DE69507814T2 - Papierhandtuchspender geeignet für spenden im gefalteten und nicht-gefalteten zustand - Google Patents

Description

• Die Erfindung ist dem technischen Bereich der Geräte für die Ausgabe von Aufwischpapier aus Zellstoffwatte, Kreppapier oder ähnlichen Materialien zuzuordnen, die insbesondere für das Abtrocknen der Hände der Benutzer, für die Ausgabe von Toilettenpapier oder für die Ausgabe von Papierservietten bestimmt sind.
• Aus dem Handel sind Geräte für die Ausgabe von Aufwischpapier mit automatischer Abtrennung bekannt, wobei die gezogene Papierbahn vom potentiellen Benutzer ergriffen werden kann, um nach einem bestimmten Takt ein Papierstück für die vorgenannten Anwendungen zu erhalten.
• Der Anmelder hat selbst zahlreiche Papierspender entwickelt, die in den französischen Patenten 2703343, 2713075, 2717789 und 2723303 beschrieben sind.
• Bei diesen Geräten wird die Papierbahn in Querrichtung auf ganzer Bahnbreite abgeschnitten, wobei diese ungefalzt bleibt und damit der Breite der Spule für das auszugebende Material entspricht. Bei einem solchen in den vorgenannten Patenten beschriebenen Spender beruht eine der Besonderheiten auf der neuartigen Bauweise mit reduzierter Teilezahl und einer äußerst schnellen Montage der einzelnen Bauteile, die kein besonderes Werkzeug erfordert. Durch eine besondere Anpassung kann ein derartiges Gerät das abgetrennte Papier auch in gefalzter Form ausgeben.
• Das Gerät besteht aus einem Gehäuse mit Seitenwänden für das rasche Einsetzen und Einrasten einer Trommel mit kombinierter Schneidvorrichtung und eines Andruckelements an der Trommel, wobei sich beide Teile beim Einbau in ihrer Stellung selbst verriegeln und für eine Spannung des Papiers sorgen, das von einer auf einer höheren Ebene angebrachten Materialspule stammt.
• In der Konzeption der einzelnen vorgenannten Patente ist der Schneidmesserträger an den Seitenwänden der Trommel befestigt. Eines der Enden des Messerträgers ist mit einem Ritzel ausgebildet, das geeignet ist, mit einem Zahnelement an einem der Flügelteile des Gehäuses zusammenzuwirken, wobei dieses Zusammenwirken das Heraustreten des Messers bewirkt. Das Ritzel grenzt innen an die Seitenwand gegenüber der Trommel an, wobei es im Verhältnis zum letzteren versetzt ist, um je nach den Funktionsphasen des Gerätes das Kippen und den Funktionsweg des Messers zu ermöglichen.
• Bei Nichtbeanspruchung des Gerätes, d. h. wenn die Papierbahn nicht gezogen wird, ist das Messer in die quer in der Trommel ausgeformte Vertiefung eingezogen - in der Regel an der Vorderseite des Gerätes gegenüber der Schutzabdeckung. Der Halt des Messers in seinem Sitz wird durch kein besonderes Teil bzw. Einrichtung außer dem Mechanismus selbst gewährleistet, und es kann vorkommen, daß das Messer nach unglücklicher Handhabung ungewollt nach vorne heraustritt und Kratzwunden oder Verletzungen an der Hand (den Händen) des Bedieners beim Laden des Gerätes nach dem Öffnen des Deckels hervorruft.
• Das erfindungsgemäße Ziel bestand demnach darin, diesem Nachteil abzuhelfen und während der Plazierungsphasen einen Schutz und einen, festen Halt des Messers in der Trommelvertiefung zu gewährleisten, ohne deswegen das Heraustreten des Messers bei der aktiven Phase des Papierzuschneidens zu behindern, da der Verzahnungsmechanismus vollkommen präzise und sicher arbeitet.
• Ein anderes erfindungsgemäßes Ziel bestand darin, die Betriebsqualität des Gerätes bei der geräuschlosen Ausgabe der Papierbahnen weiter zu verbessern.
• Diese Zielsetzungen sowie einige andere gehen aus der weiteren Beschreibung eindeutig hervor.
