DE69602548T2 - Pressvorrichtung - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Preßvorrichtung und insbesondere eine Struktur einer Preßvorrichtung, welche die Preßarbeit effektiv ausführen kann.
- Das Pressen ist ein Arbeitsverfahren zur Erzielung einer plastischen Umformung eines Teiles oder der gesamten Fläche eines Materials, z. B. eines Metalles mit einer Preßvorrichtung, welche hauptsächlich einen Preßhubvorgang ausführt, um eine Umformung, Verbindung, Trennung oder Planierung zu bewirken.
- Unter den Preßvorrichtungen, welche verschiedene Anwendungsgebiete umfassen, hat eine Schwungrad-Preßvorrichtung ein mechanisches Getriebe. In diese Schwungrad-Preßvorrichtung wird ein Werkstück auf einer feststehenden unteren Form angeordnet, und eine obere Form wird durch ein großes Massenträgheitsmoment des Schwungrades vertikal bewegt, und dadurch wird die Preßbearbeitung des Werkstückes erreicht.
- Wenn das Werkstück in die zuvor erwähnte Preßvorrichtung mittels eines Werkstückträgers eingeführt oder aus dieser entnommen wird, kann die obere Form, welche bei einem Hub durch das Massenträgheitsmoment des Schwungrades abwärts bewegt wird, bei einer Fehlausrichtung des Werkstückes nicht sofort angehalten werden. Weiterhin sind horizontale und vertikale Bewegungen des Werkstückträgers erforderlich, weil die untere Form sich in einem feststehenden Zustand befindet. Deshalb ist die Struktur des Werkstückträgers außerordentlich kompliziert, was zu einem Ansteigen der Kosten für die Preßvorrichtung und zu häufigen Ausfällen des Werkstückträgers führt.
- Infolge der horizontalen und vertikalen Bewegungen des Werkstückträgers sind außerdem die Bestätigungseinrichtungen zur Erfassung des Werkstückes auf der unteren Form und zur Zurückziehung des Werkstückträgers beim Pressen des Werkstückes ebenfalls außerordentlich kompliziert, wenn mechanische Strukturen angewendet werden. Obwohl die entsprechenden Bestätigungseinrichtungen als elektrische Strukturen mit optischem Sensoren oder dergleichen ausgeführt sein können, sind diese elektrischen Einrichtungen infolge von Störungen, z. B. durch die von der Preßvorrichtung, den Fertigungsbetrieb oder dergleichen verursachten Geräusche, in ihrer Zuverlässigkeit unterlegen.
- Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Preßvorrichtung zu schaffen, in welcher die Strukturen der Mechanismen, z. B. zur Zuführung eines Werkstückes durch vertikale Bewegung einer unteren Form, außerordentlich vereinfacht sind.
- Diese Aufgabe wird durch Schaffung der Preßvorrichtung nach Patentanspruch 1 gelöst.
- In der erfindungsgemäßen Preßvorrichtung ist ein Stellmotor und ein Exzenternocken vorgesehen, um die untere Form zwischen der ersten Position zum Wechseln der unteren Form, der zweiten Position zum Wechseln des Werkstückes, der dritten Position zum Anordnen und Entfernen des Werkstückes auf und von der unteren Form, und der vierten Position zum Pressen des Werkstückes mit der oberen und der unteren Form, vertikal zu bewegen.
- Somit wird der Werkstückträger nur zwischen dem ersten Zustand zum Anordnen und Entfernen des Werkstückes auf und von der unteren Form, und dem zweiten Zustand, in welchem keine Überschneidung mit der oberen und unteren Form beim Pressen des Werkstückes eintritt, ohne daß eine vertikale Bewegung erforderlich ist, horizontal bewegt, wodurch seine Struktur außerordentlich vereinfacht werden kann.
- Weiterhin wird die untere Form, wie nachstehend beschrieben, vertikal bewegt, wodurch die Ausrichtung des Werkstückes und die Sicherheit mit einer außerordentlich einfachen Struktur durch Vorsehen eines sich nach oben erstreckenden Sicherheitsstiftes an der unteren Form bestätigt werden kann, während die Sicherheitsplatte und die Stützplatte jeweils Öffnungen zur Aufnahme des Sicherheitsstiftes am Werkstückträger und der oberen Form aufweisen.
- Die vorstehenden und andere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung sollen durch die folgende detaillierte Beschreibung der Erfindung in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen besser verständlich werden.
