DE69521290T2

DE69521290T2 - Biegsames und dehnbares absorbierendes produkt

Info

Publication number: DE69521290T2
Application number: DE69521290T
Authority: DE
Inventors: Sandy Hackman; Christopher Holliday; Kenneth Pelley
Original assignee: McNeil PPC Inc
Current assignee: Kenvue Brands LLC
Priority date: 1994-10-31
Filing date: 1995-10-25
Publication date: 2002-05-02
Anticipated expiration: 2015-10-26
Also published as: DE69521290D1; CA2180259C; ATE201977T1; EP0738135B1; DK0738135T3; US5766213A; ES2160180T3; EP0738135A1; CA2180259A1; PT738135E; AU4134696A; WO1996013237A1; JPH09508842A; BR9506497A; GR3036575T3; JP3986555B2; AU712856B2

Description

Gebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung betrifft absorbierende Produkte, die zum Tragen im Bereich des Schrittes eines Kleidungsstückes eines Benutzers geeignet sind. Insbesondere betrifft die Erfindung bestimmte strukturelle Medikamente in einem kontrolliert deformierbaren Mantel, welche die Eigenschaften eines solchen Produktes verbessern.

Hintergrund der Erfindung

Verfügbare absorbierende Produkte, wie Damenbinden und Erwachsenen-Inkontinenz-Einlagen, sind im allgemeinen dazu bestimmt, im Bereich des Schritts eines Kleidungsstückes eines Benutzers getragen zu werden und Körperflüsigkeiten zu absorbieren und 211 speichern. Inkontinenzeinlagen benötigen eine höhere Flüssigkeitsaufnahmekapazität, da das Entleerungsvolumen inkontinenter Erwachsener im allgemeinen größer ist als die Monatsblutung. Es ist außerdem wünschenswert, daß Erwachsenen-Inkontinenzeilagenzeinlagen kompakt genug sind, um für Passanten nicht erkennbar getragen werden zu können.
Diesen sowie wateten Erfordernissen kam im wesentlichen die Inkontinenzeinlage von Holtman, US-Patent Nr. 4 685 914, entgegen. Die Einmal-Urinaleinlagen von Holtman beinhalten einen flüssigkeilsundurchlässigen, deformationsresistenten, flexiblen Mantel, der eine faserige Absorptionsstruktur beinhaltet. Diese Einlage besitzt eine große Flüssigkeitsaufnahmekapazität, nimmt schnell auf und hält relativ große Ergüsse von Flüssigkeit zurück und ist komfortabel zu tragen. Jedoch hat die Holtman-Einlage eine permanent gekrümmte Form, welche die Herstellung schwierig macht und zur Unhandlichkeit in Verpackung und Lagerung führt.
Versuche zur Herstellung gebogener Damenbinden umfassen das US-Patent Nr. 4944735 von Mokry, das elastische Bänder entlang der seitlichen Kanten benutzt, um eine im wesentlichen flache Struktur in ein gebogenes absorbierendes Produkt zu verformen. Jedoch haben die Damenbinden von Mokry allgemein eine geringere Flüssigkeitsaufnahmekapazität als Inkontinenzeinlagen und die Sparschicht ist im Allgemeinen schlaff und liefert keine elastische strukturelle Verstärkung, die der Holtman-Mantel aufweist.
Windeln wurden unter Verwendung von gefalteten Sperrschichtfolien hergestellt. Beispiele dieser Produkte umfassen Schaar u. a., US-Patent Nr. 3 776 233 und 3 848 549. Die weiche Sperrschicht liefert wieder nicht die strukturelle Unterstützung von elastischen Mänteln.
Die europäische Patentanmeldung Nr. EP-A-06005017 offenbart ein absorbierendes Produkt, in dem die Flexibilität erhöht wird durch das Vorsehen eine Kerbe, die in die sich longitudinal erstreckenden Seiten des Produktes eingeformt ist.
Daher besteht der Bedarf an einem absorbierenden, zum Tragen im Bereich des Schritts eines Kleidungsstück eines Benutzers geeigneten Produkt, das sich komfortabel biegen kann, um sich dem Körper des Benutzers anzupassen, während es eine ausreichende elastische strukturelle Integrität beibehält, um einem Abstehen und einem sich daraus ergebenden seitlichen Auslaufen zu widerstehen.