• Der erfindungsgemäße Spender für Aufwischmaterial entspricht denjenigen mit Seitenwänden innerhalb eines Schutzgehäuses, die so ausgebildet sind, um im oberen Teil die Positionierung eines Spulenhalters für eine Materialrolle zu ermöglichen, und im unteren Teil mit einer Trommel, die für die Aufnahme einer Schneidvorrichtung ausgelegt ist, und mit einem Andruckelement, das mit der Trommel in Kontakt steht und zwischen denen das gespannte Material zum Schneiden eingeführt wird, wobei die Schneidvorrichtung gegenüber der Trommel gelenkig gelagert ist, um für einen Schnitt der vom Benutzer gezogenen Papierbahn zu sorgen, und zwar nach einem beim Umlauf der Trommel festgelegten Zyklus einschließlich Auslöse- und Rückstellvorrichtungen, und mit einer Schutzabdeckung, die unten am Gehäuse positioniert und durch Einrasten am Gehäuse mit Hilfe eines Verriegelungssystems gelenkig befestigt ist, wobei eine Zahnstangenvorrichtung innenseitig und an einem der Flügelteile des Gehäuses fest positioniert ist und mit einem absatzförmigen Teil zusammenwirkt, das ritzelbildende Zähne aufweist, die mit dem Messerträger kombiniert sind und in bestimmten Funktionsphasen das Herausführen des Schneidmessers aus der Trommel gewährleisten.
• Das erfindungsgemäße Gerät zeichnet sich dadurch aus, daß Verriegelungsvorkehrungen des Schneidmessers in der Trommel in Ruhestellung und bei beginnender Trommeldrehung vor dem Heraustreten des Messers einerseits am Seitenflügel des Gerätegehäuses an der Stelle des ortsfesten Zahnelements und andererseits nahe am äußeren Seitenteil der Trommel gegenüber dem absatzförmigen Teil angeordnet sind, wobei eine zusätzliche Einrichtung an der Basis des Gehäuses angebracht ist, die geeignet ist, mit dem Schneidmesser zusammenzuwirken, um für dessen Kipp- und Einzugsbewegung in den an der Trommel ausgebildeten Sitz zu sorgen.
• Der erfindungsgemäße Gegenstand wird durch die Abbildungen der Zeichnungen in nicht erschöpfender Weise illustriert:
• - die Abb. 1 ist eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Gerätes,
• die Abb. 2 ist eine Vorderansicht des Gerätes gemäß Abb. 1,
• - die Abb. 3 ist eine auseinandergezogener Perspektivschnitt vor der Montage der einzelnen Bauteile, die für die Sicherheit und den festen Sitz des Messers in dem Trommelzwischenraum sorgen,
• - die Abb. 4, 5 und 6 sind schematische Ansichten, die die einzelnen Stellungen des Messers bei einem Umlaufzyklus der Trommel unter Einsatz der erfindungsgemäßen Vorkehrungen veranschaulichen,
• - die Abb. 7 ist eine Ansicht der Bewegungsbahn des Schneidmessers und der Führungsebene beim Betrieb des erfindungsgemäßen Gerätes.
• Um den Gegenstand der Erfindung noch anschaulicher zu machen, wird er nachstehend ohne Begrenzung auf die Abbildungen der Zeichnungen beschrieben.
• Der erfindungsgemäße, automatisch arbeitende Spender kann für die Ausgabe von Aufwischpapier, Toilettenpapier oder gefalztem Papier wie z.B. Servietten eingesetzt werden.
• Das Gerät wird insgesamt mit (1) bezeichnet. Es umfaßt sechs oder maximal acht Teile als Gesamtheit der gemeinsamen Komponenten und Mechanismen, die für den Betrieb zur Ausgabe von Aufwischpapier und Toilettenpapier erforderlich sind, nämlich ein Gehäuse (2) mit ausgeformtem Spulenträger (3), einen Deckel (5), eine Trommel (4), eine Schneidvorrichtung (6), ein Andruckelement (7), Auslösevorkehrungen (8) mit exzentrischem Hebel (8.1) und Rückholfeder (8.2) der Trommel und gegebenenfalls außerdem eine Schutzrolle (9) und einen Antriebsriemen (10). Im engeren Sinne umfaßt das Gerät zunächst ein aus Kunststoff geformtes Gehäuse (2), das geeignet ist, in seinem oberen Teil einen Spulenhalter (3) für eine Spule (B) mit Aufwischmaterial oder