DE69432541T2 - Ausgesuchte Trägerstelle für einen Belastungssensor einer Vorrichtung zur Messung der Krafteinwirkung auf ein Rad - Google Patents

Ausgesuchte Trägerstelle für einen Belastungssensor einer Vorrichtung zur Messung der Krafteinwirkung auf ein Rad Download PDF

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Description

  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Messung einer auf ein Rad einwirkenden Kraft zur Erfassung einer Straßenoberflächen-Reibungskraft, einer Normalgegenkraft und eines Straßenoberflächen-Reibungskoeffizienten, wobei die Vorrichtung entweder als ein Bauteil eines Antiblockiersystems (ABS) zur Verhinderung des Blockierens von Rädern bei harter Betätigung der Bremse eines Fahrzeugs oder als ein Bauteil einer Anti-Schlupf-Regelung zur Verhinderung eines übermäßigen Durchrutschens von Rädern während des Beschleunigens verwendet werden kann.
  • Für eine derartige Vorrichtung zur Messung einer auf ein Rad einwirkenden Kraft zur Erfassung einer Straßenoberflächen-Reibungskraft, einer Normalgegenkraft und eines Straßenoberflächen-Reibungskoeffizienten, wobei die Vorrichtung entweder als ein Bauteil eines Antiblockiersystems für Fahrzeuge oder als ein Bauteil einer Anti-Schlupf-Regelung verwendet werden kann, sind in der Vergangenheit verschiedene Ausführungen entwickelt und vorgeschlagen worden. Solche bekannten Vorrichtungen erfordern jedoch einen Boden-bezogen arbeitenden Geschwindigkeitssensor oder einen Fahrzeugverzögerungssensor, um die Fahrzeuggeschwindigkeit exakt feststellen zu können, wodurch die Vorrichtung kompliziert wird und sich ein Genauigkeitsproblem ergibt. Es besteht somit ein Bedarf an einer Vorrichtung zur direkten Messung dynamischer Größen, die Vorgänge zwischen der Straßenoberfläche und den Rädern betreffen.
  • Um diesem Bedarf zu entsprechen, hat die Anmelderin der vorliegenden Erfindung in der EP-A-504 731 eine Vorrichtung zur Messung einer auf ein Rad einwirkenden Kraft vorgeschlagen, die ein in oder neben einer Achse ausgebildetes Loch und einen Spannungssensor mit einem daran angebrachten Dehnungsmesser umfaßt, wobei der Spannungssensor mit seinem Dehnungsmesser, der gemäß einer beabsichtigten Spannung oder Belastung in einer geeigneten Richtung orientiert ist, fest in dem Loch eingebettet ist, so daß er in der Lage ist, eine in oder neben der Achse auftretende optionale Spannung oder Belastung direkt zu messen.
  • Es besteht jedoch ein Problem, daß vom Spannungserfassenden Sensor gelieferte Erfassungssignale durch Kreuzkopplung je nach der gewählten Position des Lochs beeinflußt werden, weil in oder neben der Achse eine komplizierte Scherbelastung in Verbindung mit einer Biegeverformung aufgrund einer Straßenoberflächen-Reibungskraft, einer vertikalen Spannung und einer Seitenkraft mit Einwirkung auf das Rad und eine Scherbelastung mit einer durch das Bremsmoment während der Betätigung der Bremse verursachten Torsionsverformung erzeugt werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das Problem zu lösen und eine Vorrichtung zur Messung einer auf ein Rad einwirkenden Kraft bereitzustellen, wobei die Vorrichtung nicht durch Kreuzkopplung beeinflußt wird.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 erfüllt. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
  • Wenn ein Spannungs-erfassender Sensor in einer Spindel einer Achse an einer Position zwischen dem Ort der Bremsscheiben-Anbringung eines Fahrzeugs und der Straßen-berührenden Fläche eines Rads fest eingebettet ist, erfolgt eine geringere Torsionsverformung aufgrund des Bremsmoments während der Betätigung der Bremse, und es ist möglich, Ausgänge, wie beispielsweise eine Straßenoberflächen-Reibungskraft und eine Normalgegenkraft, praktisch ohne Kreuzkopplung aufgrund des Bremsmoments zu messen.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung umfaßt eine Vorrichtung zur Messung einer auf ein Rad einwirkenden Kraft ein Loch in einer Achse in einem Bremssattel-Winkel oder in einem nahe dabei liegenden Winkel oder ein Loch an einer neutralen Stelle, wobei ein Spannungs-erfassender Sensor in dem Loch fest eingebettet ist, so daß er durch Kreuzkopplung nicht beeinflußt wird.
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zur Messung einer auf ein Rad einwirkenden Kraft, die ein Loch in einer Achse in einem Bremssattel-Winkel oder in einem nahe dabei liegenden Winkel und einen Spannungs-erfassenden Sensor an derjenigen Position im Loch umfaßt, die mit der Spannungs-Mittelachse der Achse zusammenfällt.
  • Wenn ein Loch in einer Achse in einem Bremssattel-Winkel oder in einem nahe dabei liegenden Winkel ausgebildet und ein Spannungs-erfassender Sensor an derjenigen Position im Loch, die mit der Spannungs-Mittelachse der Achse zusammenfällt. fest eingebettet ist, kann die Kreuzkopplung auf das Ausgangssignal vom Spannungs-erfassenden Sensor aufgrund des Bremsmoments wirksam ausgeschlossen werden.
  • Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zur Messung einer auf ein Rad einwirkenden Kraft, die mehrere Löcher, die in einer Achse in einem Bremssattel-Winkel oder in einem nahe dabei liegenden Winkel ausgebildet sind, umfaßt, wobei Spannungs-erfassende Sensoren an denjenigen Positionen in den Löchern, die mit den Spannungs-Mittelachsen der Achse zusammenfallen, fest eingebettet sind, wobei das Erfassungssignal von jedem der Spannungs-erfassenden Sensoren in einer Signalverarbeitungsschaltung verarbeitet wird, um eine spezifische Spannung zu erhalten.
  • Wenn mehrere Löcher in oder neben einer Achse in einem Bremssattel-Winkel oder in einem nahe dabei liegenden Winkel ausgebildet und Spannungs-erfassende Sensoren an denjenigen Positionen in den Löchern, die mit den Spannungs-Mittelachsen der Achse oder neben der Achse zusammenfallen, fest eingebettet sind, wobei das Erfassungssignal von jedem der Spannungs-erfassenden Sensoren in einer Signalverarbeitungsschaltung verarbeitet wird, ist es möglich, eine spezifische Wirkungskraft aus den auf ein Rad einwirkenden Kräften, wie beispielsweise eine Straßenoberflächen-Reibungskraft, eine Normalgegenkraft und einen Straßenoberflächen-Reibungskoeffizienten, zu messen, ohne daß eine Beeinflussung durch eine Kreuzkopplung aufgrund des Bremsmoments erfolgt.
  • Eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zur Messung einer auf ein Rad einwirkenden Kraft, die einen Spannungserfassenden Sensor, der in einer Spindel einer Achse an einer Position zwischen dem Ort der Bremsscheiben-Anbringung eines Fahrzeugs und der Straßen-berührenden Oberfläche eines Rads in einem Bremssattel-Winkel oder in einem nahe dabei liegenden Winkel fest eingebettet ist, umfaßt.
  • Wenn ein Sensor an der Position in einem Bremssattel-Winkel oder in einem nahe dabei liegenden Winkel angebracht ist, tritt keine Torsionsverformung aufgrund des Bremsmoments während der Betätigung der Bremse auf, und es ist möglich, Ausgänge, wie beispielsweise eine Straßenoberflächen-Reibungskraft und eine Normalgegenkraft, zu messen, ohne daß eine Kreuzkopplung aufgrund des Bremsmoments erfolgt.
  • Eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zur Messung einer auf ein Rad einwirkenden Kraft, die einen Spannungserfassenden Sensor und eine Signalverarbeitungsschaltung, die gleichzeitig in einem Loch, das in einer Achse in einem Bremssattel-Winkel oder in einem nahe dabei liegenden Winkel ausgebildet ist, fest eingebettet sind, umfaßt.
  • Wenn ein Spannungs-erfassender Sensor und eine Signalverarbeitungsschaltung gleichzeitig in einem Loch, das in einer Achse in einem Bremssattel-Winkel oder in einem nahe dabei liegenden Winkel ausgebildet ist, fest eingebettet sind, wird ein hohes Signal/Störungs-Verhältnis für das Ausgangssignal von der Signalverarbeitungsschaltung erhalten.
  • Eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zur Messung einer auf ein Rad einwirkenden Kraft, die einen Spannungserfassenden Sensor, der in einer Achse eines Fahrzeugs und auf einer Spannungs-Mittelachse, wodurch eine nicht auf Straßenoberflächen-Reibungskräfte oder Normalgegenkräfte zurückzuführende Kreuzkopplung ausgeschlossen werden kann, oder auf einer Spannungs-Mittelachse, wodurch die Größe der Kreuzkopplung minimiert werden kann, angeordnet ist, umfaßt.
  • Wenn ein Spannungs-erfassender Sensor in einer Achse eines Fahrzeugs und auf einer Spannungs-Mittelachse, wodurch eine nicht auf Straßenoberflächen-Reibungskräfte oder Normalgegenkräfte zurückzuführende Kreuzkopplung ausgeschlossen werden kann, oder auf einer Spannungs-Mittelachse, wodurch die Größe der Kreuzkopplung minimiert werden kann, angeordnet ist, ist es möglich, Ausgänge, wie beispielsweise eine Straßenoberflächen-Reibungskraft und eine Normalgegenkraft, mit einer nicht auf die Straßenoberflächen-Reibungskraft und die Normalgegenkraft zurückzuführenden Kreuzkopplung zu messen.
  • Eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zur Messung einer auf ein Rad einwirkenden Kraft, bei der der Dehnungsmesser des Spannungs-erfassenden Sensors unter einem Winkel von etwa 45 Grad bezüglich der horizontalen und der vertikalen Spannungs-Mittelachsen der Achse oder neben der Achse angeordnet ist.
