DE69505777T2

DE69505777T2 - Befestigungsverfahren und -vorrichtung einer Glasscheibe in einem Fensterrahmen

Info

Publication number: DE69505777T2
Application number: DE69505777T
Authority: DE
Inventors: Joergen Joenkoepingsvaegen 15 S - 331 29 Vaernamo Pettersson; Dieter Joenkoepingsvaegen 15 S - 331 29 Vaernamo Piekert
Original assignee: Trelleborg Building Products AB
Current assignee: Trelleborg Building Systems AB
Priority date: 1994-12-16
Filing date: 1995-12-15
Publication date: 1999-05-27
Anticipated expiration: 2015-12-16
Also published as: EP0717164A1; SE9404401D0; EP0717164B1; DE69505777D1; ATE173047T1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen einer Glasscheibe in einem Fensterrahmen, insbesondere einem aus Holz hergestellten Rahmen oder einem Rahmen aus einem Material, das durch Nägel oder Drahtklampen befestigt werden kann.
Vorrichtungen gemäß dem Einführungsteil von Patentanspruch 1 sind bekannt (AT-B-391 520, DE-U-94 10 630), sind jedoch aufgrund von unzureichender Dichtungsausrüstung nicht verläßlich.
Bei einem Verfahren des Standes der Technik und einer Vorrichtung des Standes der Technik zum Befestigen einer Glasscheibe in einem Fensterrahmen wird die Glasscheibe, die zum Beispiel aus zwei miteinander verbundenen Scheiben zum Bilden einer abgedichteten Verglasungseinheit bestehen kann, mit ihrem Kantenteil in einem Falz in dem Fensterrahmen positioniert. Der Falz besteht aus einer Seitenfläche und einer Bodenfläche und die Glasscheibe wird in dem Falz durch Positionieren und Abdichten einer Seitenfläche des Kantenteils der Glasscheibe gegen die Seitenfläche des Falzes und durch Befestigen eines Befestigungsstreifens mittels Befestigungselementen an der Bodenfläche des Falzes positioniert. Hierdurch ist eine Seitenfläche des Befestigungsstreifens zu der anderen Seitenfläche des Kantenteils der Glasscheibe gerichtet und diese Seitenfläche des Befestigungsstreifens wird im Verhältnis zu der Seitenfläche des Kantenteils der Glasscheibe abgedichtet. Sowohl der Befestigungsstreifen als auch der Fensterrahmen bestehen aus Holz und der Befestigungsstreifen wird an der Bodenfläche des Falzes des Rahmens mittels Nägeln oder Drahtklampen befestigt, die von der oberen Oberfläche der Befestigungsstreifen durch den Befestigungsstreifen in den Fensterrahmen gedrückt werden. Daher erfordert das Verfahren des Standes der Technik und die Vorrichtung des Standes der Technik zum Befestigen einer Glasscheibe in einem Fensterrahmen eine anschließende Behandlung zum Beispiel durch Füllen oder Abflachen zum Verbergen der Teile der Nägel oder der Drahtklampen, die an der Oberfläche des Befestigungsstreifens angeordnet sind oder wenigstens dazu, diese Teile weniger sichtbar zu machen.
Ein Verfahren zum Befestigen einer Glasscheibe in einem aus Holz hergestellten Fensterrahmen gemäß dem Einführungsteil von Patentanspruch 1 ist aus EU 0 015 842 bekannt, die zum Befestigen des Befestigungsstreifens verwendeten Nägel werden jedoch in einer solchen Weise eingeschlagen, daß die Köpfe der Nägel sichtbar sind. Darüber hinaus wird der Einschlagearbeitsgang durchgeführt, während der Befestigungsstreifen gegen die Scheibe gedrückt werden muß, um die Dichtung zusammenzudrücken, wodurch keine verläßliche Abdichtung erhalten wird.
Das Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung einer Vorrichtung zum Befestigen einer Glasscheibe in einem Fensterrahmen, durch die die oben genannten Nachteile beseitigt werden.
