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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine Fotovoltaikvorrichtung mit einer hochzuverlässigen Elektrodenstruktur
und ein Verfahren zur Herstellung der Fotovoltaikvorrichtung. Die
Erfindung betrifft insbesondere eine Fotovoltaikvorrichtung mit
einer Sammelelektrode mit einer metallischen Leiterbahn und einer
Busleiste sowie mit einer verbesserten Verbindungsstruktur bezüglich der
metallischen Leiterbahn und der Busleiste.
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Stand der
Technik
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Die
Anordnung einer Vielzahl von linearen Elektroden auf der Vorderoberfläche einer
Solarzelle zum effektiven Sammeln der durch die Solarzelle erzeugten
elektrischen Energie ist bekannt. Es ist ebenfalls bekannt, eine
gemeinsame Busleiste an Endabschnitten der linearen Elektroden für die Ausgabe
der durch die linearen Elektroden gesammelten elektrischen Energie
nach außen
anzuordnen.
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Die
US Patentschrift Nr. 4 260 429 offenbart insbesondere, dass bei
einer Anordnung der Sammelelektrode auf der Vorderoberfläche einer
Solarzelle eine Vielzahl von durch ein Polymermaterial mit elektrisch leitenden
Teilchen beschichtete Metallleiterbahnen auf der Vorderoberfläche der
Solarzelle mittels Wärme und/oder
Druck fixiert ist, und eine gemeinsame Busleiste mit den Endabschnitten
der metallischen Leiterbahnen verbunden ist.
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Die
US Patentschrift Nr. 5 084 107 offenbart ein Verfahren zur Bereitstellung
einer Vielzahl von metallischen Leiterbahnen mit durch Klammern
gestützten
gegenüberliegenden
Endabschnitten, zum Aufbringen eines elektrisch leitenden Haftmittels
auf zumindest Teilabschnitte der metallischen Leiterbahnen, zum
behandeln der mit dem elektrisch leitenden Haftmittel versehenden
metallischen Leiterbahnen mit Wärme,
während die
metallischen Leiterbahnen auf die Vorderoberfläche einer Solarzelle gepresst
werden, wodurch das elektrisch leitende Haftmittel verfestigt wird,
und zum Schneiden der metallischen Leiterbahnen, wodurch Sammelelektroden
auf der Vorderoberfläche
der Solarzelle ausgebildet werden. Diese Druckschrift offenbart
ebenfalls, dass eine Sammelelektrode zum Sammeln elektrischer Ströme der metallischen
Leiterbahnen mit den metallischen Leiterbahnen verbunden ist.
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Um
dabei die metallische Leiterbahn als die Sammelelektrode mit der
Busleiste zu verbinden, ist ein Verfahren zur Verwendung einer elektrisch
leitenden Paste sowie ein anderes Verfahren zur Verwendung eines
Lötmittels
bekannt. Im Falle der Verwendung der elektrisch leitenden Paste
wird oftmals ein Verfahren zum Ausstoß der elektrisch leitenden
Paste auf vorbestimmte mehrere Punkte unter Verwendung einer Aufbringeinrichtung
gefolgt von einem Trockenvorgang oder Ausheilvorgang für die somit
aufgebrachte elektrisch leitende Paste verwendet. Im Falle der Verwendung
des Lötmittels
wird üblicherweise
ein Verfahren zum direkten Verbinden der metallischen Leiterbahn
mit der Busleiste mittels des Lötmittels
verwendet.
- (1) Im Falle der Verbindung eines
metallischen Elementes mit der Busleiste unter Verwendung eines
Lötmittels
zum Integrieren von Sammelelektroden, Bypassdioden oder Fotovoltaikelementen
(oder Solarzellen) in Reihenschaltung oder Parallelschaltung wird
das Lötmittel
geschmolzen. Dabei ist es nötig,
Wärme mit
einer hohen Temperatur von 250 bis 350°C lokal anzuwenden, wo die Fotovoltaikelemente
Schäden aufgrund
der angewandten Wärme
erleiden, was zu einer Verschlechterung der Eigenschaften der Fotovoltaikelemente
führt.
- (2) Im Falle der Verbindung der Sammelelektrode mit der metallischen
Leiterbahn mit der Busleiste mittels des Lötmittels ist es schwierig,
die Sammelelektrode mit der Busleiste durch eine derartige Haftmittelschicht des
vorstehend angeführten
elektrisch leitenden Haftmittels zu verbinden. Daher ist es nötig, dass
die Haftmittelschicht teilweise entfernt wird, und der Lötmittelvorgang
durchgeführt
wird. Dabei ist die Durchführung eines
Verbindungsvorgangs an einer Vielzahl von Punkten nötig, weswegen
die Arbeitseffizienz unterlegen ist.
- (3) Für
die Busleiste wird üblicherweise
ein Metallkörper
mit Bohrlöchern
verwendet, welcher zu Frakturen neigt. Daher neigen die Bohrlöcher oder
frakturierten Abschnitte der Busleiste dazu, in die Halbleiterschicht des
Fotovoltaikelementes einzudringen, wodurch das Fotovoltaikelement
kurzgeschlossen wird.
- (4) Im Falle der Verbindung der metallischen Leiterbahnen mit
der Busleiste unter Verwendung einer Silberpaste als der elektrisch
leitenden Paste ist es nötig,
eine geeignete Aufbringungseinrichtung zu verwenden, die zum Entladen
der Silberpaste in einer gewünschten
Menge befähigt
ist, und zusätzlich
dazu ist es nötig,
eine Vielzahl von Schritten zum Erwärmen, Trocknen und Ausheilen
der Silberpaste anzuwenden.
Da hierbei die Silberpaste auf
eine unebene Oberfläche
aufgebracht wird, ist es schwierig, eine homogene Dicke für die resultierende
Silberpastenschicht zu erzielen. Diese Situation neigt dazu, ein
Problem dahingehend zu verursachen, dass es schwierig ist, eine
Harzversiegelung ohne einen Defekt wie etwa eine Luftblase für das Fotovoltaikelement
beim Laminierungsvorgang zum Versiegeln einer Fotovoltaikvorrichtung mit
dem Fotovoltaikelement zu erreichen.
- (5) Wenn im Falle der Verwendung des Lötmittels dieses zusammen mit
einem Flussmittel verwendet wird, oder wenn ein Harzflussmittel-gefülltes Lot
verwendet wird, um einen guten Lötmittelvorgang
zu erreichen, ist es nötig,
die Schritte zum Entfernen des Flussmittels oder des Harzflussmittels über eine
Ultraschallreinigung oder dergleichen und ein Trocknen des Erzeugnisses
getrennt durchzuführen.
- (6) Wenn bei jeder der vorstehend beschriebenen Verfahren die
metallische Leiterbahn als die Sammelelektrode erstreckt und auf
der Vorderoberfläche
des Fotovoltaikelementes angeordnet wird, wird es provisorisch auf
einem Nichtenergieerzeugungsbereich des Fotovoltaikelementes fixiert.
Dabei gibt es dahingehend ein Problem, dass ein Extrabereich für die provisorische Fixierung
außerhalb
des Busleistenausbildungsbereiches nötig ist.
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Die
Druckschrift EP-A-0684652 offenbart eine Fotovoltaikvorrichtung
mit zumindest einer Metallleiterbahn auf einer Fläche eines
Fotovoltaikelementes zum Sammeln der durch das Fotovoltaikelement
erzeugten Energie. Die Metallleiterbahn ist mit einem elektrisch
leitenden Haftmittel über
die gesamte Länge
der Metallleiterbahn beschichtet und auf dem Fotovoltaikelement
fixiert. Die Fixierung kann durch Kontaktieren der Leiterbahn über eine
Kupferfolie und eines haftenden Bandes mit einem isolierenden Band
bereitgestellt sein, das auf der Oberfläche des Fotovoltaikelementes
bereitgestellt ist.
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ERFINDUNGSZUSAMMENFASSUNG
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend
angeführten
Probleme aus dem Stand der Technik zu eliminieren, und eine hochzuverlässige Elektrodenstruktur
für eine
Fotovoltaikvorrichtung bereitzustellen, die bei einer adäquaten Arbeitseffizienz
effektiv ausgebildet werden kann.
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Ein
typisches Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Elektrodenstruktur
umfasst einen Energieerzeugungsbereich mit einer metallischen Leiterbahn
als eine über
einer transparenten und elektrisch leitenden Elektrodenschicht angeordnete
Sammelelektrode für
ein Fotovoltaikelement sowie einen Fixierbereich zum Fixieren gegenüberliegender
Endabschnitte der metallischen Leiterbahn, wobei die metallische
Leiterbahn mit einer wärmebeständigen Polymerschicht
durch ein haftendes Material fixiert ist, und die metallische Leiterbahn
zwischen einer Busleiste und dem haftenden Material positioniert
ist, während
sie die Busleiste elektrisch kontaktiert.
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Ferner
wird eine mit der Elektrodenstruktur bereitgestellte verbesserte
Fotovoltaikvorrichtung bereitgestellt, die befriedigende Fotovoltaikeigenschaften
zeigt.
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Weiterhin
wird ein Vorgang angegeben, der ein effizientes Herstellen der Fotovoltaikvorrichtung
mit hoher Ausbeute ermöglicht.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1(a) zeigt eine schematische Draufsicht zur Darstellung
eines Beispiels einer erfindungsgemäßen Fotovoltaikvorrichtung.
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1(b) zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie
A-A' aus 1(a).
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1(c) zeigt eine schematische Schnittansicht entlang
der Linie B-B' aus 1(a).
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2(a) zeigt eine schematische Schnittansicht zur
Darstellung eines Beispiels einer Elektrodenstruktur für eine erfindungsgemäße Fotovoltaikvorrichtung.
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2(b) zeigt eine schematische Schnittansicht zur
Darstellung eines weiteren Beispiels einer Elektrodenstruktur für eine erfindungsgemäße Fotovoltaikvorrichtung.
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3(a) zeigt eine schematische Schnittansicht zur
Darstellung eines Beispiels für
eine Konfiguration einer auf einem erfindungsgemäßen Fotovoltaikelement angeordneten
Sammelelektrode.
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3(b) zeigt eine schematische Schnittansicht zur
Darstellung eines weiteren Beispiels einer Konfiguration für eine auf
einem erfindungsgemäßen Fotovoltaikelement
angeordneten Sammelelektrode.
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4(a) zeigt eine schematische Draufsicht zur Darstellung
eines weiteren Beispiels für
eine erfindungsgemäße Fotovoltaikvorrichtung.
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4(b) zeigt eine schematische Schnittansicht entlang
der Linie A-A' aus 4(a).
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4(c) zeigt eine schematische Schnittansicht entlang
der Linie B-B' aus 4(a).
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5 zeigt
eine schematische Schnittansicht zur Darstellung eines Beispiels
für ein
Solarzellenmodul, bei dem eine Vielzahl von erfindungsgemäßen Fotovoltaikvorrichtungen
in Reihenschaltung integriert sind.
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6 zeigt
ein schematisches Diagramm zur Darstellung eines Energiewandlergerätes, bei
dem ein Solarzellenmodul mit einer erfindungsgemäßen Fotovoltaikvorrichtung
verwendet ist.
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Die 7(a) bis 7(c) zeigen
schematische Ansichten zur jeweiligen Darstellung eines Ausführungsbeispiels
zur Verwendung eines Solarzellenmoduls mit einer erfindungsgemäßen Fotovoltaikvorrichtung als
Konstruktionselement.
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BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG UND DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Die
Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf Ausführungsbeispiele
beschrieben. Die Erfindung ist dabei nicht als auf diese Ausführungsbeispiele
beschränkt
zu verstehen.
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Nach
vorstehender Beschreibung stellt die vorliegende Erfindung eine
mit einer hochzuverlässigen Elektrodenstruktur
versehene verbesserte Fotovoltaikvorrichtung und ein Verfahren zur
Herstellung der Fotovoltaikvorrichtung bereit.
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Die
erfindungsgemäße Fotovoltaikvorrichtung
beinhaltet ein Fotovoltaikelement mit einem Substrat mit einer elektrisch
leitenden Oberfläche,
einer auf der elektrisch leitenden Oberfläche des Substrates ausgebildeten
Halbleiterschicht, und einer auf der Halbleiterschicht ausgebildeten
transparenten und elektrisch leitenden Elektrodenschicht; einen
Energieerzeugungsbereich mit einer über der transparenten und elektrisch leitenden
Elektrodenschicht des Fotovoltaikelementes angeordneten metallischen
Leiterbahn; und einen Fixierbereich zum Fixieren eines Endabschnitts
der metallischen Leiterbahn, wobei der Endabschnitt der metallischen
Leiterbahn mit einer Busleiste in dem Fixierbereich durch einen
Haftmittelkörper
in dem Fixierbereich fixiert ist, wobei in dem Haftmittelkörper eine
Polymerschicht zwischen zwei Haftmittelmaterialschichten sandwichartig
umgeben ist, und wobei der Endabschnitt der metallischen Leiterbahn
zwischen der Busleiste und dem Haftmittelkörper in dem Fixierbereich positioniert
ist, während
eine elektrische Verbindung mit der Busleiste derart besteht, dass
der Endabschnitt der metallischen Leiterbahn durch den Haftmittelkörper eingebettet
ist, und die Busleiste ebenfalls mit dem Fotovoltaikelement durch
den Haftmittelkörper
fixiert ist.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
ist ein Vorgang zur Herstellung der vorstehend beschriebenen Fotovoltaikvorrichtung,
gekennzeichnet durch die Schritte: Anordnen des haftenden Körpers mit
zwei haftenden Materialschichten und einer zwischen den beiden haftenden
Materialschichten in dem Fixierbereich sandwichartig angeordneten
Polymerschicht, Anordnen der metallischen Leiterbahn sowohl auf
dem haftenden Körper
als auch auf der transparenten und elektrisch leitenden Elektrodenschicht
auf der Halbleiterschicht, Anordnen der Busleiste sowohl auf dem
haftenden Körper
als auch auf der metallischen Leiterbahn, und Verbinden der metallischen
Leiterbahn mit der Busleiste in dem Fixierbereich mittels des haftenden
Körpers
und durch Wärme
und/oder Druck.
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Die
mit der erfindungsgemäßen spezifischen
Elektrodenstruktur bereitgestellte Fotovoltaikvorrichtung weist
verschiedene Vorteile auf, die nachstehend beschrieben sind.
- (i) Wenn Wärme
einer hohen Temperatur von 300 bis 400°C beim Verbinden der metallischen
Leiterbahn mit der Busleiste mittels eines Lötmittels lokal aufgebracht
werden soll, wird das Fotovoltaikelement wunschgemäß vor einer
Beschädigung
aufgrund der angewandten Wärme
bewahrt, und deswegen wird die Ausbeute des Fotovoltaikelementes
deutlich verbessert. Ferner ermöglicht
der Körper
mit der wärmebeständigen Polymerschicht
und dem haftenden Material das Bewahren eines gewünschten
Abstands zwischen der Busleiste und dem Fotovoltaikelement, und
deswegen wird das Fotovoltaikelement wunschgemäß davor bewahrt, an Problemen
aufgrund von Bohrlöchern
oder Rissen eines als Busleiste verwendeten Metallkörpers zu
leiden.