Zusammenfassung der Erfindung

Die vorliegende Erfindung stellt ein absorbierendes Produkt zum Tragen in dem Bereich des Schritts der Unterwäsche eines Benutzers, wie in Anspruch 1 beschrieben, zur Verfügung. Das Produkt besitzt eine absorbierende Struktur, die zwischen einer flüssigkeitsdurchlässigen, zum Körper weisenden Oberfläche und einem flüssigkeitsdurchlässigen, kontrolliert deformierbaren Mantel angeordnet ist. Der Mantel besitzt ein Paar laterale Seiten, eine zum Kleidungsstück weisende Oberfläche und einen Umfangsrand. In der Nähe des Umfangsgrades des Mantels befindet sich ein zum Körper hin abdichtender Abschnitt. Dieser zum Körper hin abdichtende Abschrift ist bevorzugt mit einem flüssigkeitslässigen Überzug bedeckt. Der Mantel besitzt außerdem Riffelungen zum Anpassen der Länge der zum Kleidungsstück weisenden Oberfläche und lateralen Seiten. Daher können sich die zum Kleidungsstück weisende Oberfläche und die lateralen Seiten dehnen oder zusammenziehen, um durch Verbiegen des Produktes erzeugte Spannungen zu mildern, während der zum Körper hin abdichtende Abschnitt im wesentlichen frei von Falten und Lücken bleibt.
Die Riffelungen zum Dehnen der zum Kleidungsstück weisende Oberfläche und der lateralen Seiten besitzen einen Endpunkt an einer Seite, erstrecken sich zu der zu dem Kleidungsstück weisenden Oberfläche, durchqueren die zum Kleidungsstück weisende Oberfläche und besitzen einen zweiten Endpunkt auf der gegenüberliegenden lateralen Seite. Die dehnbaren Riffelungen haben eine einheitliche Orientierung. Wenn gedachte Linien von den dehnbaren Riffelungen an den lateralen Seiten des Mantels in einer Richtung weg von der zum Kleidungsstück zeigenden Oberfläche gelegt werden, konvergieren sie in einem Bereich jenseits der zum Körper weisenden Oberfläche des Produktes. Diese dehnbaren Riffelungen tagen dazu bei, daß der Mantel zwischen einer relativ ebenen Form und einer gebogenen Form mit einem Krümmungsradius bezüglich eines Brennpunktes in dem Konvergenzbereich verschwenkt wird.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines absorbierenden Produkte der Erfindung in einer allgemeinen ebenen Stellung.
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht eines absorbierenden Produktes der Erfindung in einer gebogenen Stellung.
Fig. 3 ist eine untere Draufsicht eines absorbierenden Produktes dieser Erfindung in einer allgemeinen ebenen Stellung.
Fig. 4 keine untere Draufsicht eines absorbierenden Produktes der Erfindung in einer gebogenen Stellung.
Fig. 5 keine Seitenansicht eines absorbierenden Produktes dieser Erfindung in einer allgemein ebenen Stellung.
Fig. 6 ist eine teilweise Querschnittsansicht eines absorbierendem Produktes dieser Erfindung, welche die Konfiguration der transversalen dehnbaren Riffelungen entlang der Linie 6 der Fig. 3 zeig.
Fig. 7 ist eine Seitenansicht eines absorbierenden Produktes dieser Erfindung in einer gebogenen Stellung.
Fig. 8 ist eine transversale Querschnittsansicht eines absorbierenden Produktes dieser Erfindung entlang der Linie 8- 8 der Fig. 5, die eine allgemein ebene Stellung zeigt.
Fig. 9 ist eine transversale Querschnittsansicht eines absorbierenden Produktes dieser Erfindung entlang der Linie 9- 9 der Fig. 7, die eine gebogene Stellung zeigt.
Fig. 10 ist eine schematische Ansieht, ähnlich zu Fig. 9, die ein absorbierendes Produkt dieser Erfindung in Benutzung zeigt.

