DE69821080T2 - Gerät zur Durchtrennung des Femurs zum Einsetzen einer Kniegelenkprothese - Google Patents

Gerät zur Durchtrennung des Femurs zum Einsetzen einer Kniegelenkprothese Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Femurschneidvorrichtung, die zum Einsetzen einer Prothese eines erneuerten Knies bestimmt ist.
  • Die vorliegende Erfindung findet eine besonders vorteilhafte Anwendung auf dem Gebiet der totalen Arthroplastie des Knies.
  • Eine Knieprothese ist einer sehr großen Anzahl von mechanischen Zwangsbedingungen unterworfen, sobald das Gelenk beansprucht wird. Wenn, ganz gleich aus welchen Gründen, die Implantation einer derartigen Prothese schlecht ausgeführt worden ist, kann man schnell eine Auflösung des Knochens und als Folge davon eine zunehmende Lösung der unterschiedlichen Komponenten beobachten. Es wird dann unerläßlich, so schnell wie möglich zu einem Ersatz der Gesamtheit der Implantation zu schreiten, und zwar durch eine vollständige Prothese, die in diesem Fall zweckmäßigerweise korrekt und angemessen einzusetzen ist.
  • Üblicherweise besteht der Vorgang bzw. die Operation des Ersetzens als erstes darin, die ursprüngliche Prothese vorsichtig vom Knochen zu lösen, um sie dann ebenso vorsichtig herauszunehmen, um unnötige Brüche und Verluste von Knochenmaterial zu vermeiden. Die große Schwierigkeit, die anschließend auftritt, besteht darin, eine korrekte Positionierung im Raum in Bezug auf jeden Knochenabschnitt finden zu können, der an der Gelenkbewegung des Knies teilnimmt, nämlich den distalen Endabschnitt des Femurs, die posteriore Fläche der Kniescheibe und den proximalen Endabschnitt der Tibia.
  • Diese Art von Schwierigkeit ist im Bereich des Femurs am kompliziertesten. In diesem Stadium der Operation sind bei dem distalen Abschnitt dieses Knochens nämlich tatsächlich keine wirklich anatomischen Merkmale vorhanden, anschließend an die Schnitte, die bei der Implantation der ursprünglichen femuralen Komponente ausgeführt worden sind, an die Auflö sungsvorgänge, die anschließend erfolgt sind, und an die Verluste von Knochenmaterial, die eventuell beim Entfernen der genannten femuralen Komponente aufgetreten sind.
  • Das Vorhandensein von zahlreichen Fehlstellen von Knochenmaterial am distalen Bereich des Femurs verlangt dann, daß neue Schnitte durchgeführt werden. Diese werden im allgemeinen in vollständig herkömmlicher Weise ausgeführt, und zwar mit Hilfe von Schneidgehäusen und/oder Schneidführungen, die in axialer Richtung im Verhältnis zum Knochen stabilisiert werden. Aufgrund des Fehlens von wesentlichen Bezugspunkten werden diese Schnitte allerdings ohne besondere Berücksichtigung der Abmessungen durchgeführt, d. h. ohne tatsächlich von vornherein die innere Formgebung des zukünftigen Implantats und/oder seine spezielle relative Positionierung in Bezug auf die Tibia zu berücksichtigen. Das Wesentliche besteht lediglich darin, ebene und saubere Stützflächen zu erhalten, um letztlich eine stabile Positionierung der vollständigen Prothese zu garantieren. Erst im Nachhinein wird versucht, die passende Form der femuralen Komponente zu bestimmen. Für diesen Zweck verwendet man eine femurale Versuchskomponente, auf der man Keile mit unterschiedlicher Höhe anfügt. Man tastet sich auf diese Weise vor, bis die Verluste an Knochenmaterial in maximalem Umfang ausgeglichen sind, wobei mit Hilfe von Zwischenstücken darauf geachtet wird, daß der Zwischenraum zwischen dem distalen Endabschnitt des Femurs und dem proximalen Endabschnitt der Tibia in Bezug auf Beugung und Streckung ähnlich ist, wobei z. B. auf die US-A-5,464,406 verwiesen sei.
  • Diese Art der Operationstechnik weist den Nachteil auf, daß sie grundsätzlich mit einer sehr großen Ungenauigkeit behaftet ist, da die Auswertung der Form und der Positionierung des zukünftigen Implantats erst dann erfolgt, nachdem man die unterschiedlichen Schnitte am Endabschnitt des Femurs ausgeführt hat. Unter diesen Bedingungen darf man sich selbstverständlich nicht darüber wundern, daß der Schritt des Schneidens ohne Bezugspunkt ausgeführt wird. Ebenfalls ist es nicht möglich, daß der vorgenannte Schritt der Auswertung anders als durch Herantasten ausgeführt wird.
  • Dieser bedauerliche Befund leitet sich im wesentlichen aus der prinzipiellen Einfachheit der Femurschneidvorrichtungen her, die üblicherweise verwendet werden. Ihr Aufbau ist nämlich auf einfache Gehäuse und/oder Führungen für den Schnitt begrenzt, die man nach und nach am distalen Abschnitt des Femurs mit Hilfe von axialen Zentrierungsmitteln stabilisiert. Ihre Funktion ist in gleicher Weise begrenzt, da sie sich darauf beschränkt, ebene und saubere Oberflächen zu erzeugen, indem als Bezugspunkte die unterschiedlichen Fehlstellen des Knochenmaterials genommen werden, die am Endabschnitt des Knochens vorhanden sind. Die auszuführenden Schnitte sind herkömmlicherweise der distale Schnitt, der posteriore Schnitt und der anteriore Schnitt. Außerdem verlangt der erhebliche Platzbedarf dieser Schneidvorrichtungen die vollständige Immnobilisierung des Knies und bringt als Folge davon mit sich, daß es unmöglich ist, Simulationen der Beuge- bzw. Streckbewegung auszuführen.
  • Daher besteht die technische Aufgabe, die durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung zu lösen ist, darin, eine Femurschneidvorrichtung zum Einsetzen einer vollständigen Prothese eines erneuerten Knies in der Knochenchirurgie bereitzustellen, wobei die Schneidvorrichtung Zentrierungsmittel am distalen Endabschnitt des Femurs sowie Schneidmittel des distalen Teils des Knochens aufweist, wobei die Femurschneidvorrichtung ermöglichen soll, Schnitte im Nachhinein zu ermöglichen, d. h. nachdem die Abmessungen und die Positionierung im Raum der zukünftigen femuralen Komponente festgelegt worden sind.
