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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Bereich der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein bei einer Anzeigegerät-Ansteuerschaltung
zum Ansteuern eines Anzeigegeräts
wie z. B. einem Flachbildschirm verwendetes Datenübertragungsverfahren,
und sie betrifft insbesondere ein verbessertes Datenübertragungsverfahren
für eine
integrierte Ansteuerschaltung, das die durchschnittliche Datenübertragungsmenge
reduzieren kann.
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Stand der
Technik
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Herkömmlicherweise müssen Daten
für eine Zeile
zu einer Ansteuerschaltung eines (nachfolgend als FPD für „Flat Panel
Display" bezeichneten)
Flachbildschirms übertragen
werden, da der Anzeigebetrieb auf dem FPD mittels eines teilen-
oder punktsequentiellen Verfahrens durchgeführt wird. Genauer gesagt müssen bei
einer herkömmlichen
Anzeige alle Bits von Anzeigedaten synchron mit der Rahmenfrequenz übertragen
werden. Auch Ansteuerdaten einer integrierten Ansteuerschaltung
werden jedes Mal aktualisiert, wenn Anzeigedaten übertragen werden.
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1 zeigt
eine physikalisch-schematische Darstellung des herkömmlichen
Datenübertragungsverfahrens.
Das gemäß 1 gezeigte System umfasst
eine Anzeigevorrichtung (-tafel) 1, informationszeilenseitige integrierte
Ansteuerschaltungen (Segmenttreiber) 2, Segmentbusplatinen 5,
Datenbusse 7, Taktsignalleitungen
8, Serielldaten-Eingangssignalleitungen 9 und
eine Steuereinheit 10.
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2 zeigt
eine schematische Darstellung der Segmenttreiber 2 bei
dem herkömmlichen
Datenübertragungsverfahren
gemäß 1. Die Videodatenbusse 7 zur
Bereitstellung von Videodaten ID0 bis ID7 und die Taktsignalleitung 8 zur
Bereistellung von Takten (CLK) sind nebeneinander an die Segmenttreiber 2 (2-1,
2-2, 2-3, ...) angeschlossen, und die Serielldaten-Eingangssignalleitung 9 (Serielldaten-Eingangssignal:
CSDi) ist kaskadiert an diese Treiber 2 angeschlossen.
Der erste Segmenttreiber 2-1 empfängt ein Serielldaten-Eingangssignal CSDi von
der Steuereinheit 10. Ein Ausgang eines Serielldaten-Ausgangssignals
a aus dem ersten Segmenttreiber 2-1 ist an den Serielldaten-Eingangskontakt des
zweiten Segmenttreibers 2-2 angeschlossen und ein Ausgang eines
Serielldaten-Ausgangssignals
b aus dem zweiten Segmenttreiber 2-2 ist an den Serielldaten-Eingangskontakt
des dritten Segmenttreibers 2-3 angeschlossen.
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3 zeigt
ein Zeitsteuerungs-Diagramm des herkömmlichen Datenübertragungsverfahrens gemäß 1. 4 zeigt ein Blockschaltbild der Anordnung
des Treibers bei dem herkömmlichen
Datenübertragungsverfahren
gemäß 1.
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Das herkömmliche Datenübertragungsverfahren
wird nachfolgend mit Bezug auf die 1 bis 4 erläutert. Wie es in 3 gezeigt ist, werden Segmentbilddaten
(Videodaten) für
alle Treiber seriell mit einer Breite von 8 Bit übertragen, und wenn erste Daten,
d. h. D0 bis D7, dieser Bilddaten bereitgestellt sind, wechselt
das Serielldaten-Eingangssignal CSDi gleichzeitig auf „1".
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Dann beginnt der in 2 gezeigte erste Segmenttreiber 2-1 damit,
die Eingangsbilddaten zwischenzespeichern, und beginnt gleichzeitig
damit, die Anzahl der Takte zu zählen.
Hat der Segmenttreiber 2-1 20 Takte CLK gezählt, schließt er den Dateneingangsbetrieb
ab und stellt das Serielldaten-Ausgangssignal a auf „1" ein. In ähnlicher
Weise empfängt
der zweite und dritte Segmenttreiber Bilddaten auf die gleiche Weise
wie sie vorstehend beschrieben ist. Mit diesem Arbeitsvorgang werden
Daten D0 bis D159 als Bilddaten des ersten Segmenttreibers empfangen,
Daten D160 bis D319 werden als Bilddaten des zweiten Segmenttreibers
empfangen und Daten D320 bis D479 werden als Bilddaten des dritten
Segmenttreibers empfangen, womit der Übertragungsbetrieb von Bilddaten
für eine
Horizontalabtastperiode abgeschlossen ist.
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Da keine der integrierten Ansteuerschaltungen
einen Zwischenspeicher bzw. Latch oder eine Multiplexerschaltung
aufweist, werden bei dem vorstehend erwähnten Stand der Technik jedoch
sequentiell übertragene
Daten bis zu einer benötigten (der
Datenhaltefähigkeit
der integrierten Schaltung entsprechenden) Menge zwischengespeichert,
oder es werden einer Unterabtastbreite entsprechende Daten unter
Verwendung von n integrierten Ansteuerschaltungen über ein
Schieberegister sequentiell übertragen,
um 1-zeilige Daten zu bilden.
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Deshalb werden bei dem herkömmlichen Datenübertragungsverfahren
Daten für
eine Zeile sogar dann übertragen,
wenn eine Anzeigevorrichtung mit Speichereigenschaften anzusteuern
ist, wie es etwa eine (nachfolgend als FLCD für „Ferroelectric Liquid Crystal
Display" bezeichnete)
ferroelektrische Flüssigkristallanzeige
ist.
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Die GB-2255668-A offenbart eine integrierte Anzeigeansteuer-/-Steuerschaltung,
die einen Anzeigespeicher, eine Busleitung zum Übertragen von Anzeigedaten
und eine Datenfeldrichtungs-Auswahlschaltung umfasst.
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Die US-4707802-A offenbart eine Halbleiter-IC-Einrichtung
mit einem Adressspeicher zum Speichern der Chipadresse der Einrichtung
selbst und einem Vergleicher bzw. Komparator zum Vergleichen eines
Adresssignaleingangs mit dieser.
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Die US-4918598-A offenbart ein Verfahren zum
Aktivieren einer aus einer Vielzahl von sich eine gemeinsame Leitung
zu einem Hostcomputer teilenden Einrichtungen, bei dem jede Einrichtung
eine festgelegte festverdrahtete Adresse aufweist, mittels derer
sie spezifiziert ist.
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KURZFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Um das Ziel gemäß der Erfindung zu erreichen,
ist ein Verfahren geschaffen, das in Übereinstimmung mit dem in Patentanspruch
1 beanspruchten steht, und es ist ein Gerät geschaffen, das in Übereinstimmung
mit dem in Patentanspruch 10 beanspruchten steht.
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Die bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung sind in den abhängigen
Patentansprüchen definiert.
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Außerdem ist es ein Ziel, ein
Anzeigegerät zu
schaffen, bei dem zwei Arten von Informationen in einer Zeitreihe
durch einen gemeinsamen Bus übertragen
werden.
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Ein anderes Ziel ist es, ein Anzeigegerät zu schaffen,
das eine Anordnungsposition selbst im Fall der Verwendung des gleichen
IC-Schaltungsaufbaus erkennt.
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Die Erfindung erfolgte unter Berücksichtigung
der herkömmlichen
Probleme und es ist ein Ziel, die durchschnittliche Datenübertragungsmenge von
einer Steuereinheit zu Treibern einer Anzeigegerät-Ansteuerschaltung zu reduzieren. Mittels
einer Reduzierung der Datenübertragungsmenge,
wird eine Reduzierung des Energieverbrauchs und des Strahlungsrauschens
erwartet.
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Um die vorhergehenden Ziele bei einem
Datenübertragungsverfahren
zum Übertragen
von Daten zu informationsseitigen Treibern zum Ansteuern eines Anzeigegräts zu erreichen,
werden jeweils eine Chipadressen/Videodaten-Unterscheidungschaltung
und einen Einheitstreiber aufweisende Ansteuerschaltungen um das
Anzeigegerät
herum angebracht, wobei jeder Einheitstreiber anhand eines Hardwaremusters
mit seiner eigenen Chipadresse eingestellt ist und ein Datenaustausch
mit den Ansteuerschaltungen durchgeführt wird, so dass Chipadressinformationen
und Videodateninformationen zeitlich aufgeteilt bzw. zeitlich gemultiplext
an den Ziel-Einheitstreiber übertragen
werden, indem eine gemeinsame Chipadressen/Videodaten-Busleitung und ein
Chipadressen/Videodaten-Unterscheidungssteuersignal
benutzt werden.
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Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
weist das Anzeigegerät
einen Flachbildschirm auf. Jede Ansteuerschaltung weist einen integrierten Schaltkreis
mit der Chipadressen/Videodaten-Unterscheidungschaltung und einen
Einheitstreiber auf. Der Einheitstreiber weist einen aus einer Vielzahl
von Kontakten bestehenden Chipadressanschluss auf, wobei die Kontakte
zum Einstellen seiner eigenen Adresse verwendet werden. Jeder Einheitstreiber weist
eine Zwischenspeicher- bzw. Latcheinrichtung auf, die zum Halten
bisheriger Daten dient bis er neue Daten empfängt, und zum Ausgeben von Daten entsprechend
den gehaltenen Daten, und sie überträgt nur Daten
des Einheitstreibers, dessen Videodaten sich verändert haben. In diesem Fall
sind die Ausgangskontakte jedes Einheitstreibers in eine Vielzahl
von Blöcken
aufgeteilt, und es werden nur Daten der Blöcke übertragen, deren Videodaten
sich verändert
haben. Wahlweise werden nur Daten zwischen Ausgangskontaktblöcken übertragen,
die von Start- und Endblocksignalen der Ausgangskontakte jedes Einheitstreibers
bezeichnet sind.
