DE69533790T2 - Telekommunikationsschnittstelle für einheitliche Handhabung von variierten analog-abgeleiteten und digitalen Datenströmen - Google Patents

Telekommunikationsschnittstelle für einheitliche Handhabung von variierten analog-abgeleiteten und digitalen Datenströmen Download PDF

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M11/00Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
    • H04M11/06Simultaneous speech and data transmission, e.g. telegraphic transmission over the same conductors
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04L9/00Cryptographic mechanisms or cryptographic arrangements for secret or secure communications; Network security protocols
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  • Data Exchanges In Wide-Area Networks (AREA)

Description

  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Telekommunikationsprotokolle, und insbesondere Telekommunikationsprotokolle zur Verwendung mit Personalcomputern und Computer-Workstations.
  • 2. Stand der Technik
  • Personalcomputer und Computer-Workstations mit Modems greifen heutzutage auf eine große Vielfalt von Netzwerken zu. Obwohl die Kommunikation über Modem für das Austauschen von Textdateien im allgemeinen adäquat ist, erfordert die Übertragung von Sprach-, Fax- und Video-Daten, insbesondere simultan, eine Datenrate, welche die Möglichkeiten der meisten Modems übersteigt. Das Digitale Netzwerk für Integrierte Dienste (ISDN) ist so aufgebaut, daß es bereitstellt, was dem Nutzer als ein vereinheitlichtes Netzwerk erscheint, welches den Bedürfnissen aller Nutzer genügt. ISDN hat begonnen, eine bedeutsame Verbreitung in Europa, und, etwas langsamer, in den Vereinigten Staaten zu erlangen. In ISDN-Netzwerken dient ein digitaler Adapter als Kommunikationsvorrichtung. Da die Daten im gesamten Netzwerk digital sind, wird die Funktion eines Modems überflüssig.
  • Die frühe Einführung von ISDN wurde durch etwas erschwert, was als das "Henne-Ei"-ISDN-Dilemma bezeichnet werden kann.
  • Die Kosten der ISDN-Technologie bleiben auch weiterhin für eine breite Schicht von Nutzern unerschwinglich. Die existierende installierte Basis von Personalcomputern beruht primär auf einer standardisierten seriellen Schnittstelle mit geringer Bandbreite, um Verbindungen für Telekommunikationsdienste zu erzielen. Zum Beispiel ist der serielle Anschluß von IBM-PCs und Kompatiblen auf eine Datenrate von 9,6 kbps begrenzt. Für höhere Datenraten des Typs, welcher für ISDN erforderlich ist, wird spezialisierte Hardware und Software benötigt.
  • Des Weiteren ist ISDN auf digitale Daten begrenzt. Auf lange Sicht wird diese Begrenzung wahrscheinlich nur von vorübergehender Bedeutung sein. Für die nahe Zukunft (die nächsten fünf bis zehn Jahre) bereitet jedoch die ausschließlich digitale Natur von ISDN ein bestimmtes Problem. Die überwiegende Mehrheit von Faxgeräten, welche derzeit in Betrieb sind, sind derart ausgebildet, um über das analoge Telefonnetz zu kommunizieren. Ein ISDN-Nutzer muß dann, um den Betrieb eines solchen Faxgerätes aufrecht zu erhalten, zwei Telekommunikations-Leitungen haben, nämliche eine ISDN-Leitung und eine analoge Leitung. Es ist offensichtlich, daß die bei ISDN beabsichtigte integrierte Eigenschaft der Telekommunikation einer gewissen Zeit bedarf, bis ausschließlich ISDN verwendet wird.
  • In der Druckschrift US 4,539,676 ist ein Datenschaltsystem offenbart, welches Teil einer Datenkommunikationsverbindung ist, und welches einen Durchschaltvermittler zur Übertragung von Sprachdaten und einen Paketvermittler zum Übertragen von unregelmäßigen Daten umfaßt. Gemäß einem von einer entsprechenden Anschluß-Schaltung gesendeten Routing-Bit bestimmt das System, ob der Durchschalte-Schalter oder der Paket-Schalter verwendet werden soll.
  • Die Druckschrift US 4,750,171 offenbart ein weiteres Daten-Schaltsystem, bei welchem ein Hochgeschwindigkeitsdatenbus in mehrfache logische Zeitfenster-Kanäle zeitgeteilt gemultiplext ist, von denen jeder Kanal multiplen Endpunkten innerhalb eines Datenkommunikationssystems dynamisch zugeordnet ist.
  • Die Druckschrift US 4,608,685 offenbart Details eines Telekommunikationsschaltnetzwerks, welches in der Lage ist, sowohl Paket-Schalten als auch Schaltungs-Schalten zwischen einer Mehrzahl von Einheiten auszuführen, und zwar mit Hilfe eines Busses, welcher eine gemeinsame Verbindung mit allen Einheiten aufweist.
  • In allen diesen herkömmlichen Systemen ist das Telekommunikationsnetzwerk derart ausgestattet, daß es sich an gewisse vorbestimmte Datenübertragungs-Typen, welche durch einen oder mehrere Computerterminals bereitgestellt werden, anpasst.
  • Im Hinblick auf herkömmliche Modems präsentieren die zahlreichen Spezifikationen, welche erforderlich sind, um eine Hochgeschwindigkeitsverbindung aufzubauen, eine oftmals unüberwindliche Hürde.
  • Da weiterhin die Telefonnetze in den. verschiedenen Ländern dieser Welt alle ihre eigenen unterschiedlichen Standards und Bestimmungen haben, ist ein herkömmliches Modem nicht zur Verwendung in verschiedenen Ländern ausgebildet. Geschäftsreisende zum Beispiel sind nicht in der Lage, ein einziges Gerät für digitale Kommunikation in der ganzen Welt zu verwenden, sondern müssen statt dessen in Abhängig keit von ihrem bestimmten Ort zu einer bestimmten Zeit verschiedene Geräte verwenden.
  • Eine Vielzahl von neuen Telekommunikationsanwendungen wird in zunehmender Weise verfügbar. Diese umfassen Sprachein/ausgabe, Multimedia, geschäftliche Verbindungen, ferngesteuerten LAN-Zugriff, intelligente Telefonie und Videotelefonie. Telekommunikationsverbindungen für diese Anwendungen wurden bisher auf einer ad hoc Basis entwickelt. Um vollständig den Vorzug von diesen und anderen Kommunikationstechnologien zu realisieren, ist eine einheitliche, vielseitige Telekommunikationsschnittstelle erforderlich. Die vorliegende Erfindung ist auf das Bedürfnis nach einer Telekommunikationsschnittstelle gerichtet, welche günstige Telekommunikationsplattformen mit hoher Leistung zuläßt, um globales Fax, Daten, Sprache und andere Datenströme auf intuitive Weise zu unterstützen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung stellt, allgemein gesprochen, eine kostengünstige und doch hochleistungsfähige universelle Telekommunikationsschnittstelle mit durchschnittlicher Bandbreite (bis zu 2 Mbps) für neue und bereits existierende Computer bereit. Die Telekommunikationsschnittstelle läßt hochleistungsfähige, kostengünstige Telekommunikationsplattformen zu, um globales Fax, Daten, Sprachen und andere Datenströme auf intuitive Weise zu unterstützen. Die Telekommunikationsschnittstelle stellt eine sehr kostengünstige Lösung für internationale Verbindbarkeit für eine breite Masse von existierenden Computern bereit, während es eine weitverzweigte Datenübertragung mit hoher Leistung bereitstellt.
  • Einfache und zuverlässige weltweite Verbindungen können auf diese Weise über die Telefonleitung erzielt werden. Von einem rudimentären Gesichtspunkt aus gesehen stellt die Telekommunikationsschnittstelle eine elegante, ökonomische Implementation eines Fax-/Datenmodems bereit.
  • Die Telekommunikationsschnittstelle unterstützt Echtzeit-Datenströme auf intuitive Weise, wodurch die Funktionalität von Personalcomputern hinsichtlich Kommunikation und Multimedia erweitert wird, während der Weg zu äußerst nutzvollen neuen Anwendungen in der kommenden Dekade bereitet wird. Diese neuen Anwendungen werden aufkommende Technologien, wie zum Beispiel Sprachein-/ausgabe, Multimedia, geschäftliche Verbindungen und Fern-Desktop-Zugriff, umfassen. Sprachein-/ausgabe, Datenkommunikationen, Faxkommunikationen, intelligente Telefonie und Freisprechbetrieb können unabhängig von dem zugrundeliegenden Kommunikationskanal ausgeführt werden. In neueren Computern mit einem digitalen Signalprozessor (DSP), welcher anspruchsvolle Klangfunktionen ermöglicht, kann ein spezieller DSP-Soundtreiber verwendet werden, um den DSP-Sound-Ablauf zu korrigieren, um so Standardsound in die Telekommunikationsschnittstelle hinein- und aus der Telekommunikationsschnittstelle herauszuführen. Somit kann der Datenstrom der Telekommunikationsschnittstelle in transparenter Weise an die Systemsoftware-Erfordernisse angepaßt werden. Sprachein-/ausgabe, Klangaufnahme/-wiedergabe und andere standardmäßige Systemklangfunktionen können daher über das globale Netzwerk verwendet werden. Diese standardmäßigen Systemklangfunktionen können Telefon-Tools umfassen, um Anruf-Verwaltungsfunktionen, DTMF/Impulswahl und DTMF-Erfassung, Gabelumschaltsteuerung, Benachrichtigung bei eingehendem Anruf, und Soundsystem-Schnittstelle für Aufnahme/Wiedergabe zu ermöglichen.
  • Die Telekommunikationsschnittstelle ist vollkompatibel mit ISDN und ermöglicht, daß ISDN auf einer breiten Masse der existierenden installierten Basis von PCs betrieben werden kann, womit möglicherweise das "Henne-Ei"-ISDN-Dilemma beendet werden kann. Die Telekommunikationsschnittstelle stellt daher eine preiswerte, einheitlich-digitale weitverzweigte serielle Verbindung bereit. Die resultierende einheitliche Darstellung der globalen Verbindungsfähigkeit – einschließlich PBX, ISDN und Analogtelefonie (Sprache/Daten/Fax) – betrachtet alle Kanäle als einen digitalen Datenstrom. Kommunikationsdienste können unabhängig von der Übertragungsart (Übertragungsunabhängigkeit) funktionieren, so daß die installierte Basis von Faxgeräten (weltweit 25 Millionen) ein Bild zu einem Computer ohne spezielle Analogverbindungen senden kann. ISDN-"Inseln" sind durch das Zusammenwirken mit dem weltweiten analogen Telefonnetz verbunden; daß heißt, digitale Daten können über die Telekommunikationsschnittstelle, bei Verwendung von ISDN, zu einem analogen Telefon gesendet werden, welches mit einem Modem ausgestattet ist. Alle Fax/Daten-Standards können unterstützt werden, was in einer eng miteinander verwobenen digitalen Telekommunikationsverbindung resultiert, welche eine neue Dimension der Funktionalität für PCs durch seine Datenstromverarbeitung hervorbringt.
  • Die Telekommunikationsschnittstelle ist sowohl portabel als auch skalierbar, was zuläßt, daß Telekommunikationstechnologien über einen weiten Bereich von Plattformen verwendet werden können. Ein Hardware-unabhängiges Datenstromprozessormodell wird mit einem geschichteten Protokoll verwendet, um die Hardware-Unabhängigkeit zu gewährleisten. Eine serielle Hardware-Abstraktions-Ebene (Hardware abstraction layer – HAL) "versteckt" die Eingabe/Ausgabe-Hardware-Implementation für die oberen Protokollebenen. Falls daher ein unterschiedliches serielles Subsystem in einer neuen Generation von Computern verwendet wird, ist die einzige Ebene, die geändert werden muß, die serielle HAL. Ein serieller Treiber stellt Befehle, Hintergrund und zeitgleiche Echtzeitströme bereit, welche Sprachein-/-ausgabe, Videophon, Modems, Fax und andere Echtzeitdatenströme unterstützt. Ein POD-Handler implementiert die Funktionalität, welche durch den angeschlossenen Telekommunikations-POD bereitgestellt wird. Die Telekommunikationsschnittstelle stellt daher eine erweiterbare weitverzweigte Telekommunikations-"Verbindung" für PCs bereit.
