DE69712378T2 - Zusammenbau von Schubladenelementen bestehend aus Tragschiene, Laufschiene und Gehäuse - Google Patents

Zusammenbau von Schubladenelementen bestehend aus Tragschiene, Laufschiene und Gehäuse

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine derartige Anordnung ist aus der DE-A-2745281 bekannt.
  • Bei einer herkömmlichen Anordnung sind die Schubladenelemente zwischen zwei Trag- und Laufflächen eingepasst, die sich auf beiden Seiten des Schubladens befinden und mit den Gehäusewänden verbunden sind. Beim Herausziehen des Schubladenelements gleiten zwei oder mehrere im wesentlichen C-förmige Abschnitte an Kugellagern geführt aneinander entlang. Jeder Außenabschnitt, der als Gehäuseabschnitt bezeichnet wird, ist an dem Gehäuse in geeigneter Weise befestigt, z. B. mit Klemmen, Schrauben oder einer entsprechenden Verbindungstechnik. Jeder Innenabschnitt, der als Schubladenabschnitt bezeichnet wird, ist an dem Schubladenelement befestigt und hat eine Tragefunktion. Ein zwischenliegender Abschnitt kann sich zwischen dem Gehäuseabschnitt und dem Schubladenabschnitt befinden, um die ausfahrbare Länge der Trag- und Laufschiene zu vergrößern.
  • Zur Befestigung des Schubladenelements an den Schubladenabschnitten sind die Seitenwände des Schubladenelements mit Öffnungen versehen, und die Schubladenabschnitte weisen Lippen auf, die in die Öffnungen eingeführt werden. Die Lippen sind U-förmig gebogen und definieren einen nach oben offenen Einführraum. Die Schubladenelemente werden zum Einsetzen zwischen den Schubladenabschnitten festgehalten, wobei sich die Lippen unter den Öffnungen befinden, und sodann wird das Schubladenelement nach unten über die Lippen geschoben. Jede Lippe wird zum Verriegeln mit dem Abschnitt der relevanten Seitenwand über der relevanten Öffnung zusammengedrückt, wodurch das Schubladenelement positioniert und etwas gesichert wird. Das Schubladenelement kann nun zusammen mit dem tragenden Schubladenabschnitt hineingeschoben werden.
  • Dieses bekannte Befestigungsverfahren weist eine Reihe von Nachteilen auf. So werden z. B. Paare von Trag- und Laufschienen, die im Gehäuse auf gegenüberliegenden Seiten montiert sind, immer etwas weiter voneinander entfernt positioniert, als die Breite des einzusetzenden Schubladenelements beträgt, um ein leichteres Laufen des Schubladens zu bewirken. Dies bedeutet jedoch, dass die Gehäuseabschnitte während des Einsetzens des Schubladenelements leicht gegeneinander gedrückt werden müssen. Das ist nicht einfach, insbesondere deshalb nicht, weil darüber hinaus das gesamte Gewicht des Schubladenelements gleichzeitig von der Person, die das Element einsetzt, getragen werden muss. Weiterhin ist das Finden der Öffnungen und das Einsetzen der Klemmen darin ein komplizierter Vorgang, der Erfahrung erfordert. Ein weiterer Nachteil ist, dass die Trag- und Laufschienen zum Einsetzen des Schubladenelements in Ausziehposition gebracht werden müssen, um das Einsetzen zu ermöglichen. Dies bedeutet, dass vom Mechaniker zusätzliche Handlungen ausgeführt werden müssen, was insbesondere im Fall von industrieller Bearbeitung von Nachteil ist. Wenn die Trag- und Laufschienen eingeschoben sind, ist ein Positionieren der Öffnungen über den Trageklemmen kaum möglich, in jedem Fall dann nicht, wenn der ober- und/oder unterhalb des Schubladens verbleibende Platz nur gering ist, z. B. weil eine Reihe von Schubladenelementen bereits angeordnet worden ist. Insbesondere wenn jedes Schubladenelement bereits mit einer Vorderfläche versehen ist, ist es nicht möglich, das Schubladenelement bei eingeschobenen Trag- und Laufschienen einzusetzen, weil während des Einsetzens das Schubladenelement über einen relativ weiten Bereich hinweg vertikal bewegt werden muss. Dies würde daher bedeuten, dass die Vorderflächen verschiedener Schubladenelemente miteinander kollidieren und das Einsetzen des Schubladenelements unmöglich machen.
  • Die DE-A-2745281 beschreibt eine Gehäuseanordnung, Trag- und Laufschienen und wenigstens eine Schublade, wobei die Schublade auf der Oberseite des Schubladenabschnitts der Trag- und Laufschiene getragen ist. Der Schubladenabschnitt ist in dieser Anordnung ein im wesentlichen C-förmiger Abschnitt mit größter vertikaler Abmessung. Bei dieser Anordnung befindet sich die Schublade vor dem Koppeln auf der Oberseite des Schubladenabschnitts und wird daran entlanggeschoben, bis eine Raste in eine Öffnung in dem Schubladenabschnitt einschnappt, um die Schublade mit dem Schubladenabschnitt zu koppeln.