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Weist eine segmentseitige integrierte
Ansteuerschaltung zur Umsetzung eines Datenübertragungsverfahrens mit Steuerdaten
zum Beispiel eine Zwischenspeicher- bzw. Latchschaltung, eine Multiplexerschaltung
und eine Chipadressen-Unterscheidungsschaltung auf, werden nur veränderte Daten
an die integrierte Ansteuerschaltung übertragen, wodurch die durchschnittliche
Datenübertragungsmenge
reduziert wird. Genauer gesagt sind die integrierten Ansteuerschaltungen
für den
Flachbildschirm um das Feld herum angebracht, und ein Datenaustausch mit
den integrierten Schaltungen wird derart durchgeführt, dass
eine Steuereinheit Daten mit Adressinformationen und Steuerinformationen
(Treiberausgangsblock-Information/ Startblockinformation/ Endblockinformation)
an eine als Ziel bestimmte integrierte Ansteuerschaltung ausgibt.
Auf diese Art und Weise kann die integrierte Schaltung auf Grundlage der
Adressinformationen und der Steuerinformationen Zieldaten empfangen.
Deshalb bezeichnet die Steuereinheit nur eine Position, wo sich
Daten verändert
haben, und gibt die Daten dorthin aus, wodurch das vorstehend erwähnte Konzept
umgesetzt wird.
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Da Chipauswahlsignale in Einheiten
von Chips benötigt
werden, erfährt
eine Großschirm-Hochauflösungs-Anzeige,
deren zukünftige Entwicklung
erwartet wird, beim Stand der Technik einen Anstieg der Anzahl von
Abtastzeilen, und die Anzahl von Treibern steigt entsprechend an,
was in einem Anstieg der Anzahl von Signalleitungen resultiert.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel
ist ein Datenübertragungsverfahren
geschaffen, das die Anzahl von Signalleitungen zwischen einer Steuereinheit
und Treibern in einer Anzeigegerät-Ansteuerschaltung
verringern kann und eine vorbestimmte Anzahl von Signalleitungen
unabhängig
von der Auflösung
eines Anzeigegeräts
aufweist.
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Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel sind
Einheitstreiber, von denen jeder eine Chipadressen/Kontaktadressen-Unterscheidungschaltung
aufweist, als abtastseitige Treiber zum Ansteuern eines Anzeigegeräts um das
Anzeigegerät
herum angebracht, wobei jeder Einheitstreiber anhand eines Hardwaremusters
mit seiner eigenen Chipadresse eingestellt ist, und ein Datenaustausch
mit den Einheitstreibern wird derart durchgeführt, dass Chipadressinformationen
und Kontaktadressinformationen unter Ausnutzung eines gemeinsamen
Chipadressen/Kontaktadressen-Busses und eines Chipadressen/Kontaktadressen-Unterscheidungssteuersignals
zeitlich getrennt bzw. zeitlich gemultiplext an eine als Ziel bestimmte
integrierte Schaltung übertragen
werden.
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Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist
das Anzeigegerät
einen Flachbildschirm auf. Jeder Einheitstreiber weist einen Einchip-IC
auf, der einen aus einer Vielzahl von Kontakten bestehenden Chipadressanschluss
aufweist. Die Chipadressinformationen werden mit ein bis zwei Takten
an jeden Treiber geliefert.
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel sind integrierte
Schaltkreise, von denen jeder z. B. eine Chipadressen/Kontaktadressen-Unterscheidungschaltung
aufweist, um ein Flachbildschirmfeld herum angebracht, wobei jeder
integrierte Schaltkreis anhand eines Hardwaremusters mit seiner
eigenen Chipadresse eingestellt ist, und ein Datenaustausch mit den
integrierten Schaltkreisen wird derart durchgeführt, dass Chipadressinformationen
und Kontaktadressinformationen unter Ausnutzung einer um das Feld
herum angeordneten Busleitung zeitlich getrennt bzw. zeitlich gemultiplext
an eine als Ziel bestimmte integrierte Ansteuerschaltung übertragen werden.
Auf diese Weise kann die Anzahl von Signalleitungen zwischen einer
Steuereinheit und Treibern verringert und auf ein Feld angewandt
werden, das eine höhere
Auflösung
(eine größere Anzahl
von Abtastzeilen) aufweist, ohne die Anzahl von Signalleitungen
zwischen der Steuereinheit und Treibern zu erhöhen.
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Beim Stand der Technik werden Daten
für die gemeinsame
Seite (Abtastseite) mittels eines Verfahrens übertragen, das von dem für die Segmentseite verschieden
ist, ohne eine gemeinsame Datenleitung zu verwenden, und die Steuereinheit
muss Segmentdaten und gemeinsame Daten unabhängig ausgeben, wodurch eine
größere Anzahl
von Signalleitungen benötigt
wird.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel
kann die Anzahl von Signalleitungen zwischen der Steuereinheit und
Treibern in einer Anzeigegerät-Ansteuerschaltung
verringert werden, wobei die Anzahl von Signalleitungen nicht von
der Auflösung
eines Anzeigegeräts
abhängt,
und die durchschnittliche Datenübertragungsmenge
von der Steuereinheit zu den Treibern kann verringert werden.
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Zu diesem Zweck sind bei einem Datenübertragungsverfahren
zum Übertragen
von Daten an Treiber zum Ansteuern eines Anzeigegeräts abtastseitige
Treiber und informationsseitige Treiber um das Anzeigegerät herum
angebracht, und eine Datenübertragung
zu den abtast- und informationsseitigen Treibern wird unter Verwendung
einer gemeinsamen Busleitung durchgeführt, die Informationen sowohl
zu den abtast- als auch zu den informationsseitigen Treibern überträgt.
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Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
weist das Anzeigegerät
einen Flachbildschirm auf. Jeder der abtast- und informationsseitigen Treiber weist
einen oder eine Vielzahl von integrierten Einchip-Schaltkreisen
auf, und jeder integrierte Schaltkreis ist anhand eines Hardwaremusters
mit seiner eigenen Chipadresse eingestellt. Zum Beispiel weist jeder
integrierte Schaltkreis einen aus einer Vielzahl von Kontakten bestehenden
Chipadressanschluss auf, und seine Chipadresse ist durch Anbringen
der jeweiligen Kontakte an Masse (GND: „ground") oder an VCC eingestellt. Informationen
an jeden abtastseitigen Treiber bestehen aus Chipadressinformationen
und Kontaktadressinformationen, und Informationen an jeden informationsseitigen Treiber
bestehen aus Chipadressinformationen und Videodateninformationen.
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Jeder informationsseitige Treiber
weist eine Daten-Zwischenspeichereinrichtung
zum Zwischenspeichern bisheriger Daten bis er neue Daten empfängt und
zum Ausgeben von Daten gemäß den gehaltenen
Daten auf. Eine Steuereinheit überträgt nur von
den Treibern Daten, deren Videodaten sich verändert haben. Die Treiber sind
an den vier Ecken des Anzeigegeräts
angeordnet, und der gemeinsame Bus ist in einem Ringmuster ausgebildet.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel
weisen zum Beispiel alle segmentseitigen integrierten Ansteuerschaltungen
eine Zwischenspeicherschaltung, eine Multiplexerschaltung und eine
Chipadressen-Unterscheidungsschaltung auf, ein gemeinsamer Bus wird
als Segment-/ gemeinsame Leitungen verwendet und aus einer Steuereinheit
auszugebende Daten haben ein gemeinsames Format, um so ein Datenübertragungsverfahren
mit Steuerdaten umzusetzen, wodurch die Anzahl von Signalleitungen
zwischen der Steuereinheit und den integrierten Ansteuerschaltungen
verringert wird. Gleichzeitig überträgt die Steuereinheit
nur veränderte
Daten an die integrierten Ansteuerschaltungen (insbesondere die
segmentseitigen ICs), wodurch die durchschnittliche Datenübertragungsmenge
verringert wird. Dieses Verfahren ist für eine Hochauflösungs-Anzeige
besonders wirkungsvoll. Genauer gesagt, da integrierte Ansteuerschaltungen
für einen
Flachbildschirm um das Feld herum angebracht sind und Datenaustausch
mit den integrierten Schaltkreisen derart durchgeführt wird,
dass die Steuereinheit Daten mit Adressinformationen und Steuerinformationen
unter Ausnutzung einer um das Feld herum angeordneten Busleitung an
eine als Ziel bestimmte integrierte Ansteuerschaltung ausgibt, kann
der integrierte Schaltkreis Zieldaten auf Grundlage der Adressinformationen
und der Steuerinformationen empfangen. Deshalb kann die Steuereinheit
nur eine Position (beliebiges Segment und gemeinsame Kontaktadressen)
bezeichnen, wo sich Daten verändert
haben, und kann Daten dorthin ausgeben, wodurch das vorstehend erwähnte Konzept
verwirklicht wird.
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In jedem herkömmlichen abtastseitigen Treiber
werden ein Kontaktadresssignal, ein Chipauswahlsignal, ein Wellenforminformationssignal,
ein Moduseinstellsignal und dergleichen unter Verwendung unabhängiger Signalleitungen übertragen.
In jedem informationsseitigen Treiber werden ein Videodatensignal,
ein Wellenforminformationssignal, ein Testmodussignal und dergleichen
unter Verwendung unabhängiger
Signalleitungen übertragen.
Aus diesem Grund steigt die Anzahl von Signalleitungen an, was in
einem Anstieg der Kosten und einem Anstieg unnötigen Strahlungsrauschens resultiert.
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Da für Ausgangssteuerinformationen
kein Zwischenspeicher bzw. Latch eingerichtet ist und eine Ausgangssteuerinformations-Signalleitung
nebeneinander an eine Vielzahl von Treibern angeschlossen ist, können identische
Wellenforminformationen nur in allen Treibern eingestellt werden.
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Da abtast- und informationsseitige
Signale außerdem
unabhängige
Signalformate aufweisen, steigt die Anzahl von Signalleitungen weiter
an.