  • Gleichzeitig behält die Telekommunikationsschnittstelle eine Rückwärtskompatibilität für eine breite Baureihe von existierenden PCs aufrecht. Dies wird durch Verwendung von Verbindungs-kompatiblen Schnittstellen auf der Datenstrom-Ebene erzielt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • Die vorliegende Erfindung kann durch die folgende Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen besser verstanden werden. In den Zeichnungen ist:
  • 1 ein vereinfachtes Blockdiagramm einer Telekommunikationsarchitektur für intelligente Computertelefonie, mit welcher die vorliegende Erfindung verwendet werden kann;
  • 2 eine teilweise schematische Ansicht eines neunpoligen Mini-DIN Verbinders, welcher in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann;
  • 3 ein Diagramm eines Kommunikations-Flags-Byte, welches durch die Telekommunikationsschnittstelle während einer Initiierungs-Sequenz übertragen worden ist;
  • 4 ein Diagramm eines verallgemeinerten TDM-Datenübertragungsblocks, welcher von der Telekommunikationsschnittstelle in einer TDM-Schnittstellenbetriebsart verwendet wird;
  • 5 ein Diagramm eines Beispiels des TDM-Informationsfeldes in 4 mit Strömen, welche einen Verschachtelungsfaktor aufweisen;
  • 6 ein Diagramm eines weiteren Beispiels des TDM-Informationsfeldes in 4 mit Strömen, welche einen weiteren Verschachtelungsfaktor aufweisen;
  • 7 ein Diagramm eines Strommodels, welches in der Telekommunikationsschnittstelle verwendet wird;
  • 8 ein Diagramm eines Basis-DMA-Paketformats, welches von der Telekommunikationsschnittstelle in einer paketierten Schnittstellenbetriebsart verwendet wird;
  • 9 ein Diagramm eines Multi-Paket-Datenübertragungsblockes, welcher von der Telekommunikationsschnittstelle in einer paketierten Schnittstellenbetriebsart verwendet wird;
  • 10 ein Diagramm eines Abfrage-Datenübertragungsblock-Formats, welches von der Telekommunikationsschnittstelle in einer gepollten Empfangsbetriebsart der paketierten Schnittstellenbetriebsart verwendet wird;
  • 11 ein Diagramm eines Abfrage-Datenübertragungsblocks mit Längenformat, welches von der Telekommunikationsschnittstelle in einer gepollten Empfangsbetriebsart der paketierten Schnittstellenbetriebsart verwendet wird;
  • 12 ein Diagram eines Strom-Null-Abfrage-Datenübertragungsblock-Formats, welches von der Telekommunikationsschnittstelle in einer gepollten Empfangsbetriebsart der paketierten Schnittstellenbetriebsart verwendet wird;
  • 13 ein Diagramm eines ACK-Datenübertragungsblockformats, welches von der Telekommunikationsschnittstelle in einer gepollten Empfangsbetriebsart der paketierten Schnittstellenbetriebsart verwendet wird;
  • 14 ein Diagramm eines Datenübertragungsblockformats, welches von der Telekommunikationsschnittstelle in einer gepollten Empfangsbetriebsart der paketierten Schnittstellenbetriebsart verwendet wird;
  • 15 ein Diagramm eines NOP-Datenübertragungsblockformats, welches von der Telekommunikationsschnittstelle in einer gepollten Empfangsbetriebsart der paketierten Schnittstellebetriebsart verwendet wird;
  • 16 ein Diagramm einer Abfrage-Datenübertragungsblock-Kollisions-Sequenz, welche von der Telekommunikationsschnittstelle verwendet wird, um sich von einer Abfrage-Datenübertragungsblock-Kollision wiederherzustellen;
  • 17 ein Zeitablaufdiagramm, welches den Paketaustausch in einer gepollten Empfangsbetriebart der paketierten Schnittstellenbetriebsart darstellt; und
  • 18 ein Zeitdiagramm, welches den Paketaustausch in einer isochronen Handshake-Übertragungsbetriebsart der paketierten Schnittstellenbetriebsart darstellt.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Hier wird eine Telekommunikationsschnittstelle beschrieben, welche verwendet werden kann, um eine Vielfalt von Telekommunikationsvorrichtungen, oder "PODs", mit Personalcomputern und Computer-Workstations zu verbinden. Die Telekommunikationsschnittstelle funktioniert über die in fast alle Personalcomputer eingebauten seriellen Anschlüsse. Diese Beschreibung spezifiziert, wie Daten auf der seriellen Leitung übertragen werden. Sie spezifiziert keine anderen Parameter von Telekommunikations-Pods, wie zum Beispiel Datenformate oder Befehlswerte, da diese Vorrichtungs- und Implementierungs-abhängig sind.
  • Die Telekommunikationsschnittstelle stellt eine Unterstützung zum Verbinden von Kommunikations-Pods an einem seriellen Computeranschluß über ein kurzes Kabel bereit. Somit wird angenommen, daß Kommunikationen über die Telekommunikationsschnittstelle fehlerfrei sind. Außerdem werden Ablaufsteuerungsmechanismen bereitgestellt, um sicherzustellen, daß Daten nicht aufgrund fehlenden Pufferspeichers verlorengehen.
  • Die serielle Telekommunikationsschnittstelle stellt eine Unterstützung für verschiedene Kommunikationsbetriebsarten bereit, welche für verschiedene Ein-/Ausgabe-Subsysteme geeignet sind, welche gegenwärtig von verschiedenen Personalcomputern verwendet werden. Zwei Arten von seriellen Ein-/Ausgabe-Subsystemen werden weitgehend auf existierenden Computern verwendet, während neue Computer mit ziemlich verschiedenen Ein-/Ausgabe-Architekturen konstruiert sind. Bei einer Art von seriellem Ein-/Ausgabe-Subsystem wird ein Serieller Kommunikations-Kontroller (SCC) verwendet, welcher vollständig von der CPU verwaltet wird. Bei einer anderen Art von seriellem Ein-/Ausgabe-Subsystem ist ein Ein- /Ausgabeprozessor (zum Beispiel aus einem 6502 Prozessor und DMA bestehend) bereitgestellt, welcher optional den SCC verwalten und die CPU entlasten kann. Diese letzteren Geräte können typischerweise auch in der Kompatibilitätsbetriebsart betrieben werden, wobei der SCC von der CPU verwaltet wird. Neue Computer sind mit DMA und Kanal-Prozessoren ausgestattet, welche das Verwalten des SCC entlasten können. Drei Grundarten von Pods, welche zusammen mit der Telekommunikationsschnittstelle verwendet werden können, sind POTS- ("Plain-Old-Telephone-Service" – normaler herkömmlicher Telefondienst) Pods, ISDN-Pods und PBX-(Private Branch Exchange – Nebenstellenanlage) Pods. Pods können verwendet werden, um Verbindungen zu herkömmlichen analogen Telefonleitungen bereitzustellen. ISDN-Pods können verwendet werden, um Verbindungen zu Grundraten-ISDN-Leitungen bereitzustellen. Schließlich können PBX-Pods verwendet werden, um Verbindungen zu geschützten PBX-Leitungen bereitzustellen. Eine unterscheidende Eigenschaft dieser drei Arten von Pods ist, daß sie eine Anschlußfähigkeit für eine oder beide der zwei verschiedenen Arten von Kommunikations-Leitungen, nämlich analog und digital, bereitstellen. Zum Beispiel sind POTS-Leitungen rein analog, ISDN-Leitungen sind rein digital und PBX-Leitungen können entweder analog, digital oder eine Mischung aus beidem sein. Die serielle Telekommunikationsschnittstelle stellt verschiedene Verfahren des Formatierens von Daten über die serielle Leitung bereit, welche an diese verschiedenen Arten von Daten angepaßt sind.
  • Die Telekommunikationsschnittstelle kann auch verwendet werden, um viele andere Arten von Pods zusätzlich zu den gerade erwähnten zu unterstützen. Zum Beispiel könnte sie als eine Schnittstelle für ein lokales Netzwerk-Pod verwendet werden. Jedoch ist die Telekommunikationsschnittstelle durch die Leistung des seriellen Anschlusses des Computers beschränkt. Auf den meisten Macintosh-Computern ist zum Beispiel die Signalrate begrenzt auf 918 KBits/s (1/4 der PCLK-Rate von 3,672 MHz des SCC). Für beschränkte Datensignalfolgen kann die Datenrate die tatsächliche serielle Taktfolge erreichen. Für länger anhaltende Datenübertragungen, insbesondere solche, welche kontinuierlich im Hintergrund, wie zum Beispiel für einen LAN-Pod, arbeiten, sollte der tatsächliche Durchsatz beschränkt werden, um ein Nicht-Ansprechen des Computers zu vermeiden. Dies liegt daran, daß viele Computer zu 100 für serielle Kommunikationen bestimmt sind, wenn sie über die Verbindung empfangen oder übertragen. Bei neueren Computern mit DMA kann die Datenrate höher sein. Bei neueren Macintosh-Computern mit DMA ist zum Beispiel die Datenrate durch die SCC Taktfolge und die Beschränkungen der RS 422-Treiber des SCC beschränkt auf 4 MBits/s. Daher ist auf diesen Geräten die Telekommunikationsschnittstelle in der Lage, T1 Datenraten zu unterstützen, daß heißt 1,544 MBit/s in den Vereinigten Staaten und 2,048 MBit/s in Europa.
  • Mit der Telekommunikationsschnittstelle verbundene Pods können mehr als einen Datenstrom aufweisen, wie zum Beispiel ISDN, welches zwei 64 KBits/s 'B'-Kanäle und einen 16 KBits/s 'D'-Kanal aufweist. Die serielle Telekommunikationsschnittstelle spezifiziert zwei Arten von Schnittstellen, das heißt TDM und paketiert, und zwar zum Multiplexen dieser mehreren Ströme.
  • Physische und elektrische Schnittstelle
  • Zwei physische und elektrische Schnittstellen werden von der Telekommunikationsschnittstelle unterstützt. Erstens, sowohl der klassische achtpolige Mini-DIN-Verbinder als auch ein neuer neunpoliger Mini-DIN-Verbinder werden von der Telekommunikationsschnittstelle unterstützt. Zweitens, sowohl eine nicht-DMA elektrische Schnittstelle und eine DMA elektrische Schnittstelle werden definiert.
  • Sowohl TDM (Zeitmultiplex) als auch paketierte Betriebsarten der Datenübertragung werden, wie unten diskutiert, bereitgestellt. Pods, welche die TDM-Schnittstelle unterstützen, erfordern einen Computer, welcher die definierte DMA-Schnittstelle unterstützt. Zwei Arten von Empfangsbetriebsarten werden für die paketierte Schnittstelle beschrieben, nämlich DMA und gepollt. Die DMA-Empfangsbetriebsart erfordert, wie der Name impliziert, die definierte DMA-Schnittstelle. Die gepollte Empfangsbetriebsart erfordert keine DMA-Schnittstelle.
  • Durch Bereitstellen von zwei physischen und elektrischen Schnittstellen und sowohl TDM- als auch paketierten Betriebsarten der Datenübertragung erzielt die Telekommunikationsschnittstelle Kompatibilität mit einer großen Auswahl an existierenden Computern, und stellt gleichermaßen Kompatibilität mit einer großen Auswahl von neuen Computern sicher.
  • Mit Bezug auf 2 ist ein neuer neunpoliger Mini-DIN-Verbinder, welcher von der Telekommunikationsschnittstelle unterstützt wird, der gleiche wie der achtpolige Mini-DIN-Verbinder, welcher in vielen heutigen Computern mit zwei leichten Unterschieden verwendet wird: Die Hinzufügung eines neunten Versorgungspins, und eine Tastmarkierung. Achtpolige Mini-DIN-Stecker vom älteren Typ passen in die neue Verbinderbuchse, da die Pinausrichtung der ersten 8 Pins identisch ist. Die Tastmarkierung hilft dem Benutzer zu vermeiden, ein neunpoliges Mini-DIN-Kabel in einen achtpoligen Mini-DIN-Verbinder zu stecken, was den neunten Pin am Kabel beschädigen könnte.
