DE69714155T2 - Beleimungsvorrichtung für eine Wellpappen-Anlage - Google Patents

Beleimungsvorrichtung für eine Wellpappen-Anlage

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DE69714155T2
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    • B31F1/2818Glue application specially adapted therefor
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Beleimungsvorrichtung, die in einer Beleimungsmaschine unmittelbar vor einem Doppel-Kaschierer in einer Wellpappmaschine angebracht ist, und die für die Zuführung von Leim zu den Wellflutenscheiteln einer einseitigen Wellpappe dient.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Eine schematische Konstruktion eines Beleimungsmaschinenteils, der in einer Wellpappmaschine angebracht ist, wird nun unter Bezugnahme auf Fig. 8 erläutert. Eine konventionelle Beleimungsvorrichtung, die an einer Beleimungsmaschine 1 in einer Wellpappmaschine angebracht ist, umfaßt eine Leimauftrageinheit 5 und eine Reiterwalze 6. Die Leimauftrageinheit 5 hat eine Leimauftragwalze 2, eine Abstreichwalze 3 und eine Leimwanne 4, die unter der Leimauftragwalze 2 angeordnet ist. Die Reiterwalze 6 steht der Leimauftragwalze 2 mit einem vorbestimmten Abstand gegenüber. Durch den Leimauftrager wird Leim 9 auf die Flutenscheitel einer Kernpappe 8 einer einseitigen Wellpappe 7 übertragen und darauf aufgebracht, die zwischen der Leimauftragwalze 2 und der Reiterwalze 6 durchläuft.
  • An der Pappenzulaufseite der Leimauftragwalze 2 ist eine Andruckrolle 10 angeordnet, während auf der Pappabgabeseite der Walze 2 eine Spannwalze 11 angeordnet ist. Mittels der Andruckwalze 10 und der Spannwalze 11 werden der Lauf der einseitigen Wellpappe 7 stabil gehalten und die Kontaktlänge des Leims 9 mit der Pappe 7 konstant gehalten.
  • Die einseitige Wellpappe 7, die von einem Einzelkaschierer im vorangehenden Schritt hergestellt wurde, wird auf einer Führungswalze 12 und dann auf einer Vorheizwalze 13 geführt, wodurch sie in mäßigem Umfang erwärmt wird. Anschließend wird die so erwärmte Pappe 7 der Beleimungsmaschine 1 zugeführt und gelangt mit der Leimauftragwalze 2 in Berührung, während sie zwischen der Walze 2 und der Reiterwalze 6 durchgeführt wird, wodurch der auf der äußeren Umfangsfläche der Walze 2 vorhandene Leim 9 auf die Flutenscheitel der Kernpappe 8 übertragen und aufgebracht wird.
  • Nachdem ein Teil der Umfangsfläche der Leimauftragwalze 2 in die Leimwanne 4 eingetaucht ist, wird die Menge (Dicke) des auf der äußeren Umfangsfläche der Walze 2 befindlichen Leims durch die Abstreifwalze 3, die benachbart der Walze 2 und auf dem in der Zeichnung mit dem Pfeil dargestellten Drehweg angeordnet ist, kontrolliert. Der von der Abstreifwalze 3 abgestreifte überflüssige Leim tropft in die Leimwanne 4 und wird somit wiedergewonnen. Die einseitige Wellpappe 7, die die Beleimungsmaschine 1 durchlaufen hat, wird dann im nächsten Schritt einer Heizeinheit 15 eines Doppelkaschierers 14 zugeführt. In der Heizeinheit 15 wird die Pappe 7 mit einer Deckpappe 16 vereinigt, die über einen weiteren Weg zugeführt worden ist, und beide werden zusammenlaminiert, um eine beidseitig abgedeckte Wellpappe 17 zu bilden.
  • Was die beidseitig abgedeckte Wellpappe 17 betrifft, können je nach Verwendungszweck zahlreiche solcher Wellpappen hergestellt werden. Fig. 8 zeigt ein Beispiel, in der zwei einseitige Wellpappen 7, nämlich eine einseitige Wellpappe 7a mit darauf vom oberen Leimauftrager in der gleichen Zeichnung angebrachtem Leim und eine einseitige Wellpappe 7b mit vom unteren Leimauftrager in der gleichen Zeichnung angebrachten Leim 9 und die Abdeckpappe 16 zusammenlaminiert werden, um die beidseitig abgedeckte Wellpappe 17 bilden.
  • In jedem Leimauftrager ist die Reiterwalze 6 der Leimauftragwalze 2 gegenüberliegend angeordnet, um die einseitige Wellpappe 7 gegen die Walze 2 zu drücken. Der Eingriffszustand (Abstand und Spaltdruck) zwischen der Leimauftragwalze 2 und der Reiterwalze 6 ist ein wichtiger Faktor, der die Qualität (Festigkeit) der beidseitig abgedeckten Wellpappe 17 beeinflußt. Es ist beispielsweise bekannt, daß wenn die Flutenscheitel der Kernpappe 8 eingedrückt sind, die Festigkeit der Wellpappschachtel, die die Kernpappe 8 verwendet, schnell verschlechtert ist. Im Hinblick auf diesen Punkt ist die Reiterwalze 6 so abgestützt, daß eine Einstellung i hres Anlagezustandes in Bezug auf die Leimauftragwalze 2 möglich ist.
