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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen des
Zylinders einer Druckmaschine mit einem Reinigungstuch.
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Eine Vorrichtung zum Reinigen des Zylinders einer
Druckmaschine mit einem Reinigungstuch ist kommerziell erhältlich.
Beispielsweise in einer Bogendruckmaschine wird die
Vorrichtung genutzt, um den Zylinder, wie etwa einen Druckzylinder
oder einen Gummizylinder, zu reinigen. In einer
Bahnzuführpresse wird die Vorrichtung auch dazu genutzt, den Zylinder,
wie etwa einen Gummizylinder, zu reinigen. Die Vorrichtung
umfasst eine Unterlage mit einer Oberfläche in Gegenüberlage
zu dem Zylinder. Das Reinigungstuch ist zwischen die
Oberfläche der Unterlage und den Zylinder gerichtet. Ein
Reinigungsmittel oder ein Detergenz kann in das Reinigungstuch in einer
Position stromauf von der Unterlage in der Druckmaschine
imprägniert sein. Das Reinigungstuch kann ein Reinigungsmittel
oder ein Detergenz aufweisen, das von vornherein in dieses
imprägniert ist, wie im US-Patent Nr. 5368157 offenbart.
Außerdem umfasst die Vorrichtung Mittel, wie etwa Hebel, die
durch eine Nocke betätigt sind, oder einen Zylinder zum
Bewegen der Oberfläche der Unterlage in Richtung auf den
Zylinder, so dass das Reinigungstuch durch die Unterlage gegen den
Zylinder gepresst wird, um diesen zu reinigen.
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In der Vorrichtung ist es erforderlich, dass das
Reinigungstuch stark gegen den Zylinder durch die Unterlage gepresst
wird, um relativ zur Außenseite des Zylinders eine
Wischwirkung bereit zu stellen. Das Reinigungsmittel bzw. das
Detergenz wird jedoch aus dem Reinigungstuch gepresst, wenn das
Reinigungstuch stark an den Zylinder gepresst wird. Das
Reinigungsmittel bzw. das Detergenz kann deshalb nicht auf der
Außenseite des Zylinders gehalten werden. Die Vorrichtung ist
deshalb nicht stets in der Lage, die Außenseite des Zylinders
zu reinigen auf Grund fehlenden Reinigungsmittels oder
Detergenzias, das auf dem Zylinder gehalten ist.
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In der Bogendruckmaschine umfasst der Druckzylinder außerdem
Greifmittel, die daran angebracht und voneinander in axialer
Richtung des Zylinders beabstandet sind, zum Ergreifen eines
bedruckten oder zu bedruckenden Bogens. Die Greifmittel
werden integral mit dem Zylinder beim Reinigungsvorgang gedreht.
In diesem Fall ist es erforderlich, dass das Reinigungstuch
und die Unterlage bewegt und vom Zylinder weg bewegt werden,
bevor die Greifmittel die Position des Reinigungstuchs und
der Unterlage erreichen, da anderweitig die Greifmittel durch
das Reinigungstuch beschädigt werden würden und die Unterlage
gegen die Greifmittel gedrückt werden würde. Das
Reinigungstuch wird daraufhin an den Zylinder durch die Unterlage
gepresst, nachdem die Greifmittel durch die Position des
Reinigungstuchs und der Unterlage geführt worden sind. Das
Reinigungstuch wird deshalb üblicherweise an den Zylinder unter
einer Distanz von 4 mm von den Enden der Greifmittel
gepresst.
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Dieser Schritt ist jedoch nicht geeignet, den Abschnitt des
Zylinders benachbart sowie zwischen den Greifmitteln zu
reinigen. Dieser Schritt ist auch nicht geeignet, die
Greifmittel selbst zu reinigen. Es ist deshalb erforderlich, den Teil
des Zylinders benachbart und zwischen den Greifmitteln
zeitaufwendig und von Hand zu reinigen und die Greifer selbst
zeitaufwendig und von Hand zu reinigen. Üblicherweise sind 22
Greifmittel an dem Druckzylinder mit einem Durchmesser von
101,6 cm (40 Inch) angebracht. Es ist aufwendig und mühsam,
den Teil des Zylinders benachbart und zwischen den
Greifmit
teln sorgfältig zu reinigen und die Greifmittel selbst
sorgfältig zu reinigen.
