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Gebiet der
Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
neue piperidinyl- oder
piperazinylsubstituierte 3,4Dihydro-2H-1-benzopyran-Derivate als (R)-Enantiomere,
(S)-Enantiomere
oder Racemate in Form einer freien Base oder pharmazeutisch unbedenklicher
Salze oder Solvate davon, ein Verfahren zu ihrer Herstellung, pharmazeutische Zusammensetzungen,
die die therapeutisch wirksamen Verbindungen enthalten, und die
Verwendung der Wirkstoffe bei der Therapie.
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Eine Aufgabe der Erfindung besteht
in der Bereitstellung von Verbindungen zur therapeutischen Verwendung,
insbesondere Verbindungen mit selektiver Wirkung an einer Untergruppe
der 5-Hydroxytryptamin-Rezeptoren,
die als h5-HT1B-Rezeptor (früher 5-HT1Dβ-Rezeptor) bezeichnet
wird, bei Säugetieren
einschließlich
Menschen.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung
besteht in der Bereitstellung von Verbindungen mit therapeutischer
Wirkung nach oraler Verabreichung.
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Hintergrund
der Erfindung
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Bei verschiedenen Erkrankungen des
zentralen Nervensystems, wie z. B. Depression, Angst usw., scheint
die Störung
der Neurotransmitter Noradrenalin (NA) und 5-Hydroxytryptamin (5-HT),
das auch unter der Bezeichnung Serotonin bekannt ist, eine Rolle
zu spielen. Es wird angenommen, daß die bei der Behandlung von
Depression am häufigsten
verwendeten Arzneistoffe durch Verbesserung der Neurotransmission
eines oder beider dieser physiologischen Agonisten wirken. Es scheint,
daß die
Verbesserung der 5-HT- Neurotransmission
in erster Linie die depressive Stimmung und die Angst beeinflußt, wohingegen
die Verbesserung der Noradrenalin-Neurotransmission die bei depressiven
Patienten auftretenden Retardierungssymptome beeinflußt. Die
Erfindung betrifft Verbindungen, die eine Wirkung auf die 5-HT-Neurotransmission
ausüben.
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Es wird angenommen, daß die Serotonin-
bzw. 5-HT-Aktivität bei zahlreichen
verschiedenen Arten psychiatrischer Erkrankungen eine Rolle spielt.
So wird beispielsweise angenommen, daß eine Erhöhung der 5-HT-Aktivität mit Angst
assoziiert ist, wohingegen eine Verringerung der 5-HT-Freisetzung
mit Depression in Verbindung gebracht worden ist. Serotonin wurde
darüber
hinaus mit so unterschiedlichen Zuständen wie Eßstörungen, gastrointestinalen
Störungen,
Störungen
der kardiovaskulären
Regulation und Sexualstörungen
in Zusammenhang gebracht.
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Die 5-HT-Rezeptoren
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Die verschiedenen Wirkungen von 5-HT
können
darauf zurückgeführt werden,
daß serotonerge
Neuronen die Sezernierung mehrerer Hormone, z. B. Cortisol, Prolactin, β-Endorphin,
Vasopressin usw., stimulieren. Die Sezernierung jedes dieser anderen
Hormone scheint auf spezifischer Basis durch mehrere verschiedene
5-HT-Rezeptorsubtypen
(Serotonin-Rezeptorsubtypen) reguliert zu werden. Mit Hilfe von
molekularbiologischen Methoden konnten diese Rezeptoren bislang
in 5-HT1, 5-HT2,
5-HT3, 5-HT4, 5-HT5, 5-HT6 und 5-HT7 unterteilt werden, wobei der 5-HT1-Rezeptor weiter in die Subtypen 5-HT1A, 5-HT1B, 5-HT1D, 5-HT1E und 5-HT1F unterteilt wird. Jeder Rezeptorsubtyp
ist an einer anderen Serotoninfunktion beteiligt und hat andere
Eigenschaften.
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Regulierung der 5-HT-Transmission
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Die Ausschüttung von 5-HT wird durch zwei
verschiedene Subtypen von 5-HT-Rezeptoren feedback-reguliert. Inhibitorische
5-HT1A-Autorezeptoren befinden sich auf
den Zellkörpern
in den Ncc. raphae, die bei Stimulierung durch 5-HT die Impulsübertragung
in den 5-HT-Neuronen
verringern und dadurch die 5-HT-Ausschüttung an
den Nervenenden vermindern. Ein anderer Subtyp inhibitorischer 5-HT-Rezeptoren
befindet sich an den 5-HT-Nervenenden, nämlich die h5-HT1B-Rezeptoren
(bei Nagetieren die r5-HT1B-Rezeptoren),
die durch Steuerung der ausgeschütteten
5-HT-Menge die synaptische Konzentration von 5-HT regulieren. Ein
Antagonist dieser an den Nervenenden sitzenden Autorezeptoren erhöht somit
die durch Nervenimpulse ausgeschüttete
5-HT-Menge, wie sowohl in-vitro- als auch in-vivo-Versuche ergeben
haben.
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Durch die Verwendung eines Antagonisten
des an den Nervenenden sitzenden h5-HT1B-Autorezeptors
wird demgemäß die synaptische
5-HT-Konzentration erhöht
und die Transmission im 5-HT-System verstärkt. Er würde somit eine antidepressive
Wirkung hervorrufen und als Medikation für Depression geeignet sein.
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Rezeptoren des h5-HT1B-Subtyps
können
sich auch an anderen Stellen befinden. Ein großer Teil dieser postsynaptischen
Rezeptoren scheint an den Nervenenden anderer Neuronensysteme zu
sitzen (sogenannte Heterorezeptoren). Da der h5-HT1B-Rezeptor
inhibitorische Reaktionen vermittelt, kann ein Antagonist dieses
Rezeptorsubtyps möglicherweise
auch die Ausschüttung
anderer Neurotransmitter als 5-HT erhöhen.
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Verbindungen mit h5-HT1B-Aktivität können nach
gut bekannten und anerkannten pharmakologischen Tests in Vollagonisten,
Partialagonisten und Antagonisten eingeteilt werden.
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In der US 5-5420151 werden substituierte
3-Aminochromane und -thiochromane mit therapeutischer Wirkung über das
Zentralnervensystem (ZNS) beschrieben. Eine weitere dort beschriebene
Aufgabe besteht in der Bereitstellung von Verbindungen mit selektiver
Wirkung auf den 5-Hydroxytryptamin-Rezeptor bei Säugetieren
einschließlich
Menschen.
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Darstellung
der Erfindung
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Der vorliegenden Erfindung liegt
die Aufgabe zugrunde, Verbindungen mit selektiver Wirkung am h5-HT1B-Rezeptor, vorzugsweise antagonistischen
Eigenschaften, sowie guter Bioverfügbarkeit bereitzustellen. Die
Wirkung auf die anderen Rezeptoren, beispielsweise ausgewählt unter
dem 5-HT1A-, 5-HT2A-,
D1-, D2A-, D3-, α1- und α2-Rezeptor, wurde untersucht.
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Gegenstand der vorliegenden Erfindung
sind demgemäß Verbindungen
der Formel I
wobei
X für N oder
CH steht;
Y für
CH
2-NR
2, NR
2-CO oder CO-NR
2 steht,
wobei
R
2 für
H oder C
1-C
6-Alkyl
steht;
R
1 für H oder C
1-C
6-Alkyl steht;
R
3 für (CH
2)
n-Aryl steht,
wobei
Aryl für
Phenyl oder einen heteroaromatischen Ring mit einem oder zwei Heteroatomen
ausgewählt
aus N, O und S steht, der durch R
4 und/oder
R
5 mono- oder disubstituiert sein kann;
wobei
R
4 für
H, C
1-C
6-Alkyl,
Halogen, CN, CF
3, OH, C
1-C
6-Alkoxy,
NR
6R
7, OCF
3, einen gegebenenfalls substituierten heterocyclischen
Ring mit einem oder zwei Heteroatomen ausgewählt aus N, O, S, wobei der
Substituent/die Substituenten aus C
1-C
6-Alkyl ausgewählt ist/sind; oder COR
8 steht;
wobei R
6 für H oder
C
1-C
6-Alkyl steht;
R
7 für
H oder C
1-C
6-Alkyl
steht; und
R
8 für C
1-C
6-Alkyl, CF
3, NR
6R
7 oder einen heterocyclischen
Ring mit einem oder zwei Heteroatomen ausgewählt aus N, O und S steht;
wobei
R
5 für
H, CF
3, OCF
3, Halogen,
C
1-C
6-Alkyl oder
C
1-C
6-Alkoxy steht;
n für 0–4 steht;
R
9 für C
1-C
6-Alkyl, OCF
3, OCHF
2, OCH
2F, Halogen, CN, CF
3,
OH, C
1-C
6-Alkoxy
oder NR
6R
7 steht;
wobei R
6 und R
7 wie
oben definiert sind,
als (R)-Enantiomere, als (S)-Enantiomere
oder als Racemat in Form einer freien Base oder eines pharmazeutisch
unbedenklichen Salzes oder Solvats davon, die eine hochselektive
Wirkung am h5-HT
1B-Rezeptor besitzen und außerdem nach
oraler Verabreichung eine ausreichende Bioverfügbarkeit zeigen.
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Im Rahmen der vorliegenden Erfindung
kann C1-C6-Alkyl
gerade oder verzweigt sein und für
Methyl, Ethyl, n-Propyl,
i-Propyl, n-Butyl, i-Butyl, s-Butyl, t-Butyl, n-Pentyl, i-Pentyl,
t-Pentyl, Neopentyl, n-Hexyl oder i-Hexyl stehen.
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Im Rahmen der vorliegenden Erfindung
kann C1-C6-Alkoxy
gerade oder verzweigt sein und für
Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy,
i-Propoxy, n-Butoxy, i-Butoxy, s-Butoxy, t- Butoxy, n-Pentyloxy, i-Pentyloxy, t-Pentyloxy, Neopentyloxy,
n-Hexyloxy oder i-Hexyloxy stehen.
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Im Rahmen der vorliegenden Erfindung
kann C3-C6-Cycloalkyl für Cyclopropyl,
Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl, vorzugsweise Cyclohexyl,
stehen.
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Im Rahmen der vorliegenden Erfindung
kann Halogen für
Fluor, Chlor, Brom oder Iod stehen.
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Im Rahmen der vorliegenden Erfindung
steht der ein oder zwei, unter N, O und S ausgewählte Heteroatome enthaltende
heteroaromatische Ring vorzugsweise für einen 5- oder 6-gliedrigen
heteroaromatischen Ring, bei dem es sich um Furyl, Imidazolyl, Isoxazolyl,
Isothiazolyl, Oxazolyl, Pyrazinyl, Pyrazolyl, Pyridazinyl, Pyridyl,
Pyrimidyl, Pyrrolyl, Thiazolyl oder Thienyl handeln kann. Der heteroaromatische
Ring kann gegebenenfalls substituiert sein.
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Im Rahmen der vorliegenden Erfindung
kann der ein oder zwei, unter N, O, S, SO und SO2 ausgewählte Heteroatome
enthaltende heterocyclische Ring gegebenenfalls eine Carbonylfunktion
aufweisen, und er steht vorzugsweise für einen 5-, 6- oder 7-gliedrigen
heterocyclischen Ring, bei dem es sich um Imidazolidinyl, Imidazolinyl,
Morpholinyl, Piperazinyl, Piperidinyl, Piperidonyl, Pyrazolidinyl,
Pyrazolinyl, Pyrrolidinyl, Pyrrolinyl, Tetrahydropyranyl oder Thiomorpholinyl
und vorzugsweise um Piperidino, 1-Piperazinyl, Morpholino, Thiomorpholino
und 4-Piperidon-1-yl handeln kann.
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Eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung betrifft Verbindungen der Formel I, worin Y für NHCO oder
CONH steht, d. h. Amide. Von diesen Verbindungen sind diejenigen
bevorzugt, in denen R9 für C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy,
OCHF2 oder OCH2F
steht und R3 für gegebenenfalls ein- oder
zweifach substituiertes Phenyl und speziell ortho-, meta- oder para-substituiertes
Phenyl steht, und insbesondere diejenigen, in denen der Substituent
R4 für
Phenyl, Phenyl-C1-C6-alkyl,
Cyclohexyl, Piperidino, 1-Piperazinyl, Morpholino, CF3,
4-Piperidon-1-yl, n-Butoxy
oder COR8, worin R8 Phenyl,
Cyclohexyl, 4-Piperidon-1-yl,
1-Piperazinyl, Morpholino, CF3, Piperidino
oder NR6R7 bedeutet,
steht.
