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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Fahrradbremseinrichtung, mit der Bremsschuhe gegen
ein Rad gepresst werden, um das Bremsen herbeizuführen, indem
ein in einem Außengehäuse positioniertes
Innenkabel bewegt wird.
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Eine Fahrradbremseinrichtung schließt im Allgemeinen
das Pressen der Bremsschuhe gegen ein Rad, um das Bremsen herbeizuführen, ein,
indem ein Bremshebel, der an dem Lenker bereitgestellt ist, verwendet
wird um ein in einem Außengehäuse positioniertes
Innenkabel zu bewegen. Die Bremsschuhe werden von einem Paar Bremsgestängen gestützt und
das Bremsgestänge
wird normalerweise durch eine der folgenden zwei Verfahren betätigt: Mittelzug und
Seitenzug. Bei der Mittelzug-Bremseinrichtung, die
hauptsächlich
bei Cantilever-Bremseinrichtungen verwendet wird, ist ein Innenkabel
mit zwei Zweigen an den distalen Enden der beiden Bremsverbindungen
befestigt und das Außengehäuse ist
an dem Fahrradrahmen befestigt. Bei der Seitenzug-Bremseinrichtung,
die hauptsächlich
bei Felgenbremseinrichtungen verwendet wird, sind das Innenkabel
und das Außengehäuse jeweils
an einem Bremsgestänge
befestigt.
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Cantilever-Bremseinrichtungen mit
derselben Kabelverbindungskonfiguration wie die Seitenzug-Bremseinrichtung
(das heißt,
Innenkabel und Außengehäuse sind
jeweils an einem Bremsgestänge
befestigt) sind in den letzten Jahren in der Praxis verwendet worden.
Es handelt sich dabei um leistungsstarke Bremseinrichtungen mit
verbessertem Bremsvermögen,
und der Unterschied der Bremskraft hinsichtlich des Grads an Bewegung
des Innenkabels (Kabelhub), nachdem die Schuhe den Rand kontaktierten
(nachfolgend als Bremscharakteristik bezeichnet), ist größer als
bei einer herkömmlichen Ausführung. Demzufolge
neigt die Bremskraft dazu, sich bei lediglich sehr geringer Bremshebelbetätigung plötzlich zu
erhöhen.
Dies erschwert einem nicht mit der Bremshebelbetätigung vertrauten Anfänger das
Bremsen. Wenn sich außerdem
die Bremskraft auf das Hinterrad plötzlich erhöht, wenn beispielsweise in
einem Cross-Country-Rennen
die feine Bremshebelbetätigung
aufgrund des Zwischenraums zwischen den Bremsschuhen und dem Rad unmöglich ist,
gleitet das Hinterrad und das Fahrrad wird auch für einen
erfahrenen Fahrer schwer zu steuern sein.
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Eine Möglichkeit zur Verhinderung
des oben genannten Problems besteht in der Reduzierung der Bremscharakteristik
des Bremshebels während
des Bremsens. Dies wurde mit der in der Offenlegungsschrift der
japanischen Patentanmeldung 63-203491 offenbarten Betätigungskraft-Kraftübertragungseinrichtung
verwirklicht. Diese Betätigungskraft-Kraftübertragungseinrichtung
ist mit einer Steuerfeder in der Axialrichtung des Kabels irgendwo
entlang dem Betätigungskabel,
welches sich aus einem Innenkabel und einem Außengehäuse zusammensetzt, bereitgestellt,
und ist auch mit einem Steller zum Einstellen der Federkraft der
Steuerfeder bereitgestellt. Diese Steuerfeder krümmt sich unter der Bremsbetätigungslast,
so dass die Ausgabe hinsichtlich der Eingabe an die Bremsverbindungen
reduziert ist, was ein Verringern der Bremscharakteristik ermöglicht.
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Ist an einem Punkt entlang dem Betätigungskabel
eine Betätigungskraft-Kraftübertragungseinrichtung
bereitgestellt, dann wird, wenn die Federkraft (Vorspannkraft),
bei der sich die Steuerfeder zu krümmen beginnt, geeignet eingestellt
wird, die Steuerfeder beginnen, sich während des Bremsens, wenn die
Spannung auf dem Kabel größer als
die Vorspannkraft der Steuerfeder wird, zu krümmen. Infolgedessen ist die
Bremscharakteristik kleiner und schlagartige Erhöhungen der Bremskraft während des
Bremsens können
auch bei einer leistungsstarken Bremseinrichtung unterdrückt werden.
Die Bremscharakteristik variiert im Allgemeinen natürlich je nach
Art der Bremseinrichtung, ihrer Form und anderer derartiger Faktoren.
Demgemäß erhält man während des
Bremsens erst die erwünschte
Bremscharakteristik, wenn eine Kraftübertragungseinrichtung, welche
der Bremscharakteristik für
diese Bremseinrichtung entspricht, irgendwo entlang dem Betätigungskabel
bereitgestellt ist. Da die Kraftübertragungseinrichtung
separat von der Bremseinrichtung entlang dem Betätigungskabel bereitgestellt
ist, könnte
ein Anfänger
leider irrtümlicherweise
eine Kraftübertragungseinrichtung,
die für
eine Bremseinrichtung mit einer anderen Bremscharakteristik vorgesehen
ist, entlang dem Betätigungskabel
montieren, in welchem Fall die erwünschte Bremscharakteristik
während
des Bremsens nicht erhalten wird und die Bremse tatsächlich schwerer
zu betätigen
sein kann. Außerdem
ist der Raum, in dem das Betätigungskabel
gelegt ist, oftmals relativ eng, so dass sich das Innenkabel reibungslos
durch das Außengehäuse bewegen
kann. Folglich wird der Freiheitsgrad, mit dem das Betätigungskabel
positioniert werden kann, reduziert, wenn eine Kraftübertragungseinrichtung,
die in der Axialrichtung des Kabels lang ist, irgendwo entlang dem
Betätigungskabel
bereitgestellt ist, was das Entwerfen des Aufbaus des Betätigungskabels
erschwert.
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NL-A-9301878 offenbart eine Bremsvorrichtung,
die alle Merkmale des Oberbegriffs von Anspruch 1 aufweist.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Fahrradbremseinrichtung, die eine erwünschte Bremscharakteristik
gewährt,
ohne den angemessenen Kabelaufbau zu behindern. Erfindungsgemäß wird eine
Bremsvorrichtung gemäß Anspruch
1 bereitgestellt. Bevorzugte Merkmale der Erfindung sind in den
abhängigen
Ansprüchen
dargelegt.