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Eine Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, eine neue
und verbesserte Vorrichtung zum Reinigen des Zylinders einer
Druckmaschine mit einem Reinigungstuch unter Überwindung der
vorstehend genannten Probleme zu schaffen.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, die
Vorrichtung bereit zu stellen, in der Reinigungsmittel bzw.
Detergenz auf der Außenseite des Zylinders selbst dann gehalten
bzw. rückgehalten werden kann, wenn das Reinigungstuch durch
die Unterlage stark an den Zylinder gepresst wird.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine
Vorrichtung zu schaffen, die die Außenseite des Zylinders
wirksam zu reinigen vermag.
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Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, die
Vorrichtung zu schaffen, die nicht nur die Außenseite des
Zylinders, sondern auch den Abschnitt des Zylinders benachbart
und zwischen den Greifmitteln sowie zumindest einen Teil der
Greifmittel in der Bogendruckmaschine zu reinigen.
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Zum Stand der Technik gehören die EP-A-0364901 und EP-A-0466203,
die eine Vorrichtung zum Reinigen eines
Druckzylinders einer Bogendruckmaschine mit einem Reinigungstuch, einer
Klinge und einem Presselement offenbaren.
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In Übereinstimmung mit der Erfindung wird eine Vorrichtung
zum Reinigen eines Druckzylinders einer Bogendruckmaschine
mit einem Reinigungstuch und einer Unterlage bereit gestellt,
wobei die Unterlage eine parallel zum Zylinder verlaufende
Länge aufweist und eine Fläche zur Aufnahme des
Reinigungstuchs enthält, wobei der Druckzylinder Greifmittel zum
Ergreifen eines gedruckten oder zu bedruckenden Bogens aufweist
und einen neben den Greifmitteln liegenden Teil enthält und
sich in einer Richtung dreht, wobei die Unterlage ein erstes
Glied und ein zweites Glied umfasst, die sich in ihrer
Längsrichtung und in Drehrichtung des Zylinders nebeneinander
erstrecken, wobei das erste Glied eine andere Härte als das
zweite Glied aufweist, wobei die Vorrichtung dadurch
gekennzeichnet ist, dass sie Mittel zur Bewegung der Fläche der
Unterlage enthält, um zumindest das Tuch gegen die Greifmittel
und den neben den Greifmitteln liegenden Teil des Zylinders
und dann gegen einen anderen Teil des Zylinders zu drücken,
wobei das erste Glied in Drehung des Zylinders dem zweiten
Glied nachgeschaltet und relativ weich ist, um eine
Pufferwirkung bereit zu stellen und damit den Aufprall zwischen dem
Reinigungstuch und den Greifmitteln zu absorbieren, wobei das
zweite Glied relativ hart ist, um das Tuch fest gegen das
Greifmittel und den neben dem Greifmittel liegenden Teil des
Zylinders zu drücken, um zumindest einen Teil der Greifmittel
und den neben den Greifmitteln liegenden Teil des Zylinders
zu reinigen.
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Es ist bevorzugt, dass das erste Glied eine bürstenförmige
bzw. kammzahnförmige Struktur aufweist, damit es relativ
weich ist.
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Außerdem ist bevorzugt, dass die Unterlage durch eine Stütze
zur Bewegung zur Einstellung der Position der Unterlage in
Drehrichtung des Zylinders abgestützt ist.
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Bereit gestellt wird ein Verfahren zur Reinigung eines
Druckzylinders einer Bogendruckmaschine mit einem Reinigungstuch
und einer Unterlagen, wobei der Druckzylinder ein Greifmittel
zum Ergreifen eines bedruckten oder zu bedruckenden Bogens
aufweist und einen neben den Greifmitteln liegenden Teil
enthält und sich in einer Richtung dreht, wobei bei dem
Verfahren das Tuch zunächst zwischen dem Zylinder und der Unterlage
angeordnet wird, wobei das Verfahren durch die Schritte
gekennzeichnet ist, dass das Tuch als zweites mit der Unterlage
gegen die Greifmittel und den neben den Greifmitteln
liegenden Teil des Zylinders gedrückt wird, um zumindest einen Teil
der Greifmittel und den neben den Greifmitteln liegenden Teil
des Zylinders zu reinigen, wobei die Unterlage eine
Pufferwirkung bereit stellt, um den Aufprall zwischen dem
Reinigungstuch und den Greifmitteln zu absorbieren, und wobei
drittens nach dem Drücken des Tuchs gegen die Greifmittel und
den neben den Greifmitteln liegenden Teil des Zylinders das
Tuch mit der Unterlage gegen einen anderen Teil des Zylinders
gedrückt wird, um den Zylinder zu reinigen.
