DE69612304T2 - Verfahren zur Trennung der Metalle der Platingruppe - Google Patents

Verfahren zur Trennung der Metalle der Platingruppe

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Interseparation von Platingruppenmetallen (PGMs) und insbesondere die Verwendung von chromatographischen Medien von Glykolmethacrylat zur Interseparation der PGMS.
  • Es ist bekannt, hydrophile Gele als chromatographische Medien zur Separation von einfachen anorganischen Anionen und zur Interseparation von PGMs zu verwenden. Diese Gele werden üblicherweise bei der Separation von Biomolekülen durch Größenausschluß verwendet. Es gibt eine Reihe von Veröffentlichungen über die Verwendung der Gelpermeationschromatographie zur Extraktion von Edelmetallen, beispielsweise Journal of Chromatography, 135 (1977), 173-182 (Autoren Limonx, Schmuckler) bezüglich Pt und Pd und Analvtica Chimica Acta. 61(1972), 277-283 (Autoren Kitavevitch, Rona Schmuckler) bezüglich Ru. Die US-A-4 885 143 (Schmuckler) beschreibt ein Verfahren, bei dem die Interseparation der PGMs aus einer oxidierten, goldfreien Halogenidlösung unter Verwendung eines chromatographischen Mediums, beispielsweise eines Polysaccharidgels (Sephadex) oder eines Polyacrylamidgels (Biogel) erreicht wird. Sephadex ist eine Marke von Pharmacia Biotech und Biogel ist eine Marke von Bio-Rad Laboratories. Die PGMs bilden nach Auflösen in einer Chloridlösung Komplexe, wobei sich mindestens die Iridium- und Rutheniumionen in einem vierwertigen Oxidationszustand befinden. Diese Komplexe werden an das chromatographische Medium adsorbiert, wobei behauptet wird, daß sie selektiv in der Reihenfolge Ruthenium, Rhodium, Palladium, Platin. Iridium und Cäsium eluiert werden, obwohl aus dem Rest der Patentschrift klar hervorgehet, daß Schmuckler Osmium meint. Dieses Verfahren ist jedoch mit Nachteilen behaftet. Insbesondere haben wir festgestellt, daß keine saubere Trennung der PGMs erfolgt und die chromatographischen Medien über die Zeit hinweg denaturieren. Dies führt zu einer stetig schlechteren Trennung der PGMs und folglich zu einer eingeschränkten Wirkungslebensdauer der Medien.
  • Die vorliegende Erfindung hat versucht, dieses Problem zu beseitigen. indem sie ein besseres Verfahren zur Interseparation von Platingruppenmetallen angibt.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Interseparation von Platingruppenmetallen (PGMs) aus einer Platingruppenmetalle enthaltenden Halogenidbeschickungslösung, umfassend die Stufen einer Passage der Lösung durch ein chromatographisches Medium von Glykolmethacrylat und einer Adsorption der PGMs auf dem Medium sowie einer Elution jedes adsorbierten PGM unter Verwendung einer sauren Lösung unter Bildung von Fraktionen, wobei jede Fraktion wenigstens ein PGM enthält, mit der Maßgabe, daß die Halogenidlösung kein Iridium und Ruthenium im trivalenten Oxidationszustand enthält und die Reihenfolge der Elution nicht Ru, Rh, Pd, Pt, Ir und Os ist.
  • Das chromatographische Medium von Glykolmethacrylat ist vorzugsweise ein Copolymer von Ethylenglykol und Methacrylsäure (beispielsweise ein Medium aus der Macro-Prep (Marke von Bio- Rad Laboratories)-Reihe chromatographischer Medien) oder ein Copolymer von Oligoethylenglykol, Glycidylmethacrylat und Pentaerythritdimethacrylat (beispielsweise ein Medium der Toyopearl (Marke von TosoHaas und früher bekannt als Fractogel)-Reihe chromatographischer Medien). Die Anwesenheit von Etherbindungen im Polymer und von Hydroxylgruppen verleiht sowohl den inneren als auch den äußeren Oberflächen der Gelteilchen eine hochhydrophile Natur.