- Fig. 1 ist eine Seitenansicht, welche die Preßvorrichtung in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
- Fig. 2 zeigt den Zustand der Preßvorrichtung im unteren Totpunkt in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 3 zeigt die Preßvorrichtung im Ausgangszustand in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 4 zeigt den ein Werkstück haltenden/die Sicherheit bestätigenden Zustand der Preßvorrichtung entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 5 zeigt den Preßzustand der Preßvorrichtung entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 6 zeigt das Verhältnis zwischen dem Drehwinkel der Antriebswelle der Presse und dem Hub der unteren Form der Preßvorrichtung in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform;
- Fig. 7 ist ein Diagramm, welches die Positionen der unteren Form bei den Preßbearbeitungsschritten der erfindungsgemäßen Ausführungsform der Preßvorrichtung zeigt;
- die Fig. 8 bis 30 sind Schrittdiagramme der Schritte 1 bis 23, die die Arbeitsschritte der erfindungsgemäßen Ausführungsform der Preßvorrichtung zeigen;
- Fig. 31 zeigt die äußere Form eines Werkstückes, welches mit einer Preßvorrichtung P&sub1; bearbeitet wurde;
- Fig. 32 zeigt die äußere Form eines Werkstückes, welches mit einer Preßvorrichtung P&sub2; bearbeitet wurde;
- Fig. 33 zeigt die äußere Form eines Werkstückes, welches mit einer Preßvorrichtung P&sub3; bearbeitet wurde; und
- Fig. 34 zeigt die äußere Form eines Werkstückes, welches mit einer Preß-Vorrichtung P&sub4; bearbeitet wurde.
- Eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Preßvorrichtung soll nun unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 beschrieben werden.
- Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, wird der Gestellkörper dieser Preßvorrichtung 1 durch vertikale Ständer 2, Querrahmen 3 und Basisrahmen 4 gebildet. Eine Antriebswelle 5 ist im Basisrahmen 4 durch Kugellager 22 drehbar angeordnet. Ein Wechselspannungs-Stellmotor (nicht dargestellt) ist mit einem Ende der Antriebswelle 5 verbunden.
- Exzenternocken 8 sind auf der Antriebswelle 5 befestigt. Jeder Exzenternocken 8 besitzt eine Drehscheibe 8a, welche mit der Antriebswelle 5 gedreht wird, und eine Nockenplatte 8c, welche durch ein Kugellager 8b angeordnet ist.
- Eine Stützwelle 9 geht durch eine Stützbohrung 8d hindurch, welche im oberen Bereich der Nockenplatte 8c mittels eines Kugellagers 10 angeordnet ist. Diese Stützwelle 9 stützt eine untere Formbasis 11 schwenkbar ab. Diese untere Formbasis 11 ist so gestaltet, daß sie eine untere Form 12 befestigen kann. Stangen 14, welche an der unteren Formbasis 11 befestigt sind, werden in den Zylinder 13 eingebracht, um die Funktionsrichtung der unteren Formbasis 11 vertikal zu begrenzen.
- Oberhalb der unteren Form 12 ist eine obere Form 15 in einem vorgeschriebenen Abstand an einem Querrahmen 3 befestigt. Eine Zuführungsschiene 16 zum Anordnen und Entfernen eines Werkstückes auf und von der unteren Form 12 ist zwischen der unteren Form 12 und der oberen Form 15 vorgesehen, und eine Mehrzahl von Ansaugplatten 17 sind an der Zuführungsschiene 16 angebracht, um das Werkstück zu halten. Weiterhin ist ein die Zuführungsschiene horizontal bewegender Betätiger 18 an den vertikalen Ständern 2 vorgesehen, um die Zuführungsschiene 16 horizontal zu bewegen.
- Dieser die Zuführungsschiene horizontal bewegende Betätiger 18 umfaßt: Eine drehbare Welle 18a, welche drehbar angeordnet ist, um den rechten und den linken vertikalen Ständer 2 miteinander zu verbinden, ein Zahnrad 18g zur Übertragung des Drehmomentes eines Motors (nicht dargestellt) auf die drehbare Welle 18a, ein Ritzel 18b zur Bewegung der Zuführungsschiene 16, und der Zahnstangen 18c, welche mit den Ritzeln 18b zusammenwirken und an der Zuführungsschiene 16 vorgesehen sind. Weiterhin sind die Ständer 2 mit Führungsschienen 18e versehen, um die Zuführungsschiene 16 horizontal verschieblich zu führen, welche ihrerseits mit Führungen 18d und 18f versehen ist, um die Führungsschienen 18e vertikal zu halten. Bei Drehung der Welle 18a kann somit die Zuführungsschiene 16 horizontal entlang der Führungsschienen 18e bewegt werden.