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Fig. 1 zeigt eine schematische Ansicht einer Vorrichtung zum
Reinigen des Zylinders einer Bogendruckmaschine mit einem
Reinigungstuch in Übereinstimmung mit der Erfindung.
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Fig. 2 zeigt eine schematische Ansicht des gegen das
Greifmittel durch die Unterlage von Fig. 1 gepressten
Reinigungstuchs.
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Fig. 3 zeigt eine schematische Ansicht des gegen den Zylinder
durch die Unterlage von Fig. 2 gepressten Reinigungstuchs.
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Fig. 4 zeigt eine Querschnittsansicht der Unterlage von Fig.
1.
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Fig. 5 zeigt einen Aufriss der Unterlage von Fig. 4.
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Fig. 6 zeigt einen Aufriss einer weiteren Ausführungsform.
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Fig. 7 und Fig. 8 zeigen perspektivische Ansichten weiterer
Ausführungsformen.
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Fig. 9 und Fig. 10 zeigen schematische Ansichten der anderen
Ausführungsformen.
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Fig. 11 bis Fig. 16 zeigen Draufsichten weiterer
Ausführungsformen.
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Fig. 17 und Fig. 18 zeigen Querschnittsansichten weiterer
Ausführungsformen.
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Fig. 19 und Fig. 20 zeigen perspektivische Ansichten weiterer
Ausführungsformen.
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In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 eine Vorrichtung zum Reinigen
des Zylinders 2 einer Druckmaschine mit einem Reinigungstuch
4 in Übereinstimmung mit der Erfindung. Die Druckmaschine
umfasst eine Bogendruckmaschine. Der Zylinder 2 umfasst einen
Druckzylinder, der Greifmittel 6 umfasst, die daran
angebracht und voneinander in der axialen Richtung des Zylinders
2 beabstandet sind, um einen zu bedruckenden Bogen bzw. einen
bedruckten Bogen zu ergreifen.
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Die Vorrichtung umfasst eine Unterlage 8 mit einer Fläche
bzw. Oberfläche 10, wie in Fig. 4 gezeigt. Die Fläche 10
befindet sich in Gegenüberlage zum Zylinder 2. Das
Reinigungstuch 4 verläuft zwischen der Fläche 10, der Unterlage 8 und
dem Zylinder 2 ausgehend von einer Zufuhrrolle 12. Das
Reinigungstuch 4 verläuft außerdem zu einer Aufnahme- bzw.
Aufwi
ckelrolle 14, die durch nicht gezeigte Antriebsmittel gedreht
werden kann, um das Reinigungstuch 4 aufzuwickeln bzw.
aufzunehmen, so dass es kontinuierlich oder diskontinuierlich zu
der Unterlage 8 ausgehend von der Zufuhrrolle 12 zugeführt
wird. Ein Reinigungsmittel oder Detergenz ist in das
Reinigungstuch 4 in einer Position stromauf von der Unterlage 8 in
der Druckmaschine imprägniert bzw. eingebracht. Das
Reinigungstuch 4 kann ein Reinigungsmittel oder Detergenz
aufweisen, das von vornherein in dieses imprägniert wurde. Die
Unterlage 8, die Zuführrolle 12 und die Aufnahmerolle 14 sind
auf Seitenplatten 16 angebracht, die miteinander durch nicht
gezeigte Querelementmittel verbunden sind.
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Die Fläche 10 der Unterlage 8 verläuft teilweise uneben. In
der Ausführungsform umfasst die Unterlage 8 mehrere Schlitze
18, die schräg relativ zur Fläche 10 entlang einem Rand von
ihr gebildet sind, wie in Fig. 5 gezeigt. Die Fläche 10 der
Unterlage 8 ist damit teilweise uneben bzw. ungleichmäßig
entlang einem Rand der Fläche 10 durch die Schlitze 18
gebildet.
