DE69516126T2 - Verpackungsmaschine für Parfümerieprodukte, Kosmetika und Arzneimittel - Google Patents
Verpackungsmaschine für Parfümerieprodukte, Kosmetika und ArzneimittelInfo
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Description
- (0001) Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Verpackung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und ist für die Parfüm-, Kosmetik- und Arzneimittelindustrie bestimmt, als Maschine zum Füllen, Verkorken, Einpacken usw..
- (0002) Alle diese obengenannten Verpackungsmaschinen basieren auf dem gleichen Prinzip. Dies Prinzip besteht aus der Entwicklung des Hauptmechanismus der Maschine und der waagerechten Integrierung in einen kastenförmigen Rahmen unter Hinzufügung eines Gehäuses, um Unfälle zu vermeiden.
- (0003) Die Mittel zur Verwirklichung der angewandten Bewegung bei diesem Maschinentyp sind im allgemeinen mechanisch (Nocken, Hebel, Exzenter usw.) und werden durch einen einzigen Motor angetrieben. Diese Anordnung verlangt eine große Präzision, aber sie ist auch sehr kostspielig, verursacht Montageschwierigkeiten und es fehlt die Anpassungsfähigkeit an die Steuerung, so daß diese Technologie nur bei Maschinen mit hohem Arbeitstakt angewandt wird.
- (0004) Die Antriebsmaschine und die Organe zur Erzeugung der Bewegung sind auf der Höhe des Bodens in einem tiefgesetzten Kasten angeordnet, der durch einen besonderen Eingang, schwierig für die Instandhaltung oder die Regulierung, die Bedienungsperson zwingt, auf allen Vieren zu arbeiten.
- (0005) Diese aktuellen Maschinen zeigen also eine große Anzahl von Unzulänglichkeiten, was den Raumbedarf, den Preis, die Schwerfälligkeit der Mechanik, den Mangel der Anpassungsfähigkeit an die Steuerung und den schwierigen Eintritt in das Motorgehäuse betrifft.
- (0006) Aus der Druckschrift GB-A-2 137 970 ist eine Füllvorrichtung bekannt zum Auffüllen der Behälterflüssigkeit, mit einem transversalen Element oben im Innenbereich, das das mechanische und pneumatische Zubehör enthält. Ein Stützbrett ist auf dem transversalen Element montiert, um horizontal und vertikal auf der Führung zu gleiten. Dieses Brett trägt die Köpfe zur Füllung und Öffnung der Behälter.
- (0007) In der kurzgefaßten Beschreibung in diesem Dokument ist daraus zu folgern, daß in dieser Vorrichtung die Triebwerksteile und Antriebsorgane getrennt sind in dem Bereich vor der Verpackung, wogegen zwischen den Triebwerksteilen und den Antriebsorganen keine Trennung besteht, und vor allem gibt es keine undurchlässige Trennung zwischen dem Bereich vor der Verpackung und dem transversalen Element oben im Innenbereich, die eine Isolierung des Verpackungsbereichs vor Verunreinigung, ausgehend vom Inneren dieses Elementes, erlaubt. Auf der anderen Seite ist die Montage des gleitenden Stützbrettes an der Seitenwand vor dem obenliegenden transversalen Element, die ein Aufteilen dieses erfordert, geeignet zum Durchlaß der Partikel und der Verunreinigungen in die Verpackungszone.
- (0008) Darüber hinaus sind alle Antriebs- und Steueraggregate in obenliegendem transversalen Element zusammengefügt in einem reduzierten Raum untergebracht, der die Montage schwierig macht und die Zugänglichkeit für die Wartung und Reparatur erschwert.
- (0009) Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, die oben erwähnten Unzulänglichkeiten der aktuellen Verpackungsmaschinen, die für die Parfümerie-, Kosmetik- und Arzneimittelindustrie, bestimmt sind, zu beheben, und sie bietet hierfür eine ganz neue Konzeption dieser Maschinen, die mit einem moderaten Preis erlaubt, den Raumbedarf der Maschine zu reduzieren, dabei die Ergonomie, das Design, die Flexibilität der Regelung und die mechanische Zugänglichkeit zu verbessern.