  • Die Lösung des vorgenannten technischen Problems besteht gemäß der vorliegenden Erfindung darin, daß die Schneidmittel fest mit einem Positionierungsorgan verbunden sind, das beweglich hinsichtlich einer Verlagerung in Bezug auf die Zentrierungsmittel gehalten ist, wobei zumindest ein Teil des Positionierungsorgans eine äußere Form aufweist, die dazu geeignet ist, über eine Gleitbewegung mit einer tibialen Komponente zusammenzuwirken, die in den proximalen Endabschnitt der entsprechenden Tibia implantiert ist, unabhängig davon, welches die relative Position des genannten Positionierungsorgans in Bezug auf die tibiale Komponente im Verlaufe einer Beuge- bzw. Streckbewegung des Knies ist.
  • Die Erfindung, so wie sie in dieser Weise festgelegt ist, weist den Vorteil auf, daß sie eine Positionierung der Schneidmittel in Abhängigkeit von der Tibia und nicht in Abhängigkeit vom Femur ermöglicht. Im Gegensatz zu den Schneidvorrichtungen aus dem Stand der Technik sind die Schneidmittel nämlich nicht mehr in Anlage gegen den distalen Endabschnitt des Femurs fixiert, sondern sind im Raum positioniert im Kontakt mit einer tibialen Komponente, die vorab am proximalen Endabschnitt der Tibia implantiert worden ist. Die tibiale Komponente, die verwendet wird, kann in vorteilhafter Weise ein Versuchsansatz sein.
  • Die Kombination der Beweglichkeit des Positionierungsorgans, mit der speziellen Form seiner Außenfläche, ermöglicht es, eine Position festzulegen, die dazu geeignet ist, den Kontakt zwischen dem genannten Positionierungsorgan und der femuralen Komponente zu garantieren, unabhängig davon, welches ihre relative Position ist.
  • Die Tatsache, daß das Positionierungsorgan über eine Gleitbewegung mit der tibialen Komponente zusammenwirken kann, ermöglicht es, auf ununterbrochene Weise eine beliebige Beuge- bzw. Streckbewegung des Knies zu simulieren. Dies ermöglicht es in vorteilhafter Weise, die Auswahl in Bezug auf die Größe, die Form und/oder die Positionierung des zukünftigen femuralen Implantats vor der eigentlichen Ausführung der unterschiedlichen Schnitte zu validieren.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist die äußere Form des Positionierungsorgans im wesentlichen identisch zumindest mit der äußeren Form der distalen und posterioren Bereiche der zu implantierenden femuralen Komponente. Auf diese Weise weist das Positionierungsorgan, nachdem es einmal korrekt in dem Zwischenraum am distalen Endabschnitt des Femurs positioniert worden ist, in vorteilhafter Weise ein Verhalten auf, das demjenigen entspricht, welches die femurale Komponente hätte, wenn sie auf optimale Weise implantiert worden wäre. Es ist als Folge davon möglich, eine ganze Reihe von Kontrollen und Tests durchzuführen, um mit Präzision die Position und die abmessungsmäßigen Eigenschaften der zukünftigen femuralen Komponente zu validieren. Nachdem dieser Vorgang beendet ist, werden die unterschiedlichen Schnitte entsprechend der zuvor festgelegten Auswahl ausgeführt, d. h. in Abhängigkeit von der Position des Positionierungsorgans und von der allgemeinen Form der zu implantierenden femuralen Komponente.
  • In besonders vorteilhafter Weise weist die äußere Form des Positionierungsorgans Merkmale bzgl. der Form und Abmessungen auf, die im wesentlichen identisch sind wie die, die den äußeren Formen der unterschiedlichen Größen der femuralen Komponente, die verwendet werden kann, gemeinsam sind. Auf diese Weise geformt und nach einer adäquaten Positionierung weist das Positionierungsorgan ein Verhalten auf, das ähnlich ist wie das der femuralen Komponente, unabhängig davon, welches dessen Größe ist. Als Folge davon kann die Femurschneidvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise zum Einsetzen von Erneuerungsprothesen verwendet werden, die strukturell identisch sind, aber von varia blem Format sind. Die gemeinsamen Merkmale bei unterschiedlichen Größen der femuralen Komponente betreffen im wesentlichen die Formen und die Abmessungen der distalen und posterioren Teile, und insbesondere die, die den Condylen entsprechen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist das Positionierungsorgan beweglich hinsichtlich einer transversalen Translation in Bezug auf die Zentrierungsmittel gehalten, entlang einer Richtung, die senkrecht zur medullären Achse des Knochens ist. Diese transversale Beweglichkeit ermöglicht es, das Positionierungsorgan entlang einer anterior-posterioren Achse zu positionieren, in Abhängigkeit von der Größe der femuralen Komponente, die man zu implantieren beabsichtigt.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist das Positionierungsorgan beweglich hinsichtlich einer axialen Rotation in Bezug auf die Zentrierungsmittel gehalten, um eine Richtung herum, die parallel zur medullären Achse des Knochens ist. Das Positionierungsorgan kann auf diese Weise hinsichtlich der axialen Rotation korrekt am distalen Endabschnitt des Femurs positioniert werden, in Abhängigkeit von anatomischen Anhaltspunkten wie etwa die anterior-posteriore Achse, die Bi-Condylen-Linie und/oder die mechanische Achse der Tibia.
  • Vorzugsweise ist das Positionierungsorgan beweglich hinsichtlich einer transversalen Rotation in Bezug auf die Zentrierungsmittel gehalten, um eine Richtung, die orthogonal zur medullären Achse des Femurs ist. Der Zweck dieser Beweglichkeit besteht darin, auf der einen Seite die Anpassung der Femurschneidvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung unterschiedslos entweder auf einem rechten Knie oder auf einem linken Knie zu ermöglichen, und auf der anderen Seite die Berücksichtigung des Winkels zu ermöglichen, der die anatomische Achse und die mechanische Achse des Knochens trennt.
  • Die Beschreibung, die sich in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen anschließt, wobei diese beispielhaft und nicht beschränkend sind, dient dazu, den Gegenstand der Erfindung verständlich zu machen, und zu zeigen, wie die Erfindung ausgeführt werden kann.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Femurschneidvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung.
  • 2 besteht aus einer Ansicht der Innenfläche der Vorrichtung, die in 1 dargestellt ist, wobei insbesondere die Beweglichkeit des Positionierungsorgans in Bezug auf eine transversale Translation und auf eine Rotation senkrecht zur Achse des Knochens dargestellt ist.
  • 3 zeigt eine perspektivische Ansicht der Femurschneidvorrichtung nach 1, in der die Kalibrierungsmittel dargestellt sind, die dazu geeignet sind, die Position des Positionierungsorgans entlang der anterior-posterioren Achse zu bestimmen, in Abhängigkeit von der Größe der femuralen Komponente, die implantiert werden soll.
