DE69511198T2 - Kombinierte Vorrichtung zum Randbearbeiten und Polieren und Sicherheitsfasen von Linsen, Werkzeug dafür und seine Verwendung - Google Patents

Kombinierte Vorrichtung zum Randbearbeiten und Polieren und Sicherheitsfasen von Linsen, Werkzeug dafür und seine Verwendung

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DE69511198T2
DE69511198T2 DE69511198T DE69511198T DE69511198T2 DE 69511198 T2 DE69511198 T2 DE 69511198T2 DE 69511198 T DE69511198 T DE 69511198T DE 69511198 T DE69511198 T DE 69511198T DE 69511198 T2 DE69511198 T2 DE 69511198T2
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Lewis D. Houchens
Brian Henry Kennedy
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National Optronics Inc
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D5/00Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting only by their periphery; Bushings or mountings therefor
    • B24D5/14Zonally-graded wheels; Composite wheels comprising different abrasives
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B9/00Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor
    • B24B9/02Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground
    • B24B9/06Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain
    • B24B9/08Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain of glass
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    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Kombinationswerkzeug zum Kanten und zur Endbearbeitung der Kante von Brillenlinsen gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, wobei ein derartiges Kombinationswerkzeug aus der DE-U-87 11 265 bekannt ist. Weiterhin bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Maschine und ein Verfahren, welche ein derartiges Kombinationswerkzeug verwenden, nach den Oberbegriffen der Ansprüche 15 und 23.
  • Viele Brillenlinsen werden heutzutage aus Polymermaterialien hergestellt, die Polycarbonatmaterial einschließen. Polymer- oder Kunststofflinsen werden teilweise aufgrund ihres geringeren Gewichts, das den Tragekomfort vergrößert, wenn die Brillen über einen längeren Zeitraum hinweg getragen werden müssen, von den Konsumenten bevorzugt. Der Linsenrohling wird häufig in runder Gestalt gegossen, so daß jeder Rohling in Form gekantet oder geformt werden muß, um ihn danach in den gewählten Rahmen einzubauen. Ein weiterer Wunsch besteht darin, daß eine Sicherheitsfase an der Linse geformt wird, insbesondere nahe des Trägers.
  • Brillenrahmen besitzen zwei beabstandete Öffnungen, in welche die fertiggestellten Linsen eingebaut werden. Die Linsenöffnungen gibt es in jeder Größe und Gestalt. Da weder eine standardisierte Form oder Größe noch eine Standardvorschrift existiert, muß der Optiker jede Linse in einer Maschine, die als Kantenbearbeitungsvorrichtung bekannt ist, vorbereitend formen, um die Linse in die Rahmenöffnung einzupassen.
  • Die Rahmenöffnungen besitzen häufig eine Fase oder eine Nut, die mit einer entsprechend geformten Nut oder Fase, die an der Umfangskante der Linse ausgebildet ist, zusammenpaßt. Die Passung zwischen der entsprechenden Fase und Nut hilft, die Linse in der Öffnung zu befestigen, wodurch ein Entfernen verhindert wird, wie es sonst auftreten könnte. Die Kantenbearbeitungsmaschine formt eine Fase oder Nut in die Linse. Die Position der Fase oder Nut ist nicht unbedingt auf die Vorder- oder Hinterseite der Linse festgelegt, so daß die Kantmaschine nicht nur die Form der Fase oder Nut berücksichtigen muß, sondern auch, wo die Fase oder Nut zwischen den Linsenflächen positioniert ist.
  • Manche Brillenrahmen besitzen Öffnungen, welche die Linse nicht ganz umschließen. Die Fase oder Nut wird weiterhin vorgesehen, um sie in die Rahmenposition zu schnappen, und die Fase oder Nut ist an der Linsenkante durchgängig. Wenn eine Linse gekantet wird, wird die entstehende Kante häufig eine rauchige Erscheinung aufweisen, die von mikroskopischen Riefen in der Kante durch das Schleif- oder Schneidwerkzeug verursacht wird. Die rauchige Oberfläche ist für solche Rahmen nicht wünschenswert, die eine Öffnung besitzen, welche die Linse nicht ganz umschließt, und daher sollte die rauchige Oberfläche entfernt werden. Feinschleifen ist eine Technik, die zur Entfernung dieser rauchigen Oberfläche verwendet wird, so daß die fertiggestellte Linse die Zusage des Verbrauchers erhält.
  • Die Linsenkante kann durch verschiedene Mittel feingeschliffen werden, um die rauchige Oberfläche zu entfernen. Das Entfernen der Linse aus der Kantenbearbeitungsvorrichtung, um diese an einer weiteren Maschine feinzuschleifen, ist sowohl aus Kostengründen, als auch aufgrund der Möglichkeit des Verlusts, Beschädigungen oder dergleichen an der Linse nicht komfortabel. Feinschleifen ist einer der letzten Schritte, bevor die Linse im Rahmen befestigt wird, so daß ein Schaden an der Linse aufgrund der Kosten, die bereits durch das Formen der Linse entstanden sind, vermieden werden muß.
  • Das Kanten der Linse, ob sie aus Glas oder einem Polymermaterial hergestellt wurde, kann eine scharfe Ecke an dem Übergang der Innenfläche und der Umfangskante erzeugen. Die scharfe Ecke kann ein Sicherheitsrisiko darstellen und sollte daher entfernt werden. Es kann eine Fase um die Linse geschliffen werden, um die scharfe Ecke zu entfernen, wodurch eine winklige Oberfläche geformt wird, die als Sicherheitsfase bekannt ist.
  • Die DE-U-87 11 265 offenbart ein Kombinationswerkzeug, daß in der Produktion von Brillenlinsen verwendet werden kann. Das aus dieser Veröffentlichung bekannte Kombinationswerkzeug umfaßt einen Körper zum Fasen mit einem am Umfang angeordneten und sich axial erstreckenden Schneidbereich und einem sich axial erstreckenden Schleifwerk zeug, das an dem Körper befestigt und mit diesem drehbar ist. Das Schleifwerkzeug besteht aus einem ersten Bereich zum Vorschleifen der Linse, einem zweiten Bereich, der eine V-förmige Nut zum Formen der Kante der Linse umfaßt, und einen dritten Bereich, um den Schleifprozeß abzuschließen. Bei der Bearbeitung wird der Umfang einer Linse zuerst durch ein Schneidwerkzeug bearbeitet und dann mit einem ersten und dritten Bereich eines Schleifwerkzeugs geglättet und geebnet. Weiterhin wird mit dem zweiten V-förmigen Bereich facettiert.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Kombinationswerkzeug der bekannten Art zu schaffen, das einfach im Aufbau ist, während es gute Bearbeitungsergebnisse erzielt und eine Komplettbearbeitung der Brillenlinse erlaubt.