Toilettenpapier oder Papierservietten aufzunehmen, dann eine Trommel (4) als Träger der Schneidvorrichtung (6) sowie eine Andruckvorrichtung (7), die einerseits für die Zuführung der Papierbahn (B) zur Trommel und andererseits für die Papierspannung sorgt. Die Verlagerungen der Schneide aus der Trommel heraus zwecks Abschneiden des Papiers werden durch ein Zahnelement (11), das innen ortsfest an einem der Flügel (2.1) des Gehäuses (2) befestigt und unmittelbar angegossen ist, sowie durch ein ritzelbildende und mit dem Messerträger kombinierte Zähne (12.1) aufweisendes absatzförmiges Teil (12) erzielt. Die Schneidvorrichtung (6) wird gemäß den in den französischen Patenten 93.04082 und 93.14609 beschriebenen Mechanismen in Bewegung versetzt. Eine Abdeckhaube (5) schützt die vorgenannten Mechanismen und die aufgespulte, zur Ausgabe bestimmte Papierbahn. Die Schutzabdeckung ist am Boden des Gerätegehäuses gelenkig gelagert und wird durch Einrasten mit Hilfe einer am oberen Teil des Gehäuses befindlichen Verriegelungszunge oder durch ein gleichwertiges Schließsystem am Gehäuse befestigt.
• Die Trommel kann so beschaffen sein, wie in den Patenten 93/04082 und 93/14609 oder in der Variante laut Patent 94/09924 beschrieben ist.
• In einer bevorzugten, aber nicht ausschließlichen Realisierung unter Bezug auf das Patent 94/09924 umfaßt die Trommel insbesondere eine innen hohle Welle (4.1) mit kleinem Durchmesser, die geeignet ist, an einem ihrer Enden (4.2) zwei rasch montier- und demontierbare Baueinheiten aus entgegengesetzten Elementen (13-14) aufzunehmen, die einstückig eine Muffe (13.1-14.1) in variabler Länge besitzen, welche mit einem äußeren Seitenstück (15-16) fest verbunden ist. Die eigentliche Welle trägt im mittleren Teil eine Dickenscheibe (4.3), die eine umlaufende Rillung (4.4) für die Aufnahme des Antriebsriemens (10) der vorgenannten Art aufweist. Beiderseits dieser Scheibe sind Ringe (4.5 - 4.6) gleicher Breite ausgebildet, deren Durchmesser dem Trommeldurchmesser entspricht, wobei diese Ringe diskontinuierlich sind und zwischen ihren Enden (4.7) einen Spalt für die Durchführung und gelenkige Lagerung des Schneidmesserträgers aufweisen, wie hinsichtlich Realisierung und Funktionsweise in den französischen Patenten 93/04082 und 93/14609 beschrieben.
• Das Gerät ist erfindungsgemäß mit Einrichtungen ausgestattet, die bei den Ruhephasen die Positionsverriegelung des Messers in der Querspalte der Trommel ermöglichen.
• Im engeren Sinne weist der Messerträger, der an einem seiner Enden mit dem absatzförmigen Teil (12) bestückt ist, das mit dem am Seitenflügel des Gehäuses ausgebildeten und befestigten Zahnelement (11) zusammenwirken kann, außen und senkrecht dazu einen Stift (17) auf, der ziemlich genau dem ersten Zahn (12.2) des Ritzels gegenüberliegt. Dieser vorstehende Stift ist geeignet, eine Anschlagzone zu bilden, um bei den Extrembewegungen des Messers (Einfahren, Ausfahren) in zwei entgegengesetzten Teilen (A - B) am ausgesparten Innenrand (15.1) der äußeren Seitenwand (15) der als gelenkige Halterung des Messerträgers (18) fungierenden Trommel anzuliegen. Die an der Seitenwand ausgebildete innere Aussparung (15.1) ist so gestaltet, um wie nachstehend beschrieben die unbehinderte Durchführung des Stiftes und seine Führung bei der Drehung der Trommel zu ermöglichen.
• Im übrigen wird das absatzförmige Teil (12) unmittelbar im vorderen Teil durch eine versetzte Nase (12.3) verlängert, die geeignet ist, mit dem messerträgerhaltenden Seitenteil (15) auf einer Linie zu liegen. Genauer gesagt besitzt dieses Seitenteil eine den Sitz der Nase (12.3) bildende Vertiefung (15.2), so daß die Nase in vollkommen eingezogener Stellung des Messers in die Aussparung des Seitenteils integriert ist, dabei auf einer Linie liegt und dadurch die Randkontinuität des Seitenteils gewährleistet. Die Anschlagzone (B) des Stifts (17) befindet sich ziemlich genau unter der die Nase aufnehmenden Vertiefung (15.2) an der Seitenwand der Trommel.