  • In am stärksten bevorzugter Weise stammt das Medium aus der Toyopearlreihe chromatographischer Medien. Dieses Medium ist zur Verwendung bei der Trennung von Biomolekülen bekannt. die Vorteile bei der Verwendung bei der Interseparation von PGMs wurde jedoch früher nicht realisiert. Vorteile dieses Mediums gegenüber Sephadex und Biogel umfassen eine bessere Lebensdauer in sauren Medien und die Tatsache, daß ein größerer Druck appliziert werden kann, der die Verwendung höherer Strömungsraten erlaubt. Die zuletzt erwähnte Eigenschaft ist von beachtlichem Vorteil bei der maßstabmäßigen Vergrößerung des chromatographischen Verfahrens, da hoher Druck auf eine das Medium enthaltende Säule unter Erreichung höherer Strömungsraten appliziert werden kann. Dies erfordert weniger Material, was sich in einer Verringerung der Prozeßkosten widerspiegelt.
  • Das Eluiermittel ist eine saure Lösung, beispielsweise Salzsäure. Die Stärke der Salzsäure ist nicht wichtig, wobei Salzsäurekonzentrationen, die bis zur sehr verdünnten Konzentrationen herunterreichen, verwendet werden können. Die Erfinder haben jedoch festgestellt, daß eine etwa sechsmolare Lösung gute Resultate liefert. Sechsmolare Salzsäure ist die Zusammensetzung des HCl/H&sub2;O-Azeotrops, so daß das Eluiermittel bereitwillig abgetrennt und zurückgeführt werden kann. Ein weiterer Vorteil der Verwendung von starker Salzsäure als Eluiermittel besteht darin, daß die Retentionszeiten von [PdCl&sub4;]²&supmin; und der vierwertigen Hexachlor-PGM-Komplexe erhöht werden können, wodurch die Interseparation verbessert wird.
  • Die Interseparation kann unter Verwendung eines chromatographischen Mediums unter Verwendung von Polymerperlen einer beliebigen Teilchengröße durchgeführt werden. Geeigneterweise weist das Medium jedoch Perlen einer Teilchengröße von 32 bis 300 um, vorzugsweise von 50 bis 180 um, in am stärksten bevorzugter Weise von 50 bis 100 um auf
  • Das Interseparationsverfahren kann unter Verwendung bekannter chromatographischer Techniken, beispielsweise einer Chargensäule, eines simulierten Fließbettchromatographen, eines kontinuierlichen Ringchromatographen oder eines "Gatling-Gun"-Chromatographen gemäß den detaillierteren Ausführungen im folgenden durchgeführt werden.
  • Bei einem Chargensäulenchromatographen ist das chromatographische Medium in einer einzelnen Säule enthalten. Ein Aliquot Beschickungsmittel wird auf die Säule aufgegeben und anschließend eluiert. Eine Ventilanordnung wird verwendet, um den Durchsatz so zu schalten, daß die verschiedenen Produkte in separaten Fraktionen gesammelt werden. Es ist die bei weitem am häufigsten verwendete präparative chromatographische Technik.
  • Bei einem simulierten Fließbettchromatographen ist das chromatographische Medium in einer Reihe von Säulen enthalten, die in Reihe über eine Ventilanordnung miteinander verbunden sind. Das Eluiermittel wird an einem Ende eingespeist und fließt im Gegenstrom durch die Säulen, bis es an der vorletzten Säule austritt. Die letzte Säule ist vom Rest der Säulen isoliert und wird separat unter Verwendung eines Spülstroms eluiert. Das Beschickungsmaterial verbindet sich mit dem Eluiermittel, wenn es in eine der Säulen in der Mitte fließt. In regelmäßigen Intervallen werden die Ventile so geschaltet, daß die Positionen des Eluiermittels, Beschickungsmaterials und Spülmaterials allesamt entlang einer Säule verschoben werden. Durch diese Technik fließt ein gelöster Stoff, der weniger stark festgehalten wird, mit dem Eluiermittel durch die Säulen (entlang der Säulen) und tritt zu gegebener Zeit im Eluatstrom aus. Ein stärker festgehaltener gelöster Stoff verbleibt in der Säule und bewegt sich in entgegengesetzter Richtung, bis er aus der Säule durch das Spülmaterial entfernt wird. Das üblichste Beispiel hierfür ist ein Sorbex- Chromatograph von UOP.