  • 4 zeigt in einer perspektivischen Ansicht die Femurschneidvorrichtung nach 1, wobei hier die Schneidmittel für den distalen Schnitt (distale Schneidmittel) angebracht sind und auch Blockierungsmittel, die dazu geeignet sind, das Positionierungsorgan in Bezug auf eine axiale Translation zu immobilisieren.
  • 5 zeigt eine Draufsicht auf die Schneidmittel für den distalen Schnitt und die Blockierungsmittel, die in 4 dargestellt sind.
  • 6 zeigt schematisch im Längsschnitt einen Mechanismus zur Einstellung der Länge der Blockierungsmittel.
  • 7 zeigt eine perspektivische Ansicht der Femurschneidvorrichtung nach 1, auf der die Anvisiemittel angebracht sind, die dazu geeignet sind, die Position hinsichtlich einer axialen Rotation des Positionierungsorgans in Bezug auf den Femur zu bestimmen.
  • 8 zeigt eine perspektivische Ansicht der Femurschneidvorrichtung nach 1, die mit Schneidmitteln für einen anterioren Schnitt gemäß der Erfindung versehen ist.
  • Aus Gründen der Klarheit sind gleiche Elemente mit identischen Bezugszeichen bezeichnet. Ebenfalls sind lediglich die Elemente, die für das Verständnis der vorliegenden Erfindung wesentlich sind, dargestellt worden, wobei dies ohne Berücksichtigung des Maßstabs und in schematischer Weise erfolgt ist.
  • In der speziellen Ausführungsform, die in 1 und 2 dargestellt ist, weist die Femurschneidvorrichtung 1 insbesondere Zentrierungsmittel 10 auf, in Bezug auf die ein Positionierungsorgan 20 beweglich hinsichtlich einer Verlagerung gehalten ist, welches dafür bestimmt ist, die unterschiedlichen Schneidmittel zu tragen, die für die formelle neue Definition des distalen Abschnitts des Femurs notwendig sind.
  • Das Positionierungsorgan 20 setzt sich schematisch aus einem Hauptkörper 21 und einem aktiven Teil 22, der eine Anlage- bzw. Abstützfläche bildet, zusammen, um über eine Gleitbewegung mit einer tibialen Komponente zusammenwirken zu können, die in der Tibia implantiert ist. Zu diesem Zweck ist die äußere Form des aktiven Teils 23 im wesentlichen identisch mit der der distalen bzw. posterioren Teile der endgültigen Femurkomponente, die man am Endabschnitt des Femurs einzusetzen beabsichtigt.
  • In diesem Ausführungsbeispiel beinhalten die Zentrierungsmittel 10 einen Führungsstift 11, der dazu bestimmt ist, über eine Gleitbewegung mit einem mit Gewinde versehenen Stift 12 zusammenzuwirken, der eine Verankerungsschraube bildet. Der Führungsstift 11 und der mit Gewinde versehene Stift 12 sind dazu bestimmt, fest mit dem Positionierungsorgan 20 verbunden zu werden bzw. in das Innere des medullären Kanals des Femurs implantiert zu werden. Es versteht sich natürlich, daß der mit Gewinde versehene Stift 12 durch ein beliebiges intramedulläres Organ ersetzt werden kann, das in der Lage ist, die gleichen Funktionen der Verankerung und Zentrierung zu erfüllen. Die Verankerungsschrauben sind in jeder Hinsicht angezeigt, da der Femur in seinem epiphysischen Bereich über eine ausreichende Menge an schwammigem Gewebe bzw. Spongiosa verfügt. Im gegenteiligen Fall wird ein unterschiedliches System bevorzugt, um einen wirkungsvollen Abstützpunkt zu erhalten. Das intramedulläre Organ weist dann einen Zentrierungsstift mit großer Länge auf an dessen Endabschnitten ein Zentrierungselement und ein Blockierungskonus fest angebracht sind, deren jeweilige Durchmesser unter unterschiedlichen Größen ausgewählt werden können. Die Ge samtheit dieser Vorrichtung kann in vorteilhafter Weise mit der Hilfe einer universellen Einschlag- und Ausziehvorrichtung eingeschlagen oder zurückgezogen werden.
  • Das Positionierungsorgan 20 weist mehrere Freiheitsgrade der Bewegung in Bezug auf die Zentrierungsmittel 10 auf, sowohl hinsichtlich einer Translation als auch hinsichtlich einer Rotation. Eine von diesen betrifft insbesondere eine transversale Translation entlang einer Richtung, die senkrecht zur medullären Achse des Knochens ist, d. h. in diesem Ausführungsbeispiel entlang einer Richtung, die senkrecht zu der Achse ist, entlang der die Zentrierungsmittel 10 positioniert sind.
  • Diese Bewegung ist aufgrund der Tatsache möglich, daß der äußere Endabschnitt 13 des Führungsstifts 11 senkrecht mit einer Achse 23 mit quadratischem Querschnitt fest verbunden ist, die in Längsrichtung in dem Grundkörper 21 des Positionierungsorgans 20 verschieblich ist. Die eigentliche Verlagerung der Achse 23 wird durch Einstellmittel 24 erzeugt, die in diesem Ausführungsbeispiel ein Rändelrad 25 aufweisen, das beweglich hinsichtlich einer Rotation in Bezug auf ein Führungsteil 26 angebracht ist, das fest mit dem Positionierungsorgan 20 verbunden ist, wobei das Führungsteil 26 insbesondere die Aufgabe hat, jegliche Rotation der genannten Achse 23 zu verhindern.
  • Die Umformung der Drehbewegung, die von dem Rändelrad 25 erzeugt wird, in eine Translationsbewegung, die an die Achse 23 übertragen werden kann, wird dadurch ermöglicht, daß das genannte Rändelrad 25 mit einer zentralen Bohrung versehen ist, welche ein Gewinde aufweist, mit dem über Gewindeeingriff der obere Endabschnitt 27 der genannten Achse 23 zusammenwirkt. Die Bohrung, die in der Mitte des Führungsteils 26 eingebracht ist, weist einen quadratischen Querschnitt auf, der komplementär zu dem der Achse 23 ist, so daß verhindert wird, daß die genannte Achse 23 in Drehung versetzt wird, wenn das Rändelrad 25 betätigt wird, und daß dagegen der Gewindeeingriff bzw. die Verschraubung in Höhe der Einstelmittel 24 wirksam wird. Die Achse 23 wird dann zu einer Translation mitgenommen, was als Folge hat, daß das Positionierungsorgan 20 in Bezug auf die Zentrierungsmittel 10 in Bewegung gesetzt wird. Aufgrund ihres besonderen Aufbaus sind die Einstellmittel 24 ebenfalls dazu bestimmt, eine Unbeweglichkeit des Positionierungsorgans 20 in Bezug auf die Zentrierungsmittel 10 zu gewährleisten.
