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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen funktelefonische Kommunikationssysteme wie
z. B. ein terrestrisch-zelluläre
Kommunikationssystem oder ein Satelliten-zelluläres Kommunikationssystem. Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung Schaltungen und eine zugehörige Methodik zur
Verbindungsaufnahme mit einem Benutzerendgerät, d. h., einem Funktelefon,
das in einem derartigen funktelefonischen Kommunikationssystem betreibbar
ist.
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Um
eine Verbindung mit dem Benutzerendgerät aufzunehmen, wird ein Funkrufsignal
zum Benutzerendgerät übertragen,
um das Benutzerendgerät
zu rufen. Wenn das Benutzerendgerät das Funkrufsignal empfängt, gibt
das Benutzerendgerät
ein Bestätigungssignal
zurück,
das den Empfang des Funkrufsignals bestätigt. Das Benutzerendgerät könnte in
einer Umgebung betrieben werden, in der das Bestätigungssignal signifikant gedämpft ist.
Die Möglichkeit
signifikanter Dämpfungsstärken, die
eine angemessene Übermittlung
des Bestätigungssignals verhindern,
ist besonders problematisch, wenn das Benutzerendgerät in einem
Satelliten-zellulären Kommunikationssystem
betrieben werden kann und das Bestätigungssignal über eine
erhebliche Entfernung zu einem satellitenbasierten Transceiver übertragen
werden muss. Um die Übermittlung
des Bestätigungssignals
zu erleichtern, wird der „Störabstand" des Bestätigungssignals
erhöht,
um das Bestätigungssignal
besser vom Hintergrundrauschen unterscheiden zu können. Da
der Leistungspegel des Benutzerendgerätes begrenzt ist und normalerweise nicht
erhöht
werden kann, kann der Störabstand
des Bestätigungssignals
nicht dadurch erhöht
werden, dass sein Leistungspegel erhöht wird. Stattdessen wird der Störabstand
des Bestätigungssignals
durch Codieren des Bestätigungssignals
nach einem ausgewählten
Codierverfahren erhöht.
Dadurch wird die Übermittlung
des Bestätigungssignals
erleichtert. Durch Bestätigen
des Empfangs des Funkrufsignals wird die wiederholte Übertragung
von Funkrufsignalen zum Benutzerendgerät vermieden, sobald das Funktelefon
das Funkrufsignal empfangen hat. Und falls kein Bestätigungssignal
erkannt wird, wird das Funkrufsignal mit einem höheren Störabstand neu übertragen,
etwa durch Erhöhen
des Leistungspegels des Funkrufsignals oder durch Codieren des Funkrufsignals
nach einem unterschiedlichen Codierverfahren oder einer Kombination
daraus.
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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Ein
Kommunikationssystem wird als Minimum aus einem Sender und einem
Empfänger
gebildet, die durch einen Kommunikationskanal miteinander verbunden
sind. Das Kommunikationssystem kann mindestens betrieben werden,
um Kommunikationssignale zu übertragen,
die einen Informationsgehalt aufweisen, der im Sender erzeugt oder
diesem zugewiesen wird. Die Kommunikationssignale werden durch den
Kommunikationskanal zum Empfänger übertragen.
Der Empfänger
kann betrieben werden, um das übertragene
Kommunikationssignal zu empfangen und den Informationsgehalt des
Kommunikationssignals zu rekonstruieren.
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Ein
Funkkommunikationssystem ist ein Kommunikationssystem, in dem der
Kommunikationskanal aus einem oder mehreren Frequenzbereichen des
elektromagnetischen Frequenzspektrums gebildet wird. Ein Sender,
der in einem Funkkommunikationssystem betreibbar ist, erzeugt ein
Kommunikationssignal mit Eigenschaften, die dessen Übertragung über den
Kommunikationskanal gestatten, und der Empfänger, der im Funkkommunikationssystem betreibbar
ist, gestattet den Empfang des Kommunikationssignals, das über den
Kommunikationskanal übertragen
wird.
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Typischerweise
beinhaltet der Funkempfänger
Abstimmschaltungen, die auf die Frequenzen des Kommunikationskanals
abstimmbar sind, über den
das Kommunikationssignal übertragen
wird, Abwärtsumwandlungsschaltungen
zur Abwärtsumwandlung
eines Empfangssignals, das von dem Kommunikationssignal gebildet
wird, von einer Übertragungsfrequenz
in ein Signal niedrigerer Frequenz, Demodulations- und Decodierschaltungen,
die es gestatten, den Informationsgehalt des Kommunikationssignals
zu rekonstruieren.
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Ein
Funkkommunikationssystem ist aus dem Grunde vorteilhaft, dass keine
feste bzw. fest verdrahtete Verbindung erforderlich ist, um den
Kommunikationskanal zu bilden, der sich zwischen dem Sender und
dem Empfänger
erstreckt. Kommunikation kann zwischen entfernt positionierten Sendern
und Empfängern
erreicht werden, ohne dass hierzu zwischen diesen die fest verdrahteten
oder sonstigen festen Verbindungen gebildet werden müssen.
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Ein
zelluläres
Kommunikationssystem ist ein Typ von Funkkommunikationssystemen.
Wenn die Infrastruktur, im Folgenden als das Netz bezeichnet, des
zellulären
Kommunikationssystems in einem geografischen Bereich installiert
ist, ist ein Teilnehmer des zellulären Systems im Allgemeinen
in der Lage, in dem System telefonisch zu kommunizieren, wenn er
sich an einem beliebigen Standort in dem geografischen Bereich befindet,
der von dem System umspannt wird.
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Zelluläre Kommunikationsnetze
sind in nennenswerten Teilen mindestens zahlreicher Bevölkerungszentren
der Welt aufgebaut worden. Große Zahlen
von Teilnehmern zellulärer Kommunikationssysteme,
die aus derartigen zellulären
Netzen gebildet sind, können
telefonisch kommunizieren, wenn sie sich in Gebieten befinden, die
durch solche zellulären
Netze umspannt werden.
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Jedoch
wurden in einigen Gebieten, beispielsweise Gebieten, die nicht in
der Nähe
von Bevölkerungszentren
liegen, keine herkömmlichen,
d. h. terrestrischen, zellulären
Kommunikationsnetze aufgebaut. In Gebieten geringer Bevölkerungsdichte zum
Beispiel könnte
ein terrestrischzelluläres
Kommunikationsnetz nicht rentabel sein und würde nicht aufgebaut.
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Die
terrestrisch-zellulären
Kommunikationsnetze, die bereits installiert worden sind, sind außerdem nach
verschiedenen unterschiedlichen Standards aufgebaut worden.
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Ein
Benutzerendgerät,
das in einem der zellulären
Kommunikationssysteme betrieben werden kann, ist manchmal in anderen
der zellulären
Kommunikationssysteme nicht betreibbar.