  • Um diese Aufgabe zu lösen, umfaßt das Kombinationswerkeug der oben beschrieben Art gemäß der vorliegenden Erfindung die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1, wobei auch eine Maschine mit den Merkmalen von Anspruch 15 und ein Verfahren mit den Merkmalen von Anspruch 23 vorgesehen sind. Gemäß der vorliegenden Erfindung sind in den Schneidbereichen des Schneidkörpers des Kombinationswerkzeugs Kerben ausgebildet, so daß sowohl das Formen der Linse als auch das Formen der Linsenkante in einem Schneidprozeß durchgeführt werden. Da in einem derartigen Schneidprozeß das Werkstück mit einer sehr hohen Genauigkeit gefertigt werden kann, muß die geschnittene Linse ohne weitere Bearbeitungsschritte, d. h. einen Zwischenschleifprozeß, nur feingeschliffen werden. Somit braucht das Endbearbeitungswerkzeug gemäß der vorliegenden Erfindung keine Bereiche mit unterschiedlichen abrasiven Beschichtungen, d. h. grobe, feine und Schleifkörner zum Fasen, so daß das Feinschleifwerkzeug von einfachem Aufbau ist.
  • Weiterhin kann, da das Feinschleifwerkzeug eine Fase an seinem Abschlußende besitzt, eine Linse gekantet und vollständig mit einem Kombinationswerkzeug der vorliegenden Erfindung fertiggestellt werden, wodurch keine Notwendigkeit besteht, die Linse aus der Kantenbearbeitungsvorrichtung zu entfernen, um eine Sicherheitsfase anzubringen, und dementsprechend werden die Arbeits- und Schadenskosten minimiert.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besitzt das Werkzeug einen ringförmigen sich radial erstreckenden Absatz und einen sich axial erstreckenden Vorsprung. Eine Bohrung erstreckt sich durch den Absatz in den Körper, und die Bohrung befindet sich zwischen dem Vorsprung und dem Umfang des Körpers. Eine Gewindebohrung erstreckt sich in den Vorsprung. Das Feinschleifwerkzeug besitzt einen fernen Endbereich und einen gegenüberliegend angeordneten Körperkontaktbereich. Der Körperkontaktbereich umfaßt einen ringförmigen Absatz und erste und zweite Bohrungen, wobei die erste Bohrung bemessen und gestaltet ist, um einen Vorsprung aufzunehmen, und die zweite Bohrung bemessen und gestaltet ist, um zu der Körperabsatzbohrung zu passen. Eine dritte Bohrung erstreckt sich axial von dem fernen Endbereich zur ersten Bohrung durch das Fein schleifwerkzeug. Ein Bolzen erstreckt sich durch die erste und dritte Bohrung und besitzt einen mit einem Gewinde versehenen Endbereich, der innerhalb der Gewindebohrung aufgenommen ist, um den Körper an dem Werkzeug zu befestigen. Ein Stift ist in der Absatzbohrung und der zweiten Bohrung positioniert, so daß das Feinschleifwerkzeug relativ zum Körper in einer Flucht liegt.
  • Die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und in der folgenden Beschreibung einiger Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • Die oben genannten und andere Aufgaben und neuen Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden genauen Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung deutlich, die in den begleitenden Zeichnungen dargestellt ist, wobei
  • Fig. 1 eine teilweise schematische Grundrißansicht der Kantenbearbeitungsvorrichtung der Erfindung ist;
  • Fig. 2 eine teilweise gebrochen geschnittene Vorderansicht des Kombinationswerkzeugs der Erfindung zum Kanten eines Linsenrohlings ist;
  • Fig. 3 eine Vorderansicht des Werkzeugs und des Rohlings der Fig. 2 mit einer Fase, die an der Kante des Linsenrohlings geformt wird, ist;
  • Fig. 4 eine Vorderansicht des Werkzeugs und des Rohlings der Fig. 3 ist, in der die Kante des Linsenrohlings feingeschliffen wird;
  • Fig. 5 eine Vorderansicht des Werkzeugs und des feingeschliffenen Rohlings der Fig. 4 während des Formens einer Sicherheitskante an einer Ecke an dem Linsenrohling ist;
  • Fig. 6 eine Querschnittsansicht des Kombinationswerkzeugs der Erfindung ist;
  • Fig. 7 eine gebrochene Seitenansicht ist, die teilweise entlang der Linie 7-7 der Fig. 1 geschnitten ist und in Richtung der Pfeile betrachtet wird.
  • Fig. 8 eine perspektivische Ansicht des Gehäuses einer Kantenbearbeitungsvorrichtung der Erfindung ist;
  • Fig. 9 eine schematische Ansicht eines Linsenrohlings und der daraus gebildeten Linse ist;
  • Fig. 10(a) eine gebrochene Seitenansicht eines gekanteten Linsenrohlings mit einer Oberfläche in schlechtem Zustand ist;
  • Fig. 10(b) eine gebrochene Seitenansicht des Linsenrohlings der Fig. 10(a) mit einer feingeschliffenen Oberfläche ist; und
  • Fig. 10(c) eine gebrochene Seitenansicht des Linsenrohlings der Fig. 10(b) mit einer Sicherheitskante ist.
  • Genaue Beschreibung der Erfindung
  • Die Kantenbearbeitungsvorrichtung H der Erfindung umfaßt ein Gehäuse, wie es am besten in Fig. 8 gezeigt ist, das die Komponenten enthält, während es dem Bediener den Zugang zu den Steuerungseinrichtungen erlaubt. Die Kantenbearbeitungsvorrichtung H umfaßt einen unteren Gehäusebereich 10, mit dem ein oberer Gehäusebereich 12 schwenkbar verbunden ist. Der obere Gehäusebereich 12 besitzt ein Fenster 14, das mit Hilfe von Scharnieren 16 geöffnet werden kann, um der Bedienungsperson Zugang zum Innern des Gehäuses zu erlauben. Ein Schalter 18 ist an dem Fenster 14 befestigt und mit diesem schwenkbar, und verhindert den Betrieb der Kantenbearbeitungsvorrichtung H, während das Fenster 14 sich in der angehobenen Position befindet. Eine Bedienungsleiste C ist an einem vertikalen Bereich des oberen Bereichs 12 befestigt und verschafft dem Optiker Zugang zu verschiedenen Steuerungseinrichtungen, die als 19 zusammengefaßt sind, die in der Erfindung verwendet werden.