  • Um ein Gerät mit einem achtpoligen Verbinder anstelle des neunpoligen Verbinders an ein Pod anzupassen, welches den neunten Pin erfordert, muß ein Adapter bereitgestellt werden. Ein möglicher Adapter kann drei Verbindungen aufweisen, ein achtpoliges Kabel, welches zum klassischen achtpoligen Mini-DIN-Verbinder am Computer läuft, einen neunpoligen Verbinder für das Pod, und im Falle eines Macintosh-Computers, zum Beispiel einen ADB(Apple Desktop Bus)-Verbinder, um von dem ADB-Sytem versogt zu werden. Dieser Adapter könnte optional das Gerät einschalten, zum Beispiel, wenn das Telefon klingelt, da es ein ADB-Gerät ist. Die elektrische Definition der Signale, welche der Telekommunikationsschnittstelle überlagert sind, ist eine Überordnung der standardmäßigen seriellen Schnittstelle. Zwei Schnittstellen für die Telekommunikationsschnittstelle sind definiert, eine für Geräte mit einer DMA-Schnittstelle, und die andere für Geräte ohne DMA. Tabelle 1 zeigt die PIN-Definitionen für den Verbinder aus 2.
  • Figure 00140001
    Tabelle 1
  • Die Belegungen für die TXD+, TXD-, RXD+ & RXD- -Pins sind identisch zu denen für den standardmäßigen seriellen Anschlußverbinder. Die anderen Pins weisen neue Belegungen auf, welchen unten beschrieben sind, obwohl hinzugefügt werden sollte, daß die Eingabe- und Ausgabe-Eigenschaften dieser Pins nicht geändert worden sind. Daher sind alle standardmäßigen seriellen Anschlußeingangspins als Eingänge beibehalten und alle standardmäßigen seriellen Anschlußausgänge sind noch Ausgänge am Verbinder nach 2.
  • Es gibt drei Steuerpins am standardmäßigen seriellen Anschlußverbinder: HSK0, HSKi und GPiA.
  • Die HSK0-Leitung kann optional eine einfache oder zweifache Funktion nach Belieben des Pod-Entwicklers bereitstellen. In der Betriebsart der einfachen Funktion arbeitet die HSK0-Leitung einfach als eine Reset-Leitung, so daß, wenn HSK0 für mindestens 1 μs aktiviert wird (Spannung am Kabel), das Pod sich selber auf einen bekannten Zustand zurücksetzen muß. Am Ende des Pulses, genannt der Reset-Puls, muß das Pod einen "Funk-Zustand" eingeben, oder eine Pod-Identifikation und einen Selbst-Konfigurationszustand, was im Detail unten beschrieben ist.
  • In der doppelt-funktionalen Betriebsart unterstützt die HSK0-Leitung nicht nur die Reset-Funktion, sondern auch eine Abruf-Funktion. Ein Abruf-Impuls ist definiert als ein aktiver (high) Impuls, welcher zwischen 1 und 5 μs andauert. Dies kann verwendet werden, um den Betrieb des Pods zu unterbrechen, um eine kritische Operation auszuführen, wie zum Beispiel einen Debugger für Entwicklungszwecke einzugeben. Die tatsächliche Wirkweise des Abruf-Impulses ist Pod-spezifisch. In der Betriebsart mit zwei Funktionen ist der Reset-Impuls definiert als ein aktiver Impuls, welcher länger als 15 μs andauert.
  • Wenn die Telekommunikationsschnittstelle einen Pod in den Funk-Zustand zwingen will, wird es immer die Reset-Leitung für mehr als 15 μs aktiv (high) halten, um einen der beiden Typen der HSK0-Betriebsart zu unterstützen. Außerdem wird die Telekommunikationsschnittstelle die HSK0-Leitung niemals für mehr als 50 ms aufrechterhalten. Dies verhindert, daß ein nicht kompatibles Gerät für eine lange Zeitdauer aktiv ist. Einige serielle Geräte interpretieren HSK0 als die DTR (Data Terminal Ready – Datenterminal bereit)-Leitung und können automatische Operationen ausführen, wenn es aktiviert wird, wie zum Beispiel das Wählen eines Telefons. Um die Probleme zu vermeiden, ist die aktive Periode des HSK0 so festgelegt, daß sie 50 ms lang aufrechterhalten wird.
  • Der serielle Taktgeber wird von dem Pod auf dem Pin SCLK (Pin 2) bereitgestellt. Die Taktrate hängt ab von den Fähigkeiten des jeweiligen Hostgeräts. Zum Beispiel beträgt die maximale Taktrate, welche auf gegenwärtigen Macintosh-Computern unterstützt wird, 918 KBits/s. Einige neue Macintosh-Modelle unterstützen wenigstens 2,048 MBits/s. (Diese Rate ist für Synchronisation mit dem neueren Macintosh Sound/DSP-Subsystem selbstverständlich, wie detaillierter in der am 7. Mai 1993 angemeldeten mit-anhängigen US-Anmeldung Nr. 08/058,257 beschrieben ist, und welche hierin durch Bezugnahme miteinbezogen ist). Falls ein Entwickler eines Pods eine breite Masse von Geräten unterstützen will, jedoch nur eine Taktfrequenz unterstützen will, muß das Pod mit einer Taktfrequenz nicht größer als die von dem langsamsten Gerät unterstützten ausgebildet sein. Der Entwickler kann auch wählen, daß sein Pod sowohl eine geringere Taktfrequenz als auch eine höhere Taktfrequenz für bessere Leistung auf neuen Geräten unterstützt. Die tatsächliche Datenrate wird während der Funk-Phase, wie unten beschrieben, vereinbart.
  • Der GPiA Eingabe-Pin erfüllt zwei Funktionen. Zunächst stellt es ein Weckruf-Signal für den Computer bereit. Dies gestattet einem Pod, den Computer einzuschalten, wenn es einen eingehenden Ruf gibt. Zweitens dient GPiA als die Übertragungs-DMA-Handshake-Leitung (zum Pod).
  • Die Gleichstromversorgung stellt 5 V bei 300 μA für den Pod bereit. Dies wird genug Energie für die große Mehrheit an Geräten bereitstellen, wodurch das Erfordernis für eine separate Energieversorgung für das Gerät entfällt. Auf Geräten, welche keinen neunpoligen Mini-DIN-Verbinder umfassen, wird ein spezieller Adapter gebraucht, damit das neunpolige Kabel des Pods an den achtpoligen Mini-DIN-Verbinder paßt, und um Energie für den Pod durch andere Mittel, wie zum Beispiel eine ADB-Verbindung oder eine externe Energieversorgung, bereitzustellen.
  • Auf Geräten, welche das Merkmal "Weckruf bei eingehendem Anruf" unterstützen, stellt Pin Nr. 9 Erhaltungs-Energie vom Host zum Pod bereit. Für Geräte, welche dieses Merkmal nicht unterstützen, wird das Pod mit dem Host abgeschaltet.
  • Wie unten beschrieben, gibt es zwei Arten von Datenstromsschnittstellen, TDM und paketiert, welche von der Telekommunikationsschnittstelle unterstützt werden. Die Telekommunikationsschnittstelle verwendet eine asynchrone Form der Telekommunikation mit 1 Startbit, 1 Stoppbit und keiner Parität. Die Paketierte Schnittstelle verwendet HDLC-Framing; das heißt ein Flag-Zeichen (0×7E) wird am Anfang und Ende eines Datenübertragungsblockes mit 0 Stopf-Bits innerhalb des Datenübertragungsblockes gesendet.
  • Asynchrones Framing wurde für die TDM Schnittstelle gewählt, da Daten nicht in Blöcken übertragen werden, sondern als individuelle Bits, da sie außerhalb der Kommunikationsleitung eintreffen. HDC-Framing ist nur vorteilhaft in Fällen, wo Daten in großen Blöcken übertragen werden, wie es der Fall für die paketierte Schnittstelle ist.
  • Asynchrones Framing ist adäquat für TDM-Schnittstellen, wo die Datenverbund-Datenübertragungsrate nicht die Taktfrequenz an der Schnittstelle erreicht (2,048 MBits/s in einer bevorzugten Ausführungsform). Unterstützung von "Monosync" -Betriebsart kann auch wünschenswert sein für Fälle, wo eine tatsächliche Datenrate von 2,048 MBits/s unterstützt werden muß, da sonst keine Bandbreite für die Start- und Stoppbits des asynchronen Framings verbleiben würde.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind alle Daten in NRZ-Format kodiert. Daten werden unter Benutzung von RS-422 Treibern mit unterschiedlichen Paaren für Übertragungs- und Empfangsdaten gesendet.
  • Pod-Handhabung
  • Wenn das Pod eingeschaltet wird, oder einen Reset-Impuls empfängt, wird es ein Funk-Signal senden, welches verwendet wird, um den Typ des Pods zu identifizieren und den Computer und das Pod zu synchronisieren. Dies wird die Funk-Phase der Schnittstelle genannt. Das Funken des Pods kann verwendet werden, um das entsprechende Pod-Handler-Softwaremodul im Computer zu identifizieren und zu laden.
  • In einer beispielhaften Ausführungsform besteht das Funk-Signal aus dem Folgenden:
    0×A5, 0×5A, Pod Id MSB, Pod Id LSB,
    Pod-Parameter MSB, Pod-Parameter LSB, Prüfsumme,
    wobei Pod ID eine 16 Bit Quantität ist, welche den Typ des angeschlossenen seriellen Geräts identifiziert. Die Pod-ID kann auf ein spezifisches Pod-Handler-Softwaremodul abgebildet werden, welches verwendet wird, um Kommunikationen mit dieser Art von Gerät zu handhaben. Die Pod-ID ist unterteilt in zwei Felder, eine Familien-ID in dem höherwertigen Byte und eine Pod-spezifische ID in dem niederwertigen Byte.
  • Familien-IDs können unter anderem IDs für Telefonie, Digitalabbildungsgeräte und LANs umfassen. Telefonie-Pod IDs können unter anderem IDs für POTS, ISDN und PBXs umfassen.
  • Die Podparameter Bytes sind für das Pod von lokaler Bedeutung und können verwendet werden, um grundlegende Information, wie zum Beispiel die Hardwareversion des Pods zu übermitteln.
  • In einer beispielhaften Ausführungsform wird die Prüfsumme aller Bytes beim Funken berechnet (das heißt 0×A5 + 0×5A + Pod ID Byte 2 + ... + Pod Parameter Byte 0), wobei das Übertragsbit ignoriert wird, (das heißt, die Addition wird ausgeführt mit Modulo 0×100).
  • Das Funk-Signal wird immer mit asynchronem Framing gesendet: 1 Startbit, 1 Stoppbit und keine Parität. Es kann entweder bei 9600 baud oder bei der Telekommunikationsschnittstellen-Taktfrequenz gesendet werden. Wenn es bei der Telekommunikationsschnittstellen-Taktfrequenz gesendet wird, dann sollten paketierte Pods Funk-Bytes nicht öfter als 1 Byte pro Millisekunde senden, um ein Überlaufen des Empfänger des Computers zu vermeiden. TDM-Pods haben nicht das gleiche Erfordernis, da sie nicht mit nicht-DMA Geräten funktionieren. Das Pod sollte das definierte Funk-Sigal nur einmal übertragen. In Übereinstimmung mit einer gegenwärtigen Definition sollte das Pod das Funk-Signal innerhalb 200 ms vervollständigen und das erste Byte nicht später als 10 ms nach dem Ende des Reset-Impulses übermitteln, obwohl andere Definitionen auch möglich sind.
  • Eine Funk-Bestätigungssequenz ist der paketierten Schnittstelle überlagert, welche die Funk-Sequenz in dem Pod beendet und es darauf vorbereitet, Pakete zu empfangen. Die Funk-Bestätigungssequenz besteht wie folgt aus 13 Bytes: 0×5A, 0×A5, Schnittstellentyp, Kommunikations-Flags-Byte, Datengeschwindigkeitsbyte 3, Datengeschwindigkeitsbyte 2, Datengeschwindigkeitsbyte 1, Datengeschwindigkeitsbyte 0, Maximum Host zu Pod Framegröße MSB, Maximum Host zu Pod Framegröße LSB, Maximum Pod zu Host Framegröße MSB, Maximum Pod zu Host Framegröße LSB, Prüfsumme.
