-
Technisches
Gebiet
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Hohlfasermembranmodul, das zum
Filtern von Flüssigkeiten
verwendet wird, und insbesondere ein Hohlfasermembranmodul, eine
Hohlfasermembranmoduleinheit, die das Hohlfasermembranmodul anwendet,
sowie einen Reinigungstank mit darin installierter Hohlfasermembranmoduleinheit,
die in der Lage sind, Flüssigkeiten
mit hohen Niveaus an Verunreinigungen (insbesondere organische Verunreinigungen)
zu filtern.
-
Hohlfasermembranmodule
haben viele Anwendungen inklusive der Herstellung von sterilem Wasser,
Trinkwasser und ultrareinem Wasser sowie der Reinigung von Luft
gefunden, in den letzten Jahren wurden jedoch verschiedene Untersuchungen
in die Anwendung von Hohlfasermembranmodulen zur Bearbeitung von
hochgradig verunreinigtem Wasser inklusive von Anwendungen wie die
Sekundär-
und Tertiär-Bearbeitung
von Abwasserbehandlungsanlagen, die Fest-Flüssig-Trennung im Reinigungstank, die
Fest-Flüssig-Trennung
von festen Schwebstoffen (ss) aus industriellen Abwässern, Direktfiltration
von Flusswasser in Wasser-Reinigungsanlagen, die Filtration von
Leitungswasser für
die industrielle Verwendung und die Filtration von Schwimmbadwasser ausgeführt.
-
Beispiele
dieser Verwendungen von hochgradig verunreinigtem Wasser beinhalten
Hohlfasermembranmodule sowie Hohlfasermembranmoduleinheiten, die
durch die Schichtung von Hohlfasermembranmodulen ausgebildet sind
und in der japanischen Patentanmeldung, erste Anmeldung mit den Nummern
Hei 5-261253, Hei 6-340 sowie Hei 6-342 offenbart sind, wobei die
letztere mit der
EP
0 598 909 A übereinstimmt.
-
Die
JP 07 178320 A beschreibt
ein Hohlfasermembranmodul, bei dem zumindest ein Ende einer Hohlfasermembran
mit eingesetzten Hohlfasern in einer Ebene mit einem Fixierungsharz
an einem Sammelrohr in flüssigkeitsdichter
Weise fixiert ist.
-
Die
JP 08 019730 A offenbart
eine Hohlfasermodulanordnung mit einem bogenähnlichen Aufbau.
-
Die
JP 07 096149 A offenbart
ein Hohlfasermodul mit einem in einem synthetischen Harz gehaltenen
Hohlfasermodul mit einem gewebten Hohlfasergewebe.
-
In
den Modulen gemäß der
JP 07 17 8320 A , der
JP 08 019730 A sowie
der
JP 07 096149 A und den
darin offenbarten Verfahren könnte
der Harz jedoch in die offenen Spitzenenden der Hohlfasermodul eintreten.
Infolgedessen ist es notwendig, den Fixierungsharz sowie die Hohlfasermembran
zu schneiden, um die Spitze der Hohlfasermembran nach der Beladung
mit Fixierungsharz zu öffnen.
die
JP 07 136470 A offenbart
ein in einer Öffnung
eines Sammelrohrs mittels eines Niederhalteelements, das durch Aushärten eines
Harzes ausgebildet ist, fixiertes Hohlfasermodul.
-
Schließlich offenbart
die
JP 07 047238 A ein Hohlgarnmembranmodul,
das unter Verwendung eines Abstandshalters erzeugt wurde, der einen
Raum zwischen zwei oder mehr Bögen
von Hohlfasermembranen, die aus einem gewebten Gewebe ausgebildet
sind, beibehält.
Die
JP 07 047238 A offenbart
jedoch nicht, die offenen Spitzen der hohlen Fasern innerhalb des
inneren Durchgangs des Sammelrohrs zu platzieren. Darüber hinaus
lehrt die
JP 07 047238 A die
Verwendung eines durch Aushärten
eines Harzes zur Fixierung der Hohlfasern in einem Gehäuse ausgebildeten
Niederhalteelements. Die Kanten der hohlen Fasern liegen dabei in
offenem Zustand vor.
-
9 zeigt
ein Beispiel eines konventionellen Hohlfasermembranmoduls, wobei
ein Hohlfasermembranmodul 50 aus einer Hohlfasermembran 3, die
eine Vielzahl von hohlen Fasern 3a, die parallel angeordnet
sind, sowie einem Paar von sich gegenüber stehenden Sammelrohren 1,
die an den zwei Extremitäten
der Hohlfasermembran 3 angepasst sind, aufgebaut ist.
-
die
Sammelrohre 1 weisen einen inneren Durchgang auf, dessen
eines Ende verschlossen ist, während
das andere Ende mit einem Rohr 4 eingesetzt ist, das mit
einer Saugpumpe, die in der Figur nicht gezeigt ist, verbunden ist.
Darüber
hinaus ist eine Öffnung 5 an
der äußeren Wand
und entlang der Länge
jedes Sammelrohrs 1 platziert. Nach der Einführung der
Spitzen der Hohlfasermembran 3 in die Öffnungen 5 wird ein
Fixierungsharz 2 darin eingefüllt, das aushärtet und
die Öffnungen
verschließt
und somit die Hohlfasermembran 3 fest an ihrem Ort fixiert
und abstützt.
In diesem Zustand sind die Spitzen der Hohlfasermembran 3 die
Extremitäten
an jedem Ende der Hohlfasern 3a. Die zwei Enden jeder Hohlfaser 3a öffnen sich
somit in den inneren Durchgang innerhalb des Sammelrohrs 1.
-
Um
das oben bezeichnete Hohlfasermembranmodul 50 für die Saugfiltration
zu verwenden, wird das Hohlfasermembranmodul 50 innerhalb
eines Tanks, der die zu bearbeitende Flüssigkeit enthält, positioniert
und die Rohre 4 werden mit einer Saugpumpe verbunden.
-
Das
Aktivieren der Saugpumpe bewirkt, daß im Inneren der hohlen Fasern 3a ein
negativer Druck aufgebaut wird und somit die zu bearbeitende Flüssigkeit
zu den Hohlfasern 3a gezogen wird, wo sie durch die Hohlfasern 3a hindurchtritt
und gefiltert wird, und das Filtrat anschließend entlang der hohlen Fasern 3a in
dem inneren Durchgang durch die Rohre 4 in das Innere der
Sammelrohre 1 verläuft
und anschließend
durch die Saugpumpe hindurch gesaugt und abgelassen wird.
-
Eine
Vielzahl von Hohlfasermembranmodulen 50 mit einem Aufbau
dieser Art kann innerhalb eines Tanks, der die zu bearbeitende Flüssigkeit
enthält,
angeordnet werden und so eine Hohlfasermembranmoduleinheit ausbilden.