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In einer spezifischen Ausführungsform
umfasst der Bremsarm einen Schwenk-Kopplungsabschnitt, der auf einem
oberen Abschnitt oder einem unteren Abschnitt des Bremsarms angeordnet
ist, zum schwenkbaren Koppeln des Bremsarms mit einem Montageteil,
wobei die Bremsklotz-Kopplungskomponente auf einem Zwischenabschnitt
des Bremsarms angeordnet ist, und wobei die Steuerelement-Kopplungskomponente
auf dem anderen oberen Abschnitt oder unteren Abschnitt des Bremsarms angeordnet
ist. In diesem Fall umfasst der Bremskraft-Steuermechanismus eine
Schwenkverbindung, die schwenkbar zwischen dem Bremsarm und der Steuerelement-Kopplungskomponente
gekoppelt ist, und einen Vorspannmechanismus zum Vorspannen der
Schwenkverbindung in eine Ausgangsposition, so dass die Schwenkverbindung
in der Ausgangsstellung bleibt, bis die Bremswiderstandskraft und
die Bremssteuerkraft die bestimmten Nicht-Nullwerte überschreiten. Es kann sein,
dass die Schwenkverbindung zu diesem Zeitpunkt relativ zum Bremsarm schwenkt,
wodurch die auf die Radfelge angewandte Bremskraft reduziert wird.
Der Bewegungsumfang der Schwenkverbindung kann beschränkt sein,
so dass die ursprüngliche
Bremscharakteristik wiederhergestellt werden kann, was zu einer
höheren Bremskraft
führt,
wenn die Schwenkverbindung das Ende ihres Bewegungsumfangs erreicht.
Der Bremskraft-Steuermechanismus kann ferner einen Vorspannkraftvariierungsmechanismus
zum Variieren einer Vorspannkraft des Vorspannmechanismus umfassen.
Ist der Vorspannmechanismus als eine Feder gebildet, dann kann der
Vorspannkraftvariierungsmechanismus als eine in ein Ende der Feder eingreifende
Nocke gebildet sein. Auf jeden Fall braucht sich der Benutzer nicht
um die Kompatibilität eines
kabelmontierten Bremskraft-Steuermechanismus
zu sorgen, da der Bremskraft-Steuermechanismus auf der Bremseinrichtung
selbst bereitgestellt ist. Da zudem das Betätigungskabel mit keinen zusätzlichen
Einrichtungen versehen ist, ist das Betätigungskabel einfach anzuordnen.
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Die vorliegende Erfindung lässt sich
auch auf eine Seitenzugbremse anwenden. In diesem Fall ist die Bremsklotz-Kopplungskomponente
auf einem oberen Abschnitt oder einem unteren Abschnitt des Bremsarms
angeordnet, die Steuerelement-Kopplungskomponente ist auf dem anderen
oberen Abschnitt oder unteren Abschnitt des Bremsarms angeordnet,
und der Bremsarm umfasst einen Schwenk-Kopplungsabschnitt, der auf einem Zwischenabschnitt
des Bremsarms zum schwenkbaren Koppeln des Bremsarms mit einem Montageteil
angeordnet ist. Der Bremskraft-Steuermechanismus kann dann auf dem
oberen Abschnitt des Bremsarms angeordnet werden und der Bremskraft-Steuermechanismus
kann eine ähnliche,
wie oben beschriebene Konstruktion aufweisen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Seitenansicht eines Abschnitts eines Fahrrads, auf welchen
eine bestimmte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Bremseinrichtung
angewandt wurde;
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2 ist
eine Vorderansicht einer besonderen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bremseinrichtung;
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3 ist
ein Querschnitt der in 2 gezeigten
Bremseinrichtung;
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4 ist
ein detaillierter Querschnitt einer bestimmten Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Bremscharakteristikvariierungsmechanismus,
der in der in 2 gezeigten
Bremseinrichtung verwendet wird;
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5 ist
eine teilweise Explosionszeichnung, welche die Montage der in 2 gezeigten Bremseinrichtung
an einem Fahrradrahmen zeigt;
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6 ist
eine detaillierte Vorderansicht, welche die Betätigung des in 4 gezeigten Bremscharakteristikvariierungsmechanismus
darstellt;
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7 ist
ein Diagramm, das die Bremskraftcharakteristik der in 2 gezeigten Bremseinrichtung
darstellt;
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8 ist
eine Vorderansicht einer alternativen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bremseinrichtung;
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9 ist
eine Vorderansicht einer alternativen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bremseinrichtung;
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10 ist
eine Seitenansicht der in 9 gezeigten
Bremseinrichtung;
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11 ist
eine Ansicht entlang der Linie XI-XI aus 10;
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12 ist
eine Ansicht entlang der Linie XII-XII aus 10;
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13 ist
eine Ansicht entlang der Linie XIII-XIII aus 10;
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14 ist
eine Vorderansicht einer weiteren alternativen Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Bremseinrichtung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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In den 1 und 2 wird eine Seitenzug-Cantilever-Bremseinrichtung 1 in
Bezug auf eine erfindungsgemäße Ausführungsform
beispielsweise für ein
Vorderrad verwendet, und zeigt einen Bremsvorgang, bei dem sie gegen
beide Seitenflächen 5a der Felge 5 eines
Vorderrads 2 gepresst wird. Die Bremseinrichtung 1 wird
schwenkbar durch die Vordergabel 4 eines Rahmens 3 gehalten.
Die Vordergabel 4 ist beispielsweise eine Luft-/Öl- oder Elastomer-Federgabel,
die es ermöglicht,
dass Stöße von der
Straßenoberfläche absorbiert
werden. Die Vordergabel 4 weist ein Paar linke und rechte
Aufhängungskomponenten 4a,
eine Befestigungskomponente 4b, die verwendet wird, um
das Paar Aufhängungskomponenten 4a zu
befestigen, und einen Stabilisator 4c, der verwendet wird,
um die Aufhängungskomponenten 4a zu
verstärken,
auf. Der Stabilisator 4c verzweigt sich in eine Form, die
einem umgekehrten U ähnelt,
ist an seinen unteren Enden an einem Punkt entlang der Aufhängungskomponenten 4a fixiert
und weist an seinen zwei unteren Enden ein Paar linke und rechte
Sitze 8a und 8b auf. Wie in 5 gezeigt, sind diese Sitze 8a und 8b jeweils
mit nach vorne stehenden, abgestuften Passstiften 9a bzw. 9b (in
der Figur ist nur 9a gezeigt) versehen. Diese Sitze 8a und 8b sind
auch mit drei Arretierlöchern 14h, 14m und 14s versehen,
welche in einem kreisförmigen
Bogen, der sich auf den Mittelpunkt der Passstifte 9a und 9b ausrichtet,
angeordnet sind und die verwendet werden, um eine zur Bremslösung verwendete Dreh-Schraubenfeder (weiter
unten erläutert),
welche an der Bremseinrichtung 1 bereitgestellt ist, zu stoppen.
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Wie in den 1 bis 3 gezeigt,
ist die Bremseinrichtung 1 mit dem distalen Ende eines
Betätigungskabels 10 verbunden,
dessen Fußende
mit einem Bremshebel 7, der am Lenker 6 bereitgestellt
ist, verbunden ist. Das Betätigungskabel 10 weist
ein Innenkabel 10a auf, dessen Fußende an dem Bremshebel 7 gestoppt
wird, und ein Außengehäuse 10b, das
an dem Befestigungsrahmen des Bremshebels 7 gestoppt wird
und durch dessen Inneres sich das Innenkabel 10a bewegt.