  • Nun wird unter Bezugnahme auf Fig. 9 eine bislang verwendete Haltestruktur für die Reiterwalze 6 erläutert. In dem in Fig. 9 gezeigten Beispiel ist die Reiterwalze 6 an ihren beiden axialen Enden an einem Paar Schwingarmen (Armen für die Reiterwalze) 20 drehbar gelagert. Die Schwingarme 20 können um eine Schwenkwelle 18 durch Ausfahren und Einfahren eines Zylinders 19 relativ zur Leimauftragwalze 2, die fest angeordnet ist, geschwenkt werden. Mit den Schwenkarmen 20 sind Exzenterrollen 21 in Eingriff, die an beiden Querenden der Vorrichtung angeordnet sind. Die vertikale Schwenkstellung der Schwingarme 20 kann durch geeignete Einstellung des Drehwinkels der Exzenterrollen 21 eingestellt werden. Durch Einstellung der vertikalen Schwenkstellung der Schwingarme 20 in dieser Weise ist es möglich, den Abstand zwischen der äußeren Umfangsfläche der Reiterwalze 6, die an einem Abschnitt des zugehörigen Schwingarms 20 gelagert ist, und der äußeren Umfangsfläche der Leimauftragwalze in geeigneter Weise einzustellen.
  • Andererseits ist als Einrichtung zum Andrücken der einseitigen Wellpappe 7 an die Leimauftragwalze 2 eine Vorrichtung vorgeschlagen worden, wie sie in Fig. 10 dargestellt ist (beschrieben in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 18386/96). Gemäß dieser vorgeschlagenen Vorrichtung ist ein Träger 22 in axialer Richtung der Leimauftragwalze 2 angebracht, mehrere Konsolen 23 sind nebeneinander an dem Träger 22 befestigt, und ein plattenförmiger Schuh 25, der um einen Stift 24 schwenken kann, ist am unteren Ende einer jeden Konsole 23 befestigt. Eine Druckfeder 26 liegt an dem plattenförmigen Schuh 25 an dem Schwingende des Schuhs an, während am hinteren Ende des Schuhs 25 eine Positionierschraube 27 vorgesehen ist. Die Schwingbewegung des Schuhs 25 in Richtung auf die Leimauftragwalze 2 wird durch die Positionierschraube 27 beschränkt, und daher kann eine Druckkraft, die die Ausbildung eines vorbestimmten Zwischenraums ermöglicht, durch die Druckfeder 26 ausgeübt werden. Der Schuh 25 ist in Querrichtung der einseitigen Wellpappe 7 mehrfach geteilt, so daß jeder Schuh unabhängig schwingen kann. Daher muß im Falle einer teilweisen Abnutzung oder eines Ausfalls nur das betreffende Teil gegen ein neues ausgetauscht werden.
  • Die einseitige Wellpappe 7 wird gegen die Auftragwalze 2 durch die Reiterwalze 6 und die Schuhe 25 gedrückt, wodurch der Spaltdruck für die Pappe 7 auf einer optimalen Größe aufrechterhalten werden kann, und daher wird die Qualität (Festigkeit) der beidseitig abgedeckten Wellpappe 17 hoch gehalten.
  • Die Reiterwalze 6 in Fig. 9 ist zum festen Einstellen eines vorbestimmten Abstandes vorgesehen, der entsprechend der Dicke der einseitigen Wellpappe 7 und der Art der Fluten erforderlich ist. Im Falle, daß zwei oder mehr Typen einseitiger Wellpappen 7, die sich hinsichtlich der Fluten unterscheiden, in der gleichen Einheit verwendet werden sollten, war es insoweit notwendig, den Abstand für jeden Pappentyp einzustellen. Darüber hinaus tritt dort eine Schwankung im Kontaktdruck wegen eines Unterschieds der Flutenscheitelhöhe auf, was durch unterschiedliche Arten (Dicken) von Papier oder unterschiedliche Produktionsbedingungen verursacht ist, was somit ein hohes Maß an Erfahrung für die Abstandseinstellung erfordert. Selbst bei gleichen Papierfluten kann ein leichter Dickenunterschied der einseitigen Wellpappe 7 je nach den Flutenhandhabungsbedingungen in dem Einzelkaschierer auftreten. Ein anfänglicher Abstand zwischen der Reiterwalze 6 und der Leimauftragwalze 7 wird gewöhnlich auf einen Wert eingestellt, der der minimalen Flutenhöhe entspricht, wobei Schwankungen in der zick-zack-förmigen Flutenhöhe in Betracht gezogen wird. Bei hohen Flutenscheiteln nimmt der Kollapsumfang zu, was zur Aufbringung von Extraleim 9 auf die Flutenscheitel und daher zu einer Zunahme der verbrauchten Leimmenge führt.