Durch die Anordnung einer Vielzahl von Hohlfasermembranmodulen 50 innerhalb
des Tanks kann der Oberflächenbereich
der Membran insgesamt erhöht
werden, wodurch eine Verbessserung der Bearbeitungseignung erreicht wird
und in dem Falle der Reinigung über
Verfahren sowie das Air Scrubbing können sich Wasser und Luft leicht
zwischen den Hohlfasermembranen 3 bewegen, was eine effiziente
Reinigung der Membranoberfläche
ermöglicht.
-
Jedoch
müssen
bei der Herstellung dieser Art von Hohlfasermembranmodulen 5 zur
Fixierung der Hohlfasern 3a an den Sammelrohren 1 und
dem anschließenden Öffnen von
beiden Enden der Fasern die zwei Enden der hohlen Fasern 3a unter
Verwendung des Fixierungsharzes 2 an Ort und Stelle fixiert
werden und die Enden der Hohlfasermembran 3 müssen dann
durch Einführen
eines speziellen Schneidwerkzeugs in das Sammelrohr 1 hinein
und das Schneiden des Fixierungsharzes und der Enden der Hohlfasermembran 3 geöffnet werden.
Infolgedessen war es bisher unmöglich,
Hohlfasermembranmodule mit Sammelrohren 1 mit langer Länge zu erhalten.
Darüber
hinaus waren Sammelrohre 1 mit großen Außendurchmessern ebenso notwendig,
was zu einem Absinken der Druckdichte des Hohlfasermembranmoduls 50 führte, und
darüber
hinaus wird in solchen Fällen,
in denen eine Hohlfasermembranmoduleinheit durch die Schichtung
einer Vielzahl von Hohlfasermembranmodulen 50 zusammengesetzt ist,
das Schichtverhältnis
pro Volumeneinheit innerhalb der Hohlfasermembranmoduleinheit ebenso
abgesenkt.
-
In
den letzten Jahren wurden aufgrund des starken Preisverfalls bei
der Installation von Vorrichtungen für Reinigungstanks und der Verkürzung der Aufbaudauer
Reinigungstanks aus FRP sehr weit verbreitet.
-
6 zeigt
ein Beispiel eines aus FRP erzeugten Reinigungstanks, wobei das
Bezugszeichen 70 den Reinigungstank bezeichnet. Der Reinigungstank 70 ist
ein aus FRP erzeugter Zylinder, dessen Inneres eine effektive Tiefe
von mehr als 1,6 m bereitstellt, die mit dem zu bearbeitenden Wasser
gefüllt werden
kann. Der Reinigungstank 70 ist mit einem zylindrischen
Schacht 71, der an der oberen Oberfläche des Tanks bereitgestellt
ist, in der Erde eingegraben und die obere Kante des Schachts ist
so geöffnet,
dass der obere Abschnitt oberhalb des Bodenniveaus sitzt. Der Außendurchmesser
des Schachts 71 sollte zumindest 600 mm betragen.
-
Mit
der Verbreitung von aus FRP erzeugten Reinigungstanks könnte erwartet
werden, dass die Anwendung von Hohlfasermembranmoduleinheiten ähnlich denjenigen,
die oben beschrieben wurden, welche exzellente Filtrations-Bearbeitungseigenschaften
zeigt, wie die Membran-Bearbeitungsfiltrationsvorrichtungen
innerhalb der FRP-Reinigungstanks,
extrem vorteilhaft wäre,
da jedoch in dem oben beschriebenen Reinigungstank 70 der
Schacht 71 die für
die Installation oder den Austausch der Filtrations-Bearbeitungsvorrichtung
die einzige erhältliche Öffnung ist,
würde die
Reinigung von Abwasser unter Verwendung der oben beschriebenen Hohlfasermembranmoduleinheit
eine Beschränkung
der Größe der Hohlfasermembranmoduleinheit
erfordern, um die Installation innerhalb des Tanks zu ermöglichen.
Darüber
hinaus müsste
auch bei der Ermöglichung
der Größenbeschränkung eine
Filtrations-Bearbeitungsvorrichtung zumindest die Reinigung eines Tanks
für fünf Familien
(1 m3/Tag) ermöglichen und mit konventionellen
Hohlfasermembranmoduleinheiten würden
Schwierigkeiten sowohl in der Größe als auch
im Schichtverhältnis
vorliegen, was bedeutet, dass die Installation in Reinigungstanks,
in denen Größenbeschränkungen
vorliegen, wie dies bei Tanks aus FRP der Fall ist, bisher problematisch
war.
-
Infolgedessen
ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung
eines hochgradig integrierten und hochgradig druckdichten Hohlfasermembranmoduls
sowie zur Herstellung einer Hohlfasermembranmoduleinheit als Filtrations-Bearbeitungsvorrichtungen
zur Verfügung
zu stellen, die auch in solchen Fällen verwendet werden können, in
denen Größenbeschränkungen
vorliegen, wie dies bei Reinigungstanks aus FRP der Fall ist, und
ebenso einen Reinigungstank mit einer darin installierten Hohlfasermembranmoduleinheit
zur Verfügung
zu stellen.
-
Offenbarung
der Erfindung
-
Um
den oben beschriebenen Problemen zu begegnen, wird mit der Erfindung
gemäß Anspruch
1 bei einem Prozess zur Herstellung eines Hohlfasermembranmoduls,
in dem zumindest ein Ende einer Hohlfasermembran (13) mit
in einer Ebene angeordneten hohlen Fasern mit einem Fixierungsharz
an einem Sammelrohr in flüssigkeitsdichter
Weise fixiert ist, wobei ein offenes Ende der Hohlfasermembran (13)
innerhalb des inneren Durchgangs des Sammelrohrs (11) in
eine in dem Sammelrohr (11) vorgesehene Öffnung eingeführt wird
und in diesem Zustand Fixierungsharz (12) in die Öffnung (15)
eingefüllt
wird und es diesem ermöglicht
wird, auszuhärten,
wodurch die Hohlfasermembran (13) mit dem offenen Ende
am Sammelrohr abgesichert wird, wobei der Abschnitt der Hohlfasermembran
an der Öffnung durch
den Fixierungsharz an Ort und Stelle fixiert wird, während die
Spitzen der hohlen Fasern offen bleiben.
-
Mit
dem Verfahren zur Herstellung des Hohlfasermembranmoduls gemäß Anspruch
2 wird ein Wehr am umfänglichen
Abschnitt der Öffnung
des Sammelrohrs zur Verfügung
gestellt.
-
Mit
dem Prozess zur Herstellung eines Hohlfasermembranmoduls gemäß Anspruch
3 wird für das
Sammelrohr ein solches mit einem Außendurchmesser von 5–30 mm sowie
einer Länge
von 30–2000
mm verwendet.
-
Mit
dem Prozess zur Herstellung eines Hohlfasermembranmoduls gemäß Anspruch
4 wird als Fixierungsharz ein Harz mit einer anfänglichen Viskosität von 0,150
bis etwa 0,450 Pa·s
(150 bis etwa 450 cPs) verwendet.
-
Mit
dem Verfahren zur Herstellung eines Hohlfasermembranmoduls gemäß Anspruch
5 wird als Fixierungsharz Polyurethanharz verwendet.