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Die Bremseinrichtung 1 weist
ein Paar schwenkende, linke und rechte Bremsverbindungen 12a und 12b auf.
Die Bremsschuhe 13a und 13b sind einander an einem
Punkt entlang den Bremsverbindungen 12a und 12b gegenüberliegend
befestigt, so dass diese eingestellt werden können. Die Bremsschuhe 13a und 13b empfangen
die Bremswiderstandskraft FR von dem Kontakt
zwischen den Bremsklötzen
und den Seitenflächen 5a der
Felge 5. Die Bremsverbindungen 12a und 12b weisen
jeweils Verbindungskörper 15a bzw. 15b in
Form von Platten, die sich nach oben erstrecken und die auf ihrer Rückseite
dünner
gemacht wurden, auf. Drehstützkomponenten 16a und 16b,
die auf den Passstiften 9a und 9b, welche sich
von den Sitzen 8a und 8b erstrecken, drehbar gestützt werden,
sind an den Fußenden
der Verbindungskörper 15a und 15b bereitgestellt.
Die Mittelabschnitte sind mit Schuhbefestigungskomponenten 17a und 17b versehen,
welche zum Befestigen der Bremsschuhe 13a und 13b verwendet
werden.
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Ein Träger 15c mit einem
C-förmigen
Querschnitt ist am distalen Ende des Verbindungskörpers 15b gebildet.
Dieser Träger 15c ist
mit einem Bremscharakteristikvariierungsmittel 18 versehen. Wie
in den 2 bis 4 gezeigt, weist das Bremscharakteristikvariierungsmittel 18 eine
Schwenkverbindung 20, die durch eine Schwenkwelle 19,
welche in der Längsrichtung
zum Träger 15c eingepasst
ist, schwenkbar gestützt
ist, eine Dreh-Schraubenfeder 21, die die Schwenkverbindung 20 antreibt,
und eine Bewegungsnocke 22, die die Vorspannkraft (Federkraft)
der Dreh-Schraubenfeder 21 einstellt, auf.
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Die Schwenkverbindung 20 ist
ein Teil mit einem C-förmigen
Querschnitt, wobei deren unterer Abschnitt durch die Schwenkwelle 19 gestützt ist
und deren oberer Abschnitt in der Längsrichtung an einer Verbindungswelle 23 angebracht
ist. Ein Kabelhaken 24, der verwendet wird, um zu verhindern,
dass das Betätigungskabel 10 zu
sehr aus der Einrichtung 1 herausspringt, ist mit der Verbindungswelle 23 drehbar
verbunden. Der Kabelhaken 24 nimmt eine Bremssteuerkraft
FC von dem Betätigungskabel 10 auf.
Das distale Ende einer röhrenförmigen Innenführung 25,
die bei ungefähr
90 Grad gebogen ist und die verwendet wird, um das Knicken des Betätigungskabels 10 zu
verhindern, ist an diesem Kabelhaken 24 befestigt. Das
Außengehäuse 10b des
Betätigungskabels 10 ist
an dem Fußende
der Innenführung 25 befestigt.
Der Kabelhaken 24 und die Innenführung 25 konstituieren
eine erste Arretierkomponente 27.
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Die Dreh-Schraubenfeder 21 ist
um den Außenumfang
einer röhrenförmigen Federführung 26 gewickelt,
welche an der Außenumfangsseite
der Schwenkwelle 19 angebracht ist. Ein Ende der Dreh-Schraubenfeder 21 erstreckt
sich in einer Biegung leicht nach außen und dieses Ende 21a ist
an dem Träger 15c befestigt.
Das andere Ende der Dreh-Schraubenfeder 21 biegt sich nach
außen
um 90 Grad herum und biegt sich dann leicht zurück in die entgegengesetzte
Richtung, und dieses gebogene Ende 21b ist an einer der
drei Nockenflächen 22a bis 22c,
welche am Außenumfang
der Bewegungsnocke gebildet sind, befestigt.
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Die Bewegungsnocke 22 ist
nicht drehbar auf der Verbindungswelle 23 montiert. Ein
Flansch 23a mit großem
Durchmesser ist an dem vorderen Ende der Verbindungswelle 23 gebildet
und eine Werkzeug eingreifende Rille 23b, die zur Drehbetätigung verwendet
wird, ist an der Vorderfläche
des Flansches 23a gebildet. Eine Gegendrehkomponente 23c,
die einen quadratischen Querschnitt aufweist, ist an dem hinteren
Ende der Verbindungswelle 23 gebildet und die Bewegungsnocke 22 ist
nicht drehbar an dieser montiert. Die drei Nockenflächen 22a bis 22c sind
auf der Außenumfangsfläche der
Bewegungsnocke 22 gebildet. Der Abstand von der Mitte der
Verbindungswelle 23 zu jeder der Nockenflächen 22a bis 22c nimmt
allmählich
zu. Jede der Nockenflächen 22a bis 22c ist
leicht konkav, so dass sie mit der Biegung des Endes 21b der
Dreh-Schraubenfeder 21 übereinstimmt.
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Eine zweite Arretierkomponente 28,
die das Innenkabel 10a befestigt, ist am distalen Ende
des Verbindungskörpers 15a bereitgestellt.
Das Innenkabel 10a wird durch das Innere der Innenführung 25 geführt und
wird mittels einer Schraube an der zweiten Arretierkomponente 28 an
dem distalen Ende des Verbindungskörpers 15a gesichert.
Ein sich ausdehnender und zusammenziehender Balg 29, der
verwendet wird, um das Innenkabel 10a zu schützen, ist zwischen
dem Kabelhaken 24 und der zweiten Arretierkomponente 28 positioniert.
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Drehstützkomponenten 16a und 16b,
wie in 3 gezeigt (nur
Seite b ist gezeigt), weisen röhrenförmige Muffen 31a und 31b auf,
die konisch erweitert und an den Fußenden der Verbindungskörper 15a und 15b fixiert
und die an den Passstiften 9a und 9b angebracht
sind. Federabdeckungen 32a und 32b in Form von
hohlen Zylindern mit Boden sind an dem Außenumfang der Muffen 31a und 31b fixiert.
Röhrenförmige Räume 33a und 33b sind
zwischen den Federabdeckungen 32a und 32b und
den Muffen 31a und 31b gebildet, und die Dreh-Schraubenfedern 35a und 35b,
welche die Bremsverbindungen 12a und 12b zur Bremslöseseite
hin treiben, sind innerhalb dieser Räume 33a und 33b untergebracht.