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Beispiele für Kombinationen von Substituenten
sind:
X steht für
N, Y für
CONR2, R1 für H, CH3, C2H5 oder
C3H7, R2 für H, R3 für
CH2-Phenyl, R9 für CH3, C2H5 oder C3H7;
X steht
für CH,
Y für CONR2, R1 für H, CH3, C2H5 oder
C3H7, R2 für H, R3 für
Phenyl, R4 für Phenyl, Phenylmethyl oder
Phenylethyl, R5 für H, R9 für OCH3;
X steht für CH, Y für CONR2,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
CH2-Phenyl, R4 für Piperidino,
R5 für
H, R9 für
CH3, C2H5 oder C3H7;
X steht für N, Y für NR2CO,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
(CH2)2-Phenyl, R4 für
Piperidino, R5 für H, R9 für OCH3;
X steht für CH, Y für NR2CO,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
CH2-Phenyl, R9 für OCH3;
X steht für N, Y für NR2CO,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
(CH3)2-Phenyl, R4 für
Morpholino, R5 für H, R9 für CH3, C2H5 oder
C3H7;
X steht
für CH,
Y für CONR2, R1 für H, CH3, C2H5 oder
C3H7, R2 für H, R3 für
Phenyl, R4 für Morpholino, R5 für H, R9 für
OCH3;
X steht für CH, Y für CONR2,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
(CH2)2-Phenyl, R4 für
Piperidino, R5 für H, R9 für CH3, C2H5 oder
C3H7;
X steht
für CH,
Y für NR2CO, R1 für H, CH3, C2H5 oder
C3H7, R2 für H, R3 für
CH2-Phenyl, R4 für Phenyl,
Phenylmethyl oder Phenylethyl, R5 für H, R9 für
OCH3;
X steht für N, Y für CONR2,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
Phenyl, R9 für CH3,
C2H5 oder C3H7;
X steht
für N,
Y für CONR2, R1 für H, CH3,
C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
(CH2)2-Phenyl, R4 für
Piperidino, R5 für H, R9 für OCH3;
X steht für CH, Y für CONR2,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
Phenyl, R4 für Piperidino, R5 für H, R9 für
OCH3;
X steht für N, Y für CONR2,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
Phenyl, R4 für COR8,
R8 für
Cyclohexyl, R9 für CH3,
C2H5 oder C3H7;
X steht
für N,
Y für NR2CO, R1 für H, CH3, C2H5 oder
C3H7, R2 für H, R3 für
CH2-Phenyl, R4 für Morpholino,
R5 für
H, R9 für
OCH3;
X steht für N, Y für NR2CO,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
CH2-Phenyl, R9 für CH3, C2H5 oder C3H7;
X steht
für CH,
Y für NR2CO, R1 für H, CH3, C2H5 oder
C3H7, R2 für H, R3 für
(CH2)2-Phenyl, R4 für
Piperidino, R5 für H, R9 für OCH3;
X steht für N, Y für CONR2,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
Phenyl, R4 für Piperidino, R5 für H, R9 für
OCH3;
X steht für CH, Y für NR2CO,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
Phenyl, R4 für Phenyl, Phenylmethyl oder
Phenylethyl, R5 für H, R9 für OCH3;
X steht für N, Y für CONR2,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
CH2-Phenyl, R4 für Morpholino,
R5 für
H, R9 für
OCH3;
X steht für N, Y für NR2CO,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
(CH2)2-Phenyl, R4 für
Phenyl, Phenylmethyl oder Phenylethyl, R5 für H, R9 für
OCH3;
X steht für N, Y für CONR2,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
(CH2)2-Phenyl, R9 für
OCH3;
X steht für N, Y für CONR2,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
Phenyl, R4 für Morpholino, R5 für H, R9 für
OCH3;
X steht für N, Y für CONR2,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
CH2-Phenyl, R4 für Piperidino,
R5 für H,
R9 für
OCH3;
X steht für N, Y für CONR2,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
Phenyl, R4 für Phenyl, Phenylmethyl oder
Phenylethyl, R5 für H, R9 für OCH3;
X steht für CH, Y für CONR2,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
Phenyl, R9 für OCH3;
X
steht für
N, Y für
NR2CO, R1 für H, CH3, C2H5 oder
C3H7, R2 für H, R3 für
Phenyl, R4 für Morpholino, R5 für H, R9 für
OCH3;
X steht für N, Y für NR2CO,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
Phenyl, R4 für Piperidino, R5 für H, R9 für
OCH3;
X steht für N, Y für CONR2,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
CH2-Phenyl, R4 für Morpholino,
R5 für
H, R9 für
CH3, C2H5 oder C3H7;
X steht für CH, Y für NR2CO,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
(CH2)2-Phenyl, R4 für
Morpholino, R5 für H, R9 für OCH3;
X steht für N, Y für CONR2,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
(CH2)2-Phenyl, R4 für
Piperidino, R5 für H, R9 für CH3, C2H5 oder
C3H7;
X steht
für N,
Y für CONR2, R1 für H, CH3, C2H5 oder
C3H7, R2 für H, R3 für
CH2-Phenyl, R9 für OCH3;
X steht für N, Y für CONR2,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
(CH2)2-Phenyl, R4 für
Phenyl, Phenylmethyl oder Phenylethyl, R5 für H, R9 für
OCH3;
X steht für N, Y für NR2CO,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
(CH2)2-Phenyl, R4 für
Phenyl, Phenylmethyl oder Phenylethyl, R5 für H, R9 für
CH3, C2H5 oder C3H7;
X steht für N, Y für NR2CO,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
Phenyl, R4 für Phenyl, Phenylmethyl oder
Phenylethyl, R5 für H, R9 für OCH3;
X steht für N, Y für NR2CO,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
(CH2)2-Phenyl, R9 für
CH3, C2H5 oder C3H7;
X steht für CH, Y für CONR2,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
CH2-Phenyl, R4 für Piperidino,
R5 für
H, R9 für
OCH3;
X steht für CH, Y für NR2CO,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
CH2-Phenyl, R4 für Piperidino,
R5 für
H, R9 für
OCH3;
X steht für N, Y für CONR2,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
Phenyl, R4 für COR8,
R8 für
Morpholino, R9 für OCH3;
X
steht für
CH, Y für
CONR2, R1 für H, CH3, C2H5 oder
C3H7, R2 für H, R3 für
(CH2)2-Phenyl, R4 für
Morpholino, R5 für H, R9 für OCH3;
X steht für N, Y für CONR2,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
(CH2)2-Phenyl, R4 für
Morpholino, R5 für H, R9 für OCH3;
X steht für CH, Y für CONR2,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
CH2-Phenyl, R4 für Phenyl,
Phenylmethyl oder Phenylethyl, R5 für H, R9 für
OCH3;
X steht für N, Y für NR2CO,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
Phenyl, R4 für COR8,
R8 für
Morpholino, R9 für OCH3;
X
steht für
CH, Y für
NR2CO, R1 für H, CH3, C2H5 oder
C3H7, R2 für H, R3 für
Phenyl, R9 für OCH3;
X
steht für
N, Y für
NR2CO, R1 für H, CH3, C2H5 oder
C3H7, R2 für H, R3 für
Phenyl, R9 für R9 für OCH3;
X steht für CH, Y für CONR2,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
Phenyl, R9 für CH3,
C2H5 oder C3H7;
X steht
für CH,
Y für NR2CO, R1 für H, CH3, C2H5 oder
C3H7, R2 für H, R3 für
(CH2)2-Phenyl, R4 für
Phenyl, Phenylmethyl oder Phenylethyl, R5 für H, R9 für
OCH3;
X steht für N, Y für CONR2,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
CH2-Phenyl, R4 für Phenyl,
Phenylmethyl oder Phenylethyl, R5 für H, R9 für
OCH3;
X steht für CH, Y für NR2CO,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
Phenyl, R4 für Piperidino, R5 für H, R9 für
OCH3;
X steht für CH, Y für CONR2,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
(CH2)2-Phenyl, R9 für
OCH3;
X steht für N, Y für CONR2,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
Phenyl, R4 für COR8,
R8 für
Cyclohexyl, R9 für OCH3;
X
steht für
N, Y für
CONR2, R1 für H, CH3, C2H5 oder
C3H7, R2 für H, R3 für
Phenyl, R9 für OCH3;
X
steht für
CH, Y für
CONR2, R1 für H, CH3, C2H5 oder
C3H7, R2 für H, R3 für
CH2-Phenyl, R4 für COR8, R8 für NR6R7, R6R7CH3, C2H5 oder C3H7, R9 für OCH3;
X steht für N, Y für NR2CO,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
CH2-Phenyl, R9 für OCH3;
X steht für CH, Y für NR2CO,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
(CH2)2-Phenyl, R9 für
CH3, C2H5 oder C3H7;
X steht für CH, Y für CONR2,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
CH2-Phenyl, R4 für Morpholino,
R5 für
H, R9 für
OCH3;
X steht für CH, Y für NR2CO,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
(CH2)2-Phenyl, R9 für
OCH3;
X steht für N, Y für NR2CO,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
Phenyl, R4 für Piperidino, R5 für H, R9 für
CH3, C2H5 oder C3H7;
X steht für CH, Y für NR2CO,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
Phenyl, R4 für Piperidino, R5 für H, R9 für
CH3, C2H5 oder C3H7;
X steht für CH, Y für CONR2,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
CH2-Phenyl, R9 für CH3, C2H5 oder C3H7;
X steht
für N,
Y für NR2CO, R1 für H, CH3, C2H5 oder
C3H7, R2 für H, R3 für
(CH2)2-Phenyl, R9 für
OCH3;
X steht für N, Y für NR2CO,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
(CH2)2-Phenyl, R4 für
Piperidino, R5 für H, R9 für CH3, C2H5 oder
C3H7;
X steht
für CH,
Y für NR2CO, R1 für H, CH3, C2H5 oder
C3H7, R2 für H, R3 für
CH2-Phenyl, R4 für Morpholino,
R5 für
H, R9 für
OCH3;
X steht für CH, Y für CONR2,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
CH2-Phenyl, R4 für Phenyl,
Phenylmethyl oder Phenylethyl, R5 für H, R9 für
CH3, C2H5 oder C3H7;
X steht für CH, Y für NR2CO,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
CH2-Phenyl, R4 für COR8, R8 für NR6R7, R6R7CH3, C2H5 oder C3H7, R9 für CH3, C2H5 oder
C3H7;
X steht
für N,
Y für NR2CO, R1 für H, CH3, C2H5 oder
C3H7, R2 für H, R3 für
CH2-Phenyl, R4 für Phenyl,
Phenylmethyl oder Phenylethyl, R5 für H, R9 für
CH3, C2H5 oder C3H7;
X steht für N, Y für NR2CO,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
CH2-Phenyl, R4 für Morpholino,
R5 für
H, R9 für
CH3, C2H5 oder C3H7;
X steht für N, Y für NR2CO,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
CH2-Phenyl, R4 für Piperidino,
R5 für H,
R9 für
OCH3;
X steht für CH, Y für CONR2,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
Phenyl, R4 für Morpholino, R5 für H, R9 für
CH3, C2H5 oder C3H7;
X steht für N, Y für CONR2,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
Phenyl, R4 für Morpholino, R5 für H, R9 für
CH3, C2H5 oder C3H7;
X steht für CH, Y für NR2CO,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
Phenyl, R4 für Morpholino, R5 für H, R9 für
CH3, C2H5 oder C3H7;
X steht für CH, Y für NR2CO,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
CH2-Phenyl, R4 für Piperidino,
R5 für
H, R9 für
CH3, C2H5 oder C3H7;
X steht für CH, Y für CONR2,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
(CH2)2-Phenyl, R4 für
Phenyl, Phenylmethyl oder Phenylethyl, R5 für H, R9 für
OCH3;
X steht für CH, Y für CONR2,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
CH2-Phenyl, R9 für OCH3;
X steht für N, Y für NR2CO,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
CH2-Phenyl, R4 für Piperidino,
R5 für H,
R9 für
CH3, C2H5 oder C3H7;
X steht für N, Y für NR2CO,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
Phenyl, R9 für CH3,
C2H5 oder C3H7;
X steht
für CH,
Y für NR2CO, R1 für H, CH3, C2H5 oder
C3H7, R2 für H, R3 für
CH2-Phenyl, R9 für CH3, C2H5 oder C3H7;
X steht
für N,
Y für CONR2, R1 für H, CH3, C2H5 oder
C3H7, R2 für H, R3 für
Phenyl, R4 für Piperidino, R5 für H, R9 für
CH3, C2H5 oder C3H7;
X steht für CH, Y für NR2CO,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
Phenyl, R4 für Phenyl, Phenylmethyl oder
Phenylethyl, R5 für H, R9 für CH3, C2H5 oder
C3H7;
X steht
für CH,
Y für NR2CO, R1 für H, CH3, C2H5 oder
C3H7, R2 für H, R3 für
(CH2)2-Phenyl, R4 für
Piperidino, R5 für H, R9 für CH3, C2H5 oder
C3H7;
X steht
für N,
Y für CONR2, R1 für H, CH3, C2H5 oder
C3H7, R2 für H, R3 für
(CH2)2-Phenyl, R9 für
CH3, C2H5 oder C3H7;
X steht für N, Y für NR2CO,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
Phenyl, R4 für Phenyl, Phenylmethyl oder
Phenylethyl, R5 für H, R9 für CH3, C2H5 oder
C3H7;
X steht
für N,
Y für CONR2, R1 für H, CH3, C2H5 oder
C3H7, R2 für H, R3 für
Phenyl, R4 für Phenyl, Phenylmethyl oder
Phenylethyl, R5 für H, R9 für CH3, C2H5 oder
C3H7;
X steht
für CH,
Y für CONR2, R1 für H, CH3, C2H5 oder
C3H7, R2 für H, R3 für
Phenyl, R4 für Piperidino, R5 für H, R9 für
CH3, C2H5 oder C3H7;
X steht für CH, Y für CONR2,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
CH2-Phenyl, R4 für Morpholino,
R5 für
H, R9 für
CH3, C2H5 oder C3H7;
X steht für N, Y für CONR2,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
(CH2)2-Phenyl, R4 für
Morpholino, R5 für H, R9 für CH3, C2H5 oder
C3H7;
X steht
für N,
Y für NR2CO, R1 für H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
CH2-Phenyl, R4 für Phenyl,
Phenylmethyl oder Phenylethyl, R5 für H, R9 für
OCH3;
X steht für N, Y für CONR2,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
Phenyl, R4 für COR8,
R8 für
Morpholino, R9 für CH3,
C2H5 oder C3H7;
X steht
für CH,
Y für NR2CO, R1 für H, CH3, C2H5 oder
C3H7, R2 für H, R3 für
(CH2)2-Phenyl, R4 für
Morpholino, R5 für H, R9 für CH3, C2H5 oder
C3H7;
X steht
für N,
Y für NR2CO, R1 für H, CH3, C2H5 oder
C3H7, R2 für H, R3 für
Phenyl, R4 für Morpholino, R5 für H, R9 für
CH3, C2H5 oder C3H7;
X steht für N, Y für CONR2,
R1 für,
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
(CH2)2-Phenyl, R4 für
Phenyl, Phenylmethyl oder Phenylethyl, R5 für H, R9 für
CH3, C2H5 oder C3H7;
X steht für CH, Y für NR2CO,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
Phenyl, R4 für Morpholino, R5 für H, R9 für
OCH3;
X steht für CH, Y für CONR2,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
Phenyl, R4 für Phenyl, Phenylmethyl oder
Phenylethyl, R5 für H, R9 für CH3, C2H5 oder
C3H7;
X steht
für N,
Y für NR2CO, R1 für H, CH3, C2H5 oder
C3H7, R2 für H, R3 für
Phenyl, R4 für COR8,
R8 für
Morpholino, R9 für CH3,
C2H5 oder C3H7;
X steht
für CH,
Y für CONR2, R1 für H, CH3, C2H5 oder
C3H7, R2 für H, R3 für
(CH2)2-Phenyl, R4 für
Morpholino, R5 für H, R9 für CH3, C2H5 oder
C3H7;
X steht
für CH,
Y für CONR2, R1 für H, CH3, C2H5 oder
C3H7, R2 für H, R3 für
(CH2)2-Phenyl, R4 für
Phenyl, Phenylmethyl oder Phenylethyl, R5 für H, R9 für
CH3, C2H5 oder C3H7;
X steht für CH, Y für NR2CO,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
Phenyl, R9 für CH3,
C2H5 oder C3H7;
X steht
für N,
Y für CONR2, R1 für H, CH3, C2H5 oder
C3H7, R2 für H, R3 für
CH2-Phenyl, R4 für Phenyl,
Phenylmethyl oder Phenylethyl, R5 für H, R9 für CH3, C2H5 oder
C3H7;
X steht
für CH,
Y für NR2CO, R1 für H, CH3, C2H5 oder
C3H7, R2 für H, R3 für
CH2-Phenyl, R4 für Morpholino,
R5 für
H, R9 für
CH3, C2H5 oder C3H7;
X steht für CH, Y für CONR2,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
(CH2)2-Phenyl, R4 für
Piperidino, R5 für H, R9 für OCH3;
X steht für N, Y für NR2CO,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
(CH2)2-Phenyl, R4 für
Morpholino, R5 für H, R9 für OCH3;
X steht für CH, Y für NR2CO,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
(CH2)2-Phenyl, R4 für
Phenyl, Phenylmethyl oder Phenylethyl, R5 für H, R9 für
CH3, C2H5 oder C3H7;
X steht für N, Y für CONR2,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
CH2-Phenyl, R4 für Piperidino,
R5 für H,
R9 für
CH3, C2H5 oder C3H7;
X steht für CH, Y für CONR2,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
(CH2)2-Phenyl, R9 für
CH3, C2H5 oder C3H7;
X steht für CH, Y für NR2CO,
R1 für
H, CH3, C2H5 oder C3H7, R2 für H, R3 für
CH2-Phenyl, R4 für Phenyl,
Phenylmethyl oder Phenylethyl, R5 für H, R9 für
CH3, C2H5 oder C3H7.
