DE69604877T2 - Wärmeempfindliche Farbstoffübertragungsdruckschicht - Google Patents

Wärmeempfindliche Farbstoffübertragungsdruckschicht

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Description

  • Diese Erfindung betrifft ein Aufzeichnungselement für das direkte thermoempfindliche Drucken und insbesondere ein Aufzeichnungselement, in dem der Träger ein Mikroporen aufweisender Verbundfilm ist.
  • In den vergangenen Jahren sind thermische Übertragungssysteme entwickelt worden, um Drucke von Bildern herzustellen, die auf elektronischem Wege von einer Farbvideokamera erhalten wurden. Nach einem Verfahren der Herstellung derartiger Drucke wird ein elektronisches Bild zunächst einer Farbtrennung durch Farbfilter unterworfen. Die entsprechend farbgetrennten Bilder werden dann in elektrische Signale umgewandelt. Diese Signale werden dann dazu verwendet, um blaugrüne, purpurrote und gelbe elektrische Signale zu erzeugen. Diese Signale werden dann einem Thermodrucker zugeführt. Um den Druck zu erhalten, wird ein blaugrünes, purpurrotes oder gelbes Farbstoff-Donorelement gesichtsseitig mit einem Farbstoff-Empfangselement in Kontakt gebracht. Die zwei werden dann zwischen einen Thermodruckerkopf und eine Druckwalze eingeführt. Ein Thermodruckerkopf vom Strichtyp wird dazu verwendet, um Wärme von der Rückseite des Farbstoff-Donorblattes zuzuführen. Der Thermodruckerkopf weist viele Heizelemente auf und wird in Folge entsprechend den blaugrünen, purpurroten und gelben Signalen aufgeheizt. Das Verfahren wird dann für die zwei anderen Farben wiederholt. Auf diese Weise wird eine harte Farbkopie erhalten, die dem Originalbild entspricht, das auf einem Schirm betrachtet wird.
  • Die U.S.-Patentschrift Nr. 5 244 861 bezieht sich auf ein Empfangselement, das für den oben beschriebenen thermalen Farbstoff-Übertragungsprozeß geeignet ist und das einen Mikroporen aufweisenden Verbundfilm als Träger aufweist. In der Patentschrift findet sich kein Hinweis darauf, daß der Träger auch in anderen thermalen Systemen geeignet sein würde.
  • Die EP-A-0 476 508 beschreibt einen Träger für ein thermosensitives Aufzeichnungsmaterial mit einer Oberflächenschicht aus einem thermoplastischen Harzfilm mit einer mittleren Mittellinien-Rauhheit von 0,6 um oder weniger, auflaminiert auf die Oberfläche eines porösen Filmträgermaterials eines biaxial verstreckten Filmes eines thermoplastischen Harzes mit einem Gehalt an einem feinteiligen anorganischen Pulver.
  • Die EP-A-0 345 419 beschreibt ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial mit einer wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht und einem Substrat, wobei das Substrat als ein Bestandteilelement eins Filmschicht aus einem synthetischen Harz mit einem Gehalt an kleinsten Hohlräumen aufweist.
  • Ein anderes Verfahren, um ein Bild herzustellen, das auf thermischem Wege erzeugt wird, besteht in der Verwendung eines sogenannten "direkt-thermalen Aufzeichnungselementes". Ein solches Aufzeichnungselement weist einen Träger auf, der mit einer thermalen Aufzeichnungsschicht beschichtet ist, die beim Erhitzen eine Farbe erzeugt.
  • Im Falle von direkt-thermalen Aufzeichnungselementen des Standes der Technik besteht ein Problem deshalb, weil die Dichte derartiger Aufzeichnungselemente im mittleren Bereich nicht so gut wie erwünscht ist.
  • Es ist ein Ziel dieser Erfindung, ein direkt-thermales Aufzeichnungselement bereitzustellen, in dem der mittlere Dichtebereich verbessert ist gegenüber Elementen des Standes der Technik. Es ist ein anderes Ziel dieser Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung eines Bildes bereitzustellen, bei dem derartige Aufzeichnungselemente verwendet werden.