- (0010) Gemäß der vorliegenden Erfindung enthält die Maschine zur Verpackung von Parfümerieprodukten, Kosmetika und Arzneimitteln an ihrem vorderen Teil eine Verpackungszone, in der der Zirkulationsweg der Verpackungen und die Verpackungsglieder angeordnet sind, und eine hintere Zone (besagte Mechanismuszone), in der die Antriebselemente zum Antrieb der Verpackungsglieder untergebracht sind, und diese in der Mechanismuszone sich im wesentlichen über die gesamte Höhe der Maschine erstreckt und durch eine vertikale Wand auf dichte Weise von der Verpackungszone getrennt ist, wobei eine geschlossene Steuerzone über der Verpackungszone ausgebildet ist, die rückwärtig durch den oberen Teil der vertikalen Wand begrenzt ist und Steuerelemente enthält, die durch die Wand mit den Antriebselementen verbunden sind. Die Zwischenwand isoliert die Verpackungszone und die Steuerzone vollständig. Vorteilhafterweise sind die besagten Steuerelemente durch Karten für nume risch gesteuerte Achsen gebildet, die eine Programmierung und leichte Modifikation der Steuerparameter der Verpackungsglieder erlauben.
- (0011) Unter der Verpackungszone und der Mechanismuszone ist eine Energiequellenzone vorgesehen, verschlossen durch ein Gehäuse, das die Mittel zur elektrischen und pneumatischen Versorgung der Antriebselemente enthält.
- (0012) Erfindungsgemäß bildet jede Maschine zur Verpackung ein Platzhaltermodul, reduziert einzig auf die Verpackungsfunktion (Funktion zum Auffüllen, Verschrauben, Einfassen...), das in eine Kette von Modulen mit Ergänzungsfunktionen integriert werden soll, wobei der Benutzer die Module nach seinem Bedarf und seinen Mitteln kaufen kann.
- (0013) Die Anordnung der Maschine erlaubt vorteilhafterweise eine ausgezeichnete Zugänglichkeit für die Bedienungsperson in aufrechter Position, ebenso vor der Verpackungszone wie hinter der Mechanismuszone.
- (0014) Um die erfindungsgemäße Vorrichtung gut verständlich zu machen, wird nachstehend als Beispiel ohne einschränkenden Charakter eine bevorzugte Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beiliegende Schemazeichnung beschrieben:
- Fig. 1 ist eine Frontansicht der erfindungsgemäßen Maschine, die die Verschraubung des Stöpsels auf dem Flakon zeigt;
- Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Maschine gemäß Fig. 1; und
- Fig. 3 ist eine Rückansicht der Maschine gemäß den Fig. 1 und 2.
- (0015) Unter Bezugnahme auf die Zeichnung hat die erfindungsgemäße Maschine vier verschiedene Zonen, und zwar eine Verpackungszone 1, eine Mechanismuszone 2, eine Steuerzone 3 und eine Energiequellenzone 4.
- (0016) In dem durch ein Gehäuse 5 geschlossenen Raum, der innen die Energiequellenzone 4 abgrenzt, ist die Basis der vertikalen Wand 6 befestigt, die die Stabilität der Maschine sicherstellt und auf dichte Weise die Verpackungszone 1 trennt, die sich vor der Wand 6 befindet, von der Mechanismuszone 2, dahinter angeordnet. Die Steuerzone 3, angeordnet oberhalb der Verpackungszone 1, ist durch ein Gehäuse geschlossen, angebracht an dem oberen Teil der Oberfläche vor der Wand 6.
- (0017) Gegen die Unterseite trägt die Wand 6 auf der vorderen Stirnseite eine Stütze 8, durch die der Zirkulationsweg 9 führt, und die Flakons 10 mit einem vorgegebenen Abstand zum Stöpseln trägt. Oberhalb der Stütze 8 ist eine andere Stütze 11 an der Wand 6 mit einer Schraubverbindung 12 befestigt, dazu bestimmt, die Verschraubung des Stöpsels auf jedem Flakon 10 sicherzustellen. Die Anordnung ist so, daß die Bedienungsperson, beauftragt mit der Überwachung der Maschine, leicht im Störungsfall bei der Verpackungszone 1 eingreifen kann, diese Zone befindet sich direkt gegenüber der Person, die also leicht in einer normalen Position intervenieren kann, d. h. aufrechtstehend.