  • Wenn der Dehnungsmesser des Spannungs-erfassenden Sensors unter einem Winkel von etwa 45 Grad bezüglich der horizontalen und der vertikalen Spannungs-Mittelachsen der Achse oder neben der Achse angeordnet und in einem Loch, das in einer Achse in einem Bremssattel-Winkel oder in einem nahe dabei liegenden Winkel ausgebildet ist, fest eingebettet ist, kann der Spannungs-erfassende Sensor eine Straßenoberflächen-Reibungskraft und eine Normalgegenkraft, die auf ein Rad einwirkt, messen, während die durch andere auf das Rad einwirkende Kräfte bewirkte Beeinflussung reduziert wird.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine fragmentarische perspektivische Ansicht eines Beispiels einer Vorrichtung zur Messung einer auf ein Rad einwirkenden Kraft, das die vorliegende Erfindung verdeutlicht;
  • 2 ist eine fragmentarische perspektivische Ansicht eines Beispiels des Spannungs-erfassenden Sensors der Vorrichtung zur Messung einer auf ein Rad einwirkenden Kraft gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 3 ist eine Ansicht eines Beispiels der Signalverarbeitungsschaltung der Vorrichtung zur Messung einer auf ein Rad einwirkenden Kraft;
  • 4 ist eine fragmentarische perspektivische Ansicht eines anderen Beispiels des Spannungserfassenden Sensors der Vorrichtung zur Messung einer auf ein Rad einwirkenden Kraft gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 5 ist eine Ansicht eines anderen Beispiels der Signalverarbeitungsschaltung der Vorrichtung zur Messung einer auf ein Rad einwirkenden Kraft;
  • 6 ist eine fragmentarische perspektivische Ansicht eines anderen Beispiels des Spannungserfassenden Sensors der Vorrichtung zur Messung einer auf ein Rad einwirkenden Kraft gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 7 ist eine fragmentarische perspektivische Ansicht eines anderen Beispiels des Spannungserfassenden Sensors der Vorrichtung zur Messung einer auf ein Rad einwirkenden Kraft gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 8 ist eine fragmentarische perspektivische Ansicht eines noch anderen Beispiels des Spannungserfassenden Sensors der Vorrichtung zur Messung einer auf ein Rad einwirkenden Kraft gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 9 ist eine perspektivische Ansicht eines Beispiels einer Vorrichtung zur Messung einer Straßenoberflächen-Reibungskraft und eines Bremsmoments oder Antriebsmoments als auf ein Rad einwirkende Kräfte, wobei in der Vorrichtung mehrere Spannungserfassende Sensoren verwendet werden;
  • 10 ist eine perspektivische Ansicht eines Beispiels einer Vorrichtung zur Messung einer Straßenoberflächen-Reibungskraft als eine auf ein Rad einwirkende Kraft, wobei eine Signalverarbeitungsschaltung und ein Spannungserfassender Sensor in demselben Loch eingebettet sind;
  • 11 ist eine perspektivische Ansicht eines Beispiels einer Vorrichtung zur Messung einer Straßenoberflächen-Reibungskraft als eine auf ein Rad einwirkende Kraft, wobei eine Signalverarbeitungsschaltung und ein Spannungserfassender Sensor in demselben Loch eingebettet sind, wobei das Beispiel die Verwendung eines horizontalen Lochs zeigt;
  • 12 ist eine perspektivische Ansicht eines Beispiels einer Vorrichtung zur Messung einer Straßenoberflächen-Reibungskraft und eines Bremsmoments oder Antriebsmoments als auf ein Rad einwirkende Kräfte, wobei mehrere Spannungs-erfassende Sensoren verwendet werden und eine Signalverarbeitungsschaltung und ein Spannungs-erfassender Sensor in demselben Loch eingebettet sind;
  • 13 ist eine perspektivische Ansicht eines anderen Beispiels des Spannungs-erfassenden Sensors einer Vorrichtung zur Messung eines Bremsmoments oder Antriebsmoments als eine auf ein Rad einwirkende Kraft;
  • 14 ist eine fragmentarische perspektivische Ansicht eines Beispiels einer anderen Ausführungsform eines Lochs, in dem der Spannungs-erfassende Sensor einer Vorrichtung zur Messung einer auf ein Rad einwirkenden Kraft fest eingebettet ist;
  • 15 ist eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform eines Spannungs-erfassenden Sensors, der in einem Loch fest eingebettet ist;
  • 16 ist eine perspektivische Ansicht einer noch anderen Ausführungsform eines Spannungserfassenden Sensors, der in einem Loch eingebettet ist;
  • 17 ist eine Ansicht einer Ausführungsform des Einbettens eines Spannungs-erfassenden Sensors;
  • 18 ist eine Ansicht eines Beispiels, in dem der Spannungs-erfassende Sensor in einem Loch eingebettet ist; und
  • 19 ist eine Ansicht eines Beispiels, in dem Spannungs-erfassende Sensoren für zwei Richtungen (Reibungskraft und Normalgegenkraft) gleichzeitig eingebettet sind.
  • BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
  • Nachstehend werden zur Veranschaulichung der Erfindung ein Beispiel und bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben.