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Ein Ausführungsbeispiel wurde unter
Berücksichtigung
der herkömmlichen
Probleme erstellt und hat sein Ziel darin, die Anzahl von Signalleitungen
zu verringern, die eine Steuereinheit mit abtast- oder informationsseitigen
Treibern verbindet, um eine Kostenminderung und eine Verringerung
unnötigen
Strahlungsrauschens zu erzielen, und um Wellenforminformationen
und dergleichen in Einheiten einer Vielzahl von Treibern zu übertragen.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel weisen aus der
Steuereinheit an jeden der abtastseitigen/ informationsseitigen
Treiber auszugebenden Daten ein gemeinsames Datenformat auf, und
Chipadressinformationen, Kontaktadressinformationen, Wellenforminformationen
und Moduseinstellinformationen für
die abtastseitigen Treibe, sowie Chipadressinformationen, Videodateninformationen,
Wellenforminformationen und Testmodusinformationen für die informationsseitigen
Treibe, sowie Steuerdaten zur Unterscheidung solcher Informationen
werden unter Verwendung eines gemeinsamen Busses zeitlich getrennt
bzw. zeitlich gemultiplext übertragen.
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Mit dem vorstehend erwähnten Datenübertragungsverfahren
kann die Anzahl von Signalleitungen zwischen der Steuereinheit und
den Treiber verringert werden, und gleichzeitig können Wellenforminformationen
und Moduseinstellinformationen unabhängig in Einheiten von Treibern übertragen
werden.
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5 zeigt
die Anordnung eines herkömmlichen
Matrixtyp-Anzeigegeräts, auf
das das vorstehende Ausführungsbeispiel
anzuwenden ist. Mit Bezug auf 5 weist
das Gerät
eine Anzeigeeinheit 401 zum Anzeigen eines Bildes auf,
sowie Rnsteuerschaltungen 402 zum Ansteuern der Rbtastzeilen
der Anzeigeeinheit 401, Ansteurschaltungen 403 zum Ansteuern
der Informationszeilen der Anzeigeeinheit 401, eine Busplatine 404 zum
Bereitstellen eines Energieversorgungssignals und eines Steuersignals
an die Ansteurschaltungen 402, eine Busplatine 405 zum Bereitstellen
eines Energieversorgungssignals und eines Steuersignals an die Ansteuerschaltungen 403,
eine (nachfolgend als eine Steuereinheit bezeichnete) Steuerungseinrichtung
406 zum Erzeugen der an die Ansteuerschaltungen 402 und 403 bereitzustellenden
Energieversorgungssignale und Steuersignale, ein Kabel 407 zum Bereitstellen
des von der Steuereinheit 406 erzeugten Energieversorgungssignals
und Steuersignals an die Busplatine 404, und ein Kabel
408 zum Bereitstellen des von der Steuereinheit 406 erzeugten
Energieversorgungssignals und Steuersignals an die Busplatine 405.
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Die Steuereinheit 406 bestimmt
die Arbeitsabläufe
der Ansteuerschaltungen 402 und 403, die zum Zeichnen
eines beabsichtigten Bildes auf Grundlage von von einem Computer
oder dergleichen übertragenen
Bildinformationen nötig
sind, und überträgt Daten
an die Busplatinen 404 und 405. Genauer gesagt
stellt die Steuereinheit 406 über die Kabel 407 und
408 zum Anzeigen des Bildes benötigte Steuersignale
und Energieversorgungssignale an den Busplatinen 404 und 405 bereit.
Die Ansteuerschaltungen 402 und 403 empfangen
die zu den Arbeitsabläufen
gehörigen
Steuersignale und Energieversorgungssignale von den Busplatinen 404 und 405,
und führen
vorbestimmte Arbeitsabläufe
durch.
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6 zeigt
die Anordnung allgemeiner Ansteuerschaltungen. Die gleichen Bezugszeichen
zeigen die gleichen Teile wie in 5 an,
und eine ausführliche
Beschreibung von ihnen wird weggelassen. Mit Bezug auf 6 überträgt ein Datenbus 409 von der
Steuereinheit 406 übertragene
Bilddaten. Eine Taktsignalleitung 410 stellt an den Ansteuerschaltungen 403 ein
Taktsignal zum Erzielen von Synchronisation der Empfangszeitsteuerungen
von Bilddaten von dem Bilddatenbus 409 bereit, sowie ein
Taktsignal zum Erzielen von Synchronisation der Arbeitsablauf-Zeitsteuerungen in
den Ansteuerschaltungen, d. h. zum Erzielen von Synchronisation
der Arbeitsablauf-Zeitsteuerungen
von (nachfolgend zu beschreibenden) Taktzählern und Zwischenspeicher-
bzw. Latchschaltungen. Eine Chipauswahl-Signalleitung 411 (wobei
Chipauswahl nachfolgend mit CS abzukürzen ist) stellt ein CS-Signal
zum Bezeichnen einer Ansteuerschaltung bereit, die Bilddaten empfangen wird.
Eine Ansteuer-Signalleitung 412 stellt ein Ansteuersignal
bereit, das zum zeitgleichen Ausgeben von Bilddaten an die Anzeigeeinheit
verwendet wird, nachdem Bilddaten für eine Zeile von allen Ansteuerschaltungen 403 empfangen
wurden.
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Bei der vorstehend erwähnten Anordnung der
Ansteuerschaltungen steigt die Anzahl von CS-Signalleitungen zum Bezeichnen von Ansteuerschaltung
an, die Bilddaten zu empfangen haben, wenn die Anzahl von Ansteuerschaltungen
durch die Realisierung einer Großschirm- oder Hochauflösungs-Anzeige
ansteigt, und folglich steigt die Anzahl der von der Steuereinheit
zu übertragenen
Steuersignale an. Der Anstieg der Anzahl von Steuersignalen muss
so weit wie möglich
vermieden werden, da er zu einem Anstieg unnötigen Strahlungsrauschens führt.
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Dieses Ausführungsbeispiel wurde erstellt, um
die vorstehend erwähnten
Probleme zu lösen, und
es schafft eine Einrichtung zum Übertragen
von Bilddaten an die jeweiligen Ansteuerschaltungen ohne die Anzahl
von aus der Steuereinheit auszugebenden Steuersignalen zu erhöhen, wobei
dieses Problem auf einen Anstieg der Anzahl von Ansteuerschaltungen
hin entsteht.
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Um das vorstehend erwähnte Problem
zu lösen,
weist ein Bildanzeigegerät
dieses Ausführungsbeispiels
eine Anzeigeeinheit zum Anzeigen eines Bildes auf, sowie Ansteuerschaltungen
zum Ansteuern der Anzeigeeinheit, eine Busplatine zum Bereitstellen
eines Energieversorgungssignals und eines Steuersignals an die Ansteuerschaltungen,
eine Steuereinrichtung zum Erzeugen des an die Ansteuerschaltungen
bereitzustellenden Energieversorgungssignals und Steuersignals,
sowie eine Übertragungseinrichtung
zum Bereitstellen des von der Steuereinrichtung erzeugten Energieversorgungssignals
und Steuersignals an die Busplatine. Durch Addieren eines Signals
an den Anfang von von der Steuereinrichtung übertragenen Bilddaten erhaltene Daten
werden an die Ansteuerschaltungen übertragen, wobei das Signal
den Beginn der Übertragung angibt,
und jede Ansteuerschaltung weist eine Schaltung zum auf einem Hardwaremuster
basierenden Erkennen ihrer Montageposition auf der Busplatine auf.
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Sogar wenn die Anzahl von Ansteuerschaltungen
ansteigt, können
Bilddaten gemäß diesem Ausführungsbeispiel
in Einheiten von Ansteuerschaltungen sequentiell empfangen werden
ohne die Anzahl von Steuersignalleitungen zu erhöhen, und die Steuereinheit
braucht kein Chipauswahl(CS)-Signal (CS: „chip select") bereitzustellen,
wodurch ein Effekt der Unterdrückung
unnötigen
Strahlungsrauschens und dergleichen erhalten wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Dabei zeigen:
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1 eine
physikalisch-schematische Darstellung eines herkömmlichen Datenübertragungsverfahrens;
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2 eine
schematische Darstellung des herkömmlichen Datenübertragungsverfahrens;
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3 ein
Zeitsteuerungs-Diagramm des herkömmlichen
Datenübertragungsverfahrens;
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4 eine
Darstellung der Anordnung eines Segmenttreibers bei dem herkömmlichen
Datenübertragungsverfahren;
-
5 eine
physikalisch-schematische Darstellung der Anordnung eines allgemeinen
Bildanzeigegeräts;
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6 ein
Blockschaltbild der Anordnung herkömmlicher Ansteuerschaltungen
entsprechend 7;
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7 eine
physikalisch-schematische Darstellung eines Datenübertragungsverfahrens
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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8 eine
schematische Darstellung eines Verfahrens zum Zuweisen von Chipadressen
mit einer Hardware-Methode bei dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
-
9 ein
schematisches Diagramm des Datenübertragungsverfahrens
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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10 ein
Zeitsteuerungs-Diagramm des Datenübertragungsverfahrens gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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11 ein
Schaltbild der Anordnung eines Segmenttreibers gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
-
12 eine
Tabelle des Blockunterteilungsverfahrens bei dem Datenübertragungsverfahren
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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13 ein
Zeitsteuerungs-Diagramm eines Datenübertragungsverfahrens gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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14 ein
Schaltbild der Anordnung eines Segmenttreibers gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
-
15 eine
physikalisch-schematische Darstellung eines Datenübertragungsverfahrens
gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
-
16 eine
schematische Darstellung des Verfahrens zum Zuweisen von Chipadressen
mit einer Hardware-Methode beim dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
-
17 ein
schematisches Diagramm des Datenübertragungsverfahrens
gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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18 ein
Zeitsteuerungs-Diagramm des Datenübertragungsverfahrens gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
-
19 ein
Zeitsteuerungs-Diagramm eines Datenübertragungsverfahrens gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
-
20 ein
Zeitsteuerungs-Diagramm eines Datenübertragungsverfahrens gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
-
21 eine
Tabelle des Adressierungsverfahrens bei dem Datenübertragungsverfahren
gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
-
22 eine
physikalisch-schematische Darstellung eines Datenübertragungsverfahrens
gemäß dem sechsten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
-
23 eine
schematische Darstellung des Verfahrens zum Zuweisen von Chipadressen
mit einer Hardware-Methode beim sechsten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
-
24 ein
schematisches Diagramm des Datenübertragungsverfahrens
gemäß dem sechsten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
-
25 ein
Zeitsteuerungs-Diagramm des Datenübertragungsverfahrens für gemeinsame
Treiber gemäß dem sechsten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
-
26 ein
Zeitsteuerungs-Diagramm des Datenübertragungsverfahrens für Segmenttreiber gemäß dem sechsten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung
-
27 ein
Schaltbild der Anordnung des Segmenttreibers gemäß dem sechsten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
-
28 eine
physikalisch-schematische Darstellung eines Datenübertragungsverfahrens
gemäß dem siebten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
-
29 eine
physikalisch-schematische Darstellung einer Anzeigegerät-Ansteuerschaltung,
die das Datenübertragungsverfahren
gemäß dem achten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung einsetzt;
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30 eine
schematische Darstellung des Verfahrens des Festlegens von Chipadressen
von Treibern mit einer Hardware-Methode bei der in 29 gezeigten Schaltung;
-
31 ein
schematisches Diagramm des Datenübertragungsverfahrens
bei der in 29 gezeigten
Schaltung;
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32 ein
Bild des Datenformats für
einen abtastseitigen Treiber bei der in 29 gezeigten Schaltung;
-
33 ein
Bild des Datenformats für
einen informationsseitigen Treiber bei der in 29 gezeigten Schaltung;
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34 ein
Bild des Formats eines Datenunterscheidungssignals bei der in 29 gezeigten Schaltung;
-
35 ein
Blockschaltbild der Anordnung eines informationsseitigen Treibers
bei der in 29 gezeigten
Schaltung;
-
36 eine Übereinstimmungs-Tabelle,
die die Beziehung zwischen der Kombination von Wellenforminformationssignalen
und der Ausgangsspannung bei einem abtastseitigen Treiber bei einem
herkömmlichen
Datenübertragungsverfahren
zeigt;
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37 eine Übereinstimmungs-Tabelle,
die die Beziehung zwischen der Kombination von Testmodussignalen
eines informationsseitigen Treibers und der Ausgangsspannung bei
einem herkömmlichen
Datenübertragungsverfahren
zeigt;
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38 ein
Blockschaltbild der Anordnung von Ansteuerschaltungen gemäß dem neunten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
-
39 ein
Blockschaltbild der detaillierten Darstellung der Anordnung der
in 38 gezeigten Ansteuerschaltung;
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40A bis 40E Zeitsteuerungs-Diagramme der
Arbeitsabläufe
der in 38 gezeigten
Ansteuerschaltungen;
-
41 ein
Blockschaltbild der Anordnung einer Ansteuerschaltung gemäß dem zehnten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung entsprechend der 39;
und
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42 und 43 Anzeigegeräte, die
ein Datenübertragungsverfahren
gemäß der Erfindung
verwenden.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist ein Anzeigegerät,
das ein Datenübertragungsverfahren
zum Bereitstellen eines Ansteuerschaltungs-Auswahlsignals über einen
gemeinsamen Bus an Ansteuerschaltungen einsetzt.