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Daher
könnte
sogar in einem Gebiet, in dem ein zelluläres Kommunikationsnetz aufgebaut
worden ist, ein Benutzer nicht in der Lage sein, über das zelluläre Kommunikationsnetz
zu kommunizieren, wenn der Benutzer versucht, ein Benutzerendgerät zu nutzen,
das nur für
den Betrieb mit einem anderen der zellulären Kommunikationsnetze gebaut
wurde.
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Es
sind Satelliten-zelluläre
Kommunikationssysteme vorgeschlagen worden, die es, so sie realisiert
werden, einem Benutzer gestatten, bei Nutzung eines darin betreibbaren
Benutzerendgerätes
telefonisch über
das Satelliten-zelluläre
Kommunikationssystem zu kommunizieren, wenn er sich an einem nahezu
beliebigen Standort aufhält.
Durch Übertragen
von Downlinksignalen zwischen einem satellitenbasierten Transceiver
und dem Benutzerendgerät und
von Uplinksignalen zwischen dem Benutzerendgerät und dem satellitenbasierten
Transceiver soll telefonische Kommunikation zwischen dem Benutzerendgerät und dem
satellitenbasierten Transceiver möglich sein. Durch Bewirken
zusätzlicher
Kommunikationsverbindungen zwischen dem satellitenbasierten Transceiver
und einer Bodenstation soll der Benutzer des Benutzerendgerätes in der
Lage sein, telefonisch mit einer anderen Partei über die Bodenstation und den
satellitenbasierten Transceiver zu kommunizieren.
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Zahlreiche
technische Hindernisse sind zu überwinden,
um ein funktionsfähiges
Satelliten-zelluläres
Kommunikationssystem zu realisieren. Beispielsweise muss das Benutzerendgerät fähig sein, Kommunikationssignale
zu einem satellitenbasierten Transceiver zu übertragen, der die Erde in
einem Abstand von vielleicht tausenden von Kilometern über der
Erdoberfläche
umkreist.
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Außerdem sind
die Kosten nicht unerheblich, die mit dem Platzieren eines satellitenbasierten
Transceivers in einer Umlaufbahn einhergehen, und die Satelliten-zellulären Kommunikationssystem
sind in einer Weise konzipiert, mit der die Anzahl satellitenbasierter
Transceiver minimiert wird, die für ein derartiges System erforderlich
sind, bei gleichzeitiger Bereitstellung einer weltweiten Bereichsabdeckung. Überwachungskommunikation
zwischen dem satellitenbasierten Transceiver und einem Benutzerendgerät sollte
daher minimiert werden.
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Wenn
einem Benutzerendgerät
beispielsweise ein Anruf zuzuteilen ist, werden zuerst Überwachungskommunikationssignale
zum Benutzerendgerät übertragen.
Das Benutzerendgerät
muss über
die Anfrufzuteilung informiert werden, sodass inter alia das Benutzerendgerät auf einen
geeigneten Kommunikationskanal abgestimmt werden kann, um Kommunikationssignale
gemäß dem Anruf
zu empfangen und zu senden.
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Zum
Aufnehmen der Verbindung sendet eine Netzstation – entweder
der satellitenbasierte Transceiver oder, in einem terrestrisch-zellulären Kommunikationssystem,
eine Basisstation – ein
Funkrufsignal zum Benutzerendgerät.
Wiederholte Übertragungen
eines Funkrufsignals können überflüssigerweise vorkommen,
wenn es der Netzstation nicht gelingt, rechtzeitig Anzeichen des
Empfangs des Funkrufsignals durch das Benutzerendgerät zu empfangen.
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Das
Funkrufsignal muss einen „Störabstand" besitzen, der groß genug
ist, dass das Benutzerendgerät
das Signal erkennen kann. Der Störabstand des
Signals ist der Betrag der Leistung des Signals, die einem Empfänger über einen
Nennpegel hinaus zur Verfügung
steht, der eine angemessene Erkennung des Signals durch den Empfänger gegenüber dem
Pegel Gaußschen
Rauschens gestattet. Der Störabstand
eines Signals wird manchmal in Form einer Dezibelangabe (dB) über einem
Rauschpegel ausgedrückt.
Der Störabstand
eines Signals kann dadurch erhöht
werden, dass sein Leistungspegel erhöht wird, dass das Signal codiert
wird und durch Wiederholen des Signals. Ein Bestätigungssignal kann vom Benutzerendgerät generiert
werden, um dessen Empfang des Funkrufsignals zu bestätigen. Analog
zum erforderlichen Störabstand
des Funkrufsignals muss das Bestätigungssignal
einen Störabstand
besitzen, der groß genug
ist, dass die Netzstation das Signal erkennen kann.
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Die
Veröffentlichungsnummern
WO 96/08941 und WO 91/09473 betreffen Funkrufverfahren und -systeme.
US-Patentschrift Nr. 5,465,399 betrifft eine Art und Weise, in der
Leistungspegel in einem Funknetz gesteuert werden, die britische
Patentanmeldung Nr. GB 2 287 383 betrifft ein ARQ-Verfahren (Automatic
Repeat Request, automatische Wiederholungsanfrage) und die am 17.05.96
veröffentlichte
Veröffentlichung
Nr. WO 96/14716 betrifft ein Nachrichtenübertragungssystem, in dem lange Datennachrichten übertragen
werden.
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Da
das Benutzerendgerät
eine begrenzte Leistungsfähigkeit
besitzt, kann der Leistungspegel eines Bestätigungssignals, das vom Benutzerendgerät zur Netzstation übertragen
wird, nicht wahllos erhöht
werden, um den Störabstand
des Bestätigungssignals
zu vergrößern. Wenn
die Verbindung auf einem Übertragungskanal
hergestellt werden muss, der ein hohes Dämpfungsniveau zeigt, ist daher
das Bestätigungssignal
möglicherweise
nicht in der Lage, angemessen an die Netzstation übermittelt
zu werden.
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Was
daher benötigt
wird, ist eine Art und Weise, durch die die Anzahl der Funkrufsignale
minimiert wird, die von einer Netzstation übertragen werden müssen, um
eine Verbindung zwischen einer Netzstation und einem Benutzerendgerät aufzunehmen.
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Es
ist im Licht dieser Hintergrundinformationen in Bezug auf die Kommunikation
gemäß einem funktelefonischen
Kommunikationssystem zu sehen, beispielsweise einem satellitenbasierten
oder terrestrisch basierten zellulären Kommunikationssystem, dass
sich die erheblichen Verbesserungen der vorliegenden Erfindung entwickelt
haben.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt vorteilhafterweise Schaltungen und
eine zugehörige
Methodik zur Verbindungsaufnahme mit einem Benutzerendgerät bereit,
das in einem funktelefonischen Kommunikationssystem betreibbar ist.