  • Ein Beispiel, das der Veranschaulichung der Erfindung dient, ist eine Vorrichtung zur Messung einer auf ein Rad einwirkenden Kraft, mit der ein Straßenoberflächen-Reibungskoeffizient gemessen werden kann, wie aus 1 ersichtlich. 1 zeigt die Anbringung eines Spannungs-erfassenden Sensors. 2 zeigt den Spannungs-erfassenden Sensor, und 3 zeigt eine Signalverarbeitungsschaltung, die beide in Ausführungsformen der Erfindung oder in dem in 1 gezeigten Beispiel verwendet werden können. Als Beispiel ist ein Loch neben der Achse für die nicht angetriebenen Räder eines Autos mit einer bei Autos häufig verwendeten Aufhängungsbauweise in Achsschenkelausführung in einem Bremssattel-Winkel oder in einem nahe dabei liegenden Winkel ausgebildet, und ein Spannungs-erfassender Sensor ist an derjenigen Position im Loch, die mit der Spannungs-Mittelachse einer Achse oder neben einer Achse zusammenfällt, angebracht. Ein Loch 2 ist in einer Seitenfläche einer Achse 1 (bei der es sich in diesem Beispiel um einen Achsschenkel handelt) ausgebildet, wobei seine Mittelachse 12 in der Laufrichtung 9 eines Rads 7 in einem Bremssattel-Winkel 14 oder in einem nahe dabei liegenden Winkel verläuft und eine Mittellinie der Achse (Spannungs-Mittelachse) 5 schneidet. Der Durchmesser des Lochs 2 kann 5 mm bis 10 mm betragen. Mit der Mittelachse (Spannungs-Mittelachse) der Achse ist die Mittellinie einer Biegeverformung (wobei auf dieser Mittellinie weder eine Zugbelastung noch eine Druckbelastung aufgrund der Biegeverformung erfolgt), die in der Achse 1 durch eine Straßenoberflächen-Reibungskraft, eine Normalgegenkraft und eine Seitenkraft, die auf das sich um die Achse der Spindel drehende Rad einwirkt, erzeugt wird, oder die Mittellinie einer Torsionsverformung (wobei auf dieser Mittellinie keine Scherbelastung aufgrund der Torsionsverformung erfolgt), die in der Achse 1 durch das Bremsmoment während einer Betätigung der Bremse erzeugt wird, gemeint. Diese fallen in etwa mit der Mittelachse der Spindel (der Mittelachse 5 der Achse) zusammen. Ein Spannungs-erfassender Sensor 3 ist an derjenigen Position im Loch 2 eingesetzt, die mit der Spannungs-Mittelachse 5 der Achse oder neben der Achse zusammenfällt. Der Spannungs-erfassende Sensor 3, wie in 2 dargestellt, umfaßt einen in der Form eines rechtwinkligen Parallelepipeds ausgebildeten Grundkörper 20, der aus Kunststoffmaterial, wie beispielsweise Epoxidharz, oder aus Metall oder Silicon hergestellt ist, sowie ein daran angebrachtes Dehnungsmeßmittel. Als Dehnungsmeßmittel werden beispielsweise Gegenkraft-Dehnungsmesser mit Metalldehnungsstreifen verwendet. In der Figur sind die Dehnungsmesser 21 bis 24 und 31 bis 34 durch Linienstrecken auf den Oberflächen des Grundkörpers 20 angegeben. Die Dehnungsmesser 21 bis 24 und 31 bis 34 sind am Grundkörper 20 dadurch befestigt, daß sie mit den Oberflächen des Grundkörpers 20 haftend verklebt oder im Grundkörper 20 neben seinen Flächen eingebettet sind. Es wird bevorzugt, die Dehnungsmesser 21 bis 24 und 31 bis 34 so anzubringen, daß jeder einen Winkel von 45 Grad bezüglich der y-Achse bildet. Der Spannungs-erfassende Sensor 3 ist im Loch 2 eingesetzt und auf der Mittellinie der Achse (Mittelachse 5 der Achse) angeordnet. Des weiteren ist der Grundkörper 20 so positioniert, daß die x-Achse, die y-Achse bzw. die z-Achse mit der Laufrichtung 9 des Rads, der Achsenrichtung 10 bzw. der vertikalen Richtung 11 zusammenfallen. Es wird bevorzugt, den Sensor so zu positionieren, daß die obere Fläche des Spannungserfassenden Sensors (eine Oberfläche, deren normale Linienrichtung der z-Richtung entspricht) über der Mittellinie der Achse und seine untere Fläche (eine weitere Fläche, deren normale Linienrichtung der z-Richtung entspricht) unter der Mittellinie der Achse liegt, und ihn so zu positionieren, daß die Zugbelastung oder Druckbelastung aufgrund der Biegeverformung, die durch eine Straßenoberflächen-Reibungskraft, eine Normalgegenkraft und eine auf das Rad einwirkende Seitenkraft erzeugt wird, den gleichen Wert auf den gegenüberliegenden Flächen aufweist. Je größer die Distanz zwischen den oberen und unteren Flächen ist, um so größere Bedeutung kommt dieser Positionierung zu. Es wird gleichermaßen bevorzugt, den Sensor so zu positionieren, daß sich die vordere Fläche des Spannungs-erfassenden Sensors (eine Oberfläche, deren normale Linienrichtung der x-Richtung entspricht) und seine hintere Fläche (eine weitere Fläche, deren normale Linienrichtung der x-Richtung entspricht) auf gegenüberliegenden Seiten der Spannungs-Mittellinie der Achse befinden, und ihn so zu positionieren, daß die Belastung aufgrund der Biegeverformung oder der Torsionsverformung den gleichen Wert auf den gegenüberliegenden Flächen aufweist. Das Loch 2 wird, je nach Bedarf, mit einem Füllmaterial 4 (einem Abstandsmaterial) gefüllt. Das Füllmaterial 4 füllt den den Spannungs-erfassenden Sensor 3 umgebenden Raum ausreichend aus, um den Sensor in seiner Position zu fixieren. Dadurch werden die Dehnungsmesser 21 bis 24 und 31 bis 34 in wirksamer Weise im Loch 2 an vorbestimmten Positionen und in vorbestimmten Richtungen fest eingebettet.