  • Um den Winkelabstand berücksichtigen zu können, der zwischen der anatomischen Achse und der mechanischen Achse des Femurs besteht, weist das Positionierungsorgan 20 in vorteilhafter Weise einen Freiheitsgrad zur Bewegung hinsichtlich einer transversalen Rotation entlang einer Richtung auf, die senkrecht zur medullären Achse des Knochens ist, d. h. in diesem Fall entlang einer Richtung, die senkrecht zu der Achse ist, entlang der die Zentrierungsmittel 10 positioniert sind.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist die Achse 23a priori hinsichtlich einer Rotation durch das Führungsteil 26 blockiert. Lediglich eine Drehung dieses letztgenannten Teils kann dem Positionierungsorgan 20 ermöglichen, sich in transversaler Richtung in Bezug auf die Zentrierungsmittel 10 zu verschwenken. Außerdem ist das Führungsteil 26 beweglich im Hinblick auf eine Rotation auf dem Grundkörper 21 angebracht, entsprechend einer Richtung, die senkrecht zu dem Führungsstift 11 ist.
  • Das Kippen des Positionierungsorgans 20, das auf diese Weise erzeugt wird, wird in Winkelrichtung durch Indexierungsmittel 28 kontrolliert, die einen Verriegelungskeil 29 und zwei Reihen von durchgehenden Bohrungen 30 und 31 aufweisen, die einander gegenüberliegend jeweils durch das Führungsteil 26 und durch den Grundkörper 21 eingebracht sind. Auf diese Weise ist es möglich, indem der Keil 29 nacheinander in eine Bohrung 30 und dann in eine Bohrung 31 eingesteckt wird, die Rotation des Führungsteils 26 in Bezug auf den Grundkörper 21 zu blockieren, und als Folge davon die Rotation des Positionierungsorgans 20 in Bezug auf die Zentrierungsmittel 10.
  • Die durchgehenden Bohrungen 30 und 31 sind auf solche Weise eingebracht, daß der Winkel der Rotation auf vorbestimmte Werte begrenzt ist, die typischen Winkelabständen zwischen der anatomischen Achse und der mechanischen Achse des Femurs entsprechen, d. h. 5°, 7° oder 9°. Unter dieser Annahme entspricht die anatomische Achse des Knochens der Richtung, entlang der die Zentrierungsmittel 10 angeordnet sind. In einer besonders vorteilhaften Weise kann diese Art der Einstellung beiderseits der Symmetrieebene realisiert werden, die sich senkrecht zu dem Grundkörper 21 des Positionierungsorgans 20 erstreckt, um die Femurschneidvorrichtung 1 sowohl an ein rechtes Knie als auch an ein linkes Knie anpassen zu können.
  • Der Führungsstift 11 ist frei schiebebeweglich in einer Längsbohrung 14 gehalten, die im Zentrum des mit Gewinde versehenen Stifts 12, der eine Verankerungsschraube bildet, eingebracht ist. Das Positionierungsorgan 20, mit dem der genannte Führungsstift 11 durch Verschrauben fest verbunden ist, besitzt als Folge davon einen doppelten Freiheitsgrad zur Bewegung hinsichtlich einer axialen Translation und einer axialen Rotation entlang einer Richtung, die parallel zur medullären Achse des Knochens ist, d. h. in diesem Falle entlang einer Richtung, die parallel zu der Achse ist, entlang der die Zentrierungsmittel 10 angeordnet sind.
  • Alle Freiheitsgrade zu Bewegungen, mit denen das Positionierungsorgan 20 ausgestattet ist, sind dazu bestimmt, ein optimales Anbringen der Femurschneidvorrichtung 1 an Ort und Stelle in Bezug auf den distalen Teil des Femurs zu ermöglichen. Dieser Vorgang besteht darin, daß der aktive Teil 22 des Positionierungsorgans 20 exakt an der Stelle, die die entsprechenden Teile der endgültigen Femurkomponente einnehmen sollen, präzise positioniert wird, um eine optimale Stabilität zu erhalten, sowohl im Hinblick auf eine Beugung als auch eine Streckung, und auch im Hinblick auf sämtliche dazwischen liegende Winkelwerte.
  • Um eine ideale Positionierung des Positionierungsorgans 20 zu erzielen, ist es notwendig, im wesentlichen drei Komponenten zu bestimmen, wobei es sich hierbei um den Abstand in distaler Hinsicht, die Position entlang der anterior-posterioren Achse und die Position im Hinblick auf eine Rotation in Bezug auf die medulläre Achse des Knochens handelt. Zu diesem Zweck verwendet man unterschiedliche Bezugssysteme im Raum, die mit den jeweiligen Freiheitsgaden der Bewegung kombiniert sind, hinsichtlich einer axialen Translation, einer transversalen Translation und einer axialen Rotation.
  • Die Positionierung des Positionierungsorgans 20 entlang der anterior-posterioren Achse, d. h. entlang einer Richtung, die zu der medullären Achse des Knochens senkrecht ist, aber im wesentlichen parallel zur sagittalen Ebene ist, erfolgt in Abhängigkeit von der Größe der zukünftigen Femurkomponente, die man einzusetzen beabsichtigt. Um diesen Parameter berücksichtigen zu können, verwendet man Kalibrierungsmittel 40, die dazu bestimmt sind, die theoretische Position der inneren, anterioren Fläche von einer beliebigen Größe der Femurkomponenten zu lokalisieren, in Bezug auf die der inneren, posterioren Fläche ein und derselben Komponente. Im vorliegenden Fall entspricht die innere, posteriore Fläche der inneren Oberfläche 32 des posterioren Abschnitts 33 des aktiven Teils 22 des Positionierungsorgans 20.
