DE69733991T2 - Verfahren zum Mehrwegesignalempfang - Google Patents

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Didier Lattard
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Norbert Daniele
Bernard Piaget
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B7/00Radio transmission systems, i.e. using radiation field
    • H04B7/005Control of transmission; Equalising

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Digital Transmission Methods That Use Modulated Carrier Waves (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)
  • Noise Elimination (AREA)

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung hat ein Verfahren zur Datenübertragung mit Impulsantwort und einen entsprechenden Empfänger zum Gegenstand.
  • Sie wird speziell bei der Datenübertragung mittels der sogenannten Direktsequenz-Spreizspektrumstechnik angewendet. Das Anwendungsgebiet der Erfindung ist groß und umfasst den zivilen und den militärischen Bereich, die Daten- bzw. Messwert-Fernübertragungen, die Funktelefone, die schnurlosen Innentelefone, die Alarmsysteme, die lokalen industriellen Netzwerke, den Transportsektor und generell alle Fälle, wo Übertragungen in einem schwierigen Ausbreitungsgebiet stattfinden.
  • Stand der Technik
  • Die Erfindung ist nicht auf die Direktsequenz-Spreizspektrumsmodulationstechnik beschränkt, wird aber in der Folge im Rahmen dieser Technik erläutert.
  • Die Direktsequenz-Spreizspektrumsmodulationstechnik wird seit vielen Jahren benutzt, insbesondere bei den Funkkommunikationen mit den Satelliten und auf dem militärischen Gebiet.
  • Bei einem Digitaldatensender mit einer klassischen Modulation moduliert man eine Funkwelle durch eine Phasen-, Frequenz- oder Amplitudenmodulation. Um die Darstellung zu vereinfachen, beschränkt man sich hier auf die Phasenmodulation, welche die am häufigsten verwendete ist.
  • Die zu übertragenden Daten sind binäre Elemente oder Bits. Diese Bits haben eine mit Tb bezeichnete Periode. Mit diesen Bits kann man Symbole Sk bilden (wo der Index k den Rang des Symbols festlegt), wobei diese Symbole eine mit Ts bezeichnete Periode haben. Mit diesen Symbolen wird der Funkträger moduliert. Ein Symbol kann ein einziges Bit umfassen, in diesem Fall also Ts = Tb, oder zwei oder mehr Bits umfassen.
  • Die Symbole Sk (erhalten nach Differentialcodierung im Falle einer Phasendifferentialmodulation) werden mit einer Pseudozufallssequenz multipliziert, die eine Binärrate bzw. Chiprate hat, die M mal höher ist als die Rate der zu übertragenden Daten. Die Dauer Tc des Binärelements der Pseudozufallssequenz (auch "Chip" genannt) ist also gleich Ts/M.
  • Die Vorteile dieser Technik sind zahlreich:
    • 1. Diskretion: diese Diskretion ist verbunden mit der Spreizung der übertragenen Information über ein breites Frequenzband. Daraus resultiert eine geringe Spektraldichte der Sendeenergie.
    • 2. Mehrfachzugriff: Mehrere Direktsequenzspreizspektrums-Verbindungen können sich dasselbe Frequenzband teilen, wenn man Pseudozufallssequenzen mit orthogonaler Spreizung benutzt (Sequenzen mit einer Interkorrelationsfunktion, die bei allen Verschiebungen ein sehr schwaches Restrauschen aufweist). Diese Technik, bekannt als CDMA-Technik, ist schwierig anzuwenden, denn sie erfordert eine kritische Verwaltung der Sendeenergie. Ein Empfänger einer Verbindung darf nämlich nicht durch einen benachbarten Sender einer anderen Verbindung "geblendet" werden.
    • 3. Koexistenz mit klassischen Schmalband-Kommunikationen: Systeme mit Schmalbandmodulation und solche mit Breitbandmodulation können sich dasselbe Frequenzband teilen. Für die Schmalbandkommunikationen verstärkt sich das radioelektrische Umgebungsrauschen nur leicht; die Kommunikationen mit Spreizspektrumsmodulation scheiden die Schmalbandmodulationen dank der beim Empfang durchgeführten Korrelationsoperation aus.
    • 4. Erschwertes Abhören bzw. Mithören: das Abhören einer Direktsequenzspreizspektrums-Übertragung ist schwieriger aufgrund der geringen Spektraldichte und der Tatsache, dass der Empfänger die Spreizsequenz kennen muss, um die Daten demodulieren zu können.