- (0018) Die Stütze 11 geht durch die Wand 6 mit Dichtigkeit hindurch und trägt eine senkrechte Welle 13 des elektrischen Antriebs 14, der sich im Inneren der Mechanismuszone 2 befindet. Die Welle 13, hier nicht auf der Zeichnung dargestellt, treibt die Schraubverbindung 12 an. Ein Gehäuse, versehen mit einer Tür, schließt die Mechanismuszone 2.
- (0019) Das obere Ende 15 der Welle 13 befindet sich in der Nähe des Teils der Wand 6, die die Mechanismuszone 2 von der Steuerzone 3 trennt und ist in Verbindung quer durch diese Wand mit dem System der Achsenprogrammierung der numerischen Steuerung verbunden, angeordnet in der Steuerzone 3 und nicht dargestellt in der Zeichnung.
- (0020) In der Energiequellenzone 4 wird die Zuführung der elektrischen Energie und der pneumatischen Energie für die Antriebselemente in der Mechanismuszone 2 realisiert.
- (0021) Jede erfindungsgemäße Maschine hat ein einziges Laufmodul (Füllen, Verschrauben, Einpacken...) mit geringfügigem Raumbedarf und moderatem Preis. Die Kette, gebildet aus einer Folge von verschiedenen Modulen der gewünschten Funktionen, ist gemäß dem zur Verfügung stehenden Platz gestaltet, sei es als eine Linie, sei es als ein L, sei es als ein U.
- (0022) Die Überwachung und Bedienung in der Verpackungszone jeder Maschine ist leicht und einfach durch die Bedienungsper son in aufrechter Position ausführbar. Dasselbe gilt für die Bedienung in der Mechanismuszone, leicht erreichbar in aufrechter Position nach dem Öffnen der Tür.
- (0023) Die Gehäuse der Maschine sind in die Struktur der Maschine integriert, und nicht durch. Hinzufügung, was ein angenehmes Design verleiht.
- (0024) Die erfindungsgemäßen Maschinen, die die maschinelle Bewegung nutzen, werden durch Antriebselemente mit numerischer Steuerung gesteuert, eine zuverlässige Technologie, präzise und anpassungsfähig. In der Tat können alle Parameter zur Regulierung des Ablaufs, der Geschwindigkeit und der Haltezeit auf Wunsch programmiert und modifiziert werden, was nicht möglich ist mit dem Nockensystem der aktuellen Maschinen.
- (0025) Es versteht sich, daß die obige Beschreibung einfache Ausführungsbeispiele gibt, die keinen einschränkenden Charakter haben und daß Hinzufügungen oder konstruktive Modifizierungen angewandt werden können, ohne den erfindungsgemäßen Rahmen zu verlassen, wie in den folgenden Patentansprüchen definiert.
Claims (4)
1. Maschine zur Verpackung von Parfümerieprodukten,
Kosmetika und Arzneimitteln, mit an ihrem vorderen Teil
einer Verpackungszone (1), in der der Zirkulationsweg (9)
der Verpackungen (10) und die Verpackungsglieder (12)
angeordnet sind, und einer hinteren Zone, der sogenannten
Mechanismuszone (2), in der die Antriebselemente (13, 14)
zum Antrieb der Verpackungsglieder (12) untergebracht
sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Mechanismuszone (2) im wesentlichen über die gesamte Höhe
der Maschine erstreckt und durch eine vertikale Wand (6)
auf dichte Weise von der Verpackungszone (1) getrennt
ist, wobei eine geschlossene Steuerzone (3) über der
Verpackungszone (1) ausgebildet ist, die rückwärtig durch
den oberen Teil der vertikalen Wand (5) begrenzt ist und
Steuerelemente enthält, die durch die Wand (6) mit den
Axitriebselementen (13, 14) verbunden sind, wobei die Wand
(6) die Verpackungszone (1) von aus der Mechanismuszone
(2) und der Steuerzone (3) stammenden Verunreinigungen
und Teilchen vollständig isoliert.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerelemente durch Karten für numerisch
gesteuerte Achsen gebildet werden.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die vertikale Wand (6) über einem
geschlossenen unteren Raum angeordnet ist, der eine
Energiequellenzone (4) begrenzt, die die Mittel zur
elektrischen und pneumatischen Versorgung der
Antriebselemente (13, 14) enthält.
4. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Modul mit einer
einzigen Funktion, der Verpackungsfunktion, bildet, das
in eine Kette von Modulen mit Ergänzungsfunktionen
integriert werden soll.
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