  • In der Vorrichtung, die die in Fig. 10 gezeigten Schuhe 25 verwendet, ist es wegen der unabhängigen vertikalen Beweglichkeit der Schuhe 25 möglich, daß eine gewisse Breite der einseitigen Wellpappe 7 ein Schuh 25 mit einer leichten Druckweite h an einem Pappenende anliegt, was zu einem Anstieg der Druckkraft pro Flächeneinheit führt und daher zu eine Kollaps und zu einer Erschlaffung des Pappenendes, wie in Fig. 11(a) gezeigt. Im Falle, daß die einseitige Wellpappe 7 mäandert und von einem Schuh 25 abweicht, wie in Fig. 11(b) gezeigt, fällt der in der gleichen Zeichnung ganz links gezeigte Schuh 25a tiefer, als sich die Oberseite der Pappe 7 befindet. Wenn die Pappe 7 versucht, in ihre ursprüngliche Laufposition zurückzukehren, kollidieren daher eine Seitenfläche 25b des verschobenen Schuhs 25a und eine seitliche Stirnfläche 7c der Pappe 7 miteinander, wodurch die Wahrscheinlich des Auftretens einer Störung, wie Risse oder Beschädigungen am Seitenende der Pappe 7 entsteht.
  • Weil der Unterschied in der Art (Dicke) von Papier oder in der Flutenscheitelhöhe eine Änderung des Umfangs der Auslenkung der Druckfeder 26 hervorruft, treten bei der die Schuhe 25 verwendenden Vorrichtung darüber hinaus Schwankungen in der auf die Schuhe 25 einwirkenden Druckkräfte auf. Außerdem ist es unmöglich, die Druckkraft entsprechenden den Fluten oder entsprechend dem Zustand (Verwindung oder Wellung) der einseitigen Wellpappe 7 zu ändern. Bei der Einstellung der Druckkraft für die einseitige Wellpappe 7 ist es darüber hinaus notwendig, den Betrieb der Maschine aus Sicherheitsgründen zu unterbrechen. Da die einseitige Wellpappe zu einem Verwerfen neigt, erwächst auch das Problem, daß nicht immer ein gleichmäßiger Druck erhalten wird, selbst wenn der Spalt selbst strengt parallel gehalten wird. In Verbindung mit dieser Andruckmethode sind insoweit zahlreiche Verbesserungen worden.
  • Fig. 12 zeigt ein Beispiel einer solchen Andruckmethode, die in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 78632/86 beschrieben ist. Gemäß der dargestellten Methode werden ein Luftdruck, der durch eine Öffnung 72 von einer Zweigleitung 70 zugeführt wird, und ein Drückerschuh 71, der darunter befestigt ist, dazu verwendet, eine einseitige Wellpappe gegen eine Leimauftragwalze 2 zu drücken.
  • Fig. 13 zeigt ein weiteres Beispiel das im US-Patent Nr. 4 764 236 beschrieben ist. Bei diesem Beispiel sind in Längsrichtung Drückerschuhe 75, in eine große Anzahl unterteilt, vorgesehen, und Luft aus darin ausgebildeten Löchern 76 ausgestrahlt, um eine einseitige Wellpappe 7 gegen eine Leimauftragwalze 2 zu drücken. In diesem Falle wird die Druckkraft mittels einer Blattfeder 77 und einer Schraubenfeder 78 abgepuffert.
  • Im Falle, wo die Druckkraft durch einen Luftdruck über die Drückerschuhe erzeugt wird, ist der Abstand zwischen den Drückerschuhen und der einseitigen Wellpappe, d. h. die Dicke der Luftschicht sehr wichtig, und eine Änderung desselben würde eine Änderung in der Druckkraft hervorrufen. Dementsprechend ruft eine Änderung bei den Fluten der einseitigen Wellpappe oder eine große Änderung in der Art (Dicke) des Papiers ebenfalls eine Änderung in der Druckkraft hervor.
  • Da die Drückerschuhe 75 nach Fig. 13 in Querrichtung der Wellpappe fein unterteilt sind, trifft man im wesentlichen die gleichen Nachteile wie in Fig. 10 an. Andererseits ist der Drückerschuh 71 nach Fig. 12 in Querrichtung integral ausgebildet und ist so gestaltet, daß er einen Fluidstrahl ermöglicht. Seine steife Struktur ist jedoch dahingehend nachteilig, daß eine gleichmäßige Druckkraft bei ungleicher Dicke in der Breitenrichtung der einseitigen Wellpappe nicht erreicht wird.
  • Alle oben beschriebenen Vorrichtungen, die einen pneumatischen Druck oder einen Luftfilm verwenden, um die Reibungskraft zu vermindern, stoßen Luft aus Düsen aus, die in Richtung auf die Abdeckung der fortbewegten einseitigen Wellpappe gerichtet sind.
  • Gewöhnlich werden bei der Herstellung von Wellpappen zahlreiche Papierbreiten verwendet, die von der Maximalbreite der verwendeten Maschine bis zu etwa einer Hälfte derselben reichen.
  • Da Düsen gewöhnlich über die maximale Maschinenbreite angeordnet sind, ergibt sich, daß sich kein Papier an beiden Endabschnitten befindet, wenn ein schmaleres Papier verwendet wird. Daher wird die aus den Düsen, die an beiden Enden angeordnet sind, austretende Luft direkt auf die Oberfläche der Leimauftragwalze gerichtet.
