DE69622127T2 - Magazin zum Weiterleiten von Verpackungsblättern, insbesondere für Zigarettenverpackungsmaschinen oder dergleichen - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf ein Magazin zum Weiterleiten von Paketen von Verpackungsblättern, insbesondere für Zigarettenverpackungsmaschinen oder dergleichen, wobei das Magazin einen Lagerraum für einen Stapel von Paketen von Verpackungsblättern enthält, der aus einer Vielzahl von vertikal übereinander liegenden Lagen zusammengesetzt ist, von denen jede wenigstens ein Paket von Verpackungsblättern, vorzugsweise zwei oder mehr Pakete von Verpackungsblättern, enthält, die in einer Vielzahl von unmittelbar aneinandergrenzenden Reihen angeordnet sind, mit einem Trennblatt zwischen jeder Lage von Verpackungsblättern und den angrenzenden Lagen, wobei das Magazin Mittel zum Herausziehen der Pakete von Verpackungsblättern und zu deren Weiterleitung zur durch das Magazin bedienten Verarbeitungsmaschine oder zu einem aus dem Magazin zur Verarbeitungsmaschine führenden Beförderungsband, Mittel zum Bewegen der Herausziehmittel entlang jeder Lage von Paketen von Verpackungsblättern und Mittel zum Greifen der Trennblätter und deren Entladung in einen Sammelbehälter enthält, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
• Bei Zigarettenverpackungsmaschinen ist es bekannte Praxis, die Rohblätter zur Formung in steife Packungen in Paketen weiterzuleiten, die eine Satzanzahl von Rohblättern enthalten. Diese Pakete werden zu Stapeln zusammengefügt, die aus einer Vielzahl von Lagen bestehen, von denen jede von der angrenzenden Lage durch ein Trennblatt getrennt ist und eine Vielzahl von gegenseitig angrenzenden Reihen von Paketen von Verpackungsblättern umfaßt. Die Pakete werden einzeln herausgezogen, bis die oberste Lage des Stapels beendet ist. Das Trennblatt wird dann entfernt und die Maschine beginnt damit, Pakete von Verpackungsblättern aus der nächstunteren Lage herauszuziehen.
• Das Dokument FR-A-2 655 033 zeigt ein Magazin zum Weiterleiten von Lagen von Gegenständen, die aufeinander gestapelt und mittels Trennblättern getrennt sind, wobei das bekannte Magazin Greifermittel hat, die wechselweise zwischen einer aktiven Position und einer inaktiven Position bewegbar sind, in der sie nicht mit Mitteln zum Herausziehen und Weiterleiten der Warenlagen in Konflikt geraten.
• Aufgabe der Erfindung ist es, ein Magazin der in der Einleitung beschriebenen Art vorzusehen, so daß sein Betrieb weiter verbessert wird, wobei größere Leistungsfähigkeit und daher größere Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit in der Weise sichergestellt werden, in der es jeden Betriebsschritt, der für das automatische Herausziehen von Paketen von Verpackungsblättern und deren automatische Weiterleitung zu einer nachfolgenden Verarbeitungsmaschine notwendig ist, ausführt.
• Die Erfindung löst die vorgenannte Aufgabe mit einem Magazin der in der Einleitung beschriebenen Art gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, bei dem
• a) die Greifermittel von oben über dem Stapel von Paketen von Verpackungsblättern aufgehängt sind, durch Saugwirkung arbeiten und angehoben und abgesenkt und parallel zur Horizontalebene bewegt werden können, d. h. zum Trennblatt in wenigstens einer Richtung, d. h. zu Mitteln zum Entladen der Trennblätter hin, die in einem bestimmten Abstand zu einer Seite des Stapels von Paketen von Verpackungsblättern vorgesehen sind, wobei wenigstens die Mittel zum Greifen und/oder die Mittel zu deren Entladung in den Sammelbehälter wahlweise zwischen einer aktiven Position und einer inaktiven Position bewegbar sind, in welcher sie mit den Mitteln zum Herausziehen und Weiterleiten der Pakete von Verpackungsblättern aus dem Stapel zur nachfolgenden Verarbeitungsmaschine nicht in Konflikt geraten, und
• b) das Magazin Mittel zum Bewegen der Herausziehmittel enthält, die aus zwei zueinander senkrechten horizontalen Trägern bestehen, wobei der erste oder obere Träger quer zur Richtung ausgerichtet ist, in der die Pakete von Verpackungsblättern zur Verarbeitungsmaschine weitergeleitet werden, und oberhalb des Stapels von Paketen von Verpackungsblättern durch Mittel zu seinem Anheben und Absenken getragen wird und der zweite oder untere Träger in der Richtung ausgerichtet ist, in der die Pakete von Verpackungsblättern zur Verarbeitungsmaschine weitergeleitet werden, und an einem Wagen aufgehängt ist, der sich entlang dem oberen senkrechten Träger bewegen kann, wogegen die Herausziehmittel sich in der Richtung bewegen können, in der Pakete von Verpackungsblättern auf einem sich entlang dem zweiten Träger bewegenden Wagen weitergeleitet werden, und die Sauggreifermittel an der unteren Fläche des zweiten Trägers aufgehängt sind.
• Die Sauggreifermittel haben die Form von wenigstens einem Paar Saugern, wobei jeder der Sauger durch einen entsprechenden Arm getragen wird, der zwischen einer zurückgezogenen Position unter dem zweiten Träger, der die Mittel zum Herausziehen der Pakete von Verpackungsblättern trägt, wobei in der zurückgezogenen Position die Sauger inaktiv sind und die Saugerarme mit den Herausziehmitteln nicht in Kollision geraten, und einer über die Seiten des Trägers hinausragenden Position bewegbar ist, in der die Sauger aktiv sind und die Arme den Bewegungsweg der Herausziehmittel schneiden.
• Die Arme können vorzugsweise um Achsen schwenken, die, soweit jedes Paar entgegengesetzter Saugerarme betroffen ist, so geneigt sind, daß sie nach unten hin zueinander und zur zentralen Längsachse des Trägers hin konvergieren, wogegen die Sauger so getragen sind, daß ihre Achsen in bezug auf die Arme in solcher Weise geneigt sind, daß in der aktiven Position ihre Achse vertikal ausgerichtet ist, d. h. rechtwinklig zu den Trennblättern.
• Vorteilhaft ist entlang dem zweiten Träger, der Mittel zum Herausziehen von Paketen von Verpackungsblättern trägt, eine Vielzahl von Paaren entgegengesetzter Sauger-Armen vorhanden, die auf solche Weise getragen werden, daß sie alle zusammen zwischen der aktiven Position und der inaktiven Position unter Betätigung üblicher Antriebsmittel zurück und vorwärts schwenken können.
• Das Paar oder die Paare entgegengesetzter Saugerarme sind bevorzugt auf einem Wagen angebracht, der sich auch in beiden Richtungen parallel zur Längsachse des Trägers bewegt, der die Mittel zum Herausziehen der Pakete von Verpackungsblättern trägt.
• Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß die Mittel zum Entladen der Trennblätter an den Enden der Wege der Saugerarme in der Querrichtung zur Richtung, in der die Pakete von Verpackungsblättern weitergeleitet werden, oder parallel zur Weiterleitungsachse, jedoch in der entgegengesetzten Richtung angeordnet sind und aus wenigstens einer ebenen Transportoberfläche bestehen, auf der die Trennblätter transportiert werden, wobei diese Oberfläche mit Mitteln zum Ziehen der Trennblätter versehen ist und diese Oberfläche ihr Entladeende in der Eingangsöffnung eines Sammelbehälters hat, wogegen ihr Eingangsende auslegerartig zum Stapel von Paketen von Verpackungsblättern hin hervorragt.
• Die Oberfläche kann die Form eines stationären Mittels oder vorteilhaft wenigstens eines, vorzugsweise zweier oder mehr endloser Förderriemen oder -bänder annehmen, die aneinander Seite an Seite angereiht und ihr Entladeende in der Eingangsöffnung des Sammelbehälters haben.
• Vorteilhaft haben der Entladeriemen oder die Entladeriemen ihr freies Drehende angenähert in Höhe der vertikalen Ebene, die einer Seitenwand des Stapels entspricht, die den Entladeriemen gegenübersteht, vorzugsweise in kurzem Abstand von dieser Ebene.
• Die ebene Transportoberfläche oder der Entladeriemen oder die Entladeriemen können um eine gemeinsame Achse, die mit deren Entladeenden übereinstimmt und vorzugsweise näherungsweise koaxial zur Achse des Drehbogens von letzteren ist, zwischen einer horizontalen aktiven Position, in der sie eine horizontale Förderoberfläche für die Trennblätter bilden und in der sie auslegerartig aus der Eingangsöffnung des Behälters zu dem Stapel hin herausragen, und einer inaktiven Position schwenken, in der sie mit ihren Eingangsenden abwärtsgerichtet vertikal nach unten geschwungen sind.