  • Bei dieser bekannten Anordnung kann die Schublade sehr leicht mit den Trag- und Laufschienen verbunden werden. Jedoch muss bei dieser Anordnung der Abschnitt mit dem größten Querschnitt der Schubladenabschnitt sein, was für die Belastungsfähigkeit des Schubladens von Nachteil ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung der im Oberbegriff des Hauptanspruchs beschriebenen Art zu schaffen, bei der die vorgenannten Nachteile vermieden und die Vorteile beibehalten werden. Zu diesem Zweck ist die Erfindung durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 gekennzeichnet.
  • Da bei der erfindungsgemäßen Anordnung ein Schubladenelement an die Trag- und Laufschienen mittels einer in etwa parallelen Bewegung zu der Einschubrichtung der Trag- und Laufschienen gekoppelt werden kann, ist sichergestellt, dass im wesentlichen keine Vertikalbewegung des Schubladenelements zum Koppeln erforderlich ist. So können verschiedene Schubladenelemente nahe aneinander eingesetzt werden, wobei sich die Trag- und Laufschienen in der eingeschobenen Position befinden, auch wenn die Schubladenelemente bereits mit einer Vorderfläche versehen sind. Außerdem kann während des Koppelns wenigstens ein Teil des Schubladenelements von den Trag- und Laufschienen getragen werden. Der Vorteil davon ist, dass das Einsetzen weniger Energie und Kraft erfordert und selbsteinstellend und zudem schneller durchgeführt werden kann. Des weiteren müssen die Schubladenabschnitte nicht mehr gegeneinandergedrückt werden.
  • Bei der Verwendung einer derartigen Anordnung kann ein Schubladenelement während des Einsetzens von dem Gehäuseabschnitt getragen werden, während es im Gebrauch, d. h. im gekoppelten Zustand, nicht mit dem Gehäuseabschnitt in Verbindung steht und nur von den Schubladenabschnitten getragen ist, welche natürlich ohnehin auf oder in den Gehäuseabschnitten gestützt sind. Dies bedeutet, dass der Gehäuseabschnitt den größten Querschnitt haben kann und die anderen, kleineren Abschnitte (zwischenliegende Abschnitte, Schubladenabschnitte) zumindest teilweise an der Ober- und Unterseite umschließen kann. Dies bedeutet, dass eine starre Anordnung beladener gleitender Abschnitte unter günstigster Beladung verwendet werden kann. Andere Trag- und Laufschienenstrukturen können ebenso verwendet werden, z. B. eine Struktur, bei der der Gehäuseabschnitt und der Schubladenabschnitt auf der Oberseite bzw. der Unterseite eines zwischenliegenden Abschnitts getragen werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird eine erfindungsgemäße Anordnung durch die Merkmale des Anspruchs 4 gekennzeichnet.
  • Bei der Verwendung einer derartigen Ausführungsform werden die ersten und zweiten Lippen gegen die erste bzw. zweite Lauffläche eingesetzt. Sodann wird das Schubladenelement in Einschubrichtung der Trag- und Laufschienen durchgeschoben. Die erste Lippe bewegt sich dadurch rückwärts entlang der ersten Lauffläche, und die zweite Lauffläche bewegt sich aufwärts entlang der zweiten Lippe. Dies bedeutet, dass während der Horizontalbewegung das Schubladenelement eine leichte Vertikalbewegung ausführt. Beim Durchschieben fällt die erste Lippe von der ersten Lauffläche in den dahinterliegenden Ausschnittsbereich und wird dadurch gegen Herausziehen gesichert. Als Folge der leichten Vertikalbewegung wird sichergestellt, dass das Schubladenelement von allen Abschnitten, außer der Oberfläche des ihm gegenüberliegenden Schubladenabschnitts, freikommt. Zudem können sich die Laufflächen auch in etwa parallel zur Bewegungsrichtung der Trag- und Laufschienen erstrecken, wodurch die Vertikalbewegung des Schubladenelements nahezu gänzlich vermieden wird.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird eine derartige Anordnung weiterhin durch die Merkmale des Anspruchs 5 gekennzeichnet.
  • Durch die Verwendung einer spiegelsymmetrischen Ausführungsform kann auf beiden Seiten des Schubladenelements die gleiche Trag- und Laufschiene benutzt werden, was sowohl unter dem Gesichtspunkt der Herstellungstechnik als auch unter dem Gesichtspunkt des Einbaus von Vorteil und auch in wirtschaftlicher Hinsicht günstig ist.
  • Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf eine Anordnung mit wenigstens einem Schubladenelement und wenigstens einer Trag- und Laufschiene, die durch die Merkmale des Anspruchs 10 gekennzeichnet ist.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zum Befestigen mehrerer Schubladenelemente innerhalb einer erfindungsgemäßen Anordnung, welches durch die Merkmale des Anspruchs 11 gekennzeichnet ist.
  • Der Vorteil dieses Verfahrens ist, dass mehrere Schubladenelemente in einem Gehäuse in wenigstens im wesentlichen montierten Zustand eingesetzt werden können, ohne dass die Notwendigkeit besteht, die Trag- und Laufschienen herauszuziehen und unerwünschten Kraft- und Genauigkeitsaufwand zu betreiben. Dies bedeutet, dass dieses Verfahren in wirtschaftlicher und ergonomischer Hinsicht vorteilhaft ist.
