DE69503032T2 - Elektrischer motor mit rotorhalterung - Google Patents
Elektrischer motor mit rotorhalterungInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Elektromotor mit einem um eine zentrale Achse vorgesehenen Ständer mit einem ersten und einem zweiten Ende, mit einem wenigstens teilweise in dem genannten Ständer vorgesehenen Läufer mit einem ersten und einem zweiten Ende, und mit einer Läuferhalterung zum Unterstützen des genannten Läufers gegenüber dem Ständer zum Drehen um die genannte Achse, wobei die genannte Läuferhalterung an wenigstens einem der genannten Läuferenden ein erstes Lagermittel aufweist, das sich axial und integral von dem ersten Ende des Läufers erstreckt und ein Kunststoffmaterial aufweist, das die Lagerfläche bildet mit einem kreisrunden Querschnitt, um die genannte Achse zentriert.
- In US Patent 5.247.216, die durch Bezeichnung als hierin aufgenommen betrachtet wird, wird ein Elektromotor von einem Typ beschrieben, bei dem die Erfindung nützlich ist. Dieser Motor, wie in der explodierten Darstellung nach Fig. 1 abgebildet, enthält eine Anzahl Elemente, die längs der zentralen Achse X-X angeordnet sind. Die Elemente umfassen eine Achse 22, einen Flansch 24, ein Gehäuse 26, einen Ständer 28, eine Läufer 30, ein Kugellager 32, das drehbaer an einem Ende des Läfers angeordnet ist, eine O-Ringabdichtung 34 aus einem Elastomer und ein elektrisches Verbindungselement 36. In dem zusammengebauten Motor, wie in Fig. 2 dargestellt, dient der Flansch 24 dazu, den Motor derart zusammenzubauen, daß ein wirksames Ende 70b der Achse 22 in einer Lage ist, eine Steuerfunktion durchzuführen. Die Achse selbst umfaßt einen mit Gewinde versehenen zylinderförmigen Teil 66, der mit einem Innengewinde des Läufers 30 drehend zusammenarbeitet, und einen Teil 54 mit einem nicht-kreisförmigen (beispielsweise rechteckigen) Querschnitt. Der Ständer 28 hat eine Öffnung 44 an einem ersten Ende zum Haltern des lagers 32, eine zentrale Öffnung 46 zum Erhalten eines zentralen magnetischen Teils des Läufers 30, und zwei Öffnungen 48 und 50 an einem zweiten Ende. Die Öffnung 50 hat eine nicht-kreisrunde Form, entsprechend der des Achsenteils 54, damit dieser Teil darüber geschoben werden kann und damit eine Drehbewegung des Läufers in eine lineare Bewegung der Achse umge wandelt wird. Die Öffnung 48 des Ständers 28 bekommt ein zylinderförmiges Ende 52 des Läufers 30 und hat eine Innenfläche, die mit einer Außenfläche des Endes 52 zusammenarbeitet zum Bilden eines Zapfenlagers.
- Das zylinderförmige Ende 52 des Läufers und derjenige Teil des Ständers mit der empfangenen Öffnung 48 werden im Spritzgußverfahren hergestellt aus einem Kunststoff, und zwar mit genauen Toleranzen, damit ein guter Sitz erhalten wird, der weder klemmt noch zu locker ist, daß Schwingungen entstehen. Dadurch wird der Fertigungsaufwand des Motors gesteigert und insbesondere des bereits mit großem Aufwand herzustellenden Ständers.
- Es ist nun u. a. eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung die Komplexität der Ständerfertigung zu verringern, ohne daß die Genauigkeit, mit der die Passung zwischen den schiebenden Oberflächen des Zapfenlagers hergestellt werden kann, verringert wird. Es ist eine andere Aufgabe der Erfindung die Reibung zwischen den Gleitflächen des Zapfenlagers zu verringern.