-
Mit
dem Prozess zur Herstellung eines Hohlfasermembranmoduls gemäß Anspruch
6 wird für
die Hohlfasermembran eine Maschenware aus hohlen Fasern verwendet.
-
Mit
dem Prozess zur Herstellung von einem Hohlfasermembranmodul gemäß Anspruch
7 wird eine Membranlänge
der Hohlfasermembran im Bereich von 100 bis etwa 2000 mm verwendet.
-
Mit
dem Prozess zur Herstellung einer Hohlfasermembranmoduleinheit gemäß Anspruch
8 ist der Aufbau ein solcher, dass eine Vielzahl von Hohlfasermembranmodulen
gemäß einem
der Ansprüche 1
bis 7 in der Nähe
zueinander und durch die Verbindung jedes Moduls mit einem Sammelkopf
des Sammelrohrs integriert wird, so dass die gefilterte Flüssigkeit
innerhalb einer Hohlfasermembran durch einen inneren Durchgang in
dem Sammelrohr hindurch verläuft
und in das Sammel-Kopfstück
abfließt.
-
Mit
dem Prozess zur Herstellung einer Hohlfasermembranmoduleinheit gemäß Anspruch
7 ist der Aufbau ein solcher, dass eine Vielzahl von Hohlfasermembranmodulen
gemäß Anspruch
6 in der Nähe
zueinander von durch Verbinden des Sammelrohrs jedes Moduls an einem
Sammel-Kopfstück
und mittels einer Stützsäule und
einer Abschirmplatte miteinander integriert werden.
-
Mit
dem Reinigungstank gemäß Anspruch 10
ist der Aufbau ein solcher, dass eine Hohlfasermembranmoduleinheit
gemäß Anspruch
8 oder 9 darin angeordnet ist, wobei die Hohlfasermembranmoduleinheit
innerhalb des Reinigungstanks so angeordnet ist, dass das Sammelrohr
der Hohlfasermembranmodule und die Membranoberfläche der Hohlfasermembrane lotrecht
in Bezug auf die Wasseroberfläche
stehen und die Größe der Hohlfasermembranmoduleinheit
durch eine Länge
der Einheit entlang der Richtung der Hohlfasermembranmodulschichtung
in einem Bereich von 20 bis etwa 500 mm liegt, eine Länge der
Einheiten einer Richtung entlang der Länge der hohlen Fasern der Hohlfasermembranmodul
in einem Bereich von 100 bis etwa 500 mm liegt und eine Länge der
Einheit in einer Richtung entlang der Länge der Sammelrohre der Hohlfasermembranmodule
in dem Bereich von 100 bis etwa 1500 mm festgelegt ist.
-
Mit
dem Reinigungstank gemäß Anspruch
11 ist der Aufbau ein solcher, dass eine Hohlfasermembranmoduleinheit
gemäß Anspruch
8 oder Anspruch 9 darin angeordnet ist, wobei die Hohlfasermembranmoduleinheit
innerhalb des Reinigungstanks so angeordnet ist, dass die Sammelrohre
der Hohlfasermembranmodule horizontal liegen und die Membranoberfläche der
hohlen Fasern lotrecht in Bezug auf die Wasseroberfläche steht
und die Größe der angeordneten
Hohlfasermembranmoduleinheit durch eine Länge der Einheit entlang der
Richtung der Hohlfasermembranmodulschichtung innerhalb eines Bereichs
von 20 bis etwa 500 mm festgelegt ist, eine Länge der Einheit in einer Richtung
entlang der Länge
der Sammelrohre der Hohlfasermembranmodule in einem Bereich von
100 bis etwa 500 mm festgelegt ist und eine Länge der Einheit in einer Richtung
entlang der Länge
der Hohlfaser der Hohlfasermembranmodule in einem Bereich von 100
bis etwa 1500 mm festgelegt ist.
-
Mit
dem Reinigungstank gemäß Anspruch 12
wird ein Verteilrohr integral mit der Hohlfasermembranmoduleinheit,
die innerhalb des Tanks angeordnet ist, abgesichert.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
1 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein Beispiel eines Hohlfasermembranmoduls
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
-
2 und 3 sind
beide Querschnittsansichten, die einen Probenaufbau eines Sammelrohrs aus
einem Hohlfasermembranmodul gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen;
-
4 ist
eine Querschnittsansicht, die ein Beispiel einer Hohlfasermembranmoduleinheit
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt,
-
5 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein Beispiel eines Sammel-Kopfstücks einer
Hohlfasermembranmoduleinheit gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt;
-
6 ist
eine schematische Ansicht, die ein Verfahren der Positionierung
einer Hohlfasermembranmoduleinheit gemäß der vorliegenden Erfindung innerhalb
eines Reinigungstanks zeigt;
-
7 und 8 sind
beide perspektivische Ansichten, die Beispiele von Hohlfasermembranmoduleinheiten
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen; und
-
9 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein Beispiel eines konventionellen
Hohlfasermembranmoduls zeigt.
-
Wege zur Ausführung der
Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung wird im Folgenden detailliert unter Bezugnahme
auf die anhängenden Zeichnungen
erläutert.
-
1 zeigt
ein Beispiel eines Hohlfasermembranmoduls gemäß der vorliegenden Erfindung. Die 2 und 3 zeigen
beide Querschnittsansichten des Aufbaus des Sammelrohrabschnitts
eines Hohlfasermembranmoduls gemäß der vorliegenden
Erfindung. Ein Hohlfasermembranmodul 51 ist aus Sammelrohren 11,
einem Fixierungsharz 12 sowie einer Hohlfasermembran 13 aufgebaut.
-
Das
oben erwähnte
Sammelrohr 11 ist ein Zylinder mit einem inneren Durchgang
innerhalb eines offenen Rohrs 14, das zumindest an einem
Ende des Zylinders vorgesehen ist. Darüber hinaus ist eine schlitzförmige Öffnung 15 entlang
der Länge
der Außenwand
des Sammelrohrs 11 angeordnet.
-
Das
Sammelrohr 11 kann aus jedem Material gefertigt sein, das
eine adäquate
mechanische Festigkeit und Beständigkeit
aufweist und geeignete Materialien beinhalten Polcarbonate, Polysulfone,
Polyolefine, Polivinylchlorid, Acrylharze, ABS-Harze sowie modifizierte PPE-Harze,
die Verwendung von auf Kohlenwasserstoff basierenden Harzen ist
jedoch wünschenswert,
da sie nach der Anwendung verbrannt werden können und ohne die Freisetzung
toxischer Gase einer vollständigen
Verbrennung unterworfen sind.