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Außerdem umfasst die Vorrichtung Mittel, wie etwa Hebel, die
durch eine Nocke betätigt werden oder einen Zylinder zum
Bewegen der Fläche 10 der Unterlage 8 in Richtung zum Zylinder
2, so dass das Reinigungstuch 4 gegen den Zylinder 2 durch
die Unterlage 8 gedrückt bzw. gepresst wird, um den Zylinder
2 zu reinigen. Die Seitenplatten 16 sind beispielsweise an
einem nicht gezeigten Rahmen schwenkbeweglich angebracht. Die
Seitenplatten 16 sind mit Hebeln oder einem Zylinder zum
schwenkenden und abwärts gerichteten Bewegen der
Seitenplatten 16 verbunden, um die Fläche 10 der Unterlage 8 zum
Zylinder 2 zu bewegen. Die Vorrichtung kann so angeordnet sein,
dass sie die Seitenplatten 16 und die Unterlage 8 zum
Zylin
der 2 linear bewegt. Druckluft kann auch verwendet werden, um
die Fläche 10 der Unterlage 8 zum Zylinder zu bewegen. Der
Zylinder 2 wird in Fig. 1 entgegen Uhrzeigersinn gedreht,
wenn das Reinigungstuch 4 an den Zylinder 2 durch die
Unterlage 8 gedrückt wird, um den Zylinder 2 über seine gesamte
Außenseite zu reinigen. Bei der Reinigung werden die
Greifmittel 6 integral mit dem Zylinder 2 gedreht.
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In der Vorrichtung wird das Reinigungsmittel bzw. Detergenz
aus dem Reinigungstuch 4 herausgequetscht, wenn das
Reinigungstuch 4 an den Zylinder 2 stark gepresst wird, um eine
Wischwirkung relativ zur Außenseite des Zylinders 2 bereit zu
stellen. Das Reinigungsmittel bzw. Detergenz, das aus dem
Reinigungstuch 4 herausgequetscht wird, wird in den Schlitzen
18 in der Fläche 10 der Unterlage 8 auf der Außenseite des
Zylinders 2 gehalten. Das Reinigungsmittel bzw. Detergenz
kann deshalb mit dem Reinigungstuch 4 zusammenwirken, um die
Außenseite des Zylinders 2 wirksam zu reinigen.
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Die Vorrichtung ist außerdem so angeordnet bzw. dazu
ausgelegt, dass das Reinigungstuch 4 und die Unterlage 8 bewegt
und vom Zylinder 2 rückgezogen werden, bevor die Greifmittel
6 die Position des Reinigungstuchs 4 und der Unterlage 8
erreichen. Das Reinigungstuch 4 wird außerdem zunächst gegen
die Greifmittel 6 durch die Unterlage 8 gedrückt, die die
Schlitze 18 enthält, wenn die Greifmittel 6 die Position des
Reinigungstuchs 4 und der Unterlage 8 erreichen, wie in Fig.
2 gezeigt. Die Schlitze 18 kommen entlang dem oberen Rand der
Oberfläche 10 der Unterlage 8 zu liegen, um eine
Pufferwirkung bereit zu stellen, um den Stoß zwischen dem
Reinigungstuch 4 und den Greifmitteln 6 derart zu absorbieren bzw.
aufzunehmen, dass die Greifmittel 6 durch das Reinigungstuch 4
und die Unterlage 8 nicht beschädigt werden. Die Vorrichtung
vermag deshalb den Abschnitt des Zylinders 2 benachbart und
zwischen den Greifmitteln 6 zu reinigen. Sie kann außerdem
zumindest einen Teil der Greifmittel 6 reinigen. Das
Reinigungstuch 4 wird daraufhin an den Zylinder 2 durch die
Unterlage 8 gepresst, um den Zylinder 2 zu reinigen, wie in Fig. 3
gezeigt.
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Die Unterlage 8 wird an dem Halter 20 gehalten, der durch
eine nicht gezeigte Stütze zur Bewegung abgestützt ist, um die
Position der Unterlage 8 in der Drehrichtung des Zylinders 2
derart einzustellen, dass das Reinigungstuch 4 gegen die
Greifmittel 6 bequem gedrückt werden kann. Die Stütze ist auf
den Seitenplatten 16 angebracht.