  • Zur Erläuterung der Erfindung werden beispielhafte Ausführungsformen einer Anordnung anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
  • Fig. 1 eine Seitenansicht im Schnitt eines Teils einer erfindungsgemäßen Anordnung;
  • Fig. 2 eine Ansicht von oben, hinten und von der Seite einer Trag- und Laufschiene, von der Seite des Schubladenabschnitts aus gesehen;
  • Fig. 2A eine vergrößerte Ansicht des Rückteils der Seitenwand eines Gehäuseelements;
  • Fig. 2B eine vergrößerte Ansicht des Vorderteils eines Schubladenabschnitts;
  • Fig. 3 in drei Schritten eine Seitenansicht des Einsetzens eines Schubladenelements in die Trag- und Laufschienen, wobei die Gehäuse- und zwischenliegenden Abschnitte aus Gründen der Deutlichkeit weggelassen wurden; und
  • Fig. 4 eine alternative, im wesentlichen symmetrische Ausführungsform eines Schubladenabschnitts in einer erfindungsgemäßen Trag- und Laufschiene.
  • Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht im Schnitt einer erfindungsgemäßen Anordnung mit einem Gehäuse 1, einer Trag- und Laufschiene 2 und einem Schubladenelement 3 in Form eines Aufhängungsrahmens für Hängeakten. Jede Trag- und Laufschiene 2 weist einen Außenabschnitt auf, der als Gehäuseabschnitt 4 bezeichnet wird, einen Mittelabschnitt, der als zwischenliegender Abschnitt 5 bezeichnet wird, und einen Innenabschnitt, der als Schubladenabschnitt 6 bezeichnet wird. Außen bedeutet nahe dem Gehäuse 1 angeordnet. Der Gehäuseabschnitt 4 und der zwischenliegende Abschnitt 5 sind in Fig. 1 zur Verdeutlichung teilweise gestrichelt gezeichnet. Der Schubladenabschnitt 6 ist von relativ geringer Höhe und wird innerhalb des zwischenliegenden Abschnitts 5 von mehreren Kugeln 7 gleitend aufgenommen. Der zwischenliegende Abschnitt 5 wird innerhalb des Gehäuseabschnitts 4 von mehreren Kugeln 7 gleitend aufgenommen. Der Gehäuseabschnitt weist daher die größte Höhe auf und bedeckt, zumindest an der Ober- und Unterseite, die beiden anderen Abschnitte 5, 6. Dieser Aufbau eines Trag- und Laufabschnitts ist allgemein bekannt und nur beispielhaft beschrieben. Viele Variationen sind im Rahmen der Erfindung möglich, z. B. andere handelsüblich vertriebene Trag- und Laufschienen.
  • Jeder Schubladenabschnitt 6 weist Befestigungseinrichtungen 11 (Fig. 2, 2B) auf, welche nachstehend im einzelnen erläutert werden. Das Schubladenelement 3 weist eine Umfangswand 8 auf, welche sich im Gebrauch in einer in etwa vertikalen Ebene erstreckt und an der oberen Längskante auf zwei gegenüberliegenden Seiten 9 eine nach außen gebogene Tragkante 10 aufweist. Die Seiten 9 weisen Widerlager- Befestigungseinrichtungen 12 (Fig. 3, 2A) auf, welche nachfolgend näher erläutert werden. Die Breite des Schubladenelements 3 entspricht in etwa dem Abstand zwischen den innerhalb des Gehäuses an gegenüberliegenden Seiten angeordneten Trag- und Laufschienen 2. Das Schubladenelement kann mittels der Tragkante 10 lose an den Trag- und Laufschienen 2 aufgehängt werden, so dass während des Koppelns mit den Schubladenabschnitten das Schubladenelement nicht vom Mechaniker getragen werden muss. Dies macht das Einsetzen auf ergonomisch vorteilhafte Weise einfach und leicht durchführbar.
  • Die Befestigungsvorrichtungen 11 und die Widerlager-Befestigungseinrichtungen 12 sind so gestaltet, dass sie durch Zueinanderbewegen gekoppelt werden können. Dies wird nachstehend erläutert.
  • Die Befestigungsvorrichtungen 11 weisen eine nach vorne offene erste Ausnehmung 13 auf, die nahe dem Vorderende jedes Schubladenabschnitts 6 angeordnet ist, und eine erste Lippe 14, die nahe dem hinteren Ende des Schubladenabschnitts angeordnet ist und sich im Gebrauch in Richtung des Schubladenelements erstreckt. Die erste Lippe 14 weist einen Körper 15 auf, der sich in einer senkrechten Ebene erstreckt und an dem dem Schubladenabschnitt 6 abgewandten Ende ein nach vorne gebogenes Endteil 16 aufweist, das sich in etwa parallel zu der Ebene des Schubladenabschnitts 6 erstreckt. Der Abstand zwischen der dem Schubladenabschnitt 6 gegenüberliegenden Seite des Endteils 16 und der dem Endteil 16 gegenüberliegenden Seite des Schubladenabschnitts 6 ist nur etwas geringer als die Plattenstärke der Seitenwand 8 des Schubladenelements 3, so dass sie dazwischen verriegelt werden kann. Die Form und die Abmessungen der ersten Ausnehmung 13 und der ersten Lippe 14 werden nachfolgend näher erläutert.