• Parallel dazu weist der Seitenflügel des Gehäuses an der Stelle des Zahnelements (11) eine in der Masse geformte nicht-kreisförmige Profilscheibe (19) auf, die in bestimmten Funktionsphasen des Gerätes für den an das Teil (12) angesetzten Stift als Führung dienen kann. Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, ragt das Zahnelement seitlich über die Scheibe hinaus. Die Scheibe besitzt ein besonderes Außenprofil mit drei charakteristischen Zonen. Eine erste kreisförmige Zone (19.1) auf ca. 160º kann einen Auflagebereich des am absatzbildenden Teil (12) befestigten angesetzten Stiftes (17) bilden, wobei dieses Profil mit dem der Seitenwand entsprechenden Innenteil (15.4) durch Verhinderung des seitlichen Ausschlags eine Haltezone des Stiftes beschreibt, was demnach dem Festhalten des Messers in seinem Trommelsitz entspricht. Diese erste Zone befindet sich in der Ruhephase an der Vorderseite des Gerätes.
• Wie aus den Abbildungen der Zeichnungen hervorgeht, erfüllt die zweite, nach der Rückseite des Gerätes hin gelegene Zone (19.2) auf einem Winkelsektor von ca. 90º, die dem Verzahnen des Ritzels an dem Zahnelement mit Heraustreten des Messers entspricht, in Verbindung mit der Innenaussparung (15.2) der Seitenwand keine Rückhalte- oder Führungsfunktion des Stiftes. Diese zweite Zone (19.2) besitzt ein unrundes Profil.
• Eine dritte, auf die vorherige folgende Zone (19.3) ist nicht kreisförmig und beginnt ab dem Kontaktbereich der Nase mit einer an der Basis des Gehäuses ausgebildeten Rampe (20), um den Anfang der Messereinziehung und das Einziehen der Nase in ihren Sitz durch eine charakteristische Rückwärtsbewegung zu gewährleisten. Diese dritte Zone endet mit der Anknüpfung an die erste und sorgt dabei für eine Kontinuität bis zu der Ebene, die dem Stillstand der Trommel bei Nichtbetrieb und damit der Ruheposition des Schneidmessers entspricht.
• Innen weist die Scheibe einen Profilausschnitt (19.4) für die Durchführung und Einführung des am Ende der Trommelachse angeordneten exzentrischen Hebels (8.1) auf. Dieser Ausschnitt ist in zweckmäßiger Weise profiliert.
• Im unteren Teil des Gehäuses ist in waagrechter Ebene und am Seitenflügel entlang eine Stützrampe (20) vorgesehen, gegen die der äußere Teil der vorgenannten Nase (12.3) bei der Drehung der Trommel in Kontakt kommt, um die Einzugsbewegung in die Aussparung an der Seitenwand der Trommel einzuleiten.
• Es ist darauf hinzuweisen, daß die Formen der Scheibe und des äußeren Seitenteils der Trommel bei der Drehung der Trommel zwecks Heraustreten des Schneidmessers Annäherungs- bzw. Entfernungszonen besitzen, die das Halten des mit dem Messer kombinierten Stifts bzw. dessen Freigabe ermöglichen, wodurch das Messer frei gelenkig beweglich ist oder festgehalten wird.
• Unter Bezug auf die Abb. 1 und 4-7 wird nachstehend die Funktionsweise des Mechanismus beschrieben.
• Die Abb. 1 zeigt die Trommel in Ruheposition. Das Zahnelement ist nicht mit dem Ritzel (12.2) verzahnt, und der am absatzbildenden und die Ritzelzähne aufnehmenden Teil angesetzte Stift ist seitlich zwischen der am Gehäuseflügel ausgebildeten Scheibe und der innenseitigen Aussparung der Trommelwand blockiert, und zwar in der ersten Zone der Scheibe. Die Nase ist vollkommen in die Aussparung der Trommelwand und das Messer in die Querspalte der Trommel eingezogen.