- Wie in Fig. 2 erkennbar ist, besitzt die untere Formbasis 11 einen Sicherheitsstift 19, welcher so vorgesehen ist, daß er sich in Richtung nach oben erstreckt. Andererseits besitzt die obere Form 15 einen Sicherheitsblock 20, welcher eine Suchöffnung 20a aufweist, welche den Sicherheitsstift 19 aufnehmen kann, während die Zuführungsschiene 16 ebenfalls eine Sicherheitsplatte 21 aufweist, die eine Suchöffnung 21 besitzt, die den Sicherheitsstift 19 aufnehmen kann.
- Die Zustände der typischen Arbeitspositionen der unteren Form 12 in der Preßvorrichtung 1, welche die vorstehende Struktur aufweist, sollen nunmehr unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 5 beschrieben werden. Die untere Form 12 der Preßvorrichtung 1 hat einen Hub von 200 mm und eine Preßkraft von 35000 kg.
- In dem in Fig. 2 dargestellten Zustand ist die untere Form 12 in ihrer untersten Position angeordnet, so daß die untere Form 12 und die obere Form 15 in diesem Zustand gewechselt werden. Zur Vereinfachung der Darstellung wird der in Fig. 2 dargestellte Zustand im weiteren als "unterer Totpunktzustand" bezeichnet.
- In der in Fig. 3 gezeigten Darstellung wurde die drehbare Welle 5 um etwa 70º aus dem "unteren Totpunktzustand" verdreht, um die untere Form 12 etwa 50 mm aufwärts zu bewegen. In diesem Zustand wird die Zuführungsschiene 16 zur unteren Form 12 bewegt und von dieser zurückgezogen. Zur Vereinfachung der Darstellung wird der in Fig. 3 dargestellte Zustand im weiteren als "Ausgangszustand" bezeichnet. Auch wenn die drehbare Welle 5 um etwa 290º gedreht wird, befindet sich die untere Form 12 in derselben Position wie vorstehend beschrieben. Deshalb wird dieser Zustand ebenfalls als "Ausgangszustand" bezeichnet.
- In der in Fig. 4 dargestellten Position ist die drehbare Welle 5 von dem "unteren Totpunktzustand" um 90º gedreht worden, um die untere Form 12 etwa 10 mm nach oben zu bewegen. In diesem Zustand ist die Zuführungsschiene 16 auf der unteren Form 12 angeordnet, um ein Werkstück 30 auf der unteren Form 12 anzuordnen und von dieser zu entfernen, und der Sicherheitsstift 19 ist jeweils in die Suchöffnungen 21a und 20a der Sicherheitsplatte 21 und des Stützblockes 20 eingeführt, um die Position des Werkstückes 30 zu bestätigen.
- Dadurch wird die Ausrichtung des Werkstückes 30 auf der unteren Form 12 bestätigt. Wenn der Sicherheitsstift 19 zu diesem Zeitpunkt mit der Sicherheitsplatte 21 in Kontakt kommt, wird dieser unnormale Zustand durch einen Sensor erfaßt, welcher am Sicherheitsstift 19 oder an der Sicherheitsplatte 21 vorgesehen ist, um einen Nothalt des Wechselspannungs-Stellmotors zu veranlassen und den Operator von diesem Zustand zu informieren. Zu diesem Zeitpunkt ist die Kraft zur Aufwärtsbewegung der unteren Form 12 im Vergleich zur Preßkraft für das Werkstück 30 außerordentlich schwach, weil diese Kraft lediglich vorgesehen ist, um die untere Form 12 von dem Ausgangszustand in den in Fig. 4 dargestellten Zustand zu bringen, und deshalb werden die Zuführungsschiene 16 und die Sicherheitsplatte 21 durch diese Kraft nicht zerstört.