Ausführliche Beschreibung der Erfindung

Fig. 1 zeigt ein absorbierendes Produkt 10 mit einem ersten Ende und einem gegenüberliegenden transversalen Ende 20 bzw. 30 gemäß der vorliegenden Erfindung. Das absorbierende Produkt 10 besitzt außerdem eine absorbierende Struktur 40 zwischen einer flüssigkeitsdurchlässigen zum Körper zeigenden Oberfläche 50 und einem flüssigkeitsundurchlässigen, kontrolliert deformierbaren Mantel 60, der eine zur Kleidung zeigende Oberfläche 70 und ein Paar laterale Seiten 80 bzw. 90 besitzt.
Der Mantel 60 wird bevorzugt aus einem elastischen, thermoformbaren Material hergestellt. Der Ausdruck "elastisch" bedeutet das spontane Zurückschnellen oder Zurückspringen in die Form, Stellung etc., nachdem gespannt oder gebogen wurde und die verformenden Kräfte zurückgenommen werden. Beispiele dieser Art von Mantel sind bekannt aus Holtman, US-Patent Nr. 4 685 914, welches im Wege der Bezugnahme aufgenommen ist; Baigas, Junior u. a., US-Patent Nr. 5 013 309; Stern u. a., US-Patent Nr. 4 681 577; Korbman, US-Patent Nr. 4 554191; und Menard u. a., US-Patent Nr. 4 740 342. Beispiele für elastische Materialien umfassen, nicht abschließend, Polymerschäume wie Polyethylenschaum und Polyurethanschaum, elastische Filme und elastische Laminate und derartiges. Ein "kontrolliert deformierbarer Mantel" wird aus einem elastischen Material hergestellt, welches strukturelle Eigenschaften besitzt, die den Mantel für Deformationen prädisponieren, wenn er externen Kräften ausgesetzt wird.
Die kontrolliert definierbare Natur des Mantels 60 wird beeinflußt durch Riffelungen, Hohlräume, Bereiche mit anwachsender Dicke, Einschnitte, Winkle und dergleichen. Ein Merkmal der kontrollierten Deformierbarkeit gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Mittel zum Anpassen der Länge der zur Kleidung zeigenden Oberfläche und der lateralen Seiten des Mantels. Das Anpassungsmittel 100 kann die Form von Riffelungen, Plisseefalten, Falten, Abnäher oder derartigem haben. Bevorzugt ermöglicht das Anpassungsmittel 100, daß die Länge vergrößert oder verkleinert wird.
In einer besonders bevorzugten Ausführung beinhaltet das Anpassungsmittel eine Mehrzahl von Riffelungen 100, die in den Mantel 60 eingeformt sind. Die Riffelungen 100 bestem einen Endpunkt 110 an der ersten lateralen Seite 80, verlauten strahlenförmig zu der der Kleidung zugewandten Oberfläche 70 hin, gehen quer durch diese Oberfläche 70 durch, erstrecken sich an der gegenüberliegenden Seite 90 nach oben und bestem einem zweiten Endpunkt an der gegenüberliegenden Seite 90. Die bevorzugten Riffelungen 100 besitzen eine eindeutige Orientierung.
Der longitudinale Abstand B zwischen den Rücken 131 und 132 benachbarter mittiger Riffelungen 101 und 102 an ihrem ersten Endpunkt 111 und 112 ist geringer als der longitudinale Abstand G zwischen den Rücken 131 und 132 benachbarter Riffelungen 101 und 102, die quer durch die zur Kleidung weisenden Oberfläche 70 hindurchgehen. Daher konvergieren gedachte Linien 140, die sich von den Riffelungen 100 an den lateralen Seiten 80 und 90 weg von der zur Kleidung zeigenden Oberfläche 70 erstrecken, in einem Bereich R jenseits der zum Körper zeigenden Oberfläche 50.
Die Abstände zwischen den zusätzlichen Riffelungen 103, die neben den zentralen Riffelungen 101 und 102 liegen, sind nicht kritisch. Die Riffelungen 103 sind jedoch so angeordnet, daß ihr Endpunkt 113 an der lateralen Seite 80 einen longitudinalen Abstand D&sub1; von einer zentralen Ebene P, die senkrecht sowohl zu der longitudinalen Achse L des Produktes und zu der zum Körper zeigenden Oberfläche 50 steht, besitzt, der geringer ist als der longitudinale Abstand D&sub2; zwischen dem Rücken 133 der Riffelung 103 ander zur Kleidung weisenden Oberfläche 70 und der Mittelebene P.