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Zusammen mit dem über den gemeinsamen Bus bereitgestellten
Ansteuerschaltungs-Auswahlsignal (Chipadresse) können ein Abtastzeilen-Auswahlsignal
(Kontaktadresse) und Anzeigedaten (Videodaten) zeitlich hintereinander
bzw. zeitlich gemultiplext über
den gleichen Bus bereitgestellt werden. Außerdem können zusätzliche Informationen über den
gleichen Bus bereitgestellt werden, wie z. B. Intrachipblock-Auswahlinformationen,
Abtastmodusinformationen, Wellenformdateninformationen, Testmodusinformationen
und dergleichen.
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Ein anderes bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung setzt ein Datenübertragungsverfahren
zum Übertragen
der Kontaktadresse und von Videodaten über einen gemeinsamen Bus an
Ansteuerschaltungen ein.
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Natürlich können die Chipadresse und zusätzliche
Informationen über
den gleiche Bus gesendet werden.
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Andererseits wird ein Steuersignal
zum Identifizieren verschiedener Arten von Informationen über eine
von dem vorstehend erwähnten
Bus unterschiedliche Leitung an die Ansteuerschaltungen bereitgestellt.
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42 zeigt
ein Blockschaltbild eines Anzeigegeräts gemäß dem vorstehend erwähnten Ausführungsbeispiel.
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Jede Ansteuerschaltung DR (DR: „driving circuit") empfängt über einen
gemeinsamen Bus zeitlich hintereinander verschiedene Arten von aus
einer Steuereinheit ausgegebenen Informationen. Wird ein Steuersignal über eine
(nicht gezeigte) Steuerleitung synchron mit den zu übertragenden
Informationen bereitgestellt, kann die Art der über den gemeinsamen Bus zu übertragenden
Informationen unterschieden werden.
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Bei einem anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung weist jede Ansteuerschaltung, wie es in 43 gezeigt ist, eine Einrichtung
CAD zum Festlegen der Positionsinformationen der Ansteuerschaltung
auf.
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Die Einrichtung CAD besteht vorzugsweise aus
einer äußeren Schaltung
aus IC-Chips der Ansteuerschaltungen DR, so dass die Ansteuerschaltungen
DR IC-Chips mit derselben Schaltungsanordnung verwenden können. Solche äußeren Schaltungen
können
einfach hergestellt werden, z. B. mittels eines auf einer gemeinsamen
Busplatine ausgebildeten Verdrahtungsmusters.
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Die Ansteuerschaltung verwendet vorzugsweise
einen bandträgerverpackten
IC und eine den Bus verkörpernde
gemeinsame Verdrahtungsplatine verwendet vorzugsweise eine mehrschichtige
bedruckte Verdrahtungsplatine.
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Als eine bei der Erfindung verwendete
Anzeigeeinheit können
verwendet werden: ein aktives Matrixtyp-Flüssigkristallelement,
eine Plasmaanzeige, ein Elektronenemissionselement, ein ferroelektrisches
Flüssigkristallelement
und eine digitale Mikrospiegelvorrichtung.
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Das bevorzugte Ausführungsbeispiel
eines das Datenübertragungsverfahren
der Erfindung einsetzendes Anzeigegeräts wird nachfolgend ausführlich beschrieben.
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7 zeigt
eine physikalisch-schematische Darstellung des Datenübertragungsverfahrens
für eine
Anzeigegerät-Ansteurschaltung
gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung (wobei die Datenübertragung
der gemeinsamen Seite nicht gezeigt ist). 8 zeigt eine schematische Darstellung des
Verfahrens zum Zuweisen von Chipadressen von Segmenttreibern 2 gemäß 7 mit einer Hardware-Methode. Mit Bezug
auf die 7 und 8 weist die Ansteuerschaltung
ein Anzeigegerät
(FPD) 1 auf, sowie integrierte informationszeilenseitige
Ansteuerschaltungen (Segmenttreiber) 2, einen gemeinsamen
Bus 3, Kontaktauswahlanschlüsse 4, eine Segmentbusplatine 5,
eine Steuersignal(CS)-Leitung 6, eine Taktsignal(CLK)-Leitung 8 und
eine Steuereinheit 10. 9 zeigt
ein schematisches Diagramm des Datenübertragungsverfahrens bei der
in 7 gezeigten Schaltung. 10 zeigt ein Zeitsteuerungs-Diagramm
zur ausführlichen
Erklärung
von von den Segmenttreibern 2 (2-1, 2-2, 2-3, ...) in der
in den 7 und 8 gezeigten Schaltung zu
empfangenden Informationen, d. h. es wird das Datenformat auf einem
16-Bit-Bus und die
Zeitsteuerung eines Steuersignals gezeigt. 11 zeigt ein Blockschaltbild der Anordnung
des Segmenttreibers in der in 7 gezeigten
Schaltung.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel ist, wie es
in 7 gezeigt ist, die
Vielzahl von Treibern 2 zum Ansteuern der Anzeigevorrichtung 1 über den
gemeinsamen Bus 3 verbunden, und jedem Treiber ist eine eindeutige
Chipadresse zugewiesen, indem eine Vielzahl von Kontakten des Chipadressanschlusses 4 fest
auf Masse (GND, z. B. „0") oder auf VCC (das obere
Referenzpotential, z. B. „1") gelegt werden,
wie es in 8 gezeigt
ist. Die Steuereinheit 10 gibt zeitlich getrennt bzw. zeitlich
gemultiplext Chipadressen CA0 bis CA7 auf den gemeinsamen Bus 3 aus,
sowie Blockauswahlsignale BS0 bis BS3 und AS, sowie Videodaten in
dem in den 9 und 10 gezeigten Datenformat.
Ist ein Steuersignal „1", vergleicht jeder Treiber 2 das
eingegebene Chipadresssignal mit seiner eigenen Chipadresse, die
im Voraus mit einer Hardware-Methode
bestimmt wurde. Passen die beiden Adressen zusammen, erkennt der
Treiber, dass die dem Steuersignal folgenden Daten an ihn adressierte
Informationen sind. Dem ersten in 8 gezeigten
Treiber 2-1 wird zum Beispiel eine feste Chipadresse „0, 0,
0, 0, 0, 0, 1, 0" zugewiesen.
Ist das Steuersignal (CS) „1" und ist die Chipadresse
CA0 bis CA7 der Informationen auf dem Bus „0, 0, 0, 0, 0, 0, 1, 0", erkennt der erste
Treiber 2-1, dass die dem Steuersignal folgenden Informationen
von ihm selbst zu empfangende Videodaten sind. Ist das Blockauswahlsignal
RS der Informationen auf dem Bus „0", werden von der Steuereinheit 10 Daten
gemäß der Kombination
der Signale BS0 bis BS3 übertragen. Sind
die Signale BS0 bis BS3 zum Beispiel „0, 1, 0, 0", werden zum Beispiel
Videodaten für
den 64ten bis 95ten Ausgabekontakt übertragen, die dem zweiten der
durch Aufteilen von 256 Ausgängen
in acht Blöcke
erhaltenen Block entsprechen. Ist das Signal AS andererseits „1", werden Daten für alle Ausgabekontakte
unabhängig
vom Wert BS übertragen. 12 zeigt eine Tabelle eines
solchen Blockunterteilungsverfahrens.