- Somit kann durch eine außerordentlich einfache Struktur verhindert werden, daß die Zuführungsschiene 16, die untere Form 12 und die obere Form 15 zerstört werden. Zur Vereinfachung der Darstellung wird der in Fig. 4 dargestellte Zustand im weiteren als "Werkstück-Halte-/Sicherheits-Bestätigungszustand" bezeichnet. Auch wenn die drehbare Welle 5 um etwa 270º gedreht wird, befindet sich die untere Form 12 in derselben Position wie zuvor beschrieben. Deshalb wird dieser Zustand ebenfalls als "Werkstück-Halte-/Sicherheits-Bestätigungszustand" bezeichnet.
- In dem in Fig. 5 dargestellten Zustand ist die drehbare Welle 5 von dem "unteren Totpunktzustand" um etwa 180º gedreht worden, um die untere Form 12 um 200 mm nach oben zu bewegen. In diesem Zustand wird das Werkstück 30 mit der unteren Form 12 und der oberen Form 15 gepreßt. Zur Vereinfachung der Darstellung wird der in Fig. 5 dargestellte Zustand im weiteren als "Preßzustand" bezeichnet.
- Fig. 6 zeigt das Verhältnis zwischen dem Drehwinkel (θ) der drehbaren Welle 5 und dem Hub der unteren Form 12. Der Drehwinkel (θ) der drehbaren Welle 5 beträgt in dem "unteren Totpunktzustand" 0º oder 360º, wobei der Hub der unteren Form 12 gleich Null ist, während derselbe im "Ausgangszustand" jeweils 70º oder 290º, in dem "Werkstück-Halte-/Sicherheits-Bestätigungszustand" 90º oder 270º, und im "Preßzustand" 180º beträgt.
- Unter Bezugnahme auf die Fig. 7 bis 32 erfolgt die Beschreibung nunmehr in Schritten, welche vier Preßschritte zum Pressen des Außenrahmens einer Waschmaschine mit vier Preßvorrichtungen P&sub1; bis P&sub4; umfassen.
- Die Preßvorrichtungen P&sub1;, P&sub2;, PS und P&sub4; sind so gestaltet, daß sie jeweils das Aus- und Einschneiden, das Z-förmige Biegen von vier Seiten, das Besäumen und das 90º-Biegen, sowie das R-förmige Biegen und das 90º-Biegen von beiden Enden ausführen können.
- In dem in Fig. 8 dargestellten Zustand befinden sich die Preßvorrichtungen P&sub1; bis P&sub4; im "Ausgangszustand", und nur eine Zuführungsschiene 16A hält ein Werkstück 30A, welches unbearbeitet ist. Dieser Zustand entspricht einem Zustand S&sub0; in Fig. 7.
- In Fig. 9 sind die Zuführungsschienen 16A bis 16E entlang der Führungsschienen 18e nach links bewegt worden, um sie oberhalb der unteren Formen 12 anzuordnen. Zu diesem Zeitpunkt befinden sich die Preßvorrichtungen P&sub1; bis P&sub4; in den "Ausgangszuständen".
- In Fig. 10 sind die Preßvorrichtungen P&sub1; bis P&sub4; dann aus den "Ausgangszuständen" in die "Werkstück-Halte-/Sicherheits-Bestätigungszustände" gebracht worden. Zu diesem Zeitpunkt bestätigt der Sicherheitsstift 19 der Preßvorrichtungen P&sub1; bis P&sub4; die Lage des Werkstückes 30A. Danach wird das Werkstück 30A auf der unteren Form 12 der Preßvorrichtung P&sub1; angeordnet. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich jeder der Preßvorrichtungen P&sub1; bis P&sub4; in dem in Fig. 7 dargestellten Zustand S&sub1;.
- In Fig. 11 sind die Preßvorrichtungen P&sub1; bis P&sub4; aus den "Werkstück-Halte- /Sicherheits-Bestätigungszuständen" in die "Ausgangszustände" gebracht worden. Dieser Zustand entspricht dem in Fig. 7 dargestellten Zustand 52. Danach werden die Zuführungsschienen 16A bis 16E nach rechts bewegt/zurückgezogen, wie dies in Fig. 12 dargestellt ist.
- Fig. 13 zeigt, wie die Preßvorrichtungen P&sub1; bis P&sub4; von den "Ausgangszuständen" in die "Preßzustände" gebracht werden, um das Werkstück 30A mit der unteren Form 12 und der oberen Form 15 der Preßvorrichtung P&sub1; in ein Werkstück 30B durch Schneiden und Einschneiden des Werkstückes 30A umzuformen, wie dies in Fig. 29 dargestellt ist. Dieser Zustand entspricht dem in Fig. 7 dargestellten Zustand S&sub3;.