- (ii) Die Stromsammeleigenschaft der metallischen Leiterbahn
als Sammelelektrode wird verbessert, während eine hochzuverlässige Elektrodenstruktur
mit einem deutlich verminderten Schattenverlust (sogenannter „shadow
loss") bereitgestellt
wird.
- (iii) Die Verbindung der metallischen Leiterbahn mit der Busleiste
wird sichergestellt, und der Kontaktwiderstand der Verbindungsfläche dazwischen
wird wunschgemäß verringert.
- (iv) Metallionen von der metallischen Leiterbahn werden wunschgemäß davor
bewahrt, in den aktiven Energieerzeugungsbereich des Fotovoltaikelementes
zu wandern, wodurch das Auftreten einer Nebenleitung aufgrund der
Metallwanderung effektiv vermieden wird, was zu einer deutlichen
Verbesserung bei der Zuverlässigkeit
des Fotovoltaikelementes führt.
- (v) Wenn ein haftendes Material eine Hygroskopizität von 1,5
oder weniger zeigt, wenn es unter einer Atmosphäre von 40°C/80% relative Feuchtigkeit
für 12
Stunden gehalten wird, kann eine Harzversiegelung für das Fotovoltaikelement
effektiv derart durchgeführt
werden, dass es eine Harzversiegelung mit einer erwünschten äußeren Erscheinung
ohne Fehler wie etwa Poren oder Luftblasen aufweist.
- (vi) Die Fotovoltaikvorrichtung weist ausgezeichnete Eigenschaften
auf, die für
eine Fotovoltaikvorrichtung erforderlich sind. Insbesondere wird
beispielsweise die Energieerzeugung durch das Fotovoltaikelement
effizient ausgeführt,
und die erzeugte Elektrizität
wird durch die Busleiste effizient gesammelt.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
zur Herstellung einer Fotovoltaikvorrichtung ermöglicht die effiziente Herstellung
einer hochzuverlässigen
Fotovoltaikvorrichtung bei verbesserter Ausbeute durch einen einfachen
Herstellungsvorgang mit einer verringerten Anzahl an Schritten.
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Nachstehend
ist die Erfindung im Einzelnen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben.
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1(a) zeigt eine schematische Draufsicht zur Darstellung
eines Beispiels einer erfindungsgemäßen Fotovoltaikvorrichtung. 1(b) zeigt eine schematische Schnittansicht entlang
der Linie A-A' aus 1(a). 1(c) zeigt
eine schematische Schnittansicht entlang der Linie B-B' aus 1(a).
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In
den 1(a) bis 1(c) bezeichnet
das Bezugszeichen 100 eine Fotovoltaikvorrichtung, das
Bezugszeichen 101 bezeichnet ein Substrat mit zumindest
einer elektrisch leitenden Oberfläche, das Bezugszeichen 102 bezeichnet
ein Fotovoltaikelement mit einer unteren Elektrodenschicht und einer
transparenten und elektrisch leitenden Schicht (wobei diese Schicht
nicht gezeigt ist), das Bezugszeichen 103 bezeichnet eine metallische
Leiterbahn als erste Sammelelektrode, das Bezugszeichen 104 bezeichnet
eine Busleiste als zweite Sammelelektrode, das Bezugszeichen 105 bezeichnet
einen haftenden Körper.
Da das Substrat 101 ein Element mit einer elektrisch leitenden
Oberfläche
aufweist, muss die untere Elektrodenschicht nicht immer bereitgestellt
werden.
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Gemäß den 1(b) und 1(c) ist
der haftende Körper 105 auf
jedem der gegenüberliegenden freiliegenden
Oberflächenbereiche
des Substrates 101 angeordnet, wo kein fotoelektrisches
Element vorliegt.
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In
den 1(a) bis 1(c) ist
die Busleiste 104 auf dem auf jeder der gegenüberliegenden
freigelegten Oberflächenbereiche
des Substrates 101 angeordneten haftenden Körper angeordnet.
Die Busleiste kann über
lediglich einer der gegenüberliegenden
freiliegenden Oberflächenbereiche
des Substrates 101 angeordnet sein.
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Die
metallische Leiterbahn 103 dient als erste Sammelelektrode
zum effizienten Sammeln eines durch das Fotovoltaikelement 102 erzeugten
elektrischen Stromes. Die Busleiste 104 dient als zweite
Sammelelektrode zur gemeinsamen Ausgabe des durch die metallische
Leiterbahn 103 gesammelten elektrischen Stromes nach außen.
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Der
haftende Körper 105 dient
zum Fixieren der metallischen Leiterbahn 103 und der Busleiste 104 an dem
Fotovoltaikelement 102.
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Wie
unter Bezugnahme auf 1(b) ersichtlich
ist, ist jeder Endabschnitt der metallischen Leiterbahn 103 zwischen
dem haftenden Körper 105 und
der Busleiste 104 sandwichartig umschlossen, die auf dem
Substrat 101 angeordnet sind.
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In ähnlicher
Weise ist bezugnehmend auf 1(c) die
metallische Leiterbahn 103 derart angeordnet, dass sie
in dem haftenden Körper 105 eingebettet
ist, während
sie zwischen dem haftenden Körper 105 und der
Busleiste 104 sandwichartig umschlossen ist, wobei die
Busleiste 104 außerdem
in Kontakt zu dem haftenden Körper 105 steht.
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Die
Herstellung der in den 1(a) bis 1(c) gezeigten Fotovoltaikvorrichtung kann beispielsweise auf
die nachstehend wiedergegebene Weise ausgeführt werden.
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Es
wird ein auf einem Substrat 101 mit einer elektrisch leitenden
Oberfläche
ausgebildetes Fotovoltaikelement 102 (mit zumindest einer
fotoelektrischen Wandlerhalbleiterschicht) derart bereitgestellt,
dass das Fotovoltaikelement 102 auf der elektrisch leitenden
Oberfläche
des Substrates 101 angeordnet ist, während ein freigelegter Randoberflächenbereich
des Substrates 101 auf jeder der gegenüberliegenden Außenseiten des
Fotovoltaikelementes 102 verbleibt. Ein haftender Körper 105 wird
auf jedem der gegenüberliegenden
freiliegenden Oberflächenbereiche
des Substrates 101 angeordnet und fixiert.
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Eine
Vielzahl von metallischen Leiterbahnen 103, die mit einem
elektrisch leitenden Haftmittel beschichtet sind, werden beabstandet
angeordnet, so dass sie auf der Oberfläche des Fotovoltaikelementes 102 und
den gegenüberliegenden
freiliegenden Oberflächenbereichen
des Substrates 101 angeordnet sind, wobei die gegenüberliegenden
Endabschnitte jeder metallischen Leiterbahn 103 mittels
der haftenden Körper 105 fixiert
sind.
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Eine
Busleiste 104 mit einem Metallkörper ist auf jedem der gegenüberliegenden
haftenden Körper 105 angeordnet,
so dass die metallischen Leiterbahnen 103 zwischen der
Busleiste 104 und dem haftenden Körper 105 sandwichartig umschlossen
sind, wobei die Busleiste 104 auch mittels des haftenden
Körpers 105 fixiert
ist.
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Das
somit erhaltene Erzeugnis wird einer Wärmekompressionsbehandlung unterzogen,
wobei die elektrisch leitenden Haftmittel der metallischen Leiterbahnen 103 zum
Erreichen einer elektrischen und mechanischen Verbindung der metallischen
Leiterbahnen 103 mit dem Fotovoltaikelement 102 und
den Busleisten 104 verschmolzen und verfestigt werden.
Dadurch wird eine Fotovoltaikvorrichtung mit der in den 1(a) bis 1(c) gezeigten
Konfiguration erhalten.
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Das
elektrisch leitende Haftmittel der metallischen Leiterbahn 103 muss
nicht immer auf der gesamten metallischen Leiterbahn angeordnet
sein. Das elektrisch leitende Haftmittel kann derart angeordnet
sein, dass zumindest ein Teil der mit der Busleistung in Kontakt
zu bringenden metallischen Leiterbahn 103 mit dem Haftmittel
versehen ist.
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Die 2(a) und 2(b) zeigen
schematische Schnittansichten zur jeweiligen Darstellung eines Beispiels
einer Elektrodenstruktur (mit einem auf einer Oberfläche eines
Fotovoltaikelementes angeordneten haftenden Körper und einer metallischen
Leiterbahn als eine in dem haftenden Körper eingebetteten ersten Sammelelektrode,
die mit einer Busleiste als einer zweiten Sammelelektrode elektrisch
verbunden ist) für
eine erfindungsgemäße Fotovoltaikvorrichtung,
wobei für
jeden Fall eine Schnittansicht eines Endabschnitts der Elektrodenstruktur
gezeigt ist.
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In
den 2(a) und 2(b) bezeichnet
das Bezugszeichen 201 ein Fotovoltaikelement (mit zumindest
einer fotoelektrischen Wandlerhalbleiterschicht und einer transparenten
und elektrisch leitenden Schicht, die auf einer elektrisch leitenden
Oberfläche
eines Substrates ausgebildet ist, wie auch bei dem in den 1(a) bis 1(c) gezeigten
Fall), das Bezugszeichen 202 bezeichnet einen haftenden
Körper
mit einer zwischen zwei haftenden Materialien 204 zwischengelagerten
Polymerschicht 203, das Bezugszeichen 205 bezeichnet
einen Endabschnitt einer metallischen Leiterbahn als eine erste
Sammelelektrode (welche nachstehend einfach metallische Leiterbahn
genannt wird), das Bezugszeichen 206 bezeichnet ein elektrisch
leitendes Haftmittel, und das Bezugszeichen 207 bezeichnet
eine Busleiste als eine zweite Sammelelektrode.
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Bei
der in 2(a) gezeigten Elektrodenstruktur
ist die durch das elektrisch leitende Haftmittel 206 beschichtete
metallische Leiterbahn derart angeordnet, dass sie in dem haftenden
Körper 202 eingebettet
ist, während
sie mit der Busleiste in Kontakt steht.
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Bei
der in 2(b) gezeigten Elektrodenstruktur
ist die metallische Leiterbahn 205 ohne eine Beschichtung
mit dem elektrisch leitenden Haftmittel 206 derart angeordnet,
dass sie in dem haftenden Körper 202 eingebettet
ist, während
sie mit der Busleiste durch eine Schicht mit dem elektrisch leitenden
Haftmittel 206 in Kontakt steht.
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Im
Falle der in 2(a) gezeigten Elektrodenstruktur
muss das elektrisch leitende Haftmittel der metallischen Leiterbahn 206 nicht
immer auf der gesamten metallischen Leiterbahn 205 angeordnet
sein. Das elektrisch leitende Haftmittel kann derart angeordnet
sein, dass zumindest ein Teil der mit der Busleiste 207 in Kontakt
zu bringenden metallischen Leiterbahn 205 mit dem Haftmittel versehen
ist. Falls nötig,
kann die Busleiste ebenfalls mit einem elektrisch leitenden Haftmittel
versehen sein (was in der Figur nicht gezeigt ist).
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In
jedem Fall ist das Fotovoltaikelement mit einer auf seiner Oberfläche ausgebildeten
transparenten und elektrisch leitenden Schicht versehen.
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Die
Oberfläche
des Fotovoltaikelementes 201, auf der der haftende Körper 202 anzuordnen
ist, kann eine freigelegte Oberfläche der fotoelektrischen Wandlerschicht
sein, eine freigelegte Oberfläche
des Substrates, oder eine freigelegte Oberfläche der transparenten und elektrisch
leitenden Schicht.
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Der
Oberflächenbereich
des Fotovoltaikelementes 201, auf dem die in 1(a) oder 1(b) gezeigte
und beschriebene Elektrodenstrukturkonfiguration aufgebaut ist,
ist nachstehend gelegentlich als „Endabschnitt fixierender
Oberflächenbereich 201 der
metallischen Leiterbahn" bezeichnet.
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3(a) zeigt eine schematische Schnittansicht zur
Darstellung eines Beispiels einer Konfiguration einer auf einem
erfindungsgemäßen Fotovoltaikelement
angeordneten ersten Sammelelektrode. 3(b) zeigt eine
schematische Schnittansicht zur Darstellung eines weiteren Beispiels
einer Konfiguration einer auf einem erfindungsgemäßen Fotovoltaikelement
angeordneten ersten Sammelelektrode.
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In
den 3(a) und 3(b) bezeichnet
das Bezugszeichen 301 ein Fotovoltaikelement, und das Bezugszeichen 300 bezeichnet
eine erste Sammelelektrode mit einer metallischen Leiterbahn 302 und
einem elektrisch leitenden Haftmittel 303.
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Die
in 3(a) gezeigte Konfiguration
zeigt einen Fall, bei dem die erste Sammelelektrode 300 mit
der durch das elektrisch leitende Haftmittel 303 beschichteten
metallischen Leiterbahn 302 auf der Oberfläche des Fotovoltaikelementes 301 durch
das elektrisch leitende Haftmittel 303 verbunden ist.
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Die
in 3(b) gezeigte Konfiguration
zeigt einen Fall, bei dem die metallische Leiterbahn 302 zunächst auf
der Oberfläche
des Fotovoltaikelementes 301 angeordnet ist, und die Oberfläche der
metallischen Leiterbahn 302 teilweise durch das elektrisch
leitende Haftmittel beschichtet ist.
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4(a) zeigt eine schematische Draufsicht zur Darstellung
eines weiteren Beispiels für
eine erfindungsgemäße Fotovoltaikvorrichtung. 4(b) zeigt eine schematische Schnittansicht entlang
der Linie A-A' aus 4(a). Die 4(c) zeigt
eine schematische Schnittansicht entlang der Linie B-B' aus 4(a).
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In
den 4(a) bis 4(c) bezeichnet
das Bezugszeichen 401 ein Substrat mit einer elektrisch
leitenden Oberfläche,
das Bezugszeichen 402 bezeichnet eine Fotovoltaikvorrichtung
(mit einer fotoelektrischen Wandlerhalbleiterschicht), die auf der
gesamten elektrisch leitenden Oberfläche des Substrates 401 ausgebildet
ist, und das Bezugszeichen 406 bezeichnet eine transparente
und elektrisch leitende Schicht als eine auf der Oberfläche der
Halbleiterschicht des Fotovoltaikelementes 402 ausgebildete
obere Elektrode.
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Das
Bezugszeichen 403 bezeichnet eine metallische Leiterbahn 403 als
erste Sammelelektrode, das Bezugszeichen 404 bezeichnet
eine Busleiste als eine zweite Sammelelektrode, und das Bezugszeichen 405 bezeichnet
einen haftenden Körper.