Dies ist bedeutsam, da die zur Kleidung weisende Oberfläche 70 sich in einem größeren Maße dehnt und biegt als die zum Körper weisende Oberfläche 50. Da die longitudinale Dehnung der lateralen Sehen 80 und 90 nahe der zur Kleidung weisenden Oberfläche 70 des Mantels 60 größer ist, ist die Wahrscheinlichkeit geringer, daß die lateralen Dämme 160 ausknicken und seitliche Auslaufwege hervorbringen.
Die Riffelungen 100 können einen krummlinigen Querschnitt besitzen. Beispiele solcher Formen beinhalten Sinuskurven, Sägezähne, Rechteckwellen oder andere Variationen oder Mischungen solcher Formen. Natürlich können diese Formen wie oben beschrieben orientiert und fokussiert sein. Die Riffelungen 100 können so angeordnet sein, daß sie sich über eine ebene Oberfläche, die durch den Rest der zur Kleidung zeigenden Oberfläche 70 definiert ist, hinaus erstrecken, der sie können so angeordnet sein, daß sie sich nur bis zu dieser ebenen Oberfläche oder sogar unterhalb der ebenen Oberfläche der zur Kleidung zeigenden Oberfläche 70 erstrecken.
Während die vorangehende Diskussion und die vorangehenden Zeichnungen generell auf die Ausdehnung der Riffelungen 100 Bezug nehmen, können sich die Riffelungen 100 auch kontrahieren, um die zur Kleidung zagende Oberfläche 70 zu verkürzen. Ein Verkürzen der zur Kleidung zeigenden Oberfläche 70 kann in einer zumindest teilweisen Krümmung des Produktes 10 weg von dem Körper des Benutzers resultieren. Die zur Kleidung zeigende Oberfläche 70 kann außerdem gleichzeitig in einem Ort oder einer Orientierung verkürzt sein und an einem anderen Bereich oder einer anderen Orientierung gedehnt sein, wodurch ein Produkt 10 mit komplizierten Krümmungen entsteht.
In dem Mantel 60 kann eine beliebige Anzahl von Riffelungen 100 enthalten sein. Während die Figuren eine Ausführungsformen mit einer geraden Anzahl von Riffelungen 100 zeigen, kann auch eine ungerade Anzahl von Riffelungen 100 benutzt werden. Wenn die Zahl der Riffelungen 100 ungerade ist, können die Abstände B und G zwischen nebeneinander liegenden mittleren Riffelungen 101 und 102 zum Beschreiben des Abstandes zwischen einer mittleren Riffelung 101 und benachbarten Riffelungen 102 an jeder Seite erfaßt werden. Bevorzugt sind zwischen ungefähr 3 und 25 Riffelungen vorhanden, besonders bevorzugt ungefähr 5 bis 7.
Wenn das Produkt 10 in eine gebogene Form verschwenkt wird, können die gedachten Linien 140 in einem Brennpunkt F innerhalb des Konvergenzbereichs R konvergieren, so daß ein Krümmungsradius des gebogenen Produktes 10 gebildet wird.
Ein Abschnitt jeder lateralen Seite 80 und 90 des Mantels 60 erstreckt sich von der zur Kleidung zeigenden Oberfläche 70 über die Umfangskanten 150 des Mantels 60 hinaus. Dieser Abschnitt winkt als ein Damm 160, der innerhalb der Umfangskante 150 angeordnet ist, um Flüssigkeiten während des Gebrauchs besser zurückzuhalten. Bevorzugt ist der Damm 160 in einem mittleren Bereich jeder lateralen Seite 80 und nahe der Umfangskante 150 ausgebildet. Jeder Damm 160 besitzt eine erste Höhe H&sub1;, wenn sich das Produkt 10 in einer vergleichsweise ebenen Form, wie in Fig. 5 dargestellt, befindet. Wenn der Damm 160 nur in dem mittleren Bereich jeder lateralen Seite 80 und 90 ausgebildet ist, sollte der Übergang zwischen dem Damm 60 und der Umfangskante 150 sowohl in Längs- als auch in Querrichtung ziemlich weich sein. Dadurch wird eine effektiv dichtende Oberfläche gebildet, die an des Benutzers Perineum und/oder angrenzenden Körperoberflächen eng anliegt und dagegen abdichtet, um die Wahrscheinlichkeit eines Flüssigkeitsaustritts währen des Gebrauchs zu verringern. Der Damm 160 kann sich auch komplett um die zum Körper zagende Oberfläche 50 erstrecken. Der Begriff "relativ eben", wie er hier in der Beschreibung und den Ansprüchen benutzt wird, bedeutet, daß die beschriebene Struktur eher flach als gebogen oder gewölbt ist. Wenn das Produkt 10 zu einer schalenartigen Form, wie in Fig. 7 gezeigt, verschwenkt ist erlangt der Damm 160 eine zweite Höhe H&sub2;, die größer als die erste Höhe H&sub1; ist.