• Der Sammelbehälter, ein Gehäuse oder dergleichen, ist vorzugsweise vertikal ausgerichtet, d. h. so, daß die Trennblätter vertikal untergebracht werden, und hat eine Eingangsöffnung am oberen Ende, in welcher die Drehenden der Entladeriemen sind, wobei Mittel zum Ablenken der Trennblätter aus der horizontalen Position auf den Entladeriemen in die vertikale Position vorgesehen sind.
• Die Ablenkmittel können von beliebiger Art sein, wie beispielsweise feste Ablenkschrankenflächen, die eine gekrümmte Form haben, die annähernd koaxial mit dem Wendeweg der Entladeriemen an ihrem Auslaßende ist.
• Bei einer Weiterbildung der Erfindung zur Gewährleistung größerer Leistungsfähigkeit der Vorrichtung bestehen die Ablenkmittel insbesondere aus einem oder mehr zusätzlichen Ablenkriemen oder -bändern. Der Ablenkriemen oder die Ablenkriemen oder -bänder sind so ausgerichtet, daß ihre befördernden Seiten angenähert vertikal sind, und der Ablenkriemen oder die Ablenkriemen drücken gegen den Entladeriemen oder die Entladeriemen im Bereich ihrer Wendeenden an ihren Entladeenden, wobei sie in unmittelbarem Kontakt Oberfläche an Oberfläche mit den genannten Riemen entlang wenigstens einem Teil des Umfangs des Wendewegs laufen, insbesondere entlang einem Bogen von angenähert 90º vom obersten Punkt angenähert tangential zur vertikalen Ebene zu einem Punkt tangential zur vertikalen Ebene am Ende des in den Sammelbehälter führenden Wendebogens.
• Es wird auf ein zusätzliches vorteilhaftes Merkmal Bezug genommen, wonach das Magazin mit Sensoren zum Detektieren des Vorhandenseins von Paketen von Verpackungsblättern auf einer besonderen Lage ausgestattet ist, die sowohl die Bewegung der Herausziehmittel in der Ruheposition und die Aktivierung oder Deaktivierung der Greifermittel als auch der Entlademittel, die mit diesen zusammenwirken, steuern.
• Die Sensoren können von beliebiger Art sein und können z. B. die Form von wenigstens einer Lichtschranke annehmen, die einen Sender und einen Empfänger elektromagnetischer Strahlen umfaßt. Diese liegen grundsätzlich innerhalb der horizontalen Ebene und sind vorzugsweise gewöhnlich in der Längsrichtung des Trägers ausgerichtet, der die Saugerarme und Herausziehmittel trägt, d. h. in der Richtung, in der die Pakete von Verpackungsblättern zur Verarbeitungsmaschine weitergeleitet werden. Es kann mehr als einen dieser Sensoren oder mehr als eine dieser Lichtschranken geben und sie können so getragen werden, daß sie nach unten außerhalb der entsprechenden Flächen des Stapels von Paketen von Verpackungsblättern an den entgegengesetzten Enden des Trägers hervorragen, der die Mittel zum Herausziehen der Pakete von Verpackungsblättern und die Saugerarme trägt, wobei dieser Träger in geeigneter Länge ausgeführt ist und in einer Höhe angeordnet ist, die angenähert jener der Herausziehmittel der Pakete von Verpackungsblättern entspricht und unterhalb der Höhe der Saugerarme ist, wenn diese im Aktivzustand sind.
• In Kombination mit den Sensoren von Paketen von Verpackungsblättern in einer besonderen Lage des Pakets ist es möglich, einen zusätzlichen, mit den Herausziehmitteln verbundenen Sensor vorzusehen, der das Vorliegen von Paketen von Verpackungsblättern und die korrekte Position der Herausziehkomponenten in bezug auf den Stapel von Paketen von Verpackungsblättern und auf das übrige Paket oder die übrigen Pakete detektiert, die noch entfernt werden sollen, um die oberste Lage des Stapels zu beenden.
• Hierbei ist es wiederum möglich, andere Arten von Sensoren zusätzlich zu den Lichtschranken zu benutzen.
• Die Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachstehenden Darstellung klar. Die besondere Konstruktionsform der Mittel, die zum Greifen und Entladen der Trennblätter aus jeder Lage von Paketen von Verpackungsblättern im Stapel benutzt werden, bedeutet, daß die Entladearbeiten mit größter Zuverlässigkeit und Geschwindigkeit ausgeführt werden können. Die Greif- und Entlademittel und der Sammelbehälter sind so ausgelegt, daß sie wenig Raum einnehmen, und ihre Ruhepositionen lassen das Magazin völlig frei und leicht zugänglich, nicht nur für die Bewegungen der Verpackungsblätterpakete- Herausziehmittel, sondern auch für jedes beliebige Eingreifen durch Bedienungspersonal. Die Form des Aufbaus, wodurch die Herausziehmittel und Trennblatt-Greifermittel von oben herabhängen, und spezieller die Tatsache, daß dieser Aufbau diesen beiden Betriebseinheiten gemeinsam ist, vereinfacht nicht nur die Konstruktion des Magazins, sondern macht es funktionell viel zuverlässiger und beträchtlich billiger.
• Der Gebrauch von Sensoren zum Detektieren des Vorliegens von Paketen von Verpackungsblättern auf einer entsprechenden Lage des Stapels und demzufolge zum Aktivieren oder Nichtaktivieren der Herausziehmittel und Deaktivieren der Trennblattgreif- und -entlademittel oder umgekehrt ermöglicht es, daß Prüfzeiten deutlich reduziert werden, weil das Vorliegen von Paketen von Verpackungsblättern einfach durch die Querbewegung des die Herauszieh- und Sensormittel tragenden Trägers entlang dem zugeordneten oberen Träger detektiert wird, wobei der erstgenannte Träger rechtwinklig zum oberen Träger ausgerichtet ist. Ein einziger Durchgang reicht deshalb zum Detektieren des Vorliegens übriger Verpackungsblätterpakete in einer besonderen Lage des Stapels aus, wodurch Prüfzeiten und die Länge des Arbeitszyklus deutlich herabgesetzt werden.
• Die Magazine gemäß der Erfindung können einen brückenartigen Aufbau haben und an allen ihren vertikalen Flächen oder auf wenigstens jenen vertikalen Flächen, die nicht direkt an die Verarbeitungsmaschine angrenzen, mit zueinander identischen Öffnungen zur Einführung des Stapels von Verpackungsblätterpaketen versehen sein, wobei wenigstens eine und vorzugsweise wenigstens drei der Flächen parallel zu einem der beiden Träger ausgerichtet sind und der Sammelbehälter und die Entlademittel modular sind und in jeder beliebigen der Öffnungen jeder der vertikalen Flächen angebracht werden können. Besonders vorteilhaft in diesem Fall ist eine rechteckige Parallelepiped-Geometrie, die grundsätzlich die Form des Stapels von Verpackungsblätterpaketen wiedergibt, wobei der Parallelepipedstapel in gleicher Weise ausgerichtet ist wie der magazintragende Aufbau und beide vertikalen Seitenwände parallel zur Richtung ausgerichtet sind, in der die Pakete von Verpackungsblättern zur Verarbeitungsmaschine weitergeleitet werden, wogegen die verbleibende vertikale Wand, die von der Verarbeitungsmaschine am entferntesten ist, rechtwinklig zu der genannten Weiterleitungsrichtung ausgerichtet ist.
• Die Erfindung schließt auch andere Merkmale ein, die das vorherige Magazin weiter verbessern und Gegenstand der abhängigen Ansprüche sind.
• Die besonderen Merkmale der Erfindung und die sich ergebenden Vorteile werden eingehender in einer Beschreibung einer bevorzugten Ausführung gezeigt, die an Hand eines nicht einschränkenden Beispiels in den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist, in welchen:
• Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Magazins nach der Erfindung in Kombination mit einer schematisch dargestellten Verarbeitungsmaschine ist;
• Fig. 2 ein Seitenriß des Magazins von Fig. 1 in einer Ansicht senkrecht zur Richtung ist, in der die Verpackungsblätterpakete zur Verarbeitungsmaschine weitergeleitet werden;
• Fig. 3 einen Querschnitt des Magazins der vorhergehenden Figuren in einer Vertikalebene rechtwinklig zur Richtung zeigt, in der die Verpackungsblätterpakete zur Verarbeitungsmaschine weitergeleitet werden;
• Fig. 4 eine Grundrißansicht des Magazins der vorhergehenden Figuren von oben ist.