- Nach der Erfindung weist der Elektromotor dazu das Kennzeichen auf, daß die genannte Läuferhalterung an dem genannten Ende des genannten Läufers weiterhin die nachfolgenden Elemente aufweist:
- a. eine Lagerhalterung mit einem angespritzten Kunststoffieil des Ständers, wobei dieser Teil die nachfolgenden Elemente umfaßt:
- i. ein erstes Seitenwandteil mit wenigstens einer Fläche (202a, 204), die eine sich axial erstreckende erste Öffnung mit einer vorbestimmten geometrischen Form und mit einem vorbestimmten Querschnitt definiert,
- ii. ein zweites Seitenwandteil mit wenigstens einer Fläche (206a, 208), die eine sich axial erstreckende zweite Öffnung mit einer vorbestimmten geometrischen Form und einem vorbestimmten Querschnitt definiert, der größer ist als der vorbestimmte Querschnitt der ersten Öffnung,
- iii. Endwandteile (210), die ein Ende der zweiten Öffnung definieren, das in der Nähe eines betreffenden Endes der ersten Öffnung liegt,
- b. ein metallisches zweites Lagerelement (200), mit:
- i. einem sich in axialer Richtung erstreckenden ringförmigen Teil (200a) mit einer Außenfläche, die derart geformt und bemessen ist, daß ein Preßsitz mit der wenigstens einen Fläche des ersten Seitenwandteils entsteht und mit einer Innenlagerfläche, die derart geform und bemessen ist, daß sie der Lagerfläche des ersten Lagerelementes nahezu entspricht und damit eine frei Drehung der genannten Lagerfläche über einander ermöglicht wird,
- ii. einem Rastteil, der eine Anzahl Rastelemente (2006) aufweist, die in bestimmten Winkeln verteilt um die Achse vorgesehen sind und sich von einem Ende des ringförmigen Teils auswärts erstrecken, wobei jedes der Rastelemente einen biegsamen Teil aufweist, von dem sich das genannte Element erstreckt in einem scharfen Winkel gegenüber der genannten Achse ohne daß das zweite Seitenwandteil forciert kontaktiert wird bei der axialen Einführung in die zweite Öffnung und beim Kontaktieren des Endwandelementes in einem abnehmenden Winkel biegt und das zweite Seitenteil durchlocht zur Befestigung des zweiten Lagerelementes in der Lagerhalterung.
- Weil die zwei Lagerflächen durch ein Kunststoffelement und ein metallisches Element gebildet werden, statt aus zwei Kunststoffelementen, werden wenigstens zwei Vorteile erzielt. Der erste, weil ein metallisches Element mit genaueren Toleranzen hergestellt werden kann als ein Kunststoffelement, während die Gußtoleranzen des Kunststoffelementes lässiger sein können ohne Beeinträchtigung der Genauigkeit der Passung zwischen den Lagerflächen. Dies vereinfacht die Herstellung und/oder verringert die Menge an Kunststoffteilen, die beim Zusammenbauen zurückgewiesen werden müssen. Andererseits kann der Passungsgrad wirklich besser gemacht werden als dies möglich ist, wenn zwei Kunststofflagerelemente miteinander zusammenarbeiten. Zweitens gibt es im Allgemeinen weniger Schiebereibung zwischen einer Kunststofflagerfläche und einer metallischen Lagerfläche als zwischen zwei Kunststofflagerflächen. Auf diese Weise verringert die erfindungsgemäße Läuferhalterung die Belastung des Motors und verringert den Verschleißgrad der Lagerflächen.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die wenigstens eine Fläche, welche die sich axial erstreckende erste Öffnung definiert, eine Anzahl in einem Abstand voneinander liegender Scheitelflächen von Teilen der Lagerhalte rung, die sich in Richtung der Achse erstrecken. Durch eine Preßpassung der Außenfläche des ringförmigen Teils des zweiten Lagerelementes gegen solche in einem Abstand voneinander liegenden Flächen statt gegen eine kontinuierliche Fläche wird die gegenseitige Kontaktfläche (und folglich die Kraft, erforderlich zum Einführen des zweiten Lagerelementes) verringert.