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Die Übertragungen
von Funkrufsignalen, die zum Aufnehmen von Verbindungen mit einem
Benutzerendgerät
erforderlich sind, werden minimiert. Ein Funkrufsignal wird von
einer Netzstation übertragen, um
das Benutzerendgerät
zu rufen. Wenn das Benutzerendgerät das Funkrufsignal empfängt, gibt
das Benutzerendgerät
ein Bestätigungssignal
zurück, das
den Empfang des Funkrufsignals bestätigt.
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Da
das Benutzerendgerät
in einer Umgebung betrieben werden könnte, in der das Bestätigungssignal
signifikant gedämpft
ist, wird der Störabstand
des Bestätigungssignals
dadurch erhöht,
dass das Bestätigungssignal
gemäß einem
ausgewählten Codierverfahren
codiert wird. Der Störabstand
des Bestätigungssignals
wird dadurch vergrößert, ohne den
Leistungspegel zu erhöhen,
mit dem das Bestätigungssignal
vom Benutzerendgerät
gesendet werden muss.
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Die
Kommunikationsbandbreite, die von der Netzstation benötigt wird,
um die Verbindung mit dem Benutzerendgerät aufzunehmen, wird minimiert.
Die vorliegende Erfindung ist vorteilhafterweise sowohl in einem
terrestrisch-zellulären
Kommunikationssystem als auch einem Satelliten-zellulären Kommunikationssystem
ausgeführt.
Das wiederholte Funkrufen des Benutzerendgerätes wird vermieden. Und wenn von
der Netzstation kein Bestätigungssignal
erkannt wird, wird der Störabstand
von Funkrufsignalen erhöht,
die von der Netzstation generiert werden, um die Wahrscheinlichkeit
einer erfolgreichen Übermittlung
der Funkrufsignale zum Benutzerendgerät zu steigern. Der Störabstand
wird zum Beispiel durch Erhöhen
des Leistungspegels des Signals oder durch Codieren des Signals
mit einem robusteren Codierverfahren vergrößert.
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Unter
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird Verbindung in einem
zellulären
Satellitenkommunikationssystem aufgenommen, das mindestens einen
satellitenbasierten Transceiver und ein Benutzerendgerät aufweist.
Das Benutzerendgerät wird
mit einem Funkrufsignal gerufen, das von satellitenbasierten Transceiver
gesendet wird. Ein Bestätigungssignal,
das am Benutzerendgerät
generiert wird, wird zum satellitenbasierten Transceiver zurückgegeben,
um den Empfang des Funkrufsignals durch das Benutzerendgerät zu bestätigen.
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Unter
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Funkrufsignal über einen
Hinverbindungskanal mit einem ersten Leistungspegel übertragen.
Das Funkrufsignal beinhaltet einen Leistungspegelangabeabschnitt
zum Angeben des Leistungspegels, mit dem das Funkrufsignal gesendet wird.
Wird der Empfang des Funkrufsignals nicht innerhalb eines ausgewählten Zeitraums
bestätigt, wird
das Funkrufsignal mit einem erhöhten
Leistungspegel neu übertragen,
um dadurch die Wahrscheinlichkeit erfolgreicher Übermittlung des Funkrufsignals
zu steigern. Alternativ wird das Funkrufsignal durch ein Codierverfahren
höherer
Robustheit neu codiert, oder der Störabstand des Funkrufsignals wird
auf eine andere Weise vergrößert und
es anschließend
neu übertragen.
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Daher
nimmt unter diesen und anderen Aspekten ein Verbindungsaufnahmeverfahren
nebst zugehöriger
Schaltung Verbindung durch eine erste Funkkommunikationsstation
mit einer zweite Funkkommunikationsstation auf. Ein Funkrufsignal
wird von der ersten Funkkommunikationsstation über einen Hinverbindungskanal übertragen.
Das Funkrufsignal wird mit einem ersten Störabstand übertragen, und das Funkrufsignal
beinhaltet einen Störabstandsangabeabschnitt
zum Angeben des Störabstandes,
mit dem das Funkrufsignal gesendet wird. Das Funkrufsignal wird
von der ersten Funkkommunikationsstation neu über den Hinverbindungskanal übertragen,
wenn es der zweiten Funkkommunikationsstation nicht gelingt, den
Empfang des Funkrufsignals innerhalb eines ausgewählten Zeitraums
zu bestätigen.
Das Funkrufsignal wird mit einem zweiten Störabstand neu übertragen,
wobei der zweite Störabstand
größer als
der erste Störabstand
ist. Das neu übertragene Funkrufsignal
beinhaltet wiederum den Störabstandsangabeabschnitt
zum Angeben des Störabstandes,
mit dem das Funkrufsignal neu gesendet wird.
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Eine
vollständigere
Würdigung
der vorliegenden Erfindung und des Umfangs derselben kann den beiliegenden
Zeichnungen, die nachstehend kurz beschrieben werden, der folgenden
ausführlichen
Beschreibung der gegenwärtig
bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung und den beigefügten
Ansprüchen
entnommen werden.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 stellt
ein Funktions-Blockschaltbild eines Satelliten-zellulären Kommunikationssystems dar,
das die Schaltung und das Verfahren einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung verkörpert.
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2 stellt
Informationen dar, die in einem Funkrufsignal enthalten sind und
während
des Betriebs einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung benutzt werden.
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3 stellt
Teile des in 1 gezeigten Kommunikationssystems
detaillierter dar.
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4A und 4B stellen
Flussdiagramme dar, welche die Verfahrensschritte des Verfahrens zum
Betrieb einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufführen.
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5 stellt
das weiter vorn in 1 gezeigte Benutzerendgerät einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung detaillierter dar.
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6 stellt
ein Flussdiagramm dar, das die Verfahrensschritte des Verfahrens
zum Betrieb des in 5 gezeigten Benutzerendgerätes einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufführt.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG
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Zuerst
bezugnehmend auf 1 beinhaltet ein Satelliten-zelluläres Kommunikationssystem,
das generell unter 10 gezeigt ist, die Schaltung und die zugehörige Methodik
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Von Anfang an ist zu beachten, dass,
während,
das Kommunikationssystem 10 als ein Satelliten-zelluläres Kommunikationssystem
dargestellt ist, die vorliegende Erfindung analog in einem terrestrisch-zellulären oder
sonstigen funktelefonischen Kommunikationssystem ausgeführt sein
kann. Zum Beispiel kann, wie dem Fachmann bewusst ist, durch geeignete
Ersetzung gewisser der satellitenbasierten Transceiver eines Satelliten-zellulären Kommunikationssystems
durch terrestrisch basierte Basisstationen stattdessen ein terrestrisch-zelluläres Kommunikationssystem
gebildet werden.