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Die Unterlage 8 kann aus einem Elastomer zur Bereitstellung
einer Pufferwirkung hergestellt sein, um den Stoß zwischen
dem Reinigungstuch 4 und den Greifmitteln 6 zu absorbieren.
In diesem Zusammenhang kann die Unterlage 8 Abschnitte
unterschiedlicher Dicken aufweisen sowie nebeneinander liegend in
der Drehrichtung des Zylinders 2. Der Halter 20 kann
Abschnitte unterschiedlicher Dicke sowie in der Drehrichtung
des Zylinders nebeneinander liegend aufweisen. In der
Ausführungsform umfasst die Unterlage 8 drei Abschnitte, die in
Drehrichtung des Zylinders 2 nebeneinander liegen. Ein
Hohlraum ist im zentralen Teil der Unterlage 8 derart gebildet,
dass der zentrale Teil dünner als die gegenüberliegenden
Seitenabschnitte der Unterlage 8 ist. Der Halter 20 umfasst drei
Abschnitte, die in Drehrichtung des Zylinders 2 nebeneinander
liegen und er weist eine Rippe 22 auf, die auf dem zentralen
Teil des Halters 20 gebildet ist, so dass dieser dicker ist
als die gegenüberliegenden Seitenabschnitte des Halters 20.
Die Rippe 22 wird in den Hohlraum in der Unterlage 8
eingesetzt, die auf dem Halter 20 gehalten ist. Diese Anordnung
vermag den Stoß zwischen dem Reinigungstuch 4 und den
Greifmitteln 6 bequem zu absorbieren. Das Reinigungstuch 4 kann
stark gegen die Außenseite des Zylinders 2 durch die
Unterlage 8 und den Halter 20 gedrückt werden, um den Zylinder 2 zu
reinigen.
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Die Fläche 10 der Unterlage 8 kann Kerben 24 enthalten, die
entlang ihrem Rand voneinander beabstandet in Positionen
entsprechend den Greifmitteln 6 des Zylinders 2 gebildet sind,
um die Greifmittel 2 ohne gegenseitigen störenden Eingriff
weg zu bewegen. Die Kerben 24 können positioniert werden,
wenn die Vorrichtung auf der Druckmaschine installiert ist.
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In der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform umfasst die
Oberfläche bzw. Fläche 10 der Unterlage 8 Vorsprünge 26 und
Eintiefungen, die im Wesentlichen auf der gesamten Fläche 10
gebildet und unter Bezug aufeinander abwechselnd angeordnet
sind, um Unebenheit bzw. Ungleichmäßigkeit bereit zu stellen.
Die Vorsprünge 26 und Eintiefungen weisen rechteckige
wellenförmige Abschnitte auf und erstrecken sich parallel zur
axialen Richtung des Zylinders 2, so dass das Reinigungsmittel
oder Detergenz in den Eintiefungen in der Fläche 10 der
Unterlage 8 auf der Außenseite des Zylinders 2 bequem gehalten
werden kann.
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In der in Fig. 8 gezeigten Ausführungsform umfasst die Fläche
10 der Unterlage 8 Vorsprünge 28 und Eintiefungen, die auf
der gesamten Fläche 10 gebildet und abwechselnd angeordnet
sind, um Unebenheit bzw. Ungleichmäßigkeit bereit zu stellen.
Die Vorsprünge 28 und Eintiefungen weisen verzahnte
Abschnitte bzw. Zahnabschnitte auf. Außerdem umfasst die Fläche 10
der Unterlage 8 Vorsprünge 30 und Eintiefungen, die entlang
einem Rand der Fläche 10 gebildet sind, wobei die
Eintiefun
gen relativ zur Fläche 10 ähnlich wie die Schlitze 18 in Fig.
4 schräg gebildet sind.
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Die Vorsprünge und Eintiefungen können winkelförmige
Abschnitte aufweisen, wie in Fig. 9 gezeigt. Die Vorsprünge und
Eintiefungen können wellenförmige Abschnitte aufweisen, wie
in Fig. 10 gezeigt.