  • Der Wert des Schnittstellentyps an der gegenwärtigen Telekommunikationsschnittstelle ist immer ein fester vorbestimmter Wert. Dies läßt zu, daß andere Schnittstellentypen von einem einzigen Pod unterstützt werden können. Zum Beispiel, falls das Pod mit einem Macintosh-Computer mit dem gegenwärtigen Protokoll und mit einem PC mit einem unterschiedlichen Protokoll verbunden werden soll, dann würde der Schnittstellentyp einen unterschiedlichen Wert in diesen zwei Fällen annehmen.
  • Der maximale Datengeschwindigkeitsparameter ist eine 32-Bitquantität, welche die maximale Datengeschwindigkeit anzeigt, welche der Computer unterstützen kann. Falls das Pod eine Datenrate weniger als oder gleich diesem Wert unter stützen kann, dann wird es mit dem tatsächlichen Wert in seiner Funk-Vervollständigungssequenz antworten. Falls das Pod nur Taktfrequenzen größer als diesen Wert unterstützt, dann wird er mit einem Fehler im Ergebniskode antworten, da der Kode mit dem Computer nicht kompatibel ist.
  • Die Maximale-Framegröße-Parameter indizieren die maximalen Frames in Bytes, welche der Computer in jeder Richtung unterstützen kann. Das Pod wird mit den gleichen Parametern in seiner Funk-Vervollständigungssequenz antworten. Falls das Pod diesen oder einen größeren Frame unterstützen kann, dann wird es mit dem gleichen Wert antworten. Falls das Pod nur einen kleineren Frame unterstützt, dann wird es mit der kleineren Größe antworten. Diese Vereinbarung der Framegröße zur Funk-Zeit bestimmt die maximale Größe, welche jede Seite unterstützt. Die gegenwärtige Größe kann dynamisch nach unten von diesen Einstellungen durch einen Set Frame Size Stream 0-Befehl eingestellt werden, wobei Stream 0 als der Steuerungsstrom festgelegt ist.
  • Die Prüfsumme wird berechnet, genauso wie im Fall der Funk-Sequenz, aufgrund aller Bytes in der Funkbestätigung; das heißt 0×5A + 0×A5 + Schnittstellentyp + ... + Maximum Pod zu Mac Framegröße LSB, wobei das Übertragbit ignoriert wird.
  • Das Format des Kommunikations-Flags-Bytes ist in 3 dargestellt. In einer beispielhaften Ausführungsform ist die Bedeutung dieser Bits wie folgt:
    Host Rcv Betriebsart indiziert die Empfangsbetriebsart des Host
    00 Host wird in gepollter Empfangsbetriebsart mit Längenfeld operieren
    01 Host wird in gepollter Empfangsbetriebsart ohne Längenfeld operieren
    10 Host wird in DMA Empfangsbetriebsart operieren
    11 Host kann entweder in gepollter oder DMA Empfangsbetriebsart operieren
    Pod Rcv Betriebsart indiziert von Pod erwartete Empfangsbetriebsart
    00 Pod wird erwartet, in gepollter Empfangsbetriebsart mit Längenfeld zu operieren
    01 Pod wird erwartet, in gepollter Empfangsbetriebsart ohne Längenfeld zu operieren.
    10 Pod wird erwartet, in DMA Empfangsbetriebsart zu operieren
    11 Pod kann entweder in gepollter oder DMA Empfangsbetriebsart operieren
    Reserviert nicht gebraucht und sollte vom Pod ignoriert werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform kann das Pod die Empfangsbetriebsart in der Funk-Vervollständigungssequenz nur in bestimmten Fällen ändern.
  • Falls irgendeine der Betriebsarten als "11" in der Funk-Bestätigungssequenz spezifiziert ist, muß das Pod mit einer der Nicht-"11"-Betriebsarten in der Funk-Vervollständigungssequenz antworten. Pods, welche sowohl gepollte als auch DMA-Empfangsbetriebsarten unterstützen können, sollten die DMA-Betriebsart bevorzugen. Außerdem, falls eine der Betriebsarten als "01" spezifiziert ist, kann es vom Pod in der Funk-Vervollständigungssequenz auf "00" herabgesetzt werden. Diese Empfangsbetriebarten sind im Detail in Verbindung mit der paketierten Schnittstelle weiter unten beschreiben.
  • Das Pod antwortet auf die Funk-Bestätigungssequenz mit einer Funk-Bestätigungssequenz. Die Funk-Vervollständigungssequenz umfaßt wie folgt 10 Byte:
    Ergebniskode, Kommunikations-Flags-Byte, Datengeschwindigkeits-Byte 3; Datengeschwindigkeits-Byte 2, Datengeschwindigkeits-Byte 1, Datengeschwindigkeits-Byte 0, Maximum Host zu Pod Framegröße MSB, Maximum Host zu Pod Framegröße LSB, Maximum Pod zu Host Framegröße MSB, Maximum Pod zu Host Framegröße LSB.
  • Der Ergebniskode zeigt an, ob das Pod korrekt zu diesem Zeitpunkt arbeitet und ob die in der Funk-Bestätigungsfolge indizierten Parameter von dem Pod unterstützt werden können. Falls der Ergebniskode negativ ist, dann tritt ein Nicht-Behebbarer Fehler auf. Entweder hat ein Pod-Selbsttest fehlgeschlagen und das Pod ist nicht betriebsfähig oder einer der Kommunikationsparameter ist mit dem Pod inkompatibel. Die folgende Ergebniskodes sind definiert als:
  • Figure 00230001
  • Ergebniskodes geringer als –127 werden als Pod-spezifisch betrachtet und werden einfach an den Pod-Handler weitergeleitet.
  • Das Kommunikations-Flags-Byte und die Pod-Framegrößen-Vereinbarung ist oben beschrieben. Die Datengeschwindigkeit indiziert die tatsächliche Telekommunikationsschnittstellen-Taktgeschwindigkeit, welche von dem Pod dem Host durch die Telekommunikationsschnittstelle bereitgestellt wird. Dies erlaubt es dem Host, Zeitablaufparameter entsprechend zu setzen.
  • Datenströme
  • Multiple Datenströme können zwischen einem Pod und dem Host durch die vorliegende Telekommunikationsschnittstelle unterstützt werden. Zum Bespiel könnte ein POTS-Telefonie-Pod zwei analoge Kanäle unterstützen, einen zum Verbinden mit der Telefongesellschaft und den anderen für ein Handset. Ein weiteres Bespiel ist ein ISDN-Pod, welches zwei 64 KBits/s "B"-Kanäle und einen 16 Kbits/s "D"-Kanal unterstützen kann. Zusätzlich können andere Ströme für spezielle Pod-Steuerfunktionen verwendet werden, wie zum Beispiel Austesten eines eingebetteten Prozessors. Zwei vollständig unterschiedliche Daten von Datenstromschnittstellen werden von der Telekommunikationsschnittstelle unterstützt, nämlich TDM (Time Devision Multiplex) und Paketiert. Die TDM-Schnittstelle wird von Pods verwendet, welche die Konstantbitrate (CBR) -Datenströme zum Host bereitstellen. In diesem Fall werden die verschiedenen Ströme als miteinander vermengte Dateneinheiten gesendet, welche sich bis unendlichen wiederholen. Die TDM-Schnittstelle wird nur auf Hosts unterstützt, welche mit DMR und einer definierten DMR-Schnittstelle ausgestattet sind.
  • Die Paketierte Schnittstelle soll auf allen Hostgeräten unterstützt werden, und unterstützt Datenströme sowohl mit Konstanter Bitrate (Constant Bit Rate – CBR) als auch Variabler Bitrate (Variable Bit Rate – VBR). Pakete werden sowohl zum Tragen von VBR-Strömen verwendet, welche mit den Ziel-Kommunikationsleitungen assoziiert sind, als auch zum Austauschen von Steuer-/Zustandsinformation zwischen dem Host und dem Pod. Falls CBR-Ströme auch vorhanden sind, dann werden sie durch Reservieren von Bandbreite in genauen Intervallen an der Schnittstelle gehandhabt. Der serielle Treiber der Telekommunikationsschnittstelle stellt die grundlegenden Mechanismen zum Multiplexen dieser Datenströme an der paketierten Schnittstelle bereit.
  • Bei genauerer Beschreibung wird die TDM-Schnittstelle durch die spezifische DMA-Hardware im Host unterstützt. Zunächst ist erforderlich, daß der DMR Vollduplex ist. Dann ist eine Übetragungs-Handshakeleitung an der seriellen Telekommunikationsschnittstelle, wie oben beschrieben, bereitgestellt. Wenn das Pod einen Satz von CBR-Daten mit dem Host austauschen möchte, überträgt es einfach jedes für den Host bestimmte Byte und verwendet dann die Übertragungs-Handshakeleitung, um den Host dazu zu bringen, die entsprechende Anzahl von Bytes zu dem Pod zu übertragen. Auf diese Weise kann der konstante Bitratenstrom aufrechterhalten werden, und zwar ohne jeglicher Intervention durch die Host-CPU. Außerdem ist das Pod besser beim Einhalten der Zeitabläufe dieses Konstantbitratenstroms als der Host, da das Pod direkt die Quelle des Stroms, nämlich die Kommunikationsleitungen) verwaltet.
  • Die TDM-Schnittstelle wird im Host durch den seriellen HAL in 1, welcher die DMA-Elemente zum Einstellen dieses CBR-Stroms bereitstellt, und von den Datenstrom-Handlern (wie zum Beispiel Treiber für Ein-/Ausgabe von Sound) unterstützt, auch in 1 dargestellt, welche die CBR-Datenströme bearbeiten. Steuerung eines Pods durch eine TDM-Schnittstelle ist Pod-abhängig und wird vollständig dem Pod-Handler (Adapterhandler in 1) überlassen. Typischerweise jedoch werden TDM-Datenströme in feste Längenframes aufgeteilt, bestehend aus einem Steuerfeld und einem Datenfeld, wie in 4 dargestellt ist. Das Steuerfeld trägt Pod-abhängige Information und das Informationsfeld trägt die Daten. Diese Frames werden in einem festen Zeitabstand wiederholt, genannt die Frame-Periode. Das Steuerfeld ist vollständig von den Datenstromhandlern durch den Pod-Handler maskiert, welcher die Datenpuffer für diese Frames einstellt. Die Besonderheiten dieses Steuerfelds sind daher unabhängig für jedes TDM-artige Pod spezifiziert.
  • Das Informationsfeld eines TDM-Frames umfaßt eine ganze Zahl von miteinander verwobenen Datensätzen für jeden Strom. Die Byteanzahl in jedem Satz für einen Strom wird der Verschachtelungs-Faktor (IF) des Stroms genannt. 5 und 6 geben zwei Beispiele von TDM-Frames mit Strömen von variierenden IFs.
  • Jeder Strom in dem Informationsfeld ist durch drei Parameter gekennzeichnet:
    • 1. Verschachtelungs-Faktor: Die Anzahl an Bytes bei jedem Auftreten des Stroms.
    • 2. Offset: Die Anzahl an Bytes in das Informationsfeld hinein, dass das erste Byte des Stromes auftritt.
    • 3. Wiederholungsfaktor: der Offset zwischen dem ersten Byte eines Auftritts des Stroms und dem ersten Byte des nächsten Auftritts des Stroms, welcher der gleiche für alle Ströme sein wird.
    • 4. Gesamtframegröße: Gesamtzahl von Bytes in einem Frame.
    • 5. Framerate: Anzahl an Frames pro Sekunde.
  • Zum Beispiel ist in 6 der Verschachtelungs-Faktor von Strom 3 gleich 1, sein Offset beträgt 8 und sein Wiederholungsfaktor beträgt 9. Aufgrund dieser Parameter sind die Datenstromhandler in der Lage, die Datenströme, für welche sie für das Handeln verantwortlich sind, zu extrahieren und einzufügen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird keine Unterstützung für dynamisches Einstellen der Größe der Datenmenge, welche zwischen dem Pod und dem Host gesendet wird, bereitgestellt. Zum Beispiel würde an einer T1-Schnittstelle, welche 24 sprachfähige Kanäle von 64 Kbits/s unterstützt, dynamisches Einstellen der Größe eine Übertragung von nur den Kanälen zulassen, welche aktiv sind. Dies würde jedoch sehr den Handshake verkomplizieren, welcher zwischen dem isochronen Strom-Handlern, dem Pod-Handler und dem Pod erforderlich ist. Daher wird dynamische Größeneinstellung nicht unterstützt.