  • Wenn Luft mit hoher Geschwindigkeit auf die Oberfläche der Leimauftragwalze auftritt, bewirkt sie, daß Leim verspritzt mit der Folge, daß nicht nur die Umgebung der Maschine verschmutzt wird, sondern daß sich Leim auch auf einer Papierandruckstange usw. niederschlägt und nach Langzeitbetrieb verfestigt, was es schwierig macht, eine gleichförmige Druckkraft zu erzielen, wenn später ein breiteres Papier zugeführt wird.
  • In dem US-Patent Nr. 4 351 264 ist ein Drückerschuh beschrieben, der gegen die Leimwalze drückt und von einem flexiblen Rohr durch Fluiddruck angedrückt wird.
  • Bei dieser Druckschrift wird eine Gegenwalze gegen die Leimwalze gedrückt, und der Drückerschuh wird ebenfalls gegen die Leimwalze gedrückt. Der Abstand zwischen der Leimwalze und der Gegenwalze ist daher nicht einstellbar. In dem US-Patent Nr. 4 764 236 ist ein Drückerschuh beschrieben, der gegen die Leimwalze drückt und eine querlaufende Fluidstrahlstruktur hat. Wenn jedoch die Wellpappe schmaler als der Drückerschuh ist, wird Leim von der Leimwalze gegen die Bauteile der Konstruktion verspritzt, weil der Strahldruck in Längsrichtung gegen die Walze gerichtet ist.
  • ÜBERSICHT ÜBER DIE ERFINDUNG
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Beleimungsvorrichtung für eine Wellpappe anzugeben, die in der Lage ist, das Verspritzen von Leim zu verhindern oder zu vermindern und dadurch die Verschmutzung der verwendeten Maschine und die Qualitätsbeeinträchtigung der Pappe zu verhindern oder zu vermindern.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Beleimungsvorrichtung für eine Wellappe gelöst, die enthält:
  • einen Drückerschuh, der so bemessen ist, da er über einer gesamten Breite der Wellpappe, einer Leimauftragwalze gegenüberstehend, angeordnet ist, wobei dazwischen ein Wellpappentransportweg verläuft;
  • ein flexibles Rohr, das den Drückerschuh durch einen Fluiddruck gegen die Wellpappe drückt;
  • eine Steuereinheit, die den dem flexiblen Rohr zugeführten Fluiddruck auf einen vorbestimmten Druck regelt und dadurch die Druckkraft des Drückerschuhs gegen die Wellpappe kontrolliert; und
  • einen Drückerschuh, der so bemessen ist, daß er über einer gesamten Breite der Wellpappe, einer Leimaufrtragwalze gegenüberstehend, angeordnet ist, wobei ein Wellpappentransportweg dazwischen verläuft.
  • ein flexibles Rohr, das mittels eines Fluiddrucks den Drückerschuh gegen die Wellpappe drückt; eine Steuereinheit, die den dem flexiblen Rohr zuzuführenden Fluiddruck auf einen vorbestimmten Druck einstellt und dadurch die Druckkraft des Drückerschuhs gegen die Wellpappe kontrolliert; und
  • weiterhin enthaltend eine Fluiddüsenanordnung zum Auslassen von Fluid aus Lochelementen, wobei die Lochelemente in dem Drückerschuh auf einer der Wellpappe gegenüberliegenden Seite quer ausgebildet sind;
  • wobei der Drückerschuh mit einem längslaufenden Kanal als Fluidströmungssweg wenigstens an einer gegenüberliegenden Längsendseite desselben versehen ist, die außerhalb des Wellpappentransportweges liegt, in welchen Kanal die Lochelemente Fluid eindüsen.
  • Vorzugsweise ist das Fluid Luft.
  • Nach vorzugsweise ist kein Lochelement, das der Oberfläche der Leimauftragwalze gegenübersteht, an den Längsendseiten vorhanden.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorliegende Erfindung wird vollständiger aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung im Zusammenhang mit den begleitenden Zeichnungen verständlich, die nur zum Zwecke der Illustration beigegeben sind und daher nicht einschränkend sind. Es zeigt:
  • Fig. 1 eine Schnittdarstellung von Hauptteilen einer Beleimungsvorrichtung für eine Wellpappe gemäß einer ersten Ausführungsform, die zum Stand der Technik gehört;
  • Fig. 2 eine Ansicht längs der Linie II-II in Fig. 21;
  • Fig. 3 ein Konstruktionsschema, das einen Drückerschuh zeigt, der in einer zweiten, zum Stand der Technik gehörenden Ausführungsform verwendet wird;
  • Fig. 4 ein Schaltbild einer Luftdruckeinstelleinrichtung;
  • Fig. 5 eine Seitenansicht von Hauptteilen einer Beleimungsvorrichtung für eine Wellpappe gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 6 eine Schnittdarstellung längs der Linie VI-VI in Fig. 5;
  • Fig. 7 eine Schnittdarstellung eines Drückerschuhs, der in einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
  • Fig. 8 ein Konstruktionsschema eines verwandten Beleimungsmaschinenteils, das in einer Wellpappmaschine angeordnet ist;
  • Fig. 9 eine vergrößerte Ansicht von Hauptteilen in Fig. 8;
  • Fig. 10 eine Erläuterungsansicht eines konventionellen Drückerschuh-Haltezustandes;
  • Fig. 11 eine Erläuterungsdarstellung eines Druckzustandes unter Verwendung eines konventionellen Drückerschuhs;
  • Fig. 12 eine Erläuterungsansicht eines weiteren Drückerschuh-Haltezustandes gemäß der verwandten Technik;
  • Fig. 13 eine Erläuterungsdarstellung eines Druckzustandes unter Verwendung eines konventionellen Drückerschuhs.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Fig. 1 ist eine Seitenansicht von Hauptteilen einer Beleimungsvorrichtung für eine Wellpappe gemäß dem Stand der Technik, und Fig. 2 ist eine Ansicht längs der Linie II-II in Fig. 1. Die Beleimungsvorrichtung dieser Ausführungsform steht einer Leimauftragwalze 2 in der Beleimungsmaschine 1, die in Fig. 8 gezeigt ist, gegenüber. Daher sind die gleichen Teile wie in Fig. 8 mit gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 8 versehen, und detaillierte Erläuterungen derselben werden weggelassen.