- Auch enthält, bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, das metallische zweite Lagerelement einen Positionierungsteil mit einer Anzahl Haltezungen, die um die Achse verteilt angeordnet sind. Jede dieser Haltezungen erstreckt sich auswärts von dem ringförmigen Teil zu einem Abstand, der unzureichend ist zum Kontaktieren des zweiten Seitenteils beim axialen Einführen in die zweite Öffnung, der aber ausreicht zum Kontaktieren des Endteils und zur Vermeidung der Einführung der Haltezungen in die erste Öffnung.
- Fig. 1 ist eine explodierte Darstellung, teilweise im Schnitt, eines bekannten Motors.
- Fig. 2 ist eine Seitenansicht, zum großen Teil im Schnitt, des zusammengebauten Motors nach Fig. 1.
- Fig. 3 ist eine Endansicht eines Ständers für eine erfindungsgemäße Ausführungsform,
- Fig. 4a, 4b und 4c ist eine isometrische Darstellung, eine Endansicht bzw. ein Schnitt (gemäß der Linie IVc-IVc in Fig. 4b) durch ein Lagereinfügungselement für eine Ausführungsform der Erfindung.
- Fig. 5 ist ein Schnitt durch den Ständen (gemäß der Linie V-V in Fig. 3) des in Fig. 4c dargestellten Lagereinfügungselementes und durch ein Werkzeug zum Installieren des Elementes.
- Fig. 6a, 6b und 6c sind Vergrößerungen eines eingekreisten Teils in Fig. 5, wobei verschiedene Phasen der Installation des Lagereinfügungselementes dargestellt sind.
- Fig. 7 ist eine Endansicht eines zusammengebauten Ständers und Lagereinfügungselementes nach einer Ausführungsform der Erfindung.
- Fig. 8 ist eine Endansicht eines Ständers für eine andere Ausführungsform der Erfindung.
- Fig. 9 ist eine Endansicht eines Ständers für noch eine andere Ausführungsform der Erfindung.
- Fig. 10 ist ein Schnitt entsprechend dem nach Fig. 5 nun aber für einen zusammengenauten Läufer und Ständer einer Ausführungsform der Erfindung.
- Die Fig. 3 und 5 zeigen einen Ständer mit einer Lagerhalterung, gebildet in einem Ende nach der Erfindung. Mit Ausnahme für diesen Teil entspricht der Ständer in dieser dargestellten Ausführungsform derjenigen, die in US Patent 5.247.216 detailliert beschrieben und in Fig. 1 allgemein dargestellt ist. Die Ansicht nach Fig. 3 zeigt was ersichtlich ist, wenn man in das offene Ende des Ständers hineinschaut, während Fig. 5 den Ständer im Schnitt darstellt.
- Wie bei dem Motor aus Fig. 1 ist der Ständer als einzelnes Teil im Spritzgußverfahren hergestellt, und zwar aus Kunststoff, wie Polybutylentrephthalat um eine Anzahl Polshuhe 38a, 38b, 38c, 38d. Auch ist, wie in Fig. 1 dargestellt, der Gießling hohl und enthält Teile, die eine Öffnung 44 am ersten Ende definieren zum Festhalten des Lagers 32, eine zentrale Öffnung 46, in den Polschuhen zum Empfangen eines zentralen magnetischen Teils des Läufers 30, und eine nicht kreisförmige Öffnung 50 an einem zweiten Ende zum schiebenden Erhalten des entsprechend gebildeten Achsenteils 54.