  • 3 zeigt eine Signalverarbeitungsschaltung, in der die Sätze der Dehnungsmesser 21, 22, 23, 24 bzw. 31, 32, 33, 34 zusammengefaßt sind, um Brücken zu bilden, die durch elektrische Signalleitungen 8 mit einer Verstärkerschaltung 41, die eine Gleichstromquelle 42 und einen Verstärker 43 umfaßt, und mit einer Verstärkerschaltung 44, die eine Gleichstromquelle 45 und einen Verstärker 46 umfaßt, elektrisch verbunden sind. Die auf das Rad einwirkende Straßenoberflächen-Reibungskraft erzeugt Scherbelastungen in den oberen und unteren Flächen des Spannungs-erfassenden Sensors. Die Dehnungsmesser 21 bis 24 fühlen diese Scherbelastung ab. Die Verstärkerschaltung 41 liefert ein elektrisches Spannungssignal, das der Scherbelastung, d. h. der Straßenoberflächen-Reibungskraft, proportional ist.
  • Zusätzlich dazu, daß die Dehnungsmesser 21 bis 24 zusammengefaßt sind, um eine Brücke zu bilden, sind sie neben der Mittelachse der Achse in einem Bremssattel-Winkel oder in einem nahe dabei liegenden Winkel angeordnet, um die Scherbelastung abzufühlen; daher kann eine Kreuzkopplung mit dem Ausgangssignal aufgrund der Biegeverformung und der Torsionsverformung minimiert werden. Dies bedeutet, daß diese Anordnung eine Vorrichtung zur Messung einer auf ein Rad einwirkenden Kraft darstellt, mit der Straßenoberflächen-Reibungskräfte mit hoher Präzision gemessen werden können. Gleichermaßen erzeugt die auf das Rad einwirkende Normalgegenkraft Scherbelastungen in den vorderen und hinteren Flächen des Spannungserfassenden Sensors. Die Dehnungsmesser 31 bis 34 fühlen diese Scherbelastung ab. Die Verstärkerschaltung 44 liefert ein elektrisches Spannungssignal, das der Scherbelastung, d. h. der normalen Gegenkraft, proportional ist. Zusätzlich dazu, daß die Dehnungsmesser 31 bis 34 zusammengefaßt sind, um eine Brücke zu bilden, sind sie neben der Mittelachse der Achse in einem Bremssattel-Winkel oder in einem nahe dabei liegenden Winkel angeordnet, um die Scherbelastung abzufühlen; daher kann eine Kreuzkopplung mit dem Ausgangssignal aufgrund der Biegeverformung und der Torsionsverformung minimiert werden. Dies bedeutet, daß diese Anordnung eine Vorrichtung zur Messung einer auf ein Rad einwirkenden Kraft darstellt, mit der Normalgegenkräfte mit hoher Präzision gemessen werden können. Indem die Ausgangssignale von den Verstärkerschaltungen 41 und 44 an eine arithmetische Schaltung 47 geleitet werden, ist es möglich, den Straßenoberflächen-Reibungskoeffizienten zu messen. In diesem Fall berechnet die arithmetische Schaltung 47 den Quotienten aus der durch die Normalgegenkraft dividierten Straßenoberflächen-Reibungskraft und liefert dadurch ein. den Straßenoberflächen-Reibungskoeffizienten angebendes Signal.
  • Da der den Spannungs-erfassenden Sensor 3 im Loch 2 umgebende Raum mit einem Kunstharz, beispielsweise Epoxidharz, oder dergleichen ausgefüllt ist, besteht der Vorteil, daß die Dehnungsmesser 21 bis 24 und 31 bis 34 vor Außeneinflüssen geschützt sind.
  • Um entweder nur die Straßenoberflächen-Reibungskraft oder nur die Normalgegenkraft zu messen, kann ein Spannungs-erfassender Sensor 3, wie in 4 dargestellt, anstelle des in 2 gezeigten Spannungs-erfassenden Sensors 3 verwendet werden. Es wird bevorzugt, die Dehnungsmesser 21 bis 24 so anzubringen, daß jeder einen Winkel von 45 Grad bezüglich der y-Achse bildet. Um die Straßenoberflächen-Reibungskraft zu messen, wird bevorzugt, daß die x-Achse, die y-Achse und die z-Achse, wie in 4 gezeigt, mit der vertikalen Richtung 11, der Laufrichtung 9 des Rads bzw. der Richtung 10 der Achse zusammenfallen. Um die Normalgegenkraft zu messen, wird bevorzugt, daß die x-Achse, die y-Achse und die z-Achse, wie in 4 gezeigt, mit der Laufrichtung 9 des Rads, der Richtung 10 der Achse bzw. der vertikalen Richtung 11 zusammenfallen. Das Verhältnis zwischen der Anbringungsposition und der Mittellinie der Achse ist das gleiche wie im Fall des in 2 dargestellten Spannungs-erfassenden Sensors. Die Dehnungsmesser 21 bis 24 sind mit der in 5 dargestellten Signalverarbeitungsschaltung verbunden. Dies bedeutet, daß sie zusammengefaßt sind, um eine Brücke zu bilden, die mit der Verstärkerschaltung 41 verbunden ist. Die Verstärkerschaltung 41 liefert ein Signal, das die Straßenoberflächen-Reibungskraft oder die Normalgegenkraft angibt.