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Die Fläche 10 der Unterlage 8 kann Vorsprünge und
Eintiefungen aufweisen, die sich nicht parallel zur axialen Richtung
des Zylinders 2 erstrecken, wie in Fig. 11 gezeigt. Die
Vorsprünge und Eintiefungen können in Übereinstimmung mit einem
Gittermuster gebildet sein. Die Fläche 10 der Unterlage 8
kann Vorsprünge oder Eintiefungen zu Gunsten einer
Diskontinuität aufweisen, die sich parallel zur axialen Richtung des
Zylinders 2 erstrecken, wie in Fig. 13 gezeigt. Die
Vorsprünge oder Eintiefungen können über die Oberfläche 10 verteilt
sein, wie in Fig. 14 gezeigt. Die Fläche 10 der der Unterlage
8 kann Vorsprünge und Eintiefungen aufweisen, die parallel
zur axialen Richtung des Zylinders 2 sowie senkrecht zu
dieser verlaufen, wie in Fig. 15 gezeigt.
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In einer Offset-Druckmaschine sind der Druckzylinder und der
Gummizylinder anfällig dafür, durch Tinte verschmutzt zu
werden, insbesondere an ihren gegenüberliegenden Endabschnitten.
Im Hinblick auf die gegenüberliegenden Endabschnitte, die mit
Tinte verschmutzt sind, können Vorsprünge oder Eintiefungen
in den gegenüberliegenden Endabschnitten der Unterlage 8
gebildet sein, wie in Fig. 16 gezeigt. In dieser
Ausführungsform wird das Reinigungsmittel bzw. Detergenz auf der
Außenseite des Zylinders 2 gehalten, insbesondere an den
gegenüberliegenden Endabschnitten hiervon, um die Außenseite des
Zylinders wirksam zu reinigen.
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In der in Fig. 17 gezeigten Ausführungsform umfasst die
Unterlage 8 einen Abschnitt, der aus einem ersten Glied 32
besteht, das eine bürstenförmige bzw. kammzahnförmige Struktur
umfasst, die in einem Halter 34 eingebettet ist, um eine
unebene Fläche 10 bereit zu stellen. Das erste Glied 32 liegt
neben dem zweiten Glied 36, das auf dem Halter 20 gehalten
ist, der eine darauf gebildete Rippe 22 ähnlich wie bei der
Ausführungsform in Fig. 4 aufweist. Der Halter 34 ist mit dem
Halter 20 verbunden. Die Unterlage 8 umfasst unterschiedliche
erste und zweite Glieder 32 und 36, von denen das eine Glied
32 eine unebene Fläche 10 aufweist. Das erste Glied 32 stellt
eine Pufferwirkung bereit, um den Stoß zwischen dem
Reinigungstuch 4 und den Greifmitteln 6 zu absorbieren. Die Rippe
22 und das zweite Glied 36 halten das erste Glied 32 davon
ab, zu knicken bzw. sich zu verziehen.
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In der in Fig. 18 gezeigten Ausführungsform ist die Fläche 10
der Unterlage 8 konkav mit einer Krümmung entsprechend der
Außenseite des Zylinders 2. In dieser Ausführungsform können
das Reinigungstuch 4 und die Unterlage 8 an der Außenseite
des Zylinders 2 angebracht werden, um den Zylinder 2 wirksam
zu reinigen.
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Die Fläche 10 der Unterlage 8 kann in kleine Stücke
unterteilt sein, um Unebenheit bereit zu stellen.
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Die Unterlage 8 kann auch hohl sein. Die Unterlage 8 kann
zylindrisch sein. In der in Fig. 19 gezeigten Ausführungsform
ist die Unterlage 8 hohl und zylindrisch. In der in Fig. 20
gezeigten Ausführungsform ist die Unterlage 8 hohl und
domförmig. Die Unterlage 8 umfasst Vorsprünge 38, die sich in
ihrer Längsrichtung erstrecken sowie im Wesentlichen über die
gesamte Länge der Unterlage und beabstandet voneinander in
Umfangsrichtung der Unterlage 8, so dass Eintiefungen
zwischen den Vorsprüngen 38 gebildet sind. Die Vorsprünge 38 und
Eintiefungen können zumindest gezahnt, winkelförmig,
welleförmig und rechteckig wellenförmig sein.