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Das
Bezugszeichen 407 bezeichnet einen Bereich ohne transparente
und elektrisch leitende Schicht, die durch Entfernen von jedem der
gegenüberliegenden
Seitenteilabschnitte der transparenten und elektrisch leitenden
Schicht 406 mittels eines Ätzvorgangs oder dergleichen
zum Aufbau eines Energie erzeugenden Schichtbereichs 406b der
transparenten und elektrisch leitenden Schicht 406 (der
effektiv zur Energieerzeugung wirkt) und gegenüberliegenden elektrisch isolierten
Nichtenergieerzeugungsbereichen 406a der transparenten
und elektrisch leitenden Schicht 406 (von denen jeder als
Abschnitt zum Anordnen einer Busleiste 404 darauf dient)
ausgebildet ist. Diese Elektrodenstruktur ist zur weiteren Sicherstellung
der elektrischen Isolation zwischen der Elektrode (der unteren Elektrode)
auf der Substratseite und auf der Busleiste 404 effektiv.
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Ein
haftender Körper 405 ist
auf jedem der gegenüberliegenden
Nichtenergieerzeugungsbereiche 406a angeordnet und fixiert.
Eine Vielzahl von metallischen Leiterbahnen 403 (die mit
einem elektrisch leitenden Haftmittel derart versehen sein können, wie
es im Falle der in den 1(a) bis 1(c) gezeigten Fotovoltaikvorrichtung beschrieben
ist) sind beabstandet angeordnet, so dass sie auf dem Energieerzeugungsbereich 406b und
den gegenüberliegenden
Nichtenergieerzeugungsbereichen 406a angeordnet sind, wobei
die gegenüberliegenden
Endabschnitte jeder metallischen Leiterbahn 403 mittels
der haftenden Körper 405 fixiert sind.
Eine Busleiste 404 mit einem Metallkörper ist auf jedem der gegenüberliegenden haftenden
Körper 405 angeordnet,
so dass die metallischen Leiterbahnen 403 zwischen den
Busleisten 404 und den haftenden Körper 405 sandwichartig
umschlossen sind, wobei die Busleisten 404 außerdem mittels
der haftenden Körper 405 fixiert
sind.
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Gemäß 4(c) sind die metallischen Leiterbahnen 403 derart
angeordnet, dass ihre Endabschnitte in dem haftenden Körper 405 eingebettet
sind, während
sie zwischen dem haftenden Körper 405 und
der Busleiste 404 sandwichartig umschlossen sind, wobei
die Busleiste 404 außerdem
mit dem haftenden Körper 405 in
Kontakt steht.
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Dieses
in den 4(a) bis 4(c) gezeigte
Ausführungsbeispiel
ist insbesondere im Falle der Verwendung eines auf einem langen
Substrat ausgebildeten Fotovoltaikelementes geeignet.
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5 zeigt
eine schematische Schnittansicht zur Darstellung eines Beispiels
eines Solarzellenmoduls, bei dem eine Vielzahl von erfindungsgemäßen Fotovoltaikvorrichtungen
in Reihenschaltung integriert sind.
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Das
in 5 gezeigte Solarzellenmodul umfasst insbesondere
einen integrierten Körper
mit einer Vielzahl von in Reihe verschalteten erfindungsgemäßen Fotovoltaikvorrichtungen 501,
die mit einer auf der Rückseite
des integrierten Körpers
auf einem Rückseitenverstärkungselement 502 angeordneten
elektrisch isolierenden Schicht 505 mittels eines Versiegelungsharzes 503 zusammen
versiegelt sind, wobei das freiliegende Äußere des harzversiegelten Körpers durch
eine Oberflächenschutzschicht 504 bedeckt
ist.
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Einzelne
Beispiele für
die elektrisch isolierende Schicht 505 sind eine Nylonschicht,
eine PET-Schicht und dergleichen.
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Spezifische
Beispiele für
das Rückseitenverstärkungselement 502 sind
eine Metallplatte, eine Plastikplatte, eine Glasplatte und dergleichen.
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Für das Versiegelungsharz 503 ist
die Verwendung eines Harzes wünschenswert,
der im Hinblick auf die Witterungsbeständigkeit, die Anhaftung, die
Verpackungseigenschaften, die Wärmebeständigkeit,
die Kältebeständigkeit
und die Stoßbeständigkeit
ausgezeichnet ist. Als derartiger Harz kann beispielsweise EVA (Äthylenvinylacetatkcpolymer),
EEA (Äthylenäthylacrylatcopolymer)
und dergleichen angeführt
werden.
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Die
Bildung der Oberflächenschutzschicht
durch ein transparentes Fluoroharz ist bevorzugt, damit das Solarzellenmodul
leichtgewichtig und flexibel ist. Ein spezifisches Beispiel für einen
derartigen Fluoroharz ist ETFE (Äthylentetrafluoroäthylencopolymer)
wie etwa TEFZEL (von der Firma Du Pont hergestellt und markenrechtlich
geschützt),
Polyvinylfluorid wie etwa TEDLAR (von der Firma Du Pont hergestellt
und markenrechtlich geschützt)
und dergleichen. Der Fluoroharz, durch den die Oberflächenschutzschicht
gebildet wird, kann einen UV-Absorber
zur Verbesserung seiner Witterungsbeständigkeit enthalten.
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Die
Harzversiegelung des vorstehend beschriebenen integrierten Körpers kann
auf eine bekannte Laminierungsweise unter Verwendung einer Vakuumbeschichtungsvorrichtung
ausgeführt
werden, wobei eine Wärmekompressionsverbindung
in einer evakuierten Atmosphäre
ausgeführt
wird.
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Wenn
ein lichtdurchlässiges
Element wie etwa eine Glasplatte als das Substrat verwendet wird,
kann das lichtdurchlässige
Element als Oberflächenschutzschicht
verwendet werden. Dabei wird der vorstehend beschrieben integrierte
Körper
für die
Fotovoltaikvorrichtungen durch das vorstehend beschriebene Versiegelungsharz
versiegelt, und die Rückseite
wird durch eine Schicht aus dem vorstehend beschriebene Fluoroharz oder
einer Schicht aus PET (Poly-(Äthylenterephthalat))
geschützt.
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Ein
Solarzellenmodul mit einer derartigen in 5 gezeigten
erfindungsgemäßen Konfiguration
kann in ein Solarzellen-integriertes Konstruktionselement ausgebildet
werden, das als Dachelement oder Wandelement verwendbar ist, in
dem ein oder beide gegenüberliegende
Endabschnitte des Rückseitenverstärkungselementes
geeignet gebogen werden.
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Das
vorliegende Solarzellen-integrierte Konstruktionselement kann dabei
gemäß den 7(a), 7(b) oder 7(c) entworfen sein.
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7(a) zeigt eine schematische Beschreibung der
Ansicht zur Darstellung eines Dachelementes mit einem ebenen Abschnitt 700 mit
einer darin angeordneten erfindungsgemäßen Fotovoltaikvorrichtung,
das mit einem Befestigungsabschnitt 701 auf der Firstseite
und einem weiteren Befestigungsabschnitt 702 auf der Dachrinnenseite
versehen ist.
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7(b) zeigt eine schematische beschreibende Ansicht
zur Darstellung eines weiteren Dachelementes mit einem ebenen Abschnitt 700 mit
einer darin angeordneten erfindungsgemäßen Fotovoltaikvorrichtung, das
mit Befestigungsabschnitten 703 zum Eingriff mit auf einer
Dachplatte 705 gesicherten Ankern 704 versehen
ist.
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7(b) zeigt eine schematische beschreibende Ansicht
zur Darstellung eines weiteren Dachelementes mit einer Vielzahl
von Dachelementen jeweils mit einem ebenen Abschnitt 700,
der eine erfindungsgemäße Fotovoltaikvorrichtung
und zwei Befestigungsabschnitte 706 enthält, wobei
jedes der benachbarten Dachelemente durch Sichern seiner Befestigungsabschnitte über Abdeckelemente 707 gemäß 7(c) integriert ist.
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Ferner
kann ein Solarzellenmodul mit einer derartigen in 5 gezeigten
erfindungsgemäßen Konfiguration
als Energieversorgungsquelle verwendet werden.
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6 zeigt
ein schematisches Diagramm zur Darstellung eines Energiewandlergerätes als
Beispiel für
den Fall der Verwendung des erfindungsgemäßen Solarzellenmoduls als Energieversorgungsquelle.
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Das
in 6 gezeigte Energiewandlergerät umfasst das erfindungsgemäße Solarzellenmodul 601, eine
Erfassungseinrichtung 602 zum Erfassen einer Spannung und
eines elektrischen Stroms des Solarzellenmoduls, eine Steuereinrichtung 603 und
einen Inverter 604. Die Steuereinrichtung 603 dient
dabei zum Steuern des Inverters 604 in Abhängigkeit
von einer durch die Erfassungseinrichtung erfassten Ausgabe. Das
Energiewandlergerät
ist außerdem
mit einer Lastschaltung 605 versehen, die mit dem Inverter 604 verbunden
ist. Die durch das Solarzellenmodul 601 erzeugte Energie
wird der Lastschaltung 605 durch den vorstehend beschriebenen Mechanismus
des Energiewandlergerätes
zugeführt.
Das Energiewandlergerät
kann mit einer Verknüpfungsfunktion
an ein kommerzielles elektrisches Energieversorgungssystem versehen
sein.
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Nachstehend
erfolgt eine Beschreibung jedes Bestandteils der erfindungsgemäßen Fotovoltaikvorrichtung
unter Bezugnahme auf die 2(a) und 2(b).
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Haftender Körper 202
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Für den haftenden
Körper 202,
auf dem der die metallische Leiterbahn fixierende Bereich 201 angeordnet
ist, der zum Fixieren der metallischen Leiterbahn 205 und
der Busleiste 207 dient, wird ein gestapelter Körper mit
einer wärmebeständigen Polymerschicht 203 mit
gegenüberliegenden
Oberflächen
jeweils mit einem darauf gestapelten haftenden Material 204 verwendet.
Der gestapelte Körper
kann sogenannte doppelt beschichtete Bänder und andere Laminaterzeugnisse
mit einer Vielzahl von Polymerschichten und einer Vielzahl von Haftschichten
beinhalten, die derart abwechselnd gestapelt sind, dass sowohl die
obere als auch die untere Schicht eine Haftschicht umfasst. Das
Laminaterzeugnis kann eine Vielzahl von verschiedenen Arten von
wärmebeständigen Polymerschichten
oder eine Vielzahl von verschiedenen Arten von Haftschichten verwenden.
-
Als
spezifisches Beispiel eines derartigen doppelt beschichteten Bandes
oder Laminaterzeugnisses, das für
den haftenden Körper 202 verwendbar
ist, kann das kommerziell erhältliche
doppelt beschichtete Band DOUBLE FACE LEW411A (mit einer Breite
von 7 mm; von Toyo Ink Kabushiki Kaisha hergestellt und markenrechtlich
geschützt)
angeführt
werden, das eine 0,05 mm dicke Haftschicht aus Polydimethylsiloxan,
eine 0,025 mm dicke Polymerschicht aus Polyimid, eine 0,025 mm dicke
Haftschicht aus Polydimethylsiloxan, eine 0,075 mm dicke Polymerschicht
aus Polyester, sowie eine 0,05 mm dicke Haftschicht aus Polydimethylsiloxan aufweist.
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Polymerschicht 203
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Die
Polymerschicht 203 wird zusammen mit dem Haftmittel 204 als
Teil des haftenden Körpers 202 verwendet,
um die metallische Leiterbahn 205 oder die Busleiste 207 auf
dem Fotovoltaikelement anzuordnen. Die Polymerschicht 203 ist
vorzugsweise wärmebeständig, damit
das Fotovoltaikelement vor einer Beschädigung durch die Wärme eines
Lötmittels,
durch eine Bohrung oder durch einen Riss durch die Busleiste beim Verbinden
der metallischen Leiterbahn 205 oder einer Bypassdiode
mit der Busleiste 207 bewahrt wird. Zudem weist die Polymerschicht 203 vorzugsweise
eine elektrisch isolierende Eigenschaft auf, damit die metallische Leiterbahn 205 vor
einem Kurzschluss mit der unteren Elektrode auf der Substratseite
bewahrt wird.
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Das
Polymermaterial, durch das die Polymerschicht 203 gebildet
ist, kann Zellophan, Rayon, Acetat, Polyethylen, Polyäthylenterephthalat,
Polyätherketon,
Fluoroharz, Polysulfon, ungesättigter
Polyester, Epoxidharz, Polyamidharz, Polyimidharz, Polyamidimidharz
und Polyimidsilikonharz beinhalten. Von diesen sind Polyimidharz
und Polyäthylenterephthalat
am meisten geeignet bezüglich
der Anhaftung mit dem Haftmittel 204, einer geringen Wärmeausdehnung
und der physikalischen Festigkeit.
-
Die
Polymerschicht 203 weist vorzugsweise einen Schmelzpunkt
von 250°C
oder mehr auf.
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Haftendes Material 204
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Das
haftende Material 204 (oder die haftende Materialschicht)
kann ein oder mehr haftende Materialien aus der Gruppe haftende
Acrylmaterialien, haftende Materialien der Gummireihe, haftende
Materialien der Silikonreihe, haftende Materialien der Polyvinylätherreihe,
haftende Materialien der Epoxidreihe, haftende Materialien der Polyurethanreihe,
haftende Materialien der Nylonreihe, haftende Materialien der Polyamidreihe, anorganische
haftende Materialien und haftende Materialien von zusammengesetzter
Art umfassen. Von diesen werden vorzugsweise jene verwendet, die
bezüglich
der Anhaftung, der Bedeckung, der Haltekraft, der antistatischen
Eigenschaft, der Wärmebeständigkeit
und der Feuchtigkeitsbeständigkeit
befriedigend sind. Haftende Acrylmaterialien und Haftmittel der
Silikonreihe sind besonders geeignet, da sie eine ausgezeichnete Beständigkeit,
Haltekraft und Wärmebeständigkeit
aufweisen. Von diesen sind haftende Materialien der Silikonreihe
am meisten geeignet, da sie eine bevorzugt geringe Feuchtigkeitsabsorption
und eine ausgezeichnete Feuchtigkeitsbeständigkeit aufweisen.
-
Die
Ausbildung einer haftenden Materialschicht als haftendes Material 204 kann
auf eine Weise zur Ausbildung einer Bedeckungsschicht mit einer
homogenen Breite unter Verwendung einer Auftragungsvorrichtung oder
dergleichen ausgeführt
werden, wobei eine Nachbehandlung wie etwa eine Trocknungsbehandlung, eine
Wärmebehandlung,
eine Kompressionsbehandlung oder eine Lichtbestrahlungsbehandlung
für die
resultierende Bedeckungsschicht in Abhängigkeit von der Art des verwendeten
haftenden Materials ausgeführt
werden kann.
-
Das
haftende Material 204 ist vorzugsweise derart entworfen,
dass es eine Hygroskopizität
vorzugsweise im Bereich von 0,0% bis 1,5%, bevorzugter im Bereich
von 0,01 bis 1,0% oder weniger aufweist, wenn es in einer Atmosphäre von 40°C/80% relative
Feuchtigkeit für
12 Stunden gehalten wird. Dabei ist es möglich, die Ausbildung einer
Harzversiegelung wunschgemäß mit einer
fehlerfreien guten äußeren Erscheinung
für eine
Fotovoltaikvorrichtung bei dem Harzversiegelungsvorgang zu erzielen.