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Jeder Treiber 2 hält bisherige
Daten bis er neue Daten empfängt
und steuert die Anzeigevorrichtung 1 gemäß den gehaltenen
Daten an. Deshalb erfasst die Steuereinheit gemäß dem Datenübertragungsverfahren dieses
Ausführungsbeispiels
eine Veränderung
der Videodaten und überträgt nur dem (in
Einheiten von Treibern) veränderten
Abschnitt entsprechende Daten, um so die durchschnittliche Datenübertragungsmenge
zu verringern, wodurch zu Reduzierungen des Energieverbrauchs und
des Strahlungsrauschens beigetragen wird. Zudem kann eine Ansteuerspannung
entsprechend nur der Blöcke
an die Anzeigevorrichtung 1 angelegt werden, deren Daten
aktualisiert sind. Das Datenübertragungsverfahren
dieses Ausführungsbeispiels
ist besonders für
ein Teilüberschreib-Ansteuerverfahren wirkungsvoll,
das bei einer Vorrichtung mit Speichereigenschaften wie etwa einer
ferroelektrischen Flüssigkristallvorrichtung
durchgeführt
wird, d. h. ein Verfahren des Aktualisierens von Anzeigedaten entsprechend
nur der Veränderungsstelle
von Videodaten.
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13 zeigt
ein Zeitsteuerungs-Diagramm des Datenübertragungsverfahrens gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung. 14 zeigt
ein Blockschaltbild der Anordnung des Segmenttreibers, auf den das
Datenübertragungsverfahren
des zweiten Ausführungsbeispiels
angewandt wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel
sind die jeweiligen Segmenttreiber mit Chipadressen eingestellt wie
es in 8 gezeigt ist.
Außerdem
sind die Ausgabekontakte jedes Segmenttreibers mit Ausgabekontaktadressen
eingestellt. Die Steuereinheit 10 bestimmt die Ausgabekontaktadresse,
die Daten zusätzlich
zu der vorstehend erwähnten
Chipadresse unter Verwendung von Startblock-Informationenssignalen
SB0 bis SB3 und Endblock-Informationssignalen EB0 bis EB3 überträgt. Ist
zum Beispiel das Steuersignal „1" und die Chipadressen
CA0 bis CA7 der Informationen auf dem Bus sind „0, 0, 0, 0, 0, 0, 1, 0", erkennt der erste
Treiber 2-1 (siehe 8),
dass die dem Steuersignal folgenden Informationen von ihm selbst
zu empfangende Informationen sind. Sind die Signale SB0 bis SB3 „0, 0,
0, 0" und die Signale
EB0 bis EB3 „1,
1, 1, 0", werden
zu diesem Zeitpunkt Videodaten vom 0ten Block, d. h. dem 0ten Ausgabekontakt,
bis zum 14ten Block, d. h. dem 239ten Ausgabekontakt von der Steuereinheit übertragen.
Deshalb können
Daten gemäß dem Datenübertragungsverfahren
des zweiten Ausführungsbeispiels
durch Auswählen
einer Vielzahl von fortlaufenden Blöcken in dem Treiber übertragen
werden.
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Da jede segmentseitige integrierte
Ansteuerschaltung 2, um ein Datenübertragungsverfahren mit Steuerdaten
umzusetzen, eine Zwischenspeicherschaltung, eine Multiplexerschaltung
und eine Chipadressen-Unterscheidungsschaltung
aufweist, können
gemäß der Erfindung
wie vorstehend beschrieben nur veränderte Daten an jede integrierte
Ansteuerschaltung übertragen
werden, womit die durchschnittliche Datenübertragungsmenge verringert wird.
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Da außerdem jeder Treiber in eine
Vielzahl von Blöcken
unterteilt ist, die Ausgabekontaktblöcke mit Adressen eingestellt
sind und Daten nur an Kontakte übertragen
werden, die mittels Startblockinformationen und Endblockinformationen
bestimmt sind, kann die durchschnittliche Datenübertragungsmenge weiter verringert
werden.
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Da die durchschnittliche Datenübertragungsmenge
wie vorstehend beschrieben verringert werden kann, können Reduzierungen
des Energieverbrauchs und des Strahlungsrauschens erzielt werden,
und eine Ansteuerspannung kann entsprechend nur der Blöcke, deren
Daten aktualisiert sind an die Anzeigevorrichtung 1 angelegt
werden. Dieses Verfahren ist besonders für ein Teilüberschreib-Rnsteuerverfahren
wirkungsvoll, das bei einer Vorrichtung mit Speichereigenschaften
wie etwa einer ferroelektrischen Flüssigkristallvorrichtung durchgeführt wird, d.
h. für
ein Verfahren zum Aktualisieren von Anzeigedaten nur entsprechend
der Veränderungsstelle von
Videodaten.
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15 zeigt
eine physikalisch-schematische Darstellung des Datenübertragungsverfahrens
für eine
Anzeigegerät-Ansteuerschaltung
gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel der
Erfindung (wobei die segmentseitige Datenübertragung nicht gezeigt ist). 16 zeigt eine schematische
Darstellung des Verfahrens zum Einstellen von Chipadressen der jeweiligen
Einheitstreiber in der in 15 gezeigten Schaltung
mit einer Hardware-Methode. Mit Bezug auf die 15 und 16 weist
die Schaltung einen Bus 101 auf, sowie abtastseitige integrierte
Ansteuerschaltungen (gemeinsame Treiber) 102, feste Chipadressen-Eingabekontakte 103,
eine gemeinsame Busplatine 104, eine Steuereinheit 105,
eine Steuersignalleitung 106, eine Taktsignal(CLK)-Leitung
107, eine Anzeigevorrichtung (-feld) 110, informationsseitige integrierte
Ansteuerschaltungen (Segmenttreiber) 111 und eine Segmentbusplatine 112. 7 zeigt ein schematisches
Diagramm des Datenübertragungsverfahrens
bei der in 15 gezeigten Schaltung.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Steuereinheit 105 und
die Treiber 102 (Einheitstreiber 12-1, 12-2, 12-3, ...)
zum Ansteuern der Anzeigevorrichtung 110 über den
gemeinsamen Bus 101 verbunden. Wie es in 16 gezeigt ist, ist jedem Treiber 12-1,
12-2, 12-3,... eine eindeutige Chipadresse zugewiesen, indem die
Vielzahl von Chipadressen-Eingabekontakten (-anschlüssen) 103
an der bedruckten Platine 104 fest auf Masse (GND, z. B.
entsprechend zu „0") oder auf VCC (das
obere Referenzpotential, z. B. entsprechend zu „1") gelegte wird. Die Steuereinheit überträgt zeitlich
getrennt bzw. zeitlich gemultiplext die Chip- und Kontaktadressen
in dem in 17 gezeigten
Datenformat.
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18 zeigt
ein Zeitsteuerungs-Diagramm zur ausführlichen Erklärung von
von den gemeinsamen Treibern 102 in der in den 15 und 16 gezeigten Schaltung zu empfangenden
Informationen, und es wird das Datenformat auf dem 4-Bit-Datenbus 101 und
die Zeitsteuerungen des Steuersignals gezeigt.
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Der Arbeitsablauf jedes Treibers 102 wird nachfolgend
mit Bezug auf die 15 bis 18 erklärt. Ist das Steuersignal „1", vergleicht jeder
Treiber 102 Daten auf dem Bus 1 mit seiner eigenen
Adresse, die im Voraus mit einer Hardware-Methode bestimmt wurde.
Passen die beiden Adressen zusammen, erkennt der Treiber 102,
dass die dem Steuersignal folgenden Daten für ihn selbst adressiert sind.
Dem in 16 gezeigten
Treiber 12-1 ist zum Beispiel eine feste Chipadresse „0, 0,
1, 0" zugewiesen.
Ist das Steuersignal „H" und Informationen
(CA0 bis CR3) auf dem Bus zeigen „0, 0, 1, 0" an, erkennt der
Treiber 12-1, dass die Informationen nach diesen Informationen seine
eigene Kontaktadresse anzeigen, und beginnt, die Kontaktadresse
(PA0 bis PA7) zu lesen. Unter Verwendung des 4-Bit-Busses und einer einzelnen
Steuersignalleitung können
gemäß diesem Ausführungsbeispiel
wie vorstehend beschrieben Informationen für maximal 4096 (= 16 × 256) Rbtastzeilen übertragen
werden. Mit dem Datenübertragungsverfahren
dieses Ausführungsbeispiels
können
Daten sogar dann ohne Anstieg der Anzahl von Signalleitungen übertragen
werden, wenn die Anzahl von Abtastleitungen ansteigt, , und dieses
Verfahren ist für
eine zukünftige
Großschirm-Hochauflösungsanzeige
besonders wirkungsvoll.
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Da die Adresse auf der Seite des
gemeinsamen Treibers nur innerhalb einer horizontalen Abtastperiode
bestimmt zu werden braucht, selbst wenn beispielsweise 2048 Abtastzeilen
mit einer Geschwindigkeit von 60 Hz abgetastet werden, kann die Geschwindigkeit
des Taktsignals CLK zu diesem Zeitpunkt ungefähr einige Hundert Hz betragen,
und Daten können
trotz der kleinen Anzahl von Signalleitungen mit einer relativ niedrigen Übertragungsgeschwindigkeit übertragen
werden.
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19 zeigt
ein Zeitsteuerungs-Diagramm des Datenübertragungsverfahrens gemäß einem vierten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird die Chipadresse unter Verwendung eines 4-Bit-Busses seriell
für zwei
Takte übertragen.
Mit dieser Anordnung kann die Anzahl von Treibern leichter erhöht werden.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
kann die Anzahl von Treibern ohne die Anzahl von Signalleitungen
zu erhöhen
zum Beispiel auf bis zu 256 erhöht
werden. Genauer gesagt kann dieses Ausführungsbeispiel einer Großschirm-Hochauflösungs-Anzeige
mit maximal 65536 (= 256 × 256)
Abtastzeilen genügen.
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20 zeigt
ein Zeitsteuerungs-Diagramm des Datenübertragungsverfahrens gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel
der Erfindung. 21 zeigt
eine Tabelle des Verfahrens zum Adressieren von Ausgabekontakten
gemäß einem
Modussignal bei dem fünften
Ausführungsbeispiel.