  • Die Kantenbearbeitungsvorrichtung H ist vorzugsweise eine dreiachsige Trockenkantenbearbeitungsvorrichtung, so wie eine Horizon® III Kantenbearbeitungsvorrichtung, die von National Optronics, Inc., der Anmelderin, hergestellt und verkauft wird. Die Kantenbearbeitungsvorrichtung H besitzt eine Basisplatte 20, wie am besten in Fig. 1 gezeigt ist, an der Tische 22 und 24 zur Bewegung senkrecht zueinander befestigt sind. Wir bevorzugen, daß die Kantenbearbeitungsvorrichtung eine dreiachsige Kantenbearbeitungsvorrichtung ist, da eine dreiachsige Kantenbearbeitungsvorrichtung keine mechanischen Modelle benötigt.
  • Es sind Schienen 26 und 28 an der Basis 20 befestigt, die sich parallel zueinander in einer ersten Richtung relativ zur Basis 20 erstrecken. Der erste Tisch 22 ist verschiebbbar an den Schienen 26 und 28 befestigt, um sich entlang dieser in die ersten Richtung zu bewegen. Ein Servomotor 30 ist an der Basis 20 neben der Schiene 26 befestigt, und ist mit der Drehschraube 32 wirkverbunden, um diese kontrolliert zu drehen. Ein Träger 34 ist an dem ersten Tisch 22 entlang seiner Vorderkante befestigt. Der Träger 34 umfaßt eine Kugelmutter, die im Gewindeeingriff mit der Drehschraube 32 steht, so daß eine Drehung der Schraube 32 eine entsprechende Verschiebung der Kugelmutter und somit des Trägers 34 und des Tisches 22 verursacht. Fachleute werden verstehen, daß die Kombination des Servomotorantriebs 30, der Drehstange 32 und der Kugelmutter des Trägers 34 eine genaue Positionierung des Tisches 22 relativ zur Basis 20 ermöglicht, obwohl andere Antriebsarten anstelle des Servomotors 30 verwendet werden können. Die hier offenbarten Servomotorantriebe liefern Positionsrückführungsdaten, so daß die Stellung der interessierenden Komponente immer mit einem hohen Genauigkeitsgrad bekannt ist.
  • Der Servomotorantrieb 36 ist an dem Tisch 22 befestigt und wird von diesem getragen, und er ist durch die Motorkupplung 40 mit dem Getriebe 38 wirkverbunden. Die Welle 42 erstreckt sich von dem Getriebe 38 in einer Richtung quer zur ersten Richtung, die durch die Schienen 26 und 28 definiert ist. Die Welle 42 wird steuerbar mit einer Genauigkeit gedreht, da der Servomotorantrieb 36 über das Getriebe 38 wirkt. Die Spannbackenanordnung 44 ist an dem Ende der Welle 42 befestigt, ist mit dieser drehbar und ist zum Eingriff mit einem Kantenbearbeitungsblock, der entfernbar an dem zu kantenden Linsenrohling befestigt ist, geeignet.
  • Ein pneumatischer Linsenspannzylinder 46 ist an dem ersten Tisch 22 oberhalb des Antriebs 36 befestigt, und sein ausfahrbarer Kolben ist mit einem Arm 48 im Wirkeingriff, um diesen zu bewegen. Der Arm 48 trägt eine zweite Spannanordnung 50, die zum Eingriff mit einem Linsenrohling geeignet ist. Das Betätigen des Spannzylinders 46 durch den Optiker durch eines der Steuerungsmittel 19 verursacht eine Verschiebung der Spannanordnung 50 entweder zu der Spannanordnung 44 hin oder von dieser weg, wodurch der Linsenrohling gespannt oder gelöst wird. Fachleute erkennen, daß das Kanten einer Linse das Anle gen eines Klotzes auf einer ihrer Oberflächen erfordert, wie es in dem 3M Leap System oder in der U. S. Patentschrift 2, 982, 061 offenbart ist. Der Klotz ist lösbar an der Spannanordnung 44 befestigt, so daß die Drehung der Spannanordnung 44 durch die Welle 42 eine entsprechende Drehung des Linsenrohlings um die Achse der Welle 42 verursacht. Aufgrund der Präzisionsdrehung, die durch den Servomotorantrieb 36 und die Positionsrückführungsdaten erzielt wird, ist dann die Winkelposition des gespannten Linsenrohlings durch das Steuerungssystem der Kantenbearbeitungsvorrichtung H bekannt.
  • Ein Hochgeschwindigkeitsmotor 52 ist an dem zweiten Tisch 24 befestigt, und er besitzt eine Drehwelle 54. Der Motor 52 dreht die Welle 54 vorzugsweise mit einer Drehzahl von 20.000 U/min oder mehr, um den Trockenkantenbearbeitungsprozeß durchzuführen. Ein Werkzeug T ist an der Welle 54 befestigt und mit dieser drehbar, um den Linsenrohling zu kanten, feinzuschleifen und mit einer Sicherheitsfase zu versehen, wie im Folgenden beschrieben wird.
  • Es sind Schienen 56 und 58 an der Basis 20 befestigt, und sie erstrecken sich in einer zweiten Richtung senkrecht zu der ersten Richtung, die durch die Schienen 26 und 28 definiert ist. Ein zweiter Tisch 24 ist verschiebbar an den Schienen 56 und 58 zur Bewegung in der durch diese definierten zweiten Richtung befestigt. Ein Servomotorantrieb 60 ist an der Basis 20 befestigt und treibt eine Drehschraube 62 an. Ein Träger 64 ist an dem zweiten Tisch 24 befestigt und besitzt eine Kugelmutter, die im Gewindeeingriff mit der Schraube 62 steht, so daß die Drehung der Schraube 62 durch den Motor 60 eine entsprechende Verschiebung des Trägers 64 und somit des zweiten Tisches 24 bewirkt. Aufgrund der Präzisionssteuerung, die durch den Servomotorantrieb 60, die Drehschraube 62 und die Kugelmutter des Trägers 64 erzeugt wird, wird eine genaue Positionierung des Werkzeugs T relativ zu einem Linsenrohling, der zwischen Spannanordnungen 44 und 50 gespannt und durch diese gedreht wird, erzielt, um das Kanten, Feinschleifen und das Anbringen einer Sicherheitsfase durchzuführen.