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Das
Kommunikationssystem 10 beinhaltet eine Land-Erdstation 12,
die, wie hier durch die Linien 14 dargestellt ist, mit
einem kabelgebundenen Telefonnetz gekoppelt ist. Die Land-Erdstation 12 beinhaltet
Transceiverschaltungen zum Senden und Empfangen von Kommunikationssignalen
inter alia zu und von einem satellitenbasierten Transceiver 16.
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Der
satellitenbasierte Transceiver 16 kann betrieben werden,
um Kommunikationssignale nicht nur zur Land-Erdstation 12 zu senden und
von dieser zu empfangen, sondern auch zu und von anderen landgestützten Geräten wie
z. B. Transceiverschaltungen eines Netzsteuerzentrums 18.
Der Transceiver 16 ist hauptsächlich als Relais betreibbar, um
Signale, die in der Land-Erdstation 12 generiert wurden,
zum Netzsteuerzentrums 18 und umgekehrt weiterzuleiten.
Der Transceiver ist vorzugsweise in der Lage, Signale auf einem
beliebigen Frequenzkanal zu empfangen und das Signal auf einem anderen Frequenzkanal
weiterzuleiten.
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Die
Transceiverschaltung des Netzsteuerzentrums 18 ist ihrerseits
in der Lage, Kommunikationssignale zu anderen satellitenbasierten
Transceivern zu senden und von diesen zu empfangen, wie z. B. dem
Transceiver 22. Der Transceiver 22 ist ähnlich Transceiver 16 in
der Lage, Kommunikationssignale zu landgestützten Transceivern zu senden
und von diesen zu empfangen, unter anderem beispielsweise zu und
von einem Benutzerendgerät 24.
Analog zum Transceiver 16 ist der Transceiver 22 als
ein Relais betreibbar, um dorthin übertragene Signale weiterzuleiten.
Die Transceiverschaltungen der dargestellten Geräte beinhalten jeweils mehrere
Sende-Empfangs-Elemente, um die gleichzeitige Kommunikation zwischen
großen
Anzahlen von Kommunikationsstationen zu gestatten.
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Kommunikation
gemäß einem
Satelliten-zellulären
Kommunikationssystem wie z. B. dem in 10 gezeigten
System gestattet es einem Benutzer eines Benutzerendgerätes wie
z. B. Benutzerendgerät 24,
telefonisch zu kommunizieren, wenn er sich an einem beliebigen Standort über große Gebiete
der Welt hinweg befindet. Solang der Benutzer des Benutzerendgerätes 24 so
positioniert ist, dass die Sendung und der Empfang von Kommunikationssignalen
zu und von einem satellitenbasierten Transceiver gestattet ist,
wie z. B. einem der Transceiver 16 und 22, ist
der Benutzer in der Lage, telefonisch mit einem Benutzer eines anderen
Benutzerendgerätes oder
mit einem Telefoniegerät
eines herkömmlichen, kabelgebundenen
Netzes zu kommunizieren. Wegen des nahezu weltweiten Einzatzbereiches
eines Satelliten-zellulären
Kommunikationssystems muss sich der Benutzer von Benutzerendgerät 24 keine
Sorgen bezüglich
der Kompatibilität
des Benutzerendgerätes mit
einem lokalen zellulären
System zu machen. Der Benutzer ist ferner zum telefonischen Kommunizieren
in einem Gebiet fähig,
das ansonsten kein installiertes zelluläres oder kabelgebundenes Telefonienetz
aufweist.
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Wenn
zum Beispiel die Land-Erdstation 12 (d. h. ein damit gekoppeltes
Telefongerät)
einen Anruf zum Benutzerendgerät 24 aufbaut,
wird über
den Transceiver 16 dem Netzsteuerzentrum 18 ein
Hinweis auf den Aufbau gegeben. Das Netzsteuerzentrum generiert
Steuersignale, die Funkrufsignale beinhalten, die dem Endgerät 24 über den
Transceiver 22 zur Verfügung
gestellt werden. Nachdem der Anrufaufbau erfolgreich abgeschlossen
ist, werden Sprachkanäle
zwischen der Land-Erdstation und dem Benutzerendgerät definiert,
um eine Zwei-Wege-Kommunikation zwischen der Land-Erdstation und
dem Benutzerendgerät über den
Transceiver 22 zu gestatten.
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Wie
oben erwähnt,
begrenzen Leistungseinschränkungen
den maximalen Leistungspegel, mit dem von einem Benutzerendgerät generierte
Signale übertragen
werden können,
trennen erhebliche Entfernungen satellitenbasierte Transceiver und
die Benutzerendgeräte
voneinander und werden nennenswerte Mittel benötigt, die dafür aufgewendet
werden, die satellitenbasierten Transceiver in der Umlaufbahn zu
positionieren. Bereits entwickelte Kommunikationssysteme wurden
auf eine Weise entwickelt, die versucht, die Bandbreite zu minimieren,
die zum Übermitteln
von Kommunikationssignalen benötigt wird,
und den Störabstand
von Signalen zu vergrößern, die
von Benutzerendgeräten
generiert werden, die in derartigen Kommunikationssystemen betreibbar
sind.
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Wenn
zum Beispiel einem Benutzerendgerät ein Anruf zuzuteilen ist,
müssen Überwachungs-
und Steuersignale zuerst zum Endgerät gesendet werden. Derartige
Signale werden beispielsweise übertragen,
um das Benutzerendgerät über den
ankommenden Anruf zu informieren und zu veranlassen, dass das Benutzerendgerät abgestimmt
wird, Kommunikationssignale gemäß einem
derartigen Anruf zu empfangen und zu senden. In die Überwachungs- und
Steuersignale eingeschlossen, die zum Benutzerendgerät übertragen
werden, ist ein Funkrufsignal, um das Benutzerendgerät aufgrund
des ankommenden Anrufs zu alarmieren. Wenn das Benützerendgerät gerufen
wird, könnte
das Benutzerendgerät
nicht positioniert sein, das Funkrufsignal zu empfangen. In solchen
Fällen
muss das Funkrufsignal wiederholt werden, sodass das Benutzerendgerät das Funkrufsignal
empfängt.
Die ebenfalls anhängige,
gemeinsam übertragene
Patentanmeldung Veröffentlichungsnr.
WO-A-97/18650, die Übertragungstechniken
für Kurzmitteilungsdienste
hoher Durchdringung betrifft, beschreibt ein Funkrufverfahren, das
das Rufen eines Benutzerendgerätes
erleichtert, wenn das Funkrufsignal erheblichen Dämpfungsbeträgen ausgesetzt
ist. Die Inhalte der genannten Patentanmeldung sind hiermit hierin
durch Verweis inbegriffen.