  • Wie man in 3 erkennt, sind die Kalibrierungsmittel 40 abnehmbar und weisen eine Anzeigespitze 41 auf, die beweglich hinsichtlich einer Verlagerung auf einem Trägerteil 42 gehalten ist, welches seinerseits beweglich hinsichtlich einer Verlagerung in anterior-posteriorer Richtung auf dem Grundkörper 21 des Positionierungsorgans 20 gehalten ist. Die Verlagerung der Anzeigespitze 41 in Bezug auf das Trägerteil 42 erfolgt im übrigen senkrecht zu der des genannten Trägerteils 42 in Bezug auf den Grundkörper 21. Indessen wird, sowohl im Falle der Anzeigespitze 41 als auch im Falle des Trägerteils 42, die Bewegbarkeit durch Blockierungsmittel gesteuert, die durch ein nicht dargestelltes System mit Kugelstößel und durch eine mit Rändelung versehene Schraube 43 gebildet sind. Das Ziel besteht selbstverständlich darin, in Abhängigkeit von der Größe der gehaltenen Komponente eine Immobilsierung der Anzeigespitze 41 und des Trägerteils 42 zu ermöglichen. Für diesen Zweck ist eine Reihe von Bezugspunkten 107, 110, die der jeweiligen Größe entsprechen, auf dem Grundkörper 21 und auf der Oberfläche der Anzeigespitze 41 angeordnet, und zwar genau an der Stelle, wo die Verschiebebewegungen auftreten. Die Position des Trägerteils 42 in Bezug auf den Grundkörper 21 legt den Zwischenraum zwischen den jeweiligen inneren Flächen des anterioren und posterioren Teils des endgültigen femuralen Implantats fest. Die Position der Anzeigespitze 41 in Bezug auf das genannte Trägerteil 42 berücksichtigt, soweit dieser betroffen ist, lediglich die Höhe des anterioren Teils der zukünftigen Komponente.
  • Soweit der Abstand in distaler Richtung des Positionierungsorgans 20 in Bezug auf den Endabschnitt des Femurs betroffen ist, erfolgt die Festlegung der optimalen Position in einfacher Weise dadurch, daß das Knie in Streckposition gebracht wird, wobei dann der Freiheitsgrad zur Bewegung im Hinblick auf eine axiale Translation des genannten Positionierungsorgans 20 genutzt wird, um den aktiven Teil 22 in Kontakt mit einer tibialen Komponente zu bringen, die vorab am proximalen Endabschnitt der Tibia an Ort und Stelle eingesetzt worden ist.
  • Um die Femurschneidvorrichtung 1 am distalen Endabschnitt des Femurs zu immobilisieren, sind in vorteilhafter Weise Blockierungsmittel 50 vorgesehen, die dazu bestimmt sind, den Freiheitsgrad zur Bewegung im Hinblick auf eine axiale Translation des Positionierungsorgans 20 in Bezug auf die Zentrierungsmittel 10 zu blockieren. In dem vorliegend beschriebe nen, speziellen Ausführungsbeispiel erfolgt die Blockierung in externer Weise, da die Blockierungsmittel 50 sowohl mit der Femurschneidvorrichtung 1 als auch mit dem Knochen fest verbunden sind.
  • Es ist von Bedeutung, daß man mit Präzision den Zwischenraum bestimmen kann, der sich zwischen dem Positionierungsorgan 20 und dem distalen Endabschnitt des Femurs bildet, wenn die Femurschneidvorrichtung 1 in axialer Translation in Richtung auf die Tibia verlagert wird. In Abhängigkeit von diesem Abstand werden nämlich die Abstandskeile bzw. – zwischenstücke ausgewählt, die dazu bestimmt sind, fest mit dem Inneren der Femurkomponente verbunden zu werden; die Höhe des auf diese Weise gebildeten Zwischenraums muß hierbei der Dicke eines jeden verwendeten Zwischenstücks entsprechen. Auch sind die Blockierungsmittel 50 so ausgebildet, daß sie in der Länge einstellbar sind; die Verlängerung erfolgt in vorteilhafter Weise in Schritten einer vorbestimmten Länge, bspw. von 4 mm.
  • Um eine gute Funktionsweise der Blockierungsmittel 50 zu garantieren, ist es notwendig, daß deren Verlängerung entlang einer Richtung erfolgen kann, die parallel zu der Achse ist, entlang der die Translation des Positionierungsorgans 20 erfolgt. Dies ist der Grund dafür, daß die Blockierungsmittel 50 schwenkbar in Bezug auf die Femurschneidvorrichtung 1 angebracht sind, und zwar um eine Richtung, die im wesentlichen senkrecht zu der medullären Achse des Femurs ist. Auf diese Weise können sie, je nach dem, ob es sich um ein rechtes oder linkes Knie handelt, welches zu behandeln ist, und in Abhängigkeit von dem Winkelabstand, der zwischen der anatomischen Achse und der mechanischen Achse des Knochens besteht, ausgerichtet werden.
  • In dem speziellen Ausführungsbeispiel, das in 46 dargestellt ist, sind die Blockierungsmittel 50 durch eine Zahnstange 51 gebildet, mit der über Blockierung ein Verriegelungsorgan 52 zusammenwirkt, das in einem Verankerungskopf 53 angeordnet ist. Die Zahnstange 51 ist schwenkbar über eine Achse 54 in Bezug auf ein Element der Schneidvorrichtung 1 gehalten, welches hierbei durch Mittel zum Ausführen eines distalen Schnitts 80 gebildet ist, die dazu bestimmt sind, in abnehmbarer Weise auf dem Grundkörper 21 des Positionierungsorgans 20 fixiert zu werden. Der Verankerungskopf 53, soweit dieser betroffen ist, ist dazu bestimmt, fest mit dem Knochen verbunden zu werden, und zwar mit Hilfe von Zapfen bzw. Dornen, die in die zahlreichen durchgehenden Bohrungen 62 eingeführt werden, die auf seiner gesamten Oberfläche angeordnet sind.
  • Wie man sehr genau anhand der 6 erkennen kann, ist das Verriegelungsorgan 52 durch ein zylindrisches Teil 58 gebildet, dessen obere Fläche 54 eine Form aufweist, die im wesentlichen komplementär zu der mit Zähnen versehenen Zone 55 der Zahnstange 51 ausgebildet ist. Da das Verriegelungsorgan 52 außerdem beweglich im Hinblick auf eine transversale Verlagerung in Bezug auf die Zahnstange 51 gehalten ist, ist die obere Fläche 54 in der Lage, mittels Blockierung mit der mit Zähnen versehenen Zone 55 zusammenzuwirken; der Kontakt ist hierbei durch eine Druckfeder 56 sichergestellt.
  • Die Entriegelung, soweit diese betroffen ist, erfolgt hierbei dadurch, daß ein Druck auf einen Drücker 57 ausgeübt wird, der fest mit dem zylindrischen Teil 58 verbunden ist. Diese Betätigung hat als Folge, daß die Feder 56 zusammengedrückt wird und auf diese Weise die Ausschnitte bzw. Einkerbungen 59 der oberen Fläche 54 von den Einkerbungen 60 der mit Zähnen versehenen Zone 55 außer Eingriff gebracht werden. Es sei darauf verwiesen, daß der Drücker 57 aufgrund des Vorhandenseins eines länglichen Lochs 61, das in Längsrichtung in Höhe der mit Zähnen versehenen Zone 55 angeordnet ist, quer durch die Zahnstange 51 hindurchgeht.