  • Diese und andere Ziele werden gemäß der Erfindung erreicht, die sich auf ein wärmeempfindliches Aufzeichnungselement bezieht, das eine Unterlage oder einen Träger aufweist, auf dem eine thermosensitive Aufzeichnungsschicht aufgetragen ist, die einen Farbstoff-Vorläufer enthält, wobei die Unterlage oder der Träger einen Verbundfilm umfaßt mit einer Dicke von 30 bis 70 um, auflaminiert auf mindestens eine Seite eines Trägers, wobei sich die thermosensitive Aufzeichnungsschicht auf der Verbundfilmseite der Unterlage befindet und wobei der Verbundfilm eine Mikroporen aufweisende thermoplastische Kernschicht aufweist und mindestens eine praktisch porenfreie thermoplastische Oberflächenschicht auf der Seite der Aufzeichnungsschicht, wobei die Kernschicht des Verbundfilmes 30 bis 85% der Dicke des Verbundfilmes ausmacht.
  • Die wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht, die im Rahmen der Erfindung verwendet wird, kann beliebige jener Materialien aufweisen, die zuvor nach dem Stande der Technik verwendet wurden. Derartige Schichten weisen im allgemeinen einen Farbstoff-Vorläufer auf, der in einem Bindemittel oder in Mikrokapseln dispergiert ist. Zu derartigen Farbstoff-Vorläufern gehören beispielsweise die Materialien, die in der U.S.-Patentschrift Nr. 4 857 501 beschrieben werden, die sich auf eine thermale Aufzeichnungsschicht bezieht, mit einer emulgierten Dispersion eines Farbentwicklers und Mikrokapseln, die einen farblosen oder hellfarbigen, Elektronen spendenden Farbstoff-Vorläufer enthalten.
  • Ein weiteres Beispiel für eine direkt-thermale Aufzeichnungsschicht wird in der U.S.-Patentschrift Nr. 4 247 625 beschrieben, in der ein Bildaufzeichnungselement verwendet wird, das ein Reaktionsprodukt aus einem Reduktionsmittel, einem Kobaltkomplex und einem aromatischen Dialdehyd enthält, um einen Farbstoff zu erzeugen.
  • Ein weiteres Beispiel für eine direkt-thermale Aufzeichnungsschicht ist eine Schicht mit einer Leucofarbstoffverbindung, wie zum Beispiel einem Fluoran, einem Entwickler und einer Elektronen aufnehmenden Verbindung, wie beispielsweise einer Säure. Weitere Beispiele von direkt-thermalen Aufzeichnungsschichten werden beschrieben in dem Buch "Imaging Process and Materials", Neblette's 8. Ausgabe, herausgegeben von Sturge und Mitarbeitern, Seiten 274-275, und den dort angegebenen Literaturstellen, wie zum Beispiel einem in Mikrokapseln vorliegenden Diazoniumsalz, dispergiert in einem Bindemittel, das einen Kuppler und eine basische Verbidnung enthält, wie zum Beispiel ein Triphenylguanidin.
  • Ein Verfahren zur Herstellung eines Bildes gemäß der Erfindung umfaßt das bildweise Erhitzen des oben beschriebenen direktthermalen Aufzeichnungselementes mittels eines thermalen Kopfes zur Gewinnung eines Bildes.
  • Aufgrund ihrer relativ niedrigen Kosten und ihres guten Aussehens werden Verbundfilme ganz allgemein verwendet und sie werden in der Praxis als "Verpackungsfilme" bezeichnet. Der Träger kann ein Cellulosepapier einschließen, einen Polymerfilm oder ein synthetisches Papier.