  • Eine Wasserversorgung 66 ist mit der Basis 20 wirkverbunden und besitzt eine elastische Versorgungsleitung 68, wie sie durch einen flexiblen Gummischlauch vorgesehen ist, die zu einer Sprühdüse 70 führt. Die Sprühdüse 70 ist an dem Träger 64 durch einen Schlauch oder ein leichtes Rohr 72 befestigt, wobei die Orientierung der Düse 70 relativ zum Werkzeug T gehalten wird, wenn der zweite Tisch 24 auf den Schienen 56 und 58 gleitet. Fachleute werden es schätzen, daß Pumpen und Drucksteuerungen in Verbindung mit der Wasserversorgung 66 vorgesehen sind, so daß ein angemessener Wasserdruck zur Tropfenbildung durch die Düse 70 gegeben ist.
  • Es ist eine rechteckige Öffnung 74 in der Basis 20 ausgebildet, wie am besten in den Fig. 1 und 7 gezeigt ist. Es ist eine Spanrutsche 76 durch Träger oder dergleichen an dem Tisch 24 befestigt, die eine Platte definiert, welche die Öffnung 74 teilweise schließt. Eine Öffnung 78 ist in der Spanrutsche 76 unterhalb des Werkzeugs T ausgebildet, wie am besten in Fig. 1 gezeigt ist. Wie am besten in Fig. 7 gezeigt ist, besitzt die Verschlußkappe 80 einen leitungsähnlichen Bereich 82, der in die Öffnung 78 der Spanrutsche 76 eingepaßt ist. Die Verschlußkappe 80 besitzt einen Schlitz 84, der eine Öffnung nahe des Werkzeugs T erzeugt, so daß ein Linsenrohling zwischen die Anordnungen 44 und 50 gespannt werden kann, um durch die Betätigung des Servomotorantriebs 30 in Eingriff mit dem Werkzeug T gebracht zu werden. Eine Vakuumleitung 86 ist unterhalb der Spanrutsche 76 an der Leitung 82 befestigt, um ein Vakuum an dem Schlitz 80 zu erzeugen. Die Vakuumleitung 86 endet an einer Vakuumquelle, wie sie beispielsweise durch einen Industriestaubsauger erzeugt werden kann, und verursacht, daß Luft, Partikel und Wassernebel durch den Schlitz 80 zur Vakuumquelle abgesaugt werden. Aufgrund der Öffnung 74 bewegt sich dann die Vakuumleitung 86 zusammen mit dem Tisch 24, wenn sich der Tisch als Antwort auf die Betätigung des Servomotorantriebs 60 bewegt. Vorzugsweise ist das Vakuum ausreichend stark, so daß die Intensität des Luftstroms über dem Werkzeug T so groß ist, daß die Erwärmung des Werkzeugs T minimiert wird. Die Wärmeerzeugung während der Schritte Kanten, Feinschleifen und Anbringen der Sicherheitsfase muß vermieden werden, insbesondere bei Materialien wie Polykarbonat.
  • Fachleute wissen, daß ein Brillenlinsenrohling häufig in Form eines gegossenen kreisförmigen Rohlings geliefert wird. Fig. 9 stellt durch die gestrichelte Linie den Umfang 88 eines kreisförmigen Linsenrohlings B dar. In Fig. 9 wird durch die durchgezogene Linie auch der Umfang 90 dargestellt, den der Rohling B nach Beenden des Kantprozesses erhält. Die Bezeichnung "GC" in Fig. 9 identifiziert den geometrischen Mittelpunkt des Rohlings 88, während die Bezeichnung "OC" den optischen Mittelpunkt des endbearbeiteten Rohlings 90 identifiziert. Der Rohling B wird normalerweise durch die Kantenbearbeitungsvorrichtung um seinen geometrischen Mittelpunkt gedreht, obwohl die vorgeschriebenen optischen Eigenschaften im optischen Mittelpunkt erzeugt werden müssen.
  • Das Werkzeug T, das am besten in den Fig. 2-6 gezeigt ist, ist ein zweiteiliges Kombinationswerkzeug mit einem Fräswerkzeug R und einem Feinschleifsenker oder -werkzeug P. Fachleute verstehen, daß ein Fräswerkzeug ein Werkzeug zum Schneiden in eine oder unterhalb eine Hauptoberfläche ist, und normalerweise bei einer hohen Drehzahl arbeitet, die durch den Motor 52 erzeugt wird. Der Fräswerkzeug R ist vorzugsweise ein zweischneidiges Fräswerkzeug.
  • Das Fräswerkzeug R, das am besten in Fig. 6 gezeigt ist, ist im wesentlichen zylindrisch und besitzt einen Körper 92, der einen ersten Endbereich 94 mit reduziertem Durchmesser aufweist, um an dem Spannfutter 96 an der Welle 54 befestigt zu werden. Das Fräswerkzeug R besitzt einen zweiten Endbereich, der das Feinschleifwerkzeug berührt und der einen sich axial erstreckenden zylindrischen Vorsprung 98 und einen ringförmigen flachen Absatz 100 umfaßt, der sich von dem Vorsprung 98 zum Umfang 106 des Körpers 92 erstreckt. Das Fräswerkzeug R wird vorzugsweise aus der Klasse 303 rostfreien Stahls hergestellt. Der Vorsprung 98 besitzt eine koaxiale Innengewindebohrung 102, die sich von einem fernen Ende des Vorsprungs 98 in den Körper 92 erstreckt. Die Öffnung 104 ist in den Absatz 100 geformt und erstreckt sich axial nach innen parallel zur Bohrung 102 zum mittleren Vorsprung 98 und zum Umfang 106 des Körpers 92.
  • Die Schneiden 108 und 110 erstrecken sich von dem Umfang 106 des Bereichs mit vergrößertem Durchmesser 112 des Körpers 92 schräg nach außen. Jede der Schneiden 108 und 110 erstreckt sich entlang des vergrößerten Bereichs 112 von dem Absatz 100 bis fast zum näheren Ende des Bereichs mit vergrößertem Durchmesser 112. Jede der Schneiden 108 und 110 besitzt eine entsprechende V-förmige Kerbe 114 und 116 nahe des Absatzes 100. Die Kerben 114 und 116 sind in einer gemeinsamen Entfernung entlang des Umfangs 106 angeordnet und liegen in einer Flucht, so daß eine einzige V-förmige Fase an dem Umfang 90 des Rohlings B geformt wird. Jede der Schneiden 108 und 110 ist innerhalb einer Aussparung 118 angebracht und in der Aussparung mit Verbindungselementen 120 befestigt, wie am besten in den Fig. 2-5 gezeigt ist. Aufgrund der Verbindungselemente 120 können dann die Schneiden 108 und 110 nach Bedarf ersetzt werden. Während wir V-Kerben 114 und 116 offenbart haben, werden Fachleute verstehen, daß die Gestalt und die Größe der Kerben auch anders als gezeigt sein können, und im anderen Fall, daß jede der Schneiden einen Vorsprung aufweisen kann, um eine Kerbe in den Rohling B zu formen.