  • Bei einem kontinuierlichen Ringchromatographen ist das chromatographische Medium in einem Ring zwischen zwei Zylindern eingeschlossen. Das Beschickungsmaterial wird an der Oberseite des Betts an einem festgelegten Punkt der Kreislinie eingespeist, während das Eluiermittel auf dem ganzen Weg rund um den restlichen Ring fließt. Der Ring wird rotiert, was dazu führt, daß die getrennten gelösten Stoffe am Boden des Rings an unterschiedlichen Wegverschiebungen des Rings, bezogen auf den Beschickungspunkt, austreten. Der größte Teil der Arbeiten an kontinuierlichen Ringchromatographen wurde an den Oak Ridge National Laboratories durchgeführt.
  • Ein "Gatling gun"-Chromatograph ähnelt dem kontinuierlichen Ringchromatographen mit der Ausnahme, daß das chromatographische Medium in einer Reihe von Säulen enthalten ist, die anstelle eines Rings in einem Kreis angeordnet sind. Die üblichste Einheit ist ein ISEP-System von Advanced Separation Technologies Incorporated.
  • Die vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf Beispiele, die die vorliegende Erfindung lediglich veranschaulichen, jedoch nicht einschränken sollen, beschrieben.
  • BEISPIEL 1 Lebensdauer in sauren Medien
  • Ein Toyopearl-HW40-EC (hierbei handelt es sich um ein hydrophiles Polymer, das wasserverträglich ist, Korngröße 40 - extra grobe Korngröße)-Medium war in einer Säule mit einem Innendurchmesser von 10 mm und einer Bettiefe von etwa 200 mm enthalten. Die Säule blieb nach viermonatigem Einwirken einer durch sie hindurchströmenden 6 M HCl (Strömungsrate 1 ml/min) unverändert. Darüber hinaus blieb der Gegendruck an der Säule bei einer gegebenen Strömungsrate unverändert. Dies zeigt, daß die Integrität der Gelteichen beibehalten worden war. In ähnlicher Weise blieb die Platinretentionszeit unverändert.
  • In statischen Gleichgewichtsexperimenten bleib die Kapazität von Toyopearl HW40-F (feine Korngröße) für Platin in 6 M HCl nach viermonatigem Stehenlassen unverändert.
  • Im folgenden sind die Ergebnisse für einen Langzeittest von Sephadex G10 unter Verwendung von 1 M HCl neben 6 M HCl angegeben. Die Testbedingungen entsprachen im wesentlichen denjenigen von Toyopearl. Zwei Säulen mit einem Innendurchmesser von 10 mm wurden mit einem 200 mm hohen Bett Sephadex G10 gepackt. Anschließend wurde Salzsäure (1 M bzw. 6 M) kontinuierlich mit einer Strömungsrate von 1 ml/min durch die Säulen gepumpt. In periodischen Intervallen wurde die Retentionszeit von Platin unter Verwendung einer 20 g/l Platin(IV) in Form von [PtCl&sub6;]²&supmin; und 2 g/l Iridium(III) in Form von [IrCl&sub6;]³&supmin; enthaltenden Testlösung überprüft. Die 6 M Salzsäure ausgesetzte Säule zeigte die größere Veränderung, wobei nach 46 Tagen die Retentionszeit für Platin von 52,9 auf 40,7 min (Fig. 1) abgenommen hatte. Dies entspricht einer 28.5%igen Zersetzung (vgl. die folgende Tabelle 1). Die Zersetzung der Säule, die 1 M HCl ausgesetzt worden war, war langsamer, die Retentionszeit hatte jedoch nach 48 Tagen um 10% abgenommen. TABELLE 1 Die Veränderung der Platinretentionszeit und die berechnete prozentuale Zersetzung über die Zeit hinweg bei Einwirkung einer 1 M bzw. 6 M Salzsäure für Sephadex G-10
  • Über den Test hinweg dehnte sich das Gel, das einer 6 M Salzsäure ausgesetzt war, stetig aus, wobei nach 21 Tagen das Volumen der Säule 5% zugenommen hatte. Die Zersetzung bewirkte auch einen Druckabfall an der Säule, wobei der zur Erreichung einer Strömungsrate von 1,5 ml/min erforderliche Druck von ≤ 3 psi zu Beginn auf 11 psi nach 21 Tagen angestiegen war. Die 1-M-Säure-Säule hatte sich lediglich geringfügig ausgedehnt, wobei es keine meßbare Veränderung des Druckabfalls gab, der bei weniger als 3 psi verblieb.