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Wenn
während
des Betriebes einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ein Benutzerendgerät, wie z. B. das Benutzerendgerät 24,
ein Funkrufsignal empfängt,
das entweder auf einem regulären
Funkrufkanal oder einem Kanal für
Kurzmitteilungsdienst hoher Durchdringung wie z. B. jenem übertragen
wird, der in der vorn erwähnten
Beschreibung beschrieben ist, bestätigt das Benutzerendgerät den Empfang
des Funkrufsignals mit einem Bestätigungssignal.
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Der
Störabstand
des Bestätigungssignals wird
durch Codieren des Bestätigungssignals
vergrößert, um
die Übermittlung
des Bestätigungssignals zu
erleichtern. Wird das Bestätigungssignal
nicht innerhalb eines ausgewählten
Zeitraums empfangen, wird vom Kommunikationssystem erneut ein Funkrufsignal
generiert, aber mit einem erhöhten
Leistungspegel. Auf diese Weise werden in dem Fall, dass das Benutzerendgerät das Funkrufsignal
empfängt
und der Störabstand
des Funkrufsignals durch Erhöhung seines
Leistungspegels erhöht
wird, wenn nicht bestätigt
wird, dass das Funkrufsignal von Benutzerendgerät empfangen wurde, keine redundanten Funkrufsignale
generiert. Das Funkrufsignal kann alternativ zuerst codiert werden,
um seinen Störabstand
zu vergrößern.
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2 stellt
die Informationen dar, die in einem hier generell unter 32 gezeigten
Funkrufsignal enthalten sind, und während es Betriebes des Kommunikationssystems 10 übertragen
werden, um ein Benutzerendgerät
zu rufen.
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Das
Funkrufsignal wird auf einem Funkrufkanal PCH übertragen, der in einem Kommunikationsprotokoll
eine Signallänge
von vier Bursts besitzt, wobei jeder Burst aus einhundertsechsundfünfzig Bits gebildet
ist. Wie auch in der vorn erwähnten,
ebenfalls anhängigen
Patentanmeldung beschrieben ist, kann stattdessen ein Kurzmitteilungsdienst-Signal hoher
Durchdringung mit großem
Störabstand
benutzt werden, um ein Benutzerendgerät zu rufen. Der Informationsgehalt
eines Funkrufsignals, das entweder auf einem normalen Funkrufkanal
oder einem Kanal übertragen
wird, auf dem das Kurzmitteilungsdienst-Signal hoher Durchdringung übertragen
wird, ist ähnlich.
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Das
in der Figur dargestellte Funkrufsignal 32 beinhaltet einen
Benutzerendgerät-Identifikationscode 34.
Der Identifikationscode besitzt einen Wert, der ein Benutzerendgerät, wie z.
B. das in 1 gezeigte Benutzerendgerät 24,
eindeutig identifiziert. Der Identifikator 34 kann zum
Beispiel aus einem Wert gemäß der Temporary
Mobile Subscriber Identity (temporäre Mobilfunkteilnehmeridentität, TMSI) oder
der International Mobile Subscriber Identity (internationale Mobilfunkteilnehmeridentität, IMSI)
gebildet sein, die in einem zellulären ASEAN-Satellitenkommunikationssystem
definiert sind. Wenn ein Benutzerendgerät ein Funkrufsignal empfängt, identifiziert
der Wert des Identifikators 34 das Benutzerendgerät, das gerufen
wird.
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Das
Funkrufsignal 32 beinhaltet ferner einen Leistungspegelindikator 36.
Der Leistungspegelindikator 36 gibt den Leistungspegel
an, mit dem das Funkrufsignal übertragen
wird. Wie weiter unten zu beachten ist, kann in einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung der Leistungspegel des Funkrufsignals
unter mindestens zwei Leistungspegeln ausgewählt werden. Der Leistungspegelindikator,
der aus einem Code von mindestens einem Bit gebildet wird, stellt
einem Benutzerendgerät,
das das Funkrufsignal empfängt,
eine Angabe über
den Leistungspegel zur Verfügung,
mit dem das Funkrufsignal gesendet wird. In einer anderen Ausführungsform
beinhaltet das Funkrufsignal einen Indikator zum Angeben des Codierverfahrens,
das zum Codieren des Funkrufsignals benutzt wird, und kann das Funkrufsignal
nach mindestens zwei Codierverfahren codiert werden. Alternativ
kann das Codierverfahren selbst als Indikator verwendet werden.
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Das
Funkrufsignal 32 beinhaltet ferner Codierbits 38,
hier CRC-Bits (Cyclic Redundancy Code, zyklischer Redundanzcode)
herkömmlicher
Art. Das Funkrufsignal beinhaltet ferner Flagbits 42, die
zu anderen Zwecken dienen.
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Das
Funkrufsignal 32 ist in einer Ausführungsform durch eine geeignete
Codiertechnik codiert, um dessen Übermittlung zu einem Benutzerendgerät zu erleichtern.
Wenn das Funkrufsignal von einem Benutzerendgerät empfangen wird, das durch
den Identifikator 34 identifiziert ist, stellt es dem Benutzerendgerät einen
Hinweis auf den ankommenden Anruf bereit.
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Wenn
das Benutzerendgerät
das Funkrufsignal 32 empfängt, wird ein Bestätigungssignal,
das aus einem codierten Signal gebildet ist, zurück zu einer Netzstation übertragen.
Das Bestätigungssignal ist
aus der TMSI oder IMSI abgeleitet, die den Identifikationscode 34 bildet,
und der Leistungspegelindikator 36 des Funkrufsignals wird
benutzt, um das Codierverfahren auszuwählen, das zum Codieren des Bestätigungssignals
verwendet wird. Wenn zum Beispiel das Funkrufsignal 32 mit
einem normalen Leistungspegel übertragen
wird, wird das Bestätigungssignal
auf eine Weise codiert, und wenn der Leistungspegel des Funkrufsignals
gesteigert wird, um einen höheren
Leistungspegel zu zeigen, wird das Bestätigungssignal auf eine zweite
Weise codiert.
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In
einer anderen Ausführungsform
generiert das Benutzerendgerät
mehrmals ein Bestätigungssignal.
Zum Beispiel kann das Bestätigungssignal
fünfmal
wiederholt werden, wenn das Funkrufsignal mit einem normalen Leistungspegel
gesendet wird, und wird achtmal wiederholt werden in Reaktion auf
die Übertragung
des Funkrufsignals mit gesteigertem Leistungspegel. Eine Netzstation
korreliert die empfangenen Bestätigungssignale
mit erwarteten Signalen, die der Netzstation bekannt sind, um sicherzustellen,
dass das Bestätigungssignal
die korrekte Bestätigung
auf den Ruf ist.