Dieses Verfahren wird verwendet, wenn Daten auf einer Anzeige angezeigt
werden, die bei einem Grafikmodus mit einer geringeren Auflösung (z.
B. 480 Zeilen) als die der Anzeige beispielsweise 2048 physikalischen
Abtastzeilen aufweist. Ist das Moduseinstellsignal „0", wählt der
in 15 gezeigte Treiber 102 Ausgabekontakte
einzeln gemäß der in 21 gezeigten Tabelle aus.
Ist das Moduseinstellsignal „1", überträgt die Steuereinheit 105 eine
Chipadresse während
das niederwertigste Bit PA7 des Kontaktadresssignals ignoriert wird,
und der Treiber wählt
gleichzeitig Ausgabekontakte in Einheiten von zwei Kontakten gemäß der in 21 gezeigten Tabelle aus.
Natürlich
kann dieses Verfahren auf gleichzeitige 4-Bit- oder 8-Bit-Auswahl
angewandt werden.
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Wie vorstehend beschrieben kann die
Anzahl von Signalleitungen zwischen der Steuereinheit und der integrierten
Ansteuerschaltung verringert werden, da das Format einer Datenausgabe
aus der Steuereinheit mittels des Datenübertragungsverfahrens mit Steuerdaten
umgesetzt ist.
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Die Erfindung kann leicht einem Fall
genügen,
bei dem die Anzahl von Abtastzeilen groß ist, d. h. die Anzahl von
integrierten Ansteuerschaltungen (besonders von ICs der gemeinsamen
Seite) ist groß, und
sie ist besonders wirkungsvoll für
eine Hochauflösungs-Anzeige.
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22 zeigt
eine physikalisch-schematische Darstellung des Datenübertragungsverfahrens
für eine
Anzeigegerät-Ansteuerschaltung
gemäß einem sechsten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung. 23 zeigt
eine schematische Darstellung des Verfahrens zum Zuweisen von Chipadressen
der gemeinsamen und Segmenttreiber in der in 22 gezeigten Schaltung mit einer Hardware-Methode.
Mit Bezug auf die 22 und 23 weist die Schaltung eine
Anzeigevorrichtung (FPD) 201 auf, sowie Segmenttreiber 202,
gemeinsame Treiber 203, einen gemeinsamen Bus 204,
Chipadressenanschlüsse 205,
Busplatinen 206, eine Steuersignalleitung 207,
eine Steuereinheit 208 und eine Taktsignal(CLK)-Leitung
210. 24 zeigt ein schematisches
Diagramm des Datenübertragungsverfahrens
zum Übertragen
von Daten an die Segmenttreiber 202 in der in 22 gezeigten Schaltung.
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Wie in 22 gezeigt
sind bei diesem Ausführungsbeispiel
die Steuereinheit 208 und die Treiber 202 und
203 zum Ansteuern der Anzeigevorrichtung 201 über den
gemeinsamen Bus 204 verbunden, und ein Chipadresssignal,
ein Kontaktadresssignal, Videodaten und ein Datenunterscheidungssignal
werden in dem in 24 gezeigten
Datenformat zeitlich getrennt bzw. zeitlich gemultiplext übertragen.
Eine Bestimmung der Ausgabekontakte der gemeinsamen Treiber 203 und
eine Übertragung
von allen Segmenttreibern 202 (oder den einer Veränderungsstelle
entsprechenden Treibern) entsprechenden Videoinformationen sind
innerhalb einer horizontalen Abtastperiode abgeschlossen, wodurch
die Anzeigevorrichtung 201 angesteuert wird.
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25 zeigt
ein Zeitsteuerungs-Diagramm zur ausführlichen Erklärung der
von den gemeinsamen Treibern 203 (23-1, 23-2, 23-3,...)
in der in den 22 und 23 gezeigten Schaltung zu
empfangenden Informationen, d. h. es wird das Datenformat auf dem
16-Bit-Bus 204 und die Zeitsteuerungen des Steuersignals gezeigt.
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Der Arbeitsablauf jedes gemeinsamen
Treibers 203 wird nachfolgend mit Bezug auf die 22 bis 25 beschrieben. Es ist zu beachten, dass
die nachfolgend zu beschreibende Ausgabekontaktadresse jedes gemeinsamen
Treibers 203 zum Zweck verschiedener Arten verschachtelter Abtastabläufe bestimmt
sein muss. Ist das Steuersignal „1", erkennt jeder gemeinsame Treiber 203,
dass die Daten auf dem Bus 204 Chipadressinformationen
sind. Jedem gemeinsamen Treiber 203 ist eine eindeutige
Chipadresse zugewiesen, indem eine Vielzahl von Kontakten seines
Chipadressanschlusses 205 auf der bedruckten Platine 206 fest
auf Masse (GND, z. B. entsprechend zu „0") oder auf VCC (das obere Referenzpotential,
z. B.
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entsprechend zu „1") gelegt ist, wie es in 23 gezeigt ist. Stimmen die Chipadressdaten
auf dem Bus 204 mit seiner eigenen Adresse überein,
erkennt der gemeinsame Treiber 203, dass die folgenden
Daten seine eigenen Kontaktadressinformationen sind, und ruft die
Informationen ab. Gemäß dem jede
Kontaktadressinformation übertragenden
Datenübertragungsverfahren
dieses Ausführungsbeispiels
können
wie vorstehend beschrieben, selbst wenn die Anzahl von Abtastzeilen
ansteigt, Daten ohne einen Anstieg der Anzahl von Signalleitungen übertragen
werden, und dieses Verfahren ist besonders wirkungsvoll für eine zukünftige Großschirm-Hochauflösungs-Anzeige.
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26 zeigt
ein Zeitsteuerungs-Diagramm zur ausführlichen Erklärung der
von den Segmenttreibern 202 (22-1, 22-2, 22-3, ...) in
der in den 22 und 23 gezeigten Schaltung zu
empfangenden Informationen, d. h. es werden das Datenformat auf
dem 16-Bit-Datenus 204 und die Zeitsteuerungen des Steuersignals
gezeigt. 27 zeigt ein
Blockschaltbild der Anordnung der Segmenttreiber in der in 22 gezeigten Schaltung.
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Der Arbeitsablauf jedes Segmenttreibers 202 wird
nachfolgend mit Bezug auf die 22 bis 24 sowie die 26 und 27 beschrieben.
Ist das Steuersignal „1", erkennt jeder Segmenttreiber 202, dass
die Daten auf dem Bus 204 Chipadressinformationen sind.
Jedem Segmenttreiber 202 ist eine eindeutige Chipadresse
zugewiesen, indem eine Vielzahl von Kontakten seines Chipadressanschlusses 205 auf
der bedruckten Platine 206 fest auf Masse (GND, z. B. entsprechend
zu „0") oder auf VCC (das obere
Referenzpotential, z. B. entsprechend zu „1") gelegt ist, wie es in 23 gezeigt ist. Sind die Chipadressdaten
auf dem Bus 204 gleich seiner eigenen Chipadresse, erkennt
der Segmenttreiber 202, dass die folgenden Daten für ihn adressierte
Videodateninformationen sind. Werden Daten auf dem 16-Bit-Bus für 10 Takte übertragen,
ist eine Übertragung
von Videodaten für
160 Bit abgesschlossen. Jeder Segmenttreiber 202 hält bisherige
Daten bis er neue Daten empfängt
und steuert die Anzeigevorrichtung gemäß der gehaltenen Daten an.
Deshalb erkennt die Steuereinheit gemäß dem Datenübertragungsverfahren dieses
Ausführungsbeispiels
eine Veränderung
in Videodaten und überträgt, um die durchschnittliche
Datenübertragungsmenge
zu verringern, Daten nur des veränderten
Abschnitts (in Einheiten von Treibern) wodurch zu Reduzierungen des
Energieverbrauchs und des Strahlungsrauschens beigetragen wird.
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28 zeigt
eine physikalisch-schematische Darstellung des Datenübertragungsverfahrens
gemäß einem
siebten Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Das heißt,
die gemeinsamen Treiber 203 in der Ansteuerschaltung des
siebten Ausführungsbeispiels sind
auf der rechten und linken Seite der Anzeigevorrichtung 201 angeordnet,
die Segmenttreiber 202 sind auf der oberen und unteren
Seite der Anzeigevorrichtung 201 angeordnet, und diese
Treiber sind über
die gemeinsame Busleitung 204 verbunden, um die vier Seiten
der Anzeigevorrichtung 201 zu umgeben. Sogar wenn die Anzahl
von Abtastzeilen genauso groß ist
wie die an den vier Seiten der Anzeigevorrichtung 201 benötigten Busplatinen
(bedruckte Platinen) 206, kann gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
eine platzsparende Verdrahtungsauslegung bzw. -layout umgesetzt
werden ohne die Anzahl von Signalleitungen von der Steuereinheit 208 zu
erhöhen.
Da die Busplatinen 206 an den vier Seiten der Anzeigevorrichtung 201 in
einem Ringmuster angeordnet sind und die Treiber 202 und 203 sowie
die Steuereinheit
208 über
die gemeinsame Busleitung 204 verbunden sind, können Verbindungsstellen
zu der Steuereinheit 208 an beliebigen Positionen auf der
Busleitung 4 eingerichtet werden, wodurch eine einfache
Verbindung mit einem externen Gerät ermöglicht wird.
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Da der gemeinsame Bus sowohl Segment- als
auch gemeinsame Signalleitungen umfasst und Datenausgaben von der
Steuereinheit ein gemeinsames Datenformat aufweisen kann die Anzahl
von Signalleitungen zwischen der Steuereinheit und integrierten
Ansteuerschaltungen wie vorstehend beschrieben gemäß der Erfindung
verringert werden, um ein Datenübertragungsverfahren
mit Steuerdaten umzusetzen.
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Durch ausschließliches Übertragen von veränderten
Daten an die integrierten Ansteuerschaltungen (besonders die segmentseitigen
ICs), kann die durchschnittliche Datenübertragungsmenge verringert
werden.