  • Um die Seitenkraft als eine auf ein Rad einwirkende Kraft zu messen, wird ein in 6 dargestellter Spannungs-erfassender Sensor verwendet, wobei die Dehnungsmesser 21 bis 24 so angebracht sind, daß sie sich in der Richtung der y-Achse oder der z-Achse erstrecken und die x-Richtung, die y-Richtung und die z-Richtung mit der Laufrichtung 9 des Rads, der Richtung 10 der Achse bzw. der vertikalen Richtung 11 zusammenfallen, und daß sie in der gleichen Weise wie in der in 5 dargestellten Signalverarbeitungsschaltung verbunden sind. Dadurch kann eine Vorrichtung zur Messung einer auf ein Rad einwirkenden Kraft dargestellt werden.
  • Andere Ausführungsformen Spannungs-erfassender Sensoren sind in den 7 und 8 dargestellt. In diesen Ausführungsformen umfaßt der Spannungserfassende Sensor eine stabähnliche Konstruktion 51, eine flache Platte 52, die an einer Endfläche der Konstruktion 51 ausgebildet ist, und Dehnungsmesser 21 bis 24, die an der flachen Platte 52 angebracht sind. Auch in diesem Fall wird ein Beispiel gezeigt, bei dem Dehnungsmesser mit Metallwiderstandsdehnungsstreifen als Dehnungsmeßmittel angebracht sind. Die stabähnliche Konstruktion 51 kann aus Kunststoffmaterial oder aus dem gleichen Material wie die Achse 1 bestehen, in der der Spannungs-erfassende Sensor eingebettet ist. Die Dehnungsmesser 21, 22, 23 und 29 sind an der flachen Platte 52 angebracht, wobei die Achse jedes Dehnungsmessers einen Winkel von 45 Grad bezüglich der Mittelachse 50 bildet und die stabähnliche Konstruktion im Loch 2 der Achse 1 fest angebracht ist. Dies bedeutet, daß ihre feste Anbringung durch Hämmern, Verkleben, Verlöten, Verschweißen oder Schrumpfpassung erfolgt. Das Vorhandensein der stabähnlichen Konstruktion 51 bietet einen Vorteil, weil durch das feste Einbetten des Spannungs-erfassenden Sensors 3 im Loch 2 die Position und die Richtung der Dehnungsmesser problemlos wie vorbestimmt festgelegt werden können. Bei dem in 8 dargestellten Spannungs-erfassenden Sensor ist insbesondere die Breite der flachen Platte 52 kleiner als der Durchmesser der stabähnlichen Konstruktion 51. Als Folge davon ergibt sich ein Vorteil, weil durch das feste Einbetten. des Spannungserfassenden Sensors 3 im Loch 2 verhindert wird, daß die flache Platte 52 einer Verformung, z. B. einer Torsionsverformung, beispielsweise durch Drehung bewirkt, ausgesetzt wird, was eine irrelevante Dehnung oder eine Schädigung der flachen Platte 52 hervorrufen würde.
  • 9 ist eine vergrößerte Ansicht, die das vertikal in der Achse ausgebildete Loch 2 zeigt. In diesem Beispiel werden zwei Spannungssensoren, wie in 4 dargestellt, verwendet. Die Sensoren sind so angeordnet, daß die x-Richtung, die y-Richtung bzw. die z-Richtung mit der vertikalen Richtung 11, der Laufrichtung 9 des Rads bzw. der Richtung 10 der Achse zusammenfallen. Indem die Sätze der Dehnungsmesser 21 bis 24 und 31 bis 34 in der gleichen Weise wie in der in 3 dargestellten Signalverarbeitungsschaltung verbunden sind, ist es möglich, Signale zu liefern, die die Straßenoberflächen-Reibungskraft und das Antriebsmoment oder das Bremsmoment angeben, das bei Betätigung der Bremsvorrichtung erzeugt wird. Wenn die Summe der Ausgänge von den zwei Verstärkerschaltungen 41, 44 berechnet wird, wird die Straßenoberflächen-Reibungskraft erhalten, und wenn die dazwischen bestehende Differenz berechnet wird, wird das vorgenannte Moment erhalten. In diesem Beispiel ist ein Spannungs-erfassender Sensor 3 auf der Mittelachse 5 der Achse angeordnet, aber die gleiche Wirkung kann selbst dann erzielt werden, wenn beide neben der Mittelachse 5 angeordnet sind.