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3 stellt
wieder das Netzsteuerzentrum 18, Transceiver 22 und
Benutzerendgerät 24 dar,
wie zuvor in 1 gezeigt. Wenn dem Benutzerendgerät 24 ein
Anruf zuzuteilen ist, löst
das Netzsteuerzentrum die Übertragung
eines Funkrufsignals aus, das zum Benutzerendgerät 24 über den
Transceiver 22 übertragen
wird. Das Netzsteuerzentrum 18 beinhaltet Transceiverschaltungen,
hier als aus einem Sender 52 und einem Empfänger 54 gebildet
gezeigt. Die Sender und Empfänger 52 und 54 sind
mit einer Steuerung 56 gekoppelt. Die Steuerung 56 ist
betreibbar, um die Übertragung
eines Funkrufsignals durch den Sender 52 zum Transceiver 22 zu
bilden und zu veranlassen, um von dessen Empfänger 62 empfangen
zu werden.
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Der
Transceiver 22 ist ferner als einen Sender 64 und
eine Steuerung 66 beinhaltend gezeigt. Sobald das Signal,
das vom Netzsteuerzentrum 18 generiert wurde, vom Empfänger 62 des
Transceivers 22 empfangen wird, veranlasst die Steuerung 66 den
Sender 64, das Funkrufsignal 32 zum Benutzerendgerät 24 zu
senden. Der Transceiver 22 fungiert dabei als Relais, um
das Funkrufsignal weiterzuleiten, das im Netzsteuerzentrum 18 generiert
wurde. Die Steuerung 66 wirkt z. B. dahin gehend, den Frequenzkanal
zu wechseln, durch den das Funkrufsignal zum Benutzerendgerät weitergeleitet
wird. Die Steuerungen 56 und 66 steuern gemeinsam
die Übertragung
des Funkrufsignals und bilden gemeinsam ein Steuerelement 68.
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Wenn
das Benutzerendgerät 24 das
dorthin übertragene
Funkrufsignal erkennt, generiert das Endgerät 24 ein Bestätigungssignal 72 zur Übertragung
zurück
zum Netzsteuerzentrum 18 auf dem Wege, dass das Bestätigungssignal
vom Empfänger 62 empfangen
und vom Sender 64 weitergeleitet wird, um vom Empfänger 54 des
Netzsteuerzentrums 18 empfangen zu werden.
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Die
Steuerung 56 des Netzsteuerzentrums ermittelt durch einen
weiter vorn erwähnten
Korrelationsprozess, ob das empfangene Signal das Bestätigungssignal
bildet, das vom ausgewählten
Benutzerendgerät 24 generiert
wurde. Ist dies der Fall, wird gestattet, mit der Anrufzuteilung
zum Benutzerendgerät 24 fortzufahren.
Ermittelt die Steuerung 56, dass das ordnungsgemäße Bestätigungssignal
nicht empfangen worden ist, veranlasst die Steuerung 56 die
Neuübertragung
des Funkrufsignals mit geeigneter Änderung des Wertes des Leistungspegelindikator-Abschnitts 36 desselben.
Das vom Sender 64 neu übertragene
Funkrufsignal besitzt einen gesteigerten Leistungspegel, um die Wahrscheinlichkeit
zu vergrößern, dass
Dämpfung
des Signals überwunden werden
kann, sodass das Benutzerendgerät 24 das Funkrufsignal
empfängt.
In einer Ausführungsform wird
das Funkrufsignal, wenn es neu übertragen
wird, in der Leistung um fünf
Dezibel gesteigert, wenn es über
einen normalen Funkrufkanal (PCH) übertragen und neu übertragen
wird. Beim Übertragen
und Neuübertragen
auf einem Kurzmitteilungsdienstkanal hoher Durchdringung (HP-SMS)
wird das Funkrufsystem in der Leistung um sieben dB gesteigert.
Derartiger Betrieb bewirkt die Übertragung
von Funkrufsignalen, die über
einen regulären
Funkrufkanal (PCH) übertragen
werden, und auch, dass ggf. die Kurzmitteilungsdienst-Signale hoher
Durchdringung gesendet werden.
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Wenn
das Bestätigungssignal 72 vom
Empfänger 54 des
Netzsteuerzentrums 18 empfangen wird, werden die Werte
des Bestätigungssignals
ermittelt. Zum Beispiel gestatten, wie oben erwähnt, Korrelatorschaltungen
der Steuerung die Terminierung des Bestätigungssignals vom Benutzerendgerät 24.
In einer Ausführungsform
sendet, wie oben erwähnt,
das Benutzerendgerät 24 das
Bestätigungssignal
mehrmals. Die Majoritätsabfrage
von Bewertungen der wiederholten Übertragungen der Bestätigungssignale
können
verwendet werden, um die Genauigkeit des Empfangs des Bestätigungssignals
sicherzustellen. Sie hilft auch zur Konfliktauflösung bei der Verwendung des
Direktzugriffskanals (RACH) durch andere Benutzer, nach denen zu
gleicher Zeit gerufen wurde.
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Die
entsprechende Berechnung des Rechnungskontos, das dem Benutzerendgerät 24 zugeordnet
ist, erfolgt ebenfalls nach Empfang des Funkrufsignals, z. B. HP-SMS,
am Benutzerendgerät
und nachfolgendem Empfang der Bestätigung am Netz. Wie eingehender
in der oben erwähnten,
ebenfalls anhängigen
Patentanmeldung erläutert,
können
dem HP-SMS- Funkrufen
verschiedene Dienstlevel zugeordnet werden, und die Berechnung erfolgt
dementsprechend.
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4A stellt
das generell unter 75 gezeigte Verfahren des Betriebs des
Steuerschaltung 68 dar, die in 3 dargestellt
ist. Nach Eintritt in das Programm, der durch den Startblock 76 angezeigt
ist, wird der Störabstand
i zurückgesetzt,
hier angezeigt durch den Block 78. In einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung können
Funkrufsignale auf einem normalen Funkrufkanal mit einem von zwei Leistungspegeln
und auf dem HP-SMS-Kanal mit einem von zwei Leistungspegeln übertragen
werden. Dadurch sind in solcher Ausführungsform vier Störabstände möglich.
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Anschließend und
wie durch den Block 80 angezeigt wird die Funkrufsignal-Versuchsnummer
t zurückgesetzt.
Anschließend
und wie durch den Block 82 angezeigt wird das Funkrufsignal übertragen,
und danach wird die Versuchsnummer inkrementiert, wie durch den
Block 83 angezeigt.