-
Bevorzugte Verbindungen sind:
(S)-N-[8-Methyl-5-(4-methylpiperazin-1-y1)-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran-3-yl]-4-(dimethylaminocarbonyl)benzamid
und
N-(4-Morpholinophenyl)-8-methoxy-5-(4-methylpiperazin-1-y1)-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran-3-carbonsäureamid
-
Die erfindungsgemäßen Verbindungen liegen in
Form des Racemats oder des (R)- oder (S)-Enantiomers in Form einer
freien Base oder eines pharmazeutisch unbedenklichen Salzes oder
Solvats davon vor. Bevorzugt sind Verbindungen in Form des (S)-Enantiomers.
-
Zur Herstellung von nichttoxischen,
pharmazeutisch unbedenklichen Säureadditionssalzen
der erfindungsgemäßen Verbindungen
kann man sowohl organische als auch anorganische Säuren verwenden.
Beispiele hierfür
sind Schwefelsäure,
Salpetersäure,
Phosphorsäure,
Oxalsäure,
Salzsäure,
Ameisensäure, Bromwasserstoffsäure, Citronensäure, Essigsäure, Milchsäure, Weinsäure, Dibenzoylweinsäure, Diacetylweinsäure, Pamoasäure, Ethandisulfonsäure, Sulfaminsäure, Bernsteinsäure, Propionsäure, Glykolsäure, Apfelsäure, Gluconsäure, Brenztraubensäure, Phenylessigsäure, 4-Aminobenzoesäure, Anthranilsäure, Salicylsäure, 4-Aminosalicylsäure, 4-Hydroxybenzoesäure, 3,4-Dihydroxybenzoesäure, 3,5-Dihydroxybenzoesäure, 3-Hydroxy-2-naphthoesäure, Nicotinsäure, Methansulfonsäure, Ethansulfonsäure, Hydroxyethansulfonsäure, Benzolsulfonsäure, p-Toluolsulfonsäure, Sulfanilsäure, Naphthalinsulfonsäure, Ascorbinsäure, Cyclohexylsulfaminsäure, Fumarsäure, Maleinsäure und
Benzoesäure.
Diese Salze sind nach an sich bekannten Verfahren zugänglich.
-
Als Solvate der erfindungsgemäßen Verbindungen
sind Hydrate bevorzugt.
-
Pharmazeutische
Formulierungen
-
Einen zweiten Gegenstand der vorliegenden
Erfindung bildet eine pharmazeutische Formulierung, enthaltend als
Wirkstoff eine therapeutisch wirksame Menge der Verbindung der Formel
I als Enantiomer oder Racemat in Form einer freien Base oder eines
pharmazeutisch unbedenklichen Salzes oder Solvats davon, gegebenenfalls
zusammen mit Verdünnungsmitteln,
Hilfsstoffen oder inerten Trägern.
-
Erfindungsgemäß erfolgt die Verabreichung
der erfindungsgemäßen Verbindung
in der Regel oral, rektal oder durch Injektion in Form von pharmazeutischen
Zubereitungen, die den Wirkstoff entweder in Form einer freien Base
oder eines pharmazeutisch unbedenklichen nichttoxischen Säureadditionssalzes,
z. B. des Hydrochlorids, Hydrobromids, Lactats, Acetats, Phosphats,
Sulfats, Sulfamats, Citrats, Tartrats, Oxalats und dergleichen,
in einer pharmazeutisch unbedenklichen Dosierungsform enthalten.
Bei der Dosierungsform kann es sich um eine feste, halbfeste oder
flüssige
Zubereitung handeln. Die Wirkstoffmenge beträgt in der Regel zwischen 0,1
und 99 Gew.-% der Zubereitung, insbesondere zwischen 0,5 und 20
Gew.-% für
Injektionszubereitungen und zwischen 0,2 und 50 Gew.-% für Zubereitungen
zur oralen Verabreichung.
-
Zur Herstellung von pharmazeutischen
Formulierungen, die die erfindungsgemäße Verbindung in Form von Dosierungseinheiten
für die
orale Verabreichung enthalten, kann man die gewählte Verbindung mit einem festen
Träger,
z. B. Lactose, Saccharose, Sorbit, Mannit, Stärken, wie z. B. Kartoffelstärke, Maisstärke oder
Amylopectin, Cellulosederivaten, einem Bindemittel, wie z. B. Gelatine
oder Polyvinylpyrrolidon, und einem Gleitmittel, wie z. B. Magnesiumstearat,
Calciumstearat, Polyethylenglykol, Wachsen, Paraffin und dergleichen,
vermischen und dann zu Tabletten verpressen. Für Dragees kann man die wie
oben beschrieben hergestellten Kerne mit einer konzentrierten Zuckerlösung überziehen,
die z. B. Gummi arabicum, Gelatine, Talk, Titandioxid und dergleichen
enthalten kann. Alternativ dazu kann man die Tabletten mit einem
in einem leichtflüchtigen
organischen Lösungsmittel
oder Gemisch organischer Lösungsmittel
gelösten,
dem Fachmann bekannten Polymer überziehen.
Zur leichteren Unterscheidung von Tabletten mit unterschiedlichen
Wirkstoffen oder unterschiedlichen Wirkstoffmengen kann man diesen Überzügen Farbstoffe
zusetzen.
-
Zur Herstellung von Weichgelatinekapseln
kann man den Wirkstoff z. B. mit einem Pflanzenöl oder Polyethylen glykol mischen.
Hartgelatinekapseln können
Wirkstoffgranulat enthalten, wobei man entweder die oben genannten
Träger
für Tabletten
z. B. Lactose, Saccharose, Sorbit, Mannit, Stärken (z. B. Kartoffelstärke, Maisstärke oder
Amylopectin), Cellulosederivate oder Gelatine verwendet. Hartgelatinekapseln
können
auch mit Flüssigkeiten
oder Halbfeststoffen des Arzneistoffs gefüllt werden.
-
Bei Dosierungseinheiten zur rektalen
Verabreichung kann es sich um Lösungen
oder Suspensionen handeln, sie können
aber auch in Form von Zäpfchen,
die den Wirkstoff als Mischung zusammen mit einer Neutralfettbasis
enthalten, oder Gelatinerektalkapseln, die den Wirkstoff als Mischung
zusammen mit Pflanzenöl
oder Paraffinöl
enthalten, hergestellt werden. Flüssige Zubereitungen zur oralen
Verabreichung können in
Form von Sirupen oder Suspensionen vorliegen, beispielsweise als
Lösungen,
die etwa 0,1 bis etwa 20 Gew.-% des hier beschriebenen Wirkstoffs
enthalten, wobei der Rest aus Zucker und einem Gemisch aus Ethanol,
Wasser, Glycerin und Propylenglykol besteht. Derartige flüssige Zubereitungen
können
gegebenenfalls Farbstoffe, Geschmacksstoffe, Saccharin und Carboxymethylcellulose
als Verdickungsmittel oder andere dem Fachmann bekannte Hilfsstoffe
enthalten.
-
Lösungen
zur parenteralen Verabreichung durch Injektion können in einer wäßrigen Lösung eines wasserlöslichen
pharmazeutisch unbedenklichen Salzes des Wirkstoffs, vorzugsweise
in einer Konzentration von etwa 0,1 bis etwa 10 Gew.-%, hergestellt
werden. Diese Lösungen
können
auch Stabilisatoren und/oder Puffersubstanzen enthalten und können zweckmäßig in verschiedenen
Dosiseinheitsampullen bereitgestellt werden.
-
Geeignete tägliche Dosen der erfindungsgemäßen Verbindung
bei der therapeutischen Behandlung von Menschen betragen für die perorale
Verabreichung etwa 0,01–100
mg/kg Körpergewicht
und für
die parenterale Verabreichung 0,001–100 mg/kg Körpergewicht.
-
Die erfindungsgemäße Verbindung kann in einer
Kombination mit einem 5-HT-Wiederaufnahmehemmer, wie z. B. Fluoxetin,
Paroxetin, Citalopram, Clomipramin, Sertralin, Alaproclat oder Fluvoxamin,
vorzugweise Paroxetin oder Citalopram, verwendet werden. Eine andere
mögliche
Kombination besteht in der Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindung
zusammen mit einem Monoaminoxidase-Inhibitor, wie z. B. Moclobemid,
Tranylcypramin, Brofaromid oder Phenelzin, vorzugsweise Moclobemid
oder Phenelzin. Noch eine andere mögliche Kombination besteht
aus der erfindungsgemäßen Verbindung
zusammen mit einem 5-HT1A-Antagonisten,
wie z. B. den Verbindungen gemäß der WO
96/33710, vorzugsweise (R)-5-Carbamoyl-3-(N,N-dicyclobutylamino)-8-fluor-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran.
-
Medizinische
und pharmazeutische Verwendung
-
Einen weiteren Gegenstand der vorliegenden
Erfindung bildet die Verwendung der Verbindungen der Formel I bei
der Therapie als Antagonisten, Partialagonisten oder Vollagonisten
von h5-HT1B, vorzugsweise als Antagonisten
und die Verwendung bei der Behandlung von durch 5-Hydroxytryptamin
vermittelten Störungen. Beispiele
hierfür
sind Störungen
im ZNS, wie z. B. Gemütsstörungen (Depression,
schwere depressive Episoden, Dysthymie, saisonale affektive Störung, depressive
Phasen manischdepressiver Psychose), Angststörungen (Zwangsneurose, Panikanfälle mit/ohne
Agoraphobie, soziale Phobie, spezifische Phobie, generalisierte Angstneurose,
akute Belastungsreaktion), Persönlichkeitsstörungen (Störungen der
Impulskontrolle, Trichotillomanie), Fettleibigkeit, Anorexie, Bulimie,
prämenstruelles
Syndrom, Sexualstörungen,
Alkoholismus, Tabakmißbrauch,
Autismus, Aufmerksamkeitsdefizit, Hyperaktivitätsstörung, Migräne, Gedächtnisstörungen (altersbedingte Gedächtnisstörungen,
präsenile
und senile Demenz), pathologische Aggression, Schizophrenie, endokrine
Störungen
(z. B. Hyperprolactinämie),
Schlaganfall, Dyskinesie, Parkinsonsche Krankheit, Thermoregulation,
Schmerzen und Hypertonie. Weitere Beispiele für durch Hydroxytryptamin vermittelte
Störungen
sind Harninkontinenz, Vasospasmus und Wachstumskontrolle von Tumoren
(z. B. Lungenkarzinom).
-
Herstellungsverfahren
-
Gegenstand der vorliegenden Erfindung
sind auch Verfahren zur Herstellung der Verbindung der Formel I.
Bei der folgenden Beschreibung derartiger Verfahren versteht sich,
daß man
die verschiedenen Reaktanden und Zwischenprodukte gegebenenfalls
auf dem Fachmann auf dem Gebiet der organischen Synthese leicht
ersichtliche Art und Weise mit geeigneten Schutzgruppen versehen
und diese später
wieder abspalten kann. Herkömmliche
Verfahrensweisen zur Verwendung derartiger Schutzgruppen sowie Beispiele
für geeignete
Schutzgruppen werden beispielsweise in "Protective Groups in Organic Synthesis", T. W. Greene, Wiley-Interscience, New
York, 1991, beschrieben.
-
Verfahren
zur Herstellung von Zwischenprodukten
-
1. In dem Fall, daß Y für NR2CO und X für N steht:
-
- (i) Man kann die Verbindung der Formel II entweder
als Racemat (beschrieben in Thorberg, S-O.; Hall H.; Åkesson
C.; Svensson K.; Nilsson J. L. G., Acta Pharm. Suec. 1987, 24(4),
169–182
oder als Enantiomer (beschrieben in der Patentanmeldung WO 93/07135),
zu einer Verbindung der Formel
III benzylieren, indem man sie mit einem geeigneten Benzylierungsmittel, z.
B. einem Benzylhalogenid, wie Benzylbromid oder Benzylchlorid, oder
einem aktivierten Alkohol, z. B. Benzylmesylat oder Benzyltosylat,
umsetzt. Die Umsetzung kann unter Verwendung des Salzes oder der Base
von Verbindung II in einem geeigneten Lösungsmittel, z. B. N,N-Dimethylformamid,
Aceton oder Acetonitril, mit einer geeigneten Base, z. B. NaOH,
NaHCO3, K2CO3 oder einem Trialkylamin, wie Triethylamin, bei
einer Reaktionstemperatur im Bereich von +20°C bis +150°C durchgeführt werden. Durch die Gegenwart
eines geeigneten Katalysators, z. B. Alkaliiodids, wie Kaliumiodid
oder Natriumiodid, wird möglicherweise
die Reaktionsgeschwindigkeit erhöht.
- (ii) Man kann die Verbindung der Formel III zu einer Verbindung der Formel
IV demethylieren, indem man die Verbindung mit einem sauren Reagens, wie
wäßrigem HBr,
HI, HBr/CH3COOH, BBr3,
AlCl3, Pyridin-HCl, oder mit einem basischen
nucleophilen Reagenz, wie CH3C6H4SNa oder C2H5SNa, in einem geeigneten Lösungsmittel
behandelt. Als Lösungsmittel eignen
sich u. a. Methylenchlorid oder Chloroform, und die Umsetzung kann
zwischen –78°C und +60°C erfolgen.
- (iii) Man kann die Verbindung der Formel IV in eine Verbindung
der Formel V umwandeln, indem man sie mit einer Verbindung
der Formel VI worin Lg für eine Abgangsgruppe,
z. B. ein Halogen, wie Chlor, Brom oder Iod, oder eine Alkan- oder
Arensulfonyloxygruppe, wie eine p-Toluolsulfonyloxygruppe steht
und Ra und Rb für Wasserstoff
oder eine Niederalkylgruppe, z. B. Methyl, stehen, umsetzt. Das
Verfahren kann mit einem durch Umsetzung mit einer Base, wie K2CO3, Na2CO3, KOH, NaOH, BuLi oder NaH, erhaltenen Salz
der Verbindung der Formel IV durchgeführt werden. Die Umsetzung kann
in einem geeigneten Lösungsmittel,
z. B. einem aprotischen Lösungsmittel,
wie Dioxan, N,N-Dimethylformamid, Tetrahydrofuran, Toluol, Benzol
oder Petrolether und bei einer Temperatur zwischen +20°C und +150°C durchgeführt werden.
- (iv) Man kann die Umlagerung einer Verbindung der Formel V zu
einer Verbindung der Formel VII
in einem geeigneten Lösungsmittel,
z. B. einem aprotischen Lösungsmittel,
wie N,N-Dimethylformamid, Dioxan, 1,1,3,3-Tetramethylharnstoff,
Tetrahydrofuran oder Hexamethylphosphorsäuretriamid mit einer geeigneten
Base, z. B. K2CO3,
KOH, Kalium-tert.-butoxid oder NaH bei einer Temperatur im Bereich
von +20°C
bis +150°C
durchführen.