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Die hinteren Enden 36a und 36b der Dreh-Schraubenfedern 35a und 35b sind,
wie in 5 gezeigt (nur
eine Seite ist gezeigt), an einem der drei Befestigungslöcher 14h bis 14s,
die an den Sitzen 8a und 8b bereitgestellt sind,
befestigt. Das Ändern
der Befestigungsposition an diesen Befestigungslöchern 14h bis 14s ermöglicht,
dass die Kraft an der Bremslöseseite
auf drei Niveaus eingestellt werden kann. Die vorderen Enden (nicht
gezeigt) sind auch an den Böden
der Federabdeckungen 32a und 32b befestigt. Die
Vorderendbefestigungspositionen der Dreh-Schraubenfedern 35a und 35b der Bremsverbindungen 12a und 12b können in
der Umfangsrichtung der Passstifte 9a und 9b mittels
Federeinstellschrauben 37a und 37b, die in die
Außenflächen der
Federabdeckungen 32a und 32b geschraubt sind,
bewegt werden.
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Federringe 38a und 38b,
welche die hinteren Enden der Dreh-Schraubenfedern 35a und 35b abdecken,
sind hinter den Federabdeckungen 32a und 32b drehbar
montiert. Die Federringe 38a und 38b weisen zylinderförmige Komponenten 40a und 40b, die
an dem Abschnitt mit großem
Durchmesser der Passstifte 9a und 9b angebracht
sind, und Drehbetätigungskomponenten 41a und 41b,
die in einem Dreieck von der Umfangsfläche der zylinderförmigen Komponenten 40a und 40b nach
außen
vorstehen, auf. Durchgangslöcher 42a und 42b (in 5 ist nur Seite a gezeigt),
durch welche die hinteren Enden 36a und 36b der
Dreh-Schraubenfedern 35a und 35b führen, sind
in den unteren Flächen
der Federringe 38a und 38b gebildet, was das Befestigen
der hinteren Enden der Dreh-Schraubenfedern 35a und 35b ermöglicht.
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Daher ermöglicht das Bereitstellen der
Federringe 38a und 38b, dass die hinteren Enden 36a und 36b der
Dreh-Schraubenfedern 35a und 35b in einer beliebigen
Position angeordnet werden können,
indem die Federringe 38a und 38b gedreht werden.
Demgemäß können die
hinteren Enden 36a und 36b, auch wenn die Drehung
der Bremsverbindung 12a begrenzt ist und die hinteren Enden 36a und 36b der
Dreh-Schraubenfedern 35a und 35b nicht
in die erwünschten
Arretierlöcher 14h bis 14s in
einem natürlichen
Zustand eingeführt
werden können,
leicht in die Arretierlöcher 14h bis 14s eingeführt werden,
indem lediglich die Federringe 38a und 38b gedreht werden.
Da außerdem
der Befestigungswinkel der Federringe 38a und 38b (die
Ausrichtung der distalen Enden der Federringe 38a und 38b)
in Abhängigkeit der
Stelle, an der die Dreh-Schraubenfedern 35a und 35b an
den Arretierlöchern 14h bis 14s befestigt sind,
variiert, kann die Arretierposition der Dreh-Schraubenfedern 35a und 35b,
das heißt,
der Grad an Kraft an der Bremslöseseite,
von der Ausrichtung der Federringe 38a und 38b leicht
bestimmt werden. Beispielsweise sind die distalen Enden der Federringe 38a und 38b nach
unten gewandt, wenn die Dreh-Schraubenfedern 35a und 35b an
den Arretierlöchern
14m befestigt sind, diagonal nach innen gewandt, wenn die Dreh-Schraubenfedern 35a und 35b an
den Arretierlöchern 14h befestigt
sind, und diagonal nach außen
gewandt, wenn die Dreh-Schraubenfedern 35a und 35b an
den Arretierlöchern 14s befestigt
sind, so dass der Grad an Kraft, mit dem die Bremsen auf die Löseseite
zurückgeführt werden, von
der Ausrichtung der Federringe 38a und 38b leicht
bestimmt werden kann.
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Wie in den 2 und 3 gezeigt,
weisen die Schuhbefestigungskomponenten 17a und 17b Schuhbefestigungsbolzen 50a und 50b auf,
welche von hinten in Schlitze 45a und 45b eingeführt werden,
welche in der Mitte der Verbindungskörper 15a und 15b gemacht
wurden, und Unterlegscheiben 51a und 51b und Kragen 52a und 52b,
die an den Schuhbefestigungsbolzen 50a und 50b angebracht
sind, so dass sie die Verbindungsköper 15a und 15b einklemmen.
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Schuhbefestigungslöcher 56a und 56b sind in
der linken und rechten Richtung (senkrecht zur Seite in 3) in den Köpfen 55a und 55b der Schuhbefestigungsbolzen 50a und 50b,
welche hinten an den Verbindungskörpern 15a und 15b positioniert
sind, gefertigt.
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Die Bremsschuhe 13a und 13b weisen
Gummischuhkörper 60a und 60b und
Schuhbefestigungsstifte 61a und 61b, welche sich
von der ungefähren Mitte
in der Längsrichtung
der Schuhkörper 60a und 60b nach
außen
erstrecken, auf. Die Schuhkörper 60a und 60b sind
dünner
als früher
und sind so konzipiert, dass sie sich während des Bremsens verformen.
Die Schuhbefestigungsstifte 61a und 61b können in
Schuhbefestigungslöcher 56a und 56b,
die in den Schuhbefestigungsbolzen 50a und 50b gefertigt sind,
eingeführt
werden. Die Bremsschuhe 13a und 13b befinden sich
auf der Seite der Vordergabel 4 (am Hinterende der) Bremsverbindungen 12a und 12b,
so dass der Abstand von der Vordergabel 4 kurz ist und
weniger Moment besteht, das durch den Rückprall von der Felge 5 und
auf die Bremsschuhe 13a und 13b verursacht wird,
wirkt. Demgemäß vermindert
das Verdrehen der Gabel nicht gleich die Bremskraft, auch wenn eine
Federgabel mit relativ niedriger Drehsteifigkeit verwendet wird.
Da außerdem
die Schuhkörper 60a und 60b selbst
dünner sind,
besteht weniger Krümmungsverzerrung
der Schuhkörper 60a und 60b während des
Bremsens und sogar noch weniger Bremskraftverminderung.
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Nun wird die Betätigung der Bremseinrichtung 1 während des
Bremsens beschrieben.