  • 10 zeigt ein Beispiel der Messung der Straßenoberflächen-Reibungskraft, wobei die Achse mit einem vertikalen Loch ausgebildet und die Verstärkerschaltung 41 zusammen mit dem Spannungserfassenden Sensor 3 im Loch 2 eingebettet ist. Das Einbetten der Verstärkerschaltung 41 im Loch 2 wird durch Anwendung der derzeitigen Schaltkreisintegrationstechnologie ermöglicht. Indem die Verstärkerschaltung 41 neben dem Spannungserfassenden Sensor 3 angeordnet wird, ist es möglich, über eine Signalleitung 53 ein geräuschärmeres Ausgangssignal bereitzustellen.
  • 11 zeigt ein Beispiel, bei dem die Achse mit einem horizontalen Loch ausgebildet ist, in dem die Verstärkerschaltung 41 zusammen mit dem Spannungs erfassenden Sensor 3 eingebettet ist, wie in 10 gezeigt, um die Straßenoberflächen-Reibungskraft zu messen.
  • 12 zeigt ein Beispiel einer Vorrichtung, bei der zwei Spannungs-erfassende Sensoren verwendet werden, um die Straßenoberflächen-Reibungskraft und das auf das Rad einwirkende Antriebsmoment oder Bremsmoment zu messen, wobei eine Signalverarbeitungsschaltung 54, die die Verstärkerschaltungen 41 und 44 und eine arithmetische Schaltung 47 umfaßt, zusammen mit dem Spannungs-erfassenden Sensor 3 in dem Loch eingebettet. ist. Die Bezugszahl 55 bezeichnet eine Ausgangssignalleitung für die Signalverarbeitungsschaltung 54. Zusätzlich können, wenn Halbleiter-Dehnungsmesser verwendet werden, die Verstärkerschaltung und die arithmetische Schaltung integral in dem Loch eingebettet werden.
  • 13 zeigt ein Beispiel, bei dem ein einzelner Spannungs-erfassender Sensor 3 verwendet wird, um das Bremsmoment oder das Antriebsmoment zu messen. Wenn die Dehnungsmesser in der Reihenfolge 21, 23, 22, 24 verbunden sind, wobei 22 und 23 ihre Positionen gegenseitig tauschen, wie dargestellt, kann die Vorrichtung zur Messung des vorgenannten Moments dargestellt werden.
  • 14 zeigt ein Beispiel, bei dem ein Loch 2 so ausgebildet ist, daß es sich in der Achsenrichtung 10 erstreckt. Das Loch befindet sich nicht in der Achsschenkelposition, die in dem in 1 gezeigten Beispiel dargestellt ist; es ist in einem außerhalb dieser Position liegenden Abschnitt weiter zum vorderen Abschnitt oder zur sogenannten Spindel 56 hin ausgebildet. Die in 14 dargestellte Ausführungsform hat einen Vorteil, weil, wenn Spannungs-erfassende Sensoren in der gleichen Ausführung wie in 7 oder 8 verwendet werden, die gleiche Vorrichtung als eine Vorrichtung zur Erfassung der Straßenoberflächen-Reibungskraft oder als eine Vorrichtung zur Erfassung der Normalgegenkraft verwendet werden kann, indem einfach die Richtungen solcher Sensoren geändert werden.
  • Zusätzlich zeigen die 1 und 9 bis 13 Beispiele, bei denen der Spannungs-erfassende Sensor 3 im Loch 2 unter Verwendung des Füllmaterials 4 (Abstandsmaterial) fest eingebettet ist, worauf die vorliegende Erfindung jedoch nicht beschränkt ist. Wie in 15 dargestellt, wird beispielsweise ein Spannungs-erfassender Sensor 3 mit Dehnungsmessern, die an der vorderen Fläche, an der hinteren Fläche oder an den vorderen und hinteren Flächen oder im Inneren eines scheibenähnlichen Basisblocks aus Kunststoffmaterial, Metall oder einem Halbleiter, wie beispielsweise Silicon, angebracht sind und einen Durchmesser aufweisen, der ungefähr dem Innendurchmesser des Lochs 2 entspricht, mittels eines Versiegelungsmittels oder eines Klebstoffs oder direkt im Loch 2 fest eingebettet, so daß die Umfangsfläche des scheibenähnlichen Blocks und die innere Umfangswand des Lochs, die zueinander in Kontakt stehen, fest miteinander verbunden sind.
  • Darüber hinaus kann, wie in 16 dargestellt, ein Spannungs-erfassender Sensor 3 mit Dehnungsmessern, die an der vorderen und/oder hinteren Fläche oder im Inneren eines planaren Trägers in der Form eines Halbleitergrundkörpers aus Kunststoffmaterial, Metall oder Silicon angebracht sind, in einem Loch so eingebettet sein, daß ihre Kontaktflächen oder die seitliche Umfangsfläche des planaren Trägers und die innere Umfangswand mittels eines Versiegelungsmittels oder Klebstoffs oder durch direkte Krafteinpassung fest miteinander verbunden sind.