Das Vorhandensein eines Cosolvens wie 1,3-Dimethyl-3,4,5,6-tetrahydro-2(1H)-pyrimidon
oder Hexamethylphosphorsäuretriamid
in entsprechender Konzentration in dem Lösungsmittel kann die Reaktionsgeschwindigkeit
erhöhen.
- (v) Man kann die Hydrolyse einer Verbindung der Formel VII zu
einer Verbindung VIII unter sauren Bedingungen unter Verwendung
von Säuren,
wie H2SO4, HCl oder
HBr, in einem geeigneten Lösungsmittel,
z. B. H2O, Ethanol, Methanol oder Gemischen
davon, bei einer Temperatur zwischen +20°C und +100°C oder unter basischen Bedingungen
unter Verwendung von Basen, wie NaOH oder KOH, in einem geeigneten Lösungsmittel,
z. B. H2O, Ethanol, Methanol oder Gemischen
davon, bei einer Temperatur zwischen +20°C und +100°C durchführen.
- (vi) Man kann eine Verbindung der Formel VIII in eine Verbindung
der Formel IX umwandeln, indem
man
- a) mit einer Verbindung der Formel X worin R1 für C1-C6-Alkyl oder C3-C6-Cycloalkyl steht,
umsetzt. Das Verfahren kann in einem geeigneten Lösungsmittel,
z. B. einem aprotischen/wasserfreien Lösungsmittel, wie Tetrahydrofuran
oder N,N-Dimethylformamid, in Gegenwart eines Kupplungsreagens,
wie N,N-Carbonyldiimidazol,
bei einer Temperatur zwischen +20°C
und +130°C
durchgeführt
werden. Nach der Umsetzung wird das Imid mit einem geeigneten Reduktionsmittel,
z. B. LiAlH4, in einem geeigneten Lösungsmittel,
z. B. Diethylether oder Tetrahydrofuran, bei einer Temperatur zwischen
+20°C und
Rückfluß reduziert;
oder
- b) mit einer Verbindung der Formel XI
worin Lg für eine Abgangsgruppe,
z. B. ein Halogen, wie Chlor, Brom oder Iod, oder eine Alkan- oder
Arensulfonyloxygruppe, wie eine p-Toluolsulfonyloxygruppe steht und R1 für
C1-C6-Alkyl oder C3-C6-Cycloalkyl steht,
umsetzt. Das Verfahren kann in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Ethanol, Butanol, N,N-Dimethylformamid, Acetonitril oder einem
Gemisch aus Wasser und Acetonitril, mit einer geeigneten Base, z.
B. K2CO3, NaHCO3 oder KOH, bei einer Temperatur zwischen
+20°C und
+150°C durchgeführt werden.
- (vii) Man kann die Verbindung der Formel IX mit einem Reagens
wie ICl oder Br2, Cl2 oder
SO2Cl2 mit oder ohne
geeignete Base, wie Natriumacetat, in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Essigsäure,
bei einer Reaktionstemperatur zwischen +20°C und +50°C zu einer Verbindung der Formel
XII, worin Rc für Brom, Chlor oder Iod steht,
halogenieren.
- (viii) Man kann eine Verbindung der Formel XII, worin Rc für
ein Halogen, beispielsweise Brom oder Iod, steht, durch Palladium-katalysierte
Carbonylierung in eine
Verbindung der Formel XIII, worin R1 für C1-C6-Alkyl oder C3-C6-Cycloalkyl steht
und Re für
C1-C6-Alkyl steht,
umwandeln. Das Verfahren läßt sich
durchführen,
indem man XII mit einem Alkohol der Formel ReOH,
worin Re für C1-C6-Alkyl steht, bei Normaldruck oder erhöhtem Druck
in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Dioxan oder N,N-Dimethylformamid, und bei einer Reaktionstemperatur
zwischen +20°C
und +120°C
in Gegenwart eines geeigneten Katalysators, wie PdX2,
L2Pd(O), L2PdX2, worin X für Halogen, wie Chlor oder Brom,
oder für
Acetat steht und L für
einen geeigneten Liganden wie Triphenylphosphin, 1,3-Bis(diphenylphosphinopropan)
oder 1,1'-Bis(diphenylphosphino)ferrocen
steht, und einem geeigneten Trialkylamin, wie Triethylamin, mit
Kohlenmonoxid umsetzt.
- (ix) Man kann eine Verbindung der Formel XIII in eine Verbindung
der Formel XIV, worin R1 für C1-C6-Alkyl oder C3-C6-Cycloalkyl steht
und R9 für
CONR6R7 steht, worin
R6 und R7 für H, C1-C6-Alkyl oder C3-C6-Cycloalkyl stehen,
umwandeln, indem man
- a) unter basischen Bedingungen mit einer geeigneten Base, wie
KOH, LiOH oder C2H5SNa,
in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Methanol, Tetrahydrofuran oder N,N-Dimethylformamid, in Gegenwart
von Wasser, bei einer Reaktionstemperatur zwischen 20°C und Rückflußtemperatur,
oder unter sauren Bedingungen in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Methanol oder Ethanol, mit Säuren
wie wäßriger HBr,
HI, HBr/CH3COOH, bei einer Reaktionstemperatur
zwischen 20°C
und Rückflußtemperatur
hydrolysiert oder mit einer Lewis-Säure, wie BBr3 oder
TMSI, in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Methylenchlorid oder Chloroform, und bei einer Reaktionstemperatur
zwischen –78°C und +120°C;
- b) die oben gebildete Säure
mit einem geeigneten Reagens wie SOCl2 oder
(COCl)2, ohne Lösungsmittel oder in einem geeigneten
Lösungsmittel,
wie Methylenchlorid oder Chloroform, mit oder ohne einer katalytischen
Menge N,N-Dimethylformamid, bei einer Reaktionstemperatur zwischen –20°C und Rückflußtemperatur
in ein Säurechlorid
umwandelt;
- c) das Säurechlorid
mit einem Überschuß an Amin
der Formel NHR6R7,
worin R6 und R7 für H, C1-C6-Alkyl oder C3-C6-Cycloalkyl stehen,
in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Methylenchlorid oder Dioxan, bei einer Reaktionstemperatur zwischen –20°C und Rückflußtemperatur
umsetzt.
- (x) Man kann eine Verbindung der Formel XIII in eine Verbindung
der Formel XV, worin R1 für C1-C6-Alkyl oder C3-C6-Cycloalkyl steht,
umwandeln, indem man mit einem geeigneten Reduktionsmittel wie LiAlH4 oder LiAlH2(OCH2CH2OCH3)2, in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Diethylether,
Tetrahydrofuran oder Toluol, bei einer Reaktionstemperatur zwischen
+20°C und
Rückflußtemperatur
reduziert.
- (xi) Man kann eine Verbindung der Formel XIV, worin R9 für
CONR6R7 steht und
R6 und R7 für H, C1-C6 oder C3-C6-Cycloalkyl stehen,
in eine Verbindung der Formel XVI, worin R1 für C1-C6-Alkyl oder C3-C6-Cycloalkyl steht
und R9 für
CN oder CONR6R7 steht,
worin R6 und R7 für H, C1-C6-Alkyl oder C3-C6-Cycloalkyl stehen, umwandeln, indem man die Benzylgruppen
durch Hydrieren über
einem geeigneten palladium-, rhodium-, platin- oder nickelhaltigen
Katalysator in einem geeigneten Lösungsmittel, beispielsweise
Essigsäure
oder Ethanol, abspaltet, wobei die Umsetzung zwischen +20°C und +120°C stattfinden
kann, oder indem man unter Verwendung von Ammoniumformiat und Palladium-auf-Aktivkohle in einem
geeigneten Lösungsmittel,
wie Methanol, bei einer Reaktionstemperatur zwischen +20°C und +65°C debenzyliert.
Man
kann eine Verbindung der Formel XIV, worin R9 für CONH2 steht, in eine Verbindung der Formel XVI, worin
R9 für
CN steht, umwandeln, indem man
- a) wie oben beschrieben debenzyliert und anschließend
- b) mit einem geeigneten Reagens wie SOCl2 oder
P2O5 in einem geeigneten
Lösungsmittel,
wie Methylenchlorid oder Toluol, bei einer Reaktionstemperatur zwischen
+20°C und
+110°C dehydratisiert.
- (xii) Man kann eine Verbindung der Formel XV in eine Verbindung
der Formel XVI, worin R1 für C1-C6-Alkyl oder C3-C6-Cycloalkyl steht
und R9 für
Methyl steht, umwandeln, indem man die Benzylgruppen abspaltet und
den Benzylalkohol unter den oben bei Verfahren xi beschriebenen
Bedingungen in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Essigsäure, mit
oder ohne einer starken Säure
wie HCl oder HBr reduziert.
- (xiii) Man kann eine Verbindung der Formel XII in eine Verbindung
der Formel XVII, worin R1 für C1-C6-Alkyl oder C3-C6-Cycloalkyl steht
und R9 für
OH steht, umwandeln, indem man einen Metall-Halogen-Austausch
mit einer geeigneten Alkyllithiumverbindung oder einem geeigneten Metall,
wie n-Butyllithium oder Lithium, in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Tetrahydrofuran oder Diethylether, durchführt und anschließend mit
Trimethylborat, einer Peroxysäure,
wie Peressigsäure oder
Wasserstoffperoxid, und einer Säure,
wie Essigsäure,
behandelt. Die Umsetzung kann bei einer Temperatur zwischen –78°C und +20°C durchgeführt werden.
- (xiv) Man kann eine Verbindung der Formel XII in eine Verbindung
der Formel XVII, worin R9 für C1-C6-Alkyl oder C3-C6-Cycloalkyl oder
Fluor steht, umwandeln, indem man einen Lithium-Halogen-Austausch
unter Verwendung einer geeigneten Alkyllithiumverbindung oder eines
geeigneten Metalls, wie n-Butyllithium oder Lithium, in einem geeigneten
Lösungsmittel,
wie Tetrahydrofuran oder Diethylether, durchführt und anschließend bei
einer Reaktionstemperatur zwischen –78°C und Raumtemperatur mit einem
Alkylhalogenid, wie Methyliodid oder Ethyliodid, oder einem Fluorierungsmittel,
wie N-Fluorobenzolsulfonimid, behandelt.
- (xv) Man kann eine Verbindung der Formel XVII in eine Verbindung
der Formel XVI, worin R9 für C1-C6-Alkyl, C3-C6-Cycloalkyl,
F oder OH steht, umwandeln, indem man unter den oben bei Verfahren
xi beschriebenen Bedingungen debenzyliert.
- (xvi) Man kann eine Verbindung der Formel XVII, worin R9 für
OH steht, in eine Verbindung der Formel XVI, worin R9 für C1-C6-Alkoxy oder
OCHF2 steht, umwandeln, indem man mit einem
geeigneten Alkylierungsmittel wie einem Alkylhalogenid, beispielsweise
Methyliodid oder Ethyliodid oder Chlordifluormethan, in Gegenwart
einer geeigneten Base, wie NaH, KOH oder NaOH, in einem geeigneten
Lösungsmittel,
wie Isopropanol, N,N-Dimethylformamid
oder Dioxan, bei einer Reaktionstemperatur zwischen +20°C und +80°C alkyliert
und anschließend
unter den oben bei Verfahren xi beschriebenen Bedingungen debenzyliert.
- (xvii) Man kann eine Verbindung der Formel IX in eine Verbindung
der Formel XVI, worin R9 für Halogen, wie
Brom, Chlor oder Iod steht, umwandeln, indem man unter den oben
bei Verfahren xi beschriebenen Bedingungen debenzyliert und anschließend mit
einem geeigneten Reagens, wie Br2, Cl2, SO2Cl2 oder
ICl, in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Essigsäure,
HCl/Ethanol, Methylenchlorid oder Toluol, mit oder ohne geeignete
Base, wie Natriumacetat, bei einer Reaktionstemperatur zwischen
-20°C und
+20°C halogeniert.
- (xviii) Man kann eine Verbindung der Formel XVI in eine Verbindung
der Formel XVIII, worin R1 für C1-C6-Alkyl oder C3-C6-Cycloalkyl steht,
R2 für
H, C1-C5-Alkyl steht
und R9 wie oben unter Formel I definiert
ist, umwandeln, indem man mit einer
geeigneten aktivierten Carbonsäure
der Formel R2COOH, worin R2 für H oder
C1-C5-Alkyl steht, in
einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Methylenchlorid oder Chloroform, in Gegenwart einer geeigneten Base,
wie KOH, NaOH, K2CO3 oder
einem Trialkylamin, beispielsweise Triethylamin, acyliert.
Die
Carbonsäure
läßt sich
aktivieren, indem man
- a) die Carbonsäure
unter Verwendung eines Reagens, wie SOCl2 oder
(COCl)2, in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Methylenchlorid oder Chloroform, mit oder ohne einer katalytischen
Menge N,N-Dimethylformamid, bei einer Reaktionstemperatur zwischen
+20°C und
+110°C in
das entsprechende Säurechlorid umwandelt.
- (xix) Man kann eine Verbindung der Formel XVIII in eine Verbindung
der Formel XIX, worin R1 für C1-C6-Alkyl oder C3-C6-Cycloalkyl steht
und R2 für
C1-C6-Alkyl steht,
umwandeln, indem man mit einem geeigneten Reduktionsmittel, wie
Lithiumaluminiumhydrid oder Diboran, in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Diethylether, Tetrahydrofuran oder Dioxan, bei einer Reaktionstemperatur
zwischen +20°C
und Rückflußtemperatur
reduziert.
- (xx) Man kann eine Verbindung der Formel VIII beispielsweise
mit Bis(2-chlorethyl)benzylamin oder Benzylaminodiessigsäure unter
den oben bei Verfahren vi beschriebenen Bedingungen in eine Verbindung
der Formel XX umwandeln.
- (xxi) Man kann eine Verbindung der Formel XX unter den oben
bei Verfahren vii beschriebenen Bedingungen in eine Verbindung der
Formel XXI, worin Rc für Brom, Chlor oder Iod steht,
umwandeln.
- (xxii) Man kann eine Verbindung der Formel XXI in eine Verbindung
der Formel XXII, worin R9 für
- a) C1-C6-Alkyl
oder Fluor steht, umwandeln, indem man einen Lithium-Halogen-Austausch
durchführt
und mit einem geeigneten Alkylhalogenid oder Fluorierungsmittel
unter den oben bei Verfahren xiv beschriebenen Bedingungen umsetzt;
- b) CONR6R7 steht,
worin R6 und R7 für C1-C6-Alkyl oder C3-C6-Cycloalkyl stehen,
umwandeln, indem man XXI mit einem Überschuß eines Amins der Formel NHR6R7, worin R6 und R7 wie oben
definiert sind, bei Normaldruck oder erhöhtem Druck mit Kohlenmonoxid
unter Verwendung eines geeigneten Katalysators, wie L2PdX2, worin L für einen geeigneten Liganden,
wie Triphenylphosphin oder 1,1'-Bis(diphenylphosphino)ferrocen,
steht und X für
Chlor, Brom oder Acetat steht, in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie N,N-Dimethylformamid oder Dioxan, und bei einer Reaktionstemperatur
zwischen +20°C
und +100°C
umsetzt.