• Es wird auf Fig. 1 Bezug genommen, wonach ein Magazin zum Weiterleiten von Paketen von Verpackungsblättern, insbesondere für eine Zigarettenverpackungsmaschine, bei der die Verpackungsblätter in Form von Kartonrohblättern zum Formen in Hartpackungen für Zigaretten sind, einen brückenartigen, tragenden Aufbau 1 in Parallelepipedform hat. Der Aufbau umfaßt vertikale Eckpfosten 101, die seitlich Öffnungen 2 bestimmen, durch welche ein Stapel 4 von Verpackungsblätterpaketen 3 in die Mitte des Magazins eingeführt werden kann. Die Pakete 3 sind in einem Stapel 4 in einer Vielzahl von Lagen übereinander angeordnet, wobei jede dieser Lagen aus einer Vielzahl von sich gegenseitig berührenden, parallelen Reihen von Paketen 3 besteht. Die Pakete 3 von Rohblättern oder Verpackungsblättern sind auch so angeordnet, daß sie mit den Paketen 3 der anderen Lagen vertikal ausgerichtet sind. Der Stapel 4 hat deshalb eine Parallelepipedform, die sehr ähnlich zu derjenigen des tragenden Aufbaus 1 ist, und ist im Lagerraum mit seinen Flächen parallel zu den entsprechenden Flächen des brückenartigen Aufbaus 1 aufgereiht. Die Öffnungen, durch die der Stapel 4 in den Lagerraum des Magazins eingeführt wird und die in den drei Flächen des Magazins vorgesehen sind, von denen zwei parallel zur Richtung sind, in der die Pakete 3 zur Verarbeitungsmaschine 5 weitergeleitet werden, und eine, nämlich die der an die Verarbeitungsmaschine 5 angrenzenden Fläche abgewandte, senkrecht zur Weiterleitungsrichtung A der Pakete 3 ist, sind zueinander identisch. An den vertikalen Pfosten 101 einer Querfläche in bezug auf die Richtung A, in der die Pakete 3 zur Verarbeitungsmaschine 5 weitergeleitet werden, sind sich nach unten erstreckend vertikale Gleitbahnen 6 für Gleitblöcke 7 zum Anheben und Absenken eines Paares Klammern 8 vorhanden, die parallel zur Weiterleitungsrichtung A sind und sich entlang und parallel zu den Innenflächen des brückenartigen Aufbaus 1 erstrecken. Die beiden anhebenden und absenkenden Klammern 8 tragen auslegerartig, angenähert in der vertikalen Mittelebene und quer zur Weiterleitungsrichtung A verlaufend, einen ersten horizontalen Träger 9, der quer zur Weiterleitungsrichtung A ausgerichtet ist. Der Querträger 9 umfaßt eine parallele Gleitbahn 10, an der ein Wagen 11 für die Querbewegung eines zweiten, unteren Trägers 12 aufgehängt ist. Dieser ist auch horizontal und erstreckt sich in der Richtung A, in der die Pakete 3 von Rohblättern zur Verarbeitungsmaschine 5 weitergeleitet werden. Dieser zweite Träger 12 hat ebenfalls eine Gleitbahn 13, die in der Weiterleitungsrichtung A ausgerichtet ist und entlang welcher ein Wagen 15 zur Bewegung eines Mittels 14 zum Herausziehen der einzelnen Pakete 3 fährt. Dank der besonderen Konstruktion der Bewegungsmittel, d. h. der orthogonalen Träger 9, 12 und der anhebenden und absenkenden Klammern 8, können die Herausziehmittel 14 jede Position in den drei Dimensionen annehmen und können deshalb alle Pakete 3 aus allen übereinanderliegenden des Stapels 4 herausziehen. Der Antrieb für die Gleitblöcke 7 und die Wagen 11, 15 können durch jedes beliebige Mittel vorgesehen werden, z. B. durch jeweilige mit 16, 17 bezeichnete Schraube-Mutter-Antriebe und Motoren M.
• Zwischen jeder Lage des Stapels 4 und den angrenzenden Lagen befinden sich Trennblätter 18, die ein kurzes Stück weit aus der äußeren Begrenzung dieser Lagen herausragen. Am unteren Träger 12, der die Herausziehmittel 14 trägt und in der Richtung A ausgerichtet ist, in der die Pakete 3 zur Verarbeitungsmaschine 5 weitergeleitet werden, sind die Mittel zum Greifen der Trennblätter 18 aufgehängt. Diese Greifermittel sind auch an einem gemeinsamen Gleitblock 19 angebracht, der entlang einer Gleitbahn 20 parallel zum Träger 12 fährt. Der Gleitblock 19 kann durch jedes beliebige Mittel längsangetrieben werden und wird im dargestellten Beispiel durch einen Linearaktuator 22 angetrieben, der zwischen ihm und dem stationären Teil des Trägers 12 angebracht ist. Die Greifermittel für die Trennblätter 18 bestehen aus Paaren von Saugern 21, die so getragen werden, daß sie von einer der beiden Seiten des unteren Trägers 12 hervorstehen. Die Sauger 21 werden an den Enden entgegengesetzter Arme 23 getragen, die sich schräg nach unten zu ihren freien Enden hin erstrecken, an denen die Sauger 21 angebracht sind. Insbesondere können die Arme 23 um Achsen 0 schwenken, die nach innen und nach unten zur Mittelachse des Trägers 12 hin geneigt sind, wobei ihnen ermöglicht wird, wechselweise nach außen in die geneigte Position, wobei sie aus den Seiten des Trägers 12 herausstehen, oder nach innen in die eingezogene Position, angenähert parallel zu und unterhalb des Trägers 12 geschwenkt zu werden (Fig. 2, 3).
• Beliebige Antriebsmittel können benutzt werden, z. B. gemeinsame Stäbe 24 für die Arme 23 auf jeder Seite des Trägers 12 mit radialen Fortsätzen 123, die an ihnen angelenkt und angenähert diametral entgegengesetzt zu den Armen 23 in bezug auf ihre Schwenkachsen sind. Die Stäbe 24 können in beiden Längsrichtungen durch gemeinsame Aktuatoren betrieben werden, wie z. B. Motoren, die mit geeigneten Übertragungsmitteln zur Umwandlung der Drehbewegung in eine Linearbewegung ausgestattet sind, oder durch lineare Aktuatoren, wie z. B. hydraulische, pneumatische oder ähnliche Zylinder, deren Kolbenstangen mit den Stäben 24 verbunden sind. Die Stäbe 24 sind vorzugsweise miteinander verbunden und werden zusammen bewegt, so daß alle Arme 23 gleichzeitig schwenken. In der aktiven Position (Fig. 3) sind die Achsen der Sauger 21 senkrecht zu den Trennblättern 18 ausgerichtet. Die Sauger 21 können auch federnd angebracht sein. Die Sauger 21 können auf die Trennblätter 18 durch Bewegungsmittel für den Träger 12 abgesenkt werden, während es die Querbewegung des Trägers 12 entlang dem oberen Träger 9 ermöglicht, daß die Trennblätter 18 zu einer der seitlichen Wände getragen werden, die in der Weiterleitungsrichtung A des brückenartigen Aufbaus 1 ausgerichtet sind. Darüber hinaus können, wenn der Gleitblock 19 betätigt wird, die Arme 23 und daher das entsprechende, durch die Sauger 21 gegriffene Trennblatt 18 entlang der Weiterleitungsachse A und insbesondere in der Richtung, die derjenigen, in der es selbst weitergeleitet wird, entgegengesetzt ist, zu der von der Verarbeitungsmaschine 5 entferntesten, seitlichen Querwand des brückenartigen Aufbaus 1 hin bewegt werden.
• In einer der Flächen des brückenartigen Aufbaus 1, d. h. einer der drei nicht an die Verarbeitungsmaschine 5 angrenzenden Seiten, befindet sich ein Behälter 25 zum Sammeln der Trennblätter 18. Dieser ist in der relevanten Öffnung 2 des brückenartigen Aufbaus 1 angebracht und ist in Form eines dünnen vertikalen Kastens mit einer Öffnung oben ausgeführt, vorzugsweise am oberen Ende der inneren Wand in bezug auf das Magazin. In die Öffnung 125 führen ein oder zwei Förderriemen oder -bänder 26, die dem Sammelbehälter 25 zugeordnet sind. Die Förderriemen oder -bänder 26 können sich über die volle Querlänge der Trennblätter 18 oder nur über einen Teil dieser Länge erstrecken, wobei im Fall, wie er in Fig. 1 dargestellt ist, drei aneinander angereihte Riemen 26 benutzt werden.
• Die Riemen oder Bänder 26 werden um koaxiale Riemenscheiben oder Rollen 126 im Bereich der Öffnung des Sammelbehälters 25 gedreht. Diese Rollen 126 sind auf einer gemeinsamen horizontalen, angetriebenen Welle 626 angebracht, die sich oberhalb der unteren Kante der Öffnung 125 des Sammelbehälters 25 erstreckt. Die andere Drehrolle oder Riemenscheibe 226 liegt am entgegengesetzten Ende eines klammerartigen Rahmens 326, der frei auf Lagern 526 um die Antriebswelle der Drehrollen 126 an der Eingangsöffnung 125 des Sammelbehälters 25 schwenken kann. Sein Schwenken wird durch einen Zylinderaktuator 27 gesteuert, dessen Kolben 127 an einem am Rahmen 326 angebauten radialen Arm 426 gelenkig angebracht ist.