    • 5. Sehr gutes Verhalten in einer Mehrwege-Umgebung: bei dieser Art von Umgebung erfolgt die Ausbreitung der Funkwelle auf multiplen Wegen, bei denen Reflexions-, Diffraktions- und Diffusionsphänomene eine Rolle spielen. Zudem gibt es oft keinen zeitlich stabilen direkten Weg zwischen dem Sender und dem Empfänger. Diese Mehrwege-Ausbreitung bewirkt Störeffekte, die dazu tendieren, die Qualität der Übertragung zu verschlechtern. Die hauptsächlichen schädlichen Effekte sind die folgenden:
    • – die Verbreiterung der Impulsantwort: dieser Effekt besteht darin, dass die verschiedenen zum Empfänger führenden Wege unterschiedliche Gruppenverzögerungen haben; diese Verbreiterung der Impulsantwort erzwingt einen Grenzwert der zu übtragenden Datenrate; die Dauer des übertragenen Signals muss sehr viel größer sein als diese Impulsantwort-Breite, um eine akzeptable Fehlerrate zu bekommen;
    • – Schwunde oder "Fading": die Ursache dieser Schwunde ist die vektorielle Summe in Höhe der Empfangsantenne; diese vektorielle Summe kann destruktiv sein, wenn die empfangenen Signale gegenphasig sind; diese großen Pegelfluktuationen beim Empfang gibt es auch im Falle einer Verbindung von Festpunkt zu Festpunkt; sie werden in diesem Fall verursacht durch die Bewegungen von Personen, Fahrzeuge usw. in der Funkumgebung; die üblicherweise zur Beseitigung dieser Mängel angewendeten Techniken sind sogenannte Diversity-Techniken; sie bestehen darin, mehrere statistisch unabhängige Signale zu benutzen, um die Nutzdaten wiederzufinden (zum Beispiel mehrere Empfangsantennen);
    • – das Doppler-Rauschen: Der Dopplereffekt verursacht beim Empfang eine Frequenzverschiebung; diese Verschiebung ist proportional zu der Fortbewegungsgeschwindigkeit und zu dem Kosinus des Winkels zwischen dem Geschwindigkeitsvektor und dem mit der Funkwelle verbundenen elektrischen Feld; bei einer Mehrwegeumgebung drückt sich die Verschiebung wegen der Unkontrolliertheit der Ankunftsrichtungen der verschiedenen Wege durch ein Frequenzrauschen aus;
    • – jedenfalls erfordert das exzellente Verhalten bei den Schwundkanälen die Verwendung einer asynchronen Empfangsstruktur ohne Regelkreis in dem energiereichsten Weg, wie dies klassischerweise bei den Spreizspektrumskommunikationen der Fall ist.
  • Die Direktsequenz-Spreizspektrummodulationstechnik wird in der spezialisierten Literatur ausführlich beschrieben. Nennen kann man die folgenden Werke:
    • – "CDMA Principles of Spread Spectrum Communication" von Andrew J. VITERBI, Addison Wesley Wireless Communications Series,
    • – "Spread Spectrum Systems" von Robert C. DIXON, John WILEY and Sons,
    • – "Spread Spectrum Communications" von Marvin K. SIMON, Jim K. OMURA, Robert A. SCHOLTZ and Barry K. LEVITT, Computer Science Press, 1983, Vol. I.
  • Die beigefügte 1 zeigt das vereinfachte Blockschaltbild eines Spreizspektrumempfängers im Falle einer Differentialmodulation beim Senden.
  • In dieser Figur sieht man einen Empfänger mit einer Antenne 10, einen lokalen Oszillator 12, einen Multiplizierer 14, einen Verstärker 16, ein Anpassungsfilter 18, eine Verzögerungsleitung 20, einen Multiplizierer 22, einen Integrierer 24 und eine Entscheidungsschaltung 26.
  • Das Funktionsprinzip dieses Empfängers ist das folgende.
  • Das Anpassungsfilter 18 realisiert die Korrelationsoperation zwischen dem empfangenen Signal und der Spreizungssequenz, die benutzt wurde, um die Daten zu senden. Das beim Senden gewählte Prinzip der Phasendifferentialmodulation besteht darin, dass die Information enthalten ist in der Phasendifferenz zwischen den Signalen am Ausgang des Anpassungsfilters 18 und am Ausgang der Verzögerungsleitung 20. Diese Information wird durch den Multiplizierer 22 wieder hergestellt.
  • Jedem Ausbreitungsweg entspricht ein Korrelationspeak am Ausgang des Multiplizierers 22. Die Rolle des Integrierers 24 besteht darin, die von jedem der Ausbreitungswege stammenden Daten zu berücksichtigen. Da die Ausbreitungswege in einer Mehrwegeumgebung statistisch unabhängig sind, realisiert man mit dieser speziellen Empfängertechnik eine auf Diversity beruhende Verarbeitung, deren Ordnung hoch sein kann, wenn die Impulsantwort komplex ist. Die Entscheidungsschaltung 26 ermöglicht die Rückgewinnung der gesendeten Daten und außerdem eine Regenerierung des Takts.
  • Die Realisierungsschwierigkeiten dieses Direktsequenzspreizspektrumempfängers betreffen die Funktionen des Anpassungsfilterns und des Verzögerns. Eine klassische Lösung zur Realisierung dieser Funktionen besteht darin, Oberflächenschallwellenvorrichtungen zu benutzen.