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Metallische Leiterbahn 205
-
Die
als erste Sammelelektrode für
eine Fotovoltaikvorrichtung verwendete metallische Leiterbahn 205 wird
vorzugsweise durch ein Metall oder eine Legierung mit einem geringen
elektrischen Widerstand gebildet. Ein derartiges Metall kann beispielsweise
Kupfer, Silber, Gold, Platin, Aluminium, Molybdän und Wolfram beinhalten, und
eine derartige Legierung kann beispielsweise Legierungen aus diesen
Metallen beinhalten.
-
Die
metallische Leiterbahn 205 kann eine auf ihrer Oberfläche ausgebildete
dünne Oberflächenschutzmetallschicht
aufweisen, damit sie vor Korrosion oder Oxidierung bewahrt wird,
ihre Anhaftung mit einem elektrisch leitenden Harz verbessert wird,
und ihre elektrische Leitfähigkeit
verbessert wird.
-
Die
Oberflächenschutzmetallschicht
ist vorzugsweise aus einem metallischen Material gebildet, das schwierig
zu korrodieren ist oder eine ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit
aufweist. Spezielle Beispiele für ein
derartiges metallisches Material sind Silber, Palladium, eine Silberpalladiumlegierung,
Gold, Nickel und Zinn.
-
Die
Oberflächenschutzmetallschicht
kann durch einen Plattierungsvorgang oder einen Ummantelungsvorgang
ausgebildet werden.
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Alternativ
kann die Oberflächenschutzmetallschicht
eine unter Verwendung einer elektrisch leitenden Harzzusammensetzung
mit in einem Bindemittelharz dispergierten Teilchen aus dem vorstehend
angeführten metallischen
Material ausgebildet sein. Dabei sollte die dicke Bedeckungsschicht
in Abhängigkeit
von der einbezogenen Situation geeignet bestimmt werden. Wenn beispielsweise
die metallische Leiterbahn 205 einen kreisförmigen Querschnitt
aufweist, umfasst die Bedeckungsschicht vorzugsweise eine Dicke
entsprechend 1 bis 10% des Durchmessers des kreisförmigen Querschnitts
der metallischen Leiterbahn.
-
Die
metallische Leiterbahn 205 weist vorzugsweise einen kreisförmigen Querschnitt
auf. Sie kann auch einen Querschnitt in einer anderen Form wie etwa
eine rechteckige Form in Abhängigkeit
von der einbezogenen Situation sein.
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Der
Durchmesser der metallischen Leiterbahn 205 sollte geeignet
entworfen sein, so dass die Summe aus dem Verlust für den elektrischen
Widerstand und dem Schattenverlust minimiert ist. Im Einzelnen liegt
er vorzugsweise im Bereich von 25 μm bis 1 mm, und noch bevorzugter
im Bereich von 25 μm
bis 200 μm.
Wenn der Durchmesser weniger als 25 μm beträgt, neigt die metallische Leiterbahn
zu Problemen wie etwa gelegentlichen Brüchen und einem relativ großen elektrischen
Verlust. Wenn der Durchmesser jenseits von 200 μm liegt, gibt es Probleme wie
etwa, dass der Schattenverlust (welcher die durch die metallische
Leiterbahn über der
Oberfläche
des Fotovoltaikelementes eingenommene Fläche bedeutet) ansteigt, und
unerwünscht
große Unregelmäßigkeiten
auf der Oberfläche
des Fotovoltaikelementes etabliert werden, und aufgrund dessen ist es
nötig,
die Dicke einer Harzversiegelung mittels eines in der Harzversiegelung
durch Vakuumlaminierung oder dergleichen auszubildenden Versiegelungsharzes
wie etwa EVA zu erhöhen.
-
Eine
derartige metallische Leiterbahn wie die metallische Leiterbahn 205 kann
mittels einer bekannten Drahtziehmaschine erzeugt werden, die zur
Herstellung einer metallischen Leiterbahn mit einem gewünschten Durchmesser
in der Lage ist. Die durch die Drahtziehmaschine erzeugte metallische
Leiterbahn ist hart. Damit aus diesem Grund der harten metallischen
Leiterbahn eine vernünftige
Dehnbarkeit und Biegbarkeit verliehen wird, kann sie durch eine
Ausheilbehandlung aufgeweicht werden.
-
Elektrisch leitendes Haftmittel 206
-
Das
auf der Oberfläche
der metallischen Leiterbahn 205 angeordnete elektrisch
leitende Haftmittel 206, welches mit der Busleiste 207 in
Kontakt steht, wirkt zum effektiven Sammeln der Fotovoltaikenergie,
wodurch die Fotovoltaikvorrichtung gewünschte Fotovoltaikeigenschaften
zeigt.
-
Zum
Anordnen des elektrisch leitenden Haftmittels auf der Oberfläche der
metallischen Leiterbahn 205 (vergleiche
-
2(a)), wird eine gegebene elektrisch leitende
Haftmittelzusammensetzung auf der gesamten Oberfläche oder
einem gewünschten
Teiloberflächenbereich
der metallischen Leiterbahn 205 mittels eines bekannten
Beschichtungsvorgangs aufgebracht, und danach einer Wärmekompressionsbehandlung
unterzogen.
-
Daneben
kann gemäß 2(b) das elektrisch leitende Haftmittel 206 auf
der Seite der Busleiste 207 angeordnet sein, so dass die
metallische Leiterbahn 206 mit der Busleiste 207 durch
das elektrisch leitende Haftmittel elektrisch verbunden ist. Dabei
ist es möglich,
dass vor der elektrischen Verbindung der metallischen Leiterbahn 205 mit
der Busleiste 207 eine haftende Bedeckungsschicht auf einer
Oberfläche
der Busleiste 207 für
einen Kontakt mit der metallischen Leiterbahn 205 durch
Aufbringen einer gegebenen elektrisch leitenden Haftmittelzusammensetzung
auf die Oberfläche
der Busleiste 207 ausgebildet wird, wobei die Busleiste
mit der haftenden Bedeckung auf der metallischen Leiterbahn überlagert
wird, wonach sie einer Wärmekompressionsbehandlung
unterzogen wird.
-
Auf
jeden Fall umfasst das elektrisch leitende Haftmittel 206 zum Verbinden
der metallischen Leiterbahn 205 mit der Busleiste 207 eine
elektrisch leitende Zusammensetzung mit in einem Bindemittelharz
verteilten elektrisch leitenden Teilchen aus einem elektrisch leitenden
Material. Für
das Bindemittelharz ist die Verwendung eines Polymerharzes wünschenswert,
das eine erleichterte Ausbildung einer Beschichtung auf der Oberfläche der
metallischen Leiterbahn ermöglicht,
eine ausgezeichnete Wärmebeständigkeit
und Verarbeitbarkeit sowie eine hohe Flexibilität zeigt. Ein derartiges Polymerharz
kann durch Wärme
ausheilbare Harze und thermoplastische Harze beinhalten.
-
Spezifische
Beispiele für
das durch Wärme
ausheilbare Harz sind Epoxidharze, Urethanharze, Phenolharze, Polyvinylharze,
Alkydharze und von diesen abgewandelte Harze. Unter den vorgenannten
sind Urethanharze besonders bevorzugt, weil sie oftmals als isolierendes
Beschichtungsmaterial für
eine emaillierte Leiterbahn verwendet wurden, und eine ausgezeichnete
Flexibilität
und Produktivität
aufweisen.
-
Einzelne
Beispiele für
das thermoplastische Harz sind Polyamidharze, Melaminharze, Butyrale,
Phenoxyharze, Polyimidharze, Fluoroharze, Acrylharze, Styrenharze
und Polyesterharze.
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Das
elektrisch leitende Material für
die in dem Bindemittelharz verteilten elektrisch leitenden Teilchen kann
zur Verleihung von elektrischer Leitfähigkeit befähigte Pigmente beinhalten.
Ein spezifisches Beispiel für ein
derartiges Pigment ist Graphit, Ruß, Metalloxide wie etwa In2O3, TiO2,
SmO2, ITO und ZnO, und Oxidhalbleiter mit
diesen Metalloxiden, denen ein Dotierstoff hinzugefügt wurde.
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Die
elektrisch leitenden Teilchen müssen
eine durchschnittliche Teilchengröße aufweisen, die kleiner als
die Dicke einer elektrisch leitenden Haftmittelschicht als dem elektrisch
leitenden Haftmittel 206 sind. Wenn die durchschnittliche
Teilchengröße außerordentlich
klein ist, entsteht das Problem, dass der Widerstand an einem Kontaktpunkt
unter den elektrisch leitenden Teilchen außerordentlich groß wird,
so dass ein gewünschter
spezifischer Widerstand nicht erhalten werden kann. Diesbezüglich weisen
die elektrisch leitenden Teilchen vorzugsweise eine durchschnittliche
Teilchengröße im Bereich
von 0,02 μm
bis 15 μm
auf.
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Die
elektrisch leitenden Teilchen werden mit dem vorstehend beschriebenen
Polymerharz in einem geeigneten Mischverhältnis gemischt, so dass ein
gewünschter
spezifischer Widerstand erhalten werden kann. Wenn der Gehalt der
elektrisch leitenden Teilchen außerordentlich groß ausgebildet
wird, kann ein geringer spezifischer Widerstand erhalten werden,
aber es entsteht ein Nachteil, da der Gehalt des Polymerharzes unerwünscht klein
ist, und somit die Ausbildung einer Beschichtung mit einer gewünschten
Stabilität
schwierig ist.
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Wenn
der Gehalt des Polymerharzes außerordentlich
groß ist,
kommen die elektrisch leitenden Teilchen nur schwer in Kontakt miteinander,
wie es gewünscht
ist, was zu einem starken Anstieg im Widerstand führt.
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Daher
sollte das Mischverhältnis
zwischen den elektrisch leitenden Teilchen und dem Polymerharz in Abhängigkeit
von der Art der verwendeten elektrisch leitenden Teilchen und der
des verwendeten Polymerharzes und außerdem in Abhängigkeit
von deren physikalischen Eigenschaften adäquat bestimmt werden. Im Einzelnen
kann ein bevorzugter spezifischer Widerstand erzielt werden, indem
die elektrisch leitenden Teilchen in einem Bereich von 5 Vol.-%
bis 90 Vol.-% ausgebildet werden.
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Das
elektrisch leitende Haftmittel 206 muss mit einer derartigen
Dicke entworfen werden, dass sein spezifischer Widerstand beim Sammeln
des durch das Fotovoltaikelement erzeugten elektrischen Stroms vernachlässigt werden
kann, und ein Nebenschluss als Ursache einer entstehenden Metallionenmigration
von der metallischen Leiterbahn 205 nicht auftritt. Im
Einzelnen ist es erwünscht,
dass das elektrisch leitende Haftmittel 206 mit einer Dicke
entworfen wird, die einen Nebenschlusswiderstand von 0,01 Ωcm bis 100 Ωcm zeigt,
was wie folgt begründet
ist. Wenn der Nebenwiderstand des elektrisch leitenden Haftmittels 206 weniger
als 0,01 Ωcm
beträgt,
ist er im Hinblick auf seine Barrierenfunktion zur Vermeidung des
Auftretens eines Nebenschlusses unterlegen. Wenn der Nebenwiderstand
des elektrisch leitenden Haftmittels jenseits von 100 Ωcm liegt, steigt
der Verlust beim elektrischen Widerstand.
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Die
Herstellung einer bevorzugten elektrisch leitenden Zusammensetzung
mit den in dem vorstehend beschriebenen Polymerharz dispergierten
elektrisch leitenden Teilchen zur Ausbildung des elektrischen Haftmittels 206 kann
unter Verwendung eines bekannten Dispergiergeräts wie etwa einer Dreifachwalzenmühle, einem
Farbmixbecher, oder einer Perlenmühle durchgeführt werden.
Zur Erleichterung der Dispergierung der elektrisch leitenden Teilchen
in dem Polymerharz ist es möglich,
ein geeignetes Dispergiermittel zu verwenden. Während oder nach dem Dispergierbetrieb
ist es zudem möglich,
ein geeignetes Lösungsmittel
zum Einstellen der Viskosität
des Polymerharzes hinzuzufügen.
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Busleiste 207
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Nach
vorstehender Beschreibung wird die Busleiste 207 über dem
den Endabschnitt der metallischen Leiterbahn fixierenden Oberflächenbereich 201 angeordnet.
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Der
die metallische Leiterbahn fixierende Oberflächenbereich 201 (welcher
einen der gegenüberliegenden
Kantenabschnitte der Oberfläche
des Fotovoltaikelementes bezeichnet, wo ein Endabschnitt der metallischen
Leiterbahn 205 fixiert ist) beinhaltet die nachstehend
aufgeführten
Ausführungsbeispiele.
- (i) Ein freigelegter Bereich eines Substrates
eines Fotovoltaikelementes mit einer fotoelektrischen Wandlerhalbleiterschicht.
- (ii) Ein durch Entfernen eines auf der äußersten Oberfläche des
Fotovoltaikelementes ausgebildeten Teils einer transparenten und
elektrisch leitenden Schicht (als obere Elektrodenschicht) ausgebildeter
Bereich.
- (iii) Ein Bereich mit einem auf der äußersten Oberfläche des
Fotovoltaikelementes ausgebildeten Teil der transparenten und elektrisch
leitenden Schicht, wobei das Teil nicht mit der fotoelektrischen
Wandlerhalbleiterschicht des Fotovoltaikelementes verbunden ist.
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Die
Busleiste 207 ist durch ein metallisches Material mit einem
geringen elektrischen Widerstand wie etwa durch ein Metall oder
durch eine Metalllegierung gebildet.
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Spezifische
Beispiele für
ein derartiges metallisches Material sind Metalle wie etwa Kupfer,
Silber, Gold, Platin, Aluminium, Zinn, Blei und Nickel und Legierungen
aus diesen Metallen.
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Die
Busleiste 207 kann eine auf seiner Oberfläche ausgebildete
dünne Oberflächenschutzmetallschicht
in elektrischer Verbindung mit der metallischen Leiterbahn 206 zu
deren Schutz vor Korrosion oder Oxidierung, zur Verbesserung ihrer
Anhaftung mit einem elektrisch leitenden Harz, und zur Verbesserung
ihrer elektrischen Leitfähigkeit
wie bei der metallischen Leiterbahn 205 aufweisen.
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Die
Oberflächenschutzmetallschicht
kann durch einen Plattierungsvorgang oder Ummantelungsvorgang wie
auch im Falle der metallischen Leiterbahn 205 ausgebildet
sein.
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Alternativ
ist es möglich,
dass eine elektrisch leitende Paste auf zumindest einem Teil der
Oberfläche der
Busleiste 207 zur elektrischen Verbindung mit der metallischen
Leiterbahn 205 derart aufgebracht ist, dass die Busleiste
mit der metallischen Leiterbahn durch die elektrisch leitende Paste
elektrisch verbunden ist.
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Die
Busleiste 207 kann in netzartiger Folienform oder in einer
Leiterform geformt sein.