  • Nahe dem Vorderende jeder Seitenwand 8 des Schubladenelements 3 weisen die Widerlager-Befestigungseinrichtungen 12 eine sich nach außen erstreckende zweite Lippe 24 auf, die sich im Gebrauch in Richtung des benachbarten Gehäuseabschnitts 4 erstreckt, und nahe dem hinteren Ende jeder Seitenwand 8 weisen die Widerlager-Befestigungseinrichtungen 12 eine nach rückwärts offene zweite Ausnehmung 25 auf. Zumindest hinsichtlich der Form entspricht die zweite Lippe 24 im wesentlichen der ersten Lippe 14, wobei sich das umgebogene Teil 16' nach hinten erstreckt. Die Form und die Abmessungen der ersten 13 und zweiten Ausnehmung 25 und der ersten 14 und zweiten Lippe 24 werden nun im Zusammenhang miteinander näher erläutert.
  • Die untere Längskante 17 der ersten Ausnehmung 13 bildet eine erste Lauffläche 18 und einen Ausschnittsbereich 19 mit einer dahinter befindlichen Bodenfläche 20. Das vordere Ende 21 der ersten Lauffläche 18 liegt tiefer als die Bodenfläche 20 des Ausschnittsbereichs 19, das nahe dem Ausschnittsbereich 19 befindliche hintere Ende 22 der ersten Lauffläche 18 liegt höher als die Bodenfläche 20. Die obere Längskante 23 der ersten Ausnehmung 13 ist in etwa horizontal und befindet sich in einem Abstand A über dem hinteren Ende 22 der ersten Lauffläche 18. Der Abstand A entspricht in etwa der Höhe B der zweiten Lippe 24, ist jedoch nicht kleiner. Die zweite Lippe 24 kann daher stehend in horizontaler Richtung zwischen dem hinteren Ende 22 und der oberen Längskante 23 durchtreten. Die Abmessungen des Ausschnittsbereichs 19 sind derart, dass die zweite Lippe 24 auf der Bodenfläche 20 aufliegen kann und dann zwischen der vorderen stehenden Kante 26 des Ausschnittsbereichs 19 und der hinteren Längskante 27 der ersten Ausnehmung 13 zurückgehalten wird. Wenn die zweite Lippe 24 wenigstens teilweise in dem Ausschnittsbereich 19 aufgenommen ist (Fig. 1, 3C), eine Stellung, in die sie in nachfolgend näher beschriebener Weise gebracht werden kann, kann sie nicht mehr in horizontaler Richtung bewegt werden, ohne dass sie zuerst über das zweite Ende 22 der ersten Lauffläche 18 gebracht worden ist. Sonst würde die zweite Lippe 24 auf die vordere stehende Kante 26 oder die hintere Längskante 27 auftreffen. Der Teil 28 des Gehäuseabschnitts 6, der sich hinter der hinteren Längskante 27 erstreckt, wird dann zwischen dem umgebogenen Teil 16' der zweiten Lippe 24 und der Außenseite der Seitenwand 8 des Schubladenelements 3 verriegelt.
  • Unter besonderer Bezugnahme auf Fig. 2A weist die obere Längskante 29 der zweiten Ausnehmung 25 eine zweite Lauffläche 30 und einen horizontalen Teil 31 auf, der daran an der Vorderseite anliegt. Die untere Längskante 32 der zweiten Ausnehmung 25 ist in etwa horizontal und ist in einem Abstand C von dem horizontalen Teil 31 der oberen Längskante 29 beabstandet. Der Abstand C entspricht in etwa der Höhe D des Körpers 15 der ersten Lippe 14, ist jedoch nicht kleiner. Die Neigung der zweiten Lauffläche 30 ist so ausgerichtet, dass sich die zweite Ausnehmung 25 in Vorwärtsrichtung über die Länge der zweiten Lauffläche 30 verjüngt. In der in Fig. 1 und 3C gezeigten gekoppelten Stellung des Schubladenelements 3 und des Schubladenabschnitts 6, in der die zweite Lippe 24 wenigstens teilweise in der ersten Ausnehmung 13 aufgenommen ist, wird die erste Lippe 14 passgenau zwischen dem horizontalen Teil 31 der oberen Längskante 29, der unteren Längskante 32 und der vorderen Längskante 33 der zweiten Ausnehmung 25 aufgenommen. Der Teil 34 der Seitenwand 8, der sich vor der vorderen Längskante 33 erstreckt, wird dann zwischen dem nach vorne gebogenen Teil 16 der ersten Lippe 14 und dem Schubladenabschnitt 6 verriegelt. In dieser Stellung kann das Schubladenelement 3 zwischen einer völlig eingeschobenen Stellung und einer völlig ausgezogenen Stellung bewegt werden, wobei es von den Trag- und Laufschienen 2, die sich auf beiden Seiten davon erstrecken, getragen wird.
  • Der Abstand zwischen der Unterseite wenigstens des Körpers 15' der zweiten Lippe 24 und der Unterseite der Tragkante 10 ist größer als der Abstand zwischen der Bodenfläche 20 des Ausschnittsbereichs 19 und der Oberseite des Gehäuseabschnitts 4, ist jedoch kleiner als der Abstand zwischen dem Vorderende 21 der ersten Lauffläche 18 und der Oberseite des Gehäuseabschnitts 4, wenn die Trag- und Laufschienen 2 montiert sind. Der Abstand zwischen der Oberseite wenigstens des Körpers 15 der ersten Lippe 14 und der Oberseite des Gehäuseabschnitts 4 ist kleiner als der Abstand zwischen dem horizontalen Teil 31 der oberen Längskante 29 der zweiten Ausnehmung 25 und der Unterseite der Tragkante 10, während der Abstand zwischen dem hinteren Ende 35 der zweiten Lauffläche 30 und der Unterseite der Tragkante 10 kleiner ist als der Abstand zwischen der Oberseite wenigstens des Körpers 15 der ersten Lippe 14 und der Oberseite des Gehäuseabschnitts 4. Der Abstand zwischen der vorderen Längskante 33 der zweiten Ausnehmung 25 und der Seite des Körpers 15' der zweiten Lippe 24, die der zweiten Ausnehmung 25 gegenüberliegt, entspricht in etwa dem Abstand zwischen der hinteren Längskante 27 der ersten Ausnehmung 13, zumindest auf der Ebene der Bodenfläche 20, und der Seite des Körpers 15 der ersten Lippe 14, die der ersten Ausnehmung 13 gegenüberliegt.