• Die Abb. 4 zeigt die Trommel am Anfang der Rotationsphase, nachdem der Benutzer an der Papierbahn gezogen hat. In dieser Phase beginnt der erste Zahn des mit dem Messerträger kombinierten Teils (12), in den ersten Zahn an dem ortsfesten, am Seitenflügel des Gehäuses angebrachten Zahnelement einzugreifen. In dieser Phase hat sich der an dem Teil (12) angesetzte Stift aus der anfänglichen Führung zwischen der Seitenwand der Trommel und der Scheibenwand gelöst. Das Schneidmesser bleibt jedoch eingezogen, da die Nase mit der Endscheibe des Andruckelements in Kontakt steht.
• In der auf der Abb. 5 illustrierten Arbeitsphase, die durch die weitere Verzahnung zwischen Zahnelement und Ritzel dem Heraustreten des Messers hinter dem Andruckelement entspricht, ist der Stift gegenüber seinen anfänglichen Stütz- und Haltezonen frei und ermöglicht damit ein Kippen in die ausgebildete Vertiefung bei dementsprechender progressiver Freigabe der Nase und gelenkiger Bewegung des Messerträgers. Der Stift steht nicht mehr mit dem Profil der Scheibe in Kontakt und ermöglicht somit das vollständige Heraustreten des Messers zwecks Abschneiden des Papiers, wobei die Nase ebenfalls angehoben und im Verhältnis zur Seitenwand der Trommel herausgetreten ist.
• In der auf der Abb. 6 illustrierten Phase, in der sich die letzten Zähne des Zahnelements und des Ritzels voneinander lösen, wird das allmähliche Einziehen des Messers bewirkt, wobei die Nase mit der waagrechten Rampe am Gehäuse in Berührung kommt. Der Stift bleibt frei, wobei ein maximaler Abstand zwischen den der Innenvertiefung der Trommelwand gegenüberliegenden Wänden und dem entsprechenden Profil der Scheibe besteht. Der Rampeneffekt ermöglicht die Annäherung des Stifts an das untere Profil der Scheibe, während der Eingangsbereich der Trommelwand dazu neigt, bei der Rotation das vordere Außenprofil der Scheibe zunehmend zu überdecken. Der Stift ist erneut seitlich zwischen der Scheibe und der Trommelwand gefangen und gewährleistet dabei einen sehr guten Halt des Messers in seinem Sitz in der Trommel. Die vorgenannte Scheibe erfüllt durch ihr spezifisches Profil eine Nockenfunktion.
• Diese Vorkehrungen sind besonders vorteilhaft und gewährleisten einen sicheren Betrieb des Gerätes, da das Schneidmesser nicht unerwartet aus seinem Sitz heraustreten kann. Diese Funktion wird durch die Oppositionsstellung der Nase und des Stifts gegenüber der äußeren Trommelwand ermöglicht. Hinzuweisen ist auch auf die vollkommene Präzision und Sicherheit des Verzahnungsmechanismus (Zahnelement, Ritzel).
• Der Mechanismus kann auf die verschiedenen Ausführungsvarianten der Trommel Anwendung finden, da er ausgehend von der äußeren Seitenwand mit dem gezahnten, ritzelbildenden und mit dem Zahnelement zusammenwirkenden Teil adaptierbar ist. Die Trommel kann somit, wie im französischen Patent 94/09924 beschrieben, aus mehreren modularen Teilen oder, wie in den Patenten 93/04082 und 93/14609 beschrieben, einstückig ausgeführt werden.
• Aus der Beschreibung der Erfindung gehen die Vorteile deutlich hervor. Hervorzuheben ist insbesondere die höhere Sicherheit des Gerätes durch die Beseitigung von Verletzungsgefahren für die verschiedenen Benutzer. Die von der Erfindung beschriebenen Mechanismen können beim Formen der einzelnen Bestandteile des Gerätes problemlos und ohne Mehrkosten angepaßt werden. Die Montage erfolgt schnell.
• Die Verriegelungsvorkehrungen des Schneidmessers in der Trommel können bei einem Spender für Aufwischmaterial, das in gefalzter oder ungefalzter Form ausgegeben wird, nach den in den vorgenannten französischen Patenten beschriebenen Merkmalen zum Einsatz kommen.