- Fig. 14 zeigt, wie die Preßvorrichtungen P&sub1; bis P&sub4; aus den "Preßzuständen" in die "Ausgangszustände" gebracht werden. Dieser Zustand entspricht dem in Fig. 7 dargestellten Zustand S&sub4;. Die in den Fig. 13 und 14 dargestellten Schritte werden in den "Preßzuständen" nicht angehalten, sondern als eine Serie von Funktionen ausgeführt. Danach werden die Zuführungsschienen 16A bis 16E nach rechts bewegt, wie dies in Fig. 15 dargestellt ist.
- Fig. 16 zeigt, wie die Preßvorrichtungen P&sub1; bis P&sub4; von den "Ausgangszuständen" in die "Werkstück-Halte-/Sicherheits-Bestätigungszustände" gebracht werden. Danach hält die Zuführungsschiene 16A ein neues Werkstück 30A, während die Zuführungsschiene 16B das Werkstück 30B hält, welches durch die Preßvorrichtung P&sub1; bearbeitet wurde. Diese Position entspricht dem in Fig. 7 dargestellten Zustand S&sub5;.
- Fig. 17 zeigt, wie die Preßvorrichtungen P&sub1; bis P&sub4; aus den "Werkstück-Halte- /Sicherheits-Bestätigungszuständen" in die "Ausgangszustände" gebracht werden. Dieser Zustand entspricht dem in Fig. 7 dargestellten Zustand S&sub6;.
- Fig. 18 zeigt, wie die Zuführungsschienen 16A bis 16E nach links bewegt werden. Danach werden die Preßvorrichtungen P&sub1; bis P&sub4; von den "Ausgangszuständen" in die "Werkstück-Halte-/Sicherheits-Bestätigungszustände" gebracht, um die Werkstücke 30A und 30B jeweils auf den unteren Formen 12 der Preßvorrichtungen P&sub1; und P&sub2; anzuordnen. Zu diesem Zeitpunkt bestätigen die Sicherheitsstifte 19 dieser Preßvorrichtungen P&sub1; und P&sub2; die Lage der Werkstücke 30A und 30B. Dieser Zustand entspricht dem in Fig. 7 dargestellten Zustand S&sub7;.
- Fig. 20 zeigt, wie die Preßvorrichtungen P&sub1; bis P&sub4; von den "Werkstück-Halte- /Sicherheits-Bestätigungszuständen" in die "Ausgangszustände" gebracht werden. Dieser Zustand entspricht dem in Fig. 7 dargestellten Zustand S&sub8;.
- Danach werden die Zuführungsschienen 16A bis 16E nach rechts bewegt und zurückgezogen, wie dies in Fig. 21 dargestellt ist.
- Fig. 22 zeigt, wie die Preßvorrichtungen P&sub1; bis P&sub4; von den "Ausgangszuständen" in die "Preßzustände" gebracht werden. Damit werden die Werkstücke 30A und 30B durch die Preßvorrichtungen P&sub1; und P&sub2; jeweils in ein Werkstück 30B, wie es in Fig. 29 dargestellt ist, und in ein Werkstück 30C, wie es in Fig. 30 dargestellt ist, umgeformt.
- Fig. 23 zeigt, wie die Preßvorrichtungen P&sub1; bis P&sub4; von den "Preßzuständen" in die "Ausgangszustände" zurückgebracht werden. Diese Position entspricht dem in Fig. 7 dargestellten Zustand S&sub1;&sub0;. Die in den Fig. 22 und 23 dargestellten "Preßzustände" werden nicht angehalten, sondern als eine Serie von Funktionen durchgeführt. Danach werden die Zuführungsschienen 16A bis 16E nach rechts bewegt, wie dies in Fig. 24 dargestellt ist.
- Fig. 25 zeigt, wie die Preßvorrichtungen P&sub1; bis P&sub4; von den "Ausgangszuständen" in die "Werkstück-Halte-/Sicherheits-Bestätigungszustände" gebracht werden. Danach hält die Zuführungsschiene 16A ein neues Werkstück 30A, während die Zuführungsschienen 16B und 16C jeweils die Werkstücke 30B und 30C halten. Dieser Zustand entspricht dem in Fig. 7 dargestellten Zustand S&sub1;&sub1;.