- Die Lagerhalterungsteil, der integriert ist in dem Ständer in der Nähe der nicht-kreisrunden Öffnung 50, enthält Mittel für ein metallisches Lagerelement 200, das in Fig. 4a - 4c und in Fig. 5 dargestellt ist. Der Lagerhalterungsteil enthält eine erste und eine zweite Öffnung und das Lagerelement 200 festzuhalten. Die erste Öffnung hat eine unterbrochene zylinderförmige Seitenwand, die durch eine Anzahl Scheitelflächen 202a von betreffenden sich in axialer Richtung erstreckenden Rippen 202 definiert wird, die in gleichen Winkelabständen um die Achse X-X vorgesehen sind und die von einer kontinuierlichen zylinderförmigen Seitenwand 204 einwärts gerichtet sind. Auf gleiche Weise hat die zweite Öffnung eine unterbrochene zylinderförmige Seitenwand, die durch eine Anzahl Scheitelflächen 206a von betreffenden sich axial erstreckenden Rippen 206 definiert werden, die ebenfalls in gleichen Winkelabständen um die Achse X-X vorgesehen sind und ie von einer kontinuierlichen zylinderförmigen Seitenwand 208 der zentralen Öffnung 46 einwärts gerichtet sind.
- Eine kontinuierliche Endwand 210 erstreckt sich einwärts in Richtung der Achse, herrührend von der Seitenwand 208 und definiert angrenzende Enden der ersten und der zweiten Öffnung, gebildet durch die Flächen 202a bzw. 206a. Der Rand dieser Endwand kann eine Abschrägung 210a aufweisen, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist, und zwar zur Führung des metallischen Lagerelementes in die erste Öffnung hinein.
- Wie sehr deutlich aus Fig. 4a-4c hervorgeht, enthält das metallische Lagerelement 200 einen sich axial erstreckenden ringförmigen Teil 200a, einen Rastteil, gebildet durch eine Anzahl Rastzungen 200b, und einen Positionierungsteil, gebildet durch eine Anzahl Haltezungen 200c. Vorzugsweise hat das Lagerelement eine Metallzusammensetzung, die auf geeignete Weise (beispielsweise durch Extrusion oder im Stanzverfahren) eine glatte Fläche mit geringer Reibung bildet für einen Schleifkontakt mit dem zylinderförmigen Zapfenlagerendteil 52 des Läufers 30. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Lagerelement 200 im Extrudierverfahren mittels eines Ziehstempels aus einem schmiedbaren Metall, wie Stahl, Aluminium oder Bronze gebildet. Ein Beispiel eines verschleißfesten Metalls mit einem niedrigen Reibungswiderstand gegenüber Kunststoff ist 305 nichtrostender Stahl. Vorzugsweise wird der Läuferteil 52 im Spritzgußverfahren aus einem Kunststoff, wie Polybutylenterephthalat hergestellt, wie detailliert in dem US Patent 5.313.125 beschrieben.
- Der ringförmige Teil 200a hat eine Zylinderform, die im Wesentlichen der unterbrochenen zylinderförmigen Seitenwand entspricht, die durch die Scheitelflächen 202a definiert wird. Dieser Teil hat eine zylinderförmige Außenfläche, die derart bemessen ist, daß gewährleistet wird, daß mit den Scheitelflächen 202a ein Preßsitz erhalten wird und eine zylinderförmige Innenfläche hat, die derart bemessen ist, daß mit dem Zapfenlager 52 am Ende des Läufers 30 ein Gleitsitz erhalten wird.
- In einem Ausführungsbeispiel des konstruierten Motors hat die zylinderförmige Seitenwand, die durch die Scheitelflächen 202a definiert werden, einen Durchmesser von 8,64, +,025, -050 mm (,340, +,001, -,002 Zoll), der ringförmige Teil 200a hat einen Außendurchmesser von 8,74 ± 025 mm (,321 ±,001 Zoll) und das Zapfenlager 52 hat einen Außendurchmesser von 8,05, +,000, -,076 mm (,317, +000, -,003 Zoll).
- Die Rastzungen 200b liegen in gleichen Winkelabständen verteilt um eine zentrale Achse X'-X' des metallischen Lagerelementes 200 und erstrecken sich auswärts von einem Ende des ringförmogen Teils 200a. Wie in den Fig. 4a - 4c dargestellt vor der Einführung in den Lagerhalterungsteil des Ständers, erstreckt jede der Rastzungen sich von einem biegbaren Teil 200d in einem scharfen Winkel gegenüber der zentralen Achse.