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Wenn der Radfahrer den Bremshebel 7 betätigt, wird
das Innenkabel 10a in das Außengehäuse 10b gezogen, die
Bremsverbindungen 12a und 12b schwenken in ihre
jeweiligen Schließrichtungen
gegen die Vorspannkraft der Dreh-Schraubenfedern 35a und 35b und
die Schuhkörper 60a und 60b der Bremsschuhe 13a und 13b treffen
auf die seitlichen Flächen 5a der
Felge 5. Wenn die Schuhkörper 60a und 60b die
seitlichen Flächen 5a kontaktieren,
wird eine Bremskraft erzeugt. Die hier erzeugte Bremskraft ist proportional
zum Grad an Bewegung des Innenkabels 10a (der Kabelhub),
wie in 7 gezeigt. Wenn
das Innenkabel 10a weiter gezogen wird, bes die somit erzeugte
Betätigungskraft
des Innenkabels
10a (die Spannung auf dem Innenkabel 10a)
die anfängliche
Vorspannkraft der Dreh-Schraubenfeder 21 des Bremscharakteristikvariierungsmittels 18 übersteigt
(d. h. wenn das Nettoergebnis der Kräfte FC und
FR zwischen der Schwenkverbindung 20 und dem
Verbindungskörper 15b an
der Welle 19 die anfängliche
Vorspannkraft der Feder 21 übersteigt), dann krümmt sich
die Dreh-Schraubenfeder 21 und die
Schwenkverbindung 20 schwenkt zu der Seite der ersten Arretierkomponente 27,
wie in 6 gezeigt. Wenn
die Schwenkverbindung 20, wie in 7 gezeigt, schwenkt, dann entspricht
die erzeugte Bremskraft der Vorspannkraft der Dreh-Schraubenfeder 21,
die sich mit der Krümmung
erhöht,
und es besteht eine geringere Änderung
der Bremscharakteristik, das heißt, der Bremskraft hinsichtlich
des Kabelhubs (die Steigung der geraden Linie in 7). Demzufolge besteht eine geringere Änderung
der Bremskraft hinsichtlich der Betätigung des Bremshebels 7. Daher
wird sich die Bremskraft nicht sehr erhöhen, selbst wenn der Bremshebel
von einem Anfänger, der
nicht mit der Bremsbetätigung
vertraut ist, übertrieben
betätigt
wird, was das Betätigen
der Bremse erleichtert. Das Schwenken der Schwenkverbindung 20 ist
abgeschlossen, wenn ein Widerlager 150 auf der Schwenkverbindung 20 ein
entsprechendes Widerlager 152 in Form eines Anschlagstifts
auf dem Verbindungskörper
kontaktiert. Nachdem dieses Schwenken abgeschlossen ist, kehrt die
Bremscharakteristik zu ihrem ursprünglichen großen Wert
zurück
und man erhält
eine starke Bremskraft.
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Für
einen Anfänger
sollte die Bewegungsnocke 22 in die durch die durchgezogenen
Linien in 4 angegebene
Position gestellt werden, das Ende 21b der Dreh-Schraubenfeder 21 sollte
an der Nockenfläche 22a befestigt
werden und die Vorspannkraft sollte so eingestellt werden, dass
die Bremscharakteristik bei einer niedrigen Bremskraft abnimmt.
Wenn diese Einstellung jedoch bei einem fortgeschrittenen Radfahrer
gemacht wird, wird nicht sogleich eine hohe Bremskraft erreicht.
In diesem Fall sollte die Verbindungswelle 23 gedreht werden, um
die Bewegungsnocke 22 zu rotieren, und das Ende 21b sollte
an der Nockenfläche 22b befestigt werden,
wie durch die Strichpunktlinie mit einem Punkt in 4 gezeigt, oder es sollte an der Nockenfläche 22c befestigt
werden, wie durch die Strichpunktlinie mit zwei Punkten gezeigt.
Wenn die Bewegungsnocke 22 so rotiert wird, bewegt sich
das Ende 21b der Dreh-Schraubenfeder 21 in der
Wickelrichtung der Feder und die Vorspannkraft erhöht sich.
Infolgedessen schaltet die Bremskraft an dem Punkt, wenn die Schwenkverbindung 20 zu
schwenken beginnt, schrittweise zur breiteren Seite, wie durch die Strichpunktlinie
mit einem Punkt oder mit zwei Punkten in 7 gezeigt. Demgemäß wird bei kurzem Kabelhub
eine hohe Bremskraft erzielt. Insbesondere ist die Bremskraft am
höchsten
in dem Schleuderbereich (im Bereich bevorstehender Radblockierung), wenn
also die Bremscharakteristik konzipiert ist, in diesem Schleuderbereich
kleiner zu sein, wird der Kabelhub (der Grad, um den der Bremshebel
betätigt wird)
an diesem Punkt länger
sein und die Bremsen werden in diesem Schleuderbereich einfacher
zu betätigen
sein.
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Wenn der Bremshebel 7 gelöst wird,
gibt das Innenkabel 10a nach, die Vorspannkraft der Dreh-Schraubenfedern 35a und 35b bewirkt
das Schwenken der Bremsverbindungen 12a und 12b in die Öffnungsrichtungen,
die distalen Enden der Schuhkörper 60a und 60b der
Bremsschuhe 13a und 13b bewegen sich von den Seitenflächen 5a der
Felge weg und das Bremsen wird gelöst.
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Da die Bremscharakteristik mit kleinen
Zunahmen auf der Seite der Bremseinrichtung 1 während des
Bremsens mittels der Dreh-Schraubenfeder 21 und
der auf dem Verbindungskörper 15b bereitgestellten
Schwenkverbindung 20 eingestellt werden kann, kann die
gewünschte
Bremscharakteristik, welche der Bremseinrichtung 1 entspricht,
während
des Bremsens zuverlässig
erhalten werden. Da zudem das Betätigungskabel 10 mit
keinen zusätzlichen
Einrichtungen versehen ist, ist das Betätigungskabel 10 einfach
anzuordnen.
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Beim Montieren der Bremseinrichtung 1 an die
Passstifte 9a und 9b werden die Drehstützkomponenten 16a und 16b auf
die Passstifte 9a und 9b gepasst, und die Drehbetätigungskomponenten 41a und 41b werden
mit den Fingern ergriffen, um die hinteren Enden 36a und 36b der
Dreh-Schraubenfedern 35a und 35b an
den gewünschten
Arretierlöchern 14h bis 14s zu
positionieren. Wenn die Drehstützkornponenten 16a und 16b in
diesem Zustand bis nach hinten eingepasst werden, können die
hinteren Enden 36a und 36b in die Arretierlöcher 14h bis 14s eingeführt werden.
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Da die Bremsschuhe 13a und 13b sich
auf der Seite der Vordergabel 4 der Bremsverbindungen 12a und 12b befinden,
um eine hohe Bremskraft aufrechtzuerhalten, treffen die hinteren
Enden der Schuhkörper 60a und 60b auf
den Stabilisator 4c, was das Drehen der Bremsverbindungen 12a und 12b zur
Bremslöseseite
begrenzt. Da die Arretierposition der hinteren Enden 36a und 36b der Dreh-Schraubenfedern 35a und 35b jedoch
mittels der Drehbetätigungskomponenten 41a und 41b frei variiert
werden können,
kann ein Ende der Dreh-Schraubenfedern 35a und 35b verlässlich in
eines der Arretierlöcher 14h bis 14s eingeführt werden, selbst
wenn das Drehen der Bremsverbindungen 12a und 12b begrenzt
ist.
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Wie in 8 gezeigt,
kann das Bremscharakteristikvarüerungsmittel 18 an
der Seite des Verbindungskörpers 15a anstatt
der Seite des Verbindungskörpers 15b,
wie in der Ausführungsform
in 2 gezeigt, bereitgestellt
sein. Bei der Bremseinrichtung 1b in dieser Ausführungsform
ist der Kabelhaken 24 drehbar mit dem distalen Ende des
Verbindungskörpers 15b verbunden,
und der Träger 15c ist an
dem distalen Ende des Verbindungskörpers 15a gebildet.