• Mit den Riemen oder Bändern 26 zusammen wirken weitere Riemen oder Bänder 28 zum Ablenken der Trennblätter 18 aus der horizontalen Position, in der die Trennblätter auf diese Riemen 26 geladen werden, in die vertikale Position, in der sie im Sammelbehälter 25 aufbewahrt werden. Die Ablenkriemen oder -bänder 28 werden um Rollen oder Riemenscheiben 128, 228 gedreht, die sich um Achsen drehen, die parallel zu denjenigen der Wenderiemenscheiben oder -rollen 126, 226 der Entladeriemen oder -bänder 26 sind, wogegen die Ablenkriemen oder -bänder 28 so ausgerichtet sind, daß ihre Beförderungsseite 328 angenähert vertikal ist. Diese Beförderungsseite 328 der Riemen oder Bänder 28 liegt zu den Entladeriemen 26 hin und drückt gegen sie um die Drehrolle 126 in der Eingangsöffnung 125 des Sammelbehälters 25. Die obere Drehrolle 128 ist vertikal direkt oberhalb der Drehrolle 126 der Entladeriemen 26 in der Eingangsöffnung 125 des Sammelbehälters 25 angereiht, vorzugsweise mit den beiden Achsen der genannten Drehrollen 128, 126 in der gleichen vertikalen Ebene und bei beiden Drehrollen 128, 126 mit angenähert dem gleichen Durchmesser. Die untere Drehrolle 228 befindet sich sowohl in einer niedrigeren Höhe als die Drehrolle 126 des entsprechenden Entladeriemens 26 als auch auf einer Seite der Rolle 126 in der Vorschubrichtung der Trennblätter 18 auf den Entladeriemen 26. Die Anordnung und Durchmesser der Drehrollen 128, 228 sind so gewählt, daß die untere Fläche der Beförderungsseite 328 des Ablenkriemens 28 mit der oberen Fläche der Beförderungsseite der Entladeriemen 26 für eine Zone um den Umfang der Drehrolle 126 davon in Berührung ist. Diese Zone hat eine Winkelbreite von annähernd 90º und entspricht dem oberen Quadranten der Drehrollen 126 auf der entgegengesetzten Seite vom Stapel 4 von Verpackungsblätterpaketen 3, d. h. sie entspricht einem Bogen des Drehweges der Entladeriemen 26 um ihre Drehrolle 126, der sich vom obersten tangentialen Punkt der oberen horizontalen Seite der Entladeriemen 26 mit der Drehrolle 126 in der Eingangsöffnung 125 des Sammelbehälters 25, wobei an diesem Punkt die obere Drehrolle 128 der Ablenkriemen 28 auch tangential zu der Drehrolle 126 des Entladeriemens 26 ist, bis zum tangentialen Punkt einer vertikalen Ebene mit der Drehrolle 126 der Entladeriemen 26 auf der dem Inneren des Sammelbehälters 25 gegenüberstehenden Seite erstreckt, wobei sich entlang dieser vertikalen Ebene der übrige Teil der Beförderungsseite 328 der Ablenkriemen oder -bänder 28 erstreckt. Die Anordnungen der Drehrollen 128, 228 der Ablenkriemen oder -bänder 28 sind auch so ausgelegt, daß zusätzlich zur Tatsache, daß die Drehrolle 126 der Entladeriemen 26 dazu veranlaßt wird, als Ablenkrolle für die Ablenkriemen 28 zu wirken, die gegenüberstehenden Seiten der Riemen 26, 28 auch gegeneinander mit einer bestimmten Kraft um diese Berührungszone herum angedrückt werden.
• Diese Konstruktion hat den Vorteil, daß die Trennblätter 18 aus der horizontalen Position in die vertikale Position abgelenkt werden, in der sie im Sammelbehälter 25 aufbewahrt werden, und daß für ein einfaches Mittel zum Antreiben der Ablenkriemen 28 gesorgt wird, die frei sind denn obwohl diese Ablenkriemen 28 vollkommen tauglich ihren eigenen getrennten Antriebsmotor haben, ist es vorteilhaft, wenn die Rollen 128 und 228 der Riemen 28 frei um ihre Wellen drehen. Dies vereinfacht die Konstruktion der Vorrichtung, wobei die Riemen 28 durch die Entladeriemen 26 aufgrund der Reibungswirkung angetrieben werden. Die Riemen 26 können auch die Riemen 28 über eine Übertragung betreiben, so daß z. B. ein oder mehr Zahnräder, die z. B. mit den Enden der Antriebswelle der oberen Drehrollen 128 drehgekoppelt sind und mit Zahnrädern in Eingriff stehen, die mit den Drehrollen 126 oder mit der angetriebenen Welle 626 der Entladeriemen 26 drehgekoppelt sind. Dieses Verfahren erzeugt auch unmittelbar die notwendige Gegendrehung der beiden zusammenwirkenden Riemen 28, 26.
• Der Träger 12, der die Herausziehmittel 14 und die Greifermittel 21, 23 trägt, ist von solcher Länge, daß seine entgegengesetzten Enden jenseits der seitlichen Wände des Stapels 4 von Verpackungsblätterpaketen 3 enden.
• Wenigstens eines der Enden des Trägers 12 und vorzugsweise beide Enden tragen Sensoren 31, die an Stützen 112 zum Detektieren des Vorhandenseins von Verpackungsblätterpaketen 3 in einer besonderen Lage des Stapels 4 aufgehängt sind.
• Die Sensoren 31 können von beliebiger Art sein und bestehen im Beispiel aus Lichtschranken, die wenigstens einen Sender elektromagnetischer Strahlen und wenigstens einen Empfänger der Strahlen umfassen, die von einem von den ausgesendeten Strahlen getroffenen Objekt reflektiert werden. Der Sender und Empfänger sind so ausgerichtet, daß elektromagnetische Strahlen in der horizontalen Ebene parallel zu den Trennblättern 18 gesendet und empfangen werden, vorzugsweise in der allgemeinen Längsrichtung des Trägers 12, d. h. angenähert parallel zur Richtung A, in der die Pakete von Verpackungsblättern weitergeleitet werden. Die beiden Sensoren 31 weisen vorzugsweise in zueinander entgegengesetzte Richtungen.
• Mit dieser Anordnung macht es eine einfache Querbewegung des Trägers 12 von einer Seite des Magazins zur anderen Seite möglich, die oberste Lage des Stapels 4 abzutasten, um das Vorhandensein oder völlige Nichtvorhandensein von Paketen 3 von Verpackungsblättern zu detektieren.
• Die Sensoren 31 werden durch die Stützen 112 in einer solchen Höhe getragen, daß, wenn sich die Herausziehmittel 14 angenähert in ihrer Höhe zum Herausziehen der Pakete von Verpackungsblättern befinden, sich die elektromagnetischen Strahlen in einer horizontalen Ebene fortpflanzen, die in einer Höhe oberhalb des darunter liegenden Trennblatts 18 liegt, das in bezug auf die maximale vertikale Abmessung der Pakete 3 dazwischen liegt.
• Gemäß einem anderen Merkmal sind die Herausziehmittel 14 auch mit Sensoren 33 versehen, z. B. Lichtschranken, Annäherungssensoren oder dergleichen, mittels welchen es möglich ist, die Mittel 14 in die korrekte Position zum Herausziehen des entsprechenden Pakets 3 von Verpackungsblättern zu bewegen.
• Der Betrieb des Magazins ist äußerst einfach und die Leitung der verschiedenen Betriebsschritte wird einer zentralen Steuereinheit (nicht im einzelnen dargestellt) überlassen, welche die Detektionssignale aus den Sensoren 31, 33 sammelt und auf der Grundlage dieser Signale Befehle zu den Mitteln schickt, die die Herausziehmittel 14, die Greifermittel 21, 23 und die Mittel 26, 28 zum Entladen der Trennblätter 18 in den Sammelbehälter bewegen. Wenn eine der periodischen Abtastungen, die durch den Träger 12 mit Hilfe der Sensoren 31 und mit einem einfachen Querungsvorgang ausgeführt werden, detektiert, daß alle Pakete 3 der obersten Lage entfernt worden sind, werden die Herausziehmittel 14 in eine Ruheposition an einem Ende des Trägers 12 bewegt. Als nächstes werden die Saugmittel 21, 23 zum Greifen des Trennblatts 18 durch Schwingen der Arme 23 nach außen weg vom Träger 12 und somit Absenken der Sauger 21 mit diesen Armen auf das Trennblatt 18 betätigt. Das Trennblatt 18 wird dann auf annähernd die Höhe der oberen befördernden Seiten der Entladeriemen 26 angehoben und auf diesen mit einer Querbewegung des Trägers 12 abgelegt, wenn der Sammelbehälter 25 mit den Entladeriemen 26 und Ablenkriemen 28 entlang den vertikalen Seitenwänden parallel zur Richtung A angeordnet ist, in der die Verpackungsblätterpakete 3 weitergeleitet werden, oder durch Bewegen des Wagens 19 der Arme 23 in der Längsrichtung des Trägers 12, wenn der Sammelbehälter 25 in der Querfläche in bezug auf die Richtung A, in der die Verpackungsblätterpakete 3 weitergeleitet werden, an der der Verarbeitungsmaschine 5 abgewandten Fläche angeordnet ist. In letzterem Fall befindet sich die Ruheposition der Herausziehmittel 14 an dem der Verarbeitungsmaschine 5 nächstliegenden Ende ihres tragenden Trägers 12, um nicht mit der freien Bewegung der Greifermittel 21, 23 und der Trennblätter 18 in Konflikt zu geraten.
• Der Sammelbehälter 25 mit den Entladeriemen 26 und Ablenkriemen 28 ist vorzugsweise als eine getrennt vorgefertigte, modulare Einheit konstruiert. Die Einheit hat Mittel zu ihrem Anschluß an den Aufbau 1 des Magazins, insbesondere in den Öffnungen 2 mit vorher festgelegten Positionen und Aufbau. Abhängig von den Anforderungen kann deshalb der Sammelbehälter 25 mit seinen zugeordneten Mitteln 26, 28 in jeder beliebigen der drei Flächen des brückenartigen Aufbaus 1 des Magazins angebracht werden. Es wird auf Fig. 1 Bezug genommen, wonach die äußere Wand des Sammelbehälters 25 vollständig oder teilweise entfernbar oder zu öffnen ist, z. B. mittels einer Türe 35.
• Die Erfindung ist natürlich nicht auf die vorher beschriebenen und dargestellten Ausführungen beschränkt, sondern kann erheblich variiert und modifiziert werden, insbesondere konstruktiv, ohne daß von den vorher dargelegten und nachstehend beanspruchten Grundprinzipien abgegangen wird.