  • An der Paketierten Schnittstelle sind Daten für unterschiedliche Ströme nicht miteinander verschachtelt, wie bei der TDM-Schnittstelle, sondern werden paketiert und unter Benutzung von HDLC-Framing zwischen dem Pod und dem Host gesendet. 7 zeigt die Umgebung der multiplen Ströme. Wie dargestellt ist, werden die multiplen Datenströme über den seriellen Anschluß mit einem oder mehreren Steuerströmen zur Steuerung des Pods gemultiplext. Der primäre Steuerstrom wird typischerweise von dem Pod-Handler stammen.
  • Der Steuerstrom kann verwendet werden, um Verbindungen der Datenströme zusätzlich zu allgemeinen Pod-Funktionen zu steuern.
  • Drei grundlegende Arten von Strömen sind an der paketierten Schnittstelle überlagert, welche verschiedene Arten von Diensten für die auf diesen Strömen gesendeten Daten bereitstellt:
    • 1. Isochron: isochrone Ströme tragen Daten mit konstanter Bitrate, wie zum Beispiel Sprache oder Video. Diese Daten werden von Frames fester Größe gesammelt, welche sich mit einer spezifischen Periode, genannt die Frame-Periode, wiederholen. Zum Beispiel, bei ISDN würde sich ein 64 KBits/s "B" Kanal, welcher Sprachdaten trägt, typischerweise mit 80 Bytes alle 10 ms wiederholen. Isochrone Ströme stellen keine Flußsteuerung bereit, da nach Definition Daten auf jeder Seite innerhalb der gesetzten Frame-Periode verbraucht werden müssen.
    • 2. Befehl: Befehls-Ströme werden verwendet, um Befehle und Antworten zwischen dem Host und dem Pod zu senden. Stop- und Warte-Fluß-Steuerung wird für die Befehlströme verwendet, das heißt, soweit ein Befehl gesendet worden ist, kann ein anderer Befehl nicht gesendet werden, bis eine Antwort von der anderen Seite empfangen worden ist. Die Antwort kann Benutzerdaten umfassen, welche dem Klienten zugeführt werden, welcher den Befehl ausgegeben hat. Befehlströme sind von Natur aus Block-Betriebsart-Schnittstellen, das heißt Befehle und Antworten werden als eine ganze Einheit der anderen Seite zugeführt.
    • 4. Asynchron: Asynchrone Ströme werden typischerweise verwendet, um herkömmliche Computerdaten zu tragen, zum Beispiel AppleTalk oder TCP/IP. Asynchrone Ströme benutzen einen Gleitfenster-Flußsteuer-Mechanismus, um sicherzustellen, daß der Übermittler den Empfänger nicht überlaufen läßt. Gleitfenster-Flußsteuerung erlaubt höhere Bandbreiten als Stopp- und Warte-Flußsteuerung. Gleitfenster-Flußsteuerungsprozesse in herkömmlichen Protokollen, wie zum Beispiel TCP und ADSP, sind sehr viel komplizierter, und zwar aufgrund der Tatsache, daß sie Fehler-Wiederstellungsalgorithmen verkörpern. Fehlerwiederherstellung ist nicht erfordert, da die Telekommunikationsschnittstelle als fehlerfrei angenommen wird. Asynchrone Ströme stellen auch eine Ratensteuerung vom Host zum Pod bereit, um sicherzustellen, daß alle Ströme vernünftigen Zugriff auf die Bandbreite der seriellen Telekommunikationsschnittstelle bekommen. Asynchrone Ströme können konfiguriert werden, um entweder Strom- oder Block-Betriebsart-Dienst bereitzustellen. Strom-Betriebsart-Dienst liefert einfach einen Strom von Byts von einer Seite zu der anderen ohne Bezug auf den Datenblock, mit welchem sie ursprünglich gesendet worden sind. Block-Betriebsart-Dienst liefert immer Daten in dem ursprünglichen von dem übertragenden Klienten bereitgestellten Block.
  • Eine Priorität besteht auch für Befehls- und asynchrone Ströme, welche steuern, welche Daten von welchen Strömen zuerst an die serielle Schnittstelle gesendet werden.
  • Es gibt zwei Typen paketierter Empfangsbetriebsarten, nämlich DMA und gepollt. Empfänger, welche den DMA-Empfangsmodus unterstützen, können 256 Ströme in einer be vorzugten Ausführungsform unterstützen, von denen jeder durch eine 8-Bit-ID identifiziert wird. Empfänger mit gepollter Betriebsart unterstützen 256 oder 8 Ströme in einer bevorzugten Ausführungsform, abhängig davon, ob sie das Längenfeld im Poll-Frame erfordern, wie detaillierter unten beschrieben ist.
  • Strom Null wird verwendet, um spezielle Protokollsteuerungspakete zu senden, und ist nicht für die Datenübertragung erhältlich. Daher ist die Gesamtzahl an Datenströmen 255, und zwar im Fall der DMA- und der gepollten Betriebsart ohne die Längenfeldempfangsbetriebsarten, und 7 im Fall der gepollten Betriebsart in Längenfeldempfangsbetriebsart.
  • DMA Empfangsbetriebsartprotokoll
  • Das grundlegende DMA-Paketformat ist wie das in 8 gezeigte. Das erste Feld ist die Strom-ID, wobei die Länge davon die Anzahl an Strömen in der bevorzugten Ausführungsform auf 256 beschränkt. Strom Null ist reserviert als der Steuerungsstrom für die serielle Telekommunikationsschnittstelle. Strom Null-Befehle werden unten näher beschrieben. Das Flags-Feld ist auch weiter unten definiert.
  • Das Paketlängenfeld indiziert die Länge des Informationsfeldes. Das Paket muß aufgefüllt sein, so daß das Paket eine ganze Zahl von langen Wörtern einschließlich des CRC ist. Zum Beispiel, falls die Anzahl an Bytes bis zum Ende des Informationsfeldes eine ganze Zahl von langen Wörtern ausmacht, müßte die Auffüllung aus 2 Bytes bestehen, welche, mit dem CRC, auch wieder eine ganze Zahl von langen Wörtern ausmachen müßte.
  • Multiple Pakete können in einem HDLC-Frame, wie in 9 dargestellt ist, gesendet werden. Jedes Paket innerhalb des Multipaket-Frame muß eine ganze Zahl von langen Wörtern ausmachen, und der gesamte Frame, einschließlich des CRC, muß eine ganze Zahl von langen Wörtern ausmachen.
  • Gepolltes Empfangsbetriebsartprotokoll
  • Die Frame-Formate, welche in der gepollten Empfangsbetriebsart verwendet werden, sind in 10 dargestellt. Wenn Seite "a" Daten zur Seite "b" senden will, sendet es einen Poll-Frame. Wenn Seite "b" den Poll-Frame empfangen hat und bereit ist, die Daten zu empfangen, antwortet es mit einem ack-Frame. An diesem Punkt muß Seite "b" bereit sein, den Daten-Frame zu empfangen. Wenn Seite "a" den ack-Frame empfängt, sendet es den Daten-Frame.
  • Die gepollte Paket-Empfangsbetriebsart nimmt an, daß der zugeordnete Empfänger in der Lage ist, die zwei Byte Poll- und ack-Frames jederzeit zu empfangen. Im Fall einer seriellen Schnittstelle unter Benutzung eines SCC, wird dies durch die Tatsache gewährleistet, daß der SCC einen drei Byte Empfang-FIFO aufweist, so daß, selbst wenn einige Zeit verstreicht bevor der Host in der Lage ist, auf den Empfangs-Interrupt zu antworten, die Daten in dem FIFO noch im Takt bleiben.
  • Maximale Datenframegröße wird während der Funk-Phase vereinbart und kann in dynamischer Weise mittels eines Set-MaxRcvFrameSize Strom Null-Befehls kleiner gemacht werden. Ein Host, welcher kein DMA aufweist, wird typischerweise die Datenframegrösse beschränken, welche er empfängt und sendet, um so die Zeitmenge zu beschränken, für welche er Interrupts während Empfang und Übertragung von Datenframes abgeschaltet läßt. Zum Beispiel beträgt bei einer Rate von 918 Kbits/s die Übertragungszeit für 255 Bytes 2,2 msek.
  • Es gibt drei Typen von Poll-Frames, jeweils dargestellt in 11, 12 und 13. Die ersten zwei Typen werden verwendet, um die Daten auf allen Strömen außer Strom Null zu senden. Der dritte Typ von Poll-Frame wird auf Strom Null verwendet.
  • Der erste in 11 dargestellte Typ von Poll-Frame umfaßt nur den Strom-ID und das Flags-Feld. Dies läßt Unterstützung für 255 Datenströme zu, wobei Strom Null nicht gezählt ist. Der zweite in 4 dargestellte Poll-Frame umfaßt ein Längenfeld. Das Längenfeld gestattet effizienteren Empfang von Daten in einer gepollten Softwareschleife, da die Software nicht auf das HDLC-Frame-Ende achten muß, um das Ende des Frames zu bestimmen. Dies läßt den Empfang von Daten bei höheren Datenraten zu.
  • Das erste Byte des Strom Null Poll-Frames, wie in 12 dargestellt ist, weist den Wert 0 auf, um Strom Null zu identifizieren. Das zweite Byte identifiziert einen spezifischen Strom Null-Befehl. Einige Strom Null-Befehle weisen zugeordnete Parameter auf. In diesem Fall wird, sobald die empfangende Seite den ack-Frame sendet, der Sender einen Datenframe bestehend aus den zugeordneten Parametern senden. Falls es keinen assoziierten Parameter gibt, dann wird kein Frame in Antwort auf den ack-Frame gesendet.
  • Das Flags-Feld wird im Detail unten beschrieben.
  • Der ack-Frame ist einfach ein Strom Null Befehl, wie in 13 dargestellt ist. Er beinhaltet nicht die zugeordnete Strom-ID, welche in dem Poll-Frame angedeutet war, da nur ein Poll zu jeder Zeit in jeder Richtung offen sein kann.
  • Bei Datenübertragung vom Pod zum Host werden die Interrupts des Hosts abgeschaltet, wenn der Host das ack-Paket zu sen den beginnt, bis das Datenpaket vollständig vom Pod empfangen worden ist. Somit ist die maximale Interrupt-Auszeit auch abhängig von der maximalen Antwortzeit des Pods vom Empfang des ack-Pakets bis zum Anfang des Datenpakets. Diese Antwortzeit des Pods wird als die ack-Antwortzeit bezeichnet und ist in einer beispielhaften Ausführungsform als ein Maximum von 1 ms spezifiziert, obwohl ein anderer Wert verwendet werden kann. Jedoch sollte das Pod diese Zeit auf einem Minimum halten, da es einen dramatischen Effekt sowohl auf die Leistung der Telekommunikationsschnittstelle als auch auf das Computersystem haben wird. In einer beispielhaften Ausführungsform ist auch eine minimale ack-Antwortzeit von 50 μs definiert, welche zuläßt, daß die Empfangsseite eine gewisse Einstell-Zeit hat, um die Daten zu empfangen.
  • Der wie in 14 dargestellte Daten-Frame umfaßt, in dieser Reihenfolge, die Daten und eine angehangene Poll-Sequenz, welche möglicherweise andeutet, daß ein weiterer Frame folgt. Die angehangene Poll-Sequenz eliminiert das Bedürfnis für den Sender, einen separaten Poll-Frame zu senden, um mehr Daten zu senden. Dies läßt eine effizientere Datenübertragung großer Datenmengen zu. Falls die zwei vorausgehenden Bytes beide 0 sind, dann konstituiert dies einen Strom Null NOP Frame, dargestellt in 15, was andeutet, daß keine Frames mehr zu senden sind. Falls der Trailer anzeigt, daß es mehr Daten gibt, dann antwortet der Empfänger einfach mit einem ack-Frame und ein weiterer Datenframe wird gesendet.
  • Falls der Host beim Vorgang des Sendens von Daten zum Pod ist und ein Poll-Paket vom Pod empfängt, wird er, nach Vervollständigung des laufenden HDLC-Frames zum Pod, ein ack senden und Daten vom Pod empfangen. Der Host wird nicht zum Übertragungsprozeß zurückkehren bis nach Vervollständigen des Empfangsprozesses. Daher gibt der Host dem Empfangsprozeß höhere Priorität als dem Übertragungsprozeß.