- (xxiii) Man kann eine Verbindung der Formel XXII in eine Verbindung
der Formel XXIII, worin R9 für C1-C6- Alkyl oder Fluor
steht und Rd für eine geeignete Schutzgruppe
wie tert.-Butyloxycarbonyl oder Benzoyloxycarbonyl steht, umwandeln,
indem man unter
den oben bei Verfahren xi beschriebenen Bedingungen debenzyliert
und anschließend
mit einem geeigneten Acylierungsmittel, wie Di-tert.-Butylcarbonat, und
einer geeigneten Base, wie Triethylamin, in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Methylenchlorid oder Chloroform, und bei einer Reaktionstemperatur zwischen
0°C und
+20°C umsetzt.
- (xxiv) Man kann eine Verbindung der Formel XX in eine Verbindung
der Formel XXIII, worin R9 für Halogen wie
Brom, Chlor oder Iod steht, umwandeln, indem man
- a) unter den oben bei Verfahren xi beschriebenen Bedingungen
debenzyliert,
- b) unter den oben bei Verfahren vii beschriebenen Bedingungen
halogertiert,
- c) unter den oben bei Verfahren xxiii beschriebenen Bedingungen
schützt.
-
2. In dem Fall, daß Y für CONR2 und X für
N steht:
-
- (i) Man kann eine Verbindung der Formel XXV
entweder als Racemat (beschrieben in Thorberg, S-O.; Hal1 H.; Åkesson
C.; Svensson K.; Nilsson J. L. G., Acta Pharm. Suec. 1987, 24(4),
169–182)
oder als Enantiomer durch
elektrophile aromatische Substitution unter Verwendung von Salpetersäure in einem
geeigneten Lösungsmittel,
wie Essigsäureanhydrid,
Methylenchlorid oder Essigsäure,
bei einer Reaktionstemperatur zwischen –20°C und Raumtemperatur in eine
Verbindung der Formel XXVI umwandeln.
- (ii) Man kann eine Verbindung der Formel XXVI in eine Verbindung
der Formel XXVII, worin R9 für Methoxy steht,
umwandeln, indem man entweder unter sauren Bedingungen unter Verwendung
von Säuren
wie H2SO4, HCl oder
HBr, in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Wasser, Ethanol, Methanol, Essigsäure oder Mischungen davon,
wobei die Umsetzung bei Temperaturen zwischen +20°C und Rückflußtemperatur durchgeführt werden
kann, oder unter basischen Bedingungen unter Verwendung von Basen
wie KOH, NaOH oder LiOH, in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Wasser, Ethanol,
Methanol oder Mischungen davon, wobei die Umsetzung bei Temperaturen
zwischen +20°C
und Rückflußtemperatur
durchgeführt
werden kann, hydrolysiert.
- (iii) Man kann eine Verbindung der Formel XXVII in eine Verbindung
der Formel XXVIII, worin Y für
CONR2 steht, worin R2 und
R3 wie oben unter Formel I definiert sind,
umwandeln, indem man
- a) die Carbonsäure
der Formel XXVII unter den oben bei Verfahren 1, xviii beschriebenen
Bedingungen aktiviert,
- b) das gebildete Säurechlorid
mit einem Amin der Formel NHR2R3,
worin R2 und R3 wie
oben unter Formel I definiert sind, in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Methylenchlorid oder Chloroform, in Gegenwart einer geeigneten
Base wie Triethylamin oder K2CO3,
bei einer Reaktionstemperatur zwischen –20°C und Rückflußtemperatur umsetzt.
- (iv) Man kann eine Verbindung der Formel XXVIII in eine Verbindung
der Formel XXIX, worin R9 für C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, CONR6R7, worin R6 und R7 für C1-C6-Alkyl oder C1-C6-Cycloalkyl stehen,
und Y für
CONR2 steht, worin R2 und
R3 wie oben unter Formel I definiert sind,
umwandeln, indem man
die Nitrogruppe entweder
mit Wasserstoff bei Normaldruck oder erhöhtem Druck und einem Katalysator, wie
Palladium, Platin oder Nickel, in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Methanol, Ethanol oder Essigsäure, bei einer Reaktionstemperatur
zwischen +20°C
und +120°C,
oder mit einem Reduktionsmittel wie Natriumdithionit oder Zinn(II)-Chlorid
oder Ammoniumformiat und Pd/C, in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Methanol oder Ethanol, bei einer Reaktionstemperatur zwischen
+20°C und
+80°C, reduziert.
- (v) Man kann eine Verbindung der Formel XXVI in eine Verbindung
der Formel XXX umwandeln, indem man unter den oben bei Verfahren
1, ii beschriebenen Bedingungen demethyliert.
Während der
Demethylierung von XXVI kann es zur Spaltung des Esters kommen,
wobei es dem Fachmann in einem solchen Fall möglich ist, die Carbonsäure wieder
zu verestern.
- (vi) Man kann eine Verbindung der Formel XXX in eine Verbindung
der Formel XXXI, worin Re für C1-C6-Alkyl steht,
umwandeln, indem man XXX mit
einem Reagens, wie Trifluormethansulfonsäureanhydrid oder N-(2-Pyridyl)triflimid,
und einer geeigneten Base, wie Triethylamin oder Lithiumdiisopropylamid,
in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Methylenchlorid oder Tetrahydrofuran, und bei einer Reaktionstemperatur
zwischen –78°C und 0°C umsetzt.
- (vii) Man kann eine Verbindung der Formel XXXI in eine Verbindung
der Formel XXVII, worin die Carbonsäure eine Schutzgruppe Re trägt
und R9 für
- (a) C1-C6-Alkyl
steht, umwandeln, indem man eine Stille-Kupplung mit einem Alkylzinnreagens,
wie Tetramethylzinn, und einem geeigneten Katalysator, wie L2PdCl2, worin L für einen
geeigneten Liganden, wie Triphenylphosphin oder 1,1'-Bis(diphenylphosphino)ferrocen,
steht, in Gegenwart von LiCl, in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie N,N-Dimethylformamid
oder Dioxan, und bei einer Reaktionstemperatur zwischen +20°C und +100°C durchführt;
- (b) CONR6R7 steht,
worin R6 und R7 für C1-C6-Alkyl oder C3-C6-Cycloalkyl stehen,
umwandeln, indem man XXXI mit einem Überschuß eines Amins der Formel NHR6R7, worin R6 und R7 wie oben
beschrieben sind, bei Normaldruck oder erhöhtem Druck mit Kohlenmonoxid,
unter Verwendung eines geeigneten Katalysators, wie L2PdX2, worin L für einen geeigneten Liganden,
wie Triphenylphosphin oder 1,1'-Bis(diphenylphosphino)ferrocen,
steht und X für
Chlor, Brom oder Acetat steht, in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie N,N-Dimethylformamid oder Dioxan, und bei einer Reaktionstemperatur
zwischen +20°C
und +100°C
umsetzt.
- (viii) Man kann eine Verbindung der Formel XXXI in eine Verbindung
der Formel XXXII umwandeln, indem man
- a) unter den oben bei Verfahren 1, xi beschriebenen Bedingungen
reduziert,
- b) unter den oben bei Verfahren 1, i beschriebenen Bedingungen
benzyliert,
- c) den Ester unter den oben bei Verfahren 1, ix beschriebenen
Bedingungen hydrolysiert.
- (ix) Man kann eine Verbindung der Formel XXXII in eine Verbindung
der Formel XXIX, worin R9 für Halogen, wie
Brom, Chlor oder Iod, steht, umwandeln, indem man
- a) die Carbonsäure
unter den oben bei Verfahren 1, xviii beschriebenen Bedingungen
aktiviert,
- b) mit einem Amin der Formel NHR2R3,
worin R2 für Wasserstoff oder C1-C6-Alkyl steht,
R3 für
C1-C6-Alkyl, C3-C6-Cycloalkyl oder (CH2)n-Aryl steht, worin Aryl für Phenyl
oder einen heterocyclischen Ring mit einem oder zwei Heteroatomen
ausgewählt
aus N, Ound S steht, der durch R4 und/oder
R5 mono- oder disubstituiert sein kann,
umsetzt;
worin R4 für Wasserstoff, C1-C6-Alkyl, C3-C6-Cycloalkyl,
C1-C6-Alkoxy, F,
CF3, OH, SO2NR6R7, Phenyl, Phenyl-C1-C6-alkyl, Phenoxy,
C1-C6-Alkylphenyl, einen
gegebenenfalls substituierten heterocyclischen oder heteroaromatischen
Ring mit einem oder zwei Heteroatomen ausgewählt aus N, O, S, SO2, worin der Substituent/die Substituenten
aus C1-C6-Alkyl
oder C3-C6-Cycloalkyl,
Phenyl-C1-C6-alkyl ausgewählt ist/sind, steht;
worin
R6 und R7 für Wasserstoff,
C1-C6-Alkyl oder
C3-C6-Cycloalkyl
stehen;
worin R5 für Wasserstoff, OH, F, CF3, C1-C6-Alkyl
oder C3-C6-Cycloalkyl
steht;
und n für
0–4 steht;
- c) unter den oben bei Verfahren 1, xi beschriebenen Bedingungen
debenzyliert,
- d) unter den oben bei Verfahren vii beschriebenen Bedingungen
halogeniert.
-
3. In dem Fall, daß Y für NR2CO und X für CH steht:
-
- (i) Man kann eine Verbindung der Formel XXV
in eine Verbindung der Formel XXXIII umwandeln, indem man eine elektrophile
aromatische Substitution unter Verwendung eines Halogenierungsmittels,
wie Br2 oder N-Bromsuccinimid, und einer
geeigneten Base, wie Natriumacetat, in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Essigsäure
oder Acetonitril, und bei einer Reaktionstemperatur zwischen 0°C und +20°C durchführt.
- (ii) Man kann eine Verbindung der Formel XXXIII in eine Verbindung
der Formel XXXIV umwandeln, indem man
- a) den Ester unter den oben bei Verfahren 1, v beschriebenen
Bedingungen hydrolysiert;
- b) eine Curtius-Umlagerung durch Umwandlung der Carbonsäure in ein
Acylazid mit einem geeigneten Reagens, wie SOCl2,
und einer geeigneten Base, wie Triethylamin, in einem geeigneten
Lösungsmittel,
wie Methylenchlorid oder Toluol, durchführt und anschließend das
gebildete Säurechlorid
mit Natriumazid erhitzt oder die Carbonsäure unter Rückfluß mit Diphenoxyphosphorylazid
in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Methanol oder Wasser, umsetzt. Verwendet man als Lösungsmittel
Methanol, so kann man das gebildete Carbamat unter den oben bei
Verfahren 1, v beschriebenen Bedingungen zum Amin hydrolysieren.
- (iii) Man kann eine Verbindung der Formel XXXIV in eine Verbindung
der Formel XXXV umwandeln, indem man unter den oben bei Verfahren
1, i beschriebenen Bedingungen benzyliert.
- (iv) Man kann eine Verbindung der Formel XXXV in eine Verbindung
der Formel XXXVI, worin R1 für C1-C6-Alkyl oder C3-C6-Cycloalkyl steht,
umwandeln, indem man
- a) einen Halogen-Metall-Austausch unter Verwendung einer Alkyllithiumverbindung
oder eines Metalls, wie n-Butyllithium, Lithium oder Magnesium,
durchführt
und anschließend
in einem geeigneten Lösungsmittel, wie
Tetrahydrofuran oder Diethylether, bei einer Reaktionstemperatur
zwischen –78°C und 0°C mit einem geeigneten
N-Alkyl-4-piperidon,
wie N-Methyl-4-piperidon, behandelt;
- b) den gebildeten Benzylalkohol mit einem geeigneten Reduktionsmittel,
wie Natriumborhydrid oder Triethylsilan, und einer Säure, wie
CF3CO2H oder CF3SO3H, in einem geeigneten
Lösungsmittel,
wie Tetrahydrofuran oder Diethylether, bei einer Reaktionstemperatur
zwischen 0°C
und +65°C
reduziert.
- (v) Man kann eine Verbindung der Formel XXXVI in eine Verbindung
der Formel XXXVII, worin R1 für C1-C6-Alkyl oder C3-C6-Cycloalkyl steht,
umwandeln, indem man
- a) unter den oben bei Verfahren 1, ii beschriebenen Bedingungen
demethyliert,
- b) das gebildete Phenol unter den oben bei Verfahren 2, xxx
beschriebenen Bedingungen mit einer Trifluormethansulfonylgruppe
versieht.
- (vi) Man kann eine Verbindung der Formel XXXVII in eine Verbindung
der Formel XXXVIII, worin R9 für
- a) C1-C6-Alkyl
steht, umwandeln, indem man eine Stille-Kupplung unter den oben
bei Verfahren 2, vii-a beschriebenen Bedingungen durchführt;
- b) CONR6R7 steht,
worin R6 und R7 für C1-C6-Alkyl oder C3-C6-Cycloalkyl stehen,
umwandeln, indem man unter
den oben bei Verfahren 1, xxii-b beschriebenen Bedingungen eine
palladiumkatalysierte Carbonylierung durchführt.
- (vii) Man kann eine Verbindung der Formel XXXVI in eine Verbindung
der Formel XXXVIII, worin R9 für
- a) Methoxy steht, umwandeln, indem man unter den oben bei Verfahren
1, xi beschriebenen Bedingungen debenzyliert,
- b) Hydroxy steht, umwandeln, indem man unter den oben bei Verfahren
1, ii beschriebenen Bedingungen, demethyliert und anschließend unter
den oben bei Verfahren 1, xi beschriebenen Bedingungen debenzyliert,
- c) C2-C6-Alkoxy
oder OCHF2 steht, umwandeln, indem man unter
den oben bei Verfahren 1, ii beschriebenen Bedingungen demethyliert
und anschließend
unter den oben bei Verfahren 1, xvi beschriebenen Bedingungen alkyliert
und unter den oben bei Verfahren 1, xi beschriebenen Bedingungen
debenzyliert.
- (viii) Man kann eine Verbindung der Formel XXXVIII in eine Verbindung
der Formel XXXIX, worin R9 für C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, OCHF2 oder
Hydroxy steht und R2 für C1-C6-Alkyl steht, umwandeln, indem man
- a) XXXVIII mit einer Carbonsäure
der Formel R2CO2H,
worin R2 für Wasserstoff oder C1-C5-Alkyl steht,
unter den oben bei Verfahren 1, xviii beschriebenen Bedingungen
amidiert,
- b) unter den oben bei Verfahren 1, xix beschriebenen Bedingungen
reduziert.
- (ix) Man kann eine Verbindung der Formel XXXVII unter den oben
bei Verfahren 1, viii beschriebenen Bedingungen in eine Verbindung
der Formel XL, worin R1 für C1-C6-Alkyl oder C3-C6-Cycloalkyl steht
und Re für
C1-C6-Alkyl steht,
umwandeln.