Der Damm 160 die Umfangskante 150, die abdichtende Oberfläche, die absorbierende Struktur 40 und der Mantel 60 wirken zusammen, um ein absorbierendes Produkt mit einer Struktur zur Verfügung zu stellen die einem Versagen durch seitliches Auslaufen standhält. Während dem Verschwenken des Produktes 10 einschließlich dem Biegen von ihm in eine schalenartige Konfiguration, ermöglichen die Anpassungsmittel 100 der zur Kleidung zeigenden Oberfläche 70 und den lateralen Seiten 80 und 90, sich zu dehnen oder zu kontrahieren, um die durch ein Verbiegen des Produktes 10 erzeugten Spannungen zu mildern, während es dem zum Körper hin abdichtenden Abschnitt ermöglicht ist, im wesentlichen frei von Falten und Lücken oder anderen Unvollkommenheiten zu bleiben die zu einem Versagen durch seitliches Austreten führen können. Daher behält die zum Körper hin abdichtende Oberfläche im wesentlichen einen konstanten Umfang bei, während sie den Konturen des Körpers folgt und andere Abschnitte des Mantels 60 sich so anpassen, daß die durch die Manipulation des Produktes erzeugten Spannungen gemildert werden.
Eine andere bevorzugte Eigenschaft der kontrollierten Deformierbarkeit der vorliegenden Erfindung ist die Benutzung der Einkerbungen 170 und 180 in den Umfangsseiten 80 und 90. Diese Einkerbungen 170 und 180 sind bevorzugt nahe den Längenanpassungsmitteln 100 plaziert. Die Einkerbungen 170 und 180 erlauben es dem Mantel 60, sich nach innen zu der absorbierenden Struktur 40 hin zu verbiegen, um Spannungen in dem Mantel zu mildern, ohne daß der zum Körper abdichtenden Oberfläche Falten oder Lücken aufgezwungen werden.
Die im wesentlichen ebene Natur des absorbierenden Produktes in Fig. 1 erlaubt eine einfache Herstellung. Es ist in der Technik allgemein bekannt, daß relativ flache Produkte einfacher auszuscheiden, zu handhaben und zu verpacken sind als gebogene Produkte. Insbesondere können kontinuierlich arbeitende Schneideverfahren benutzt werden, um die absorbierenden Produkte aus eine geförderten Bahn vieler Produkte zu entfernen.
Im Gebrauch wird das absorbierende Produkt in die Unterwäsche des Benutzers gelegt und kann dort mittels eines druckempfindlichen Positonierungsklebstoffs oder ähnlichem befestigt werden. Das Produkt wird durch die Kraft der Unterwäsche und des Körpers des Benutzers gedehnt und gebogen. In Fig. 2 stellen die Pfeile, die auf die Enden 20 und 30 des Produktes 10 zeigen, die Kräfte dar, die das Produkt 10 in eine schalenartige Form verschwenken. Im Gebrauch wird diese Kraft in wesentlichen durch die Unterwäsche des Benutzers aufgebracht. Die Pfeile, die auf die Umfangskante 150 ungefähr an der longitudinalen Mitte des Produktes 10 zeigen, stellen Kräfte dar, welche die Dämme 160 transversal zueinander hin bewegen. Diese Kraft wird gewöhnlich durch die Oberschenkel des Trägers 200 aufgebracht, wie in Fig. 10 dargestellt.
Die oben diskutierte Beschreibung und Zeichnungen wenden vorgestellt, um zum Verständnis der hierin enthaltenen Erfindung beizutragen. Es können viele Variationen und Ausführungsformen der Erfindung gemacht werden, ohne ihren Umfang, wie er in den nachfolgend beigefügten Ansprüchen festgelegt ist, zu verfassen.