  • Diese Abstände ermöglichen leichtes Koppeln des Schubladenelements 3 und des Schubladenabschnitts 6, wie unter Bezug auf die Zeichnungen, insbesondere Fig. 3A-3C, in denen gezeigt wird, wie eine erfindungsgemäße Anordnung verwendet werden kann, erläutert wird.
  • Ein Gehäuse 1 weist auf der Innenseite an entgegengesetzten Positionen Trag- und Laufschienen 2 auf, die auf herkömmliche Art, z. B. mit Klemmen, an dem Gehäuse 1 befestigt sind. Die Trag- und Laufschienen 2 können dann in eingeschobene Stellung gebracht oder darin gehalten werden, können aber auch in eine teilweise oder völlig ausgezogene Position gebracht werden.
  • Fig. 3A zeigt das Schubladenelement 3, wobei sich die Tragkante 10 an den Oberseiten 40 der Gehäuseabschnitte 4 befindet. Zur Vereinfachung wird jeweils nur auf eine Seite der Anordnung Bezug genommen. Es ist klar, dass auf der anderen Seite automatisch ein Koppeln in vergleichbarer Art stattfindet. Die Trag- und Laufschienen 2 sind völlig eingeschoben und tragen das Gewicht des Schubladenelements 3, zumindest im wesentlichen. Die erste Lippe 14 liegt mit der Oberseite des Körpers 15 an der zweiten Lauffläche 30 an, die zweite Lippe 24 liegt mit der Unterseite des Körpers 15' an der ersten Lauffläche 18 an.
  • Sodann wird das Schubladenelement 3 nach hinten in die in der Fig. 3B gezeigte Stellung geschoben. Die zweite Lauffläche 30 wird dann entlang der ersten Lippe 14 nach hinten geschoben, während die zweite Lippe entlang der ersten Lauffläche 18 nach hinten geschoben wird. In der in Fig. 3B gezeigten Stellung befindet sich die zweite Lippe 24 über dem zweiten Ende 22 der ersten Lauffläche 18 und liegt im wesentlichen an der oberen Längskante 23 der ersten Ausnehmung 13 an. Während des Hinaufbewegens der zweiten Lippe 24 und der zweiten Lauffläche 30 hat sich das Schubladenelement 3 selbstverständlich ebenfalls derart nach oben bewegt, dass die Tragkante 10 sich von der Oberseite des Gehäuseabschnitts 4 gelöst hat.
  • Wenn das Schubladenelement 3 aus der in Fig. 3B gezeigten Stellung weiter nach hinten in die in Fig. 3C gezeigte Stellung bewegt wird, fällt die zweite Lippe 24 auf die Bodenfläche 20 des Ausschnittsbereichs 19, während die erste Lippe 14 in der vorher beschriebenen Stellung passgenau in der vorderen Längskante 33 der zweiten Ausnehmung 25 aufgenommen wird. In dieser Stellung erstreckt sich das Schubladenelement in etwa horizontal und wird in die gekoppelte Stellung gebracht. Während einer Vorwärtsbewegung des Schubladenelements 3 bewegt sich gleichzeitig der Schubladenabschnitt 6 über die gleiche Entfernung, während der zwischenliegende Abschnitt 5 sich gleichzeitig z. B. über die Hälfte der Entfernung bewegt und der Gehäuseabschnitt 4 stationär bleibt, zumindest in Bezug auf das Schubladenelement gesehen. Außerdem kann auch der zwischenliegende Abschnitt zumindest in erster Linie stationär bleiben.
  • Um zu verhindern, dass sich das Schubladenelement versehentlich vom Schubladenabschnitt 6 löst, was möglich wäre, wenn es etwas angehoben und dann vorwärts geschoben wird, ist in der in Fig. 3C gezeigten Stellung eine Verriegelungseinrichtung 36 vorgesehen, die in der ersten Ausnehmung 13 zwischen der Oberseite der zweiten Lippe 24 und der oberen Längskante 23 der ersten Ausnehmung 13 passgenau aufgenommen werden kann. Nur nach Entfernen dieser oder jeder Verriegelungseinrichtung 36 kann das Schubladenelement 3 wieder von den Trag- und Laufschienen 2 auf eine zu der oben beschriebenen entgegengesetzte Weise gelöst werden, d. h. in der Abfolge der Fig. 3C, 3B, 3A. Da, wenn die Trag- und Laufschienen 2 völlig eingeschoben sind, sich die erste Ausnehmung 13 weit vor der Vorderkante des zwischenliegenden Abschnitts 5 und des Schubladenabschnitts 4 befindet, können die Verriegelungseinrichtungen 36 einfach von einer Seite her eingesetzt werden. Daher wird das Schubladenelement 3 auch beim Herausziehen ständig von den Trag- und Laufschienen 2 getragen, was natürlich ergonomisch von Vorteil ist.
  • Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, ist die vertikale Bewegung des Schubladenelements 3 zwischen der in Fig. 3B gezeigten Stellung und der in Fig. 3C gezeigten Stellung sehr gering. Dies bedeutet, dass schon vor Einsetzen des Schubladenelements 3 zwischen die Trag- und Laufschienen 2 eine Vorderseite 37 daran befestigt werden kann, auch wenn andere Schubladenelemente 3 sich bereits in dem Gehäuse 1 befinden. Tatsächlich behindern die Vorderseiten, im Gegensatz zu den bekannten Anordnungen, das Einsetzen nicht, und die Trag- und Laufschienen 2 müssen vor dem Einsetzen nicht herausgezogen werden. Dies bedeutet, dass die Schubladenelemente vor dem Einsetzen komplett fertiggestellt werden können. Fig. 4 zeigt eine alternative Ausführungsform der ersten Ausnehmung 113. Bei dieser Ausführungsform ist die Ausnehmung 113 spiegelsymmetrisch zur Längsachse L des Schubladenabschnitts 106. Dies bedeutet, dass identische Schubladenabschnitte 106, und daher an beiden Seiten des Schubladenelements identische Trag- und Laufschienen, verwendet werden können, was wiederum bedeutet, dass pro Gehäuse nur eine Art von Trag- und Laufschienen verwendet werden muss, was hinsichtlich Produktionstechnik und Wirtschaftlichkeit von Vorteil ist. Tatsächlich werden Anordnungsfehler vermieden, und es muss nur eine Art von Trag- und Laufschienen hergestellt und gelagert werden.
  • In einer nicht gezeigten Variante einer Ausführungsform weist der Schubladenabschnitt 6, 106 die zweite Lippe und die zweite Ausnehmung auf, während die Seitenwände 8 des Schubladenelements 3 jeweils eine erste Lippe und eine erste Ausnehmung aufweisen. Des weiteren können selbstverständlich andersartige Trag- und Laufschienen benutzt werden, bei denen vergleichbare Befestigungseinrichtungen 11 und Widerlager-Befestigungseinrichtungen 12 verwendet werden können.
  • Die Erfindung ist keineswegs auf die in den Zeichnungen gezeigten und in der Beschreibung beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Viele Variationen sind möglich.
  • So können beispielsweise die Widerlager-Befestigungseinrichtungen 12 als separate Plattenelemente oder auf einem Streifen oder ähnlichem kombiniert an einer Seitenwand eines Schubladenelements befestigt werden, z. B. wenn das Schubladenelement ein Gehäuse aus Holz oder Kunststoff ist. Auch die Befestigungseinrichtungen können als separate Plattenelemente oder auf einem Streifen oder ähnlichem kombiniert befestigt werden. In der beispielhaft gezeigten Ausführungsform wird die Tragkante durch Umbiegen eines Plattenelements erhalten und erstreckt sich entlang der ganzen Länge der Seitenwand. Sie kann selbstverständlich auch unterbrochen sein oder sich nur entlang eines Teils der Seitenwand erstrecken, wobei separat angeordnete Trageinrichtungen wie Klemmen oder Blöcke verwendet werden können.
  • Insbesondere bei dickwandigen Seitenwänden beispielsweise aus Holz oder Kunststoff kann die Tragkante als Profilabschnitt in der Seitenwand vorgesehen sein. Zudem können die Befestigungseinrichtungen 11 und die Widerlager-Befestigungseinrichtungen 12 in anderen als den in den Zeichnungen gezeigten Stellungen angeordnet sein. So kann beispielsweise die zweite Ausnehmung in einigem Abstand von der Rückseite der Seitenwand des Schubladenelements vorgesehen sein, wobei sich ein mit Schlitzen versehener Ausnehmungsteil in Längsrichtung der Seitenwand zwischen der zweiten Ausnehmung und der Rückseite der Seitenwand erstreckt, wobei die Anordnung so ist, dass die erste Lippe sich durch den Schlitz bewegen kann, wenn das Schubladenelement eingesetzt wird, und dann in die zweite Ausnehmung eingeführt werden kann. Dies ermöglicht, dass eine Anzahl von Schubladenelementen 3 unterschiedlicher Länge mit einer Länge von Trag- und Laufschienen 2 montiert werden kann. Die Laufflächen 18, 30 können einen anderen und unterschiedlichen Neigungswinkel aufweisen. So kann der Neigungswinkel beispielsweise ungefähr 0º sein, d. h. die Laufflächen erstrecken sich in etwa parallel zur Einschub- und Ausziehrichtung der Trag- und Laufschienen. Die Trag- und Laufschienen können zusätzlich nur einen Gehäuseabschnitt und einen Schubladenabschnitt oder mehrere zwischenliegende Abschnitte aufweisen.
  • Weiterhin kann außer Schubladenelementen für Hängeordner jede Art von Schubladenelement verwendet werden, z. B. Schubladenelemente mit einer Bodenfläche.
  • Diese und viele vergleichbare Anpassungen und Variationen fallen in den Umfang der in den beigefügten Ansprüchen dargelegten Erfindung.