Claims (1)

1. -1- Automatischer Spender für Aufwischmaterial nach Art derjenigen mit Seitenwänden innerhalb eines Schutzgehäuses, die so ausgebildet sind, um im oberen Teil die Positionierung eines Spulenhalters (3) für eine Materialrolle zu ermöglichen, und im unteren Teil mit einer Trommel (4), die für die Aufnahme einer Schneidvorrichtung (6) ausgelegt ist, und mit einem Andruckelement (7), das mit der Trommel in Kontakt steht und zwischen denen das gespannte Material zum Schneiden eingeführt wird, wobei die Schneidvorrichtung (6) gegenüber der Trommel gelenkig gelagert ist, um für einen Schnitt der vom Benutzer gezogenen Papierbahn zu sorgen, und zwar nach einem beim Umlauf der Trommel festgelegten Zyklus einschließlich Auslöse- und Rückstellvorrichtungen (8), und mit einer Schutzabdeckung (5), die unten am Gehäuse positioniert und durch Einrasten am Gehäuse mit Hilfe eines Verriegelungssystems gelenkig befestigt ist, wobei eine Zahnstangenvorrichtung (11) innenseitig und an einem der Flügelteile (2.1) des Gehäuses fest positioniert ist und mit einem absatzförmigen Teil (12) zusammenwirkt, das ritzelbildende Zähne (12.1) aufweist, die mit dem Messerträger kombiniert sind und in bestimmten Funktionsphasen das Herausführen des Schneidmessers aus der Trommel gewährleisten, dadurch gekennzeichnet, daß Verriegelungsvorkehrungen des Schneidmessers in der Trommel in Ruhestellung und bei beginnender Trommeldrehung vor dem Heraustreten des Messers einerseits am Seitenflügel des Gerätegehäuses an der Stelle der ortsfesten Zahnstange und andererseits nahe am äußeren Seitenteil der Trommel gegenüber dem absatzförmigen Teil angeordnet sind, wobei eine zusätzliche rampenbildende Einrichtung (20) an der Basis des Gehäuses angebracht ist, die geeignet ist, mit dem Schneidmesser zusammenzuwirken, um für dessen Kipp- und Einzugsbewegung in den an der Trommel ausgebildeten Sitz zu sorgen.