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Nachstehend
erfolgt eine Beschreibung des erfindungsgemäß verwendeten Fotovoltaikelementes
unter Bezugnahme auf die 1(a) bis 1(c).
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Das
erfindungsgemäß verwendete
Fotovoltaikelement 102 umfasst vorzugsweise ein Substrat 101, eine
auf dem Substrat angeordnete erste Elektrode (oder untere Elektrode),
eine fotoelektrische Wandlerhalbleiterschicht (die zur Energieerzeugung
beiträgt),
die auf der ersten Elektrode angeordnet ist, und eine auf einer
Lichtempfangsoberfläche
der fotoelektrischen Wandlerhalbleiterschicht angeordnete zweite
Elektrode (mit einer metallischen Leiterbahn).
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Eine
transparente und elektrisch leitende Schicht ist zwischen der fotoelektrischen
Wandlerhalbleiterschicht und der zweiten Elektrode zum Schutz vor
Lichtreflexion angeordnet.
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Die
erste Elektrode ist auf der Rückseite
der fotoelektrischen Wandlerhalbleiterschicht nach vorstehender
Beschreibung angeordnet. Die erste Elektrode kann eine beispielsweise
mittels eines Siebdruckvorgangs oder einer Vakuumabscheidung ausgebildete
metallische Schicht umfassen. Dabei kann die metallische Schicht
durch ein adäquates
metallisches Material gebildet sein, das zur Bereitstellung eines
guten ohmschen Kontakts mit der fotoelektrischen Wandlerhalbleiterschicht
befähigt
ist.
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Wenn
die fotoelektrische Wandlerhalbleiterschicht eine amorphe Materialschicht
wie etwa eine amorphe Siliziumschicht (eine a-Si-Schicht) aufweist,
muss ein Substrat zur Aufnahme der amorphen Materialschicht vorhanden
sein. Für
das Substrat kann ein elektrisch leitendes Element oder ein elektrisch
isolierendes Element mit einer elektrisch leitenden Oberfläche verwendet
werden. Dabei wird die erste Elektrode auf dem Substrat ausgebildet.
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Die
erste Elektrode kann ein beispielsweise durch rostfreien Stahl oder
Aluminium gebildetes metallisches Element umfassen. Daneben kann
die erste Elektrode ein elektrisch isolierendes Element (das beispielsweise
durch Glas, Polymerharz oder Keramik gebildet ist) mit einer aus
einem elektrisch leitenden Material wie etwa beispielsweise durch
Vakuumabscheidung ausgebildetes Kupfer, Aluminium oder Silber zusammengesetzten
elektrisch leitenden Oberfläche
aufweisen.
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Wenn
das Fotovoltaikelement ein Fotovoltaikelement der Kristallsiliziumserie
ist, kann die erste Elektrode mittels eines Siebdruckvorgangs unter
Verwendung einer Silberpaste ausgebildet sein, ohne das Substrat
zu verwenden.
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Wenn
die vorstehend beschriebene metallische Schicht als erste Elektrode
auf einem durch Harz oder dergleichen gebildeten elektrisch isolierenden
Substrat ausgebildet ist, kann ein Endabschnitt der ersten Elektrode
auf dem Substrat, der einem Nichtenergieerzeugungsbereich entspricht,
wo die Busleiste 104 angeordnet ist, zur Sicherstellung
der elektrischen Isolation zwischen den oberen und unteren Elektroden
entfernt werden.
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Die
fotoelektrische Wandlerschicht muss eine Struktur mit einem Halbleiterübergang
wie etwa einem pn-Übergang,
einem pin-Übergang,
einem Schottky-Übergang
oder dergleichen aufweisen.
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Im
Einzelnen ist die fotoelektrische Wandlerhalbleiterschicht mit einem
derartigen Halbleiterübergang durch
ein adäquates
Halbleitermaterial gebildet. Für
ein derartiges Halbleitermaterial können Halbleitermaterialien
mit einem zu der vierten Hauptgruppe des Periodensystems der Elemente
gehörenden
Element wie etwa ein einkristallines Siliziumhalbleitermaterial,
ein polykristallines Siliziumhalbleitermaterial (poly-Si), ein amorphes
Siliziumhalbleitermaterial (a-Si), und ein mikrokristallines Siliziumhalbleitermaterial
(μc-Si);
Halbleiterleitermaterialien mit zu der zweiten und sechsten Hauptgruppe
des Periodensystems der Elemente gehörenden Elemente wie etwa ein
Cadmiumsulfidhalbleitermaterial und ein Cadmiumtelluridhalbleitermaterial;
sowie Halbleitermaterialien mit zu der dritten und fünften Hauptgruppe
des Periodensystems der Elemente gehörenden Elemente wie etwa ein
Galliumarsenidhalbleitermaterial und dergleichen genannt werden.
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Die
fotoelektrische Wandlerschicht kann eine Einzellenstruktur mit einer
einzelnen Zelle mit einem pn- oder
pin-Übergang,
eine Tandemzellenstruktur mit einer gestapelten Zelle mit einem
pn- oder pin-Übergang, oder
einer Tripelzellenstruktur mit einem pn- oder pin-Übergang aufweisen.
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Im
Einzelnen kann die Tandemzellenstruktur beispielsweise eine gestapelte
Zellenstruktur mit einer Bodenzelle mit einem pin-Übergang
und einer oberen Zelle mit einem pin-Übergang
beinhalten, die gestapelt sind, wobei die beiden Zellen eine n-Halbleiterschicht,
eine i-Halbleiterschicht (mit einer amorphen Siliziumhalbleiterschicht)
und eine p-Halbleiterschicht gestapelt aufweisen, sowie eine gestapelte
Zellenstruktur mit einer unteren Zelle mit einem pin-Übergang
und einer oberen Zelle mit einem pin-Übergang,
die gestapelt sind, wobei die untere Zelle eine n-Halbleiterschicht,
eine i-Halbleiterschicht (mit einer amorphen Siliziumgermaniumhalbleiterschicht),
und eine p-Halbleiterschicht gestapelt aufweisen, und die obere
Zelle umfasst eine n-Halbleiterschicht, eine i-Halbleiterschicht (mit einer amorphen
Siliziumhalbleiterschicht) und eine p-Halbleiterschicht, welche
gestapelt sind. Bei jeder dieser gestapelten Zellstrukturen kann
die untere Zelle eine zweischichtige Struktur mit einem pn-Übergang
mit einem polykristallinen Halbleitermaterial aufweisen.
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Die
Tripelzellenstruktur kann beispielsweise eine gestapelte Zellenstruktur
mit einer unteren Zelle mit einem pin-Übergang, einer mittleren Zelle
mit einem pin-Übergang
und einer oberen Zelle mit einem pin-Übergang gestapelt aufweisen,
wobei jede der drei Zellen eine n-Halbleiterschicht, eine i-Halbleiterschicht
und eine p-Halbleiterschicht
gestapelt aufweist, wobei die i-Halbleiterschicht
bei der mittleren und der oberen Zelle eine amorphe Siliziumhalbleiterschicht
aufweist, und die i-Schicht in der unteren Zelle eine amorphe Siliziumgermaniumhalbleiterschicht
aufweist; und eine gestapelte Zellenstruktur mit einer unteren Zelle
mit einem pin-Übergang,
einer mittleren Zelle mit einem pin-Übergang
und eine obere Zelle mit einem pin-Übergang gestapelt beinhalten,
wobei jede der drei Zellen eine n-Halbleiterschicht, eine i-Halbleiterschicht
und eine p-Halbleiterschicht
gestapelt aufweist, wobei die i-Halbleiterschicht
bei der oberen Zelle eine amorphe Siliziumhalbleiterschicht aufweist,
und die i-Schicht bei der mittleren und der unteren Zelle eine amorphe
Siliziumgermaniumhalbleiterschicht aufweist.
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Bei
jeder der vorstehend beschriebenen gestapelten Zellenstrukturen
kann die auf der Lichteinfallseite angeordnete Halbleiterschicht
der p- oder n-Art durch ein mikrokristallines Halbleitermaterial
(μc) gebildet
sein.
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Es
ist ersichtlich, dass die fotoelektrische Wandlerschicht des Fotovoltaikelementes
nicht auf diese Ausführungsbeispiele
beschränkt
ist.
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Die
transparente und elektrisch leitende Schicht wird durch ein geeignetes
transparentes und elektrisch leitendes Material gebildet. Spezifische
Beispiele für ein
derartiges transparentes und elektrisch leitendes Material sind
ITO, SnO2, In2O3, und dergleichen.
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Die
zweite Elektrode mit der metallischen Leiterbahn ist auf der Seite
der Lichteinfallsfläche
der fotoelektrischen Wandlerhalbleiterschicht angeordnet, wie vorstehend
beschrieben ist. Für
die metallische Leiterbahn als der ersten Sammelelektrode wird eine
Vielzahl von metallischen Leiterbahnen verwendet, und diese werden
vorzugsweise in einem gewünschten
Intervall und parallel zueinander beabstandet angeordnet, so dass
die Summe des elektrischen Widerstandes durch die metallischen Leiterbahnen
und der Schattenverlust aufgrund der metallischen Leiterbahnen minimiert
wird. Wenn beispielsweise der Schichtwiderstand der transparenten
und elektrisch leitenden Schicht etwa 100 Ω/☐ beträgt, sind
die metallischen Leiterbahnen vorzugsweise in einem Intervall von
etwa 5 mm beabstandet angeordnet. Wenn eine Vielzahl von metallischen
Leiterbahnen mit einem relativ geringen Durchmesser verwendet werden,
sind diese vorzugsweise in einem geringen Intervall beabstandet
angeordnet, und wenn eine Vielzahl von metallischen Leiterbahnen
mit einem relativ großen
Durchmesser verwendet werden, sind sie vorzugsweise mit einem großen Intervall
beabstandet angeordnet, um ihre Anordnungssituation zu optimieren.
-
Nachstehend
erfolgt eine Beschreibung der Herstellung einer erfindungsgemäßen Fotovoltaikvorrichtung.
-
Eine
erfindungsgemäße Fotovoltaikvorrichtung
kann beispielsweise auf die nachstehend beschriebene Weise hergestellt
werden.
-
Ein
Fotovoltaikelement mit einer auf einer elektrisch leitenden Oberfläche eines
Substrates ausgebildeten fotoelektrischen Wandlerhalbleiterschicht
und eine auf der fotoelektrischen Wandlerhalbleiterschicht ausgebildeten
transparenten und elektrisch leitenden Schicht wird bereitgestellt.
Ein Teil der in der Peripherie des Fotovoltaikelementes angeordneten
transparenten und elektrisch leitenden Schicht wird unter Verwendung
einer adäquaten Ätzpaste
entfernt, wodurch (a) ein Energieerzeugungsbereich mit der transparenten
und elektrisch leitenden Schicht und (b) gegenüberliegende Nichtenergieerzeugungsrandbereiche
jeweils mit einem freiliegenden Abschnitt der fotoelektrischen Wandlerhalbleiterschicht,
der außerhalb
des Energieerzeugungsbereichs (a) angeordnet ist, auf dem Fotovoltaikelement
angeordnet werden. Auf jedem der gegenüberliegenden Nichtenergieerzeugungsbereiche
(b) wird ein beliebiger vorstehend beschriebener haftender Körper angeordnet
und verbunden. Eine Vielzahl von durch ein elektrisch leitendes
Haftmittel beschichteten metallischen Leiterbahnen sind in einem
gewünschten
Intervall auf dem Fotovoltaikelement beabstandet angeordnet, und
ihre Endabschnitte sind auf den gegenüberliegenden haftenden Körpern verbunden.
Eine Busleiste (mit beispielsweise einem durch einen Silbermantel
beschichteten Hartkupferelement) wird auf jedem der gegenüberliegenden
haftenden Körper
angeordnet und verbunden, während
es mit den metallischen Leiterbahnen elektrisch verbunden wird.
Zum Verbinden der metallischen Leiterbahnen auf der Zellenfläche (genauer
dem Energieerzeugungsbereich (a) des Fotovoltaikelementes) wird
das Erzeugnis einer Wärmekompressionsbehandlung
beispielsweise mit den Bedingungen 200°C für die Temperatur, 1 kg/cm2 für
den Druck und 1 Minute für
die Behandlungszeitdauer unterzogen. Zur Verbesserung der Anhaftung
zwischen den metallischen Leiterbahnen und den Busleisten wird das
Erzeugnis einer Wärmekompressionsbehandlung
beispielsweise unter den Bedingungen 200°C für die Temperatur, 5 kg/cm2 für
den Druck und 15 Sekunden für
die Behandlungszeitdauer unterzogen.
-
Dadurch
kann eine bevorzugte erfindungsgemäße Fotovoltaikvorrichtung hergestellt
werden.
-
Nachstehend
ist die Erfindung unter Bezugnahme auf Beispiele näher beschrieben,
die nur zu darstellenden Zwecken und nicht zur Beschränkung des
Erfindungsbereiches gedacht sind.
-
Beispiel 1
-
Bei
diesem Beispiel wurde ein Solarzellenmodul hergestellt, bei dem
eine Fotovoltaikvorrichtung mit der in den 4(a) bis 4(c) gezeigten Konfiguration verwendet wurde.
-
Das
Solarzellenmodul wurde auf die nachstehend beschriebene Art hergestellt.
-
1. Herstellung der Sammelelektrode:
-
Für die als
Sammelelektrode dienende metallische Leiterbahn 403 wurde
eine beschichtete metallische Leiterbahn mit dem in 2(a) gezeigten Querschnitt mit einer metallischen
Leiterbahn 205 als Kern und einem elektrisch leitenden
Haftmittel 206 als Bedeckung (oder Mantel) auf die nachstehend
beschriebene Weise hergestellt.
- (1) Für die metallische
Leiterbahn wurde ein Silbermantelkupferdraht mit 100 μm Durchmesser
bereitgestellt, der einen Kupferdraht aufweist, auf den ein Silbermantel
mit einer Dicke von 2 μm
aufgebracht wurde.
- (2) Für
die Verwendung zum Beschichten der Silbermantelkupferleiterbahn
wurde gemäß nachstehender Beschreibung
eine elektrisch leitende Paste hergestellt. Ein aus 2,5 g Äthylacetat
und 2,5 g Isopropylalkohol (IPA) zusammengesetztes Mischlösungsmittel
wurde in ein Gefäß zum Dispergieren
und Schütteln
eingefüllt,
wonach ein ausreichender Rührvorgang
mittels einer Kugelmühle
erfolgte. Dann wurden 1,1 g blockiertes Isozyanat als Ausheilmittel
und 10 g dispergierende Glaskugeln dem Behälter zum Dispergieren und Schütteln hinzugefügt. Danach
wurde der Mischung in dem Behälter
zum Dispergieren und Schütteln 2,5
g Rußpulver
mit einer durchschnittlichen Hauptteilchengröße von 0,05 μm (als elektrisch
leitendes Material) hinzugefügt.