Claims (11)

1. Anordnung mit wenigstens einem Schubladenelement (3), zwei Trag- und Laufschienen (2) und einem Gehäuse (1), wobei die Trag- und Laufschienen (2) jeweils wenigstens einen Gehäuseabschnitt (4) und einen Schubladenabschnitt (6) aufweisen, der in Längsrichtung einstellbar mit dem Gehäuseabschnitt verbunden ist, wobei jeder Gehäuseabschnitt (4) erste Befestigungseinrichtungen zur Befestigung des Gehäuseabschnitts an dem Gehäuse (1) aufweist, jeder Schubladenabschnitt (6) zweite Befestigungseinrichtungen (11) aufweist und das oder jedes Schubladenelement (3) Widerlager-Befestigungseinrichtungen (12) aufweist, wobei die zweiten Befestigungseinrichtungen (11) und die Widerlager-Befestigungseinrichtungen (12) zusammenwirkend gekoppelt werden können, indem das relevante Schubladenelement (3) relativ zu den Schubladenabschnitten (6) in einer zu der Herausschiebrichtung der Trag- und Laufschienen (2) in etwa gegenläufigen Richtung bewegt wird,
dadurch gekennzeichnet, dass
das oder jedes Schubladenelement (3) Auflagerelemente (10) aufweist, um das Schubladenelement (3) in der entkoppelten Position auf der Oberseite (40) der Trag- und Laufschienen (2) zu stützen, wobei die zweiten Befestigungseinrichtungen (11) und die Widerlager-Befestigungseinrichtungen (12) derartige Laufflächen (18, 30) aufweisen, dass beim Koppeln des Schubladenelements (3) mit den Schubladenabschnitten (6) das Schubladenelement (3) etwas nach oben bewegt wird, wobei sich die Auflagerelemente (10) von der Oberseite (40) der Trag- und Laufschienen (2) derart lösen, dass in der Kopplungsposition die Auflagerelemente (10) des Schubladenelements (3) von den Oberseiten des Gehäuseabschnitts (4) und des Schubladenabschnitts (6) der Trag- und Laufschiene (2) beabstandet sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Herausschiebrichtung der Trag- und Laufschienen (2) die zweiten Befestigungseinrichtungen (11) und die Widerlager-Befestigungseinrichtungen (12) Ausnehmungen (13, 25) und Lippen (14, 24) oder derartige abstehende Teile aufweisen, die hintereinander angeordnet sind, wobei die Ausnehmungen (13, 25) in der Herausschieb- oder Einschiebrichtung wenigstens teilweise offen sind, wenigstens eine der Ausnehmungen (13, 25) eine Rückhalteeinrichtung (19) aufweist, um eine Lippe (14, 24) derart in der Ausnehmung (13, 25) zurückzuhalten, dass die Schubladenabschnitte (6) mit dem Schubladenelement (3) gekoppelt werden können, indem die Lippen (14, 24) in die Ausnehmungen (13, 25) eingeführt werden und mittels der oder jeder Rückhalteeinrichtung (19) zurückgehalten werden.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die oder jede Lauffläche (18, 30) wenigstens teilweise durch wenigstens eine Längskante wenigstens einer Ausnehmung (13, 25) an jeder Seite des Schubladenelements (3) gebildet ist, wobei die oder jede Rückhalteeinrichtung (19) durch einen hinter der Oberseite (22) der Lauffläche (18, 30) gelegenen Ausschnittsbereich gebildet ist, der während des Koppelns des Schubladenelements (3) mit den Trag- und Laufschienen (2) wenigstens einen Teil der in die Ausnehmung (13, 25) eingeführten Lippe (14, 24) derart aufnehmen kann, dass die Lippe außer durch eine gleichzeitige oder vorhergehende vertikale oder zumindest aufwärtsgerichtete Bewegung nicht aus der Ausnehmung (13, 25) herausgezogen werden kann.
4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende, das im Gebrauch das Vorderende jedes Schubladenabschnitts (6) ist, eine nach vorne offene erste Ausnehmung (13) aufweist, wobei wenigstens deren untere Längskante eine erste Lauffläche (18) bildet, die an einen Ausschnittsbereich (19) mit einer Bodenfläche (20) angrenzt, welche auf einer zwischen der Ebene des vorderen Endes und derjenigen des hinteren Endes der relevanten ersten Lauffläche (18) gelegenen Höhe angeordnet ist, wobei der Schubladenabschnitt (6) nahe dem Ende, das im Gebrauch das hintere Ende ist, eine erste Lippe (14) aufweist, die in der von dem Gehäuseabschnitt (4) weg verlaufenden Richtung versetzt ist, wobei eine Seitenfläche des oder jedes Schubladenelements (3), die im Gebrauch an dem Schubladenabschnitt (6) anliegt, nahe der Vorderseite eine nach außen versetzte zweite Lippe (24) aufweist, die von der Vorderseite in die erste Ausnehmung (13) derart eingeführt werden kann, dass sie eine Position erreicht, an der sie zumindest teilweise in dem Ausschnittsbereich (19) hinter der ersten Lauffläche (18) aufgenommen wird, wobei die nahe der hinteren Seite gelegene Seitenfläche wenigstens in einem Abstand von der zweiten Lippe (24), der in etwa dem Abstand zwischen der ersten Ausnehmung (13) und der ersten Lippe (14) entspricht, eine zweite Ausnehmung (25) aufweist, die nach hinten hin zumindest teilweise offen ist, wobei wenigstens die obere Längskante der zweiten Ausnehmung eine zweite Lauffläche (30) bildet, in welche zweite Ausnehmung (25) die zweite Lippe (24) gleichzeitig mit dem Einführen der ersten Lippe (23) in die erste Ausnehmung (13) eingeführt werden kann.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens jeder Schubladenabschnitt (6) und vorzugsweise jede Trag- und Laufschiene (2) zumindest im wesentlichen spiegelsymmetrisch in Bezug auf eine zur Herausziehrichtung parallele Längsmittelebene (L) ist.
6. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass jede erste Ausnehmung (13) im vollständig eingeschobenen Zustand der Trag- und Laufschienen (2) im wesentlichen vor der vorderen Längskante der Abschnitte außer dem Schubladenabschnitt (6) angeordnet ist.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite jedes Schubladenabschnitts tiefer angeordnet ist als die Oberkante jedes Gehäuseabschnitts (4), wobei jede Seitenwand (8) des Schubladenelements (3) Auflagerelemente (10) aufweist, um das Schubladenelement (3) in der entkoppelten Position auf der Oberseite (40) des Gehäuseabschnitts (4) zu stützen, wobei die Lippen (23, 24), die Ausnehmungen (13, 25) und die Laufflächen (18, 30) derart positioniert sind, dass die Auflagerelemente (10) an dem Schubladenelement (3) in dem mit den Trag- und Laufschienen (2) gekoppelten Zustand mit einem Abstand über der Oberseite (10) des Gehäuseabschnitts (4) derart angeordnet sind, dass im Gebrauch das Schubladenelement (3) nicht an den Gehäuseabschnitt (4) anschlägt.
8. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Verriegelungseinrichtungen (36) vorgesehen sind, um in der Kopplungsposition die Bewegungsmöglichkeit des Schubladenelements (3) relativ zu wenigstens jedem Schubladenabschnitt (6) zumindest in der vertikalen Richtung zu fixieren.
9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das oder jedes Schubladenelement (3) ein Aufhängungsrahmen für Hängeakten ist.
10. Anordnung mit wenigstens einem Schubladenelement (3) und wenigstens einer Trag- und Laufschiene (2), wobei die Trag- und Laufschiene (2) wenigstens einen Gehäuseabschnitt (4) und einen Schubladenabschnitt (6) aufweist, der in Längsrichtung einstellbar mit dem Gehäuseabschnitt verbunden ist, wobei der Gehäuseabschnitt (4) erste Befestigungseinrichtungen zur Befestigung des Gehäuseabschnitts an einem Gehäuse (1) aufweist, der Schubladenabschnitt (6) zweite Befestigungseinrichtungen (11) aufweist, und das oder jedes Schubladenelement (3) Widerlager-Befestigungseinrichtungen (12) aufweist, wobei die zweiten Befestigungseinrichtungen (11) und die Widerlager-Befestigungseinrichtungen (12) zusammenwirkend gekoppelt werden können, indem das relevante Schubladenelement (3) relativ zu dem Schubladenabschnitt (6) in einer zu der Herausschiebrichtung der Trag- und Laufschiene (2) in etwa gegenläufigen Richtung bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Schubladenelement (3) Auflagerelemente (10) aufweist, um das Schubladenelement (3) in einer entkoppelten Position auf der Oberseite (40) der Trag- und Laufschiene (2) zu stützen, wobei die zweiten Befestigungseinrichtungen (11) und die Widerlager-Befestigungseinrichtungen (12) derartige Laufflächen (18, 30) aufweisen, dass beim Koppeln des Schubladenelements (3) mit dem Schubladenabschnitt (6) das Schubladenelement (3) relativ zu der Trag- und Laufschiene (2) in einer in etwa rechtwinklig zu der Herausschiebrichtung verlaufenden Richtung bewegt wird, wobei sich die Auflagerelemente (10) von der Oberseite (40) der Trag- und Laufschiene (2) lösen, indem die Auflagerelemente (10) des Schubladenelements (3) von den Oberseiten sowohl des Gehäuseabschnitts (4) und des Schubladenabschnitts (6) der Trag- und Laufschiene (2) beabstandet werden.
11. Verfahren zum Befestigen mehrerer Schubladenelemente (3) innerhalb einer Anordnung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem jeweils ein Paar von Trag- und Laufschienen (2) einander gegenüberliegend in einer vollständig eingeschobenen Position innerhalb eines Gehäuses (1) angeordnet wird, anschließend ein Schubladenelement (3) auf die Oberseite (40) der Gehäuseabschnitte (4) aufgelegt wird und über die Trag- und Laufschienen (2) in dem Gehäuse (1) in einer in etwa horizontalen Richtung geschoben wird, Befestigungs- und Widerlager-Befestigungseinrichtungen (11, 12) zusammenwirkend derart miteinander gekoppelt werden, dass das Schubladenelement (3) zumindest relativ zu den Schubladenabschnitten (6) in einer festen Position gesichert ist und von den anderen Abschnitten (4, 5), insbesondere von den Gehäuseabschnitten (4) und jedem zwischenliegenden Abschnitt (5), falls vorhanden, frei ist, derart, dass in der Kopplungsposition die Auflagerelemente (10) des Schubladenelements (3) von den Oberseiten (40) des Gehäuseabschnitts (4) und des Schubladenabschnitts (6) jeder Trag- und Laufschiene (2) beabstandet sind.
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