-
Um
den Grad der Integration zu erhöhen,
die zum Saugen mittels einer Vakuumpumpe erforderliche Festigkeit
bereitzustellen, den niedrigen Widerstand gegenüber einem durch den inneren
Durchgang des Sammelrohrs 11 strömendem Fluid zu gewährleisten
und Schwierigkeiten bei der Bearbeitung zu verhindern, sollte der
Außendurchmesser
des Sammelrohrs 11 vorzugsweise im Bereich von 5 bis etwa
30 mm liegen und die Länge
im Bereich von 30–2000
mm. Darüber
hinaus bestehen keine besonderen Beschränkungen im Hinblick auf auf
die Dicke des Sammelrohrs, vorausgesetzt, dass die oben erwähnten Erfordernisse
erfüllt
sind, eine Dicke von 1 bis etwa 5 mm ist jedoch bevorzugt.
-
Darüber hinaus
sind die in der Figur gezeigten Sammelrohre 11 zylindrisch,
die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Form beschränkt und
beispielsweise können
Rohre mit einem quadratischen Querschnitt ebenso verwendet werden.
-
Nach
der Einführung
der offenen Enden der Hohlfasermembran 13 in die in dem
Sammelrohr 11 platzierte Öffnung 15 wird die
Hohlfasermembran 13 durch Gießen eines Fixierungsharzes 12 in
die Öffnung 15 an
Ort und Stelle fixiert und fest abgestützt, während die Spitzen der hohlen
Fasern 13 offen gehalten werden, und anschließend härtet das
Harz aus. Die Öffnung 15 sollte
vorzugsweise eine Breite aufweisen, die es der Hohlfasermembran 13 ermöglicht,
von außen
in die Öffnung
eingeführt
zu werden und anschließend
die Hohlfasermembran 13 mit einer ausreichenden Greifkraft
zu halten, so dass die Hohlfasermembran 13 nicht herausgezogen
wird, und obwohl diese Breite abhängig von Außendurchmesser der Hohlfasern 13a abhängig sein
wird, werden Werte im Bereich von 0,3 bis etwa 5 mm bevorzugt. Breiten
innerhalb dieses Bereichs ermöglichen es
den hohlen Fasern 13a, die die Hohlfasermembran 13 ausbilden,
in der Reihenfolge und leicht auf einer Linie angeordnet zu sein.
Wenn die Hohlfasermembran unordentlich ohne aufgereihte Hohlfasern 13a aufgebaut
ist, kann das Anhaften von Schlamm bewirken, dass eine Vielzahl
von hohlen Fasern 13a zusammen in einer einzelnen Masse
zusammenhaften, was ein Absinken des effektiven Oberflächenbereichs
der Trennmembran und eine anschließende Absenkung der Trenneigenschaften
bewirkt. In diesen Fällen,
in denen die Breite der Öffnung 15 eng
ist und die Einführung
der Hohlfasermembran 13 schwierig ist, kann eine Vorrichtung
zur Aufweitung der Öffnung
während
des Einführens
der Membran verwendet werden.
-
Das
in 3 gezeigte Sammelrohr 11 weist ein Wehr 16 auf,
das um den Umfang der Öffnung 15 des
Sammelrohrs 11, wie es oben beschrieben wurde, ausgebildet
ist. Das verwendete Sammelrohr 11 kann diese Form des Aufbaus
mit einem Wehr 16 aufweisen. Das Wehr 16 kann
so vorgesehen sein, dass dann, wenn der Fixierungsharz 12 in
die Öffnung 15 gegossen
wird und aushärtet,
es unwahrscheinlich ist, dass der Harz 12 über die äußere Oberfläche des
Sammelrohrs 11 hinaus herausströmt.
-
Der
zur Befüllung
der Öffnung 15 verwendete
Fixierungsharz 12 bindet und fixiert jede der hohlen Fasern 13a in
der Öffnung 15,
während
die offene Gestalt der Spitzen der Fasern beibehalten wird, und verschließt ebenso
den inneren Durchgang des Sammelrohrs 11, um dieses gegenüber der
Außenseite
flüssigkeitsdicht
auszubilden.
-
Beispiele
geeigneter Fixierungsharze 12 beinhalten Epoxidharze, ungesättigte Polyesterharze, Polyurethanharze,
auf Silizium basierende Füller
und verschiedene heißschmelzende
Harze. Aus diesen Harzen ist Polyurethanharz besonders als Fixierungsharz 12 geeignet,
da er sich während
der Aushärtung
leicht zusammenzieht und darüber
hinaus die im Polyurethanharz eingebauten Additive nicht dazu neigen,
sich im Filtrat aufzulösen.
-
Darüber hinaus
ist es bevorzugt, einen Fixierungsharz 12 zu verwenden,
der eine anfängliche Viskosität von 0,150
bis etwa 0,40 Pa·s
(150 bis etwa 450 cPs) aufweist. Wenn die anfängliche Viskosität des Fixierungsharzes
geringer als 0,150 Pa·s
(150 cPs) ist, steigt die Wahrscheinlichkeit an, dass der Fixierungsharz 12 von
der Öffnung 15 in
das Innere des Sammelrohrs 11 während des Gießens des
Harzes 12 in die Öffnung 15 ausleckt,
wohingegen dann, wenn die anfängliche
Viskosität
0,40 Pa·s
(450 cPs) übersteigt,
die Imprägnierung
des Fixierungsharzes 12 in die Hohlfasermembran 13 unzureichend
ist und die Wahrscheinlichkeit von Leckagen ansteigt. Die Viskosität des Fixierungsharzes 12 kann
so eingestellt werden, dass ein Wert innerhalb des oben erwähnten Bereichs
durch Steuerung der Faktoren sowie der Reaktivität der wärmeaushärtenden Harze sowie der Faktoren
wie der Temperatur für
die thermoplastischen Harze gewährleistet
ist.
-
Darüber hinaus
wird noch mehr bevorzugt, wenn zehn Minuten nach der Aufbringung
an der Öffnung 15 die
Viskosität
des Fixierungsharzes 12 auf einen Wert im Bereich von 0,700–1,300 Pa·s (700–1300 cPs)
ansteigt.
-
Eine
Vielzahl von Materialien kann als Hohlfasermembran 13 verwendet
werden, inklusive verschiedenen Materialien, die auf Zellulose,
Polyolefinen, Polyvinylalkohol, Polymethyl-Methacrylat sowie Polysulfone basieren.
Aus diesen Materialien sind hochduktile auf Polyethylen und Polypropylen
basierende Materialien besonders geeignet.
-
Darüber hinaus
werden, obwohl keine besonderen Beschränkungen in Bezug auf die Form
der hohlen Fasern vorliegt, hohle Fasern 13a mit einem Außendurchmesser
von 20 bis etwa 2000 μm,
einem Porendurchmesser von 0,01 bis etwa 1 μm und einer Porosität von 20
bis etwa 90% sowie Hohlfasermembranen 13 aus einer Membrandicke
von 5 bis etwa 300 μm
bevorzugt.
-
Die
hohlen Fasern können
dann angeordnet werden, wenn die Hohlfasermembran 13 in
die Öffnung 15 eingeführt wird,
unter Verwendung eines einzelnen Stücks einer Maschenware kann
jedoch dort, wo die hohlen Fasern als Einschlag fungieren, oder alternativ
unter Verwendung eines Schichtmaterials, umfassend eine Vielzahl
von Schichten einer solchen Maschenware, die Fixierung der Hohlfasermembran 13 an
dem Sammelrohr 11 einfach ausgeführt werden und ein Hohlfasermembranmodul 51 mit
einem gewünschten
Membran-Oberflächenbereich
kann leicht und effizient aufgebaut werden.