Wie bei der in 2 gezeigten
Ausführungsform,
weist das Bremscharakteristikvariierungsmittel 18 eine
Schwenkverbindung 20, die durch eine Schwenkwelle 19,
welche in der Längsrichtung
zum Träger 15e eingepasst
ist, drehbar gestützt
ist, eine Dreh-Schraubenfeder 21, die die Schwenkverbindung 20 nach
innen antreibt, und eine Bewegungsnocke (nicht gezeigt), die die
Vorspannkraft (Federkraft) der Dreh-Schraubenfeder 21 einstellt,
auf. Der Rest der Konstruktion und der Betätigung in dieser Ausführungsform
ist dieselbe wie in der in 2 gezeigten
Ausführungsform
und deshalb wird ihre Beschreibung ausgelassen. Diese Ausführungsform
hat dieselben Vorzüge
wie die in 2 gezeigte
Ausführungsform.
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Bei den oben genannten zwei Ausführungsformen änderte sich
die Stellung der Bremsschuhe 13a und 13b mit dem
Schwenken, jedoch kann das Bremscharakteristikvariierungsmittel 18 auch
an einer Bremseinrichtung 1c mit Schuhbefestigungskomponenten 17a und 17b mit
einer Viergliedstruktur, wie in den 9 und 10 gezeigt, bereitgestellt
sein. 10 und die nachfolgenden
Figuren zeigen nur die Teile auf der linken Seite (der Teil auf
der rechten Seite ist in 9 gezeigt).
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Wie in 9 und 10 gezeigt, weist eine derartige
Bremseinrichtung 1c ein Paar schwenkende, linke und rechte
Bremsverbindungen 12a und 12b auf. Die Schuhbefestigungskomponenten 17a und 17b,
die verwendet werden, um die Bremsschuhe 13a und 13b zu
befestigen, sind an unteren Abschnitten der Bremsverbindungen 12a und 12b bereitgestellt.
Die Bremsverbindungen 12a und 12b weisen jeweils
Verbindungskörper 15a bzw. 15b in
Form von Platten, die sich nach oben erstrecken, auf. Drehstützkomponenten 16a und 16b sind
an den Fußenden
der Verbindungskörper 15a und 15b bereitgestellt.
Wie in 11 gezeigt, sind
die Drehstützkomponenten 16a und 16b drehbar
auf Verbindungsbasen 65a und 65b gestützt, die
nicht drehbar an die Passstifte 9a und 9b gepasst
sind, welche sich von den Sitzen 8a und 8b erstrecken.
Am distalen Ende des Verbindungskörpers 15a ist ein
Träger 15c gebildet
und der Träger 15c ist
mit einem Bremscharakteristikvariierungsmittel 18 versehen.
Diese Konstruktion ist dieselbe wie die in 2 gezeigte und deshalb wird ihre Beschreibung
ausgelassen. Eine zweite Befestigungskomponente 28 ist
am distalen Ende des Verbindungskörpers 15b bereitgestellt.
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Die Verbindungsbasen 65a und 65b sind
um den Außenumfang
der Passstifte 9a und 9b angeordnet. Die Verbindungsbasen 65a und 65b weisen
röhrenförmige Komponenten 66a und 66b auf,
deren Fußenden
auf die abgestuften Abschnitte der Passstifte 9a und 9b treffen.
Arretierkomponenten 67a und 67b sind an den Außenumfang
des Fußendes
der röhrenförmigen Komponenten 66a und 66b gepasst
und an diesem fixiert. Tränenförmige Arme 68a und 68b sind an
den Außenumfang
des distalen Endes gepasst und an diesem fixiert. Die Drehstützkomponenten 16a und 16b der
Verbindungskörper 15a und 15b sind
durch diese röhrenförmigen Komponenten 66a und 66b drehbar
gestützt.
Die Arretierkomponenten 67a und 67b sind, wie
in 12 gezeigt, ungefähr dreieckig
geformte Teile, deren Innenseiten mit Anschlagstiften 70a und 70b versehen
sind, die durch eines der Arretierlöcher 14h bis 14s verläuft. Das Führen dieser
Anschlagstüfte 70a und 70b durch
eines der Arretierlöcher 14h bis 14s behält die bestimmte
Befestigungsstellung der Verbindungsbasen 65a und 65b bei.
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Zwischen den Verbindungskörpern 15a und 15b und
den Arretierkomponenten 67a und 67b (11) sind Federhalter 71a und 71b um
den Außenumfang
der Verbindungsbasen 65a und 65b bereitgestellt.
Die Federhalter 71a und 71b weisen Rillen 72a und 72b auf,
die in der Umfangsrichtung gebildet sind, und Einstellkomponenten 73a und 73b (12) sind auf dem Außenumfang
angeordnet. Die Fußenden
der Rückstellfedern 74a und 74b werden
in die Rillen 72a und 72b geschraubt und fixiert. Die
distalen Enden der Rückstellfedern 74a und 74b erstrecken
sich nach oben und werden durch die Anschlagstifte 75a und 75b (10) gestoppt, die von der
Hinterseite in der Mitte der Verbindungskörper 15a und 15b vorstehen.
Die Rückstellfedern 74a und 74b spannen
die Verbindungskörper 15a und 15b vor,
so dass sie nach außen
rotieren. Die Stellschrauben 77a und 77b, die
auf die Vorsprünge 76a und 76b,
welche auf dem Außenumfang
der Arretierkomponenten 67a und 67b gebildet sind,
auftreffen, sind in die Einstellkomponenten 73a und 73b geschraubt. Die
Stellung der linken und rechten Bremsverbindungen 12a und 12b wird
durch das Bewegen dieser Stellschrauben 77a und 77b nach
innen und außen eingestellt,
und dies ermöglicht
das Einstellen des Zwischenraums zwischen dem linken und rechten Bremsschuh 13a und 13b und
der Seitenflächen 5a der
Felge 5.
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Paare von Stellmuttern 78a und 78b und 79a und 79b (11) sind um den Außenumfang
der Verbindungsbasen 65a und 65b zwischen den
Drehstützkomponenten 16a und 16b und
den Armen 68a und 68b geschraubt. Diese Stellmuttern 78a, 78b, 79a und 79b dienen
dazu, die Bewegung der Drehstützkomponenten 16a und 16b in
der Axialrichtung einzuschränken.
Befestigungsbolzen 81a und 81b sind an den distalen
Enden der Passstifte 9a und 9b gesichert. Die
Befestigungsbolzen 81a und 81b dienen dazu, die
Bewegung der Verbindungsbasen 65a und 65b in die
Axialrichtung zu unterdrücken.
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Wie in den 9 und 10 gezeigt,
sind Schuhmontageverbindungen 82a und 82b, die Schuhbefestigungskomponenten 17a und 17b konstituieren,
welche verwendet werden, um die Bremsschuhe 13a und 13b an
der Bremseinrichtung 1 zu befestigen, fast horizontal an
dem mittleren Abschnitt der Verbindungskörper 15a und 15b befestigt.
