DE69505167T2 - Vorrichtung zum Entriegeln eines drehbaren Nockens insbesondere für Schaufellader - Google Patents

Description

• Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entriegeln eines drehbaren Nockens bzw. Kurvenstücks.
• Es gibt mechanische Anordnungen, bei denen zwei Organe> die gelenkig miteinander verbunden sind, in einer bestimmten Lage mit Hilfe eines Kurvenstücks festgelegt werden können, das frei auf einer Achse des ersten Organs schwenken kann, um sich unter Einwirkung von Federn automatisch gegen eine Achse des zweiten Organs abzustützen.
• Ein Beispiel einer solchen Anordnung ist im europäischen Patent Nr. 438 931 beschrieben, das eine Vorrichtung zum automatischen Fixieren eines Baggerkübels am Ende des Armes einer Aufladeeinrichtung durch Vermittlung eines Ankoppelungsorganes betrifft, das drehbare Kurvenstücke aufweist, die die Funktion der Verriegelung sicherstellen, wobei die genannten Kurvenstücke sich unter der Einwirkung von Federn auf einer Achse abstützen, die vom genannten Kübel getragen ist.
• Die im vorgenannten Patent beschriebene Vorrichtung ist nicht völlig befriedigend. Wenn diese Vorrichtung auch in der Tat die automatische Ankoppelung des Kübels gestattet, ist doch ein Eingriff durch eine Person während der Entriegelung notwendig um die Kurvenstücke zu entriegeln, indem man sie in einer Richtung umgekehrt zu der schwenken läßt, in der sie die Federn drücken.
• Die Erfindung die diesem Nachteil abhilft bezieht sich auf eine Vorrichtung, die ein drehbares Kurvenstück aufweist, das frei auf einer festen Achse angebracht ist, und sie ist dahingehend bemerkenswert, daß der Körper des Kurvenstücks fest mit einem Zylinder verbunden ist, der einen Kolben aufweist> dessen Kopf Zähne aufweist, die mit Zähnen in Eingriff stehen> die auf der festen Achse ausgebildet sind.
• Die vorliegende Erfindung wird durch die nachfolgende Beschreibung noch besser verständlich, die untere Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung ausgeführt wurde, die lediglich als erläuterndes Beispiel dient und in der:
• Fig. 1 die Befestigung eines Kübels am Ende des Armes einer Aufladeeinrichtung mit Hilfe einer Vorrichtung wie der zeigt die im europäischen Patent Nr. 438 931 beschrieben ist: und
• Fig. 2 eine Teilansicht in größerem Maßstab ist, die die Vorrichtung der Erfindung zeigt.
• Es wird nun auf Fig. 1 bezug genommen, die eine Anordnung zeigt an der unter anderem die Vorrichtung der Erfindung eingesetzt werden kann. Man sieht, wie der Kübel 1 am Ende eines Armes 2 durch Vermittlung eines Ankoppelungsorganes 3 angekoppelt ist.
• Das Ankoppelungsorgan weist eine Achse 4 auf, auf der drehbare Kurvenstücke 5 angebracht sind, und der Kübel 1 weist eine Achse 6 auf, auf der die genannten Kurvenstücke aufsitzen können, indem sie unter der Einwirkung von Federn in Richtung des Pfeiles F&sub1; schwenken.
• Der hintere Abschnitt des Kübels 1 weist eine Wiege auf, in der die Achse 5 während der Schwenkbewegung des Ankoppelungsorganes 3 sitzt.
• Für mehr Einzelheiten wird auf das europäische Patent Nr. 438 931 verweisen, das bereits genannt wurde.
• Diese Vorrichtung gestattete die automatische Ankoppelung des Kübels, aber um seine Entriegelung zu bewirken, mußte der Fahrer der Maschine absitzen und von Hand die Kurvenstücke 5 in einer Richtung schwenken lassen, die umgekehrt zum Pfeil F&sub1; verläuft, um den genannten Kübel zu entriegeln.
• Die vorliegende Erfindung, die diesem Nachteil abhilft, hat zum Ziel, eine Vorrichtung vorzuschlagen, die zum Beispiel dann, wenn sie bei dem Kübel angewandt wird, der in Hinblick auf Fig. 1 beschrieben wurde> es dem Benutzer gestattet, die Entriegelung zu bewirken, ohne von Hand eingreifen zu müssen, und demnach im gewählten Beispiel, ohne von seiner Maschine abzusitzen.
• Es wird auf Fig. 2 bezug genommen; es ist zu sehen, daß das Kurvenstück 5 frei drehbar auf der Achse 4 angebracht ist, die zu einem beweglichen Organ gehört, und zwar in Bezug auf ein zweites Organ, das die Achse 6 oder jeden Anschlag aufweist, der imstande ist, die selbe Funktion zu erfüllen. Die Achse 4 ist in bezug auf ihren Träger unbeweglich festgelegt, das heißt im Fall des Beispiels der Fig. 1, in Bezug auf das Ankoppelungsorgan 3.
• In der Lage, die in Fig. 2 dargestellt ist, ist die Anordnung verriegelt. Das zugrundeliegende Problem besteht darin, daß man aus der Entfernung die Drehung des Kurvenstücks 5 in einer Richtung F&sub2; ansteuert, die der Richtung F&sub1; entgegengesetzt ist.
• Erfindungsgemäß wird dieses Ergebnis dadurch erzielt, daß man auf dem Körper des Kurvenstücks 5 einen Zylinder 7 vorsieht, der einen Kolben 8 aufweist, dessen Bewegung unter Einwirkung eines Strömungsmittels, das in den genannten Zylinder eingeleitet wird, das genannte Kurvenstück in Richtung des Pfeiles F&sub2; schwenken läßt.
• Gemäß einer Ausführungsform weist die Achse 4 Zähne 9 auf, die in Zähne 10 eingreifen, die auf dem Kopf 8a des Kolbens 8 vorgesehen sind.
• Wenn ein unter Druck stehendes Strömungsmittel in den Zylinder 7 durch dessen ~ffnung 11 eingeleitet wird, dann bewegt sich der Kolben im Inneren des genannten Zylinders in Richtung des Pfeiles F&sub3; und trachtet danach, die Achse 4 zu verschwenken. Da die Achse 4 fest ist, ist diese Schwenkbewegung unmöglich, und es ist die Anordnung aus Kurvenstück und Zylinder ihrerseits, die in Richtung des Pfeiles F&sub2; schwenkt, wobei das Kurvenstück 5 dann von der Achse 6 freikommt.
• Wenn der Druck aufgehoben wird, dann drücken die üblichen Federn das Kurvenstück und den Kolben 8 in Bezug auf die Achse 4 wieder in ihre Lage zurück, die sie vorher eingenommen hatten.

Claims (1)

1. Entriegelungseinrichtung mit einer frei an einer Welle (4) angebauten Drehkurve, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurvenkörper (5) mit einem Zylinder (7) untrennbar befestigt ist, der einen Kolben (8), dessen Kopf Zähne (10) in Eingriff mit an der festen Welle (4) geformten Zähnen aufweist, besitzt.