  • Ungleich synthetischen Papiermaterialien können Mikroporen aufweisende Verpackungsfilme auf eine Seite der meisten Träger auflaminiert werden und zeigen dennoch ein ausgezeichnetes Krümmungs-Verhalten. Das Krümmungs-Verhalten kann durch die Strahl-Festigkeit des Trägers gesteuert werden. Nimmt die Dicke eines Trägers ab, so tut dies auch die Strahl-Festigkeit. Diese Filme können auf eine Seite von Trägern mit ziemlich niedrigen Verhältnissen von Dicke/Strahl-Festigkeit auflaminiert werden und zeigen dennoch lediglich eine minimale Krümmung.
  • Mikroporen aufweisende Verpackungs-Verbundfilme werden in geeigneter Weise hergestellt durch Koextrusion der Kern- und Oberflächenschichten, worauf sich eine biaxiale Orientierung anschließt, wodurch Poren rund um Poren initiierenden Materialien, die in der Kernschicht enthalten sind, erzeugt werden. Derartige Verbundfilme werden beispielsweise offenbart in der U.S.-Patentschrift 5 244 861.
  • Der Kern des Verbundfilmes sollte 30 bis 85% der Gesamtdicke des Filmes ausmachen. Die keine Poren aufweisende Haut oder die keine Poren aufweisenden Häute sollten somit 15 bis 70% der Dicke ausmachen. Die Dichte (das spezifische Gewicht) des Verbundfilmes sollte zwischen 0,2 und 1,0 g/cm³, vorzugsweise zwischen 0,3 und 0,7 g/cm³ liegen. Wird die Kerndicke geringer als 30% oder wird das spezifische Gewicht auf über 0,7 g/cm³ erhöht, so beginnt der Verbundfilm eine geeignete Kompressibilität zu verlieren sowie thermische isolierende Eigenschaften. Wird die Kerndicke auf über 85% erhöht oder wird das spezifische Gewicht geringer als 0,3 g/cm³, so wird der Verbundfilm weniger leicht herstellbar aufgrund eines Abfalles in der Zugfestigkeit und er wird anfällig für physikalische Beschädigungen. Die Gesamtdicke des Verbundfilmes kann bei 30 bis 70 um liegen. Unterhalb 30 um können die Mikroporen aufweisenden Filme nicht dick genug sein, um eine inhärente Nicht-Planarität in dem Träger auf ein Minimum zu reduzieren, und sie würden schwieriger herstellbar sein. Bei Dicken von über 70 um läßt sich nur eine geringe Verbesserung in entweder der Druck-Gleichförmigkeit oder der thermalen Wirksamkeit erkennen, weshalb kaum eine Rechtfertigung dafür besteht, die Kosten für Extra- Materialien weiter zu erhöhen.
  • Zu geeigneten Klassen von thermoplastischen Polymeren für das Kernmatrix-Polymer des Verbundfilmes gehören Polyolefine, Polyester, Polyamide, Polycarbonate, Celluloseester, Polystyrol, Polyvinylharze, Polysulfonamide, Polyether, Polyimide, Poly- (vinylidenfluorid), Polyurethane, Poly(phenylensulfide), Polytetrafluoroethylen, Polyacetale, Polysulfonate, Polyesterionomere sowie Polyolefinmonomere. Auch können Copolymere und/oder Mischungen von diesen Polymeren verwendet werden.
  • Zu geeigneten Polyolefinen gehören Polypropylen, Polyethylen, Polymethylpenten und Mischungen hiervon. Polyolefincopolymere, einschließlich Copolymere von Ethylen und Propylen sind ebenfalls geeignet.
  • Der Verbundfilm kann hergestellt werden mit einer Haut oder Häuten aus dem gleichen polymeren Material wie die Kernmatrix oder der Film kann hergestellt werden mit einer Haut oder Häuten einer Polymer-Zusammensetzung, die sich von der der Kernmatrix unterscheidet. Zur Erzielung einer guten Verträglichkeit kann eine Hilfsschicht verwendet werden, um die Adhäsion der Hautschicht an den Kern zu fördern.