- (x) Man kann eine Verbindung der Formel XL in eine Verbindung
der Formel XXXVIII, worin R1 für C1-C6-Alkyl oder C3-C6-Cycloalkyl steht
und R9 für
CN steht, umwandeln, indem man
- a) unter den oben bei Verfahren 1, ix beschriebenen Bedingungen
mit NH3 amidiert,
- b) das primäre
Amid unter den oben bei Verfahren 1, xi beschriebenen Bedingungen
dehydratisiert und debenzyliert.
-
Verfahren zur Herstellung
von Endprodukten
-
Einen weiteren Gegenstand der Erfindung
bildet ein Verfahren A(i), A(ii), A(iii), B(i), B(ii), C(i), C(ii),
D oder E zur Herstellung der Verbindung der allgemeinen Formel I,
indem man
-
A(i)
-
in dem Fall, daß R
1 für C
1-C
6-Alkyl oder C
3-C
6-Cycloalkyl steht,
Y für NR
2CO steht, R
2 für Wasserstoff steht
und X, R
3 und R
9 die
unter der obigen allgemeinen Formel I angegebene Bedeutung haben,
eine Verbindung der Formel A
mit einer
aktivierten Carbonsäure
R
3-COLg
1, worin
Lg
1 für
eine Abgangsgruppe steht, oder unter Verwendung einer Carbonsäure R
3-COOH mit einem Aktivierungsmittel acyliert.
-
Die Acylierung gemäß Verfahren
A(i) kann dann mit einer geeigneten aktivierten Carbonsäure R3COLg1, worin R3 wie oben definiert ist und Lg1 für eine Abgangsgruppe
wie Halogen, beispielsweise Chlor, steht, in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Methylenchlorid oder Chloroform, mit einer geeigneten Base, beispielsweise
einem Trialkylamin wie Triethylamin, bei einer Temperatur zwischen –20°C und Rückflußtemperatur,
oder unter Verwendung einer Carbonsäure R3COOH,
worin R3 wie oben definiert ist, mit einem
Aktivierungsmittel, beispielsweise N,N'-Carbonyldiimidazol, N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid
oder Diphenylphosphinsäurechlorid,
mit einer geeigneten Base, wie N-Methylmorpholin, in einem geeigneten
Lösungsmittel,
wie N,N-Dimethylformamid oder Tetrahydrofuran, erfolgen, wobei die
Umsetzung bei einer Temperatur zwischen +20°C und +150°C durchgeführt werden kann.
-
Verfahren A(ii)
-
in dem Fall, daß R
1 für C
1-C
6-Alkyl oder C
3-C
6-Cycloalkyl steht,
Y für NR
2CO steht, R
2 für C
1-C
6-Alkyl steht
und X, R
3 und R
9 die
unter der obigen allgemeinen Formel I angegebene Bedeutung haben,
eine Verbindung der Formel B
mit einer
aktivierten Carbonsäure
R
3-COLg
1, worin
Lg
1 für
eine Abgangsgruppe steht, oder unter Verwendung einer Carbonsäure R
3-COOH mit einem Aktivierungsmittel acyliert.
-
Die Acylierung gemäß Verfahren
A(ii) kann dann mit einer geeigneten aktivierten Carbonsäure R3COLg1, worin R3 wie oben definiert ist und Lg1 für eine Abgangsgruppe
wie Halogen, beispielsweise Chlor, steht, in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Methylenchlorid oder Chloroform, mit einer geeigneten Base, beispielsweise
einem Trialkylamin wie Triethylamin, bei einer Temperatur zwischen –20°C und Rückflußtemperatur,
oder unter Verwendung einer Carbonsäure R3COOH,
worin R3 wie oben definiert ist, mit einem
Aktivierungsmittel, beispielsweise N,N'-Carbonyldiimidazol, N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid
oder Diphenylphosphinsäurechlorid,
mit einer geeigneten Base, wie N-Methylmorpholin, in einem geeigneten
Lösungsmittel,
wie N,N-Dimethylformamid oder Tetrahydrofuran, erfolgen, wobei die
Umsetzung bei einer Temperatur zwischen +20°C und +150°C durchgeführt werden kann.
-
Verfahren A(iii)
-
in dem Fall, daß R
1 und
R
2 für
Wasserstoff stehen, Y für
NR
2CO steht, R
d für eine Schutzgruppe
steht und X, R
3 und R
9 die
unter der obigen allgemeinen Formel I angegebene Bedeutung haben,
eine Verbindung der Formel C
mit einer
aktivierten Carbonsäure
R
3-COLg
1, worin
Lg
1 für
eine Abgangsgruppe steht, oder unter Verwendung einer Carbonsäure R
3-COOH mit einem Aktivierungsmittel acyliert
und anschließend
die Schutzgruppe Rd abspaltet.
-
Die Acylierung gemäß Verfahren
A(iii) kann dann mit einer geeigneten aktivierten Carbonsäure R3COLg1, worin R3 wie oben definiert ist und Lg1 für eine Abgangsgruppe
wie Halogen, beispielsweise Chlor, steht, in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Methylenchlorid oder Chloroform, mit einer geeigneten Base, beispielsweise
einem Trialkylamin wie Triethylamin, oder unter Verwendung einer
Carbonsäure
R3COOH, worin R3 wie
oben definiert ist, mit einem Aktivierungsmittel, beispielsweise
N,N'-Carbonyldiimidazol,
N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid
oder Diphenylphosphinsäurechlorid,
mit einer geeigneten Base, wie N-Methylmorpholin, in einem geeigneten
Lösungsmittel,
wie N,N-Dimethylformamid oder Tetrahydrofuran, erfolgen, wobei die
Umsetzung bei einer Temperatur zwischen +20°C und +150°C durchgeführt werden kann, worauf sich
die Abspaltung der Schutzgruppe Rd durch
Hydrolyse in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Methylenchlorid oder Chloroform, mit einer geeigneten Säure, wie
Trifluoressigsäure,
bei einer Temperatur zwischen +20°C
und +60°C
anschließt.
-
Verfahren B(i)
-
in dem Fall, daß Y für CONR
2 steht
und R
2, R
3 und R
9 die unter der obigen allgemeinen Formel
I angegebene Bedeutung haben, eine Verbindung der Formel D
mit einer
Verbindung der Formel XI, worin Lg für eine Abgangsgruppe steht,
umsetzt.
-
Die Umsetzung gemäß Verfahren B(i) kann dann
mit einer Verbindung der Formel XI, worin R1 die
unter der allgemeinen Formel I angegebene Bedeutung hat und Lg für eine Abgangsgruppe,
beispielsweise Halogen, wie Chlor, Brom oder Iod, oder eine Alkan-
oder Arensulfonyloxygruppe, wie die p-Toluolsulfonyloxygruppe, steht,
erfolgen. Das Verfahren kann in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Ethanol, Butanol, N,N- Dimethylformamid,
Acetonitril oder einer Mischung von Wasser und Acetonitril, mit
oder ohne geeignete Base, beispielsweise K2CO3, NaHCO3 oder KOH,
durchgeführt
werden, wobei die Umsetzung zwischen +20°C und +150°C stattfinden kann.
-
Verfahren B(ii)
-
in dem Fall, daß Y für CONR
2 steht,
R
1 für
H steht und R
2, R
3 und
R
9 die unter der obigen allgemeinen Formel
I angegebene Bedeutung haben, ausgenommen den Fall, daß es sich
bei R
4 und R
9 um
Substituenten handelt, von denen dem Fachmann bekannt ist, daß sie gegenüber einer
katalytischen Hydrierung empfindlich sind, eine Verbindung der Formel
D
mit einer
Verbindung der Formel XLI, worin Lg für eine Abgangsgruppe steht,
umsetzt.
-
Die Umsetzung gemäß Verfahren B(ii) kann dann
mit einer Verbindung der Formel XLI, worin Lg für eine Abgangsgruppe, beispielsweise
Halogen, wie Chlor, Brom oder Iod, oder eine Alkan- oder Arensulfonyloxygruppe,
wie die p-Toluolsulfonyloxygruppe, steht, erfolgen. Das Verfahren
kann in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Ethanol, Butanol, N,N-Dimethylformamid, Acetonitril oder einer
Mischung von Wasser und Acetonitril, mit oder ohne geeignete Base,
beispielsweise K2CO3,
NaHCO3 oder KOH, durchgeführt werden, wobei
die Umsetzung zwischen +20°C
und +150°C
stattfinden kann, worauf sich die Abspaltung der Benzylgruppe durch
katalytische Hydrierung bei Normaldruck oder unter erhöhtem Druck
unter Verwendung eines Katalysators wie Palladium, Platin oder Nickel,
in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Methanol, Ethanol oder Essigsäure, mit oder ohne Säure, wie
HCl oder HBr, bei einer Reaktionstemperatur zwischen +20°C und +100°C anschließt.
-
Verfahren C(i)
-
in dem Fall, daß Y für NR
2SO
2 steht, R
2 für Wasserstoff
steht und R
1, R
3 und
R
9 die unter der obigen allgemeinen Formel
I angegebene Bedeutung haben, eine Verbindung der Formel E
mit einer
geeigneten aktivierten Sulfonsäure
R
3SO
2Lg
1,
worin Lg
1 für eine Abgangsgruppe wie Halogen,
beispielsweise Chlor, steht, in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Methylenchlorid oder Chloroform, mit einer geeigneten Base,
beispielsweise einem Trialkylamin, wie Triethylamin, umsetzt, wobei
die Umsetzung bei einer Temperatur zwischen –20°C und +60°C erfolgen kann.
-
Verfahren C(ii)
-
in dem Fall, daß Y für NR
2SO
2 steht, R
2 für C
1-C
6-Alkyl steht
und R
1, R
3 und R
9 die unter der obigen allgemeinen Formel
I angegebene Bedeutung haben, eine Verbindung der Formel E
mit einer
geeigneten aktivierten Sulfonsäure
R
3SO
2Lg
1,
worin Lg
1 für eine Abgangsgruppe wie Halogen,
beispielsweise Chlor, steht, in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Methylenchlorid oder Chloroform, mit einer geeigneten Base,
beispielsweise einem Trialkylamin, wie Triethylamin, umsetzt, wobei
die Umsetzung bei einer Temperatur zwischen –20°C und +60°C erfolgen kann.
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Verfahren D
-
in dem Fall, daß Y für NR
2CH
2 oder CH
2NR
2 steht und X, R
1,
R
2, R
3 und R
9 die unter der obigen allgemeinen Formel
I angegebene Bedeutung haben, ausgenommen den Fall, daß es sich
bei R
4 und R
9 um
Substituenten handelt, von denen dem Fachmann bekannt ist, daß sie gegenüber gewissen
Reduktionsmitteln empfindlich sind, eine Verbindung der obigen Formel
I, worin Y für
NR
2CO oder CONR
2 steht
und X, R
1, R
2, R
3 und R
9 die unter
der obigen allgemeinen Formel I angegebene Bedeutung haben,
mit einem geeigneten Reduktionsmittel,
wie Lithiumaluminiumhydrid, Boran oder Boran-Dimethylsulfid, in einem geeigneten
Lösungsmittel,
beispielsweise Diethylether, Dioxan oder Tetrahydrofuran, bei einer
Temperatur zwischen +20°C
und Rückflußtemperatur
reduziert.
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Verfahren E
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in dem Fall, daß R
1 für C
1-C
6-Alkyl oder C
3-C
6-Cycloalkyl steht,
Y für NR
2CH
2 steht und X,
R
2, R
3 und R
9 die unter der obigen allgemeinen Formel
I angegebene Bedeutung haben, ausgenommen den Fall, daß es sich
bei R
4 und R
9 um
Substituenten handelt, von denen dem Fachmann bekannt ist, daß sie gegenüber bestimmten
Alkylierungen empfindlich sind, eine Verbindung der Formel B
mit einem
geeigneten Alkylierungsmittel alkyliert.
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Die Alkylierung kann dann mit einem
Alkylierungsmittel der Formel R3Lg, worin
Lg für
eine Abgangsgruppe, wie Halogen, beispielsweise Chlor, Brom oder
Iod, oder eine Alkan- oder Arensulfonyloxygruppe, wie der p-Toluol-sulfonyloxygruppe,
steht, in Gegenwart einer Base, wie Triethylamin oder K2CO3, wobei die Umsetzung in einem geeigneten
Lösungsmittel,
wie Acetonitril oder N,N-Dimethylformamid,
bei einer Reaktionstemperatur zwischen +20°C und +100°C durchgeführt wird, oder durch reduktive
Alkylierung mit einem Aldehyd der Formel R3CHO
und einem Reduktionsmittel, wie Natriumcyanoborhydrid, in einem
geeigneten Lösungsmittel,
wie Methanol oder Tetrahydrofuran oder einer Mischung davon, und
Einstellen des pH-Wertes auf einen leicht sauren Wert mittels einer
Säure wie
Essigsäure,
wobei die Umsetzung bei einer Temperatur zwischen +10°C und +50°C durchgeführt wird,
erfolgen.
-
Zwischenprodukte
-
Einen weiteren Gegenstand der Erfindung
bilden neue Zwischenprodukte, und zwar Zwischenprodukte der Formeln
wobei
X für N oder
CH steht;
R
1 für C
1-C
6-Alkyl steht;
R
2 für Wasserstoff
oder C
1-C
6-Alkyl
steht; und
R
9 für C
1-C
6-Alkyl, OCF
3, OCHF
2, OCH
2F, Halogen,
CN, CF
3, OH,
C
1-C
6-Alkoxy oder NR
6R
7 steht; wobei
R
6 für H oder
C
1-C
6-Alkyl steht;
und
R
7 für H oder C
1-C
6-Alkyl steht,
wobei
X für N steht;
R
9 für
C
1-C
6-Alkyl, OCF
3, OCHF
2, OCH
2F, Halogen, CN, CF
3,
OH,
C
1-C
6-Alkoxy
oder NR
6R
7 steht;
wobei
R
6 für H oder C
1-C
6-Alkyl steht;
R
7 für H oder
C
1-C
6-Alkyl steht;
und
R
d für
eine Schutzgruppe steht und
wobei
Y für CONR
2 steht; wobei R
2 für Wasserstoff
oder C
1-C
6-Alkyl
steht;
R
3 für (CH
2)
n-Aryl steht,
wobei Aryl für Phenyl
oder einen heteroaromatischen Ring mit einem oder zwei Heteroatomen
ausgewählt
aus N, O und S steht, der durch R
4 und/oder
R
5 mono- oder disubstituiert sein kann;
wobei
R
4 für
H, C
1-C
6-Alkyl,
Halogen, CN, CF
3, OH, C
1-C
6-Alkoxy, NR
6R
7, OCF
3, einen gegebenenfalls
substituierten heterocyclischen Ring mit einem oder zwei Heteroatomen
ausgewählt
aus N, O und S, wobei der Substituent/die Substituenten aus C
1-C
6-Alkyl ausgewählt ist/sind;
oder COR
8 steht;
wobei R
6 für H oder
C1-C6-Alkyl steht;
R
7 für H oder
C
1-C
6-Alkyl steht;
und
R
8 für C
1-C
6-Alkyl, CF
3, NR
6R
7 oder einen heterocyclischen
Ring mit einem oder zwei Heteroatomen ausgewählt aus N, O und S steht;
wobei
R
5 für
H, CF
3, OCF
3, Halogen,
C
1-C
6-Alkyl oder
C
1-C
6-Alkoxy steht;
n
für 0–4 steht;
und
R
9 für C
1-C
6-Alkyl, OCF
3, OCHF
2, OCH
2F, Halogen,
CN, CF
3, OH, C
1-C
6-Alkoxy oder NR
6R
7 steht; wobei R
6 und R
7 wie oben definiert sind.