Claims (20)

1. Magazin zum Weiterleiten von Paketen von Verpackungsblättern, insbesondere für Zigarettenverpackungsmaschinen oder dergleichen, wobei das Magazin einen Lagerraum für einen Stapel (4) von Paketen (3) von Verpackungsblättern enthält, der aus einer Vielzahl von vertikal übereinander liegenden Lagen zusammengesetzt ist, von denen jede wenigstens ein Paket (3) von Verpackungsblättern, vorzugsweise zwei oder mehr Pakete (3) von Verpackungsblättern, enthält, die in einer Vielzahl von unmittelbar aneinandergrenzenden Reihen angeordnet sind, mit einem Trennblatt (18) zwischen jeder Lage von Verpackungsblättern und den angrenzenden Lagen, wobei das Magazin Mittel (14) zum Herausziehen der Pakete (3) von Verpackungsblättern und zu deren Weiterleitung zur durch das Magazin bedienten Verarbeitungsmaschine (5) oder zu einem aus dem Magazin zur Verarbeitungsmaschine (5) führenden Beförderungsband (105), Mittel (6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 15, 16, 17, M) zum Bewegen der Herausziehmittel (14) entlang jeder Lage von Paketen (3) von Verpackungsblättern und Mittel (21, 23) zum Greifen der Trennblätter (18) und deren Entladung (26, 28) in einen Sammelbehälter (25) enthält, wobei das Magazin dadurch gekennzeichnet ist, daß