  • Der Kernmatrix können Zusätze einverleibt werden, um den Weißheitsgrad dieser Filme zu verbessern. Hierzu gehört jeder Prozeß, der aus dem Stande der Technik dafür bekannt ist, wozu gehört die Zugabe eines weißen Pigmentes, wie zum Beispiel Titandioxid, Bariumsulfat, Ton oder Calciumcarbonat. Hierzu gehört ferner die Zugabe von optischen Aufhellern oder fluoreszierenden Mitteln, die Energie im UV-Bereich absorbieren und Licht weitestgehend im blauen Bereich emittieren, oder andere Zusätze, die die physikalischen Eigenschaften des Filmes verbessern oder die Herstellbarkeit des Filmes.
  • Die Koextrusion, das Abschrecken, Orientieren und die Wärmefixierung dieser Verbundfilme können nach beliebigen Verfahren durchgeführt werden, die aus dem Stande der Technik zur Herstellung von orientiertem Film bekannt sind, zum Beispiel nach einem Flachfilm-Verfahren oder einem Blasen- oder Schlauch- Prozeß. Der Flachfilm-Prozeß schließt ein das Extrudieren der Mischung durch eine Schlitzform und das rasche Abschrecken der extrudierten Bahn auf einer gekühlten Gießtrommel, so daß die Kernmatrix-Polymerkomponente des Filmes und die Hautkomponente oder die Hautkomponenten auf unter ihre Glasübergangstemperaturen (Tg) abgeschreckt werden. Der abgeschreckte Film wird dann biaxial orientiert durch Verstrecken in gegenseitig senkrechten Richtungen bei einer Temperatur über der Glasübergangstemperatur der Matrixpolymeren und der Hautpolymeren. Der Film kann in einer Richtung und dann in einer zweiten Richtung gestreckt werden oder er kann gleichzeitig in beiden Richtungen gestreckt werden. Nachdem der Film verstreckt worden ist, wird er hitze-fixiert durch Erhitzen auf eine Temperatur, die aus reicht, um die Polymeren zu kristallisieren, wobei der Film in einem gewissen Grade arretiert wird, um eine Retraktion in beiden Richtungen des Streckprozesses zu verhindern.
  • Dadurch, daß mindestens eine keine Poren aufweisende Haut auf dem Mikroporen aufweisenden Kern vorliegt, wird die Zugfestigkeit des Filmes erhöht und wird der Film leichter herstellbar. Es wird ermöglicht, daß die Filme in größeren Breiten und bei höheren Verstreckverhältnissen hergestellt werden können als Filme, in denen sämtliche Schichten Poren aufweisen. Das Koextrudieren der Schichten erleichtert ferner den Herstellungsprozeß.
  • Der Träger, auf den die Mikroporen aufweisenden Verbundfilme auflaminiert werden, zur Herstellung der Unterlage des Aufzeichnungselementes der Erfindung, kann aus einem polymeren, synthetischen Papier bestehen oder aus einem Cellulosefaser- Papierträger oder Laminaten hiervon.
  • Zu bevorzugt verwendeten Cellulosefaser-Papierträgern gehören jene, die in der U.S.-Patentschrift 5 250 496 offenbart werden. Bei Verwendung eines Cellulosefaser-Papierträgers hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Mikroporen aufweisenden Verbundfilme durch Extrudieren aufzulaminieren, unter Verwendung eines Polyolefinharzes. Während des Laminierungsprozesses ist es wünschenswert, wenn eine minimale Spannung des Mikroporen aufweisenden Verpackungsfilmes aufrechterhalten wird, um das Auftreten einer Krümmung in dem anfallenden laminierten Träger auf ein Minimum zu reduzieren. Die Rückseite des Papierträgers (d. h. die Seite gegenüber dem Mikroporen aufweisenden Verbundfilm) kann ebenfalls durch Extrudieren mit einer Polyolefinharzschicht beschichtet werden (zum Beispiel mit etwa 10 bis 75 g/m²), wobei die Rückseite auch eine Rückschicht aufweisen kann, wie zum Beispiel eine solche, die in den U.S.-Patentschriften 5 011 814 und 5 096 875 beschrieben wird. Im Falle von Anwendungen bei hoher Feuchtigkeit (> 50% RH) ist es wünschenswert, auf der Rückseite eine Harzbeschichtung von etwa 30 bis etwa 75 g/m² vorzusehen, in weiter bevorzugter Weise von 35 bis 50 g/m², um die Krümmung auf einem Minimum zu halten.