  • Wenn sowohl der Host als auch das Pod die gepollte Empfangsbetriebsart benutzen, kann eine Situation entstehen, wo sie beide einen Poll-Frame zu selben Zeit senden, was in einer sogenannten Poll-Frame-Kollision, wie in 17 dargestellt ist, resultiert. In diesem Fall könnte eine Sackgassensituation entstehen, da sowohl der Host als auch das Pod auf einen ack-Frame warten, um ihre Daten zu senden. Um diese Sackgase zu vermeiden, ist dem Pod höhere Priorität gegeben, und ein- Verfahren wird verwendet, bei welchem der Host und das Pod sich nach einer Poll-Frame-Kollision wiederherstellen können. Wenn das Pod weiß, daß sowohl der Host als auch das Pod in der gepollten Empfangsbetriebsart arbeiten, wird es 100 μs nach Senden eines Poll-Frames warten, um zu sehen, ob es einen Poll-Frame vom Host bekommt. Falls es einen Poll-Frame in dieser Zeitperiode bekommt, sollte er ihn in seinen Speicher schreiben und sich seines Inhalts erinnern, so daß er später verwaltet werden kann. Wenn der Host einen Poll-Frame von dem Pod empfängt, während es auf einen ack-Frame zu seinem eigenen Poll-Frame wartet, wird er wenigstens 200 μs warten, bevor er den ack-Frame zu dem Pod sendet. Daher wird der Host und das Pod mit der Übertragung des Pods von Daten zu dem Host fortfahren. Wenn dies vollständig ist, sollte das Pod einen ack-Frame zu dem ausstehenden Poll-Frame vom Host senden, und der Host kann seine Übertragung zum Pod vervollständigen.
  • 17 zeigt den Austausch von einigen Paketen an der seriellen Telekommunikationsschnittstelle, wobei sich sowohl der Host als auch das Pod in der gepollten Empfangsbetriebsart befinden.
  • Isochroner Datenaustausch
  • Isochroner Datenaustausch kann in einer von zwei Betriebsarten funktionieren, nämlich Isochrone Übertragungs-Handshake-Betriebsart und Isochrone Daten-gesteuerte Betriebsart. Isochrone Übertragungs-Handshake-Betriebsart kann nur auf einem Host verwendet werden, welcher die spezifizierte DMA-Schnittstelle unterstützt. Sie wird benutzt, um isochrone Ströme zu unterstützen, welche kritische Zeitablauferfordernisse aufweisen, wie zum Beispiel einen V.32 Abtast-Strom. In diesem Fall wird der Zeitablauf des isochronen Datenaustausches vom Pod durch Verwenden der Isochronen Übertragungs-Handshake-Leitung gesteuert. Dies ist in 18 dargestellt.
  • Die isochrone Daten-gesteuerte Betriebsart wird verwendet, wo solche kritischen Zeitablauferfordernisse nicht notwendig sind. In dieser Betriebsart überwacht das Pod einfach seine Empfangs-Abtast-Puffer (Puffer, welche Daten von der Kommunikationsleitung beinhalten, welche das Pod zu dem Host über die Telekommunikationsschnittstelle senden wird). Wenn eine programmierbare Schwelle (bestimmt durch Wartezeit-Erfordernisse und die Pufferspeichergröße im Pod) erreicht wird, dann wird das Pod den isochronen Datenaustausch durch Senden von isochronen Daten zum Host initiieren. Wenn der Host beginnt, isochrone Daten vom Pod zu empfangen, sollte er mit einer gleichen oder geringeren Menge an nach außen gerichteten isochronen Daten antworten. Der Host wird mit weniger Daten antworten, oder auch gar keinen, falls er nicht eine gleiche Menge an Daten zum Senden aufweist. Dies wäre völlig natürlich, zum Beispiel auf einem Nachrichtengerät, wenn ein abgespielter Gruß beendet ist. Der Host entdeckt die Gesamtmenge an auszutauschenden isochronen Daten von dem Gesamt-Iso-Längenfeld in dem ersten Paket vom Pod.
  • Strom-Flags
  • Alle Stromdaten zwischen dem Mac und dem Pod werden von einem Flags-Byte begleitet. Einige Flags-Bytes haben eine Bedeutung auf allen Strömen, während andere spezifisch für den Strom-Typ des Pakets sind.
  • Die folgenden Flags sind Befehlsströmen überlagert:
    • Bit 0 BOB: Eine 1 im Blockanfangs-Bit deutet an, daß dieses Paket das erste Paket des Befehls oder der Antwort ist, welche immer als ein Block übertragen werden.
    • Bit 1 EOB: Eine 1 im Blockende-Bit deutet an, daß dieses Paket das letzte Paket des Befehls ist.
    • Bit 2 Befehl/Antwort: Eine 0 deutet an, daß dieses ein Befehl ist und eine 1 deutet an, daß dieses eine Antwort ist.
  • Flags, welche asynchronen Strömen überlagert sind, sind wie folgt:
    • Bit 0 BOB: Eine 1 in dem Blockanfangs-Bit wird auf Block-Betriebsart asynchronen Strömen benutzt, um anzudeuten, daß dieses Paket das erste Paket eines Blocks von Daten ist, welches zum Klient als eine Einheit zu liefern ist. Dieses Bit hat keine Bedeutung auf Strom-Betriebsart asynchronen Strömen.
    • Bit 1 EOB: Eine 1 in dem Blockende-Bit wird auf Blockbetriebsart asynchronen Strömen verwendet, um anzudeuten, daß dieses Paket das Ende eines Blocks von Daten ist. Dieses Bit hat keine Bedeutung auf Strom-Betriebsart asynchronen Strömen.
    • Bit 2 umfaßt Bestätigung: Dieses Bit ist gesetzt, um anzudeuten, daß ein Zwei-Byte Argument am Ende des Pakets angefügt ist, welches die Empfangs-Bestätigung für diesen asynchronen Strom ist.
  • Für isochrone Ströme sind die folgenden Flags definiert:
    • Bit 0 BOB: Eine 1 in dem Blockanfang-Bit wird verwendet, um anzudeuten, daß dieses Paket das erste Paket von einem Block von isochronen Daten ist. Das erste Paket deutet die Gesamtzahl an isochronen Bytes an, welche durch Anfügen eines Zwei-Byte Längenfeldes am Ende des Pakets gesendet werden.
    • Bit 1 EOB: Eine 1 in dem Blockende-Byte wird verwendet, um das Ende eines Blocks von isochronen Daten anzudeuten.
  • Strom Null Befehle
  • Strom Null ist reserviert von dem seriellen Treiber der Telekommunikationsschnittstellen, um Steuer- und Zustandspakete zu senden, welche benutzt werden, um das serielle Protokoll der Telekommunikationsschnittstelle zu steuern. Das Informationsfeld eines Strom Null-Befehlspakets besteht aus einer Liste von Befehlen mit zugeordneten Parametern. Im Falle der gepollten Empfangsbetriebsart wird der Befehlswert in dem Poll-Frame gesendet, wobei jegliche zugeordnete Parameter in dem folgenden Daten-Frame gesendet werden. Falls es keine Parameter gibt, dann wird kein Daten-Frame gesendet.
  • Die folgenden Befehle sind in einer beispielhaften Ausführungsform definiert:
    • NOP (ungültig)
    • NOP indiziert keine Operation. Es wird vorzugsweise am Ende eines gepollten Empfangsbetriebsart-Datenframe benutzt, um anzuzeigen, daß keine sofortigen Frames mehr zu schicken sind.
    • Ack (ungültig)
    • Ack wird in dem gepollten Empfangsbetriebsartprotokoll benutzt, um den Sender eines Poll-Frames anzudeuten, daß der Empfänger des Poll-Frames bereit ist, den zugeordneten Daten-Frame zu empfangen.
    • Nak (ungültig)
    • Nak wird im gepollten Betriebsartprotokoll benutzt, um dem Sender eines Poll-Frames anzudeuten, daß der Empfänger des Poll-Frames bereit ist, den zugeordneten Daten-Frame zu empfangen.
    • SetMaxRcvFrameSize (ushort MaxRcvFrameSize)
    • SetMaxRcvFrameSize deutet dem Empfänger dieses Befehls an, daß es alle zukünftigen Frames, welche es sendet, auf diese maximale Größe beschränken soll. Der Sender des SetMaxRcvFrameSize-Befehls sollte immer noch in der Lage sein, Frames bis zur Maximalgröße zu empfangen, welche während der Funk-Zeit vereinbart worden sind, da einige Pakete gesendet werden können bevor die Größe eingestellt werden kann. Der SetMaxRcvFrameSize-Befehl wird oft von dem Host benutzt, um die Unterbrechungs-Aus-Zeit in Antwort auf variierende Bearbeitungserfordernisse in dem Host einzustellen.
    • GetDataResponseTime (ungültig)
    • GetDataResponseTime wird von dem Host gesendet, um den Pod aufzufordern, eine Einschätzung seiner Datenantwortzeit in einem SetDateResponseTime-Befehl, welcher als nächstes beschrieben wird, zu senden.
    • SetDateResponseTime (ulong DateResponseTime)
    • SetDateResponseTime wird von dem Pod in Antwort auf das Empfangen des GetDateResponseTime-Befehles von dem Host gesendet. Der Zeitablauf, welcher durch diesen Befehl angedeutet wird, wird nun von dem Host benutzt, während er Rücken an Rücken Datenframes von dem Pot empfängt. Wenn das Pod eine Poll-Sequenz in dem Trailer eines Datenpakets sendet, welches andeutet, daß es mehr Daten zu senden hat, kann es für den Pod einige Zeit dauern, den nächsten Datensatz vorzubereiten. Die DataResponseTime deutet die maximale Zeit in μs an, welche das Pod benötigt, um den nächsten Satz an Daten zu dem Host zu senden. Der Host wird typischerweise nicht mit dem Ack antworten, bis diese Zeit verstrichen ist, um die Zeit zu beschränken, für welche die Interrupts ausgeschaltet sind.
    • PrimaryCredit (ulong SendCredit)
    • Stellt die primäre Bestätigung (Credit) an die andere Seite bereit. Primäre Bestätigung wird unten beschrieben.
  • Es ist zu beachten, daß dies nur eine beispielhafte Liste ist, zu welcher Befehle hinzugefügt und von welcher Befehle in anderen Ausführungsformen herausgestrichen werden können.
  • Rate Control
  • Rate Control stellt ein Grundniveau des Taktes für übertragene Daten von dem Host zu dem Pod bereit. Es wird nur bei asynchronen Datenströmen benutzt. Dies hilft, sicherzustellen, daß alle Asynchronströme gleichen Zugang zu der Telekommunikationsschnittstellen-Bandbreite bekommen.
  • Der Rate Control Algorithmus wird direkt von dem für das XTP Protokoll definierten genommen. Rate Control ist durch drei Parameter gekennzeichnet:
    • 1. Rate: die Rate der Kommunikationsleitung in bytes/s, zum Beispiel für einen ISDN-'B' Kanal würde dies 8 Bytes/s sein.
    • 2. Bündel: die Maximalzahl an Bytes, welche in einem Bündel von Paketen gesendet werden sollen.
    • 3. RTimer: Entspricht Bündel, geteilt durch Rate, welches die Periode ist, über welche die Datenrate des Kanals der Bündel-Anzahl von Bytes entspricht.
  • Der grundsätzliche Algorithmus funktioniert wie folgt. Ein RateCredit wird jedem Strom zugeordnet, welcher anfangs auf den Bündelwert gesetzt ist. Wenn jedes Paket übermittelt worden ist, wird der Rate Credit um die Anzahl an Bytes in dem Paket verringert. Wenn der Rate Credit null oder weniger erreicht, können keine Daten auf diesem Strom gesendet werden, bis der RTimer ausläuft, zu welcher Zeit der Credit jedes Stroms wie folgt eingestellt wird:
    • 1. Falls der Rate Credit null oder weniger ist, dann wird der Bündelwert zu dem gegenwärtigen Wert des Rate Credits hinzuaddiert.
    • 2. Falls der Rate Credit größer als null ist, dann wird der Rate Credit einfach auf den Bündelwert gesetzt.