Dann wurde der Behälter
zum Dispergieren und Schütteln
für 10
Stunden mittels einer (durch Tohyoseiki Seisakusho Kabushiki Kaisha
erzeugten) Lackschüttelvorrichtung
zur Erzeugung einer Paste geschüttelt,
bei der die Feinteilchen des Rußpulvers
als dem elektrisch leitenden Material in dem Behälter zum Dispergieren und Schütteln gut
dispergiert waren. Die resultierende Paste wurde aus dem Behälter zum
Dispergieren und Schütteln
herausgenommen, und die dispergierenden Glaskugeln wurden der Paste
entnommen. Dadurch wurde eine elektrisch leitende Paste erhalten.
Eine
Probe der resultierenden elektrisch leitenden Paste wurde einer
Messung der Durchschnittsteilchengröße unterzogen. Es ergab sich
eine durchschnittliche Teilchengröße für die elektrisch leitende Paste
von etwa 1 μm.
Zudem wurde die Probe einem Wärmeausheilvorgang
bei 160°C
für 30
Minuten (als Standardausheilbedingungen für das Ausheilmittel mit dem
blockierten Isozyanat) für
den Erhalt eines ausgeheilten Erzeugnisses unterzogen, und bei dem
ausgeheilten Erzeugnis wurde dessen spezifischer Volumenwiderstand
gemessen. Es ergab sich ein spezifischer Volumenwiderstand von 10 Ω·cm für das ausgeheilte
Erzeugnis. Dies bedeutet, dass das ausgeheilte Erzeugnis einen ausreichend
geringen Widerstand aufwies.
- (3) Die metallische Leiterbahn mit der in dem vorstehend beschriebenen
Schritt (1) bereitgestellten Silbermantelkupferleiterbahn wurde
durch die in dem vorstehend beschriebenen Schritt (2) erhaltene
elektrisch leitende Paste unter Verwendung einer bekannten Leiterbahnbeschichtungseinrichtung
mit einem Blaskopf mit einer Bohrlochgröße von 150 μm bis 200 μm auf die nachstehend beschriebene
Weise beschichtet. Die auf einer Ablaufrolle gewickelte metallische
Leiterbahn wurde gegeben und die abgegebene metallische Leiterbahn
wurde nacheinander auf eine Aufnahmerolle aufgenommen, wo die Leiterbahnbeschichtungseinrichtung
zum Aufbringen der elektrisch leitenden Paste auf die sich von der
Abgaberolle zu der Aufnahmerolle bewegende metallische Leiterbahn
betätigt
wurde, wonach ein Trockenvorgang unter den Bedingungen 40 m/min,
2 Sekunden Verweildauer und 120°C
Trockentemperatur folgte. Dieser Ablauf wurde fünfmal wiederholt.
-
Dadurch
wurde ein Leiterbahnerzeugnis mit einem Kern mit der Silbermantelkupferleiterbahn
erhalten, die durch eine elektrisch leitende Haftmittelmantelschicht
beschichtet ist. Dabei ergab sich die auf der Silbermantelkupferleiterbahn
ausgebildete elektrisch leitende Haftmittelmantelschicht in einem
lösungsfreien
nicht ausgeheilten Zustand.
-
Das
resultierende Leiterbahnerzeugnis wurde für den Erhalt einer Vielzahl
von Sammelelektroden als der metallischen Leiterbahn 403 geschnitten.
-
2. Herstellung des Fotovoltaikelementes:
-
Für das Fotovoltaikelement 402 wurde
ein auf die nachstehend beschriebene Weise hergestelltes Fotovoltaikelement
in pin-Übergang-Tripelzellenbauart
bereitgestellt.
-
Für das Substrat 401 wurde
eine gereinigte Platte aus SUS430BA (rostfreies Stahl) mit einer
Dicke von 125 μm
bereitgestellt. Auf dem Substrat wurde eine zweischichtige untere
Elektrodenschicht mit einer 5000 Å dicken Silberschicht und
einer 5000 Å dicken
ZnO-Schicht mittels eines bekannten Zerstäubungsvorgangs ausgebildet.
-
Nachfolgend
wurde auf der unteren Elektrodenschicht eine fotoelektrische Wandlerhalbleiterschicht mit
einer unteren Zelle mit einer 400 Å dicken a-Si-Schicht vom n-Typ/einer 1000 Å dicken
a-SiGe-Schicht vom i-Typ/einer 100 Å dicken μc-Si-Schicht vom p-Typ, eine
mittlere Zelle mit einer 400 Å dicken
a-Si-Schicht vom n-Typ/einer 900 Å dicken a-SiGe-Schicht vom
i-Typ/einer 100 Å dicken μc-Si-Schicht vom p-Typ,
und einer oberen Zelle mit einer 100 Å dicken a-Si-Schicht vom n-Typ/einer
1000 Å dicken
a-Si-Schicht vom
i-Typ/einer 100 Å dicken μc-Si-Schicht
vom p-Typ mit der
aufgeführten
Stapelreihenfolge von der Substratseite mittels eines bekannten
Plasma-CVD-Vorgangs ausgebildet, wobei die a-Si-Schicht vom n-Typ
bei jeder der drei Zellen aus einer Mischung aus SiH4-Gas,
PH3-Gas und H2-Gas
ausgebildet wurde; die μc-Si-Schicht
vom p-Typ bei jeder der drei Zellen aus einer Mischung aus SiH4-Gas,
BF3-Gas und H2-Gas
ausgebildet wurde; die a-SiGe-Schicht
vom i-Typ bei der unteren und der mittleren Zelle aus einer Mischung
aus SiH4-Gas, GeH4-Gas
und H2-Gas ausgebildet wurde; und die a-Si-Schicht
vom i-Typ in der oberen Zelle aus einer Mischung aus SiH4-Gas und H2-Gas
ausgebildet wurde.
-
Dann
wurde auf der μc-Si-Schicht
vom p-Typ der oberen Zelle der fotoelektrischen Wandlerhalbleiterschicht
eine 700 Å dicke
ITO-Schicht als transparente und elektrisch leitende Schicht mittels
eines bekannten Wärmewiderstandsverdampfungsvorgangs
ausgebildet.
-
Dadurch
wurde ein als Fotovoltaikelement 402 verwendetes Fotovoltaikelement
erhalten. Das Fotovoltaikelement ergab sich mit einer 30 cm × 30 cm
großen
Quadratfläche
bezüglich
der fotoelektrischen Wandlerhalbleiterschicht.
-
3. Herstellung der Fotovoltaikvorrichtung:
-
- (1) Für
das bei dem vorstehend beschriebenen Schritt 2 erhaltene Fotovoltaikelement
wurde unter Verwendung einer Eisenchlorid als Hauptbestandteil enthaltene Ätzpaste
und einer bekannten Druckmaschine ein Teil der transparenten und
elektrisch leitenden Schicht zur Ausbildung von zwei von der transparenten
und elektrisch leitenden Schicht freien Bereichen 407 derart
entfernt, dass ein quadratischer aktiver Energieerzeugungsbereich
von 900 cm2 zwischen den beiden Bereichen 407 sowie
ein über
dem quadratischen effektiven Bereich angeordneter Energieerzeugungsbereich 406b der
transparenten und elektrisch leitenden Schicht und gegenüberliegend
jeweils außerhalb
des entsprechenden Bereiches 407 angeordnete Nichtenergieerzeugungsbereiche 406a der
transparenten und elektrisch leitenden Schicht angeordnet wurden.
- (2) Auf jedem der beiden Bereiche 406a der transparenten
und elektrisch leitenden Schicht wurde ein haftender Körper 406 mit
einem gestapelten Körper
aus einer 50 μm
dicken Silikonhaftmittelschicht/einer 25 μm dicken Polyimidschicht/einer
25 μm dicken
Silikonhaftmittelschicht/einer 75 μm dicken Polyäthylenterephthalatschicht/einer
50 μm dicken
Silikonhaftmittelschicht positioniert und damit verbunden. Dann
wurden auf der gesamten Oberfläche
des Fotovoltaikelementes die bei dem vorstehend beschriebenen Schritt
1 erhaltenen Sammelelektroden 403 in einem gleichen Intervall
von 5,5 mm angeordnet, wonach ihre Endabschnitte auf den haftenden
Körpers 405 fixiert
wurden. Danach wurde eine durch einen Silbermantel bedeckte Kupferfolie
mit einer Breite von 7 mm als Busleiste 404 auf jedem Endabschnitt
des Fotovoltaikelementes zum Bedecken der Sammelelektrode 403 und
des haftenden Körpers 405 angeordnet.
- (3) Das bei dem vorstehend beschriebenen Schritt (2) erhaltene
Erzeugnis wurde einer Wärmekompressionsbehandlung
bei 200°C
bei einem Druck von 1 kg/cm2 für 1 Minute
unterzogen, um die Sammelelektroden 403 mit der Oberfläche des
effektiven Bereiches des Fotovoltaikelementes 402 zu verbinden.
Nachfolgend wurde eine weitere Wärmekompressionsbehandlung
bei 200°C
und einem Druck von 5 kg/cm2 für 15 Sekunden
ausgeführt,
um die Sammelelektroden 403 mit den Busleisten 404 zu
verbinden.
-
Der
Querschnitt der Konfiguration, bei der die Sammelelektrode mit der
Busleiste verbunden ist, ist dabei in 2(a) gezeigt.
-
Dadurch
wurde eine Fotovoltaikvorrichtung erhalten.
-
Die
vorstehend beschriebenen Abläufe
zum Erzeugen einer Fotovoltaikvorrichtung wurden für den Erhalt
von 12 Fotovoltaikvorrichtungen wiederholt.
-
Von
den resultierenden 12 Fotovoltaikvorrichtungen wurden (i) zehn in
einer Atmosphäre
von 25°C/50%
relative Feuchtigkeit für
12 Stunden gehalten (diese Fotovoltaikvorrichtungen sind nachstehend
als in Atmosphäre
(i) gehaltene Fotovoltaikvorrichtungen in Bezug genommen), (ii)
eine der beiden verbleibenden Fotovoltaikvorrichtungen in einer
Atmosphäre
von 35°C/90%
relative Feuchtigkeit für
12 Stunden gehalten (diese Fotovoltaikvorrichtung ist nachstehend
als in Atmosphäre
(ii) gehaltene Fotovoltaikvorrichtung in Bezug genommen), und (iii)
die restliche Fotovoltaikvorrichtung zur Bewertung des Lötmittelwiderstandes
reserviert, was nachstehend beschrieben ist.
-
4. Herstellung des Solarzellenmoduls:
-
Für jede der
in der Atmosphäre
(i) gehaltenen Fotovoltaikvorrichtungen und für die in der Atmosphäre (ii)
gehaltene Fotovoltaikvorrichtung wurde ein Harzversiegelungsvorgang
auf die nachstehend beschriebene Weise ausgeführt.
-
Für jede Fotovoltaikvorrichtung
wurde auf jeder Vorder- und
Rückfläche ein
Glasfaserelement und eine Schicht aus EVA (Äthylenvinylacetatcopolymer)
in dieser Reihenfolge geschichtet, gefolgt von der Laminierung einer
Schicht aus ETFE (Äthylentetrafluoroäthylencopolymer)
auf der EVA-Schicht auf jede Vorder- und Rückfläche, wodurch ein gestapelter
Körper
erhalten wurde.
-
Unter
Verwendung einer bekannten Vakuumlaminiereinrichtung wurde der gestapelte
Körper
einer Wärmekompressionsverbindungsbehandlung
bei 160°C
für 60
Minuten unterzogen, wodurch ein Solarzellenmodul erhalten wurde.
-
Auf
diese Weise wurden 11 Solarzellenmodule hergestellt. Die resultierenden
Solarzellenmodule wurden einer Bewertung bezüglich der äußeren Erscheinung, des Nebenschlusswiderstandes,
der anfänglichen fotoelektrischen
Wandlereffizienz und der fotoelektrischen Wandlereffizienz nach
Dauerbetrieb unterzogen, wie nachstehend beschrieben ist.
-
Bewertung
-
1. Bewertung des Lötmittelwiderstandes:
-
Die
bei dem vorstehend beschriebenen Schritt 3 reservierte Fotovoltaikvorrichtung
wurde einem Lötmittelwiderstandstest
auf die nachstehend beschriebene Weise unterzogen. Ein auf 280°C gehaltenes
Eisen wurde für
eine Minute auf die Busleiste gepresst, wonach ein bei 320°C gehaltenes
anderes Eisen auf die Busleiste gepresst wurde. Danach wurde die
Busleiste von dem haftenden Körper
abgeschält,
und der Oberflächenzustand
der Polymerschicht des restlichen haftenden Körpers wurde optisch untersucht.
Das Untersuchungsergebnis ist auf der Grundlage der nachstehend
erläuterten
Kriterien in Tabelle 1 wiedergegeben.
- O: ein
Fall, bei dem die Oberfläche
der Polymerschicht selbst bei 320°C
nicht geschmolzen war,
- Δ: ein
Fall, bei dem die Oberfläche
der Polymerschicht bei 320°C
teilweise geschmolzen war, aber bei 280°C kein Schmelzen der Oberfläche der
Polymerschicht auftrat, und
- X: ein Fall, bei dem die Oberfläche der Polymerschicht offensichtlich
geschmolzen war.
-
2. Bewertung der äußeren Erscheinung:
-
Bei
jedem der Solarzellenmodule, die unter Verwendung der in der Atmosphäre (i) gehaltenen
Fotovoltaikvorrichtungen erhalten wurden, und bei dem Solarzellenmodul,
das unter Verwendung der in der Atmosphäre (ii) gehaltenen Fotovoltaikvorrichtung
erhalten wurde, wurde die äußere Erscheinung
optisch untersucht. Die Untersuchungsergebnisse sind auf der Grundlage
der nachstehend erläuterten
Kriterien in Tabelle 1 wiedergegeben.
- O: ein
Fall, bei dem sich kein Harzversiegelungsfehler wie etwa eine Luftblase
zeigte, und
- Δ: ein
Fall, bei dem unterscheidbare Harzversiegelungsfehler beobachtet
wurden, wobei diese Fehler in der Praxis akzeptabel sind.
-
3. Bewertung des Nebenschlusswiderstandes:
-
Bei
jedem der zehn Solarzellenmodule, die jeweils unter Verwendung der
in der Atmosphäre
(i) gehaltenen Fotovoltaikvorrichtungen erhalten wurden, wurde unter
Verwendung eines bekannten Oszilloskops deren V-I-Charakteristik (Spannungsstromcharakteristik)
für den
Erhalt einer V-I-Charakteristikkurve im Dunkeln gemessen.
-
Auf
der Grundlage des Gradienten nahe dem Ursprung der V-I-Charakteristikkurve
wurde ein Nebenschlusswiderstand erhalten. Auf diese Weise wurden
zehn Nebenschlusswiderstände
für die
zehn Solarzellenmodule erhalten, und ein Durchschnittswert unter
den zehn Nebenschlusswiderständen
wurde ermittelt.
-
Das
Ergebnis ist auf der Grundlage der nachstehend erläuterten
Kriterien in Tabelle 1 wiedergegeben.
- O: ein
Fall, bei dem der mittlere Nebenschlusswiderstand jenseits von 200
kΩ·cm2 liegt,
- Δ: ein
Fall, bei dem der mittlere Nebenschlusswiderstand im Bereich von
50 bis 200 kΩ·cm2 liegt, und
- X: ein Fall, bei dem der mittlere Nebenschlusswiderstand unter
50 kΩ·cm2 liegt.