-
Darüber hinaus
kann ein einzelner Hohlfasermembranbogen dort, wo ein Abschnitt
der Membranwand einer Hohlfasermembran 13 an einer Seitenoberfläche einer
benachbarten Hohlfasermembran anhaftet, oder alternativ ein Schichtmaterial,
umfassend Schichten einer Vielzahl solcher Hohlfasermembran-Bögen ebenso
verwendet werden.
-
Was
oben als Schichtmaterial bezeichnet wird, beinhaltet ein Stück einer
Maschenware, das über
eine geeignete Länge
gefaltet ist und ohne Schnitte geschichtet ist. Die Anzahl der Schichten
der Maschenware hängt
von der Dicke der Maschenware, insbesondere dem Außendurchmesser
der Hohlfaser und der Anzahl von Adern in der Hohlfasermembran während der
Produktion der Maschenware, typischerweise werden jedoch etwa fünf Schichten
bevorzugt.
-
Darüber hinaus
sollte die Länge
der Hohlfasermembran 13 vorzugsweise im Bereich von 100
bis etwa 2000 mm liegen, wobei Werte zwischen 200 bis etwa 1000
mm besonders wünschenswert
sind. Längen
der Hohlfasermembran innerhalb dieses Bereichs werden das Kompaktieren
einer durch Aufschichten von Hohlfasermembranmodulen 51 erzeugten
Hohlfasermembranmoduleinheit aufnehmen und ein Produkt mit ausreichender
Filtrationsbearbeitungseignung erzeugen.
-
Es
bestehen keine besonderen Beschränkungen
in Bezug auf die Form der Hohlfasermembran 13, vorausgesetzt,
dass die Hohlfasermembran 13 nicht in einer Masse zusammenhängen und
leicht mit den Sammelrohren 11 fixiert werden können.
-
Das
Verfahren zur Fixierung der Hohlfasermembran 13 am Sammelrohr 11 beinhaltet
zuerst das Vorschneiden und Öffnen
der Spitze der Hohlfasermembran 13, die in die Öffnung 15 des
Sammelrohrs 11 eingeführt
werden soll. In dem Falle, in dem die Spitzen beider Enden der Hohlfasermembran 13 in
ein Sammelrohr 11 eingeführt werden sollen, werden beide
Spitzen geschnitten und geöffnet.
Dieses Verfahren ermöglicht
die Reduktion der Anzahl von für
die Produktion des Hohlfasermembranmoduls erforderlichen Schritte
im Vergleich mit konventionellen Verfahren.
-
Danach
wird zumindest eine Spitze der Hohlfasermembran 13 in die Öffnung 15 im
Sammelrohr 11 derart eingeführt, dass die Öffnungen
an den Spitzen der Faser innerhalb des inneren Durchgangs des Sammelrohrs 11 platziert
sind, und dann wird, wie dies in den 2 und 3 gezeigt
ist, flüssiger
Fixierungsharz 12 von außerhalb des Sammelrohrs 11 in
die Öffnung 15 gegossen
und dann ausgehärtet, wodurch
die Hohlfasermembran 13 an Ort und Stelle fixiert wird.
Während dieses
Prozesses wird, wie dies in 3 gezeigt
ist, das Sammelrohr 11 mit einem Wehr 16 eingesetzt,
dann kann der Fixierungsharz 12 innerhalb des Wehrs 16 gespeichert
und ausgehärtet
werden. Mit dieser Art von Aufbau wird es dann, wenn der Fixierungsharz 12 in
die Öffnung 15 gegossen
wird, unwahrscheinlich, dass dieser über die äußere Oberfläche des Sammelrohrs 11 hinaus strömt und er
wird leichter in die Oberfläche
der Hohlfasermembran 13 imprägniert werden.
-
Im
Anschluss an die Einführung
der vorgeschnittenen und geöffneten
Spitze der Hohlfasermembran 13 in die Öffnung 15 des Sammelrohrs 11 wird
der Abschnitt der Hohlfasermembran 13 an der Öffnung 15 an
Ort und Stelle mit dem Fixierungsharz 12 fixiert und so
verschwindet das Erfordernis konventioneller Verfahren, den mit
Harz fixierten Abschnitt der Spitze der Hohlfasermembran 13 von
innen zu schneiden. Infolgedessen kann der Durchmesser des Sammelrohrs 11 reduziert
werden, was ermöglicht,
die Druckdichtigkeit des Hohlfasermembranmoduls 51 zu erhöhen. Darüber hinaus
wird es ebenso möglich,
das Sammelrohr 11 zu verlängern.
-
Da
das Begrenzen des Durchmessers sowie die Erhöhung der Länge des Sammelrohrs 11 es möglich macht,
die Integration in solchen Fällen
anzuheben, wo eine Vielzahl von Hohlfasermembranmodulen 51 aufeinander
geschichtet sind, um eine Hohlfasermembranmoduleinheit zu erzeugen,
wird die Produktion einer kompakten Hohlfasermembranmoduleinheit
mit guter Druckdichtigkeit und Filtrationseigenschaft möglich.
-
4 zeigt
ein Beispiel einer Hohlfasermembranmoduleinheit gemäß der vorliegenden
Erfindung. Mit der Hohlfasermembranmoduleinheit 61 werden
eine Vielzahl der oben beschriebenen Hohlfasermembranmodule 51 nahe
zueinander positioniert und anschließend durch Verbinden des Sammelrohrs 11 mit
jedem Modul an einem Sammel-Kopfstück 17 integriert.
-
5 zeigt
ein Beispiel eines Sammel-Kopfstücks 17 der
oben beschriebenen Hohlfasermembranmoduleinheit 61. Das
Sammel- Kopfstück 17 ist ein
Rohr, das eine Vielzahl von Verbindungsöffnungen 17a zum Zwischenverbinden
mit den Rohren 14 der Sammelrohre 11 der Vielzahl
von Hohlfasermembranmodule 51 aufweist, und das Innere
des Sammel-Kopfstücks
ist mit einem Führungsrohr
versehen, durch das das Filtrat strömt. Die Zwischenverbindungs-Öffnungen 17a verbinden
sich mit einer Vielzahl von Hohlfasermembranmodule 51,
wodurch die Module miteinander integriert und zusammengehalten werden.
Darüber
hinaus verbindet das Führungsrohr
mit der äußeren Oberfläche des
Sammel-Kopfstücks 17 und
agiert als Sauganschluss 18, mit dem eine Saugpumpe verbunden
ist.