  • Taktsteuerung erfordert keine Wechselwirkung zwischen dem Host und dem Pod, da der Algorithmus gänzlich innerhalb des Hosts ausgeführt wird. Taktsteuerung ist nicht von dem Pod zu dem Host erforderlich, da der Takt von sich aus durch die Datenrate beschränkt ist, welche auf den Kommunikationskanälen empfangen worden ist. Dies schließt jedoch nicht aus, eine Taktsteuerung in Pods zu implementieren.
  • Primäre Flußsteuerung
  • Zusätzlich zu einer pro Strombasis notwendigen Flußteuerung, kann eine Flußteuerung auch auf dem gemultiplexten Niveau erforderlich sein; das heißt, es gibt eine beschränkte Menge an DMA-Pufferspeicher im Host und im Pod, welche überlaufen können, falls es keinen Weg gibt, den Strom an Bytes im Kabel zu steuern. Primäre Flußsteuerung benutzt Gleitfensterflußsteuerung, welche jetzt beschrieben wird, auf einer HDLC-Frame-Basis; das heißt, jede Einheit der Flußsteuerung entspricht einem vOllen HDLC-Frame. Primäre Bestätigung wird unter Benutzung der zuvor beschrieben Primären Bestätigung des Strom-Null-Befehls übermittelt.
  • Primäre Flußsteuerung wird nur in dem Fall der DMA-Empfangsbetriebsart bereitgestellt. Einige Frames werden jedoch nicht durch diese Flußsteuerung gesteuert, nämlich Poll- und Ack-Pakete, und Frames, welche isochrone Daten umfassen. Der Host und das Pod müssen eine feste Anzahl von DMA-Puffern für diese Pakete reservieren, wobei sie immer in Echtzeit bearbeitet werden.
  • Primäre Flußsteuerung wird nicht in dem Fall der Nicht-DMA-Schnittstelle verwendet. In der Nicht-DMA-Empfangsbetriebsart werden Daten direkt zu den Strompuffern übertragen und daher reicht Strom-spezifische Flußsteuerung aus, um geeignete Flußsteuerung zu gewährleisten.
  • Gleitfenster-Flußsteuerung
  • Gleitfenster-Flußsteuerung wird auf asynchronen Strömen benutzt.
  • Normalerweise wird der Gleitfensteralgorithmus nicht nur für Flußsteuerung verwendet, sondern auch um Fehlerkorrektur bereitzustellen. Die vorliegende Telekommunikationsschnittstelle wird jedoch als eine fehlerfreie Schnittstelle angesehen, so daß in diesem Fall der Gleitfensteralgorithmus einfach für Flußsteuerung benutzt wird. Dies vereinfacht die Verwendung dieses Algorithmusses, da die Sendeseite die Daten nicht aufbewahren muß bis sie bestätigt sind. Statt dessen ist das Fenster einfach eine Zugabe, wieviel Daten die Empfangsseite empfangen will.
  • Wenn Strombetriebsart-Dienst bereitgestellt wird, wird die Flußsteuerung-Zugabe in Einheiten von Bytes angegeben. Wenn der Blockbetriebs-Dienst bereitgestellt wird, wird die Flußsteuerungsbestätigung in Einheiten von Klient-Blöcken oder -Paketen angegeben.
  • Die Flußsteuerungsbestätigung ist eine 16 Bit Quantität, welche bei null bei Initialisierung startet. Die Sendeseite verfolgt zwei Variablen, gesendete und Sende-Bestätigung. Sende-Bestätigung ist der Wert, welcher von dem Empfänger gesendet worden ist, welcher andeutet, wie viele Daten er annehemen will. Gesendet ist die Menge an Daten, welche gesendet worden sind. Zu jedem Zeitpunkt darf der Übermittler nicht mehr als Sende-Bestätigung minus gesendeten Dateneinheiten versenden.
  • Der Empfänger sendet anfänglich eine Sende-Bestätigung entsprechend der Größe an zugeordnetem freien Pufferspeicher. Wenn Daten empfangen und bearbeitet worden sind, und der Pufferspeicher wieder gelöscht worden ist, wird die Sendehöht. Diese Sende-Bestätigung wird dann dem Sender als ein Strom null-Befehl kommuniziert.
  • Es folgt ein Beispiel für einen Asynchronstrom, welcher einen Strombetriebsart-Dienst bereitstellt:
    • 1. Der Empfänger ordnet einen Empfangspuffer von 1000 Bytes zu und sendet einen Sende-Bestätigungswert von 100 zu der Sendeseite.
    • 2. Der Sender sendet 100 Bytes zum Empfänger und stockt seine Gesendet-Variable auf 100 auf. An diesem Punkt könnte der Übermittler 1000 – 100 = 900 Bytes mehr senden.
    • 3. Der Empfänger bearbeitet die Daten und löscht seinen Pufferspeicher;
    • 4. Der Empfänger stockt den Sendebestätigungswert auf 100 + 100 = 1100 auf und sendet dies zu der Sendeseite.
    • 5. Der Sender darf nun "Sende-Bestätigung"- minus gesendete Bytes zu Empfänger senden, nämlich 1100 – 100 = 1000.
  • Stopp- und Warte-Flußsteuerung
  • Stopp- und Warte-Flußsteuerung wird auf Befehlsströmen verwendet. Wie vorher erwähnt, erlaubt Stopp- und Warte-Flußsteuerung nur einem Block, auf einem Strom in jeder Richtung zu einem Zeitpunkt überzählig zu sein. Die Stromhandler auf jeder Seite werden gewöhnlicherweise mehrere Übertragungsanfragen für den Klienten aneinanderreihen. Falls ein Datenblock erfordert, daß mehr als ein Frame gesendet wird, dann wird er in mehreren Frames mit dem EOB Bit in den in dem letzten Paket gesetzten Flags-Byte gesendet. Ein anderer Block wird nicht auf diesem Strom gesendet, bis eine Antwort von der anderen Seite empfangen worden ist. Die Antwort wird auch als ein Block mit dem Antwortbit gesendet, welches in dem Flags-Byte gesetzt ist.
  • Die Reihenfolge an Vorgängen beim Senden von Daten auf einem Stopp- und Warte-Strom ist wie folgt:
    • 1. Der Sende-Klient fordert an, einige Daten zu senden;
    • 2. Der serielle Treiber der Telekommunikationsschnittstellen reiht die Daten an der Strom-Warteschleife des Klients auf;
    • 3. Die Daten erreichen den Kopf der Stromwarteschleife, wenn die Antwort zu den vorherigen Daten empfangen worden ist. Sie werden dann auf die serielle Leitung gelegt und schließlich in einem oder mehreren Frames gesendet;
    • 4. Auf der Empfangsseite werden die Daten zu dem Empfangsklienten geschickt;
    • 5. Wenn der empfangende Klient dem seriellen Treiber der Telekommunikationsschnittstelle andeutet, daß er mit den Daten fertig ist, möglicherweise zusammen mit Einschließen von Antwortdaten, wird ein Antwortframe zurück zu der Ursprungsseite gesendet;
    • 6. Wenn der serielle Treiber der Ursprungs-Telekommunikationsschnittstelle die Antwort empfängt, vervollständigt er die Ursprungsseite zu dem Sendeklienten zusammen mit irgendwelchen Antwortdaten.
    • 7. Der serielle Treiber der Ursprungs-Telekommunikationsschnittstelle darf nun die nächste Datenanfrage auf den Strom senden.
  • Der Durchschnittsfachmann wird erkennen, daß die Erfindung in anderen spezifischen Ausführungsformen ausgeführt werden kann. Die vorliegend offenbarten Ausführungsformen werden deshalb als in jeder Hinsicht beschreiben und nicht beschränkend angesehen. Der Umfang der Erfindung wird mehr durch die beigefügten Ansprüche als durch die vorangehende Beschreibung angegeben, wobei alle Änderungen, welche innerhalb der Bedeutung und des Bereichs von Äquivalenten davon liegen, als hierdurch mit eingeschlossen gelten sollen.

Claims (35)

  1. Datenkommunikationsschnittstelle für allgemeine Anwendung zum Kommunizieren zwischen einer persönlichen Rechenvorrichtung, welche einen Datenprozessor und einen Instruktionsspeicher aufweist, und einer Datenkommunikationsvorrichtung, welche mit der Rechenvorrichtung verbunden ist, wobei die Datenkommunikationsschnittstelle für allgemeine Anwendung umfasst: einen Datenkommunikationsanschluss; Mittel zum Bestimmen, und zwar basierend auf von der Datenkommunikationsvorrichtung erhaltener Information, einer gewünschten Datenkommunikationsbetriebsart aus einer ersten Datenkommunikationsbetriebsart, welche wenigstens für analog-abgeleitete Daten gut geeignet ist, bei welcher zu kommunizierende Daten in sich wiederholende Zeitfenster eingegeben werden, und einer zweiten Datenkommunikationsbetriebsart, welche wenigstens für asynchrone digitale Daten gut geeignet ist, bei welcher zu kommunizierende Daten zu Datenpaketen zusammengefügt werden; und Mittel, welche auf die Mittel zum Bestimmen einer gewünschten Datenkommunikationsbetriebsart ansprechen, zur Durchführung von Datenkommunikationen, und zwar zwischen der Rechenvorrichtung und der tragbaren Da tenkommunikationsvorrichtung und. mittels des Datenkommunikationsanschlusses, und zwar in Übereinstimmung mit der gewünschten Datenkommunikationsbetriebsart; dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Bestimmen einer gewünschten Datenkommunikationsbetriebsart Mittel zum Senden eines Signals von dem Datenkommunikationsanschluss zu der Datenkommunikationsvorrichtung umfassen, um die Datenkommunikationsvorrichtung zu veranlassen, Daten zu senden, welche sich selber identifizieren.
  2. Datenkommunikationsschnittstelle für allgemeine Anwendung gemäss Anspruch 1, wobei die Mittel zum Bestimmen einer gewünschten Datenkommunikationsbetriebsart weiterhin umfassen: Mittel zum Empfangen von Daten von der Datenkommunikationsvorrichtung in Übereinstimmung mit einer vorbestimmten Datenübertragungs-Konvention, wobei die Daten die Datenkommunikationsvorrichtung als eine aus einer Anzahl von ersten vorbestimmten Arten von Datenkommunikationsvorrichtungen identifizieren.
  3. Datenkommunikationsschnittstelle für allgemeine Anwendung gemäss Anspruch 2, wobei die ersten vorbestimmten Arten von Datenkommunikationsvorrichtungen Telephonie-Vorrichtungen, Digitalbild-Vorrichturtgen und lokale Netzwerk-Vorrichtungen umfassen.
  4. Datenkommunikationsschnittstelle für allgemeine Anwendung gemäss Anspruch 3, wobei die Daten, welche die Datenkommunikationsvorrichtung identifizieren, weiterhin die Datenkommunikationsvorrichtung als eine aus einer Anzahl von zweiten vorbestimmten Unter-Arten von Datenkommunikationsvorrichtungen innerhalb der ersten vorbestimmten Art von Datenkommunikationsvorrichtungen identifizieren.
  5. Datenkommunikationsschnittstelle für allgemeine Anwendung gemäss Anspruch 4, wobei eine erste vorbestimmte Telephonie-Vorrichtungsart von Datenkommunikationsvorrichtungen POTS-Vorrichtungen und ISDN-Vorrichtungen als zweite vorbestimmte Unter-Arten von Datenkommunikations-Vorrichtungen umfasst.
  6. Datenkommunikationsschnittstelle für allgemeine Anwendung gemäss Anspruch 2, wobei die Mittel zum Erfassen einer gewünschten Datenkommunikationsbetriebsart weiterhin Mittel umfassen zum, wenn die gewünschte Datenkommunikationsbetriebsart die zweite Datenkommunikationsbetriebsart ist, bei welcher Daten zu Datenpaketen zusammengesetzt werden, Senden von Daten zu der Datenkommunikationsvorrichtung, wobei ein oder mehrere der folgenden Merkmale identifiziert wird bzw. identifiziert werden: eine maximale Datengeschwindigkeit, welche von der Rechenvorrichtung unterstützt wird, eine maximale Datenübertragungsblockgrösse, welche die Rechenvorrichtung von der Datenkommunikationsvorrichtung empfangen wird, und eine maximale Datenübertragungsblockgrösse, welche die Rechenvorrichtung zu der Datenkommunikationsvorrichtung senden wird.