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Außerdem kann die Erfindung leicht
einem Fall genügen,
bei dem die Anzahl von integrierten Ansteuerschaltungen (besonders
von ICs der gemeinsamen Seite) groß ist, und sie ist besonders
wirkungsvoll für
eine Hochauflösungs-Anzeige.
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Darüber hinaus können, da
die Busleitung eine ringförmiges
Layout aufweist, Verbindungsstellen zu der Steuereinheit an beliebigen
Positionen auf der Busleitung eingerichtet werden, wodurch eine einfache
Verbindung mit einem externen Gerät ermöglicht wird.
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29 zeigt
eine physikalisch-schematische Darstellung einer Anzeigegerät-Ansteuerschaltung gemäß einem
achten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, und 30 zeigt
eine schematische Darstellung des Verfahrens des Festlegens von
Chipadressen von informations- und abtastseitigen Treibern 302 und 303 in
der in 29 gezeigten
Schaltung mit einer Hardware-Methode. Mit Bezug auf die 29 und 30 weist die Schaltung eine Anzeigevorrichtung (-feld)
301 auf, sowie informationsseitige (Segment-) Treiber 302,
abtastseitige (gemeinsame) Treiber 303, einen gemeinsamen
Bus 304, Chipauswahlanschlüsse 305, Busplatinen
(bedruckte Platinen) 306, eine Taktsignalleitung 307,
eine Steuereinheit 308 und eine Steuersignalleitung 309.
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31 zeigt
ein schematisches Diagramm des Datenübertragungsverfahrens bei der
in 29 gezeigten Schaltung. 32 zeigt das Datenformat der
abtastseitigen Treiber 303 in der in 29 gezeigten Schaltung. 33 zeigt das Datenformat der informationsseitigen
Treiber 302 in der in 29 gezeigten
Schaltung. 34 zeigt
das Format eines Datenunterscheidungssignals in der in 29 gezeigten Schaltung. 35 zeigt ein Blockschaltbild der
Anordnung des informationsseitigen Treibers 302 in der
in 29 gezeigten Schaltung.
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Wie in 29 gezeigt
sind die Treiber 302 und 303 zum Ansteuern der Anzeigevorrichtung 301 über den
gemeinsamen Bus 304 verbunden, und Chipadressinformationen,
Kontaktadressinformationen, Videodateninformationen, ein Datenunterscheidungssignal,
Wellenforminformationen, Moduseinstellinformationen sowie Testmodusinformationen werden
zeitlich getrennt bzw. zeitlich gemultiplext auf dem Bus 304 in
dem in den 31 und 32 gezeigten Datenformat übertragen.
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Ist das Steuersignal „1", erkennt jeder abtastseitige
Treiber 303, dass die Daten auf dem Bus 304 Chipadressinformationen
und ein Datenunterscheidungssignal sind. Jedem abtastseitige Treiber 303 wird
eine eindeutige Chipadresse zugewiesen, indem eine Vielzahl von
Kontakten seines Chipadressanschlusses 305 auf der bedruckten
Schaltungsplatine 306 fest auf Masse (GND) oder auf VCC
(oberes Referenzpotential) gelegt wird, wie es in 30 gezeigt ist. Stimmen die Chipadressdaten
auf dem Bus 304 mit seiner Chipadresse überein, erkennt der abtastseitige
Treiber 303, dass die folgenden Informationen die an ihn
adressierten sind. Der Treiber 303 unterscheidet gemäß der Kombination
von gleichzeitig mit den Chipadressdaten gesendeten Datenunterscheidungsssignalen,
d. h. gemäß der in 34 gezeigten Tabelle, ob
die folgenden Informationen Kontaktadressinformationen, Abtastmodusinformationen
oder Wellenforminformationen sind, und ruft die unterschiedenen
Informationen ab. Sind die empfangenen Daten Kontaktadressinformationen,
legt der abtastseitige Treiber 303 zu diesem Zeitpunkt
gemäß von Abtastmodusinformationen
und Wellenforminformationen eine Spannung von mittels der Kontaktadressinformationen
bestimmten Ausgabekontakten an die Anzeigevorrichtung 301 an,
d. h. gemäß der in 37 gezeigten Übereinstimmungs-Tabelle. In diesem
Fall hält
der Treiber 303 bisherige Abtastmodusinformationen und
Wellenforminformationen bis er neue Informationen empfängt und
gibt Daten gemäß der gehaltenen
Informationen aus.
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Ist das Steuersignal „1", erkennt jeder informationsseitige
Treiber 302, dass die Daten auf dem Bus Chipadressinformationen
und ein Datenunterscheidungssignal sind. Jedem informationsseitigen Treiber 302 ist
eine eindeutige Chipadresse zugewiesen, indem eine Vielzahl von
Kontakten seines Chipadressanschlusses 305 auf der bedruckten Schaltungsplatine 306 fest
auf Masse (GND) oder auf VCC (oberes Referenzpotential) gelegt wird,
wie es in 30 gezeigt
ist. Sind die Chipadressdaten auf dem Bus 304 gleich seiner
eigenen Chipadresse, erkennt der informationsseitige Treiber 302,
dass die folgenden Informationen die an ihn adressierten sind. Der
Treiber 302 unterscheidet auch gemäß der Kombination von gleichzeitig
mit den Chipadressdaten gesendeten Datenunterscheidungssignalen,
d. h. gemäß der in 34 gezeigten Tabelle, ob
die folgenden Informationen Videodateninformationen, Wellenforminformationen
oder Testmodusinformationen sind. Sind die empfangenen Daten Videodateninformationen,
empfängt
der informationsseitige Treiber 302 Videodaten entsprechend
seiner eigenen Ausgabekontakte, und danach legt er eine Spannung synchron
mit einem ausgegebenen Wellenformsteuertaktsignal gemäß von Wellenforminformationen und
Testmodusinformationen an die Anzeigevorrichtung 301 an,
d. h. eine Spannung gemäß der in 38 gezeigten Übereinstimmungs-Tabelle.
Zu diesem Zeitpunkt hält
der Treiber bisherige Wellenforminformationen bis er neue Informationen
empfängt,
und gibt Daten gemäß der gehaltenen
Informationen aus..
-
Mittels Durchführung der vorstehend erwähnten Datenübertragung
für alle
informations- und abtastseitigen Treiber 302 und 303 innerhalb
einer horizontalen Abtastperiode wird die Datenübertragung innerhalb einer
horizontalen Abtastperiode abgeschlossen. Andererseits werden ein
Moduseinstellsignal und ein Wellenforminformationssignal unter Verwendung
einer Restperiode übertragen,
in der keine Abtastung durchgeführt
wird. Bei einer Anzeigevorrichtung mit 1024 Abtastzeilen wird zum
Beispiel, sogar wenn das Moduseinstellsignal und das Wellenforminformationssignal
während
der Auffrischungsperiode eines Rahmens einmalig aktualisiert werden,
nur eine Unterbrechungs-(bzw.
-
Interrupt-)Periode von 1/1024 der
horizontalen Abtastperiode benötigt
und hat keinen Einfluss auf die Anzeigequalität.
-
Wie vorstehend beschrieben weisen
die von der Steuereinheit an die abtastseitigen/ informationsseitigen
Treiber auszugebenden Daten gemäß dem Datenübertragungsverfahren
der Erfindung ein gemeinsames Datenformat auf, und Chipadressinformationen,
Kontaktadressinformationen, Wellenforminformationen und Moduseinstellinformationen
für die abtastseitigen
Treiber, sowie Chipadressinformationen, Videodateninformationen,
Wellenforminformationen und Testmodusinformationen für die informationsseitigen
Treiber, sowie Steuerdaten zur Unterscheidung derartiger Informationen
werden zeitlich getrennt bzw. zeitlich gemultiplext auf dem gemeinsamen
Bus übertragen.
Daher kann die Anzahl von Signalleitungen zwischen der Steuereinheit
und Treibern verringert werden, und das Belegungsverhältnis von
Kabeln und bedruckten Platinen in einem Gehäuse kann reduziert werden,
wodurch eine Größenreduzierung
des Gehäuses
und eine Kostenreduzierung erzielt werden. Die Abnahme in der Anzahl
von Signalleitungen kann zu einer Reduzierung von Strahlungsrauchen
beitragen. Da Wellenforminformationen und Moduseinstellinformationen
in Einheiten von Treibern unabhängig übertragen
werden können,
kann jeder Treiber außerdem
eine beliebige Wellenform ausgeben.
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38 zeigt
die Anordnung einer Ansteuerschaltung gemäß einem neunten Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Dieselben Bezugszeichen in 38 bezeichnen dieselben oder entsprechende Teile
wie bei dem in den 5 und 6 gezeigten Stand der Technik,
und eine ausführliche
Beschreibung dieser wird weggelassen. Mit Bezug auf 39 sind CS-Signale 413 (413a, 413b, 413c)
mittels Hardwaremustern an einer Busplatine 405 definiert
und werden verwendet, um die Montagepositionen von Ansteuerschaltungen 403 (403a, 403b, 403c)
durch sie selbst zu erkennen.
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39 zeigt
die ausführliche
Anordnung der Ansteuerschaltung 403. Mit Bezug auf 39 weist die Ansteuerschaltung
eine Taktzählungszahl-Einstellschaltung 414 auf,
die zum Berechnen der Taktzählungszahl
bis zum Beginn des Abrufens von Bilddaten der Ansteuerschaltungen 403a, 403b oder 403c auf
Grundlage des von einer Steuereinheit übertragenen Startbit(SB)-Signals
und den von der Busplatine erhaltenen Montagepositions-Informationen und
zum Einstellen der berechneten Taktzählungszahl bei einem Zähler dient,
sowie einen Taktzähler 415 zum
Zählen
der mittels der Taktzählungszahl-Einstellschaltung 414 eingestellten
Zählungszahl
und zum Befähigen
einer (nachfolgend zu beschreibenden) ersten Zwischenspeicher- bzw. Latch-Schaltung 417,
um Daten nach Abschluss der Zählung
in die Ansteuerschaltung abzurufen, sowie ein UND-Gatter 416 zur
UND-Verknüpfung
von Takten und einem von dem Taktzähler 415 ausgegebenen
Freigabesignal und zum Ausgeben des UND-Ergebnisses an die (nachfolgend zu beschreibende) erste
Zwischenspeicherschaltung, die erste Zwischenspeicherschaltung 417
zum sequentiellen Abrufen von Bilddaten von dem Datenbus synchron
zu dem von dem UND-Gatter 416 gelieferten Signal und zum
Bereitstellen der abgerufenen Bilddaten an die nächste Zwischenspeicher- bzw.