  • Wie in Fig. 8 gezeigt, wird Leim 9 durch die Beleimungsmaschine 1 auf die Flutenscheitel der einseitigen Wellpappe 7 aufgetragen, die von dem Einzelkaschierer im vorangehenden Schritt hergestellt wurde, und dann werden die so beleimte Pappe 7 und die Abdeckung 16, die über einen anderen Weg zugeführt worden ist, miteinander vereinigt und dem Doppelkaschierer 14 im nächsten Schritt zugeführt. Im Doppelkaschierer 14 werden beide laminiert und unter Anwendung vorbestimmter Wärme und Druck weitergefördert, um eine beidseitig kaschierte Wellpappe 17 zu bilden.
  • Die Beleimungsvorrichtung besteht aus einem Leimzuführteil mit einer Leimauftragwalze 2, einer Abstreifwalze 3 und einer Leimwanne 4 und einem Drückerteil für die einseitige Wellpappe 7. Wie in Fig. 1 gezeigt, befindet sich der Drückerteil für die einseitige Wellpappe 7 und der Zwischenlage der Pappe 7 der Leimauftragwalze 2 gegenüber.
  • Ein Träger 31 ist in axialer Richtung der Leimauftragwalze 2 angeordnet, und eine Konsole 32 ist an dem Träger 31 befestigt. Am unteren Ende der Konsole 32 ist eine Schwingplatte 34 schwenkbar mittels eines Stiftes 33 angebracht, und ein Drückerschuh 35 ist an der Unterseite der Schwingplatte 34 befestigt. Ein vorderes Ende (Schwingende) der Schwingplatte 34 wird durch eine Zugfeder 36 nach oben gezogen und gehalten. Ein Schwingende an einer oberen Schwingseite (entgegen dem Uhrzeigersinn in Fig. 1) der Schwingplatte 34 ist in seiner Schwenkbewegung durch einen oberen Grenzanschlag 37 begrenzt, während ein Schwingende an der unteren Schwingseite (im Uhrzeigersinn in Fig. 1) der Schwingplatte 34 in seiner Schwenkbewegung durch einen unteren Endanschlag 38 begrenzt ist.
  • Andererseits ist ein Halter 39 an der Unterseite des Trägers 31 befestigt, und ein flexibles Rohr 40, das sich in Längsrichtung erstreckt, ist zwischen dem Halter 39 und der Schwingplatte 34 vorgesehen. Das flexible Rohr 40 ist mit einem Kompressor 42 über einen Luftdruckregler 41 verbunden, der als Steuerungseinrichtung dient, wodurch Luft unter vorbestimmten Druck dem flexiblen Rohr 40 zugeführt wird. Die Druckkraft des Drückerschuhs 35 auf die einseitige Wellpappe 7 wird durch Regelung des dem flexiblen Rohr 40 zugeführten Luftdrucks mit Hilfe des Luftdruckreglers 41 kontrolliert.
  • Der Luftdruckregler 41 ist mit einem Druckminderventil versehen, um den Druck der vom Kompressor 42 zugeführten Druckluft auf einen vorbestimmten Pegel zu vermindern, und mit einem Umschaltventil 44 versehen, um die Luftzuführung vom Druckminderventil 43 zum flexiblen Rohr 40 ein- und auszuschalten. Die Druckkraft des Drückerschuhs 35 wird durch Ein-Aus-Betrieb des Umschaltventils 44 kontrolliert. Die Bezugszeichen 45 und 46 in der Zeichnung bezeichnen Druckmesser.
  • Die Schwingplatte 34 und der Drückerschuh 35 sind jeweils in geteilter Form hergestellt und im Vielfach in Querrichtung der einseitigen Wellpappe 7 angeordnet. Wie in Fig. 2 gezeigt, sind beide an einer Stelle vereinigt, an denen die entgegengesetzten Querenden der Pappe 7 nicht anliegen, und sie sind integral miteinander ausgebildet, um keine Höhendifferenz an dem Verbindungsabschnitt beim Zusammenbau hervorzurufen. Die Schwingplatte 34 und der Drücker 35 können unter Verwendung eines einzigen Bauelements ohne Unterteilung integral ausgebildet sein.