  • Im Falle einer bevorzugten Ausführungsform, um Aufzeichnungselemente mit einem wünschenswerten photographischen Aussehen und Griff herzustellen, ist es vorteilhaft, relativ dicke Papierträger zu verwenden (zum Beispiel mit einer Dicke von mindestens 120 um, vorzugsweise mit einer Dicke von 120 bis 250 um) sowie relativ dünne Mikroporen aufweisende Verpackungs-Verbundfilme (zum Beispiel mit einer Dicke von weniger als 50 um, vorzugsweise 20 bis 50 um, und in besonders bevorzugter Weise mit einer Dicke von 30 bis 50 um).
  • Im Falle einer anderen Ausführungsform der Erfindung, um ein Aufzeichnungselement herzustellen, das einfachem Papier ähnelt, zum Beispiel für den Einschluß in ein bedrucktes mehrseitiges Dokument, kann ein relativ dünnes Papier oder können polymere Träger verwendet werden (zum Beispiel mit einer Dicke von weniger als 80 um, vorzugsweise mit einer Dicke von 25 bis 80 um) in Kombination mit relativ dünnen Mikroporen aufweisenden Verpackungs-Verbundfilmen (zum Beispiel mit einer Dicke von weniger als 50 um, vorzugsweise mit einer Dicke von 20 bis 50 um und in besonders bevorzugter Weise mit einer Dicke von 30 bis 50 um).
  • Das folgende Beispiel soll die Erfindung weiter veranschaulichen.
  • Beispiel Herstellung des Mikroporen aufweisenden Trägers - Träger A
  • Ein im Handel erhältlicher Verpackungsfilm (OPPalyte® 350 TW, Mobil Chemical Co.) wurde auf einen Papierträger auflaminiert. OPPalyte 350 TW ist ein Verbundfilm (Dicke 38 um) (d = 0,62), bestehend aus einem Mikroporen aufweisenden und orientierten Polypropylenkern (ungefähr 73% der gesamten Filmdicke) mit einer mit Methandioxid pigmentierten, keine Poren aufweisenden, orientierten Polypropylenschicht auf jeder Seite; das Poren initiierende Material ist Poly(butylenterephthalat).
  • Verpackungsfilme können nach einer Vielzahl von Methoden (durch Extrudieren, durch Druck oder durch andere Mittel) auf einen Papierträger auflaminiert werden. Im vorliegenden Fall wurden sie durch Extrusion laminiert, wie unten beschrieben, durch Auflaminieren eines pigmentierten Polyolefins auf einen Papiermaterialträger. Das pigmentierte Polyolefin bestand aus Polyethylen (12 g/m²) mit einem Gehalt an Anatas (Titandioxid) (12,5 Gew.-%) und einem optischen Benzoxazol-Aufheller (0,05 Gew. -%).
  • Der Papiermaterialträger war 137 um dick und war hergestellt aus einer Mischung im Verhältnis von 1 : 1 aus Pontiac Maple 51 (einem gebleichten Ahorn-Hartholz-Kraftmaterial mit einer gewichts-gemittelten Faserlänge von 0,5 gm), erhältlich von der Firma Consolidated Pontiac, Inc., sowie Alpha-Hardwood Sulfite (einem gebleichten Roterlen-Hartholzsulfit mit einer mittleren Faserlänge von 0,69 um), erhältlich von der Firma Weyerhauser Paper Co.. Die Rückseite des Papiermaterialträgers wurde mit hochdichtem Polyethylen (30 g/m²) beschichtet.