- Die Haltezungen 200c sind ebenfalls in gleichen Winkelabständen um die zentrale Achse X'-X' vorgesehen und erstrecken sich auswärts von demselben Ende des ringförmigen Teils. Bei dieser Beispielsausführungsform ist zwischen jedem benachbarten Paar von Rastzungen eine einzige Haltezunge vorgesehen, die sich mit im Wesentlichen demselben scharfen Winkel wie die Rastzungen auswärts erstreckt. Die Haltezungen können fortgelassen werden, wenn sie nicht erforderlich sind zum Ausgleichen einer Kraft, ausgeübt zum Einfügen des metallischen Lagerelementes. Auf alternative Weise kann eine größere oder kleinere Anzahl Haltezungen (in bezug auf die Anzahl Rastzungen) vorgesehen werden oder die Haltezungen können mit anderen Winkelabständen vorgesehen werden als die Rastzungen. Wenn die Haltezungen vorgesehen werden, muß aber der maximale radiale Abstand Rb, über den die Haltezungen 200c sich von der zentralen Achse X'-X' erstrecken, kleiner sein als der maximale radiale Abstand Rb, über den sich die Rastzungen 200b von der Achse erstrecken. Die Gründe dafür gehen aus der Betrachtung der Fig. 5 und 6a-6c hervor.
- Fig. 5 zeigt die Werkzeuge, die zum Einführen des metallischen Lagerelementes 200 in den Lagerhalterungsteil des Ständers benutzt wird, während Fig. 6a- 6c (etwas vergrößert und vereinfacht) den umkreisten Teil der Fig. 5 zeigt, und zwar in aufeinanderfolgenden Stufen während des Einführungsvorgangs. Die Einführung erfolgt durch Unterstützung eines Endes des Ständers in einer zylinderförmigen Öffnung einer Halterung 212 einer (nicht dargestellten) mechanischen oder hydraulischen Presse, die das mit Zungen versehene Ende des Lagerelementes an einem gestuften zylinderförmigen Ende 214a eines Einführungswerkzeugs 214 der Presse unterstützt, und die Befestigung 212 und das Werkzeug 214 zusammen längs der Achse X-X forciert.
- Wie in den betreffenden Fig. 6a - 6c dargestellt, geschieht in den aufeinanderfolgenden Phasen der Einführung Folgendes:
- a. Das metallische Lagerelement 200 wird mit der zentralen Achse X'-X' fluchtend zu der Ständerachse X-X eingeführt, bis der ringförmige Teil 200a in die erste Öffnung hineingeht, definiert durch die Fläche 202a, und auf progressive Weise die betreffenden Rippen 202 zusammenzudrücken anfängt zum Erreichen des Preßsitzes.
- b. Die Einführung wird fortgesetzt, bis Ränder der Rastzungen 200b auf die Endwand 210 stossen und über diese Wand von der Achse X-X wegzuschieben anfangen, wodurch diese Zungen gezwungen werden, an den betreffenden Teilen 200d zu biegen. Wenn dies geschieht beginnt der radiale Abstand Rb von dem ursprünglichen Abstand, dargestellt in Fig. 4b, zuzunehmen. Der ursprüngliche Abstand Re soll klein genug sein, daß die Rastzungen frei bleiben von den Rippen 206 (oder wenigstens nicht gegen dieselben gedrückt werden), bevor sie auf die Endwand 210 stossen. Bei der konstruierten Aus%hrungsform des Motors erstreckte sich vor der Einführung des metallischen Lagerelementes jede Rastzunge 200b in einem Winkel von etwa 42º gegenüber der Achse, und erstreckte sich über einen radialen Abstand Rb = 11,56, +,000, -,127 mm (,455, +,000, -,005 Zoll). Die zylinderförmige Seitenwand, definiert durch die Scheitelflächen 206a hat einen Durchmesser von 11,73, ±,05 mm (,462, ±,002 Zoll).