-
4. Bewertung der anfänglichen
fotoelektrischen Wandlereffizienz:
-
Jede
der zehn Solarzellenmodule, die bei der vorstehend beschriebenen
Bewertung 3 einer Bewertung des Nebenschlusswiderstandes unterzogen
wurden, wurde in den (durch die SPIRE Company hergestellten und
markenrechtlich geschützten)
Solarsimulator SPI-SUN SIMULATOR 240A (AM 1.5) eingesetzt, wo ein Pseudosonnenlichtspektrum
von 100 mW/cm2 auf das Solarzellenmodul
gestrahlt wurde, und dessen V-I-Charakteristik
für den
Erhalt einer V-I-Charakteristikkurve
gemessen wurde. Auf der Grundlage der V-I-Charakteristikkurve wurde
eine anfängliche
fotoelektrische Wandlereffizienz erhalten. Auf diese Weise wurden
zehn Anfangseffizienzen für
die fotoelektrische Wandlung für
die zehn Solarzellenmodule erhalten, und ein Durchschnittswert unter
den zehn fotoelektrischen Wandlereffizienzen wurde ermittelt.
-
Der
bei diesem Beispiel erhaltene durchschnittliche fotoelektrische
Wandlereffizienzwert wurde bezüglich
des Relativwertes zu Vergleichszwecken auf 1,0 eingestellt.
-
Das
erhaltene Ergebnis ist auf der Grundlage der nachstehend erläuterten
Kriterien in Tabelle 1 gezeigt.
- O: ein Fall,
bei dem der Relativwert jenseits von 0,9 liegt, und
- Δ: ein
Fall, bei dem der Relativwert im Bereich von 0,8 bis 0,9 liegt.
-
5. Bewertung der fotoelektrischen
Wandlereffizienz nach Dauerbetrieb:
-
Für jedes
der zehn Solarzellenmodule, die bei der vorstehend beschriebenen
Bewertung 4 der Bewertung der anfänglichen fotoelektrischen Wandlereffizienz
unterzogen wurden, wurde in Übereinstimmung
mit dem in dem JIS-Standard
C8917 vorgeschriebenen Temperatur- und Feuchtigkeitszyklustest A-2
für Solarzellenmodule
der Kristallreihe ein Temperatur- und Feuchtigkeitszyklustest auf
die nachstehend beschriebene Weise ausgeführt. Das Solarzellenmodul wurde
in einen zum Steuern der Temperatur und der Feuchtigkeit eines Probestücks befähigten Thermohydrostat
eingesetzt, wo das Solarzellenmodul der abwechselnden Wiederholung
eines Zyklus' aus
einem Vorgang zum Aussetzen einer Atmosphäre von –40°C für 1 Stunde und eines Zyklus' aus einem Vorgang
zum Aussetzen einer Atmosphäre
von 85°C/85%
relative Feuchtigkeit für
22 Stunden zwanzigmal unterzogen wurde. Danach wurde auf dieselbe
Weise wie bei der vorstehend beschriebenen Bewertung 4 eine fotoelektrische
Wandlereffizienz nach der Dauerbelastung erhalten. Somit wurden zehn
fotoelektrische Wandlereffizienzen für die zehn Solarzellenmodule
erzielt. Zudem wurde ein Durchschnittswert unter den zehn fotoelektrischen
Wandlereffizienzen erhalten.
-
Dann
wurde eine Änderungsrate
zwischen der bei der vorstehend beschriebenen Bewertung 4 erhaltenen
durchschnittlichen anfänglichen
fotoelektrischen Wandlereffizienz und der durchschnittlichen fotoelektrischen
Wandlereffizienz nach dem Dauerbetrieb erhalten.
-
Das
erhaltene Ergebnis ist auf der Grundlage der nachstehend erläuterten
Kriterien in Tabelle 1 gezeigt.
- O: ein Fall,
bei dem die Änderungsrate
weniger als 2% beträgt,
und
- Δ: ein
Fall, bei dem die Änderungsrate
mehr als 2% beträgt.
-
Beispiel 2
-
Die
bei den Schritten 1 bis 2 bei Beispiel 1 beschriebenen Abläufe wurden
wiederholt, außer
dass der bei der Herstellung der Fotovoltaikvorrichtung verwendete
haftende Körper
(bei Schritt 3) durch einen haftenden Körper mit einem gestapelten
Körper
aus einer 50 μm
dicken Acrylhaftschicht/einer 25 μm
dicken Polyimidschicht/einer 25 μm
dicken Acrylhaftschicht/einer 75 μm
dicken Polyäthylenterephthalatschicht/einer
50 μm dicken
Acrylhaftschicht ersetzt wurde, um dadurch 12 Fotovoltaikvorrichtungen
zu erhalten.
-
Von
den resultierenden 12 Fotovoltaikvorrichtungen wurden (i) zehn in
einer Atmosphäre
von 25°C/50%
relative Feuchtigkeit für
12 Stunden gehalten (diese Fotovoltaikvorrichtungen sind nachstehend
als in Atmosphäre
(i) gehaltene Fotovoltaikvorrichtungen in Bezug genommen), (ii)
eine der beiden verbleibenden Fotovoltaikvorrichtungen in einer
Atmosphäre
von 35°C/90%
relative Feuchtigkeit für
12 Stunden gehalten (diese Fotovoltaikvorrichtung ist nachstehend
als in Atmosphäre
(ii) gehaltene Fotovoltaikvorrichtung in Bezug genommen), und (iii)
die restliche Fotovoltaikvorrichtung wurde zur Bewertung des Lötmittelwiderstandes
reserviert.
-
Bei
jeder der in der Atmosphäre
(i) gehaltenen Fotovoltaikvorrichtungen und der in der Atmosphäre (ii) gehaltenen
Fotovoltaikvorrichtung wurde ein Harzversiegelungsvorgang auf dieselbe
Weise wie bei Schritt 4 von Beispiel 1 ausgeführt, wodurch 11 Solarzellenmodule
erhalten wurden.
-
Bewertung
-
Die
nach vorstehender Beschreibung reservierte Fotovoltaikvorrichtung
wurde einer Bewertung des Lötmittelwiderstandes
auf dieselbe Weise wie bei Beispiel 1 unterzogen.
-
Das
erhaltene Bewertungsergebnis ist in Tabelle 1 gezeigt.
-
Für die nach
vorstehender Beschreibung erhaltenen Solarzellenmodule wurde eine
Bewertung bezüglich
der äußeren Erscheinung,
des Nebenschlusswiderstandes, der anfänglichen fotoelektrischen Wandlereffizienz
und der fotoelektrischen Wandlereffizienz nach Dauerbetrieb auf
dieselbe Weise wie bei Beispiel 1 ausgeführt.
-
Die
erhaltenen Bewertungsergebnisse sind in Tabelle 1 gesammelt wiedergegeben.
-
Beispiel 3
-
Die
bei den Schritten 1 bis 3 bei Beispiel 1 beschriebenen Abläufe wurden
wiederholt, außer
dass die als Busleiste 404 bedeckte Kupferfolie mit Silbermantel
bei der Herstellung der Fotovoltaikvorrichtung (Schritt 3) durch
eine Kupferfolie ohne Silbermantel ersetzt wurde, um dadurch 12
Fotovoltaikvorrichtungen zu erhalten.
-
Von
den resultierenden 12 Fotovoltaikvorrichtungen wurden (i) zehn in
einer Atmosphäre
von 25°C/50%
relative Feuchtigkeit für
12 Stunden gehalten (diese Fotovoltaikvorrichtungen sind nachstehend
als in der Atmosphäre
(i) gehaltene Fotovoltaikvorrichtungen in Bezug genommen), (ii)
eine der beiden verbleibenden Fotovoltaikvorrichtungen in einer
Atmosphäre
von 35°C/90%
relative Feuchtigkeit für
12 Stunden gehalten (diese Fotovoltaikvorrichtung ist nachstehend
als in der Atmosphäre
(ii) gehaltene Fotovoltaikvorrichtung in Bezug genommen), und (iii)
die restliche Fotovoltaikvorrichtung wurde zur Bewertung des Lötmittelwiderstandes
reserviert.
-
Bei
jeder der in der Atmosphäre
(i) gehaltenen Fotovoltaikvorrichtungen und bei der in der Atmosphäre (ii)
gehaltenen Fotovoltaikvorrichtung wurde eine Harzversiegelung auf
dieselbe Weise wie bei Schritt 4 von Beispiel 1 ausgeführt, wodurch
11 Solarzellenmodule erhalten wurden.
-
Bewertung
-
Die
nach vorstehender Beschreibung reservierte Fotovoltaikvorrichtung
wurde einer Bewertung des Lötmittelwiderstandes
auf dieselbe Weise wie bei Beispiel 1 unterzogen.
-
Das
erhaltene Bewertungsergebnis ist in Tabelle 1 gezeigt.
-
Bei
den nach vorstehender Beschreibung erhaltenen Solarzellenmodulen
wurde eine Bewertung bezüglich
der äußeren Erscheinung,
des Nebenschlusswiderstandes, der anfänglichen fotoelektrischen Wandlereffizienz
und der fotoelektrischen Wandlereffizienz nach Dauerbetrieb auf
dieselbe Weise wie bei Beispiel 1 ausgeführt.
-
Die
erhaltenen Bewertungsergebnisse sind in Tabelle 1 gesammelt wiedergegeben.
-
Beispiel 4
-
Die
bei den Schritten 1 bis 3 bei Beispiel 1 beschriebenen Abläufe wurden
wiederholt, außer
dass der bei der Herstellung der Fotovoltaikvorrichtung verwendete
haftende Körper
(Schritt 3) durch einen haftenden Körper mit einem gestapelten
Körper
aus einer 50 mm dicken Acrylhaftschicht/einer 150 μm dicken
Polyäthylenterephthalatschicht/einer
50 μm dicken
Acrylhaftschicht ersetzt wurde, um dadurch 12 Fotovoltaikvorrichtungen
zu erhalten.
-
Von
den resultierenden 12 Fotovoltaikvorrichtungen wurden (i) zehn in
einer Atmosphäre
von 25°C/50%
relative Feuchtigkeit für
12 Stunden gehalten (diese Fotovoltaikvorrichtungen sind nachstehend
als in der Atmosphäre
(i) gehaltene Fotovoltaikvorrichtungen in Bezug genommen), (ii)
eine der beiden verbleibenden Fotovoltaikvorrichtungen in einer
Atmosphäre
von 35°C/90%
relative Feuchtigkeit für
12 Stunden gehalten (diese Fotovoltaikvorrichtung ist nachstehend
als in der Atmosphäre
(ii) gehaltene Fotovoltaikvorrichtung in Bezug genommen), und (iii)
die restliche Fotovoltaikvorrichtung zur Bewertung des Lötmittelwiderstandes
reserviert.
-
Bei
jeder der in der Atmosphäre
(i) gehaltenen Fotovoltaikvorrichtungen und der in der Atmosphäre (ii) gehaltenen
Fotovoltaikvorrichtung wurde ein Harzversiegelungsvorgang auf dieselbe
Weise wie bei Schritt 4 von Beispiel 1 ausgeführt, wodurch 11 Solarzellenmodule
erhalten wurden.
-
Bewertung
-
Die
nach vorstehender Beschreibung reservierte Fotovoltaikvorrichtung
wurde einer Bewertung des Lötmittelwiderstandes
in derselben Weise wie bei Beispiel 1 unterzogen.
-
Das
erhaltene Bewertungsergebnis ist in Tabelle 1 gezeigt.
-
Für die nach
vorstehender Beschreibung erhaltenen Solarzellenmodule wurde eine
Bewertung bezüglich
der äußeren Erscheinung,
des Nebenschlusswiderstandes, der anfänglichen fotoelektrischen Wandlereffizienz
und der fotoelektrischen Wandlereffizienz nach einem Dauerbetrieb
auf dieselbe Weise wie bei Beispiel 1 ausgeführt.
-
Die
erhaltenen Bewertungsergebnisse sind in Tabelle 1 gesammelt gezeigt.
-
Beispiel 5
-
Die
bei den Schritten 1 bis 3 bei Beispiel 1 beschriebenen Abläufe wurden
wiederholt, außer
dass der bei der Herstellung der Fotovoltaikvorrichtung verwendete
haftende Körper
(Schritt 3) durch einen haftenden Körper mit einem gestapelten
Körper
aus einer 50 μm
dicken Silikonhaftschicht/einer 50 μm dicken Polyimidschicht/einer
50 μm dicken
Silikonhaftschicht ersetzt wurde, um dadurch 12 Fotovoltaikvorrichtungen
zu erhalten.
-
Von
den resultierenden 12 Fotovoltaikvorrichtungen wurden (i) zehn in
einer Atmosphäre
von 25°C/50%
relative Feuchtigkeit für
12 Stunden gehalten (diese Fotovoltaikvorrichtungen sind nachstehend
als in der Atmosphäre
(i) gehaltene Fotovoltaikvorrichtungen in Bezug genommen), (ii)
eine der beiden verbleibenden Fotovoltaikvorrichtungen in einer
Atmosphäre
von 35°C/90%
relative Feuchtigkeit für
12 Stunden gehalten (diese Fotovoltaikvorrichtung ist nachstehend
als in der Atmosphäre
(ii) gehaltene Fotovoltaikvorrichtung in Bezug genommen), und (iii)
die restliche Fotovoltaikvorrichtung zur Bewertung des Lötmittelwiderstandes
reserviert.
-
Bei
jeder der in der Atmosphäre
(i) gehaltenen Fotovoltaikvorrichtungen und der in der Atmosphäre (ii) gehaltenen
Fotovoltaikvorrichtung wurde ein Harzversiegelungsvorgang auf dieselbe
Weise wie bei Schritt 4 in Beispiel 1 ausgeführt, wodurch 11 Solarzellenmodule
erhalten wurden.
-
Bewertung
-
Die
nach vorstehender Beschreibung reservierte Fotovoltaikvorrichtung
wurde der Bewertung des Lötmittelwiderstandes
auf dieselbe Weise wie bei Beispiel 1 unterzogen.
-
Das
erhaltene Bewertungsergebnis ist in Tabelle 1 gezeigt.
-
Bei
den nach vorstehender Beschreibung erhaltenen Solarzellenmodulen
wurde eine Bewertung bezüglich
der äußeren Erscheinung,
des Nebenschlusswiderstandes, der anfänglichen fotoelektrischen Wandlereffizienz
und der fotoelektrischen Wandlereffizienz nach Dauerbetrieb auf
dieselbe Weise wie bei Beispiel 1 ausgeführt.
-
Die
erhaltenen Bewertungsergebnisse sind in Tabelle 1 gesammelt gezeigt.
-
Vergleichsbeispiel 1
-
Die
bei den Schritten 1 bis 3 von Beispiel 1 beschriebenen Abläufe wurden
wiederholt, außer
dass der bei der Herstellung der Fotovoltaikvorrichtung verwendete
haftende Körper
(Schritt 3) durch einen bekannten haftenden Körper ohne Polymerschicht ersetzt
wurde, um dadurch 12 Fotovoltaikvorrichtungen zu erhalten.