  • Herstellung des keine Mikroporen aufweisenden Trägers- Träger B (Vergleich)
  • Ein keine Mikroporen aufweisender Träger wurde hergestellt durch Extrusions-Beschichtung eines pigmentierten Polyolefins auf einen Papiermaterialträger. Das pigmentierte Polyolefin war Polyethylen (12 g/m²) mit einem Gehalt an Anatas (Titandioxid) (12,5 Gew.-%) und einem optischen Benzoxazol-Aufheller (0,05 Gew.-%). Das Papierträgermaterial war das gleiche wie oben beschrieben. Die Rückseite des Papierträgermaterials wurde mit hochdichtem Polyethylen (30 g/m²) beschichtet.
  • Herstellung einer direkt-thermalen Bildaufzeichnungsschicht
  • Es wurde ein Bildaufzeichnungselement hergestellt unter Verwendung eines Reaktionsproduktes aus einem Kobaltkomplex und einem aromatischen Dialdehyd, das mit Amminen reagiert, die als Folge einer aktivierenden Bestrahlung erzeugt werden, wie es aus der U.S.-Patentschrift Nr. 4 247 625 bekannt ist. Im vorliegenden Falle wurde Wärme dazu verwendet, um ein thermales Reduktionsmittel anzuregen, das nach der Aktivierung ein Kobaltamminkomplexsalz in seinen Kobaltozustand reduziert. Das Ergebnis der in Form einer Kette fortschreitenden Reaktion ist ein Polymer mit einer schwarzen Farbe.
  • Element 1
  • Die folgende Mischung wurde hergestellt und bis zur Lösung gerührt:
  • 0,4 g Kobalthexaammintrifluoroacetat
  • 1,1 g Verbindung A (siehe unten)
  • 0,45 g 5,5-Dimethylhydantoin als Reduktionsmitte l
  • 0,22 g 2-(1-Naphthalenyl)-4,6-bis(trichloromethyl)- 1,3,5-triazin
  • 4,0 g Celluloseacetatpropionat 482-20 (20 s Viskosität) (Eastman Chemicals Co.)
  • 0,5 g 10% Fluorad FC 431® (ein Perfluoroamido-Surfactant von der Firma 3M Corp.) in Aceton
  • Die obige Lösung wurde mit 100 um und 150 um Beschichtungsmessern auf den Papierträger A, wie oben beschrieben, aufgetragen. Nach dem Trocknen wurde das Papier Wärmesignalen exponiert unter Verwendung des unten beschriebenen Thermodruckers. Unter Verwendung eines Reflexions-Densitometers vom Typ X-Rite Modell 820 (X-Rite Corp., Grandville, MI) wurden Reflexionsdichten gemessen. Verbindung A (Phthalaldehydderivat)
  • Vergleich 1:
  • Dieser ist ähnlich dem Element 1 mit der Ausnahme, daß der Träger B anstelle des Trägers A verwendet wurde.
  • Direktes thermales Drucken eines Bildes
  • Bilddrucke wurden hergestellt durch Inkontaktbringen eines ein Gleitmittel enthaltenden Filmes (um ein Ankleben zu verhindern) mit der polymeren Aufzeichnungsschichtseite des Aufzeichnungselementes. Die Zusammenstellung wurde auf einer mit einem Motor angetriebenen Gummiwalze eines Durchmessers von 53 mm befestigt und ein Thermodruckerkopf vom Typ TDK Thermal Head L-231, im Thermostaten auf 30ºC gehalten mit einer Kopfbelastung von 36 Newton (2 kg), wurde gegen die Gummiwalze gepreßt. (Der Druckerkopf vom Typ TDK L-231 Thermal Print Head hatte 512 unabhängig voneinander ansprechbare Heizelemente mit einer Auflösung von 5,4 Dots/mm und einer aktiven Druckbreite von 95 mm mit einem mittleren Heizwiderstand von 512 Ω). Die Bildelektronik wurde aktiviert und die Zusammenstellung wurde zwischen dem Druckerkopf und der Walze hindurchgezogen. Die Bilder wurden gedruckt bei 24 Volt mit einer maximalen Energiemenge von 362 Joule/cm² und einem Aspektverhältnis von 1 : 1.