- c. Einführung wird fortgesetzt, wobei die Rastzungen 200b forciert in die Rippen 206 eingedrückt werden, bis die Ränder der Haltezungen 200c gegen die Endwand 210 stossen und auch damit anfangen, über diese Wand weg von der Achse X -X zu gleiten. Wenn die Rastzungen und die Haltezungen flach an der Endwand 210 anliegen ist die Einführung komplett und das Lagerelement ist in dem Ständer gut befestigt.
- Fig. 7 zeigt den Ständer mit dem komplett eingeführten metallischen Lagerelement 200, wie von dem größeren offenen Ende des Ständers gesehen. Es sei bemerkt, daß jede der Rastzungen 200b in der konstruierten Ausführungsform eine Bogenlänge ω aufweist, die ausreicht um sich von jeder der Scheitelflächen 206b zu einer benachbarten Fläche zu erstrecken. Dadurch kann das Lagerelement in jeder beliebigen Winkellage gegenüber Drehung um die Achse X-X eingeführt werden, wobei gewährleistet wird, daß jede Rastzunge wenigstens eine der Rippen 206 durchlocht. In der konstruierten Ausführungsform hat jede der Rastzungen eine Bogenlänge ω = 3,35 mm (,132 Zoll).
- Die Fig. 8 und 9 zeigen alternative Ausführungsformen des Lagerhalterungsteils des Ständers, in den das Lagerelement eingeführt werden kann. Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 wird die zweite Öffnung durch eine kontinuierliche Fläche 206a' definiert, statt durch Scheitenflächen von Rippen. Dies vergrößert die gemeinsame Bogenlänge, durchlocht durch die Rastzungen. Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 sind Kerne 216 in dem Ständergießling vorgesehen zur Minimierung der Schrumpfwirkung in Gebieten, wo die Rippen 202 und 206 vorgesehen sind.
- Fig. 10 zeigt ein komplett zusammengebautes Gebilde aus Läufer und Ständer, wobei die Kerne 216 einverleibt wurden. Das zylinderförmige Zapfenlager 52 an einem Ende des Läufers wird gleitend unterstützt innerhalb des ringförmigen Teils 200a des metallischen Lagerelementes. Das gegenüberliegende Ende des Läufers wird in dem Kugellager 32 unterstützt, das sich in der Öffnung 44 des Ständers befindet, wie in Fig. 1 dargestellt.
Claims (11)
1. Elektromotor mit einem um eine zentrale Achse (X-X) vorgesehenen
Ständer (28) mit einem ersten und einem zweiten Ende, mit einem wenigstens teilweise
in dem genannten Ständer vorgesehenen Läufer (30) mit einem ersten und einem
zweiten Ende, und mit einer Läuferhalterung zum Unterstützen des genannten Läufers
gegenüber dem Ständer zum Drehen um die genannte Achse, wobei die genannte
Läuferhalterung an wenigstens einem der genannten Läuferenden ein erstes Lagerelement (52)
aufweist, das sich axial und integral von dem ersten Ende des Läufers erstreckt und ein
Kunststoffmaterial aufweist, das eine Lagerfläche bildet mit einem kreisrunden
Querschnitt, um die genannte Achse zentriert, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte
Läuferhalterung an dem genannten Ende des genannten Läufers weiterhin die
nachfolgenden Elemente aufweist:
a. eine Lagerhalterung mit einem angespritzten Kunststoffteil des
Ständers, wobei dieser Teil die nachfolgenden Elemente umfaßt:
i. ein erstes Seitenwandteil mit wenigstens einer Fläche (202a, 204), die
eine sich axial erstreckende erste Öffnung mit einer vorbestimmten geometrischen Form
und mit einem vorbestimmten Querschnitt definiert,
ii. ein zweites Seitenwandteil mit wenigstens einer Fläche (206a, 208),
die eine sich axial erstreckende zweite Öffnung mit einer vorbestimmten geometrischen
Form und einem vorbestimmten Querschnitt definiert, der größer ist als der
vorbestimmte Querschnitt der ersten Öffnung,