a) die Greifermittel (21, 23) von oben über dem Stapel (4) von Paketen (3) von Verpackungsblättern aufgehängt (12, 24) sind, durch Saugwirkung arbeiten und angehoben und abgesenkt (6, 7, 8, 16, 17, M) und parallel zur Horizontalebene (9, 10, 11, 12, 16, 17, 19, 20, M) bewegt werden können, d. h. zum Trennblatt (18) in wenigstens einer Richtung, d. h. zu Mitteln (26) zum Entladen der Trennblätter (28) hin, die in einem bestimmten Abstand zu einer Seite des Stapels (4) von Paketen (3) von Verpackungsblättern vorgesehen sind, wobei wenigstens die Mittel (21, 23) zum Greifen und/oder die Mittel (26) zu deren Entladung in den Sammelbehälter (25) wahlweise zwischen einer aktiven Position und einer inaktiven Position bewegbar (123, 24; 326, 27) sind, in welcher sie mit den Mitteln (14) zum Herausziehen und Weiterleiten der Pakete (3) von Verpackungsblättern aus dem Stapel (4) zur nachfolgenden Verarbeitungsmaschine (5) nicht in Konflikt geraten, und

b) das Magazin Mittel zum Bewegen der Herausziehmittel (14) enthält, die aus zwei zueinander senkrechten horizontalen Trägern (9, 12) bestehen, wobei der erste oder obere Träger (9) quer zur Richtung (A) ausgerichtet ist, in der die Pakete (3) von Verpackungsblättern zur Verarbeitungsmaschine (5) weitergeleitet werden, und oberhalb des Stapels (4) von Paketen (3) von Verpackungsblättern durch Mittel (6, 7, 8) zu seinem Anheben und Absenken getragen wird und der zweite oder untere Träger (12) in der Richtung (A) ausgerichtet ist, in der die Pakete (3) von Verpackungsblättern zur Verarbeitungsmaschine (5) weitergeleitet werden, und an einem Wagen (11) aufgehängt ist, der sich entlang dem oberen senkrechten Träger (9) bewegen kann, wogegen die Herausziehmittel (14) sich in der Richtung (A) bewegen können, in der Pakete (3) von Verpackungsblättern auf einem sich entlang dem zweiten Träger (12) bewegenden Wagen (15) weitergeleitet werden, und die Sauggreifermittel (21, 23) an der unteren Fläche des zweiten Trägers (12) aufgehängt (19) sind.

2. Magazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugmittel (21, 23) zum Greifen der Trennblätter (18) auf einem Wagen (19) angebracht sind, der sich auch in beiden Richtungen parallel zur Längsachse des Trägers (12) bewegt (20), der die Mittel (14) zum Herausziehen der Pakete (3) von Verpackungsblättern trägt, d. h. in der Richtung (A), in der die Pakete (3) zur Verarbeitungsmaschine (5) weitergeleitet werden.

3. Magazin nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (12), der die Mittel (14) zum Herausziehen der Pakete (3) von Verpackungsblättern trägt und der die Mittel (21, 23) zum Greifen der Trennblätter (18) trägt, zusätzlich Sensoren (31) zum Detektieren des Vorhandenseins von Paketen (3) von Verpackungsblättern in der obersten Lage trägt, wobei die Sensoren innerhalb der horizontalen, zu den Trennblättern (18) parallelen Ebene und sich angenähert parallel zum Träger (12) ausbreitende Signale senden und/oder empfangen, d. h. angenähert parallel zur Weiterleitungsrichtung (A), wobei die Signale Abtaststrahlen bilden, die in bezug zur Ausbreitungsrichtung mittels der Querbewegungen des Trägers (12) selbst entlang dem oberen Träger (9) quer bewegt werden können.

4. Magazin nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (12) länger als die entsprechende Abmessung des Stapels (4) ist, wobei seine beiden Enden über die zugeordneten Flächen der Stapel (4) hinausragen, während sich an wenigstens einem der Enden, vorzugsweise an beiden Enden, zumindest ein Sensor (31) befindet, der mit seiner Detektionsrichtung angenähert parallel zum Träger (12) und zum entgegengesetzten Ende des letzteren hin ausgerichtet ist, und die Sensoren (112) in einer Höhe aufgehängt sind, so daß die Ausbreitungsebene der Detektionssignale mit der Höhenabmessung der Pakete (3) von Verpackungsblättern in der entsprechenden oberen Lage des Stapels (4) annähernd übereinstimmt.

5. Magazin nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sauggreifermittel die Form von wenigstens einem Paar optional federnd angebrachten Saugern (21) haben, wobei jeder der Sauger (21) durch einen entsprechenden Arm (23) getragen wird, der zwischen einer zurückgezogenen Position unter dem zweiten Träger (12), der die Mittel (14) zum Herausziehen der Pakete (3) von Verpackungsblättern trägt, wobei in der zurückgezogenen Position die Sauger (3) inaktiv sind und die Saugerarme (23) mit den Herausziehmitteln (14) nicht in Kollision geraten, und einer über die Seiten des Trägers (12) hinausragenden Position bewegbar ist, in der die Sauger (21) aktiv sind und die Arme (23) den Bewegungsweg der Herausziehmittel (14) schneiden.

6. Magazin nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugerarme (23) um Achsen (0) schwenken können, die, soweit jedes Paar entgegengesetzter Saugerarme (23) betroffen ist, so geneigt sind, daß sie nach unten hin zueinander und zur zentralen Längsachse des Trägers (12) hin konvergieren und in der gleichen vertikalen Ebene liegen, die quer durch den Träger im Falle jedes Armpaares (23) verläuft, wogegen die Sauger (21) so getragen sind, daß ihre Achsen in bezug auf die Arme (23) in solcher Weise geneigt sind, daß in der aktiven Position ihre Achse vertikal ausgerichtet ist, d. h. rechtwinklig zu den Trennblättern (18).

7. Magazin nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß entlang dem zweiten Träger (12), der Mittel (14) zum Herausziehen von Paketen (3) von Verpackungsblättern trägt, eine Vielzahl von Paaren entgegengesetzter Sauger (21)-Armen (23) vorhanden ist, die auf solche Weise getragen werden, daß sie alle zusammen zwischen der aktiven Position und der inaktiven Position unter Betätigung üblicher Antriebsmittel zurück und vorwärts schwenken können.

8. Magazin nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (26, 28) zum Entladen der Trennblätter (18) in den Sammelbehälter (25) an den Enden der Wege der Greifermittel (21, 23) in der Querrichtung zur Richtung (A), in der die Pakete (3) von Verpackungsblättern weitergeleitet werden, oder parallel zur Weiterleitungsachse, jedoch in der entgegengesetzten Richtung angeordnet sind und aus wenigstens einer ebenen Transportoberfläche bestehen, die parallel zu den Trennblättern ist und die ihr Entladeende (126) in der Eingangsöffnung (125) eines Sammelbehälters (25) hat, wogegen ihr Eingangsende (226) auslegerartig (326) zum Stapel (4) von Paketen (3) von Verpackungsblättern hin hervorragt.

9. Magazin nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die ebene Transportoberfläche für die Trennblätter aus wenigstens einem endlosen Förderriemen oder einigen Förderriemen oder -bändern (26) besteht, die aneinander Seite an Seite angereiht und entlang der Länge der Trennblätter (18) verteilt sind, wobei der oder die Riemen (26) ihre Entladeenden (126) in der Eingangsöffnung (125) eines Sammelbehälters (25) haben, wogegen ihre Eingangsenden (226) auslegerartig (326) zum Stapel (4) von Paketen (3) von Verpackungsblättern hin hervorragen.

10. Magazin nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die ebene Transportoberfläche oder der Entladeriemen oder die Entladeriemen (26) ihr freies Dreh- und Eingangsende (226) angenähert in Höhe der vertikalen Ebene haben, die einer Seitenwand des Stapels (4) entspricht, die den Entladeriemen (26) gegenübersteht, vorzugsweise in kurzem Abstand von dieser Ebene.