  • Der Umfang 106 des Fräswerkzeugs R besitzt eine V-förmige Nut 122, die mit jeder der Kerben 114 und 116 in einer Flucht liegt, wie am besten in den Fig. 2-5 gezeigt ist. Die Nut 122 erlaubt, daß die Kerben 114 und 116 und somit die entsprechenden Schneiden 108 und 110 genau relativ zum Umfang 106 ausgerichtet werden. Jede der Kerben 114 und 116 besitzt eine gemeinsame Form und Gestalt, wodurch das Ersetzen der Schneiden vereinfacht wird und sichergestellt wird, daß die sich ergebende Fase die so vorbestimmte Größe und Form besitzt.
  • Der Rohling B, wie er am besten in den Fig. 2-5 gezeigt ist, ist ein Polymergußrohling mit optischen Oberflächen 124 und 126, welche die vorgeschriebenen optischen Eigenschaften für die sich ergebende Brillenlinse der Fig. 9 erzeugt. Obwohl das Fräswerkzeug R nicht mit Glasrohlingen verwendet werden sollte, kann das Feinschleifwerkzeug P so eingesetzt werden. Das Kanten des Rohlings B durch das Fräswerkzeug R oder ein anderes Kantwerkzeug, wie beispielsweise eine Schleifscheibe, verursacht, daß die entstehende Kante eine rauchige (milchige) oder trübe Oberfläche 128 erhält, wie es in Fig. 10(a) dargestellt ist. Die rauchige Oberfläche 128 ist für die Rahmen nicht wünschenswert, in denen die Öffnung die entstandene Linse nicht ganz umschließt. Die Verwendung des Werkzeugs T der Fig. 6 gemäß den in den Fig. 2-5 dargestellten Schritten bewirkt, daß die ent stehende Kante 90 eine feingeschliffene Oberfläche 130 der Fig. 10(b) und auch die Sicherheitsfase 162 der Fig. 10(c) erhält. Es wird vermutet, daß die rauchige Oberfläche 128 aus mikroskopischen Riefen in der Kante des Rohlings B entsteht, während diese mit den Schneiden 108 und 110 gekantet wird. Während die Schneidoberflächen der Schneiden 108 und 110 ziemlich genau sind, werden Fachleute verstehen, daß mikroskopische Riefen aufgrund von Oberflächenfehlern, Schwingungen, thermischen Spannungen und ähnlichen Faktoren, die verursachen, daß die entstehende Linsenkante 129 eine rauchige oder trübe Gestalt erhält, bei allen Kantwerkzeugen auftreten können.
  • Das Feinschleifwerkzeug P entfernt die mikroskopischen Riefen, welche die rauchige Oberfläche verursachen, so daß die entstehende Kante eine feingeschliffene durchsichtige Erscheinung 130 der Fig. 10(b) besitzt. Die feingeschliffene Erscheinung ist im allgemeinen bei den Rahmen notwendig, in denen die Öffnung die Linse nicht ganz umschließt. Das Kombinationswerkzeug T kann somit nicht nur verwendet werden, wenn eine Standardkantenbearbeitung durchgeführt wird, sondern auch, wenn eine feingeschliffene Kante erwünscht ist. Die Trockenkantenbearbeitungsvorrichtung H kann somit ohne Berücksichtigung der gewünschten Kantenoberfläche verwendet werden, wodurch die Bearbeitungseffizienz des Optikers gesteigert und die Kosten, die früher zum Feinschleifen in einer weiteren oder zusätzlichen Maschine erforderlich waren, vermieden werden.
  • Das Feinschleifwerkzeug P, das am besten in den Fig. 2-6 gezeigt ist, besitzt im wesentlichen eine zylindrische Gestalt und hat eine n Außendurchmesser, der dem Durchmesser, der durch die Schneidkanten zwischen den Schneiden 108 und 110 definiert ist, entspricht. Das Werkzeug P besitzt über den gesamten Umfang, der die Linse berührt, ein Diamantmaterial mit 600er Körnung, das an diesem gebunden ist, wie es von der Inland Diamond Company geliefert wird. Die Diamantbindung D besitzt eine Dicke von etwa 3,175 mm (0,125 inches), um sich dem Verschleiß anzupassen, und schafft eine abrasive Beschichtung mit einer Mehrzahl von feinen Schneidkanten, welche die Riefen und die Oberflächenfehler, welche die rauchige Oberfläche der Fig. 10(a) erzeugen, entfernen. Die Diamantbindung D erzeugt die Feinschleifwirkung, die durch das Feinschleifwerkzeug P erzeugt wird, wenn das Werkzeug T durch den Motor 52 gedreht wird. Während wir eine in einer Bronze-Eisenmatrix gebundene 600er Diamantkörnung bevorzugen, kann die Körnung abhängig von der gewünschten Oberfläche auch feiner oder rauher sein. Weiterhin kann der Diamant auch auf dem Werkzeug P plattiert sein.
  • Das Feinschleifwerkzeug P besitzt einen Endbereich, der mit dem Fräswerkzeug im Eingriff steht, mit einer ersten Bohrung 132, die bemessen und gestaltet ist, um den Vorsprung 98 aufzunehmen, und einem sich radial nach außen erstreckenden flachen Absatz 134 passend zum Absatz 100 des Fräswerkzeugs R, wie am besten in Fig. 6 gezeigt ist. Die Bohrung 136 erstreckt sich durch den Absatz 134 und liegt mit der Öffnung 104 in einer Flucht, um den Stift 138 darin aufzunehmen. Der Stift 138 ist in den in einer Flucht liegenden koaxialen Bohrungen 136 und 104 aufgenommen, um das Feinschleifwerkzeug P relativ zum Fräswerkzeug R zu positionieren und um eine Drehung zwischen diesen zu verhindern, während sie zusammengesetzt sind. Der Stift 138 ist vorzugsweise aus einem metallischen Material gebildet und ist aus den Bohrungen 136 und 104 entfernbar, falls das Feinschleifwerkzeug P und der Fräswerkzeug R getrennt werden müssen.
  • Der Bolzen 140 erstreckt sich in dem Feinschleifwerkzeug P durch die Bohrung 142. Der Bolzen 140 besitzt einen Kopf 144, der innerhalb der Öffnung 146 aufgenommen ist. Der Bolzen 140 besitzt ein mit einem Gewinde versehenes Ende 144, das innerhalb der Gewindebohrung 102 aufgenommen ist, um das Feinschleifwerkzeug P an dem Fräswerkzeug R zu befestigen.