  • Eine originelle bzw. neuartige Technik empfiehlt, mit einem einzigen Bauteil die beiden Funktionen des Anpassungsfilterns und des Anpassungs- und Verzögerungsfilterns zu realisieren. Dieses Bauteil wird in dem Dokument FR-A-2 696 298 beschrieben. Der Empfänger umfasst also:
    • – einen ersten Korrelator für die Funktion des Anpassungsfilterns (Korrelation zwischen einem an seinem Eingang eingespeisten Signal und der beim Senden benutzten Pseudozufallssequenz),
    • – einen zweiten Korrelator, dessen Ausgangsignal verzögert wird um eine Dauer gleich der Dauer eines gesendeten Symbols Ts; in diesem Fall wird die Verzögerung durch die Ausbreitungszeit der Schallwelle auf bzw. in dem Quarzsubstrat erzeugt.
  • Obschon in mancher Hinsicht zufriedenstellend, hat diese Lösung Nachteile:
    • – die Pseudozufallssequenz ist in Form eines Elektrodenkammes in das Substrat des Bauteils geätzt; sie ist also nicht programmierbar; daher ein Fehlen von Anpassungsfähigkeit;
    • – die Einfügungsverluste des Bauteils sind sehr hoch (ungefähr 40 dB); diese Verluste haben eine erhöhte Komplexität der Verstärkerstufe zur Folge;
    • – diese Struktur des Bauteils begrenzt aus Gründen der Größe die maximale Länge der Pseudozufallssequenzen auf ungefähr 511 Chips;
    • – der Zugriff bei niedriger Datenrate ist in Anbetracht der Größe der zu realisierenden Verzögerungsleitung schwierig.
  • Eine andere Realisierungstechnik der Anpassungsfilterungs- und Verzögerungsfunktionen ist dank der in der Mikrotechnologie erzielten Fortschritte möglich geworden. Diese Technik benutzt spezifische digitale Schaltungen. Nennen kann man zum Beispiel die Schaltung STEL2000A von STANFORD TELECOM.
  • In diesem Sinne beschreibt die französische Patentanmeldung FR-A-2 742 014 eine Digitalschaltung, deren Blockschaltbild in der 2 dargestellt ist. Dieser Empfänger umfasst zwei analoge Kanäle, den einen zur Verarbeitung des mit dem Träger phasengleichen Teils I des Signals und den anderen zur Verarbeitung des zu demselben Träger um 90° phasenverschobenen Teils Q des Signals.
  • Der Teil I umfasst erste Anpassungsfiltereinrichtungen 50(i), die eine erste Filterfunktion zu erfüllen, entsprechend der beim Senden benutzten Pseudozufallsequenz; diese ersten Einrichtungen liefern Abtastwerte Ik. Der Kanal I umfasst noch erste Verzögerungseinrichtungen 60(I), die eine erste Verzögerungsfunktion einer Dauer gleich der Periode Ts der Symbole erfüllen und Abtastwerte Ik-1 liefern.
  • Der Kanal Q umfasst zweite Anpassungsfiltereinrichtungen 50(i), die eine zweite Filterfunktion zu erfüllen, wieder entsprechend der beim Senden benutzten Pseudozufallsequenz; diese zweiten Einrichtungen liefern Abtastwerte Qk. Der Kanal Q umfasst noch erste Verzögerungseinrichtungen 60(Q), die eine Verzögerungsfunktion einer Dauer Ts erfüllen und Abtastwerte Qk-1 liefern.
  • Der Multiplizierer 70 liefert Kombinationen der Produkte dieser Abtastwerte und insbesondere ein mit Dot(k) bezeichnetes Signal, das gleich IkIk-1 + QkQk-1 ist, und ein mit Cross(k) bezeichnetes Signal, das gleich QkIk-1 – IkQk-1 ist. Die Schaltung der 2 wird durch eine Programmierungseinrichtung 72 vervollständigt.
  • Um den Vorteil der Signale Dot(k) und Cross(k) zu verstehen, sei daran erinnert, dass ein Träger der Frequenz w, phasenmoduliert durch eine Funktion P(t), zu einem modulierten Signal s(t) führt, das man in folgender Form schreiben kann: s(t) = A(t)cos[wt + P(t)]wo A(t) die Amplitude des Signals darstellt.
  • Dieser Ausdruck kann sich entwickeln zu: s(t) = A(t)coswt cosP(t) – A(t)sinwt sinP(t).
  • Wenn I(t) = A(t)cosP(t) das mit dem Träger phasengleiche Signal ist und Q(t) = A(t)sinP(t) das zum Träger um 90° phasenverschobene Signal, kann man das Signal s(t) in folgender Form ausdrücken: s(t) = I(t)coswt – Q(t)sin wt
  • Wenn man in den komplexen Bereich übergeht, kann man das Signal s(t) in komplexer Form schreiben: S(t) = U(t)exp(jwt) mit U(t) = I(t) + jQ(t).
