindung ist.
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Die
Ergebnisse dieses Assays für
eine Reihe von Polymeren werden in Tabelle 2 wiedergegeben.
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Cholestipol
uns Cholestyramin sind käufliche
Ionenaustauscher-Harze für
die Reduzierung von Gallensäuren.
Cholestipol ist ein Copolymer aus Diethylentriamin und Epichlorhydrin.
Cholestyramin ist ein Ammonium-substituiertes Styrol/Divinylbenzol-Harz.