- Fig. 26 zeigt, wie die Preßvorrichtungen P&sub1; bis P&sub4; von den "Werkstück-Halte- /Sicherheits-Bestätigungszuständen" in die "Ausgangszustände" gebracht werden. Diese Position entspricht dem in Fig. 7 dargestellten Zustand S&sub1;&sub2;. Danach werden die Zuführungsschienen 16A bis 16E nach links bewegt, wie dies in Fig. 27 dargestellt ist.
- Fig. 28 zeigt, wie die Preßvorrichtungen P&sub1; bis P&sub4; aus den "Ausgangszuständen" in die "Werkstück-Halte-/Sicherheits-Bestätigungs zustände" gebracht werden, so daß die Werkstücke 30A, 30B und 30C jeweils auf die unteren Formen 12 der Preßvorrichtungen P&sub1;, P&sub2; und P&sub3; gebracht werden. Zu dieser Zeit bestätigen die Sicherheitsstifte 19 dieser Preßvorrichtungen P&sub1; bis P&sub3; jeweils die Positionen der Werkstücke 30A, 30B und 30C. Dieser Zustand entspricht dem in Fig. 7 dargestellten Zustand S&sub1;&sub3;.
- Fig. 29 zeigt, wie die Preßvorrichtungen P&sub1; bis P&sub4; von den "Werkstück-Halte- /Sicherheits-Bestätigungszuständen" in die "Ausgangszustände" gebracht werden. Dieser Zustand entspricht dem in Fig. 7 dargestellten Zustand S&sub1;&sub4;. Danach werden die Zuführungsschienen 16A bis 16E nach rechts bewegt und zurückgezogen, wie dies in Fig. 30 dargestellt ist.
- Danach wird ein Schritt, welcher dem in Fig. 13 dargestellten gleich ist, ausgeführt, so daß die Werkstücke 30B bis 30D in den jeweiligen Preßvorrichtungen P&sub1; bis PS durch Pressen bearbeitet werden. Danach werden Schritte, welche denen in den Fig. 14 bis 29 gleich sind, ausgeführt, so daß die Werkstücke 30B bis 30E durch die Preßvorrichtungen P&sub1; bis P&sub4; nacheinander bearbeitet werden.
- Entsprechend der vorliegenden Erfindung ist, wie vorstehend beschrieben, eine von unten angetriebene Preßvorrichtung so beschaffen, daß die untere Form 12 durch den Stellmotor und die Exzenternocken 8 vertikal bewegt wird. Dadurch wird die Zuführungsschiene 16 nur horizontal bewegt, wodurch die Struktur des Betätigers 18 der Zuführungsschiene außerordentlich vereinfacht werden kann. Weiterhin kann die Ausrichtung des Werkstückes 30 auf der unteren Form 12 auch durch eine außerordentlich einfache Struktur bestätigt werden, indem die Zuführungsschiene 16 und die obere Form 15 mit der Sicherheitsplatte 21 und dem Stützblock 20 Suchöffnungen 21a und 20a zur Aufnahme des Sicherheitsstiftes 19, welcher an der unteren Formbasis 11 entsprechend vorgesehen ist, besitzen.
- Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird die untere Form vertikal zwischen der ersten Position zum Austausch der unteren Form, der zweiten Position zum Austausch des Werkstückes, der dritten Position zum Anordnen und Entfernen des Werkstückes auf und von der unteren Form, und der vierten Position zum Pressen des Werkstückes mit der oberen und unteren Form durch den Stellmotor und die Exzenternocken vertikal bewegt.
- Somit wird der Werkstückträger nur horizontal zwischen dem ersten Zustand zum Anordnen und Entfernen des Werkstückes auf und von der unteren Form, und dem zweiten Zustand, welcher keine Kollision mit der oberen und der unteren Form beim Pressen des Werkstückes verursacht, und bei welchem eine vertikale Bewegung im Unterschied zum Stand der Technik nicht erforderlich ist, bewegt, wodurch die Struktur außerordentlich vereinfacht werden kann.
- Die untere Form wird, wie vorstehend beschrieben, vertikal bewegt, wodurch die Ausrichtung des Werkstückes und die Sicherheit durch eine außerordentlich einfache Struktur bestätigt werden kann, indem die Sicherheitsplatte und die Stützplatte mit Öffnungen zur Aufnahme des Sicherheitsstiftes jeweils in dem Werkstückträger und der oberen Form versehen sind.