iii. Endwandteile (210), die ein Ende der zweiten Öffnung definieren, das
in der Nähe eines betreffenden Endes der ersten Öffnung liegt,
b. ein metallisches zweites Lagerelement (200), mit:
i. einem sich in axialer Richtung erstreckenden ringförmigen Teil (200a)
mit einer Außenfläche, die derart geformt und bemessen ist, daß ein Preßsitz mit der
wenigstens einen Fläche des ersten Seitenwandteils entsteht und mit einer
Innenlagerfläche, die derart geform und bemessen ist, daß sie der Lagerfläche des ersten
Lagerelementes nahezu entspricht und damit eine freie Drehung der genannten Lagerflächen
übereinander ermöglicht wird,
ii. einem Rastteil, der eine Anzahl Rastelemente (200b) aufweist, die in
bestimmten Winkeln verteilt um die Achse vorgesehen sind und sich von einem Ende
des ringförmigen Teils auswärts erstrecken, wobei jede der Rastzungen einen
biegsamen Teil aufweist, von dem sich die genannte Zunge in einem scharfen Winkel
gegenüber der genannten Achse erstreckt ohne daß das zweite Seitenwandteil forciert
berührt wird bei der axialen Einführung in die zweite Öffnung und beim Kontaktieren
des Endwandelementes in einem abnehmenden Winkel biegt und das zweite
Seitenwandteil durchlocht zur Befestigung des zweiten Lagerelementes in der
Lagerhalterung.
2. Elektromotor nach Anspruch 1, wobei das metallische zweite
Lagerelement (200) einen Positionierungsteil aufweist, der eine Anzahl Haltezungen (200c)
aufweist, die in bestimmten Winkelabständen um die Achse vorgesehen sind, wobei
jede der genannten Haltezungen sich auswärts von dem ringförmigen Teil über einen
Abstand erstreckt, der nicht ausreicht zum Berühren des zweiten Seitenwandteils bei
der axialen Einführung in die zweite Öffnung, der aber ausreicht zum Berühren der
Endwandteile und eine Einführung der Haltezungen in die erste Öffnung vermeidet.
3. Elektromotor nach Anspruch 2, wobei die Haltezungen (200c) sich weg
von dem ringförmigen Teil erstrecken an Stellen zwischen den Rastzungen (200b).
4. Elektromotor nach Anspruch 1 oder 2, wobei die wenigstens eine
Fläche, welche die sich axial erstreckende erste Öffnung definiert, eine Anzahl in einem
Abstand voneinander liegender Scheitenflächen (202a) von Teilen der Lagerhalterung
aufweist, die sich in Richtung der Achse erstrecken.
5. Elektromotor nach Anspruch 4, wobei die vorspringenden Teile der
Lagerhalterung sich axial erstreckende Rippen (202) aufweisen.
6. Elektromotor nach Anspruch 1 oder 2, wobei die wenigstens eine
Fläche, die eine sich axial erstreckende zweite Öffnung definiert, eine Anzahl in einem
Abstand voneinander liegender Scheitelflächen (206a) von Teilen der Lagerhalterung
aufweist, die sich in Richtung der Achse erstrecken.
7. Elektromotor nach Anspruch 6, wobei die vorspringenden Teile der
Lagerhalterung sich axial erstreckende Rippen (206) aufweisen.
8. Elektromotor nach Anspruch 6, wobei jede der Rastzungen eine
Bogenlänge um die genannte Achse hat, die ausreicht um sich von jeder der genannten
Scheitelflächen zu einer benachbarten Scheitelfläche zu erstrecken.
9. Elektromotor nach Anspruch 1 oder 2, wobei die wenigstens eine
Fläche, welche die sich in axialer Richtung erstreckende zweite Öffnung definiert, eine
kontinuierliche Fläche aufweist.
10. Elektromotor nach Anspruch 1 oder 2, wobei die erste Öffnung, die
durch die wenigstens eine Fläche definiert ist, eine zylindrische Form hat.
11. Elektromotor nach Anspruch 1 oder 2, wobei die zweite Öffnung, die
durch die wenigstens eine Fläche definiert ist, eine zylindrische Form hat.
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