-
Ein
in der Art eines Verteilers geformtes Sammel-Kopfstück, das
eine einfache Verbindung und Fixierung der Vielzahl von Hohlfasermembranmodule 51 ermöglicht,
ist wünschenswert,
es bestehen jedoch keine besondere Beschränkungen hinsichtlich der Form,
vorausgesetzt, dass der Aufbau die Entfernung des Filtrats aus den
Hohlfasermembranmodulen 51 ermöglicht.
-
Darüber hinaus
werden mit der in 4 gezeigten Hohlfasermembranmoduleinheit 61 die
Spitzen eines Endes der Sammelrohre 11 mit jedem Hohlfasermembranmodul 51 durch
das Sammel-Kopfstück 17 zusammengehalten,
eine Konstruktion, in der beide Enden der Sammelrohre 11 durch
die Sammel-Kopfstücke 17 gehalten
werden, ist jedoch ebenso möglich.
Mit einem solchen Aufbau muss ein Sauganschluss 18 zumindest
an dem mit den Rohren 14 der Sammelrohre 11 verbundenen Sammel-Kopfstücke 17 vorgesehen
sein.
-
Wie
oben beschrieben, umfasst die Hohlfasermembranmoduleinheit 61 gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Vielzahl von oben beschriebenen Hohlfasermembranmodulen 51,
die nahe beieinander positioniert sind und anschließend mittels
eines Sammel-Kopfstücks 17 integriert
und zusammengehalten werden, und es so für die Miniaturisierung geeignet
und zeigt eine gute Druckdichtigkeit und Filtrations-Bearbeitungseigenschaften,
während
ebenso ein einfacher Austausch der Hohlfasermembranmodule ermöglicht ist
und diese so sehr effektiv in Reinigungstanks verwendet werden können.
-
6 zeigt
ein Beispiel eines Reinigungstanks gemäß der vorliegenden Erfindung.
Der Reinigungstank 70 ist ein Reinigungstank in kleinem
Maßstab
in Kombination mit dem Hauptkörper
des aus FRP erzeugten Tanks und dem Inneren des zum Halten von Wasser
für die
Bearbeitung von zumindest 1,6 m Tiefe. Typischerweise wird zur Ermöglichung, dass
der Reinigungstank 70 in der Erde eingegraben wird, ein
zylindrischer Schacht 71 als Verbindungsdurchgang mit der
Bodenoberfläche
bereitgestellt. Darüber
hinaus ist eine Hohlfasermembranmoduleinheit 62 innerhalb
des Tanks bei einer Position unterhalb des Schachts 71 positioniert,
um als Membrantrennvorrichtung zu agieren. Die Hohlfasermembranmoduleinheit 62 kann
in einer einzelnen Stufe platziert sein, wie dies in der Figur gezeigt
wird, oder alternativ hierzu kann eine Vielzahl von Einheiten vertikal
aufeinander geschichtet sein.
-
In
diesen Fällen,
in denen eine Hohlfasermembranmoduleinheit 62 im Reinigungstank 70 platziert
ist, ist im Anschluss an die Positionierung innerhalb des Reinigungstanks 70 eine
Instandhaltung der inneren Vorrichtung nur über den Schacht 71 möglich. Infolgedessen
wird die Größe einer
Hohlfasermembranmoduleinheit 62, die innerhalb eines Tanks installiert
werden soll, so eingestellt, dass sie mit der Menge an gewünschter
Bearbeitung und dem für
die Platzierung der Einheit erhältlichen
Raum korrespondiert.
-
Generell
würde der
kleinstmögliche
Schacht 71 einen Außendurchmesser
von 600 mm haben. Infolgedessen muss die Größe der Hohlfiltermembranmoduleinheit 62 ausreichend
klein sein, um eine Einführung
durch einen Schacht 71 mit Außendurchmesser von 600 mm zu
ermöglichen.
Die Filtermembranmoduleinheiten 62 gemäß der vorliegenden Erfindung
können
in einer Größe gebaut
werden, die ausreichend klein ist, um eine Positionierung durch einen Schacht 71 mit
minimalem Außendurchmesser von
600 mm zu erlauben.
-
7 zeigt
ein Beispiel einer innerhalb des oben erwähnten Reinigungstanks zu positionierenden
Hohlfiltermembranmoduleinheit. Die Hohlfiltermembranmoduleinheit 62 weist
die gleichen strukturellen Teile wie die Hohlfiltermembranmoduleinheit 61 gemäß der oben
beschriebenen vorliegenden Erfindung auf, um die Einheit jedoch
kompakter zu gestalten und diese in den Reinigungstank 70 einzusetzen,
ist es vorteilhaft, dass die Einheit Stützsäulen 29 und Abschirmplatten 20 beinhaltet.
-
Eine
Vielzahl von Hohlfiltermembranmodule 52 ist in der Hohlfiltermembranmoduleinheit 62,
welche rechteckig parallelepiped ist, angeordnet, wobei die Form
durch das Sammel-Kopfstück 27,
die Stützsäule 29 und
die Abschirmplatten 20 beibehalten wird, und die Einheit
wird innerhalb des Reinigungstanks so positioniert, dass die Sammelrohre 21 der Hohlfiltermembranmodule 52 sowie
die Membranoberflächen
der Hohlfiltermembrane 23 vertikal liegen.
-
Die
rechteckig parallelepiped-geformte Hohlfiltermembranmoduleinheit 62 ist
so aufgebaut, dass eine Länge
(A) der Einheit entlang der Richtung der Hohlfiltermembranmodul-Schichtung 52 innerhalb
eines Bereichs von 20 bis etwa 500 mm, eine Länge (B) der Einheit in einer
Richtung entlang der Länge der
Hohlfiltermembran 23 der Hohlfiltermembranmodule 52 im
Bereich von 100 bis etwa 500 mm, eine Höhe (C) der Einheit in einer
Richtung entlang der Länge
der Sammelrohre 21 der Hohlfiltermembranmodule 52 innerhalb
eines Bereichs von 100 bis etwa 1500 mm liegt.
-
Die
Länge (A)
der Einheit wird durch den Außendurchmesser
der Sammelrohre 21, die Distanz zwischen benachbarten Sammelrohren,
den Außendurchmesser
der Stützsäule 29,
die Distanz zwischen der Stützsäule 29 und
dem benachbarten Sammelrohr 21, die Länge des Sammel-Kopfstücks 27 und
die Dicke der Abschirmplatten 20 bestimmt. Die Länge (B)
der Einheit wird durch die Distanz zwischen den zwei gegenüberliegenden
Sammelrohren 21 der Hohlfiltermembranmoduleinheit 62 bestimmt, d.h.
die Länge
der Hohlfiltermembran 22. Die Höhe (C) der Einheit wird durch
die Längen
der Sammelrohre 21 und der Stützsäule 29 und die Außendimension
des Sammel-Kopfstücks 27 bestimmt.
Die Größe insgesamt
der Hohlfiltermembranmoduleinheit 62 wird durch geeignetes
Einstellen der drei miteinander in Beziehung stehenden Dimensionen
bestimmt.