  • Das reelle Signal s(t) ist der reelle Teil des komplexen Signals S(t). Die Verarbeitung des Signals s(t) kann also erfolgen, indem man die beiden Signale I(t) und Q(t) verarbeitet, die in der Folge mit I und Q bezeichnet werden. Diese beiden Signale werden Basisbandsignale genannt. Man kann sie leicht erhalten durch eine Multiplikation der empfangenen Signale mit einem Signal in Phase mit dem Träger (für I) und einem zum Träger um 90° phasenverschobenen Signal (für Q).
  • Bei einer Verbindung, wo eine Differentialmodulation benutzt wird, muss der Demodulator beim Empfang den Abtastwert Sk, erhalten zum Zeitpunkt t, multiplizieren mit dem konjugierten Abtastwert von Sk-1, erhalten zum Zeitpunkt t – Ts, wo Ts die Dauer der Symbole ist. Dieses Produkt kann sich wie folgt entwickeln: (Ik + jQk) × (Ik-1 + jQk-1) = IkIk-1 + QkQk-1 + j(QkIk-1 – IkQk-1) = Dot(k) + jCross(k)mit Dot(k) = IkIk-1 + QkQk-1 und Cross(t) = QkIk-l – IkQk-1.
  • Es ist genau die Aufgabe der Schaltung 70, diese Signale Dot(k) und Cross(k) aus den Abtastwerten Ik, Ik-1, Qk, Qk-1 zu bilden, da diese Signale die gesuchte Information befördern.
  • Die oben beschriebene Lösung beseitigt das Hauptproblem dieses Empfängertyps nicht, das darin besteht, dass das Signal am Ausgang des Demodulators entweder ein Signal ist, das proportional ist zu der auf einem bestimmten Ausbreitungsweg beförderten Energie (Energie gleich dem Quadrat der Amplitude des empfangenen Echos), oder ein Rauschen ist.
  • Die einfache Integrationsverarbeitung, ausgeführt in einem Differentialempfänger bekannten Typs, entspricht also nicht nur der Summe der durch alle Ausbreitungswege beförderten Energien, sondern auch der nicht für Ausbreitungswege repräsentativen Signale, was den Rauschabstand verschlechtert. Mit anderen Worten werden bei dieser Technik die Korrelationspeaks nicht getrennt.
  • Es gibt jedoch eine Technik, bei der versucht wird, sich frei zu machen von dem zwischen den Korrelationspeaks existierenden Rauschen. Es handelt sich um die sogenannte RAKE-Technik ("rake" für das englische Wort "Rechen"). Sie besteht darin, eine bestimmte Anzahl Ausbreitungswege zu isolieren und nur die durch diese Wege beförderten Energien hinzuzufügen. Bei diesem Lösungsweg ermöglichen eine bestimmte Anzahl von Anpassungsfiltern (Korrelatoren), einen Kanal zu sondieren und folglich die "Rechenzinken" zu platzieren, wobei andere Korrelatoren ermöglichen, die energetischsten Wege zu verfolgen. Eine Verarbeitung ermöglicht anschließend, die Quadrate der Amplituden der berücksichtigten Wege zu summieren.
  • Bezüglich der Architekturen des Typs RAKE, die eine kohärente Modulation benutzen, kann man sich beziehen auf den Artikel mit dem Titel "ASIC Implementation of a Direct-Sequence Spread-Spectrum RAKE-Receiver" von Stephen D. LINGWOOD, Hans KAUFMANN, Bruno HALLER, veröffentlicht in IEEE Vehicular Technology Conference VTC'94, Stockholm, Juni 1994, SS. 1–5.
  • Jedoch hat diese Lösung noch Nachteile:
    • – in der Praxis kann man nur eine bestimmte Anzahl von Ausbreitungswegen verfolgen (2 bis 4 bei praktischen Realisationen); im Falle einer langen Impulsantwort mit einer großen Anzahl von unterschiedlichen Wegen ist die Diversity-Ordnung (das heißt die Anzahl der simultan verarbeiteten, statistisch unabhängigen Informationen) folglich begrenzt; man benutzt nicht die gesamte durch den Kanal übertragene Information,
    • – die Korrelatoren, die ermöglichen, den Kanal zu sondieren, um die Zinken des Rechens zu positionieren, müssen sehr schnell sein, um sich an eventuelle schnelle Veränderungen des Übertragungskanals anzupassen (kohärente Modulation).
  • Um zu versuchen, diese Mängel zu beseitigen, muss man die Art des zu übertragenden Signals neu betrachten und nach einer befriedigenden Verarbeitung suchen. Im Falle einer Phasenmodulation bzw. Phasenumtastung mit 2 Zuständen, mit DPSK ("Differential Phase Shift Keying") bezeichnet, muss nur das Signal Dot(k) analysiert werden, um die gesendeten Daten wieder zu finden. Das Signal Cross(k) kann jedoch benutzt werden, um eine automatische Frequenzkontrolle durchzuführen.