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Die Erfindung wird anhand der folgenden
Ausführungsbeispiele
erläutert,
aber nicht eingeschränkt.
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Ausführungsbeispiele
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Beispiel 1
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(S)-3-N,N-Dibenzylamino-5-methoxy-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran-hydrochlorid
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(S)-3-Amino-5-methoxy-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran
(45 g, 0,25 mol; beschrieben in: WO 93/07135), K2CO3 (120 g, 0,87 mol) und Benzylbromid (65
ml, 0,55 mol) wurden unter Stickstoff in Acetonitril (1000 ml) gemischt.
Die Reaktionsmischung wurde 45 h auf Rückfluß gehalten. Die Mischung wurde
filtriert, das Lösungsmittel
wurde im Vakuum abgedampft und der Rückstand wurde zwischen Diethylether
und gesättigter wäßriger Kochsalzlösung verteilt.
Die Phasen wurden getrennt, und die organische Phase wurde getrocknet (MgSO4) und filtriert, worauf das Hydrochloridsalz
bei Raumtemperatur ausgefällt
wurde. Ausbeute: 99 Gramm (99%). Eine analytische Probe wurde in
die Base umgewandelt: [α]21
D +116° (c 1,0,
Chloroform). EIMS (70 eV) m/z (relative Intensität) 359 (28, M+).
-
Beispiel 2
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(S)-3-N,N-Dibenzylamino-5-hydroxy-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran
-
(S)-3-N,N-Dibenzylamino-5-methoxy-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran-hydrochlorid
(67 g, 0,17 mol) wurde unter Stickstoff in Methylenchlorid (500
ml) gelöst,
und die Lösung
wurde auf –75°C abgekühlt. Bortribromid (32
ml, 0,34 mol) wurde im Verlauf von 5 min zugetropft. Die Mischung
wurde dann langsam auf +5°C
erwärmen
gelassen, und der Ansatz wurde über
Nacht gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde unter Rühren vorsichtig mit einer wäßrigen 2
M NH3-Lösung
gequencht. Die Phasen wurden getrennt und die wäßrige Phase wurde zweimal mit
Methylenchlorid extrahiert. Die organischen Phasen wurden vereinigt,
mit Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und filtriert
und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum abgedampft, wodurch man einen bräunlichen, öligen Rückstand erhielt, der durch
Flash-Chromatographie
an einer Kieselgelsäule
unter Verwendung von Methylenchlorid als Laufmittel aufgereinigt
wurde. Ausbeute: 50 g (86%) der Titelverbindung: [α]21
D +109° (c 1,0,
Chloroform); EIMS (70 eV) m/z (relative Intensität) 345 (5, M+).
-
Beispiel 3
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(S)-2-(3-N,N-Dibenzylamino-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran-5-y1oxy)-2-methylpropanamid
-
(S)-3-N,N-Dibenzylamino-5-hydroxy-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran (50 g,
0,14 mol) wurde unter Stickstoff in wasserfreiem 1,4-Dioxan (450
ml) gelöst.
Eine Natriumhydriddispersion (60–65% in Öl, 6,1 g, 0,15 mol) wurde portionsweise
zugesetzt. Die Mischung wurde 1 h bei Raumtemperatur gerührt. Die
dunkelgrüne
Lösung
wurde mit 2-Brom-2-methylpropanamid (24 g, 0,14 mol; I. G. C. Coutts;
M.R. Southcott, J. Chem. Soc. Perkin Trans. 1 1990, 767–771) versetzt
und unter Rühren
3 h auf Rückfluß erhitzt.
Weiteres Natriumhydrid (60–65%
in Öl,
2,8 g, 70 mmol) und 2-Brom-2-methylpropanamid (4,6 g, 28 mmol) wurden
portionsweise zugesetzt, und es wurde weitere 17 h auf 60°C erhitzt.
Nach dem Abkühlen
wurde etwas Methanol (10 ml) zugegeben, und die Lösung wurde
filtriert und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum abgedampft. Der Rückstand wurde zwischen Essigsäureethylester
(500 ml) und einer gesättigten
NaHCO3-Lösung
(50 ml) verteilt. Die organische Phase wurde getrocknet (MgSO4) und das Lösungsmittel wurde im Vakuum
abgedampft, wodurch man einen bräunlichen
Rückstand
erhielt, der aus Essigsäureethylester/Hexan
kristallisiert wurde. Ausbeute: 45 g (71%) der Titelverbindung als
weißen
Feststoff: Schmp. 133–134°C; [α]21
D +99° (c 1,0,
Chloroform); EIMS (70 eV) m/z (relative Intensität) 430 (9, M+).
-
Beispiel 4
-
(S)-5-Amino-3-N,N-dibenzylamino-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran
-
Eine Lösung von (S)-2-(3-N,N-dibenzylamino-3,4-dihydro-2H-1-bertzopyran-5-yloxy)-2-methylpropanamid
(46 g, 0,11 mol) in wasserfreiem N,N-Dimethylformamid (450 ml) und
1,3-Dimethyl-3,4,5,6-tetrahydro-2(1H)-pyrimidinon (45 ml) wurde
unter Stickstoff portionsweise mit Natriumhydrid (60–65% in Öl, 8,5 g, 0,21
mol) versetzt. Die Reaktionsmischung wurde unter Rühren 13
h auf 110°C
erhitzt. Die Mischung wurde dann abkühlen gelassen, und die Lösung wurde
zwischen Essigsäureethylester
(400 ml) und einer 2 M NH3-Lösung (200
ml) verteilt. Die Phasen wurden getrennt, und die wäßrige Phase
wurde mit Essigsäureethylester
(150 ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden getrocknet
(MgSO4) und im Vakuum eingeengt, wodurch
man ein bräunliches Öl erhielt.
EIMS (70 eV) m/z (relative Intensität) 430 (3, M+).
-
Das erhaltene Material (0,11 mol)
wurde in Ethanol (350 ml) gelöst.
Eine 6 M HCl-Lösung
(250 ml) wurde zugesetzt, und die Reaktionsmischung wurde 16 h unter
Rückfluß erhitzt.
Nach dem Rühren
wurde die Mischung auf 35°C
abkühlen
gelassen, das ethanolische Lösungsmittel
wurde im Vakuum abgedampft und der wäßrige Rückstand wurde mit Essigsäureethylester
versetzt. Die Mischung wurde auf Eis gekühlt und unter Rühren langsam
mit einer Lösung
von konz. NH3 versetzt. Die Phasen wurden
getrennt und die wäßrige Phase wurde
nochmals mit Essigsäureethylester
extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden getrocknet (MgSO4) und das Lösungsmittel wurde im Vakuum
abgedampft, wodurch man ein bräunliches Öl erhielt,
das an einer kurzen Kieselgelsäule
(Laufmittel: Hexan/Essigsäureethylester;
8 : 2) aufgereinigt wurde, wodurch man 25 g (Ausbeute 68%) der gewünschten
Verbindung als hellgelbes Öl
erhielt. Das Produkt kristallisierte langsam beim Stehen im Kühlschrank.
Eine analytische Probe wurde aus Diethylether/Petrolether umkristallisiert:
Schmp. 101– 103°C; [α]21
D +123° (c 1,0,
Chloroform); SIMS (70 eV) m/z (relative Intensität) 344 (17, M+).
-
Beispiel 5
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(S)-1-(3-N,N-Dibenzylamino-3,4-dihydro-2H-benzopyran-5-yl)-4-methylpiperazin-2,6-dion
-
Zu einer Dispersion von N-Methyliminodiessigsäure (6,90
g, 46,9 mmol) in wasserfreiem Tetrahydrofuran (575 ml) wurde 1,1'-Carbonyldiimidazol
(15,2 g, 93,9 mmol) gegeben, und die Mischung wurde unter Stickstoff
2 h auf Rückfluß erhitzt.
Unter Rühren
wurde im Verlauf von 0,5 h eine Lösung von (S)-5-Amino-3-N,N-dibenzylamino-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran
(15,0 g, 42,7 mmol) in Tetrahydrofuran (120 ml) zugesetzt. Die Reaktionsmischung
wurde 28 h unter Rückfluß erhitzt
und dann abkühlen
gelassen, und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum abgedampft. Der Rückstand wurde an einer kurzen
Kieselgelsäule
(Laufmittel: Methylenchlorid und Essigsäureethylester) aufgereinigt,
wodurch man 14,1 g (Ausbeute 71%) der Titelverbindung als hellgelben
Feststoff erhielt: Schmp. sintert bei > 60°C;
[α]21
D +89° (c 1,0,
Chloroform); EIMS (70 eV) m/z (relative Intensität) 455 (8, M+).
-
Beispiel 6
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(S)-3-N,N-Dibenzylamino-5-(4-methylpiperazin-1-yl)-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran
-
Eine gerührte Lösung von (S)-1-(3-N,N-Dibenzylamino-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran-5-yl)-4-methylpiperazin- 2,6-dion (25,4 g,
55,8 mmol) in wasserfreiem Diethylether (800 ml) wurde portionsweise
mit Lithiumaluminiumhydrid (9,30 g, 246 mmol) versetzt. Die Reaktionsmischung
wurde unter Stickstoff 6,5 h auf Rückfluß erhitzt und dann über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Die Mischung wurde abgekühlt
(Eisbad) und mit Wasser (10 ml) und dann mit einer 15%igen Natronlauge
(10 ml) und nochmals mit Wasser (30 ml) versetzt. Der Niederschlag
wurde abfiltriert und mit mehreren Portionen warmem Tetrahydrofuran
gewaschen. Die organischen Phasen wurden vereinigt und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum abgedampft. Der Rückstand wurde durch Kieselgel-Säulenchromatographie
aufgereinigt (Laufmittel: Chloroform/Ethanol; 95 : 5 + 0,5% konz.
NH3), wodurch man 13,6 g (Ausbeute 57%)
der Titelverbindung als hellgelbes Öl erhielt: [α]21
D +63° (c 1,0,
Methanol); EIMS (70 eV) m/z (relative Intensität) 427 (5, M+).
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Beispiel 7
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(S)-3-N,N-Dibenzylamino-8-iod-5-(4-methylpiperazin-1-y1)-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran
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(S)-3-N,N-Dibenzylamino-5-(4-methylpiperazin-1-y1)-3,4-dihydro-2H-1-benzo-1-pyran
(6,9 g, 16 mmol) und Natriumacetat (1,5 g, 18 mmol) wurden in Essigsäure (430
ml) gelöst.
Die Lösung
wurde mit Iodmonochlorid (18 ml, 1 M, 18 mmol) versetzt, und die
Reaktionsmischung wurde unter Lichtausschluß 24 h bei Raumtemperatur gerührt. Weiteres
Iodmonochlorid (2,5 ml, 1 M, 2,5 mmol) wurde zugesetzt, worauf 3
h gerührt
wurde. Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum abgedampft, und der Rückstand wurde zwischen Methylenchlorid
(800 ml) und 2 M NaOH (120 ml) verteilt. Die wäßrige Phase wurde mit Methylenchlorid
(100 ml) extrahiert, und die vereinigten organischen Phasen wurden
mit Kochsalzlösung
(2 × 100
ml) gewaschen und getrocknet (MgSO4). Abdampfen
des Lösungsmittels
lieferte 8,6 g Rohprodukt. Durch säulenchromatographische Aufreinigung
an Kieselgel unter Verwendung von Essigsäureethylester/Ethanol (mit
Ammoniak gesättigt)
(25 : 1) als Laufmittel erhielt man 4,1 g (Ausbeute 43%) der Titelverbindung
(mit ungefähr
7% der Ausgangsverbindung) in Form eines gelblichen Feststoffs:
EIMS (70 eV) m/z (relative Intensität) 553 (15, M+).
Das Produkt wurde ohne weitere Aufreinigungsversuche in den nächsten Schritt
eingesetzt.
-
Beispiel 8
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(S)-8-Methoxycarbonyl-3-N,N-dibenzylamino-5-(4-methylpiperazin-1-yl)-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran
-
(S)-3-N,N-Dbenzylamino-8-iod-5-(4-methylpiperazin-1-y1)-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran
(2,6 g, 4,8 mmol) wurde in N,N-Dimethylformamid (100 ml) gelöst und mit
Kohlenmonoxid gespült.
Die Lösung
wurde mit Palladiumacetat (110 mg, 0,48 mmol), 1,3-Bis(diphenylphosphino)propan
(200 mg, 0,48 mmol), Methanol (25 ml) und Triethylamin (3,3 ml,
24 mmol) versetzt. Die Mischung wurde bei 90°C und unter Normaldruck 8 h
mit Kohlenmonoxid umgesetzt. Die Lösung wurde filtriert, das Lösungsmittel
wurde abgedampft. Der Rückstand wurde
zusammen mit Xylol (2 × 50
ml) eingedampft und zwischen Methylenchlorid (300 ml) und 2 M NH3 (50 ml) verteilt. Die wäßrige Phase wurde mit Methylenchlorid
(50 ml) extrahiert, und die vereinigten organischen Phasen wurden
mit Kochsalzlösung
(2 × 50
ml) gewaschen und getrocknet (MgSO4). Das
Lösungsmittel
wurde abgedampft, wodurch man 4,0 g eines Rohprodukts erhielt. Aufreinigung
durch Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Verwendung von Methylenchlorid/Ethanol (mit Ammoniak
gesättigt)
(50 : 1) als Laufmittel lieferte 1,7 g (Ausbeute 68%) der Titelverbindung
(mit ungefähr
5% des entsprechenden 8-H-Analogons) als gelblichen Feststoff: EIMS
(70 eV) m/z (relative Intensität)
485 (8, M+). Das Produkt wurde ohne weitere
Aufreinigungsversuche in den nächsten
Schritt eingesetzt.
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Beispiel 9
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(S)-3-N,N-Dibenzylamino-8-hydroxymethyl-5-(4-methylpiperazin-1-yl)-3,4-dihydro-2H-benzopyran
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(S)-8-Methoxycarbonyl-3-N,N-dibenzylamino-5-(methylpiperazin-1-yl)-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran (490
mg, 1,0 mmol) wurde in trockenem Tetrahydrofuran (40 ml) gelöst und portionsweise
mit Lithiumaluminiumhydrid (76 mg, 2,0 mmol) versetzt. Die Reaktionsmischung
wurde 4 h bei 45°C
gerührt
und dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Der Ansatz wurde durch
Zugabe von Wasser (76 μl),
15%iger NaOH (76 μl)
und Wasser (225 μl)
gequencht und 18 h gerührt.