  • Tests mit Biogel P2 zeigen eine Volumenvernngerung um 10% über eine Woche hinweg, was unserer Annahme zufolge ein Beweis der Zersetzung ist. Wir haben ferner festgestellt, daß Biogel nach einer mehrwöchigen Einwirkung von 6 M HCl sich in eine gelatinöse Masse umwandelt.
  • BEISPIEL 2 Gegendruck
  • Toyopearl besitzt gegenüber Sephadex und Biogel Vorteile bezüglich des Drucks. Die Strömungsrate durch das Gel und folglich das Materialvolumen, das bearbeitet werden kann, hängt von dem angelegten Druck ab. Sowohl Sephadex als auch Biogel sind relativ schwach, wobei sich mit Erhöhung des angelegten Drucks die Gelteilchen verformen und anschließend kollabieren, was dazu führt, daß der Gegendruck exponentiell ansteigt. Bei Biogel P2 beträgt der maximal empfohlene Druck 15 psi. Andererseits ist Toyopearl viel robuster und kann bei Drucken bis zu 7 bar (ca. 100 psi) ohne jegliche Probleme betrieben werden. Des weiteren ist Toyopearl in Form einer extra groben Korngröße erhältlich, so daß der Druckabfall folglich geringer ist als bei den kleineren Teilchen von Sephadex oder Biogel.

Claims (10)

1. Verfahren zur Interseparation von Platingruppenmetallen (PGM) aus einer Halogenidlösung, umfassend die Stufen einer Passage der Lösung durch ein chromatographisches Medium von Glykolmethacrylat und einer Adsorption der PGM auf dem Medium sowie einer Elution jedes adsorbierten PGM unter Verwendung einer sauren Lösung unter Bildung von Fraktionen, wobei jede Fraktion wenigstens ein PGM enthält, mit der Maßgabe, dass die Halogenidlösung kein Iridium und Ruthenium im trivalenten Oxidationszustand enthält und die Reihenfolge der Elution nicht Ru, Rh, Pd, Pt, Ir und Os ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, worin das Glykolmethacrylat ein Copolymer von Ethylenglykol und Methacrylsäure ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, worin das Copolymer von Ethylenglykol und Methacrylsäure aus der Reihe der Macro-Prep genannten chromatographischen Medien stammt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, worin das Glycolmethacrylat ein Copolymer von Oligo-Ethylenglykol, Glycidylmethacrylat und Pentaerythritdimethacrylat ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, worin das Copolymer von Oligo- Ethylenglykol, Glycidylmethacrylat und Pentaerythritdimethacrylat aus der Reihe der Toyopearl genannten chromatographischen Medien stammt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, worin die saure Lösung Chlorwasserstoffsäure ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, worin die Chlorwasserstoffsäure eine Stärke von etwa 6 mol/l hat.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, worin das chromatographische Medium Kügelchen mit einer Teilchengröße von 32 bis 300 um aufweist.
9. Verfahren nach Anspruch 8, worin die Kügelchen eine Teilchengröße von 50 bis 180 um aufweisen.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin die Interseparation unter Anwendung einer Batchsäulenchromatographie, einer Chromatographie mit simuliertem und sich bewegendem Bett, einer kontinuierlichen Ringchromatographie oder einer Gatling gun Chromatographie durchgeführt wird.
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