  • Der Betrieb der wie oben aufgebauten Beleimungsvorrichtung wird nun erläutert. Zu Anfang wird die Zugkraft der Zugfeder 36 auf einen leicht größeren Zug relativ zu einem Drehmoment eingestellt, das auf dem Gewicht auf der Schwingplatte 34 und des Drückerschuhs 35 beruht, was es erlaubt, daß die Oberseite der Schwingplatte 34 in leichte Anlage an den oberen Grenzanschlag 37 kommt. Der untere Grenzanschlag 38 wird so eingestellt, daß die Unterseite des Drückerschuhs 35 mit der äußeren Umfangsfläche der Leimauftragwalze 2 durch den Innendruck des flexiblen Rohrs 40 nicht in Berührung gebracht wird.
  • Unter diesen Anfangsbedingungen wird die einseitige Wellpappe 7 zugeführt, und dann wird Luft unter vorbestimmtem Druck in das flexible Rohr 40 durch Betätigung des Umschaltventils 44 zugeführt. Spezieller gesagt, die Zuführung und Ableitung von Luft in und aus dem flexiblen Rohr 40 wird durch Ein-Aus-Betrieb des Umschaltventils 44 bewirkt und visuell oder mit Hilfe der Druckmesser 45 und 46 wird der Abstand zwischen der Leimauftragwalze 2 und dem Drüc??kerschuh 35 in einem vorbestimmten Zustand beispielsweise in Übereinstimmung mit dem Zustand der einseitigen Wellpappe 7 gehalten.
  • Auf diese Weise kann der einseitigen Wellpappe 7, die synchron mit der Umfangsgeschwindigkeit der Leimauftragwalze läuft, ständig eine konstante Druckkraft zugeführt werden.
  • Daher kann selbst im Falle, daß zwei oder mehr Arten einseitiger Wellpappen 7 unterschiedlicher Fluten in derselben Einheit gefördert werden, der Abstand zwischen der Leimauftragwalze 2 und dem Drückerschuh 35 in einem vorbestimmten Zustand gehalten werden, indem das Umschaltventil 44 von außen betätigt wird. Es ist somit nicht notwendig, den Abstand zwischen Walze und Schuh bei jeder Änderung von einer Flute zur nächsten Flute der Pappe 7 einzustellen, und ein konstanter Druck wird vereinfacht, ohne Rücksicht auf die Papierart und den Unterschied in der Flutenscheitelhöhe. Daher besteht selbst bei Zuführung einseitiger Wellpappen 7 unterschiedlicher Fluten keine Gefahr, daß Fluten kollabieren oder Pappenränder kollabieren. Die zugeführte Leimmenge 9 wird stabil, und die vergeudete Leimmenge kann in großem Umfang vermindert werden. Durch Betrieb des Umschaltventils 44 zur Vergrößerung oder Verminderung des Innendrucks im flexiblen Rohr wird es weiterhin möglich, den Druckzustand entsprechend dem Zustand (Verwindung oder Wellung) der einseitigen Wellpappe 7 fein einzustellen.
  • Die zweite Ausführungsform, die zum Stand der Technik gehört, wird unten unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 4 erläutert. Fig. 3 zeigt ein Konstruktionsschema eines Drückerschuhs, und Fig. 4 zeigt ein Schaltbild einer Luftdruckregeleinrichtung.
  • Wie in Fig. 3 gezeigt, ist eine Druckkammer 51 in Längsrichtung zwischen einer Schwingplatte 34 und einem Drückerschuh 35 und längs der Verbindungsfläche der beiden ausgebildet, während im Drückerschuh 35 mehrere Luftdüsen 52 als Lochelemente ausgebildet sind, die in der Längsrichtung und entsprechend zur Luftkammer 51 angeordnet sind. Die Lochelemente können in Längsrichtung verlaufende Schlitze in der Unterseite des Drückerschuhs 35 bilden. Die Luftkammer 51 ist über einen Luftdruckregler 53, der als Steuereinheit dient, mit einem Kompressor 42 verbunden, wodurch Luft unter einem vorbestimmten Druck der Luftkammer 51 zugeführt und von den Luftdüsen 52 ausgestoßen wird. Der Luftdruckregler 53 liefert Luft unter einem vorbestimmten Druck auch in ein flexibles Rohr 40.
  • Wie in Fig. 4 gezeigt, ist der Luftdruckregler 53 mit einem Druckminderventil 43 und einem Umschaltventil 44 versehen, die mit dem flexiblen Rohr 40 verbunden sind. Der Luftdruckregler 53 ist weiterhin mit einem Druckminderventil 54, einem Strömungssteuerventil 55 und einem Umschaltventil 56 versehen. Luft unter einem vorbestimmten Druck wird der Luftkammer 51 durch Ein- und Ausschalten des Umschaltventils 56 zugeführt. Das Bezugszeichen 57 in der Zeichnung bezeichnet einen Druckmesser.