  • Eine V-Kerbe oder Nut 150 ist am Umfang 152 des Feinschleifwerkzeugs P zwischen dessen Enden ausgebildet. Die V-Kerbe 150 besitzt die gleiche Größe und Gestalt wie die entsprechenden Kerben 114 und 116 der Schneiden 108 und 110, um eine Fase der gleichen Größe und Gestalt zu erzeugen, wenn das Feinschleifwerkzeug P zum Schleifen des Linsenrohlings B verwendet wird. Die V-Kerbe 150 erstreckt sich kontinuierlich über den Umfang 152, wie in den Fig. 2-5 dargestellt ist. Wie die Kerben 114 und 116 kann die Kerbe 150 jede gewünschte Größe und Gestalt besitzen, vorzugsweise passend zur Größe und Gestalt der Kerben 114 und 116.
  • Eine Fase 154 erstreckt sich winklig von dem Umfang 152 zum fernen Ende 156, vorzugsweise in einem Winkel von 45º. Die Fase 154 erzeugt eine winklige Oberfläche, welche die scharfe Ecke 160 bricht, wie am besten in Fig. 10(b) gezeigt ist, die am Übergang zwischen der Oberfläche 124 und der Kante 90 der entstehenden Linse ausgebildet ist. Die Ecke 160 liegt nahe des Trägers, und durch den Bruch dieser Ecke in die winklige Form 162 der Fig. 10(c) erhöht sich die Sicherheit, indem die Wahrscheinlichkeit reduziert wird, daß sich der Träger beim Kontakt mit der Ecke schneidet. Zusätzlich kann die Ecke 160 gebrochen werden, um die Sicherheit des Optikers beim Einbau des Rohlings B in den Brillenrahmen zu steigern. Die Fase 154 erstreckt sich vorwärts und winklig von dem Umfang 152 zu der Drehachse. Die Fase 154 endet am flachen fernen Ende 156.
  • Die Fig. 2-3 zeigen die Verwendung des Fräswerkzeugs R entweder, um eine Fase in den Rohling B zu kanten und /oder um eine Fase in den Rohling B zur weiteren Bearbeitung mit dem Feinschleifwerkzeug P zu kanten. Sollte für den Rohling B eine Standardfasenkante erwünscht sein, dann wird die Kantenbearbeitungsvorrichtung H durch die gemeinsame Betätigung der Servomotorantriebe 30 und 60 die Kante 88 des Rohlings 8 mit dem Fräswerkzeug in Eingriff bringen. Wie am besten in Fig. 2 gezeigt ist, berührt die Kante 88 des Rohlings 8 zuerst die Schneiden 108 und 110 zwischen den V-Kerben 114 und 116 und dem nahen Ende der Schneiden, um den Umfang 88 zu einer ersten Größe und Gestalt zu kanten oder zu formen. Fachleute werden es schätzen, daß die durch die Servomotorantriebe geschaffene Steuerung die damit verbundenen Tische und folglich den Rohling B und das Werkzeug T so bewegt, daß der Linsenrohling B eine erste gewünschte Form und Größe erhält. Nachdem die erste Größe und Form erzielt wurde, wird dann das Werkzeug T durch den Servomotorantrieb angehoben, so daß der Umfang 88 des Rohlings B mit den V-Kerben 114 und 116 in Eingriff kommt, wodurch die Fase 158 an diesem geformt wird, wie am besten in Fig. 3 gezeigt ist. Aufgrund der durch den Servomotorantrieb 60 realisierbaren Präzisionssteuerung und der durch den Servomotorantrieb 36 über die Drehachse bekannten Winkelposition des Rohlings B muß dann die Position der Fase 158 relativ zu den entsprechenden vorderen und hinteren Flächen 126 und 124 des Rohlings 8 nicht fixiert werden und kann abgestimmt werden, um die Öffnung auf den gewählten Rahmen einzustellen. Zusätzlich zum Formen der Fase 158, wie es am besten in Fig. 3 gezeigt ist, kanten die Schneiden 108 und 110, wenn sie zum Standardfasenkanten verwendet werden, den Rohling zur fertigen Größe, so daß die Fase 158 in die entsprechende Nut in der Rahmenöffnung geschnappt werden kann.
  • Sollte es erwünscht sein, daß die Kante des Rohlings B feingeschliffen wird, wird der Servomotorantrieb 30 gesteuert, so daß der Durchmesser des Rohlings 8 nach dem Eingriff mit dem Fräswerkzeug R etwa 0,40 Millimeter größer als die endgültige Größe ohne Feinschliff ist. Der etwas größere Durchmesser wird verwendet, da die Diamantbindung D während des Feinschleifens Material abnimmt, und die Menge des abgenommenen Materials muß berücksichtigt werden. Sollte der Durchmesser der Linse und der Fase 158 nicht größer sein, dann könnte das Feinschleifwerkzeug P die Riefen nicht entfernen. Dieses Aufmaß wird automatisch durch die Betätigung des Servomotorantriebs 30 erzeugt, wenn von dem Optiker eine der Steuerungen 19, die anzeigen, daß die Kante feingeschliffen wird, betätigt wird. Der Rohling B sollte jedoch nicht viel größer sein, da das Feinschleifwerkzeug P das Material langsamer als das Fräswerkzeug R abträgt.
  • Nachdem der Rohling B auf das oben beschriebene Aufmaß abgekantet wurde, hebt dann der Servomotorantrieb 60 das Werkzeug T an, um die erzeugte Kante 128 schlechter Qualität in Wirkeingriff mit dem Feinschleifwerkzeug P zu bringen, wie es am besten in Fig. 4 gezeigt ist. Die Fase 158 wird innerhalb der V-Kerbe 150 positioniert und der Umfang 128 des Rohlings B wird mit dem diamantbeschichteten Umfang 152 in Eingriff gebracht. Das Werkzeug T wird von dem Motor 52 weiter mit hoher Geschwindigkeit gedreht, wodurch die Diamantpartikel der Diamantbindung D die Riefen, welche die rauchige Oberfläche 128 verursachen, entfernen, während sie auch den Rohling B auf die Endform und -größe reduzieren.