  • Jede der unterschiedlichen Einkerbungen 59, 60 weist im übrigen ein dreieckförmiges Profil auf, das aus einer senkrecht zur Richtung der Verlagerung angeordneten Seite und aus einer abgeschrägten Seite zusammengesetzt ist, die jeweils in der Richtung der Verkürzung und in der Richtung der Verlängerung der Blockierungsmittel 50 angeordnet sind. Diese Besonderheit ermöglicht auf der einen Seite, daß jegliche Verkürzung der Länge verhindert wird, ohne daß das Verrieglungsorgan 52 betätigt wird, und auf der anderen Seite, daß eine Vergrößerung der Länge lediglich dadurch möglich ist, daß an dem Verankerungskopf 53 in Bezug auf das Element, mit dem die Zahntstange 51 fest verbunden ist, gezogen wird.
  • Die Position der Femurschneidvorrichtung 1 im Hinblick auf eine axiale Rotation in Bezug auf die Zentrierungsmittel 10 wird durch Verwendung von extramedullären Anvisiermitteln 70 bestimmt. Gemäß dem Beispiel nach 7 sind diese Anvisiermittel 70 durch einen Handgriff 71 gebildet, der mit einer Reihe von durchgehenden Bohrungen 72 versehen ist, die dazu bestimmt sind, ein Blockierungsteil 73 aufzunehmen, in dem ein Steuerstift 74 verschieblich gehalten ist.
  • Um die Anvisiermittel abnehmbar zu machen, ist der Griff 71 an einem seiner Endabschnitte mit einer Befestigungsschraube 75 versehen, die durch eine Rändelung 76 betätigt wird, wobei die genannte Befestigungsschraube 75 dazu bestimmt ist, mit einer mit Innengewinde versehenen Bohrung 77 zusammenzuwirken, die auf der Außenfläche des Grundkörpers 21 des Positionierungsorgans 20 ausgebildet ist. Beiderseits der Befestigungsschraube 75 sind in vorteilhafter Weise zwei Ansätze 78 vorgesehen, die dazu bestimmt sind, in zwei Bohrungen 79 mit komplementärer Form eingeschoben zu werden, die beiderseits der mit Innengewinde versehenen Bohrung 77 angeordnet sind. Das Vorhandensein der Ansätze ermöglicht, daß eine Drehung des Griffs 71 um die Achse der Verschraubung verhindert wird, so daß auf diese Weise die exakte Positionierung des Steuerstifts 74 in einer Richtung parallel zu der anterior-posterioren Achse sichergestellt ist, d. h. in der sagitalen Ebene des Positionierungsorgans 20. Sobald der Griff 71 fest angebracht ist, ist der Steuerstift auf einen anatomischen Bezugspunkt ausgerichtet, wie etwa bspw. auf den zweiten Metatarsus.
  • Die Femurschneidvorrichtung 1 weist in herkömmlicher Weise Mittel zum Ausführen eines distalen Schnitts oder distale Schneidmittel 80 auf, Mittel zum Ausführen eines posterioren Schnitts oder posteriore Schneidmittel 90, und Mittel zum Ausführen eines anterioren Schnitts oder anteriore Schneidmittel 100.
  • Wie man aus der speziellen Ausführungsform entnimmt, die in 4 und 5 dargestellt ist, sind die distalen Schneidmittel 80 durch eine abnehmbare Schablonenvorrichtung 81 gebildet, die dazu bestimmt ist, hin und her auf dem Positionierungsorgan 20 bewegt zu werden. Hierfür ist die Schablonenvorrichtung der distalen Schneidvorrichtung 81 mit Befestigungsmitteln versehen, die in diesem Beispiel durch Nuten 82 gebildet sind, die dazu bestimmt sind, über eine Gleitbewegung mit Zungen 83 zusammenzuwirken, die in Längsrichtung beiderseits des Grundkörpers 21 des Positonierungsorgans 20 angebracht sind.
  • Die Richtung des Eingriffs dieser Befestigungsmittel mit komplementären Querschnitten ist senkrecht zu der mechanischen Achse des Knochens, um eine optimale Stabilität der distalen Schneidmittel 80 entlang dieser Achse sicherzustellen. Die Immoblisierung der Schablonenvorrichtung 81 entlang der Richtung des Zusammenwirkens parallel zur distalen Schneidebene erfolgt, soweit diese betroffen ist, durch Verankerung auf dem anterioren Kortex des Femur, und zwar in vorteilhafter Weise mit Hilfe der Blockierungsmittel 50. Gemäß einer Eigenschaft der Erfindung, die bereits beschrieben worden ist, sind die genannten Blockierungsmittel 50 fest mit den distalen Schneidmitteln 80 verbunden, aufgrund der Tatsache, daß die Zahnstange 51 schwenkbar auf der Schablonenvorrichtung 81 gehalten ist. Außerdem bilden die distalen Schneidmittel 80 nach der Fixierung des Verankerungskopfs 53 in Längsrichtung des Knochens eine einteilige, blockartige Einheit mit dem Positionierungsorgan 20.
  • Die Schablonenvorrichtung 81 ist mit einer Reihe von seitlichen Schlitzen 84 versehen, die drei parallele Schneidebenen festlegen. Jede von diesen entspricht vorzugsweise einer vorbestimmten Länge der Einstellmittel 50, so daß es möglich ist, einen identischen distalen Schnitt auszuführen, unabhängig davon, welche Länge die Einstellmittel 50 aufweisen, und als Folge dessen unabhängig davon, welches der Abstand des Positionierungsorgans 20 in Bezug auf den Endabschnitt des Knochens ist. Entsprechend dem gewählten Beispiel, wenn jede Einkerbung des Einstellsystems in Längsrichtung der Blockierungsmittel 50 einer Verlängerung von 4 mm entspricht, wird dann der Zwischenraum zwischen den unterschiedlichen Schneidebenen vorteilhafterweise zu 4 mm gewählt. Die Existenz dieser drei Schneidebenen ermöglicht gleichfalls, daß möglicherweise Schnitte ausgeführt werden, die sich um einen Wert von 4 oder 8 mm voneinander unterscheiden.