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Dann
erfolgt eine Entscheidung, wie durch den Entscheidungsblock 84 angezeigt,
ob zum Funkrufsignal eine Bestätigung
empfangen worden ist. Ist dies der Fall, wird die mit „Ja" bezeichnete Verzweigung
zu Block 85 genommen, und zusätzliche Anrufaufbau-Prozeduren
folgen. Anderenfalls wird die mit „Nein" bezeichnete Verzweigung zu Entscheidungsblock 86 genommen.
Zusätzliche
Einzelheiten der Art und Weise, in der eine Ermittlung erfolgt,
ob ein Bestätigungssignal
empfangen worden ist oder nicht, sollen hier bewusst in Zusammenhang
mit 4B weiter unten beschrieben werden.
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Nach
der Entscheidung im Entscheidungsblock 86 erfolgt eine
Ermittlung im Hinblick darauf, ob das Funkrufsignal übertragen
und eine geforderte Anzahl von Malen neu übertragen worden ist. Falls nicht,
wird die mit „Nein" bezeichnete Verzweigung zurück zu Block 82 genommen,
und das Funkrufsignal wird neu gesendet. Anderenfalls wird die mit „Ja" bezeichnete Verzweigung
zu Block 88 genommen, und der Störabstand des Funkrufsignals
wird vergrößert, wie
z. B. durch Steigern des Leistungspegels des Funkrufsignals. Anschließend erfolgt,
wie durch den Entscheidungsblock 90 angezeigt, eine Ermittlung
im Hinblick darauf, ob der Störabstand
einen maximalen Störabstand
erreicht hat. Falls nicht, wird die mit „Nein" bezeichnete Verzweigung zurück zu Block 80 genommen,
die Anzahl der Versuche t zurückgesetzt,
und erneut werden Funkrufsignale gesendet. Anderenfalls wird die
mit „Ja" bezeichnete Verzweigung
zu Block 92 genommen, wo das Funkrufen beendet wird, da
das vorgesehene Benutzerendgerät
nicht verfügbar
zu sein scheint.
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4B stellt
die Art und Weise dar, in der am Entscheidungsblock 84 eine
Ermittlung erfolgt ob in Reaktion auf Übertragung eines Funkrufsignals
ein Bestätigungssignal
empfangen worden ist. Zuerst wird nach Eintritt in das Verfahren,
wie durch den Startblock 94 angezeigt, eine Variable j
zurückgesetzt,
wie durch den Block 96 angezeigt. Anschließend wird eine Folge von Bits, hier der Länge N plus 2
G, gepuffert, wie durch den Block 97 angezeigt. Nach dem
Puffern werden Korrelationen der gepufferten Bits, wie durch den
Block 98 angezeigt, mit erwarteten Werten der Bits korreliert.
Die Korrelation mit dem größten Betrag
und die entsprechende Zeitkoordinate werden lokalisiert, wie durch
den Block 100 angezeigt, und die Variable j inkrementiert,
wie durch den Block 102 angezeigt.
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Anschließend erfolgt,
wie durch den Entscheidungsblock 103 angezeigt, eine Ermittlung,
ob j gleich L ist. Falls nicht, wird die mit „Nein" bezeichnete Verzweigung zu Block 104 genommen,
und die Vorgänge
werden um einen festen Zeitraum verzögert, und anschließend wird
das Puffern am Block 97 wiederholt. Wird die mit „Ja" bezeichnete Verzweigung
vom Block 103 genommen, erfolgt anschließend am
Entscheidungsblock 104 eine Ermittlung, ob mindestens R
Koordinaten um ein ganzzahliges Vielfaches des festgelegten Verzögerungszeitraums voneinander
getrennt sind. Ist dies der Fall, wird die mit „Ja" bezeichnete Verzweigung genommen, und das
Bestätigungssignal
wird als empfangen erklärt, wie
durch den Block 106 angezeigt. Anderenfalls wird die mit „Nein" bezeichnete Verzweigung
genommen, und das Bestätigungssignal
wird als nicht empfangen erklärt,
wie durch den Block 108 angezeigt.
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5 stellt
noch einmal das in 1 und 3 gezeigte
Benutzerendgerät 24 dar.
Das Benutzerendgerät 24 beinhaltet
einen Empfänger 112 und einen
Sender 114; Empfänger
und Sender 112 und 114 sind beide mit einer Steuerung 116 gekoppelt, die
deren Betrieb steuert. Der Empfänger 112 ist
betreibbar zum Empfangen eines Funkrufsignals wie z.B. des in der 2 gezeigten
Funkrufsignals 32, das zum Benutzerendgerät übertragen
wird. In Reaktion auf den Empfang des Funkrufsignals 32 veranlasst
die Steuerung 116 den Sender 114, ein Bestätigungssignal 72 zu
senden. Da die Leistungspegel von Signalen begrenzt sind, die vom
Benutzerendgerät 24 generiert
werden, wird der Störabstand
des vom Benutzerendgerät 24 generierten
Bestätigungssignals
durch Codieren des Bestätigungssignals
erhöht.
In einer Ausführungsform
wird das Bestätigungssignal über einen
Direktzugriffskanal (RACH) übertragen,
der im bereits erwähnten
Satelliten-zellulären
ASEAN-Kommunikationssystem definiert ist.
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Während zum
Bestätigen
des Empfangs des Funkrufsignals ein einzelnes Bit genutzt werden kann,
wird das Einzelbit durch eine eindeutige Folge einer ausgewählten Länge codiert,
wie z.B. von 128 Bits. Die Eindeutigkeit der Folge ist durch eine
Adresse bestimmt, die als Abschnitt der Funkrufnachricht übertragen
wird, wie z.B. als ausgewählte
Bits, die aus dem Identifikator 34 extrahiert werden, der einen Abschnitt
des Funkrufsignals 32 bildet. Nur wenige Folgen müssen für das Bestätigungssignal
reserviert werden, da ein satellitenbasierter Transceiver wie z.B.
der Transceiver 22 nur wenige Benutzerendgeräte gleichzeitig
rufen kann. Zum Beispiel sind sechzehn Folgen für die Leistung eines derartigen
Dienstes angemessen. Sechzehn Folgen sind durch vier Bits identifizierbar,
die aus dem Funkrufsignal extrahiert werden. Für die sechzehn Folgen können beispielsweise
die auto-optimalen niedrigstwertigen Stahlungskeulenenergie-Folgen
aus dem Satz von Gold-, Kasami-, Bent- oder M-Folgen der ausgewählten Bitlänge gewählt werden.
Alternativ kann eine Hadamard-Folge genutzt werden, und die Folgen können außerdem so
aufgebaut sein, dass sie aus einer Verkettung gekürzter Folgenlängen gebildet
sind.