Die Schuhmontageverbindungen 82a und 82b sind
drehbar mit den Verbindungskörpern 15a und 15b durch Befestigungsstifte 83a und 83b verbunden,
die durch diese Komponenten führen.
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Wie in 13 gezeigt,
weisen die Schuhmontageverbindungen 82a und 82b Verbindungsbefestigungskomponenten 84a und 84b auf, die
in einer U-Form geformt sind, um beide Seiten der Verbindungskörper 15a und 15b einzuklemmen,
sowie Schuhbefestigungskomponenten 85a und 85b, die
sich in einem rechten Winkel von den Verbindungsbefestigungskomponenten 84a und 84b erstrecken.
Die Befestigungsstifte 83a und 83b sind an den Verbindungsbefestigungskomponenten 84a und 84b befestigt,
und Stützstifte 86a und 86b sind
daran fixiert. Die oberen Enden von Hilfsverbindungen 89a und 89b sind
durch diese Stützstifte 86a und 86b drehbar
gestützt.
Somit sind die Schuhmontageverbindungen 82a und 82b und
die Verbindungskörper 15a und 15b so
verbunden, dass die Verbindungskörper 15a und 15b eingeklemmt
sind, und dies erhöht
die Steifheit des verbundenen Abschnitts und ermöglicht das Unterdrücken des
Unterschneidens der Bremsschuhe 13a und 13b. Die
Schuhmontageschlitze 90a und 90b, die in der vertikalen
Richtung (der Richtung, die senkrecht zur Seite in 13 liegt) länger sind, sind in den Montagekomponenten 85a und 85b gebildet.
Wie in 10 gezeigt, sind
diese Schuhmontageschlitze 90a und 90b so gebildet, dass
die Entfernung L zwischen den hinteren Enden der Bremsschuhe 13a und 13b und
den abgestuften Abschnitten der Passstifte 9a und 9b mindestens
25 mm beträgt.
Das Anordnen der Schuhmontageschlitze 90a und 90b in
diesen Positionen nähert
das Bremszentrum dem Mittelpunkt der Vordergabel 4 an und
reduziert das durch den Rückprall
erzeugte Moment. Demgemäß ist die
Kraft, die auf die Vordergabel 4 wirkt, schwächer, und
die Steifheit der Bremseinrichtung ist höher.
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Wie in 9 gezeigt,
sind die Hilfsverbindungen 89a und 89b flache
Teile, die parallel zu den Verbindungskörpern 15a und 15b angeordnet
sind und deren obere Enden mit den Vorderflächen der Verbindungsbefestigungskomponenten 84a und 84b der
Schuhmontageverbindungen 82a und 82b durch die
Stützstifte 86a und 86b drehbar
verbunden sind. Ihre unteren Enden sind, wie in den 10 und 11 gezeigt,
drehbar mit den Verbindungsbasen 65a und 65b durch
die Stützstifte 87a und 87b,
die an den distalen Enden der Arme 68a und 68b befestigt
sind, verbunden. Die Entfernung der Achse der Passstifte 9a und 9b zur
Achse der Stützstifte 87a und 87b entspricht
der Entfernung der Achse der Befestigungsstifte 83a und 83b zur
Achse der Stützstifte 86a und 86b.
Außerdem
entspricht die Entfernung der Achse der Stützstifte 86a und 86b,
die an beiden Enden der Hilfsverbindungen 89a und 89b angeordnet
sind, zur Achse der Stützstifte 87a und 87b,
der Entfernung der Achse der Passstifte 9a und 9b zur
Achse der Befestigungsstifte 83a und 83b. Genauer
konstituieren ein Teil der Verbindungskörper 15a und 15b zwischen
diesen Stiften, die Verbindungsbasen 65a und 65b,
ein Teil der Schuhmontageverbindungen 82a und 82b und
die Hilfsverbindungen 89a und 89b einen Vierstabverbindungsmechanismus.
Dementsprechend bewegen sich die Schuhmontageverbindungen 82a und 82b parallel
zum Liniensegment, das die Achse der Passstifte 9a und 9b mit
der Achse der Stützstifte 87a und 87b verbindet.
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Wie 13 zeigt,
sind die Bremsschuhe 13a und 13b in die Schuhmontageschlitze 90a und 90b eingeführt. Die
Bremsschuhe 13a und 13b weisen jeweils Gummischuhkörper 91a und 91b und
Schuhbefestigungsstifte 92a und 92b, die sich
von der ungefähren
Mitte in der Längsrichtung
der Schuhkörper 91a und 91b nach
außen
erstrecken, auf. Außengewinde
sind an den distalen Enden der Schuhbefestigungsstifte 92a und 92b gebildet
und die Montagekomponenten 85a und 85b sind durch
die Muttern 95a und 95b fixiert, die auf diese
Außengewinde
geschraubt werden können.
Konvexe Unterlegscheiben 93a und 93b, die konvexe
Flächen
aufweisen, die eine teilweise kugelförmige Fläche bilden, und konkave Unterlegscheiben 94a und 94b,
die konkave Flächen
aufweisen, die in die konvexen Flächen eingreifen, sind zwischen
den Muttern 95a und 95b und den Montagekomponenten 85a und 85b und
zwischen den Schuhkörpern 91a unf 91b und
den Montagekomponenten 85a und 85b positioniert.
Hier ermöglicht
das Sichern der Bremsschuhe 13a und 13b innerhalb
der Schuhmontageschlitze 90a und 90b der Montagekomponenten 85a und 85b mit
den dazwischengestellten konvexen Unterlegscheiben 93a und 93b und
konkaven Unterlegscheiben 94a und 94b das freie
Einstellen der vertikalen Position und Neigung der Bremsschuhe 13a und 13b,
dass sie der Position und Neigung der Seitenflächen 5a der Felge 5 entsprechen.
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Die Betätigung dieser Ausführungsform
wird nun beschrieben.
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Wenn der Radfahrer den Bremshebel 7 betätigt, wird
das Innenkabel 10a in das Außengehäuse 10b gezogen, die
Bremsverbindungen 12a und 12b schwenken in ihre
jeweiligen Schließrichtungen
gegen die Vorspannkraft der Rückstellfedern 74a und 74b und
die Schuhkörper 91a und 91b der
Bremsschuhe 13a und 13b treffen auf die Seitenflächen 5a der
Felge 5. Zu diesem Zeitpunkt bewirkt die Tätigkeit des
Verbindungsmechanismus, einschließlich der Hilfsverbindungen 89a und 89b,
dass sich die Schuhmontageverbindungen 82a und 82b in
einen Zustand, in dem die spezifizierte Stellung beibehalten wird,
nach innen bewegen. In der Folge treffen die Schuhkörper 91a und 91b verlässlich auf
die Felge 5 und es kann eine starke Bremskraft erhalten werden.
Da diese Hilfsverbindungen 89a und 89b auf der
Innenseite der Verbindungskörper 15a und 15b positioniert
sind, ist die Bremseinrichtung 1c in ihren Breitendimensionen
kompakt. In der Folge ragt die Bremseinrichtung 1c beispielsweise
nicht über
die Vordergabel 4 hinaus und wird somit das Bein der Radfahrers
oder andere Teile während
der Betätigung
nicht anstoßen.