  • Es wurde festgestellt, daß es vorteilhaft ist, durch die Düse 70 Wasser während des Feinschleifschritts der Fig. 4 gegen das Werkzeug T zu sprühen. Die Düse 70 befindet sich auf einer Seite des Werkzeugs T und die Verschlußkappe 80 auf der gegenüberliegenden Seite, wie es am besten in den Fig. 1 und 7 gezeigt ist. Das von der Quelle 60 gelieferte Wasser wirkt als Schmiermittel, während es auch die Temperatur des Schleifwerkzeugs P auf einem geringeren Niveau hält. Es wurde festgestellt, daß die Diamantbindung D nicht mit dem vom Rohling B entfernten Material verstopft wird, was auftreten könnte, wenn der Rohling B eine erhöhte Temperatur annimmt und weich wird. Die gesprühten Wassertropfen halten das Werkzeug und den Rohling relativ gekühlt und vermeiden so ein unnötiges Erweichen des Linsenmaterials. Während wir es vorziehen, daß Wasser durch die Düse 70 zugeführt wird, können auch andere flüssige Kühlmittel/Schmiermittel verwendet werden.
  • Das Vakuum, das durch die Leitung 86 an der Verschlußkappe 80 erzeugt wird, wird nicht nur während der Frässchritte der Fig. 2-3, sondern auch während der Schritte Feinschleifen und Anbringen der Sicherheitsfase der Fig. 4-5 aufrecht erhalten. Es wurde festgestellt, daß das Vakuum nicht nur die Partikel, die während der Abkantschritte entfernt wurden, aus dem Gehäuse der Kantenbearbeitungsvorrichtung H entfernt, sondern es werden auch die feinen Wassertropfen von der Düse 7b und das Material, das durch das Werkzeug P abgetragen wurde, abgesaugt. Dadurch, daß die feinen Wassertropfen durch die Verschlußkappe 80 entfernt werden, werden die elektrischen Komponenten innerhalb des Gehäuses H geschützt.
  • Nachdem die Kante der Linse gemäß Fig. 4 der Erfindung feingeschliffen und/oder gemäß Fig. 3 gefast wurde, wird dann die scharfe Ecke 160 entfernt, indem die Ecke 160 mit der Fase 154 in Eingriff gebracht wird. Da die Fase 154 auch mit einer Diamantbindung beschichtet ist, schleift sie auch die entstehende winklige Oberfläche 162 fein. Der Rohling B kann dann in den Rahmen geschnappt werden.

Claims (24)

1. Ein Kombinationswerkzeug zum Abkanten und zur Endbearbeitung der Kante von Brillenlinsen mit einem sich axial erstreckenden drehbaren Schneidkörper (92), der am Umfang angeordnete und sich axial erstreckende Schneidmittel (108, 110) und ein sich axial erstreckendes Endbearbeitungswerkzeug (P), das an dem Körper (92) befestigt und mit diesem drehbar ist, besitzt, wobei zur Endbearbeitung der Linsenkante (B) in dem Endbearbeitungswerkzeug (P) eine Kerbe (150) ausgebildet ist und eine abrasive Beschichtung daran angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidkörper (92) ein Fräswerkzeug mit ersten und zweiten Schneidbereichen (108, 110) als Schneidmittel, die jeweils eine Kerbe (114, 116) aufweisen, um die Kante einer Linse (B) zu formen, ist, daß die Kerben (114, 116) der Schneidbereiche (108, 110) gleichachsig entlang des Körpers (92) beabstandet sind, und daß das Endbearbeitungswerkzeug (P) ein Feinschleifwerkzeug (P) ist, das eine sich an seinem Abschlußende erstreckende Fase (154) besitzt, um an der Linse (B) eine Sicherheitskante anzubringen.
2. Ein Kombinationswerkzeug nach Anspruch 1, worin der Körper (2) und das Feinschleifwerkzeug (P) jeweils im wesentlichen zylindrisch sind, und der Körper (92) und das Feinschleifwerkzeug (P) einen gemeinsamen Durchmesser besitzen.
3. Ein Kombinationswerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, worin sich die ersten und zweiten Schneidbereiche (108, 110) einander genau gegenüberliegen.
4. Ein Kombinationswerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin jeder Schneidbereich eine Schneide (108, 110) ist, die entfernbar an dem Körper (92) befestigt ist.
5. Ein Kombinationswerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin das Feinschleifwerkzeug (P) einen nahen Endbereich, der mit dem Körper (92) verbunden ist, und einen fernen Endbereich besitzt, wobei der ferne Endbereich die Fase (154) aufweist.
6. Das Kombinationswerkzeug nach Anspruch 5, worin die zweite Kerbe (150) zwischen der Fase (154) und dem nahen Endbereich angeordnet ist.
7. Ein Kombinationswerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin die abrasive Beschichtung an dem Feinschleifwerkzeug (P) durchweg und über seine Gesamtheit gebunden ist.
8. Ein Kombinationswerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin die abrasive Beschichtung ein Diamantgitter ist.
9. Ein Kombinationswerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin jede der Kerben (114, 116, 150) V-förmig ist.
10. Ein Kombinationswerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin die Kerben (114, 116, 150) jeweils eine gemeinsame Größe und Gestalt besitzen.
11. Ein Kombinationswerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin die zweite Kerbe (150) eine durchgängige Nut ist, die in dem Feinschleifwerkzeug (P) ausgebildet ist.
12. Ein Kombinationswerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin
der Körper (92) einen Endbereich, der das Werkzeug berührt, und einen gegenüberliegend angeordneten Bereich, der das Feinschleifwerkzeug berührt, mit einem sich axial erstreckenden Bereich (98) und einem sich ringförmig radial erstreckenden Absatz, der sich von diesem erstreckt aufweist;
eine Bohrung (104) sich durch den Vorsprung (98) in den Körper (92) erstreckt, wobei die Bohrung (104) zwischen dem Vorsprung (98) und dem Umfang des Körpers (92) liegt;
eine Gewindebohrung (102) sich in den Vorsprung (98) erstreckt;
das Feinschleifwerkzeug (P) an dem Körper (92) befestigt ist und einen fernen Endbereich und einen gegenüberliegend angeordneten Körperkontaktbereich mit einem ringförmigen Absatz (134) und ersten und zweiten Bohrungen (132, 100) besitzt, wobei die erste Bohrung (132) bemessen und gestaltet ist, um den Vorsprung (98) aufzunehmen, und die zweite Bohrung (100) bemessen und gestaltet ist, um zu der Bohrung (104) in dem Körperabsatz zu passen;
eine dritte Bohrung (142) sich axial von dem fernen Endbereich zur ersten Bohrung (132) durch das Feinschleifwerkzeug (P) erstreckt;
ein Bolzen (140) sich durch die erste und dritte Bohrung (132, 142) erstreckt und einen mit einem Gewinde versehenen Endbereich (148) besitzt, der innerhalb der Körpergewindebohrung (102) aufgenommen ist, um den Körper (92) und das Feinschleifwerkzeug (P) zu befestigen; und
ein Stift (138) innerhalb der Absatzbohrung (104) und der zweiten Bohrung (100) angeordnet ist, um das Feinschleifwerkzeug (P) relativ zum Körper (92) auszurichten.