Claims

1. Absorbierendes Produkt (10) zum Tragen im Bereich des Schritts eines Kleidungsstücks eines Benutzers mit einer absorbierenden Struktur (40), die zwischen einer flüssigkeitsdurchlässigen, zum Körper weisenden Oberfläche (50) und einem elastischen, flüssigkeitsundurchlässigen Mantel (60) mit kontrollierter Deformation angeordnet ist, wobei

- der Mantel (60) zwei einander gegenüberliegende laterale Seiten (80, 90) und eine zu dem Kleidungsstück weisende Oberfläche (70) aufweist,

- die zu dem Körper weisende Oberfläche (50) und der Mantel (60) entlang eines Umfangs miteinander verbunden sind,

- der Mantel (60) mehrere sich in Querrichtung erstreckende Riffelungen (100) aufweist, die

(i) einen Endpunkt (110) an einer der lateralen Seiten (80) aufweisen,

(ii) sich zu der zu dem Kleidungsstück weisenden Oberfläche (70) hin erstrecken,

(iii) die zu dem Kleidungsstück weisende Oberfläche (70) durchqueren und

(iv) einen zweiten Endpunkt auf der gegenüberliegenden lateralen Seite (90) aufweisen,

- gedachte Linien (140), die sich von den Riffelungen (100) auf den lateralen Seiten (80, 90) weg von der zu dem Kleidungsstück weisenden Oberfläche (70) erstrecken, in einem Bereich R jenseits der zu dem Körper weisenden Oberfläche (50) des Produkts (10) konvergieren und

- die zu dem Kleidungsstück weisende Oberfläche (70) des Mantels (60) in der Lage ist, von einer allgemein ebenen Form sich zu einer schalenartigen Form zu verschwenken, wobei sich in der allgemein ebenen Form die gedachten Linien (140) nicht parallel zueinander erstrecken.

2. Absorbierendes Produkt (10) nach Anspruch 2, bei dem die Struktur im wesentlichen von der zu dem Körper weisenden Oberfläche (50) und dem Mantel (60) mit kontrollierter Deformation eingeschlossen ist.

3. Absorbierendes Produkt (10) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem der Mantel (60) einen Umfangsrand, einen zum Körper hin abdichtenden Abschnitt (160) in der Nähe des Umfangsrandes und Längsenden und lateralen Seiten (80, 90) aufweist, die sich von dem zum Körper hin abdichtenden Abschnitt (160) zu der zu dem Kleidungsstück weisenden Oberfläche (70) hin erstrecken.

4. Absorbierendes Produkt (10) nach einem vorangehenden Anspruch, bei dem die gedachten Linien (140) in der gekrümmten Form in einem Brennpunkt F konvergieren.

5. Absorbierendes Produkt (10) nach einem vorangehenden Anspruch, bei dem der Abstand in Längsrichtung von einem Endpunkt einer Querriffelung zu einer Mittenebene, senkrecht zu der zu dem Kleidungsstück weisenden Oberfläche (70) in der ebenen Form und zu einer Längsachse des Produkts (10), geringer als der Abstand in Längsrichtung der Mittenebene zu dieser Riffelung an der zum Kleidungsstück weisenden Oberfläche (70) des Mantels (60) ist.

6. Absorbierendes Produkt (10) nach einem vorangehenden Anspruch, bei dem die schalenartige Form eine gekrümmte Form mit einem Krümmungsradius bezüglich eines Brennpunktes in dem Konvergenzbereich ist.

7. Absorbierendes Produkt (10) nach einem vorangehenden Anspruch, bei dem eine gerade Zahl von Querriffelungen (100) vorhanden ist.

8. Absorbierendes Produkt (10) nach einem vorangehenden Anspruch, bei dem eine ungerade Zahl von Querriffelungen (100) vorhanden ist.

9. Absorbierendes Produkt (10) nach einem vorangehenden Anspruch, bei dem zumindest ein Teil des zu dem Körper hin abdichtenden Abschnitts sich weg von der zu dem Kleidungsstück weisenden Oberfläche (70) des Mantels (60) über den Umfangsrand hinaus erstreckt, um einen Damm, der auf der Innenseite des Umfangsrandes liegt, zu bilden.

10. Absorbierendes Produkt (10) nach Anspruch 9, bei dem der Damm in einem Zentralbereich jeder lateralen Seite nahe dem Umfangsrand ausgebildet ist.

11. Absorbierendes Produkt (10) nach Anspruch 9 oder Anspruch 10, bei dem der Damm eine erste Höhe aufweist, wenn das absorbierende Produkt (10) eine vergleichsweise ebene Form aufweist, und der Damm (160) eine zweite Höhe annimmt, die größer als die erste Höhe ist, wenn das absorbierende Produkt (10) zu einer gekrümmten Form verschwenkt ist.

12. Absorbierendes Produkt (10) nach einem vorangehenden Anspruch, bei dem der Mantel (60) aus einem warmformbaren Material gebildet ist, das vorzugsweise ein Polymerschaum oder eine Polymerfolienstruktur ist.

13. Absorbierendes Produkt (10) nach einem vorangehenden Anspruch, das eine Damenbinde oder ein Inkontinenzprodukt für einen Erwachsenen ist.