  • Bei der Beleimungsvorrichtung, die mit dem Drückerschuh 35 der oben beschriebe nen Konstruktion versehen ist, läuft die einseitige Wellpappe 7 zwischen dem Drückerschuh 35 und der Leimauftragwalze 2 durch, und Luft unter einem vorbestimmten Druck wird der Luftkammer 51 durch Betrieb des Umschaltventils 56 zugeführt. Die der Luftkammer 51 so zugeführte Luft wird gegen die Pappe 7 aus den Luftdüsen 52 ausgestoßen, die an der Unterseite des Drückerschuhs 35 ausgebildet sind. Als Folge davon wird eine Luftschicht zwischen der Oberfläche der Pappe 7 und dem Drückerschuh 35 ausgebildet, wodurch der Reibungswiderstand und die Abnutzung der Gleitfläche des Drückerschuhs 35 in großem Umfange vermindert werden können.
  • Bei der obigen Beleimungsvorrichtung für eine Wellpappe besteht selbst dann, wenn Wellpappe 7 unterschiedlicher Fluten zugeführt wird, keine Gefahr, daß Fluten kollabieren oder Pappenränder kollabieren. Daher wird die zugeführte Leimmenge 9 stabil, und die vergeudete Leimmenge kann in großem Umfange vermindert werden. Außerdem wird es durch Betätigung des Umschaltventils 44 zur Vergrößerung oder Verminderung des Innendrucks im flexiblen Rohr 44 · möglich, den Druckzustand in Übereinstimmung mit dem Zustand (Verwindung oder Wellung) der einseitigen Wellpappe 7 delikat einzustellen. Da eine Luftschicht zwischen der Oberfläche der einseitigen Wellpappe 7 und dem Drückerschuh 35 ausgebildet werden kann, ist es darüber hinaus möglich, den Reibungswiderstand und die Abnutzung des Drückerschuhs 35 in großem Umfange herabzusetzen.
  • Durch Montage des Drückerschuhs 35 in einem vormontierten Zustand an die vorhandenen Konsolen 20 (siehe Fig. 9) kann auch die Beleimungsvorrichtung dieser Ausführungsform an einer konventionellen Maschine angebracht werden, und somit kann die Umrüstung weniger teuer ausgeführt werden. Außerdem kann der Drückerschuh 35 schwenkbar nach oben bewegt werden, indem der Druck der dem flexiblen Rohr 40 zugeführten Luft herabgesetzt wird, wodurch ein großer Abstand zwischen dem Drückerschuh und der Leimauftragwalze 2 hergestellt werden kann. Daher wird die Arbeitsweise beim anfänglichen Einfädeln stark verbessert.
  • Der Drückerschuh 35 kann unter Verwendung eines von zahlreichen Materialien hergestellt werden. Beispielsweise kann er durch Aufbringen einer Hartchromplattierung auf der Oberfläche eines Stahlschuhs hergestellt werden, oder er kann aus Kunstharz bestehen. Die Gestalt der Unterseite (Gleitfläche) des Drückerschuhs 35 ist nicht auf die dargestellte konvexe Form beschränkt. Beispielsweise kann sie konkav längs der gebogenen Oberfläche der einseitigen Wellpappe 7 und mit einem leicht größeren Krümmungsradius ausgebildet werden. Weiterhin können die Lochelemente, die im Drückerschuh 35 ausgebildet sind, aus mehreren Reihen von Luftdüsen oder mehreren Schlitzen bestehen.
  • Die dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 5 und 6 erläutert. Fig. 5 ist eine Seitenansicht von Hauptteilen einer Beleimungsvorrichtung für Wellpappe gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und Fig. 6 ist eine Schnittdarstellung längs der Linie VI-VI in Fig. 5.
  • Wie in Fig. 5 gezeigt, ist ein Drückerschuh 35 an der Unterseite einer Schwingplatte 34 befestigt. Ein vorderes Ende (Schwingende) der Schwingplatte 34 wird von einer Zugfeder 36 nach oben gezogen und gehalten.
  • Andererseits ist ein flexibles Rohr 40 in Längsrichtung zwischen einem Halter (siehe Fig. 1) an der Unterseite eines Trägers (nicht dargestellt) und der Schwingplatte 34 vorgesehen. Das flexible Rohr 40 ist über eine Luftdruckregeleinrichtung 53, die als Steuereinheit dient, mit einem Kompressor 42 verbunden, wodurch Luft unter einem vorbestimmten Druck dem flexiblen Rohr 40 zugeführt wird.
  • Wie in Fig. 6 gezeigt, ist eine Luftkammer 51 in Längsrichtung zwischen der Schwingplatte 34 und dem Drückerschuh 35 und längs der Verbindungsfläche der Beiden ausgebildet. Weiterhin ist entsprechend der Luftkammer 51 ein durchgehender Kanal (Luftströmungsweg) 60 in Längsrichtung in der Unterseite des Drückerschuhs 35 ausgebildet.
  • Der Kanal 60 und die Luftkammer 51 sind über Verbindungslöcher (Luftdüsen) 61 miteinander verbunden, um Luft in den Kanal 60 einzuleiten. Die Verbindungslöcher 61 sind über einen Bereich verteilt, der etwa die Hälfte oder weniger der maximalen Papierbreite ist, d. h. über einen Bereich, der in der Lage ist, der einseitigen Wellpappe 7 gegenübergestellt zu werden.