  • 17 zeigt ein Beispiel der Einbettung eines Spannungs-erfassenden Sensors. Diese Figur ist eine Draufsichtdarstellung der Spindel 56 einer Achse eines Fahrzeugs. An jeder beliebigen Position, die sich von einer am meisten innen (Fahrzeugkarosserieseite) befindlichen Position 61 des Kontaktbereichs zwischen dem Rad und der Straße weiter innen befindet, können die Reibungskraft zwischen dem Rad und der Straßenoberfläche und die Normalgegenkraft, die auf das Rad einwirkt, gemessen werden. Des weiteren wird an einer Position außerhalb (Radseite) der Position der Bremsscheiben-Anbringung der größte Teil der Kraft, die aufgrund der Torsionsverformung während der Betätigung der Bremse nach innen hin (Karosserieseite) übertragen wird, niemals gemessen. Daher ist der Spannungserfassende Sensor 3, der an einer Stelle zwischen der Position 62 (Fahrzeugkarosserieseite) des Lochs 2 und der Position 62 (Radseite) eingebettet ist, frei von Kreuzkopplung, wie sie durch Scherbelastung aufgrund von Torsionsverformung während der Betätigung der Bremse verursacht wird.
  • Ein Pfeil 60 zeigt beispielsweise die Laufrichtung des Fahrzeugs an, und der Spannungs-erfassende Sensor 3 dient als ein Sensor zur Erfassung der Straßenoberflächen-Reibungskraft. Wenn darüber hinaus der Pfeil 60 die vertikale Richtung anzeigt, dient der Spannungs-erfassende Sensor 3, wie in 18 dargestellt, als ein Sensor zur Erfassung der normalen Gegenkraft, die auf die Achse einwirkt. Wenn des weiteren, wie in 19 dargestellt, zwei Spannungserfassende Sensoren 3 in einem Loch 2 gleichzeitig so eingebettet sind, daß den beiden Richtungen entsprochen wird, dient er als ein Sensor zur Erfassung des Straßenoberflächen-Reibungskoeffizienten, der die Straßenoberflächen-Reibungskraft und die Normalgegenkraft gleichzeitig erfassen kann.
  • In der in 17 dargestellten Ausführungsform ist das Loch 2 des weiteren von der Fahrzeugkarosserieseite aus ausgebildet, und der Sensor muß lediglich zwischen den Positionen 61 und 62 eingebettet werden; es kann beispielsweise vom vorderen Ende der Achse aus gegenüber dem Loch 2 ausgebildet sein oder durch die gesamte Achse verlaufen. Darüber hinaus können die gleichen Vorteile wie in dieser Ausführungsform selbst dann erzielt werden, wenn ein solches Loch, wie in den 18 und 19 dargestellt, zwischen den Positionen 61 und 62 und in einer senkrecht zu dem in 17 dargestellten Loch 2 verlaufenden Richtung ausgebildet ist.
  • VORTEILE DER ERFINDUNG
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine den Spannungs-erfassenden Sensor beeinflussende Kreuzkopplung, die durch das Bremsmoment verursacht wird, wirksam ausgeschaltet werden, so daß auf ein Rad einwirkende Kräfte, wie beispielsweise die Straßenoberflächen-Reibungskraft, die Normalgegenkraft, der Straßenoberflächen-Reibungskoeffizient, die Seitenkraft, das Bremsmoment und das Antriebsmoment, die auf die Räder eines Fahrzeugs einwirken, problemlos gemessen werden können. Wenn die vorliegende Erfindung für ein Antiblockiersystem angewendet wird, ist es möglich, den Bremsweg ungeachtet der Straßenoberflächenbedingungen zu minimieren und gleichzeitig das Ziel des Antiblockierens zu erreichen. Darüber hinaus besteht nicht die Notwendigkeit, eine komplizierte Vorrichtung zur Messung der Fahrzeuggeschwindigkeit bereitzustellen. Im Falle einer Anti-Schlupf-Regelung ist es möglich, den Beschleunigungsweg ungeachtet der Straßenoberflächenverhältnisse zu minimieren. Somit ist die Erfindung in hohem Maße wirksam, da sie die Leistungsfähigkeit von Antiblockiersystemen und Anti-Schlupf-Regelungen stark verbessert.

Claims (5)

  1. Vorrichtung zur Messung einer auf ein Rad einwirkenden Kraft mit einem fest in die Radachse (1) eingebetteten Spannungserfassenden Sensor (3), dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungs-erfassende Sensor (3) in dem Wellen-Abschnitt (56) der Achse (1) an einer Position zwischen dem Ort (62) der Bremsscheiben-Anbringung und dem Ort (61) der Straßen-berührenden Fläche des Rads eingebettet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Spannungserfassende Sensor (3) im wesentlichen im Bremssattel-Winkel (14) bezüglich der Radlaufrichtung (9), d. h. parallel zur Bremssattel-Befestigungsachse (13) angebracht ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Spannungserfassende Sensor (3) auf der Spannungs-Mittelachse (5) der Achse (1) angeordnet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit einer Signalverarbeitungsschaltung (41, 44, 47), die zusammen mit dem Spannungs-erfassenden Sensor (3) fest eingebettet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei ein Dehnungsmesser (21~24, 31~34) des Spannungs-erfassenden Sensors (3) bezüglich der Spannungs-Mittelachse (5) der Achse (1) unter einem Winkel von etwa 45° angeordnet ist.
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