Latch-Schaltung 418 nach Abschluss des Abrufens, und eine
zweite Zwischenspeicher- bzw.
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Latch-Schaltung 418 zum
Abrufen von Daten für
eine Zeile in die Ansteuerschaltung nach Empfang von Bilddaten von
der ersten Zwischenspeicherschaltung 417 und anschließendem gleichzeitigen Ausgeben
der Bilddaten.
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40 zeigt
ein Zeitsteuerungs-Diagramm der in 39 gezeigten
Ansteuerschaltung. 40A zeigt
auf einem Datenbus 409 gelieferte Bilddaten, 40B von den Taktzählern 415a bis 415c in
den Ansteuerschaltungen 403a bis 403c ausgegebene Freigabesignale, 40C Synchronisierungssignale,
die von den UND-Gattern 416 ausgegeben und zum Abrufen
von Bilddaten in die ersten Zwischenspeicherschaltungen 417a bis 417c verwendet
werden, und die 40D und 40E zeigen die Bilddaten-Abrufvorgänge der
ersten und zweiten Zwischenspeicherschaltungen 417a bis 417c und 418a bis 418c.
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Das hinter der Anwendung der in den 38 und 39 gezeigten Ansteuerschaltung auf das
in 5 gezeigte Bildanzeigegerät stehende
Arbeitsprinzip wird nachfolgend erklärt. Es wird angenommen, dass die
Busbreite des Bilddatenbusses 409 8 Bit beträgt und eine
Ansteuerschaltung für 160 Takte
Bilddaten abruft.
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Das von der Steuereinheit 406 übertragene Startbit(SB)-Signal wird an die
Taktzählungszahl-Einstellschaltung 414 jeder
Ansteuerschaltung eingegeben. Andererseits wird eine Ladepositions(Chipadressen)-Information
413 jeder Ansteuerschaltung, die mittels dem Hardwaremuster an der
Busplatine 405 definiert ist, an die Taktzählungszahl-Einstellschaltung 414 eingegeben.
Die Taktzählungszahl-Einstellschaltung 414 berechnet
auf Grundlage zweier unterschiedlicher Eingabesignale den richtigen
Zeitpunkt, bei dem jede Ansteuerschaltung mit dem Abrufen von Daten beginnt.
Beispielsweise werden die Fälle
der in 39 gezeigten
Ansteuerschaltungen 403a bis 403c nachstehend
untersucht. Nach Empfang des Startbit-Signals erkennt die Taktzählungszahl-Einstellschaltung 414 der
Ansteuerschaltung 403a auf Grundlage der Montagepositions-Informationen 413a an
der Busplatine, dass Bilddaten nach dem Startbitsignal diejenigen
sind, die von ihrer eigenen Ansteuerschaltung abzurufen sind, und
der Taktzähler 415a gibt
unverzüglich
ein Freigabesignal aus. Nach Empfang des Freigabesignals erzeugt
das UND-Gatter 416a synchron zu einem Taktsignal 410 ein
Datenabrufsignal für
die erste Zwischenspeicherschaltung 417a. Nach Empfang
des von dem UND-Gatter 416a ausgegebenen Signals, ruft
die erste Zwischenspeicherschaltung 417a sequentiell Daten
von dem Datenbus 409 ab. Dieser Arbeitsablauf ist abgeschlossen,
wenn der Taktzähler 415a 160
Takte gezählt
hat und das Freigabesignal dann zurücksetzt. Nach Abschluss der
Speicherung von Bilddaten für
160 Zählungen, überträgt die erste
Zwischenspeicherschaltung 417a Daten an die zweite Zwischenspeicherschaltung 418a und
die Bilddaten werden gehalten bis die Ansteuerschaltung ein Ansteuersignal
von der Steuexeinheit empfängt.
Wird das Startbit(SB)-Signal an die Taktzählungszahl-Einstellschaltung 414b eingegeben,
erkennt die Ansteuerschaltung 403b ihre eigenen Montagepositions-Informationen 413b und
bestimmt, dass die von der 161ten Zählung nach dem Startbit(SB)-Signal
beginnenden Daten von ihr selbst abzurufende Bilddaten sind. Die
Einstellschaltung 414b stellt dann bis zum Beginn der Abrufung
bei dem Taktzähler 415b eine Taktzählungszahl „160" ein. Der Taktzähler 415b zählt die
eingestellte Taktzählungzahl,
und nach Abschluss der Zählung
werden Bilddaten mit derselben Vorgehensweise wie bei der Ansteuerschaltung 403a sequertiell
von dem Datenbus 409 abgerufen. Danach werden in Einheiten
von Ansteuerschaltungen ähnliche
Arbeitsabläufe
durchgeführt.
Nachdem Bilddaten von allen Ansteuerschaltungen abgerufen wurden,
gibt die Steuereinheit ein Ansteuersignal an jede der zweiten Zwischenspeicherschaltungen 418a bis 418c ein,
wodurch gleichzeitig Daten an die Anzeigevorrichtung 401 ausgegeben
werden.
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Wie vorstehend beschrieben ist dem
Beginn der von einer Steuereinheit 406 zu übertragenden Bilddaten
ein Startbit zugewiesen, das zum Erkennen der Montageposition jeder
Ansteuerschaltung durch sie selbst verwendete Hardwaremuster ist
an der Busplatine 405 angeordnet, und die Ansteuerschaltung
selbst bestimmt auf Grundlage dieser Informationen die Bilddatenabruf-Zeitsteuerung,
wodurch das Erfordernis von CS-Signalen von der Steuereinheit umgangen
wird. Daher können
die jeweiligen Ansteuerschaltungen, selbst wenn die Anzahl von Ansteuerschaltungen
ansteigt, Bilddaten abrufen ohne die Anzahl von Steuersignalen wie
etwa CS-Signalen zu erhöhen.
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41 zeigt
die Anordnung einer Ansteuerschaltung gemäß einem zehnten Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Das zehnte Ausführungsbeispiel ist
dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich
zu dem in 41 gezeigten
Ausführungsbeispiel
bei dem Startbit-Signal ein Signal zum Bezeichnen einer Ansteuerschaltung
eingestellt ist, die den Abrufvorgang von Bilddaten zu beginnen
hat, und dass eine Bilddatenabruf-Startunterscheidungsschaltung 419 zum Unterscheiden,
welche Ansteuerschaltung das Abrufen beginnt, oder zum Bestimmen
einer Taktzählung, bei
der ihre eigene Ansteuerschaltung das Abrufen von Bilddaten beginnt,
bei jeder Ansteuerschaltung vor der Taktzählungszahl-Einstellschaltung 414 angeordnet
ist.
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Nach Empfang des Startbit(SB)-Signals
unterscheiden die Abruf-Startunterscheidungsschaltungen 419 aller
Ansteuerschaltungen 403, welche Ansteuerschaltung das Abrufen übertragener
Bilddaten zu beginnen hat, und stellen die unterschiedenen Informationen
bei den nächsten
Taktzählungszahl-Einstellschaltungen 414 ein.
Jede Taktzählungszahl-Einstellschaltung 414 stellt
bei dem Taktzähler 415 auf Grundlage
der Ansteuerschaltungs-Informationen, die
die Ansteuerschaltung angeben, die das Abrufen von Bilddaten zu
beginnen hat, und ihrer eigenen durch das Hardwaremuster an der
Busplatine 405 definierten Montagepositions-Informationen 413 eine Taktzahl
ein bis das Abrufen von Bilddaten von dem Datenbus 409 beginnt.
Die folgenden Arbeitsabläufe sind
dieselben wie die bei dem ersten Ausführungsbeispiel.
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Wie vorstehend beschrieben kann zusätzlich zu
dem bei dem neunten Ausführungsbeispiel
beschriebenen Effekt die Bilddaten-Übertragungseffizienz auf dem
Datenbus verbessert werden, da die Bilddatenübertragung von der Steuereinheit
von einem Abschnitt gestartet wird, der überschrieben werden muss.
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Gemäß der Erfindung wird dem Beginn
von von der Steuereinheit 406 zu übertragenden Bilddaten wie
vorstehend beschrieben ein Startbit zugewiesen, das zum Erkennen
der Montageposition jeder Ansteuerschaltung durch sie selbst verwendete Hardwaremuster
ist an der Busplatine 405 angeordnet, und eine Schaltung
zum Bestimmen der Bilddatenabruf-Zeitsteuerung ihrer eigenen Ansteuerschaltung
auf Grundlage dieser Informationen ist eingerichtet. Dementsprechend
wäre es
unnötig,
ein CS-Signal von
einer Steuereinheit zu übertragen. Daher
kann, selbst wenn die Anzahl von Ansteuerschaltungen ansteigt, ein
System zum Abrufen von Bilddaten in die jeweiligen Ansteuerschaltungen ohne
Anstieg der Anzahl von Steuersignalen wie etwa CS-Signalen ausgebildet
werden. Da ein Anstieg der Anzahl von Steuersignalleitungen unertdrückt wird,
ist die Erfindung zusätzlich
auch im Hinblick auf die Unterdrückung
von Strahlungsrauschen und dergleichen wirkungsvoll.
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Außerdem wird bei dem Startbit-Signal
ein Signal eingestellt, das zum Angeben einer Ansteuerschaltung
dient, die das Abrufen von Bilddaten zu beginnen hat, und jede Ansteuerschaltung
weist vor der Taktzählungszahl-Einstellschaltung
eine Schaltung zum Unterscheiden der Ansteuerschaltung auf, die das
Abrufen von Bilddaten zu beginnen hat. Daher kann, da die Steuereinheit
die Bilddatenübertragung von
einem Abschnitt aus startet, der überschrieben werden muss, die
Bilddaten-Übertragungseffizienz auf
dem Datenbus verbessert werden.