  • Die posterioren Schneidmittel 90 ermöglichen ebenfalls die Ausführung von unterschiedlichen Schnitten am Endabschnitt des Femurs. Zu diesem Zweck sind zwei posteriore Schneidebenen vorgesehen, die durch zwei Reihen von lateralen Schlitzen 91 verwirklicht sind, die exakt parallel sind, wobei auf 8 verwiesen sei. Diese letztgenannten Schlitze sind unmittelbar quer zu dem Positionierungsorgan 20 angeordnet, parallel zu der inneren Oberfläche 32 des posterioren Abschnitts 33, der einen Teil des aktiven Teils 22 des Positionierungsorgans 20 bildet.
  • Die distalen Schneidmittel 80 und die posterioren Schneidmittel 90 bieten beide die Möglichkeit, Schnitte auszuführen, die sich um +4 oder +8 mm von einander unterscheiden. In besonders vorteilhafter Weise entsprechen diese Werte, die als Beispiel angegeben sind, den Dicken von unterschiedlichen Zwischen- oder Füllstücken, die verfügbar sind, um die Verluste an Knochenmaterial, teilweise distal und teilweise posterior, auszugleichen; die genannten Zwischenstücke werden auf den innenliegenden, distalen bzw. posterioren Oberflächen der endgültigen femuralen Komponente fest verbunden.
  • Schließlich ist die Femurschneidvorrichtung 1 mit anterioren Schneidmitteln 100 versehen, die beweglich im Hinblick auf eine Translation auf dem Positionierungsorgan 20 gehalten sind, parallel zu der Richtung, entlang der das genannten Positionierungsorgan 20 beweglich im Hinblick auf eine transversale Verlagerung in Bezug auf die Zentrierungsmittel 10 gehalten ist. Das Ziel besteht darin, den Abstand der anterioren Schneidebene in Bezug auf die mechanische Achse des Femurs verändern zu können, in Abhängigkeit von der Größe der zu implantierenden femuralen Komponente.
  • Die anterioren Schneidmittel 100 sind in diesem Fall durch eine abnehmbare Schablonenvorrichtung 101 gebildet, die mit Führungsmitteln 102 versehen ist, welche dazu bestimmt sind, über eine Gleitbewegung mit Führungsmitteln 103 zusammenzuwirken, deren Form im wesentlichen komplementär ist, und die in dem Grundkörper 21 des Positionierungsorgans 20 angebracht sind. Die Richtung der Verlagerung der Schablonenvorrichtung 101 ist selbstverständlich parallel zu der anterior-posterioren Achse.
  • In Übereinstimmung mit dem Beispiel gemäß 8 setzen sich die Führungsmittel 102 aus zwei Nuten 104 zusammen, die beiderseits des zentralen Grundkörpers 105 der Schablonenvorrichtung für den anterioren Schnitt 101 eingearbeitet sind. In besonders vorteilhafter Weise sind die Führungsmittel 103, soweit diese betroffen sind, durch die Zungen 106 gebildet, die zuvor verwendet worden sind, um die Verlagerung hinsichtlich einer anterior-posterioren Translation der Kalibrierungsmittel 40 zu kontrollieren. Dies ermöglicht es, ebenso genau die Markierung 107, die in 1, 3, 4 und 7 zu sehen ist, erneut zu verwenden, um die Position des sich verschiebenden Elements lokalisieren zu können, welches in Abhängigkeit der unterschiedlichen Größen der verfügbaren femuralen Komponenten verwendet wird.
  • Wie im Fall der Kalibrierungssmittel 40 ist eine mit einer Rändelung versehene Schraube 108 vorgesehen, um die Verlagerung der Schablonenvorrichtung 101 in Bezug auf das Positionierungsorgan 20 zu immobilisieren, und um, als Folge davon, in optimaler Weise diejenige anteriore Schnittebene zu stabilisieren, die durch die lateralen Schlitze 109 geht.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung in keiner Weise durch die Einzelheiten begrenzt, die in der vorstehenden Beschreibung dargelegt worden sind, und auch nicht durch die Einzelheiten der speziellen Ausführungsformen, die zur Erläuterung der Erfindung gewählt worden sind.

Claims (32)

  1. Femurschneidvorrichtung (1) zum Einsetzen einer vollständigen Prothese eines erneuerten Knies in der Knochenchirurgie, wobei die Schneidvorrichtung (1) Zentrierungsmittel (10) am distalen Endabschnitt des Femurs sowie Schneidmittel (80, 90, 100) des distalen Teils des Knochens aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidmittel (80, 90, 100) fest mit einem Positionierungsorgan (20) verbunden sind, das beweglich hinsichtlich einer Verlagerung in Bezug auf die Zentrierungsmittel (10) gehalten ist, wobei zumindest ein Teil des Positionierungsorgans (20) eine äußere Form aufweist, die dazu geeignet ist, über eine Gleitbewegung mit einer tibialen Komponente zusammenzuwirken, die in die Tibia implantiert ist, unabhängig davon, welches die relative Position des genannten Positionierungsorgans (20) in Bezug auf die tibiale Komponente im Verlaufe einer Beuge- bzw. Streckbewegung ist.
  2. Schneidvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Form des Positionierungsorgans (20) im wesentlichen identisch zumindest mit der äußeren Form der distalen und posterioren Bereiche der zu implantierenden femuralen Komponente ist.
  3. Schneidvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Form des Positionierungsorgans (20) Merkmale bzgl. der Form und Abmessungen aufweist, die im wesentlichen identisch sind wie die, die den äußeren Formen der unterschiedlichen Größen der femuralen Komponente, die verwendet werden kann, gemeinsam sind.
  4. Schneidvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, daß das Positionierungsorgan (20) beweglich hinsichtlich einer axialen Translation in Bezug auf die Zentrierungsmittel (10) gehalten ist, entlang einer Richtung, die parallel zur medullären Achse des Knochens ist.
  5. Schneidvorrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie Blockierungsmittel (50) aufweist, die dazu geeignet sind, das Positionierungsorgan (20) in Bezug auf die Zentrierungsmittel (10) hinsichtlich einer axialen Translation festzusetzen.
  6. Schneidvorrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockierungsmittel (50) in ihrer Länge einstellbar sind.
  7. Schneidvorrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Blockierungsmittel (50) über bestimmte Längenschritte erfolgt.
  8. Schneidvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 5–7, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockierungsmittel (50) schwenkbar in Bezug auf die Schneidvorrichtung (1) gehalten sind, um eine Richtung, die im wesentlichen senkrecht zu der medullären Achse des Knochens ist.
  9. Schneidvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 5–8, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockierungsmittel (50) eine schwenkbare Zahnstange (51) aufweisen, mit der über Blockierung ein bewegliches Verriegelungsorgan (52) zusammenwirkt, das in einem Verankerungskopf (53) angeordnet ist, der dazu bestimmt ist, fest mit den Knochen verbunden zu werden, wobei die Zahnstange zumindest mit einem Element der Schneidvorrichtung (1) fest verbunden ist.