  • Die beigefügte 3 zeigt den durch Simulation erhaltenen Verlauf eines Signals Dot in dem Fall, wo es zwischen dem Sender und dem Empfänger nur einen einzigen Ausbreitungsweg gibt. Die dargestellten Peaks sind mal positiv und mal negativ, je nach Wert der übertragenen binären Information. Das Intervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden Peaks entspricht der Dauer Ts eines Symbols.
  • Im Falle einer Phasenmodulation bzw. Phasenumtastung mit 4 Zuständen, mit DQPSK (Q für "Quaternary") bezeichnet, müssen die beiden Signale Dot und Cross simultan geprüft werden, um die gesendeten Daten wieder zu finden.
  • Die 4 und 5 zeigen jeweils den Verlauf der Signale Dot und Cross, wieder erhalten durch Simulation im Falle eines einzigen Wegs.
  • Im Falle von mehreren Wegen würden sich die in den 3 bis 5 dargestellten Peaks für jedes Symbol verdoppeln, verdreifachen, vervierfachen usw., wobei die Anzahl der detektierten Peaks gleich der Anzahl der Wege der Funkwelle zwischen Sender und Empfänger ist.
  • Ein einfacher Integrierer wie der Integrierer 24 der 1, integriert in die Schaltung 90 der 2, integriert alle vorhandenen Signale, das heißt zugleich die Peaks (einer Information entsprechend) und das Rauschen (keiner Information entsprechend). Das Rauschabstand ist folglich klein.
  • Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, genau diesen Mangel zu beseitigen und den Rauschabstand zu verbessern.
  • Darstellung der Erfindung
  • Die geht von der Beobachtung aus, nach der das erhaltene Signal – indem man die Summe der Quadrate der Signale Dot(k) und Cross(k) nimmt, dann die Quadratwurzel dieser Summe zieht – direkt die Energieverteilung der verschiedenen Ausbreitungswege wiedergibt, wobei die Amplitude jedes Peaks die auf den entsprechenden Weg entfallende Energie darstellt. Nach der Erfindung misst man also zunächst eine Größe E(k), definiert durch: E(k) = [Dot(k)2 + Cross(k)2]1/2.
  • Nach einer anderen Charakteristik der Erfindung führt man über einige Symbole eine Operation zur Berechnung des Mittelwerts der Energie E(k) durch, das heißt mit einigen Werten des Rangs k. Die für diese Mittelwertsberechnung berücksichtigte Anzahl von N Symbolen muss einer Dauer entsprechen, die kleiner ist als die Kohärenzzeit des Kanals, das heißt derjenigen Zeit, nach der zwei verschiedenen Wellen desselben Ursprungs nicht mehr interferieren. Man geht davon aus, dass über eine Dauer gleich N-mal der Dauer Ts eines Symbols der Übertragungskanal seine Kohärenzeigenschaften bewahrt (sogenannte Stationärzustands-Hypothese).
  • Mit Hilfe dieses Mittelwerts Emoy gewichtet man anschließend die momentanen Signale Dot(k) und Cross(k), zum Beispiel durch einfache Multiplikation von Dot(k) und Cross(k) mit dem Wert Emoy. Man erhält also zwei neue, sogenannte gewichtete Signale, nämlich Dot(k)moy und Cross(k)moy. Mit Hilfe dieser gewichteten Signale, die den Mittelwert der Energie über mehrere Symbole wiedergeben, realisiert man anschließend die Integrationsverarbeitung über eine Periode Ts des Sybols und dann die Regeneration des Takts und die Rückgewinnung der Daten.
  • Die Mittelwertbildung des momentanen Ausgangs ermöglicht, an den Ausgängen Dotmoy und Crossmoy die Ausbreitungswegen entsprechenden Peaks aufrechtzuerhalten (unter Berücksichtigung der verifizierten Hypothese des Stationärzustands des Kanals über besagte einige bzw. mehrere benutzte Symbole) und den Pegel des durch die elektromagnetische Umgebung, eine Frequenzverschiebung oder eine Phasenrotation verursachten Rauschens stark zu reduzieren.
  • Die Vorteile der Erfindung sind also die folgenden:
    • – Verbesserung des Rauschabstands der Ausgänge Dotmoy und Crossmoy vor den Stufen der Integration, der Taktwiederherstellung und der Wiedergabe der gesendeten Binärdaten,
    • – Berücksichtigung aller Energien alle Ausbreitungswege (im Gegensatz zu den Architekturen des Typs RAKE),
    • – einfache Erlangung einer Schätzung der Impulsantwort des Übertragungskanals, ohne Begrenzung auf gewisse Anzahl von Wegen, die als die energetischsten betrachtet werden.