Um dieses Ziel zu erreichen, ist eine Vorrichtung zum Befestigen einer Glasscheibe in einem Fensterrahmen gemäß den Patentansprüchen erfunden worden.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden sowohl der Dichtungsstreifen als auch der in die Nut in dem Befestigungsstreifen gepreßte Dichtungsstreifen der gewünschten Kompression ausgesetzt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann verwendet werden, sowohl wenn die Glasscheibe aus einer einzigen Scheibe besteht als auch, wenn die Glasscheibe aus einer Isolierglasscheibe aus zwei oder mehr Scheiben besteht, die in abdichtendem Verhältnis miteinander verbunden sind.
Es ist bevorzugt, daß der in der Nut angeordnete Dichtungsstreifen an seinen Seitenflächen, die den Kantenteil der Glasscheibe und die gegenüberliegende Seitenfläche der Nut ergreifen, mit Dichtungslippen ausgebildet ist, damit eine wirksame Dichtungsfunktion sichergestellt und das Pressen des Dichtungsstreifens in die Nut vereinfacht wird.
Um ein Ablaufen von Wasser sicherzustellen, ist der in der Nut angeordnete Dichtungsstreifen mit einer geneigten Außenfläche ausgebildet, die mit dem Kantenteil der Glasscheibe einen Winkel über 90º bildet.
Die Erfindung soll im folgenden unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben werden.
Fig. 1 ist eine Draufsicht eines Fensterrahmens mit einer in Übereinstimmung mit der Erfindung darin befestigten Glasscheibe.
Fig. 2a ist ein Schnitt auf der Linie 11-11 von Fig. 1 durch das Bodenelement des in Fig. 1 gezeigten Fensterrahmens.
Fig. 2b und 2c sind Schnitte durch Dichtungsstreifen, die in dem wie in den Fig. 1 und 2a gezeigten Fensterrahmen enthalten sind.
Fig. 3 ist ein Fig. 2a entsprechender Schnitt einer modifizierten Ausführungsform eines Fensterrahmens mit einer darin in Übereinstimmung mit dem erfindungsgemäßen Verfahren befestigten Glasscheibe.
Fig. 4 ist ein Schnitt ähnlich Fig. 2a, der jedoch auf eine Ausführungsform gerichtet ist, bei der die Befestigung keine Nut aufweist.
In Fig. 1 ist eine Draufsicht eines Fensterrahmens 2 gezeigt, der aus Holz besteht und Seitenelemente 4, ein oberes Element 6 und ein Bodenelement 8 aufweist. Eine Isolierglasscheibe 10 ist mittels eines sich am Umfang erstreckenden Befestigungsstreifens 12 in einem Fensterrahmen 2 mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung befestigt. Der Befestigungsstreifen 12 besteht aus Holz, Schaumstoffmaterial oder irgendeinem anderen Material, durch das Nägel oder Drahtklampen hindurch getrieben werden können.
Der Schnittaufbau der Seitenelemente 4, des oberen Elements 6 und des Bodenelements 8 des Fensterrahmens 2 geht aus Fig. 2a hervor, es wird jedoch festgestellt, daß diese Schnittform irgendeinen anderen Aufbau innerhalb des Umfangs der Erfindung haben kann.
Der Fensterrahmen ist mit einem Falz 14 ausgebildet, der einen winkelförmigen Querschnitt hat, indem er mit einer Seitenfläche 16 und einer Bodenfläche 18 ausgebildet ist.
Die Seitenfläche 16 und die Bodenfläche 18 bilden einen im wesentlichen rechten Winkel miteinander. Nuten 20 sind in einer konventionellen Weise an der Bodenfläche 18 ausgebildet.
Die Isolierglasscheibe 10 ist an ihrer Kantenfläche 22 in einer konventionellen Weise mittels Einstellblöcken 24 in dem Falz 14 des Rahmens abgestützt. Der Kantenteil der Isolierglasscheibe 10 hat eine Seitenfläche 26, die gegen die Seitenfläche 16 des Falzes positioniert und abgedichtet wird, wobei die Dichtung mittels eines Dichtungsstreifens 28 bereitgestellt wird, der zwischen der Seitenfläche 16 des Falzes 14 und der Seitenfläche 26 des Kantenteils der Isolierglasscheibe 10 zusammengedrückt wird. Die Querschnittsform des Dichtungsstreifens 28 ist in Fig. 2b in einem nicht zusammen gedrückten Zustand gezeigt. So wird der Dichtungsstreifen 28 durch ein Schaumgummiprofil, das zum Beispiel aus EPDM (Ethylen-Propylen-Terpolymer) mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt besteht, der einen Hohlraum 30 aufweist, und wulstförmige Vorsprünge 32 an der Oberfläche gebildet, die mit der Seitenfläche 26 des Kantenteils der Isolierglasscheibe in Eingriff treten können.