  • Die Luftkammer 51 ist über den Luftdruckregler 53 mit dem Kompressor 52 verbunden, wodurch Luft unter einem vorbestimmten Druck der Luftkammer 51 zugeführt und von den Verbindungslöchern 61 und dem Kanal 60 ausgestoßen wird.
  • Bei der Beleimungsvorrichtung, die mit dem Drückerschuh 35 der obigen Konstruktion versehen ist, kann die einseitige Wellpappe 7 zwischen dem Drückerschuh 35 und der Leim auftragwalze 2 hindurchwandern, und Luft unter vorbestimmten Druck wird der Luftkammer 51 über die Luftdruckregeleinrichtung 53 zugeführt. Die in die Luftkammer 51 so zugeführte Luft wird gegen die einseitige Wellpappe 7 durch die Verbindungslöcher 61 und den Kanal 60 ausgestoßen, die Beide an der Unterseite des Drückerschuhs 35 ausgebildet sind. Als Folge davon, wird die Pappe 7 gegen die Leimauftragwalze 2 gedrückt und eine Luftschicht zwischen der Oberfläche der Pappe 7 und dem Drückerschuh 35 ausgebildet, wodurch der Reibungswiderstand und die Abnutzung des Drückerschuhs in großem Umfange vermindert werden können.
  • Andererseits treffen an beiden Endabschnitten der einseitigen Wellpappe 7 die aus dem Kanal 60 in die Atmosphäre freigegebenen Luftstrahlen, anders als beim Stand der Technik, nicht direkt auf die Oberfläche der Leimauftragwalze 2, sondern verläuft in einer Richtung parallel zur Oberfläche der Walze 2. Daher wird der auf der Walzenoberfläche befindliche Leim nicht verspritzt. D. h., es ist nicht mehr zu befürchten, daß der verspritzte Leim sich auf dem Drückerschuh niederschlägt und eine Qualitätsbeeinträchtigung der Pappe oder eine Verschmutzung der Beleimungsvorrichtung hervorruft.
  • Bei der Beleimungsvorrichtung dieser Vorrichtung wird der dem flexiblen Rohr 40 zugeführte Luftdruck durch die Luftdruckregeleinrichtung 53 geregelt. wodurch die Druckkraft des Drückerschuhs 35 gegen die einseitige Wellpappe 7 kontrolliert wird.
  • Die vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird unten unter Bezugnahme auf Fig. 7 erläutert. Fig. 7 ist eine Schnittansicht eines Drückerschuhteils.
  • Gemäß der vierten Ausführungsform sind mehrere Luftstrahllöcher (Luftdüsen) 52 im Drückerschuh 35 ausgebildet, die in der Längsrichtung über den Bereich angeordnet sind, der der einseitigen Wellpappe 7 gegenübergestellt werden kann, wie in der vorangehenden dritten Ausführungsform beschrieben. Andererseits sind in beiden Längsendabschnitten außerhalb der einseitigen Wellpappe 7 sich in Längsrichtung erstreckende Teilkanäle (Luftströmungswege) 62a und 62b ausgebildet. Die Kanäle 62a und 62b stehend mit der Luftkammer 51 über Verbindungslöcher 61 in Verbindung. Diese Konstruktion hat die gleiche Funktion und Wirkung wie die dritte Ausführungsform.

Claims (4)

1. Beleimungsvorrichtung für Wellpappe(7), enthaltend:
einen Drückerschuh (35), der so bemessen ist, da er über einer gesamten Breite der Wellpappe (7), einer Leimauftragwalze (2) gegenüberstehend, angeordnet ist, wobei dazwischen ein Wellpappentransportweg verläuft;
ein flexibles Rohr (40), das den Drückerschuh (35) durch einen Fluiddruck gegen die Wellpappe (7) drückt;
eine Steuereinheit (41), die den dem flexiblen Rohr (40) zugeführten Fluiddruck auf einen vorbestimmten Druck regelt und dadurch die Druckkraft des Drückerschuhs (35) gegen die Wellpappe (7) kontrolliert; und
weiterhin enthaltend eine Fluiddüsenanordnung zum Auslassen von Fluid aus Lochelementen, wobei die Lochelemente in dem Drückerschuh (35) auf einer der Wellpappe (7) gegenüberliegenden Seite quer ausgebildet sind;
Dadurch gekennzeichnet, daß der Drückerschuh (35) mit einem längslaufenden Kanal (62a, b) als Fluidströmungssweg wenigstens an einer gegenüberliegenden Längsendseite desselben versehen ist, die außerhalb des Wellpappentransportweges liegt, in welchen Kanal (62 q, b) die Lochelemente Fluid eindüsen.
2. Beleimungsvorrichtung für Wellpappe nach Anspruch 1, bei der das Fluid Luft ist.
3. Beleimungsvorrichtung für Wellpappe nach Anspruch 1, bei der kein Lochelement, das einer Oberfläche der Leimauftragwalze (2) gegenübersteht, an den Längsendseiten vorhanden ist.
4. Beleimungsvorrichtung nach Anspruch 3, bei der das Fluid Luft ist.
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