  • Die Erfindung wurde oben in dem Kontext des Direktsequenzspreizspektrums definiert, beschränkt sich aber nicht auf diesen Kontext, sondern ist allgemeiner. Sie ist nämlich auf alle Verbindungstypen anwendbar, welche Phänomene bzw. Vorgänge des Impulstyps benutzen, wo man die Information in Form von mehreren zeitlich verschobenen Antworten erhält und der Übertragungskanal während mehrerer Perioden der übertragenen Symbole einer Stationärzustandsregel gehorcht.
  • Genau ausgedrückt hat die Erfindung ein Verfahren zur Verbesserung der Informationsübertragung mit Impulsantwort eines Übertragungskanals zum Gegenstand, wobei dieses Verfahren darin besteht, Informationssymbole auf einem Übertragungskanal zu übertragen, der mehrere mögliche Wege aufweist, so dass man für ein selbes übertragenes Informationssignal mehrere Empfangssignale erhält, wobei dieser Kanal während einer Zeitdauer stabil ist, die mehreren Informationssymbol-Übertragungsperioden entspricht. Dabei ist dieses Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass man die Energie der genannten mehreren Empfangssignale berechnet, indem man während der genannten Stabilitätsdauer des Kanals alle Energien aller Ausbreitungswege berücksichtigt, man einen Mittelwert dieser Energie während der genannten Stabilitätsdauer errechnet, man die empfangenen Signale durch den Mittelwert gewichtet und man die gewichteten Signale verarbeitet, um die Information wiederherzustellen.
  • Nach einer Variante dieses Verfahrens realisiert man beim Senden eine Phasendifferentialmodulation und eine Direktsequenz-Spektrumsspreizung und empfängt beim Empfang das übertragene Signal, führt ein an die beim Senden benutzte Sequenz angepasstes Filtern durch, um Korrelationssignale zu erzeugen, verzögert diese Korrelations-Peaks um eine Dauer gleich der Periode der Informationssymbole und erzeugt aufgrund der Korrelationssignale und der verzögerten Signale Peaks, von denen jeder die längs eines speziellen Wegs des Kanals übertragene Information wiedergibt. Dabei ist dieses Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass man die Energie dieser Peaks berechnet, man den Mittelwert dieser Energie über mehrere Symbole errechnet, man diese Peaks durch den errechneten Mittelwert gewichtet und man die gewichteten Peaks verarbeitet, um die durch jedes Symbol beförderte Information wiederherzustellen.
  • Die Erfindung hat auch einen Empfänger zur Durchführung des oben definierten Verfahrens zum Gegenstand. Dieser Empfänger umfasst die bezüglich der 2 beschriebenen Einrichtungen und ist dadurch gekennzeichnet, dass er außerdem umfasst:
    • d) Recheneinrichtungen, um für jeden Rang k eines Symbols die Quadrate der Signale Dot(k) und Cross(k) und die Summe dieser Quadrate zu berechnen, um die Quadratwurzel aus dieser Summe zu ziehen, also E = [Dot(k)2 + Cross(k)2]1/2, um anschließend den Mittelwert Emoy dieser Größe E über N aufeinanderfolgende Symbole zu errechnen, wobei N eine definierte ganze Zahl ist, und schließlich, um jedes Signal Dot(k) und Cross(k) durch den vorher errechneten Mittelwert Emoy zu gewichten, um ein mittleres Signal Dot(k)moy und ein mittleres Signal Cross(k)moy zu erhalten,
    • e) eine Schaltung, in welche die durch die Recheneinrichtungen gelieferten mittleren Signale (Dot(k))moy und (Cross(k))moy eingespeist werden, wobei diese Schaltung fähig ist, diese mittleren Signale über die Dauer eines Symbols zu integrieren und die entsprechende Information wiederherzustellen.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die 1, schon beschrieben, zeigt einen bekannten Empfänger zur Direktsequenzspreizspektrums-Übertragung;
  • die 2, schon beschrieben, zeigt eine bekannte digitale Schaltung zur Verarbeitung der Signale I und Q;
  • die 3, schon beschrieben, zeigt das Verhalten eines Signals Dot in dem Fall einer Differentialmodulation bzw. -umtastung mit 2 Phasenzuständen (DPSK);
  • die 4 schon beschrieben, zeigt das Verhalten eines Signals Dot in dem Fall einer Differentialmodulation bzw. -umtastung mit 4 Phasenzuständen (DQPSK);
  • die 5, schon beschrieben, zeigt das Verhalten eines Signals Cross in dem Fall einer Differentialmodulation bzw. -umtastung mit 4 Phasenzuständen (DQPSK);
  • die 6 zeigt das Blockschaltbild eines Empfängers nach der Erfindung;
  • die 7 zeigt das Blockschaltbild der Einrichtungen zur Berechnung der Energie und des Mittelwerts und der Gewichtungsoperation;
  • die 8 zeigt ein Realisierungsbeispiel einer Schaltung zur Bestimmung der Energie, zur Berechnung ihres Mittelwerts und zur Durchführung einer Gewichtung;
  • die 9A, 9B zeigen das Signal Dot (im Falle einer Modulation des Typs DPSK) nach dem Stand der Technik (9A) und nach der Erfindung (9B).