- Daraus folgend ist die Preßvorrichtung in ihrer Struktur außerordentlich vereinfacht, und in ihrer Sicherheit und Zuverlässigkeit verbessert.
- Obwohl die vorliegende Erfindung im Detail beschrieben und dargestellt wurde, ist es selbstverständlich, daß dies lediglich beispielhaft sowie zur Illustration erfolgte, und nicht als Einschränkung aufgefaßt werden darf, wobei der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung nur durch die Begriffe der anliegenden Patentansprüche begrenzt wird.
Claims (4)
1. Preßvorrichtung zur Bildung einer plastischen Verformung an einem
Werkstück, welches aus einem Material, z. B. aus Metall gebildet ist, wobei die
Preßvorrichtung umfaßt: Eine obere Form (15) und eine untere Form (12)
zur Formung des Werkstückes in eine vorgesehene Gestalt durch Pressen
desselben,
eine untere Formbasis (11) zur Befestigung der unteren Form (12); und
einen Werkstückträger (18), welcher horizontal zwischen einem ersten
Zustand zum Anordnen und Entfernen des Werkstückes auf der und von
der unteren Form (12), und einem zweiten Zustand, in welchem beim
Pressen des Werkstückes keine Kollision mit der oberen Form (15) und der
unteren Form (12) eintritt, bewegbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Preßvorrichtung weiterhin umfaßt:
einen Exzenternocken (8) mit einem Gelenkbereich zur gelenkigen
Lagerung der unteren Formbasis (11), sowie einen Antriebswellenbereich
(5), der als Drehmittelpunkt dient;
einen Stellmotor, welcher mit dem Antriebswellenbereich (5) verbunden ist,
um den Exzenternocken (8) zu drehen, um die untere Form (12) in eine
erste Position zu bringen, um diese untere Form (12) wechseln zu können,
in eine zweite Position, um das Werkstück zu wechseln, in eine dritte
Position, um das Werkstück auf der unteren Form (12) anzuordnen und
von dieser zu entfernen, und in eine vierte Position, um das Werkstück mit
der oberen Form (15) und der unteren Form (12) zu pressen;
einen Sicherheitsstift (19), welcher an einer bestimmten Stelle der unteren
Form (12) angeordnet ist und sich in Richtung nach oben erstreckt;
eine Sicherheitsplatte (21), welche an dem Werkstückträger (18) angeordnet
ist und eine Öffnung aufweist, welche den Sicherheitsstift (19) aufnehmen
kann, wenn der Werkzeugträger (18) sich im ersten Zustand und die untere
Form (12) sich in der dritten Position befindet; und
einen Stützblock (20), welcher an der oberen Form (15) angeordnet ist und
welcher eine Öffnung zur Aufnahme eines vorderen Endbereiches des
Sicherheitsstiftes (19) aufweist, wenn letzterer in die Sicherheitsplatte (21)
eingesteckt ist.
2. Preßvorrichtung nach Anspruch 1, in welcher
der Gelenkbereich des Exzenternockens versehen ist mit:
einer Stützwelle (9), welche die untere Formbasis (11) gelenkig abstützt,
und
einem Kugellager (10) zur drehbaren Aufnahme der Stützwelle (9),
wobei die Antriebswelle des Exzenternockens (8) versehen ist mit:
einer drehbaren Welle (5), welche direkt mit dem Stellmotor verbunden ist,
einer Drehscheibe (8a), welche mit der drehbaren Welle (5) gedreht wird,
und
einem Kugellager (8b) zur Aufnahme der Drehscheibe (8a).
3. Preßvorrichtung nach Anspruch 2, in welcher
zwei Exzenternocken (8) in bestimmtem Abstand in bezug zur drehbaren
Welle (5) vorgesehen sind, und die untere Formbasis (11) durch die beiden
Exzenternocken (8) abgestützt wird.
4. Preßvorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher
eine Mehrzahl solcher Preßvorrichtungen entlang der Bewegungsrichtung
des Werkstückträgers (18) angeordnet ist, und der Werkstückträger (18)
oberhalb dieser Preßvorrichtungen angeordnet ist, um das Werkstück in
Folge zu der Mehrzahl von Preßvorrichtungen zu befördern.
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