-
Von
den resultierenden 12 Fotovoltaikvorrichtungen wurden (i) zehn in
einer Atmosphäre
von 25°C/50%
relative Feuchtigkeit für
12 Stunden gehalten (diese Fotovoltaikvorrichtungen sind nachstehend
als in der Atmosphäre
(i) gehaltene Fotovoltaikvorrichtungen in Bezug genommen), (ii)
eine der beiden verbleibenden Fotovoltaikvorrichtungen in einer
Atmosphäre
von 35°C/90%
relative Feuchtigkeit für
12 Stunden gehalten (diese Fotovoltaikvorrichtung ist nachstehend
als in der Atmosphäre
(ii) gehaltene Fotovoltaikvorrichtung in Bezug genommen), und (iii)
die restliche Fotovoltaikvorrichtung zur Bewertung des Lötmittelwiderstandes
reserviert.
-
Bei
jeder der in der Atmosphäre
(i) gehaltenen Fotovoltaikvorrichtungen und der in der Atmosphäre (ii) gehaltenen
Fotovoltaikvorrichtung wurde ein Harzversiegelungsvorgang auf dieselbe
Weise wie bei Schritt 4 von Beispiel 1 ausgeführt, wodurch 11 Solarzellenmodule
erhalten wurden.
-
Bewertung
-
Die
nach vorstehender Beschreibung reservierte Fotovoltaikvorrichtung
wurde einer Bewertung des Lötmittelwiderstandes
auf dieselbe Weise wie bei Beispiel 1 unterzogen.
-
Das
erhaltene Bewertungsergebnis ist in Tabelle 1 gezeigt.
-
Für die nach
vorstehender Beschreibung erhaltenen Solarzellenmodule wurde eine
Bewertung bezüglich
der äußeren Erscheinung,
des Nebenschlusswiderstandes, der anfänglichen fotoelektrischen Wandlereffizienz
und der fotoelektrischen Wandlereffizienz nach Dauerbetrieb auf
dieselbe Weise wie bei Beispiel 1 ausgeführt.
-
Die
erhaltenen Bewertungsergebnisse sind in Tabelle 1 gesammelt gezeigt.
-
Vergleichsbeispiel 2
-
Die
bei den Schritten 1 bis 3 nach Beispiel 1 beschriebenen Abläufe wurden
wiederholt, außer
dass der bei der Herstellung der Fotovoltaikvorrichtung verwendete
haftende Körper
(Schritt 3) durch einen haftenden Körper mit einem gestapelten
Körper
aus einer 50 μm
dicken Acrylhaftschicht/einer 150 μm dicken Nylonschicht/einer
50 μm dicken
Acrylhaftschicht ersetzt wurde, um dadurch 12 Fotovoltaikvorrichtungen
zu erhalten.
-
Von
den resultierenden 12 Fotovoltaikvorrichtungen wurden (i) zehn in
einer Atmosphäre
von 25°C/50%
relative Feuchtigkeit für
12 Stunden gehalten (diese Fotovoltaikvorrichtungen sind nachstehend
als in der Atmosphäre
(i) gehaltene Fotovoltaikvorrichtungen in Bezug genommen), (ii)
eine der beiden verbleibenden Fotovoltaikvorrichtungen in einer
Atmosphäre
von 35°C/90%
relative Feuchtigkeit für
12 Stunden gehalten (diese Fotovoltaikvorrichtung ist nachstehend
als in der Atmosphäre
(ii) gehaltene Fotovoltaikvorrichtung in Bezug genommen), und (iii)
die restliche Fotovoltaikvorrichtung zur Bewertung des Lötmittelwiderstandes
reserviert.
-
Für jede der
in der Atmosphäre
(i) gehaltenen Fotovoltaikvorrichtungen und für die in der Atmosphäre (ii)
gehaltene Fotovoltaikvorrichtung wurde ein Harzversiegelungsvorgang
auf dieselbe Weise wie bei Schritt 4 nach Beispiel 1 ausgeführt, wodurch
11 Solarzellenmodule erhalten wurden.
-
Bewertung
-
Die
nach vorstehender Beschreibung reservierte Fotovoltaikvorrichtung
wurde einer Bewertung des Lötmittelwiderstandes
auf dieselbe Weise wie bei Beispiel 1 unterzogen.
-
Das
erhaltene Bewertungsergebnis ist in Tabelle 1 gezeigt.
-
Bei
den nach vorstehender Beschreibung erhaltenen Solarzellenmodule
wurde eine Bewertung bezüglich
der äußeren Erscheinung,
des Nebenschlusswiderstandes, der anfänglichen fotoelektrischen Wandlereffizienz
und der fotoelektrischen Wandlereffizienz nach Dauerbetrieb auf
dieselbe Weise wie bei Beispiel 1 ausgeführt.
-
Die
erhaltenen Bewertungsergebnisse sind in Tabelle 1 gesammelt gezeigt.
-
Vergleichsbeispiel 3
-
Die
bei den Schritten 1 bis 3 nach Beispiel 1 beschriebenen Abläufe wurden
wiederholt, außer
dass der bei der Herstellung der Fotovoltaikvorrichtung verwendete
haftende Körper
(Schritt 3) durch einen haftenden Körper mit einem gestapelten
Körper
aus einer 50 μm
dicken Silikonhaftschicht/einer 50 μm dicken Nylonschicht/einer
50 μm dicken
Silikonhaftschicht ersetzt wurde, um dadurch 12 Fotovoltaikvorrichtungen
zu erhalten.
-
Von
den resultierenden 12 Fotovoltaikvorrichtungen wurden (i) zehn in
einer Atmosphäre
von 25°C/50%
relative Feuchtigkeit für
12 Stunden gehalten (diese Fotovoltaikvorrichtungen sind nachstehend
als in der Atmosphäre
(i) gehaltene Fotovoltaikvorrichtungen in Bezug genommen), (ii)
eine der beiden verbleibenden Fotovoltaikvorrichtungen in einer
Atmosphäre
von 35°C/90%
relative Feuchtigkeit für
12 Stunden gehalten (diese Fotovoltaikvorrichtung ist nachstehend
als in der Atmosphäre
(ii) gehaltene Fotovoltaikvorrichtung in Bezug genommen), und (iii)
die restliche Fotovoltaikvorrichtung zur Bewertung des Lötmittelwiderstandes
reserviert.
-
Bei
jeder der in der Atmosphäre
(i) gehaltenen Fotovoltaikvorrichtungen und bei der in der Atmosphäre (ii)
gehaltenen Fotovoltaikvorrichtung wurde ein Harzversiegelungsvorgang
auf dieselbe Weise wie bei Schritt 4 nach Beispiel 1 ausgeführt, wodurch
11 Solarzellenmodule erhalten wurden.
-
Bewertung
-
Die
nach vorstehender Beschreibung reservierte Fotovoltaikvorrichtung
wurde einer Bewertung des Lötmittelwiderstandes
auf dieselbe Weise wie bei Beispiel 1 unterzogen.
-
Das
erhaltene Bewertungsergebnis ist in Tabelle 1 gezeigt.
-
Die
nach vorstehender Beschreibung erhaltenen Solarzellenmodule wurden
bezüglich
ihrer äußeren Erscheinung,
des Nebenschlusswiderstandes, der anfänglichen fotoelektrischen Wandlereffizienz
und der fotoelektrischen Wandlereffizienz nach Dauerbetrieb auf
dieselbe Weise wie bei Beispiel 1 bewertet.
-
Die
erhaltenen Bewertungsergebnisse sind in Tabelle 1 gesammelt gezeigt.
- (1):
in einer Atmosphäre
von 25°C/50%
relative Feuchtigkeit gehalten
- (2): in einer Atmosphäre
von 35°C/9β% relative
Feuchtigkeit gehalten
-
Tabelle 1
-
Auf
der Grundlage der in Tabelle 1 gezeigten Ergebnisse ergeben sich
die nachstehend beschriebenen Fakten.
-
Bei
den erfindungsgemäßen Beispielen
1 bis 5, bei denen die haftenden Körper mit der spezifischen wärmebeständigen Polymerschicht
verwendet ist, zeigt jede der resultierenden Fotovoltaikelemente
ausgezeichnete Eigenschaften, wie sie für ein Fotovoltaikelement erforderlich
sind. Das erfindungsgemäße Fotovoltaikelement
zeichnet sich insbesondere bezüglich des
Lötmittelwiderstandes
aus, es ist nämlich
im Wesentlichen frei von einer Beschädigung des Lötmittels
aufgrund von Wärme.
Zudem kann ein gewünschtes
Intervall zwischen der Busleiste und dem Fotovoltaikelement bewahrt
werden, und aufgrund dessen wird das Fotovoltaikelement wunschgemäß vor den
Problemen aufgrund eines Bohrloches oder eines Risses des als Busleiste verwendeten
Metallkörpers
bewahrt.
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Andererseits
ist das Fotovoltaikelement im Falle des Vergleichsbeispiels 1 ohne
Polymerschicht in dem haftenden Körper bezüglich des Lötmittelwiderstandes unterlegen.
Aufgrund dessen gibt es eine Neigung bei dem Fotovoltaikelement,
leicht kurzgeschlossen zu werden, wodurch das Fotovoltaikelement
nicht nur bei der anfänglichen
fotoelektrischen Wandlereffizienz sondern auch bei der fotoelektrischen
Wandlereffizienz nach Dauerbetrieb unterlegen ist.
-
Im
Falle der Vergleichsbeispiele 2 und 3, bei denen der haftende Körper mit
der Nylonschicht mit einer unterlegenen Wärmebeständigkeit für die Polymerschicht verwendet
wird, ist jedes der bei diesen Vergleichsbeispielen erhaltenen Fotovoltaikelemente
bezüglich
des Lötmittelwiderstandes
unterlegen. Aufgrund dessen gibt es eine Neigung für jedes
der Fotovoltaikelemente, leicht kurzgeschlossen zu werden, wodurch
das Fotovoltaikelement nicht nur bei der anfänglichen fotoelektrischen Wandlereffizienz
sondern auch bei der fotoelektrischen Wandlereffizienz nach Dauerbetrieb
unterlegen ist.
-
Somit
stellt die vorliegende Erfindung verschiedene Vorteile bereit, die
nachstehend beschrieben sind.
- (1) Da ein spezifischer
haftender Körper
mit zumindest einer oder mehr Arten von haftendem Material und einer
oder mehr Arten für
die wärmebeständige Polymerschicht
verwendet wird, falls eine Wärme
von 300°C
bis 400°C
bei der Verbindung der metallischen Leiterbahn auf der Busleiste
mittels des Lötmittels lokal
aufgebracht werden sollte, kann das Fotovoltaikelement wunschgemäß vor einer
Beschädigung
aufgrund der zugeführten
Wärme geschützt werden,
und aufgrund dessen kann die Ausbeute für das hergestellte Fotovoltaikelement
wunschgemäß verbessert
werden. Zudem ermöglicht
die wärmebeständige Polymerschicht
des haftenden Körpers
die Beibehaltung eines gewünschten
Intervalls zwischen der Busleiste und dem Fotovoltaikelement, und
aufgrund dessen wird das Fotovoltaikelement wunschgemäß vor Problemen
aufgrund eines Bohrloches oder eines Risses des für die Busleiste
verwendeten Metallkörpers
geschützt
werden.
- (2) Durch Verbinden zumindest eines Teils der metallischen Leiterbahn
mit der Oberfläche
des Fotovoltaikelementes durch das elektrisch leitende Haftmittel
wird die Stromsammeleigenschaft der metallischen Leiterbahn deutlich
verbessert. Zudem ermöglicht
die Verwendung der metallischen Leiterbahn den Aufbau einer hochzuverlässigen Elektrodenstruktur
mit einem deutlich verringerten Schattenverlust für das Fotovoltaikelement.
- (3) Durch Ausbilden der Busleiste mit einer derartigen Struktur,
dass zumindest ein Teil davon durch eine elektrisch leitende Paste
bedeckt ist, kann die Verbindung der Busleiste mit der metallischen
Leiterbahn stärker
sichergestellt werden, und zusätzlich
dazu kann der Kontaktwiderstand der Verbindungsfläche dazwischen
wunschgemäß verringert
werden.
- (4) Durch Beschichten der metallischen Leiterbahn durch eine
elektrisch leitende Paste können
Metallionen von der metallischen Leiterbahn wunschgemäß vor einer
Migration in den aktiven Energieerzeugungsbereich des Fotovoltaikelementes
bewahrt werden, wodurch das Auftreten eines Nebenschlusses aufgrund der
Metallmigration effektiv verhindert werden kann, was zu einer deutlichen
Verbesserung bei der Zuverlässigkeit
des Fotovoltaikelementes führt.
- (5) Unter Verwendung eines haftenden Materials mit einer Hygroskopizität von 1,5
oder weniger bei einer Atmosphäre
von 40°C/80%
relative Feuchtigkeit für
12 Stunden als Bestandteil des haftenden Körpers kann eine Harzversiegelung
für das
Fotovoltaikelement effektiv derart ausgeführt werden, dass es eine Harzversiegelung
mit einer gewünschten äußeren Erscheinung
ohne Fehler wie etwa Poren oder Luftblasen aufweist.
- (6) Unter Verwendung eines haftenden Materials mit einer ausgezeichneten
elektrischen Isolierungseigenschaft als Bestandteil des haftenden
Körpers
kann die Erzeugung einer zuverlässigen
Fotovoltaikvorrichtung erzielt werden, die ausgezeichnete elektrische
Eigenschaften aufweist, so dass die Energieerzeugung effizient ausgeführt und
die erzeugte Elektrizität
durch die Busleiste effizient gesammelt wird.
- (7) Die Erfindung beinhaltet ein Verfahren für die Herstellung einer Fotovoltaikvorrichtung,
gekennzeichnet durch die Schritte Bereitstellen eines Fotovoltaikelementes,
Anordnen eines haftenden Körpers
mit einem haftenden Material und einer wärmebeständigen Polymerschicht auf dem
Fotovoltaikelement, Anordnen einer metallischen Leiterbahn als Sammelelektrode
auf dem haftenden Körper
und dem Fotovoltaikelement, Anordnen einer Busleiste auf dem haftenden
Körper
und der Sammelelektrode, und Verbinden der Sammelelektrode und der
Busleiste unter Verwendung eines elektrisch leitenden Haftmittels
und mit Hilfe von Wärme
oder/und Druck. Dieses Verfahren stellt bedeutende Vorteile bereit,
wobei die Ausbildung der Sammelelektrode und die Verbindung der
Busleiste gleichzeitig ausgeführt
werden, während
das Fixieren der Sammelelektrode und das Fixieren der Busleiste
mittels des haftenden Körpers
ausgeführt
werden, und daher eine hochzuverlässige Fotovoltaikvorrichtung
bei verbesserter Ausbeute durch ein vereinfachtes Herstellungsverfahren
mit einer verringerten Schrittanzahl effizient hergestellt werden
kann.