  • Detaillierte Darstellung von Realisierungsarten
  • Die 6 zeigt einen erfindungsgemäßen Empfänger. Dieser Empfänger umfasst Einrichtungen, die schon bezüglich der 1 beschrieben wurden und dieselben Bezugszeichen tragen. Erfindungsgemäß umfasst dieser Empfänger außerdem eine Schaltung 100, angeordnet zwischen dem Multiplizierer 70 und der Schaltung 90 zur Wiederherstellung der Daten und zur Regenerierung des Takts.
  • Die Struktur dieser Schaltung 100 ist in der 7 dargestellt. Sie umfasst eine Schaltung 110 zur Berechnung der Energie E, eine Schaltung 120 zur Berechnung der Energie Emoy, und eine Schaltung 130 zur Gewichtung der Signale Dot und Cross (in der Folge wird zur Vereinfachung in den Bezeichnungen der Rang k weggelassen). Die Schaltung 110 erhält die Signale Dot und Cross ihr vorangehenden Schaltung 70, und die Schaltung 130 liefert die durch den Mittelwert gewichteten Signale, also Dotmoy und Crossmoy, die dann in die Schaltung 90 eingespeist werden.
  • Die 8 zeigt eine mögliche Realisierungsart dieser Schaltungen. Die Energie E kann durch die Ermittlung des Maximums der Absolutwerte der Signale Dot und Cross bestimmt werden. Die Schaltung 110 umfasst dazu zwei Schaltungen 112 und 114 zur Ermittlung dieser Absolutwerte, und eine Schaltung 116 zur Ermittlung des Maximums dieser Absolutwerte.
  • Die Berechnung des Mittelwert Emoy kann durch ein rekursives Filter erfolgen, definiert durch seine Z-Transformierte: H(Z) = (1/N)E + ((N – 1)/N)Z–M,wo N eine Anzahl von Symbolen definiert, deren Zeit kürzer ist als die Kohärenzzeit des Übertragungskanals und M die Anzahl der Chips der Pseudozufallsequenz ist. Der Term Z–M entspricht der Dauer Ts eines Symbols. Die Schaltung 120 umfasst also einen ersten Multiplizierer 122, der den Wert E und den Wert 1/E erhält, einen zweiten Multiplizierer 124, der den Wert (N – 1)/N erhält, einen Addierer 126 und eine Verzögerungsleitung 128 einer Dauer gleich der Periode Ts eines Symbols, wobei diese Verzögerungsleitung auf den Multiplizierer 124 zurückgeschleift ist. Diese Schaltung fügt also N aufeinanderfolgende Signale hinzu und teilt diese Summe durch N, was sehr wohl dem gesuchten Mittelwert entspricht. Diesen Mittelwert erhält man am Ausgang der Verzögerungsleitung 128.
  • Die Gewichtung erfolgt einfach durch zwei Multiplikationen: Dotmoy = Dot × Emoy Crossmoy = Cross × Emoy.
  • Zu diesem Zweck umfasst die Schaltung 130 einerseits einen ersten Multiplizierer 132, der Emoy und das Signal Dot erhält und Dotmoy liefert, und andererseits einen zweiten Multiplizierer 134, der Emoy und das Signal Cross erhält und Crossmoy liefert.
  • Die 9A und 9B zeigen die Resultate, erhalten durch Simulation im Falle einer DPSK. Die 9A zeigt das Signal Dot mit seinem Rauschen und die 9B dasselbe Signal nach der Gewichtung, das heißt also in Wirklichkeit das Signal Dotmoy. Man sieht, dass das Rauschen zwischen den Korrelationspeaks sehr stark reduziert ist und das Signal-Rausch-Verhältnis sich beträchtlich verbessert hat.

Claims (6)

  1. Verfahren zur Verbesserung der Informationsübertragung mittels Impulsantwort eines Übertragungskanals, wobei dieses Verfahren darin besteht, Informationssymbole auf einem Übertragungskanal zu übertragen, der mehrere mögliche Wege aufweist, so dass man für ein selbes übertragenes Informationssignal mehrere Empfangssignale erhält, wobei dieser Kanal während einer Zeitdauer stabil ist, die mehreren Informationssymbol-Übertragungsperioden entspricht, dadurch gekennzeichnet, dass man bei diesem Verfahren die Energie (E) der genannten mehreren Empfangssignale berechnet, indem man während der genannten Stabilitätsdauer des Kanals alle Energien aller Ausbreitungswege berücksichtigt, man einen Mittelwert (Emoy) dieser Energie während der genannten Stabilitätsdauer errechnet, man die empfangenen Signale durch den Mittelwert (Emoy) gewichtet und man die gewichteten Signale verarbeitet, um die Information wiederherzustellen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem man – beim Senden – eine Phasendifferentialmodulation und eine Direktsequenz-Spektrumsspreizung durchführt, und bei dem man – beim Empfangen – das übertragene Signal empfängt, man ein an die beim Senden benutzte Sequenz angepasstes Filtern durchführt, um Korrelationssignale zu erzeugen, man diese Korrelations-Peaks um eine Dauer gleich der Periode der Informationssymbole verzögert, man aufgrund der Korrelationssignale und der verzögerten Signale Peaks erzeugt, von denen jeder die längs eines speziellen Wegs des Kanals übertragene Information wiedergibt, dadurch gekennzeichnet, dass man bei diesem Verfahren die Energie dieser Peaks berechnet, man den Mittelwert dieser Energie über mehrere Symbole errechnet, man diese Peaks durch den errechneten Mittelwert gewichtet und man die gewichteten Peaks verarbeitet, um die durch jedes Symbol beförderte Information wiederherzustellen.