Darüber
hinaus wird, selbst wenn die Schuhkörper 91a und 91b der
Rückprailwirkung
ausgesetzt sind, genügend
Bremskraft erhalten, da die spezifizierte Stellung der Verbindungsbasen 65a und 65b durch
die Anschlagstifte 70a und 70b beibehalten wird.
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Wenn die Schuhkörper 91a und 91b auf
die Seitenflächen 5a treffen,
wird eine Bremskraft erzeugt. Die hier erzeugte Bremskraft ist proportional zum
Grad an Bewegung des Innenkabels 10a (der Kabelhub). Wenn
das Innenkabel 10a weiter gezogen wird, bis die so erzeugte
Betätigungskraft
des Innenkabels 10a die Vorspannkraft der Dreh-Schraubenfeder 21 übersteigt,
dann krümmt
sich die Dreh-Schraubenfeder 21 und die Schwenkverbindung 20 schwenkt
zu der Seite der ersten Arretierkomponente 27. Wenn die
Schwenkverbindung 20 schwenkt, entspricht die Bremskraft
der Vorspannkraft, die sich mit der Krümmung der Dreh-Schraubenfeder 21 erhöht, und
die Bremscharakteristik ändert
sich weniger. Demzufolge besteht, wie oben beschrieben, eine geringere Änderung
der Bremskraft hinsichtlich der Betätigung des Bremshebels 7.
Daher wird sich die Bremskraft nicht sehr erhöhen, selbst wenn der Bremshebel
von einem Anfänger, der
nicht mit der Bremsbetätigung
vertraut ist, übertrieben
betätigt
wird, was das Betätigen
der Bremse erleichtert. Das Schwenken der Schwenkverbindung 20 ist
abgeschlossen, wenn ein Widerlager 154 auf der Schwenkverbindung 20 ein
entsprechendes Widerlager 156 in der Form eines Anschlagstifts
auf dem Verbindungskörper
kontaktiert. Nachdem dieses Schwenken abgeschlossen ist, kehrt die
Bremscharakteristik zu ihrem ursprünglichen großen Wert
zurück
und man erhält
eine starke Bremskraft.
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Auch hier kann die erwünschte Bremscharakteristik,
die der Bremseinrichtung 1c entspricht, verlässlich erhalten
werden, da die Bremscharakteristik auf der Seite der Bremseinrichtung 1c während des
Bremsens mittels der Dreh-Schraubenfeder 21 und der auf
dem Verbindungskörper 15b bereitgestellten
Schwenkverbindung 20 klein eingestellt werden kann. Da
zudem das Betätigungskabel 10 mit keinen
zusätzlichen
Einrichtungen versehen ist, ist das Betätigungskabel 10 einfach
anzuordnen.
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Wenn der Bremshebel 7 gelöst wird,
entspannt sich das Innenkabel 10a, die Vorspannkraft der
Rückstellfedern 74a und 74b bewirkt,
dass die Bremsverbindungen 12a und 12b in die Öffnungsrichtungen
schwenken, die distalen Enden der Schuhkörper 91a und 91b der
Bremsschuhe 13a und 13b sich von den Seitenflächen 5a der
Felge weg bewegen und das Bremsen gelöst wird.
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Wie in 14 gezeigt,
kann das Bremscharakteristikvariierungsmittel für eine Art Felgenbremseinrichtung 1d anstatt
einer Cantilever-Bremseinrichtung
bereitgestellt werden. In 14 weist
die Felgenbremseinrichtung 1d eine Torkomponente 100, eine äußere Bremsverbindung 101a,
die schwenkbar mit dem distalen Ende der Torkomponente 100 verbunden
ist, eine innere Bremsverbindung 101b, die schwenkbar mit
dem Fußende
der Torkomponente 100 verbunden ist, und einen Vorspannteil
(nicht gezeigt), der die Bremsverbindungen 101a und 101b zur
Bremslöseseite
treibt, auf. Die Torkomponente 100 ist ein stabförmiger Teih,
und das Fußende
ist mittels eines Befestigungsbolzens 103 an der Vorder-
oder Hintergabel des Fahrrads montiert. Die innere Bremsverbindung 101b ist
schwenkbar durch diesen Befestigungsbolzen 103 gestützt. Die äußere Bremsverbindung 101a weist
einen annähernd
C-förmigen Verbindungskörper 104a,
und eine an dem distalen Ende des Verbindungskörpers 104a bereitgestellte
Schuhbefestigungskomponente 105a auf. Eine zweite Befestigungskomponente 28,
die das Innenkabel 10a befestigt, ist am Fußende des
Verbindungskörpers 104a bereitgestellt.
Die Stützkomponente 108 eines
Stützbolzens 107,
der an dem distalen Ende der Torkomponente 100 montiert
ist, ist an einer in der Mitte befindlichen Position bereitgestellt.
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Die innere Bremsverbindung 101b weist
einen annähernd
Y-förmigen
Verbindungskörper 104b auf
und eine Schuhbefestigungskomponente 105b, die an einem
der distalen Enden des Verbindungskörpers 104b bereitgestellt
ist. Am Fußende
(oberes Ende) des Verbindungskörpers 104b ist
ein Träger 104c gebildet,
und ein Bremscharakteristikvariierungsmittel 18 ist am
Träger 104c bereitgestellt.
Diese Konstruktion ist dieselbe wie die oben erläuterte und deshalb wird auf
ihre Beschreibung verzichtet. Die Stützkomponente 106 des
Befestigungsbolzens 103 ist am anderen distalen Ende bereitgestellt.
Die Bremsschuhe 13a und 13b sind auf den Schuhbefestigungskomponenten 105a und 105b montiert.
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Wenn der Bremshebel betätigt wird,
wird das Innenkabel 10a in das Außengehäuse 10b gezogen, die
Bremsverbindungen 101a und 101b schwenken in ihre
jeweiligen Schließrichtungen
gegen die Vorspannkraft der Bremsverbindungen 101a und 101b, und
die Bremsschuhe 13a und 13b treffen auf die Seitenflächen 5a der
Felge 5. Wenn die Bremsschuhe 13a und 13b die
Seitenflächen 5a kontaktieren, wird
eine Bremskraft erzeugt, und wenn die Betätigungskraft des Innenkabels 10a die
Vorspannkraft der Dreh-Schraubenfeder 21 übersteigt,
dann schwenkt die Schwenkverbindung 20 und die Bremscharakteristik
wird klein. Diese Betätigung
ist dieselbe wie in den vorhergehenden Ausführungsformen und es werden
dieselben Vorzüge
erhalten wie in den oben genannten Ausführungsformen.
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Während
Obenstehendes eine Beschreibung verschiedener Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ist, können weitere Modifikationen vorgenommen
werden, ohne den wie in den nachfolgenden Ansprüchen festgelegten Bereich der
vorliegenden Erfindung zu verlassen.