  10. Schneidvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 5–9, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockierungsmittel (50) abnehmbar sind.
  11. Schneidvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 5–10, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockierungsmittel (50) fest mit distalen Schneidmitteln (80) verbunden sind.
  12. Schneidvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1–11, dadurch gekennzeichnet, daß das Positionierungsorgan (20) beweglich im Hinblick auf eine axiale Rotation in Bezug auf die Zentrierungsmittel (10) gehalten ist, um eine Richtung, die parallel zur medullären Achse des Knochens ist.
  13. Schneidvorrichtung (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie Anvisiermittel (70) aufweist, die dazu bestimmt sind, die Position hinsichtlich einer axialen Rotation des Positionierungssorgangs (20) in Bezug auf die Zentrierungsmittel (10) zu bestimmen.
  14. Schneidvorrichtung (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Anvisiermittel (70) ein Griffstück (71) aufweisen, auf dem schiebebeweglich ein Steuerstift (74) gehalten ist, der dazu bestimmt ist, auf einen anatomischen Bezugspunkt ausgerichtet zu werden.
  15. Schneidvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Anvisiermittel (70) abnehmbar sind.
  16. Schneidvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1–15, dadurch gekennzeichnet, daß das Positionierungsorgan (20) beweglich im Hinblick auf eine quer gerichtete Translation in Bezug auf die Zentrierungsmittel (10) gehalten ist, entlang einer Richtung, die senkrecht zur medullären Achse des Knochens ist.
  17. Schneidvorrichtung (1) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß sie Einstellmittel (24) aufweist, die dazu bestimmt sind, das Positionierungsorgan (20) in Bezug auf die Zentrierungsmittel (10) im Hinblick auf eine quer gerichtete Translation zu verlagern und anschließend festzusetzen.
  18. Schneidvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß sie Kalibrierungsmittel (40) aufweist, die dazu bestimmt sind, die Position des Positionierungsorgans (20) im Hinblick auf eine quer gerichtete Translation in Bezug auf die Zentrierungsmittel (10) zu bestimmen, in Abhängigkeit von der Größe der zu implantierenden femuralen Komponente.
  19. Schneidvorrichtung (1) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Kalibrierungsmittel (40) abnehmbar sind.
  20. Schneidvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1–19, dadurch gekennzeichnet, daß das Positionierungsorgan (20) beweglich im Hinblick auf eine quer gerichtete Rotation in Bezug auf die Zentrierungsmittel (10) gehalten ist, um eine Richtung, die senkrecht zur medullären Achse des Knochens ist.
  21. Schneidvorrichtung (1) nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß sie Indexierungsmittel (28) aufweist, die dazu bestimmt sind, das Positionierungsorgan (20) im Hinblick auf eine quer gerichtete Rotation in Bezug auf die Zentrierungsmittel (10) in einer vorgegebenen relativen Position festzusetzen, die einerseits davon abhängt, ob es sich um das rechte oder linke Knie handelt, und andererseits von der Neigung der Zentrierungsmittel (10) in Bezug auf die mechanische Achse des Femurs.
  22. Schneidvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1–21, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierungsmittel (10) ein intramedulläres Organ aufweisen, das dazu bestimmt ist, ins Innere des Femurs implantiert zu werden, und einen Führungsstift (11), der dazu bestimmt ist, über eine Gleitbewegung mit dem genannten intramedullären Organ zusammenzuwirken.
  23. Schneidvorrichtung (1) nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das intramedulläre Organ durch einen mit Gewinde versehenen Stift (12) gebildet ist, der eine Verankerungsschraube bildet.
  24. Schneidvorrichtung (1) nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das intrameulläre Organ einen Stift aufweist, der an seinen Endabschnitten mit einem Zentrierungselement und einem Blockierungskonus versehen ist.
  25. Schneidvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1–24, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidmittel des distalen Bereichs des Knochens distale Schneidmittel (80) aufweisen, die mit zumindest einer Schneidebene versehen sind.
  26. Schneidvorrichtung (1) nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die distalen Schneidmittel (80) mit mehreren Schneidebenen versehen sind, wobei die Abstände, die zwischen den unterschiedlichen distalen Schneidebenen bestehen, den Dicken der unterschiedlichen Füllstücke entsprechen, die zur Verfügung stehen, um die Knochenverluste an distalen Bereichen auszugleichen; wobei die genannten Füllstücke sich auf den innenliegenden distalen Oberflächen der zu implantierenden femuralen Komponente fest verbinden.
  27. Schneidvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß die distalen Schneidmittel (80) durch eine abnehmbare Schablone (81) gebildet sind, die dazu bestimmt ist, in einer umkehrbaren Weise auf dem Positionierungsorgan (20) angebracht zu werden.
  28. Schneidvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1–27, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidmittel des distalen Bereichs des Knochens posteriore Schneidmittel (90) aufweisen, die mit zumindest einer Schneidebene versehen sind.
  29. Schneidvorrichtung (1) nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die posterioren Schneidmittel (90) mit mehreren Schneidebenen versehen sind, und daß die Abstände, die zwischen den unterschiedlichen posterioren Schneidebenen vorhanden sind, den Dicken der unterschiedlichen Füllstücke entsprechen, die zur Verfügung stehen, um die Knochenverluste in posterioren Bereichen auszugleichen; wobei die genannten Füllstücke sich auf den innenliegenden posterioren Flächen der zu implantierenden femuralen Komponente fest verbinden.
  30. Schneidvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, daß die posterioren Schneidmittel (90) durch zumindest einen Spalt (91) gebildet sind, der unmittelbar quer zu dem Positionierungsorgan (20) angebracht ist.
  31. Schneidvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1–30, dadurch gekennzeichnet, daß die posterioren Schneidmittel (90) mit mehreren Schneidebenen versehen sind und anteriore Schneidmittel (100) aufweisen, die beweglich im Hinblick auf eine Translation auf dem Positionierungsorgan (20) gehalten sind, parallel zu der Richtung, entlang der das Positionierungsorgan (20) beweglich im Hinblick auf eine quer gerichtete Translation in Bezug auf die Zentrierungsmittel (10) gehalten ist.
  32. Schneidvorrichtung (1) nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die anterioren Schneidmittel (100) durch eine abnehmbare Schablone (101) gebildet sind, die Führungsmittel (102) aufweist, die dazu bestimmt sind, über eine Gleitbewegung mit Führungsmitteln (103) zusammenzuwirken, die eine im wesentlichen komplementäre Form aufweisen und auf dem Positionierungsorgan (20) angeordnet sind.
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