  3. Differentialempfänger, angepasst um ein Signal zu empfangen, das einer Sendung eines durch Symbole Sk modulierten Trägers entspricht, wo k eine den Rang des Symbols festlegende ganze Zahl ist, jedes Symbol eine bestimmte Dauer (Ts) hat und eine Information befördert, diese Symbole durch eine Pseudozufallssequenz multipliziert worden sind und diese Schaltung dabei umfasst: a) einen ersten Verarbeitungskanal, der einen ersten Teil (I) des empfangenen Signals erhält, wobei dieser erste Teil (I) der mit dem Träger phasengleiche Teil ist und dieser erste Kanal dabei umfasst: i) erste angepasste Filtereinrichtungen (50(I)), fähig eine erste der genannten beim Senden benutzten Zufallssequenz entsprechende Filterfunktion zu erfüllen und dabei Proben Ik zu liefern, ii) erste Verzögerungseinrichtungen (60(I)), fähig eine erste Verzögerungsfunktion einer Dauer Ts zu erfüllen und dabei Proben Ik-1 zu liefern, b) einen zweiten Verarbeitungskanal, der einen zweiten Teil (Q) des empfangenen Signals erhält, wobei dieser zweite Teil (Q) der zu dem Träger um 90° phasenverschobene Teil ist und dieser zweite Kanal dabei umfasst: i) zweite angepasste Filtereinrichtungen (50(Q)), fähig eine zweite der genannten Zufallssequenz entsprechende Filterfunktion zu erfüllen und dabei Proben Qk zu liefern, ii) zweite Verzögerungseinrichtungen (60(Q)), fähig eine Verzögerungsfunktion einer Dauer Ts zu erfüllen und dabei Proben Qk-1 zu liefern, c) eine Multiplizierschaltung (70), fähig ein Signal, bezeichnet mit Dot(k) und gleich IkIk-1 + QkQk-1, und ein Signal, bezeichnet mit Cross(k) und gleich QkIk-1 – IkQk-1, zu liefern, wobei diese Schaltung dadurch gekennzeichnet ist, dass sie außerdem umfasst: d) Recheneinrichtungen (100), um für jeden Rang k eines Symbols die Quadrate der Signale Dot(k) und Cross(k) zu berechnen, um die Summe dieser Quadrate zu errechnen, um die Quadratwurzel aus dieser Summe zu ziehen, also E = [Dot(k)2 + Cross(k)2]1/2, um anschließend den Mittelwert Emoy dieser Größe E über N aufeinanderfolgende Symbole zu errechnen, wobei N eine definierte ganze Zahl ist, und schließlich, um jedes Signal Dot(k) und Cross(k) durch den vorher errechneten Mittelwert Emoy zu gewichten, um ein mittleres Signal Dot(k)moy und ein mittleres Signal Cross(k)moy zu erhalten, e) eine Schaltung (90), in welche die durch die Recheneinrichtungen (100) gelieferten mittleren Signale (Dot(k))moy und (Cross(k))moy eingespeist werden, wobei diese Schaltung fähig ist, diese mittleren Signale über die Dauer eines Symbols (Ts) zu integrieren und die entsprechende Information wiederherzustellen bzw. auszugeben.
  4. Empfänger nach Anspruch 3, bei dem die Schaltung (110) zur Berechnung der Energie zwei Einrichtungen (112) (114) zur Bestimmung des Absolutwerts der Signale Dot(k) und Cross(k) sowie eine Einrichtung (116) zur Berechnung des Maximums dieser. Absolutwerte umfasst.
  5. Empfänger nach Anspruch 3, bei dem die Schaltung zur Berechnung des Mittelwerts ein rekursives Filter (122, 124, 126, 128) umfasst.
  6. Empfänger nach Anspruch 3, bei dem die Gewichtungsschaltung zwei Multiplizierglieder (132, 134) umfasst, in die das Signal Emoy und jeweils die Signale Dot(k) und Cross(k) eingespeist werden.
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