11. Magazin nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die ebene Transportoberfläche oder der Entladeriemen oder die Entladeriemen (26) um eine gemeinsame Achse (626), die mit deren Entladeenden (126) übereinstimmt und vorzugsweise näherungsweise koaxial zur Achse des Drehbogens (126) von letzteren ist, zwischen einer horizontalen aktiven Position, in der sie eine horizontale Förderoberfläche für die Trennblätter (18) bilden und in der sie auslegerartig aus der Eingangsöffnung (125) des Sammelbehälters (25) zu dem Stapel (4) hin herausragen, und einer inaktiven Position, in der sie mit wenigstens der Förderseite vertikal und mit ihren Eingangsenden (226) nach unten gerichtet herabgeschwungen sind, schwenken können.

12. Magazin nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Entladeriemen oder die Entladeriemen (26) um Endrollen (126, 226) herum gedreht werden, wobei die Rollen (126) an einem Ende, vorzugsweise am Entladeende, an einer motorisierten Welle (626) befestigt sind, die horizontal entlang der Unterkante der Öffnung (125) ausgerichtet ist, während die anderen Endrollen (226) frei um Achsen drehen, die parallel zur motorisierten Welle (626) verlaufen, die in einem Rahmen (326) angeordnet ist, wobei der Rahmen angelenkt ist und frei (526) um die motorisierte Welle (626) für die Rollen (126) am Ausgangsende der Entladeriemen (26) in der Eingangsöffnung (125) des Sammelbehälters (25) schwenken kann, wobei der Rahmen (326) mit einem radialen Antriebsarm versehen ist, an dem ein lineares Stellglied (27) angelenkt ist, um ihn zu schwenken.

13. Magazin nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter (25), ein Gehäuse oder dergleichen, vertikal ausgerichtet ist, d. h. so, daß die Trennblätter (18) vertikal untergebracht werden, und eine Eingangsöffnung (125) am oberen Ende hat, vorzugsweise im oberen Teil der Seite, die dem Stapel (4) von Paketen (3) von Verpackungsblättern gegenüberliegt, wobei in der Öffnung die Drehenden (126) der Entladeriemen (26) sind, die mit Ablenkungsmitteln (28) zum Ablenken der Trennblätter aus der horizontalen Position auf den Entladeriemen (26) in die vertikale Position zur Unterbringung im Sammelbehälter (25) zusammenwirken, wobei der Sammelbehälter (25) vorzugsweise außerhalb des Magazins eine Wand enthält, die teilweise oder vollständig entfernbar und/oder zu öffnen ist oder die, vorzugsweise in ihrem unteren Teil, mit einer Türe (35) versehen ist.

14. Magazin nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkmittel aus einer geeignet gestalteten stationären Drehschranke oder aus einem oder mehreren ablenkenden Riemen oder Bändern (28) bestehen, die um Drehmittel (128, 228) laufen, die sich um Achsen drehen, die parallel zu den Drehmitteln (126, 226) der Entladeriemen (26) sind, wogegen, was ihre Seite (328) zum Befördern der Trennblätter (18) angeht, die Ablenkriemen sich parallel zu und in Berührung mit den Entladeriemen (26) im Bereich der Drehmittel (126) an ihren Auslaßenden erstrecken.

15. Magazin nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablenkriemen oder die Ablenkriemen oder -bänder (28) zwei Drehmittel (128, 228) aufweisen, die mit ihren Achsen in einer angenähert vertikalen und rechtwinklig zur Beförderungsebene der Entladeriemen (26) liegenden Ebene angereiht sind, wogegen der Ablenkriemen oder die Ablenkriemen (28, 328) gegen den entsprechenden Entladeriemen oder die entsprechenden Entladeriemen (26) drücken, wobei sie im Bereich ihrer Drehenden an ihren Entladeenden in unmittelbarem Kontakt, Oberfläche gegen Oberfläche, mit den Riemen (26) entlang wenigstens einem Teil des Umfangs des Drehweges des letzteren um die entsprechenden Mittel (126), insbesondere entlang einem Bogen von angenähert 90º vom obersten Punkt angenähert tangential zur Horizontalebene zu einem Punkt tangential zur Vertikalebene, am Ende des Wendebogens in das Innere des Sammelbehälters (25) führend, laufen.

16. Magazin nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablenkriemen oder die Ablenkriemen (28) eine oder mehr koaxiale obere Drehrollen (128) aufweisen, die vertikal in bezug auf die Drehrolle oder -rollen (126) am Auslaßende der Entladeriemen (26) angereiht und tangential zu diesen an dem Punkt sind, in dem die Horizontalebene tangential ist, wogegen das untere Drehmittel (228) in einer solchen Position angeordnet ist, daß die Beförderungsseite (328) der Ablenkriemen (28) ihrerseits mit einer vorher festgelegten Reibungskraft gegen einen Teil der Entladeriemen (26) abgelenkt wird, der jenem oberen Quadranten der Drehrollen (126) des Entladeriemens oder der Entladeriemen (26) entspricht, der dem Inneren des Sammelbehälters (25) gegenüberliegt.

17. Magazin nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladeriemen (26) motorisiert sind und mittels Reibung die Ablenkriemen (28) antreiben, die gegen sie für einen Teil ihres Weges angedrückt werden.

18. Magazin nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Entladeriemen oder die Entladeriemen (26) die Ablenkriemen (28) mittels Rotationsübertragungsmitteln antreiben, die zwischen den Drehrollen (128) der Ablenkriemen (28) und den tangentialen Drehrollen (126) der Riemen (26) angeordnet sind.

19. Magazin nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Kombination mit den Sensoren (31) von Paketen (3) von Verpackungsblättern in einer entsprechenden Lage des Stapels wenigstens ein zusätzlicher, mit den Herausziehmitteln (14) verbundener Sensor (33) vorgesehen ist, der das Vorhandensein von Paketen (3) von Verpackungsblättern und die korrekte Position der Herausziehkomponenten (14) in bezug auf den Stapel (4) von Paketen (3) von Verpackungsblättern und auf das verbleibende Paket oder die verbleibenden Pakete (3) detektiert, die noch entfernt werden müssen, um die oberste Lage des Stapels (4) zu beenden.

20. Magazin nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es einen brückenartigen Aufbau (1) hat, wobei eine von dessen Flächen das Auslaßende der Pakete (3) von Verpackungsblättern ist und zu einer nachfolgenden Verarbeitungsstation (5) hin ausgerichtet ist, wogegen die übrigen Flächen frei für die Anbringung eines Sammelbehälters (25) sind, wobei letzterer und die Entlademittel (26, 28) als eine getrennte modulare Verarbeitungseinheit mit vorher festgelegten Mitteln aufgebaut sind, die eine Anbringung an jeder beliebigen der übrigen Flächen des brückenartigen Aufbaus ermöglichen, vorzugsweise in Öffnungen (2), durch welche die Stapel (4) von Verpackungsblättern zugeführt werden.