Die Isolierglasscheibe 10 wird in dem Falz 14 mittels des Befestigungsstreifens 12 verriegelt. Der Befestigungsstreifen 12 hat eine Seitenfläche 36, die zu der Seitenfläche 34 des Kantenteils der Isolierglasscheibe gerichtet ist, und weist zusätzlich dazu eine Nut 38 auf, die zum Kantenteil 34 der Isolierglasscheibe hin offen ist. Die Nut 38 hat eine Bodenfläche 40 und eine Seitenfläche 42, die zu der Seitenfläche 34 der Isolierglasscheibe hin gerichtet sind.
Der Befestigungsstreifen 12 ist an der Bodenfläche 18 des Fensterrahmenfalzes 14 mittels Nägeln 44 befestigt, die sich von der Bodenfläche 40 der Nut 38 durch den Befestigungsstreifen 12 in das Holzmaterial des Rahmens erstrecken. Der Befestigungsstreifen 12 ist an dem Rahmen in einer solchen Position befestigt, daß die äußere Seitenfläche 46 des Befestigungsstreifens in der gleichen Ebene wie die angrenzende Seitenfläche 48 des Fensterrahmens angeordnet ist. Ein Dichtungsstreifen 50 wird in die Nut 38 in dem Befestigungsstreifen 12 gedrückt und wird auf diese Weise zwischen der Seitenfläche 34 des Kantenteils der Isolierglasscheibe und der gegenüberliegenden Seitenfläche 42 der Nut 38 in dem Befestigungsstreifen 12 zusammengedrückt. Die Schnittform des Dichtungsstreifens 50 in einem nicht zusammen gedrückten Zustand ist Fig. 2c zu entnehmen. Der Dichtungsstreifen 50 ist mit Dichtungslippen 52 und 54 versehen, die so die Seitenfläche 34 des Kantenteils der Isolierglasscheibe und die Seitenfläche 42 der Nut 38 ergreifen. Der Dichtungsstreifen 50 hat eine obere abgeschrägte Oberfläche 56, die einen Winkel mit der Seitenfläche 34 des Kantenteils der Isolierglasscheibe über 90º bildet, wodurch ein zufriedenstellendes Ablaufen von Wasser von der Fensterscheibe gewährleistet wird. Der Dichtungsstreifen 50 verbirgt vollständig die am Boden 40 der Nut 38 sichtbaren Nägel 44, und der Erfindung zufolge wird eine völlig verborgene Befestigung des Befestigungsstreifens 12 an dem Fensterrahmen ohne irgendeine Notwendigkeit von anschließender Behandlung des Fensterrahmens gewährleistet.
Die Abmessungen des Befestigungsstreifens 12 im Verhältnis zum Falz 14 und im Verhältnis zur Isolierglasscheibe und den Dichtungsstreifen 28 und 50 werden so gewählt, daß die Dichtungsstreifen 28 und 50 unter derjenigen Kompression stehen, die zur Gewährleistung der gewünschten Abdichtungsfunktion erforderlich ist, wenn die Seitenfläche 46 des Befestigungsstreifens 12 in der gleichen Ebene wie die Seitenfläche 48 des Fensterrahmens angeordnet ist.
Die in Fig. 3 gezeigte Ausführungsform der Erfindung unterscheidet sich von der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform in der Hinsicht, daß die Seitenfläche 26a des Kantenteils der Isolierglasscheibe 10a zu der Seitenfläche 16a des Falzes 14a hin mittels einer Wulst 60 aus Silicon abgedichtet ist, die in einer Nut 58 in dem Fensterrahmen angeordnet ist, anstatt mittels des Dichtungsstreifens 28. Ansonsten ist die Ausführungsform gemäß Fig. 3 vollkommen in Übereinstimmung mit der Ausführungsform gemäß Fig. 2a ausgebildet.