   -2- Automatischer Spender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das absatzförmige Teil (12) mit einem außen senkrecht vorstehenden Stift (17) ausgebildet ist, der mit dem Innenrand (15.1) des äußeren Seitenteils der Trommel (Gelenkstütze des Messerträgers) zusammenwirken kann,

   und dadurch gekennzeichnet, daß das

   absatzförmige Teil unmittelbar im vorderen Teil durch eine versetzte Nase (12.3) verlängert wird, die geeignet ist, mit dem messerträgerhaltenden Seitenteil (15) in einer Linie zu liegen und sich dabei vorübergehend bei bestimmten Funktionsphasen des Gerätes in eine darin ausgebildete Vertiefung (15.2) einzupassen,

   und dadurch gekennzeichnet, daß an dem die ortsfeste Zahnstange (11) aufnehmenden Seitenflügel des Gehäuses eine nicht-kreisförmige Profilscheibe (19) angeordnet ist, die in bestimmten Funktionsphasen des Stiftes (17) als Führung dient und dabei in der Ruhephase des Gerätes die Positionsverriegelung des Messerträgers in seinem Sitz gewährleistet, und zwar bis zum Beginn der Verzahnungsphase zwischen Zahnstange und Ritzel.

   -3- Automatischer Spender nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (17) und die Nase (12.3), die an dem absatzförmigen Teil (12) ausgebildet sind, in Opposition zu der äußeren Stützwand der Trommel angeordnet sind und dadurch beim Kippen des Messers während der Extrembewegungen (Einziehen, Heraustreten des Messers) zwei entgegengesetzte Anschlagteile (A - B) des Stiftes am Innenrand der Seitenwand beschreiben.

   -4- Automatischer Spender nach einem der Ansprüche 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht-kreisförmige Profilscheibe (19) entsprechend der Funktionsweise bei einer einmaligen Umdrehung der Trommel drei Zonen umfaßt: eine erste kreisförmige Zone (19.1) auf ca. 160º als Auflagebereich des Stiftes (17), eine zweite nach der Rückseite des Gerätes hin gelegene Zone (19.2) auf einem Winkelsektor von ca. 90º, die dem Verzahnen des Ritzels an der Zahnstange mit Heraustreten des Messers entspricht, und eine dritte nicht-kreisförmige Anschlußzone (19.3), die dem Einziehen des Messers durch Kontakt der Nase mit der zusätzlichen rampenbildenden Einrichtung (20) an der Basis des Gehäuses entspricht.

   -5- Automatischer Spender nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (17) längs der Zone (19.1) durch die ergänzende Positionierung des Innenprofils der äußeren Trommelwand seitlich in Stellung gehalten wird.

   -6- Automatischer Spender nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (17) längs der zweiten Zone (19.2) keinen Kontakt mit dieser Zone und der innenseitigen Aussparung der Trommelwand hat, da diese zweite Zone (19.2) ein unrundes Profil besitzt.

   -7- Automatischer Spender nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (17) längs der dritten Zone (19.3) nach Herstellung des Kontakts zwischen der Nase und der horizontalen rampenbildenden Einrichtung (20) am Gehäuse durch Annäherung der Trommelformen seitlich ausfedernd zwischen der Scheibe und der Seitenwand der Trommel festgehalten wird,

   und dadurch gekennzeichnet, daß das Messer beim Kontakt mit der Rampe zwecks Eindringen in den Messersitz einer Rückwärtsbewegung ausgesetzt wird.

   -8- Automatischer Spender nach einem der Ansprüche 2-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe eine Nockenfunktion erfüllt.

   -9- Automatischer Spender nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe eine innere Profilöffnung aufweist, die die Durch- und Einführung des mit der Trommelachse kombinierten exzentrischen Hebels ermöglicht.