-
Die
Einheitshöhe
(C) sowie die Einheitslänge (A)
der Hohlfiltermembranmoduleinheit 62 wird mit der Größe der Sammelrohre 21 in
Beziehung gesetzt, wie oben beschrieben, kann jedoch in den Hohlfiltermembranmodulen 52 der
vorliegenden Erfindung der Funktion der Sammelrohre 21 bemerkenswert
reduziert werden, wodurch die Konstruktion einer kompakten Hohlfiltermembranmoduleinheit 62 innerhalb
der oben genannten Größenbeschränkungen
durch Aufeinanderlegen einer Reihe von Hohlfiltermembranmodulen
ermöglicht
wird.
-
In
der oben beschriebenen Hohlfiltermembranmoduleinheit 62 sind
die Hohlfiltermembranmodule 52 parallel positioniert, die
Vielzahl von Sammelrohren 21 sowie die Membranoberflächen der
Hohlfiltermembrane 23 sind vertikal in Bezug auf die Wasseroberfläche im Reinigungstank 70 positioniert
und beide Spitzen der Sammelrohre 21 an jeder Seite der Membran
sind mit dem Sammel-Kopfstück 27 verbunden.
Jedes der Rohre der Sammelrohre 21 wird über das
Innere des Sammel-Kopfstücks 27 verbunden.
-
Die
Anzahl von verwendeten Hohlfiltermembranmodulen 52 wird
durch den Grad der für
erforderlich erachteten Integration in der Hohlfiltermembranmoduleinheit 62 bestimmt.
Beispielsweise ist das Standard-Verschiebevolumen von Filtrationsbearbeiten
an einem Reinigungstank 70 für eine fünfköpfige Familie 1 m3/Tag.
Der Membranoberflächenbereich einer
zur Erreichung dieser Menge an Filtrationsbearbeitung erforderlichen
Hohlfiltermembran wird unter der Annahme, dass die Filtrationsbearbeitungseignung
der verwendeten Hohlfiltermembran 0,2 m/Tag (m3/m2/Tag) ist, 5 m3 sein.
Infolgedessen wird eine Vielzahl von Hohlfiltermembranmodulen 52 in die
Hohlfiltermembranmoduleinheit 62 integriert, um sicherzustellen,
daß der
Membranoberflächenbereich
der Hohlfiltermembran 23 zusammen 5 m3 ergibt.
-
Ein
Sauganschluss 28 zum Verbinden mit einer externen Saugpumpe
wird in dem zentralen Bereich des Sammel-Kopfstücks 27 an der gegenüberliegenden
Seite, von der die Sammelrohre 21 ausgehen, bereitgestellt.
Der Sauganschluss 28 ist zumindest an einem Sammel-Kopfstück 27 vorgesehen,
an dem Rohre von den Sammelrohren 21 angebunden sind.
-
Darüber hinaus
sind die Stützsäulen 29 an jedem
Ende der Sammel-Kopfstücke 27 an
den vier Ecken der Hohlfiltermembranmoduleinheit 62 platziert.
Die Stützsäulen 29 fixieren
die Sammel-Kopfstücke 27 an
Ort und Stelle und stützen
ebenso die Hohlfiltermembranmoduleinheit 62 ab. Die Bereitstellung
der Stützsäule 29 ermöglicht die
Aufrechterhaltung einer ausreichenden Festigkeit in der Hohlfiltermembranmoduleinheit 62.
-
Darüber hinaus
werden die plattenförmigen Abschirmplatten 20,
die parallel zu den Hohlfasermembranen 23 sitzen, an beiden
Seiten der Hohlfasermembranmoduleinheit 62 dort bereitgestellt,
wo die Stützsäulen 29 platziert
sind.
-
Die
Abschirmplatten 20 werden so bereitgestellt, dass während des
Air Scrubbing der Hohlfiltermembranmoduleinheit 62 die
Luft nicht aus der Hohlfiltermembranmoduleinheit 62 austritt,
sondern effizient und in ausreichenden Mengen gegen die Hohlfiltermembrane 23 auftritt,
um den Reinigungsfortschritt sanft zu gewährleisten.
-
Wenn
eine Hohlfiltermembranmoduleinheit 62 für die Filtrationsbearbeitung
verwendet wird, wird eine Reinigung durch Air Scrubbing dazu verwendet, den
an den Hohlfiltermembranen 23 anhaftenden Schlamm zu entfernen
und die Filtrationsrate zu verbessern. In konventioneller Weise
hat diese Art von Reinigung die Dispersion von Luftblasen von einem am
Boden des Reinigungstanks platzierten Luftdiffusor beinhaltet, wo
das Aufsteigen dieser Luftblasen die Oszillation der Hohlfiltermembran
bewirkt. Diese Oszillation bewirkt, dass die Hohlfasern aneinander reiben
und bewirkt ebenso, dass sich die Hohlfilter relativ zum Wasser
bewegen, was den an der Oberfläche
der Hohlfiltermembran anhaftenden Schlamm entfernt. In diesem Fall
wird dann, wenn ein Hohlfiltermembranmodul an dem Luftdiffusor angebracht ist,
die Ausrichtung an der Seite ausgeführt, wo das System verwendet
werden soll.
-
Mit
der vorliegenden Erfindung ist es zur Vermeidung der Notwendigkeit
dieses Betriebs bevorzugt, dass ein Diffusorrohr vorab an einem
Punkt unterhalb der Hohlfasernmembranmoduleinheit 62 positioniert
ist. Dies macht die Notwendigkeit der Ausrichtung des Diffusorrohrs
hinfällig
und ermöglicht
es der Hohlfasermembranmoduleinheit 62, durch den Schacht 71 abgesenkt
zu werden und leicht im Reinigungstank 70 positioniert
zu werden.
-
Der
Betrieb der Hohlfasermembranmoduleinheit 62 beinhaltet
die Verbindung der Hohlfasermembranmoduleinheit 62, die
innerhalb des Reinigungstanks 70 positioniert ist, mit
einer externen Saugpumpe über
den Sauganschluss 28 an dem Sammel-Kopfstück 27, und dann das
Aktivieren der Saugpumpe, um die Saugfiltration auszuführen. Darüber hinaus
kann die Saugfiltration auch ohne Verwendung einer Saugpumpe durch
Verbindung des Sauganschlusses 28 mit einem Ort niedriger
als das Wasserniveau innerhalb des Reinigungstanks 70 und unter
Verwendung der Druckdifferenz im Kopf zur Verfügung stellendes Saugen ausgeführt werden.
-
Das
zu bearbeitende Wasser wird durch die Hohlfiltermembrane 23 der
Hohlfiltermembranmoduleinheit 62 gefiltert und anschließend verläuft das
Filtrat durch die Röhren
der Sammelrohre 21, tropft in das Sammel-Kopfstück 27 durch
den Sauganschluss 28 ab und wird außerhalb des Reinigungstanks 70 abgelassen.