13. Ein Kombinationswerkzeug nach Anspruch 12, worin die dritte Bohrung (142) erste und zweite Bereiche besitzt, wobei der erste Bereich nahe des fernen Endbereichs angeordnet ist und einen Durchmesser besitzt, der größer als der Durchmesser des zweiten Bereichs ist; und der Bolzen (140) einen Kopf (144) besitzt, und der Kopf (144) innerhalb des ersten Bereichs der dritten Bohrung aufgenommen ist.
14. Ein Kombinationswerkzeug nach Anspruch 12 oder 13, worin der Vorsprung (98) zylindrisch ist.
15. Eine Maschine zum Abkanten und Feinschleifen der Kante einer Brillenlinse mit einem Kombinationswerkzeug zum Abkanten und zur Endbearbeitung der Kante von Brillenlinsen mit einem sich axial erstreckenden drehbaren Schneidkörper (92), der am Umfang angeordnete und sich axial erstreckende Schneidmittel (108, 110) und ein sich axial erstreckendes Endbearbeitungswerkzeug (P), das an dem Körper (92) befestigt und mit diesem drehbar ist, besitzt, wobei zur Endbearbeitung der Linsenkante (B) in dem Endbearbeitungswerkzeug (P) eine Kerbe (150) ausgebildet ist und eine abrasive Beschichtung auf diesem angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidkörper (92) ein Fräswerkzeug mit ersten und zweiten Schneidbereichen (108, 110) als Schneidmittel, die jeweils eine Kerbe (114, 116) in sich aufweisen, um die Kante einer Linse (B) zu formen, ist, daß die Kerben (114, 116) der Schneidbereiche (108, 110) gleichachsig entlang des Körpers (92) beabstandet sind, und daß das Endbearbeitungswerkzeug (P) ein Feinschleifwerkzeug (P) ist, das eine sich an seinem Abschlußende erstreckende Fase (154) besitzt, um an der Linse (B) eine Sicherheitskante anzubringen.
16. Eine Maschine nach Anspruch 15, worin eine Düse (70) nahe bei und in Flucht mit dem Feinschleifwerkzeug (P) angeordnet ist, um zu diesem ein Fluid zu lenken.
17. Eine Maschine nach Anspruch 15 oder 16, die weiterhin einen ersten Tisch (22), der in einer ersten Richtung bewegbar ist, und erste Antriebsmittel (30), um den ersten Tisch (22) steuerbar in die erste Richtung zu bewegen;
eine Linsenspann- und drehanordnung (44, 50), die an dem ersten Tisch (22) befestigt und mit diesem bewegbar ist, wobei die Anordnung Mittel zum steuerbaren Drehen einer Linse um eine erste Achse, die sich im wesentlichen quer zu der ersten Richtung erstreckt, umfaßt;
einen zweiten Tisch (24), der in einer zweiten Richtung senkrecht zu der ersten Richtung und parallel zur ersten Achse bewegbar ist, und zweite Antriebsmittel (52) zum steuerbaren Bewegen in die zweite Richtung des zweiten Tisches (24), umfaßt, aufweist,
worin das Kombinationswerkzeug an dem zweiten Tisch (24) befestigt und mit diesem bewegbar ist, und worin das Kombinationswerkzeug an einer zweiten Achse parallel zur ersten Achse drehbar ist.
18. Eine Maschine nach Anspruch 16 und 17, worin die Düse (70) an dem zweiten Tisch (24) befestigt und mit diesem bewegbar ist.
19. Eine Maschine nach einem der Ansprüche 15 bis 17, die weiterhin eine Flüssigkeitsquelle in Fließverbindung mit der Düse besitzt, um diese mit Flüssigkeit zu versorgen; wobei die Leitung einen Bereich umfaßt, der benachbart des Werkzeugs angeordnet ist.
20. Eine Maschine nach Anspruch 19, worin der Leitungsbereich an einer ersten Seite des Werkzeugs und die Düse (70) an der gegenüberliegenden zweiten Seite des Werkzeugs angeordnet ist.
21. Eine Maschine nach einem der Ansprüche 15 bis 20, die weiterhin eine Vakuumquelle, die mit dem Werkzeug wirkverbunden ist, um entferntes Linsenmaterial und Flüssigkeit aufzunehmen, umfaßt.
22. Eine Maschine nach Anspruch 21, worin die Vakuumquelle eine Leitung (86), die an dem zweiten Tisch (24) befestigt und mit diesem bewegbar ist, umfaßt.
23. Ein Verfahren zum Abkanten und Feinschleifen der Kante einer Brillenlinse mit den Schritten:
- daß ein Linsenrohling (B) mit einer Kante vorgesehen wird;
- daß der Rohling (B) um seine geometrische Achse gedreht wird,
- daß die Kante mit einem sich drehenden Schneidmittel und danach mit einem sich drehenden abrasiv beschichteten Endbearbeitungswerkzeug (P), das koa xial zu dem sich drehenden Schneidmittel liegt, in Eingriff gebracht wird, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
- daß ein Werkzeug gemäß Anspruch 1 vorgesehen wird;
- daß die Kante des Rohlings (B) mit den Kerben (114, 116), die in den ersten und zweiten Schneidmittelbereichen (108, 110) des drehbaren Schneidmittels vorgesehen sind, in Eingriff gebracht wird, um eine erste Anordnung mit einer daran geformten Fase in schlechtem Zustand zu erhalten,
- daß darauf die Kante mit der Kerbe (150), die in dem Feinschleifwerkzeug (P) vorgesehen ist, in Eingriff gebracht wird, so daß die Fase innerhalb der Kerbe (150) des Werkzeugs positioniert ist, wodurch die Kante und die Fase eine zweite feingeschliffene Anordnung erhalten, und
- daß die Sicherheitskante an der Linse angebracht wird, indem die Linsenkante mit der Fase (154), die an dem Abschlußende des Feinschleifwerkzeugs (P) vorgesehen ist, in Eingriff gebracht wird.
24. Ein Verfahren nach Anspruch 23, das den Schritt aufweist, daß ein Schmiermittel an das Feinschleifwerkzeug (P) geleitet wird, während das Feinschleifwerkzeug (P) mit der Kante im Eingriff steht.
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