  • Es wurde ein Bild aus einem Stufentablett gedruckt. Eine Reflexions-Farbstoffdichte wurde für jede Stufe gemessen unter Verwendung eines Reflexions-Densitometers vom Typ X-Rite Modell 820 mit Status A-Filtern. Die abgelesenen Reflexionsdichten wurden gegen jeden Papierträger auf Null bezogen. Die fol gende Tabelle ermöglicht einen Vergleich der Reflexionsdichten eines Aufzeichnungselementes mit einem Mikroporen aufweisenden Träger im Verhältnis zu einem Aufzeichnungselement mit einem keine Mikroporen aufweisenden Träger, für beide 100 um und 150 um (naß) Dicken der Aufzeichnungsschichten: TABELLE
  • Die obigen Ergebnisse zeigen, daß im Falle der hohen Energiestufe von Stufe 1 etwa der gleiche D-max-Wert für das Element 1 und den Vergleich 1 erreicht werden, was anzeigt, daß beide bezüglich der Feststoff-Abscheidung aneinander angeglichen wurden. Die äquivalenten D-min-Werte (Stufen 4-5) sind ein anderes Anzeichen dafür, daß die festen abgeschiedenen Mengen von Element 1 und Vergleich 1 gut aneinander angepaßt sind.
  • In der mittleren Energieskala (Stufe 2) jedoch führte Element 1 zu einer beträchtlich höheren Dichte als das Vergleichselement 1, was eine verbesserte Wirksamkeit anzeigt. Dies gilt für sowohl die 100 um als auch die 150 um Beschichtungen.

Claims (8)

1. Wärmeempfindliches Aufzeichnungselement mit einer Unterlage, auf die eine wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht mit einem Farbstoff-Vorläufer aufgetragen ist, wobei die Unterlage einen Verbundfilm mit einer Dicke von 30 bis 70 um umfaßt, der auf mindestens eine Seite eines Trägers auflaminiert ist, wobei die wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht sich auf der Verbundfilmseite der Unterlage befindet, und wobei der Verbundfilm eine Mikroporen aufweisende thermoplastische Kernschicht aufweist und mindestens eine praktisch porenfreie thermoplastische Oberflächenschicht auf der Seite der Aufzeichnungsschicht, wobei die Kernschicht des Verbundfilmes 30 bis 85% der Dicke des Verbundfilms ausmacht.
2. Element nach Anspruch 1, in dem der Verbundfilm eine Mikroporen aufweisende thermoplastische Kernschicht aufweist mit einer praktisch porenfreien thermoplastischen Oberflächenschicht auf jeder Seite hiervon.
3. Element nach Anspruch 1, in dem der Träger Papier umfaßt.
4. Element nach Anspruch 3, in dem der Papierträger eine Dicke von 120 bis 250 um aufweist und der Verbundfilm eine Dicke von 30 bis 50 um hat.
5. Element nach Anspruch 4, daß ferner eine Polyolefin-Rückschicht auf der Seite des Trägers aufweist, die dem Verbundfilm gegenüberliegt.
6. Element nach Anspruch 1, in dem die wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht einen Cobaltkomplex, ein aromatisches Dialdehyd und ein Reduktionsmittel enthält.
7. Element nach Anspruch 1, in dem die wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht eine Leucofarbstoff Verbindung enthält, einen Entwickler und eine Elektronen aufnehmende Verbindung oder ein Diazoniumsalz, einen Kuppler und eine basische Verbindung.
8. Verfahren zur Herstellung eines Bildes, das die bildweise Erhitzung des wärmeempfindlichen Aufzeichnungselementes nach Anspruch 1 mittels eines Thermodruckerkopfes umfaßt.
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