-
Darüber hinaus
wird, um die Filtrations-Bearbeitungsrate der Hohlfiltermembranmoduleinheit 62 innerhalb
des Reinigungstanks 70 nicht zu reduzieren, der oben beschriebene
Air-Scrubbing-Reinigungsprozess zur Entfernung von an den Hohlfiltermembranen 23 der
Hohlfiltermembranmoduleinheit 62 anhaftenden Schlämmen gleichzeitig
mit dem Filtrationsprozess ausgeführt.
-
Mit
dem Reinigungstank 70 gemäß der vorliegenden Erfindung
ist, da eine Hohlfiltermembranmoduleinheit 62 einer Größe, die
mit dem oben erwähnten
Reinigungstank des FRP-Stils kompatibel ist, aufgebaut ist und anschließend innerhalb
des Tanks positioniert ist, die Filtrationsbearbeitungseignung hoch
und der Austausch und die Instandhaltung der Hohlfiltermembranmoduleinheit 62 kann über den
Schacht 71 ausgeführt
werden, wodurch dieser Zusammenbau sehr geeignet als Filtrationsbearbeitungsvorrichtung
für hochgradig
verunreinigtes Wasser ist.
-
8 zeigt
ein anderes Beispiel einer Hohlfiltermembranmoduleinheit, die innerhalb
eines Reinigungstanks 70 gemäß der vorliegenden Erfindung positioniert
werden soll. Eine Hohlfiltermembranmoduleinheit 63 umfaßt eine
Vielzahl von Hohlfiltermembranmodulen 53 und wird innerhalb
des Reinigungstanks derart positionier, dass die Sammelrohre 31 der Hohlfiltermembranmodule 53 horizontal
liegen und die Membranoberfläche
der Hohlfiltermembrane 33 in Bezug auf die Wasseroberfläche vertikal
stehen. Die Hohlfiltermembranmoduleinheit 63 ist rechteckig parallelepiped,
wobei deren Form durch die Sammel-Kopfstücke 37, die Stützsäule 39 und
die Abschirmplatte 30 beibehalten wird. Die Konstruktionselemente
der Einheit sind die gleichen wie diejenigen, die in 7 für die Hohlfiltermembranmoduleinheit 62 gezeigt
sind.
-
Die
rechteckig parallelepiped geformte Hohlfasermembranmoduleinheit 63 ist
so gebaut, dass sie eine Länge
(A) der Einheit entlang der Richtung der Hohlfiltermembranmodul-Schichtung 53 innerhalb
eines Bereichs von 20 bis etwa 500 mm, eine Länge (B) der Einheit in einer
Richtung entlang der Länge
der Sammelrohre 31 der Hohlfasermembranmodule 53 in
einem Bereich von 100 bis etwa 500 mm sowie eine Länge (C)
der Einheit in einer Richtung entlang der Länge der Hohlfasermembrane 33 der
Hohlfasermembranmodule 53 innerhalb eines Bereichs von
etwa 100 bis etwa 1500 mm aufweist.
-
Die
Länge (A)
der Einheit wird durch den Außendurchmesser
der Sammelrohre 31, die Distanz zwischen benachbarten Sammelrohren,
den Außendurchmesser
der Stützsäule 39,
die Distanz zwischen einer Stützsäule 39 und
dem benachbarten Sammelrohr 31, die Länge des Sammel-Kopfstücks 37 und
die Dicke der Abschirmplatten 30 bestimmt. Die Länge (B)
der Einheit wird durch die Längen
der Sammelrohre 31 sowie der Stützsäule 39 und die Außendimension
des Sammel-Kopfstücks 37 bestimmt. Die
Höhe (C)
der Einheit wird durch die Distanz zwischen zwei einander gegenüberstehenden
Sammelrohre 31 der Hohlfasermembranmoduleinheit 63 (d.h. die
Länge der
Hohlfasermembran 33) bestimmt. Die Gesamtgröße der Hohlfasermembranmoduleinheit 63 wird
durch die geeignete Einstellung der drei miteinander in Bezug stehenden
Dimensionen bestimmt.
-
Mit
der oben beschriebenen Hohlfiltermembranmoduleinheit 63 wird
das Sammel-Kopfstück 37 so
bereitgestellt, dass dann, wenn die Hohlfiltermembranmoduleinheit 63 innerhalb
eines Reinigungstanks positioniert ist, die Öffnung des Sauganschlusses 38 des
Sammel-Kopfstücks 37 nach
oben hin reicht.
-
Darüber hinaus
sind die Stützsäulen 39 an jedem
Ende der Sammel-Kopfstücke 37 an
der vier Ecken der Hohlfiltermembranmoduleinheit 63 platziert.
-
Darüber hinaus
sind die Abschirmplatten 30 an beiden Seiten der Einheit 63 in
der gleichen Weise wie für
die Hohlfiltermembranmoduleinheit 62 bereitgestellt.
-
Die
Verwendung dieser Stützsäulen 39 und der
Abschirmplatten 30 ermöglicht
die Miniaturisierung der Hohlfiltermembranmoduleinheit 63.
-
Das
Verfahren der Positionierung der Hohlfiltermembranmoduleinheit 63 in
einem Reinigungstank sowie das Verfahren zur Anwendung derselben ist
das gleiche wie das für
die Hohlfiltermembranmoduleinheit 62 oben beschriebene
mit der Ausnahme, dass die Richtung, in der die Einheit positioniert
wird, abweicht und die Effekte, die die gleichen wie für die Hohlfiltermembranmoduleinheit 62 sind,
erreicht werden.
-
Industrielle
Anwendbarkeit
-
Das
Hohlfiltermembranmodul gemäß der vorliegenden
Erfindung ermöglicht
eine Reduktion des Durchmessers der Sammelrohre und zeigt exzellente
Druck-Dichtigkeit. Infolgedessen zeigt die Hohlfiltermembranmoduleinheit
gemäß der vorliegenden Erfindung,
in der eine Vielzahl von Modulen geschichtet sind, ebenso eine exzellente
Druck-Dichtigkeit, weist einen hohen Grad an Integration auf und zeigt
exzellente Filtrations-Bearbeitungseigenschaften
und ist darüber
hinaus in der Lage, miniaturisiert zu werden und innerhalb eines
Reinigungstanks aus FRP positioniert zu werden.
-
Darüber hinaus
wird mit einem Reinigungstank gemäß der vorliegenden Erfindung
die Hohlfiltermembranmoduleinheit so gestaltet, dass sie eine Größe aufweist,
die in der Lage ist, durch den Schacht des Tanks eingeführt und
wieder entfernt zu werden, und ebenso einen hohen Grad an Integration aufweist,
so dass der Reinigungstank gute Filtrations-Bearbeitungseigenschaften zeigt und
sehr effektiv bei der Bearbeitung von Abwasser verwendet werden
kann. Insbesondere im Falle von Reinigungstanks mit kleinem Maßstab oder
bei Bearbeitungsvorrichtungen aus FRP können die Instandhaltung und
die Anbringung der Hohlfiltermembranmoduleinheit sämtlich über den
Schacht ausgeführt
werden, was bedeutet, dass die Einheit sehr effektiv bei der Filtrationsbearbeitung
von hochgradig verschmutztem Wasser verwendet werden kann.