Das Befestigen der Isolierglasscheibe 10 im Fensterrahmen 2 wird im wesentlichen auf die folgende Weise durchgeführt: Zu Beginn wird der Dichtungsstreifen 28 an der Seitenfläche 16 des Falzes 14 angebracht. Es ist bevorzugt, daß der Dichtungsstreifen 28 an seiner Oberfläche, die mit der Seitenfläche 16 des Falzes 14 verbunden werden soll, mit einem durch einen entfernbaren Abdeckstreifen bedeckten Klebemittel versehen ist. Daher kann der Dichtungsstreifen 28, nachdem der Abdeckstreifen entfernt worden ist, auf einfache Weise an der Seitenfläche 16 des Falzes 14 befestigt werden. Danach wird die Isolierglasscheibe 10 in dem Falz angeordnet, wobei der Rahmen 2 dadurch eine horizontale Position einnimmt, was bedeutet, daß der Dichtungsstreifen 28, der dadurch das Gewicht der Isolierglasscheibe aufnehmen wird, einer bestimmten Vorkompression ausgesetzt werden wird. Die Position der Isolierglasscheibe 10 im Falz wird danach mittels der Einstellungsblöcke 24 angepaßt. Der Befestigungsstreifen 12 wird in dem Falz 14 gegen die Bodenfläche 18 des Falzes genagelt, wobei die Seitenfläche 46 des Befestigungsstreifens 12 in derselben Ebene wie die Seitenfläche 48 des Rahmens angeordnet ist. Auf diese Weise bilden die Oberflächen 46 und 48 Bezugsflächen zum Definieren der korrekten Position des Befestigungsstreifens 12 im Rahmen 2. Der Befestigungsstreifen 12 wird im Rahmen mittels Nägeln oder Drahtklampen befestigt, die im Befestigungsstreifen 12 beginnend vom Boden 40 der Nut 38 positioniert werden.
Nachdem der Befestigungsstreifen 12 am Rahmen befestigt worden ist, wird der Dichtungsstreifen 50 in der Nut 38 positioniert, indem er in die Nut in die in Fig. 2a gezeigte Position gepreßt wird. Dadurch werden die Abmessungen der eingeschlossenen Elemente, d. h. des Befestigungsstreifens 12, der Dichtungsstreifen 28 und 50 und der Isolierglasscheibe sowie der Nut 38 im Befestigungsstreifen 12 und die Position des Befestigungsstreifens 12 in ein solches Verhältnis zueinander gebracht, daß die Dichtungsstreifen 28 und 50 automatisch mit der richtigen Kompression versehen werden, wenn der Dichtungsstreifen 50 in die Nut 38 gepreßt wird.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 berühren die Seitenfläche 26a und 34a des Kantenteils der Isolierglasscheibe direkt die Seitenfläche 16a des Falzes bzw. die Seitenfläche 36a des Befestigungsstreifens 12a, was bedeutet, daß die Positionierung der eingeschlossenen Elemente auf so eine Weise durchgeführt werden kann, daß der Dichtungsstreifen 50a der gewünschten Kompression ausgesetzt wird, wenn er in die Nut 38a gepreßt wird.
Die Siliconwulst 60 wird der Nut 58 zugeführt, nachdem die Befestigung der Isolierglasscheibe in dem Falz abgeschlossen ist.
Die Erfindung kann innerhalb des Umfangs der folgenden Patentansprüche modifiziert werden. Zum Beispiel kann der Dichtungsstreifen 28 mit einer oberen abgeschrägten Oberfläche ausgebildet werden, um das Ablaufen von Wasser von der Glasscheibe in dem Falle zu verbessern, daß der Fensterrahmen umgedreht wird, so daß der Befestigungsstreifen 28 an der Außenseite des Rahmens angeordnet ist.
Auch der Rest der Erfindung kann innerhalb des Umfangs der folgenden Patentansprüche modifiziert werden.
Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, in der der Befestigungsstreifen 12 keine Nut aufweist. Dementsprechend wird der Nagel 44 an der an die Scheibe 10 angrenzenden Kante in den Befestigungsstreifen 12 gehämmert.

Claims

1. Vorrichtung zum Befestigen einer Glasscheibe in einem Fensterrahmen, die einen in dem Rahmen (2) angeordneten Falz (14) aufweist und eine Bodenfläche (18) und eine Seitenfläche (16), gegen die eine Seitenfläche (26) des Kantenteils der Glasscheibe positioniert und abgedichtet werden kann, einen Befestigungsstreifen (12), der an der Bodenfläche (18) des Falzes mittels eines Befestigungsmittels (44) befestigt werden kann, wobei eine Seitenfläche (36) der anderen Seitenfläche (34) des Kantenteils der Glasscheibe gegenüberliegt, und einen Dichtungsstreifen (50) zum Abdichten der anderen Seitenfläche (34) des Kantenteils der Fensterscheibe im Verhältnis zum Befestigungsstreifens (12) aufweist, wobei der Befestigungsstreifen (12, Fig. 2a) eine Nut (38, Fig. 4) bildet oder mit einer Nut (38, Fig. 2a oder 3) ausgebildet ist, die angrenzend an die andere Seitenfläche (34) des Kantenteils der Glasscheibe angeordnet ist und zur Seitenfläche hin offen ist, wobei das Befestigungsmittel (44) in der Nut zum Befestigen des Befestigungsstreifens (12) an der Bodenfläche (18) des Falzes (14) angeordnet ist und wobei die Vorrichtung einen in der Nut (38) angeordneten Dichtungsstreifen (50) aus elastischem Material aufweist, der das an den Oberflächen der Nut angeordnete Befestigungsmittel (44) bedeckt, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsstreifen (50) zwischen der anderen Seitenfläche (34) des Kantenteils der Glasscheibe und einer gegenüberliegenden Seitenfläche (42) der Nut unter Kompression gehalten wird, daß der in der Nut (38) angeordnete Dichtungsstreifen (50) mit Dichtungslippen (52, 54) an seinen Seitenflächen ausgebildet ist, die die andere Seitenfläche (34) des Kantenteils der Fensterscheibe und die gegenüberliegende Seitenfläche (42) der Nuten (38) ergreifen, und daß der Befestigungsstreifen (12) eine Bezugsfläche (46) einschließt, die in einer vorbestimmten Position im Verhältnis zu einer Bezugsfläche (48) des Fensterrahmens zum Definieren der Position des Befestigungsstreifens (12) in einer solchen Weise angeordnet ist, daß der Dichtungsstreifen (50) einer gewünschten Kompression ausgesetzt wird.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsfläche (46) des Befestigungsstreifens (12) durch die Seitenfläche (46) des Befestigungsstreifens (12) gebildet wird, die zwei oder mehr Scheiben aufweist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Seitenfläche (26) des Kantenteils der Glasscheibe im Verhältnis zu der Seitenfläche (16) des Falzes mittels eines Dichtungsstreifens (28) abgedichtet ist, der aus einem elastischen Material besteht, und daß der Befestigungsstreifen (12) an der Bodenfläche (18) des Falzes (14) in einer Position befestigt ist, in der die Dichtungsstreifen (28; 50) bis zu einem gewünschten Ausmaß zwischen der Seitenfläche (16) des Falzes und der einen Seitenfläche (26) des Kantenteils der Glasscheibe und zwischen einer Seitenfläche (42) der Nut (38) im Befestigungsstreifen (12) und der anderen Seitenfläche (34) des Kantenteils der Glasscheibe zusammengedrückt werden.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Nut (38) angeordnete Dichtungsstreifen (50) mit einer äußeren abgeschrägten Oberfläche (56) ausgebildet ist, die mit der anderen Seitenfläche (34) des Kantenteils der Fensterscheibe einen Winkel Eber 90º bildet.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsstreifen (12) an der Bodenfläche (18) des Falzes mittels Nägeln (44) oder Drahtklampen befestigt wird.