  7. Datenkommunikationsschnittstelle für allgemeine Anwendung gemäss Anspruch 6, wobei die Mittel zum Erfassen einer gewünschten Datenkommunikationsbetriebs art weiterhin Mittel umfassen zum, wenn die gewünschte Datenkommunikationsbetriebsart die zweite Datenkommunikationsbetriebsart ist, bei welcher Daten zu Datenpaketen zusammengesetzt werden, Empfangen von Daten in Antwort auf die Daten, welche zu der Datenkommunikationsvorrichtung gesendet worden sind, von der Datenkommunikationsvorrichtung, wobei ein oder mehrere der folgenden Merkmale identifiziert wird bzw. identifiziert werden: eine maximale Datengeschwindigkeit, welche von der Datenkommunikationsvorrichtung unterstützt wird, eine maximale Datenübertragungsblockgrösse, welche die Datenkommunikationsvorrichtung von der Rechenvorrichtung empfangen wird und eine maximale Datenübertragungsblockgrösse, welche die Datenkommunikationsvorrichtung zu der Rechenvorrichtung senden wird.
  8. Datenkommunikationsschnittstelle für allgemeine Anwendung gemäss Anspruch 7, wobei die zweite Datenkommunikationsbetriebsart, bei welcher Daten zu Datenpaketen zusammengesetzt sind, eine gepollte Empfangsbetriebsart umfasst, bei welcher einem Datenaustausch ein Austausch eines Pollübertragungsblockes in einer Richtung zwischen der Rechenvorrichtung und der Datenkommunikationsvorrichtung vorausgeht und ein Bestätigungs-Übertragungsblock in einer Gegenrichtung zwischen der Rechenvorrichtung und der Datenkommunikationsvorrichtung vorausgeht, und eine Direktspeicherzugriff-Empfangsbetriebsart, in welcher Datenpakete ohne Benachrichtigung gesendet werden können, und wobei die zu der Datenkommunikationsvorrichtung gesendeten Daten eine Empfangsbetriebsart der Rechenvorrichtung und eine erwartete Empfangsbetriebsart der Datenkommunikationsvorrichtung identifizieren.
  9. Datenkommunikationsschnittstelle für allgemeine Anwendung gemäss Anspruch 8, wobei Datenpakete unter Benutzung von HDLC-Festlegung festgelegt werden.
  10. Datenkommunikationsschnittstelle für allgemeine Anwendung gemäss Anspruch 9, wobei Poll-Datenübertragungsblöcke und Bestätigungs-Datenübertragungsblöcke zu jeder Zeit gesendet werden können.
  11. Datenkommunikationsschnittstelle für allgemeine Anwendung gemäss Anspruch 9, wobei Zeitfenster unter Benutzung von asynchroner Festlegung festgelegt werden.
  12. Datenkommunikationsschnittstelle für allgemeine Anwendung gemäss Anspruch 8, wobei die Daten, welche von der Datenkommunikationsvorrichtung zu der Rechenvorrichtung gesendet worden sind, eine Empfangsbetriebsart der Rechenvorrichtung und eine Empfangsbetriebsart der Datenkommunikationsvorrichtung identifizieren, welche sich in vorbestimmten Fällen von der Empfangs-Betriebsart der Rechenvorrichtung und der erwarteten Empfangsbetriebsart der Datenkommunikationsvorrichtung unterscheiden können, so wie sie von der Rechenvorrichtung identifiziert worden sind.
  13. Datenkommunikationsschnittstelle für allgemeine Anwendung gemäss Anspruch 1, weiterhin umfassend Mittel zum gleichzeitigen Austausch von mehrfachen Datenströmen mit der Datenkommunikationsvorrichtung durch, und zwar bei der ersten Datenkommunikationsbetriebsart, Zeit-Divisions-Multiplexing von Daten für die mehrfachen Datenströme in einem Informationsfeld eines Zeit-Divisions-Multiplex-Datenübertragungsblockes in Übereinstimmung mit Parametern, welche mit jedem der mehrfachen Datenströme assoziiert sind, und durch, und zwar in der zweiten Datenkommunikationsbetriebsart, Zuweisen einer Stromnummer zu jedem Datenpaket, wobei die Stromnummer einen entsprechenden der mehrfachen Datenströme identifiziert.
  14. Datenkommunikationsschnittstelle für allgemeine Anwendung gemäss Anspruch 13, wobei, bei der zweiten Datenkommunikationsbetriebsart, eine vorbestimmte Stromnummer zum Gebrauch in Verbindung mit einem Befehlsstrom reserviert ist.
  15. Datenkommunikationsschnittstelle für allgemeine Anwendung gemäss Anspruch 14, wobei die Mittel zum gleichzeitigen Austauschen von mehrfachen Datenströmen den Befehlsstrom benutzen, welcher durch die vorbestimmte Stromnummer identifiziert ist, um Befehle mit der Datenkommunikationsvorrichtung auszutauschen.
  16. Datenkommunikationsschnittstelle für allgemeine Anwendung gemäss Anspruch 15, wobei die zweite Datenkommunikationsbetriebsart, bei welcher Daten zu Datenpaketen zusammengesetzt sind, eine Direktspeicher-Zugriffs-Empfangsbetriebsart umfasst, in welcher Datenpakete ohne Benachrichtigung gesendet werden können.
  17. Datenkommunikationsschnittstelle für allgemeine Anwendung gemäss Anspruch 16, wobei ein Datenpaket in Direktspeicher-Zugriffs-Empfangsbetriebsart ein Strom-Identifiziererfeld, ein Markierungsfeld, ein Längenfeld, und ein Informationsfeld mit einer in dem Längenfeld angegebenen Länge umfasst.
  18. Datenkommunikationsschnittstelle für allgemeine Anwendung gemäss Anspruch 17, wobei das Datenpaket in der Direkt-Speicher-Zugriffs-Empfangsbetriebsart weiterhin ein Ergänzungsfeld einer solchen Länge umfasst, so dass die Gesamtlänge des Datenübertragungsblockes eine ganzzahlige Zahl von Langwörtern ist.
  19. Datenkommunikationsschnittstelle für allgemeine Anwendung gemäss Anspruch 18, wobei ein Multi-Paket-Datenübertragungsblock in Direkt-Speicher-Zugriffs-Empfangsbetriebsart vielfache zusammenhängende Datenpakete umfasst.
  20. Datenkommunikationsschnittstelle für allgemeine Anwendung nach Anspruch 16, wobei die zweite Datenkommunikationsbetriebsart, bei welcher Daten zu Datenpaketen zusammengesetzt sind, weiterhin eine gepollte Empfangsbetriebsart umfasst, bei welcher ein Austausch eines Poll-Übertragungsblockes einem Austausch eines Datenübertragungsblockes in einer Richtung zwischen der Rechenvorrichtung und der Datenkommunikationsvorrichtung und ein Bestätigungs-Übertragungsblock in einer Gegenrichtung zwischen der Rechenvorrichtung und der Datenkommunikationsvorrichtung vorausgeht.
  21. Datenkommunikationsschnittstelle für allgemeine Anwendung gemäss Anspruch 20, wobei eine erste Art von Poll-Datenübertragungsblock ein Strom-Identifiziererfeld und ein Markierungsfeld umfasst.
  22. Datenkommunikationsschnittstelle für allgemeine Anwendung gemäss Anspruch 21, wobei eine zweite Art von Poll-Übertragungsblöcken ein Strom-Identifiziererfeld, ein Markierungsfeld, und ein Längenfeld umfasst, welches die Länge eines entsprechenden bevorstehenden Datenübertragungsblockes anzeigt.
  23. Datenkommunikationsschnittstelle für allgemeine Anwendung gemäss Anspruch 20, wobei ein Datenübertragungsblock in gepollter Empfangsbetriebsart ein Datenfeld und ein Poll-Sequenz-Feld umfasst.
  24. Datenkommunikationsschnittstelle für allgemeine Anwendung gemäss Anspruch 23, wobei eine erste Einstellung des Poll-Sequenz-Feldes als ein Poll-Übertragungsblock fungiert und eine zweite Einstellung des Poll-Sequenz-Feldes nicht.
  25. Datenkommunikationsschnittstelle für allgemeine Anwendung gemäss Anspruch 1, wobei der Datenkommunikationsanschluss einen seriellen Anschluss umfasst.
  26. Datenkommunikationsschnittstelle für allgemeine Anwendung gemäss Anspruch 25, wobei der serielle Anschluss RS-422 Treiberschaltungen umfasst.
  27. Datenkommunikationsschnittstelle für allgemeine Anwendung gemäss Anspruch 25, wobei der serielle Anschluss eine serielle Anschlussbuchse mit wenigstens acht Pinverbindern umfasst.
  28. Datenkommunikationsschnittstelle für allgemeine Anwendung gemäss Anspruch 27, wobei der serielle An schluss eine serielle Anschlussbuchse mit acht Pinverbindern oder neun Pinverbindern umfasst.
  29. Datenkommunikationsschnittstelle für allgemeine Anwendung gemäss Anspruch 28, wobei die zweite Datenkommunikationsbetriebsart, bei welcher Daten zu Daten-Paketen zusammengesetzt werden, eine Direkt-Speicher-Zugriffs-Empfangsbetriebsart umfasst, bei welcher Daten-Pakete ohne Benachrichtigung gesendet werden können und während welcher ein Pinverbinder als ein Übertragungs-Handshake-Eingang bestimmt ist.
  30. Datenkommunikationsschnittstelle für allgemeine Anwendung gemäss Anspruch 29, wobei der als ein Übertragungs-Handshake-Eingang bestimmte Pinverbinder ein Doppelfunktions-Pinverbinder ist, welcher weiterhin als ein Wakeup-Eingang bestimmt ist.
  31. Datenkommunikationsschnittstelle für allgemeine Anwendung gemäss Anspruch 29, wobei der serielle Anschlussverbinder acht Pinverbinder aufweist und eine serielle achtpolige Mini-DIN Anschluss-Verbinderbuchse ist, welche einen seriellen achtpoligen MINI-DIN Anschlussverbinderstecker aufnimmt.
  32. Datenkommunikationsschnittstelle für allgemeine Anwendung gemäss Anspruch 31, wobei entsprechende Pinverbinder der seriellen Anschluss-Verbinderbuchse folgenden Funktionen zugewiesen sind: Pinverbinder-Nummer Funktion 1 Rückstellung/Achtung-Ausgang 2 Serieller Takt-Eingang 3 Datenübermittlung (–)
    4 Masserückführung 5 Datenempfang (–) 6 Datenübermittlung (+) 7 Datenempfang (+)
  33. Datenkommunikationsschnittstelle für allgemeine Anwendung gemäss Anspruch 29, wobei der serielle Anschlussverbinder neun Pinverbinder aufweist, wobei einer der Pinverbinder der Energieversorgung für die Kommunikationsvorrichtung bestimmt ist.
  34. Datenkommunikationsschnittstelle für allgemeine Anwendung gemäss Anspruch 33, wobei der serielle Anschlussverbinder eine serielle neunpolige Mini-DIN Anschluss-Verbinderbuchse ist, welche sowohl einen seriellen neunpoligen Mini-DIN Anschluss-Verbinderstecker und einen seriellen achtpoligen Mini-DIN Anschluss-Verbinderstecker aufnimmt und sich von einem seriellen achtpoligen Mini-DIN Anschluss-Verbinderbuchse in der Weise unterscheidet, dass die serielle achtpolige Mini-DIN Anschluss-Verbinderbuchse einen seriellen neunpoligen Mini-DIN Anschluss-Verbinderstecker nicht aufnimmt.
  35. Datenkommunikationsschnittstelle für allgemeine Anwendung gemäss Anspruch 34, wobei entsprechende Pinverbinder der seriellen Anschluss-Verbinderbuchse Funktionen wie folgt zugewiesen sind: Pinverbinder-Nummer Funktion 1 Rückstellung/Achtung-Ausgang 2 Serieller Takt-Eingang 3 Datenübermittlung (–) 4 Masserückführung
    5 Datenempfang (–) 6 Datenübermittlung (+) 7 Datenempfang (+) 8 Gleichspannungsausgang
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