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Durch
Codierung der Einzelbit-Bestätigung durch
eine 128-bit-Folge
kann ein Verarbeitungsgewinn von einundzwanzig Dezibel erreicht
werden. Da der Störabstand
bei normaler Länge
für einen
Verkehrskanal, der vier kbit/s Sprachdaten transportiert, die mit
einer 2/3-Code-Rate geschützt
sind, ungefähr acht
Dezibel ist, beträgt
der Netto-Störabstand
eines so erzeugten Bestätigungssignals über einen
Verkehrskanal einundzwanzig Dezibel plus acht Dezibel minus Zehnerlogarithmus
von (3/2) minus drei Dezibel wegen nicht kohärenter Demodulation während des
Betriebs einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und ist damit gleich vierundzwanzig Dezibel.
Durch Wiederholen des Bestätigungssignals und
Durchführen
einer Majoritätslogikabfrage
kann, wie oben erwähnt,
sogar ein noch größerer Verbindungs-Störabstand
mit einer entsprechenden zusätzlichen
Verringerung der Fehlerrate gebildet werden.
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Die
Verwendung einer derart langen Folge zum Bereitstellen von Verarbeitungsgewinn
mildert auch Fehler ab, die durch Dämpfung und Kollisionen mit
gleichzeitig von anderen Benutzerendgeräten übertragenen Signalen bedingt
sind. Der Bestätigungskanal,
auf dem die Bestätigungssignale übertragen
werden, agiert daher analog einem Spreizspektrumkanal. Andere Benutzerendgeräte, die
auf denselben Kanal zugreifen, scheinen zufällige, ungespreizte Störer zu sein.
Dies gestattet auch die Durchführung
subtraktiver Demodulation, die eingesetzt werden kann, um reguläre Signale
zu decodieren, die auf derartigen Kanälen übertragen werden. Das heißt, dass
das Spreizspektrumsignal decodiert, anschließend neu codiert und vom ankommenden Signal
subtrahiert wird, welches dann benutzt wird, um reguläre Signale
zu decodieren, die auf einem derartigen Kanal übertragen werden.
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In
einer Ausführungsform
wird die Folge, die zum Codieren des Bestätigungssignals benutzt wird, gemäß einer
eindeutigen Zuordnung zu einem bestimmten Benutzerendgerät generiert.
Das Funkrufsignal an das Benutzerendgerät enthält ein Feld von X Bits, beispielsweise
vier Bits, die 2X Folgen eindeutig spezifizieren,
die für
die Bestätigung
zu benutzen sind. Für
die Bestätigung
müssen
nur wenige Folgen reserviert werden, da, wie oben erwähnt, nur
wenige Benutzerendgeräte
gleichzeitig gerufen werden können.
Eine sogar noch größere Wiederverwendung derartiger
Folgen ist möglich
durch exklusiv-verodern einer für
den Strahl, der das Funkrufsignal sendet oder weiterleitet und den
Standort des Benutzerendgerätes
abdeckt, eindeutigen Folge und eines Abschnitts der Folge, die in
dem Burst mit großem Störabstand
verwendet wird. Sind die zwei Folgen von unterschiedlicher Länge, kann
die logische Operation mit ausgewählten Abschnitten erfolgen,
wie zum Beispiel den niedrigstwertigen Bits der Folge größerer Länge.
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In
einer anderen Ausführungsform
wird die Folge, die zum Codieren des Bestätigungssignals benutzt wird,
gemäß der Zeit
generiert, in der das Benutzerendgerät das Funkrufsignal empfängt. Wieder enthält das Funkrufsignal, das
zum Benutzerendgerät übertragen
wird, ein Feld von x Bits, die Folgen eindeutig definieren, die
für die
Bestätigung
zu benutzen sind, wobei die Art und Weise zur oben beschriebenen
Ausführungsform
analog ist. Hier werden die x Bits von einer Funkrufsignal-Gruppennummer
einer Mehrfachrahmennummer abgeleitet, die eindeutig die Zeit definiert,
während
der das Funkrufsignal empfangen wird.
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6 stellt
ein Verfahren dar, das generell unter 122 gezeigt ist,
und veranschaulicht das Verfahren des Betriebes des Benutzerendgerätes 24 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Zuerst und wie durch den Block 126 angezeigt wird
das Funkrufsignal am Benutzerendgerät empfangen. Anschließend und
wie durch den Block 128 angezeigt wird das Funkrufsignal
decodiert.
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Danach
und wie durch den Block 132 angezeigt werden Abschnitte
des Funkrufsignals extrahiert, und die so extrahierten Abschnitte
werden genutzt, um das Codierverfahren zum Codieren des Bestätigungssignals
zu ermitteln. Sobald das Codierverfahren ermittelt wurde, wird,
wie durch den Block 134 angezeigt, das Bestätigungssignal
codiert und, wie durch den Block 136 angezeigt, übertragen.
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Danach
und wie durch den Entscheidungsblock 138 angezeigt erfolgt
eine Ermittlung im Hinblick darauf, ob das Bestätigungssignal mehrmals zu übertragen
ist. Ist dies der Fall, wird die Ja-Verzweigung zum Entscheidungsblock 142 genommen,
und es erfolgt eine Ermittlung im Hinblick darauf, ob das Bestätigungssignal
die geforderte Anzahl von Malen übertragen
worden ist. Falls nicht, wird die Nein-Verzweigung zurück zum Block 136 genommen.
Anderenfalls wird die Nein-Verzweigung zum Endblock 144 genommen.
Und sobald das Bestätigungssignal die
geforderte Anzahl von Malen gesendet worden ist, wie im Entscheidungsblock 142 ermittelt,
wird auch eine Verzweigung zum Endblock 144 genommen.
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Der
Betrieb der vorliegenden Erfindung erleichtert die Kommunikation
in einem funktelefonischen Kommunikationssystem, beispielsweise
einem Satelliten-zellulären Kommunikationssystem oder
einem terrestrisch-zellulären Kommunikationssystem.
Durch Bereitstellen eines Bestätigungssignals
in Reaktion auf den Empfang eines Funkrufsignals wird überflüssiges Rufen
vermieden und Satellitenleistung wird effizienter genutzt. Und weil
der Störabstand
des Bestätigungssignals
vergrößert wird,
ohne den Leistungspegel des Bestätigungssignals
zu erhöhen,
kann eine Übermittlung
des Bestätigungssignals
sogar dann bewirkt werden, wenn das Bestätigungssignal über einen Übertragungskanal übertragen
werden muss, der hohen Dämpfungsstärken ausgesetzt
ist.
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Die
vorstehenden Beschreibungen sind solche bevorzugter Beispiele für das Implementieren der
Erfindung, und der Umfang der Erfindung ist nicht zwangsläufig durch
diese Beschreibung begrenzt. Der Umfang der vorliegenden Erfindung
ist durch die nachstehenden Ansprüche definiert.