Der weiße
Niederschlag wurde abfiltriert und die Lösung wurde getrocknet (MgSO4). Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum abgedampft, wodurch man 520 mg eines Rohprodukts
erhielt. Aufreinigung durch Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Verwendung von Chloroform/Ethanol (mit Ammoniak
gesättigt)
(15 : 1) als Laufmittel lieferte 390 mg (Ausbeute 85%) der Titelverbindung,
die ungefähr 8%
des entsprechenden 8-Methyl-Analogons
enthielt) als gelbliches Öl:
EIMS (70 eV) m/z (relative Intensität) 457 (15, M+).
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Beispiel 10
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(S)-3-Amino-8-methyl-5-(4-methylpiperazin-1-y1)-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran
-
(S)-3-N,N-Dibenzylamino-8-hydroxymethyl-5-(4-methylpiperazin-1-yl)-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran (420
mg, 0,90 mmol) wurde in Methanol (60 ml) gelöst und mit Ammoniumformiat
(460 mg, 7,3 mmol) versetzt. Die Lösung wurde mit Stickstoff gespült und mit
Palladium-auf-Aktivkohle
(120 mg, 10%) versetzt. Die Reaktionsmischung wurde 16 h bei 50°C gerührt. Der
Katalysator wurde abfiltriert und das Lösungsmittel wurde im Vakuum
abgedampft, wodurch man 260 mg eines Rohprodukts erhielt. Der Rückstand
wurde in Essigsäure (50
ml) gelöst
und mit Palladium-auf-Aktivkohle (120 mg, 10%) versetzt. Die Reaktionsmischung
wurde bei Raumtemperatur und Normaldruck 46 h hydriert. Der Katalysator
wurde abfiltriert und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum abgedampft. Der Rückstand wurde zwischen Essigsäureethylester
(120 ml) und 2 M NaOH (10 ml) verteilt, und die wäßrige Phase
wurde mit Essigsäureethylester
(10 ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit
Kochsalzlösung
(5 ml) gewaschen und getrocknet (MgSO4)
und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum abgedampft, wodurch man 200 mg eines Rohprodukts
erhielt. Aufreinigung durch präparative
DC an Kieselgel unter Verwendung von Chloroform/Ethanol (mit Ammoniak
gesättigt)
(10 : 1) als Laufmittel lieferte 150 mg (Ausbeute 64%) der Titelverbindung
als Öl:
EIMS (70 eV) m/z (relative Intensität) 261 (100, M+).
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Beispiel 11
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(S)-N-[8-Methyl-5-(4-methylpiperazin-1-y1)-3,4-dihydro-2H-1-benzopyraa-3-yl]-4-methylbenzamid
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4-Methylbenzoesäure (22 mg, 0,16 mmol) und
1,1'-Carbonyldiimidazol
(27 mg, 0,17 mmol) wurden in trockenem N,N-Dimethylformamid (2 ml)
gelöst
und 1 h bei 75°C
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und
mit einer Lösung
von (S)-3-Amino-8-methyl-5-(methylpiperazin-1-yl)-3,4-dihydro-2H-1-benzopyre.n
(40 mg, 0,15 mmol) gelöst
in trockenem N,N-Dimethylformamid (4 ml) versetzt. Die Reaktionsmischung
wurde 4 Tage lang bei Raumtemperatur gerührt, und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum abgedampft. Das Rohmaterial wurde zwischen Methylenchlorid
(40 ml) und Wasser (10 ml) verteilt.
-
Die organische Phase wurde mit Wasser
(10 ml) und Kochsalzlösung
(5 ml) gewaschen und getrocknet (MgSO4).
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum abgedampft, wodurch man 48 mg eines Rohprodukts
erhielt. Aufreinigung durch präparative
DC an Kieselgel unter Verwendung von Chloroform/Ethanol (mit Ammoniak
gesättigt)
(15 : 1) als Laufmittel lieferte 23 mg (Ausbeute 40%) der Titelverbindung
als weißen
Feststoff: Schmp. 191–192°C; EIMS (70
eV) m/z (relative Intensität)
379 (100, M+); [α]21
D –7° (c 0,10,
Chloroform).
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Beispiel 12
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(S)-8-Carbamoyl-3-N,N-dibenzylamino-5-(4-methylpiperazin-1-yl)-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran
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(S)-8-Methoxycarbonyl-3-N,N-dibenzylamino-5-(4-methylpiperazin-1-yl)-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran
(800 mg, 1,6 mmol) und Kaliumhydroxid (500 mg, 8,9 mmol) wurden
in Methanol (50 ml) gelöst
und 3 Tage lang bei 65°C
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum abgedampft und der Rückstand wurde zusammen mit
Toluol (2 × 100
ml) eingedampft, wodurch man 1,2 g eines Rohmaterials erhielt. Der
Feststoff wurde in Methylenchlorid (40 ml) dispergiert und mit Thionylchlorid
(1,2 ml, 16 mmol) versetzt. Die Reaktionsmischung wurde 1 h auf
Rückfluß erhitzt
und anschließend
wurden Lösungsmittel
und überschüssiges Thionylchlorid
im Vakuum abgedampft. Der Rückstand
wurde zusammen mit Toluol (100 ml) eingedampft und im Vakuum getrocknet.
Das rohe Säurechlorid
wurde mit Methylenchlorid (40 ml) gemischt und auf Eis gekühlt. Konzentriertes Ammoniak
(5 ml, 65 mmol) wurde zugesetzt, und die Reaktionsmischung wurde
20 min bei etwa 0°C
und 40 min bei Raumtemperatur gerührt. Methylenchlorid (100 ml)
und Wasser (50 ml) wurden zugesetzt, und die wäßrige Phase wurde mit Methylenchlorid
(30 ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Kochsalzlösung (30
ml) gewaschen und getrocknet (MgSO4), und
anschließend
wurde das Lösungsmittel
im Vakuum abgedampft, wodurch man 790 mg eines Rohprodukts erhielt.
Aufreinigung durch präparative
DC an Kieselgel unter Verwendung von Chloroform/Ethanol (mit Ammoniak
gesättigt)
(15 : 1) als Laufmittel lieferte 460 mg (Ausbeute 59%) der Titelverbindung
als weiße
Kristalle: Schmp. 173–174°C; EIMS (70
eV) m/z (relative Intensität)
470 (4, M+).
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Beispiel 13
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(S)-3-Amino-8-carbamoyl-5-(4-methylpiperazin-1-yl)-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran
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(S)-8-Carbamoyl-3-N,N-dibenzylamino-5-(4-methylpiperazin-1-yl)-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran
(120 mg, 0,95 mmol) wurde in Methanol (40 ml) gelöst und mit
Palladium-auf-Aktivkohle (480 mg, 10%) versetzt. Der Kolben wurde
mit Stickstoff gespült,
Ammoniumformiat (480 mg, 7,6 mmol) wurde zugesetzt und die Reaktionsmischung
wurde 18 h bei 50°C
gerührt.
Der Katalysator wurde abfiltriert und das Lösungsmittel wurde im Vakuum
abgedampft. Der Rückstand
wurde zusammen mit Toluol eingedampft und im Vakuum getrocknet, wodurch
man 300 mg (Ausbeute 100%) der Titelverbindung erhielt: EIMS (70
eV) m/z (relative Intensität)
290 (100, M+). Das Rohprodukt wurde ohne
weitere Aufreinigungsversuche in den nächsten Schritt eingesetzt.
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Beispiel 14
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(S)-N-[8-Carbamoyl-5-(4-methylpiperazin-1-yl)-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran-3-yl]-4-benzoylbenzamid
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4-Benzoylbenzoesäure (95 mg, 0,42 mmol) und
1,1'-Carbonyldiimidazol
(71 mg, 0,44 mmol) wurden in N,N-Dimethylformamid
(2 ml) gelöst
und 1 h bei 75°C
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur abkühlen gelassen
und mit einer Lösung
von (S)-2-Amino- 8-carbamoyl-5-(4-methylpiperazin-1-yl)-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran (120
mg, 0,40 mmol) in N,N-Dimethylformamid
(5 ml) versetzt. Die Reaktionsmischung wurde 4 Tage lang bei Raumtemperatur
gerührt
und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum abgedampft, wodurch man 290 mg eines Rohprodukts
erhielt. Aufreinigung durch präparative
DC an Kieselgel unter Verwendung von Chloroform/Ethanol (mit Ammoniak
gesättigt)
(15 : 1) als Laufmittel lieferte 75 mg (Ausbeute 38%) der Titelverbindung:
Schmp. 259°C
(Zers.); EIMS (70 eV) m/z (relative Intensität) 498 (38, M+); [α]21
D –3° (c 0,1,
Chloroform).
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Beispiel 15
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(S)-N-[8-Methyl-5-(4-methylpiperazin-1-yl)-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran-3-yl]-4-(dimethylaminocarbonyl)benzamid
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4-(Dimethylaminocarbonyl)benzoesäure (beschrieben
in: A. T. Jurewicz; U.S.-Patent 3 607 918, 1971) (38 mg, 0,20 mmol)
und 1,1'-Carbonyldiimidazol
(34 mg, 0,21 mmol) wurden in trockenem N,N-Dimethylformamid (4 ml)
gelöst
und 1,5 h bei 75°C
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und
mit einer Lösung
von (S)-3-Amino-8-methyl-5-(4-methylpiperazin-1-yl)-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran
(49 mg, 0,19 mmol) in trockenem N, N-Dimethylformamid (5 ml ) versetzt.
Die Reaktionsmischung wurde 14 h bei 50°C gerührt und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum abgedampft, wodurch man 120 mg eines Rohprodukts erhielt.
Aufreinigung durch präparative
DC unter Verwendung von Chloroform/Methanol/konz. NH3 (95
: 5 : 0,5) als Laufmittel lieferte 40 mg (Ausbeute 48%) der Titelverbindung
als weißen
Schaum: EIMS (70 eV) m/z (relative Intensität) 436 (26, M+); [a]21
D –9° (c 0,20,
Chloroform).
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Beispiel 16
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8-Methoxy-5-nitro-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran-3-carbonsäureethylester
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Eine gerührte Lösung von 8-Methoxy-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran-3-carbonsäureethylester
(beschrieben in S-O. Thorberg et al., Acta Pharm. Suec. 1987, 24,
(4), 169– 182)
(5, 5 g, 23 mmol) in Methylenchlorid (50 ml) wurde bei 0°C tropfenweise
mit 65%iger HNO3 (2,0 ml) versetzt. Die
Lösung
wurde 2 h bei Raumtemperatur gerührt
und dann mit Wasser gewaschen. Die organische Phase wurde getrocknet
und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum abgedampft. Der Rückstand wurde mit Diisopropylether
(30 ml) und Essigsäureethylester
(5. ml) behandelt, wodurch man 1,5 g (5,3 mmol) Kristalle des 6-Nitro-Isomeren erhielt.
Die Mutterlauge wurde durch Säulenchromatographie
unter Verwendung von Diisopropylether als Laufmittel aufgereinigt,
was 1,3 g (Ausbeute 20%) der Titelverbindung lieferte: Schmp. 66-68°C; EIMS (70
eV) m/z (relative Intensität)
281 (100, M+).
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Beispiel 17
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8-Methoxy-5-nitro-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran-3-carbonsäure
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Eine Mischung aus 8-Methoxy-5-nitro-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran-3-carbonsäureethylester
(5,8 g, 21 mmol) in Ethanol (150 ml) und 2 M NaOH (15 ml) wurde
30 min unter Rückfluß erhitzt.
Das Lösungsmittel wurde
im Vakuum abgedampft, der Rückstand
in Wasser gelöst.
Es wurde bis auf einen pH-Wert von 2 angesäuert und mit Essigsäureethylester
extrahiert und anschließend
das Lösungsmittel
im Vakuum abgedampft, wodurch man 4,9 g (Ausbeute 94%) der Titelverbindung
erhielt: Schmp. 181– 183°C; EIMS (70
eV) m/z (relative Intensität)
253 (55, M+).
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Beispiel 18
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N-(4-Morpholinophenyl)-8-methoxy-5-nitro-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran-3-carbonsäureamid
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Eine Lösung von 8-Methoxy-5-nitro-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran-3-carbonsäure (2,5
g, 10 mmol) in Toluol (40 ml) und N,N-Dimethylformamid (1 ml) wurde
mit Thionylchlorid (3,6 ml, 50 mmol) versetzt. Die Reaktionsmischung
wurde 2 h unter Rückfluß erhitzt
und das Lösungsmittel
wurde dann im Vakuum abgedampft. Das zurückgebliebene Säurechlorid
wurde zu einer Lösung
von 4-(1-Morpholino)anilin (beschrieben in J. P. Devlin et a1:,
J. Chem. Soc. Perkin Trans, I. 1975 830–841) (1,78 g, 10 mmol) und
Triethylamin (2,0 g, 20 mmol) in Methylenchlorid (30 ml) gegeben
und 10 min bei 0°C
und 1 h bei Raumtemperatur gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum abgedampft und der Rückstand wurde in Essigsäureethylester
gelöst
und mit 2 M NaOH gewaschen. Durch Abdampfen des Lösungsmittels
im Vakuum erhielt man 1,5 g (Ausbeute 36%) der Titelverbindung als
weiße
Kristalle: Schmp. 238–240°C; EIMS (70
eV) m/z (relative Intensität)
413 (5, M+).
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Beispiel 19
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N-(4-Morpholinophenyl)-5-amino-8-methoxy-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran-3-carbonsäureamid
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Eine Lösung von N-(4-Morpholinophenyl)-8-methoxy-5-nitro-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran-3-carbonsäureamid
(1,2 g, 2,9 mmol) in N,N-Dimethylformamid (10 ml) wurde mit einer
Lösung
von Natriumdithionit (2,1 g, 12 mmol) in Wasser (5 ml) versetzt.
Die Mischung wurde 3 h bei 55°C
gerührt
und das Lösungsmittel
wurde dann im Vakuum abgedampft. Der Rückstand wurde durch Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Verwendung von Essigsäureethylester als Laufmittel
aufgereinigt, wodurch man 273 mg der Titelverbindung (Ausbeute 55%)
erhielt: EIMS (70 eV) m/z (relative Intensität) 383 (100, M+).
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Beispiel 20
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N-(4-Morpholinophenyl)-8-methoxy-5-(4-methylpiperazin-1-yl)-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran-3-carbonsäureamid
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Eine Lösung von N-(4-Morpholinophenyl)-5-amino-8-methoxy-3,4-dihydro-2H-1-benzopyran-3-carbonsäureamid
(270 mg, 0,7 mmol), Bis(2-chlorethyl)methylaminhydrochlorid (288
mg, 1,5 mmol) und Natriumhydrogencarbonat (126 mg, 1,5 mmol) in
n-Butanol (10 ml) wurde 2,5 h bei 90°C gerührt. Bei 50°C wurde mit 2 M Ammoniak (10
ml) versetzt, die Mischung wurde abgekühlt und die Phasen wurden getrennt.
Die organische Phase wurde im Vakuum eingedampft und der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Verwendung einer Mischung aus Essigsäureethylester
und Triethylamin (100 : 8) als Laufmittel aufgereinigt, wodurch
man 170 mg (Ausbeute 50%) der Titelverbindung als weiße Kristalle
erhielt: Schmp. 202–204°C; EIMS (70
eV) m/z (relative Intensität)
466 (100 M+).